Sammelstrang: Eurokrise

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sportsgeist
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von sportsgeist »

Dr. Nötigenfalls » Do 13. Sep 2012, 14:40 hat geschrieben:
Eigentlich gehts ja nur um die Produktionsstandorte.
Und um vernünftige Bezahlung,und zwar auf allen Seiten.
Das Einkäufer und Manager allerdings von ihrem "Zentralkommitee" Vorgaben bekommen,die nur dem Shareholder Value dienen,das brauchen wir garnicht.
dafuer gibt es dann die konkurrenz, die darueber wacht, dass die gewinnmaximierung einzelner markenhersteller nicht ins uferlose ausartet.

wenn dir 'melita' zu teuer ist, und die art und weise, wie deren eigentuemer sich die taschen vollstopfen, steht es dir frei, dir andere kaffeefilter zu kaufen ... genau eben nicht in dem preisdiktat, welches du forderst ...

scheinbar aber hast du probleme mit dieser basisdemokratischen freiheit ... :?:
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
Dr. Nötigenfalls

Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

sportsgeist » Do 13. Sep 2012, 13:47 hat geschrieben: dafuer gibt es dann die konkurrenz, die darueber wacht, dass die gewinnmaximierung einzelner markenhersteller nicht ins uferlose ausartet.

wenn dir 'melita' zu teuer ist, und die art und weise, wie deren eigentuemer sich die taschen vollstopfen, steht es dir frei, dir andere kaffeefilter zu kaufen ... genau eben nicht in dem preisdiktat, welches du forderst ...

scheinbar aber hast du probleme mit dieser basisdemokratischen freiheit ... :?:
Überhaupt nicht,aber Kaufverhalten mit Demokratie gleichzusetzten,damit bist du völlig auf dem Holzweg.
Der Mensch ist grundsätzlich so programmiert ist das er Wirtschaftlich Denkt.
Aber,dieses Denken ist eben überhaupt nicht wirklich durchdacht,oder gar Nachhaltig.
Dieses "wirtschaftliche" Denken,beruht zumeist auf sehr kurzfristigen Eckdaten.

Ebend genau wie die Entscheidunge an den Börsen.
Dort interessiert sich auch wirklich niemand für das Unternehmen,und selten für die Produkte.Wohl aber für die Zahlen.

und jetzt kommts.
Die Zahlen machen nur wenige satt.
Das Produkt und die Produkte dagegen viele.
und natürlich auch der Produktionsstandort.

Wir brauchen in der EU dringend mehr Arbeit,anständig bezahlte Arbeit,mit der die Menschen sich auch langfristige Investitionsgüter leisten können.
Nur so gibts n Aufschwung,und Arbeit für alle.
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sportsgeist
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von sportsgeist »

Dr. Nötigenfalls » Do 13. Sep 2012, 15:03 hat geschrieben:
Überhaupt nicht,aber Kaufverhalten mit Demokratie gleichzusetzten,damit bist du völlig auf dem Holzweg.
Der Mensch ist grundsätzlich so programmiert ist das er Wirtschaftlich Denkt.
Aber,dieses Denken ist eben überhaupt nicht wirklich durchdacht,oder gar Nachhaltig.
Dieses "wirtschaftliche" Denken,beruht zumeist auf sehr kurzfristigen Eckdaten.

Ebend genau wie die Entscheidunge an den Börsen.
Dort interessiert sich auch wirklich niemand für das Unternehmen,und selten für die Produkte.Wohl aber für die Zahlen.

und jetzt kommts.
Die Zahlen machen nur wenige satt.
Das Produkt und die Produkte dagegen viele.
und natürlich auch der Produktionsstandort.

Wir brauchen in der EU dringend mehr Arbeit,anständig bezahlte Arbeit,mit der die Menschen sich auch langfristige Investitionsgüter leisten können.
Nur so gibts n Aufschwung,und Arbeit für alle.
arbeit ist aber noch nie dadurch entstanden, dass man sie ueber zentralverwaltungsstellen einfach befiehlt ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
Dr. Nötigenfalls

Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

sportsgeist » Do 13. Sep 2012, 14:08 hat geschrieben: arbeit ist aber noch nie dadurch entstanden, dass man sie ueber zentralverwaltungsstellen einfach befiehlt ...
Ach du mit deiner Zentralverwaltungsstelle.
Du hast es nicht kapiert.

Wir können es genau so wie die Chinesen machen,nämlich das wir Produkte von denen zwar ins Land lassen,aber immer öfter nur,wenn sie auch hier produziert werden.
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jorikke
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von jorikke »

Dr. Nötigenfalls » Do 13. Sep 2012, 16:36 hat geschrieben:
Ach du mit deiner Zentralverwaltungsstelle.
Du hast es nicht kapiert.

Wir können es genau so wie die Chinesen machen,nämlich das wir Produkte von denen zwar ins Land lassen,aber immer öfter nur,wenn sie auch hier produziert werden.

