Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Realist2014 »

Loki » Mi 2. Jul 2014, 18:46 hat geschrieben: Du verbindest mir zu sehr Marktwirtschaft mit dem derzeitigen Geld- und Finanzsystem.
Selbst in der sozialistischen DDR gab es nahezu das gleiche Geld- und Finanzsystem!


ökonomische Pyramide bezieht sich auf die Vermögensverteilung ?
So pyramidisch sieht die aber gar nicht aus...: http://www.geissbockfans.de/bilder/sand4.gif

(Bildquelle: http://www.duckhome.de/tb/archives/7827 ... ilung.html )

das "derzeitige" ist das - was auch in der Zukunft bleiben wird.

egal was Typen wie Hörman und Senf oder sonstige Randgruppen labern.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Loki
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Loki »

Realist2014 » Mi 2. Jul 2014, 18:56 hat geschrieben: das "derzeitige" ist das - was auch in der Zukunft bleiben wird.
Da ich gerade DDR erwähnte... irgendwas gibt es dabei, was mich an Deinen Satz erinnert.
Ich komme gerade nicht darauf....



Aber was anderes: Wenn nun Minuszinsen sich durchsetzen, sowohl beim Sparzins wie auch beim Kreditzins, würdest Du das dann immer noch als das derzeitige bezeichnen ?

Oder wäre es dann einfach die andere Seite ein und dergleichen Medaille ?
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Realist2014 »

Loki » Mi 2. Jul 2014, 19:04 hat geschrieben: Da ich gerade DDR erwähnte... irgendwas gibt es dabei, was mich an Deinen Satz erinnert.
Ich komme gerade nicht darauf....



Aber was anderes: Wenn nun Minuszinsen sich durchsetzen, sowohl beim Sparzins wie auch beim Kreditzins, würdest Du das dann immer noch als das derzeitige bezeichnen ?

Oder wäre es dann einfach die andere Seite ein und dergleichen Medaille ?
wenn uns nun Morgen der Himmel auf den Kopf fällt- was würdest du dann machen?

"Minuszinsen" bei Krediten ist schon die höhere Stufe des Dummfugs...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Elser »

Realist2014 » So 29. Jun 2014, 13:36 hat geschrieben: wer oder was soll das sein?

Wer oder was sollen linke Umverteiler sein?

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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Wähler »

OECD -Einkommenskluft in Deutschland wird größer
"http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... n-USA.html"
http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... n-USA.html
Zitat Welt 2. Juli 2014: (siehe auch Grafik)
"Hierzulande verdienen die zehn Prozent mit den höchsten Einkommen beispielsweise gegenwärtig im Schnitt mehr als dreimal soviel wie die untersten zehn Prozent der Verdiener.
Deutschland liegt heute bei dieser Betrachtung der Einkommensunterschiede im Mittelfeld der 29 untersuchten OECD-Länder.
Wieviel Einkommensunterschied ist auf Grund unterschiedlicher Leistung gerechtfertigt?
Zuletzt geändert von Wähler am Donnerstag 3. Juli 2014, 19:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Realist2014 »

Wähler » Do 3. Jul 2014, 18:02 hat geschrieben:OECD -Einkommenskluft in Deutschland wird größer
"http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... n-USA.html"
http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... n-USA.html
Zitat Welt 2. Juli 2014: (siehe auch Grafik)
"Hierzulande verdienen die zehn Prozent mit den höchsten Einkommen beispielsweise gegenwärtig im Schnitt mehr als dreimal soviel wie die untersten zehn Prozent der Verdiener.
Deutschland liegt heute bei dieser Betrachtung der Einkommensunterschiede im Mittelfeld der 29 untersuchten OECD-Länder.
Wieviel Einkommensunterschied ist auf Grund unterschiedlicher Leistung gerechtfertigt?

lies halt weiter :

"Während die Gehälter der Hochqualifizierten dank steigender Nachfrage und schrumpfender Bevölkerungen steigen, werden am unteren Ende der Einkommensskala Menschen, die heute einfache Tätigkeiten ausführen, zunehmend durch Maschinen ersetzt. Der geringere Bedarf an niedriger qualifizierten Arbeitskräften lässt deren Löhne sinken."

tja- was tun sprach Zeus? :x
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Realist2014 »

Elser » Do 3. Jul 2014, 07:59 hat geschrieben:
Wer oder was sollen linke Umverteiler sein?

Elser

die netten Damen und Herren mit den linksideologischen Gleichmacher- und Enteignungsgenen... :x
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von gopinay »

Wähler » Do 3. Jul 2014, 18:02 hat geschrieben:OECD -Einkommenskluft in Deutschland wird größer
Wieviel Einkommensunterschied ist auf Grund unterschiedlicher Leistung gerechtfertigt?
Auch der gut verdienende Leistungsträger arbeitet und wirtschaftet noch sehr stark für die oberste Schicht der Obersten mit, solange er noch unterhalb der Nettozinsempfängerschwelle steht.

