Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Moderator: Moderatoren Forum 8

Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von PublicEye »

Berk » Do 14. Jun 2012, 08:13 hat geschrieben: Du Zitierst hier Abz Hamid al-Ghazali ohne seine Denkweise zu kennen du pickst dir das was du brauchst raus also aus dem Kontext und benutzt es für deine Merkwürdigen Thesen.
Wie soll er denn anders als islamisch denken? :?:

Was echauffierst du dich auch?
Das passt in die Aussagen von anderen islamischen Gelehrten, das passt zu den Beobachtungen und Erfahrungen von Mohammedanern sowohl im privaten, öffentlichen und politischen Bereich, das passt zu den islamischen Schriften.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von PublicEye »

Keoma » Do 14. Jun 2012, 08:22 hat geschrieben: Ich weiss nicht, muss es denn gleich Hass sein, wenn man den Islam als ziemlich dämliche Religion betrachtet ?
Offenbar ist das für einige Mohammedaner und auch für einige andere Zeitgenossen, die lieber mit einer rosaroten Brille rumlaufen und die Freiheit haben, die Welt sich so zu gestalten, wie es ihren Vorstellungen entspricht, einfach so.

Ich lehne den Islam als eine unsägliche Religion ab und kann das auch begründen.
Dies hat jedoch nichts mit Menschen zu tun.
Und schon mal gar nicht hat das etwas mit Hass zu tun.

Menschen, die das gleichsetzen, können offenbar nicht anders, als in diesen Kategorien zu denken und deshalb treten sie auch so unsachlich auf.
pittbull

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von pittbull »

PublicEye » Do 14. Jun 2012, 23:37 hat geschrieben: Ich lehne den Islam als eine unsägliche Religion ab und kann das auch begründen.
Dann nenn mal einen Grund, weshalb du den Islam ablehnst.
PublicEye » Do 14. Jun 2012, 23:37 hat geschrieben: Dies hat jedoch nichts mit Menschen zu tun.
Der Islam ist nicht nur ein Stapel Papier, der in irgendwelchen Archiven verschimmelt und um den sich niemand Gedanken macht.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von PublicEye »

Gutmensch » Do 14. Jun 2012, 08:28 hat geschrieben: Sie haben überzeugend aufgezeigt, dass im Koran das Lügen ausdrücklich erlaubt wird und bezeichnen das als Irrlehre. Aus Ihrem Blickpunkt und vielleicht auch aus Jedermanns Blickpunkt, der das Lügen als Sünde ansieht, ist die Schlussfolgerung absolut logisch: Der Islam sei eine Irrlehre.

Aber nur dann, wenn man Lügen als Sünde ansieht.
Lüge nicht mehr als Sünde zu sehen, zeigt doch eigentlich die Verderbtheit.
Etwas, was eindeutig die Beziehungen zwischen Menschen trübt und zerstört, etwas, das erwiesenermassen Vertrauen und Zuneigung zerstört, wird salonfähig gemacht...
Kein Wunder geht es den Menschen auch so.

Das Böse wird ins Gute gekehrt und dafür verkauft.
Genau das tat der Teufel bei der Verführung von Eva, er vermischte Böses mit Gutem und verdrehte Böses ins Gute und umgekehrt.
Der Teufel log und wird darum auch als "Vater der Lüge" bezeichnet!

Allah und Mohammed haben auch keine Mühe mit Lügen und verdrehen genauso Böses ins Gute und vermischen Gutes mit Bösem.
Darum ist Allah nicht der Gott der Bibel und Mohammed ist kein Prophet des biblischen Gottes.








Gutmensch » Do 14. Jun 2012, 08:28 hat geschrieben: Wenn man jetzt aber das Christentum anschaut und guckt, ob Christen auch mal lügen, dann relativiert sich die Angelegenheit. Christen haben früher gelogen, sie lügen heute und sie werden in aller Zukunft lügen, um sich Vorteile zu verschaffen oder Böses abzuwenden. Es ist zwar nicht erlaubt "Du sollst nicht lügen" aber Christen haben eine sehr bequeme Einrichtung geschaffen auf die sie regelmäßig zurückgreifen: Die Beichte. Ich möchte nicht wissen wie oft ein Christ gebeichtet hat, dass er gelogen hat. Man könnte auch das Christentum als Irrlehre bezeichnen, weil sie das Lügen offiziell verbietet aber über das Hintertürchen Beichte im Nachhinein durch die Absolution nachträglich erlaubt, denn "die Sünde" ist schnell abgearbeitet (10 Ave Maria und gut). Deswegen wird kaum ein Christ sich wirklich elendig schuldig fühlen, wenn er mal zu seinem eigenen Vorteil gelogen hat.
Es ist richtig, dass auch Christen lügen, obwohl sie, im Gegensatz zum Islam, ausdrücklich nicht von ihrer Lehre dazu aufgefordert werden und Lüge sogar als Sünde gilt.
Lügt ein Christ, so sündigt er und wenn ein Mensch sündigt, so zerstört er damit die Verbindung, die Beziehung mit Gott und verliert die Gemeinschaft mit Gott, denn alle Sünden zerstören das Vertrauen und die Liebesbeziehung.

Die Beichte, wie sie in der katholischen Kirche angewandt wird, ist ja so auch nicht etwas biblisches.

Es mag sein, dass es in einer menschlichen Organisation, wie in einer Kirche, Hintertürchen gibt.
Nur bei dem Gott der Bibel gibt es keine Hintertürchen, denn dieser Gott schaut ins Herz und betrachtet die Motivation.
Es gibt in der Bibel nirgends eine Lehre, die besagt, dass durch das Beten von z.B. 10x Ave Maria Sünden getilgt werden könnten.
Bei dem Gott der Bibel gibt es nur die Vergebung, die Menschen von Sünden befreien kann, oder das Gericht und die Verurteilung durch Gott. Gottes Urteil für jegliche Sünde (es gibt keine kleinen und grossen Sünden, wie im Islam) ist die Todesstrafe, die "Trennung von Gott" und das bedeutet schlussendlich Tod.
Und diese Vergebung musste sogar mit dem Preis für das Urteil über Sünde bezahlt werden.

Alles andere darf man getrost als Irrlehre, als eine Sektenlehre, bezeichnen.

Wir haben von Mohammed entsprechende Beispiele, weder von Jesus, noch von den Aposteln kennen wir jedoch solch ein Verhalten und Befürworten von Sünde.

Mit dem letzten Satz bin ich nicht einverstanden.
Wenn wir davon ausgehen, dass ein Christ jemand ist, der ernsthaft eine Liebesbeziehung mit Jesus eingehen möchte, so passt das nicht mit der Lust zur Sünde zusammen, denn er weiss, dass die Beziehung mit Gott getrübt wird.
Ausserdem wissen Christen, die in einer ernsthaften Liebesbeziehung mit Jesus leben, dass sowohl Lüge und andere Sünden niemals zum Vorteil gereichen, als auch, dass es besser ist, auf dem geraden Weg zu bleiben und es Gott zu überlassen, für seinen Vorteil zu sorgen.







Gutmensch » Do 14. Jun 2012, 08:28 hat geschrieben: In der Politik gehört das Lügen, um Schaden abzuwenden zum 1x1 des Geschäfts. Wer das nicht beherrscht, ist schneller abgewählt als er gucken kann. Der Islam ist politisch geprägt und hat diese Leitsätze erkannt. Heute bezeichnet man das Lügen, um Böses abzuwenden als Diplomatie.
Das Lügen dazu notwenig sei, ist selbst eine Lüge.
pittbull

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von pittbull »

PublicEye » Fr 15. Jun 2012, 00:12 hat geschrieben:
Es mag sein, dass es in einer menschlichen Organisation, wie in einer Kirche, Hintertürchen gibt.
Nur bei dem Gott der Bibel gibt es keine Hintertürchen, denn dieser Gott schaut ins Herz und betrachtet die Motivation.
Es gibt in der Bibel nirgends eine Lehre, die besagt, dass durch das Beten von z.B. 10x Ave Maria Sünden getilgt werden könnten.
Schlimmer noch. Vergebung der Sünden wird zum reinen Willkürakt des Menschen im Auftrag des Christengottes. Dieser Gott ist offensichtlich zu faul, sich um jede Seele selbst zu kümmern, so lässt er seine Vertreter auf Erden die Drecksarbeit machen. Siehe dazu Johannes 20, 22 und 23: http://www.bibel-online.net/buch/luther ... hannes/20/
PublicEye » Fr 15. Jun 2012, 00:12 hat geschrieben: Bei dem Gott der Bibel gibt es nur die Vergebung, die Menschen von Sünden befreien kann, oder das Gericht und die Verurteilung durch Gott. Gottes Urteil für jegliche Sünde (es gibt keine kleinen und grossen Sünden, wie im Islam) ist die Todesstrafe, die "Trennung von Gott" und das bedeutet schlussendlich Tod.
Ja, denn Tod und Qual bereiten dem sadistischen Christengott höchste Glücksgefühle. Denk nur mal an Hiob und die Sintflut. Der Christengott hasst seine Geschöpfe. Vermutlich hat er sie nur erschaffen, um sich an ihrem Leid zu weiden.
Zuletzt geändert von pittbull am Freitag 15. Juni 2012, 01:05, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von PublicEye »

jabarin » Do 14. Jun 2012, 10:13 hat geschrieben: genau genommen handelt es sich bei publiceyes "zitat" aus ghazali um ein zitat eines zitates eines zitates. publiceye zitiert offensichtlich fortlaufend (und ohne die quelle anzugeben) aus mark a. gabriel, der wiederum aus ghazali zitiert. es handelt sich also auch um eine übersetzung einer übersetzung. um eine übersetzung aus dem arabischen ins englische ins deutsche.

da sollte man also besonders bei der betonung einzelner worte sehr vorsichtig sein.

