Das Jahr im Garten

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Seidenraupe
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

elmore hat geschrieben: Samstag 22. Juli 2023, 22:23
Aber da gab es die ganzen, klinischen Fälle der grünen Habeck/Lang'schen Klimakatastrophenminderheit erst in homöopathischen Panikdosen...
Und Helmut Schmidt war Kanzler. der letzte SPD-Mann, der von Wirtschaft Ahnung hatte. Der erklärte der Welt noch, wie Wirtschaft geht. Nicht so wie heute, mit philosophichen Wirtschaftsnullen, die von etwas schwätzen, von dem sie Null Ahnung haben. Welch ein (politischer) Klimawandel hin zur panischen Massenverblödung...
Vorbeugend gegen diese Form der Geistesgestörtheit hilft Gartenarbeit hervorragend
Glückwunsch zu deinen Tomaten!
und gedrückte Daumen, dass auch alle reif werden.

ich habe heute die ersten 3 Tomaten rot und sonnenwarm geerntet.
Leider habe ich mich mit den Samen/Steckern vertan. Statt meiner absoluten Favoritin, der ligurischen Birne, habe ich eine mir unbekannte runde Tomatensorte. Größe in etwa wie Harzfeuer, aber eher ins orange gehend.
Ich muss morgen mal mein Saatgut durchforsten, was da wohl schief gelaufen ist.

Insgesamt wird es heuer kein besonders gutes Tomatenjahr. Zu den bekannten Gründen gesellte sich an den bislang heißesten Tagen leider Sonnenbrand an den Schalen von etlichen Früchten. Mal sehen, ob sie dennoch ausreifen. Auch Blütenendfäule ist heuer leider wieder ein Thema.

ICh werde mal sehen, ob ich noch gemalenen Kalk von Eierschalen habe, sonst wird wieder mit Milch gegossen.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Seidenraupe hat geschrieben: Freitag 21. Juli 2023, 17:39 Dass Johannisbeeren Flachwurzler sind, sollte dein Bauer unbedingt bedenken. Nicht das er den Klimawandel verantwortlich macht, wenn seine Beerensträucher mit ihren flachen Wurzel nicht genug Wasser bekommen. Für Vögel und Wild sind Johannisbeeren auch keine geeignete Kultur.
Typisch bzw besser für Feldraine sind Gehölze wie Kornelkirsche, Schlehen, Holunder, Weißdorn, Hagebutte usw
Laut NABU werden Rote Johannisbeeren auch gerne von Vögeln genascht. Wir sind hier in der Fränkischen Trockenplatte: die Sträucher packen es noch. Allerdings ist es von Vorteil (es sind ja eigentlich Waldpflanzen), wenn sie nicht die einzige Art sind, die zwischen den Feldern stehen. Wenn die Anpflanzung erfolgreich ist, bedeutet es vielleicht sogar mehrfache Ernte...
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Vongole hat geschrieben: Freitag 21. Juli 2023, 17:23 Hier in Hessen fangen viele Bauern schon aufgrund der anhaltenden Dürre an, vermehrt über Agroforstwirtschaft nachzudenken, einige haben es in kleinem Maß schon ungesetzt.
"Mein" Bauer pflanzt an Rändern und zwischen Feldern z.B. Johannisbeerbüsche, um die Erosion des Bodens (Abtrag durch Wind) aufzuhalten, und überlegt auch zusätzlichen Spalierobstanbau.
Laubbäume an den Rändern könnten zusätzliche Wasserreservoire aufbauen, kommt sicher auch noch.
Mit Agroforst ergibt sich die Möglichkeit, auch über die Bäume eine weitere Ernte einzufahren. Es kommt darauf an, welche Bäume in die Reihe gesetzt werden. Ich denke, dass diese Art Anbau in Zukunft vermehrt umgesetzt wird.
Und für den Bauern ergibt sich dadurch eigentlich noch eine weitere Ertragsquelle - und noch mehr, sollte er den Spalierobstanbau zwischen seinen Feldern einführen. Hoffentlich hat er guten Erfolg.
Wir hatten dieses Jahr wieder dankbaren Ertrag an unseren Johannisbeersträuchern...
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JJazzGold
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

Ein kurzer Tomatenstatus

Russische Tomate: Früchte um die 500g/Tomate, sehr aromatisch, saftig, gut für Saucen und Suppen. Bisher gute Ernte.

Rote Murmel: Das Kontrastprogramm. Die Rote Murmel ist eine Wildtomate. Die Früchte sind kleiner als eine Murmel, in etwa so groß wie meine schwarzen Johannisbeeren. Sie sind sehr süß, aber eignen sich nur zur Deko im Salat. Ich ernte viel, aber habe die Pflanze jetzt gekappt und werde diese Tomate aufgrund des benötigter Platz-Ernte Verhältnisses nicht noch einmal anbauen. Wer Interesse hat bitte melden, ich schicke gerne Samen.

Berner Rose: Schöne, mittelgroße bis große Früchte, sehr dünne Schale, was sie geeignet für Aufläufe und one pot Gerichte macht, säurearm, sehr aromatisch. Braucht eine ganze Weile bis die Tomaten reif werden, aber liefert dann zuverlässig.

Andenhörnchen: Gewohnt gute Qualität, fleischige längliche Früchte, bestens geeignet für Tomate mit Mozzarella, da geringe und kaum flüssige Samenbildung. Nach wie vor geschmacklich mein Favorit neben der Ananastomate. Wie immer reichliche Ernte.

Ananastomate: Sehr große Früchte, 500g und mehr, gelblich-orange, sehr säurearm und eher süß im Geschmack. Die ersten Tomaten waren dieses Jahr zu meinem Erstaunen bereits Mitte Juli reif. Bisher konnte ich nie vor Ende August ernten. Offensichtlich liegen heiße Tage der Ananastomate.

Polnische Tomate: Dunkelrosa farbene Tomaten, schmeckt roh und verarbeitet lecker, eignet sich durch die Größe, gut über mittelgroß, und Ernte, üppig, gut für Tomatensaft, Ketchup, Saucen und Suppen.

Schwarze Tomate: Ist anders als erwartet eine Cocktailtomate, die früh reif ist, lecker schmeckt und in Tomatengerichten einen hübschen Akzent setzt. Bisher gute Ernte. Und sie platzt nicht sofort auf, wenn sie reif ist.

Zitronentraube: Cocktailtomate, mit mittelgroßen Früchten, die unten weißlich-gelb und oben kräftig gelb sind, wenn sie reif sind. Das habe ich dadurch gelernt, dass sie aufplatzen, wenn sie nicht sofort bei Reife geerntet werden. Bei den ersten dachte ich, die reifen bis unten kräftig gelb nach. Die Tomate schmeckt zwar sehr gut, aber aufgrund des schnellen Aufplatzens, das kannte ich bisher nicht, werde ich sie nicht wieder anbauen.

Namenlos: Meine seit Jahren angebaute rote Cocktailtomate, von der ich nicht mehr weiß, wie sie hieß. Einen üppig tragende Pflanze, eine gute, aromareiche Tomate für Salate und zum Naschen, auch gut geeignet um eingelegte Tomaten zu machen. In einem Kochbuch habe ich ein Rezept für Honigtomaten gefunden, die angeblich lecker zu Käse oder zusammen mit Joghurt schmecken sollen. Dafür ist meine Namenlose bestimmt auch gut geeignet.

Interessanterweise haben in meinem Gewächshaus Tomatensamen den bayerischen Winter überlebt. Zwei von den daraus sprießenden Pflanzen habe ich übersehen und da die Pflanzen inzwischen eine Höhe von ca. 1,5m erreicht haben lasse ich sie wachsen und mich überraschen, welche Tomaten das sind.

Alle Paprikapflanzen tragen üppig, die ersten roten habe ich geerntet, die ersten gelben ernte ich Anfang nächster Woche.
Ach ja und mein erster Kürbis (Muskatkürbis) ist schon so groß wie ein Fußball.
:) :D
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DRAM
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von DRAM »

Da kann ich zu dem Tomatenerfolg nur gratulieren und guten Appetit wünschen.

