Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

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Adam Smith
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Adam Smith »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(07 Nov 2020, 14:20)

Das ist leicht untertrieben, 10x soviel kommt in etwa hin. Aktuell 1,2 Mio. konvetionelle Tests, in der ersten Welle des Frühjahrs waren es max. 120.000.
Wann war für dich die erste Welle?

KW 13 361.515

In der Kalenderwoche 13 vom 23. bis 29. März gab es über 300.000 Tests.

Die meisten Infizierten gab es Ende März und Anfang April.

https://www.worldometers.info/coronavir ... y/germany/
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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ThorsHamar
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von ThorsHamar »

Sören74 hat geschrieben:(07 Nov 2020, 14:41)

Ich will Dir gar nicht widersprechen. Aber hat dann nichts mehr mit einem Covid-19-Langzeitplan zu tun.
... da bin ich eben anderer Meinung.
Die gesellschaftliche Wertschätzung eines Gesundheitssystems, in dem Personal und Patienten frei von logistischen Zwängen agieren können, ist ein Langzeitplan für JEDE Krankheit und somit auch für Epidemien.
Solange die Bedrohungslage bei Cov19 mit Bettenknappheit und jetzt, neu, mit Personalmangel dargestellt wird, ist allein das die Stellschraube, die sofort gedreht werden kann, planvoll und mit Übersicht.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Senexx hat geschrieben:(07 Nov 2020, 13:39)

Bei einer Bekannten wurden die Ergebnisse des zweiten (negativen) Tests erst nach vier Tagen geliefert. Und der gesamten Dialysestation.
.

Meine Bekannte würde Dienstag getestet und Samstag kam das (negative Ergebnis) - mit der Post!!!!!

Schon im Frühjahr hab ich hier - nachlesbar- eine Großstudie zum Thema Covidverbreitung gefordert..
Ich auch. Vollkommen unverständlich, dass das keinen zu interessieren scheint.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Sören74

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Sören74 »

ThorsHamar hat geschrieben:(07 Nov 2020, 15:08)

... da bin ich eben anderer Meinung.
Die gesellschaftliche Wertschätzung eines Gesundheitssystems, in dem Personal und Patienten frei von logistischen Zwängen agieren können, ist ein Langzeitplan für JEDE Krankheit und somit auch für Epidemien.
Ja absolut. Aber wir können nicht in die Vergangenheit reisen und die Situation ändern. Also wird es uns für diese Epidemie nicht weiterhelfen. Das war meine Aussage. Das heißt nicht, dass ich Dir im Grundsatz nicht zustimme. Im Gegenteil.
YamYam

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von YamYam »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(07 Nov 2020, 15:18)

.

Meine Bekannte würde Dienstag getestet und Samstag kam das (negative Ergebnis) - mit der Post!!!!!




Ich auch. Vollkommen unverständlich, dass das keinen zu interessieren scheint.
Der PCR Test ist immer nur eine Momentaufnahme - 30 Minuten später z.B. kann ich mich aber auch noch infizieren und der Test wäre dann negativ, obschon ich jetzt ja positiv bin, usw., usw.
Die andere große Frage: Wie soll das bitte für 83 Mio. funktionieren? Jede Woche einmal Test für jeden? Vergiß es :mad2:
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Eulenwoelfchen »

naddy hat geschrieben:(07 Nov 2020, 12:54)

"Fakt" dagegen ist, daß die verantwortlichen Politiker es versäumt haben, das Land beizeiten auf eine in der globalisierten Welt jederzeit erwartbare Pandemie vorzubereiten. Die Gründe dafür habe ich bereits im März hier genannt. Mit gut halbjähriger Verzögerung beginnt man nun zaghaft darüber nachzudenken, ob es nicht sinnvoll sein könnte, einen Teil der nach China ausgelagerten Produktion von essentiellen Gesundheitsgütern wie Antibiotika wieder zurückzuholen. Glückwunsch, ein wahrhaft abenteuerliches Tempo der politischen EInsicht. :|
Sie haben ja den "Fakt" schon in Anfürungszeichen gesetzt, insofern haben sie ja selbst schon ihren Vorwurf korrigiert, man würde erst nach einem halben Jahr beginnen, darüber nachzudenken, wichtige Bereiche der Gesundheitsgüter und deren jederzeitige kurzfristige Verfügbarkeit wieder "heimzuholen".
Derlei Überlegungen gab es durchaus schon in der ersten Welle sehr zeitnah. Siehe auch die Problematik bei der Maskenbeschaffung...
"Fakt" dagegen ist, daß die verantwortlichen Politiker es versäumt haben, das Land beizeiten auf eine in der globalisierten Welt jederzeit erwartbare Pandemie vorzubereiten.
Speziell dazu:
Grundsätzlich gilt hier, wenn man vom Rathaus kommt, ist man immer allzuleicht der Schlauere, der immer schon alles besser wusste. ;)