Klasse Idee, die Chinesen produzieren ihre Autos in Deutschland.
Absatz dann ca. 2 Stück pro Jahr als Zugmaschinen im Karnevalsumzug.
Was versprichst du dir eigentlich von deiner gebetsmühlenartig wiederholten Wirtschaftspolitik á la Wagenburg, über die die Zeit längst hinweggegangen ist?
Der freie Welthandel ist einfach unumkehrbar, allein diese Tatsache macht deine Wunschvorstellungen doch schon völlig sinnlos.
Mitschwimmen (und zwar ganz vorn) oder wieder Holzlöffel schnitzen und untergehen.
Du bist scheinbar mehr für´s Untergehen.
Dr. Nötigenfalls

Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

jorikke » Do 13. Sep 2012, 16:38 hat geschrieben:

Klasse Idee, die Chinesen produzieren ihre Autos in Deutschland.
Absatz dann ca. 2 Stück pro Jahr als Zugmaschinen im Karnevalsumzug.
Was versprichst du dir eigentlich von deiner gebetsmühlenartig wiederholten Wirtschaftspolitik á la Wagenburg, über die die Zeit längst hinweggegangen ist?
Der freie Welthandel ist einfach unumkehrbar, allein diese Tatsache macht deine Wunschvorstellungen doch schon völlig sinnlos.
Mitschwimmen (und zwar ganz vorn) oder wieder Holzlöffel schnitzen und untergehen.
Du bist scheinbar mehr für´s Untergehen.
Unsinn.
Mann kann auch Welthandel betreiben ohne das die Großkonzerne pö a pö unsere Sozialstandards runterkonkurrieren müssen.
Kleinere Einheiten,und eben nicht den Focus auf Hohe Exportraten legen.Das geht alles ohne gleich Kommiland spielen zu müssen.
Und wenn man die Preise sieht zu denen Beispielsweise Footlooker seine Turnschuhe aus China hier bei uns verkauft,stellt sich die Frage nicht,ob man diese zu diesen Preisen auch bei uns Produzieren könnte.
Wahrscheinlich eher günstiger.
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Donnerstag 13. September 2012, 19:31, insgesamt 1-mal geändert.
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jorikke
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von jorikke »

Dr. Nötigenfalls » Do 13. Sep 2012, 19:29 hat geschrieben:
Unsinn.
Mann kann auch Welthandel betreiben ohne das die Großkonzerne pö a pö unsere Sozialstandards runterkonkurrieren müssen.
Kleinere Einheiten,und eben nicht den Focus auf Hohe Exportraten legen.Das geht alles ohne gleich Kommiland spielen zu müssen.
Und wenn man die Preise sieht zu denen Beispielsweise Footlooker seine Turnschuhe aus China hier bei uns verkauft,stellt sich die Frage nicht,ob man diese zu diesen Preisen auch bei uns Produzieren könnte.
Wahrscheinlich eher günstiger.

In deiner gedankenwelt scheint das zu funktionieren.
In der Realität sicher nicht.
Dumm gelaufen.
Dr. Nötigenfalls

Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

jorikke » Do 13. Sep 2012, 18:37 hat geschrieben:

In deiner gedankenwelt scheint das zu funktionieren.
In der Realität sicher nicht.
Dumm gelaufen.
Du kennst die Preise also nicht.
Tja dumm gelaufen ,für dich.
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Kibuka
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Kibuka »

Seit einer Woche zieht der Euro-DOllar-Kurs wieder deutlich an. Der Euro nähert sich der 1,30, trotz Eurokrise! :|
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Calvadorius
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Calvadorius »

Dr. Nötigenfalls » Do 13. Sep 2012, 10:12 hat geschrieben:
Wirtschaftsstandort für wenn dann noch ist die Frage.
Es geht längst nicht mehr nur um "Wirtschaft" als Selbstzweck.

Es immer mehr um Existentielle Betrachtungsweisen,nämlich wie erhalte ich die Existenzgrundlagen der breiten Bevölkerung.
Und genau zu diesem Thema sollte sich Brüssel mal Gedanken machen !!

Denn wenn wir hier Schiffbruch erleiden,dann bedeutet das nämlich Anarchie,Kriminalität ohne Grenzen innere Unruhen,Gewalt,und schliesslich Krieg,auf die eine oder andere Art.
Das kann niemand wollen,deshalb ist es zwingend Notwendig das sich Experten einmal dransetzen um zum heutigen Zeitpunkt einmal durchzurechnen,ob der freie Welthandel überhaupt noch ein Vorteil für die Masse der Gesellschaft bietet.
Oder ob wir nicht längst schon draufzahlen.

Ich vermute stark,wir zahlen drauf.Mein Indikator dazu sind die Finanzen der Komunen.
Und meine Alternative wäre weg von reinem Import/Export zu mehr Produktion innerhalb der EU,von mir aus mit Freihandelszonen wie USA um die Konsistenz zu wahren,um weg zu kommen vom ruinösen Wettbewerb,und der Politik der geringsten Preise.
:D :D :D

Freihandelszonen zum Ersten sind Politik der nierdrigsten Preise par excellence.
Über die Handelspreise hinaus gibt es keine Einschränkungen oder Hemmnisse.

Zweitens: ein Standort ist nie etwas Verlässliches.
Beweglichkeit ist ein hohes Gut in der Wirtschaft, drum sind Regionen, die stark von einer einzigen Branche abhängig sind, natürlich besonders anfällig.
Das sagt allerdings nichts aus über die Wettbewerbsfähigkeit insgesamt.
Und da ist D durchaus gut aufgestellt.

Wir zahlen (drittens) natürlich nicht drauf.
Ein Blick auf den Handelsbilanzüberschuss sollte für diese Feststellung genügen.
Zuletzt geändert von Calvadorius am Donnerstag 13. September 2012, 22:43, insgesamt 1-mal geändert.
Leben ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die in jedem Fall tödlich endet.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Calvadorius » Do 13. Sep 2012, 21:15 hat geschrieben:
:D :D :D

Freihandelszonen zum Ersten sind Politik der nierdrigsten Preise par excellence.
Über die Handelspreise hinaus gibt es keine Einschränkungen oder Hemmnisse.

Zweitens: ein Standort ist nie etwas Verlässliches.
Beweglichkeit ist ein hohes Gut in der Wirtschaft, drum sind Regionen, die stark von einer einzigen Branche abhängig sind, natürlich besonders anfällig.
Das sagt allerdings nichts aus über die Wettbewerbsfähigkeit insgesamt.
Und da ist D durchaus gut aufgestellt.