LG
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JJazzGold
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

DRAM hat geschrieben: Freitag 28. Juli 2023, 19:45 Da kann ich zu dem Tomatenerfolg nur gratulieren und guten Appetit wünschen.

LG
Das finde ich von Ihnen sehr großzügig. Danke. :)

LG
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Frank_Stein
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Frank_Stein »

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/pa ... 90051.html

Falls jemand mal schauen möchte, wie gut sich Pfahlrohr als Energiepflanze eignet, der dar sich dieses Video anschauen, in dem gezeigt wird, dass es gut brennt. :)
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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elmore
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 28. Juli 2023, 14:23 Ein kurzer Tomatenstatus
...
Andenhörnchen: Gewohnt gute Qualität, fleischige längliche Früchte, bestens geeignet für Tomate mit Mozzarella,
...
Ananastomate: Sehr große Früchte, 500g und mehr, gelblich-orange, sehr säurearm und eher süß im Geschmack.
...
Namenlos: Meine seit Jahren angebaute rote Cocktailtomate, von der ich nicht mehr weiß, wie sie hieß. Einen üppig tragende Pflanze, eine gute, aromareiche Tomate für Salate und zum Naschen...
Glückwunsch und weiter gute Ernte deiner üppigen Tomaten- und Gemüsepracht. Freut mich sehr für dich! :)
Da merkt man eben die gelernte Biologin und Fachfrau mit grünem Daumen. ;)
Nicht nur hierbei ist ein reger Geist am Werk. :thumbup: :D *chapeau*


Bei mir war es die letzten eineinhalb Wochen für (Juli) Hochsommerzeit sch.....kalt. Aber in den Gewächshäusern war es wohl noch warm genug, sodaß jetzt (Stand gestern) erste Tomaten bei mir reif wurden. Insgesamt 1,2 kg. Davon ca. die Hälfte Ananasfleischtomaten (schmeckt wie immer SEHR gut).
Üppig tragen auch die Black Cherry Cocktail-Tomaten, die jetzt ihre vielen Rispen mit 20 g Früchten langsam reifen lassen.

Meine Rusha-Cocktailtomate "orange" (unknown, vermutlich kroatisch) bildet wie jedes Jahr jetzt riesige Fruchtrispen aus, die langsam, aber sicher orange werden, aber auch schon sehr gut schmecken, wenn sie noch eher gelb sind. Sobald sie tief orange werden, müssen sie weg, weil sie dann überreif werden, irgendwann platzen, und sich an den Rißstellen leicht Schimmel bilden kann.

Ansonsten verwundert mich, daß du in deiner Höhenlage so früh reife Tomaten hast. Ich liege 550 m NN, und die gestrigen ersten reifen Tomaten
sind für meine Verhältnisse schon eher ungewöhnlich früh. Normalerweise geht es bei mir eher ab Ende der ersten Augustwoche so richtig los.

Meine Lieblings-Fleischtomaten, eine erste cuor di bue (rote und orangene Sorte), werden langsam reif, ebenso die schwarzrote Black Drops-Fleischtomate, die ähnlich wie die Cocktailsorten, sehr viele Früchte ausbilden.

Und die namenlosen Tomaten, die mir Rusha als Kümmerpflänzchen vor gut einem Monat schenkte, werden immer wuchtiger, aber ich weiss immer noch nicht so genau, was das wird. :D

Ich schätze, meine Cocktailtomaten im Glasgewächshaus sind mittlerweile 4 m lang und ich komme gar nicht mehr richtig hin, um die Spitzen zu kappen. Jetzt habe ich einfach Bambusstecken abgelängt und quer zu meinen Befestigungsstangen für die Rankstäbe in 2 m Höhe gespannt, damit die Pflanzentriebe, die sich vom Giebel (2,8 m hoch) wieder abwärts bewegen, nicht abbrechen.

Ich gehe so quasi durch ein Tomatendach hindurch, wenn ich die unteren Rispen ernten will/muss. :D

Ich muss mal gucken, ob ich mit einer kleinen Alu-Stellage und ein paar Brettln am Boden sicheren Stand erhalte, und dann die ganzen Endspitzen
kappen kann.

Letztes Jahr hatte ich insgesamt 65 kg Tomatenernte bei rund 35 Pflanzen (bis zum Erntende am 13.11.22).

Bin mal gespannt, wie es heuer wird, mit ca. 60 Pflanzen dank Rushas Pflänzchen - Spenden und meinem weichen Herz, das die kleinen Pflänzchen einfach nicht wegwerfen konnte, sondern ihnen eine Chance auf ein gutes und artgerechtes Tomatenleben geben wollte. :D
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Frank_Stein hat geschrieben: Freitag 28. Juli 2023, 23:17 https://www.n-tv.de/mediathek/videos/pa ... 90051.html

Falls jemand mal schauen möchte, wie gut sich Pfahlrohr als Energiepflanze eignet, der dar sich dieses Video anschauen, in dem gezeigt wird, dass es gut brennt. :)
Aus Wikipedia:
Das Pfahlrohr wurde seit der Antike in Asien bis hin zum Mittelmeerraum kultiviert und ist auf diesem Wege weit verschleppt worden. In der Neuen Welt wurde es erst Anfang des 19. Jahrhunderts in Kalifornien eingeführt, von wo aus es sich rasant verbreitet hat. In den Vereinigten Staaten wird es heute als eine der weltweit schädlichsten invasiven Arten bekämpft, problematisch sind vor allem die Vorkommen in Kalifornien, Texas und Nevada. Es ist sowohl in den Tropen und Subtropen der Alten und Neuen Welt als auch in Ozeanien weit verbreitet.

Pfahlrohr bevorzugt feuchte Standorte an Küsten, Fluss- und Seeufern oder in Sümpfen. Wenn das Pfahlrohr sich einmal festgesetzt hat, wächst es aber auch auf trockenen Böden.

Invasive Art
Die Art gilt in Nordamerika, insbesondere in Kalifornien und entlang des Rio Grande in Texas und Nordmexiko, als invasiver Neophyt. Sie wurde hier vom Menschen zur Erosionssicherung und als Grenzmarkierung durch Anpflanzungen etabliert und hat sich von da aus in natürliche Ökosysteme ausgebreitet. Beobachtet wird eine Verdrängung der natürlichen Vegetation, mit nachteiligen Auswirkungen auf die natürliche Biodiversität, unter anderem etwa auch auf die Vogelwelt.

---------------------------------------------------------------------------------------------
Man sollte die Verbreitung dieser dominant invasiven Energiepflanze als hirnrissige Kopfgeburt energiewendiger Schnapsideen verhindern, statt das zu protegieren.
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JJazzGold
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

elmore hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 05:11

Ansonsten verwundert mich, daß du in deiner Höhenlage so früh reife Tomaten hast. Ich liege 550 m NN, und die gestrigen ersten reifen Tomaten
sind für meine Verhältnisse schon eher ungewöhnlich früh. Normalerweise geht es bei mir eher ab Ende der ersten Augustwoche so richtig los.
Das liegt am Klimawandel. :D :D :D

Schmarrn. Ab Ende Juli waren bei mir immer schon die ersten Tomaten reif, je nach Sorte und Größe. Das liegt auch an dem großen und geschützt stehenden Gewächshaus. Zuerst reifen die Cocktailtomaten und wenn diese mal loslegen, dann geht das schnell über den täglichen Gebrauch hinaus. Meine Andenhörnchen gehören auch zu den Tomaten, die früh reif sind. In Hessen auf 100m nN habe ich sie ab Anfang Juli geerntet. Die polnische Tomate legt gerade los und die anderen Worten sind neu bei mir und überraschen mich.

Erstaunlich ist nur die frühe Reife der Ananastomate, aber das könnte am gewechselten Standort liegen. Wo die Pflanzen jetzt stehen, da bekommen sie von früh bis spät Sonne.

Wärmer als bei dir ist es bei mir auch nicht. Momentan regnet es wieder, bei 17° Außentemperatur. Eigentlich wollte ich die Grünfläche mähen, aber dann halt nicht.

