Richtig. Trotzdem kann man aus dem Wahlergebnis dann keine Zustimmung zu einer bestimmten Koalition ableiten. Das ist einfach Humbug.Alexyessin hat geschrieben:(04 Mar 2018, 21:48)
Ja, da kann man irgendwo überkreuz wählen und so. Selten dämliche Erfindung.
Natürlich kann man keine Koalitionen wählen, aber Parteien die in Koalitionen gehen können.
Die Zukunft der SPD
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Re: Die Zukunft der SPD
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Re: Die Zukunft der SPD
Selbstverständlich zählt auch die geschäftsführende Regierung seit der Bundestagswahl zu einer Regierungsbeteiligung mit der SPD dazu. Schließlich hat sie auch mehrere Minister gestellt. Und es wurden auch Entscheidungen getroffen. Sigmar Gabriel z. B. hat mit seinem türkischen Amtskollegen jedenfalls nicht nur Tee getrunken.Alexyessin hat geschrieben:(04 Mar 2018, 21:45)
Durchaus, aber eben nicht entscheidend für irgendwelche Richtungen der nächsten drei Jahre.
Mal was für die politischen Wissenschaften, zählt das halbe Jahr jetzt zu einer Regierungsbeteiligung SPD dazu oder nicht.....
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Re: Die Zukunft der SPD
Die SPD hat nun mal ein Glaubwürdigkeitsproblem - und dieses ist mit den Personen verknüpft. Gilt in abgemildeter Form für die ganze Politikelite.
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Re: Die Zukunft der SPD
Aber auch nicht das Gegenteil. So wie du es halt versuchst. Es ist halt falsch in der Annahme zu denken, das jeder SPD Wähler keine Gro Ko will / wollte, genau so wenig wie ein CDU Wähler.Dieter Winter hat geschrieben:(04 Mar 2018, 21:51)
Richtig. Trotzdem kann man aus dem Wahlergebnis dann keine Zustimmung zu einer bestimmten Koalition ableiten. Das ist einfach Humbug.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Zukunft der SPD
Die SPD hat ein Glaubwürdigkeitsproblem das ist korrekt, aber was genau der komplette Rücktritt der jetzigen Vorstände das ändern soll kannst du immer noch nicht erklären.Dieter Winter hat geschrieben:(04 Mar 2018, 21:52)
Die SPD hat nun mal ein Glaubwürdigkeitsproblem - und dieses ist mit den Personen verknüpft. Gilt in abgemildeter Form für die ganze Politikelite.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Zukunft der SPD
Das ist ein Minister. Mir geht es um die Regierungsbeteiligung.Orbiter1 hat geschrieben:(04 Mar 2018, 21:52)
Selbstverständlich zählt auch die geschäftsführende Regierung seit der Bundestagswahl zu einer Regierungsbeteiligung mit der SPD dazu. Schließlich hat sie auch mehrere Minister gestellt. Und es wurden auch Entscheidungen getroffen. Sigmar Gabriel z. B. hat mit seinem türkischen Amtskollegen jedenfalls nicht nur Tee getrunken.
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Re: Die Zukunft der SPD
Ich habe mich auf die Umfragen berufen. Emnid und ARD. S. O.Alexyessin hat geschrieben:(04 Mar 2018, 21:56)
Aber auch nicht das Gegenteil. So wie du es halt versuchst.
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Re: Die Zukunft der SPD
Umfragen sind aber keine Wahlen. Wir drehen uns im Kreis.Dieter Winter hat geschrieben:(04 Mar 2018, 21:59)
Ich habe mich auf die Umfragen berufen. Emnid und ARD. S. O.
Der Wähler hat gewählt, im Wissen, das die von ihm gewählte Partei ggf. in eine Regierung gehen wird. Also. Hinterher jammern kann dann jeder bei einer Umfrage, bzw. kurzfristig drauf antworten.
