Nein, direkt nicht. Aber indirekt sollten Autoren offenbar anpassungsfähige Schreiberlinge sein, die ihre Arbeit je nach Stimmung anpassen sollen zur Harmonisierung des aufgebrachten Minimobs. Opportun sein.Elmar Brok hat geschrieben:(12 Nov 2020, 11:34)
Nein, das habe ich nicht geschrieben. Lies es dir nochmal in Ruhe durch. Aber klar, kann vorkommen.
Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Wenn man "Verlagen und Lesern" das Recht auf Eingriffe geben möchte, statt auf geltendes Recht und dessen Zuständigkeit zu setzen, steckt dahinter im Grunde der gleiche Gedanke wie hinter der Gründung einer Bürgerwehr.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Hab gelesen, ein Drittel der Studenten will gender- oder islamkritische Literatur verbannen.
Gut, vor 90 Jahren wurde jüdische Literatur verbannt und in dieser Tradition geht es offenbar weiter. Nur, dass heute noch eine pauschale Blödsprechung der Leser und Medienkonsumenten dazukommt.
Ich finde das fürchterlich, erkenne aber an, dass viele doch Betreuungsbedarf haben. Dann ist das so.
Gut, vor 90 Jahren wurde jüdische Literatur verbannt und in dieser Tradition geht es offenbar weiter. Nur, dass heute noch eine pauschale Blödsprechung der Leser und Medienkonsumenten dazukommt.
Ich finde das fürchterlich, erkenne aber an, dass viele doch Betreuungsbedarf haben. Dann ist das so.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Gut formuliert. Muss Ihnen voll zustimmen.Billie Holiday hat geschrieben:(12 Nov 2020, 12:14)
Hab gelesen, ein Drittel der Studenten will gender- oder islamkritische Literatur verbannen.
Gut, vor 90 Jahren wurde jüdische Literatur verbannt und in dieser Tradition geht es offenbar weiter. Nur, dass heute noch eine pauschale Blödsprechung der Leser und Medienkonsumenten dazukommt.
Ich finde das fürchterlich, erkenne aber an, dass viele doch Betreuungsbedarf haben. Dann ist das so.
Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Die zunehmende Bereitschaft zum Opportunismus in allen erdenklichen gesellschaftlichen Bereichen sollte höchst nachdenklich stimmen. Die beobachtbare Tendenz, die eigene Meinung Nützlichkeits- oder Bequemlichkeitserwägungen zu opfern, bedeutet einen Rückfall in vorkritische Zeiten und steuert geradewegs in einen neuen Autoritätsglauben. Besonders fatal, wenn sich diese neue "Autorität" über die unreflektierte Meinung des Durchschnitts definiert, oder schlimmer noch, über die des "Muckertums".
Nietzsche, um 1880, hat geschrieben:"Mir ist jede Staatsform recht, außer der, wo das Muckertum das Sagen hat."
"Das gefährliche an der Dummheit ist, daß sie die dumm macht, die ihr begegnen." (Sokrates).
Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Was die Grundschulen betrifft, bin ich mir da nicht sicher.Senexx hat geschrieben:(12 Nov 2020, 11:31)
Beipackzettel sind abzulehnen.
In der Schule lernt man den Umgang mit Literatur. Das muss reichen. Sonst können wir den Literaturunterricht gleich ganz abschaffen.
Beipackzettel kann man wegwerfen. Ein Werk nachträglich zu verändern halte ich für inakzeptabel.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Ich will keinen nachträglich zwischenkommentierten Klassiker lesen. Wie Billie halte ich mich für fähig Literatur, im Kontext der jeweiligen zeitlichen Periode geschrieben, selbst einzuordnen.Stoner hat geschrieben:(12 Nov 2020, 11:53)
Ich bin auch gegen den Beipackzettel, hätte aber nichts dagegen, wenn die Klassiker insgesamt und nicht nur in Bezug auf die subjektiven Empfindsamkeiten der Klasse der Beleidigtseinbereiten in wohlkommentierten Ausgaben erschienen, um sie insgesamt besser zu verstehen.