Ich wünsche dir eine reiche Ernte, damit wieder viele deiner Köstlichkeiten daraus zaubern kannst. :)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

JJazzGold hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 09:12 Das liegt am Klimawandel. :D :D :D
....
Erstaunlich ist nur die frühe Reife der Ananastomate, aber das könnte am gewechselten Standort liegen. Wo die Pflanzen jetzt stehen, da bekommen sie von früh bis spät Sonne.
Jaha, der Klimawandel. :p :p :p

Der Standort kann gut ein Einflußfaktor sein, sage ich mal laienhaft. Bei mir gedeihen die Fleischtomaten, egal ob "Ananassorten" oder auch "cour di bue, rot und orange Sorten" bzw. die polnischen Riesen der Sorte "Brutus" (Größe zwischen 500-1000g) am besten im Foliengewächshaus, das mit einer speziellen Gewächshausfolie (milchig abgedämpft) bespannt ist, wo sie den ganzen Tag über
an der Südseite ungehindert ohne Schatteneinwirkungen diffuses Sonnenlicht bekommen. Meine Fleischtomaten ziehe ich deshalb nur noch in großen Pflanzkübeln im Folienhaus, wo ich keine Erde, sondern einen Plattenboden habe. Die Fleischtomaten brauchen besonders viel Sonne, so meine Erfahrung. Deutlich mehr als Cocktailtomaten. Zumindest bei mir ist das so, habe ich festgestellt.

Ansonsten ist bei mir womöglich die spätere Reife der Tomaten, auch wenn sie in geschützten Gewächshäusern passiert, der freien und ungehinderten Angriffsfläche des Windes geschuldet, vermute ich. Bei mir ausserhalb des Dorfes (ca. 1,2 km entfernt) ist es regelmäßig an die 4-7° kühler/kälter als im Dorf. Obwohl ich etwa 30 m tiefer liege als der Ort selbst. Also knapp 520 m ü. NN.


JJazzGold hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 09:12
Wärmer als bei dir ist es bei mir auch nicht. Momentan regnet es wieder, bei 17° Außentemperatur. Eigentlich wollte ich die Grünfläche mähen, aber dann halt nicht.
Das geht mir genauso. Es regnet und hat angeblich 20 °C. Gefühlt aber eher 15°. das relativ kalte Hochsommerwetter mit frühlingshaften Temperaturen
knapp unter der Sommergrenze (max. 23°C abwärts bis mitte August auf 16 ° C) wird mich lauern lassen, wann es doch einmal abtrocknet. Damit ich meine Rasenflächen, besonders auch rund um mein Schilfklärbeet (einheimische Binsen und kein invasives Pfahlrohr) mähen kann.

Aber dann mache ich halt in der Werkstatt an meinem Klimaschutzprojekt weiter: Einem nachhaltigen Weihnachtsbaum aus Holz, für den nur einmal etwas abgeholzt werden musste und dann nie mehr.

Der Baum wird einer für 2 - 4 Personen, ein kleines Tischmodell, ca. 55 cm hoch, mit vier Tierfiguren als "Christbaumständer": Hase, Igel, Fuchs und Eichhörnchen. Figurhöhe 15 cm. Leider etwas komplizirt und anspruchsvoll von der Laubsägearbeit. Die 12 mm Buchenholz-Multiplexplatten haben "etwas" mehr Schneidwiderstand als 4 mm Sperrholz oder Ähnliches. Aber an leichten Herausforderungen ist der Bub immer schon gewachsen. :p :p

Ich will halt ausrißfreie, wie geschliffen glatte, stirnseitige Sägekanten, die man ohne Hängen zu bleiben, auch abstauben/putzen kann.
Und der Baum selbst bekommt silberne und goldene Baumkugeln von meinen runden Kiefernzapfen meiner großen Kiefer im Garten.
Da muss ich nichts sägen. Die Natur hat alles schon perfekt geformt. Extra für einen Weihnachtsbaumspinner wie mich. *brav iss'* :D

Einen großen in der Art habe ich schon vor 25 Jahren gebaut, siehe Foto. Wobei der mit einer Stichsäge ausgeschnitten war und deshalb sämtliche Sägekanten mit einem sehr schmalen Schleifband meiner Bandsäge nachträglich glatt geschliffen werden mussten. War eine SCHWEINE-aufwendige Arbeit. Mit meiner elektr. Laubsäge, die ich erst 8 Jahre später kaufte, entfällt die Schleiferei. Die Kanten werden parfekt glatt.
Pfusch im Hobby ist mir genauso zuwider wie am Bau. :D

https://share-your-photo.com/649a1a46b8
Der ist aber eher unhandlich, und man kann ihn als Ersatz für einen Adventskranz nicht wirklich auf einen Tisch stellen :D , bei 1,70 m Höhe.
Also musste ich mir neue Schablonen machen, Größen angepasst auf etwa ein Drittel der Höhe, und filigraneren Brettstärken. :D Nutzt ja nix...wie sie in irgendeinem Landstrich in D bei jeder Gelegenheit zu sagen pflegen. Weiss nicht mehr wo diese schrullige Marotte zugange ist. Irgend ein Comedian hat das mal aufgegriffen. Lustig ist diese Sprachmarotte auf jeden Fall, finde ich. :D

So hat der kalte Hochsommer auch seine kühlen Vorzüge. Ich muss in meiner Werkstatt nicht unnötig schwitzen. :D


JJazzGold hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 09:12 ...
Ich wünsche dir eine reiche Ernte, damit wieder viele deiner Köstlichkeiten daraus zaubern kannst. :)
Danke für "Blumen". Gestern gab es das erste Mal "Tomaten mit Mozarella" von den orangefarbenen Ananastomaten, wo an einer Staude ca. 600 g reif waren. Wie bei dir,erstaunlich früh für meine Umgebung. Meine Gästin fand es auch sehr "gschmackig". Aber die ist sowieso eine "mediterran" angehauchte Gourmandeuse und "Tomaten Rodolfo" (mit Mozarella und gutem aceto balsamico und Olivenöl) ist eines ihrer Leib- und Magengerichte. Da habe ich als Bratwurstkerl in der Landkombüse leichtes Spiel. :D
Zumal sie gestern nach einer überraschend halbwegs pünktlichen Zugfahrt von einem Therapiebesuch bei einer nicht näher erwähnt werden wollenden Person im engeren Familienumfeld leicht "dadooh" zurückkam und etwas Leichtes für den kleinen Hunger brauchte.
Da schmiß ich natürlich sofort meine Ananastomaten ins "Gefecht". Und siegte wie ein Ukrainer auf der ganzen Linie. :D
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Frank_Stein
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Frank_Stein »

elmore hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 05:35
Man sollte die Verbreitung dieser dominant invasiven Energiepflanze als hirnrissige Kopfgeburt energiewendiger Schnapsideen verhindern, statt das zu protegieren.

Die Pflanze ist nicht so invasiv, wie das in Deinem Artikel dargestellt wird. Die Pflanze hat nämlich nur wenige Möglichkeiten der Verbreitung, da die Samen nicht keimfähig sind. Man sollte sich schon mal die Frage stellen, warum sich diese Pflanze in Deutschland bisher kaum verbreitet hat, obwohl sie seit über 5000 Jahren im Mittelmeerraum kultiviert wird.
Sie kann sich nur über das Rhizom oder "Stecklinge" verbreiten. Letzteres sorgt an fließenden Gewässern dafür, dass ab und zu ein Halm umknickt und irgendwann angespült wird und austreibt.
Kannst es ja mal selbst probieren, dass siehst Du, dass es nicht einfach ist.

Aber, die Pflanze ist großartig. Wie im Artikel indirekt angedeutet, kann man auf Pflanzenschutzmittel und Unkrautvernichtungsmittel weitestgehend verzichten, da die Pflanze durchsetzungsstark genug ist, sich gegen Konkurrenz zu verteidigen. Das ist ein ökologischer und finanzieller Vorteil. Außerdem ist die Pflanze relativ anspruchslos, was die Düngung betrifft und auch brackiges, salzhaltiges Wasser reicht, um die Pflanze zu bewässern.