Wir zahlen (drittens) natürlich nicht drauf.
Ein Blick auf den Handelsbilanzüberschuss sollte für diese Feststellung genügen.
Okay hab mich dann im Wort vergriffen.
Dann heisst es eben nicht Freihandelszone,na und.
Trotzdem können wir die Prioritäten neu setzen.

Ihr plapperts doch nur das doofe Zeugs nach was ihr gehört habt.
Handelsbilanzüberschuss sagt nichts darüber aus,ob das Geld überall ankommt.
Darum gehts doch.
Und wie gut "D" aufgestellt ist,weisst du doch garnicht.
Du plapperst nur nach was man dir vorgesetzt hatte.

Was andere als "D" bezeichnen,sind einige Multinationale.Das heisst aber nicht das der Großteil der Deutschen an diesen Einkommen beteiligt wären.
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Freitag 14. September 2012, 00:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von logiCopter »

Dr. Nötigenfalls » Do 13. Sep 2012, 19:29 hat geschrieben: Unsinn.
Mann kann auch Welthandel betreiben ohne das die Großkonzerne pö a pö unsere Sozialstandards runterkonkurrieren müssen.
Natürlich ginge das. Nämlich, wenn sich alle international (besonders die Chinesen) auf unsere Sozialstandards einigen könnten, wäre das Problem sofort gelöst.
Man könnte das Problem natürlich auch lösen, wenn sich alle auf Sozialstandards wie im "kommunistischen" China einigen ... :?

... wahrscheinlich wird man sich irgendwo in der Mitte treffen (müssen) ...
Wenn alle als Einzelkämpfer weitermachen, haben jene, die sich am meisten für Hungerlöhne schinden, auf Dauer die besten Karten ... spätestens dann, wenn unser Know-How-Vorsprung aufgebraucht ist.

Kleinere Einheiten,und eben nicht den Focus auf Hohe Exportraten legen.Das geht alles ohne gleich Kommiland spielen zu müssen. Und wenn man die Preise sieht zu denen Beispielsweise Footlooker seine Turnschuhe aus China hier bei uns verkauft,stellt sich die Frage nicht,ob man diese zu diesen Preisen auch bei uns Produzieren könnte.
Wahrscheinlich eher günstiger.
Mit ein paar Marken-Turnschuhen allein kann man das nicht belegen.
Wenn man sich die neuen, wirklich großen und wichtigen Exporte anguckt, wie zum Beispiel die Solarindustrie, dann sieht man schnell, dass es gegen niedrigste Sozialstandards ganz bestimmt nicht günstiger geht.
Meine Hoffnung ist, dass auch in einer Diktatur die Sozialstandards angehoben werden müssen, sobald der Wohlstand bei einer ausreichenden Mehrheit genügend gestiegen ist.
***
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Emphyrio »

Eins der regelmäßigsten Argumente, das man von Euro-Befürwortern hierzulande hört, ist dieses: Unser Wirtschaft PROFITIERT doch von dem Euro ganz stark, und damit die Menschen.

Es ist schon deprimierend, wie starrköpfig man sich der Einsicht verschließt, das genau in diesem Argument ja gerade das Problem von Ländern wie Griechenland, Portugal, Spanien usw. liegt...

Der gemeinsame europäische Markt, den es ja auch ohne Euro gäbe, hat eine fixe Größe, d.h. durch den Euro wird er nicht größer, und ohne Euro auch nicht kleiner. Jeder Marktanteil kann nur von einem Marktteilnehmer erobert werden... Ist also etwa ein Gesamtvolumen von 100 im Automarkt absetzbar, und ein Marktteilnehmer deckt davon 60 ab, dann können die anderen Marktteilnehmer zusammen nicht mehr als 40 abdecken.

Die gebetsmühlenartig wiederholte Aussage, daß Deutschland von dem Euro profitiert, soll ja nichts anderes aussagen, als daß Deutschland überdurchschnittlich große Marktanteile in Europa erringen konnte... und das bedeutet gleichzeitig, daß andere Länder UNTERDURCHSCHNITTLICH große Marktanteile erringen konnten. Es ist klar, welche Länder das vor allem sind. Was man also hier von Politikerseite beklatscht, ist im Grunde also die jetzige Situation... in der die Tatsache, daß einige europäische Staaten wirtschaftlich am Ende sind, nur die andere Seite der Medaille ist, deren eine Seite der wirtschaftliche Erfolg Deutschlands ist.

Ohne gemeinsame Währung würden diese Probleme weit weniger ausgeprägt auftreten, es würden die Währungen fluktuieren und die Wettbewerbsfähigkeit auch der weniger leistungsfähigen Länder entsprechend wiederherstellen.

Mit gemeinsamer Währung gibt es die Möglichkeit, diese Probleme des Wettbewerbs (d.h. daß einzelne Länder ganz pronociert Wettbewerbsgewinner sind und damit andere, die die Wettbewerbsverlierer sind, in den Ruin treiben) über Preisanpassungen zu lösen.

Entweder erhöhen die Wettbewerbsgewinner ihre Preise und reduzieren ihre Wettbewerbsfähigkeit damit... oder die Wettbewerbsverlierer reduzieren ihre Preise und erhöhen ihre Wettbewerbsfähigkeit damit.

Diese Preisveränderungen sind im wesentlichen nur durch Veränderungen im Bereich der Löhne möglich, bei allen anderen Faktoren ist ja die Kostenhöhe vom Unternehmer nur beschränkt oder gar nicht beeinflußbar.

In Deutschland müssten also die Löhne erhöht werden, jedenfalls in den Exportindustrien, oder in den Krisenländern die Löhne sinken, jedenfalls in den Marktsegmenten, die nach außerhalb verkaufbare Güter und Dienstleistungen produzieren.