Aber Beipackzettel, also die aufs Moralische beschränkte Billigvariante? Nein, danke, ich habe eine katholische Biographie und möchte donnerstags nicht wieder die Ferkelei vom Montag erleben müssen.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Auch der "Nischel" in Chemnitz?Elmar Brok hat geschrieben:(12 Nov 2020, 11:14)
Statuen sind Teil der heutigen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Auch sie können abgeändert, erweitert oder abgerissen werden.

"Where no counsel is, the people fall, but in the multitude of counselors there is safety."
Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Da befindest Du dich aber im Widerspruch zu der in den meisten Parteien verbreiteten Überzeugung, man müsse den Bürger um jeden Preis vor den "falschen Wahrheiten" beschützen. Ich übrigens auch. Schon weil mir die selbsternannten "Beschützer" in dem meisten Fällen als arg kleine geistige Leuchten erscheinen.JJazzGold hat geschrieben:(12 Nov 2020, 12:36)
Ich will keinen nachträglich zwischenkommentierten Klassiker lesen. Wie Billie halte ich mich für fähig Literatur, im Kontext der jeweiligen zeitlichen Periode geschrieben, selbst einzuordnen.

"Das gefährliche an der Dummheit ist, daß sie die dumm macht, die ihr begegnen." (Sokrates).
Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Es geht nicht um Zwischenkommentierungen frivoler Art, sondern um wohlkommentierte Ausgaben, wie beispielsweise die Nabokov-Gesamtausgabe, die Große Brandenburger Ausgabe Fontanes usw., in denen historische Zusammenhänge und Figuren, sprachliche Dinge (vor allem bei Nabokov) usw. in einem Erläuterungsteil vorhanden sind.JJazzGold hat geschrieben:(12 Nov 2020, 12:36)
Ich will keinen nachträglich zwischenkommentierten Klassiker lesen. Wie Billie halte ich mich für fähig Literatur, im Kontext der jeweiligen zeitlichen Periode geschrieben, selbst einzuordnen.
Die können sich privat von wem auch immer betreuen lassen. Aber der Punkt in der Umfrage (wo gibt es die?) ist ja, dass die Fraktion der säkularen Wiedertäufer und/oder Talibane Ihnen und mir Zwangsbetreuung zukommen lassen möchte.Billie Holiday hat geschrieben:(12 Nov 2020, 12:14)
Hab gelesen, ein Drittel der Studenten will gender- oder islamkritische Literatur verbannen.
Gut, vor 90 Jahren wurde jüdische Literatur verbannt und in dieser Tradition geht es offenbar weiter. Nur, dass heute noch eine pauschale Blödsprechung der Leser und Medienkonsumenten dazukommt.
Ich finde das fürchterlich, erkenne aber an, dass viele doch Betreuungsbedarf haben. Dann ist das so.
naddy hat geschrieben:(12 Nov 2020, 12:27)
Die zunehmende Bereitschaft zum Opportunismus in allen erdenklichen gesellschaftlichen Bereichen sollte höchst nachdenklich stimmen. Die beobachtbare Tendenz, die eigene Meinung Nützlichkeits- oder Bequemlichkeitserwägungen zu opfern, bedeutet einen Rückfall in vorkritische Zeiten und steuert geradewegs in einen neuen Autoritätsglauben. Besonders fatal, wenn sich diese neue "Autorität" über die unreflektierte Meinung des Durchschnitts definiert, oder schlimmer noch, über die des "Muckertums".

Der Kretin der Shitstorms liegt im Trend.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Alma Karlin war eine der allerersten Frauen, die vor 100 Jahren allein auf Weltreise gegangen ist.JJazzGold hat geschrieben:(12 Nov 2020, 12:36)
Ich will keinen nachträglich zwischenkommentierten Klassiker lesen. Wie Billie halte ich mich für fähig Literatur, im Kontext der jeweiligen zeitlichen Periode geschrieben, selbst einzuordnen.
