Linker Antisemitismus

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elmore
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von elmore »

Ort: Davos. Dort fand vor Kurzem dieses "Weltwirtschaftsform" statt.
Es scheint in diesem schweizerisch neutralem und mondänen Wintersportort fallweise nicht si gern gesehen zu sein,
wenn sich dort Juden tummeln. Zumindest wollte man ihnen weder Skier noch Schlitten für die allfällige Pistengaudi verleihen, wie jetzt publik wurde.

https://www.n-tv.de/panorama/Restaurant ... 30951.html

Kein Verleih von Sportgeräten
Restaurant in Davos diskriminiert offenbar Juden


Jehuda Spielman, ein Gemeinderat aus Zürich, veröffentlichte auf der Plattform X ein Foto, das den ausgehängten Zettel des Bergrestaurants, das auch Wintersportausrüstung verleiht, zeigen soll. Auf dem Schild steht, dass der Laden keine Ausrüstung wie Schlitten und Skier mehr an "unsere jüdischen Brüder" verleihen werde. Es verwies auf eine Reihe "sehr ärgerlicher Vorfälle", darunter der angebliche "Diebstahl eines Schlittens". Die Botschaft wurde auf Hebräisch verfasst. Sie schien sich an israelische Juden zu richten.
...
Die Tourismusbehörde von Davos wollte die Angelegenheit zunächst nicht auf Anfrage kommentieren. Sie kündigte aber eine Reaktion an. Auch das Restaurant bei der Bergstation Pischa war zunächst für eine Reaktion nicht zu erreichen. Später entschuldigte Ruedi Pfiffner vom Restaurant im Gespräch mit dem Sender SRF für die beim Aushang verwendete Formulierung. "Wir werden dieser Sache nachgehen und sie richtigstellen", so der Verantwortliche des Restaurants. Der Zettel sei abgehängt worden, jüdische Gäste sollten ab Dienstag wieder Material mieten dürfen.
...

---------------------------------------
Ob das Bergrestaurant von links oder rechts auf die Antisemitismus-Abfahrt einbog, ist indes offen. Aber auch angesichts der Widerlichkeit eh wurst. :dead:
Bobo
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von Bobo »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 7. Februar 2024, 10:52

Warum gibt es in Deutschland eigentlich keine jüdischen Straßengangs, die Jagd auf Araber machen und die vermöbeln?
Interessanter Gedanke! Die David Brüder! " Bei uns sehen Sie Sterne!" 🤔
Kiew schafften die Ruzzen nicht! Dafűr nahmen sie Washington 2025 im Sturm. Die freie Welt braucht neue Anführer! Trumps USA hat fertig!
elmore
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von elmore »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: Samstag 24. Februar 2024, 12:21 Tja und da bekommt man ein Gespür dafür was die Shoa ermöglichte. Wir haben nicht gesehen, nichts gehört und nichts geahnt, Verdrängung und Selbstbetrug im großen Stil, auch das wäre heute 80 Jahre später alles wieder möglich. Nur die Verbrechen lassen sich heute weniger gut leugnen für lange Zeit, auch durch das Internet als es noch zu Adolfs Zeiten möglich war.
Tatsächlich? Lassen sich die Naziverbrechen des Hitlerregimes heute weniger gut leugnen?
Oder sollte man besser sagen, dank Internet, weniger gut als "israelische oder jüdische Täter-Wiederauferstehung" des Hitlerregimes darstellen?

=============================================

Nach 80 Jahren, von links...trotz oder gerade wegen Internet...Was linke Ideologie, Jahrzehnte nach der Shoa, auch heute möglich macht...
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https://www.juedische-allgemeine.de/pol ... it-gesagt/
»Lula hat die Wahrheit gesagt«

Linksgerichtete Staatschefs haben sich nach dem Holocaustvergleich hinter Brasiliens Lula da Silva gestellt

Kolumbiens ebenfalls linksgerichteter Präsident Gustavo Petro sprach Lula seine »volle Solidarität« aus. Petro schrieb auf X (ehemals Twitter): »In Gaza kommt es zu einem Völkermord und Tausende Kinder, Frauen und ältere Zivilisten werden feige ermordet. Lula hat nur die Wahrheit gesagt, und die Wahrheit wird verteidigt, sonst wird uns die Barbarei vernichten.

Der Staatschef Boliviens, Lucho Arche, äußerte sich ähnlich und stärkte Lula ebenfalls den Rücken. Er überbringe seinem »Bruder« die »volle Solidarität und Unterstützung, weil er die Wahrheit über den Völkermord gesagt hat, der an den mutigen Palästinensern begangen wird.« Die Geschichte werde jenen nicht verzeihen, die dieser »Barbarei« gleichgültig gegenüberstünden, fügte Arche hinzu.

Venezuelas autoritär regierender Präsident Nicolás Maduro
ging sogar noch weiter. In seiner Fernsehsendung »Con Maduro+« sagte er, Adolf Hitler sei »ein Konstrukt, ein Monster« gewesen, das von den westlichen Eliten geschaffen wurde.« Dann zog er einen ähnlichen Vergleich wie sein brasilianischer Kollege. »Wie Präsident Lula da Silva schon gesagt hat, tut die israelische Regierung mit den Palästinensern dasselbe, was Hitler mit den Juden getan hat: sie vernichten.«

Lula da Silva hatte am Sonntag in einer Rede beim Treffen afrikanischer Staatschefs in Addis Abeba gesagt: »Für das, was im Gaza-Streifen mit dem palästinensischen Volk geschieht, gibt es keine historische Parallele. Beziehungsweise, es gibt sie: als Hitler beschloss, die Juden zu töten.«

Die Feindseligkeit linker Politiker in Südamerika Israel gegenüber hat eine lange Tradition. Im Oktober, nur wenige Wochen nach dem Hamas-Massaker in Israel, riefen Chile und Kolumbien ihre jeweiligen Botschafter aus Israel »zu Konsultationen« in die Heimat zurück. Bolivien brach die diplomatischen Beziehungen zu Israel sogar ganz ab. :dead: :dead: :dead: :dead:

Der jüdische Staat hat jedoch auch Verbündete auf dem Kontinent. So war der Argentinier Javier Milei, der erst seit wenigen Wochen als Präsident seines Landes amtiert, vergangene Woche zu einem Solidaritätsbesuch in Israel.


