Einführung einer Robotersteuer?

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Einführung einer Robotersteuer?

ja
13
46%
nein
12
43%
weiß nicht
3
11%
 
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unity in diversity
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von unity in diversity »

Realist2014 hat geschrieben:(28 Aug 2016, 08:11)

Das ist nicht die Bedeutung des Wortes "produktiv"....

In D beträgt der Anteil des BSP, welcher aus der "Produktion von Gütern" stammt- übrigens nur noch ca. 20%...
Gut.
Den Begriff unproduktiv, lasse ich ab jetzt aus.
Stattdessen ist alles produktiv, was die Gesellschaft voran schreiten läßt.
Die 20% sind übrigens Hochlohnarbeitsplätze und dazu gerechnet kommen noch Service Center, die den Produktionsprozeß begleiten.
Die Prozentzahl wird weiterhin sinken.
Im Vergleich zu einer Werkhalle, ist der Maschinenpark einer Friseuse übersichtlich.
Ca. 200-300 €. Dazu käme noch das Inventar eines Friseurgeschäftes, mehr als 20.000 €, stehen da nicht zu Buche.
Die Befürworter einer Robotersteuer treibt die Sorge um, wie man das Leben jener finanzieren soll, die keine Marktnische entdecken und ausfüllen können, weil ihnen dazu die Kreativität fehlt.
Hartz 4 muß abgesenkt werden, weil immer mehr darauf Zugriff beantragen.
Oder wir müssen, hart aber ehrlich, sagen, wenn ihr nicht kreativ seid, werfen wir euch über Bord.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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unity in diversity
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von unity in diversity »

Realist2014 hat geschrieben:(28 Aug 2016, 08:08)

wirf du einfach mal einen Blick auf die Rentenanpassungsformel...

da sind deine obigen Punkte als dynamische Parameter berücksichtigt- mit der daraus folgenden weiteren Absenkung des Rentenniveaus...

die "Einwanderer" belasten die RV übrigens nicht ( GKV schon)
Die Rentenanpassungsformel berücksichtigt zwar die demografischen Aussichten, aber nicht die Tatsache, daß eine wachsende Zahl von Einzahlern immer weniger einzahlt.
Industrie 4.0, muß mit ihren Folgen in die Formel eingepreist werden.
Sonst macht man sich was vor, was irgendwann teuer zu stehen kommt.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Realist2014 »

unity in diversity hat geschrieben:(28 Aug 2016, 09:52)

Die Rentenanpassungsformel berücksichtigt zwar die demografischen Aussichten, aber nicht die Tatsache, daß eine wachsende Zahl von Einzahlern immer weniger einzahlt.
Industrie 4.0, muß mit ihren Folgen in die Formel eingepreist werden.
Sonst macht man sich was vor, was irgendwann teuer zu stehen kommt.

aber sicher doch..

schau dir die Formel mal an - und lies die Texte dazu...:

https://de.wikipedia.org/wiki/Rentenanpassungsformel

dein Punkt findet sich im Nachhaltigkeitsfaktor wieder...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Tom Bombadil »

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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von BlueMonday »

theo hat geschrieben:(27 Aug 2016, 18:15)

Also - die LNK verteuern die Wertschöpfungsprozesse auf der einen Seite - führen aber zu Staatseinnahmen auf der anderen Seite.
Wenn aber überwiegend die LNK zur Finanzierung des Staatshaushaltes herangezogen werden, dann bedeutet das für den
Faktor Arbeit einen Wettbewerbsnachteil, was arbeitgeberseitig zu Investitionen in Arbeitskraftersetzungsmaßnahmen führt.
Du meinst, Maschinenarbeit ersetzt körperliche/menschliche Arbeit. Das ist doch durch und durch zu begrüßen. Das ist die Quintessenz der Industrialisierung, des ursprünglichen Kapitalismus, des Fortschreitens allgemeiner Wohlfahrt.
Dagegen zu handeln, dagegen Anreize zu setzen, diese Entwicklung künstlich zu erschweren, würde ja schon die Grenze zu einem Schildbürgerstreich überschreiten.
Andersfalls müsste man dieser Sichweise folgend anstreben, wieder zu besonders handarbeitsintensiver Produktionsweise zurückzukehren.

Und die LNK fließen ja nun nicht auch nur näherungsweise vollständig in den Staatshaushalt, sondern bestehen aus allen mit dem Arbeitplatz verbundenen Kosten, die nicht Lohn ist. Also müsstest du im wesentlichen von der Lohnsteuer sprechen.
Wenn man nun jegliche Einkommensbesteuerung (und anders wird es ja wohl nicht gehen) gleichermaßen einstellen/reduzieren und mir einer enstprechend hohen USt ausgleichen würde, dann verbleiben dennoch genügend natürliche LNK, die Anreize erzeugen, Menschen mit Maschinen zu ersetzen.