Grob gesagt arbeitet ein gut verdienender Leistungsträger min. 2-mal soviel für das Fremdkapital, als er für das Eigenkapital arbeitet.
Geht er also mit einem JEK von 200.000 Euro nach Hause, hat er zuvor den eh schon großen Haufen der Nettozinsempfänger (oder anders gesagt der Fremdkapitalgeber) um min. 400.000 Euro angefüllt.
Und von dem was dann noch übrig bleibt, also den 200.000 Euro, holt sich auch der Staat noch einen größeren Brocken.

Ein richtiger Spitzenhamster im Rad ist er :)
Zuletzt geändert von gopinay am Donnerstag 3. Juli 2014, 20:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Realist2014 »

gopinay » Do 3. Jul 2014, 19:15 hat geschrieben: Auch der gut verdienende Leistungsträger arbeitet und wirtschaftet noch sehr stark für die oberste Schicht der Obersten mit, solange er noch unterhalb der Nettozinsempfängerschwelle steht.

Grob gesagt arbeitet ein gut verdienender Leistungsträger min. 2-mal soviel für das Fremdkapital, als er für das Eigenkapital arbeitet.
Geht er also mit einem JEK von 200.000 Euro nach Hause, hat er zuvor den eh schon großen Haufen der Nettozinsempfänger (oder anders gesagt der Fremdkapitalgeber) um min. 400.000 Euro angefüllt.
Und von dem was dann noch übrig bleibt, also den 200.000 Euro, holt sich auch der Staat noch einen größeren Brocken.

Ein richtiger Spitzenhamster im Rad ist er :)

die Sätze werden immer verworrener...

und die "Nettozinsempfängerschwelle" ist ein schönes Wortkonstrukt


zwar völlig sinnfrei - klingt aber "wissenschaftlich"... :p
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von hallelujah »

gopinay hat geschrieben:Grob gesagt arbeitet ein gut verdienender Leistungsträger min. 2-mal soviel für das Fremdkapital, als er für das Eigenkapital arbeitet.
Geht er also mit einem JEK von 200.000 Euro nach Hause, hat er zuvor den eh schon großen Haufen der Nettozinsempfänger (oder anders gesagt der Fremdkapitalgeber) um min. 400.000 Euro angefüllt.
Und von dem was dann noch übrig bleibt, also den 200.000 Euro, holt sich auch der Staat noch einen größeren Brocken.

Ein richtiger Spitzenhamster im Rad ist er :)


ach wie rührend, mir kommen gleich die Tränen, wie sich unsere linken Seelsorger um die geschundenen Arbeitnehmer mit 200000 p.a. sorgen
:D :D
Dumm gelaufen für dich, solche Hamster sind gut gefüttert und fühlen sich pudelwohl. Die werden auch daran nichts ändern, nur um dir einen Gefallen zu tun.
:D :D
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von gopinay »

hallelujah » Do 3. Jul 2014, 19:36 hat geschrieben:

ach wie rührend, mir kommen gleich die Tränen, wie sich unsere linken Seelsorger um die geschundenen Arbeitnehmer mit 200000 p.a. sorgen
:D :D
Dumm gelaufen für dich, solche Hamster sind gut gefüttert und fühlen sich pudelwohl. Die werden auch daran nichts ändern, nur um dir einen Gefallen zu tun.
:D :D
Passt.

Solange ihm bewußt ist, daß er wesentliche Stunden des Tages nicht nur für die Umverteilung nach unten arbeitet, sondern ganz besonders auch für die Umverteilung nach oben. :)
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Realist2014 »

gopinay » Do 3. Jul 2014, 20:08 hat geschrieben: Passt.

Solange ihm bewußt ist, daß er wesentliche Stunden des Tages nicht nur für die Umverteilung nach unten arbeitet, sondern ganz besonders auch für die Umverteilung nach oben. :)

dass interessiert ihnen überhaupt nicht...

warum auch?
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von hallelujah »

gopinay » Do 3. Jul 2014, 20:08 hat geschrieben:

Passt.

Solange ihm bewußt ist, daß er wesentliche Stunden des Tages nicht nur für die Umverteilung nach unten arbeitet, sondern ganz besonders auch für die Umverteilung nach oben. :)


was soll er tun? Seinen Job hinwerfen und sich selbst die A-Karte austeilen, nur damit dein seltsames Gerechtigkeitsempfinden befriedigt wird?
Zuletzt geändert von hallelujah am Donnerstag 3. Juli 2014, 21:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von gopinay »

hallelujah » Do 3. Jul 2014, 20:17 hat geschrieben: was soll er tun? Seinen Job hinwerfen und sich selbst die A-Karte austeilen, nur damit dein seltsames Gerechtigkeitsempfinden befriedigt wird?
Wenn er 200.000 im Jahr haben will, läßt ihm das jetzige Systemkonstrukt gar keine andere Wahl, dafür ungefähr das doppelte für Megareiche mitzuarbeiten und mitzuwertschöpfen :)
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von hallelujah »

gopinay » Do 3. Jul 2014, 20:21 hat geschrieben: Wenn er 200.000 im Jahr haben will, läßt ihm das jetzige Systemkonstrukt gar keine andere Wahl, dafür ungefähr das doppelte für Megareiche mitzuarbeiten und mitzuwertschöpfen :)