----------------------------------------------------
Ausgerechnet der als rechts geltende Milei hat noch halbwegs alle Tassen im Schrank. Bei den ganzen linken Regierungen, die vorstehend erwähnt wurden, scheint weder 80 Jahre danach in den antisemitischen und gegen Juden hetzenden Wirrköpfen etwas vorwärts zu gehen, noch hilft ihnen das Internet weiter in ihrer krankhaften Juden- und Israelhetzerei... und ihrer widerlichen Lügenverbreitung, die durch nichts belegbar ist ausser durch (linke) Lüge.
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Vongole
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von Vongole »

Einen passenden Kommentar zum Verhalten dieser Judenhasserbande verbieten mir leider die Forenregeln. :mad2:
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von Vongole »

Wenn es Juden wagen, sich gegen ihre erneute Auslöschung mit Ansage zu wehren, muss man nicht nach Südamerika schauen, um der widerlichen Täter-Opfer-Umkehr zu begegnen.
Auch auf der Berlinale wird das beklatscht: :dead:
https://www.rnd.de/kultur/berlinale-ant ... PEK7Y.html

Kunst ohne Judenhass scheint kaum noch möglich zu sein, sei es die Dokumenta oder jetzt die Berlinale.
Am Yisrael Chai

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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von elmore »

Vongole hat geschrieben: Sonntag 25. Februar 2024, 22:09 Wenn es Juden wagen, sich gegen ihre erneute Auslöschung mit Ansage zu wehren, muss man nicht nach Südamerika schauen, um der widerlichen Täter-Opfer-Umkehr zu begegnen.
Auch auf der Berlinale wird das beklatscht: :dead:
https://www.rnd.de/kultur/berlinale-ant ... PEK7Y.html

Kunst ohne Judenhass scheint kaum noch möglich zu sein, sei es die Dokumenta oder jetzt die Berlinale.
Daß Judenhass besonders von sog. Eliten aus Kunst, Philosopie und Kultur nicht nur Anfang des 20. Jahrhunderts besonders in deutschen Salons der sog. Bildungsbürgertums den geistigen Boden bereitete und das heutzutage nicht anders ist, verwundert nicht, wie nicht nur die dokumenta 15 oder jetzt die Berlinale zeigte... :dead: :dead:

Kommentar der Festivalverantwortlichen:
Die Berlinale habe Verständnis dafür, dass die Äußerungen einiger Preisträgerinnen und Preisträger "als zu einseitig empfunden wurden" - wies aber auch darauf hin, dass Meinungsäußerungen bei Kulturveranstaltungen nicht grundsätzlich verhindert werden könnten und sollten.
(Quelle: N-TV, vom 26.2.24)

Narürlich kann und vor allem SOLLTE Israel- und Judenhass auf international beachteten, deutschen Festivals von Kunst und Kultur nicht unterbunden werden. Da haben die Festivalverantwortlichen natürlich schon recht. Hauptsache die AfD wird ausgegrenzt. Linke bis linkspseudoliberale Israel- und Judenhetze und übliche, propalästinensische Solidarität für pal. Terrormassaker und Judenmord bis hin zu deckungsgleichen gegen Israel hetzenden "Genozidvorwürfen" können und wollen sich da gar nicht von den jüngsten (linken) antisemitischen und verlogenen Gerüchten über Juden und Israel im Besonderen aus Südamerika und dem braunen Südafrika unterscheiden.

Wenn du zehn in einen Sack steckst und draufklopfst, triffst du immer den Richtigen...Egal, ob der Sack bei der UNO, in Südafrika, Südamerkika, in Kassel oder der deutschen Hauptstadt steht.
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von Eiskalt »

Vongole hat geschrieben: Sonntag 25. Februar 2024, 22:09 Wenn es Juden wagen, sich gegen ihre erneute Auslöschung mit Ansage zu wehren, muss man nicht nach Südamerika schauen, um der widerlichen Täter-Opfer-Umkehr zu begegnen.
Auch auf der Berlinale wird das beklatscht: :dead:
https://www.rnd.de/kultur/berlinale-ant ... PEK7Y.html

Kunst ohne Judenhass scheint kaum noch möglich zu sein, sei es die Dokumenta oder jetzt die Berlinale.
Und Roth und Wegner klatschen mit oder bleiben bei der Veranstaltung selbst stumm:

https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von elmore »

Eiskalt hat geschrieben: Montag 26. Februar 2024, 11:37 Und Roth und Wegner klatschen mit oder bleiben bei der Veranstaltung selbst stumm:
Was erwartest du denn? - Die Berlinale brüstet sich doch - nach eigener Aussage - damit, das "politischste Filmfestival" von internationalem Rang zu sein.
Da muss schon etwas "Israelkritik" drin sein. Multikulti-Roth und weltoffen, wie man ist, gibt es da halt leider ein paar jüdische Späne, die hinten runterfallen müssen, wenn für die propalästinensische Terrortrauerflorkiste nur in eine Richtung das Judenholz gehobelt wird.
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von Eiskalt »

elmore hat geschrieben: Montag 26. Februar 2024, 12:11 Was erwartest du denn? - Die Berlinale brüstet sich doch - nach eigener Aussage - damit, das "politischste Filmfestival" von internationalem Rang zu sein.
Da muss schon etwas "Israelkritik" drin sein. Multikulti-Roth und weltoffen, wie man ist, gibt es da halt leider ein paar jüdische Späne, die hinten runterfallen müssen, wenn für die propalästinensische Terrortrauerflorkiste nur in eine Richtung das Judenholz gehobelt wird.
Es wundert mich nicht, auch nicht die Doppelmoral.
Hinterher kritisieren aber bei der Veranstaltung schweigen oder sogar klatschen.
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Seidenraupe
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von Seidenraupe »

elmore hat geschrieben: Montag 26. Februar 2024, 12:11 Was erwartest du denn? - Die Berlinale brüstet sich doch - nach eigener Aussage - damit, das "politischste Filmfestival" von internationalem Rang zu sein.
Da muss schon etwas "Israelkritik" drin sein. Multikulti-Roth und weltoffen, wie man ist, gibt es da halt leider ein paar jüdische Späne, die hinten runterfallen müssen, wenn für die propalästinensische Terrortrauerflorkiste nur in eine Richtung das Judenholz gehobelt wird.
ich muss es leider so hart sagen dass es mich nicht wundert, dass mit Kulturstaatssekretärin (also quasi Kulturministerin) Claudia Roth der Antisemitismus in der staatl geförderten Kultur massiv zugelegt hat.
IIm Mai 2019 stimmte Claudia Roth gegen die Entschließung der großen Mehrheit des Bundestages „Der BDS-Bewegung entschlossen entgegentreten - Antisemitismus bekämpfen“.[58] Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel 2023 distanzierte sie sich von der BDS-Bewegung, da diese den Terror relativiert habe.[59]

auch der Weltartikel behandelt das Thema "Roth"
https://www.welt.de/politik/deutschland ... raegt.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Claudia_Roth