OK, du willst die LNK (über den Lohnsteueranteil/oder so gar auch über die Abgaben)reduzieren, um möglichst viel menschliche Arbeit zu erhalten (Weil Arbeit frei macht oder warum immer). Da halte ich wie gesagt die Motivation dahinter schon für fragwürdig.
Ich würde hingegen den Staatsanteil als Ganzes(Abgaben wie Steuern) drastisch reduzieren. Dann würden die verbliebenen und praktisch "natürlichen" und naheliegenden Kostenstrukturen (u.a. bedingt durch den jeweils aktuellen Entwicklungsstand) darüber entscheiden, ob an einer Stelle ein Mensch oder eine Maschine arbeitet, ob dann da ein vollautomatisierter Mähdrescher auf dem Feld herumkurvt oder ne Hunderschaft Menschen mit Sensen im Schweiße ihres Angesichts zackern muss.... und nicht irgendein staatlicher Ausschuss, oder eine mit Steuermitteln alimentierte Komission aus "Ökonomen", kein politischer Gesamtplan, keine "public choice".
Darum geht es ja dabei letztlich: um ein gewaltsames Überstimmen eben jener marktförmigen Entscheidungen und Konstellationen, und dies umso ausgeprägter je höher der Staatsanteil ist.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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unity in diversity
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von unity in diversity »

Realist2014 hat geschrieben:(28 Aug 2016, 10:25)

aber sicher doch..

schau dir die Formel mal an - und lies die Texte dazu...:

https://de.wikipedia.org/wiki/Rentenanpassungsformel

dein Punkt findet sich im Nachhaltigkeitsfaktor wieder...
Du hast den Laden so gut im Griff, daß man dir jederzeit die Stallwache anvertrauen kann.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Rubenbauer »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(27 Aug 2016, 18:42)

Jetzt bin ich aber doch etwas überrascht, es hört doch angeblich niemand auf Werbespots und noch weniger lässt er sich von ihnen beeinflussen. Und nun diese Aussage...
Aber Du hast recht, wenn Werbung keine Ergebnisse brächte, dann würden keine 3-stelligen Milliardenbeträge seitens der Industrie dazu aufgewendet.

Du widersprichst dir in einem Satz... ist das dir schon mal aufgefallen?
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unity in diversity
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von unity in diversity »

Rubenbauer hat geschrieben:(28 Aug 2016, 12:42)

Du widersprichst dir in einem Satz... ist das dir schon mal aufgefallen?
Sarkasmus ist die Fähigkeit, dumme Menschen zu beleidigen, ohne daß sie es mitbekommen.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Rubenbauer »

unity in diversity hat geschrieben:(28 Aug 2016, 12:53)

Sarkasmus ist die Fähigkeit, dumme Menschen zu beleidigen, ohne daß sie es mitbekommen.

Stimmt...


...aber aber das dumme ist, dass dumme Menschen dann das nicht mitbekommen wie dumm sie eigentlich sind, deswegen ist es ab und zu nicht verkehrt dem dummen Menschen mit der Nase direkt in die eigene Dummheit zu tunken bis er es kapiert.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Rubenbauer hat geschrieben:(28 Aug 2016, 12:42)

Du widersprichst dir in einem Satz... ist das dir schon mal aufgefallen?


Dann solltest Du einfach meinen Text nochmals lesen, tut mir leid, wenn Du darin Widersprüche sehen willst, die nicht vorhanden sind. Es wird allgemein immer behauptet und hier im Forum sogar ganz besonders, dass "... man sich von Werbespots nicht zu einem oder gar mehreren Käufen verleiten lasse...". Noch deutlicher erfolgt das bei Wahlplakaten, angeblich lässt sich niemand von diesen "Pappnasen" in seiner Wahl beeinflussen. Sowohl Wirtschaft als auch Parteien allerdings geben M i l l i a r d e n genau für diese Art von Werbung aus. Folgte man dem "Urteil" vieler Forianer hier, dann lässt sich niemand dadurch weder beeindrucken noch beeinflulssen, die Parteien und Unternehmen werfen also demnach das Geld für Werbung einfach so zum Fenster hinaus.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Rubenbauer hat geschrieben:(28 Aug 2016, 12:42)

Du widersprichst dir in einem Satz... ist das dir schon mal aufgefallen?


Dann solltest Du einfach meinen Text nochmals lesen, tut mir leid, wenn Du darin Widersprüche sehen willst, die nicht vorhanden sind. Es wird allgemein immer behauptet und hier im Forum sogar ganz besonders, dass "... man sich von Werbespots nicht zu einem oder gar mehreren Käufen verleiten lasse...". Noch deutlicher erfolgt das bei Wahlplakaten, angeblich lässt sich niemand von diesen "Pappnasen" in seiner Wahl beeinflussen. Sowohl Wirtschaft als auch Parteien allerdings geben M i l l i a r d e n genau für diese Art von Werbung aus. Folgte man dem "Urteil" vieler Forianer hier, dann lässt sich niemand dadurch weder beeindrucken noch beeinflulssen, die Parteien und Unternehmen werfen also demnach das Geld für Werbung einfach so zum Fenster hinaus.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Rubenbauer »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(28 Aug 2016, 14:42)

Dann solltest Du einfach meinen Text nochmals lesen

Das habe ich soeben getan... es wurde nicht besser. :D
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Rubenbauer hat geschrieben:(28 Aug 2016, 14:47)

Das habe ich soeben getan... es wurde nicht besser. :D


Dann solltest Du Dir Unterstützung bzw. Hilfe holen, bei mir bist Du da leider in weniger guten Händen.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Frank_Stein »

BlueMonday hat geschrieben:(28 Aug 2016, 11:25)