Damit hat ER auch kein Problem. Nur DU, den es einen Shit angeht, wieviel ER für seinen Chef erwirtschaftet.
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Realist2014 »

gopinay » Do 3. Jul 2014, 20:21 hat geschrieben: Wenn er 200.000 im Jahr haben will, läßt ihm das jetzige Systemkonstrukt gar keine andere Wahl, dafür ungefähr das doppelte für Megareiche mitzuarbeiten und mitzuwertschöpfen :)
es gibt kein anderes realistisches "Systemkonstrukt"...
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von gopinay »

hallelujah » Do 3. Jul 2014, 20:24 hat geschrieben:

Damit hat ER auch kein Problem. Nur DU, den es einen Shit angeht, wieviel ER für seinen Chef erwirtschaftet
Sein Chef?!
Unwahrscheinlich, zumindest in D :)
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von hallelujah »

gopinay » Do 3. Jul 2014, 20:31 hat geschrieben: Sein Chef?!
Unwahrscheinlich, zumindest in D :)


soll ich das als ein kleines schwach funkelndes Lichtlein am Horizont deuten?
Hast du wirklich kapiert, daß das erwirtschaftete Geld nicht allein unters Kopfkissen von Don Patrone wandert? Daß über Aktien auch die Kapitallebensversicherung (gibt ja immerhin noch einige davon) deines Nachbarn dadurch gefüttert wird? Daß es staatliche Anteile an Unternehmen gibt? Usw.
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Realist2014 »

gopinay » Do 3. Jul 2014, 20:31 hat geschrieben: Sein Chef?!
Unwahrscheinlich, zumindest in D :)



logisch...

wo über 80% der Arbeitsplätze bei eigentümergeführten Unternehmen sind... :x

erzähl noch mehr Unsinn...
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von hallelujah »

Realist2014 » Do 3. Jul 2014, 20:36 hat geschrieben:


logisch...

wo über 80% der Arbeitsplätze bei eigentümergeführten Unternehmen sind... :x

erzähl noch mehr Unsinn...


die würde ich aber nicht zu den Megareichen zählen, von denen Gopinay so gerne plaudert ;)
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Loki »

Realist2014 » Do 3. Jul 2014, 20:36 hat geschrieben:
wo über 80% der Arbeitsplätze bei eigentümergeführten Unternehmen sind... :x
Die (Unternehmer) gehören alle zu den "Superreichen", zu den Top 0,01 % ??

Das ist ja jetzt spannend.
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Realist2014 »

Loki » Do 3. Jul 2014, 20:40 hat geschrieben: Die (Unternehmer) gehören alle zu den "Superreichen", zu den Top 0,01 % ??

Das ist ja jetzt spannend.

nö- wie kommst du darauf?
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Wähler »

Realist2014 » Do 3. Jul 2014, 18:20 hat geschrieben: "Während die Gehälter der Hochqualifizierten dank steigender Nachfrage und schrumpfender Bevölkerungen steigen, werden am unteren Ende der Einkommensskala Menschen, die heute einfache Tätigkeiten ausführen, zunehmend durch Maschinen ersetzt. Der geringere Bedarf an niedriger qualifizierten Arbeitskräften lässt deren Löhne sinken."
Und weil das unser Schicksal ist, dürfen wir nicht mit Sozialpolitik gegensteuern? Mindestlöhne erhöhen und oder Einkommensaufstockung durch den Staat!
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Wähler » Do 3. Jul 2014, 19:02 hat geschrieben:OECD -Einkommenskluft in Deutschland wird größer
"http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... n-USA.html"
http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... n-USA.html
Zitat Welt 2. Juli 2014: (siehe auch Grafik)
"Hierzulande verdienen die zehn Prozent mit den höchsten Einkommen beispielsweise gegenwärtig im Schnitt mehr als dreimal soviel wie die untersten zehn Prozent der Verdiener.
Deutschland liegt heute bei dieser Betrachtung der Einkommensunterschiede im Mittelfeld der 29 untersuchten OECD-Länder.
Wieviel Einkommensunterschied ist auf Grund unterschiedlicher Leistung gerechtfertigt?

hmmm ... also beispielhaft, wenn die niedrigsten 10% im Monat durchschnittlich 1.500 € verdienen würden, wären das bei den oberen 10% so etwa 5.000 € im Schnitt...

also wirklich groß finde ich den Unterschied nicht.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Wähler »

3x schwarzer Kater » Fr 4. Jul 2014, 05:50 hat geschrieben: hmmm ... also beispielhaft, wenn die niedrigsten 10% im Monat durchschnittlich 1.500 € verdienen würden, wären das bei den oberen 10% so etwa 5.000 € im Schnitt...
also wirklich groß finde ich den Unterschied nicht.
Deshalb sollte sich die Diskussion auf die 15 bis 20% der Bevölkerung konzentrieren, die wirklich relativ armutsgefährdet sind:
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Realist2014 »

Wähler » Sa 5. Jul 2014, 09:07 hat geschrieben: Deshalb sollte sich die Diskussion auf die 15 bis 20% der Bevölkerung konzentrieren, die wirklich relativ armutsgefährdet sind:

was verstehst du unter "konzentrieren"

werden reden hier in D über RELATIVE Armut im Vergleich zum Einkommensmedian

logischerweise sind die Bezieher von Existenzsicherung ( ALGII, Sozialhilfe, Grundsicherung im ALter) daher die "ärmsten" im Bezug auf das Einkommen- wer "aufstockt", ist ja schon drausen...
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Wähler »