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Re: Die Zukunft der SPD
Das Problem hängt nun mal an den Personen. Die SPD ist ja nun mal keine natürliche Person, sondern wird von den Häuptlingen repräsentiert.Alexyessin hat geschrieben:(04 Mar 2018, 21:57)
Die SPD hat ein Glaubwürdigkeitsproblem das ist korrekt, aber was genau der komplette Rücktritt der jetzigen Vorstände das ändern soll kannst du immer noch nicht erklären.
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Re: Die Zukunft der SPD
Echt? Wie kommst du darauf?
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Re: Die Zukunft der SPD
Aber Meinungserhebungen. Es wäre etwas aufwändig, dafür jedesmal eine gültige Wahl abzuhalten.
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Re: Die Zukunft der SPD
Ist halt so.
Beispiel FDP. Mit Westerwelle in die APO, mit Lindner un Kubicki kam sie fulminant zurück in den BT.
Zuletzt geändert von Dieter Winter am Sonntag 4. März 2018, 22:12, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der SPD
Mit Nahles? Sorry, aber da sehe ich grössere Probleme.DarkLightbringer hat geschrieben:(04 Mar 2018, 20:23)
Die Performance der SPD war nicht die beste, das schlug sich in der Stimmung nieder. Das soll sich ja aber jetzt ändern, durch die neue Führung und mit einem Koalitionsvertrag, der zu 70 % eine sozialdemokratische Handschrift trägt.
Glück auf.
Innerhalb der SPD ist sie nicht wirklich beliebt. Viele haben mit grossen Bauchschmerzen für die GroKo gestimmt - weil sie damit auch Nahles nehmen müssen.
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Re: Die Zukunft der SPD
Meinst du, die über 200000 Personen, die für die Groko gestimmt haben, waren alle Häuptlinge?Dieter Winter hat geschrieben:(04 Mar 2018, 22:01)
Das Problem hängt nun mal an den Personen. Die SPD ist ja nun mal keine natürliche Person, sondern wird von den Häuptlingen repräsentiert.
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Re: Die Zukunft der SPD
Nö, Stimmvieh.think twice hat geschrieben:(04 Mar 2018, 22:10)
Meinst du, die über 200000 Personen, die für die Groko gestimmt haben, waren alle Häuptlinge?
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Re: Die Zukunft der SPD
Parteipolitisch haben die Mitglieder natürlich genau das Richtige gemacht. Bei Neuwahlen wäre die SPD weg vom Fenster. Jetzt kann sie sich noch mal ein bisschen über die Zeit retten. Ob die Koalition 4 Jahre hält, werden wir sehen.
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Re: Die Zukunft der SPD
Ob Frau Nahles bei der gemeinen Bevölkerung beliebter ist, ist auch fraglich.Misterfritz hat geschrieben:(04 Mar 2018, 22:07)
Mit Nahles? Sorry, aber da sehe ich grössere Probleme.
Innerhalb der SPD ist sie nicht wirklich beliebt. Viele haben mit grossen Bauchschmerzen für die GroKo gestimmt - weil sie damit auch Nahles nehmen müssen.
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Re: Die Zukunft der SPD
Der Zusammenhang mit der Zukunft der SPD ist immer noch unklar. Vielleicht wäre es angebracht, in einem Strang zur Linken über die Linke zu philosphieren.DarkLightbringer hat geschrieben:(04 Mar 2018, 21:23)
Die Linke redet immer von der Zukunft, die Sozialdemokratie macht sie.
Tut mir leid, ich konnte nicht ahnen, dass sich hinter dieser ungelenken Wahlkampfphrase etwas Interessantes verbergen könnte.Interessiert nicht alle, für Beschäftigte spielen manche Dinge aber schon eine Rolle.