Du meinst, Maschinenarbeit ersetzt körperliche/menschliche Arbeit. Das ist doch durch und durch zu begrüßen. Das ist die Quintessenz der Industrialisierung, des ursprünglichen Kapitalismus, des Fortschreitens allgemeiner Wohlfahrt.
Dagegen zu handeln, dagegen Anreize zu setzen, diese Entwicklung künstlich zu erschweren, würde ja schon die Grenze zu einem Schildbürgerstreich überschreiten.
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Dass menschliche Arbeit auch danach noch weiterhin durch Maschinen ersetzt wird, steht außer frage - sofern es sich lohnt. Aber es ist eben unfair, wenn menschliche Arbeit doppelt bestraft wird, indem sie die Lasten der Arbeitslosigkeit oder der Rente zu tragen hat - und gleichzeitig um die eigene Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Maschinen kämpfen muss. Maschinen kaufen keine Autos - sie produzieren sie - aber sie kaufen keine.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Frank_Stein »

Realist2014 hat geschrieben:(28 Aug 2016, 08:08)

wirf du einfach mal einen Blick auf die Rentenanpassungsformel...

da sind deine obigen Punkte als dynamische Parameter berücksichtigt- mit der daraus folgenden weiteren Absenkung des Rentenniveaus...

die "Einwanderer" belasten die RV übrigens nicht ( GKV schon)
ja - und am Ende stehen dann Beitragssätze von über 25% für die Rente - dazu kommen die Pflege- und Krankenversicherung.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

theo hat geschrieben:(27 Aug 2016, 18:00)

das würde dann aufzeigen, dass die Exporte steigen würden, die Importe sinken
Du willst also die Exporte ankurbeln, indem du die Inländer stärker steuerlich belastest.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Alter Stubentiger »

H2O hat geschrieben:(10 Jul 2016, 13:05)

Maschinen kann man überall dort einrichten und arbeiten lassen, wo Rechtssicherheit und Investitionsschutz gewährleistet sind. Eine Maschinensteuer müßte deshalb flächendeckend in der EU eingeführt werden... oder die Unternehmen ziehen an Orte, wo sie nicht zur Kasse gebeten werden. Ansonsten halte ich es auch für unvernünftig, die Arbeit von Menschen zu besteuern: Das wirkt sich beschäftigungsfeindlich aus.
Ein Kernproblem. Steuern braucht der Staat. Aber alle wollen Steuern sparen.
Ich fände es besser wenn man bei allem was an Finanztransaktionen so gemacht wird der Hebel angesetzt wird. Da sollte ernsthaft abkassiert werden. Noch nicht mal so bei normalen Aktiengeschäften solange man sie einen Mindestzeitraum hält. Sondern bei dem ganzen Turbotrading. Im Gegenzug kann man dann die Lohnnebenkosten senken. Das trifft die Geringverdiener nämlich viel mehr als die Steuern. Da fällt oft kaum was an.

Von einer Maschinensteuer halte ich nichts. Man sollte sich da nichts vormachen. Die Rationalisierung wird das nicht aufhalten. Gegen das Fließban kann keine handwerkliche Produktion anstinken. Und du hast Recht: Roboter kann man auch in Vietnam aufstellen.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Skull »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(29 Aug 2016, 17:33)

Ich fände es besser wenn man bei allem was an Finanztransaktionen so gemacht wird der Hebel angesetzt wird.
Da sollte ernsthaft abkassiert werden. Noch nicht mal so bei normalen Aktiengeschäften
solange man sie einen Mindestzeitraum hält. Sondern bei dem ganzen Turbotrading.
Du bewegst Dich auf dem selben Niveau, wie die Roboter Steuer Wünscher.

Das Wort ABKASSIEREN trifft Dein Posting auf den Punkt.

Und definiere mal Finanztransaktionen und was DA normal ist...oder eben auch nicht.
Geschweige denn von deren SINN, Höhe und verfassungsmässige Zulässigkeit
im Vergleich zu anderen "Finanztransaktionen".

WÜNSCHEN kann man sich viel... :D

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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von H2O »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(29 Aug 2016, 17:33)

Ein Kernproblem. Steuern braucht der Staat. Aber alle wollen Steuern sparen.
Ich fände es besser wenn man bei allem was an Finanztransaktionen so gemacht wird der Hebel angesetzt wird. Da sollte ernsthaft abkassiert werden. Noch nicht mal so bei normalen Aktiengeschäften solange man sie einen Mindestzeitraum hält. Sondern bei dem ganzen Turbotrading. Im Gegenzug kann man dann die Lohnnebenkosten senken. Das trifft die Geringverdiener nämlich viel mehr als die Steuern. Da fällt oft kaum was an.

Von einer Maschinensteuer halte ich nichts. Man sollte sich da nichts vormachen. Die Rationalisierung wird das nicht aufhalten. Gegen das Fließban kann keine handwerkliche Produktion anstinken. Und du hast Recht: Roboter kann man auch in Vietnam aufstellen.
Na ja, ob beim Turbo-Trading tatsächlich so viel Steuer abgeschöpft werden kann, daß andere Steuern verzichtbar oder wesentlich gesenkt werden können, das übersehe ich nicht. Einen rechten Sinn erkenne ich im Turbo-Trading auch nicht, weil der Erfolg letzlich vom schnellsten Rechner in der Nähe der Handelsplätze abhängt, also durch eine Art Insiderwissen einen Vorteil nutzt. Insofern wäre die Abgabenbelastung dort vielleicht eine Steuerungsmaßnahme. Darüber sollten Finanzfachleute im Finanzministerium nachdenken... oder Politiker, denn die wollen doch unsere Gesellschaft gestalten!

