Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

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think twice
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von think twice »

Selina hat geschrieben:(10 Jun 2017, 14:07)

Ich finde das überhaupt nicht affig. Er hat ja solche Ängste nicht ohne Grund. Erinnert sei nur an den Vorfall, wo Flüchtlingsfamilien bei der Ankunft von Deutschen so bedroht und beschimpft worden sind, dass sie sich nicht trauten, aus dem Bus auszusteigen. Für solche Kinder und Jugendlichen ist das ein Trauma, das sie nur schwer wieder loswerden. Und eine Schande für unsere Landsleute, die so etwas tun.
Ich denke, er befürchtet garkeine explizite Fremdenfeindlichkeit, er ist einfach nur unsicher, wie sie ihn als Andersartigen aufnehmen. So wie ich es auch wäre, wenn ich als relativ junger Mensch in einem Seniorenchor singen sollte oder als einzige Frau in einem Männerchor.

Beiträge von begrabbelten Maedchen und meuchelnden Christen entspringen wieder mal einer blühenden Fantasie.
Zuletzt geändert von think twice am Samstag 10. Juni 2017, 14:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von Billie Holiday »

Bleibtreu hat geschrieben:(10 Jun 2017, 14:20)

Jawoll, man liest staendig von christlichen Fluechtlingen, die beim Chorsingen in deutschen Kirchen von Christen der Gemeinde gemeuchelt werden. ^^
Kann's nicht ein bisschen weniger dick aufgetragen sein?
:D :D meine Empörung läßt auch auf sich warten.
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(10 Jun 2017, 14:29)

Ich denke, er befürchtet garkeine explizite Fremdenfeindlichkeit, er ist einfach nur unsicher, wie sie ihn als Andersartigen aufnehmen. So wie ich auch wäre, wenn ich als relativ junger Mensch in einem Seniorenchor singen sollte oder als einzige Frau in einem Männerchor.

Beiträge von begrabbelten Maedchen und meuchelnden Christen entspringen wieder mal einer blühenden Fantasie.
Nö, die begrabbelten Mädchen und Kinder gibt es, nicht nur in Köln. Kann man unterschiedlich werten, das ist wohl wahr.
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von Bleibtreu »

Billie Holiday hat geschrieben:(10 Jun 2017, 14:30)

:D :D meine Empörung läßt auch auf sich warten.
Ich kann kaum noch vor Lachen, wie jetzt verzweifelt versucht wird in eine andere Richtung zu rudern. Gute Guete, das ist derart peinlich! :D :cool:
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von think twice »

Bleibtreu hat geschrieben:(10 Jun 2017, 14:32)

Ich kann kaum noch vor Lachen, wie jetzt verzweifelt versucht wird in eine andere Richtung zu rudern. Gute Guete, das ist derart peinlich! :D :cool:
Laber ich hier von begrabbelten Mädchen und meuchelnden Christen oder ihr? Die Einzigen, die peinlich sind, seid ihr.
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von Keoma »

think twice hat geschrieben:(10 Jun 2017, 14:29)

Ich denke, er befürchtet garkeine explizite Fremdenfeindlichkeit, er ist einfach nur unsicher, wie sie ihn als Andersartigen aufnehmen. So wie ich es auch wäre, wenn ich als relativ junger Mensch in einem Seniorenchor singen sollte oder als einzige Frau in einem Männerchor.

Beiträge von begrabbelten Maedchen und meuchelnden Christen entspringen wieder mal einer blühenden Fantasie.
Könnte es sein, dass ihr alle herumspinnt, und er einfach nervös ist, weil er sich versingen könnte?
Noch nie auf einer Bühne gestanden?
Ich bin heute noch aufgeregt.
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von Selina »

think twice hat geschrieben:(10 Jun 2017, 14:29)

Ich denke, er befürchtet garkeine explizite Fremdenfeindlichkeit, er ist einfach nur unsicher, wie sie ihn als Andersartigen aufnehmen. So wie ich es auch wäre, wenn ich als relativ junger Mensch in einem Seniorenchor singen sollte oder als einzige Frau in einem Männerchor.

