War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

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cronos

Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von cronos »

georges cadoudal » Fr 20. Sep 2013, 20:32 hat geschrieben:

es gibt sowas wie Ursache und Wirkung, Tawarisch. Polen zusammen mit der ukrainischen Armee hatte die Ukraine von bolschewistischer Besatzung befreit.
was die Proleten-Wletrevolution angeht, begann sie schon 1918, als Sowjet"Rußland" die Nachbarstaaten zu überfallen begann
Dann hat aber doch wohl eher Polen seine Nachbarstaaten überfallen:

- Litauen/wilna
- Deutschland/Oberschlesien
- Deutschland/Posen
- Tschechei/ Olsa
- Russland/ Smolensk
- Ukraine/Kiev

Die polnische Geschichte liest sich wie ein Kriegstagebuch, und das nicht nur im 20.Jahrhundert.
Das ganze ist vielleicht darum weitestgehend in Vergessenheit geraten, weil sich das Land, nicht ungeschickt, immer wieder die Dornenkrone tief in die Stirn drücken konnte, sich das Land immer wieder als das unschuldige Opfer seiner Nachbarn darstellen konnte.
In den Köpfen Vieler bis heute, So etwas nennt man dann wohl erfolgreichen Export einer Staatdoktrin.
Zuletzt geändert von cronos am Samstag 21. September 2013, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.
cronos

Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von cronos »

Zollagent schrieb einige Beiträge vorher, dass Deutschland die treibende Kraft gegenüber Leiningrad gewesen sei.

Wer sich für die finnisch-deutsche Kumpanei vor und in WK 2 interessiert und für den Versuch Finnlands, sich Zusammen mit Hitler am Ausrottungskrieg gegen die CCCP zu beteiligen:

1.) 1917 hatte sich Finnland, das bis dahin eine russische Provins gewesen war, mit schwedischen und nicht russischen Gesetzen, von Russland losgesagt. Obwohl mit Russland ein Waffenstillstand vereinbart worden war, kämpften nun deutsche Truppen an der Seite Finnlands gegen Russland.
Ein bolschewistischer Putschversuch, diese einseitige Unabhängigkeiterklärung rückgängig zu machen wurde mit Hilfe deutscher Truppen niedergeschlagen.
Ergo: Finnland war in den Augen Russlands ein unzuverlässiger und verräterische Staat. Gleichzeitig forderte Finnland Teile Kareliens, die nie zu Finnland gehört hatten. Vorangegangen waren andere finnische Ostkriegszüge gegen Russland zur Schaffung eines Großfinnlands, (sog. Stammverwandtschaftskriege)
Lenin sah später in einem selbständigen Finnland jedoch keine Bedrohung für die CCCP, bestätigte die Selbstständigkeit Finnlands.

2.) Nach dem Angriff der Wehrmacht auf Polen , die Wehrmacht war rd. 500 km näher an Leningrad gerückt, bat Stalin die Finnen um Verhandlungen zur Verpachtung einiger Inseln im Finnischen Meerbusen vor den Toren Leningrads, zur militärischen Sicherung der Stadt, im Gegenzug und zusätzlich sollte Finnland die Gebiete Kareliens bekommen, die es seit der Unabhängigkeit für sich forderte.
.
3.) Finnland lehnte ab, weil bereits im Oktober 1939 ein kleines Kontingent deutscher Militärbeobachter in Finnland eingetroffen war, Finnland meinte, dass die Rote Armee nicht kriegsfähig sei , machte aber dennoch mobil

4.) Dieses wurde von Stalin als Bedrohung angesehen, einige militärische Techtelmächtel, mehr oder minder glaubwürdig veranlassten Stalin, Finnland anzugreifen, mit dem ursprünglichen Ziel, ganz Finnland zu besetzen (Winterkrieg).

5.) Die Rote Armee erlitt anfangs große Verluste. Erst nach einer Reform wurden die Finnen auf eine Linie zurückgedrängt, die einen verlässlichen Schutz Leningrads versprach.
Die urspünglich von Stalin angedachte Eroberung ganz Finnlands wurde fallen gelassen, weil es auf die Ablehnung Englands und Frankreichs stieß, es ein zu größes Übergewicht der CCCP im Ostseeraum gegeben hätte. Die von England und Frankreich ggf. angediehene Versprechung, Finnland im Weigerungsfalls der CCCP militärisch zu unterstützen, wurde als militärisch nicht durchdacht angesehen, Das englische Expeditionskorps hätte mit der Abriegelung des Skageraks in der Falle gesessen.
Hätte die CCCP ganz Finndand besetzt, wäre an der Stelle, wo heute Helsinki ist, nur ein tiefes schwarzes Loch.

6.) Ab Anfang 1941 arbeiteten Finnland und die Wehrmacht zusammen. Im Mai 1941, vor dem Überfall auf die CCCP , erlaubte Finnland die Stationierung von Luftwaffenverbänden sowie rd. 50.000 deusche Soldaten auf ihrem Territorium und überfiel....

7.) …. zusammen mit der Wehrmacht die CCCP (Fortsetzungskrieg) und kam weit über die ursprüngliche finnisch-sowjetische Grenze von 1917 hinaus bis vor die Tore Leningrads


Und nun begann die Abschnürung Leningrads durch finnische Truppen an dessen Ende dann rd. 1 Mio Verhungerter stand.

Am 14. Januar 1944 wurde Leningrad nach 900 Tagen befreit, ewigen Ruhm dafür den Soldaten der Roten Armee.
Zuletzt geändert von cronos am Montag 23. September 2013, 12:43, insgesamt 1-mal geändert.
Doktor Schiwago

Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Doktor Schiwago »

cronos » Mo 16. Sep 2013, 17:12 hat geschrieben:
1.) willst du leugnen, dass die technische Entwicklung in Russland, nachdem das Land durch die Kommunisten geführt wurde, einen atemberaubenden Aufschwund hatte ?
Natürlich nicht. Davon zeugen die Berge von Skeletten jener, die seinerzeit im GULag für diesen atemberaubenden Aufschwung arbeiten durften.
Väterchen Stalin - der Schöpfer des Aufschwungs.
2.) Willst du leugnen, daß Stalin die Idee Lenins des Exportes der Revolution aufgegeben hat ?
Niemals, und die Idee des sich über einen Krieg zwischen kapitalistischen Staaten "freuenden Dritten" stammte natürlich auch nicht von Stalin.
Daher auch seine Zurückhaltung 1939, als er keinen Pakt mit Hitler nebst Zusatzprotokoll schloß, der Hitler freie Hand ließ und ihm, erlaubte, Polen sowie die baltischen Staaten anzugreifen - aus reiner Friedensliebe.
Väterchen Stalin - der Friedensengel.
Doktor Schiwago

Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Doktor Schiwago »

cronos » Di 17. Sep 2013, 08:54 hat geschrieben:oh ja.
Offensichtlich sind die Sportpalastreden immer noch nicht zuende.

1.) der technische Aufschwung der CCCP wurde nicht durch Ami-Ingenieure sondern durch eigene Ingenieure durchgeführt, anfangs teilweise auch mit Deutschen , die freiwilllig !! in der CCCP anstatt im zerstörten Deutschland arbeiteten. Und auch nicht durch KZ-ler, wie du recht salopp sagst, die CCCP hatte keine KZ, die Insassen der Gefangenenlager arbeiteten nicht - wie in Deutschland bis 1945 , für die Rüstung,
Da muß wohl jemandem auf die Sprünge geholfen werden:
Die Sowjetregierung unter Lenin richtete mit Beginn des Russischen Bürgerkriegs 1918 Konzentrationslager für „Klassenfeinde“, politische Gegner, bestimmte soziale Gruppen und gewöhnliche Kriminelle ein. Im Erlass Über den Roten Terror hieß es 1918, Klassenfeinde sollten „in Konzentrationslagern isoliert werden“.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gulag
Der GULag war ein gigantisches System von KZ's.
Darf ich dich auch darauf aufmerksam machen, dass es die Deutschen waren, die Lenin nach Russland lancierten, insofern ist das Kaiserreich mitverantwortlich für die spätere Entwicklung in Russland. Man ist an Goethe s Zauberlehrling erinnert, der die gerufenen Geister nun nicht mehr los wird.
Das ist zweifellos richtig. Deutschland wollte damit in Rußland ein Chaos verursachen, um im 1. Weltkrieg Vorteile zu haben. Das schien gelungen zu sein, wenn man die Ergebnisse des Friedensvertrages von Brest-Litowsk betrachtet.
georges cadoudal

Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von georges cadoudal »

Ермолов » Sa 21. Sep 2013, 07:13 hat geschrieben: Sehr seltsam, dass Polen in der nach Unabhängigkeit strebenden Westukrainischen Republik (aka Galizien) selbst eine Besatzungsmacht installierte und das Land annektierte...
weißte Ермолов, meine polnischen Kollegen sagten mir mehrmals, daß Polen und Ukraine das Lackmuspapier für homo sovieticus sind. dein pawlowscher Rfelex bestätigt diese Aussage zu 100% - ich danke dir dafür.

zur Sache: Die Ukraine wurde zum ersten oder zweiten Opfer der bolschewistischen Aggression und war nicht in der Lage - sogar im Verbund mit Polen, ihre Unabhängigkeit zu retten, obwohl es auch die ukrainischen Armeen waren, die den 1. Durchgang der Weltrevolution zunichte gemacht hatten. Durch seine annektion der Westukraine hat Polen Ukrainer vor den Hungernöten, Massenterror, Sowjetisierung, u.a. Realien der brave new world passiv gerettet, obwohl so ein Ziel Polen sicher nicht hatte.
... ein "Zwischenmeerland" zwischen Russland und Deutschland zu schaffen, welches - natürlich - durch Polen angeführt werden sollte, das offen seine Grenzen von 1772 wiederherzustellen versuchte.
im Intermarum an sicg sehe ich nichts verwerfliches, außer der Tatsache, daß dieses Projekt nie zustande kam. das mit "seinen Grenzen von 1772" ist ja Kommi-Lüge, u.a. weil Pilsudski mehrmals seine Bereitschaft betonte, das durch die Polen befreite Kyiv an der Ukraine abtreten zu wollen, um sie eben an Intermarum anzubinden
georges cadoudal

Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von georges cadoudal »

cronos » Sa 21. Sep 2013, 10:45 hat geschrieben:
Dann hat aber doch wohl eher Polen seine Nachbarstaaten überfallen:
- Litauen/wilna
- Deutschland/Oberschlesien
- Deutschland/Posen
- Tschechei/ Olsa
....
siehe oben mein Kommentar zum Lackmuspapier für homo sovieticus :D

im Unterschied zu deinm Gesinnungsgenossen hast noch weniger Ahnung von der Materie (u.a. weil du meinen wohlgemeinten Rat ignoriers - lernen, lernen und lernen und erst dann posten). so entblößt du deine geschichtlich-geographische Ignoranz, als du schreibst "Litauen/wilna", obwohl die Hauptstadt Litauens Vilnius heißt. und Logik gehört wohl offensichtlich auch nicht zu deinen Stärken, weil dieser Satz
Polen seine Nachbarstaaten überfallen:
- Litauen/wilna
- Deutschland/Oberschlesien
- Deutschland/Posen ...
irgendwie unverständlich wirkt:

Hatte Polen in Litauen nur Vilnies überfallen? oder - wenn Vilnius die haptstadt Litauens ist, ist dann Oberschlesien - die Hauptstadt Deutschlands :?:

außerdem ist diese Behauptung "Deutschland/Posen" völlig absurd und - wie deine Genossen sagen würden - faschistisch - ebenso wie die Bezeichnung "Tschechei" - http://www.czech-tourist.de/tschechei.htm geschweige denn von den geschichtlichen Aspekten

es scheint mir schon wieder daß du lediglich ne sehr vage ahnung von der Materie hast, was cronos?
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Ермолов
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Ермолов »

georges cadoudal » Fr 27. Sep 2013, 21:46 hat geschrieben: weißte Ермолов, meine polnischen Kollegen sagten mir mehrmals, daß Polen und Ukraine das Lackmuspapier für homo sovieticus sind. dein pawlowscher Rfelex bestätigt diese Aussage zu 100% - ich danke dir dafür.
Eine selten dämliche Einführung. Den Mangel an grundlegenden Geschichtskenntnissen deinerseits kann sie jedoch nicht verbergen.
georges cadoudal » Fr 27. Sep 2013, 21:46 hat geschrieben: zur Sache: Die Ukraine wurde zum ersten oder zweiten Opfer der bolschewistischen Aggression und war nicht in der Lage - sogar im Verbund mit Polen, ihre Unabhängigkeit zu retten,
Natürlich nicht. Denn Polen war selbst, dort wo es konnte, darum bestrebt die Ukraine anzugreifen und ins eigene Staatsgebiet einzugliedern. Das gelang in der Westukraine (Galizien, Wolhynien, Transkarpatien). Die Auflösung der West-Ukrainischen Volksrepublik war die Grundbedingung für die Unterstützung Petljuras gegen die Bolschewiki, weshalb dieser Pakt der Ukrainischen Volksrepublik (=Zentral-Ukraine) mit Polen bis heute von den westukainischen Nationalisten als ein Verrat betrachtet wird (zu Recht).
Man kann nicht mit der einen Hand die ukrainische Staatlichkeit als Puffer und Schwächung der Bolschewiki fördern und mit der anderen die selbe ukrainische Staatlichkeit auflösen und das Land annektieren.
georges cadoudal » Fr 27. Sep 2013, 21:46 hat geschrieben: obwohl es auch die ukrainischen Armeen waren, die den 1. Durchgang der Weltrevolution zunichte gemacht hatten.
Mitten im russischen Bürgerkrieg, mit japanischer Besetzung des Fernen Ostens Russlands und einem Haufen an Unabhängigkeitsbewegungen im westlichen Landesteil hatte Lenin die unmittelbare Vision der Weltrevolution vor Augen! Der Marsch nach Paris und London war zum Greifen nahe!
Nur mit den ukrainischen Armeen hat er nicht gerechnet, die auf diese Weise die Welt gerettet haben. :D :thumbup:
georges cadoudal » Fr 27. Sep 2013, 21:46 hat geschrieben: Durch seine annektion der Westukraine hat Polen Ukrainer vor den Hungernöten, Massenterror, Sowjetisierung, u.a. Realien der brave new world passiv gerettet, obwohl so ein Ziel Polen sicher nicht hatte.
Stattdessen hat Polen ein brutales Unterdrückungregime eingeführt, welches das erklärte Ziel einer Polonisierung der Ukraine hatte. Mit Verhaftungen ukrainischer Lehrer und orthodoxer Priester, gezielter Umsiedlung ethnischer Polen in die weißrussischen und ukrainischen Gebiete sowie weiteren Maßnahmen zur Verdrängung der ukrainischen Kultur.
Das Ganze ging soweit, dass als Dank für diese Politik Polens zwischen 1921 und 1939 in Wolhynien in den Jahren 1941-1944 massenweise polnische Zivilisten von ukrainischer UPA massakriert wurden.
Aber auch in Galizien empfing man aufgrund dessen 1939 die Rote Armee feierlich als Befreier von polnischen Besatzern. :p

Stramme deutsche Kameraden, die mit angeblichem Wissen glänzen wollen, sollten übrigens wissen, dass "Annexion" und nicht "annektion" die richtige Schreibweise ist.
georges cadoudal » Fr 27. Sep 2013, 21:46 hat geschrieben: im Intermarum an sicg sehe ich nichts verwerfliches, außer der Tatsache, daß dieses Projekt nie zustande kam.
Weil niemand wirklich Lust hatte, für ein neues großpolnisches Reich den Statisten zu spielen. :)
georges cadoudal » Fr 27. Sep 2013, 21:46 hat geschrieben: das mit "seinen Grenzen von 1772" ist ja Kommi-Lüge,
Du hast eine offenkundige Kommi-Paranoia. :)

Im Polnisch-Sowjetischen Krieg von 1920 (auf russisch Советско-польская война/ Transkription: Sowetsko-polskaja woina; auf polnisch Wojna polsko-bolszewicka) versuchte einerseits das wiedererrichtete Polen, im Osten den historischen Grenzverlauf von 1772 wiederherzustellen und eine osteuropäische Konföderation unter polnischer Führung zu schaffen.
[...]
Polen wiederum versuchte seine wiedergewonnene Unabhängigkeit zu erhalten bzw. die eigene Machtposition an seiner Ostflanke zu stärken. Über die angestrebte Grenze zu Sowjetrussland gab es in der polnischen Politik keine Einigkeit. Marschall Piłsudski, der die polnischen Streitkräfte kommandierte, strebte eine möglichst weit nach Osten reichende Einflusssphäre in Form einer osteuropäischen Konföderation unter polnischer Führung an. Als Bezug diente dabei der Verlauf der Ostgrenze Polen-Litauens am Vorabend der Teilungen Polens (1772)
http://de.wikipedia.org/wiki/Polnisch-S ... cher_Krieg

General Josef Pilsudski, der Oberbefehlshaber der Streitkräfte, etablierte sich als Diktator Polens und widmete sich dem Aufbau einer Armee, um sie in den verschiedenen Grenzkonflikten einzusetzen. Während des russischen Bürgerkrieges besetzten die Polen Teile Weißrusslands, der Ukraine und vertrieben die Russen aus der litauischen Hauptstadt Wilna. Die von den Alliierten ausgearbeitete "Curzon-Linie", die die polnische Ostgrenze entlang des Bugs zog, war für die Polen völlig inakzeptabel. Pilsudski strebte die Wiedererrichtung des neuen Staates auf dem Territorium Polens vor der ersten Teilung 1772 an.
http://www.regis-net.de/krieg/ruspol20.html

Die polnische Offensive in der Ukraine im Frühling 1920 wurde im Westen meistens eindeutig verurteilt. Die polnische Auslegung der Ostpolitik, die sich auf das Prinzip der „Nichtannexion“ stützte und gegen jegliche Form des Imperialismus gerichtet war, fand weder Anerkennung noch Verständnis.31 Der britische Politiker und ehemalige Premierminister Herbert Asquith, Abgeordneter des britischen Unterhauses, bezeichnete am 10. August 1920 das Po­stulat der Grenzen von 1772 als „ein rein aggressives Abenteuer“ und „übermütiges Unterfangen“ (wanton enterprise).32 Der amerikanische Gelehrte Harold H. Fisher sprach in diesem Zusammenhang von einem „romantischen Schema“ (audacious romantic scheme), mit dem „die polnische Öffentlichkeit vergiftet wurde“.33 Lloyd George, der das polnische territoriale Programm im Osten und im Westen im Namen des „ethnographischen Polens“ konsequent bekämpfte, schrieb in seinen Memoiren, daß Piłsudski „seinen ganzen Verstand und Willen der Politik der territorialen Expansion widmete, indem er sich von einem „rücksichtslosen und inbrünstigen Patriotismus“ leiten ließ und den Willen des Obersten Rats der alliierten Großmächte, also der internationalen Öffentlichkeit, in Frage stellte.34

Vor allem wegen seiner sich auf die Ostpolitik beziehenden Entscheidungen in den Jahren 1919 und 1920 fand Józef Piłsudski, der die polnische Außenpolitik leitete, keine Akzeptanz bei führenden westlichen Politikern – der Anführer der zerfallenden Entente, die das Programm der Selbstbestimmung der Völker befürworteten und die die Verwirklichung dieses Rechts auf Selbstbestimmung in einem Polen mit „ethnographischen Grenzen“ sehen wollten.

http://www.ku.de/forschungseinr/zimos/p ... pilsudski/

Pilsudski betrachtete die jüngst erlangte Staatlichkeit Polens nicht als ein Phänomen, das erst kürzlich völlig neu in die Welt eingetreten wäre, sondern als Wiederherstellung jenes Status, den die drei Teilungsmächte von 1772 an widerrechtlich getilgt hatten. Seine kognitive Karte Polens war insofern im Osten umrissen von den Grenzen der alten Adelsrepublik Polen-Litauen im Jahre 1772, die im Norden entlang der westlichen Düna und im Süden am Dnipro verliefen, hier also noch jene Abgrenzung darstellten, auf die sich Polen-Litauen und Russland im Waffenstillstand von Andrusovo 1667 und im Ewigen Frieden 1686 geeinig hatten. Auch lag Pilsudskis Zukunftsvision die Vorstellung des Intermariums zugrunde, eines Herrschaftsraumes zwischen Ostsee und Schwazem Meer. Dem Staatschef schwebte ein jagiellonisches Polen vor, das jene Applizierung Litauens und der Rus' wiederaufnehmen sollte, die die Jagiellonenherrscher im späten Mittelalter hergestellt hatten - freilich in einer zeitgemäßen Form, deren Gestalt allerdings unerkennbar bleiben sollte.
http://books.google.de/books?id=IFqYoat ... &q&f=false

Im Großen und Ganzen war das ein Projekt zur Wiederherstellung der Polnisch-Litauischen Union bzw. der Rzeczpospolita, die bis Ende des 18. Jahrhunderts bestand.
http://de.wikipedia.org/wiki/Zwischenmeerland
georges cadoudal » Fr 27. Sep 2013, 21:46 hat geschrieben: u.a. weil Pilsudski mehrmals seine Bereitschaft betonte, das durch die Polen befreite Kyiv an der Ukraine abtreten zu wollen, um sie eben an Intermarum anzubinden
Dummchen. Kiew gehörte auch nicht zu Polen 1772, sondern seit 1654 zu Russland. :)
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... german.png

