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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Verfasst: Sonntag 19. März 2017, 16:05
von HerrSchmidt
Billie Holiday hat geschrieben:(19 Mar 2017, 12:40)
Wulff hatte eine unterwürfige Körperhaltung, da ist mir immer übel geworden. Und bei seinem knöcheltiefen Bückling vorm Islam.

Er hat lediglich die realistische Feststellung getroffen, dass der Islam zu Deutschland gehört. Das kann man schlecht finden, aber die Anerkennung der Realität ist schon erforderlich für einen Bundespräsidenten. Der Aushilfsprediger aus Rostock hatte mit seinem Volk noch nie etwas gemeinsam. Weder damals, noch heute.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Verfasst: Sonntag 19. März 2017, 16:10
von frems
HerrSchmidt hat geschrieben:(19 Mar 2017, 16:05)
Er hat lediglich die realistische Feststellung getroffen, dass der Islam zu Deutschland gehört. Das kann man schlecht finden, aber die Anerkennung der Realität ist schon erforderlich für einen Bundespräsidenten. Der Aushilfsprediger aus Rostock hatte mit seinem Volk noch nie etwas gemeinsam. Weder damals, noch heute.
Äußerlich hat mich Gauck an meinen verstorbenen Großvater erinnert. Irgendwie eine liebenswürdige Art. Ein guter Freund aus Berlin kennt Gauck auch über die Kirchengemeinde und hatte sehr lobende Worte für ihn. Seine Aussagen zu Bundeswehr-Einsätzen fand ich aber recht daneben, aber es gibt Schlimmeres. Wulffs Aussage zum Islam war schon eine Selbstverständlichkeit, aber sein sonstiges Getue bei Auftritten fand ich extrem peinlich. Ihn habe ich mir während Gaucks Amtszeit jedenfalls nicht zurückgewünscht.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Verfasst: Sonntag 19. März 2017, 16:31
von Billie Holiday
frems hat geschrieben:(19 Mar 2017, 16:10)
Äußerlich hat mich Gauck an meinen verstorbenen Großvater erinnert. Irgendwie eine liebenswürdige Art. Ein guter Freund aus Berlin kennt Gauck auch über die Kirchengemeinde und hatte sehr lobende Worte für ihn. Seine Aussagen zu Bundeswehr-Einsätzen fand ich aber recht daneben, aber es gibt Schlimmeres. Wulffs Aussage zum Islam war schon eine Selbstverständlichkeit, aber sein sonstiges Getue bei Auftritten fand ich extrem peinlich. Ihn habe ich mir während Gaucks Amtszeit jedenfalls nicht zurückgewünscht.
Warum ist es eine Selbstverständlichkeit, dass der Islam zu Deutschland gehört? Die Muslime, die hier leben, gehören zu Deutschland. Ich empfand die Aussage als reine Arschkriecherei. Mit keinem anderen Kulturkreis gibt es soviele Differenzen wie mit dem Islam.
Überhaupt war der ganze Wulff ein Zäpfchen.
Herr Gauck war mit seiner leutseligen Art sympathisch-menschelnd, hat mich ansonsten weiter nicht beeindruckt.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Verfasst: Sonntag 19. März 2017, 16:33
von frems
Billie Holiday hat geschrieben:(19 Mar 2017, 16:31)
Warum ist es eine Selbstverständlichkeit, dass der Islam zu Deutschland gehört? Die Muslime, die hier leben, gehören zu Deutschland. Ich empfand die Aussage als reine Arschkriecherei. Mit keinem anderen Kulturkreis gibt es soviele Differenzen als mit dem Islam.
Überhaupt war der ganze Wulff ein Zäpfchen.
Herr Gauck war mit seiner leutseligen Art sympathisch-menschelnd, hat mich ansonsten weiter nicht beeindruckt.