Realist2014 » Sa 5. Jul 2014, 09:19 hat geschrieben: was verstehst du unter "konzentrieren"
werden reden hier in D über RELATIVE Armut im Vergleich zum Einkommensmedian
logischerweise sind die Bezieher von Existenzsicherung ( ALGII, Sozialhilfe, Grundsicherung im ALter) daher die "ärmsten" im Bezug auf das Einkommen- wer "aufstockt", ist ja schon drausen...
Weil 900 bis 1000 Euro Einkommen, vor allem in Großstädten, auch wirklich arm bedeutet im Vergleich zu 1300 Euro Netto-Einkommen aus geringqualifizierter Arbeit. Die soziale Marktwirtschaft sollte deshalb für die wirklich Bedürftigen helfend da sein.
Wähler » Mo 30. Jun 2014, 07:21 hat geschrieben: Studie IWKöln 2012 Integrierte Einkommens- und Vermögensbetrachtung
http://www.etracker.de/lnkcnt.php?et=lK ... roeder.pdf
Zitat Siehe Grafik Seite 13:
"Ohne zusätzliche Berücksichtigung des Vermögens sind gemäß der EVS-Daten 14,9 Prozent der Bevölkerung über 25 Jahre relativ einkommensarm. Mit 12,6 Prozent fällt die entsprechende Quote auf SOEP-Basis deutlich geringer aus (Abbildung 2). Der Schwellenwert für Einkommensarmut liegt laut SOEP bei einem monatlichen Nettoäquivalenzeinkommen von 897 Euro im Jahr 2006 und nach EVS-Daten bei 972 Euro im Jahr 2008. In der EVS-Stichprobe kann gemäß konservativer Betrachtung etwa ein Fünftel der einkommensarmen Bevölkerung (oder 2,9 Prozent der Bevölkerung ab 25 Jahre) auf ein Vermögen in der Höhe zurückgreifen, dass sie mindestens zehn Jahre lang der relativen Einkommensarmut entgehen können."
Zuletzt geändert von Wähler am Samstag 5. Juli 2014, 10:52, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Realist2014 »

Wähler » Sa 5. Jul 2014, 09:46 hat geschrieben: Weil 900 bis 1000 Euro Einkommen, vor allem in Großstädten, auch wirklich arm bedeutet im Vergleich zu 1300 Euro Netto-Einkommen aus relativ geringqualifizierter Arbeit.
ja

es ist logisch - das die Bezieher von Existenzsicherung RELATIV arm sind...

es ist ja die UNTERSTE Stufe in unserer Gesellschaft...
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Wähler »

Realist2014 » Sa 5. Jul 2014, 09:51 hat geschrieben: Weil 900 bis 1000 Euro Einkommen, vor allem in Großstädten, auch wirklich arm bedeutet im Vergleich zu 1300 Euro Netto-Einkommen aus relativ geringqualifizierter Arbeit..
ja
es ist logisch - das die Bezieher von Existenzsicherung RELATIV arm sind...
es ist ja die UNTERSTE Stufe in unserer Gesellschaft...
Die soziale Marktwirtschaft sollte sich deshalb um diese wirklich Bedürftigen kümmern, eine Zunahme der Armut verhindern und bestehende Armut lindern.
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Realist2014 »

Wähler » Sa 5. Jul 2014, 09:59 hat geschrieben: Die soziale Marktwirtschaft sollte sich deshalb um diese wirklich Bedürftigen kümmern, eine Zunahme der Armut verhindern und bestehende Armut lindern.

das MACHT sie ja

DESWEGEN gibt es ALG II, Sozialhilfe und Grundsicherung im Alter.

DU scheinst hier die LÖSUNGEN als "Probleme" darstellen zu wollen...

ansonsten leben wir in einer MARKTWIRTSCHAFT - und nicht im Takka Tukka Land ( Wünsch dir was....)
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Wähler »

Realist2014 » Sa 5. Jul 2014, 10:02 hat geschrieben: das MACHT sie ja
DESWEGEN gibt es ALG II, Sozialhilfe und Grundsicherung im Alter.
Genau an dem Punkt kann der sozialpolitische Unterschied zwischen den Parteien, beziehungsweise politischen Richtungen, deutlicher werden. Der Mindestlohn geht bereits über die bisherigen von Dir genannten Sicherungsinstrumente hinaus. Ein weiterer Ansatz wäre, Arbeitszeit auch von qualifizierten Tätigkeiten noch mehr zu teilen und diese besser bezahlte Teilzeitarbeit noch stärker arbeitsrechtlich zu schützen. Dann könnten bisher Niedrigqualifizierte durch berufliche Weiterbildung auch wirklich in den Unternehmen lohnmäßig aufsteigen.
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Realist2014 »