Ich brauche auch wohl nicht zu erwähnen, dass es äußerst unklug wäre - nachdem man gerade die West-Ukrainische Volksrepublik militärisch erobert und aufglöst und die übrig gebliebene Ukrainische Volksrepublik (=Zentralukraine ) zum alleinigen Kampf gegen Bolschewiki (und nicht mehr gegen Polen) bewogen hatte - auch noch dieser die Hauptstadt wegzunhemen bzw. sie ebenfalls aufzulösen. Den um Kiew entstandenen ukrainischen Rest-Staat hätte in einem neuen polnischen Reich das Schicksal des Großfürstentums Litauen (politischer und Kultureller Untergang in einer ungleichen Union) schon früh genug ereilt.
Genauso gut könnte man argumentieren, dass auch die Bolschewiki, nachdem sie den Großteil der ukrainisch besiedelten Gebiete zurück erobert hatten, diese einem ukrainischen Staat übergeben haben. Und nur im Kleingedruckten erwähnen, dass es ein Marionettenstaat gewesen ist. Merkst du das nicht?
georges cadoudal » Fr 27. Sep 2013, 22:07 hat geschrieben:so entblößt du deine geschichtlich-geographische Ignoranz, als du schreibst "Litauen/wilna", obwohl die Hauptstadt Litauens Vilnius heißt. und Logik gehört wohl offensichtlich auch nicht zu deinen Stärken, weil dieser Satz
irgendwie unverständlich wirkt:

Hatte Polen in Litauen nur Vilnies überfallen? oder - wenn Vilnius die haptstadt Litauens ist, ist dann Oberschlesien - die Hauptstadt Deutschlands :?:
Absolut idiotisches Geschreibsel.
Wilna ist eine verbreitete historische Bezeichung des Gebietes um Vilnius.
Z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Gouvernement_Wilna
Vilnius ist die litauische Bezeichung der Stadt, die letztendlich von den Sowjets durchgesetzt wurde. In den Jahrhunderten zuvor hieß die Stadt praktisch überall Wilna (Weißrussisch) oder Wilno (Polnisch).
Dass du hier auf solchen begrifflichen Lappalien herumreitest, zeigt wie oberflächlich dein Wissen zum Thema ist.
Zuletzt geändert von Ермолов am Samstag 28. September 2013, 02:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Umbrella
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Umbrella »

Kritiker und "Russophoben" konnte man schon immer daran erkennen, dass die Einen tatsächliche Kritik ausüben, während die Anderen jeglichen Fortschritt mit dem Gulag begründen.
Dabei kommen sich diese Konsorten auch noch sehr schlau vor.
Natürlich nicht. Davon zeugen die Berge von Skeletten jener, die seinerzeit im GULag für diesen atemberaubenden Aufschwung arbeiten durften.
Doktor Schiwago » Do 26. Sep 2013, 18:00 hat geschrieben: Väterchen Stalin - der Schöpfer des Aufschwungs.
Komischerweise benutzen nur die Kläger Bezeichnungen wie Väterchen Stalin usw..
Doktor Schiwago » Do 26. Sep 2013, 18:00 hat geschrieben: Niemals, und die Idee des sich über einen Krieg zwischen kapitalistischen Staaten "freuenden Dritten" stammte natürlich auch nicht von Stalin.
Daher auch seine Zurückhaltung 1939, als er keinen Pakt mit Hitler nebst Zusatzprotokoll schloß, der Hitler freie Hand ließ und ihm, erlaubte, Polen sowie die baltischen Staaten anzugreifen - aus reiner Friedensliebe.
Wieder so eine dämliche Aussage.
Besonders die letzten drei Wörter sind an Polemik nicht zu überbieten.
Doktor Schiwago » Do 26. Sep 2013, 18:00 hat geschrieben: Väterchen Stalin - der Friedensengel.
Doktor Schiwago zu Guttenberg?
Doktor Schiwago » Do 26. Sep 2013, 18:35 hat geschrieben: Da muß wohl jemandem auf die Sprünge geholfen werden:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gulag
Der GULag war ein gigantisches System von KZ's.
Damit willst du belegt haben, dass der Gulag für den Fortschritt der SU wichtig war?
Doktor Schiwago » Do 26. Sep 2013, 18:00 hat geschrieben: Das ist zweifellos richtig. Deutschland wollte damit in Rußland ein Chaos verursachen, um im 1. Weltkrieg Vorteile zu haben. Das schien gelungen zu sein, wenn man die Ergebnisse des Friedensvertrages von Brest-Litowsk betrachtet.
Noch so eine oberflächliche Aussage, welche dich diskreditiert.
Hier passt die Bemerkung Alexanders (leicht verändert) gut rein: Revolution ist nicht gleich Revolution.
Zuletzt geändert von Umbrella am Samstag 28. September 2013, 18:00, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Umbrella »

zollagent » Fr 20. Sep 2013, 10:43 hat geschrieben: Du mußt nicht Riesenkopien hier einstellen über etwas, was man einfach verlinken kann. Und, du solltest dir merken, auch ein Artikel in Wikipedia kann keine Morde rechtfertigen. Schon gar nicht als "Rache" für andere Dinge, über deren Fakt man durchaus verschiedener Meinung sein kann. Du baust hier wieder Sagen auf, wie sie die Sowjetunion über Katyn verbreitet hat. Eine finnische Mitverantwortung an dem Versuch der Auslöschung Leningrads, wie sie in diesem Beitrag thematisiert ist, ist doch schon rein sachlich etwas Anderes als "ein finnischer Völkermord", den du hier behauptet hast. Die treibende Kraft hinter diesem Krieg war Deutschland, nicht Finnland. Und Feindseligkeiten im Mittelalter als Begründung für einen Angriffskrieg in der Neuzeit hernehmen zu wollen, ist schlichtweg dämlich! Klar, es gibt noch andere Dämliche, hier sei genannt China, das heute wieder wegen Besitzes aus dem Jahr 1200 Ansprüche auf Inselgruppen erhebt. Aber da ist der Grund nicht nationalistisch, auch wenn das vorgeschoben wird und der Pöbel mit solchen Lügen dann vorgeschickt wird. Es sind wirtschaftliche Interessen. Das aber nur am Rande. Wie schon gesagt, Taten aus dem Mittelalter rechtfertigen keinen Angriffskrieg.
Wo genau geht es in seinem Text um das Mittelalter?
georges cadoudal

Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von georges cadoudal »

Ермолов » Sa 28. Sep 2013, 02:12 hat geschrieben: Eine selten dämliche Einführung. ...
der Test funzt aber perfekt, was Tawarisch? ;)

Mitten im russischen Bürgerkrieg, mit japanischer Besetzung des Fernen Ostens Russlands und einem Haufen an Unabhängigkeitsbewegungen im westlichen Landesteil hatte Lenin die unmittelbare Vision der Weltrevolution vor Augen! Der Marsch nach Paris und London war zum Greifen nahe!
... :D :thumbup:
An deiner Stelle würde ich nicht so schallend lachen. Die Lenin/Trotzki-Bande wurde an der Macht mit dem Ziel Weltrevolution installiert.

Soweit ich weiß schrieb der "menschlichste Mensch der Welt", daß er 9/10 Russen für den Sieg der Weltrevolution gern opfern würde. Und der war aufm guten Weg dahin. ich übergebe das Wort an den größten Führer aller Werktätigen der Welt / Lichtturm aller progressiven Menschheit:
Wäre Polen ein Sowjetstaat geworden, ..., so wäre der Versailler Frieden zunichte gemacht worden und das ganze internationale System, ... wäre zusammengebrochen. Frankreich hätte dann nicht mehr den Pufferstaat, der Deutschland von Sowjetrussland trennt. ….Deshalb wurde der Vormarsch der roten Truppen auf Warschau zu einer internationalen Krise, ...noch einige Tage siegreichen Vormarsches der Roten Armee, und nicht nur Warschau wäre gefallen (das wäre nicht so wichtig gewesen), sondern auch der Versailler Frieden wäre zunichte gemacht worden [ hervorgehoben von der Komintern – SH ].
Das also ist die internationale Bedeutung dieses Krieges mit Polen (Seite
297).
Seite 850:
Nur mit den ukrainischen Armeen hat er nicht gerechnet, die auf diese Weise die Welt gerettet haben. ...
nicht "nur", Tawarisch! gegen den Bolschewismus kämpften damals(wie auch später) Ukrainer und Russen, Balten und Turaner. Der Hauptlast damasl trugen allerdins die Polen ...
Stattdessen hat Polen ein brutales Unterdrückungregime eingeführt,

welches das erklärte Ziel einer Polonisierung der Ukraine hatte.
Polen war kein Zuckerschlecken, setzte jedoch weder den Massenterror noch di geplanten Hungernöte als Mittel der Innenpolitik ein. Der sowjetische Usus besteht darin, daß die in vielen Fällen falsche Innenpolitik Polens mit dem per se verbrecherischen Sowjetregime gleichgesetzt wird.

Wer und wann hatte dieses Ziel bitte "erkläert"?
Du hast eine offenkundige Kommi-Paranoia. :)
aha und wieso denn das :?: du verherrlichst den blutigsten Tyrannen und das blutigste Regime des 20. jhdt. du verhöhnst die Helden, die degegen kämpften - und ich habe "... eine offenkundige Kommi-Paranoia."?

die angaben aus eurem Schwarmgehirn, wo jeder alles schreiben darf, kannste irgendwohin stecken. In einer Wiederherstellung der 1772-Grenzen (wofür P 1944 die "Rote Karte" gezeigt bekommen) und im Intermarum gabs nichts verwerfliches - die Sowjetpropaganda, die du hier so emsig kolportierst, versucht damit den Weltrevolution-Versuch der Udssr (Sowjet"rußland") zu vertuschen, darum gehts mir!


und überhaupt - das Threadthema lautet: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ? nicht das pöhse-pöhse Polen/Ukraine ;)
Zuletzt geändert von georges cadoudal am Sonntag 29. September 2013, 09:56, insgesamt 1-mal geändert.
Doktor Schiwago

Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Doktor Schiwago »

Umbrella » Sa 28. Sep 2013, 17:58 hat geschrieben:Kritiker und "Russophoben" konnte man schon immer daran erkennen, dass die Einen tatsächliche Kritik ausüben, während die Anderen jeglichen Fortschritt mit dem Gulag begründen.
Dabei kommen sich diese Konsorten auch noch sehr schlau vor.

Komischerweise benutzen nur die Kläger Bezeichnungen wie Väterchen Stalin usw..

