Fall Guttenberg

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Wird Guttenberg überschätzt?

ja.
59
72%
nein.
16
20%
keine Ahnung.
7
9%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 82
pikant
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von pikant »

yogi61 » Do 3. Mär 2011, 12:01 hat geschrieben:
Ich war auch kein Freund von Schmidt und wollte nur darlegen wie ihn ein Grossteil der Bevölkerung damals gesehen hat. Dennoch halte ich es für eine Beleidigung des Altkanzlers,wenn Guttenberg und sei es nur durch einen Teil der Journaille mit ihm verglichen wird.
Guttenberg hat nicht sehr viel auf der Habenseite!
gegen staatliches Geld fuer Autobauer und das Angehen der Bundeswehrreform (aber unvollendet)
mehr faellt mir da auf die Schnelle nicht ein
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von schelm »

Kibuka » Do 3. Mär 2011, 11:54 hat geschrieben:
Schieß los. Was wäre deiner Meinung nach gerecht? Strick, Giftspritze, öffentliche Steinigung oder elektr. Stuhl?
Man sollte ihm verzeihen und in Ruhe lassen - nachdem er plausibel erklärt hat, wie seine Doktorarbeit entstanden ist. Seine eigne inhaltliche Erklärung bisher dazu, komprimiert : " Überlastung, Überblick verloren " ist jedoch keine Erklärung, wieso bei angeblich nur vergessener Zitatekennzeichnung auch teilweise Änderungen in den Zitaten, die nicht als Zitat gekennzeichnet wurden, enthalten sind.

Einer Beantwortung dieser, so zwingend sich aufdrängenden Frage verweigert sich KTG aber störrisch - und nur diese Verweigerung der Antwort bot ihm überhaupt die Möglichkeit, sich in einer unglaublichen Scharade nun als Opfer der Medien darzustellen, die böswillig seine " Entschuldigung " ( Entschuldigung FÜR WAS KONKRET ?!? ) nicht annahmen - und er, der Held - sich daraufhin zurückzog, um durch die mediale Aufmerksamkeit seiner Person gegenüber Schaden vom Amt und der Truppe abzuwenden .... :rolleyes:

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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von adal »

pikant » Do 3. Mär 2011, 12:09 hat geschrieben:
Guttenberg hat nicht sehr viel auf der Habenseite!
gegen staatliches Geld fuer Autobauer und das Angehen der Bundeswehrreform (aber unvollendet)
mehr faellt mir da auf die Schnelle nicht ein
:p Der war gerade mal 9 Monate Wirtschafts- und 16 Monate Verteidigungsminister.
Zuletzt geändert von adal am Donnerstag 3. März 2011, 12:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von yogi61 »

Graf Besuchow » Do 3. Mär 2011, 12:04 hat geschrieben:
Führt vom Thema noch weiter weg. Aber da kann ich den Mund nicht halten. In Sachen NATO-Doppelbeschluss mag er die Grünen hervorgebracht haben, die dem Land ja auch nicht gerade geschadet haben. Aber mit dem Doppelbeschluss hat er einen wesentlichen Betrag dazu geleistet, den Kalten Krieg auf friedliche Weise zu gewinnen. Die Geschichte hat ihm recht gegeben. Erst durch das Gleichziehen wurde die Verhandlungsbasis für gemeinsame Abrüstung geschaffen.
Wer das immer noch nicht begriffen hat... :rolleyes: Das war eines seiner Meisterstücke: unbequeme aber ebenso notwendige Dinge trotz heftigsten Gegenwind durchzusetzen: Dafür schätze ich Politiker. Kohl hat den Doppelbeschluss vollendet, weil auch er wusste, dass er klug war.
Das kann man durchaus auch anders sehen,aber das wäre vielleicht mal einen eigenen Strang wert. :)
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von pikant »

adal » Do 3. Mär 2011, 12:13 hat geschrieben: :p Der war gerade mal 9 Monate Wirtschafts- und 16 Monate Verteidigungsminister.
ueber 2 Jahre Minister!
das ist doch was :D
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Marineiro »

adal » Do 3. Mär 2011, 12:13 hat geschrieben: :p Der war gerade mal 9 Monate Wirtschafts- und 16 Monate Verteidigungsminister.
Eben.