[...]

vielleicht möchte uns publiceye ja mal genau mitteilen, aus welchem werk von ghazali der satz stammt, damit wir bedeutung und kontext überprüfen können.
Stimmt, für das Zitat mit dem "müssen" habe ich keine Quellenangabe und muss vorsichtig sein.

In dem Posting hatte ich jedoch das andere Zitat von Gazahli mit ähnlichem Wortlaut und Quellenangabe auch gepostet.

"Wisset, dass Lügen an sich keine Sünde ist, aber wenn es euch schadet, könnte es böse Folgen haben.
Dennoch dürft ihr lügen, wenn es euch das vor Bösem bewahrt, oder wenn es zu Wohlstand führt.
"
Abz Hamid al-Ghazali, Die Wiederbelebung der Wissenschaften, Kairo, Maktaba al-Turas, 1971, S.3,137


Ich suche schon eine Weile nach einer echten Quellenangabe zu diesem Zitat (also mit dem "müssen"), aber ich habe bis heute noch keine gefunden.

Ich habe mir erlaubt, dieses Zitat weiter zu verwenden, da dieses Zitat vielseitig zitiert wird.
Man google nach "Wisse, dass die Lüge in sich nicht falsch ist. Wenn eine Lüge der einzige Weg ist, ein gutes Ergebnis zu erzielen, ist sie erlaubt. Daher müssen wir lügen, wenn die Wahrheit zu einem unangenehmen Ergebnis führt.".
Aber ich habe noch nie eine exakte Quellenangabe gesehen.

Aufgrund dieser Tatsache und weil ich davon ausgehe, dass Gazahli ein sehr hoch anerkannter islamischer Gelehrter war und ich noch nie ein Dementi z.B. von Mohammedanern zu diesem Zitat gefunden habe, habe ich mir erlaubt, dieses Zitat weiter so zu verwenden.


Ich entschärfe meine Aussage insofern, dass ich mich auf das "müssen" zum Lügen nicht berufen kann und widerrufe diese Aussage.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von PublicEye »

Mind-X » Do 14. Jun 2012, 12:41 hat geschrieben:Hm.

Ist der Umgang mit Lüge im Islam ein grundsätzlich anderer als es in der (z.B: der deutschen) Gesellschaft der Fall ist?

Wenn es dem Vorteil genüge tut, wird auch in D gelogen, soweit das dem einen selbst nutzt und keine anderen Gesetze gebrochen werden.
Da sieht man, wie "islamisch" die deutsche Gesellschaft schon geworden ist, denn die Toleranz Lügen gegenüber, vereint. ;)
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von PublicEye »

pittbull » Do 14. Jun 2012, 13:00 hat geschrieben: Die Lüge wird in 3 Fällen akzeptiert.

- Im Krieg/in der Schlacht (um den Gegner zu täuschen)
- Um Menschen zu versöhnen
- Zwischen Eheleuten, wenn es der Versöhnung dient
Das klingt so, wie wenn das stark eingeschrängt wäre.
Wenn man jedoch bedenkt, dass solange es noch den dar al-harb gibt, aus islamischer Sicht Kriegszustand herrscht, weitet sich diese Erlaubnis, Gegner zu belügen und zu täuschen, doch weiter aus.

Auf jeden Fall schafft es Misstrauen und Vorbehalte.

Ich bezweifle, ob man Menschen wirklich durch Lügen versöhnen kann.
Ebenso zwischen Eheleuten, das muss schrecklich sein, wenn man selbst bei seinem Partner Fragezeichen und Vorbehalte haben musss.
pittbull

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von pittbull »

Apropos, der Christengott lügt schon in der Bibel.

Matthäus 1, 16: Jakob zeugte Joseph, den Mann Marias, von welcher ist geboren Jesus, der da heißt Christus. --> http://www.bibel-online.net/buch/luther ... tthaeus/1/

Lukas 3, 23: Und Jesus war, da er anfing, ungefähr dreißig Jahre alt, und ward gehalten für einen Sohn Josephs, welcher war ein Sohn Eli's. --> http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/lukas/3/

Also wer jetzt? Jakob oder Eli? :D
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von PublicEye »

pittbull » Fr 15. Jun 2012, 00:24 hat geschrieben:Apropos, der Christengott lügt schon in der Bibel.

Matthäus 1, 16: Jakob zeugte Joseph, den Mann Marias, von welcher ist geboren Jesus, der da heißt Christus. --> http://www.bibel-online.net/buch/luther ... tthaeus/1/

Lukas 3, 23: Und Jesus war, da er anfing, ungefähr dreißig Jahre alt, und ward gehalten für einen Sohn Josephs, welcher war ein Sohn Eli's. --> http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/lukas/3/

Also wer jetzt? Jakob oder Eli? :D
Beide! :D

Die Juden waren bekannt dafür, dass sie vor allem Verwandtschaftsverhältnisse sehr sorgfältig behandelten.

Nicht nur von muslimischer Seite her, hört man immer wieder den Vorwurf, dass in Matthäus 1 und Lukas 3 unterschiedliche Stammbäume von Jesus aufgezeigt seien, weswegen die Bibel verfälscht, resp. widersprüchlich sei.

Tatsache ist, dass beide Stammbäume stimmen und richtig sind, da sie jeweils für verschiedene Leser mit verschiedenen Hintergründen, gedacht sind.

Matthäus schrieb sein Evangelium für Judenchristen und Lukas für Heidenchristen.
Juden und Heiden hatten jedoch verschiedene Methoden, Stammbäume aufzuzeichnen.

In der jüdischen Kultur war nicht der biologische, sondern der juristische Vater massgebend.
Ahnen wurden oft auch als "Vater" gesehen, z.B. "Vater Abraham".

Die Heiden, rsp. die Griechen waren so wie wir heute auch, mehr an der biologischen Abstammung interessiert.
So schreibt Lukas auch in Lukas 3,23, dass Jesus lediglich für einen Sohn Josefs "gehalten wurde".

Sowohl die biologische Mutter Maria, als auch der juristische Vater Josef, stammen aus dem "Hause Davids" ab, in Übereinstimmung der Vorhersage, dass der Messias aus dem Hause Davids kommen werde.

Der Stammbaum bei Matthäus ist für die Juden gedacht, damit die Juden Jesus als den Messias erkennen können und bei Lukas wird den Heiden durch die Linie Marias aufgezeigt, dass Jesus der verheissene Retter ist.
Zwei Sichtweisen von Stammbäumen, die jedoch beide Jesus als den verheissenen Messias, den vorhergesagten Sohn Gottes, legitimieren.

Zusammen zeigen beide Stammbäume auf, wie sich in Jesus alle Erwartungen der echten Propheten erfüllten.
Sie dokumentieren die innere Einheit der Heiligen Schrift und nicht einen Widerspruch.
Der Kontext pittbull, der Konext!

Der Gott der Bibel lügt nicht, er verurteilt Lüge.
Du hast eine schräge Einstellung zur Lüge...
pittbull

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von pittbull »

PublicEye » Fr 15. Jun 2012, 02:54 hat geschrieben: Der Gott der Bibel lügt nicht, er verurteilt Lüge.
Doch, er lügt wie gedruckt. Der Gott der Bibel ist der Gott der Lüge.

Der Bibelgott sagt zu Adam (1. Mose 2:17): "aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon ißt, wirst du des Todes sterben. " --> http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/1_mose/2/

Adam aß davon und was geschah (1 Mose 5:3,4,5)? "Und Adam war hundertunddreißig Jahre alt und zeugte einen Sohn, der seinem Bild ähnlich war und hieß ihn Seth und lebte darnach achthundert Jahre und zeugte Söhne und Töchter; daß sein ganzes Alter ward neunhundertunddreißig Jahre, und starb." --> http://www.bibel-online.net/buch/luther ... _mose/5/#1

Wie kann man so einem unehrlichen Gott vertrauen, der bereits sein erstes menschliches Geschöpf belogen hat? Ist dieser Gott der Bibel vielleicht der Satan selbst?
Zuletzt geändert von pittbull am Freitag 15. Juni 2012, 03:55, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: Sonntag 22. Juni 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Tantris »

PE, wie du weisst, lügt das christentum ja auch, wo es nur geht. Denk an die konstantinische schenkung und all die gefälschten verträge des mittelalter!

