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Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Freitag 21. März 2014, 15:46
von Volksdeutscher
JJazzGold » Fr 21. Mär 2014, 15:36 hat geschrieben:
Und deshalb haben sich die Krimtartaren der Abstimmung enthalten?
Krimtataren reden genauso russisch etc. besuchen Schulen/ Hochschulen etc. auf russisch etc. Ich kenne leider nur einen Krimtataren und er ist genauso pro russisch wie alle dort! Aber es ist in der Tat so, dass Russen und Ukrainer sich ( vor allem dort) nicht in getrennte Gruppen aufstellen lassen können, bei vielen Tataren wahrscheinlich schon, da sie aus anderen Kulturkreis kommen, aber ich sage das sehr vorsichtig... Da ich schon auf der Krim war und von Abspaltungen der krimtataren nie gehört habe....

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Freitag 21. März 2014, 15:51
von Tantris
Volksdeutscher » Fr 21. Mär 2014, 16:46 hat geschrieben: Krimtataren reden genauso russisch etc. besuchen Schulen/ Hochschulen etc. auf russisch etc. Ich kenne leider nur einen Krimtataren und er ist genauso pro russisch wie alle dort! Aber es ist in der Tat so, dass Russen und Ukrainer sich ( vor allem dort) nicht in getrennte Gruppen aufstellen lassen können, bei vielen Tataren wahrscheinlich schon, da sie aus anderen Kulturkreis kommen, aber ich sage das sehr vorsichtig... Da ich schon auf der Krim war und von Abspaltungen der krimtataren nie gehört habe....
Ich glaube, die krimtataren gehörten zu jenen, die gegen eine abspaltung der krim waren.

Wird es zu ethnischen säuberungen kommen?

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Freitag 21. März 2014, 15:53
von JJazzGold
Volksdeutscher » Fr 21. Mär 2014, 15:46 hat geschrieben: Krimtataren reden genauso russisch etc. besuchen Schulen/ Hochschulen etc. auf russisch etc. Ich kenne leider nur einen Krimtataren und er ist genauso pro russisch wie alle dort! Aber es ist in der Tat so, dass Russen und Ukrainer sich ( vor allem dort) nicht in getrennte Gruppen aufstellen lassen können, bei vielen Tataren wahrscheinlich schon, da sie aus anderen Kulturkreis kommen, aber ich sage das sehr vorsichtig... Da ich schon auf der Krim war und von Abspaltungen der krimtataren nie gehört habe....

Wie sollten Sie auch, die Krimtartaren hatten bis zu Putins Annektion der Krim keinen Grund sich politisch und gesellschaftlich abzuspalten, sie waren nicht gezwungen Russen zu sein.

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Freitag 21. März 2014, 15:55
von Alexander Zwo
Tantris » Fr 21. Mär 2014, 15:51 hat geschrieben: Wird es zu ethnischen säuberungen kommen?
Wir sprechen von Russland, nicht von der Ukraine und den dort regierenden Faschisten!

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Freitag 21. März 2014, 16:01
von Volksdeutscher
JJazzGold » Fr 21. Mär 2014, 15:53 hat geschrieben:
Wie sollten Sie auch, die Krimtartaren hatten bis zu Putins Annektion der Krim keinen Grund sich politisch und gesellschaftlich abzuspalten, sie waren nicht gezwungen Russen zu sein.
Russland ist ein Vielvölkerstaat niemand wird da gezwungen, krimtatarisch wird sogar Amtssprache dort! Aber die ganze Angelegenheit ändert ja nichts daran, dass über 95% wieder zu Russland wollen! Oder wundert dieses Ergebnis wirklich jemanden???

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Freitag 21. März 2014, 16:03
von JJazzGold
Volksdeutscher » Fr 21. Mär 2014, 16:01 hat geschrieben: Russland ist ein Vielvölkerstaat niemand wird da gezwungen, krimtatarisch wird sogar Amtssprache dort! Aber die ganze Angelegenheit ändert ja nichts daran, dass über 95% wieder zu Russland wollen! Oder wundert dieses Ergebnis wirklich jemanden???

Nicht wirklich, mich wundern aber auch die Bedenken der Krimtartaren nicht.

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Freitag 21. März 2014, 16:20
von JJazzGold
Erste Auswirkungen westlicher Sanktionen gegen Russland


(AFP) – Vor 49 Minuten
Genf — Obwohl es bisher keine Wirtschaftssanktionen der EU und der USA gegen Russland gibt, haben die bisherigen Strafmaßnahmen bereits wirtschaftliche Folgen. Visa und Mastercard stoppten Zahlungsdienste für die Kunden einiger russischer Banken. Ein Vertrauter des russischen Präsidenten Wladimir Putin stieß vorsichtshalber Anteile an einer Firma in der Schweiz ab. Die US-Ratingagentur Fitch senkte die Bewertung der wirtschaftlichen Aussichten Russlands; in Moskau ging die Börse auf Talfahrt. Die EU unterzeichnete ein Assoziierungsabkommen mit der Ukraine.

http://www.google.com/hostednews/afp/ar ... eaac&hl=de

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Freitag 21. März 2014, 16:22
von Abensberg
Gibt es denn Belege, dass keine tataren abgestimmt hatten? Oder ist es nur eine Äußerung eines rates gewesen?