Für mich ist es kein so großer Unterschied, ob er "Die Muslime" oder "Der Islam" sagt. Eigentlich muss man darüber gar nicht diskutieren.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Verfasst: Sonntag 19. März 2017, 16:53
von HerrSchmidt
frems hat geschrieben:(19 Mar 2017, 16:10)
Äußerlich hat mich Gauck an meinen verstorbenen Großvater erinnert. Irgendwie eine liebenswürdige Art. Ein guter Freund aus Berlin kennt Gauck auch über die Kirchengemeinde und hatte sehr lobende Worte für ihn. Seine Aussagen zu Bundeswehr-Einsätzen fand ich aber recht daneben, aber es gibt Schlimmeres. Wulffs Aussage zum Islam war schon eine Selbstverständlichkeit, aber sein sonstiges Getue bei Auftritten fand ich extrem peinlich. Ihn habe ich mir während Gaucks Amtszeit jedenfalls nicht zurückgewünscht.
Wulff war provinziell und somit ein peinlicher Politiker für Deutschland. Aber er hat die Religion von millionen Bürgern unseres Landes als Bestandteil unserer Republik anerkannt. Gauck hat als Bundespräsident allen moslemischen Mitbürgern deutlich gemacht, daß sie in unserem Land Fremde sind und bleiben.
Gut, dass er jetzt weg ist!
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Verfasst: Dienstag 21. März 2017, 10:00
von Der General
Der Gauck war für mich einer der schlechtesten Bundespräsidenten den Deutschland jemals hatte !
Ein übler Kriegstreiber, wobei es noch nie vorgekommen ist, dass eine Friedensbewegung aus ca. 5.000 Menschen vor seinen Schloss Bellevue demonstriert hat.
Was ist das eigentlich für ein Pfarrer, wenn er dafür plädiert, dass manchmal auch "Einsätze von Soldaten erforderlich sind"
Hier mal ein paar Zitate mit Kommentare:
Gauck lobte Gerhard Schröder für seinen HartzIV-Mut, nannte Sozialproteste “töricht” und gibt quasi 1:1 Zitate der neoliberalen PR-Maschine Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft wider:
„Wir stellen uns nicht gerne die Frage, ob Solidarität und Fürsorglichkeit nicht auch dazu beitragen, uns erschlaffen zu lassen.“ (Quelle: Welt-Online vom 07.06.10).
Kritik an Banken und die Occupy-Proteste fand er “unsäglich albern”, in seinem Buch “Winter im Sommer – Frühling im Herbst” nannte er diejenigen, die den bundesdeutschen Sozialstaat für nicht sozial genug halten, “kleinmütig” und “anfällig für fürsorgliche Politik” (S.337 / siehe auch). Gauck ist ein Präsident, der seinen Antikommunismus auch auf klassische sozialdemokratische Positionen ausgeweitet hat, er will die SPD als Schröderianer in der Mitte sehen.
Gauck fühlt sich angetrieben vom „Schmerz über so viel geraubte Freiheit, soviel Demütigung und beständiger Ohnmacht“ (S. 329 seines Buches) in seinem Leben als Pastor in der DDR. Die Erfahrung mit einem repressiven Regime führt jedoch nicht dazu, autoritäre Tendenzen in der Bundesrepublik als solche zu erkennen. So sagte er über die Vorratsdatenspeicherung, nachdem er Hans-Christian Ströbele “Hysterie” vorwarf:
“Sie müssen wissen, dass etwa die Speicherung von Telekommunikationsdaten nicht der Beginn eines Spitzelstaates ist.”
Wiederrum mit Informationsfreiheit, Transparenz und Whistleblowing hat es Gauck nicht so. Das seien gestohlene Daten: “Das kann ich nicht akzeptieren, dass das gefeiert wird, das ist ein elementarer Verlust von Recht.” Und überhaupt, Transparenz: Als er damals als Leiter der “Gauck-Behörde” eine parlamentarische Anfrage der PDS zur Beschäftigung von ehemaligen MfS-Mitarbeitern geben musste, beantwortete er diese falsch. Kritik an der Ausrichtung der Stasi-Unterlagenbehörde gab es natürlich auch: Die Unterlagenbehörde habe bewiesen, dass sie für die Aufarbeitung der DDR-Geschichte ungeeignet sei. Sie sei nicht als neutrale wissenschaftliche Einrichtung angelegt, sondern habe die politische Bestimmung, die DDR zu delegitimieren. Das unterschrieben damals Egon Bahr, Günther Grass und Friedrich Schorlemmer.