Eine solche Pandemie mit geradezu "biblischen Ausmaßen unf Folgen" in der Gefährlichkeit/Ansteckungsfreudigkeit und interkontinentalem Verbreitungsraum in einer Welt, die immer mehr zu einem globalen Dorf zusammenwächst, war nicht so realistisch, wie es nun doch in der Realität eintrat.

All diese Forderungen, die sich aus heutiger Sicht durch die Pandemie ergeben, auch durchaus im Nachgang Sinn machen, wären einfach anno 2019, als man noch nichts von SARS covid-19 ahnen konnte, einfach als - berechtigterweise - unrealistische und auch verschwenderische Finanzierungslast politisch nicht durchsetzbar bzw. vermittelbar gewesen.

Es gab ja schon länger eine laufende, höchst strittige, Diskussion im gesamten Gesundheitswesen und den richtigen Weg. Angefangen von der Kostenoptimierung in Kliniken und auch einer Zentralisierung/Einschrumpfung auf weniger Kliniken, die in allen Bereichen kosten- und versorgungspotimiert den Menschen bestmögliche geundheitliche Versorgung besser bieten könnten.
Auch gekoppelt an eine politisch gewollte Straffung der Personalkosten. Die man auch lange unter Rubrik normaler Lohnkämpfe einordnen konnte, in der der Standpunkt der schrecklichen Unterbezahlung mehr den Charakter des üblichen linken Unmäßigkeitsgeruchs hatte, der die Finanzierbarkeit einfach ignoriert. Oder mal wieder alles durch das Rupfen der bösen Reichen als nie versiegende Lösungsquelle vorsieht. Und entsprechend auch teils berechtigten politischen Gegenwind bekam.

Mittlerweile, das möchte ich nicht bestreiten, hat sich die Sicht gewandelt, unter dem Eindruck der Pandemie, und was das Personal im Gesundheitsbereich, in den Kliniken, Laboren, Notfalldiensten usw. leisten muß. Für durchaus insgesamt nicht leistungswürdigende Bezahlung und ebenso recht fragwürdige Arbeitsbedingungen.

Plötzlich hat man mehr Gefühl für all die Heldinnen und Helden in Weiss und ihre Forderungen und Belange.

All das kann man kurz und gut unter der Fragestellung zusammen fassen, die es schon länger gibt:
"Was ist uns unsere Gesundheit wert?"

Derzeit wohl sehr vielmehr als noch vor der Covid-Pandemie. Was letzlich dabei herauskommen wird und ob es nicht bei den üblichen Versäumnisbekundungen und den ebenso medienwirksamen Umkehrankündigungen bleibt, oder sogar das Pendel wieder zurückschlägt, wenn Covid-19 beherrschbarer und kontrollierbarer wurde, bleibt abzuwarten.

Von daher, Gratulation! Sie haben es schon immer besser gewusst. Was uns heimsuchen wird, und was nicht. Ich bin zwar auch schon früher der Meinung gewesen, dass nicht nur im Gesundheitswesen, mit siner reinen, auf Profit und Wirtschaftlichkeit ausgerichteten Entwicklung und auch der Bezahlung/den Arbeitsbedingungen einiges schief bzw. in die falsche Richtung läuft.

Aber da ist ja das Gesundheitswesen nicht die alleinige Baustelle. ;)

Indes, covid-19 und dessen "Apokalypse" hatte ich im Gegensatz zu Ihnen nicht einmal annähernd auf dem Schirm.