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Freitag 21. März 2014, 16:34
von Volksdeutscher
Abensberg » Fr 21. Mär 2014, 16:22 hat geschrieben:Gibt es denn Belege, dass keine tataren abgestimmt hatten? Oder ist es nur eine Äußerung eines rates gewesen?
Das ist eine gute Frage , also mein Bekannter ( krimtatare) hat mir zugesichert, dass seine Familie und Freunde pro Russland stimmen werden! Im Fernsehen eines tatarischen Kanals wurde gesagt, dass 90% nicht abstimmen werden, aber was da dran ist und welche Gruppe diesen Sender finanziert weiß ich auch nicht. Aber es ist sicherlich nicht so, dass die Krimtataren geschloßen gegen die Wiedervereinigung sind. Also war die Äußerung sehr wahrscheinlich von irgendwelchen Häuptling eines Rates!

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Freitag 21. März 2014, 18:03
von Abensberg
Ich habe im Internet auch mit einer jungen tatarin geschrieben, die sagte, dass die wählen geht. Zukunft mit Russlands sieht sie eher als mit der ukrainischen.

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Freitag 21. März 2014, 18:28
von IndianRunner
http://derstandard.at/1395362854781/Mas ... ki?ref=rss

....herrlich, alle militärischen Auseinandersetzungen müssten so friedlich verlaufen, ohne Tote, ohne Verletzte...

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Freitag 21. März 2014, 19:30
von Sniper
Ich hab heute auf N24 (?? oder n-tv oder einer der anderen unseriöseren NAchrichtensender mit Werbeblocks) gesehen, wie die über die "Sanktionen" berichteten und dann erwähnten, die USA hätten ne russ Bank ganz ausm Spiel genommen, worauf der Putin dann gesagt haben soll, er würde dort ein Konto eröffnen und fortan sein Gehalt dorthin einzahlen. :D

HÖLLE! Der Puuuutin is einfach nur heftig, hehe. Jenseits aller politischen Krisen finde ich diese Äußerung, sofern so getätigt, einfach zum wegschmeißen (ich hab kurz Tränchen gelacht).

MfG
Sniper

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Freitag 21. März 2014, 19:32
von Sniper
Volksdeutscher » Fr 21. Mär 2014, 15:00 hat geschrieben:[...] Oder ist der Wille des Volkes zweitrangig ?
Wann war und ist er das net?

MfG
Sniper

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Freitag 21. März 2014, 19:33
von Ach Gott
Sniper » Fr 21. Mär 2014, 19:30 hat geschrieben:Ich hab heute auf N24 (?? oder n-tv oder einer der anderen unseriöseren NAchrichtensender mit Werbeblocks) gesehen, wie die über die "Sanktionen" berichteten und dann erwähnten, die USA hätten ne russ Bank ganz ausm Spiel genommen, worauf der Putin dann gesagt haben soll, er würde dort ein Konto eröffnen und fortan sein Gehalt dorthin einzahlen. :D

HÖLLE! Der Puuuutin is einfach nur heftig, hehe. Jenseits aller politischen Krisen finde ich diese Äußerung, sofern so getätigt, einfach zum wegschmeißen (ich hab kurz Tränchen gelacht).

MfG
Sniper
Es ist noch lustiger. Gerüchteweise gehört 1/3 dieser Bank über einen Strohmann Wladimir Putins Cousine.

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Freitag 21. März 2014, 20:12
von Pachuchel
Bakelit » Do 20. Mär 2014, 21:25 hat geschrieben: lach...hast du die Statuten der Nato zur Hand......

Du argumentierst stets in dem gleichen Genre wie die Schalke Fans gegen Bayern München....... vor lauter Bäääh wird die Realität ausgeblendet

echt ;)
Ziemlich unpassender Vergleich.
Zu mehr reicht es halt nicht. ;)
Würdest Du nicht nur Fußball schauen, hättest Du bemerkt, das auch in der CDU / CSU immer mehr Politiker langsam aber sicher den Rückwärtsgang einlegen.
Selbst in den USA werden die Stimmen lauter, die eine zu schnelle, falsche Reaktion der EU / USA in diesem Konflikt einräumen.
Ich empfehle mal das Interview der Zeitung " Die Welt " mit Henry Kissinger.
http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... enden.html

So hat der Westen zu früh und zu unproffessionell reagiert.
Und auf eine ukrainische Regierung ??? gesetzt, in der gar nicht klar ist, welche politischen Kräfte sich da formieren.

Der Umbruch in der Ukraine wurde getragen vom Maidan. In vorderster Front kämpften dort nationalistische Paramilitärs des Rechten Sektors - ausgerüstet mit Nazi-Symbolen. Zusammen mit der Swoboda-Partei fordern sie nun ihren Anteil am Sieg.

Quelle : http://www.tagesschau.de/ausland/weltspiegel748.html

Die EU unterstützt also unter anderem paramilitärische nationalistische Gruppen in der Ukraine. ;)

Putin hatte also nicht ganz Unrecht, als er behauptete, das rechte Extremisten in der Ukraine den Umbruch in der Ukraine maßgeblich unterstützten.

Die zentrale Frage wird also sein, welche politischen Kräfte sich in der Ukraine langfristig etablieren werden.

Das, mit Verlaub, ist nämlich noch gar nicht klar.
Und jetzt wieder Feuer frei, für User, die diesen Konflikt mit Fußballvereinen vergleichen. :D

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Freitag 21. März 2014, 23:48
von schelm
Hier mal ein echter Grund der Krim beizutreten :

http://www.welt.de/vermischtes/kurioses ... kirre.html

;)

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 00:13
von Boraiel
Sniper hat geschrieben: Volksdeutscher » Fr 21. Mär 2014, 15:00 hat geschrieben:
[...] Oder ist der Wille des Volkes zweitrangig ?