Ihre -unverfälschte- Biografie dürfte heute in weiten Strecken der Zensur zum Opfer fallen: sie schrieb aus ihrer weiblichen, europäischen Sicht des Weltbildes vor eben 100 Jahren.
Ich habe die Biografie mit Interesse gelesen und in dem Bewußtsein um die Zeit und die gesellschaftlichen Zwänge.
Jeder Gutmeinende hätte die Kapitel über Südamerika verbannt. Sie war arm und hat ihre Reise unter schwierigen Umständen gemeistert, was sich im Text wiederfindet. Fûr Diebe und Vergewaltiger fand sie deutliche Worte.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Fragt sich, wie die “Freiwilligkeit“ generiert wird. Mag sein, dass 1497 Botticelli freiwillig seine Werke ins Feuer warf, aber ohne den gewaltigen Druck der christlichen Taliban unter Savonarola zur “Erkenntnis“, hätte er seine Werke nicht “freiwillig“ geopfert, wage ich zu behaupten.naddy hat geschrieben:(12 Nov 2020, 11:46)
Es steht selbstverständlich jedem Autoren frei, sein Werk im Nachhinein zu verändern, zu verurteilen oder sogar zu verbrennen. Ebenso selbstverständlich wie mir freisteht, welche Schlüsse ich daraus ziehe. Oder ob mich das überhaupt interessiert.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Naja, nackerte Menschen, von Künstlern gezaubert, sind ja auch sowas von sexistisch. Wer zwar bei Google am häufigsten Pornos sucht, muß aber zwingend vor nackter Kunst beschützt werden.
Botticellis Venus beleidigt das vermeintlich prüde Auge....weg damit.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Mag sein, aber bei Künstlern ist das so eine Sache. Ich kenne fast keinen, der heute noch mit dem zufrieden ist, was er früher geschaffen hat. Das ist zwangläufige Folge des stetigen Strebens nach Verbesserung, zumindest der herausragenden Künstler. Die empfinden die Resultate früherer Schaffensperioden auch schonmal als persönliche Beleidigung.JJazzGold hat geschrieben:(12 Nov 2020, 12:45)
Fragt sich, wie die “Freiwilligkeit“ generiert wird. Mag sein, dass 1497 Botticelli freiwillig seine Werke ins Feuer warf, aber ohne den gewaltigen Druck der christlichen Taliban unter Savonarola zur “Erkenntnis“, hätte er seine Werke nicht “freiwillig“ geopfert, wage ich zu behaupten.

Aber derartige L'art pour l'art-Betrachtungen gehören wohl in einen anderen Strang.

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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Ein bisschen schon auch hierher. Man hat Ernst Jünger immer vorgeworfen, er hätte seine älteren Bücher "bereinigt", um sich nicht zu kompromittieren. Heute dagegen wird diese Reinigung als Selbstverpflichtung oder, im Falle des Todes, als Verpflichtung des Verlags auferlegt.naddy hat geschrieben:(12 Nov 2020, 12:58)
Mag sein, aber bei Künstlern ist das so eine Sache. Ich kenne fast keinen, der heute noch mit dem zufrieden ist, was er früher geschaffen hat. Das ist zwangläufige Folge des stetigen Strebens nach Verbesserung, zumindest der herausragenden Künstler. Die empfinden die Resultate früherer Schaffensperioden auch schonmal als persönliche Beleidigung.![]()
Aber derartige L'art pour l'art-Betrachtungen gehören wohl in einen anderen Strang.
Und in wessen Namen? Man ahnt es. Das Gute schläft nie, wie es hieß. It's lurking behind every corner. Dabei sieht's irgendjemandem ähnlich, auf den ich gerade nicht komme ...

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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Warum sollte das nicht gehen?
