frems hat geschrieben:(14 Sep 2016, 20:39)
Ich hab kein Problem mit Akzenten bei anderen Menschen. Es ging ja nur darum, dass ein User meinte, die Sprache sei für ihn ein Hauptgrund, in Deutschland zu bleiben; nicht, weil er eine Fremdsprache wie Englisch nicht könne, sondern meint, er würde nicht das Niveau eines Muttersprachlers erreichen können. Und da kann man entweder dran arbeiten oder man nimmt es nicht so wichtig. Gerade in Einwanderungsländern ist das ja schon "normal". Ich hab letztens mal ein paar Zahlen zu Toronto nachgeschlagen. Die Mehrheit der Einwohner sind nicht nur nicht in Toronto geboren, sondern nicht einmal in Kanada. Klar, auch Amerikaner, Iren und Briten befinden sich darunter, aber die haben ja auch ihre unterschiedlichen Dialekte, Redewendungen und Worte. Zudem sind unter der "kanadischen" Minderheit auch arbeitssuchende frankophone Kanadier. Unter den Einwanderern sind vor allem viele Italiener, Chinesen, Philippinen, Portugiesen, Polen, Deutsche, Inder und Spanier. Da fällt ein kleiner deutscher Akzent sicher nicht weiter auf.
Wie gesagt, aus meiner Sicht gibt es kein Problem.
Ist doch super.

es geht mir überhaupt nicht darum, dass ich mit akzent englisch spreche, was ich sicherlich tue, wenn auch wenig. es geht mir darum, dass mir oftmals die feinheiten, wortwitze, etc., die man einfach versteht, wenn es die muttersprache ist, durchgehen, ich sie also nicht sofort verstehe und manchmal auch gar nicht.
und es geht auch nicht um sprache im beruf, das lernt man schnell - es geht um das ganz normale leben.
ich kenne leute, die ausgewandert sind und immer glücklich sind, wenn sie auf besuch in der alten heimat sind und ihre muttersprache, also in dem fall deutsch, sprechen können.
es mag andere menschen geben, mir würde es halt schlicht fehlen - z.b. dass ich ein englisches pendant des ZEIT-kreuzworträtsels zu lösen. ok, heute kann man das online machen, aber das ist ja gezz eigentlich ned das, was einen in der neuen sprache weiterbringt