Wann war und ist er das net?

MfG
Sniper
Ach, das Volk weiß doch gar nicht, was es will, geschweige denn was gut für es ist ... ;)
Sniper hat geschrieben:Ich hab heute auf N24 (?? oder n-tv oder einer der anderen unseriöseren NAchrichtensender mit Werbeblocks) gesehen, wie die über die "Sanktionen" berichteten und dann erwähnten, die USA hätten ne russ Bank ganz ausm Spiel genommen, worauf der Putin dann gesagt haben soll, er würde dort ein Konto eröffnen und fortan sein Gehalt dorthin einzahlen.

HÖLLE! Der Puuuutin is einfach nur heftig, hehe. Jenseits aller politischen Krisen finde ich diese Äußerung, sofern so getätigt, einfach zum wegschmeißen (ich hab kurz Tränchen gelacht).

MfG
Sniper
Die Szene habe ich heute auch gesehen und ich muss zugeben der Mann hat Stil. Eigentlich ist es doch auch ganz schön, dass das Gute noch mächtige Gegenspieler hat, so bleibt die Ungerechtigkeit uns noch einige Zeit erhalten. Denn was wäre Gute ohne das Böse, die Gerechtigkeit ohne die Ungerechtigkeit?
So weiß man wenigstens, was es noch zu tun gibt.

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 00:37
von Satori
JJazzGold » Fr 21. Mär 2014, 16:20 hat geschrieben:Die EU unterzeichnete ein Assoziierungsabkommen mit der Ukraine.
Und ganz schnell - bevor das Volk neu wählt und die faschistischen Putschmarionetten eventuell wieder verschwinden.
Da hat es die EU USA aber eilig gehabt. ;)

( Faschos unter sich )


.

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 00:43
von Satori
SPAM


.

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 01:06
von odiug
IndianRunner » Fr 21. Mär 2014, 18:28 hat geschrieben:http://derstandard.at/1395362854781/Mas ... ki?ref=rss

....herrlich, alle militärischen Auseinandersetzungen müssten so friedlich verlaufen, ohne Tote, ohne Verletzte...
Ja ... von dieser Gabe des Fuehrers waren bis zum September 1939 auch alle fasziniert.

Ich mag ja nicht allzu sehr enzensbergern, aber von den Olympischen Spielen, ueber die Heim ins Reich Rede , der Annektierung und dem uebereilten Referendum, bis hin zum Anschluss draengt sich der Enzensberger geradezu auf.


PS ... Enzensbergern ist der Hitler-Vergleich: Sadam = Hitler !
Muss vielleicht fuer den einen oder anderen erlaeutert werden, ist ja auch schon laenger her.

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 01:08
von Thales
odiug » Fr 21. Mär 2014, 01:16 hat geschrieben: Ich denke nicht, dass der 2 + 4 Vertrag Auflagen an die Buendnispolitik von Polen, der damals noch Tschechoslowakei oder den baltischen Staaten festlegen kann.
Erstens waren diese Staaten keine Vertragspartner des 2 + 4 Vertrags und zweitens ging es in den 2 + 4 Vertraegen ueber die ausenpolitischen Rahmenbedingungen der Vereinigung beider deutscher Staaten und nicht ueber die Aufloesung des Warschauer Pakts.
Wenn Gorbatschow ernsthaft geglaubt hat, dass ein Vertrag mit den beiden deutschen Staaten und den West Maechten irgend eine Verbindlichkeit ueber die Souveränitaet Polens oder anderer ehemaligen Ostblockstaaten beinhalten kann, ohne dass diese ueberhaupt am Tisch sassen, dann war er dumm.
Gorbatschow war aber nicht dumm.
Ein Verzicht Polens auf eine Mitgliedschaft in der NATO kann Rssland, oder damals noch die UdSSR nur mit den Polen selbst aushandeln und nicht mit West-Deutschland, der DDR oder den Westmaechten.
Aus den 2 + 4 Vertraegen ein Verbot der Mitgliedschaft souveraener Staaten in der NATO abzuleiten, ohne deren Einwilligung ist eine sehr frei Interpretation des Voelkerrechts und der 2 + 4 Vertraege und wird kaum von jemand geteilt, der noch halbwegs bei Sinnen ist.
homo homini lupus

Die Staaten muss man wie Leitwölfe, ehemalige Leitwölfe (besiegte Leitwölfe) und sonstiges kleineres Getier sehen.
Nach dem letzten großen Krieg hat man sich auf 5 Leitwölfe geeinigt, Vetomächte genannt: US, RU, CN, UK und FR. Diese haben sich auf bestimmte Reviere geeinigt und auf heiße Kriege gegeneinader verzichtet. Eigentlich für immer!

DE war Anfang des 20.JH ein Leitwolf, aber durch eine unglaublich dumme Politik und zwei WKs hat sie diese Rolle durch vernichtende Niederlagen für immer verloren. Allerdings begann nach dem 2.WK das Atomzeitalter: Siege und Niederlagen zwischen Leitwölfen sind nicht mehr möglich! Jeder Versuch würde zu einer "Vernichtung der Menschheit" führen.