Wähler » Sa 5. Jul 2014, 11:04 hat geschrieben: Genau an dem Punkt kann der sozialpolitische Unterschied zwischen den Parteien, beziehungsweise politischen Richtungen, deutlicher werden. Der Mindestlohn geht bereits über die bisherigen von Dir genannten Sicherungsinstrumente hinaus. Ein weiterer Ansatz wäre, Arbeitszeit auch von qualifizierten Tätigkeiten noch mehr zu teilen und diese besser bezahlte Teilzeitarbeit noch stärker arbeitsrechtlich zu schützen. Dann könnten bisher Niedrigqualifizierte durch berufliche Weiterbildung auch wirklich in den Unternehmen lohnmäßig aufsteigen.

das sollte du Mal die JETZIGEN Inhaber dieser Vollzeitstellen fragen- ob sie auf den entsprechenden Teil ihres Gehaltes verzichten wollen... ;)
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Wähler » Sa 5. Jul 2014, 11:04 hat geschrieben: Genau an dem Punkt kann der sozialpolitische Unterschied zwischen den Parteien, beziehungsweise politischen Richtungen, deutlicher werden. Der Mindestlohn geht bereits über die bisherigen von Dir genannten Sicherungsinstrumente hinaus. Ein weiterer Ansatz wäre, Arbeitszeit auch von qualifizierten Tätigkeiten noch mehr zu teilen und diese besser bezahlte Teilzeitarbeit noch stärker arbeitsrechtlich zu schützen. Dann könnten bisher Niedrigqualifizierte durch berufliche Weiterbildung auch wirklich in den Unternehmen lohnmäßig aufsteigen.
Besser bezahlte Teilzeitarbeit ??
Wodurch wäre die denn dann Besser bezahlt ?
Unternehmer soll mehr zahlen,oder Staat weniger Steuern nehmen ?
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Wähler »

Dr. Nötigenfalls » Sa 5. Jul 2014, 22:42 hat geschrieben: Besser bezahlte Teilzeitarbeit ??
Wodurch wäre die denn dann Besser bezahlt ?
Unternehmer soll mehr zahlen,oder Staat weniger Steuern nehmen ?
Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ich meine, bei höher bezahlten Vollzeittätigkeiten die Möglichkeiten von Jobsharing besser auszunutzen. Ich kenne einige in meiner Generation, die wollen auf Gehalt verzichten, um dafür mehr Zeit für ihre Familie und ihre Freunde zu haben.

Wer finanziell mehr an den Produktivitätsfortschritten beteiligt werden will, muß sich natürlich für höhere Löhne oder für eine Beteiligung am Unternehmenskapital, Investivlöhne oder ähnliches, einsetzen.
Zuletzt geändert von Wähler am Sonntag 6. Juli 2014, 06:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Realist2014 »

Wähler » So 6. Jul 2014, 05:52 hat geschrieben: Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ich meine, bei höher bezahlten Vollzeittätigkeiten die Möglichkeiten von Jobsharing besser auszunutzen. Ich kenne einige in meiner Generation, die wollen auf Gehalt verzichten, um dafür mehr Zeit für ihre Familie und ihre Freunde zu haben.

Wer finanziell mehr an den Produktivitätsfortschritten beteiligt werden will, muß sich natürlich für höhere Löhne oder für eine Beteiligung am Unternehmenskapital, Investivlöhne oder ähnliches, einsetzen.

was hindert sie:

http://www.heise.de/resale/artikel/Teil ... 25178.html



und Beteiligung am Unternehmenskapital?


Aktien kaufen....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Dr. Nötigenfalls

Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Wähler » So 6. Jul 2014, 05:52 hat geschrieben: Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ich meine, bei höher bezahlten Vollzeittätigkeiten die Möglichkeiten von Jobsharing besser auszunutzen. Ich kenne einige in meiner Generation, die wollen auf Gehalt verzichten, um dafür mehr Zeit für ihre Familie und ihre Freunde zu haben.

Wer finanziell mehr an den Produktivitätsfortschritten beteiligt werden will, muß sich natürlich für höhere Löhne oder für eine Beteiligung am Unternehmenskapital, Investivlöhne oder ähnliches, einsetzen.
Dann wäre es für die Unternehmen vieleicht interessanter die Leute nur noch als Selbständige zu beschäftigen.
Ob das jetzt für die Beschäftigten ein Vorteil ist,steht auf einem anderen Blatt.
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Wähler »

Dr. Nötigenfalls » So 6. Jul 2014, 09:19 hat geschrieben: Dann wäre es für die Unternehmen vieleicht interessanter die Leute nur noch als Selbständige zu beschäftigen.
Ob das jetzt für die Beschäftigten ein Vorteil ist,steht auf einem anderen Blatt.
Nur individuelle oder gruppenbasierte Aktivität in Gewerkschaften, Genossenschaften oder anderen mehr am Gemeinwohl orientierten Unternehmen hilft denen weiter, die mehr Gerechtigkeit wollen. Unternehmen, die nur auf Einzelkämpfertum setzen, werden auch wirtschaftlich wohl keine nachhaltigen Erfolge erzielen.
Zuletzt geändert von Wähler am Sonntag 6. Juli 2014, 10:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von franktoast »

Loki » So 29. Jun 2014, 23:14 hat geschrieben:
Natürlich in Abhängigkeit des Kreditzinssatzes, der zurzeit ja auch langsam gegen Null geht.