Ob sie das wird sei dahingestellt, im Koalitionsvertrag ist jedenfalls von "wollen" die Rede. Die Beschränkung auf 18 statt 24 Monate mag im Groko-Universum als "drastisch" durchgehen.Die Koalition wird die sachgrundlose Befristung drastisch einschränken
Geringverdiener zahlen bereits jetzt keinen oder einen sehr geringen Solidaritätszuschlag. Eine spürbare Entlastung wäre im Bereich der Sozialversicherungsabgaben möglich gewesen. Natürlich nur unter der Voraussetzung, dass es sich um eine sozialversicherungspflichtige Stelle handelt. Auch dies ein Punkt, mit dem die SPD punkten könnte, wenn sich die Führung nur dafür interessierte.und den Soli für kleinere und mittlere Einkommen abschaffen,
Ja. Sie werden die SPD nicht retten, das sollte sie sich im eigenen Interesse klarmachen bzw. ihrer Führung.um nur zwei Beispiele zu nennen.
Aha.Das ist etwas anderes als parteitaktische Spielchen zum Zweck der Selbstbeschäftigung.
Eine neue Führung und neuen Koalitionsvertrag gab es auch zur letzten Groko. Dieses "Konzept" ist am Ende, hat fertig. Ein weiterer Wahlkampf ist spätestens in vier Jahren unausweichlich. Und wie oben bereits geschrieben und von Schäfer-Gümbel bestätigt, wird Wahlkampf allein nicht ausreichen, um den weiteren Niedergang zu verhindern.Das ist doch ganz einfach - neue Führung, neuer Vertrag, 70 % Inhalte. Ein weiterer Wahlkampf kann vermieden werden, bei dem man ohnehin nichts in der Hand hätte.
Jetzt geht es um das "Show, don´t tell"-Prinzip.
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Re: Die Zukunft der SPD
Scholz ist mir auch lieber, aber man kann nicht alles haben.Misterfritz hat geschrieben:(04 Mar 2018, 22:07)
Mit Nahles? Sorry, aber da sehe ich grössere Probleme.
Innerhalb der SPD ist sie nicht wirklich beliebt. Viele haben mit grossen Bauchschmerzen für die GroKo gestimmt - weil sie damit auch Nahles nehmen müssen.
Nahles ist auch als Mindestlohn-Nahles bekannt: http://img.zeit.de/politik/deutschland/ ... __1300x731
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Re: Die Zukunft der SPD
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 96392.htmlAlle gerettet - außer sich selbst
Laut Kommentator rettet die SPD Deutschland vor dem Chaos, die eigene Führung vor dem Absturz und die Kanzlerin vor Problemen. Dies sei staatstragend, die Herausforderung für die Partei selbst sei dadurch jedoch nicht kleiner.
Mag sein, dass Staatstragerei kein Tagesgeld einbringt. Aber gerade in schwierigen Zeiten kommt dem vielleicht eine größere Bedeutung zu, wird sozusagen wieder modern und zahlt sich irgendwann aus. Könnte ja sein.
Zum andern, die Erneuerung der Kümmererpartei wird jetzt erst recht erwartet. Die Leute wissen instinktiv, Chaos kann man weder essen, noch darin wohnen.
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Re: Die Zukunft der SPD
Vor was für einem "Chaos" soll Deutschland gerade gerettet worden sein?
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Re: Die Zukunft der SPD
Die SPD-Mitglieder, deren Abstimmung das Thema ist, bekommen weder Minister- noch Kanzlerposten.Mari hat geschrieben:(04 Mar 2018, 20:46)
In dem fast endlosen Geschachere ging es fast ausschließlich um Ministerposten. Und Merkel ging es um den Kanzlerposten.

Die dürften sich vorwiegend aus den von mir genannten Motiven für die GroKo entschieden haben, weil ihnen eben unser Gemeinwohl näher liegt als kurzzeitige parteipolitische Vorteile. Dies zeigt das staatstragende Verantwortungsbewusstsein der großen Mehrheit der Partei, etwas, das den Freunden des rechten Populismus natürlich vollkommen fremd ist. Daher dürfte auch Dein Verständnisproblem rühren.