Wieder so eine dämliche Aussage.
Besonders die letzten drei Wörter sind an Polemik nicht zu überbieten.
Bingo, messerscharf erkannt. Respekt!
Doktor Schiwago » Do 26. Sep 2013, 18:35 hat geschrieben: Da muß wohl jemandem auf die Sprünge geholfen werden:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gulag
Der GULag war ein gigantisches System von KZ's.
Damit willst du belegt haben, dass der Gulag für den Fortschritt der SU wichtig war?
Wenn man keine Ahnung vom GULag hat, empfiehlt sich doch manchmal ein Blick auf diese Seite:
http://www.gulag.memorial.de/

Noch so eine oberflächliche Aussage, welche dich diskreditiert.
Manchmal soll ja auch ein Blick in ein gutes Geschichtsbuch helfen.
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von zollagent »

cronos » Fr 20. Sep 2013, 11:54 hat geschrieben:
Nein, vielleicht hängt dein Unverständnis, deine Verwirrtheit nur damit zusammen, das ich Dinge etwas anders sehe und vielleicht auch etwas mehr Hintergrundwissen habe. .
Keine Rache ?
Das Verhältnis ALLER Völker bis in die jüngste Zeit , auch der Demokratien !!! /9/11 war von Rache geprägt. Rache war leider immer ein Bestandteil der Politik
Rache in den verschiedensten Formen, vulgär und direkt (Austreibung der Deutschen aus dem ehemaligen Deutschen Osten) oder auch subtil mit Schadenfreude (den Zusammenbruch der CCCP als verspäteten Sieg über den Kommunismus zu sehen )
Du hast kein Hintergrundwissen. Du hast eine nationalrussische Brille auf. Das ist alles. Wer Verbrechen irgendwelcher Art mit Rache für ein anderes Ereignis rechtfertigen will, der spinnt schlichtweg. Der ist nicht im Hier und Heute angekommen.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Umbrella »

Doktor Schiwago » Mo 30. Sep 2013, 07:25 hat geschrieben: Bingo, messerscharf erkannt. Respekt!
Was man von dir nicht behaupten kann.
Doktor Schiwago » Mo 30. Sep 2013, 07:25 hat geschrieben: Wenn man keine Ahnung vom GULag hat, empfiehlt sich doch manchmal ein Blick auf diese Seite:
http://www.gulag.memorial.de/
"Memorial".
Ein tolles trojanisches Pferd hast du da.
Doktor Schiwago » Mo 30. Sep 2013, 07:25 hat geschrieben: Manchmal soll ja auch ein Blick in ein gutes Geschichtsbuch helfen.
Manchmal ist die Erkenntnis wichtig, dass jeder Generation sich ihre Geschichtsbücher anpasst.
Erst Recht dann, wenn es um "andere" geht.
cronos

Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von cronos »

zollagent » Mo 30. Sep 2013, 09:51 hat geschrieben: Du hast kein Hintergrundwissen. Du hast eine nationalrussische Brille auf. Das ist alles. Wer Verbrechen irgendwelcher Art mit Rache für ein anderes Ereignis rechtfertigen will, der spinnt schlichtweg. Der ist nicht im Hier und Heute angekommen.

Nun einmal nur die Logik: auch mit nationalrussischer Brille (die ich nicht habe) kann man durchaus viel Hintergrundwissen haben,

Ich habe lediglich auf bestimmte Dinge eine andere Sicht.

Rache war früher in der Politik ein übliches Mittel der Politik:Österreich für den Rausschmiss aus dem deutschen Bund, Frankreich wollte Rache für L Alsace et La Lorraine, Deutschland für Versailles, Polen für 5 Jahre Unterdrückung, die Soldaten der Roten Armee für die deutsche Mordlust.
Auch heute: Derer Beispiele sind beliebig fortsetzbar, bis hin zu 9/11, Guantanamo, der Entsorgung Osama Ben Ladens, usw.
Verfehlungen rechtfertigen keine Rache, Rache ist aber verständliche Reaktion und gehört zur Erklärung historischer Abläufe.
Das einzige Land/Volk, das frei von Rache ist: Juden und Israel.

.
Nun verstanden ?
Doktor Schiwago

Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Doktor Schiwago »

Umbrella » Mo 30. Sep 2013, 18:09 hat geschrieben:
Was man von dir nicht behaupten kann.
Da irrst du dich. Deine stalinistische Polemik habe ich schon lange durchschaut.
"Memorial".
Ein tolles trojanisches Pferd hast du da.
Du kannst also die Angaben dort widerlegen? Nur zu, ich bin gespannt.
Fangen wir am besten hiermit an:

Name: AKTJUBINSKER ITL
Wirtschaftstätigkeit:
- Bau des Aktjubinsker Kombinats für Eisenlegierungen [7], Förderung und Verladung von Chrom- und Eisennickelerzen aus den Bergwerken Don und Kimpersai [8], Ausbeutung des Batamschinsker Nickelbergwerks [9], Bau der Bergwerksverwaltung Kimpersai des Kombinats "JuschUralNikel" [10], Erschließung des Quarzitsteinbruchs Mugodschar [11], (ab 25.11.42) Betrieb des Kohleschachtes Nr. 1 in Bertschogur [12], Prospektierungsarbeiten [13],
- Bau eines Heizkraftwerks, eines Holzverarbeitungskombinats [14] sowie einer Ziegelei [15], Holzgewinnung in den Gebieten Kuibyschew und Orenburg [11],
- Wohnungsbau, Verlegung von Wasserleitungen, Bau eines Lokomotivdepots [9], Eisenbahn-, und Fernstraßenbau, Bau einer Schrottsortierfabrik,
- Ziegelherstellung, Produktion von Kalk und Alabaster, Erschließung von Steinbrüchen [17], landwirtschaftliche Hilfswirtschaften, Fischfang [16], Bekleidungsherstellung für den eigenen Bedarf [18].

Und nun deine Widerlegung (bitte aber auch mit Quellen). Ich bin gespannt.
Manchmal ist die Erkenntnis wichtig, dass jeder Generation sich ihre Geschichtsbücher anpasst.
Erst Recht dann, wenn es um "andere" geht.
Deine Erkenntnisse mögen für dich sehr wichtig sein. Was ist also deine These, warum Deutschland Lenin nach Rußland reisen ließ und ihn so generös finanzierte?
georges cadoudal

Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von georges cadoudal »

cronos » Mo 30. Sep 2013, 19:01 hat geschrieben:

... mit nationalrussischer Brille (die ich nicht habe) ...
...
Das einzige Land/Volk, das frei von Rache ist: Juden und Israel....
du lügst, wie schon häufig, jetzt allerdings sogar zweimalein einem Posting :thumbup:
cronos

Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von cronos »

georges cadoudal » Mo 30. Sep 2013, 19:00 hat geschrieben:
du lügst, wie schon häufig, jetzt allerdings sogar zweimalein einem Posting :thumbup:
Und wieder eine Meldung; der Lüge muss sich kein user bezichtigen lassen.
cronos

Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von cronos »

Doktor Schiwago » Mo 30. Sep 2013, 18:50 hat geschrieben: Da irrst du dich. Deine stalinistische Polemik habe ich schon lange durchschaut.

Du kannst also die Angaben dort widerlegen? Nur zu, ich bin gespannt.
Fangen wir am besten hiermit an:

Name: AKTJUBINSKER ITL
Wirtschaftstätigkeit:
- Bau des Aktjubinsker Kombinats für Eisenlegierungen [7], Förderung und Verladung von Chrom- und Eisennickelerzen aus den Bergwerken Don und Kimpersai [8], Ausbeutung des Batamschinsker Nickelbergwerks [9], Bau der Bergwerksverwaltung Kimpersai des Kombinats "JuschUralNikel" [10], Erschließung des Quarzitsteinbruchs Mugodschar [11], (ab 25.11.42) Betrieb des Kohleschachtes Nr. 1 in Bertschogur [12], Prospektierungsarbeiten [13],
- Bau eines Heizkraftwerks, eines Holzverarbeitungskombinats [14] sowie einer Ziegelei [15], Holzgewinnung in den Gebieten Kuibyschew und Orenburg [11],
- Wohnungsbau, Verlegung von Wasserleitungen, Bau eines Lokomotivdepots [9], Eisenbahn-, und Fernstraßenbau, Bau einer Schrottsortierfabrik,
- Ziegelherstellung, Produktion von Kalk und Alabaster, Erschließung von Steinbrüchen [17], landwirtschaftliche Hilfswirtschaften, Fischfang [16], Bekleidungsherstellung für den eigenen Bedarf [18].

Und nun deine Widerlegung (bitte aber auch mit Quellen). Ich bin gespannt.


Deine Erkenntnisse mögen für dich sehr wichtig sein. Was ist also deine These, warum Deutschland Lenin nach Rußland reisen ließ und ihn so generös finanzierte?
Die Bolschewisierung Russlands war die erfolgreichste Tat der kaiserlichen Politik in WK 1.
Alles andere ging in die Hose: Schlieffen, U-Boot-Krieg, Brest-Litowsk, Michael,

Hintergrund war ein Sieg-Friede im Osten, der fast erreicht wurde, aber nur fast., denn dieser Sieg-Friede musste erst einmal militärisch durchgesetzt werden und mit dieser Durchsetzung verlor Deutschland den Krieg im Westen. .
Zuletzt geändert von cronos am Montag 30. September 2013, 21:23, insgesamt 1-mal geändert.
georges cadoudal

Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von georges cadoudal »

cronos » Mo 30. Sep 2013, 20:54 hat geschrieben:
Und wieder eine Meldung;
der Lüge muss sich kein user bezichtigen lassen.
:D so wie es aussieht, ist dir nur die Meldetaste als Argument geblieben.
da irrst du dich schon wieder - soll ich dir deine eigenen Äußerungen zum Thema vorführen, oder lieber nicht? ;)
Sir Porthos

Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Sir Porthos »

cronos » Mo 30. Sep 2013, 18:01 hat geschrieben:

Nun einmal nur die Logik: auch mit nationalrussischer Brille (die ich nicht habe) kann man durchaus viel Hintergrundwissen haben,

Ich habe lediglich auf bestimmte Dinge eine andere Sicht.

Rache war früher in der Politik ein übliches Mittel der Politik:Österreich für den Rausschmiss aus dem deutschen Bund, Frankreich wollte Rache für L Alsace et La Lorraine, Deutschland für Versailles, Polen für 5 Jahre Unterdrückung, die Soldaten der Roten Armee für die deutsche Mordlust.
Auch heute: Derer Beispiele sind beliebig fortsetzbar, bis hin zu 9/11, Guantanamo, der Entsorgung Osama Ben Ladens, usw.
Verfehlungen rechtfertigen keine Rache, Rache ist aber verständliche Reaktion und gehört zur Erklärung historischer Abläufe.
Das einzige Land/Volk, das frei von Rache ist: Juden und Israel.

.
Nun verstanden ?
Welche Rache wollte das Deutsche Reich für was in Versailles ?

Oder meinst Du Compiègne verbunden mit dem Versailler Vertrag ?
Zuletzt geändert von Sir Porthos am Montag 30. September 2013, 21:33, insgesamt 1-mal geändert.
cronos

Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von cronos »

Sir Porthos » Mo 30. Sep 2013, 20:32 hat geschrieben:
Welche Rache wollte das Deutsche Reich für was in Versailles ?

Oder meinst Du Compiègne verbunden mit dem Versailler Vertrag ?
Wenn ich einen bestimmten Begriff im Kontext einstelle, dann unterstelle ich Wissen darüber.

Compiegne war eine Eselei aufgrund falscher Taktik der OHL, wer um Frieden bettelt, hat schon taktisch verloren. Versailles hat nur indirekt mit Compiegne zutun.
Versailles war auch Rache der Franzosen. aber FÜR Versailles wollten das Deutschen Rache, zumindest in den ersten Jahren nach WK 1.