Die antiisraelische und antisemitische BDS Bewegung reicht schon lange tief in den Kulturbetrieb hinein, und das umso ungenierter, seit Roth den Posten der Kukturstaatsministerin innehat.
Claudia Roth und Kai Wegner auf der Berlinale: Nach einer Anti-Israel-Rede klatschten sie mit. Aus vorherigen Szenen ist zu erkennen, dass es sich bei den Applaudierenden um Roth und Wegner handelt
Foto: 3Sat
26.02.2024 - 11:11 Uhr
Auf der Berlinale-Bühne wurde gegen Israel gehetzt. Und die verantwortlichen Politiker, Kultur-Beauftragte Claudia Roth (68, Grüne) und Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (51), blieben auf ihren Plätzen sitzen und klatschten teilweise sogar mit.
...
Die Filmemacher Basel Adra und Yuval Abraham (Dokumentarfilm „No Other Land“*) hielten bei der Preisverleihung politische Reden gegen Israel. Adra warf dem jüdischen Staat vor, Palästinenser „abzuschlachten“ und forderte von Deutschland, Israel keine Waffen zu liefern. Abraham bezeichnete Israel als „Apartheid“-Staat, forderte ein Ende der israelischen Besatzung und einen Waffenstillstand in Gaza.

Der Terror der islamistischen Hamas und ihr Überfall auf Israel mit 1200 Toten verschwiegen beide.

Die TV-Aufnahme zeigt: Im Saal brandet Applaus auf. Die Kamera schwenkt ins Publikum. Kultur-Staatsministerin Claudia Roth und Hauptstadt-Bürgermeister Kai Wegner sind deutlich zu erkennen – und klatschen mit.
https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html

Roth heute:
Nach den Diskussionen um die politischen Äußerungen auf der Berlinale-Preisverleihung hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth eine Reaktion angekündigt. Sie sagte am Montagvormittag, die "Vorkommnisse" würde sie gemeinsam mit Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner aufarbeiten und untersuchen, ob die Berlinale ihrem Anspruch, ein Ort für Vielfalt und Dialog zu sein, gerecht geworden sei.

"Die Statements bei der Bärenverleihung waren erschreckend einseitig und von einem tiefgehenden Israelhass geprägt", sagte Roth. Sie habe die Berlinale im Vorfeld darauf hingewiesen, dass sie sich auf diese schwierige Situation vorbereiten müsse.

...
In der Folge kritisierten vor allem Politikerinnen und Politiker die Fesitvalleitung und auch Claudia Roth. Der israelische Botschafter Ron Prosor beispielsweise schrieb am Sonntagabend auf X: "Auf der Berlinale wurden antisemitische und israelfeindliche Äußerungen mit tosendem Applaus bedacht." Die "deutsche Kulturszene" habe "einmal mehr" Einseitigkeit gezeigt, in dem Künstlern der rote Teppich ausgerollt worden sei, die sich für die Deligitimierung des Staates Israel einsetzten. Antisemitische und antiisraelische Rhetorik sei "unter dem Deckmantel der Rede- und Kunstfreiheit" zelebriert worden.

Der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG), Volker Beck, hatte Kulturstaatsministerin Roth am Montagmorgen im Interview mit Radioeins eine zögerliche Haltung vorgeworfen. Es brauche endlich eine Strategie, die "antisemitismuskritische Stimmen" stärke und solche Vorkommnisse "nicht einfach laufen lässt", so Beck.
https://www.rbb24.de/kultur/berlinale/b ... g-weg.html

Die Künster wissen ganz genau, dass es Claudia Roth besonders bunt mag und wie ihr Verhältnis (bis zum Terroranschlag der Hamas) zur BDS Bewegung war.

ihr Knicks und überschwängliches highfive mit Ali Resa Scheich Attar ist mir ebenfalls für immer vor Augen und auch die nachträglichen ""Neutralisierungsversuche"" der Grünen

https://www.bayernkurier.de/inland/3926 ... hne-moral/

Claudia Roth gehört mMn dringend weg vom staatl hochsubventionierten Kulturbetrieb. Mir ihr an der Spitze wird es jedenfalls weitere antisemitische und antiisraelische Entgleisungen geben, davon bin ich überzeugt.
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JJazzGold
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von JJazzGold »

Wenn Frau Roth etwas initiieren möchte das greift, dann plaudert sie nicht ein wenig mit der neuen Leitung der Berlinale, sondern streicht allen Künstlern die sich antisemitisch äußern oder antisemitischen Äußerungen applaudieren sämtliche Fördergelder, am besten bereits gestern. Aufnahmen des Applaudierenden bei "Genozid" und "Apartheid" Vorwurf an Israel gibt es reichlich.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Seidenraupe
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von Seidenraupe »

Im großen, staatlich reichlich subventionierten Kulturbetrieb wurde antisemitischen und antiisraelischen Umtrieben eine große, weithin beachtete Bühne geboten und sie wurde von den bekannten (und weniger bekannten ) Akteuren genutzt.
JJazzGold hat geschrieben: Montag 26. Februar 2024, 22:33 Wenn Frau Roth etwas initiieren möchte das greift, dann plaudert sie nicht ein wenig mit der neuen Leitung der Berlinale, sondern streicht allen Künstlern die sich antisemitisch äußern oder antisemitischen Äußerungen applaudieren sämtliche Fördergelder, am besten bereits gestern. Aufnahmen des Applaudierenden bei "Genozid" und "Apartheid" Vorwurf an Israel gibt es reichlich.
Da der Fisch vom Kopf her stinkt, und es nicht der erste Misserfolg unter ihrer Kulturstaatsministerinnenzeit ist, läge auch ein Rücktritt der obersten "Chefin" in der Luft .
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von JJazzGold »

Seidenraupe hat geschrieben: Montag 26. Februar 2024, 23:51 Im großen, staatlich reichlich subventionierten Kulturbetrieb wurde antisemitischen und antiisraelischen Umtrieben eine große, weithin beachtete Bühne geboten und sie wurde von den bekannten (und weniger bekannten ) Akteuren genutzt.


Da der Fisch vom Kopf her stinkt, und es nicht der erste Misserfolg unter ihrer Kulturstaatsministerinnenzeit ist, läge auch ein Rücktritt der obersten "Chefin" in der Luft .

