Bedingungslose Grundmittelversorgung vs. BGE (MW 2.0 Teil 1)

In diesem Forum werden Themen rund um die sozialen Sicherungsysteme diskutiert.
Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

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Sri Aurobindo
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Re: Bedingungslose Grundmittelversorgung vs. BGE (MW 2.0 Tei

Beitrag von Sri Aurobindo »

zollagent » Mo 16. Sep 2013, 09:39 hat geschrieben: Ständig und immer wieder auftauchend der Wille der Manipulation des Arbeitsmarktes zugunsten derer, die es versäumt haben, sich auf wechselnde Anforderungen einzustellen. Matthias, das sind alles totgeborene Kinder, was du da verzapfst. Es würden Bürokratiemonster und Geldvernichtungsmaschinen für den Steuerzahler wie einst die Post und die Bahn. Und das alles für Leute, die auf dem Arbeitsmarkt eigentlich keiner braucht. Wann wird denn mal überlegt, was zu tun für die, die das alles, was du so großzügig verteilen möchtest, auch erarbeiten?
Und immer wieder die gleichen falschen Unterstellungen.
Wenn für die Grundversorgung die günstigsten Mittel in großen Margen vom Staat eingekauft werden, dann braucht es weder Bürokratiemonster, noch würde das Geld vernichten.
Heute vernichtet es Geld die Bedürftigkeit zu ermitteln, den Menschen Geld zu geben und diesen Menschen den Auftrag zu erteilen die Preise für ihre Grundmittel selbst auszuhandeln.

Das ist teuer und ineffizient.

Ich würde es verstehen, wenn die Linke mir vorwerfen würde, dass ich für Grundmittel nur die günstigsten Produkte verwenden will.
Aber, dass die kostenlose Freigabe der jeweils günstigsten Mittel teurer wäre, als unser verkorkstes Modell heute, konnte bisher kein User begründen.

Und nochmal, Behauptungen sind keine Begründungen.
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Montag 16. September 2013, 09:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Sri Aurobindo
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Re: Bedingungslose Grundmittelversorgung vs. BGE (MW 2.0 Tei

Beitrag von Sri Aurobindo »

Blickwinkel » Mo 16. Sep 2013, 09:45 hat geschrieben:
Nein, das sehe ich anders. Es würde in Verschwendung ausarten. Schon jetzt schmeißen wir zu viele Lebensmittel weg. Bei Dingen, die nichts kosten, würden viele Bürger noch sorgloser damit umgehen.



Also es arbeiten kaum noch Leute, der anarchistische Ansatz: irgendwer wird sich schon um alles kümmern, Hauptsache ich kann mich ausruhen und muss nichts machen.
Wer ist denn im 21. Jh für Wasser und Brot noch leistungsbereit?

Die Leute wollen Luxus, wollen Urlaub, wollen High-Tech, wollen Freizeit, wollen ab und an ein Bier irgendwo trinken, wollen ein Auto, Benzin (...)

Unsere Welt ist eine Welt des Luxus. Jeden Tag kommen neue Luxusgüter zum Warenspektrum hinzu.
Für Luxus geben Bürger gerne Leistung. Arbeit nur um das eigene Leben sicherzustellen schmälert die Leistungsbereitschaft.
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Chajm
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Re: Bedingungslose Grundmittelversorgung vs. BGE (MW 2.0 Tei

Beitrag von Chajm »

Blickwinkel » Mo 16. Sep 2013, 08:45 hat geschrieben:
Nein, das sehe ich anders. Es würde in Verschwendung ausarten. Schon jetzt schmeißen wir zu viele Lebensmittel weg. Bei Dingen, die nichts kosten, würden viele Bürger noch sorgloser damit umgehen.
( ... )
Zu welchen Auswüchsen eine derartige "Politik" führen kann, konnte man im "Musterland des Kommunismus" so um 1963 beobachten!
http://www.zeit.de/1963/43/das-brot-im- ... og/seite-2
"Where no counsel is, the people fall, but in the multitude of counselors there is safety."
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Re: Bedingungslose Grundmittelversorgung vs. BGE (MW 2.0 Tei

Beitrag von Sri Aurobindo »

p.o.lemik » Mo 16. Sep 2013, 10:03 hat geschrieben:
Zu welchen Auswüchsen eine derartige "Politik" führen kann, konnte man im "Musterland des Kommunismus" so um 1963 beobachten!
http://www.zeit.de/1963/43/das-brot-im- ... og/seite-2
Das kam hier auch bereits.