Trotzdem behauptet Frau Merkel, dass bei der Verurteilung des Missetäters
auch ,,das Lebenswerk'' des Ministers berücksichtigt werden müsse
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noch an den Gestirnen orientieren das wird auf Seefahrtschulen gelehrt
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von adal »

pikant » Do 3. Mär 2011, 12:19 hat geschrieben:
ueber 2 Jahre Minister!
das ist doch was :D
ich sehe, du kennst dich aus. 2 Jahre in zwei Ämtern, das ist schon eine ellenlange Zeit, um politisch etwas zu bewegen. :?:

Eine Reform "fängt" man übrigens nicht "an", die setzt man erst mal gegen Widerstände durch, sofern das eigene "Gewicht" dazu ausreicht. Das Gleiche gilt für Guttenbergs erfolgreichen Widerstand gegen die Alimentierung von Opel aus Steuermitteln, womit er auf der ganzen Linie Recht behalten hat.
Zuletzt geändert von adal am Donnerstag 3. März 2011, 12:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von NMA »

yogi61 » Do 3. Mär 2011, 12:16 hat geschrieben:
Das kann man durchaus auch anders sehen,aber das wäre vielleicht mal einen eigenen Strang wert. :)
Achgott, das hat doch eigentlich sooooooooooooooooooooooo einen Bart. Davon lasse ich mich auch ohnehin nicht abbringen.
Die SS20 waren der letzte Trumpf, den die Sowjetunion aufzubieten hatte im Wettrüsten. Das ist eher strategisch als technologisch zu verstehen. Damit wollte man die NATO in der Frage nach der "massive retaliation" spalten: Sollten die USA ihre Existenz wirklich für Westeuropa riskieren, also wenns wirklich drauf ankommt, NATO-Vertag hin oder her? Nicht nur Schmidt hielt das für fraglich. Die Erpressbarkeit Westeuropas durch Mittelstreckenwaffen, welche die USA nicht bedrohen, konnte nur durch die Gegenüberstellung eigener Mittelstreckenwaffen abgewendet werden. Das gefährdete Patt war wieder gesichert und die Basis für Abrüstungsverhandlungen war ebenfalls (wieder-)hergestellt.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von yogi61 »

Graf Besuchow » Do 3. Mär 2011, 12:27 hat geschrieben:
Achgott, das hat doch eigentlich sooooooooooooooooooooooo einen Bart. Davon lasse ich mich auch ohnehin nicht abbringen.
Die SS20 waren der letzte Trumpf, den die Sowjetunion aufzubieten hatte im Wettrüsten. Das ist eher strategisch, als technologisch zu verstehen. Damit wollte man die NATO in der Frage nach der "massive retaliation" spalten: Sollte die USA ihre Existenz wirklich für Westeuropa riskieren, also wenns wirklich drauf ankommt, NATO-Vertag hin- oder her? Nicht nur Schmidt hielt das für fraglich. Die Erpressbarkeit Westeuropas durch Mittelstreckenwaffen, welche die USA nicht bedrohen, konnte nur durch die Gegenüberstellung eigener Mittelstreckenwaffen abgewendet werden. Das gefährdete Patt war wieder gesichert und die Basis für Abrüstungsverhandlungen war ebenfalls (wieder-)hergestellt.