Welche weiteren Konsequenzen diese Lohnveränderungen hätten, wäre gesondert zu diskutieren, es gibt deren einige, die wenigsten allerdings positiv.

Das Standpunkt der politischen Linken aber ist jedenfalls im höchsten Maße widersprüchlich: Gleichzeit wird die große Bedeutung Europas für den deutschen Wohlstand ständig auf der Plusseite der Euro-Bilanz hervorgehoben, aber gleichzeitig gefordert, über Lohnsteigerungen die Exporte und damit die große Bedeutung Europas für den deutschen Wohlstand zu reduzieren. Irgendwie absurd!
Muninn

Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Muninn »

Die Goldman Sachs Marionette Draghi soll die Gelegenheit bekommen seine Irrlehre vor dem Bundestag zu verbreiten...

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/e ... -1.1467931
Dr. Nötigenfalls

Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Gewöhn dir mal an das nicht jeder alles als absolute Aussage tätigt.
Mir ist das längst alles klar,aber gewisse Branchen könnten auch hier produzieren,wenn man sich deren Preise anschaut,und weiß was die Produktion kostet.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von jorikke »

Dr. Nötigenfalls » Fr 14. Sep 2012, 18:20 hat geschrieben:
Gewöhn dir mal an das nicht jeder alles als absolute Aussage tätigt.
Mir ist das längst alles klar,aber gewisse Branchen könnten auch hier produzieren,wenn man sich deren Preise anschaut,und weiß was die Produktion kostet.

Uff, gewöhn dir mal, an was andere schwätzen.
Ein perpetuum mobile.
Ein Ding, dat nicht löppt.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Calvadorius »

Dr. Nötigenfalls » Fr 14. Sep 2012, 00:50 hat geschrieben:
Okay hab mich dann im Wort vergriffen.
Dann heisst es eben nicht Freihandelszone,na und.
Trotzdem können wir die Prioritäten neu setzen.

Ihr plapperts doch nur das doofe Zeugs nach was ihr gehört habt.
Handelsbilanzüberschuss sagt nichts darüber aus,ob das Geld überall ankommt.
Darum gehts doch.
Und wie gut "D" aufgestellt ist,weisst du doch garnicht.
Du plapperst nur nach was man dir vorgesetzt hatte.

Was andere als "D" bezeichnen,sind einige Multinationale.Das heisst aber nicht das der Großteil der Deutschen an diesen Einkommen beteiligt wären.
Aber nein.
Was D eben auszeichnet, sind gerade nicht die großen Konzerne, sondern die außerordentliche Vielfalt an kleinen erfindungsreichen Unternehmungen.
Schau Dir doch bloß an, was in den vorangegangenen Jahrzehnten verlorengegangen ist.
Das waren genau diese relativ unbeweglichen Riesen.
Und an diesen hängen häufig ganze Regionen.

Der Handelsbilanzüberschuß legt genau das dar, was seine Bezeichnung aussagt, daß nämlich Deutschland mehr Waren exportiert als importiert,
oder umgekehrt mehr Geld ein- als ausführt.

Natürlich kommt dieses Geld nicht bei Allen in gleichem Maße an.
Das ist auch eine absolut unsinnige Forderung.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Kibuka »

Calvadorius » Fr 14. Sep 2012, 21:38 hat geschrieben:
Aber nein.
Was D eben auszeichnet, sind gerade nicht die großen Konzerne, sondern die außerordentliche Vielfalt an kleinen erfindungsreichen Unternehmungen.
Ohne die Großkonzerne gäbe es keine "kleinen erfindungsreichen Unternehmungen".
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Calvadorius »

Das ist nicht richtig.

Es gibt eine große Anzahl an Firmen, die eben nicht in der Abhängigkeit eines Zulieferers stehen.
Oder aber durch ihre Innovationskraft für die Großindustrie unverzichtbar sind.
Leben ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die in jedem Fall tödlich endet.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Kibuka »

Calvadorius hat geschrieben:Das ist nicht richtig.
Doch das ist richtig. Ein erheblicher Teil der mittelständischen Unternehmen fungiert als Zulieferer oder lebt im Schatten der Großkonzerne.

Das haben diverse Studien belegt und das ist auch in der Praxis zu beaobachten. Oder warum glaubst du sind Städte, wie München oder Stuttgart industrielle Schwergewichte mit vielen kleinen Unternehmen im unmittelbaren Umkreis.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Calvadorius » Fr 14. Sep 2012, 21:38 hat geschrieben:
Aber nein.
Was D eben auszeichnet, sind gerade nicht die großen Konzerne, sondern die außerordentliche Vielfalt an kleinen erfindungsreichen Unternehmungen.
Schau Dir doch bloß an, was in den vorangegangenen Jahrzehnten verlorengegangen ist.
Das waren genau diese relativ unbeweglichen Riesen.
Und an diesen hängen häufig ganze Regionen.

Der Handelsbilanzüberschuß legt genau das dar, was seine Bezeichnung aussagt, daß nämlich Deutschland mehr Waren exportiert als importiert,
oder umgekehrt mehr Geld ein- als ausführt.

Natürlich kommt dieses Geld nicht bei Allen in gleichem Maße an.
Das ist auch eine absolut unsinnige Forderung.
Mir brauchst das nicht zu erzählen,ich war 30 Jahre von Unternehmen zu Unternehmen gepilgert und hab sie mir von innen angesehen.

Natürlich sind meine Aussagen nicht absolut zu sehen.
Das die Gewinne nicht tatsächlich überall in gleichem Maße ankommen können ist klar,wohl aber relativ in gleichem Maß.
Und unsere hervorragende Konkurrenzfähigkeit beruht eben nicht allein auf die vielen kleinen Unternehmen mit den tollen Einfällen.
Nicht allein.