Aus diesem Grund "bezahlt" der Bürger für seine kostenlosen Grundmittel mit seiner Chipkarte (Personalausweis)

Auf diese Weise kann man solche Fehlentwicklungen unterbinden.
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Montag 16. September 2013, 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Blickwinkel
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Re: Bedingungslose Grundmittelversorgung vs. BGE (MW 2.0 Tei

Beitrag von Blickwinkel »

Matthias Pochmann » Mo 16. Sep 2013, 09:55 hat geschrieben:
Wer ist denn im 21. Jh für Wasser und Brot noch leistungsbereit?

Die Leute wollen Luxus, wollen Urlaub, wollen High-Tech, wollen Freizeit, wollen ab und an ein Bier irgendwo trinken, wollen ein Auto, Benzin (...)

Unsere Welt ist eine Welt des Luxus. Jeden Tag kommen neue Luxusgüter zum Warenspektrum hinzu.
Für Luxus geben Bürger gerne Leistung. Arbeit nur um das eigene Leben sicherzustellen schmälert die Leistungsbereitschaft.
Deine weltfremde Ansicht bestätigt sich immer mehr. Die Welt besteht nicht nur aus Deutschland. Es gibt genug Menschen, die z.B. zur Tafel gehen. Nicht jeder Mensch hat Luxusprobleme ala, fliegen wir auf die Malediven oder auf die Seychellen.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Bedingungslose Grundmittelversorgung vs. BGE (MW 2.0 Tei

Beitrag von Blickwinkel »

Matthias Pochmann » Mo 16. Sep 2013, 10:08 hat geschrieben: Das kam hier auch bereits.

Aus diesem Grund "bezahlt" der Bürger für seine kostenlosen Grundmittel mit seiner Chipkarte (Personalausweis)

Auf diese Weise kann man solche Fehlentwicklungen unterbinden.
Aha, und wieso müssen dazu noch die persönlichen Daten gelesen werden? Das ist ja noch schlimmer als heute. Heutzutage kann ich einkaufen gehen ohne dass ich mich ausweisen muss.
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Re: Bedingungslose Grundmittelversorgung vs. BGE (MW 2.0 Tei

Beitrag von Blickwinkel »

p.o.lemik » Mo 16. Sep 2013, 10:03 hat geschrieben:
Zu welchen Auswüchsen eine derartige "Politik" führen kann, konnte man im "Musterland des Kommunismus" so um 1963 beobachten!
http://www.zeit.de/1963/43/das-brot-im- ... og/seite-2
Ja eben, wie oft müssen wir den Sozialsmus ausprobieren, bis manche endlich verstehen, dass er nicht funktionieren kann. :rolleyes:
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Re: Bedingungslose Grundmittelversorgung vs. BGE (MW 2.0 Tei

Beitrag von Sri Aurobindo »

Blickwinkel » Mo 16. Sep 2013, 10:12 hat geschrieben:
Deine weltfremde Ansicht bestätigt sich immer mehr. Die Welt besteht nicht nur aus Deutschland. Es gibt genug Menschen, die z.B. zur Tafel gehen. Nicht jeder Mensch hat Luxusprobleme ala, fliegen wir auf die Malediven oder auf die Seychellen.
Eben - kein Mensch soll mehr zur Tafel gehen müssen.
Weil jeder Bürger grundversorgt ist.