Ja,so stand es in den Mitteilungen der Nato zum Beschluss. :D
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von NMA »

yogi61 » Do 3. Mär 2011, 12:28 hat geschrieben:

Ja,so stand es in den Mitteilungen der Nato zum Beschluss. :D
So war es logisch. So hat sich die Geschichte bestätigt.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von pikant »

adal » Do 3. Mär 2011, 12:26 hat geschrieben: ich sehe, du kennst dich aus. 2 Jahre in zwei Ämtern, das ist schon eine ellenlange Zeit, um politisch etwas zu bewegen. :?:

Eine Reform "fängt" man übrigens nicht "an", die setzt man erst mal gegen Widerstände durch, sofern das eigene "Gewicht" dazu ausreicht. Das Gleiche gilt für Guttenbergs erfolgreichen Widerstand gegen die Alimentierung von Opel aus Steuermitteln, womit er auf der ganzen Linie Recht behalten hat.
Guttenberg ist gescheitert und Geschichte!
ob er wieder in der politischen Arena auftaucht, ist sehr ungewiss
er hat ein unbestelltes Haus unterlassen und sein Nachfolger muss nun die Bundeswehrreform umsetzen!
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von schelm »

adal schrieb :
schelm schrieb : Scharping bei Maischberger
Einer der fähigsten Verteidigungsminister aller Zeiten. :D
BTW: Die Pflicht-Rekruten werden schlicht nicht gebraucht. Was treiben die eigentlich in den Kasernen? Die kann man ja nicht mal zur technischen Wartung gebrauchen.
Toll ! Da ein Ex- Verteidigungsminister, schlussfolgernd deiner Aussage, offenbar so inkompetent ist nicht einmal zu wissen, man benötigt nicht die von ihm selbst angemahnte Anzahl freiwilliger Rekruten, damit " die Bundeswehr nicht von unten austrocknet ", dann haben wir doch endlich mal einen würdigen Nachfolger im Amt : Dich ! :D

Freundliche Grüße, schelm
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von adal »

pikant » Do 3. Mär 2011, 12:30 hat geschrieben:sein Nachfolger muss nun die Bundeswehrreform umsetzen!
Genau. Dafür ist eine "Allzweckwaffe" und ein Kärrner wie De Maiziere auch der richtige Mann. Politisch durchsetzen muss er die Reform nicht. Dafür hätte er auch nicht das politische Gewicht gehabt.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von pikant »

adal » Do 3. Mär 2011, 12:38 hat geschrieben: Genau. Dafür ist eine "Allzweckwaffe" und ein Kärrner wie De Maiziere auch der richtige Mann. Politisch durchsetzen muss er die Reform nicht. Dafür hätte er auch nicht das politische Gewicht gehabt.
Guttenberg hat ja hingeschmissen und nun muss de Maziere die Arbeit vollenden!
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von miss marple »

pikant » Do 3. Mär 2011, 12:41 hat geschrieben:
Guttenberg hat ja hingeschmissen und nun muss de Maziere die Arbeit vollenden!


ja genau, hingeschmissen...und das sehr spontan, aber sowas von!!!

:D
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von adal »

pikant » Do 3. Mär 2011, 12:41 hat geschrieben:
Guttenberg hat ja hingeschmissen und nun muss de Maziere die Arbeit vollenden!
1. nö, das ist eine pseudo-naive Feinrippunterhemden-Analyse.
2. ja
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von pikant »

miss marple » Do 3. Mär 2011, 12:42 hat geschrieben:


ja genau, hingeschmissen...und das sehr spontan, aber sowas von!!!

:D
knall auf fall alles hingeworfen
da war sogar die Bundeskanzlerin ueberrascht
Seehofer hatte doch noch die Unterstuetzung der gesamten Partei angekeundet und da warf Guttenberg einfach die Brocken hin :D
muss eine sehr einsame Entscheidung gewesen sein - Politik aus dem Gefuehl heraus........
miss marple

Re: Fall Guttenberg

Beitrag von miss marple »

pikant » Do 3. Mär 2011, 12:53 hat geschrieben:
knall auf fall alles hingeworfen
da war sogar die Bundeskanzlerin ueberrascht
Seehofer hatte doch noch die Unterstuetzung der gesamten Partei angekeundet und da warf Guttenberg einfach die Brocken hin :D
muss eine sehr einsame Entscheidung gewesen sein - Politik aus dem Gefuehl heraus........


so schätze ich den guttenberg auch ein, ein reiner gefühlsmensch. ich hab so viele fotos und sowas gesehen von ihm, da ist meine, diese einschätzung nach und nach mehr gereift.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Kibuka »