Roboterstraßen werden sich nicht so leicht in Vietnam aufstellen lassen; dort müßte dann das entsprechend geschulte Wartungspersonal vorgehalten werden, und man müßte dort auf jeden Fall die öffentliche Sicherheit (auch gegen korrupte Beamte), Rechtssicherheit und Infrastruktur (Energieversorgung, Wasser, Verkehrswege) gewährleistet sehen. In Rußland scheitern dem Hörensagen nach solche ausländischen Investitionen oft am Machtmißbrauch eingesetzter "Staatsdiener". Insofern könnte man sich eine mäßige Besteuerung von Robotern vorstellen; aber wenn man das übertreibt, dann werden diese Maschinen dorthin verfrachtet, wo sie von Staats wegen weniger belastet werden.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Frank_Stein »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Aug 2016, 12:50)

Du willst also die Exporte ankurbeln, indem du die Inländer stärker steuerlich belastest.
aktuell ist es unnötig, die Exporte anzukurbeln bzw. die Importe zu drosseln
aber in 15 Jahren wird es nötig werden, Importe zur Finanzierung des Sozialsystems heranzuziehen
dabei ist die MWST eine sinnvolle Möglichkeit
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

theo hat geschrieben:(29 Aug 2016, 20:49)

aktuell ist es unnötig, die Exporte anzukurbeln bzw. die Importe zu drosseln
aber in 15 Jahren wird es nötig werden, Importe zur Finanzierung des Sozialsystems heranzuziehen
dabei ist die MWST eine sinnvolle Möglichkeit
Du willst die Exporte ankurbeln, dadurch dass du Inländer steuerlich stärker belastest. Darauf läuft dein Vorschlag hinaus.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Frank_Stein »

es läuft darauf hinaus, Arbeit steuerlich zu entlasten - bzw. die Lasten des demografischen Wandels nicht einseitig den
Arbeitnehmern bzw. Arbeitgeber aufzubürden, sondern eher jenen, die den Markt nutzen, um ihre Waren hier zu verkaufen.

es ist nun einmal ein FAKT, dass die MWST weniger Schaden anrichtet, als die LNK, die die Arbeit unnötig verteuern.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

theo hat geschrieben:(29 Aug 2016, 21:27)

es läuft darauf hinaus, Arbeit steuerlich zu entlasten - bzw. die Lasten des demografischen Wandels nicht einseitig den
Arbeitnehmern bzw. Arbeitgeber aufzubürden, sondern eher jenen, die den Markt nutzen, um ihre Waren hier zu verkaufen.
Wie oben geschrieben läuft es darauf hinaus, dass Inländer steuerlich stärker belastet werden als jetzt. Das alles um deiner Argumentation folgend den Export anzkurbeln.
es ist nun einmal ein FAKT, dass die MWST weniger Schaden anrichtet, als die LNK, die die Arbeit unnötig verteuern.
Das ist kein Fakt.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Skull »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Aug 2016, 21:34)

Das ist kein Fakt.
Korrekt.

mfg
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Frank_Stein »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Aug 2016, 21:34)

Wie oben geschrieben läuft es darauf hinaus, dass Inländer steuerlich stärker belastet werden als jetzt. Das alles um deiner Argumentation folgend den Export anzkurbeln.



Das ist kein Fakt.

Die Frage ist, ob Du die Arbeit steuerlich belastest und damit Produktion und Einkommen im Inland verhinderst - indem Du die Produktion du Arbeitskräfte verteuerst - oder indem Du eben lieber den Verkauf besteuerst. Die Unternehmen müssen dann eben mit der eigenen Rendite runter gehen, um im Wettbewerb um den Kunden bestehen zu können.
Wer die Arbeit zu teuer macht, darf sich über hohe Arbeitslosigkeit gering Qualifizierter Arbeitskräfte nicht wundern - mit all den Problemen, die das mit sich bringt.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Frank_Stein »

Skull hat geschrieben:(29 Aug 2016, 22:03)

Korrekt.

mfg
FALSCH - es ist ein FAKT!
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

theo hat geschrieben:(29 Aug 2016, 22:07)

Die Frage ist, ob Du die Arbeit steuerlich belastest und damit Produktion und Einkommen im Inland verhinderst - indem Du die Produktion du Arbeitskräfte verteuerst - oder indem Du eben lieber den Verkauf besteuerst. Die Unternehmen müssen dann eben mit der eigenen Rendite runter gehen, um im Wettbewerb um den Kunden bestehen zu können.
Warum sollten Unternehmen mit der eigenen Rendite runtergehen müssen? Auch das ist nicht nachvollziehbar.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Frank_Stein »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Aug 2016, 22:14)

Warum sollten Unternehmen mit der eigenen Rendite runtergehen müssen? Auch das ist nicht nachvollziehbar.
das will niemand - aber der Wettbewerb zwingt die Unternehmen dazu, wenn sie ihre Produkte verkaufen wollen
nicht jeder kann den Marktpreis selbst bestimmen

Beispiel Dänemark - die Rendite der Autobauer dort ist so gering, dass es sich für deutsche Autokäufer lohnt, die
Autos zu reimportieren - eben weil die MWST auf Fahrzeuge dort so hoch ist
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

theo hat geschrieben:(29 Aug 2016, 22:20)

das will niemand - aber der Wettbewerb zwingt die Unternehmen dazu, wenn sie ihre Produkte verkaufen wollen
nicht jeder kann den Marktpreis selbst bestimmen