Welche Pandemie nach dem Rinderwahnsinn, der Vogelgrippe, Ebola und covid-19 werden wir - ihrer Meinung nach - denn jetzt schon (also rechtzeitig) berücksichtigen müssen, damit wir nicht wieder so nackig und unvorbereitet dastehen?
Eulenwoelfchen

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Adam Smith hat geschrieben:(07 Nov 2020, 14:50)

Wann war für dich die erste Welle?

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In der Kalenderwoche 13 vom 23. bis 29. März gab es über 300.000 Tests.

Die meisten Infizierten gab es Ende März und Anfang April.

https://www.worldometers.info/coronavir ... y/germany/
Suchen Sie sich für Ihre korinthenkackenden Zahlenfuchsereien einen anderen. Dankeschön. :)
YamYam

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von YamYam »

ThorsHamar hat geschrieben:(07 Nov 2020, 15:08)

... da bin ich eben anderer Meinung.
Die gesellschaftliche Wertschätzung eines Gesundheitssystems, in dem Personal und Patienten frei von logistischen Zwängen agieren können, ist ein Langzeitplan für JEDE Krankheit und somit auch für Epidemien.
Solange die Bedrohungslage bei Cov19 mit Bettenknappheit und jetzt, neu, mit Personalmangel dargestellt wird, ist allein das die Stellschraube, die sofort gedreht werden kann, planvoll und mit Übersicht.
das ist totaler Unsinn, es gibt nicht die Bedrohungslage und schon gar nicht in Deutschland - wir liegen bei 0,01% also weit weg von Schweden und anderen europäischen Ländern, denen wir ja aus Solidarität auch Patienten abnehmen, weil die kein richtiges Gesundheitssystem haben bzw. Ihre eigenen Leute wohl auch falsch behandeln was diese Krankheit anbelangt.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Adam Smith »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(07 Nov 2020, 15:18)

.

Meine Bekannte würde Dienstag getestet und Samstag kam das (negative Ergebnis) - mit der Post!!!!!
Eine Bekannte von mir bekam ihr Ergebnis per Smartphone.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von ThorsHamar »

Sören74 hat geschrieben:(07 Nov 2020, 15:33)

Ja absolut. Aber wir können nicht in die Vergangenheit reisen und die Situation ändern. Also wird es uns für diese Epidemie nicht weiterhelfen. Das war meine Aussage. Das heißt nicht, dass ich Dir im Grundsatz nicht zustimme. Im Gegenteil.
... was meinst Du, wie sich die Personalsituation ändern würde, wenn ab sofort jede Krankenschwester 500 Euro mehr Gehalt bekäme?
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Realist2014 »

ThorsHamar hat geschrieben:(07 Nov 2020, 15:44)

... was meinst Du, wie sich die Personalsituation ändern würde, wenn ab sofort jede Krankenschwester 500 Euro mehr Gehalt bekäme?
gar nicht

Die Krankenschwestern wären auch keinesfalls " mehr motiviert"- aber Beiträgssätze zur GKV würde bei deinen "Vorschlägen" von heute 15% auf 25% steigen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
YamYam

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von YamYam »

Wir haben jetzt dank Mrd.-Aufwand in Europa wohl die beste Quote mit knapp 11260 Verstorben bisher seit Beginn der Pandemie im März letzten Jahres.
Nur ein Problem gibt's immer noch im Gesundheitssystem:
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
jedes Jahr seit dem Jahr 2000 kontinuierlich über 200000 Verstorbene ... und da wird NICHTS gemacht, ganz normal kann jedes Jahr weitergehen mit 200000 Tote allein in Deutschland, weltweite Zahlen sind dann wohl der Mega-GAU.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von YamYam »

IQ1/0 hat geschrieben:(07 Nov 2020, 11:43)

Ich frage mich gerade, was den Kritikern des gegenwärtigen Lockdowns denn als bessere und effektivere Maßnahme einfallen würde. Kommt da irgendwas?
Und wer kann sagen, wo sich die Zahlen ohne Lockdown befänden?
Im Augenblick haben wir doch gar keine andere Wahl (außer, den Lockdown noch zu verschärfen).
Es gibt immer eine Wahl zu 'Alternativlos' :cool:
Eine Variante wäre das Positionspapier der deutschen Ärzteschaft gewesen - aber hier muß man ja 100% linientreu, sorry regierungskonform sein und deshalb gilt Alternativlosigkeit.
Gehorche der Regierung und wenn wir wirklich alle ganz brav sind, dann gibt Merkel, Söder & Co. auch das Weihnachtsfest frei :dead:
Sören74