Danke fürs Schubladendenken.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Es geht bei Statuen oder Denkmälern um unsere Erinnerungskultur. Wir können entscheiden, an was wir öffentlich wie gedenken wollen und an was wir nicht in dieser Form gedenken wollen.Stoner hat geschrieben:(12 Nov 2020, 11:44)
Es ist doch so: Man liebt (a) Werke der Kunst und Literatur, oder sie sind einem gleichgültig (b) oder man verachtet (c) sie.
Wenn (a), dann keine Zensur und Zerstörung (wobei gilt: Zensur = Zerstörung).
Wenn (b) oder (c), dann Zensur und Zerstörung.
Dann ist die Sprengung der Buddhas von Bamiyan ebenso gerechtfertigt wie die Zerstörung antiker Stätten wie des Baal-Tempels von Palmyra. Dann dürfen wir Kant oder Kästner oder Musil und alle anderen ebenso legitim umschreiben wie wir alte Gemälde ummalen oder zerstören könnten (was dann natürlich eine rein wirtschaftliche Frage wäre). Denn ethisch können Sie aufgrund Ihrer eigenen Umschreibungs- und Abräumungsphantasien, die eine rein willkürliche und machtgestützte Grundlage haben, weder stringent noch glaubwürdig gegen das Vorgehen der Taliban oder des IS oder der Nazis ("entartete/jüdische Kunst") argumentieren. Wer die Macht hat, bestimmt die Freiheit der Kunst - das ist die Maxime Ihrer ethischen Haltung zur Kunst.
Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Das sollten "wir" dann allerdings im Namen der "Verdrängung", und nicht der Aufklärung tun.Elmar Brok hat geschrieben:(12 Nov 2020, 13:19)
Es geht bei Statuen oder Denkmälern um unsere Erinnerungskultur. Wir können entscheiden, an was wir öffentlich wie gedenken wollen und an was wir nicht in dieser Form gedenken wollen.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
So funktioniert doch unsere Marktwirtschaft, oder? Ich muss schreiben, was mir Geld bringt. Also sollte ich auch anpassungsfähig sein.Billie Holiday hat geschrieben:(12 Nov 2020, 11:57)
Nein, direkt nicht. Aber indirekt sollten Autoren offenbar anpassungsfähige Schreiberlinge sein, die ihre Arbeit je nach Stimmung anpassen sollen zur Harmonisierung des aufgebrachten Minimobs. Opportun sein.
Ich habe dir mögliche Gründe für eine Umschreibung eines Werkes genannt. Was die eigene Unzufriedenheit mit seinem Werk mit einem aufgebrachten Minimob zu tun haben sollte, erschließt sich mir aber nicht.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Wer ist wir?Elmar Brok hat geschrieben:(12 Nov 2020, 13:19)
Es geht bei Statuen oder Denkmälern um unsere Erinnerungskultur. Wir können entscheiden, an was wir öffentlich wie gedenken wollen und an was wir nicht in dieser Form gedenken wollen.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Kann durchaus so bezeichnet werden. Mit "wir" meine ich einen demokratischen Prozess.naddy hat geschrieben:(12 Nov 2020, 13:22)
Das sollten "wir" dann allerdings im Namen der "Verdrängung", und nicht der Aufklärung tun.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Es geht hier aber nicht um eigene Unzufriedenheit, meine Güte.Elmar Brok hat geschrieben:(12 Nov 2020, 13:23)
So funktioniert doch unsere Marktwirtschaft, oder? Ich muss schreiben, was mir Geld bringt. Also sollte ich auch anpassungsfähig sein.
Ich habe dir mögliche Gründe für eine Umschreibung eines Werkes genannt. Was die eigene Unzufriedenheit mit seinem Werk mit einem aufgebrachten Minimob zu tun haben sollte, erschließt sich mir aber nicht.

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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Unsere Gesellschaft. Unsere Demokratie. Das sollte doch klar sein.
Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Wir waren bei Literatur und Kunst. Die Buddhastatuen und der Baal-Tempel sind sakrale Kunstwerke. Das hat nichts mit Erinnerungskultur zu tun wie Reiterstatuen oder Leninköpfe. Das ist ein anderes Thema.Elmar Brok hat geschrieben:(12 Nov 2020, 13:19)
Es geht bei Statuen oder Denkmälern um unsere Erinnerungskultur. Wir können entscheiden, an was wir öffentlich wie gedenken wollen und an was wir nicht in dieser Form gedenken wollen.
Ich bleibe also dabei: die Umsetzung von Reinigungsmaßnahmen außerhalb eines rechtlichen Rahmens ist Zensur, Eingriff in die Freiheit der Kunst. Die Idee der Befürworter sollte betrachtet werden wie die Idee der Bürgerwehr.
Wie gesagt, wenn man Ihre Ethik stringent anwendet, ist die Zerstörung der Buddhas oder des Tempels moralisch gerechtfertigt.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Du hast nach Motiven gefragt. Ich habe geantwortet und erklärt, wieso ein Autor sein eigenes Werk überarbeiten wollen könnte.Billie Holiday hat geschrieben:(12 Nov 2020, 13:26)
Es geht hier aber nicht um eigene Unzufriedenheit, meine Güte.
Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Es gibt danach also demokratische und undemokratische Zensur? Wollen Sie das damit ausdrücken?Elmar Brok hat geschrieben:(12 Nov 2020, 13:25)
Kann durchaus so bezeichnet werden. Mit "wir" meine ich einen demokratischen Prozess.
Und ein Abstraktum wie Gesellschaft legitimiert die Reinigung von Kästner oder Musil? Demokratisch?

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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Wir waren pauschal bei Statuen. In Anspielung auf die Geschehnisse in den USA, England und auch in Deutschland vor einigen Monaten. Buddhastatuen hast du erst danach ins Spiel gebracht.Stoner hat geschrieben:(12 Nov 2020, 13:26)
Wir waren bei Literatur und Kunst. Die Buddhastatuen und der Baal-Tempel sind sakrale Kunstwerke. Das hat nichts mit Erinnerungskultur zu tun wie Reiterstatuen oder Leninköpfe. Das ist ein anderes Thema.
Ich bleibe also dabei: die Umsetzung von Reinigungsmaßnahmen außerhalb eines rechtlichen Rahmens ist Zensur, Eingriff in die Freiheit der Kunst. Die Idee der Befürworter sollte betrachtet werden wie die Idee der Bürgerwehr.
Wie gesagt, wenn man Ihre Ethik stringent anwendet, ist die Zerstörung der Buddhas oder des Tempels moralisch gerechtfertigt.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Keine Ahnung, ist das Abreißen der Nazi-Denkmälern Zensur?Stoner hat geschrieben:(12 Nov 2020, 13:29)
Es gibt danach also demokratische und undemokratische Zensur? Wollen Sie das damit ausdrücken?
Und ein Abstraktum wie Gesellschaft legitimiert die Reinigung von Kästner oder Musil? Demokratisch?
Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Kleiner Offtopic-Zwischenruf: Oben hatten wir irgendwo auch hier die Frage der selbstwählbaren Herkunft.
Auch wenn ich es für völligen Kokolores halte - den Wunsch danach verstehe ich an manchen Tagen besser als an anderen. Besonders dann, wenn die Lernkurve aus der Geschichte extrem steil nach unten zeigt.
Auch wenn ich es für völligen Kokolores halte - den Wunsch danach verstehe ich an manchen Tagen besser als an anderen. Besonders dann, wenn die Lernkurve aus der Geschichte extrem steil nach unten zeigt.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Der einzige akzeptable Grund.Elmar Brok hat geschrieben:(12 Nov 2020, 13:27)
Du hast nach Motiven gefragt. Ich habe geantwortet und erklärt, wieso ein Autor sein eigenes Werk überarbeiten wollen könnte.
Aber der Ärmste soll sich selbst ja auch zensieren, wenn irgendjemand anderes was an ihm auszusetzen hat.