Natürlich sollte man die Pflanze alle 1-2 Jahre ernten, denn wenn sie trocken ist, gibt sie gutes "Brennholz" ab, was während eines Waldbrandes eher unerwünscht ist. Blöd, dass das in den USA offensichtlich nicht regelmäßig gemacht wird.

Letztlich gibt es nur zwei Optionen.
Entweder nutzt man das wirksamste Mittel, das uns der liebe Gott gegen den Klimawandel gegeben hat, oder man verzichtet auch Pfahlrohr und muss dann eben mit dem Klimawandel leben.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

Die Berliner wet season ist suboptimal für meine freistehenden Tomaten.
Die sind zwar gut gemulcht, aber trocknen kaum noch ab.
Tags wegen Regen, nachts wegen Tau.
Derzeit weicht das Himmelsblau einem Schiefergrau, woraufhin in wenigen Minuten mit Regen und Abkühlung von 23° auf ??? mitten im Jahrtausendrekordhitzedürresommer zu rechnen ist.

Für umweltfreundliche Gartenbesuche mit dem Radl ist das Sommerwetter heuer ungeeignet, ich fahre zur Gurken-Zucchinie-und Bohnenernte lieber mit meinem heiligen Blechle. (da passt auch mehr Ernte rein als auf ein Radl verkehrssicher drauf)
@elmore
@JJazzGold
ich lese eure Berichte sehr gerne.
Das erste Pfund Tomaten
Helsing junction blues, Himmelsstürmer, und 4 Sorten, wo Beschriftung und Frucht überhaupt nicht zusammen passen. Da ist beim Samenkauf was schief gegangen, aber egal. Die unbekannten Früchte schmecken.

Cherokee Green macht heuer richtig Probleme und auch die Ananastomaten gehen nicht wie gewohnt voran.
Ich bleibe aber bei meinem Freilandversuchsanbau, auch wenn der wesentlich weniger Ertrag bringt.
Nächste Woche bekomme ich einen ersten Sack Schafswolle zum Mulchen.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Frank_Stein »

habe gerade meine Stangenbohnen vom Pfahlrohrgerüst geerntet. Sehr ertragreich. Das war mind. 1 kg und reicht für die Tage bis zur nächsten Ernte ... bis mir die Bohnen zum Hals raushängen ...

Ansonsten gibt es noch Zucchini und Kürbis und Brombeeren werden nun auch reif.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Samstag 29. Juli 2023, 15:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Michael_B
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Michael_B »

elmore hat geschrieben: Samstag 22. Juli 2023, 22:23 ...
Aber da gab es die ganzen, klinischen Fälle der grünen Habeck/Lang'schen Klimakatastrophenminderheit erst in homöopathischen Panikdosen...
Und Helmut Schmidt war Kanzler. der letzte SPD-Mann, der von Wirtschaft Ahnung hatte. Der erklärte der Welt noch, wie Wirtschaft geht. Nicht so wie heute, mit philosophichen Wirtschaftsnullen, die von etwas schwätzen, von dem sie Null Ahnung haben. Welch ein (politischer) Klimawandel hin zur panischen Massenverblödung...
Ich schätze deine Texte normalerweise sehr, aber reg dich hier doch mal ab und lass den Habeck mal machen.
Der ist imho ein wirklicher Macher, beschleunigt wichtige Dinge z.B. den Windkraft-Ausbau und die Stromtrassen in den Süden. Jetzt in der Klimakrise ist er sehr wichtig.

In der nächsten Legislaturperiode kommt hoffentlich CDU wieder mit in die Regierung und die Sozen raus, dann wird auch wieder etwas für die Wirtschaft getan.
Michael_B
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Michael_B »

P.S: Bei mir ist jetzt so ein immergrüner Busch auf dem Balkon vertrocknet - jetzt wohl immergelb, den ich 6 Jahre lang nicht gießen musste (Regen reichte bisher immer). Wenn das nicht Klimawandel ist. Jedenfalls sehr symbolisch, der vertrocknete Busch.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 14:39 habe gerade meine Stangebohnen vom Pfahlrohrgerüst geerntet.
Erinnert mich an "vier Fäuste für ein Halleluja" und den Kleinen, dem der Plattfuß so liebevoll das Bäuchlein drückte, bis es sich Luft verschaffte. :D

@Seidenräupchen,
immerhinque scheinst du wieder mehr Kraft zum Werkeln zu haben, wie ich deinen Zeilen entnehme. DAS ist SEHR erfreulich. :)
Für deine Tomaten und Gemüse drücke ich dir die Daumen, auch wenn es heuer bei dir nicht so üppig ausfallen kann.
Ist ja alles auch mit Arbeit verbunden, die man zwar gerne macht, aber auch die Kräfte dazu braucht. ;)

Keep on running und weiter gute Besserung usw. :thumbup: :)
elmore
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Michael_B hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 15:09 Ich schätze deine Texte normalerweise sehr, aber reg dich hier doch mal ab und lass den Habeck mal machen.
Der ist imho ein wirklicher Macher, beschleunigt wichtige Dinge z.B. den Windkraft-Ausbau und die Stromtrassen in den Süden. Jetzt in der Klimakrise ist er sehr wichtig.

In der nächsten Legislaturperiode kommt hoffentlich CDU wieder mit in die Regierung und die Sozen raus, dann wird auch wieder etwas für die Wirtschaft getan.
Habeck und seine GRÜNE Missionarspartei ist eine realitätsabgehobene, ideologiebessessene, volkswirtschaftliche Bedrohung für ganz D. Und ein Existenz- und Lebensgrundlagenmörder für Rentner wie mich.
Da werden wir beide, so wie ich das von dir Geschriebene zu interpretiere, nicht einmal auf einen Kilometer zusammenkommen.
Macht aber nix. Ich lasse dir deine Meinung, übrigens ohne irgendeinen Ratschlag. ;)

Aber weiter möchte ich das hier nicht diskutieren und den schönen Thread verunzieren oder schrotten. An anderer Stelle kann es dazu gerne weitergehen, wenn du darin Sinn und Überzeugungsaussichten in Bezug zu mir - für dich - siehst. Im Gegensatz zu mir. :D

Trotzdem, schönes WE für dich! - Ich muss jetzt los, Eier kaufen bei meinem Bio-Hendl-Freak.
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Seidenraupe
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

Michael_B hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 15:11 P.S: Bei mir ist jetzt so ein immergrüner Busch auf dem Balkon vertrocknet - jetzt wohl immergelb, den ich 6 Jahre lang nicht gießen musste (Regen reichte bisher immer). Wenn das nicht Klimawandel ist. Jedenfalls sehr symbolisch, der vertrocknete Busch.
Vielleicht war die Erde im Topf ausgelaugt und die Pflanze hat ihre Kraft verloren?
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

Seidenraupe hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 13:12 Die Berliner wet season ist suboptimal für meine freistehenden Tomaten.
Die sind zwar gut gemulcht, aber trocknen kaum noch ab.
Tags wegen Regen, nachts wegen Tau.
Derzeit weicht das Himmelsblau einem Schiefergrau, woraufhin in wenigen Minuten mit Regen und Abkühlung von 23° auf ??? mitten im Jahrtausendrekordhitzedürresommer zu rechnen ist.

Für umweltfreundliche Gartenbesuche mit dem Radl ist das Sommerwetter heuer ungeeignet, ich fahre zur Gurken-Zucchinie-und Bohnenernte lieber mit meinem heiligen Blechle. (da passt auch mehr Ernte rein als auf ein Radl verkehrssicher drauf)
@elmore
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ich lese eure Berichte sehr gerne.
Das erste Pfund Tomaten
Helsing junction blues, Himmelsstürmer, und 4 Sorten, wo Beschriftung und Frucht überhaupt nicht zusammen passen. Da ist beim Samenkauf was schief gegangen, aber egal. Die unbekannten Früchte schmecken.