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Sören74 »

ThorsHamar hat geschrieben:(07 Nov 2020, 15:44)

... was meinst Du, wie sich die Personalsituation ändern würde, wenn ab sofort jede Krankenschwester 500 Euro mehr Gehalt bekäme?
Ich denke enorm viel. Aber Du musst jetzt nicht ständig bei mir Drehtüren einrennen, wenn ich Dir nur in einem wesentlichen Punkt widersprochen habe. :)
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Realist2014 »

YamYam hat geschrieben:(07 Nov 2020, 16:00)


Eine Variante wäre das Positionspapier der deutschen Ärzteschaft gewesen - a :

wer ist die "deutsche Ärzteschaft" ?

Der Vorstand?
Zuletzt geändert von Realist2014 am Samstag 7. November 2020, 16:03, insgesamt 1-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von IQ1/0 »

YamYam hat geschrieben:(07 Nov 2020, 16:00)

Es gibt immer eine Wahl zu 'Alternativlos' :cool:
Eine Variante wäre das Positionspapier der deutschen Ärzteschaft gewesen - aber hier muß man ja 100% linientreu, sorry regierungskonform sein und deshalb gilt Alternativlosigkeit.
Gehorche der Regierung und wenn wir wirklich alle ganz brav sind, dann gibt Merkel, Söder & Co. auch das Weihnachtsfest frei :dead:
Das ist doofer Dumpf-Sprech! Kein Arzt muss hier linientreu oder sonstwas sein ... wo kommst du denn her?
Das ist echt gruselig ...
Senexx

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Senexx »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(07 Nov 2020, 15:18)

.

Meine Bekannte würde Dienstag getestet und Samstag kam das (negative Ergebnis) - mit der Post!!!!!




Ich auch. Vollkommen unverständlich, dass das keinen zu interessieren scheint.
Ich denke, das liegt an der allgemeinen Bildungsferne bis in die verantwortlichen Kreise und deren Wissensferne.

Zudem sind anscheinend die derzeit tonangebenden Epidemologen und Virologen völlig weg von den Methoden moderner Sozialwissenschaften und deren Erkenntnismöglichkeiten und fixiert auf Fallstudien bzw. Laboruntersuchungen und Genforschung.

Dabei ist der richtige Umgang mit Covid in erster Linie ein politisch-managerielles Problem und kein virologisches. Scheinbar lassen sich die Verantwortlichen nur von eindimensionalen Virologen beraten, die völlig ungeeignet sind, realistische Konzepte zu entwickeln.

Ich versteh die überhaupt nicht: Wäre ich einer aus deren Zünfte, wäre mein erster Gedanke: Ich will wissen, wie weit das verbreitet ist, und ich will viel Material. Und verlange Geld, viel Geld und hole mir die richtigen Fachberater und Institute und mache eine Großstudie. So leicht käme man nie wieder an richtige Forschungssummen. Und was könnten die da allein an virologischem Material abgreifen.

Kurz: Ein solches Versagen einer Fachwissenschaft habe ich noch nie gesehen.

Das halbe Land ist im Lockdown und ächzt aus allen Löchern, und die nutzen die Chance nicht.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Senexx hat geschrieben:(07 Nov 2020, 16:16)

Dabei ist der richtige Umgang mit Covid in erster Linie ein politisch-managerielles Problem und kein virologisches. Scheinbar lassen sich die Verantwortlichen nur von eindimensionalen Virologen beraten, die völlig ungeeignet sind, realistische Konzepte zu entwickeln.
Ich hatte hier an anderer Stelle schon geschrieben, dass es primär ein Managementthema ist, wie gut wir die Krise überstehen. Wieviel Unverständnis man für so eine Aussage erntet, zeigt dann wie überfordert die meisten damit sind überhaupt zu verstehen, was alles getan werden muss.

Ich versteh die überhaupt nicht: Wäre ich einer aus deren Zünfte, wäre mein erster Gedanke: Ich will wissen, wie weit das verbreitet ist, und ich will viel Material. Und verlange Geld, viel Geld und hole mir die richtigen Fachberater und Institute und mache eine Großstudie
.