Das war die Ausgangslage als Gorbatschow an die Macht kam. Er hat was Unglaubliches getan. Er hat auf einen Teil seines Revieres verzichtet und die Ostzone an DE zurückgegeben. Da waren die anderen Leitwölfe aber überrascht. Sie haben sich an den guten alten Zeiten erinnert als es üblich war den schwächelden Leitwolf sofort zu töten.
Leider geht das im Atomzeitalter nicht mehr. Aslo haben sie verhandelt. Sie wollten zunächst rausfinden wie schwach der RU-Leitwolf ist.

Forderung des UK-Leitwolfes:
Die britische Regierung unternahm noch einen letzten Versuch, die Einigung zu verzögern, indem sie forderte, nach einer Wiedervereinigung auch auf dem Gebiet der ehemaligen DDR militärische Manöver abhalten zu dürfen
Übliche Antwort des RU-Leitwolfes
Von sowjetischer Seite wurde dies, wie von den Briten erwartet, entschieden abgelehnt.
Die Antwort war klar und deutlich: dort wo wir unsere Kasernen haben, wo wir militärische Manöver üben etc, da kommt ihr nicht hin. Gemeint waren die US-, UK-, FR-Leitwölfe, also die NATO. Sonst ziehen wir uns nicht zurück.
Die Wahrheit ist, dass niemand die RU hätte zwingen können sich zurück zu ziehen, egal wie schwach sie waren oder sind, weil, ich wiederhole mich, wir im Atomzeitalter leben. Die RU könnten heute immer noch am Checkpoint Charlie stehen, wenn sie das gewollt hätten. Es gibt keine echte Kriege mehr und hoffentlich werden es nie mehr geben.
Üblich geblieben sind nur noch vom Steuerzahler finanzierte Spielereien des MIK.

Der Streit wurde beendet mit dem 2+4 Vertrag
– Artikel 7 Abs. 1 Vertrag über die abschließende Regelung in bezug auf Deutschland

So, und jetzt kommen neunmalkluge Juristen und zeigen mit den Fingern:
da, da steht es, der Vetrag gilt nur für DE.

Der Vetrag gilt nicht für Polen. Polen ist suvären und kann selbst entscheiden, ob NATO oder Eurasische Union etc.
Wer ist Polen? Sie waren irgendwann mal Großmacht, dann sind sie verschwunden, dann waren sie mal dort wo jetzt Weißrussland ist, jetzt sind sie dort, wo früher Deutschland war. Je nachdem, wie die Leitwölfe es entschieden haben.

Wenn die RU gesagt hätten, keine NATO in Polen, sonst marschieren wir rein, hätte niemand was dagegen gehabt.

Und dann passierte etwas, was nicht hätte passieren dürfen, die NATO hat sich auf ehemaligem RU-Revier breitgemacht ohne eine ausdrückliche Zustimmung des RU-Leitwolfes. Um es in der Sprache der Juristen zu bleiben. Es gibt keinen schriftlichen Vertrag, dass sich die NATO nach Osten erweitern darf!

Wenn der RU-Leitwolf heute sagen würde, wir haben nur Deutschland aufgegeben, schriftlich, dann könnte er bis an die Grenze DE zurückkommen und niemand könnte etwas machen. Einen 3WK würden die Leitwölfe wegen Länder wie Polen, Rumänien, Baltik etc nicht riskieren. So viel zu den schriftlichen Verträgen.

Das passiert nicht, weil RU keinen 2.Kalten Krieg möchte.

Warum hat RU überhaupt Schwäche gezeigt?

Das war ein interner Machtkampf. In den kommunistischen Ländern haben sich 2 Lager gebildet. Die Nomenklatura mit den Militärs auf der einen Seite und die Geheimdienste auf der anderen Seite. Die Nomenklatura und die Militärs hatten nur darauf geachtet, politisch korrekte Leute zu haben, dagegen können Geheimdienste nur intelligente Leute rekrutieren. Die Schere ist irgendwann zu weit auseinander gegagen und die Geheimdienste haben die alte Nomenklatura vom Podest gestürzt. Sie wollten nicht nur Macht haben, sie wollten auch reich sein, wie die westlichen Oligarchen eben.

Das hat auch geklappt. Putin ist KGB und steinreich.
Das ist meine Analyse zur Geschichte. Ich glaube nicht, dass Putin die ehemaligen Pleite Ostblockstaaten "heim ins Reich" zurückholen will. ABER möglicherweise wird es erst dann ruhig werden, wenn neue Verhandlungen zu einer klaren unverrückbaren OST-WEST-Trennlinie führen würden. Rein geographisch bietet sich die KK-Linie an (Königsberg-Krim). Das würde bedeuten: Westukraine an die NATO/EU, Ostukraine an die Eurasiche Union ab 2015.

Der Traum von Soros et Co, von einem "offenen Russland", wo die westlichen Firmen in Russland Bodenschätze ausbeuten und sich eine goldene Nase verdienen, funktioniert nicht. War nie Absicht des KGB.

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 01:20
von odiug
Thales » Sa 22. Mär 2014, 01:08 hat geschrieben: homo homini lupus

Die Staaten muss man wie Leitwölfe, ehemalige Leitwölfe (besiegte Leitwölfe) und sonstiges kleineres Getier sehen.
Nach dem letzten großen Krieg hat man sich auf 5 Leitwölfe geeinigt, Vetomächte genannt: US, RU, CN, UK und FR. Diese haben sich auf bestimmte Reviere geeinigt und auf heiße Kriege gegeneinader verzichtet. Eigentlich für immer!