Unsere Konkurrenzfähigkeit beruht auf einer politisch gewollten Umverteilung von unten nach oben.
Wie anders kann es sein, das Branchen auf einem Lohnniveau von vor 25 Jahren verharren,und die Politik nichts besseres zu tun hat als noch mehr Personalüberschuss in die Republik einzuschleusen ?
Klarer Fall die Politik agiert im Namen einer Multinationalen agierenden Konzern Mafia,die in konzertierten Aktionen, bestrebt sind, die Gesellschaftliche soziale Schieflage weiter auszubauen.

Also wenn ich hier für gerechte Bezahlung streite,dann ist dies in erster Linie so zu verstehen das Beschäftigung nicht weiter prekarisiert wird.
Und wenn ich den Welthandel kritisiere,dann meine ich damit,das zunehmend Großkonzerne die Gewinne einstreichen,oder an die Börsen umlenken.

Wir brauchen weniger Börse,weniger Investmentgeschäfte (der Abbau ist glücklicherweise schon auf einem guten Weg) und mehr Produktion auf kurzen Wegen.

Denn dann erst, wird die Regierung des kleinsten Preises, ein Ende haben.
und genau das ist, nämlich die zentrale Problematik.
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Freitag 14. September 2012, 23:48, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Daniel1 »

Seit einer Woche zieht der Euro-DOllar-Kurs wieder deutlich an. Der Euro nähert sich der 1,30, trotz Eurokrise!
Liegt aber vor allem daran, daß die FED in den USA jetzt die Notenpresse etwas angeworfen hat und daher der Dollar leicht abwertet. Außerdem reagieren die Märkte immer relativ euphorisch auf Entscheidungen, wie z. B. auf die Staatsanleihen-Entscheidung Draghis, die Wahlergebnisse in den Niederlanden und die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes.
Man kann den Stand einer Währung nicht allein an deren Stand zum Dollar messen. Wenn man den Euro mit einer wirklich stabilen Währung wie dem Schweizer Franken vergleicht, zeigt sich, wie er in den letzten Jahren an Wert verloren hat.
Und ein letztes Aufbäumen vor der kommenden Rezession und dem mehr oder weniger schleichenden Verfall des Euro sollte man nicht überbewerten. Eine kontrolliere Rückabwicklung des Euro sollte noch in diesem Jahr stattfinden, wenn nicht noch ganz Europa in eine tiefe Rezession fallen soll.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Cerberus »

Muninn » Fr 14. Sep 2012, 15:20 hat geschrieben:Die Goldman Sachs Marionette Draghi soll die Gelegenheit bekommen seine Irrlehre vor dem Bundestag zu verbreiten...

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/e ... -1.1467931
Ja, wird bestimmt ne prima Show. Aber ist an sich ja völlig normal, dass die Marionetten von eben genau diesen Leuten abgeholt werden. Die erklären ihnen wie die Welt so ist und sein muss und dass das alternativlos ist und dann kann man auch gleich viel besser mitsingen. Bei dem was heute abgeht, muss man schon mal eine gute Show daraus machen, damit dem verblödeten Pöbel das dumme Herz erweicht werden kann; er also zur Einsicht geführt wird, dass das alles nur zu seinem Besten ist. Doch doch, das wird bestimmt ne erstklassige Einlage werden, mit gut platzierten Höhepunkten, die dann stürmisch bebeifallt werden - ach es wird uns alle in die Europaliebe mitreißen, sodass wir mit Freuden all unsere Souveränität und all unser Geld den Finanzeliten überreichen. Ich freu mich drauf. :)
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Kibuka »

Daniel1 » Sa 15. Sep 2012, 01:39 hat geschrieben:Wenn man den Euro mit einer wirklich stabilen Währung wie dem Schweizer Franken vergleicht...
Ok, ich vergleiche.

Bild

Ups, der Euro ist sogar gegenüber dem Franken gestiegen. Hat das auch mit der FED-Entscheidung zu tun? :D

Übrigens hat der Euro gegenüber allen wichtigen Währungen dieser Welt kaum verloren, nicht nur gegenüber dem Dollar, trotz Eurokrise. Eine erstaunliche Tatsache, bedenkt man wieviele Personen seit rund 3 Jahren versuchen den Euro zu Fall zu bringen.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Muninn »

Sparkassen und Genossenschaftsbanken laufen Sturm gegen die EU-Pläne zu einer einheitlichen Einlagensicherung: An Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gerichtet schrieben die Institute in ganzseitigen Anzeigen im Handelsblatt und anderen großen Tageszeitungen am Donnerstag, eine Vergemeinschaftung der Einlagensicherung „würde eine Verminderung des Schutzniveaus für unsere Kunden bedeuten“. Sparkassen und Genossenschaftsbanken wendeten sich deshalb „mit aller Deutlichkeit gegen Brüsseler Überlegungen, eine europäische Einlagensicherung einzuführen“.

„Die Übernahme von Zahlungspflichten für ausländische Banken würde das Vertrauen unserer Kunden in die Sicherheit ihrer Spareinlagen gefährden“, erklärten Sparkassenpräsident Georg Fahrenschon und der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), Uwe Fröhlich, in der Anzeige. Akzeptanz für Europa und die Euro-Rettung könne nur erreicht werden, „wenn die Sicherheit der Einlagen der deutschen Sparerinnen und Sparer erhalten bleibt“.