Das verstehe ich in der Tat auch nicht. Aber letztendlich wäre das ja auch eine Aufgabe des Krisenmanagementsystem hier die Ressourcen richtig zu lenken.
Statt dessen wird aus populisischer Egozentrik heraus das Geld damit zum Fenster rausgeschmissen, dass kostenlose und anlasslose Tests für alle versprochen werden (siehe Bayern). Dann funktioniert das Ganze nicht mal richtig, weil unüberlegt. Und es bleibt nichts außer verlorene Zeit und die Verschwendung wertvoller Ressourcen. Vollkommen unverantwortlich.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von yogi61 »

YamYam hat geschrieben:(07 Nov 2020, 16:00)

Es gibt immer eine Wahl zu 'Alternativlos' :cool:
Eine Variante wäre das Positionspapier der deutschen Ärzteschaft gewesen - aber hier muß man ja 100% linientreu, sorry regierungskonform sein und deshalb gilt Alternativlosigkeit.
Gehorche der Regierung und wenn wir wirklich alle ganz brav sind, dann gibt Merkel, Söder & Co. auch das Weihnachtsfest frei :dead:
Vorsichtig mit der Aussage über die "deutsche Ärzteschaft" bitte.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Alexyessin »

ThorsHamar hat geschrieben:(07 Nov 2020, 11:23)

Also machen wir mindestens zwei Langzeitpläne, die getrennt eine Epidemie behandeln sollen? :cool:
Ich behaupte: Die weltweite Opferzahl der Krankheit Cov19 wäre in jedem Land bei ca. 0.01 % der Gesamt-Bevölkerung und im Rahmen des normalen Sterbealters, wenn es weltweit deutschen medizinischen Standard gäbe. Und der ist schon nicht uneingeschränkt empfehlenswert ...
Jaja, und wieder am relativieren. Besten Dank für den Versuch, aber darauf geh ich nicht mehr ein.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Alexyessin »

YamYam hat geschrieben:(07 Nov 2020, 11:31)

na ja, dringend abraten ist schon eine einseitige Richtungsvorgabe!
Pathologen obduzieren auch andere hoch-ansteckende Krankheiten und sind das somit beruflich gewohnt ... insofern eine nette Form der Einmischung bzw. indirekten Berufsverbot.
Von wegen Berufsverbot, nicht mal indirekt. :rolleyes:
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Alexyessin »

ThorsHamar hat geschrieben:(07 Nov 2020, 11:33)

... das war übrigens der erste Anlass für mich, die Kompetenz der Befehlshaber anzuzweifeln..
Aha, Befehlshaber. Wer soll das denn sein, Thor? Generalfeldmarschall wer?
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Senexx »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(07 Nov 2020, 16:53)

Ich hatte hier an anderer Stelle schon geschrieben, dass es primär ein Managementthema ist, wie gut wir die Krise überstehen. Wieviel Unverständnis man für so eine Aussage erntet, zeigt dann wie überfordert die meisten damit sind überhaupt zu verstehen, was alles getan werden muss.
Vermutlich in jenem zermoderierten, modzerspammten und vollgetrollten Strang im "Wissenschafts"forum, in dem ich nicht mehr schreibe.

Wundert mich nicht.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von ThorsHamar »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Nov 2020, 15:50)

gar nicht

Die Krankenschwestern wären auch keinesfalls " mehr motiviert"- aber Beiträgssätze zur GKV würde bei deinen "Vorschlägen" von heute 15% auf 25% steigen
:p ... so, wie die Autos teurer werden, die Flugpreise und alle Produkte von gepamperten, weil systemrelevanten Corona-Opfern, die sich eine Pandemie hätte ausdenken müssen, um ihre Talfahrten aufzuhalten ....
Für das Krankenhauspersonal reicht ja Beifall ......
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von ThorsHamar »

Alexyessin hat geschrieben:(07 Nov 2020, 17:59)

Aha, Befehlshaber. Wer soll das denn sein, Thor? Generalfeldmarschall wer?
Bundeskanzlerin und alle Teammitglieder, die am Parlament vorbei Massnahmen befohlen haben, Alex.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von ThorsHamar »