Dem Rassisten Sarrazin attestierte Gauck hingegen “Mut”, auch wenn er dessen biologistische Thesen ablehnte. Aus der SPD hätte er Sarrazin nicht ausgeschlossen, sagt er im selben Interview und Stolz, auch auf die Nation, hält er für ein natürliches Gefühl. Das muss nicht verwundern, denn Gauck hatte auch kein Problem damit, in der vom NS-Richter und CDU-Ministerpräsidneten Filbinger gegründeten neurechten Denkfabrik “Studienzentrum Weikersheim” als Referent zu sprechen. Da wundert dann seine krude Haltung zur Abtretung der deutschen Ostgebiete auch nicht mehr, die er im Nachwort des “Schwarzbuches des Kommunismus” ventilierte:
“Einheimischen wie Vertriebenen galt der Verlust der Heimat als grobes Unrecht, das die Kommunisten noch zementierten, als sie 1950 die Oder-Neiße-Grenze als neue deutsch-polnische Staatsgrenze anerkannten.”
Im gleichen Nachwort setzt Gauck darüber hinaus grob den Kommunismus und Nationalsozialismus gleich. Eine “frivole Relativierung der NS-Verbrechen” nannte der Sozialdemokrat Jochen Zimmer, Herausgeber des “Gauck-Lesebuchs” (Eichborn-Verlag) dieses Geschichtsbild.
Gaucks Erfahrungen mit dem autoritären real existierenden Sozialismus haben ihn wohl auch bewegt, im Jahr 2008 die “Prager Erklärung” zu unterzeichnen. Die Prager Erklärung steht in der Kritik, den Nationalsozialismus und den Kommunismus gleichzusetzen und damit die NS-Verbrechen zu relativieren.
Wenn also am 18. März der “Bundespräsident der Nationalen Einheit” mit überwältigender Mehrheit gewählt wird, dann wird es einer sein, der vom Sozialstaat nicht viel hält, der in warmen Worten die Eigenverantwortung des Einzelnen in den Vordergrund stellt, Kritik am Kapitalismus für albern hält, HartzIV und Afghanistan-Krieg gutheißt, die Vorratsdatenspeicherung befürwortet, den Verlust der Ostgebiete wie Erika Steinbach sieht – und darüber hinaus Kommunismus und Nationalsozialismus gleichsetzt in gefährliche Nähe setzt.
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Gut das er jetzt weg ist !
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Verfasst: Dienstag 21. März 2017, 16:28
von Skull
Der General hat geschrieben:(21 Mar 2017, 10:00)
Der Gauck war für mich einer der schlechtesten Bundespräsidenten den Deutschland jemals hatte !
[...]
Gut das er jetzt weg ist !
Finde ich nicht. Ich finde es eher schade.
Ich bewerte ihn ... als eine der besseren Bundespräsidenten.
Gab aber durchaus bessere, wie auch schlechtere.
mfg
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Verfasst: Dienstag 21. März 2017, 19:15
von Odin1506
Skull hat geschrieben:(21 Mar 2017, 16:28)
Finde ich nicht. Ich finde es eher schade.
Ich bewerte ihn ... als eine der besseren Bundespräsidenten.
Gab aber durchaus bessere, wie auch schlechtere.
mfg
Es gab nur einen schlechteren Bundespräsident und das war Christian Wulff.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Verfasst: Dienstag 21. März 2017, 20:26
von Skull
Odin1506 hat geschrieben:(21 Mar 2017, 19:15)
Es gab nur einen schlechteren Bundespräsident und das war Christian Wulff.
DAS sehe ICH aber anders.
Von denen, die ich beurteilen kann, halte ich folgende für schlechter:
Scheel, Carstens, Rau und Wulff.
Am besten fand ich von Weizsäcker, Herzog und Gauck.
Köhler so dazwischen.
Darüber brauchen wir auch nicht diskutieren.
Das ist einfach MEINE Meinung.
mfg
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Verfasst: Dienstag 21. März 2017, 20:37
von Odin1506
Skull hat geschrieben:(21 Mar 2017, 20:26)
DAS sehe ICH aber anders.
Von denen, die ich beurteilen kann, halte ich folgende für schlechter:
Scheel, Carstens, Rau und Wulff.