Und nur erklär uns mal, warum ein christ mit gruppenbezogenen menschenhass, besser ist, als ein ganz normaler!
Benutzeravatar
Berk
Beiträge: 721
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 16:46
user title: Aylardan Kasım günlerden cuma

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Berk »

PublicEye » Do 14. Jun 2012, 22:23 hat geschrieben: Alte Mekkasure, die kannste ausradieren.
Nö ist im Koran also wird nichts ausradiert Publiceye es passt dir nicht und weil es so ist soll man es nicht Beachten? LOL
Nur weil ihr die Apokryphen so behandelt heißt das nicht das wir etwas raus nehmen was uns nicht passt. ;)

Du Unterstellst mir das ich nicht weiß was Lügen anstellt nun ich habe dir versucht zu erklären das Lügen NUR in drei fällen erlaubt ist du aber (Eventuell mal ein Augen Optiker besuchen) willst das nicht Wahr haben und weil das nicht in deine Ideologie passt ist alles andere was man sagt falsch und sogar Islamische Gelehrte wissen es nicht besser als du.... das ist schon heftig und man sagt dazu auch Hochmut kommt vor den Fall. ;)
All the nations of the world should break the cups of their egos and be unified in love of God, the Creator of all of us; in love of mankind, without discrimination of races, believes and nations; living all together, in a world of Love, with happiness and peace."
jabarin

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von jabarin »

pittbull » Fr 15. Jun 2012, 02:55 hat geschrieben: Doch, er lügt wie gedruckt. Der Gott der Bibel ist der Gott der Lüge.

Der Bibelgott sagt zu Adam (1. Mose 2:17): "aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon ißt, wirst du des Todes sterben. " --> http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/1_mose/2/

Adam aß davon und was geschah (1 Mose 5:3,4,5)? "Und Adam war hundertunddreißig Jahre alt und zeugte einen Sohn, der seinem Bild ähnlich war und hieß ihn Seth und lebte darnach achthundert Jahre und zeugte Söhne und Töchter; daß sein ganzes Alter ward neunhundertunddreißig Jahre, und starb." --> http://www.bibel-online.net/buch/luther ... _mose/5/#1

Wie kann man so einem unehrlichen Gott vertrauen, der bereits sein erstes menschliches Geschöpf belogen hat? Ist dieser Gott der Bibel vielleicht der Satan selbst?
pittbull,

selbstverständlich ist die folge des essens vom baum der erkenntnis nach biblischer deutung die verstoßung aus dem paradies, aber damit einhergehend auch die sterblichkeit. buber und rosenzweig übersetzen daher besser: "sobald du davon isst, bist du des todes."

gott sagt nicht, wann; er sagt nur, dass.

was nicht bedeutet, dass der gott der bibel nicht auch listen angewendet hätte, wenn eine list im ergebnis besser war als eine "ehrenhafte" konfrontation.

was ich übrigens überhaupt nicht schlimm finde. :)
Zuletzt geändert von jabarin am Freitag 15. Juni 2012, 11:06, insgesamt 3-mal geändert.
Benutzeravatar
Liegestuhl
Moderator
Beiträge: 43788
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 12:04
user title: Herzls Helfer
Wohnort: אולדנבורג

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Liegestuhl »

Tantris » Fr 15. Jun 2012, 03:58 hat geschrieben:Denk an die konstantinische schenkung und all die gefälschten verträge des mittelalter!
Ah ja...die sind also "das Christentum".


Herr im Himmel..... :rolleyes:
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
pittbull

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von pittbull »

jabarin » Fr 15. Jun 2012, 11:00 hat geschrieben: gott sagt nicht, wann; er sagt nur, dass.
Der Bibelgott sagt: "...denn welches Tages du davon ißt, wirst du des Todes sterben."
Das heißt, das Ableben tritt noch am selben Tag ein. Das hat der Bibelgott nicht wahr gemacht, ergo: knallhart gelogen. PublicEye verehrt einen unaufrichtigen (oder unwissenden?) Gott.
Zuletzt geändert von pittbull am Freitag 15. Juni 2012, 11:35, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Liegestuhl
Moderator
Beiträge: 43788
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 12:04
user title: Herzls Helfer
Wohnort: אולדנבורג

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Liegestuhl »

Pittbull:

Was versprichst du dir eigentlich von deiner Hetze?

Einen Schwanzvergleich der Religionen?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
pittbull

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von pittbull »

Eine weitere Lüge des Bibelgottes:

Als Jesus gekreuzigt wurde, sagte er noch am selben Tag zu einem Leidensgenossen: "Wahrlich ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein." (Lukas 23:43) -->http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/lukas/23/

Als Maria Magdalena 2 Tage später vor Jesus' Grab stand, war sein Leichnam zwar nicht drin, doch Jesus erschien ihr und sagte: "Rühre mich nicht an! denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater." (Johannes 20:17) --> http://www.bibel-online.net/buch/luther ... hannes/20/

... die Christenbibel ist voll von solchen Lügen. :D
Benutzeravatar
Liegestuhl
Moderator
Beiträge: 43788
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 12:04
user title: Herzls Helfer
Wohnort: אולדנבורג

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Liegestuhl »

Atheistenkinder erforschen die Bibel.

:D

Hmmm....mal schauen! Wie kann man das jemandem erklären, der glaubt, dass sein Bewusstsein und seine Persönlichkeit nur ein Resultat biochemischer Prozesse ist?
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Freitag 15. Juni 2012, 12:07, insgesamt 1-mal geändert.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
pittbull

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von pittbull »

Liegestuhl » Fr 15. Jun 2012, 11:57 hat geschrieben:Pittbull:

Was versprichst du dir eigentlich von deiner Hetze?

Einen Schwanzvergleich der Religionen?
Mitnichten; ich möchte PublicEye einfach nur zeigen, dass er einen Fehler begeht, wenn er den Splitter im Auge der anderen bemerkt, den Balken in seinem Auge aber nicht (etwas ähnliches soll übrigens Jesus gesagt haben). :D
Zuletzt geändert von pittbull am Freitag 15. Juni 2012, 12:07, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Liegestuhl
Moderator
Beiträge: 43788
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 12:04
user title: Herzls Helfer
Wohnort: אולדנבורג

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Liegestuhl »

pittbull » Fr 15. Jun 2012, 12:06 hat geschrieben: Mitnichten; ich möchte PublicEye einfach nur zeigen, dass er einen Fehler begeht, wenn er den Splitter im Auge der anderen bemerkt, den Balken in seinem Auge aber nicht (etwas ähnliches soll übrigens Jesus gesagt haben). :D
Du bist doch kein Stück besser. Das Einzige, was du gerade aufzeigst, ist dein erbärmlicher Hass auf Gläubige.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
pittbull

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von pittbull »

Liegestuhl » Fr 15. Jun 2012, 12:08 hat geschrieben: Du bist doch kein Stück besser.
Das ist durchaus beabsichtigt.
Liegestuhl » Fr 15. Jun 2012, 12:08 hat geschrieben: Das Einzige, was du gerade aufzeigst, ist dein erbärmlicher Hass auf Gläubige.
... der mindestens so groß ist, wie der Hass auf Gläubige den der User PublicEye uns offenbart. Hast du ihn ob dessen auch schon kritisiert, oder eher nicht? :D
Benutzeravatar
Jekyll
Beiträge: 10537
Registriert: Dienstag 31. August 2010, 17:35
user title: Je suis Jekyll

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Jekyll »

Liegestuhl » Fr 15. Jun 2012, 11:57 hat geschrieben:Was versprichst du dir eigentlich von deiner Hetze?
Vielleicht dass PublichEyes Motive höchstwahrscheinlich nicht so rein und christlich sind, wie du es dir möglicherweise einbildest?

Wer den Balken im eigenen Auge nicht sieht und ständig über andere lästert, missachtet ganz eindeutig eines der Jesu Gebote. Ein Christ kann unser Pubsy wahrlich nicht sein, wohl eher ein Antichrist.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Benutzeravatar
Gutmensch
Beiträge: 6349
Registriert: Mittwoch 28. Juli 2010, 14:26
user title: Wahrheitsuchend
Wohnort: Lichtenberg

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Gutmensch »

Jekyll » Fr 15. Jun 2012, 12:15 hat geschrieben:Vielleicht dass PublichEyes Motive höchstwahrscheinlich nicht so rein und christlich sind, wie du es dir möglicherweise einbildest?

Wer den Balken im eigenen Auge nicht sieht und ständig über andere lästert, missachtet ganz eindeutig eines der Jesu Gebote. Ein Christ kann unser Pubsy wahrlich nicht sein, wohl eher ein Antichrist.