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Re: Die Zukunft der SPD
Das nett gegenüber der SPD, aber nicht besonders realistisch. Deren Abstimmung drehte sich allein darum, wie die SPD besser fährt. Um Deutschland geht es denen kein Stück.Kritikaster hat geschrieben:(04 Mar 2018, 22:55)
Die SPD-Mitglieder, deren Abstimmung das Thema ist, bekommen weder Minister- noch Kanzlerposten.![]()
Die dürften sich vorwiegend aus den von mir genannten Motiven für die GroKo entschieden haben, weil ihnen eben unser Gemeinwohl näher liegt als kurzzeitige parteipolitische Vorteile. Dies zeigt das staatstragende Verantwortungsbewusstsein der großen Mehrheit der Partei, etwas, das den Freunden des rechten Populismus natürlich vollkommen fremd ist. Daher dürfte auch Dein Verständnisproblem rühren.
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Re: Die Zukunft der SPD
Kramp-Karrenbauer hätte wahrscheinlich mit Merkels Empfehlung rechnen können, Dreyer will oder kann nicht und die Ilse hat gegen Söder keine Chance, was ich bedauerlich finde."Dieter Winter“
Oder Kramp-Karrenbauer, Dreyer und die Aignerin?![]()
Wäre mir jedenfalls sympathischer.
Es ist ja nicht so, dass mir Deine Auswahl nicht auch zusagen würde, aber dagegen steht die Realität.

Das halte ich auch für möglich.Gut möglich. Ohne Merkel wäre evtl. ja auch Jamaika zustande gekommen.
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Re: Die Zukunft der SPD
Na, dass die geschäftsführende Regierung weiterhin international und nach innen so schaltet und waltet, wie bisher auch, mit einer gewählten Bundestagsbesatzung im Rücken, die fleißig Gesetze macht und Themen problematisiert wie eh und je. Ohne, dass da viel über die SPD geredet wird, denn die Kanzlerin ist ja von der anderen Partei. Das musste verhindert werden.Weltregierung hat geschrieben:(04 Mar 2018, 22:40)
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Re: Die Zukunft der SPD
Da bin ich dann offenbar der positiver Denkende. Kann ich gut mit leben.[email protected] hat geschrieben:(04 Mar 2018, 22:57)
Das nett gegenüber der SPD, aber nicht besonders realistisch. Deren Abstimmung drehte sich allein darum, wie die SPD besser fährt. Um Deutschland geht es denen kein Stück.

Nein, ich sehe wirklich keinen Sinn darin, den SPD-Mitgliedern dieselbe Kleingeistigkeit zu unterstellen, die manche Foristen hier an den Tag legen.
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Re: Die Zukunft der SPD
Unterstellung würde ja behaupten, dass sie ihre Motive und Argumente nicht haarklein auf Parteitagen, Foren, Ortsverein-Stammtischen und so weiter ausposaunt hätten.Kritikaster hat geschrieben:(04 Mar 2018, 23:02)
Da bin ich dann offenbar der positiver Denkende. Kann ich gut mit leben.![]()
Nein, ich sehe wirklich keinen Sinn darin, den SPD-Mitgliedern dieselbe Kleingeistigkeit zu unterstellen, die manche Foristen hier an den Tag legen.
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Re: Die Zukunft der SPD
Sicher wäre Jamaika gekommen, allemal besser als ein weiter so mit einer Koalition die bei der letzen Wahl abgestraft wurdeJJazzGold hat geschrieben:(04 Mar 2018, 22:58)
Kramp-Karrenbauer hätte wahrscheinlich mit Merkels Empfehlung rechnen können, Dreyer will oder kann nicht und die Ilse hat gegen Söder keine Chance, was ich bedauerlich finde.
Es ist ja nicht so, dass mir Deine Auswahl nicht auch zusagen würde, aber dagegen steht die Realität.![]()
Das halte ich auch für möglich.
Re: Die Zukunft der SPD
Kommt darauf an, wie viel FDP darin enthalten gewesen wäre.Alpha Centauri hat geschrieben:(04 Mar 2018, 23:05)
Sicher wäre Jamaika gekommen, allemal besser als ein weiter so mit einer Koalition die bei der letzen Wahl abgestraft wurde
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Re: Die Zukunft der SPD
Ich nehme an, wir waren bei ähnlich vielen Ortsvereins-Stammtischen zugegen.[email protected] hat geschrieben:(04 Mar 2018, 23:04)
Unterstellung würde ja behaupten, dass sie ihre Motive und Argumente nicht haarklein auf Parteitagen, Foren, Ortsverein-Stammtischen und so weiter ausposaunt hätten.