Versailles war auch ein recht moderater Friedensvertrag, zumindest gemessen daran, was das Reich 1 Jahr vorher dem militärisch noch nicht einmal besiegten Russland zugemutet hat.
Zuletzt geändert von cronos am Montag 30. September 2013, 21:54, insgesamt 1-mal geändert.
georges cadoudal

Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von georges cadoudal »

Sir Porthos » Mo 30. Sep 2013, 21:32 hat geschrieben:
Welche Rache wollte das Deutsche Reich für was in Versailles ?

Oder meinst Du Compiègne verbunden mit dem Versailler Vertrag ?
ich bezweifle sehr, daß der Gute was von Compiègne weiß. Lies doch seine Beiträge durch - en gros hat er kaum ahnung davon, wovon er spricht und wiederholt nur die abscheulichste Sowjetpropaganda
cronos

Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von cronos »

georges cadoudal » Mo 30. Sep 2013, 20:53 hat geschrieben:
ich bezweifle sehr, daß der Gute was von Compiègne weiß. Lies doch seine Beiträge durch - en gros hat er kaum ahnung davon, wovon er spricht und wiederholt nur die abscheulichste Sowjetpropaganda
Was hat denn in Dreiteufelsnamen Compiegne mit Sowjetpropaganda zutun ? Vielleicht sind dir aber auch nur geografische Begriffe nicht geläufig.
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Umbrella »

Doktor Schiwago » Mo 30. Sep 2013, 18:50 hat geschrieben: Da irrst du dich. Deine stalinistische Polemik habe ich schon lange durchschaut.
Du kannst mich deshalb schon nicht durchschaut haben, weil ich kein Stalinist bin, somit auch keine stalinistische Polemik habe.
Und du bekommst es auch nicht hin, weil du alles als stalinistische Polemik betrachtest.

Dein Genosse Tankist hat einen guten Brief verlinkt, der die Probleme in der SU ein wenig beleuchtet.
Solltest du dir auch durchlesen.
Doktor Schiwago » Mo 30. Sep 2013, 18:50 hat geschrieben: Gründung und Finanzierung sind wasserdichte Quellen.
Sacharow war ein guter Physiker, aber politisch gesehen hat er sich durch seine Angst vor dem Weltuntergang ganz einfach instrumentalisieren lassen.
Meine Erkenntnis ist, dass Lenin nicht die Revolution bildet.
Zu solch einem Konflikt gehört schon viel mehr dazu, als Unzufriedenheit und irgendwelche Berufsrevolutionäre.
Zuletzt geändert von Umbrella am Freitag 4. Oktober 2013, 17:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Alexyessin »

Stalin war immer noch ein Verbrecher - egal was Mr. Rechtsaussen da sonst von sich gibt.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Chruschtschow »

Man versucht sich psychisch zu entlasten für
die unbegreifliche Schuld, die man mit dem Holocaust auf sich geladen hat.
Darum redet man sich ein einen Stalin oder sonstige Staatsoberhäupter die mit dem Tod in Berührung
gekommen sind mit Hitler auf eine Ebene zu stellen.
Ähnliches passiert mit dem Armeniengenozid (der aber auch grausam war).
Ähnliche Relativierungen sind die Sticker, die Islamismus, das Hakenkreuz
und andere Exreme auf eine Stelle setzen.
Jeder Genozid ist so grausam, daß man ihn gesondert betrachten muß.
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Alexyessin »

Chruschtschow » Fr 4. Okt 2013, 18:09 hat geschrieben: Jeder Genozid ist so grausam, daß man ihn gesondert betrachten muß.
Dann, mein lieber Chruschtschow, fang doch bei dir an. Du siehst doch alles nur unter der Brille des Nationalsozialismus.
Es hindert dich hier oder sonstwo keiner daran dich seperat mit der Geschichte der russischen Herrscher zu beschäftigen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Umbrella »

Alexander Reither » Fr 4. Okt 2013, 17:13 hat geschrieben: Dann, mein lieber Chruschtschow, fang doch bei dir an. Du siehst doch alles nur unter der Brille des Nationalsozialismus.
Es hindert dich hier oder sonstwo keiner daran dich seperat mit der Geschichte der russischen Herrscher zu beschäftigen.
Bevor du jemanden belehrst, solltest du dich mit der deutschen Geschichte auseinandersetzen.
Primitive Parolen wie Scheiß Naziland, oder ähnliches ist da nämlich Fehl am Platz.
Zuletzt geändert von Umbrella am Freitag 4. Oktober 2013, 18:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Alexyessin »

Umbrella » Fr 4. Okt 2013, 18:32 hat geschrieben:
Bevor du jemanden belehrst, solltest du dich mit der deutschen Geschichte auseinandersetzen.
Primitive Parolen wie Scheiß Naziland, oder ähnliches ist da nämlich Fehl am Platz.
Oh, der Herr Umbrella. Na, Stalin für dich der große Held, der einfach mit der Knarre soviel Menschen ermordet hat? Nein?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Umbrella »

Alexander Reither » Fr 4. Okt 2013, 17:34 hat geschrieben: Oh, der Herr Umbrella. Na, Stalin für dich der große Held, der einfach mit der Knarre soviel Menschen ermordet hat? Nein?
Nein, so primitiv wie du bin ich nicht, dass ich historische Persönlichkeiten in Helden und Schurken einteile.
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Alexyessin »

Umbrella » Fr 4. Okt 2013, 18:36 hat geschrieben:
Nein, so primitiv wie du bin ich nicht, dass ich historische Persönlichkeiten in Helden und Schurken einteile.
So bin ich nicht - wie du an meinem Posting erkennen kannst. Ich unterscheide nur ob es Mörder gibt, wie Hitler, Stalin, Pol Pot, oder eben nicht. So schlimm ist das nicht Umbrie.
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Umbrella »

Alexander Reither » Fr 4. Okt 2013, 17:38 hat geschrieben: Ich unterscheide nur ob es Mörder gibt, wie Hitler, Stalin, Pol Pot, oder eben nicht.
Würde gelten, wenn du die "Mörder" in den eigenen Reihen nicht ausblenden würdest.
Ansonsten ist es nichts weiter als heiße Luft, die aufgrund von geopolitischen Ansichten zustande kam.
Alexander Reither » Fr 4. Okt 2013, 17:38 hat geschrieben: So schlimm ist das nicht Umbrie.
Meine Rede, so schlimm ist das nicht.
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Alexyessin »

Umbrella » Fr 4. Okt 2013, 18:43 hat geschrieben:
Würde gelten, wenn du die "Mörder" in den eigenen Reihen nicht ausblenden würdest.
Eigenen Reihen? Wo lebst du? Ich hab keine eigenen Reihen. Typisches Dummgeschwafel von dir. Also, was kommt noch?
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Umbrella »

Muss man dir erklären was eine Metapher ist?
Es wäre sinnvoller, wenn wir uns aus dem Weg gehen.

Da du nicht Willens bist adäquat über das Thema Russland/SU zu diskutieren, wie in anderen Strängen sichtbar ist.
Daher einen schönen Abend noch. :thumbup:

PS: Richte Rocko einen netten Gruß von mir aus.
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Alexyessin »

Umbrella » Fr 4. Okt 2013, 18:55 hat geschrieben:Muss man dir erklären was eine Metapher ist?
Es wäre sinnvoller, wenn wir uns aus dem Weg gehen.

Da du nicht Willens bist adäquat über das Thema Russland/SU zu diskutieren, wie in anderen Strängen sichtbar ist.
Daher einen schönen Abend noch. :thumbup:

PS: Richte Rocko einen netten Gruß von mir aus.
Über was willst denn du diskutieren, mein russophober Gegner?

Du willst eher darüber reden, was Adolf Hitler für ein Schlächter war? Okay, ich bin dabei

Oder ob Stalin ein Schlächter war. Such es dir aus, Schirmchen. Komm schon
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Ермолов
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Ермолов »

georges cadoudal » Sa 28. Sep 2013, 22:07 hat geschrieben: der Test funzt aber perfekt, was Tawarisch? ;)
Nicht wirklich. Wenn etwas dämlich ist, dann ist es einfach dämlich. Und wenn einer keinen Plan von osteuropäischer Geschichte hat, jedoch meint, da arrogant groß mitreden zu können, ist ihm wahrscheinlich nichteinmal bewusst, wie lächerlich er sich damit macht.
georges cadoudal » Sa 28. Sep 2013, 22:07 hat geschrieben: An deiner Stelle würde ich nicht so schallend lachen. Die Lenin/Trotzki-Bande wurde an der Macht mit dem Ziel Weltrevolution installiert.

Soweit ich weiß schrieb der "menschlichste Mensch der Welt", daß er 9/10 Russen für den Sieg der Weltrevolution gern opfern würde. Und der war aufm guten Weg dahin. ich übergebe das Wort an den größten Führer aller Werktätigen der Welt / Lichtturm aller progressiven Menschheit:



Seite 850:

Zwischen dem ideologischen Ziel und den realen Möglichkeiten bestehen große Unterschiede. Dass du das nicht erkennen kannst, wundert mich aber überhaupt nicht. Wobei selbst die Ideologisierung der Führung der UdSSR mit der Eliminierung des Trotzkismus stark abnahm.


Wie wäre es mit ein bisschen Wissen?
Z.B. für den Anfang:
In Galizien, wo sich die nationalukrainischen Kräfte wesentlich früher organisiert hatten und die Nationsbildung weiter fortgeschritten war als im russisch beherrschten Teil der Ukraine, war am 13. November 1918 eine Westukrainische Volksrepublik (ukr.: Західноукраїнська Народна Республіка, Sachidno-Ukrajinska Narodna Respublika; SUNR) mit Lemberg als Hauptstadt proklamiert worden. Politisch nahezu völlig auf sich allein gestellt, vermochte sich diese im bald darauf ausbrechenden und bis Sommer 1919 andauernden Polnisch-Ukrainischen Krieg gegen die Zweite Polnische Republik militärisch allerdings nicht zu behaupten. Auch in dem zu Russland gehörenden Teil der Ukraine scheiterte die Bildung eines ukrainischen Nationalstaats im Zuge der Ereignisse des Russischen Bürgerkriegs und des Polnisch-Sowjetischen Krieges. Am 18. März 1921 wurde mit der Unterzeichnung des Friedensvertrags von Riga die Ostgrenze Polens neu definiert und die Gebiete östlich des Bug, die nicht mehrheitlich von Polen bewohnt waren, zu Teilen der Zweiten Polnischen Republik gemacht.[8]

Der sich fortan in den Grenzen des polnischen Staates befindliche Westteil Wolhyniens umfasste rund 36.000 km2, die Fläche Ostgaliziens rund 47.000 km2. In Wolhynien lebten damals rund 2,3 Millionen Menschen, von denen aber nur etwa 350.000 bzw. knapp 17 % der Gesamtbevölkerung Polen waren. 70 % der Bevölkerung waren Ukrainer, 10 % Juden. Ganz ähnlich war die ethnische Situation auch in Ostgalizien, dessen polnischer Bevölkerungsteil mit 25 % zwar etwas größer war, wo auf die Ukrainer aber dennoch 64 % der Gesamtbevölkerung entfielen und der jüdische Bevölkerungsanteil ebenfalls 10 % betrug.[9] Die polnische Regierung versuchte dieses numerische Ungleichgewicht „mit einer gezielten Boden- und Siedlungspolitik“ auszugleichen, indem sie polnische Bauern in beiden Gebieten ansiedelte.[10] Diesen wurden Teile des polnischen Großgrundbesitzes übereignet und finanzielle Unterstützungen gewährt. Obwohl auch ukrainische Bauern von der Aufteilung polnischen Großgrundbesitzes profitierten, sorgten die übrigen Maßnahmen der polnischen Regierung, wie die Einführung der polnischen Sprache im orthodoxen Gottesdienst, die Beschneidung des ukrainischen Schulwesens, die Unterdrückung politischer Regungen und die Verhaftung zahlreicher Aktivisten, bei den Ukrainern für steigendes Unbehagen und Hass.[11]