Subjektive Befindlichkeiten als Zerstörer von Kunst und Literatur - herzlichen Glückwunsch.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Richtig, weil sie Kunstwerke sind. Bitte nicht ablenken, SIE, nicht WIR waren bei der Erinnerungskultur. WIR sind bei Fragen der Kunst(freiheit) und der Zensur. Mit den Buddha-Statuen und dem Tempel wollte ich Ihnen nur aufzeigen, was im Rahmen Ihrer Ethik, die Sie hier vertreten, möglich ist.Elmar Brok hat geschrieben:(12 Nov 2020, 13:30)
Wir waren pauschal bei Statuen. In Anspielung auf die Geschehnisse in den USA, England und auch in Deutschland vor einigen Monaten. Buddhastatuen hast du erst danach ins Spiel gebracht.
Zuletzt geändert von Stoner am Donnerstag 12. November 2020, 13:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Wieso entscheidest du, welche Motive für den Autor akzeptabel sind und welche nicht?Billie Holiday hat geschrieben:(12 Nov 2020, 13:35)
Der einzige akzeptable Grund.
Aber der Ärmste soll sich selbst ja auch zensieren, wenn irgendjemand anderes was an ihm auszusetzen hat.
Subjektive Befindlichkeiten als Zerstörer von Kunst und Literatur - herzlichen Glückwunsch.
Nein, den zweiten Satz habe ich nicht so gesagt. Keine Ahnung, wie du wieder darauf kommst.
Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Sind Musils und Kästners Schriften Nazistatuen gleichzusetzen?Elmar Brok hat geschrieben:(12 Nov 2020, 13:32)
Keine Ahnung, ist das Abreißen der Nazi-Denkmälern Zensur?

Bitte lassen Sie die Denkmäler sein. Tempel und die Buddhas waren keine Denkmäler, sondern Sakralkunst. Denkmäler sind hier Strohmänner, über den Umgang mit solchen Monumenten müssten wir tatsächlich im Rahmen von Erinnerungskultur und dem Umgang mit Geschichte diskutieren. Das ist hier aber nicht das Thema.
Und Sie werden sicher auch die Sprengung des Kölner Doms ggf. nicht mit dem Umstürzen einer Statue eines Feldherrn oder eines Politikers gleichsetzen wollen.
Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Nein. Aber es bezeugt die staatlicherseits bestehende Annahme, der Bürger sei unfähig, sich mit der Vergangenheit kritisch auseinanderzusetzen. Ebenso wie das Wegsperren von Machwerken wie "Mein Kampf" in den Giftschrank, statt es zum Unterrichtsgegenstand zu machen.Elmar Brok hat geschrieben:(12 Nov 2020, 13:32)
Keine Ahnung, ist das Abreißen der Nazi-Denkmälern Zensur?
Um es krasser auszudrücken: Der Bürger ist blöd und verführbar, deshalb müssen wir ihn an die Leine legen und führen. Eine glänzende Voraussetzung für demokratische Systeme.
"Das gefährliche an der Dummheit ist, daß sie die dumm macht, die ihr begegnen." (Sokrates).
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Lies deinen Kommentar nochmal. Nur darauf habe ich Bezug genommen. Ich ändere meine These aber nochmal. Wir können vor allem entscheiden, WIE wir Statuen präsentieren wollen. Das schlichte Zerstören ist blöd.Stoner hat geschrieben:(12 Nov 2020, 13:36)
Richtig, weil Kunstwerke sind. Bitte nicht ablenken, SIE, nicht WIR waren bei der Erinnerungskultur. WIR sind bei Fragen der Kunst(freiheit) und der Zensur. Mit den Buddha-Statuen und dem Tempel wollte ich Ihnen nur aufzeigen, was im Rahmen Ihrer Ethik, die Sie hier vertreten, möglich ist.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Wieso hat ein Denkmal oder eine Statue einen Anspruch darauf, für immer und ewig herumzustehen? Vor allem wenn man das damit verbundene Leid betrachtet.naddy hat geschrieben:(12 Nov 2020, 13:41)
Nein. Aber es bezeugt die staatlicherseits bestehende Annahme, der Bürger sei unfähig, sich mit der Vergangenheit kritisch auseinanderzusetzen. Ebenso wie das Wegsperren von Machwerken wie "Mein Kampf" in den Giftschrank, statt es zum Unterrichtsgegenstand zu machen.