Sören74 hat geschrieben:(07 Nov 2020, 16:00)

Ich denke enorm viel. Aber Du musst jetzt nicht ständig bei mir Drehtüren einrennen, wenn ich Dir nur in einem wesentlichen Punkt widersprochen habe. :)
stimmt .... :thumbup:
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von ThorsHamar »

Alexyessin hat geschrieben:(07 Nov 2020, 17:53)

Jaja, und wieder am relativieren. Besten Dank für den Versuch, aber darauf geh ich nicht mehr ein.
ganz ernsthaft: Was ist an der Beachtung der Zahlen der Realität "relativieren"?
Ich verstehe das nicht. Soll ich die Zahlen ignorieren, um nicht denken zu müssen?
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Alexyessin »

ThorsHamar hat geschrieben:(07 Nov 2020, 19:42)

Bundeskanzlerin und alle Teammitglieder, die am Parlament vorbei Massnahmen befohlen haben, Alex.
Und was hat das mit den Obduktionen zu tun? Außerdem war es nicht am Parlament vorbei, Thor.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Alexyessin »

ThorsHamar hat geschrieben:(07 Nov 2020, 19:46)

ganz ernsthaft: Was ist an der Beachtung der Zahlen der Realität "relativieren"?
Ich verstehe das nicht. Soll ich die Zahlen ignorieren, um nicht denken zu müssen?
Die Zahlen in die korrekte Relevanz zu bringen scheint dein Denken leider zu überfordern.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von ThorsHamar »

Alexyessin hat geschrieben:(07 Nov 2020, 19:47)

Und was hat das mit den Obduktionen zu tun? Außerdem war es nicht am Parlament vorbei, Thor.
Bei der letzten Bundestagsdebatte haben einige Parteien den faktischen Ausschluss des Parlamentes moniert, mit zum Teil drastischen Worten.
Ich bin also nicht allein mit meiner Meinung.
Die Obduktionen sind schliesslich nur ein Teil eines ( nicht vorhandenen) Planes der Regierung.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Alexyessin »

ThorsHamar hat geschrieben:(07 Nov 2020, 19:55)

Bei der letzten Bundestagsdebatte haben einige Parteien den faktischen Ausschluss des Parlamentes moniert, mit zum Teil drastischen Worten.
Der Bundestag im März darüber abgestimmt - übrigens MIT Laufzeit ein Jahr. Kein faktischer Ausschluß feststellbar. VT-Gequatsche wieder mal.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von ThorsHamar »

Alexyessin hat geschrieben:(07 Nov 2020, 19:48)

Die Zahlen in die korrekte Relevanz zu bringen scheint dein Denken leider zu überfordern.
Ja, das mag sein. Bei einer konsistenten Argumentation deinerseits bin ich aber noch rüstig genug, um lernen zu wollen und zu können.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Alexyessin »

ThorsHamar hat geschrieben:(07 Nov 2020, 20:09)

Ja, das mag sein. Bei einer konsistenten Argumentation deinerseits bin ich aber noch rüstig genug, um lernen zu wollen und zu können.
Dann solltest du mal die Todeszahlen alleine nicht mit einfliessen lassen, nur weil es dir grad in den Kram passt.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von ThorsHamar »

Alexyessin hat geschrieben:(07 Nov 2020, 20:03)

Der Bundestag im März darüber abgestimmt - übrigens MIT Laufzeit ein Jahr. Kein faktischer Ausschluß feststellbar. VT-Gequatsche wieder mal.
Ich habe die letzte Bundestagssitzung gesehen und gehört, wie FDP, Linke, AfD und in den Kommentaren sogar leise Stimmen aus der SPD genau das moniert haben, was auch mir nicht passt.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von ThorsHamar »

Alexyessin hat geschrieben:(07 Nov 2020, 20:10)

Dann solltest du mal die Todeszahlen alleine nicht mit einfliessen lassen, nur weil es dir grad in den Kram passt.
Mir passt gar nichts in den Kram. :dead:
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Alexyessin »

ThorsHamar hat geschrieben:(07 Nov 2020, 20:12)