Er hat doch schon widerrufen, fast wie Galileo Galilei.
Publiceye hat geschrieben:Ich entschärfe meine Aussage insofern, dass ich mich auf das "müssen" zum Lügen nicht berufen kann und widerrufe diese Aussage.
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 1#p1548381

Jetzt sind Sie dran, widerrufen Sie! Vade retro Judas! :D
the NSA is watching you! :D
Benutzeravatar
Pachuchel
Beiträge: 1334
Registriert: Freitag 1. Juni 2012, 15:38

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Pachuchel »

Jekyll, Lügen ist einem Christenmenschen im Gegensatz zu einem Mohammedanermenschen, nicht erlaubt.
Weder lügt der heilige Gott, noch log Jesus, aber Mohammed und Allah haben damit überhaupt keine Probleme...

Eine, ziemlich defätistische Aussage.

Sure 51, Vers 10: Tod den Lügnern.
Sure 51, Vers 10: Verflucht (wörtlich: Getötet) seien alle, die immer nur Mutmaßungen anstellen (statt Sicheres zu wissen).

Zielorientiert erlaubt der Koran das Lügen, zwecks " Versöhnung " oder zwischen Ehemann und Ehefrau.
Also , der ganz normale , menschliche Alltag. :D

Im übrigen existieren in der Bibel selber auch Lügen :


"Und Gott machte die Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war. Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau."


(1. Mose 1,25-27)


"Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei. Und Gott der HERR machte aus Erde alle die Tiere auf dem Felde und alle die Vögel unter dem Himmel und brachte sie zu dem Menschen, dass er sähe, wie er sie nennte; denn wie der Mensch jedes Tier nennen würde, so sollte es heißen."

(1. Mose 2,18-19)

Hä???
Wer lügt denn da ? :D
Zuletzt geändert von Pachuchel am Freitag 15. Juni 2012, 16:30, insgesamt 1-mal geändert.
Lausche der Wahrheit, die dein Blut Dir rauscht.
Benutzeravatar
Gutmensch
Beiträge: 6349
Registriert: Mittwoch 28. Juli 2010, 14:26
user title: Wahrheitsuchend
Wohnort: Lichtenberg

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Gutmensch »

PublicEye » Fr 15. Jun 2012, 00:12 hat geschrieben: Lüge nicht mehr als Sünde zu sehen, zeigt doch eigentlich die Verderbtheit.
Etwas, was eindeutig die Beziehungen zwischen Menschen trübt und zerstört, etwas, das erwiesenermassen Vertrauen und Zuneigung zerstört, wird salonfähig gemacht...
Kein Wunder geht es den Menschen auch so.

Das Böse wird ins Gute gekehrt und dafür verkauft.
Genau das tat der Teufel bei der Verführung von Eva, er vermischte Böses mit Gutem und verdrehte Böses ins Gute und umgekehrt.
Der Teufel log und wird darum auch als "Vater der Lüge" bezeichnet!

Allah und Mohammed haben auch keine Mühe mit Lügen und verdrehen genauso Böses ins Gute und vermischen Gutes mit Bösem.
Darum ist Allah nicht der Gott der Bibel und Mohammed ist kein Prophet des biblischen Gottes.










Es ist richtig, dass auch Christen lügen, obwohl sie, im Gegensatz zum Islam, ausdrücklich nicht von ihrer Lehre dazu aufgefordert werden und Lüge sogar als Sünde gilt.
Lügt ein Christ, so sündigt er und wenn ein Mensch sündigt, so zerstört er damit die Verbindung, die Beziehung mit Gott und verliert die Gemeinschaft mit Gott, denn alle Sünden zerstören das Vertrauen und die Liebesbeziehung.

Die Beichte, wie sie in der katholischen Kirche angewandt wird, ist ja so auch nicht etwas biblisches.

Es mag sein, dass es in einer menschlichen Organisation, wie in einer Kirche, Hintertürchen gibt.
Nur bei dem Gott der Bibel gibt es keine Hintertürchen, denn dieser Gott schaut ins Herz und betrachtet die Motivation.
Es gibt in der Bibel nirgends eine Lehre, die besagt, dass durch das Beten von z.B. 10x Ave Maria Sünden getilgt werden könnten.
Bei dem Gott der Bibel gibt es nur die Vergebung, die Menschen von Sünden befreien kann, oder das Gericht und die Verurteilung durch Gott. Gottes Urteil für jegliche Sünde (es gibt keine kleinen und grossen Sünden, wie im Islam) ist die Todesstrafe, die "Trennung von Gott" und das bedeutet schlussendlich Tod.
Und diese Vergebung musste sogar mit dem Preis für das Urteil über Sünde bezahlt werden.

Alles andere darf man getrost als Irrlehre, als eine Sektenlehre, bezeichnen.

Wir haben von Mohammed entsprechende Beispiele, weder von Jesus, noch von den Aposteln kennen wir jedoch solch ein Verhalten und Befürworten von Sünde.

Mit dem letzten Satz bin ich nicht einverstanden.
Wenn wir davon ausgehen, dass ein Christ jemand ist, der ernsthaft eine Liebesbeziehung mit Jesus eingehen möchte, so passt das nicht mit der Lust zur Sünde zusammen, denn er weiss, dass die Beziehung mit Gott getrübt wird.
Ausserdem wissen Christen, die in einer ernsthaften Liebesbeziehung mit Jesus leben, dass sowohl Lüge und andere Sünden niemals zum Vorteil gereichen, als auch, dass es besser ist, auf dem geraden Weg zu bleiben und es Gott zu überlassen, für seinen Vorteil zu sorgen.









Das Lügen dazu notwenig sei, ist selbst eine Lüge.

Ich verstehe was Sie meinen. Wenn ich kommentieren würde, müsste ich weltlich antworten und ich glaube das wäre nicht angemessen. Ich danke für Ihre Erklärungen
the NSA is watching you! :D
Benutzeravatar
Gutmensch
Beiträge: 6349
Registriert: Mittwoch 28. Juli 2010, 14:26
user title: Wahrheitsuchend
Wohnort: Lichtenberg

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Gutmensch »

jabarin » Do 14. Jun 2012, 22:53 hat geschrieben: eine religion wird sicher zumeist die existenz einer absoluten wahrheit annehmen.

das hindert den gläubigen aber nicht notwendigerweise an der erkenntnis, dass zumindest die wahrheit, die er erkennen kann, relativ ist. es hindert den gläubigen auch nicht notwendigerweise an der erkenntnis, dass es auch keine absoluten vorschriften geben kann, sondern nur vorschriften, die relativ sind zum entwicklungsstand einer gesellschaft, wobei idealerweise mit fortschreitender entwicklung die verhaltensweisen des menschen immer besser, ethisch "einwandfreier" werden.

um noch einmal - unter vorbehalt - al-ghazali zu bemühen:

"die wirkung des handelns besteht darin, das zu beseitigen, was nicht sein soll, das streben nach wissen darin, das zu erlangen, was sein soll. die beseitigung dessen, was nicht sein soll, bedingt, dass platz gemacht wird für das, was sein soll. das bedingte ist das ziel; es ist edler als die bedingung. [...]" (mizan al-'amal, vi. übersetzung von el-shazli.)

und weiter:

"du hast bereits erfahren, dass die seele zwei kräfte besitzt: die eine richtet sich nach oben, wodurch sie die wahrheiten der universellen, notwendigen und theoretischen wissenschaften von den höheren scharen der engel empfängt. dies sind die sicheren, [immer und ewig]* wahrhaftigen wissenschaften, die sich niemals durch den wandel der zeiten und der völker ändern können, wie zum beispiel das wissen über den erhabenen gott, seine eigenschaften, seine engel, seine bücher, seine gesandten und die art seiner geschöpfe in der welt. darüber hinaus [gehört zu der summe der wissenschaften]*, dass verneinung und bejahung über ein und dieselbe sache niemals gleichzeitig wahr sein können. so verhält es sich in den wahrhaftigen wissenschaften; denn sie sind wahrhaftige weisheit.

die zweite kraft richtet sich nach unten, ich meine in richtung des körpers, den sie lenkt und führt, wodurch die seele unter den handlungen die guten erfasst. sie wird die "praktische vernunft" genannt, mit der der mensch seine eigenen fähigkeiten, die bewohner seines landes und seine familie leitet. sie als weisheit zu bezeichnen, trifft im uneigentlichen sinne wie eine metapher zu, weil ihre erkenntnisse wie quecksilber veränderlich und nicht von dauer sind. [...]" (mizan al-'amal, xvi)

[]* fehlt in handschrift el escorial.

auch ghazali unterscheidet also grundsätzlich zwischen "absoluter" und "relativer" wahrheit. der glaube an gott (und noch einige andere dinge, über die man sich im einzelnen streiten kann) ist für ihn unveränderlicher bestandteil der islamischen religion, ethische, soziale oder politische handlungsanweisungen aber nicht.


es gibt meines erachtens keine aus der klassischen islamischen lehre herleitbare, geschweige denn aus dem koran begründbare verpflichtung zur lüge. der islam ist aber, so schwer mancher das heute vielleicht glauben mag, eigentlich nicht als märtyrerreligion angelegt. der muslim hat das recht, sich zu verteidigen, wenn er angegriffen wird, und er darf das unter umständen auch mittels normalerweise nicht sozialkonformer maßnahmen wie lüge oder tötung des angreifers tun.

ich halte das für eine notwendige konzession an den überlebensinstinkt und das überlebensrecht des menschen.


vor gott trägt jede seele ihre bürde an der lüge allein, vor gott ist jeder selbst für seine handlungen verantwortlich - daher haben sie recht, wenn sie suggestiv fragen, ob jeder muslim für sich selbst zu entscheiden hat, ob eine lüge "islamkonform" ist oder nicht. die lügen, die ich als "islamkonform" empfinde, verstoßen aber jedenfalls gegen kein irdisches gesetz; weder in europäischen noch in arabischen gesellschaften. es gibt aber gleichfalls durchaus möglichkeiten, schaden und nutzen einer handlung für täter, opfer und gesellschaft und daraus auch ihre etwaige strafbarkeit intersubjektiv zu bestimmen.

und genau deshalb sind etwa betrug, meineid und falsche verdächtigung strafbar.

und das übrigens auch im klassischen islamischen recht und auch in allen mir bekannten ländern mit muslimischer mehrheitsbevölkerung.