Bestehende Sicherungssysteme der Sparkassen und Genossenschaftsbanken müssten auch künftig „vollständig erhalten bleiben“, erklärten die Verbandspräsidenten. Statt die aus Kundengeldern angesparte Einlagensicherung für Schieflagen von Banken in anderen europäischen Ländern einzusetzen, müssten auch in anderen Staaten „leistungsfähige Einlagensicherungssysteme aufgebaut werden“.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 29638.html

Die Eurokraten wollen die Einlagensicherung der Sparkassen aufweichen... Vermutlich suchen die Eurokraten neues Spielgeld für ihre Danistas.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von John Galt »

Muninn » Sa 15. Sep 2012, 18:43 hat geschrieben:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 29638.html

Die Eurokraten wollen die Einlagensicherung der Sparkassen aufweichen... Vermutlich suchen die Eurokraten neues Spielgeld für ihre Danistas.
Einlagensicherung ist ein Märchen.

Ein solches System wäre prinzipiell stabiler, denn auch Fahrenschon kann sich seine Einlagensicherung schön reden wie er will, bezahlen kann er sie nicht.
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Achim T.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Achim T. »

Karl Murx » Sa 15. Sep 2012, 18:48 hat geschrieben:
Einlagensicherung ist ein Märchen.

Ein solches System wäre prinzipiell stabiler, denn auch Fahrenschon kann sich seine Einlagensicherung schön reden wie er will, bezahlen kann er sie nicht.
Irgendwo muss es ja auch einen Grund geben aus welchem Privatunternehmen rentabler sind als Staatsunternehmen.

Die Differenz trägt der Kunde als Risiko.
Muninn

Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Muninn »

Karl Murx » Sa 15. Sep 2012, 18:48 hat geschrieben:
Einlagensicherung ist ein Märchen.

Ein solches System wäre prinzipiell stabiler, denn auch Fahrenschon kann sich seine Einlagensicherung schön reden wie er will, bezahlen kann er sie nicht.

Stimmt. Das System der Sparkassen in Deutschland ist stabil.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Antisozialist »

Achim T. » Sa 15. Sep 2012, 21:10 hat geschrieben:
Irgendwo muss es ja auch einen Grund geben aus welchem Privatunternehmen rentabler sind als Staatsunternehmen.

Die Differenz trägt der Kunde als Risiko.
Die höhere Rentabilität von Privatunternehmen entsteht dadurch, dass hinter ihnen eine oder mehrere Personen stehen, die Gewinn erzielen wollen. Das oberste Ziel eines regierenden Politikers ist hingegen seine Wiederwahl und nicht die Profitabilität von Staatsbetrieben.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Antisozialist »

sylvester » Mi 12. Sep 2012, 19:48 hat geschrieben:


Die Mehrzahl der Waren und Dienstleistungen,die derzeit Eingang in die Berechnung des amerikanischen BIP finden ,haben auf internationalen Mäkten keinen Wert und werden bei der Berechnung massiv überbewertet.

Emmanuel Todd in, Weltmacht USA-ein Nachruf .
Alle hoheitlichen Sachleistungen, die ein Staat erbringt, werden überall auf der Welt einfach in der Höhe ihrer Erbringungskosten bewertet, weil ihr Marktwert kaum ermittelbar ist.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Achim T. »

Antisozialist » Sa 15. Sep 2012, 20:52 hat geschrieben:
Die höhere Rentabilität von Privatunternehmen entsteht dadurch, dass hinter ihnen eine oder mehrere Personen stehen, die Gewinn erzielen wollen. Das oberste Ziel eines regierenden Politikers ist hingegen seine Wiederwahl und nicht die Profitabilität von Staatsbetrieben.
Korrekt - wenn da nich ein paar zusätzliche stehen die Gewinnmachen wollen, dann bedeutet das Zusatzgewinn für das Gesamtsystem und letztendlich den Endkunden! Hä?

Bitte, bitte, bitte - sei der erste der im letzten Jahrhundert hierzu eine nachvollziehbare Berechnung aufstellen kann!

Wieso soll irgendwo für den Kunden etwas mehr dasein nur weil jemand dazwischengesetzt wird der auch noch etwas verdienen will?
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Achim T. »

Achim T. » Sa 15. Sep 2012, 21:03 hat geschrieben:
Korrekt - wenn da nich ein paar zusätzliche stehen die Gewinnmachen wollen, dann bedeutet das Zusatzgewinn für das Gesamtsystem und letztendlich den Endkunden! Hä?

Bitte, bitte, bitte - sei der erste der im letzten Jahrhundert hierzu eine nachvollziehbare Berechnung aufstellen kann!

Wieso soll irgendwo für den Kunden etwas mehr dasein nur weil jemand dazwischengesetzt wird der auch noch etwas verdienen will?
Übrigens funktioniert in der Privatwirtschaft auch nicht.

Fonds schlagen Aktienindizes sehr selten - und selbst wenn, dann würden direktinvestitionnen die Fonds immer noch um Längen schlagen!
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Antisozialist »

Dr. Nötigenfalls » Do 13. Sep 2012, 19:58 hat geschrieben:
Du kennst die Preise also nicht.
Tja dumm gelaufen ,für dich.
Unsere Volkswirtschaft würde enorm an Effizienz verlieren, wenn Deutschland sich auf dem Gütermarkt abschotten würde. Sinnvoller wäre, den deutschen Technologievorsprung zu verteidigen, damit sich weniger Unternehmen und Arbeitnehmer einem knallharten Preiswettbewerb stellen müssen.
Zuletzt geändert von Antisozialist am Samstag 15. September 2012, 22:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von John Galt »

Muninn » Sa 15. Sep 2012, 20:13 hat geschrieben:

Stimmt. Das System der Sparkassen in Deutschland ist stabil.
Wieso zitierst du mich, wenn du eine gegenteilige Argumentation verfolgst?

Es stimmt eben nicht, aber macht ja nichts.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von John Galt »

Achim T. » Sa 15. Sep 2012, 20:10 hat geschrieben:
Irgendwo muss es ja auch einen Grund geben aus welchem Privatunternehmen rentabler sind als Staatsunternehmen.