Cherokee Green macht heuer richtig Probleme und auch die Ananastomaten gehen nicht wie gewohnt voran.
Ich bleibe aber bei meinem Freilandversuchsanbau, auch wenn der wesentlich weniger Ertrag bringt.
Nächste Woche bekomme ich einen ersten Sack Schafswolle zum Mulchen.
Schafwolle ist prima zum Düngen geeignet! Bisher hatte ich nur meine Rosen mit einer Mischung die Schafwolle enthält gedüngt. Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal Schafwollmatten auf zwei Beete gelegt und Kürbis, Zucchini und Brokkoli in Einschnitte gesetzt, allerdings darunter auch eine ordentliche Schicht reifen Kompost eigearbeitet. Es wuchert. Bedauerlicherweise hält die Schafwolle nicht wie erhofft auch die Schnecken ab, zumindest nicht bei nassem Wetter und so werde ich bei diesem "Jeden Tag ein bis drei Gewitter" Wetter allabendlich weiterhin zum Schnecken-Terminator. Eine der großen Matte habe ich übrig und habe sie vorübergehend im Büro deponiert. Inzwischen ist sie zum Lieblingssofa meiner Katze geworden und darf dort liegen bleiben.

Die Sorte Himmelstürmer musste ich "bingen" ;) . Hast du die an einem Gerüst, wenn sie bis zu 5m hoch wird?
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

Heuer habe ich Himmelsstürmer gekappt und mehrtriebig gezogen, sind jetzt zwischen 2 und 3 Meter hoch-- der Erfolg ist eher bescheiden. Im vergangenen Jahr hatte ich die im Topf und habe sie an einem alten , ausgedienten Holzstrommasten (direkt an der Laube ) gut 4 m hochgezogen. Tomatenernte mit Leiter ist schon speziell ;)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

So, mein Aztekischer Weissbierträger ist auch fertig. Damit ich das Weißbier endlich artgerecht in die sommerküche usw. transportieren kann.
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Allerdings ist es ein Transportgerät für echte Kerle und richtige Weiber mit Iaxlschmalz. Kein Leichtgewicht für Zeiserl und Sodastream-Jammerzwerge.
Gewicht leer 5,9 kg. Aus 15 mm Siebdruck-Multiplex-Holz.

Auch im Garten gilt: Nachhaltige Stabilität (Leopard A8+) ist bei mir kein leeres Wort: Zusammenbruchsicher verschraubt und handbemalt.
(Ich musste mal wieder dringend pinseln).
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Seidenraupe hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 16:51 ... Im vergangenen Jahr hatte ich die im Topf und habe sie an einem alten , ausgedienten Holzstrommasten (direkt an der Laube ) gut 4 m hochgezogen.
4m werden meine Black Cherry Drops (Cocktailtomaten auch bald erreichen. allerdings wachsen sie vom Gewächshausgiebel (2,8 m hoch) schon wieder abwärts. Eine Leiter werde ich nicht brauchen. Eher muß ich das Kopfballspielen wieder üben. Oder mir wie eine geschickte Negerin einen Teller auf die Rübe setzen. :D
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Michael_B »

elmore hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 15:26 ...
Ist gut. Du hast recht. Der Garten-Thread sollte eine politikfreie Oase der Ruhe bleiben. :D
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Oh Weh, vermutlich habe ich mir einen sehr ärgerlichen Konzeptfehler geleistet bei der Anlage meines Gartenteichs! Im Grunde habe ich ein großes Regenwasser-Rückhaltebecken gebaut. Das Drainagewasser und das Regenwaser aus der Dachrinne unseres Wirtschaftsgebäudes fließen in den Teich. Und dort bilden sich lange Algenteppiche in der Ausdehnung von Bühnenvorhängen.

Im Frühjahr hatte ich schon einmal eine ähnlich prachtvolle "Ernte" eingebracht mit der Annahme, daß in den Teich hineingewehte Blätter und andere Pflanzenreste dieses Algenwachstum bewirkt hatten. Das ist jetzt aber nicht zu vermuten. Die Ursache für dieses starke Algenwachstum können ja nur noch Nährstoffeinträge mit dem Regenwasser sein, das Blütenstaub und ganz gewöhnlichen Staub von Dächern und Wegen über Rohre in den Teich gelangen läßt.

Mit fällt dazu nur noch ein, die neu gebildeten Algenteppiche immer wieder herauszufischen und zu kompostieren, um so immer wieder die eingetragenen Nährstoffe aus dem Kreislauf zu nehmen. An eine Konzeptänderung mag ich gar nicht denken. Die liefe auf viele Tage Tiefbauarbeit hinaus... und Sicherung des Wasserstands unseres Gartenteichs aus dem Grundwasser. Diese Möglichkeit hatte ich beim Bau des Teichsystems für groben Unfug gehalten!
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

elmore hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 12:03 Jaha, der Klimawandel. :p :p :p

Der Standort kann gut ein Einflußfaktor sein, sage ich mal laienhaft. Bei mir gedeihen die Fleischtomaten, egal ob "Ananassorten" oder auch "cour di bue, rot und orange Sorten" bzw. die polnischen Riesen der Sorte "Brutus" (Größe zwischen 500-1000g) am besten im Foliengewächshaus, das mit einer speziellen Gewächshausfolie (milchig abgedämpft) bespannt ist, wo sie den ganzen Tag über
an der Südseite ungehindert ohne Schatteneinwirkungen diffuses Sonnenlicht bekommen. Meine Fleischtomaten ziehe ich deshalb nur noch in großen Pflanzkübeln im Folienhaus, wo ich keine Erde, sondern einen Plattenboden habe. Die Fleischtomaten brauchen besonders viel Sonne, so meine Erfahrung. Deutlich mehr als Cocktailtomaten. Zumindest bei mir ist das so, habe ich festgestellt.

Ansonsten ist bei mir womöglich die spätere Reife der Tomaten, auch wenn sie in geschützten Gewächshäusern passiert, der freien und ungehinderten Angriffsfläche des Windes geschuldet, vermute ich. Bei mir ausserhalb des Dorfes (ca. 1,2 km entfernt) ist es regelmäßig an die 4-7° kühler/kälter als im Dorf. Obwohl ich etwa 30 m tiefer liege als der Ort selbst. Also knapp 520 m ü. NN.





Das geht mir genauso. Es regnet und hat angeblich 20 °C. Gefühlt aber eher 15°. das relativ kalte Hochsommerwetter mit frühlingshaften Temperaturen
knapp unter der Sommergrenze (max. 23°C abwärts bis mitte August auf 16 ° C) wird mich lauern lassen, wann es doch einmal abtrocknet. Damit ich meine Rasenflächen, besonders auch rund um mein Schilfklärbeet (einheimische Binsen und kein invasives Pfahlrohr) mähen kann.

Aber dann mache ich halt in der Werkstatt an meinem Klimaschutzprojekt weiter: Einem nachhaltigen Weihnachtsbaum aus Holz, für den nur einmal etwas abgeholzt werden musste und dann nie mehr.

Der Baum wird einer für 2 - 4 Personen, ein kleines Tischmodell, ca. 55 cm hoch, mit vier Tierfiguren als "Christbaumständer": Hase, Igel, Fuchs und Eichhörnchen. Figurhöhe 15 cm. Leider etwas komplizirt und anspruchsvoll von der Laubsägearbeit. Die 12 mm Buchenholz-Multiplexplatten haben "etwas" mehr Schneidwiderstand als 4 mm Sperrholz oder Ähnliches. Aber an leichten Herausforderungen ist der Bub immer schon gewachsen. :p :p

Ich will halt ausrißfreie, wie geschliffen glatte, stirnseitige Sägekanten, die man ohne Hängen zu bleiben, auch abstauben/putzen kann.
Und der Baum selbst bekommt silberne und goldene Baumkugeln von meinen runden Kiefernzapfen meiner großen Kiefer im Garten.
Da muss ich nichts sägen. Die Natur hat alles schon perfekt geformt. Extra für einen Weihnachtsbaumspinner wie mich. *brav iss'* :D

Einen großen in der Art habe ich schon vor 25 Jahren gebaut, siehe Foto. Wobei der mit einer Stichsäge ausgeschnitten war und deshalb sämtliche Sägekanten mit einem sehr schmalen Schleifband meiner Bandsäge nachträglich glatt geschliffen werden mussten. War eine SCHWEINE-aufwendige Arbeit. Mit meiner elektr. Laubsäge, die ich erst 8 Jahre später kaufte, entfällt die Schleiferei. Die Kanten werden parfekt glatt.
Pfusch im Hobby ist mir genauso zuwider wie am Bau. :D