Jabarin, Sie haben die religiösen Leitsätze und die weltlichen gegenüber gestellt. Sie interpretieren Ihre Religion im Besten Sinne, so wie die meisten Gläubige es machen würden, wenn man sie zum Nachdenken über Ihren eigenen Glauben anregt. Dennoch bergen Religionen auch negatives Potential (nicht nur der Islam). Die Erlaubnis der Lüge eröffnet diese Möglichkeit auch wenn Sie persönlich davon nicht Gebrauch machen. Ich danke auch Ihnen für Ihre Erklärungen.
the NSA is watching you! :D
Benutzeravatar
Pachuchel
Beiträge: 1334
Registriert: Freitag 1. Juni 2012, 15:38

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Pachuchel »

vor gott trägt jede seele ihre bürde an der lüge allein, vor gott ist jeder selbst für seine handlungen verantwortlich - daher haben sie recht, wenn sie suggestiv fragen, ob jeder muslim für sich selbst zu entscheiden hat, ob eine lüge "islamkonform" ist oder nicht. die lügen, die ich als "islamkonform" empfinde, verstoßen aber jedenfalls gegen kein irdisches gesetz; weder in europäischen noch in arabischen gesellschaften. es gibt aber gleichfalls durchaus möglichkeiten, schaden und nutzen einer handlung für täter, opfer und gesellschaft und daraus auch ihre etwaige strafbarkeit intersubjektiv zu bestimmen.
Und wenn man jetzt noch berücksichtigt, das es keinen Gott bzw. Götter gibt, wird die Absurdität dieser Aussage definiert.

"Ihre Zahl war 7500, alles, was männlich war, einen Monat alt und darüber."

(4. Mose 3,22)

"alles, was männlich war, einen Monat alt und darüber, an Zahl 8600, die den Dienst am Heiligtum versehen."

(4. Mose 3,28)

"die an Zahl waren 6200, alles, was männlich war, einen Monat alt und darüber."

(4. Mose 3,34)

"Alle Leviten zusammen, die Mose mit Aaron zählte nach ihren Geschlechtern nach dem Wort des HERRN, alles, was männlich war, einen Monat alt und darüber, waren 22000."

(4. Mose 3,39)

Wenn ich jetzt 4 Dosen Bier kaufe, Stück für 1 Euro, was muss ich an der Kasse bezahlen ?

3 Euro, 5 Euro oder 7 Euro ? :D
Lausche der Wahrheit, die dein Blut Dir rauscht.
Benutzeravatar
Pachuchel
Beiträge: 1334
Registriert: Freitag 1. Juni 2012, 15:38

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Pachuchel »

Was ist denn jetzt mit den Lügen in der Bibel ? :D

- Der Hase

"Alles, was gespaltene Klauen hat, ganz durchgespalten, und wiederkäut unter den Tieren, das dürft ihr essen. Nur diese dürft ihr nicht essen von dem, was wiederkäut und gespaltene Klauen hat: ... den Hasen, denn er ist auch ein Wiederkäuer, hat aber keine durchgespaltenen Klauen; darum soll er euch unrein sein;"

Goil. Der Hase ist gar kein Wiederkäuer ( man nennt das Koprophagie ) .
Des weiteren gibt es keine gespaltene Klauen, sondern nur gespaltene Hufe .

Man , haben die früher gelogen.
Oder waren die einfach nur zu dämlich ?

Und, wenn die nur gelogen haben, basiert das Christentum dann nicht auch auf Lügen ?

Wenn die einfach nur zu dämlich waren, ist der Rest in der Bibel dann nicht einfach auch dämlich ?
Und warum schreiben viele Leute über andere Religionen und defätieren sie, ohne zu erkennen , das die christliche Religion ebenfalls auf Lügen aufgebaut wurde ?

Das ist das Perverse an jeder Religion.
Jeder glaubt, er huldige den wahren Gott.
Zweifelt an der Existenz der anderen Götter und trägt gleichzeitig ein Schild auf dem Rücken mit der Aufschrift :

" KICK ME ! I'M STUPD ".
Lausche der Wahrheit, die dein Blut Dir rauscht.
jabarin

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von jabarin »

Pachuchel » Fr 15. Jun 2012, 15:50 hat geschrieben:Und wenn man jetzt noch berücksichtigt, das es keinen Gott bzw. Götter gibt, wird die Absurdität dieser Aussage definiert.
:thumbup:

richtig: gott gibt es nicht. gott ist.

du darfst aber gerne in meinem beitrag die "seele" streichen, "gott" durch "gewissen", "muslim" durch "atheist" und "islam" durch "ethische grundsätze" oder "notwendigkeiten zur sicherung des erhalts der eigenen art" ersetzen und dann erneut prüfen, ob meine aussage logisch ist oder nicht. also etwa so:
"vor dem eigenen gewissen trägt jeder die bürde an der lüge allein, vor seinem gewissen ist jeder selbst für seine handlungen verantwortlich - daher haben sie recht, wenn sie suggestiv fragen, ob jeder atheist für sich selbst zu entscheiden hat, ob eine lüge "konform" ist mit seinen ethischen grundsätzen oder nicht. die lügen, die ich als "konform" mit meinen ethischen grundsätzen empfinde, verstoßen aber jedenfalls gegen kein irdisches gesetz [...]. es gibt aber gleichfalls durchaus möglichkeiten, schaden und nutzen einer handlung für täter, opfer und gesellschaft und daraus auch ihre etwaige strafbarkeit intersubjektiv zu bestimmen."
ein gewissen hast du doch, oder? :rolleyes:
Zuletzt geändert von jabarin am Freitag 15. Juni 2012, 20:21, insgesamt 4-mal geändert.
Benutzeravatar
Jekyll
Beiträge: 10537
Registriert: Dienstag 31. August 2010, 17:35
user title: Je suis Jekyll

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Jekyll »

Gutmensch » Fr 15. Jun 2012, 12:32 hat geschrieben:

Er hat doch schon widerrufen, fast wie Galileo Galilei.
Ein ziemlich perverser Vergleich von Ihnen. Galilei war ein rational argumentierender Wissenschaftler, PublicEye dagegen ist lediglich ein religiöser Fundamentalist und Hetzer. Und widerrufen hat er auch nichts von seinen radikalen Ansichten.

Sehr bequem, wenn andere einem die Drecksarbeit erledigen, nicht wahr Gutmensch?
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Benutzeravatar
Jekyll
Beiträge: 10537
Registriert: Dienstag 31. August 2010, 17:35
user title: Je suis Jekyll

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Jekyll »

Gutmensch » Fr 15. Jun 2012, 16:34 hat geschrieben:

Ich verstehe was Sie meinen. Wenn ich kommentieren würde, müsste ich weltlich antworten und ich glaube das wäre nicht angemessen. Ich danke für Ihre Erklärungen
Das geht runter wie Öl, stimmts?
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von PublicEye »

pittbull » Fr 15. Jun 2012, 02:55 hat geschrieben: Doch, er lügt wie gedruckt. Der Gott der Bibel ist der Gott der Lüge.

Der Bibelgott sagt zu Adam (1. Mose 2:17): "aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon ißt, wirst du des Todes sterben. " --> http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/1_mose/2/

Adam aß davon und was geschah (1 Mose 5:3,4,5)? "Und Adam war hundertunddreißig Jahre alt und zeugte einen Sohn, der seinem Bild ähnlich war und hieß ihn Seth und lebte darnach achthundert Jahre und zeugte Söhne und Töchter; daß sein ganzes Alter ward neunhundertunddreißig Jahre, und starb." --> http://www.bibel-online.net/buch/luther ... _mose/5/#1

Wie kann man so einem unehrlichen Gott vertrauen, der bereits sein erstes menschliches Geschöpf belogen hat? Ist dieser Gott der Bibel vielleicht der Satan selbst?
Solange du nicht in der jeweilige "Denkensweise" eine religiöse Lehre betrachtest, wirst du weder den Islam, noch die biblische Lehre verstehen können.