Beispiel Dänemark - die Rendite der Autobauer dort ist so gering, dass es sich für deutsche Autokäufer lohnt, die
Autos zu reimportieren - eben weil die MWST auf Fahrzeuge dort so hoch ist
Wenn die Lohnnebenkosten sinken, wie du vorschlägst, dann sinken die Produktionskosten. Warum sollte die Rendite dann sinken?
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Realist2014 »

theo hat geschrieben:(29 Aug 2016, 22:20)

das will niemand - aber der Wettbewerb zwingt die Unternehmen dazu, wenn sie ihre Produkte verkaufen wollen
nicht jeder kann den Marktpreis selbst bestimmen

Beispiel Dänemark - die Rendite der Autobauer dort ist so gering, dass es sich für deutsche Autokäufer lohnt, die
Autos zu reimportieren - eben weil die MWST auf Fahrzeuge dort so hoch ist

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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Frank_Stein »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Aug 2016, 22:28)

Wenn die Lohnnebenkosten sinken, wie du vorschlägst, dann sinken die Produktionskosten. Warum sollte die Rendite dann sinken?

Es sinkt die Rendite für ausländische Produzenten - die heimischen Produzenten, die einen hohen Arbeitskostenanteil haben, profitieren - machen also mehr Gewinn als bisher - das finde ich OK
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Frank_Stein »

Realist2014 hat geschrieben:(29 Aug 2016, 22:33)

in DK gibt es keine "Autobauer"...

und verkauft wird zu den Preisen, welche der Markt jeweils hergibt...
richtig - in DK werden keine Autos hergestellt - aber DK ist pro Kopf der Bevölkerung einer der größten Auto-Exporteure der Welt :-)
aber ja - es ist die Zulassungsabgabe, die die Autos teuer macht - hat aber die gleiche Wirkung wie eine MWST
http://reimport-dk.de/
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Skull »

theo hat geschrieben:(29 Aug 2016, 22:08)

FALSCH - es ist ein FAKT!
Nö. :)

Aber ich lasse DIR gerne den GLAUBEN daran.

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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Skull hat geschrieben:(29 Aug 2016, 17:48)

Du bewegst Dich auf dem selben Niveau, wie die Roboter Steuer Wünscher.

Das Wort ABKASSIEREN trifft Dein Posting auf den Punkt.

Und definiere mal Finanztransaktionen und was DA normal ist...oder eben auch nicht.
Geschweige denn von deren SINN, Höhe und verfassungsmässige Zulässigkeit
im Vergleich zu anderen "Finanztransaktionen".

WÜNSCHEN kann man sich viel... :D

mfg
Ich kann dir nur sagen was abnormal ist: Wenn Roboter im Nanosekundentakt und auf Grund von mathematischen Formeln riesige Geldmengen hin und herschieben und so Gewinne generieren die auf keinerlei Leistung des Geldbesitzers beruhen.
Wenn Derivate erfunden werden die so etwas wie die Subprimekrise hervorbringen. Wenn zwar Geld für die beschriebenen Geldgeschäfte im Umlauf ist aber keines für kleine Geschäftsleute die sich etwas aufbauen wollen. Wenn meine Sparkasse 13% Dispozins berechnet aber nur 1% fürs Sparbuch. All das stört mich und viele andere die für ihr Geld arbeiten müßen.

Wenn du also so viel Ahnung hast wäre es sinnvoll daran mitzuwirken daß sich was ändert. Du könntest dein Wissen zum Wohl aller einsetzen. Das macht auch glücklich. Statt dessen maulst du nur rum und erzählst was alles nicht geht. Das hilft keinem.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von H2O »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(30 Aug 2016, 08:09)
...

...Du könntest dein Wissen zum Wohl aller einsetzen. Das macht auch glücklich....
Na ja, Sie müssen sich von der Vorstellung verabschieden, daß Menschen gern ihr Wissen teilen. Hilft nix; hartnäckig nachfassen.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Skull »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(30 Aug 2016, 08:09)

Du könntest dein Wissen zum Wohl aller einsetzen. Das macht auch glücklich.

Statt dessen maulst du nur rum und erzählst was alles nicht geht. Das hilft keinem.
Bevor man Wissen einsetzt, soll man es haben. Und das gilt umso mehr
für viele Dinge, worüber manch einer gerne vorschnell "diskutiert".

Ich maule nicht herum. Ich weise lediglich seit Jahren bei bestimmten Sachverhalten darauf hin,
BITTE zu differenzieren, sich bitte umfassender zu informieren.
Natürlich kann und muss man bestimmte Dinge kritisieren, ändern und auch abstellen.
Konsequenzen aus Fehlentwicklungen ziehen.
Aber ABKASSIEREN wie es Dir in der Theorie vorschwebt...wird keine Lösung für nichts sein.

Es hat schon seinen Grund, warum die Finanztraktionssteuer nicht eingeführt wurde.
Zu dem Thema gibt es aber bereits genug Threads und Diskussionen (im PF).

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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Skull »

H2O hat geschrieben:(30 Aug 2016, 09:11)

Na ja, Sie müssen sich von der Vorstellung verabschieden, daß Menschen gern ihr Wissen teilen.
Hilft nix; hartnäckig nachfassen.
Wissen erhält man nicht umsonst. Noch weniger in Form von videos. :D

Wissen muss man sich erarbeiten. Das ganze Leben lang.