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Der ist aber eher unhandlich, und man kann ihn als Ersatz für einen Adventskranz nicht wirklich auf einen Tisch stellen :D , bei 1,70 m Höhe.
Also musste ich mir neue Schablonen machen, Größen angepasst auf etwa ein Drittel der Höhe, und filigraneren Brettstärken. :D Nutzt ja nix...wie sie in irgendeinem Landstrich in D bei jeder Gelegenheit zu sagen pflegen. Weiss nicht mehr wo diese schrullige Marotte zugange ist. Irgend ein Comedian hat das mal aufgegriffen. Lustig ist diese Sprachmarotte auf jeden Fall, finde ich. :D

So hat der kalte Hochsommer auch seine kühlen Vorzüge. Ich muss in meiner Werkstatt nicht unnötig schwitzen. :D





Danke für "Blumen". Gestern gab es das erste Mal "Tomaten mit Mozarella" von den orangefarbenen Ananastomaten, wo an einer Staude ca. 600 g reif waren. Wie bei dir,erstaunlich früh für meine Umgebung. Meine Gästin fand es auch sehr "gschmackig". Aber die ist sowieso eine "mediterran" angehauchte Gourmandeuse und "Tomaten Rodolfo" (mit Mozarella und gutem aceto balsamico und Olivenöl) ist eines ihrer Leib- und Magengerichte. Da habe ich als Bratwurstkerl in der Landkombüse leichtes Spiel. :D
Zumal sie gestern nach einer überraschend halbwegs pünktlichen Zugfahrt von einem Therapiebesuch bei einer nicht näher erwähnt werden wollenden Person im engeren Familienumfeld leicht "dadooh" zurückkam und etwas Leichtes für den kleinen Hunger brauchte.
Da schmiß ich natürlich sofort meine Ananastomaten ins "Gefecht". Und siegte wie ein Ukrainer auf der ganzen Linie. :D
Kompliment, du bist ein hervorragender Handwerker! Ich finde den großen Holztannenbaum wunderschön und kann mir das Gestell in klein auch gut als hölzernen Adventskranz vorstellen. :thumbup:

Tomate Mozzarella mit Ananastomate gab es hier auch gerade. Die Ananastomate ist so sanft, dass ich es wagte einen recht kräftigen Balsamico dazu zu geben und Tomatenbrot, ein Landbrot mit getrockneten Tomaten und Kräuter , dazu zu reichen. Passte gut zusammen.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

H2O hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 19:26 Oh Weh, vermutlich habe ich mir einen sehr ärgerlichen Konzeptfehler geleistet bei der Anlage meines Gartenteichs! Im Grunde habe ich ein großes Regenwasser-Rückhaltebecken gebaut. Das Drainagewasser und das Regenwaser aus der Dachrinne unseres Wirtschaftsgebäudes fließen in den Teich. Und dort bilden sich lange Algenteppiche in der Ausdehnung von Bühnenvorhängen.

Im Frühjahr hatte ich schon einmal eine ähnlich prachtvolle "Ernte" eingebracht mit der Annahme, daß in den Teich hineingewehte Blätter und andere Pflanzenreste dieses Algenwachstum bewirkt hatten. Das ist jetzt aber nicht zu vermuten. Die Ursache für dieses starke Algenwachstum können ja nur noch Nährstoffeinträge mit dem Regenwasser sein, das Blütenstaub und ganz gewöhnlichen Staub von Dächern und Wegen über Rohre in den Teich gelangen läßt.

Mit fällt dazu nur noch ein, die neu gebildeten Algenteppiche immer wieder herauszufischen und zu kompostieren, um so immer wieder die eingetragenen Nährstoffe aus dem Kreislauf zu nehmen. An eine Konzeptänderung mag ich gar nicht denken. Die liefe auf viele Tage Tiefbauarbeit hinaus... und Sicherung des Wasserstands unseres Gartenteichs aus dem Grundwasser. Diese Möglichkeit hatte ich beim Bau des Teichsystems für groben Unfug gehalten!
Mach halt einfach ein Pflanzenklärbeet mit Schilf. Dazu brauchst nur eine Fläche von ca. 4x 5m, 1,4 m tief ausgraben, Teichfolie rein, zwei
Klärboxen, entweder billige Kunstoffboxen mit je einer Tauchpumpe, die ab bestimmten Wasserpegeleinschaltet und pumpt.

In die eine Kammer fließt das algen versiffte Teichwasser, wird dann über ein einfaches rohrsystem mit verklebten PVC-Rohren, die an der Unterseite Löcher haben, auf der gesamten Klärbeetoberfläche verteilt und sickert dann durch Riesel- und Kiesfilter, mit denen das Klärbeet aufgefüllt wurde (gewaschene Ware) durch die eingepflanzeten Schilfwurzeln zur Klärbeetsohle von wo es dann durch Schlitzrohre, über eine Schlauchöffnung, gereinigt in die zweite Box läuft und bei entsprechend ansteigendem Wasserstand dann blitzsauber in den Teich zurückgepumpt wird.

Der Stromverbrauch für die gelegentlichen Pumpvorgänge ist minimal. Du hast ja eh Billigstrom durch PV oder deine anderen Spielereien.

Gereinigt wird das Algenwasser im übrigen durch Bakterien, denen die Schilfwurzeln eine ideale Lebensumgegung bieten, sodaß sie alles an Schadstoffen wie auch Algen oder überdüngtes Wasser auffressen können.

Das Prinzip wurde bereits in den 80-er Jahren - vor allem als Reinigungskonzept - vom Max - Plack Institut zur Serienreife entwickelt, um vor allem auch im Aussenbereich ohne Kanalisationsanschluß das Abwasser in Haushalten samt Fäkalwässern zu reinigen.
Selbstredend eignet sich das Prinzip auch besonders gut zum Sauberhalten von Naturschwimmteichen, selbst mit Fischbeständen.

Ich endreinige so das Haushaltsabwasser meiner Dreikammerklärgrube, ohne jede Chemiereinigung. Das gereinigte Wasser hat nahezu Trinkwasserqualität. Das Wasser ist ungefähr 10-15 mal besser als die verlangte Schadstoffgrenze für Wasser, das in der Natur versickern darf. ;)
Zuletzt geändert von elmore am Samstag 29. Juli 2023, 20:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

JJazzGold hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 19:46 ... kann mir das Gestell in klein auch gut als hölzernen Adventskranz vorstellen. :thumbup:

Tomate Mozzarella mit Ananastomate gab es hier auch gerade. Die Ananastomate ... einen recht kräftigen Balsamico dazu zu geben und Tomatenbrot, ein Landbrot mit getrockneten Tomaten und Kräuter.
Wenn du mal zuviel davo hast, call me.Ich komme kurz vorbei, esse alles ratzeputz auf und verschwinde dann wieder rückstandslos, so als wäre nichts passiert. :D :D - Käse, hört sich SEHR gut an!
JJazzGold hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 19:46 ... kann mir das Gestell in klein auch gut als hölzernen Adventskranz vorstellen. :thumbup:
Das war/ist der eigentliche Plan.

Mich nervt bei den Adventskränzen immer das Abnadeln usw. - Ich hatte schon mal eine Sparversion so gemacht, aber ohne Figuren, aus weissen Presspanplatten, mit grün bemalter Verzierung und einem achteckigem Holzstamm zentral, an den man vier stilisierte Platten-Baumteile mit Rundübeln anstecken konnte.