Erst der antisemitische Auftritt auf der Dokumenta, jetzt offene Bühne für Antisemitismus auf der Berlinale und jedes Mal reagiert Frau Roth erst dann, wenn die öffentliche Kritik zu viel wird, um noch von ihr ignoriert werden zu können. Roths Rücktritt ist überfällig!
Es sei denn in Deutschland wird Applaus für Antisemitismus in schweigender und damit zustimmender Anwesenheit der Ministerin wieder goutiert.
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von Eiskalt »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 27. Februar 2024, 06:53 Erst der antisemitische Auftritt auf der Dokumenta, jetzt offene Bühne für Antisemitismus auf der Berlinale und jedes Mal reagiert Frau Roth erst dann, wenn die öffentliche Kritik zu viel wird, um noch von ihr ignoriert werden zu können. Roths Rücktritt ist überfällig!
Es sei denn in Deutschland wird Applaus für Antisemitismus in schweigender und damit zustimmender Anwesenheit der Ministerin wieder goutiert.
Ganz offenbar wird der Antisemitismus von Frau Roth von vielen befürwortet
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von JJazzGold »

Eiskalt hat geschrieben: Dienstag 27. Februar 2024, 07:39 Ganz offenbar wird der Antisemitismus von Frau Roth von vielen befürwortet
Für mich ist diese Frau Roth als Kulturministerin nicht mehr tragbar.
Aber eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass die Grünen einen Ministerwechsel vornehmen würden.
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von Seidenraupe »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 27. Februar 2024, 06:53 Erst der antisemitische Auftritt auf der Dokumenta, jetzt offene Bühne für Antisemitismus auf der Berlinale und jedes Mal reagiert Frau Roth erst dann, wenn die öffentliche Kritik zu viel wird, um noch von ihr ignoriert werden zu können. Roths Rücktritt ist überfällig!
Es sei denn in Deutschland wird Applaus für Antisemitismus in schweigender und damit zustimmender Anwesenheit der Ministerin wieder goutiert.
das zieht sich bei Roth niedrigschwellig schon sehr lange durch. Wann es mir aufgefallen ist? keine Ahnung, irgendwann nach einem Wahlkampfauftritt in den Zwotausendnuller Jahren, wo ich sie direkt erlebt habe und mich mehr mit ihr beschäftigt habe.
Bemerkenswert, dass sie von BDS ernsthaft erst nach dem brutalen Terroranschlag der Hamas Abstand genommen haben soll (soweit mir bekannt)-- und auch nur, weil BDS den Hamas-Terror begrüßt hat.

Der Antrag fordert die Bundesregierung zudem auf, keine Projekte mehr finanziell zu fördern, die die BDS-Bewegung aktiv unterstützen. Damit drohen diverse entwicklungspolitische Projekte in Palästina, aber auch die Zusammenarbeit politischer Stiftungen mit zahlreichen Akteur*innen der israelischen und palästinensischen Zivilbevölkerung in Frage gestellt zu werden. Deshalb wird aus vielen Stiftungen aber auch aus kirchlichen sowie nicht-kirchlichen Entwicklungs- und Menschenrechtsorganisationen der interfraktionelle Antrag abgelehnt.

Aus allen diesen Gründen können wir diesem Antrag nicht zustimmen.
leider konnten Roth ua. da nicht zustimmen, dass BDS nicht mehr mit Bundesmitteln, sprich Steuergeldern untertützt wird.
https://claudia-roth.de/kampf-gegen-antisemitismus/


Roths Ankündigungen von 11/2023 folgte nichts Substanzielles
Roth schreibt: »Jetzt muss ich feststellen, dass sich die BDS-Bewegung in den vergangenen Jahren zunehmend radikalisiert hat. Es ist absolut inakzeptabel, wenn BDS-Anhänger Boykotte gegen jüdische Künstlerinnen und Künstler überall wie auch gezielt gegen Künstlerinnen und Künstler aus Israel fordern oder diese organisieren.«

Wirklich erschreckend aber sei, »wie Unterstützer der BDS-Bewegung die Terrorattacken der Hamas relativiert haben. Vor diesem Hintergrund sehe ich die BDS-Bewegung heute noch viel kritischer. Entsprechend arbeite ich mit meiner Behörde und Kulturinstitutionen aus meinem Verantwortungsbereich ganz konkret daran, dass der Raum der Kultur nicht für Aktivitäten der BDS-Bewegung missbraucht werden kann.«

Masal tov! Späte Einsicht ist besser als keine. Allerdings bleibt abzuwarten, wie diese Ankündigung konkret umgesetzt werden soll. Das Online-Medium »ruhrbarone« schrieb vor Kurzem erneut die Leiter von Kulturinstitutionen an, die sich im Dezember 2020 in der Initiative »GG 5.3 Weltoffenheit« von der BDS-Resolution des Bundestags distanziert hatten.
https://www.juedische-allgemeine.de/mei ... als-keine/
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von Seidenraupe »

https://www.tagesspiegel.de/politik/buh ... 49914.html

auch interessant zum Einordnen
Die Bundesbeauftragte für Kultur hatte vor Kurzem das Doppelreferat Kulturelle Bildung und Antisemitismus-Prävention in ein einfaches Referat umgewandelt. Dabei wanderte der Posten des Antisemitismusbeauftragten in ein anderes Referat, das sich mit Erinnerungskultur in einer modernen Einwanderungsgesellschaft befasst. Besetzt wird die Aufgabe mit einer Referentin, nicht mehr wie bisher mit einem Referatsleiter. Gleichzeitig verliert der bisherige Referatsleiter Hagen Philipp Wolf, der frühere Sprecher der Roth-Vorgängerin Monika Grütters (CDU), seinen Posten.
Beim Zentralrat der Juden in Deutschland war man über diese Umgruppierung und Personalie nicht allzu glücklich. Sie gilt als Abschwächung der Aufgabe. Zudem galt Wolf als kompetenter Beamter in Sachen Antisemitismus und als aktiver Kämpfer gegen Judenhass. Beim Zentralrat genießt er ein hohes Ansehen. „Wir waren über diese inhaltliche Umstrukturierung nicht informiert. Uns überrascht das schon etwas“, sagte Zentralratspräsident Josef Schuster der „Bild“-Zeitung. Zugleich warnte er: „Das vergangene Jahr sollte gezeigt haben, dass gerade im Kulturbetrieb insbesondere Antisemitismus-Prävention kein zu vernachlässigendes Thema ist.“
https://rp-online.de/politik/analyse-un ... d-84191655


mit Roth als Kukturstaatsministerin wird sich jedenfalls nichts ändern an deutl antisemitischen Zügen in der geförderten Kunstszene.
Davon bin ich nach ihrem jahrelangen Rumgeeire überzeugt
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von Hobbes »

Wer Kunst unbedingt politisch möchte, der muss es dann auch aushalten, dass Künstler etwas sagen, was er nicht hören möchte. Für die Biennale in Venedig haben einige tausend Kulturschaffende zum Ausschluss Israels aufgerufen. Der Kulturminister der rechten Regierung Meloni, Gennaro Sangiuliano, hat dies zurückgewiesen.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/it ... s-100.html
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von Tom Bombadil »