Die Differenz trägt der Kunde als Risiko.
Die Differenz trägt der Kunde in erster Linie als Verlust. Du kannst erzählen was du willst, Sparkassen sind Geldvernichter, da hilft es dir nichts gegen ein Phantasiersikio "besser" versichert zu sein.

Gesetzlich sind alle Konten mit 100.000 Euro versichert. (EU-weit sogar)

Bei Privatbanken noch zusätzlich.
Aktuell beträgt die Einlagensicherung der comdirect über den Einlagensicherungsfonds 116.948.000 Euro pro Kunde.
Da kann man beruhigt schlafen oder? :D
Zuletzt geändert von John Galt am Samstag 15. September 2012, 22:17, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Antisozialist »

Achim T. » Sa 15. Sep 2012, 22:05 hat geschrieben:
Übrigens funktioniert in der Privatwirtschaft auch nicht.

Fonds schlagen Aktienindizes sehr selten - und selbst wenn, dann würden direktinvestitionnen die Fonds immer noch um Längen schlagen!
Ein Fond verursacht natürlich Verwaltungskosten. Aber durch die Vielzahl an unterschiedlichen Finanztiteln schwanken die Ergebnisse weniger stark als beim Erwerb eines einzelnen Finanztitels. Ihnen steht es aber frei, auf den Kauf von Fonds zu verzichten.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Achim T. »

Karl Murx » Sa 15. Sep 2012, 21:16 hat geschrieben:
Die Differenz trägt der Kunde in erster Linie als Verlust. Du kannst erzählen was du willst, Sparkassen sind Geldvernichter, da hilft es dir nichts gegen ein Phantasiersikio "besser" versichert zu sein.

Gesetzlich sind alle Konten mit 100.000 Euro versichert. (EU-weit sogar)

Bei Privatbanken noch zusätzlich.



Da kann man beruhigt schlafen oder? :D

Was willst Du mir jetzt sagen?

Leg auf den Tisch woher die Zusatzrendite kommen soll, dann diskutiere ich weiter. Aber aus dem im Vorpost gekommenen Zwischenverdienst - sorry das kann ich nicht ernst nehmen!
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Antisozialist »

Achim T. » Sa 15. Sep 2012, 22:03 hat geschrieben:
Korrekt - wenn da nich ein paar zusätzliche stehen die Gewinnmachen wollen, dann bedeutet das Zusatzgewinn für das Gesamtsystem und letztendlich den Endkunden! Hä?

Bitte, bitte, bitte - sei der erste der im letzten Jahrhundert hierzu eine nachvollziehbare Berechnung aufstellen kann!

Wieso soll irgendwo für den Kunden etwas mehr dasein nur weil jemand dazwischengesetzt wird der auch noch etwas verdienen will?
Der Wettbewerb zwingt die Unternehmen, nach Wegen zur Verbesserung ihrer Effizienz zu suchen und die eingesparten Kosten an die Kunden weiterzugeben.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von John Galt »

Achim T. » Sa 15. Sep 2012, 21:22 hat geschrieben: Was willst Du mir jetzt sagen?

Leg auf den Tisch woher die Zusatzrendite kommen soll, dann diskutiere ich weiter. Aber aus dem im Vorpost gekommenen Zwischenverdienst - sorry das kann ich nicht ernst nehmen!
Die Konditionen der Sparkassen sind durchgängig sehr schlecht. Vorwiegend ältere Leute haben dort ihre Ersparnisse, weil sie keinen Plan von Geldanlagen haben. Dort lassen sie ihr Geld dann in schlechten Geldmarktfonds vergammeln, das wird durch alle Sparkassen so gehandhabt.

Sparkassen verkaufen eben gerne nur eigene Produkte, die sind aber alle grottig. Hinzu kommen hohe Gebühren,....
Der Verlierer davon ist der Kunde.
Nur denken die eben genauso so wie sie. Sie nehmen die schlechteren Konditionen für die angebliche Sicherheit in Kauf. Die Einlagensicherung sichert aber eben nur ein Phantasierisiko ab und ist im Zweifel nichts wert. Weder bei Sparkassen, Volksbanken noch Privatbanken.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Achim T. »

Antisozialist » Sa 15. Sep 2012, 21:21 hat geschrieben:
Ein Fond verursacht natürlich Verwaltungskosten. Aber durch die Vielzahl an unterschiedlichen Finanztiteln schwanken die Ergebnisse weniger stark als beim Erwerb eines einzelnen Finanztitels. Ihnen steht es aber frei, auf den Kauf von Fonds zu verzichten.
Aber nur darum kann es doch gehen!

Wenn es darum geht private gegen staatliche Vorsorge abzuwägen, dann muss ich mir doch sagen Private Vorsorge hat noch einen Zwischenverdiener der versorgt werden möchte. Den werde ich nicht ausschalten können. Alle anderen Zwischenstufen sind einstellbar.

Es kann Gesamtwirtschaftlich keinen Vorteil in einer Zwischenstufe geben!
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Calvadorius »

Kibuka » Fr 14. Sep 2012, 23:21 hat geschrieben:
Doch das ist richtig. Ein erheblicher Teil der mittelständischen Unternehmen fungiert als Zulieferer oder lebt im Schatten der Großkonzerne.