In den vier Baumteilen waren dann 24 kleine weisse nummerierte Haken eingeschraubt, an denen dann kleine weisse Baumwollesäckchen hingen, in denen sich dann die adventstäglichen Überraschungen befanden. War ganz lustig. Hielt aber leider nur 10 Jahre, dann brachen die Bohrungen für die Holzdübel aus.
Presspan ist halt ein bröckeliges, instabiles Zeugs. Mag ich eigentlich nicht. Aber damals hatte ich gerade ein paar Restpaltten über. :D

Wenn der Kleine fertig ist, mache ich mal ein Foto. Muss mir noch überlegen, wie man den als Adventskalender nutzbar machen könnte.
Aber als Adventskranzersatz geht er auf jeden Fall. Sogar mit vier echten Kerzen. Muss mir nur noch ein gutes und filigranes Kerzenhalterdesign ausdenken, und dann aus V2A auf der Drehbank drehen. Damit die Kerzen auch brandsicher und fest verankert angebracht werden können.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

@H2O

vielleicht hilft dir das weiter.
https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Alge ... ge101.html
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

elmore hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 18:02 So, mein Aztekischer Weissbierträger ist auch fertig. Damit ich das Weißbier endlich artgerecht in die sommerküche usw. transportieren kann.
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Allerdings ist es ein Transportgerät für echte Kerle und richtige Weiber mit Iaxlschmalz. Kein Leichtgewicht für Zeiserl und Sodastream-Jammerzwerge.
Gewicht leer 5,9 kg. Aus 15 mm Siebdruck-Multiplex-Holz.

Auch im Garten gilt: Nachhaltige Stabilität (Leopard A8+) ist bei mir kein leeres Wort: Zusammenbruchsicher verschraubt und handbemalt.
(Ich musste mal wieder dringend pinseln).
wow. Das ist mal ein Tragerl nach meinem Geschmack
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

elmore hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 20:28 Wenn du mal zuviel davo hast, call me.Ich komme kurz vorbei, esse alles ratzeputz auf und verschwinde dann wieder rückstandslos, so als wäre nichts passiert. :D :D - Käse, hört sich SEHR gut an!


Das war/ist der eigentliche Plan.

Mich nervt bei den Adventskränzen immer das Abnadeln usw. - Ich hatte schon mal eine Sparversion so gemacht, aber ohne Figuren, aus weissen Presspanplatten, mit grün bemalter Verzierung und einem achteckigem Holzstamm zentral, an den man vier stilisierte Platten-Baumteile mit Rundübeln anstecken konnte.

In den vier Baumteilen waren dann 24 kleine weisse nummerierte Haken eingeschraubt, an denen dann kleine weisse Baumwollesäckchen hingen, in denen sich dann die adventstäglichen Überraschungen befanden. War ganz lustig. Hielt aber leider nur 10 Jahre, dann brachen die Bohrungen für die Holzdübel aus.
Presspan ist halt ein bröckeliges, instabiles Zeugs. Mag ich eigentlich nicht. Aber damals hatte ich gerade ein paar Restpaltten über. :D

Wenn der Kleine fertig ist, mache ich mal ein Foto. Muss mir noch überlegen, wie man den als Adventskalender nutzbar machen könnte.
Aber als Adventskranzersatz geht er auf jeden Fall. Sogar mit vier echten Kerzen. Muss mir nur noch ein gutes und filigranes Kerzenhalterdesign ausdenken, und dann aus V2A auf der Drehbank drehen. Damit die Kerzen auch brandsicher und fest verankert angebracht werden können.
Du darfst jederzeit gerne zum Essen vorbeikommen. :)
Musst du deinen Holz-Adventskranz auch als Adventskalender nutzen, oder ließe sich das trennen?
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

JJazzGold hat geschrieben: Sonntag 30. Juli 2023, 19:47 Du darfst jederzeit gerne zum Essen vorbeikommen. :)
Musst du deinen Holz-Adventskranz auch als Adventskalender nutzen, oder ließe sich das trennen?
Müssen nicht. War nur so eine Idee. Klar lässt sich das trennen. Im Prinzip ist er - primaär - mehr als Andventskranz-"Ersatz" gedacht bzw. ... oder eben als kleiner Co-Weihnachsbaum neben den Tisch. Oder auch als Hauptweihnachtsbaum, der nicht viel Platz braucht:
Eine Ablage für ein kleines Platin- oder Goldringerl mit Steinchen und eine Armbanduhr ... oder so ...hat auch der kleine Tischbaum. :D
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

elmore hat geschrieben: Sonntag 30. Juli 2023, 20:44 Müssen nicht. War nur so eine Idee. Klar lässt sich das trennen. Im Prinzip ist er - primaär - mehr als Andventskranz-"Ersatz" gedacht bzw. ... oder eben als kleiner Co-Weihnachsbaum neben den Tisch. Oder auch als Hauptweihnachtsbaum, der nicht viel Platz braucht:
Eine Ablage für ein kleines Platin- oder Goldringerl mit Steinchen und eine Armbanduhr ... oder so ...hat auch der kleine Tischbaum. :D
Dann ist er für Geschenke geeignet. :D
Zuletzt geändert von JJazzGold am Sonntag 30. Juli 2023, 22:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Frank_Stein »

So, der Regen war heute so freundlich, die Regenfässer fast restlos zu füllen.
Ja so ist es mit dem kostbaren Nass, mal ist es zu wenig, dann schon fast zu viel auf einmal.
Ich muss mir etwas überlegen, wie ich die Regenauffangeinrichtungen etwas platzsparender unterbringen kann und das Fassungsvolumen etwas vergrößern.

Ansonsten: Brombeeren sind gerade stark im Kommen :)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

JJazzGold hat geschrieben: Sonntag 30. Juli 2023, 21:01 Dann ist er Geschenk geeignet. :D
Aber nur mit Schuhen 😂
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

Seidenraupe hat geschrieben: Sonntag 30. Juli 2023, 21:54 Aber nur mit Schuhen 😂
4 Seiten, 4 Paar. :D
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

JJazzGold hat geschrieben: Sonntag 30. Juli 2023, 22:59 4 Seiten, 4 Paar. :D
Der perfekte Frauen- Adventskranz :)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Hier steht an einer Strasse ein wunderhübscher, reinweisser Gartenhibiskus.
So einen wollte ich auch haben und hatte zwei Stück bestellt. Aber die gelieferten sind weiss-pink. Auch nicht schlecht, aber eben nicht reinweiss.
Ich habe immer mal versucht mitgenommene Triebe zum Wurzeln zu bringen. Dieses Jahr habe ich das mit dem Tipp mit Trockenhefe (ein Tütchen in ein mit Wasser gefülltes Glas - 150 ml - mit Deckel und gut durchgeschüttelt und den Trieb mehrere Stunden drinnen lassen) versucht. Es funktioniert und der Trieb bekommt Wurzeln!
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben: Donnerstag 3. August 2023, 11:41 Hier steht an einer Strasse ein wunderhübscher, reinweisser Gartenhibiskus.
So einen wollte ich auch haben und hatte zwei Stück bestellt. Aber die gelieferten sind weiss-pink. Auch nicht schlecht, aber eben nicht reinweiss.
Ich habe immer mal versucht mitgenommene Triebe zum Wurzeln zu bringen. Dieses Jahr habe ich das mit dem Tipp mit Trockenhefe (ein Tütchen in ein mit Wasser gefülltes Glas - 150 ml - mit Deckel und gut durchgeschüttelt und den Trieb mehrere Stunden drinnen lassen) versucht. Es funktioniert und der Trieb bekommt Wurzeln!
Das nenne ich die kleinen Freuden das Alltags! Mir ist es glungen, eine Magnolie aus dem Bauschutt zu retten. Die steht nun seit 2 Jahren vor unserer Terrasse in voller Sonne, hat also zu unserer großen Freude den Frevel der Baumaschinen überlebt. Geblüht hat sie aber hier noch nicht, denn auch bei der umgepflanzten Magnolie handelt es sich um einen Ast, der gewurzelt hat und dann einen neuen viel besseren Standort bekommen hat.