Die Ukrainer Galiziens gingen schon bald zu offenem Widerstand gegen die polnische Politik über, der sich in den zwanziger Jahren zu einem regelrechten Kleinkrieg auswuchs, bei dem polnische Gutshöfe verbrannt sowie Sabotageakte und Anschläge auf polnische Politiker verübt wurden. 1929 kam es in Wien zur Gründung der Organisation Ukrainischer Nationalisten (Orhanizacija Ukrajinskych Nacionalistiv; OUN), die vor allem unter der Jugend Galiziens zahlreiche Anhänger fand. Unter Oberst Jewhen Konowalez (1891–1938) wurde sie zu einer disziplinierten militärischen Untergrundbewegung ausgebaut, die ab 1930 Terroranschläge auf polnische Einrichtungen, Beamte und Gutsbesitzer sowie Ukrainer, die mit den Polen zusammenarbeiteten, ausführte. Der polnische Staat reagierte darauf mit weiteren Verhaftungen und einer Verschärfung seiner Nationalitätenpolitik. Die polnische Politik gegenüber den Ukrainern und anderen Minderheiten, die „im ganzen gesehen assimilatorisch und repressiv“ war, vermochte aber auf diese Weise bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges weder die polnische Vorherrschaft zu festigen, noch die ukrainische Mehrheitsbevölkerung zu loyalen und in die polnische Republik integrierten Staatsbürgern zu machen.[12]

http://de.wikipedia.org/wiki/Polnisch-U ... stgalizien

Quelle, wo ich das tue?
Quelle, dass Stalin der blutigste Tyrann und die Sowjetunion das blutigste Regime sind?

Was ist eigentlich aus deinen 60 Mio Opfern geworden? Da habe ich auch noch keine fundierte Aufschlüsselung gesehen, die zweifellos sehr interessant wäre. Bei insgesamt 170 Mio Einwohnern...


LOL. Die Helden, welche ihre eigennützigen Ziele verfolgten, soll ich verehren? Vielleicht verehrst du die Rote Armee für die Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus?


Falls es dir nicht aufgefallen ist, sind von den 5 von mir verlinkten Quellen nur 2 von Wikipedia. Die anderen 3 scheinst du aufgrund selektiver Wahrnehmung übersehen zu haben...
Es ist aber nicht meine Aufgabe, Quellen für offensichtliche historische Fakten faktenresistenten Spinnern zu präsentieren. Jetzt bist du an der Reihe: Bringe selber seriöse Quellen, welche belegen, dass Polen 1920 NICHT die Grenzen von 1772 anstrebte. Wenn du es nicht kannst, ist die Sache wohl absolut eindeutig.

Außer der Unterdrückung der nichtpolnischen Minderheiten.
Ja, am besten schnell weg vom unliebsamen Thema, bevor man sich noch weiter blamiert. :D
Иной мир возможен!
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Ермолов »

georges cadoudal » Sa 28. Sep 2013, 22:07 hat geschrieben: der Test funzt aber perfekt, was Tawarisch? ;)
Nicht wirklich. Wenn etwas dämlich ist, dann ist es einfach dämlich. Und wenn einer keinen Plan von osteuropäischer Geschichte hat, jedoch meint, da arrogant groß mitreden zu können, ist ihm wahrscheinlich nichteinmal bewusst, wie lächerlich er sich damit macht.
georges cadoudal » Sa 28. Sep 2013, 22:07 hat geschrieben: An deiner Stelle würde ich nicht so schallend lachen. Die Lenin/Trotzki-Bande wurde an der Macht mit dem Ziel Weltrevolution installiert.

Soweit ich weiß schrieb der "menschlichste Mensch der Welt", daß er 9/10 Russen für den Sieg der Weltrevolution gern opfern würde. Und der war aufm guten Weg dahin. ich übergebe das Wort an den größten Führer aller Werktätigen der Welt / Lichtturm aller progressiven Menschheit:
Zwischen dem ideologischen Ziel und den realen Möglichkeiten bestehen große Unterschiede. Dass du das nicht erkennen kannst, wundert mich aber überhaupt nicht. Wobei selbst die Ideologisierung der Führung der UdSSR mit der Eliminierung des Trotzkismus stark abnahm.
georges cadoudal » Sa 28. Sep 2013, 22:07 hat geschrieben: Wer und wann hatte dieses Ziel bitte "erkläert"?
Wie wäre es mit ein bisschen Wissen?
Z.B. für den Anfang:
In Galizien, wo sich die nationalukrainischen Kräfte wesentlich früher organisiert hatten und die Nationsbildung weiter fortgeschritten war als im russisch beherrschten Teil der Ukraine, war am 13. November 1918 eine Westukrainische Volksrepublik (ukr.: Західноукраїнська Народна Республіка, Sachidno-Ukrajinska Narodna Respublika; SUNR) mit Lemberg als Hauptstadt proklamiert worden. Politisch nahezu völlig auf sich allein gestellt, vermochte sich diese im bald darauf ausbrechenden und bis Sommer 1919 andauernden Polnisch-Ukrainischen Krieg gegen die Zweite Polnische Republik militärisch allerdings nicht zu behaupten. Auch in dem zu Russland gehörenden Teil der Ukraine scheiterte die Bildung eines ukrainischen Nationalstaats im Zuge der Ereignisse des Russischen Bürgerkriegs und des Polnisch-Sowjetischen Krieges. Am 18. März 1921 wurde mit der Unterzeichnung des Friedensvertrags von Riga die Ostgrenze Polens neu definiert und die Gebiete östlich des Bug, die nicht mehrheitlich von Polen bewohnt waren, zu Teilen der Zweiten Polnischen Republik gemacht.[8]

Der sich fortan in den Grenzen des polnischen Staates befindliche Westteil Wolhyniens umfasste rund 36.000 km2, die Fläche Ostgaliziens rund 47.000 km2. In Wolhynien lebten damals rund 2,3 Millionen Menschen, von denen aber nur etwa 350.000 bzw. knapp 17 % der Gesamtbevölkerung Polen waren. 70 % der Bevölkerung waren Ukrainer, 10 % Juden. Ganz ähnlich war die ethnische Situation auch in Ostgalizien, dessen polnischer Bevölkerungsteil mit 25 % zwar etwas größer war, wo auf die Ukrainer aber dennoch 64 % der Gesamtbevölkerung entfielen und der jüdische Bevölkerungsanteil ebenfalls 10 % betrug.[9] Die polnische Regierung versuchte dieses numerische Ungleichgewicht „mit einer gezielten Boden- und Siedlungspolitik“ auszugleichen, indem sie polnische Bauern in beiden Gebieten ansiedelte.[10] Diesen wurden Teile des polnischen Großgrundbesitzes übereignet und finanzielle Unterstützungen gewährt. Obwohl auch ukrainische Bauern von der Aufteilung polnischen Großgrundbesitzes profitierten, sorgten die übrigen Maßnahmen der polnischen Regierung, wie die Einführung der polnischen Sprache im orthodoxen Gottesdienst, die Beschneidung des ukrainischen Schulwesens, die Unterdrückung politischer Regungen und die Verhaftung zahlreicher Aktivisten, bei den Ukrainern für steigendes Unbehagen und Hass.[11]

Die Ukrainer Galiziens gingen schon bald zu offenem Widerstand gegen die polnische Politik über, der sich in den zwanziger Jahren zu einem regelrechten Kleinkrieg auswuchs, bei dem polnische Gutshöfe verbrannt sowie Sabotageakte und Anschläge auf polnische Politiker verübt wurden. 1929 kam es in Wien zur Gründung der Organisation Ukrainischer Nationalisten (Orhanizacija Ukrajinskych Nacionalistiv; OUN), die vor allem unter der Jugend Galiziens zahlreiche Anhänger fand. Unter Oberst Jewhen Konowalez (1891–1938) wurde sie zu einer disziplinierten militärischen Untergrundbewegung ausgebaut, die ab 1930 Terroranschläge auf polnische Einrichtungen, Beamte und Gutsbesitzer sowie Ukrainer, die mit den Polen zusammenarbeiteten, ausführte. Der polnische Staat reagierte darauf mit weiteren Verhaftungen und einer Verschärfung seiner Nationalitätenpolitik. Die polnische Politik gegenüber den Ukrainern und anderen Minderheiten, die „im ganzen gesehen assimilatorisch und repressiv“ war, vermochte aber auf diese Weise bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges weder die polnische Vorherrschaft zu festigen, noch die ukrainische Mehrheitsbevölkerung zu loyalen und in die polnische Republik integrierten Staatsbürgern zu machen.[12]

http://de.wikipedia.org/wiki/Polnisch-U ... stgalizien
georges cadoudal » Sa 28. Sep 2013, 22:07 hat geschrieben: aha und wieso denn das :?: du verherrlichst den blutigsten Tyrannen und das blutigste Regime des 20. jhdt.
Quelle, wo ich das tue?
Quelle, dass Stalin der blutigste Tyrann und die Sowjetunion das blutigste Regime sind?