Nun ist es auch offiziell, Guttenberg legt auch sein Bundestagsmandat nieder.
Guttenberg verzichtet auf Bundestagsmandat

Der ehemalige Verteidigungsminister hat sein Mandat mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Gleichzeitig attackierte Horst Seehofer Guttenbergs Kritiker aus der CDU.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... fer-mandat
pikant » Do 3. Mär 2011, 12:41 hat geschrieben:Guttenberg hat ja hingeschmissen und nun muss de Maziere die Arbeit vollenden!
Ihr seid schon eine amüsante Truppe! Zuerst klebt Guttenberg am Stuhl, dann wird ihm vorgeworfen die Truppe im Stich gelassen zu haben. Daran kann man erkennen das es den Guttenberg-Gegnern, genau wie seinen radikalen Anhängern nicht um eine differenzierte Betrachtung der Sache geht, sondern um sinnfreie Stammtischparolen.
Zuletzt geändert von Kibuka am Donnerstag 3. März 2011, 12:57, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Kaukas »

Marineiro » Do 3. Mär 2011, 13:25 hat geschrieben:auch ,,das Lebenswerk'' des Ministers
Ja, das sind die besonderen Schenkelklopfer. Aber evtl. weiß die Dame nichts vom in hingebungsvollster Kleinstarbeit im rumgewirtschafteten Familienbetrieb?

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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von adal »

pikant » Do 3. Mär 2011, 12:53 hat geschrieben:
knall auf fall alles hingeworfen
da war sogar die Bundeskanzlerin ueberrascht
Seehofer hatte doch noch die Unterstuetzung der gesamten Partei angekeundet und da warf Guttenberg einfach die Brocken hin :D
muss eine sehr einsame Entscheidung gewesen sein - Politik aus dem Gefuehl heraus........
Richtig ist wohl, dass er die Entscheidung allein getroffen hat. Aber glaubst du im Ernst, dass die Ministerin Schavan ihr Statement, das im Grunde nur die Stimmung vieler CDU-Granden widerspiegelte, ohne Rückendeckung durch die Kanzlerin abgegeben hat? Guttenberg wusste die Signale der schwindenden Unterstützung in der Schwesterpartei zu deuten,
Zuletzt geändert von adal am Donnerstag 3. März 2011, 13:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von pikant »

Kibuka » Do 3. Mär 2011, 12:57 hat geschrieben:Nun ist es auch offiziell, Guttenberg legt auch sein Bundestagsmandat nieder.






Ihr seid schon eine amüsante Truppe! Zuerst klebt Guttenberg am Stuhl, dann wird ihm vorgeworfen die Truppe im Stich gelassen zu haben. Daran kann man erkennen das es den Guttenberg-Gegnern, genau wie seinen radikalen Anhängern nicht um eine differenzierte Betrachtung der Sache geht, sondern um sinnfreie Stammtischparolen.

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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von NMA »

Kibuka » Do 3. Mär 2011, 12:57 hat geschrieben:Nun ist es auch offiziell, Guttenberg legt auch sein Bundestagsmandat nieder.






Ihr seid schon eine amüsante Truppe! Zuerst klebt Guttenberg am Stuhl, dann wird ihm vorgeworfen die Truppe im Stich gelassen zu haben. Daran kann man erkennen das es den Guttenberg-Gegnern, genau wie seinen radikalen Anhängern nicht um eine differenzierte Betrachtung der Sache geht, sondern um sinnfreie Stammtischparolen.

Was heißt da "ihr"? pikant poltert allein; ebenso wie du selbst auf der anderen Seite. Guttenbergs Rücktritt war überfällig, die Kritik von Lammert, von Schavan sowie intern das Drängen seitens der FDP auf den Rücktritt gerechtfertigt. Mein Respekt gilt jenen Unionsanhängern, die es gewagt haben, Blasphemie zu begehen.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von adal »

pikant » Do 3. Mär 2011, 12:59 hat geschrieben:

man muss im Team spielen und nicht einsam als 'Gefuehlsmensch' in der Politik seine Entscheidungen treffen!
Guttenberg war kein Teamspieler!
Eine gefühlige Stammtischparole nach der anderen.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von pikant »