Klar ist gemäss der biblischen Lehre, dass der Gott der Bibel nicht lügt, Lügen verabscheut und verurteilt. Jede Art von Lüge.

So hat Gott auch hier nicht gelogen, Gott hat hier sogar den Mensch vorher vor den Konsequenzen der Übertretung von Gottes Gebot, gewarnt.

Die Aussage Gottes war, dass wenn Adam und Eva dieses Gebot übertreten würden, sie sterblich werden und in der Folge sterben werden, denn Gottes Urteil auf Sünde ist der Tod.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von PublicEye »

Tantris » Fr 15. Jun 2012, 02:58 hat geschrieben:PE, wie du weisst, lügt das christentum ja auch, wo es nur geht. Denk an die konstantinische schenkung und all die gefälschten verträge des mittelalter!

Und nur erklär uns mal, warum ein christ mit gruppenbezogenen menschenhass, besser ist, als ein ganz normaler!
Tantris, auch du hast es noch nicht kapiert.

Es geht um die Lehre und in bezug auf die Lüge ist der Fall klar.
Die biblische Lehre sieht jegliche Lüge als Sünde an und widerspricht der Heiligkeit Gottes.
In der islamischen Lehre ist Lüge unter gewissen Bedingungen erlaubt, man ist der Meinung, dass mit etwas Schlechtem etwas Gutes bewirkt werden kann.

Wenn Menschen, die sich Christen nennen, lügen, so handeln sie ausdrücklich gegen die Lehre der Bibel.
Wenn Mohammedaner in gewissen Situationen lügen, so ist das gemäss der islamischen Lehre in Ordnung.
Und dass Christen lügen würden, wo es nur geht, ist ebenso falsch, wie wenn man sagen würde, Mohammedaner lügen wo es geht. Das geht schon in Richtung Hetze.

Du hast einfach Mühe mit einer sachlichen Diskussion, reflexartig verbeisst du dich in die Person und beziehst alles auf die Person und nörgelst auf der persönlichen Ebene rum, anstatt zum Thema sachlich zu sein.

Es geht nicht um Hass bei Ablehnung, das ist auch noch ein Kapitel, was du lernen musst.
Es ist unredlich, jemandem einfach Hass zu unterstellen.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von PublicEye »

Berk » Fr 15. Jun 2012, 07:10 hat geschrieben: Nö ist im Koran also wird nichts ausradiert Publiceye es passt dir nicht und weil es so ist soll man es nicht Beachten? LOL
Nur weil ihr die Apokryphen so behandelt heißt das nicht das wir etwas raus nehmen was uns nicht passt. ;)
Auch wenn es für dich neu sein mag und auch wenn du das in deiner persönlichen Auffassung von Islam ablehnen magst, unter islamischen Gelehrten ist seit Jahrhunderten bekannt, dass es klare Widersprüche im Koran gibt.
Aus diesem Grund wurde schon seit langer Zeit das Prinzip des naskh bei Widersprüchen von Koransuren angewandt, wobei die jüngeren Suren älte Suren überschreiben.
Selbst im Koran ist dies erwähnt.

"Was Wir an Versen aufheben oder in Vergessenheit geraten lassen – Wir bringen bessere oder gleichwertige dafür."
Sure 2.106

Suren, die nasikhisch sind, existieren praktisch nicht mehr, darum sagte ich so flapsig, dass du sie auch grad ausradieren kannst.
Jedenfalls musst du mit solchen Suren (meist sind es ja die friedlichen Suren...) nicht mehr rumwedeln, denn die gibt haben null Aussagekraft.

http://www.islamfatwa.de/qur-an,-sunnah ... nitiierung

Ich wundere mich immer wieder, dass man so manchem Mohammedaner noch Nachhilfeunterricht in seiner Religion geben muss... :D

Die von dir erwähnte Sure 40 stammt aus der Zeit von Mekka, bei Widersprüchen kannst du die also grad ohne Probleme, ohne Konsequenzen, im Einklang mit den islamischen Gelehrten, trashen.
Mit mekkanischen Suren musst du bei mir jedenfalls nicht mehr ankommen, denn die exisistieren bei Widersprüchen mit medinischen Suren einfach nicht mehr und habe null Aussagekraft.

Wie der User jabarin ausführte, sieht er sich fast schon dazu genötigt, der islamischen Lehre ein gewisses Misstrauen entgegen zu bringen und sowohl bei Koran, als auch bei Sunna, gewisse Vorbehalte anzubringen.
Ich kann dem nichts abgewinnen, denn es führt mMn in einen Kuschelislam.







Berk » Fr 15. Jun 2012, 07:10 hat geschrieben:
Nur weil ihr die Apokryphen so behandelt heißt das nicht das wir etwas raus nehmen was uns nicht passt. ;)
Die Apokryphen waren nie Bestandteil der Heiligen Schriften.
Man kann sie studieren, wie z.B. eine gute Predigt, alles muss sich jedoch anhand der Heiligen Schrift messen und können sie nicht erweitern.

Und weisst du warum?
Sonst gibt es das selbe Durcheinander wie innerhalb des Islam.
Weil eine Erweiterung in eine Sekte führt, genauso, wie es bei Mohammed war, denn der Islam ist eigentlich eine christliche Sekte.








Berk » Fr 15. Jun 2012, 07:10 hat geschrieben:
Du Unterstellst mir das ich nicht weiß was Lügen anstellt nun ich habe dir versucht zu erklären das Lügen NUR in drei fällen erlaubt ist du aber (Eventuell mal ein Augen Optiker besuchen) willst das nicht Wahr haben und weil das nicht in deine Ideologie passt ist alles andere was man sagt falsch und sogar Islamische Gelehrte wissen es nicht besser als du.... das ist schon heftig und man sagt dazu auch Hochmut kommt vor den Fall. ;)
Ja, wir können uns gerne mal genauer darüber unterhalten, was genau die Erlaubnis im Krieg zu lügen aus islamischer Sicht bedeutet.
Das wird für dich sicherlich zumindest informativ sein. :)

Da du Lügen im Einklang mit der islamischen Lehre befürwortest und sie nicht konsequent ablehnst, handelst du dir damit entsprechende Probleme ein, die du u.U. siehst, aber beschönigen musst, um noch irgendwie im Bereich des Islam zu bleiben.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von PublicEye »

Pachuchel » Fr 15. Jun 2012, 16:11 hat geschrieben:Was ist denn jetzt mit den Lügen in der Bibel ? :D

- Der Hase

"Alles, was gespaltene Klauen hat, ganz durchgespalten, und wiederkäut unter den Tieren, das dürft ihr essen. Nur diese dürft ihr nicht essen von dem, was wiederkäut und gespaltene Klauen hat: ... den Hasen, denn er ist auch ein Wiederkäuer, hat aber keine durchgespaltenen Klauen; darum soll er euch unrein sein;"

Goil. Der Hase ist gar kein Wiederkäuer ( man nennt das Koprophagie ) .
Des weiteren gibt es keine gespaltene Klauen, sondern nur gespaltene Hufe .

Man , haben die früher gelogen.
Oder waren die einfach nur zu dämlich ?

Und, wenn die nur gelogen haben, basiert das Christentum dann nicht auch auf Lügen ?

Wenn die einfach nur zu dämlich waren, ist der Rest in der Bibel dann nicht einfach auch dämlich ?
Und warum schreiben viele Leute über andere Religionen und defätieren sie, ohne zu erkennen , das die christliche Religion ebenfalls auf Lügen aufgebaut wurde ?

Das ist das Perverse an jeder Religion.
Jeder glaubt, er huldige den wahren Gott.
Zweifelt an der Existenz der anderen Götter und trägt gleichzeitig ein Schild auf dem Rücken mit der Aufschrift :

" KICK ME ! I'M STUPD ".
Es scheint, dass du die Bibel sehr genau untersucht hast, um auf solche Dinge zu stossen.
Nun musst du noch weiter nach den Antworten suchen.

Ich bin immer wieder erheitert. ;)

Es geht hier jedoch um das Thema Lügen im Islam und deren Konsequenzen.

Hast du den Koran und die Sunna auch so genau untersucht?
Was ist dir da aufgefallen?
Das würde zum Strangthema passen.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von PublicEye »

pittbull » Do 14. Jun 2012, 22:48 hat geschrieben: Dann nenn mal einen Grund, weshalb du den Islam ablehnst.
Das tu ich doch andauernd, nur siehst du das wohl weder, noch gehst du darauf ein und willst oder kannst nicht sachlich darüber sprechen, sondern lieber in einen dog fight gehen.
pittbull

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von pittbull »

PublicEye » Fr 15. Jun 2012, 22:46 hat geschrieben: So hat Gott auch hier nicht gelogen, Gott hat hier sogar den Mensch vorher vor den Konsequenzen der Übertretung von Gottes Gebot, gewarnt.