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Re: Die Zukunft der SPD
Das würde mich bei deiner im Forum angegebenen Vita doch wundern.Kritikaster hat geschrieben:(04 Mar 2018, 23:21)
Ich nehme an, wir waren bei ähnlich vielen Ortsvereins-Stammtischen zugegen.
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Re: Die Zukunft der SPD
Du hältst die für komplett?[email protected] hat geschrieben:(04 Mar 2018, 23:22)
Das würde mich bei deiner im Forum angegebenen Vita doch wundern.
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Re: Die Zukunft der SPD
Ich kann nur nach dem gehen, das vorliegt. Das Hauptargument, unbedingt mitzutun, war Angst vor unvorteilhaften Neuwahlen. Das Hauptargument, nicht in so eine Regierung zu gehen, war das Erlebnis der letzten Wahlergebnisse nach sowas. Daneben wurden "staatspolitische Verantwortung" und "Erneuerungsprozess" als Bedenken angemeldet. Beides sind offensichtliche Strohmänner. Zur Verantwortung gehört nicht nur, nötiges zu tun, sondern auch, schädliches sein zu lassen. Was jeweils nötig und schädlich sei, war jeweils der Meinung, was der SPD nütze, sehr angepasst. Eine rein zufällige Korrelation? Umgekehrt die Erneuerung, die erfordert Profilierung und damit ein Amt - aber in die Ämter kommen nur jene, die man schon kennt. Auch dies jeweils beliebig austauschbare Vorschaltargumente für den Kern "nützt das der SPD"?
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Re: Die Zukunft der SPD
Wir unterhalten uns doch auch über die Zukunft der SPD, ob wir sie nun wählen oder nicht. Und bei der Linken gehört es praktisch zum Kerninhalt, der SPD Ratschläge zu erteilen.Marmelada hat geschrieben:(04 Mar 2018, 22:17)
Der Zusammenhang mit der Zukunft der SPD ist immer noch unklar. Vielleicht wäre es angebracht, in einem Strang zur Linken über die Linke zu philosphieren.
Die Wähler haben konkrete Interessen, das ist das ganze Geheimnis.Tut mir leid, ich konnte nicht ahnen, dass sich hinter dieser ungelenken Wahlkampfphrase etwas Interessantes verbergen könnte.
Firmen mit mehr als 75 Beschäftigten dürfen künftig nur noch maximal 2,5 Prozent der Belegschaft sachgrundlos befristen. Endlose Kettenbefristungen sollen abgeschafft werden.Ob sie das wird sei dahingestellt, im Koalitionsvertrag ist jedenfalls von "wollen" die Rede. Die Beschränkung auf 18 statt 24 Monate mag im Groko-Universum als "drastisch" durchgehen.
Das ist in jedem Universum drastisch.
Für Geringverdiener spielt auch der geringe Soli-Beitrag eine Rolle. Oder der Kita-Platz usw. Beispiel: Eine ledige Mutter mit 2 Kindern verdient in Teilzeit 850 Euro brutto - diese wird mit 940 Euro im Jahr entlastet. Das ist schon ein Punkt.Geringverdiener zahlen bereits jetzt keinen oder einen sehr geringen Solidaritätszuschlag. Eine spürbare Entlastung wäre im Bereich der Sozialversicherungsabgaben möglich gewesen. Natürlich nur unter der Voraussetzung, dass es sich um eine sozialversicherungspflichtige Stelle handelt. Auch dies ein Punkt, mit dem die SPD punkten könnte, wenn sich die Führung nur dafür interessierte.
Zunächst mal helfen die unzähligen Punkte den Arbeitnehmern und Familien. Ob diese das dann durch ein Kreuzchen auch honorieren, wird im wesentlichen von der Kommunizierbarkeit abhängen.Ja. Sie werden die SPD nicht retten, das sollte sie sich im eigenen Interesse klarmachen bzw. ihrer Führung.