Um es krasser auszudrücken: Der Bürger ist blöd und verführbar, deshalb müssen wir ihn an die Leine legen und führen. Eine glänzende Voraussetzung für demokratische Systeme.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Das ist und war hier durchaus Thema. Lies den Strang zurück. In diesem Kontext ist mein Kommentar so zu verstehen. Wenn du einen anderen Kontext meinst, schön. Dann müssen wir nicht diskutieren.Stoner hat geschrieben:(12 Nov 2020, 13:41)
Sind Musils und Kästners Schriften Nazistatuen gleichzusetzen?![]()
Bitte lassen Sie die Denkmäler sein. Tempel und die Buddhas waren keine Denkmäler, sondern Sakralkunst. Denkmäler sind hier Strohmänner, über den Umgang mit solchen Monumenten müssten wir tatsächlich im Rahmen von Erinnerungskultur und dem Umgang mit Geschichte diskutieren. Das ist hier aber nicht das Thema.
Und Sie werden sicher auch die Sprengung des Kölner Doms ggf. nicht mit dem Umstürzen einer Statue eines Feldherrn oder eines Politikers gleichsetzen wollen.
Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Ich nehme die Kapitulation an.Elmar Brok hat geschrieben:(12 Nov 2020, 13:45)
Das ist und war hier durchaus Thema. Lies den Strang zurück. In diesem Kontext ist mein Kommentar so zu verstehen. Wenn du einen anderen Kontext meinst, schön. Dann müssen wir nicht diskutieren.

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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Sehr sachlich heute unterwegs

Naja, wenn du inhaltlich widersprechen willst. Kannst du das gerne machen. Ansonsten wünsche ich dir noch eine angenehme Woche.
Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Ich lasse hier kein "wir" gelten.Elmar Brok hat geschrieben:(12 Nov 2020, 13:26)
Unsere Gesellschaft. Unsere Demokratie. Das sollte doch klar sein.
Ich grenze mich gerne von einer Denkungsart ab, wie Sie sie hier vertreten.
Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Ein "Denkmal oder eine Statue" hat überhaupt keinen Anspruch "herumzustehen". Die entscheidende Frage ist, ob es sich als Denk-mal gegen Geschichtsvergessenheit richtet, worauf Du ja selber hinweist. Man macht Geschichte nicht dadurch ungeschehen, daß man ihre Symbole aus dem Blickfeld verbannt. Und Du möchtest Deine vorstehende Frage doch sicher nicht in Bezug auf das Holocaust-Mahnmal wiederholen, oder?Elmar Brok hat geschrieben:(12 Nov 2020, 13:43)
Wieso hat ein Denkmal oder eine Statue einen Anspruch darauf, für immer und ewig herumzustehen? Vor allem wenn man das damit verbundene Leid betrachtet.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Was oder wer gilt denn dann? Wie kann deiner Meinung nach legitim eine Statue abgebaut werden?Senexx hat geschrieben:(12 Nov 2020, 13:54)
Ich lasse hier kein "wir" gelten.
Ich grenze mich gerne von einer Denkungsart ab, wie Sie sie hier vertreten.
Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Sie verwechseln legitim mit legal.Elmar Brok hat geschrieben:(12 Nov 2020, 13:57)
Was oder wer gilt denn dann? Wie kann deiner Meinung nach legitim eine Statue abgebaut werden?