Und nochmal - ich will Mittel sparen.
Ich will die bereits heute verwendeten Mittel für Hartz IV, Bafög oder Wohngeld lediglich effizienter verwenden, indem Grundmittel günstig in großen Margen einkauft werden.
Der Staat bezahlt bereits heute den Strom für die Hartz IV Empfänger. Wenn er dieses große Stromkontingent aller bedürftigen Deutschen auf dem Strommarkt als Paket einkaufen würde, dann wäre der Preis pro KWh viel geringer, als der Preis den der Hartz IV Empfänger dafür bezahlt.

Aber wenn man ideologisch festgefahren ist in einer Position, dann ist noch nicht mal mehr ökonomische Vernunft ein Argument.
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Re: Bedingungslose Grundmittelversorgung vs. BGE (MW 2.0 Tei

Beitrag von zollagent »

Matthias Pochmann » Mo 16. Sep 2013, 09:51 hat geschrieben: Und immer wieder die gleichen falschen Unterstellungen.
Wenn für die Grundversorgung die günstigsten Mittel in großen Margen vom Staat eingekauft werden, dann braucht es weder Bürokratiemonster, noch würde das Geld vernichten.
Heute vernichtet es Geld die Bedürftigkeit zu ermitteln, den Menschen Geld zu geben und diesen Menschen den Auftrag zu erteilen die Preise für ihre Grundmittel selbst auszuhandeln.

Das ist teuer und ineffizient.

Ich würde es verstehen, wenn die Linke mir vorwerfen würde, dass ich für Grundmittel nur die günstigsten Produkte verwenden will.
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Und nochmal, Behauptungen sind keine Begründungen.
Es sind keine falschen Unterstellungen, du hast genau das im letzten Absatz deines Beitrages geschrieben.
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Re: Bedingungslose Grundmittelversorgung vs. BGE (MW 2.0 Tei

Beitrag von zollagent »

Matthias Pochmann » Mo 16. Sep 2013, 10:08 hat geschrieben: Das kam hier auch bereits.

Aus diesem Grund "bezahlt" der Bürger für seine kostenlosen Grundmittel mit seiner Chipkarte (Personalausweis)

Auf diese Weise kann man solche Fehlentwicklungen unterbinden.
Man braucht sie gar nicht erst möglich zu machen und sollte deine Kopfgeburt begraben. Dir ist offenbar gar nicht klar, daß a. der Personalausweis mit seinem Chip dafür gar nicht geeignet ist und durch einen neuen ausgetauscht werden müßte, b. nicht alle so einen Ausweis haben, c. die manipulationsmöglichkeiten geradezu explodieren würden. Du denkst deine Ideen nicht zu ende, auch nicht die möglichen Konsequenzen, die du gar nicht anstrebst. Die es aber trotzdem geben würde.
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Re: Bedingungslose Grundmittelversorgung vs. BGE (MW 2.0 Tei

Beitrag von Sri Aurobindo »

zollagent » Mo 16. Sep 2013, 10:42 hat geschrieben: Man braucht sie gar nicht erst möglich zu machen und sollte deine Kopfgeburt begraben. Dir ist offenbar gar nicht klar, daß a. der Personalausweis mit seinem Chip dafür gar nicht geeignet ist und durch einen neuen ausgetauscht werden müßte, b. nicht alle so einen Ausweis haben, c. die manipulationsmöglichkeiten geradezu explodieren würden. Du denkst deine Ideen nicht zu ende, auch nicht die möglichen Konsequenzen, die du gar nicht anstrebst. Die es aber trotzdem geben würde.
Natürlich wäre der Chip dafür geeignet und diesen Ausweis werden bald alle Deutschen haben und Manipulationsmöglichkeiten sind nahezu ausgeschlossen.

Aber das sind alles Feinheiten.

Wir können das hier jetzt beenden - ich habe meine Argumentationslinie.
kann man demnächst hier lesen:
http://divinenaturalsociety.blogspot.de/
:D
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zollagent
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Re: Bedingungslose Grundmittelversorgung vs. BGE (MW 2.0 Tei

Beitrag von zollagent »

Matthias Pochmann » Mo 16. Sep 2013, 11:47 hat geschrieben: Natürlich wäre der Chip dafür geeignet und diesen Ausweis werden bald alle Deutschen haben und Manipulationsmöglichkeiten sind nahezu ausgeschlossen.