Kevin Kühnert kann sich auch so als Nein-Sager profilieren, er hat genügend Zeit, die Karriere zu gestalten.Aha.
No risk, no fun. Natürlich gab es auch früher schon eine Führung, selbst im Kaiserreich gab es eine, und natürlich wird es weitere Wahlkämpfe geben. Diese Koalition wird jetzt zeigen müssen, was sie kann. Ganz ohne den Schweiß der Mühe geht es freilich nicht.Eine neue Führung und neuen Koalitionsvertrag gab es auch zur letzten Groko. Dieses "Konzept" ist am Ende, hat fertig. Ein weiterer Wahlkampf ist spätestens in vier Jahren unausweichlich. Und wie oben bereits geschrieben und von Schäfer-Gümbel bestätigt, wird Wahlkampf allein nicht ausreichen, um den weiteren Niedergang zu verhindern.
In der Opposition hätte man auch sagen müssen, was man gern möchte und sich ebenfalls am Ende einem Wahlkampf zu stellen gehabt.
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Re: Die Zukunft der SPD
Das ist im Kommentar schon angedeutet, aber vielleicht kann man ein Detail herausarbeiten.Weltregierung hat geschrieben:(04 Mar 2018, 22:40)
Vor was für einem "Chaos" soll Deutschland gerade gerettet worden sein?
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 96392.htmlDas Land wird in wenigen Wochen wieder eine stabile Regierung haben, die einen ehrgeizigen Koalitionsvertrag abzuarbeiten hat.
Das Alternativmodell wäre gewesen, über viele Wochen keine stabile Regierung zu haben und keine ambitionierte Politik.
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Re: Die Zukunft der SPD
Die Regierung war selten so stabil wie seit der Wahl.DarkLightbringer hat geschrieben:(05 Mar 2018, 00:09)
Das ist im Kommentar schon angedeutet, aber vielleicht kann man ein Detail herausarbeiten. http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 96392.html
Das Alternativmodell wäre gewesen, über viele Wochen keine stabile Regierung zu haben und keine ambitionierte Politik.
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Re: Die Zukunft der SPD
Wenn die Bürger zu dem Schluß gelangen, es sei egal, was sie wählen, sie bekommen das vorgesetzt, was sie abgelehnt haben, fördert man Politikverdrossenheit und antidemokratische Tendenzen.DarkLightbringer hat geschrieben:(05 Mar 2018, 00:09)
Das ist im Kommentar schon angedeutet, aber vielleicht kann man ein Detail herausarbeiten. http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 96392.html
Das Alternativmodell wäre gewesen, über viele Wochen keine stabile Regierung zu haben und keine ambitionierte Politik.
Ist das der Plan?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Die Zukunft der SPD
Das ist eine wackelige Konstruktion, um "aber die Linke" zu rechtfertigen. Die Zukunft der SPD ist Thema dieses Stranges, wie ein Blick auf die Überschrift bestätigt.DarkLightbringer hat geschrieben:(05 Mar 2018, 00:02)
Wir unterhalten uns doch auch über die Zukunft der SPD, ob wir sie nun wählen oder nicht. Und bei der Linken gehört es praktisch zum Kerninhalt, der SPD Ratschläge zu erteilen.
Potztausend, wer hätte das gedacht?Die Wähler haben konkrete Interessen, das ist das ganze Geheimnis.
Dann ist das ein deutlicher Hinweis, dass die Union versuchen wird, es auszusitzen statt umzusetzen. Man darf gespannt sein, ob die SPD mitsitzt.Firmen mit mehr als 75 Beschäftigten dürfen künftig nur noch maximal 2,5 Prozent der Belegschaft sachgrundlos befristen. Endlose Kettenbefristungen sollen abgeschafft werden. Das ist in jedem Universum drastisch.