Nach Abschluß der Restarbeiten auf unserem Grundstück (Toreinfahrt und Trampelpfad mit Trittsteinen) werde ich versuchen hier polnische Malven zu setzen. Die blühen in der Nachbarschaft wunderschön.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

Misterfritz hat geschrieben: Donnerstag 3. August 2023, 11:41 Hier steht an einer Strasse ein wunderhübscher, reinweisser Gartenhibiskus.
So einen wollte ich auch haben und hatte zwei Stück bestellt. Aber die gelieferten sind weiss-pink. Auch nicht schlecht, aber eben nicht reinweiss.
Ich habe immer mal versucht mitgenommene Triebe zum Wurzeln zu bringen. Dieses Jahr habe ich das mit dem Tipp mit Trockenhefe (ein Tütchen in ein mit Wasser gefülltes Glas - 150 ml - mit Deckel und gut durchgeschüttelt und den Trieb mehrere Stunden drinnen lassen) versucht. Es funktioniert und der Trieb bekommt Wurzeln!
Für Stecklingsvermehrung nehme ich Weidenrinde und lege die ins Wasser. Weidenrinde enthält einen Stoff, der Wurzelbildung anregt.
Manchmal kommt der Steckling acuh nur in entsprechende Erde und wird mit einem Glas unter "gespannter Luft" zum Austreiben und Wurzeln angeregt.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Sofi »

Im letzten Jahr habe von einer Ramblerrose und eine großen Wildrose Stecklinge gemacht.

Habe sie unten schräg angeschnitten und fast alle Blätter entfernt, nur die oberen gelassen.

In eine Mischung aus Gartenerde und Sand gesteckt und gut angegossen.
In diesem Jahr schon an Ort und Stelle gesetzt, was soll ich sagen, sie haben schon geblüht. :) :thumbup:
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Sofi hat geschrieben: Donnerstag 3. August 2023, 16:09 Im letzten Jahr habe von einer Ramblerrose und eine großen Wildrose Stecklinge gemacht.

Habe sie unten schräg angeschnitten und fast alle Blätter entfernt, nur die oberen gelassen.

In eine Mischung aus Gartenerde und Sand gesteckt und gut angegossen.
In diesem Jahr schon an Ort und Stelle gesetzt, was soll ich sagen, sie haben schon geblüht. :) :thumbup:
Bei der Wildrose wundert mich Ihr Erfolg nicht so sehr; aber wenn "Ramblerrose" eine Edelrose ist, dann schon. Zu beiden Erfolgen herzlichen Glückwunsch für Ihren grünen Daumen!

(Ich hatte mir gemerkt, daß Edelrosen grundsätzlich auf Wildrosen gepfropft werden... und erlebe diese Technik ja auch, wenn aus dem Erdreich Wildrosentriebe sprießen.)
Sofi
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Sofi »

Die Wildrose ist eine Rosa Büschelrose Mullifloa in weiß.

Sie duftet und zieht Bienen und Insekten an. Sie wird sehr groß, ist auch für Hecken geeignet.

Im Herbst bekommt sie kleine ovale Hagebutten, die gerne von Vögeln vernascht werden.

Wir haben einen sehr großen Garten, den wir möglichst naturbelassenen anbauen.

Die Ramblerrose ist auch ungefüllt und bienenfreundlich,
sie kann Bäume erklimmen und verwöhnt die Vögel mit Hagebutten.
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Misterfritz
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Seidenraupe hat geschrieben: Donnerstag 3. August 2023, 13:31 Für Stecklingsvermehrung nehme ich Weidenrinde
Nur habe ich im Zweifel eher Trockenhefe zur Hand als Weidenrinde ;)
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Sofi hat geschrieben: Donnerstag 3. August 2023, 21:05 Die Wildrose ist eine Rosa Büschelrose Mullifloa in weiß.

Sie duftet und zieht Bienen und Insekten an. Sie wird sehr groß, ist auch für Hecken geeignet.

Im Herbst bekommt sie kleine ovale Hagebutten, die gerne von Vögeln vernascht werden.

Wir haben einen sehr großen Garten, den wir möglichst naturbelassenen anbauen.

Die Ramblerrose ist auch ungefüllt und bienenfreundlich,
sie kann Bäume erklimmen und verwöhnt die Vögel mit Hagebutten.
Vielen Dank für die Klärung; das sind also nach meiner Lesart beides Wildrosen. Ich habe einen Zaun am Wirtschaftsweg zu großen Feldern... und dort wachsen Wildrosen... ich vermute Hundsrosen... mit sehr vielen Hagebutten. Dazwischen rankt Wilder Wein und auch mannshohe Brennnesseln haben sich dort festgesetzt.

Meine Lebensaufgabe besteht aber seit etwa 8 Jahren darin, mich gegen wilde Brombeeren zu wehren. Wenn man da etwas nachlässt, dann ist ruckzuck das Riesengrundstück erobert... ok, die wunderschöne Blumenwiese wird inzwischen 2-mal im Jahr gemäht, das macht es Bromberen etwas schwerer, das Gelände zu verbuschen.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

H2O hat geschrieben: Freitag 4. August 2023, 08:36 Meine Lebensaufgabe besteht aber seit etwa 8 Jahren darin, mich gegen wilde Brombeeren zu wehren. Wenn man da etwas nachlässt, dann ist ruckzuck das Riesengrundstück erobert... ok, die wunderschöne Blumenwiese wird inzwischen 2-mal im Jahr gemäht, das macht es Bromberen etwas schwerer, das Gelände zu verbuschen.
Wir müssen wohl die Erdbeeren ein bisschen zurückhalten. Die erobern sich auch gerne Quadratmeter für Quadratmeter. Die Brombeeren haben wir vor dem Grundstück. Eine Brombeere rankt in einem abgesteckten Beet.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Sofi hat geschrieben: Donnerstag 3. August 2023, 21:05 Die Ramblerrose ist auch ungefüllt und bienenfreundlich,
sie kann Bäume erklimmen und verwöhnt die Vögel mit Hagebutten.
Die hat einen unserer Apfelbäume erobert. Wir haben eingegriffen und sie über eine Rankhilfe umgeleitet, weil wir sie auf jeden Fall halten wollen. An den Apfelbaum darf sie nicht mehr. ;)
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Frank_Stein
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Frank_Stein »

Der Sturm hat 1/3 meiner Kiwiernte zunichte gemacht ... jetzt muss ich alles tun, damit die letzten beiden Kiwi bis zur Ernte durchhalten.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Sofi »

Frank_Stein hat geschrieben: Freitag 4. August 2023, 19:21 Der Sturm hat 1/3 meiner Kiwiernte zunichte gemacht ... jetzt muss ich alles tun, damit die letzten beiden Kiwi bis zur Ernte durchhalten.


Bei uns sind viele Äste der übervollen Mirabellen und Pflaumenbäume abgebrochen.
Jetzt wird ganz schnell geerntet.
So viel Obst können wir gar nicht verwenden. Der Nachbar hilft bei der Ernte und brennt es.
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H2O
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Sofi hat geschrieben: Freitag 4. August 2023, 20:01 Bei uns sind viele Äste der übervollen Mirabellen und Pflaumenbäume abgebrochen.
Jetzt wird ganz schnell geerntet.
So viel Obst können wir gar nicht verwenden. Der Nachbar hilft bei der Ernte und brennt es.
Na, denn 'mal Prosit!

In unserer Starkwindzone im Oderdelta ist nichts abgebrochen. Die Mirabellen haben den Flurschaden durch den Baggereinsatz gut überlebt. Bisher dürfen wir auf eine gute Ernte hoffen! Unsere Apfelbäume haben ganz offenbar den ziemlich gewaltsamen Rückschnitt "weggesteckt". Wenn ich nicht wüßte, daß das Äpfel werden, hätte ich auf Weintrauben getippt... Dennoch: Einige steile Triebe werde ich noch kappen müssen.

Unsere wilden Zwetschgen werde ich mir von Nahem besehen müssen. Das war in der Hitze der vergangene Monate nicht so angenehm... ein Hort für Blutsauger aller Art. Das ist jetzt erst erträglicher geworden. Meine Vermutung: Der Voreigentümer des Grundstücks hatte sich dort beim Fischeräuchern die Zeit mit Zwetschgenessen vertrieben und die Kerne in die Gegend gespuckt. Zeitweise wuchsen die Bäumchen wie Unkraut... Aber eine leckere Sorte ist das geworden!

Ach, wir dürfen auf einem gesegneten Fleckchen Erde leben! Und die Blumenwiese erst einmal... eine Pracht. Im September werde ich die Wiese erst zum 2. Male in diesem Jahr mähen... gegen alle Meckerei (Muttern ist eine ganz ordentliche Frau!) ist da ein Naturwunder entstanden. Schöööön!
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