Aber das sind alles Feinheiten.

Wir können das hier jetzt beenden - ich habe meine Argumentationslinie.
kann man demnächst hier lesen:
http://divinenaturalsociety.blogspot.de/
:D
O.K. gehen wir hier im Dissenz auseinander.
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Re: Bedingungslose Grundmittelversorgung vs. BGE (MW 2.0 Tei

Beitrag von ralphon »

Matthias Pochmann » Sa 14. Sep 2013, 12:52 hat geschrieben: Also ich schmeiße Lebensmittel nicht weg.
Allein deshalb, weil es Lebensmittel sind.
Natürlich tust du das. Spätestens wenn der Schimmel sichtbar wird. :rolleyes:
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ralphon
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Re: Bedingungslose Grundmittelversorgung vs. BGE (MW 2.0 Tei

Beitrag von ralphon »

freigeist » Sa 14. Sep 2013, 14:02 hat geschrieben:
Kennst du Webseiten, wo man die Preise von Discountern vergleichen kann?
Mehr noch, sie wären nach seinem Konzept dazu gezwungen, alle Preise zu veröffentlichen. Wie soll sonst festgestellt werden, wo was gerade am billigsten ist?
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Sri Aurobindo
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Re: Bedingungslose Grundmittelversorgung vs. BGE (MW 2.0 Tei

Beitrag von Sri Aurobindo »

Die bedingungslose Grundmittelversorgung ist günstiger und liefert mehr Leistung für alle.

Wir sollten anfangen umzudenken!
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Teeernte
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Re: Bedingungslose Grundmittelversorgung vs. BGE (MW 2.0 Tei

Beitrag von Teeernte »

Sri Aurobindo » Do 19. Nov 2015, 15:25 hat geschrieben:Die bedingungslose Grundmittelversorgung ist günstiger und liefert mehr Leistung für alle.

Wir sollten anfangen umzudenken!
Was willst Du verteilen ?? 1t Maismehl im Jahr (Garantiert Monsanto) und 30 L Rapsöl ? Pro Kopf ? ...und 2 Qubikmeter Wasser "frei" (Abwasser wird dafür doppelt berechnet)

NAtürlich sollte man dann H4 Streichen - bedingungslos eben. ...

Fleisch ist ja schädlich..

...und Obst gibts keins - solange noch auf den Streuobstwiesen das Zeugs vergammelt.... (Selbstaufsammeln eben)


....und Strom ? Laufrad .......!!! 100% edelÖko. Manmade.

---------------------------------------------------

Warum hat es noch keine "mildtätige Organisation" geschafft in D - in jeder Großstadt ne Suppenküche (1Eu) aufzumachen ?

Da gibt es staatlich zu viele Auflagen für.....
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Re: Bedingungslose Grundmittelversorgung vs. BGE (MW 2.0 Tei

Beitrag von MartinDerKritiker »

jmjarre hat geschrieben:(13 Sep 2013, 10:08)

Wer stellt diese Dinge her und wer bezahlt diese Hersteller? Wie ist eine Qualität gewährleistet?

Immer wieder gehen diese Beiträge in Richtung Sozialismus/Kommunismus.

Gibt es nur Schwarz und Weiß?

Welch einen Vorteil hätte es denn, wenn man bestimmte Grundnahrungsmittel verschenkt?

In der DDR waren die Nahrungsmittel 7-fach überzeichnet. Vorteile brachte es nicht, ausser dass man die Menschen damit "ruhig" stellte.

Warum muss man immer und immer wieder mit solchen Ideen kommen?
Verschenkte Grundnahrungsmittel gibt es doch längst. Was sind die Tafeln für Bedürftige anderes?