Diese jährlichen 940 Euro können bei einem Gehalt von 850 Euro unmöglich aus einer Entlastung des Solidaritätszuschlags stammen.Für Geringverdiener spielt auch der geringe Soli-Beitrag eine Rolle. Oder der Kita-Platz usw. Beispiel: Eine ledige Mutter mit 2 Kindern verdient in Teilzeit 850 Euro brutto - diese wird mit 940 Euro im Jahr entlastet. Das ist schon ein Punkt.
Dazu müssten erst einmal "unzählige Punkte" existieren. Und die müssten dann auch umgesetzt werden.Zunächst mal helfen die unzähligen Punkte den Arbeitnehmern und Familien. Ob diese das dann durch ein Kreuzchen auch honorieren, wird im wesentlichen von der Kommunizierbarkeit abhängen.
Um den mache ich mir die geringsten Sorgen.Kevin Kühnert kann sich auch so als Nein-Sager profilieren, er hat genügend Zeit, die Karriere zu gestalten.
In der Opposition hätte man erstmal Gelegenheit gehabt, sich darauf zu besinnen, was man überhaupt will und wofür man steht (außer als hauptberuflicher Mehrheitsbeschaffer für die Union). Der nächste Schritt wäre gewesen, dies glaubhaft darzulegen und zu kommunizieren. Oppositionsarbeit wäre dazu ideal. Das wäre keine Garantie, wieder auf die Beine zu kommen, aber angesichts der Situation die bestmögliche Strategie. Jetzt sitzt man halt eine weitere Groko ab und nach dem nächsten Wahldisaster ist das Aua wieder groß, vermutlich sogar tödlich.No risk, no fun. Natürlich gab es auch früher schon eine Führung, selbst im Kaiserreich gab es eine, und natürlich wird es weitere Wahlkämpfe geben. Diese Koalition wird jetzt zeigen müssen, was sie kann. Ganz ohne den Schweiß der Mühe geht es freilich nicht.
In der Opposition hätte man auch sagen müssen, was man gern möchte und sich ebenfalls am Ende einem Wahlkampf zu stellen gehabt.
Zuletzt geändert von Marmelada am Montag 5. März 2018, 09:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der SPD
Das Alternativmodell wäre eine Minderheitsregierung der Union gewesen. Ich kann da kein Chaos erkennen. Ambitionierte Politik hatten wir in Deutschland unter Merkel eigentlich noch nie.DarkLightbringer hat geschrieben:(05 Mar 2018, 00:09)
Das ist im Kommentar schon angedeutet, aber vielleicht kann man ein Detail herausarbeiten. http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 96392.html
Das Alternativmodell wäre gewesen, über viele Wochen keine stabile Regierung zu haben und keine ambitionierte Politik.
ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
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Re: Die Zukunft der SPD
Letztendlich kann es auch egal sein, aus welchen Motiven die richtige Entscheidung getroffen wurde.[email protected] hat geschrieben:(04 Mar 2018, 23:31)
Ich kann nur nach dem gehen, das vorliegt. Das Hauptargument, unbedingt mitzutun, war Angst vor unvorteilhaften Neuwahlen. Das Hauptargument, nicht in so eine Regierung zu gehen, war das Erlebnis der letzten Wahlergebnisse nach sowas. Daneben wurden "staatspolitische Verantwortung" und "Erneuerungsprozess" als Bedenken angemeldet. Beides sind offensichtliche Strohmänner. Zur Verantwortung gehört nicht nur, nötiges zu tun, sondern auch, schädliches sein zu lassen. Was jeweils nötig und schädlich sei, war jeweils der Meinung, was der SPD nütze, sehr angepasst. Eine rein zufällige Korrelation? Umgekehrt die Erneuerung, die erfordert Profilierung und damit ein Amt - aber in die Ämter kommen nur jene, die man schon kennt. Auch dies jeweils beliebig austauschbare Vorschaltargumente für den Kern "nützt das der SPD"?