DE war Anfang des 20.JH ein Leitwolf, aber durch eine unglaublich dumme Politik und zwei WKs hat sie diese Rolle durch vernichtende Niederlagen für immer verloren. Allerdings begann nach dem 2.WK das Atomzeitalter: Siege und Niederlagen zwischen Leitwölfen sind nicht mehr möglich! Jeder Versuch würde zu einer "Vernichtung der Menschheit" führen.

Das war die Ausgangslage als Gorbatschow an die Macht kam. Er hat was Unglaubliches getan. Er hat auf einen Teil seines Revieres verzichtet und die Ostzone an DE zurückgegeben. Da waren die anderen Leitwölfe aber überrascht. Sie haben sich an den guten alten Zeiten erinnert als es üblich war den schwächelden Leitwolf sofort zu töten.
Leider geht das im Atomzeitalter nicht mehr. Aslo haben sie verhandelt. Sie wollten zunächst rausfinden wie schwach der RU-Leitwolf ist.

Forderung des UK-Leitwolfes: Übliche Antwort des RU-Leitwolfes Die Antwort war klar und deutlich: dort wo wir unsere Kasernen haben, wo wir militärische Manöver üben etc, da kommt ihr nicht hin. Gemeint waren die US-, UK-, FR-Leitwölfe, also die NATO. Sonst ziehen wir uns nicht zurück.
Die Wahrheit ist, dass niemand die RU hätte zwingen können sich zurück zu ziehen, egal wie schwach sie waren oder sind, weil, ich wiederhole mich, wir im Atomzeitalter leben. Die RU könnten heute immer noch am Checkpoint Charlie stehen, wenn sie das gewollt hätten. Es gibt keine echte Kriege mehr und hoffentlich werden es nie mehr geben.
Üblich geblieben sind nur noch vom Steuerzahler finanzierte Spielereien des MIK.

Der Streit wurde beendet mit dem 2+4 Vertrag
– Artikel 7 Abs. 1 Vertrag über die abschließende Regelung in bezug auf Deutschland

So, und jetzt kommen neunmalkluge Juristen und zeigen mit den Fingern:
da, da steht es, der Vetrag gilt nur für DE.

Der Vetrag gilt nicht für Polen. Polen ist suvären und kann selbst entscheiden, ob NATO oder Eurasische Union etc.
Wer ist Polen? Sie waren irgendwann mal Großmacht, dann sind sie verschwunden, dann waren sie mal dort wo jetzt Weißrussland ist, jetzt sind sie dort, wo früher Deutschland war. Je nachdem, wie die Leitwölfe es entschieden haben.

Wenn die RU gesagt hätten, keine NATO in Polen, sonst marschieren wir rein, hätte niemand was dagegen gehabt.

Und dann passierte etwas, was nicht hätte passieren dürfen, die NATO hat sich auf ehemaligem RU-Revier breitgemacht ohne eine ausdrückliche Zustimmung des RU-Leitwolfes. Um es in der Sprache der Juristen zu bleiben. Es gibt keinen schriftlichen Vertrag, dass sich die NATO nach Osten erweitern darf!

Wenn der RU-Leitwolf heute sagen würde, wir haben nur Deutschland aufgegeben, schriftlich, dann könnte er bis an die Grenze DE zurückkommen und niemand könnte etwas machen. Einen 3WK würden die Leitwölfe wegen Länder wie Polen, Rumänien, Baltik etc nicht riskieren. So viel zu den schriftlichen Verträgen.

Das passiert nicht, weil RU keinen 2.Kalten Krieg möchte.

Warum hat RU überhaupt Schwäche gezeigt?

Das war ein interner Machtkampf. In den kommunistischen Ländern haben sich 2 Lager gebildet. Die Nomenklatura mit den Militärs auf der einen Seite und die Geheimdienste auf der anderen Seite. Die Nomenklatura und die Militärs hatten nur darauf geachtet, politisch korrekte Leute zu haben, dagegen können Geheimdienste nur intelligente Leute rekrutieren. Die Schere ist irgendwann zu weit auseinander gegagen und die Geheimdienste haben die alte Nomenklatura vom Podest gestürzt. Sie wollten nicht nur Macht haben, sie wollten auch reich sein, wie die westlichen Oligarchen eben.

Das hat auch geklappt. Putin ist KGB und steinreich.
Das ist meine Analyse zur Geschichte. Ich glaube nicht, dass Putin die ehemaligen Pleite Ostblockstaaten "heim ins Reich" zurückholen will. ABER möglicherweise wird es erst dann ruhig werden, wenn neue Verhandlungen zu einer klaren unverrückbaren OST-WEST-Trennlinie führen würden. Rein geographisch bietet sich die KK-Linie an (Königsberg-Krim). Das würde bedeuten: Westukraine an die NATO/EU, Ostukraine an die Eurasiche Union ab 2015.

Der Traum von Soros et Co, von einem "offenen Russland", wo die westlichen Firmen in Russland Bodenschätze ausbeuten und sich eine goldene Nase verdienen, funktioniert nicht. War nie Absicht des KGB.
Dazu nur ganz kurz: Wenn die UdSSR ein Abkommen mit der NATO ueber geographische und politische Beschraenkungen der moeglichen Ausdehnung und Aufnahme neuer Mitglieder festlegt, dann muss die UdSSR auch mit der NATO darueber verhandeln und einen eigenen Vertrag ratifizieren.
Der 2 + 4 Vertrag ist dafuer nicht der Platz.
Das wusste Gorbatschow damals schon und weiss auch Putin heute.