Ich habe die letzte Bundestagssitzung gesehen und gehört, wie FDP, Linke, AfD und in den Kommentaren sogar leise Stimmen aus der SPD genau das moniert haben, was auch mir nicht passt.
Das ist ja auch korrekt, ändert aber nichts das das Parlament im März für ein Jahr dafür gestimmt hat. Somit ist deine Aussage nicht so korrekt wie sie hätte sein sollen.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Senexx »

Italien hat heute die Marke von 40000 Neuinfektionen knapp verfehlt. Schaffen die aber nächste Woche. Dafür zum Zeiten Mal über 400 Tote. Nöchste Woche geht es über 500. Damit diesen Monat sicher über 10000 Tote.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von ThorsHamar »

Cool, Oscar mit meiner Idee ...
Zitat, http://www.linksfraktion-saarland.de/nc ... afontaine/

"Schon vor zwei Jahren fehlten nach Angaben der saarländischen Krankenhausgesellschaft rund 3000 Pflegekräfte in den Kliniken unseres Landes. Weil Bezahlung und Arbeitsbedingungen zu schlecht sind. In Luxemburg verdienen Pflegekräfte im Vergleich zum Saarland Medienberichten zufolge das Doppelte. Von 300.000 ausgebildeten Pflegekräften in Deutschland, die in anderen Berufen arbeiten, wären 150.000 bereit, in den Pflegeberuf zurückzukehren, wenn Bezahlung und Arbeitsbedingungen deutlich verbessert würden. Stattdessen suchen die Verantwortlichen billige Pflegekräfte in Mexiko, auf den Philippinen und dem Balkan - Ausdruck einer verfehlten Gesundheitspolitik, in deren Mittelpunkt statt der optimalen Versorgung der Kranken Einsparungen, Privatisierung und Gewinnorientierung stehen."
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Wähler »

ThorsHamar hat geschrieben:(08 Nov 2020, 01:20)
http://www.linksfraktion-saarland.de/nc ... afontaine/
"Schon vor zwei Jahren fehlten nach Angaben der saarländischen Krankenhausgesellschaft rund 3000 Pflegekräfte in den Kliniken unseres Landes. Weil Bezahlung und Arbeitsbedingungen zu schlecht sind. In Luxemburg verdienen Pflegekräfte im Vergleich zum Saarland Medienberichten zufolge das Doppelte. Von 300.000 ausgebildeten Pflegekräften in Deutschland, die in anderen Berufen arbeiten, wären 150.000 bereit, in den Pflegeberuf zurückzukehren, wenn Bezahlung und Arbeitsbedingungen deutlich verbessert würden. Stattdessen suchen die Verantwortlichen billige Pflegekräfte in Mexiko, auf den Philippinen und dem Balkan - Ausdruck einer verfehlten Gesundheitspolitik, in deren Mittelpunkt statt der optimalen Versorgung der Kranken Einsparungen, Privatisierung und Gewinnorientierung stehen."
Die Analyse mit dem Fachkräftemangel im Mangelberuf Klinik-Pflegekräfte ist richtig. Wir können nur hoffen, dass sich genug Pflegekräfte finden, durch Learning by Doing die sich zuspitzende Corona-Krise in Krankenhäusern wenigstens etwas abzufangen.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von ThorsHamar »

Wähler hat geschrieben:(08 Nov 2020, 07:21)

Die Analyse mit dem Fachkräftemangel im Mangelberuf Klinik-Pflegekräfte ist richtig. Wir können nur hoffen, dass sich genug Pflegekräfte finden, durch Learning by Doing die sich zuspitzende Corona-Krise in Krankenhäusern wenigstens etwas abzufangen.
Wieso "hoffen"?
Die gegenwärtig gültige Begründung für die "Massnahmen" ist ja Fachkräftemangel.
Und den gibt es tatsächlich, aber eben nicht, weil es keine ausgebildeten Fachkräfte gäbe.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von YamYam »

Alexyessin hat geschrieben:(07 Nov 2020, 20:10)

Dann solltest du mal die Todeszahlen alleine nicht mit einfliessen lassen, nur weil es dir grad in den Kram passt.
Das sind aber die entscheidenden Zahlen - die Infektionsrate ist wegen der extrem hohen Dunkelziffer und auch wegen des komplett unterschiedlichen Verlaufs absolut belanglos!
YamYam

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von YamYam »

Wähler hat geschrieben:(08 Nov 2020, 07:21)