adal » Do 3. Mär 2011, 12:59 hat geschrieben: Richtig ist wohl, dass er die Entscheidung allein getroffen hat. Aber glaubst du im Ernst, dass die Ministerin Schavan ihr Statement, das im Grunde nur die Stimmung vieler CDU-Granden widerspiegelte, ohne Rückendeckung durch die Kanzlerin abgeben hat?
weiss ich nicht, ist Spekulation!
nun schiesst der Seehofer gegen Lammert und Schavan
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Kibuka »

Graf Besuchow hat geschrieben:ebenso wie du selbst auf der anderen Seite.


Bitte keine Märchenerzählungen. In diesem Strang gab es davon schon reichlich. :x
Graf Besuchow hat geschrieben:die Kritik von Lammert, von Schavan sowie intern das Drängen seitens der FDP auf den Rücktritt gerechtfertigt.
Die Kritik von Lammert war der dümmste Unsinn, den ich seit geraumer Zeit gehört habe. Er sprach von einem Sargnagel für die Demokratie, einem Sargnagel!
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von pikant »

Kibuka » Do 3. Mär 2011, 13:04 hat geschrieben:


Die Kritik von Lammert war der dümmste Unsinn, den ich seit geraumer Zeit gehört habe. Er sprach von einem Sargnagel für die Demokratie, einem Sargnagel!
diese Formulierung war ueberspitzt!
Schavan hatte recht - sie 'schaemte' sich fuer ihren Minister Guttenberg!
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von adal »

pikant » Do 3. Mär 2011, 13:01 hat geschrieben:
weiss ich nicht, ist Spekulation!
nun schiesst der Seehofer gegen Lammert und Schavan
ein Huehnerhaufen diese Union - die sollen gut regieren und nicht ueber sich herfallen und schmutzige Waesche waschen
Das hatten wir schon. Seehofers Nachkarten ist bedeutungsloses CSU-Ritual. Der Mann wirkt neuerdings wieder aufgekratzt, wie man ihn von früher kennt.
Zuletzt geändert von adal am Donnerstag 3. März 2011, 13:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von pikant »

adal » Do 3. Mär 2011, 13:07 hat geschrieben: Das hatten wir schon. Seehofers Nachkarten ist bedeutungsloses CSU-Ritual. Der Mann wirkt neuerdings wieder aufgekratzt, wie man ihn von früher kennt.
der Fall Guttenberg wirft kein gutes Licht auf die CSU!
es koennte wieder mit den Umfragewerten in Bayern in den Keller gehen
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Kibuka »

pikant hat geschrieben:diese Formulierung war ueberspitzt!
Die war nicht überspitzt, die war dämlich.
pikant hat geschrieben:Schavan hatte recht - sie 'schaemte' sich fuer ihren Minister Guttenberg!
Die Meinung von Frau Schavan kann man immerhin nachvollziehen, auch wenn man sich nicht unbedingt öffentlich dazu äußern muss und damit der eigenen Partei in den Rücken fällt.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von dillgurke »

das ganze hickhack um den Lügenbaron ist langsam langweilig,man sollte da so langsam mit abschließen,ich bekomme irgendwie Magenschmerzen wenn ein Politiker so angehimmelt und verehrt wird,das gab es in Deutschland schon einmal. :s
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von dillgurke »

Kibuka » Do 3. Mär 2011, 14:10 hat geschrieben:
Die war nicht überspitzt, die war dämlich.