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 12:44
von Thales
schelm » Fr 21. Mär 2014, 23:48 hat geschrieben:Hier mal ein echter Grund der Krim beizutreten :

http://www.welt.de/vermischtes/kurioses ... kirre.html

;)
:thumbup: :D

Nach dem Tief Fukushima sind die Japaner wieder etwas gewachsen in meinen Augen.

Etwas fällt mir auf.
Das Schönheitsideal in der Ukraine scheint die Blondine zu sein. Vielleicht ist dieser Menschenphänotyp sogar überdurchschnittlich häufig in der Ukraine. Ich weiß es nicht, war nie dort. Aber bei den "Femen" scheint es so zu sein.

http://vero-de-viguerie.photoshelter.co ... YdM.UtuJOA

Das ist ein ziemlich krasser Gegensatz zu dem EU-europäischen Mischvolk. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ukrainer freundlich zB auf die Lampedusa-Flüchtlingen reagieren werden. Andererseits bietet sich Ukraine dafür an. Dort ist noch Platz genug für neue Europäer.

Meine Stadt zB ist zwar noch nicht vollst, aber doch langsam voll.

http://www.derwesten.de/staedte/duisbur ... 72983.html

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 13:31
von JJazzGold
odiug » Sa 22. Mär 2014, 01:20 hat geschrieben: Dazu nur ganz kurz: Wenn die UdSSR ein Abkommen mit der NATO ueber geographische und politische Beschraenkungen der moeglichen Ausdehnung und Aufnahme neuer Mitglieder festlegt, dann muss die UdSSR auch mit der NATO darueber verhandeln und einen eigenen Vertrag ratifizieren.
Der 2 + 4 Vertrag ist dafuer nicht der Platz.
Das wusste Gorbatschow damals schon und weiss auch Putin heute.

Der NRR wird doch konstant von Russlands Handlungen torpediert.

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 13:41
von Thales
Doktor Schiwago » Fr 21. Mär 2014, 08:29 hat geschrieben: Aber der Freund vom ehemaligen Gastprofessor und Ehrendoktor Joschka. Der seinerzeit der lieben Frau Albright so in den Hintern gekrochen ist, daß er nunmehr http://www.spiegel.de/politik/ausland/j ... 59809.html
Joschka Fischer ist ein Arschloch ("mit Verlaub" :D)

"Lob für Merkel" bedeutet nur, dass sie unser Steuergeld für "Bankenrettung", EU-Pleitestaaten-Rettung ausgibt/ausgeben soll.

Einerseits.
Andererseits, wir sollten mit Soros Mitleid haben. Er ist auch nur ein Mensch!

Auzug aus Compact, Magazin für Souveränität, 04/2014
Absteiger des Monats
.George Soros
Ex-Freundinnen können stressig sein. Nicht genug, dass sich der legendäre Speku¬lant George Soros (*1930) mit geschätzten 23 Milliarden Dollar Privatvermögen derzeit um die Zukunft der EU sorgen muss, die er für «das ideale Modell einer offenen und freien Gesellschaft» hält. Auch die von sei¬ner Open Society Stiftung mit unterstützte Opposition in der Ukraine macht nicht die beste Figur. Und nun tobt auch noch die Verflossene! Die 53 Jahre jüngere brasili¬anische Seifenopern-Darstellerin Adrianna Ferreyer fühlt sich nach dem Aus der mehr¬jährigen Liebelei richtig schlecht behandelt. Besonders fies: In das 2009 fest versproche¬ne Appartement für 1,9 Millionen Dollar zog gemeinerweise die neue Flamme und heu¬tige Ehefrau des Börsengurus ein. Adrianna reagierte mit einer serienreifen Szene - gab Soros eine deftige Kopfnuss, fegte seinem Anwalt die Brille von der Nase und ließ Tü¬ren knallen.
Auch Sätze wie «Du Stück Sch...» sollen über Adriannas Lippen gefleucht sein. Damit wäre im Normalfall alles gesagt - ließe es sich vor US-Gerichten nicht aus jeder pri¬vaten Unstimmigkeit noch ein sogenannter Schadenersatz herausholen. Die 28-Jährige wünscht sich als Trost nun 50 Millionen Dol¬lar - wegen erlittener seelischer Belastung. Soros dürfte es verschmerzen können: 5,5 Milliarden Dollar verdiente er 2013. Und notfalls muss die nächste Bunte Revolution eben etwas preiswerter ausfallen

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 14:32
von Thales
Auch eine Meinung aus dem Westen

EU-Parlamentarier aus Österreich Ewald Stadler erzählt über seine Eindrücke als Wahlbeobachter beim Krim-Referendum


Westliche Medien zeigen uns pures Hollywood über die Krim

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 15:23
von Umetarek
Hier darf man sich ein Bild zu dem Herrn machen: http://de.wikipedia.org/wiki/Ewald_Stadler

Der Traum eines Demokraten...

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 15:32
von Thales
Umetarek » Sa 22. Mär 2014, 15:23 hat geschrieben:Hier darf man sich ein Bild zu dem Herrn machen: http://de.wikipedia.org/wiki/Ewald_Stadler

Der Traum eines Demokraten...
Ja, und das ist auch ein interessanter Link aus Wikipedia

http://de.wikipedia.org/wiki/Godwin%E2%80%99s_law

Gilt ganz besonders für Moderatoren.