Die Aussage Gottes war, dass wenn Adam und Eva dieses Gebot übertreten würden, sie sterblich werden und in der Folge sterben werden, denn Gottes Urteil auf Sünde ist der Tod.
Aber sicher hat er gelogen, als er sprach: "...denn welches Tages du davon ißt, wirst du des Todes sterben". Adam starb aber nicht an diesem Tag, es sei denn, die Länge eines Tages entsprach damals etwa der Lebensspanne Adams. :D

PublicEye » Fr 15. Jun 2012, 23:54 hat geschrieben: Das tu ich doch andauernd, nur siehst du das wohl weder, noch gehst du darauf ein ...
Nein, eigentlich tust du es nicht, obwohl du viele Worte schreibst. Sag doch bitte mal in ein, zwei Sätzen und möglichst zusammenfassend (oder zumindest den wichtigsten Grund), weshalb du den Islam ablehnst.
jabarin

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von jabarin »

PublicEye » Fr 15. Jun 2012, 22:39 hat geschrieben: Wie der User jabarin ausführte, sieht er sich fast schon dazu genötigt, der islamischen Lehre ein gewisses Misstrauen entgegen zu bringen und sowohl bei Koran, als auch bei Sunna, gewisse Vorbehalte anzubringen.
das habe ich nicht ausgeführt, das ist eine falsche interpretation meiner ansichten und ich hatte dich auf diesen umstand auch schon hingewiesen.

ich finde es daher infam, dass du diese fehlinterpretation hier in dieser form erneut anführst.
Benutzeravatar
Berk
Beiträge: 721
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 16:46
user title: Aylardan Kasım günlerden cuma

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Berk »

Die Apokryphen wurden bewußt raus gehalten. ;)


Du mir was über meine Religion beibringen :) Du solltest mal überlegen was du für ein Unsinn du hier verzapfst denn :
Suren, die nasikhisch sind, existieren praktisch nicht mehr, darum sagte ich so flapsig, dass du sie auch grad ausradieren kannst.
Jedenfalls musst du mit solchen Suren (meist sind es ja die friedlichen Suren...) nicht mehr rumwedeln, denn die gibt haben null Aussagekraft.



Die "friedlichen Suren " werden von welchen Suren überschrieben die jenigen die für dich wichtig sind?
Die haben mehr friedlichen Suren haben mehr aussage kraft als es dir lieb ist nur das zu verstehen fällt dir ja seit jahren schon sehr schwer. Wenn Politik -Forum wieder online sein sollte kannst du ja mal nach schauen. ;)

Da du Lügen im Einklang mit der islamischen Lehre befürwortest und sie nicht konsequent ablehnst, handelst du dir damit entsprechende Probleme ein, die du u.U. siehst, aber beschönigen musst, um noch irgendwie im Bereich des Islam zu bleiben.
Wie ich Persönlich zur Lüge stehe habe ich hier schon lang und breit erklärt sogar in deinem alten Forum habe ich das da hast du dich sogar entschuldigt, denn wenn du mich hier perse als Lügner hinstellen möchtest kannst du Probleme bekommen z.B. Juristische. :) Aber auch in der form das man dich einfach nicht mehr ernst nimmt. ;)
All the nations of the world should break the cups of their egos and be unified in love of God, the Creator of all of us; in love of mankind, without discrimination of races, believes and nations; living all together, in a world of Love, with happiness and peace."
Benutzeravatar
aleph
Beiträge: 15750
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:25

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von aleph »

Amerken möchte ich, dass man zwar im namen jeder religion töten kann, dass aber die Religionen sehr wohl unterschiedliche starke Stimulanzen für den Gewalttrieb darstellen. In dieser Hinsicht sind Islam und Christentum echte Geschwister, während ostasiatische Religionen da relativ friedensstiftend wirken, aber natürlich wurden auch im Namen von Konfuzius und Buddha Gewalttaten und Gräueltaten verübt, aber lange nicht in dem Ausmaß.

Dass das Christentum zur Lüge anstiftet, sieht man an sehr vielenBeispielen, dem Urteil gegen Jan Hus, den gebrochenen Verträgen gegen Indianer. ja, Jesus hat nicht zur Lüge aufgerufen, ganz im Gegensatz zu Mohammed. Das sind aber theologische Aspekte. Mich interessieren eher die Auswirkungen und da muss man sagen: Die Wahrscheinlichkeit, dass einMoslem lügt, ist in etwa so hoch, wie beim Christen.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: Sonntag 22. Juni 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Tantris »

Cappucino » So 17. Jun 2012, 19:15 hat geschrieben:Amerken möchte ich, dass man zwar im namen jeder religion töten kann, dass aber die Religionen sehr wohl unterschiedliche starke Stimulanzen für den Gewalttrieb darstellen. In dieser Hinsicht sind Islam und Christentum echte Geschwister, während ostasiatische Religionen da relativ friedensstiftend wirken, aber natürlich wurden auch im Namen von Konfuzius und Buddha Gewalttaten und Gräueltaten verübt, aber lange nicht in dem Ausmaß.

Dass das Christentum zur Lüge anstiftet, sieht man an sehr vielenBeispielen, dem Urteil gegen Jan Hus, den gebrochenen Verträgen gegen Indianer. ja, Jesus hat nicht zur Lüge aufgerufen, ganz im Gegensatz zu Mohammed. Das sind aber theologische Aspekte. Mich interessieren eher die Auswirkungen und da muss man sagen: Die Wahrscheinlichkeit, dass einMoslem lügt, ist in etwa so hoch, wie beim Christen.
Du hast vollkommen recht. Insbesondere damit, dass es darauf ankommt, wie sich die menschen real verhalten.

Auch die ddr hatte doch eine spitzenmäßige verfassung, oder nicht?

Allerdings... ich muss leider sage, dass die asiatischen religionen auch nicht wirklich besser sind, was die auswirkungen betrifft.

Denke z.b. mal an die trennung von indien und pakistan, an die massaker zwischen hindus und moslems. Die gingen beileibe nicht immer von der gleichen seite aus.
Auch in burma finden zur zeit unschöne aktionen gegen moslems statt, zu denen die leute von buddhistischen mönchen aufgehetzt wurden.
Mir wärs lieber, wenns anders wäre...
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von PublicEye »

jabarin » Sa 16. Jun 2012, 09:30 hat geschrieben: das habe ich nicht ausgeführt, das ist eine falsche interpretation meiner ansichten und ich hatte dich auf diesen umstand auch schon hingewiesen.

ich finde es daher infam, dass du diese fehlinterpretation hier in dieser form erneut anführst.
Sorry, wollte dich nicht diskreditieren.

Ich habe darauf im anderen Strang bereits geantwortet.

Meine Aussage ist, dass wenn man göttlich inspirierten Texten Vorbehalte entgegenbringt und sie quasi auseinander nimmt, um am Schluss die Passagen herauszunehmen, die einem passen, dass dann von einer göttlichen Lehre nicht mehr viel übrig bleibt und man in einer Kuschelreligion, einer Sekte, landet.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von PublicEye »

Berk » So 17. Jun 2012, 07:50 hat geschrieben:Die Apokryphen wurden bewußt raus gehalten. ;)
Richtig, mit guten Grund.








Berk » So 17. Jun 2012, 07:50 hat geschrieben: Die "friedlichen Suren " werden von welchen Suren überschrieben die jenigen die für dich wichtig sind?
Nö, für mich ist das nicht wichtig, denn ich kann dem Islam nichts abgewinnen.

Das Prinzip der Abrogation, des naskh, gibt es schon sehr lange und das zeigt einerseits auf, dass schon früh die Widersprüche zwischen der mekkanischen und der medinischen Periode erkannt wurden.

Ob du persönlich dieser Sichtweise folgen willst, ist dir persönlich überlassen, aber du kannst auf jeden Fall nicht für die Mehrheit der Umma sprechen und die wenden dieses Prinzip an.







Berk » So 17. Jun 2012, 07:50 hat geschrieben: Die haben mehr friedlichen Suren haben mehr aussage kraft als es dir lieb ist nur das zu verstehen fällt dir ja seit jahren schon sehr schwer.
Ja für dich und das ist auch OK.
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass der "Schwertvers" über 100 andere Verse ungültig macht, irgendwas um die 115 waren es glaubs.

Und es gibt genügend Mohammedaner, die die friedlichen Suren nicht so hoch halten, weil sie aufgrund ihres Alters und bei Widersprüchen, praktisch nicht existent sind.








Berk » So 17. Jun 2012, 07:50 hat geschrieben: Wie ich Persönlich zur Lüge stehe habe ich hier schon lang und breit erklärt sogar in deinem alten Forum habe ich das da hast du dich sogar entschuldigt, denn wenn du mich hier perse als Lügner hinstellen möchtest kannst du Probleme bekommen z.B. Juristische. :) Aber auch in der form das man dich einfach nicht mehr ernst nimmt. ;)
Hier sieht man sehr gut die Zwiespältigkeit und die Problematik, wenn man mit Lügen liebäugelt und nicht klar ablehnt.

Auf der einen Seite ein lascher und toleranter Umgang mit Lüge, auf der anderen Seite empfindlich, dass sogar rechtliche Schritte angedroht werden...