Am besten fand ich von Weizsäcker, Herzog und Gauck.
Köhler so dazwischen.
Darüber brauchen wir auch nicht diskutieren.
Das ist einfach MEINE Meinung.
mfg
Ist doch ok wenn es deine Meinung ist

Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Verfasst: Mittwoch 22. März 2017, 10:30
von Antonius
Meine Benotung für Joachim Gauck: Sehr gut.
Joachim Gauck war immer ein Verfechter der Freiheit und des demokratischen Rechtsstaates.
Besonders erinnere ich mich an seine große Rede anläßlich des 70. Jahrestages der Befreiung von Ausschwitz am 27.1.1945 durch die Rote Armee.
Er sagte u.a.:
Solange ich lebe, werde ich darunter leiden, dass die deutsche Nation mit ihrer so achtenswerten Kultur zu den ungeheuerlichsten Menschheitsverbrechen fähig war.
Selbst eine überzeugende Deutung des schrecklichen Kulturbruchs wäre nicht imstande, mein Herz und meinen Verstand zur Ruhe zu bringen.
Da ist ein Bruch eingewebt in die Textur unserer nationalen Identität, der im Bewusstsein quälend lebendig bleibt.
Wer "in der Wahrheit leben" will, wird dies niemals leugnen.
http://www.sueddeutsche.de/politik/bund ... .2322759-5
Mit dieser Passage spricht Joachim Gauck mir voll aus der Seele.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Verfasst: Mittwoch 22. März 2017, 14:52
von Der General
Skull hat geschrieben:(21 Mar 2017, 16:28)
Finde ich nicht. Ich finde es eher schade.
Ich bewerte ihn ... als eine der besseren Bundespräsidenten.
Gab aber durchaus bessere, wie auch schlechtere.
mfg
Ich denke diese kleine Mini Umfrage hier im Strang, von aktuell 103 Stimmen ist eigentlich Sinnbildlich für die Unterschiedlichen Meinungen.
Klare Mehrheit für Sehr Gut im Gegensatz klare Mehrheit für Ungenügend.
Auch wenn das überhaupt nicht Repräsentativ ist, zeigt es doch Meineserachtens, dass der Präsi.Gauck alles andere war als ein Präsident für "Alle" , so wie es eigentlich sein soll. Ein sehr Guter Präsident hätte
Mehrheitlich vielleicht ein "befriedigend".
Wie dem auch sei. Mir ist das Präsidenten Amt völlig Unwichtig und wenn es nach mir ginge, gehört dieses Amt abgeschafft, wobei man die Ausgaben an Wohltätigkeits Organisationen spenden sollte.
grüsse
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Verfasst: Montag 27. März 2017, 14:47
von Hyde
Billie Holiday hat geschrieben:(19 Mar 2017, 16:31)
Warum ist es eine Selbstverständlichkeit, dass der Islam zu Deutschland gehört? Die Muslime, die hier leben, gehören zu Deutschland. Ich empfand die Aussage als reine Arschkriecherei. Mit keinem anderen Kulturkreis gibt es soviele Differenzen wie mit dem Islam.
Das ist doch sinnlose Wortklauberei nun darüber zu streiten, ob "die Muslime" oder "der Islam" zu Deutschland gehört. Das ist so, als würde man sagen, "die Bäume" gehören zu Deutschland, aber nicht "der Wald".
Der Islam gehört zu Deutschland. Diese Tatsache kann man ignorieren oder anerkennen, ändern tuts nix.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Verfasst: Montag 27. März 2017, 15:01
von Billie Holiday
Hyde hat geschrieben:(27 Mar 2017, 14:47)
Das ist doch sinnlose Wortklauberei nun darüber zu streiten, ob "die Muslime" oder "der Islam" zu Deutschland gehört. Das ist so, als würde man sagen, "die Bäume" gehören zu Deutschland, aber nicht "der Wald".
Der Islam gehört zu Deutschland. Diese Tatsache kann man ignorieren oder anerkennen, ändern tuts nix.
Die Muslime als Menschen, Nachbarn und Mitbürger gehören zu uns.
Der Islam als politische Religion, die ihren Einfluß gern ausbreiten will und in seinen beheimateten Ländern kein leuchtendes Beispiel für Weltoffenheit, Toleranz und Emanzipation ist, möglichst nicht, oder welche Vorteile siehst du konkret?