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Es geht dabei auch nicht darum, etwas ungeschehen zu machen. Im Gegenteil. Deine Gegenfrage beantwortet meine Frage nicht. Warum sollte das pauschal Zensur sein? Es gibt sicherlich Kontexte, in denen man von Zensur sprechen kann. Es gibt aber auch genügend andere. Auch ein Holocaust-Mahnmal kann theoretisch abgebaut werden. Siehe ZPS.naddy hat geschrieben:(12 Nov 2020, 13:57)
Ein "Denkmal oder eine Statue" hat überhaupt keinen Anspruch "herumzustehen". Die entscheidende Frage ist, ob es sich als Denk-mal gegen Geschichtsvergessenheit richtet, worauf Du ja selber hinweist. Man macht Geschichte nicht dadurch ungeschehen, daß man ihre Symbole aus dem Blickfeld verbannt. Und Du möchtest Deine vorstehende Frage doch sicher nicht in Bezug auf das Holocaust-Mahnmal wiederholen, oder?
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Beantwortet meine Frage nicht. Wann wäre es für dich vertretbar?
Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
...wenn diese Statue unserer demokratischen Grundordnung in groben Zügen widerspricht.Elmar Brok hat geschrieben:(12 Nov 2020, 13:57)
Was oder wer gilt denn dann? Wie kann deiner Meinung nach legitim eine Statue abgebaut werden?
Sie inhuman ist und Minderheiten verhöhnt!
Wenn sie humanistisches geschichtliches Leid positiv verkörpert in Person.
Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Sie sind auf keines der Argumente eingegangen, Sie haben lediglich den Strohmann/halm der Statuen gebastelt/ergriffen, um von den Absurditäten Ihrer ethischen Haltung, die den Bürgerwehrgedanken propagiert, abzulenken.Elmar Brok hat geschrieben:(12 Nov 2020, 13:51)
Sehr sachlich heute unterwegs![]()
Naja, wenn du inhaltlich widersprechen willst. Kannst du das gerne machen. Ansonsten wünsche ich dir noch eine angenehme Woche.
Und gut: Sachen, die einem ein Herzensanliegen sind, muss man manchmal halt etwas plastischer, drastischer formulieren. Wenn man einen wachrütteln muss, der ein starkes Sedativum geschluckt hat, muss man ihn halt auch einmal etwas kräftiger schütteln.

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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Das brauchst du auch nicht, es sei denn, du hast im Geschiunterricht gepennt. Das ist aber dann nicht mein Problem, ich bin auch nicht dafür da, dir hier Nachhilfe zu erteilen. Du kannst ja auch gerne Fakten ignorieren, sie werden dadurch aber nicht verschwinden.naddy hat geschrieben:(12 Nov 2020, 09:57)
Denn dazu müßte ich näher auf Deine pauschalen Begrifflichkeiten "euoropäischer" Antisemitismus und "europäischer" Rassismus eingehen und Dich fragen, welche "Fakten" genau denn damit beschrieben werden sollen.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Nein, nur weil du mich in eine Ecke drängst. Stehe ich dort nicht.Stoner hat geschrieben:(12 Nov 2020, 14:08)
Sie sind auf keines der Argumente eingegangen, Sie haben lediglich den Strohmann/halm der Statuen gebastelt/ergriffen, um von den Absurditäten Ihrer ethischen Haltung, die den Bürgerwehrgedanken propagiert, abzulenken.
Und gut: Sachen, die einem ein Herzensanliegen sind, muss man manchmal halt etwas plastischer, drastischer formulieren. Wenn man einen wachrütteln muss, der ein starkes Sedativum geschluckt hat, muss man ihn halt auch einmal etwas kräftiger schütteln.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?
Und was wäre mit dem Fall, wenn dort zB Neubauten geplant sind? Ein Abriß aus Platzgründen quasi?gallerie hat geschrieben:(12 Nov 2020, 14:07)
...wenn diese Statue unserer demokratischen Grundordnung in groben Zügen widerspricht.
Sie inhuman ist und Minderheiten verhöhnt!
Wenn sie humanistisches geschichtliches Leid positiv verkörpert in Person.