Die Meinung von Frau Schavan kann man immerhin nachvollziehen, auch wenn man sich nicht unbedingt öffentlich dazu äußern muss und damit der eigenen Partei in den Rücken fällt.
Wieso in den Rücken fallen?Wir haben doch freie Meinungsfreiheit und weshalb darf man in einer Partei nicht unterschiedlicher Meinung sein aber man soll das nicht Öffentlich aussprechen?!Das ist doch blöd,ich fand das richtig. :p
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von adal »

dillgurke » Do 3. Mär 2011, 13:11 hat geschrieben:das ganze hickhack um den Lügenbaron ist langsam langweilig,man sollte da so langsam mit abschließen,ich bekomme irgendwie Magenschmerzen wenn ein Politiker so angehimmelt und verehrt wird,das gab es in Deutschland schon einmal. :s
Genau. Die Barone kommen und gehen, Dillgurken hingegen haben in Deutschland ganzjährig Saison.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von NMA »

Kibuka » Do 3. Mär 2011, 13:04 hat geschrieben:

Bitte keine Märchenerzählungen. In diesem Strang gab es davon schon reichlich. :x



Die Kritik von Lammert war der dümmste Unsinn, den ich seit geraumer Zeit gehört habe. Er sprach von einem Sargnagel für die Demokratie, einem Sargnagel!

Naja, immerhin hatten wir beide in diesem Strang schon mal keinen guten Start.

Ein Sargnagel für Demokratie ist jedes Vorkommnis, welches das Vertrauen in die politische Klasse einer Demokratie beschädigt, wenn man beispielsweise glaubt, mit zweierlei Maß messen zu können. In solchen Fällen darauf hinzuweisen, beziehungsweise Kritik zu üben, ist die Aufgabe des Bundestagspräsidenten, ebenso wie er in Debatten Redner oder Zwischenrufer zur Räson zu rufen hat. Eigentlich wäre ein Statement von Wulff ebenso angemessen gewesen. Aber der hat dazu ja offensichtlich gar keine Meinung :rolleyes: . Das war abzusehen, so eine schwache Figur, wie der abgibt.

Schavan hat sich verständlicherweise und ihrer Aufgabe entsprechend hinter die Wissenschaft gestellt. Man sollte es gar nicht als anerkennenswert bezeichnen müssen. Es sollte eher eine Selbstverständlichkeit sein, dass sich eine Schavan in einem solchen Fall hinter ihre Schutzbefohlenen stellt, beziehungsweise frei ihre Auffassung als Professorin kundtut, anstatt als Parteisoldatin stillzustehen.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von pikant »

Kibuka » Do 3. Mär 2011, 13:10 hat geschrieben:
Die war nicht überspitzt, die war dämlich.



Die Meinung von Frau Schavan kann man immerhin nachvollziehen, auch wenn man sich nicht unbedingt öffentlich dazu äußern muss und damit der eigenen Partei in den Rücken fällt.
ich halte nichts von Nibelungentreue und ich finde es gut, wenn Politiker(innen) nicht nur an die eigenen Partei, sondern auch an die Wahrheit denken!
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von adal »

Kibuka » Do 3. Mär 2011, 13:10 hat geschrieben:Die Meinung von Frau Schavan kann man immerhin nachvollziehen, auch wenn man sich nicht unbedingt öffentlich dazu äußern muss und damit der eigenen Partei in den Rücken fällt.
:p Ausgerechnet Schavan. Die ist garantiert niemandem "in den Rücken gefallen" - vermutlich nicht mal der CSU. Jeder mit einem Rest Grips musste gewusst haben, dass Guttenbergs Popularitätswerte nicht endlos tragen und das grausame Schauspiel über kurz oder lang zu Ende gehen musste.
Zuletzt geändert von adal am Donnerstag 3. März 2011, 13:22, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Kibuka »

dillgurke » Do 3. Mär 2011, 13:12 hat geschrieben: Wieso in den Rücken fallen?Wir haben doch freie Meinungsfreiheit und weshalb darf man in einer Partei nicht unterschiedlicher Meinung sein aber man soll das nicht Öffentlich aussprechen?!Das ist doch blöd,ich fand das richtig.
Natürlich haben wir Meinungsfreiheit. Als Fussballfan weißt du genau, was das bedeutet. Wie oft gab es schon Strafen für Fussballer, die ihre Meinungsfreiheit auch auf die Spitze trieben und den Trainer kritisierten.