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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von H2O »

Skull hat geschrieben:(30 Aug 2016, 09:19)

Wissen erhält man nicht umsonst. Noch weniger in Form von videos. :D

Wissen muss man sich erarbeiten. Das ganze Leben lang.

mfg
Das ist doch klar; aber auf Nachfrage Wissen verweigern, das ist auch nicht fein. Der Nachfragende bemüht sich ja auf seine Weise. Also, ich halte es für selbstverständlich, eine höflich gestellte Frage verständlich zu beantworten.

Aber ich habe auch schon erlebt, daß der Fragende mir dann dumm gekommen ist, weil er meinte, ich wolle mich im Wissensstolz spreizen. Das muß man eben ertragen. Irgendwann kennt man dann diese Diskussionsteilnehmer schon und läßt sie leer laufen.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Skull »

H2O hat geschrieben:(30 Aug 2016, 09:30)

Das ist doch klar; aber auf Nachfrage Wissen verweigern, das ist auch nicht fein. Der Nachfragende bemüht sich ja auf seine Weise. Also, ich halte es für selbstverständlich, eine höflich gestellte Frage verständlich zu beantworten.

Aber ich habe auch schon erlebt, daß der Fragende mir dann dumm gekommen ist, weil er meinte, ich wolle mich im Wissensstolz spreizen. Das muß man eben ertragen. Irgendwann kennt man dann diese Diskussionsteilnehmer schon und läßt sie leer laufen.
Man möge einfach im PF unter Finanztransaktionssteuer suchen.
Eine Menge Threads mit einer Menge von Beiträgen. Gerade auch von mir. :)

Man muss sich nicht permanent wiederholen.



Und meine Fragen wurden ja nicht im ANSATZ zur Kenntnis genommen.

Die FTS wäre ja auch keine Robotersteuer. DAS zu diesem Thread HIER.

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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von H2O »

Skull hat geschrieben:(30 Aug 2016, 09:36)

Man möge einfach im PF unter Finanztransaktionssteuer suchen.
Eine Menge Threads mit einer Menge von Beiträgen. Gerade auch von mir. :)

Man muss sich nicht permanent wiederholen.



Und meine Fragen wurden ja nicht im ANSATZ zur Kenntnis genommen.

Die FTS wäre ja auch keine Robotersteuer. DAS zu diesem Thread HIER.

mfg
Klingt überzeugend! So hätte ich mir eine sachliche Antwort auf die ersten "Verirrungen" unseres Stubentigers vorgestellt.

Wobei ich meine, daß der angesprochene Hochfrequenzhandel tatsächlich eine Maschinenarbeit ist. Auch Industrieroboter tun nur das, was kenntnisreiche Leute ihnen eingepflanzt haben.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Skull hat geschrieben:(30 Aug 2016, 09:13)

Bevor man Wissen einsetzt, soll man es haben. Und das gilt umso mehr
für viele Dinge, worüber manch einer gerne vorschnell "diskutiert".

Ich maule nicht herum. Ich weise lediglich seit Jahren bei bestimmten Sachverhalten darauf hin,
BITTE zu differenzieren, sich bitte umfassender zu informieren.
Natürlich kann und muss man bestimmte Dinge kritisieren, ändern und auch abstellen.
Konsequenzen aus Fehlentwicklungen ziehen.
Aber ABKASSIEREN wie es Dir in der Theorie vorschwebt...wird keine Lösung für nichts sein.

Es hat schon seinen Grund, warum die Finanztraktionssteuer nicht eingeführt wurde.
Zu dem Thema gibt es aber bereits genug Threads und Diskussionen (im PF).

mfg
Der Grund warum eine Finanztransaktionssteuer nicht eingeführt wird ist derselbe warum Abgasnormen für VW nur auf dem Papier standen.
Im übrigen bleibst du bei deiner Strategie zu erzählen was nicht geht und andere einfach für uninformiert zu halten. Du machst es dir sehr einfach.

Neben dem Brexit drehte sich der erste Tag der zweitägigen Beratungen um eine Steuerpolitik, die nach dem Willen der G20 nicht nur globales Wachstum ankurbeln, sondern auch soziale Gerechtigkeit fördern soll. Die Debatte nutzte Schäuble für seinen Vorstoß, weltweit die Finanztransaktionssteuer einzuführen. Alle seien sich einig, dass es richtig wäre, eine solche Besteuerung der Finanzgeschäfte global einzuführen, sagte Schäuble. „Nur hat es bisher niemand versucht.“

Auch in Europa stoße man immer an Grenzen, weil nur Verschiebungen bei der Besteuerung von Geschäftsmodellen erreicht würden: „Deshalb muss es global gemacht werden.“ Bislang wollen nur noch Deutschland und neun weitere europäische Staaten eine solche Steuer durchsetzen. Die Verhandlungen laufen aber seit Monaten ohne greifbares Ergebnis. Schäuble sprach von einer „langen und sehr lächerlichen“ Geschichte.

http://www.wiwo.de/politik/ausland/g20- ... 17754.html

Wie du siehst gibt es auch ausgewiesene Finanzfachleute die eine Finanztransaktionssteuer für richtig halten. Ist Schäuble denn auch uninformiert?
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Alter Stubentiger »

H2O hat geschrieben:(30 Aug 2016, 10:00)

Klingt überzeugend! So hätte ich mir eine sachliche Antwort auf die ersten "Verirrungen" unseres Stubentigers vorgestellt.