Ausserdem habe ich nicht gesagt, dass Du per se ein Lügner seist, wir reden hier über die "Möglichkeiten" durch die islamische Lehre.
Und da deine persönliche Sichtweise nicht dem Mainstream entspricht, kannst du auch nicht für die Mehrheit sprechen, sondern nur von deinem eigenen Kuschelislam.
Und wie du persönlich mit Lügen umgehst, ist deine Sache, aber nicht repräsentativ für die islamische Lehre.

Und das ist ja auch OK so.
Nur hier möchte ich und können wir nur über die Lehre des Islam selbst reden und nicht darüber, ob dies auf jeden pauschal anwendbar ist.
Benutzeravatar
schelm
Beiträge: 19764
Registriert: Samstag 22. August 2009, 00:29
user title: Je suis Köterrasse
Wohnort: Thüringen

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von schelm »

Cappucino » So 17. Jun 2012, 19:15 hat geschrieben:Amerken möchte ich, dass man zwar im namen jeder religion töten kann, dass aber die Religionen sehr wohl unterschiedliche starke Stimulanzen für den Gewalttrieb darstellen. In dieser Hinsicht sind Islam und Christentum echte Geschwister ( .. )
Anmerken kannste das. Wahr ists trotzdem nicht. Im Namen Christi kann man nicht Menschen töten. Nur unter Mißbrauch dessen Namens.
Dass das Christentum zur Lüge anstiftet, sieht man an sehr vielenBeispielen ( ... )
Das ist Unfug. An " vielen Beispielen " sieht man viele lügende Menschen. Das Christentum fordert als Theologie nicht zum Lügen auf. Immer schön auseinander halten.

Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Benutzeravatar
Pachuchel
Beiträge: 1334
Registriert: Freitag 1. Juni 2012, 15:38

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Pachuchel »

Es scheint, dass du die Bibel sehr genau untersucht hast, um auf solche Dinge zu stossen.
Nun musst du noch weiter nach den Antworten suchen.
Ne, ich suche nicht nach Antworten.
Ist das Privileg des Pragmatikers.
Der Islam lügt, das Christentum, selbst im Buddhismus gibt es Lügen.
Deshalb ist die Frage mit dem Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen irrational.
Weil die Frage , ob es einen Gott gibt, verneint werden muss.
Somit sind alle Fragen bezüglich Gott und Religionen , irrational.
Über nicht rational definierte Themen zu diskutieren , ist kontraproduktiv.
Es gibt keinen Beweis für die Existenz eines Gottes.
Der Glaube an den Mann mit dem langen Bart ist aber o.k.
Genauso wie der Glaube, das es nachts kälter ist als draussen.
Ohne den prägnanten Beweis, das es einen Gott gibt, existieren auch keine Lügen oder Wahrheiten in jeder Religion.
Für alle viert. Klässler :
Ohne Bäume , keinen Wald.
Es reicht also nicht aus, eine Existenz zu definieren, ohne einen Beweis zu erbringen.
Mit der Zeugung beginnt das Leben und mit dem Tod endet es.
Das Leben selber ist ein Geschenk.
Das zu nutzen, ist der Sinn des Lebens.
Religionen sind Krücken, die präventiv die Angst vor dem Tod kompensieren sollen.
Oder die Angst, geliebte Menschen, die vorher gestorben sind, wieder zu treffen.
Verständlich.
Aber leider nur ein Wunschdenken.
Weil Religionen schon immer mit den Ängsten der Menschen arbeiteten.
Mit Erfolg.
Amen.

Zuletzt geändert von Pachuchel am Dienstag 19. Juni 2012, 19:14, insgesamt 1-mal geändert.
Lausche der Wahrheit, die dein Blut Dir rauscht.
Clark

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Clark »

PublicEye » Fr 15. Jun 2012, 22:46 hat geschrieben: Solange du nicht in der jeweilige "Denkensweise" eine religiöse Lehre betrachtest, wirst du weder den Islam, noch die biblische Lehre verstehen können.
Richtig. Religion ist Glauben und aus der Natur der Sache heraus dem Verstand entzogen. Man kann weder die eine noch die andere Religion verstehen.
Genau so wenig muss man verstehen, warum ausgerechnet Sie sich anmaßen, eine Religion so genau beurteilen zu können, und genau so wenig muss man verstehen, warum die Moderation Ihnen diese eindeutige und dauerhafte Hetze durchgehen lässt, die Sie hier betreiben.
Benutzeravatar
Gutmensch
Beiträge: 6349
Registriert: Mittwoch 28. Juli 2010, 14:26
user title: Wahrheitsuchend
Wohnort: Lichtenberg

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Gutmensch »

Jekyll » Fr 15. Jun 2012, 22:18 hat geschrieben:Ein ziemlich perverser Vergleich von Ihnen. Galilei war ein rational argumentierender Wissenschaftler,

Der Vergleich war ein paar Nummern zu groß. Pervers war er nicht.


PublicEye dagegen ist lediglich ein religiöser Fundamentalist und Hetzer.

Finde ich nicht. Er argumentiert anhand theologischer Begriffe wie Gott, Engel, Teufel, so wie er sie sieht und gelernt hat. Sie und andere haben ihm nichts entgegenzusetzen. Deswegen werden Sie persönlich.

Und widerrufen hat er auch nichts von seinen radikalen Ansichten.
Warum sollte er? Bisher hat keiner widersprochen, dass Lügen im Islam unter gewissen Umstäden erlaubt sind.
Sehr bequem, wenn andere einem die Drecksarbeit erledigen, nicht wahr Gutmensch?
Ich sehe alles anders als PublicEye, eher weltlich, ich verstehe aber seinen theologischen Standpunkt und er ist auch gut begründet. Ich kann nicht verstehen warum Sie das Argumentieren und die Kritik als Drecksarbeit bezeichnen.
the NSA is watching you! :D
Benutzeravatar
Gutmensch
Beiträge: 6349
Registriert: Mittwoch 28. Juli 2010, 14:26
user title: Wahrheitsuchend
Wohnort: Lichtenberg

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Gutmensch »

Jekyll » Fr 15. Jun 2012, 22:19 hat geschrieben:Das geht runter wie Öl, stimmts?

Was meinen Sie?
the NSA is watching you! :D
Benutzeravatar
aleph
Beiträge: 15750
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:25

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von aleph »

schelm » Mo 18. Jun 2012, 23:13 hat geschrieben: Anmerken kannste das. Wahr ists trotzdem nicht. Im Namen Christi kann man nicht Menschen töten. Nur unter Mißbrauch dessen Namens.

Das ist Unfug. An " vielen Beispielen " sieht man viele lügende Menschen. Das Christentum fordert als Theologie nicht zum Lügen auf. Immer schön auseinander halten.

Freundliche Grüße, schelm
ja und nein. Zunächst mal sind wir uns einig: Jesus lehrte weitestgehend die Gewaltlosigkeit, den Frieden und die Wahrheit, während Mohammed zum militärischen Kampf aufruft und vielleicht auch zum Lügen (habe den Strang nicht mitvefolgt, habe aber eine Sure im Hinterkopf). In der Praxis aber haben Christen genauso oft gemordet und gelogen, wie ihre turbanisierten Kollegen. Das ist allerdings auch triviale Wahrheit.

Worum es mir aber ging: Religionen mit einem festen Wahrheitsanspruch leiden oft darunter, missbraucht zu werden, im Namen der Wahrheit, im Namen der Religion. Wenn Du christliche Schergen früherer Zeiten befragen könntest, würden sie Dir sagen, sie hätten es im Namen der Religion getan, hätten sie diese Religion nicht, würden sie es auxch nicht tun. Es gibt ja auch genügend NT-Stellen, die man gut dazu missbrauchen kann.

Damit wären wir beim Stichwort christliche Theologie. Es gibt nicht DIE christlicher Theologie, es gab und gibt sogar sehr viele davon. Im Mittelalter, als man große Angst vor dem Teufel hatte, entwickelte man Listen, den Teufel zu täuschen. Dann wandte man diese Techniken auch auf Menschen an, die man des Teufels hielt, ist ja logisch, die sind ja schließlich mit dem Teufel im Bunde. Es gab und gibt auch Theologien, die die Sklaverei und den Rassismus im Programm hatten. Kurz gesagt: Wenn es auch heißt, Du sollst nicht lügen, Du sollst nicht morden, Du sollst nicht stehlen, wenn es im Namen des Herrn geschieht, ist es keine Sünde. Das ist die Geschichte, sie kann sich wiederholen, es ist besser, wir entwickeln eine andere Wertebasis, als ne rückständige Wüstenreligion, die die Menschen nicht besser macht.

Ich war selber Christ und glaub mir, in christlichen Kreisen wird gelogen und getäuscht, was das Zeug hält, für den Herrn ist es ja ein gutes Werk ...
Am meisten belügern sich die Christen selbst ...
Zuletzt geändert von aleph am Sonntag 24. Juni 2012, 20:34, insgesamt 1-mal geändert.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
Antworten