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Re: Die Zukunft der SPD
Die CDU/CSU ist eine konservative Partei. Und als solche agiert man aus der Defensive heraus. Man regiert nicht, sondern reagiert.Weltregierung hat geschrieben:(05 Mar 2018, 02:22)
Das Alternativmodell wäre eine Minderheitsregierung der Union gewesen. Ich kann da kein Chaos erkennen. Ambitionierte Politik hatten wir in Deutschland unter Merkel eigentlich noch nie.
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Re: Die Zukunft der SPD
Plan wohl nicht. Aber ein von den Ämterhuren akzeptierter Kollateralschaden.unity in diversity hat geschrieben:(05 Mar 2018, 01:46)
Wenn die Bürger zu dem Schluß gelangen, es sei egal, was sie wählen, sie bekommen das vorgesetzt, was sie abgelehnt haben, fördert man Politikverdrossenheit und antidemokratische Tendenzen.
Ist das der Plan?
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Re: Die Zukunft der SPD
D'accord!Weltregierung hat geschrieben:(05 Mar 2018, 02:22)
Das Alternativmodell wäre eine Minderheitsregierung der Union gewesen. Ich kann da kein Chaos erkennen. Ambitionierte Politik hatten wir in Deutschland unter Merkel eigentlich noch nie.
Die Frau sitzt aus und reagiert allenfalls, anstatt zu regieren.
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Re: Die Zukunft der SPD
Und Linder und Kubicki waren nicht vorher schon "an der Front"?Dieter Winter hat geschrieben:(04 Mar 2018, 22:04)
Ist halt so.
Beispiel FDP. Mit Westerwelle in die APO, mit Lindner un Kubicki kam sie fulminant zurück in den BT.
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Re: Die Zukunft der SPD
Und?Dieter Winter hat geschrieben:(04 Mar 2018, 22:03)
Aber Meinungserhebungen. Es wäre etwas aufwändig, dafür jedesmal eine gültige Wahl abzuhalten.
Der Wähler hat gewählt, im Wissen, das die von ihm gewählte Partei ggf. in eine Regierung gehen wird. Also. Hinterher jammern kann dann jeder bei einer Umfrage, bzw. kurzfristig drauf antworten.
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Re: Die Zukunft der SPD
Trotzdem standen sie glaubwürdig für einen Reset. Das ist bei Nahles, Scholz und Stegner halt nicht der Fall.Alexyessin hat geschrieben:(05 Mar 2018, 09:48)
Und Linder und Kubicki waren nicht vorher schon "an der Front"?
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Re: Die Zukunft der SPD
Die Umfragewerte entsprechen denen VOR der Wahl.Alexyessin hat geschrieben:(05 Mar 2018, 09:49)
Und?
Der Wähler hat gewählt, im Wissen, das die von ihm gewählte Partei ggf. in eine Regierung gehen wird. Also. Hinterher jammern kann dann jeder bei einer Umfrage, bzw. kurzfristig drauf antworten.
BTW: Ich bin mal gespannt auf die nächsten Umfragen. Ob nach der Zustimmung der SPD Basis, die der Wähler zur SPD steigt, wird sich ja zeigen.
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Re: Die Zukunft der SPD
Wieso machst du hier einen Unterschied. Grade Kubicki ist in der FDP viel vernetzter als es Scholz in der SPD ist.Dieter Winter hat geschrieben:(05 Mar 2018, 09:54)
Trotzdem standen sie glaubwürdig für einen Reset. Das ist bei Nahles, Scholz und Stegner halt nicht der Fall.
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Re: Die Zukunft der SPD
Nochmal, wenn ich eine Partei wähle, dann ist gerade in Deutschland davon auszugehen, das sich diese Partei einen Koalitionspartner suchen muss um zu regieren.
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Re: Die Zukunft der SPD
Trotzdem wurde er nicht als Lakai Westerwelles oder Röslers wahrgenommen. Scholz dagegen ist dem Klüngel der SPD Spitze zuzurechnen.Alexyessin hat geschrieben:(05 Mar 2018, 10:27)
Wieso machst du hier einen Unterschied. Grade Kubicki ist in der FDP viel vernetzter als es Scholz in der SPD ist.
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