Wobei ich meine, daß der angesprochene Hochfrequenzhandel tatsächlich eine Maschinenarbeit ist. Auch Industrieroboter tun nur das, was kenntnisreiche Leute ihnen eingepflanzt haben.
Tja das hätte ich jetzt auch nochmal angesprochen. Tatsächlich wird die Roboterarbeit beim Hochfrequenzhandel auf die Spitze getrieben. Nur einer muß die dabei anfallenden Gewinne am Ende des Tages bezahlen.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Skull »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(30 Aug 2016, 11:08)

Im übrigen bleibst du bei deiner Strategie zu erzählen was nicht geht und andere einfach für uninformiert zu halten.

Du machst es dir sehr einfach.
NEIN. Eben gerade nicht.

Ich mache es weder mir, noch weniger DIR (oder anderen), einfach.

ICH beziehe mich weder auf Fremdtexte, noch auf Medienberichte, noch auf Politkergeschwafel.
Ich lege auch weder Phantasien dar, noch postuliere ich Halbwissen.
WENN ich mich äussere, formuliere ich MICH und meine Gedanken. I.d.R. ganz KONKRET.

Ich habe mich (hier) oft genug zu DIESEM Thema geäussert.
Entweder macht man sich die Mühe, KONKRETEN Diskussionen und Sachverhalte zu recherchieren,
zu folgen ....... oder man lässt es.

So wie - bisher- von Dir, ABKASSIERUNG zu fordern und irgendwelche Halbsätze und Gedanken zum "grossen Ganzen" zu äussern,
werde ich nicht folgen. Wie bereits geschrieben. Diese Diskussionen gab es schon zu oft.
KANN man, wenn man denn will, recht schnell recherchieren und herausfinden.
Alter Stubentiger hat geschrieben:(30 Aug 2016, 11:14)

Nur einer muß die dabei anfallenden Gewinne am Ende des Tages bezahlen.
Und genau solche Sätze halte ich für substanzlos, unzutreffend und wenig zielführend.

mfg
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von BlueMonday »

H2O hat geschrieben:(30 Aug 2016, 10:00)

Klingt überzeugend! So hätte ich mir eine sachliche Antwort auf die ersten "Verirrungen" unseres Stubentigers vorgestellt.

Wobei ich meine, daß der angesprochene Hochfrequenzhandel tatsächlich eine Maschinenarbeit ist. Auch Industrieroboter tun nur das, was kenntnisreiche Leute ihnen eingepflanzt haben.
Nur hat man diese Konstellation schon bei einem so simpel anmutenden Ding wie einem Hammer. In diesem "kristallisieren" sich ja bereits jede Menge Überlegungen wie auch Arbeit. Der Hammer ist Investition und Vorwegnahme. Der Hammer ermöglicht ein ganz anderes Produktionsergebnis als die hammerlose Produktionsweise. Ein Arbeiter mit einem Hammer ausgestattet kann unzählige Nägel in einer Stunde einschlagen etc. Etwas, wozu womöglich 100 hammerlose Arbeiter nicht in der Lage wären, die das dann ganz umständlich und mühevoll versuchen müssten. Und genau diese Produktivkraft, jener Zuwachs wird doch real letztlich besteuert. Nicht der Arbeiter für sich bloß und hammerlos sondern in Verbindung mit dem eingesetzten Kapitalgut.

Steuer bedeutet dann eine erzwungene Umwidmung oder Umleitung eines (erheblichen) Teils dieses Produktivpotentials. Man könnte mit diesem Potential auch wieder große Pyramiden errichten lassen wie die alten Pharaonen. Es könnte freilich auch etwas ganz anderes mit diesen Potentialen erschaffen werden, aber diese Möglichkeiten wurden gewaltsam verhindert und verdrängt. Sie sind nicht sichtbar. Und gedankenvolle Ökonomik basiert nun gerade darauf, sich diese nicht zur Sichtbarkeit realisierten Möglichkeiten wenigstens vorzustellen, denn sie sind die eigentlichen Kosten des politischen Eingriffs...

http://bastiat.de/bastiat/schriften/was ... t_und.html
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Skull hat geschrieben:(30 Aug 2016, 11:46)

NEIN. Eben gerade nicht.

Ich mache es weder mir, noch weniger DIR (oder anderen), einfach.

ICH beziehe mich weder auf Fremdtexte, noch auf Medienberichte, noch auf Politkergeschwafel.
Ich lege auch weder Phantasien dar, noch postuliere ich Halbwissen.
WENN ich mich äussere, formuliere ich MICH und meine Gedanken. I.d.R. ganz KONKRET.

Ich habe mich (hier) oft genug zu DIESEM Thema geäussert.
Entweder macht man sich die Mühe, KONKRETEN Diskussionen und Sachverhalte zu recherchieren,
zu folgen ....... oder man lässt es.

So wie - bisher- von Dir, ABKASSIERUNG zu fordern und irgendwelche Halbsätze und Gedanken zum "grossen Ganzen" zu äussern,
werde ich nicht folgen. Wie bereits geschrieben. Diese Diskussionen gab es schon zu oft.
KANN man, wenn man denn will, recht schnell recherchieren und herausfinden.