Man könnte ebensogut ein anständig hohes BGE auszahlen, eine KV installieren, die ales bezahlt NULL Prozent Selstbehalt, auch bei Zahnersatz, dafür halt weniger Zucker in die Lebensmittel. Wer mehr als BGE will, muss halt arbeiten, natürlich geht das nur mit ordentlichem Mindestlohn.

An anderer Stelle werden Millionen oder gar Milliarden versenkt um Institutionen zu alimentieren, der Bund schenkt der Kirche 15 Milliarden Euro/Jahr, von denen auch die Paffengehälter (10.000,00€/Monat) gezahlt werden. Leistungsloses Einkommen für die Herren, die moralisch rein gar nix dem normalen Volk voraus haben, wie die zahlreichen Sexskandale gezeigt haben.

Eine Schulung der ARGE, die mit Zertifikat abschließt, mit dem der Arbeislose nichts anfangen kann, kostet JE TEILNEHMER 7000€. Leistungsloses Einkokmmen für die Schulungsträger auf Kosten der Arbeitslosen um die Lohnsklaverei aufrecht zu erhalten!!!


Wenn schon harte Marktwirtschaft, dann auch bei der optimalen Förderung der Arbeitslosen basierend auf deren bisherigen Fähigkeiten, die im günstigen Fall nur erweitert werden müssen, bei völlig unqualifizierten von Beginn an verittelt werden müssen. Kinder gehören unanhängig vom Geldbeutel der Eltern optimal ausgebildet. Da ist genug Zeit, herauszufinden, wo die besonderen Stärken des Einzelnen liegen. Dann gibt es von Haus aus weniger Arbeitslose und ein besserer Mindestlohn plus BGE sind um so eher bezahlbar. Schon heute wird ein Großteil der Arbeitsleistung von Maschinen erbracht, der vorher dort tätig gewesene Arbeiter wird entalssen und mit Hartz IV abgespeist. Leistungsloses Einkommen für den Unternehmer, der den so arbeitslos gewordenen nicht für den Arbeitsplatzverlust durch die Maschine entschädigt!!!


Dies alles hat gar nix mit Kommunismus zu tun, Sozialismue oder Kommunismus im echten Sinne wäre 100% genossenschaftliches Eigentum an allen Produktionsmitteln, Schulen, Krankenhäusern, ... wobei diese Genossenschaften zu strukturieren wären wie heutige Unternehmensgesellschaften, nur wrweitert um die Miteigentümerschaft der eigentlichen Leistungserbringer, der Arbeitenden nämlich, die heute mit Billiglohn oder Hartz IV abgespeist werden.
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Re: Bedingungslose Grundmittelversorgung vs. BGE (MW 2.0 Tei

Beitrag von Realist2014 »

MartinDerKritiker hat geschrieben:(12 Jan 2016, 11:13)

Verschenkte Grundnahrungsmittel gibt es doch längst. Was sind die Tafeln für Bedürftige anderes?

Man könnte ebensogut ein anständig hohes BGE auszahlen, eine KV installieren, die ales bezahlt NULL Prozent Selstbehalt, auch bei Zahnersatz, dafür halt weniger Zucker in die Lebensmittel. Wer mehr als BGE will, muss halt arbeiten, natürlich geht das nur mit ordentlichem Mindestlohn.


Schon heute wird ein Großteil der Arbeitsleistung von Maschinen erbracht, der vorher dort tätig gewesene Arbeiter wird entalssen und mit Hartz IV abgespeist. Leistungsloses Einkommen für den Unternehmer, der den so arbeitslos gewordenen nicht für den Arbeitsplatzverlust durch die Maschine entschädigt!!!
.
Also noch mehr "Umverteilung" von oben nach unten?

Es wird kein BGE geben- einfach als Fakt hinnehmen. In keinem Land auf diesem Planeten ist die Leistung der gesetzlichen Gesundheitsversorgung so hoch wie in D. Sie ist ausreichend - mehr muss jeder SELBER bezahlen ( Zusatzversicherung)

Und schon die Verwendung des Begriffes "leistungsloses Einkommen" lässt erkennen woher der Wind weht. Das gibt es nämlich nicht. Es ist wohl wieder die "böse" Rendite des Produktionsfaktors Kapital gemeint. Die ist aber ein wesentlicher Bestandteil unserer Marktwirtschaft.