Hobbes hat geschrieben: Donnerstag 29. Februar 2024, 09:31Wer Kunst unbedingt politisch möchte, der muss es dann auch aushalten, dass Künstler etwas sagen, was er nicht hören möchte.
Rassismus und Antisemitismus werden nicht besser dadurch, wenn sich "Künstler" oder "Satiriker" entblöden und in diesen Dreck miteinstimmen. Die müssen dann auch aushalten, dass man sie als das bezeichnet, was sie sind: schnöde Rassisten und Antisemiten.
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von Hobbes »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 29. Februar 2024, 11:24 Rassismus und Antisemitismus werden nicht besser dadurch, wenn sich "Künstler" oder "Satiriker" entblöden und in diesen Dreck miteinstimmen. Die müssen dann auch aushalten, dass man sie als das bezeichnet, was sie sind: schnöde Rassisten und Antisemiten.
Das werden die verkraften, solange man ihnen die Subventionen nicht streicht. Täte man das, würde man letzten Endes dort landen, wo die AfD in ihrem Kampf gegen den "links-grün-versifften" Kulturbetrieb steht. Vielleicht einer der Gründe, weswegen der Berliner Kultursenator seine Antidiskriminierungsklausel wieder zurückzog.
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von Hobbes »

Man kann sich darüber hinaus auch die Frage stellen, was man von jener Klasse erwartet, die sich wochen- und monatelang lang nicht einkriegen, wenn irgendwo am Filmset wieder einmal ein männlicher Promi die Finger nicht bei sich behalten kann, die jedoch die sexuellen Gewaltorgien der Hamas bei dem Überfall im Oktober wochenlang noch nicht einmal zur Kenntnis nehmen wollten.
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von Eiskalt »

Die EU und insbesondere linke Gruppierungen stimmen gegen Verschärfungen zu Finanzierungen in Palästina.


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So kennt man sie.
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von Tom Bombadil »

Widerlich: "Linke, Sozialdemokraten und Grüne stimmten nahezu geschlossen dagegen."
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von jack000 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 14. März 2024, 17:53 Widerlich: "Linke, Sozialdemokraten und Grüne stimmten nahezu geschlossen dagegen."
Das sieht man wo da der Wind weht :dead:
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elmore
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von elmore »

https://www.juedische-allgemeine.de/kul ... re-folgen/

ESSAY
Die Postkoloniale Theorie und ihre Folgen
Warum die akademisch-aktivistische Dämonisierung Israels so gefährlich ist

von Ingo Elbe/15.04.2024 10:54 Uhr

Seit dem Pogrom vom 7. Oktober überschwemmt eine Welle von Hass gegen Israel westliche Universitäten. Wir haben es dabei mit einer erheblichen Radikalisierung linker Akteure zu tun, deren Boden aber bereits lange vorher bereitet war.
...
Das Motiv der »Kolonialität« – ein Sammelbegriff für die Diagnose einer den sogenannten globalen Süden seit über 500 Jahren mit rassistischer Ausgrenzung und Genozid überziehenden westlichen Weltordnung – wird dabei zum Hauptkriterium von Geschichtsbetrachtung und Sozialkritik erklärt.
Adepten dieser neuen großen Erzählung glauben, mit dem Prinzip der »Kolonialität« auch einen Schlüssel zum Verständnis von Judentum, Zionismus, Antisemitismus und Schoa gefunden zu haben. Dadurch entstehen systematische theoretische Verzerrungen: die begriffliche Auflösung des Antisemitismus in Rassismus, die Relativierung des Holocaust zum Kolonialverbrechen, die Dämonisierung Israels und die Ausblendung des islamischen und arabischen Antisemitismus.
...
ff.


Ein SEHR lesenswerter Essay, dessen Länge nicht vor dem Lesen abschrecken sollte. Der Erkenntnisgewinn wäre für manche "Israelkririker" und berechtigt -kritische "Antizionisten" ein großer.
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Dieter Winter
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von Dieter Winter »

elmore hat geschrieben: Mittwoch 17. April 2024, 13:56
Das Motiv der »Kolonialität« – ein Sammelbegriff für die Diagnose einer den sogenannten globalen Süden seit über 500 Jahren mit rassistischer Ausgrenzung und Genozid überziehenden westlichen Weltordnung – wird dabei zum Hauptkriterium von Geschichtsbetrachtung und Sozialkritik erklärt.
Und damit implizit erklärt, dass die Juden doch selbst schuld sind. Und nebenbei der Schulterschluss der (Ein)bildungsbürger mit Autokraten wie Xi, Putin und den Mullahs legitimiert. Das ist nur noch pervers.
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von elmore »

Dieter Winter hat geschrieben: Mittwoch 17. April 2024, 14:04 ... Das ist nur noch pervers.
Ja.
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von firlefanz11 »

Dazu kommt noch, dass (Achtung, antisemitische Plattitüde!) "der Jude" ja auch noch höchstkapitalistisch ist, und nur an die Vermehrung seines Reichtums denkt. Was natürlich dem kommunistischen Naturell der Linken auch diametral entgegengesetzt ist.
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Seidenraupe
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von Seidenraupe »

elmore hat geschrieben: Mittwoch 17. April 2024, 13:56
Warum die akademisch-aktivistische Dämonisierung Israels so gefährlich ist[/b]
Relativierung des Holocaust zum Kolonialverbrechen, die Dämonisierung Israels und die Ausblendung des islamischen und arabischen Antisemitismus.
ich sehe Claudia Roths neue Erinnerungspolitik durchscheinen....

ergänzen könnte man den Essay um einen weiteren Aspekt:
... warum der moderen/aktuelle Sklavenhandel, zB in Nigeria, betrieben durch alle möglichen radikalen Gruppierungen , kaum eine Rolle spielt: Es sind keine Weißen, alten Männer die man anklagen könnte, die Mädchen , Frauen, KInder Männer und Buben zu Tausenden verschleppen und als Sklaven halten oder weiterverkaufen.

Zainabu Mala hält das Porträt ihrer Tochter Kabu, die 2014 von Boko Haram aus Chibok entführt wurde.
Zehn Jahre nach Massenentführung Die Kidnapping-Industrie von Boko Haram

Stand: 14.04.2024 10:35 Uhr

Vor zehn Jahren verschleppte die Terrormiliz Boko Haram in Nigeria mehr als 270 Schülerinnen. Bis heute sind nicht alle befreit - und Entführungen zum Geschäftsmodell wetteifernder Banden geworden.
....