Und genau solche Sätze halte ich für substanzlos, unzutreffend und wenig zielführend.

mfg
Du weigerst dich also zu diskutieren und verlangst von mir irgendwelche Texte die du irgendwann mal geschrieben hast rauszusuchen und durchzuackern. Das nenne ich mal überheblich. In diesem Strang habe ich jeden Fall noch nichts von Substanz gefunden das aus deiner Feder stammt.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Alter Stubentiger »

BlueMonday hat geschrieben:(30 Aug 2016, 12:02)

Nur hat man diese Konstellation schon bei einem so simpel anmutenden Ding wie einem Hammer. In diesem "kristallisieren" sich ja bereits jede Menge Überlegungen wie auch Arbeit. Der Hammer ist Investition und Vorwegnahme. Der Hammer ermöglicht ein ganz anderes Produktionsergebnis als die hammerlose Produktionsweise. Ein Arbeiter mit einem Hammer ausgestattet kann unzählige Nägel in einer Stunde einschlagen etc. Etwas, wozu womöglich 100 hammerlose Arbeiter nicht in der Lage wären, die das dann ganz umständlich und mühevoll versuchen müssten. Und genau diese Produktivkraft, jener Zuwachs wird doch real letztlich besteuert. Nicht der Arbeiter für sich bloß und hammerlos sondern in Verbindung mit dem eingesetzten Kapitalgut.

Steuer bedeutet dann eine erzwungene Umwidmung oder Umleitung eines (erheblichen) Teils dieses Produktivpotentials. Man könnte mit diesem Potential auch wieder große Pyramiden errichten lassen wie die alten Pharaonen. Es könnte freilich auch etwas ganz anderes mit diesen Potentialen erschaffen werden, aber diese Möglichkeiten wurden gewaltsam verhindert und verdrängt. Sie sind nicht sichtbar. Und gedankenvolle Ökonomik basiert nun gerade darauf, sich diese nicht zur Sichtbarkeit realisierten Möglichkeiten wenigstens vorzustellen, denn sie sind die eigentlichen Kosten des politischen Eingriffs...

http://bastiat.de/bastiat/schriften/was ... t_und.html
Nur beim Hochfrequenzhandel wird nichts erschaffen. Es wird nichts produziert. Es wird nur umverteilt. Das ist das Übel. Denn in welche Richtung die Umverteilung läuft ist ja klar ersichtlich. Das schafft enorme Ungleichgewichte in der Gesellschaft. Das immer weniger Menschen immer mehr besitzen liegt nicht an Investitionen in der Realwirtschaft. Dieser Besitz wird über die Kapitalmärkte realisiert.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Skull »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(30 Aug 2016, 12:07)

Du weigerst dich also zu diskutieren
und verlangst von mir irgendwelche Texte die du irgendwann mal geschrieben hast rauszusuchen und durchzuackern.

Das nenne ich mal überheblich.
Nein.

Ich habe LEDIGLICH Deine Bemerkungen zum Teilthema ABKASSIEREN -> Finanztransaktionssteuer ----> KRITISIERT.

Von DIR kam DAZU nach meiner NACHFRAGE nichts SUBSTANZIELLES.
Vor mir dann ebenso wenig. Warum denn dann auch ?

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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Skull »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(30 Aug 2016, 12:15)

Nur beim Hochfrequenzhandel wird nichts erschaffen.

Es wird nichts produziert. Es wird nur umverteilt. Das ist das Übel.
Ist das jetzt EBENSO ein Argument gegen
- Sport, Musik, Kultur, Spiele, Bespassung, Glücksspiel, TV...und noch unendlich vieles mehr ?

Da wird nix produziert, Letztendlich umverteilt.

Und ob der Hochfrequenzhandel sinnvoll ist, oder auch nicht, steht auf einem anderen Blatt.
Ich bin DIESEM ja selbst kritisch eingestellt.

DU hast Dich aber immer noch nicht äussern können, WIE WO denn DA rechtlich, wie inhaltlich
--> WER denn dann zukünftig ABKASSIEREN soll ?

Und wo Grenzen in Form von Höhe und Praktibilität einer FINANZtransaktionssteuer sein sollen ?
Abgrenzungen ? Umsetzbarkeit ? International ? ...

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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Skull hat geschrieben:(30 Aug 2016, 16:49)

Ist das jetzt EBENSO ein Argument gegen
- Sport, Musik, Kultur, Spiele, Bespassung, Glücksspiel, TV...und noch unendlich vieles mehr ?

Da wird nix produziert, Letztendlich umverteilt.

Und ob der Hochfrequenzhandel sinnvoll ist, oder auch nicht, steht auf einem anderen Blatt.
Ich bin DIESEM ja selbst kritisch eingestellt.

DU hast Dich aber immer noch nicht äussern können, WIE WO denn DA rechtlich, wie inhaltlich
--> WER denn dann zukünftig ABKASSIEREN soll ?

Und wo Grenzen in Form von Höhe und Praktibilität einer FINANZtransaktionssteuer sein sollen ?
Abgrenzungen ? Umsetzbarkeit ? International ? ...

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Du erwartest von mir einen fachlich fundierten Gesetzesentwurf? Ich glaub ich bin im Wald.
Den soll Schäuble bringen. Der hat die Finanztransaktionssteuer ja erst kürzlich wieder ins Spiel gebracht.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Skull hat geschrieben:(30 Aug 2016, 16:40)

Nein.

Ich habe LEDIGLICH Deine Bemerkungen zum Teilthema ABKASSIEREN -> Finanztransaktionssteuer ----> KRITISIERT.

Von DIR kam DAZU nach meiner NACHFRAGE nichts SUBSTANZIELLES.
Vor mir dann ebenso wenig. Warum denn dann auch ?

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Du forderst mehr von anderen als von dir.
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