Was ist eigentlich aus deinen 60 Mio Opfern geworden? Da habe ich auch noch keine fundierte Aufschlüsselung gesehen, die zweifellos sehr interessant wäre. Bei insgesamt 170 Mio Einwohnern...
georges cadoudal » Sa 28. Sep 2013, 22:07 hat geschrieben: du verhöhnst die Helden, die degegen kämpften - und ich habe "... eine offenkundige Kommi-Paranoia."?
LOL. Die Helden, welche ihre eigennützigen Ziele verfolgten, soll ich verehren? Vielleicht verehrst du die Rote Armee für die Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus?
georges cadoudal » Sa 28. Sep 2013, 22:07 hat geschrieben: die angaben aus eurem Schwarmgehirn, wo jeder alles schreiben darf, kannste irgendwohin stecken.
Falls es dir nicht aufgefallen ist, sind von den 5 von mir verlinkten Quellen nur 2 von Wikipedia. Die anderen 3 scheinst du aufgrund selektiver Wahrnehmung übersehen zu haben...
Es ist aber nicht meine Aufgabe, Quellen für offensichtliche historische Fakten faktenresistenten Spinnern zu präsentieren. Jetzt bist du an der Reihe: Bringe selber seriöse Quellen, welche belegen, dass Polen 1920 NICHT die Grenzen von 1772 anstrebte. Wenn du es nicht kannst, ist die Sache wohl absolut eindeutig.
georges cadoudal » Sa 28. Sep 2013, 22:07 hat geschrieben: In einer Wiederherstellung der 1772-Grenzen (wofür P 1944 die "Rote Karte" gezeigt bekommen) und im Intermarum gabs nichts verwerfliches -
Außer der Unterdrückung der nichtpolnischen Minderheiten.
georges cadoudal » Sa 28. Sep 2013, 22:07 hat geschrieben: und überhaupt - das Threadthema lautet: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ? nicht das pöhse-pöhse Polen/Ukraine ;)
Ja, am besten schnell weg vom unliebsamen Thema, bevor man sich noch weiter blamiert. :D
Иной мир возможен!
Eine andere Welt ist möglich.
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von georges cadoudal »

Ермолов » So 6. Okt 2013, 20:54 hat geschrieben: Nicht wirklich. Wenn etwas dämlich ist, dann ist es einfach dämlich. Und wenn einer keinen Plan von osteuropäischer Geschichte hat, jedoch meint, da arrogant groß mitreden zu können, ist ihm wahrscheinlich nichteinmal bewusst, wie lächerlich er sich damit macht...
oh doch :D allein die Tatsache, daß du (sowie die anderen getesteten homo sovieticus) sofort nervös wirkst und zu ad-personam-Gedöns greifst, bestätigt dieses Lackmuspapierchen - ide reinste Psychologie, Tawarisch, nothing personal ;)
Zwischen dem ideologischen Ziel und den realen Möglichkeiten bestehen große Unterschiede. Dass du das nicht erkennen kannst, wundert mich aber überhaupt nicht. Wobei selbst die Ideologisierung der Führung der UdSSR mit der Eliminierung des Trotzkismus stark abnahm.
jedes Wort Lenins war inder Udssr bis zum Ende heiliger als die Bibel und die "Eliminierung des Trotzkismus" änderte das wahnsinnige Ziel - Weltrevolution - nicht im geringsten - denke nur an die frenetische Rüstung, an die kriegerischen Handlungen in Mandschurei, China, Spanien (wo der genialste Mensch aller Zeiten den ganzen spanischen Staatsgoldvorrat eingeheimst hatte!)

Wie wäre es mit ein bisschen Wissen? ...
ich hab dir schon mehrmals gesagt - diese Weisheiten aus eurem Schwarmgehirn kannst du dir irgendwohin stecken - allein die Tatsache, daß du und deine Gesinnungsgenossen euren ideologischen Schmarrn dort absondern dürfen, nullt jegliche Beweiskraft der wiki :p
Quelle, wo ich das tue?
Quelle, dass Stalin der blutigste Tyrann und die Sowjetunion das blutigste Regime sind?
soll ich dir ein Paar einschlägige Zitate aus deinen Postings aufführen, oder lieber nicht ;)

allein deine zweite Aufforderung verdeutlicht deine Stellung zu diesen beiden Ungeheuern
Was ist eigentlich aus deinen 60 Mio Opfern geworden? Da habe ich auch noch keine fundierte Aufschlüsselung gesehen, die zweifellos sehr interessant wäre. Bei insgesamt 170 Mio Einwohnern...
um welchen "meinen" 60 Mio. Opfern" und "170 Mio Einwohnern" du sprichst :?:
LOL. Die Helden, welche ihre eigennützigen Ziele verfolgten, soll ich verehren? Vielleicht verehrst du die Rote Armee für die Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus?
du sollst gar nichts, vielleicht außer 'ner Kleinigkeit: Erkläre mal, wie konnte plündernde, vergewaltigende, ewig besoffene Sklaven-Bande namens Rot(schild)-Armee jemnaden befreien? :?:
... Jetzt bist du an der Reihe: Bringe selber seriöse Quellen, welche belegen, dass Polen 1920 NICHT die Grenzen von 1772 anstrebte.
Tawarisch, du sollst deine Textverständigung mächtig aufbessern:

In einer Wiederherstellung der 1772-Grenzen (wofür P 1944 die "Rote Karte" gezeigt bekommen) und im Intermarum gabs nichts verwerfliches
Ja, am besten schnell weg vom unliebsamen Thema, bevor man sich noch weiter blamiert. :D
und du, o wiki-informierte, der auf Polen/Ukraine wie ein pawlowsches Hündchen reagiert, du sprichst noch von blamieren :?: :D

aber, nur weil du es bist - Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Ермолов »

georges cadoudal » So 6. Okt 2013, 22:50 hat geschrieben: oh doch :D allein die Tatsache, daß du (sowie die anderen getesteten homo sovieticus) sofort nervös wirkst und zu ad-personam-Gedöns greifst, bestätigt dieses Lackmuspapierchen - ide reinste Psychologie, Tawarisch, nothing personal
Deine Faktenresistenz und -Ignoranz bestätigt wohl eher, dass du einer der braunen Prägung bist.
georges cadoudal » So 6. Okt 2013, 22:50 hat geschrieben: jedes Wort Lenins war inder Udssr bis zum Ende heiliger als die Bibel und die "Eliminierung des Trotzkismus" änderte das wahnsinnige Ziel - Weltrevolution - nicht im geringsten - denke nur an die frenetische Rüstung, an die kriegerischen Handlungen in Mandschurei, China, Spanien (wo der genialste Mensch aller Zeiten den ganzen spanischen Staatsgoldvorrat eingeheimst hatte!)
Mandschurei war noch vor Lenin und seiner Bande ein Zankapfel zwischen Russland und Japan. Der Grenzkonflikt von 1938 wurde auch von Japan begonnen. Schon wieder ein Mangel an Wissen deinerseits...
Aufgrund der Legion Condor kann man wohl auch davon ausgehen, dass Deutschland die absolute Welteroberung plante und zu seinem wichtigsten Ziel erhob. :thumbup:
georges cadoudal » So 6. Okt 2013, 22:50 hat geschrieben: ich hab dir schon mehrmals gesagt - diese Weisheiten aus eurem Schwarmgehirn kannst du dir irgendwohin stecken - allein die Tatsache, daß du und deine Gesinnungsgenossen euren ideologischen Schmarrn dort absondern dürfen, nullt jegliche Beweiskraft der wiki
:D
Nicht nur Kommi-, sondern auch noch Wikipedia-Paranoia. Ist bestimmt von Kommis unterwandert. :p
Kamerad, dir steht es frei, auch die Quellen der entsprechenden Fußnoten zu betrachten. Die Seitenzahlen entsprechender Werke werden dort genannt.
Ansonsten ist diese Ignoranz allgemein bekannter Sachverhalte nur noch lächerlich. :(
georges cadoudal » So 6. Okt 2013, 22:50 hat geschrieben: soll ich dir ein Paar einschlägige Zitate aus deinen Postings aufführen, oder lieber nicht
Ich bitte darum!
Bringe die entsprechenden Zitate, wo ich Stalin verherrliche, wie du es behauptet hast. :)
georges cadoudal » So 6. Okt 2013, 22:50 hat geschrieben: allein deine zweite Aufforderung verdeutlicht deine Stellung zu diesen beiden Ungeheuern
Aha. Inwiefern?
Ich wäre wirklich auf ein objektives Ranking der "blutigsten Tyrannen" und Regime des 20 Jhr. und die zugehörigen Zahlenspiele gespannt.
georges cadoudal » So 6. Okt 2013, 22:50 hat geschrieben: um welchen "meinen" 60 Mio. Opfern" und "170 Mio Einwohnern" du sprichst :?:
OK, das war ein anderer Kamerad. Habe mich hier geirrt, weil ihr zum Verwechseln ähnlich seid.
georges cadoudal » So 6. Okt 2013, 22:50 hat geschrieben: du sollst gar nichts, vielleicht außer 'ner Kleinigkeit: Erkläre mal, wie konnte plündernde, vergewaltigende, ewig besoffene Sklaven-Bande namens Rot(schild)-Armee jemnaden befreien?
Ich weiß nicht genau, ob du die polnische Armee oder die Wehrmacht meinst. :?:
georges cadoudal » So 6. Okt 2013, 22:50 hat geschrieben: Tawarisch, du sollst deine Textverständigung mächtig aufbessern:

In einer Wiederherstellung der 1772-Grenzen (wofür P 1944 die "Rote Karte" gezeigt bekommen) und im Intermarum gabs nichts verwerfliches
So so...
Erst waren die Grenzen von 1772 reine "Kommi-Lüge" und jetzt doch nicht mehr? :D
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p2192550
Kamerad, entscheide dich doch mal für eine Linie! :p
georges cadoudal » So 6. Okt 2013, 22:50 hat geschrieben: und du, o wiki-informierte, der auf Polen/Ukraine wie ein pawlowsches Hündchen reagiert, du sprichst noch von blamieren :?:
Natürlich. Mit deinen Absonderungen hier zum Thema Russland/Ukraine/Polen/Litauen hast du dich offenkundig blamiert.
georges cadoudal » So 6. Okt 2013, 22:50 hat geschrieben: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
So leicht werde ich es dir doch nicht machen, Kamerad! :)
Zuletzt geändert von Ермолов am Montag 7. Oktober 2013, 00:48, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von georges cadoudal »

Ермолов » Mo 7. Okt 2013, 00:44 hat geschrieben: Deine Faktenresistenz und -Ignoranz bestätigt wohl eher, dass du einer der braunen Prägung bist....
na siehste - immer weiter ad personam :thumbup:
Mandschurei war noch vor Lenin und seiner Bande ein Zankapfel zwischen Russland und Japan. Der Grenzkonflikt von 1938 wurde auch von Japan begonnen. Schon wieder ein Mangel an Wissen deinerseits...
dann lies Mal was über die Heldentaten der Rotarmee in China u. Mandschurei zw. ca. 1927 u. 1938, was u.a. zum Konflikt mit Japan führte - Ursache und Wirkung, Tawarisch Historiker mit lückenlosem Wissen, hi-hi-hi
Aufgrund der Legion Condor kann man wohl auch davon ausgehen, dass Deutschland die absolute Welteroberung plante und zu seinem wichtigsten Ziel erhob. :thumbup:
und diese Person labert was von "Mangel an Wissen" und "... ein objektives Ranking ..." :D

...Bringe die entsprechenden Zitate, wo ich Stalin verherrliche, wie du es behauptet hast.
ach bitte: Zum thema das blutigste Regime:
...der glorreichen Roten Armee?
... der heldenhaften Roten Armee zu verwechseln, ...

reichts?
Ich wäre wirklich auf ein objektives Ranking der "blutigsten Tyrannen" und Regime des 20 Jhr. und die zugehörigen Zahlenspiele gespannt.
dann sollst du die Protagonisten an ihren Taten messen ...

und dann als einem möchtegern "seriösen Historiker" (oder so) würde ich dir raten, solche Behauptungen wie
offensichtliche historische Fakten
allgemein bekannter Sachverhalte
zu unterlassen: Noch vor Kurzem gehörte der Mythos "Arbeiter- u. Bauernstaat Udssr" mit dem dazu gehörenden Sowjetparadies zu den "offensichtlichen historischen Fakten"

und auch vor Kurzem zu "... allgemein bekannter Sachverhalte ..." gehörte der Sachverhalt, daß 1980 in der Udssr Kommunismus erbaut wird

OK, das war ein anderer Kamerad. Habe mich hier geirrt, weil ihr zum Verwechseln ähnlich seid.
na siehste, wie auch dein Gesinnungsgenosse, weißte nicht mehr so genau, mit wem du sprichst und wovon du da laberst :D

Ich weiß nicht genau, ob du die polnische Armee oder die Wehrmacht meinst.
angesichts des o.g. wundert mich das nicht. ich meinte "... plündernde, vergewaltigende, ewig besoffene Sklaven-Bande ..." namens die Rotarmee der Udssr - jede der o.g. Bezeichnungen ist auf Wunsch belegbar

Erst waren die Grenzen von 1772 reine "Kommi-Lüge" und jetzt doch nicht mehr?
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p2192550
Kamerad, entscheide dich doch mal für eine Linie!
ich wiederhole nur, jetzt aber zum letzten Mal: Tawarisch, du sollst deine Textverständigung mächtig aufbessern ;)
Doktor Schiwago

Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Doktor Schiwago »

Umbrella » Fr 4. Okt 2013, 17:23 hat geschrieben:
Du kannst mich deshalb schon nicht durchschaut haben, weil ich kein Stalinist bin, somit auch keine stalinistische Polemik habe.
Und du bekommst es auch nicht hin, weil du alles als stalinistische Polemik betrachtest.