Absolut vereinfacht, ohne Berücksichtigung der Mindestreservegeschichte/Giralgeldschöpfungsmöglichkeit und weiteres:
1. Jahr: Bank vergibt 100 Kredit bei 7 % Zins p. a. Nach Rückzahlung hat die Bank 7 mehr.
2. Jahr: 107 Kredit bei 7 % Zins ...
...
Also welche Zinsaufwendungen eine Bank hat, kannste leicht in der Bilanz nachschauen. Der Aufwand ist immer in etwa die Hälfte des Ertrags. Das ist aber natürlich lange noch nicht der Gewinn, denn davon muss noch Strom, Gehalt etc. bezahlt werden.
Und ja, wenn ein Gewinn reinvestiert wird, erzielt das Unternehmen darauf hoffentlich eine weitere Rendite. Genau deswegen macht es das auch. Das machen viele Unternehmen, obwohl auch einige einen Großteil an die Aktionäre ausschütten.

Du hast nun zwei Möglichkeiten:
Entweder du nennst alles Zinseszins. Vermietung von Immobilien, reinvestierer Gewinn, ja sogar die Fortbildung eines normalen Arbeitnehmers. Dazu wächst aber so ziemlich alles exponentiell. Siehe die Weltbevölkerung, das weltweite Wissen etc. Oder du lässt die Sache mit dem Problem des Zinseszins. Exponentielles Wachstum gibt es in der Natur überall. Lineares Wachstum dagegen so gut wie nie (mir fällt grad kein Beispiel ein). Da die exponentielle Phase nicht ewig geht, flach die Kurve irgendwann ab. Also erst: x^>1, im Wendepunkt x^1 und anschließend x^<1, eventuell sogar x^<0, also ein Schrumpfen. Das hat man prognostiziert man zB. für die Weltbevölkerung.
gopinay » So 29. Jun 2014, 22:13 hat geschrieben: Mit 10 Euro bist du bei weitem bei den Nettozinszahlern.
Selbst mit 100, 1.000, 10.000, 100.000, 1.000.000 Euro Geldanlage gehörst du akutell zu den Nettozinszahlern.
Logischerweise nur, wenn die Person entsprechende Kredite hat. Ergibt aber wenig Sinn, 500 000€ an Schulden zu haben und 5% Zinsen abzudrücken und eine Geldanlage von 1Mio. zu haben, wo man 2% Zins kassiert. Aber ich weiß, worauf du hinaus willst. Ich geh mal so ran:

Ein Arbeitnehmer hat Kosten. Er muss sich Kleidung kaufen, er muss Essen kaufen und er muss auch Kreditzinsen tilgen. Entsprechend geht er zum Arbeitgeber und verlangt den Lohn, um die Kosten decken zu können. Steigen die Zinskosten des Arbeitnehmers, wird logischerweise ein höherer Lohn fällig, denn wie sonst wollen die Schulden getilgt werden? Oder entsprechend gibt es höhere Sozialleistungen. Somit ist klar, dass alle Zinsen die Unternehmen und der Staat bezahlen. Ein Unternehmen, dass nur 10Mio. auf ein Bankkonto liegen hat, zählt immer noch zu den Nettozahlern. Arbeiter wie du und ich sind fein raus. Sie übertragen alle Kosten den Unternehmen und bezahlen keine Zinsen.

Wo ist mein Logikfehler?
Zuletzt geändert von franktoast am Montag 14. Juli 2014, 15:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von franktoast »

Für Statistikfreunde: Wer ist laut Vermögensstatistik reicher?
a) Eine Frisösin, die auf Miete lebt und ein Auto im Wert von alten Skoda im Wert von 2000€ hat, jedoch keine Schulden
b) Ein Banker, der 200 000€ im Jahr verdient, einen 150 000€ teuren Porsche in der Garage hat und grad eine Villa im Wert von 1 000 000€ per Kredit (Zins: 2%, Laufzeit: 20 Jahre) gekauft hat?
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Skull »

franktoast » Do 11. Jun 2015, 17:46 hat geschrieben:Für Statistikfreunde: Wer ist laut Vermögensstatistik reicher?
a) Eine Frisösin, die auf Miete lebt und ein Auto im Wert von alten Skoda im Wert von 2000€ hat, jedoch keine Schulden
b) Ein Banker, der 200 000€ im Jahr verdient, einen 150 000€ teuren Porsche in der Garage hat und grad eine Villa im Wert von 1 000 000€ per Kredit (Zins: 2%, Laufzeit: 20 Jahre) gekauft hat?
Dämliche Frage. :D

Erstens ist zu klären, in WELCHER Vermögensstatistik.

Meinst Du die ?

https://www.destatis.de/DE/Publikatione ... cationFile

Aber DU wirst uns bestimmt erklären wollen, das es die Frau mit dem Skoda ist ? :p

Ich bin gespannt...

mlg
Zuletzt geändert von Skull am Donnerstag 11. Juni 2015, 18:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

franktoast » Do 11. Jun 2015, 17:46 hat geschrieben:Für Statistikfreunde: Wer ist laut Vermögensstatistik reicher?
a) Eine Frisösin, die auf Miete lebt und ein Auto im Wert von alten Skoda im Wert von 2000€ hat, jedoch keine Schulden
b) Ein Banker, der 200 000€ im Jahr verdient, einen 150 000€ teuren Porsche in der Garage hat und grad eine Villa im Wert von 1 000 000€ per Kredit (Zins: 2%, Laufzeit: 20 Jahre) gekauft hat?
na der Banker ....

btw: Den Ausdruck "Frisösin" find ich immer klasse, ist das die weibliche Form von Frisöse?