06.02.2023
Entführungen durch "Boko Haram" Mindestens 25.000 Menschen in Nigeria vermisst

14.000 Vermisste sind Kinder - so viele wie nirgends sonst in Afrika. Die Regierung will nun reagieren. mehr
Entführungen als Geschäftsmodell

Der Überfall von 2014 ist mittlerweile vielfach kopiert worden. Heute ist es eine toxische Mischung aus islamistischen Terroristen und kriminellen Banden, die in Entführungen ein makaberes Geschäftsmodell gefunden haben, wie der nigerianische Sicherheitsexperte Kabir Adamu erläutert.

"Es gibt eine politische Komponente. Sie versuchen, die Regierung bloßzustellen. Zweitens finanzieren sie durch erpresstes Lösegeld ihre Operationen", sagt Adamu. Auch gebe es mittlerweile eine Art kriminellen Wettkampf: Die Anführer dieser Banden versuchten, sich mit Massenentführungen gegenseitig zu übertrumpfen und so einen Imagegewinn unter ihresgleichen zu erzielen.
https://www.tagesschau.de/ausland/afrik ... m-100.html
moderner Sklavenhandel heißt heute : Entführung.

heißt: der politisch links-grüne mainstream interessiert sich nicht gleichermaßen für JEDES Unrecht.
originär schwarzer /arabischer Sklavenhandel spielt für das eigene Schuldbewusstsein keine Rolle -- und wird dadruch auh kaum wahrgenommen

Zurück zum Antisemitismus
Da Juden Weiß (und damit gleichbedeutend priviligiert, machthungrig + reich oder gleich als Kapitalist) gedacht werden, sind sie diejenigen, die per critical whiteness die armen PoC drangsalieren. als woker Mensch muss man das doch verstehen...

scheiß egal, dass in Israel Juden jeglicher Hautfarbe leben.
Scheiß egal, dass poc nicht die besseren Menschen sind ....
scheiß egal, dass linker Antisemitismus und von link-grün geduldeter intellektueller oder zugewanderter Antisemitismus den Juden in Deutschland (überwiegend zugewandert, viele aus Russland) das Leben immer schwerer macht.

Man ist soooo progressiv, sooo auf der richtigen Linie, dass Kritik völlig unangemessen ist....
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Eiskalt
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von Eiskalt »

Der woke Linksextremismus hat die Unis gekappert und verbreitet massiven Antisemitismus:

https://m.bild.de/politik/inland/profes ... 433ecdaf24

Da sieht man wo das alles hingeführt hat.
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von jack000 »

Eiskalt hat geschrieben: Dienstag 7. Mai 2024, 19:56 Der woke Linksextremismus hat die Unis gekapert
Ausgerechnet da, wo man es gar nicht vermutet. (Editiert)
Zuletzt geändert von Vongole am Dienstag 7. Mai 2024, 20:02, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Themenfremden Spam editiert
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von elmore »

Karoline Preisler (FDP), was für ein starke Frau, sich auf antisemitischen und propalästinensischen Hetz- und Hassdemos mit ihrer Meinung entgegenzustellen. Allein mit einem Schild "believe israeli women"...

https://www.juedische-allgemeine.de/pol ... t-haltung/
Ein Interview der Jüdischen Allgemeinen mit Frau Preisler

Die FDP-Politikerin Karoline Preisler über ihre Erfahrungen als einsame Gegendemonstrantin auf israelfeindlichen Kundgebungen

Am Wochenende wurden Sie in Berlin tätlich angegriffen. Was ist passiert?
Ich trug ein Schild, auf dem der Satz »Believe Israeli Women« geschrieben stand. Ein junger Mann, der sich mit Kamera getarnt hatte, rannte mit Anlauf gegen mich und traf mit voller Wucht meine Schulter. Mit dem Bodycheck wollte er mir wohl mein Schild entreißen. Die Polizei zog den Mann heraus, ich konnte kurze Zeit später nach Hause gehen und die Schulter kühlen. Polizisten und eine Passantin waren als Ansprechpartner sofort für mich da, ich hatte insofern großes Glück.

Welche besonderen Erfahrungen haben Sie bei diesen Demonstrationen gemacht? Wer gibt dort den Ton an?
Man trifft dort viele verschiedene Menschen, Weiße, People of Colour, Frauen und Männer. Meist höre ich drei Sprachen: Englisch, Deutsch und Arabisch. Überall tragen die Menschen die Kufija, das sogenannte Palästinensertuch. Viele tragen Masken und Sonnenbrillen oder vermummen sich ganz. Ohne einen Blick in die Pässe geworfen zu haben - das äußere Erscheinungsbild lässt ja nicht auf die Staatsangehörigkeit schließen - habe ich den Eindruck, dass Personen mit Migrationshintergrund bei den aktuellen Protesten eine Führungsrolle einnehmen. Und dass Linksextreme sich sehr gern diesem Judenhass anschließen.

Haben Sie das Gefühl, dass die Polizei bei den Demos im Großen und Ganzen angemessen handelt?
Ja. Die Polizei hat mit Sicherheit all die Probleme, die große Organisationen eben so haben. Aber meine Grundrechte kann ich meist nur ausüben, weil die Polizei bei den Versammlungen ein Auge auf mich hat.

Sie haben sich in der Vergangenheit bereits Coronaleugnern und Querdenkern und zuvor auch Rechtsextremisten entgegengestellt. Wo war es für Sie persönlich am gefährlichsten?
Rechtsextremisten, Reichsbürger und Coronaleugner haben mich auf Feindeslisten gesetzt, Kampagnen gegen mich losgetreten, Flugblätter verteilt und mir sogar mit einem Erschießungskommando gedroht. Jemand brannte Hakenkreuze in unsere Decke. Die Gruppierung Nordkreuz nahm mich 2019 ins Visier, schrieb Beschaffungslisten für Leichensäcke und Löschkalk. Und vergangenes Jahr schickte mir jemand einen Galgenstrick ins Haus.

Aber all das ist nichts gegen die Extremisten aus der propalästinensischen Szene, die sich jetzt im Netz und auf der Straße auf mich stürzen. Die Gewaltbereitschaft ist groß, die Hemmschwelle niedrig. Selbst Frauen werden handgreiflich. Im November 2023 wurde mir bei einer Demonstration mit Vergewaltigung gedroht. Inzwischen habe ich aufgehört, diese Drohungen zu zählen. Ganz aktuell hat die Hamas in Deutschland zu meiner Hinrichtung aufgerufen. Ich wurde nach dem Sit-in vor der Humboldt-Uni als Ziel markiert, die Szene fordert meine Eliminierung.