Die Analyse mit dem Fachkräftemangel im Mangelberuf Klinik-Pflegekräfte ist richtig. Wir können nur hoffen, dass sich genug Pflegekräfte finden, durch Learning by Doing die sich zuspitzende Corona-Krise in Krankenhäusern wenigstens etwas abzufangen.
Ist doch kein Problem: die Kulturschaffenden, Gastronomen, usw. können sich ja schon mal umschulen lassen auf Pfegekraft ... wir schaffen das :D
Senexx

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Senexx »

Falls es jemanden interessieren sollte: Macronien gestern > 86.000 Neuinfektionen.
YamYam

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von YamYam »

Senexx hat geschrieben:(07 Nov 2020, 20:37)

Italien hat heute die Marke von 40000 Neuinfektionen knapp verfehlt. Schaffen die aber nächste Woche. Dafür zum Zeiten Mal über 400 Tote. Nöchste Woche geht es über 500. Damit diesen Monat sicher über 10000 Tote.
Italien hat weitaus schärfere Maßnahmen als wir seit Wochen, inklusive Sperrstunde, etc. - was heißt denn das jetzt in Bezug auf die Wirksamkeit der Maßnahmen?
So langsam müßten die Maßnahmen dort ja mal wirken ?!
Erklärung bitte ?
YamYam

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von YamYam »

ThorsHamar hat geschrieben:(08 Nov 2020, 09:37)

Wieso "hoffen"?
Die gegenwärtig gültige Begründung für die "Massnahmen" ist ja Fachkräftemangel.
Und den gibt es tatsächlich, aber eben nicht, weil es keine ausgebildeten Fachkräfte gäbe.
Eine Umschulung bzw. wenigstens eine Schnellausbildung sollte ja wohl noch möglich sein ?! :D
Senexx

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Senexx »

YamYam hat geschrieben:(08 Nov 2020, 11:38)

Italien hat weitaus schärfere Maßnahmen als wir seit Wochen, inklusive Sperrstunde, etc. - was heißt denn das jetzt in Bezug auf die Wirksamkeit der Maßnahmen?
So langsam müßten die Maßnahmen dort ja mal wirken ?!
Erklärung bitte ?
Warum diese "schärferen" Maßnahmen nicht 'wirken", könnte ich Ihnen erklären.

Aber da Sie an Diskussion nicht interessiert sind, sondern haarsträubende Argumente für Ihre Ablehnung von Vernunft suchen, lasse ich es.
YamYam

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von YamYam »

Senexx hat geschrieben:(08 Nov 2020, 11:37)

Falls es jemanden interessieren sollte: Macronien gestern > 86.000 Neuinfektionen.
Mit anderen Worten, die Maßnahmen wirken nicht richtig ... und jetzt? Weiter mit 'Aderlaß' als alternativlose Maßnahme ?
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Billie Holiday »

YamYam hat geschrieben:(08 Nov 2020, 11:42)

Eine Umschulung bzw. wenigstens eine Schnellausbildung sollte ja wohl noch möglich sein ?! :D
Schnellausbildung zur Intensiv-Pflege? Schön, wie hier lebenswichtige Berufe entwürdigt werden.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von YamYam »

Senexx hat geschrieben:(08 Nov 2020, 11:42)

Warum diese "schärferen" Maßnahmen nicht 'wirken", könnte ich Ihnen erklären.

Aber da Sie an Diskussion nicht interessiert sind, sondern haarsträubende Argumente für Ihre Ablehnung von Vernunft suchen, lasse ich es.
Dann machen Sie das doch bitte mal!
Mich interessant das und wenn es mich nicht interessiert (wie Sie mir ja ideologisch unterstellen müssen), dann interessiert es vielleicht andere Teilnehmer ?!
Ihre ewige Argumentation: Ich habe recht und Sie haben Unrecht, weil ich nichts zu begründen brauche ist ja schon trumpös!
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Alexyessin »

YamYam hat geschrieben:(08 Nov 2020, 11:33)

Das sind aber die entscheidenden Zahlen - die Infektionsrate ist wegen der extrem hohen Dunkelziffer und auch wegen des komplett unterschiedlichen Verlaufs absolut belanglos!
Das möchtest du so sehen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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