Es ändert nichts daran, dass das meiste, was in der Glotze gezeigt wird, Hollywood ist, wenn "die Guten" in action sind

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 15:52
von Umetarek
Thales » Sa 22. Mär 2014, 15:32 hat geschrieben: Ja, und das ist auch ein interessanter Link aus Wikipedia

http://de.wikipedia.org/wiki/Godwin%E2%80%99s_law

Gilt ganz besonders für Moderatoren.

Es ändert nichts daran, dass das meiste, was in der Glotze gezeigt wird, Hollywood ist, wenn "die Guten" in action sind
War das jetzt ein Nazivergleich? Interessant! :)

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 15:55
von Satori
Thales » Sa 22. Mär 2014, 15:32 hat geschrieben:
Es ändert nichts daran, dass das meiste, was in der Glotze gezeigt wird, Hollywood ist, wenn "die Guten" in action sind
Der Vergleich zu Hollywood passt.

Und im Dauertakt Propaganda. Hauptsache antirussisch. :?


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Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 15:58
von Alexander Zwo
Umetarek » Sa 22. Mär 2014, 15:23 hat geschrieben:Hier darf man sich ein Bild zu dem Herrn machen: http://de.wikipedia.org/wiki/Ewald_Stadler

Der Traum eines Demokraten...
Ewald Stadler hat sich sehr glaubwürdig geäußert. Er war Zeuge vor Ort.
Interessiert es etwa die Polizei bei einer Zeugenbefragung, ob der Zeuge Demokrat ist??

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 16:02
von Umetarek
Alexander Zwo » Sa 22. Mär 2014, 15:58 hat geschrieben: Ewald Stadler hat sich sehr glaubwürdig geäußert. Er war Zeuge vor Ort.
Interessiert es etwa die Polizei bei einer Zeugenbefragung, ob der Zeuge Demokrat ist??
Natürlich hat er als Polizist beispielsweise erstmal eine andere Glaubwürdigkeit, warum meinst du hat Thales ihn als EU-Parlamentarier aus Österreich vorgestellt? Sonst hätte ich ja auch gar nichts gesagt. Aber das hat mich stutzig gemacht und ich hab einfach mal gegoogelt.

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 16:05
von Daylight
Wo sollte ich jetzt antworten? Im Krim I, II, oder III? Hat jemand Würfel hier? :rolleyes:

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 16:07
von DarkLightbringer
Thales » Samstag 22. März 2014, 14:32 hat geschrieben:Auch eine Meinung aus dem Westen

EU-Parlamentarier aus Österreich Ewald Stadler erzählt über seine Eindrücke als Wahlbeobachter beim Krim-Referendum


Es zeigt, wie der nationalkonservative Kreml mit Rechtsextremisten zusammen arbeitet.

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 16:10
von DarkLightbringer
Daylight » Samstag 22. März 2014, 16:05 hat geschrieben:Wo sollte ich jetzt antworten? Im Krim I, II, oder III? Hat jemand Würfel hier? :rolleyes:
Schreib irgendwo, ob du Recht hast oder nicht, zeigt dir dann das Licht. ;)
Ich verwende Kapitel III als Standbein für das Thema Ukraine, II und I dann als Spielbein.

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 16:12
von Alexander Zwo
DarkLightbringer » Sa 22. Mär 2014, 16:07 hat geschrieben: Es zeigt, wie der nationalkonservative Kreml mit Rechtsextremisten zusammen arbeitet.
Jeder soll sich das Video anschauen! So eine hervorragende Rede habe ich selten gehört! :cool:

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 16:15
von Satori

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 16:16
von DarkLightbringer
Alexander Zwo » Samstag 22. März 2014, 16:12 hat geschrieben: Jeder soll sich das Video anschauen! So eine hervorragende Rede habe ich selten gehört! :cool:
Abgelehnt. Höre mir doch keine Besatzungs- und Kriegspropaganda von Rechtsextremisten an. :cool:

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 16:17
von Alexander Zwo
DarkLightbringer » Sa 22. Mär 2014, 16:16 hat geschrieben: Abgelehnt. Höre mir doch keine Besatzungs- und Kriegspropaganda von Rechtsextremisten an. :cool:
Aber andere werden es anschauen und dann erkennen, was für einen Blödsinn du schreibst! :cool:

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 16:20
von Umetarek
Alexander Zwo » Sa 22. Mär 2014, 16:17 hat geschrieben: Aber andere werden es anschauen und dann erkennen, was für einen Blödsinn du schreibst! :cool:
Das bleibt dann jedem selbst überlassen.

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 16:22
von Alexander Zwo
Umetarek » Sa 22. Mär 2014, 16:20 hat geschrieben: Das bleibt dann jedem selbst überlassen.
Ja natürlich kann man auch jeden Tag nur die "Tagesschau" gucken, so wie man auch mit rosa Brille durch die Gegend laufen kann.

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 16:23
von Umetarek
Alexander Zwo » Sa 22. Mär 2014, 16:22 hat geschrieben: Ja natürlich kann man auch jeden Tag nur die "Tagesschau" gucken, so wie man auch mit rosa Brille durch die Gegend laufen kann.
Keine Ahnung, ich habe keinen Fernseher.