Meinungsfreiheit ist ein Recht und keine Pflicht! Schon gar nicht, wenn man damit politische Freunde beschädigt, obwohl es außerhalb der Öffentlichkeit genauso möglich wäre, die Angelegenheit anzusprechen.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von schelm »

Kibuka schrieb :
Ihr seid schon eine amüsante Truppe! Zuerst klebt Guttenberg am Stuhl, dann wird ihm vorgeworfen die Truppe im Stich gelassen zu haben. Daran kann man erkennen das es den Guttenberg-Gegnern, genau wie seinen radikalen Anhängern nicht um eine differenzierte Betrachtung der Sache geht, sondern um sinnfreie Stammtischparolen.
Was man daran erkennen kann, ist lediglich deine durchsichtige Argumentation. Du verbindest " geschickt " zwei Fakten ( am Stuhl kleben und die Truppe im Stich lassen ) um eine nicht vorhandene Widersprüchlichkeit seitens der Kritik herbeizukonstruieren.

Ob ich Lust habe, zu erklären, worin der rhetorische Trick besteht ? Nein, hab ich nicht. Der intelligente Leser weiß es auch so.

Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Gutmensch »

adal » Do 3. Mär 2011, 13:13 hat geschrieben: :p Der war gerade mal 9 Monate Wirtschafts- und 16 Monate Verteidigungsminister.
Und das hat er mit Bravour gemeistert. Er trat aus allen Ämtern zurück und seine politischen Wegstreiter wie auch sein Doktorvater schämen sich in Grund und Boden.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von pikant »

Kibuka » Do 3. Mär 2011, 13:18 hat geschrieben:
Natürlich haben wir Meinungsfreiheit. Als Fussballfan weißt du genau, was das bedeutet. Wie oft gab es schon Strafen für Fussballer, die ihre Meinungsfreiheit auch auf die Spitze trieben und den Trainer kritisierten.

Meinungsfreiheit ist ein Recht und keine Pflicht! Schon gar nicht, wenn man damit politische Freunde beschädigt, obwohl es außerhalb der Öffentlichkeit genauso möglich wäre, die Angelegenheit anzusprechen.
dieser Vergleich hinkt gewaltig!
Fussballer sind Angestellte des Vereins und damit weisungsbebunden
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Zuletzt geändert von pikant am Donnerstag 3. März 2011, 13:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Kibuka »

pikant » Do 3. Mär 2011, 13:16 hat geschrieben:ich halte nichts von Nibelungentreue und ich finde es gut, wenn Politiker(innen) nicht nur an die eigenen Partei, sondern auch an die Wahrheit denken!
Komm mir nicht mit einer öminösen Wahrheit, du Wahrheitsfanatiker.
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List und Täuschung, Lug und Trug - sechzig Prozent der menschlichen Äußerungen sind nicht wahr. Doch ein Leben ohne Lüge wäre das Ende aller Beziehungen

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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von pikant »

Kibuka » Do 3. Mär 2011, 13:23 hat geschrieben:
Komm mir nicht mit einer öminösen Wahrheit,
du Wahrheitsfanatiker.

Wahrheit ist fuer mich sehr wichtig in der Politik
auch Glaubwuerdigkeit
leider hat es daran dem Herrn Guttenberg gefehlt
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von adal »

Gutmensch » Do 3. Mär 2011, 13:23 hat geschrieben:Er trat aus allen Ämtern zurück und seine politischen Wegstreiter wie auch sein Doktorvater schämen sich in Grund und Boden.
Wer sich schämt und wer sich vor Freude selbst begattet: Was geht mich das an?
Zuletzt geändert von adal am Donnerstag 3. März 2011, 13:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Gutmensch »

adal » Do 3. Mär 2011, 14:26 hat geschrieben: Wer sich schämt und wer sich vor Freude selbst begattet: Was geht mich das an?
Überlegen Sie doch warum sich seine politischen und akademischen Freunde für ihn schämen.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Talyessin »

Marineiro » Di 1. Mär 2011, 18:15 hat geschrieben: das glaube ich nicht, und Du, so wie ich Dich einschätze, auch nicht.

der junge ER mag sich gut verkaufen können, wird einen riesigen Fanclub haben,
dafür wird die Springer- und Burdapresse sorgen,
aber der alte Adel hat keinen Stallgeruch.