Dein Genosse Tankist hat einen guten Brief verlinkt, der die Probleme in der SU ein wenig beleuchtet.
Solltest du dir auch durchlesen.
Ich warte immer noch auf Belege deinerseits, daß die Sklavenarbeit im GULag nicht dem wirtschaftlichen Aufschwung diente. Oder hast du vielleicht gar keine? :D
Meine Erkenntnis ist, dass Lenin nicht die Revolution bildet.
Ach, Lenin war nicht der Kopf der "Revolution"? Wer denn dann?
Diskursant

Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Diskursant »

zum Gruße ~
nun mal abseits von langweiligen Zankereien,
Stalin war ein Gewaltherrscher der extremsten Art und sein Machtwahn als auch sein krankhaftes Misstrauen hat eine riesige Anzahl von Opfern gefordert.
So weit so schlecht. Doch mal anders gefragt:
Hätte eine SU unter einem Trotzki, Bucharin, Kamenew. . . dem Ansturm der Hitlertruppen standhalten können? Vermutlich nicht. Wenn dem aber so ist, müssen wir Stalin als Retter und Befreier Europas vor der Hitlerei feiern.
Abgesehen davon was der SowjetBevölkerung darüber hinaus gedroht hätte siehe >Generalplan Ost< . . . Also ist die Zahl der Menschen die er vor dem Tod bewahrt hat, weit größer als die Zahl seiner Opfer. Muss Stalin so nicht als Held und Wohltäter gelten, dem die Menschheit sehr viel zu verdanken hat?

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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Kopernikus »

Diskursant » Di 8. Okt 2013, 00:05 hat geschrieben:zum Gruße ~
nun mal abseits von langweiligen Zankereien,
Stalin war ein Gewaltherrscher der extremsten Art und sein Machtwahn als auch sein krankhaftes Misstrauen hat eine riesige Anzahl von Opfern gefordert.
So weit so schlecht. Doch mal anders gefragt:
Hätte eine SU unter einem Trotzki, Bucharin, Kamenew. . . dem Ansturm der Hitlertruppen standhalten können? Vermutlich nicht. Wenn dem aber so ist, müssen wir Stalin als Retter und Befreier Europas vor der Hitlerei feiern.
Abgesehen davon was der SowjetBevölkerung darüber hinaus gedroht hätte siehe >Generalplan Ost< . . . Also ist die Zahl der Menschen die er vor dem Tod bewahrt hat, weit größer als die Zahl seiner Opfer. Muss Stalin so nicht als Held und Wohltäter gelten, dem die Menschheit sehr viel zu verdanken hat?

mfG
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Was ohne Stalin beim Angriff auf die SU passiert wäre, ist erstmal Spekulation, denn wir können es nicht wissen. Vielleicht hätte ein anderer Regent ja weit eher bemerkt, dass es nichts bringt, sowas wie einen Hitler-Stalin-Pakt zu unterzeichnen. Was wäre dann gewesen?
Davon abgesehen, kann man den Soldaten der Sowjetunion für ihren Anteil an der Niederschlagung Nazi-Deutschlands natürlich nur danken aber das heißt nicht, dass man einen Diktatur wie Stalin, der Millionen Menschenleben auf dem Gewissen hat, deshalb als Held feiern muss.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Tantris »

Kopernikus » Di 8. Okt 2013, 00:13 hat geschrieben: Was ohne Stalin beim Angriff auf die SU passiert wäre, ist erstmal Spekulation, denn wir können es nicht wissen. Vielleicht hätte ein anderer Regent ja weit eher bemerkt, dass es nichts bringt, sowas wie einen Hitler-Stalin-Pakt zu unterzeichnen. Was wäre dann gewesen?
Davon abgesehen, kann man den Soldaten der Sowjetunion für ihren Anteil an der Niederschlagung Nazi-Deutschlands natürlich nur danken aber das heißt nicht, dass man einen Diktatur wie Stalin, der Millionen Menschenleben auf dem Gewissen hat, deshalb als Held feiern muss.
KLingt vernünftig. Man kann einen menschen nicht "zerteilen", den "guten" stalin, der seine soldaten gegen deutschland, ausgerüstet mit amerikanischen waffen, in die schlacht gezwungen hat, oder der böse stalin, der politische gegner mit einem sadismus verfolgte, der selbst die SS staunen liess.

Wer stalin alle sünden verzeihen will, weil er die nation gerettet hat... was kann so einer überhaupt noch gegen zar nikolaus sagen? War der nicht viel besser? Hat nicht stalin selbst für die zaristische geheimpolizei gearbeitet?
Diskursant

Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Diskursant »

Kopernikus » Mo 7. Okt 2013, 23:13 hat geschrieben: Was ohne Stalin beim Angriff auf die SU passiert wäre, ist erstmal Spekulation, denn wir können es nicht wissen. Vielleicht hätte ein anderer Regent ja weit eher bemerkt, dass es nichts bringt, sowas wie einen Hitler-Stalin-Pakt zu unterzeichnen. Was wäre dann gewesen?
Davon abgesehen, kann man den Soldaten der Sowjetunion für ihren Anteil an der Niederschlagung Nazi-Deutschlands natürlich nur danken aber das heißt nicht, dass man einen Diktatur wie Stalin, der Millionen Menschenleben auf dem Gewissen hat, deshalb als Held feiern muss.
Reine Spekulation ist das nicht. Geschichtsgeschehen fällt ja nicht vom Himmel. Aus jeweiligen Gegebenheiten lassen sich Wahrscheinlichkeiten im Kontext zur Vorgeschichte und in Anbetracht der handelnden Mächte, Gruppen und Personen herausschälen. Ausgangspunkt ist die Situation der SU nach Beendigung des Bürgerkriegs: Ein riesiges Land großflächig unterentwickelt, durch den Krieg verheert, mit extremen Schwierigkeiten geografisch klimatisch u ethnischer Art, von Feinden umgeben, eine Analphabetenrate von über 60%, ein riesiger Wissens u Informationsbedarf, ein völlig neu installiertes Regierungssystem ohne jedes Vorbild, wobei ein großer Teil der Bevölkerung zumindest passiv opponierte, wo eine Intervention seitens der kapitalistischen Regime in mittlerer Zukunft drohte, , , musste binnen kürzester Frist modernisiert kultiviert gerüstet werden, und das bei Strafe des Untergangs im Falle eines Scheiterns!
Solch eine gigantische Herausforderung konnte unter den gegebenen Umständen nur mit äußerst rigiden und nachhaltigen Maßnahmen erfolgen. Voraussetzung war hierzu eine unangefochtene Zentralgewalt ohne jede Beeinträchtigung durch Flügelkämpfe, langwierige Willensbildungsprozesse, Sabotage und sonstige Widerstände.
Das ging nur mit einer zähen, unnachgiebigen, durchsetzungsstarken Führung. Ein Kommando das es schaffte, seinen Bürgern ein Äußerstes abzuverlangen an Leistung Gehorsam und Opfern. . .
Wohl noch niemals in der Geschichte musste ein derartig gigantisches Projekt unter solch schwierigsten Bedingungen in dieser kurzen Zeit realisiert werden.
Wer aber, so stellt sich nun die Frage, wäre dazu im Stande gewesen, wenn nicht eben Stalin?

D
georges cadoudal

Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von georges cadoudal »

Diskursant » Di 8. Okt 2013, 00:05 hat geschrieben: ...müssen wir Stalin als Retter und Befreier Europas vor der Hitlerei feiern.

Abgesehen davon was der SowjetBevölkerung darüber hinaus gedroht hätte siehe >Generalplan Ost< . . .
damit willst du wohl implizieren, daß die "befreiende" und "rettende" Stalinei sehr viel besser als die Hitlerei war

noch ist eskeinem fleißigen und gutbezahlten Hofhistoriker je gelungen diesen ominösen magischen Plan zu entdecken, dir vielleicht? ;)
georges cadoudal

Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von georges cadoudal »

Diskursant » Di 8. Okt 2013, 21:14 hat geschrieben:
Reine Spekulation ist das nicht. ...
in der Tat - nicht! Das hier :
... Ein riesiges Land großflächig unterentwickelt, ..., eine Analphabetenrate von über 60%, ... wo eine Intervention seitens der kapitalistischen Regime in mittlerer Zukunft drohte ...
ist ja keine Spekulation, sondern reine Sowjetpropaganda übelster Sorte :thumbup:
Diskursant

Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Diskursant »

georges cadoudal » Di 8. Okt 2013, 20:35 hat geschrieben: in der Tat - nicht! Das hier :



ist ja keine Spekulation, sondern reine Sowjetpropaganda übelster Sorte :thumbup:
Warum bist Du so aufgeregt
die wallungen der Gefühle
sollten nicht das Denken lenken. . .

diskurisarisch

D
cronos

Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von cronos »

Für einige Kanonisten scheint es immer noch nicht verwunden zu sein, daß Stalin sie um das kollektive tragen von Hakenkreuzbinden am Arm gebracht hat.

Für einige hier ist das aber schon wieder widerliche sowjetische Propaganda.
Zuletzt geändert von cronos am Donnerstag 10. Oktober 2013, 14:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Andrycha
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?

Beitrag von Andrycha »

georges cadoudal » Di 8. Okt 2013, 20:29 hat geschrieben:
damit willst du wohl implizieren, daß die "befreiende" und "rettende" Stalinei sehr viel besser als die Hitlerei war

noch ist eskeinem fleißigen und gutbezahlten Hofhistoriker je gelungen diesen ominösen magischen Plan zu entdecken, dir vielleicht? ;)
Immerhin hat UDSSR keine KZ erbaut die dem Zweck dienten gewisse Völker auszulöschen.
unmenschenverachtend
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