-------------------------------
Im drittletzten Absatz habe ich einen Satz farblich hervorgehoben. Ebenso den letzten Absatz zitierter Interviewpassagen.
Ich kann mich vor dieser Frau nur mit allergrößtem Respekt verneigen...
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von Vongole »

Ja, Frau Preisler ist eine sehr mutige Frau! Traurig und beschämend, dass sie diesen Widerstand gegen Judenhass alleine ausüben muss, dass sich nicht längst eine Gruppe gebildet hat, die sie und Andere unterstützt.
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von Liegestuhl »

Eine ganz starke Frau! Mit so viel Hass muss man leben können.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von Ebiker »

beim marsch der Lebenden von auschwitz nach birkenau kam es zu störungen durch propalästinensische Demonstranten

https://www.welt.de/vermischtes/weltge ... tesearch
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von jack000 »

elmore hat geschrieben: Dienstag 7. Mai 2024, 23:12 Karoline Preisler (FDP), was für ein starke Frau, sich auf antisemitischen und propalästinensischen Hetz- und Hassdemos mit ihrer Meinung entgegenzustellen. Allein mit einem Schild "believe israeli women"...

https://www.juedische-allgemeine.de/pol ... t-haltung/
Ein Interview der Jüdischen Allgemeinen mit Frau Preisler

Die FDP-Politikerin Karoline Preisler über ihre Erfahrungen als einsame Gegendemonstrantin auf israelfeindlichen Kundgebungen

Das Problem sind nicht die Details, das Problem ist, das sowas überhaupt auch nur ansatzweise zugelassen wird!
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von elmore »

jack000 hat geschrieben: Mittwoch 8. Mai 2024, 17:21 Das Problem sind nicht die Details, das Problem ist, das sowas überhaupt auch nur ansatzweise zugelassen wird!
Wie? - Du meinst, Frau Preisler solle gar nicht gegendemonstrieren dürfen? - Oder meintest du - hoffentlich - das Gegenteil:
Daß sich der für die HAMAS-Massakerzombies gröhlende antisemitische Palimob hierzulande überall so ungehindert breit machen darf wie ein frisch geschissener Kuhfladen auf der grünen Wiese?
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von Vongole »

jack000 hat geschrieben: Mittwoch 8. Mai 2024, 17:21 Das Problem sind nicht die Details, das Problem ist, das sowas überhaupt auch nur ansatzweise zugelassen wird!
Das sehen eine ganze Reihe Hochschullehrer leider anders, sie haben einen ekelhaften Protestbrief verfasst:
https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIp ... w/viewform

Passender Kommentar dazu:
Wer sich den Rest des Aufrufs durchliest, könnte glatt zum Zyniker werden. Schuld an der Eskalation der Lage hatte nur die FU-Leitung, ist zwischen den Zeilen zu lesen. Mit keinem Wort wird erwähnt, dass die Uni-Besetzer wiederholt mit Sprechchören zu einer »Intifada« aufgerufen und andere problematische Parolen gebrüllt hatten. Außerdem kam es offenbar zu Sachbeschädigungen und Rangeleien. Die Polizei nahm mehrere Personen wegen Volksverhetzung und Hausfriedensbruch fest.
Es war also alles anderer als ein friedlicher Protest. Wie in dieser Lage ein »Gesprächsangebot« der Unileitung hätte aussehen sollen, erläutern die Unterzeichner des Aufrufs nicht. Ihre Solidaritätsaktion mit den radikalsten Israelfeinden unter den Studierenden (eine übergroße Mehrheit an der FU dürfte anders ticken) wirkt angesichts der jüngsten Vorkommnisse in Berlin befremdlich.
Im Februar wurde ein jüdischer FU-Student von einem Kommilitonen fast totgeprügelt. In ganz Deutschland und besonders in Berlin haben jüdische Studierende mittlerweile Angst, Opfer von ähnlichen Gewaltexzessen zu werden. Auf deutschen Straßen zeigt sich täglich die hässliche Fratze der »Israel-Kritik«. Kein Wort dazu in dem Aufruf der Akademiker.
https://www.juedische-allgemeine.de/mei ... ni-campus/
Immerhin etwas positiv:
Universitäten seien Orte differenzierter geistiger Auseinandersetzungen, teilte der Präsident des Deutschen Hochschulverbandes, Lambert T. Koch, der Deutschen Presse-Agentur mit. Koch sagte zu den Vorfällen in Berlin, die Grenzen von legitimer Israelkritik zu Antisemitismus und von nachvollziehbarem Mitgefühl mit der palästinensischen Zivilbevölkerung hin zu unverhohlener Unterstützung der Terrororganisation Hamas würden immer wieder erschreckend schnell überschritten. Es sei richtig, dass Hochschulleitungen ihr Hausrecht wahrnehmen. »Wer Intoleranz predigt, darf nicht mit Toleranz rechnen«, hieß es. »Nicht nur, aber insbesondere den jüdischen Hochschulangehörigen, die seit dem 7. Oktober auch an deutschen Hochschulen um ihre Sicherheit bangen, sind wir dies schuldig.«
https://www.spiegel.de/panorama/propala ... 57fc67ee6e
Ich fürchte jedoch, die mahnenden jüdischen Worte und die des Präsidenten des Hochschulverbandes werden ungehört verhallen, Judenhass verkommt anscheind in den Augen vieler zu einer zulässigen Meinungsäußerung,
die Hatz auf Juden ist wieder eröffnet, wobei sich linksextreme über islamistische bis rechtsextreme Kreise die helfende Hand reichen.
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Dieter Winter
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von Dieter Winter »

Vongole hat geschrieben: Mittwoch 8. Mai 2024, 17:36
Judenhass verkommt anscheind in den Augen vieler zu einer zulässigen Meinungsäußerung,
Er war nie weg. Er hatte wegen der Nazis nur einen schlechten Ruf, der sich zunehmend erholt. :mad:
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von jack000 »

elmore hat geschrieben: Mittwoch 8. Mai 2024, 17:35 Wie? - Du meinst, Frau Preisler solle gar nicht gegendemonstrieren dürfen? - Oder meintest du - hoffentlich - das Gegenteil:
Sorry, lese bitte nochmal, es ging um israelfeindlichen Kundgebungen ...
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 3#p5482133
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von jack000 »

Vongole hat geschrieben: Mittwoch 8. Mai 2024, 17:36 Das sehen eine ganze Reihe Hochschullehrer leider anders, sie haben einen ekelhaften Protestbrief verfasst:
Das ist das nächste Thema, das sowas auch noch in dem Umfang Hochschulen erreicht (Studenten inkl.).