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Verfasst: Montag 27. März 2017, 15:07
von Hyde
Billie Holiday hat geschrieben:(27 Mar 2017, 15:01)
Die Muslime als Menschen, Nachbarn und Mitbürger gehören zu uns.
Der Islam als politische Religion, die ihren Einfluß gern ausbreiten will und in seinen beheimateten Ländern kein leuchtendes Beispiel für Weltoffenheit, Toleranz und Emanzipation ist, möglichst nicht, oder welche Vorteile siehst du konkret?
Ich sehe weder im Christentum, noch im Islam als Ganzes Vorteile für unser Land. Dennoch gehören beide natürlich zu Deutschland, da sie Teil der deutschen Lebenswirklichkeit und des Alltags sind - und im Übrigen auch durch das deutsche Grundgesetz geschützt werden.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Verfasst: Mittwoch 12. April 2017, 21:50
von Lomond
Der General hat geschrieben:(21 Mar 2017, 10:00)
Der Gauck war für mich einer der schlechtesten Bundespräsidenten den Deutschland jemals hatte !
Ein übler Kriegstreiber, wobei es noch nie vorgekommen ist, dass eine Friedensbewegung aus ca. 5.000 Menschen vor seinen Schloss Bellevue demonstriert hat.
Was ist das eigentlich für ein Pfarrer, wenn er dafür plädiert, dass manchmal auch "Einsätze von Soldaten erforderlich sind"
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Gut das er jetzt weg ist !
So so ...
Ein Kriegstreiber?
Und Putin ist wohl ein Friedenstreiber?
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Verfasst: Montag 24. April 2017, 18:30
von Elser
So - jetzt hatten wir einen Pfarrer als Volkseinluller, nun sollte auch mal ein Imam oder ein Rabbi drankommen.
Elser
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Verfasst: Mittwoch 26. April 2017, 08:12
von busse
Antonius hat geschrieben:(22 Mar 2017, 10:30)
Meine Benotung für Joachim Gauck: Sehr gut.
Joachim Gauck war immer ein Verfechter der Freiheit und des demokratischen Rechtsstaates.
Besonders erinnere ich mich an seine große Rede anläßlich des 70. Jahrestages der Befreiung von Ausschwitz am 27.1.1945 durch die Rote Armee.
Er sagte u.a.:
Solange ich lebe, werde ich darunter leiden, dass die deutsche Nation mit ihrer so achtenswerten Kultur zu den ungeheuerlichsten Menschheitsverbrechen fähig war.
Selbst eine überzeugende Deutung des schrecklichen Kulturbruchs wäre nicht imstande, mein Herz und meinen Verstand zur Ruhe zu bringen.
Da ist ein Bruch eingewebt in die Textur unserer nationalen Identität, der im Bewusstsein quälend lebendig bleibt.
Wer "in der Wahrheit leben" will, wird dies niemals leugnen.
http://www.sueddeutsche.de/politik/bund ... .2322759-5
Mit dieser Passage spricht Joachim Gauck mir voll aus der Seele.
Tja, Dein Seelenleben teilt nicht jeder. Er als Verfechter der Freiheit sang ein Loblied auf die '68 er Generation die doch soviel für die Freiheit in Deutschland getan hätten. Dunkeldeutschland waren die Anderen. Die gelobten '68er waren gegen die Wiedervereinigung, im Gegenteil fanden sie den "Entwurf" einer "gerechteren" Gesellschaft in der DDR sogar plausibel und setzten sich mit den Mauermördern an ein Tisch. Große Teile des Dunkeldeutschland gingen auf die Straße und forderten die deutsche Einheit ein, die im GG manifestiert war. Wäre es so gekommen wie die '68er Generation es wollte, dann wäre Herr Gauck heute noch Vorstadtpfarrer a.D. in Rostock, denn im DDR Widerstand war er eine völlig unbekannte Nummer. Der einzige Vorteil, er könnte jetzt auch nach dem Westen fahren, als Rentner.