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 16:26
von Satori
Zum Thema Rechtsextremismus:

http://sascha313.files.wordpress.com/20 ... k-copy.jpg
http://elynitthria.net/wp-content/uploa ... x196bu.jpg
http://images.juedische-allgemeine.de/article/11194.jpg

Der "nationalkonservative" Österreicher distanziert sich ja ausdrücklich von den Rechtsextremen.

Die OSZE hatte entschieden, keine Beobachter zur Krim zu schicken !
Wieviele Beobachter waren eingeladen ?
Jedenfalls so über 100 sollen gekommen sein.


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Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 16:30
von DarkLightbringer
Die europäischen Nationalisten sind auf der Seite Putins, die Swoboda zog sich erst im März 2014 aus der Allianz der europäischen Rechtsextremen zurück:
Seit 2009 hatte Swoboda einen Beobachterstatus in der Allianz der Europäischen nationalen Bewegungen, zu dieser Vereinigung gehören auch die ungarische Jobbik und die British National Party. Im März 2014 zog sich die Partei aus dieser Allianz zurück, da sich einige Mitgliedsparteien, unter anderem die französische Front National zustimmend zur Eingliederung der Krim in die Russische Föderation geäußert hatten.[16]
http://de.wikipedia.org/wiki/Allukraini ... a%E2%80%9C

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 16:38
von Cerberus
DarkLightbringer » Sa 22. Mär 2014, 16:30 hat geschrieben: Die europäischen Nationalisten sind auf der Seite Putins, die Swoboda zog sich erst im März 2014 aus der Allianz der europäischen Rechtsextremen zurück: http://de.wikipedia.org/wiki/Allukraini ... a%E2%80%9C
Ja nun, wenn man sich jetzt mit dem Ami, Europa und Israel verbrüdert; also, ich denke, die haben eingesehen, dass das komisch ausschaut. Na und deswegen sind sie jetzt ganz rein ukrainisch nur noch Nazis - eben, anständige Nazis.

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 16:39
von Daylight
DarkLightbringer » Sa 22. Mär 2014, 16:10 hat geschrieben: Schreib irgendwo, ob du Recht hast oder nicht, zeigt dir dann das Licht. ;)
Ich verwende Kapitel III als Standbein für das Thema Ukraine, II und I dann als Spielbein.
Ne, das ist mir zu zerfahren und im Keime zerpflückt. Einen "roten Faden" gibt es nicht mehr, man hat ihn zerschnitten. Das macht keinen Sinn.

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 16:42
von Satori
DarkLightbringer » Sa 22. Mär 2014, 16:30 hat geschrieben: Die europäischen Nationalisten sind auf der Seite Putins, die Swoboda zog sich erst im März 2014 aus der Allianz der europäischen Rechtsextremen zurück:
Oh im März 2014 :D - das war aber knapp.

Und dann haben die Nazis auch der NPD die Freundschaft gekündigt ?

http://bilder2.n-tv.de/img/incoming/cro ... olowko.jpg
http://www.npd-fraktion-sachsen.de/mult ... ld5-kl.jpg

Übrigens danke für Deine Posts, die machen immer wieder Spass. :cool:


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Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 17:01
von DarkLightbringer
Satori » Samstag 22. März 2014, 16:42 hat geschrieben: Oh im März 2014 :D - das war aber knapp.

Und dann haben die Nazis auch der NPD die Freundschaft gekündigt ?

http://bilder2.n-tv.de/img/incoming/cro ... olowko.jpg
http://www.npd-fraktion-sachsen.de/mult ... ld5-kl.jpg

Übrigens danke für Deine Posts, die machen immer wieder Spass. :cool:


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Außenpolitisch besteht jedenfalls ein offenkundiger Unterschied - die NPD will rein in eurasische Bündnisse und die Swoboda genau da raus. Das ist vlt. so eine Art Ostwest-Konflikt. ;)

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 17:19
von Thales
Umetarek » Sa 22. Mär 2014, 15:52 hat geschrieben: War das jetzt ein Nazivergleich? Interessant! :)
Ewald Stadler gründete mit Unterstützung von Rudolf Gehring (CPÖ) die nationalkonservative Partei Rekos
Alles was mit "national" beginnt endet mit Nazi. Das ist doch klar, oder? Das ist es, was du sagen wolltest.

Hier zB verteidigt Hitler "die Nation" gegen Globalkapitalisten (damals seiner Meinung nach, nur die Juden)


Die Rede an sich ist harmlos. Hass auf Globalkapitalisten heißt noch lange nicht die totale Vernichtung.

Leider wird auch heute noch, jeder der das Wort "national" in den Mund nimmt, sofort als extremistischer Chauvinist oder noch besser/schlimmer als Nazi bezeichnet.

Ich habe früher nichts davon gehört, dass Putin ein Nationalist wäre.

Jetzt heißt es
Instead Putin has become a Russian ethnic nationalist.
http://www.washingtonpost.com/blogs/mon ... tionalist/

Und schon taucht das Wort Hitler auf ("the Hitler youth")

Früher habe ich geglaubt, dass nur die kommunistische Propaganda sehr leicht zu durchschauen ist.

Mittlerweile bemüht sich die westliche Propaganda auch nicht besonders um Glaubwürdigkeit, sondern holt bei jeder Gelegenheit sofort die Nazikeule raus.

Re: Krimkrise II: Verhältnis Westen - Rußland

Verfasst: Samstag 22. März 2014, 17:26
von Umetarek
In dem Link stehen genügend Informationen um sich eine Meinung zu bilden. ;)