:-))))
Zuletzt geändert von 3x schwarzer Kater am Donnerstag 11. Juni 2015, 21:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von franktoast »

Ja, es gibt solche und solche Statistiken. Die wohl Bekannteste ist aber wohl die von Oxfam, die besagt, dass die oberen 1% mehr als die anderen 99% besitzen. Die verwendete Größe dabei ist "net worth". Das heißt, das Vermögens minus die Schulden. Und das ist bei unsrem Banker nun mal negativ. Er hat 1Mio + 200 000€ minus 1,213Mio. Schulden = negatives Nettovermögen.

Ok, Oxfam.
http://www.vox.com/2015/1/22/7871947/ox ... -statistic
Wer noch?
Der allgemeine Wikipediaartikel über Vermögen in der USA:
http://en.wikipedia.org/wiki/Wealth_in_ ... ted_States

BPB
http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-u ... verteilung

Naja, ich hab jetzt keine Statistik gefunden, die mit dem Bruttovermögen rechnen.

Funfact #233732: Meine beiden Neffen haben zusammen ein höheres Vermögen als 30% der Weltbevölkerung ;)
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

franktoast » Do 11. Jun 2015, 22:03 hat geschrieben:Ja, es gibt solche und solche Statistiken. Die wohl Bekannteste ist aber wohl die von Oxfam, die besagt, dass die oberen 1% mehr als die anderen 99% besitzen. Die verwendete Größe dabei ist "net worth". Das heißt, das Vermögens minus die Schulden. Und das ist bei unsrem Banker nun mal negativ. Er hat 1Mio + 200 000€ minus 1,213Mio. Schulden = negatives Nettovermögen.
also ich komm nicht auf diesen Wert, egal wie ich es mir ansehe. Rechne mal vor ..
Zuletzt geändert von 3x schwarzer Kater am Donnerstag 11. Juni 2015, 22:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von franktoast »

3x schwarzer Kater » Do 11. Jun 2015, 21:09 hat geschrieben:
also ich komm auf diesen Wert, egal wie ich es mir ansehe. Rechne mal vor ..
Na wenn du auf den Wert kommst, passt es ja ;) Ich hab das einfach in einen Immobilienkretitrechner eingegeben. zB.
https://www.baufi24.de/baufinanzierung-rechner/ (2% und Volltilgung in 20 Jahren)
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

franktoast » Do 11. Jun 2015, 22:37 hat geschrieben:
Na wenn du auf den Wert kommst, passt es ja ;) Ich hab das einfach in einen Immobilienkretitrechner eingegeben. zB.
https://www.baufi24.de/baufinanzierung-rechner/ (2% und Volltilgung in 20 Jahren)
ich meinte natürlich "nicht". Aber egal.
Ok, du rechnest die Zinsen den Schulden zu. Zinsen werden aber nicht passiviert und sind somit nicht den Schulden zuzurechnen (nach allgemeinen Rechnungslegungsstandards). Sie werden allenfalls ausserbilanziell als sonstige finanzielle Verpflichtungen erfasst. Das müsstest du aber dann konsequenterweise auch mit den Mietzahlungen der Frisöse machen. Und wenn du die Zinsen mitberechnen willst, müsstest du in einer weiteren Konsequenz auch wieder die Tilgungen abzinsen, genauso wie die Zinszahlungen und die Mietverbindlichkeiten der Frisöse.

So komplex rechnet aber keiner. Also hat in der allgemeinen Vermögensstatistik dein Beispielsbanker die Nase gegenüber der Frisöse vorn.... vermögensmäßig.
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von franktoast »

3x schwarzer Kater » Do 11. Jun 2015, 22:06 hat geschrieben:
ich meinte natürlich "nicht". Aber egal.
Ok, du rechnest die Zinsen den Schulden zu. Zinsen werden aber nicht passiviert und sind somit nicht den Schulden zuzurechnen (nach allgemeinen Rechnungslegungsstandards). Sie werden allenfalls ausserbilanziell als sonstige finanzielle Verpflichtungen erfasst. Das müsstest du aber dann konsequenterweise auch mit den Mietzahlungen der Frisöse machen. Und wenn du die Zinsen mitberechnen willst, müsstest du in einer weiteren Konsequenz auch wieder die Tilgungen abzinsen, genauso wie die Zinszahlungen und die Mietverbindlichkeiten der Frisöse.

