DarkLightbringer hat geschrieben:(04 Mar 2018, 20:17)
In der Tat, die Bundes-Linke befindet sich seit über einem Vierteljahrhundert nicht in der Verlegenheit, Teil einer Koalition zu sein.
Die Verlegenheit, als Oppositionsführerin sonderlich wahrgenommen zu werden, bestand auch nicht. Sie hat ganz andere Verlegenheiten, Stichwort Sarah & Katja.
Und das hat jetzt genau was mit der Zukunft der SPD zu tun?
Die SPD wird Arbeitnehmer und Familien stabilisieren.
Aha.
An der Diskussion darüber, was man 2021 wählen sollte, wird sie sich zu gegebener Zeit zusätzlich beteiligen.
Ein weiterer lauer Wahlkampf wie der von Schulz wird nicht reichen. Und auch nicht ein schärferer. Sich allein auf Wahlkämpfe zu verlassen, ist für die SPD keine Option mehr, wenn sie nicht vollends untergehen will. Diese Erkenntnis ist sogar bis zur Führung durchgedrungen:
http://www.sueddeutsche.de/politik/spd- ... -1.3892232
Auch der damalige Parteichef Sigmar Gabriel sprach zu Beginn der großen Koalition 2013 davon, die SPD zu erneuern. Warum sollte das diesmal anders laufen?
Weil alle wissen, dass es eine der letzten Chancen sein könnte, wird es kein Aussitzen des Themas geben. In der SPD ist das Bewusstsein, dass die Erneuerung zwingend ist, so breit verankert wie nie zuvor. Und es gibt klare Verabredungen dazu. Es wird kein "Man-Müsste-Mal" mehr geben, sondern es gibt ein entschlossenes "Wir-Werden". Das ist der große Unterschied zur Vergangenheit.
Allerdings hat er keine Erklärung parat, wie das ausgerechnet in der Merkel-Groko III vonstatten gehen soll.