Die Grundlage einer ganz großen politischen Karriere,
eine gescheite Amigorunde, wird ER nicht zustande bringen.

ER trat nicht zurück.
ER wurde zurückgetreten.
Am Schluss hast du ja rausgefunden, wen ich mit IHM meinte.

Mh, ich glaube übrigens schon daran, sonst hätt ich es nicht geschrieben. Die Wahrscheinlichkeit das in Bayern innerhalb der nächste zwei Jahrzehnte ein nicht CSUPolitiker MP werde kann ist sehr gering. Und da hilft halt nur der Blick auf die "junge" Garde und da wären wir halt wieder bei den bereits drei genannten Personen. KTvG, Hardertauerin oder noch blöder Söder. Denn den Dobrint nimmt keiner ernst. Ergo läuft alles auf von Guttenberg zu.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von adal »

Gutmensch » Do 3. Mär 2011, 13:28 hat geschrieben:
Überlegen Sie doch warum sich seine politischen und akademischen Freunde für ihn schämen.
Das ist doch deren Problem. Ich finde die Titelgläubigkeit eh lächerlich.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Talyessin »

yogi61 » Di 1. Mär 2011, 18:57 hat geschrieben:
Ich kann nicht einschätzen ob die Bayern blöd genug wären ihn zum Ministerpräsidenten zu machen. Einen Grossteil seiner für mich überhaupt nicht nachzuvollziehenden Blendwirkung hat er allerdings verloren. Ich hoffe mal,dass er sich aus der Politik in Zukunft heraushält,wir haben da schon genug Pfeifen sitzen.
Ach mit Blöd hat das gar nichts zu tun, eher mit Notwendigkeit. Es ist sonst keiner da. ( Post an Marinero )
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Gutmensch »

Kibuka » Do 3. Mär 2011, 14:23 hat geschrieben:
Komm mir nicht mit einer öminösen Wahrheit, du Wahrheitsfanatiker.
"Hundertfünfzig Lügen pro Tag

List und Täuschung, Lug und Trug - sechzig Prozent der menschlichen Äußerungen sind nicht wahr. Doch ein Leben ohne Lüge wäre das Ende aller Beziehungen

http://www.berlinonline.de/berliner-zei ... index.htm
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Gelten die 60% auch für betrügerische Doktorarbeiten?
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Kibuka »

schelm » Do 3. Mär 2011, 13:22 hat geschrieben: Was man daran erkennen kann, ist lediglich deine durchsichtige Argumentation. Du verbindest " geschickt " zwei Fakten ( am Stuhl kleben und die Truppe im Stich lassen ) um eine nicht vorhandene Widersprüchlichkeit seitens der Kritik herbeizukonstruieren.
1. Hier wurde überhaupt nichts konstruiert, sondern logisch geschlussfolgert.

2. Die ursprüngliche Aussage stammte nicht von dir, du hast deshalb kein Recht eine Missinterpretation zu unterstellen.
schelm » Do 3. Mär 2011, 13:22 hat geschrieben:Ob ich Lust habe, zu erklären, worin der rhetorische Trick besteht ? Nein, hab ich nicht. Der intelligente Leser weiß es auch so.
Worauf du Lust hast, interessiert mich noch weniger, als dein plumper Versuch dich hier als intelligent zu promoten.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Talyessin »

Joker » Di 1. Mär 2011, 19:09 hat geschrieben: Nur weil jemand seinen Doktor nicht ganz korrekt erworben hat muß derjenige noch lange kein Schaden für die Wissenschaft sein.
Nicht ganz korrekt? Er hat eine nachweislich fehlerhafte Arbeit abgeliefert und dafür noch scl bekommen - das ist ein Schaden der Wissenschaft.
Es ist ja nicht so, das die heutigen Dr. Väter nicht auch das Netz benützen könnten, ergo stellt sich die Frage, warum denn diese Abschreiberei nicht schon vor Auszeichnung aufgefallen sind.
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