Übrigens wird ein immer geringerer Teil des BIP von der Produktion ( = Maschinen) erbracht. Aktuell so ca. noch 20%. Daher ist auch diese These falsch. Daher gibt es auch nichts zu "entschädigen".
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Bedingungslose Grundmittelversorgung vs. BGE (MW 2.0 Teil 1)

Beitrag von MartinDerKritiker »

Klar dass ein BGE betimmten Kreisen der Gesellschaft nicht passt. Denn dann müssten anständige Löhne für die Arbeit der tatächlichen Leistungserbringer gezahlte werden und das wollen natürlich die Ausbeuter nicht.

Ich sage Dir WER hier leistungsloses Einkommen kassiert und das in wesentlich größerem Umfang als die geforderte Höhe des BGE:

- Pfaffen
(die kiche wird jährlich mit 15 Milliarden € aus Steuermitteln, NICHT von den ausdrüclich gläubigen Kirchenmitgliedern alimentiert. da sins ausdrücklich auch die Pfaffengehälter enthalten.)

-ARGE Schulungsträger ( eine ARGE Schulung kostet je Teilnehmer 7000€) für eine Schulung die mit auf dem Arbeitsmarkt wertlosem Zertifikat abschließt, auf das der geschulte sehr bald zur nächten Schulung komme, statt durch einen IHK Abschluss aus der HArtz IV Tretmühle raus zu kommen. Hier bereichern sich die Schulungsträger auf Kosten der Arbeitslosen.

-Rüstungsindustrie. Krieg nützt sonst keinem etwas und die Rüstungsindustrie beliefert generell beide Krigsparteien, auf dass der Euro lange rolle.

-Gemeräle die vom bombensicheren Bunker aus die Kommandos ausgeben und jeden erschießen, der sich nicht länger an diesem Krieg beteiligen will.
(Warum auch, zum Dank ist man hinterher ausgebombt, die Frau wurde vom "Feind" inzeischen vergewaltigt, während man schon mal die Knarre hatte, aber nicht anesend war, als die Schergen über die Frau herfielen.

-Großaktionäre dank ihere Zinsen, welche von den Billiglöhnern erarbeitet werden.

Ein BGE wäre deshalb wahrlich fairer.

Deshalb will ich die Umverteilung von oben nach unten. In der anderen Richtung läuft sie ja bestens.
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Re: Bedingungslose Grundmittelversorgung vs. BGE (MW 2.0 Teil 1)

Beitrag von Realist2014 »

MartinDerKritiker hat geschrieben:(14 Jan 2016, 19:53)

Klar dass ein BGE betimmten Kreisen der Gesellschaft nicht passt. Denn dann müssten anständige Löhne für die Arbeit der tatächlichen Leistungserbringer gezahlte werden und das wollen natürlich die Ausbeuter nicht.

Ich sage Dir WER hier leistungsloses Einkommen kassiert und das in wesentlich größerem Umfang als die geforderte Höhe des BGE:


-Großaktionäre dank ihere Zinsen, welche von den Billiglöhnern erarbeitet werden.

.
typisches Geschwafel aus der populistischen Schatulle der Linkspartei

Aktionäre bekommen keine Zinsen

und was sind "anständige Löhne"? Löhne müssen im jeweiligen Unternehmen erwirtschaftet werden- und sind natürlich unterschiedlich hoch in Relation zum Beitrag zur Wertschöpfung

zuerst einmal kommt die anständige Rendite für diejenigen, die ihr Geld unternehmerisch investieren- und dann der anständige Unternehmerlohn, wenn der Unternehmer selber mitarbeitet.

woher kommt eigentlich diese unternehmerfeindliche Haltung der politisch Linken?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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