Summasummarum, angetreten als Tiger, gelandet als Bettvorleger anders ausgedrückt, große Worte vorher, sowas von Mainstream mit den immer gleichen Phrasen nachher.
busse
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Verfasst: Mittwoch 26. April 2017, 08:23
von odiug
Das einzig schoene an deinem Beitrag ist, dass du nicht Mainstream bist und hoffentlich mit deinen Ansichten auch nie zum Mainstream wirst

Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Verfasst: Mittwoch 26. April 2017, 09:00
von busse
odiug hat geschrieben:(26 Apr 2017, 08:23)
Das einzig schoene an deinem Beitrag ist, dass du nicht Mainstream bist und hoffentlich mit deinen Ansichten auch nie zum Mainstream wirst

Danke, weil Lemmlinge gibt es genug in Deutschland.
busse
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Verfasst: Mittwoch 26. April 2017, 13:50
von odiug
busse hat geschrieben:(26 Apr 2017, 09:00)
Danke, weil Lemmlinge gibt es genug in Deutschland.
busse
Ja ... sowas habe ich mir schon gedacht, dass nun kommt

Hier ist das Problem mit deinereiner:
Entweder, sie sind Avantgarde fuer einen Fuehrer, der dann Kraenze an ihrem Ehrenmal ablegt ... zumindest solange, bis die Leute die Schnauze voll von diesem Fuehrer uns seinen Ehrenmalen hat, oder sie enden wie 99,9% deinesgleichen ... irgendwann zahlt niemand mehr die Grabgebuehren und die Leute sind froh, dass auch das letzte Schandmal vom staedtischen Friedhof getilgt wird.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Verfasst: Donnerstag 27. April 2017, 09:24
von busse
odiug hat geschrieben:(26 Apr 2017, 13:50)
Ja ... sowas habe ich mir schon gedacht, dass nun kommt

Hier ist das Problem mit deinereiner:
Entweder, sie sind Avantgarde fuer einen Fuehrer, der dann Kraenze an ihrem Ehrenmal ablegt ... zumindest solange, bis die Leute die Schnauze voll von diesem Fuehrer uns seinen Ehrenmalen hat, oder sie enden wie 99,9% deinesgleichen ... irgendwann zahlt niemand mehr die Grabgebuehren und die Leute sind froh, dass auch das letzte Schandmal vom staedtischen Friedhof getilgt wird.
Hast Du eigentlich auch etwas sinnvolles , argumentatives Beizutragen ? Schließlich habe ich ja ein Aspekt der Gauckischen Argumentation zur Diskussion gestellt, was von Dir kam ist doch bloß heiße Luft .
busse
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Verfasst: Sonntag 30. April 2017, 21:29
von Ger9374
Gauck hat zuviel pastorenhaftes von sich gegeben. Kreide lag oft auf seiner Zunge.
Für das Ausland war er ein guter Bundespräsident,
für das deutsche Volk? Mir blieb er stets fremd, zu viele Phrasen.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Verfasst: Sonntag 20. August 2017, 16:32
von Der General
Schon Unglaublich wie der Joachim seine Hand aufhält und was das alles dem Staat kostet.
Neun Büros auf 197 Quadratmetern: Altbundespräsident Joachim Gauck kann auf eine opulentere Ausstattung als seine Vorgänger zurückgreifen - mit hohen Kosten für den Steuerzahler.
...
Laut "Spiegel" sind es bei Gauck allerdings neun Büros im ersten Stock des Bundestagsgebäudes - insgesamt 197 Quadratmeter.
Wie der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, fallen für Gaucks Büro in den Räumlichkeiten des Deutschen Bundestags allein Personalkosten in Höhe von 385.000 Euro an. Nach Informationen des Magazins arbeiten für Gauck fünf zum Teil hoch bezahlte Beamte und Mitarbeiter.
Toilette und Türen für 52.000 Euro
Zu den Personalkosten kommen die Aufwendungen für Umbaumaßnahmen in den Büros, die Gauck in einer Liegenschaft des Deutschen Bundestages bezogen hat. So wurden Sicherheitstüren am Präsidententrakt und eine abschließbare Präsidententoilette zu Kosten von insgesamt 52.000 Euro installiert. Zusätzlich schlug die Möblierung des Arbeitsraums von Gauck mit 35.000 Euro zu Buche, wie das Bundespräsidialamt auf Anfrage bestätigte.