So komplex rechnet aber keiner. Also hat in der allgemeinen Vermögensstatistik dein Beispielsbanker die Nase gegenüber der Frisöse vorn.... vermögensmäßig.
Naja, die Mieterin könnte aber in 3 Monaten ausziehen. Kann man von seinem Kreditvertrag austreten. Naja, ok, du hast wohl recht.
Dann vergessen wir die Sache mit dem Haus und nehmen an, der Banker hat noch Studienschulden von 300 000€. Dann ist es de facto so, dass die Frisörin, die nur 1/10 des Jahreseinkommens hat und praktisch kein Vermögen reicher ist als der banker mit 200 000€ im Jahr.
-> Das ist Statistik!
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Skull »

franktoast » Do 11. Jun 2015, 22:37 hat geschrieben:
Na wenn du auf den Wert kommst, passt es ja ;) Ich hab das einfach in einen Immobilienkretitrechner eingegeben. zB.
https://www.baufi24.de/baufinanzierung-rechner/ (2% und Volltilgung in 20 Jahren)
Und das ist ja Quatsch. Genau DAS hatte ich mir gedacht.

Du kannst da die zukünftigen eventuellen Zinsen (!) nicht mit einrechnen.

Wird das etwa Aktien und Geldvermögen auf der anderen Seite gemacht ? :D
Werden Kredite in den Bilanzen der Schuldner inkl. Zinsen erfasst ? ;)

Wer kommt auf solchen Blödsinn ?

JEDER könnte doch morgen ALLES tilgen, dann fallen keine Zinssen mehr an.
Was ist mit dem Auslauf von Zinsbindungsfristen ?

In der von mir verlinkten Aufstellung des Bundesamtes für Statistik erwähnt übrigens ausdrücklich,
das zukünftige Zinsen auf die Schulden NICHT angegeben und erfasst werden.

Macht ja auch Sinn.

mfg
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von Skull »

franktoast » Do 11. Jun 2015, 23:15 hat geschrieben:Naja, die Mieterin könnte aber in 3 Monaten ausziehen. Kann man von seinem Kreditvertrag austreten. Naja, ok, du hast wohl recht.


Dann vergessen wir die Sache mit dem Haus und nehmen an, der Banker hat noch Studienschulden von 300 000€. Dann ist es de facto so, dass die Frisörin, die nur 1/10 des Jahreseinkommens hat und praktisch kein Vermögen reicher ist als der banker mit 200 000€ im Jahr.
-> Das ist Statistik!
Watt denn auch sonst ?

Du schriebst doch von Reicher laut Vermögensstatistik.
Warum Du jetzt das Einkommen mit hinein nimmst, verstehst nur Du.

Und wenn Du in Deinem Beispiel Studienschulden von 300.000 mit hineinnimst, ist er doch verschuldet.

Wobei ich 300.000 Studienschulden für einen Bwler oder VWler für zu niedrig finde.
Hat der nicht gelebt ? Der hat also nur 50.000 pro Jahr verlebt als Student ?
Nimm doch 600.000. Dann passt es besser und ist näher am Alltag dran. :p

Ich habe aber für Deine Spielereien noch ein einfaches Beispiel.



Wer ist reicher ?
a) der völlig überschuldete Vorstandschef mit seinem BMW und seiner Yacht in Monaco
oder
b) das nicht verschuldete Rentnerehepaar mit Ihrem eigenen Schrebergarten ?

Brauchst nicht mal was rechnen. Du kommst bestimmt auf die richtige Lösung.

Auch ohne Statistik... :D :p

mlg
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Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von franktoast »

Skull » Do 11. Jun 2015, 22:38 hat geschrieben:Watt denn auch sonst ?

Du schriebst doch von Reicher laut Vermögensstatistik.
Warum Du jetzt das Einkommen mit hinein nimmst, verstehst nur Du.
Ich will nur verdeutlichen, dass auch reiche Personen in der Vermögensstatistik ganz unten stehen können - für einen bestimmten Zeitraum. Niemand würde sagen, dass ein Uniabsolvent mit 6 stelligen Einstiegsgehalt ärmer als die Frisösin wäre, aber laut Statistik ist das die ersten Jahre so.
Wobei ich 300.000 Studienschulden für einen Bwler oder VWler für zu niedrig finde.
Hat der nicht gelebt ? Der hat also nur 50.000 pro Jahr verlebt als Student ?
Nimm doch 600.000. Dann passt es besser und ist näher am Alltag dran. :p
Du meinst 300 000€ sind zu viel. Ein Studien auf einer Eliteuni kostet, ein MBA auch. Du kannst ja auch den Porsche weglassen und 50k schulden nehmen.
Wer ist reicher ?
a) der völlig überschuldete Vorstandschef mit seinem BMW und seiner Yacht in Monaco
oder
b) das nicht verschuldete Rentnerehepaar mit Ihrem eigenen Schrebergarten ?

Brauchst nicht mal was rechnen. Du kommst bestimmt auf die richtige Lösung.

Auch ohne Statistik... :D :p

mlg
Ja, was soll man sagen. Der Vorstandschef gehört zu den ärmsten 10% laut Statistik. Armer Mann.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
XT6000

Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen

Beitrag von XT6000 »

franktoast » Do 11. Jun 2015, 22:03 hat geschrieben:
Funfact #233732: Meine beiden Neffen haben zusammen ein höheres Vermögen als 30% der Weltbevölkerung ;)
'Vermögen' ist sowieso so eine Sache.
Du kannst den van Gogh an der Wand hängen haben, aber bist du deswegen reich? Ja und nein.
Das Bild ist kein Produktivvermögen und wirft in erster Instanz erst mal keine Rendite ab.
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