Das haben diverse Studien belegt und das ist auch in der Praxis zu beaobachten. Oder warum glaubst du sind Städte, wie München oder Stuttgart industrielle Schwergewichte mit vielen kleinen Unternehmen im unmittelbaren Umkreis.
Das darf man wirklich ziemlich unabhängig sehen.
Die Zulieferer, die ich (jedenfalls) kenne, sind für alle europäischen Automarken tätig, also nicht regional begrenzt.
Manche davon besitzen aufgrund ihrer Technologie sogar sowas wie ein Alleinstellungsmerkmal.
Es ist nicht unbedingt so, daß bloß die Zulieferer von den Endherstellern abhängig sind.
Außerdem gibt es neben der Automobilindustrie auch noch andere Zweige.
In unserer Gegend ist zB. die Medizintechnologie mit einer Vielzahl von Firmen recht gut vertreten.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Antisozialist »

Achim T. » Sa 15. Sep 2012, 21:10 hat geschrieben:
Irgendwo muss es ja auch einen Grund geben aus welchem Privatunternehmen rentabler sind als Staatsunternehmen.

Die Differenz trägt der Kunde als Risiko.
Der Staat bürgt seit 2005 nicht mehr für neu eingegangene Verbindlichkeiten der Sparkassen. Die Institutsgarantie (gegenseitige Haftung aller Sparkassen füreinander) existiert bei Genossenschaftsbanken genauso.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Antisozialist »

Achim T. » Sa 15. Sep 2012, 22:28 hat geschrieben:
Aber nur darum kann es doch gehen!

Wenn es darum geht private gegen staatliche Vorsorge abzuwägen, dann muss ich mir doch sagen Private Vorsorge hat noch einen Zwischenverdiener der versorgt werden möchte. Den werde ich nicht ausschalten können. Alle anderen Zwischenstufen sind einstellbar.

Es kann Gesamtwirtschaftlich keinen Vorteil in einer Zwischenstufe geben!
Doch.

Menschen bewerten in der Regel regelmässige Zahlungen höher als unregelmässige Zahlungen mit gleichem Barwert. Also erzielen Fondkäufer einen Nutzen dadurch, dass ein Fondmanagement durch den Kauf von einer Vielzahl von Finanztiteln die Erlöshöhe glättet.

Ausserdem verursachen auch staatliche Sozialbürokratien Verwaltungskosten.

Staatliche Rentenfonds neigen dazu, den Staat auch dann mit Kreditmitteln zu versorgen, wenn das für die Versicherten nachteilig ist.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Muninn »

Karl Murx » Sa 15. Sep 2012, 21:13 hat geschrieben:
Wieso zitierst du mich, wenn du eine gegenteilige Argumentation verfolgst?

Es stimmt eben nicht, aber macht ja nichts.

Klar stimmt`s...

Oder waren die Spasskassen von der Danistakrise betroffen?
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Calvadorius
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Calvadorius »

Diverse Landesbanken treffen via Stützungsfonds durchaus die Haftung der Sparkassen.
Es waren in bezeichneter Krise manche politische Klimmzüge notwendig, Andere zuvorderst in Haftung zu nehmen.

Sooo selbstverständlich war der Abstand der Sparkassen jedenfalls nicht.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von logiCopter »

Kibuka » Sa 15. Sep 2012, 14:51 hat geschrieben:
Ok, ich vergleiche.
Ups, der Euro ist sogar gegenüber dem Franken gestiegen. Hat das auch mit der FED-Entscheidung zu tun? :D
Nein, es hat damit zu tun, dass die Schweizer schon vor geraumer Zeit die Notbremse gezogen und einen Mindestkurs von 1.20 pro Euro festgelegt haben.
Sonst müsste man wahrscheinlich heute schon 2 Euro pro Schweizer Franken bezahlen.

http://www.news.de/wirtschaft/855219571 ... ro-fest/1/
***
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Antisozialist » Sa 15. Sep 2012, 21:12 hat geschrieben:
Unsere Volkswirtschaft würde enorm an Effizienz verlieren, wenn Deutschland sich auf dem Gütermarkt abschotten würde. Sinnvoller wäre, den deutschen Technologievorsprung zu verteidigen, damit sich weniger Unternehmen und Arbeitnehmer einem knallharten Preiswettbewerb stellen müssen.
Dumm nur das "Deutschland" dadurch immer mehr zu einer Teilmenge der Gesamt-Gesellschaft marginalisiert.
Eine Gesellschaftliche Teilung ist dadurch vorprogrammiert.

Widerlinge wie du sehen den Gütermarkt als Selbstzweck.
Politik ist jedoch dafür da Gesellschaftliche Ungleichgewichte auszugleichen,und nicht wie Vertreter deiner Couleur,zu ächten und auszugrenzen.

Eine gesunde Gesellschaft kann nicht nur aus puren Fachidioten bestehen,sondern die Beschäftigungsverhältnisse müssen ebenso Breit gefächert angeboten werden.
Ansonsten landen wir bei einer 2 Klassen Gesellschaft,und ist den Zwangsvorstellungen nach immer mehr Effiziens vollkommen ausgeliefert.

Dies endet schlussendlich in einer totalen Überforderung.
Jacob,....die bist nicht halb so intelligent wie du glaubst es zu sein.
:D
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Sonntag 16. September 2012, 11:50, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Kibuka »

logiCopter » So 16. Sep 2012, 07:27 hat geschrieben: Nein, es hat damit zu tun, dass die Schweizer schon vor geraumer Zeit die Notbremse gezogen und einen Mindestkurs von 1.20 pro Euro festgelegt haben.
Wahnsinn! Ich frage mich, warum die Schweizer das bloß getan haben?
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!

„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Muninn »

Kibuka » So 16. Sep 2012, 09:50 hat geschrieben:
Wahnsinn! Ich frage mich, warum die Schweizer das bloß getan haben?

Die Frage sollte lauten. Warum konnten sie das tun.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Skull »

Muninn » So 16. Sep 2012, 09:56 hat geschrieben:Die Frage sollte lauten. Warum konnten sie das tun.
Das nennt sich (ebenfalls) "Geld drucken"...

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Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
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