Gauck reize damit den von den Bundestagshaushältern gesteckten Rahmen für die Ausstattung von Altpräsidenten voll aus. In seinem Fall kommen erstmals die Regeln zur Anwendung
http://www.msn.com/de-de/finanzen/top-s ... li=BBqg4ej
Ich finde es unerhört und skandalös wie dieser "Kriegstreiber" alles zu seinem Gunsten ausnützt und wieviel es dem Steuerzahler kostet

Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Verfasst: Sonntag 20. August 2017, 16:34
von yogi61
Naja, wichtig ist, dass wir ihn los sind, dafür muss man dann auch mal blechen.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Verfasst: Sonntag 20. August 2017, 16:40
von Olympus
Der General hat geschrieben:(20 Aug 2017, 16:32)
Schon Unglaublich wie der Joachim seine Hand aufhält und was das alles dem Staat kostet.
Neun Büros auf 197 Quadratmetern: Altbundespräsident Joachim Gauck kann auf eine opulentere Ausstattung als seine Vorgänger zurückgreifen - mit hohen Kosten für den Steuerzahler.
...
Laut "Spiegel" sind es bei Gauck allerdings neun Büros im ersten Stock des Bundestagsgebäudes - insgesamt 197 Quadratmeter.
Wie der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, fallen für Gaucks Büro in den Räumlichkeiten des Deutschen Bundestags allein Personalkosten in Höhe von 385.000 Euro an. Nach Informationen des Magazins arbeiten für Gauck fünf zum Teil hoch bezahlte Beamte und Mitarbeiter.
Toilette und Türen für 52.000 Euro
Zu den Personalkosten kommen die Aufwendungen für Umbaumaßnahmen in den Büros, die Gauck in einer Liegenschaft des Deutschen Bundestages bezogen hat. So wurden Sicherheitstüren am Präsidententrakt und eine abschließbare Präsidententoilette zu Kosten von insgesamt 52.000 Euro installiert. Zusätzlich schlug die Möblierung des Arbeitsraums von Gauck mit 35.000 Euro zu Buche, wie das Bundespräsidialamt auf Anfrage bestätigte.
Gauck reize damit den von den Bundestagshaushältern gesteckten Rahmen für die Ausstattung von Altpräsidenten voll aus. In seinem Fall kommen erstmals die Regeln zur Anwendung
http://www.msn.com/de-de/finanzen/top-s ... li=BBqg4ej
Ich finde es unerhört und skandalös wie dieser "Kriegstreiber" alles zu seinem Gunsten ausnützt und wieviel es dem Steuerzahler kostet

Manche verdienen das im Monat. Das ist ja noch bescheiden. 197 qm = 9 Abstellkammern, auch nicht gerade Prunk. Staatliche Gebäude sind eh überteuert, da sollte man mal mit den Bau und Planfirmen reden.
Gibt wichtigeres als die paar Peanuts.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Verfasst: Sonntag 20. August 2017, 16:46
von Der General
Olympus hat geschrieben:(20 Aug 2017, 16:40)
Manche verdienen das im Monat. Das ist ja noch bescheiden. 197 qm = 9 Abstellkammern, auch nicht gerade Prunk. Staatliche Gebäude sind eh überteuert, da sollte man mal mit den Bau und Planfirmen reden.
Gibt wichtigeres als die paar Peanuts.
Mir ist das völlig egal was andere verdienen, nicht egal ist es mir, wenn ICH mit meinen Steuern diesen Quatschkopf mitfinanzieren muß !
Wozu braucht der 9 Büros und hochbezahlte Beamte und Mitarbeiter. Der hat noch nicht mal einen Chauffeur verdient.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Verfasst: Sonntag 20. August 2017, 16:50
von Der General
yogi61 hat geschrieben:(20 Aug 2017, 16:34)
Naja, wichtig ist, dass wir ihn los sind, dafür muss man dann auch mal blechen.
Da hast Du wahrscheinlich Recht, mir ging es aber auch darum, die Informationen Öffentlich weiter zu transportieren.
An dieser Stelle, ausnahmsweise mal ein Lob an den "Spiegel".