Aber egal, wir haben ja Politiker, die sich da engagiert einsetzen: https://www.nzz.ch/international/antise ... ld.1819590
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von Tom Bombadil »

Ebiker hat geschrieben: Mittwoch 8. Mai 2024, 10:39 beim marsch der Lebenden von auschwitz nach birkenau kam es zu störungen durch propalästinensische Demonstranten

https://www.welt.de/vermischtes/weltge ... tesearch
Ist das widerlich 🤮
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von Eiskalt »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 8. Mai 2024, 18:41 Ist das widerlich 🤮
Naja viele Professoren stellen sich auf die Seite solcher Arschlöcher:

https://m.bild.de/politik/inland/schock ... 192c876525
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von Vongole »

Eiskalt hat geschrieben: Mittwoch 8. Mai 2024, 21:36 Naja viele Professoren stellen sich auf die Seite solcher Arschlöcher:
Ist schon Thema:
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 1#p5482141
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von jack000 »

Eiskalt hat geschrieben: Mittwoch 8. Mai 2024, 21:36 Naja viele Professoren stellen sich auf die Seite solcher Arschlöcher:

https://m.bild.de/politik/inland/schock ... 192c876525
Aus dem Link:
Doch jetzt haben mehr als 100 Professoren, Dozenten und wissenschaftliche Mitarbeiter einen Unterstützer-Brief FÜR den linksextremen, antisemitischen Mob unterzeichnet!
Das muss man sich mal vorstellen, Deutschland 2024 :dead: :dead: :dead:
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von Eiskalt »

jack000 hat geschrieben: Mittwoch 8. Mai 2024, 21:56 Aus dem Link:

Das muss man sich mal vorstellen, Deutschland 2024 :dead: :dead: :dead:
Leider überrascht mich das nicht.
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von jack000 »

Eiskalt hat geschrieben: Mittwoch 8. Mai 2024, 21:57 Leider überrascht mich das nicht.
Mich auch nicht :?
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Tom Bombadil
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von Tom Bombadil »

Ihr habt doch wohl nicht irgendwas Intelligentes von der HU Berlin erwartet? Humboldt rotiert im Grabe, dass sein Name so befleckt wird.
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von elmore »

Hier eine Stimme aus dem deutschsprachlichen Ausland, genauer von der NZZ, der es auf den Punkt bringt:
https://www.nzz.ch/der-andere-blick/rae ... 2024-05-10

DER ANDERE BLICK
Berliner Hochschullehrer verteidigen Protestcamp gegen Israel – eine Erklärung intellektuellen und moralischen Bankrotts
Hunderte Uni-Dozenten haben in einem offenen Brief das Recht von Studenten verteidigt, gegen Israel zu agitieren. Entscheidend ist, was alles nicht in ihrem Text steht.


Wie konnte es passieren, dass angehende Akademiker im Westen zu Apologeten des Terrors werden? Wie ist es möglich, dass die leidenschaftlichsten Studentenunruhen seit den 1960er Jahren den einzig sicheren Hafen einer seit Jahrtausenden vom Völkermord bedrohten Minderheit selbst zum mörderischen Täterstaat umdeuten? Wie konnte dieser Wahnsinn nicht nur Schule, sondern Hochschule machen?

Wie konnte es passieren, dass angehende Akademiker im Westen zu Apologeten des Terrors werden?
Wie ist es möglich, dass die leidenschaftlichsten Studentenunruhen seit den 1960er Jahren den einzig sicheren Hafen einer seit Jahrtausenden vom Völkermord bedrohten Minderheit selbst zum mörderischen Täterstaat umdeuten? Wie konnte dieser Wahnsinn nicht nur Schule, sondern Hochschule machen?

Die Unterzeichner erklären gleich zu Beginn, dass ihr Selbstverständnis sie dazu verpflichte, ihre Studenten zu schützen und diese in keinem Fall «Polizeigewalt auszuliefern». Schon die Wortwahl ist entlarvend.

Die Aura der Gewalt des Protests spielt für die Unterzeichner keine Rolle. Wie sich die immer schon latent und derzeit ganz real bedrohte Minderheit der Juden beim Besuch der Hochschule fühlt, ist ihnen offenkundig egal.

Die auch im Berliner Protestmilieu beliebte Parole «From the River to the Sea» ist kein irgendwie emanzipatorisch gemeinter Ausdruck. Es ist ein Aufruf, den jüdischen Staat von der Landkarte zu tilgen. Nicht minder bösartig ist der Genozid-Vorwurf gegen Israel. Wollte die einzige Demokratie des Nahen Ostens die Palästinenser tatsächlich auslöschen, so wie die Nazis die Juden, dann hätte sich deren Zahl in den vergangenen Jahrzehnten kaum vervielfacht. Und Gaza wäre längst dem Erdboden gleichgemacht worden.

Kein Wort zum Massaker der Hamas

Die Berliner Hochschullehrer erwähnen konkret die angekündigte Bombardierung Rafahs. Zugleich erwähnen sie mit keinem Wort das Massaker des 7. Oktober 2023. Sie ignorieren die Vergewaltigungen, die Folter ganzer Familien, die Entführungen, das Leid der Geiseln und von deren Angehörigen, den kochenden Antisemitismus weltweit. Sie sprechen vom Recht, sich friedlich zu versammeln. In Wahrheit verteidigen sie eine Bewegung, die gewiss nicht nur aus Judenhassern besteht, die aber zulässt, dass dieser uralte Hass wieder hoffähig zu werden droht. Wohin die Reise geht, zeigen die Zustände in den USA, wo Rabbiner sich bereits gezwungen sahen, jüdischen Studenten zu raten, die eigene Hochschule zu meiden.

Es ist gut, zumal in Deutschland, dass nicht nur jüdische Studenten gegen das intellektuelle und moralische Totalversagen der Demonstranten und ihrer Unterstützer aufbegehren. Auch Bettina Stark-Watzinger von der FDP, in der Bundesregierung zuständig für Bildung und Forschung, ist nach eigenen Angaben «fassungslos». Das trifft es. Die Reaktionen auf ihr Statement bestehen vor allem aus Häme und Empörung. Sie geben ihr doppelt recht.


------------------
Die letzte Textpassage im zitierten NZZ-Kommentar wurde von mir "fett" hervorgehoben.
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Re: Linker Antisemitismus

Beitrag von roli »

Habt Ihr das mit der Entscheidung im Europäischen Chanson Contest in Malmö mitbekommen.
Was haben wir für eine arme Welt.
Es ist unglaublich.
Was für ein elendiges Dreckspack.
Hat doch Eine von den Streikenden Israel mir Russland verglichen.
Mein Gott, wie verblödet kann man nur sein.
Linkes Pack.
Muslime natürlich auch massenweise anwesend. Aber klar, speziell in Malmö gibts viele Palästinenser.
Aber dieses Einknicken der Europäer.
Man muss sich nicht nur für Deutschland schämen.
Es ist erbärmlich.

Und die Israelische Sängerin durfte ihren Song nicht bringen, weil es um den Oktober ging.
Armselig.
Diese EU ist nicht meine Welt. Siehe auch Irland.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
Antworten