Beiträge von begrabbelten Maedchen und meuchelnden Christen entspringen wieder mal einer blühenden Fantasie.
Alles klar. Er ist einfach nervös vorher. Das ist normal und wird sich bestimmt legen *daumen drück* Und was das restliche Gelaber hier anbelangt von immer denselben Usern, da frag ich mich allmählich, warum die so aufgeregt herumgackern. Keiner tut denen doch was. Niemand nimmt ihnen die Sandschaufel und das Eimerchen weg :D
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(10 Jun 2017, 14:51)

Alles klar. Er ist einfach nervös vorher. Das ist normal und wird sich bestimmt legen *daumen drück* Und was das restliche Gelaber hier anbelangt von immer denselben Usern, da frag ich mich allmählich, warum die so aufgeregt herumgackern. Keiner tut denen doch was. Niemand nimmt ihnen die Sandschaufel und das Eimerchen weg :D
Ich glaube, die Aufregung über vermeintlich wilde Nazi-Horden, die arme Flüchtlingssänger ausbuhen, überlasse ich dir. :D
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von PeterK »

think twice hat geschrieben:(10 Jun 2017, 14:29)
Ich denke, er befürchtet garkeine explizite Fremdenfeindlichkeit, er ist einfach nur unsicher, wie sie ihn als Andersartigen aufnehmen.
Ich frage mich gerade, wie Du wohl reagiertest, wenn einer der hier aktiven Rechtsknaller einen Flüchtling als "Andersartigen" bezeichnete.
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von think twice »

Keoma hat geschrieben:(10 Jun 2017, 14:51)

Könnte es sein, dass ihr alle herumspinnt, und er einfach nervös ist, weil er sich versingen könnte?
Noch nie auf einer Bühne gestanden?
Ich bin heute noch aufgeregt.
Das kommt wahrscheinlich noch dazu. Aber vorrangig gehört er zu denen, die alles vermeiden, was sie unangenehm auffallen lassen könnten. Die gibt es nämlich auch. Manchen muss man ihr Selbstbewusstsein drosseln, anderen muss man es stärken. Aber ich bin sicher, heute abend wird er stolz auf sich sein und das hat er sich dann auch verdient. :)
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von think twice »

PeterK hat geschrieben:(10 Jun 2017, 14:58)

Ich frage mich gerade, wie Du wohl reagiertest, wenn einer der hier aktiven Rechtsknaller einen Flüchtling als "Andersartigen" bezeichnete.
Habe ich noch von keinem gelesen. Es ist immer nur von Bereicherern, Pinguinen, Islamisten etc. die Rede.
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von Selina »

PeterK hat geschrieben:(10 Jun 2017, 14:58)

Ich frage mich gerade, wie Du wohl reagiertest, wenn einer der hier aktiven Rechtsknaller einen Flüchtling als "Andersartigen" bezeichnete.
Ja, das Wort hätte man vielleicht in Anführung setzen müssen. Oder ganz vermeiden. Stimmt. Aber was think twice sagen wollte, ist doch wohl klar. Ich finde ihre Bemühungen toll. Wenn nur jeder Flüchtling jemanden von den Einheimischen an seiner Seite hätte, der ihn stärkt. Wär toll. Und was das Vokabular anbelangt: Da sagen diese "Rechtsknaller" noch ganz andere Sachen über Ausländer.
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(10 Jun 2017, 15:13)

Habe ich noch von keinem gelesen. Es ist immer nur von Bereicherern, Pinguinen, Islamisten etc. die Rede.
Hast recht, ich sollte mich bei den Pinguinen entschuldigen, die sind viel ansehnlicher.
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von think twice »

Selina hat geschrieben:(10 Jun 2017, 15:15)

Ja, das Wort hätte man vielleicht in Anführung setzen müssen. Oder ganz vermeiden. Stimmt.
Also, bei dem Ausdruck habe ich mir nun garnichts gedacht. Er wird sogar im Duden geführt. :s
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von PeterK »

think twice hat geschrieben:(10 Jun 2017, 15:13)
Habe ich noch von keinem gelesen. Es ist immer nur von Bereicherern, Pinguinen, Islamisten etc. die Rede.
Dann gebührt Dir also die Ehre, die Kollektion der abgrenzenden Bezeichnungen um "Andersartiger" bereichert zu haben. Glückwunsch!
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von PeterK »

Selina hat geschrieben:(10 Jun 2017, 15:15)
Oder ganz vermeiden.
D'accord. Besser wäre noch, gar nicht erst so zu denken.
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von think twice »

PeterK hat geschrieben:(10 Jun 2017, 15:51)

D'accord. Besser wäre noch, gar nicht erst so zu denken.
Ich habe jetzt mal gegoogelt und mich versichert, dass "andersartig" und "andersartige Menschen" völlig geläufige Ausdruecke sind.
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von Dark Angel »

PeterK hat geschrieben:(10 Jun 2017, 14:58)

Ich frage mich gerade, wie Du wohl reagiertest, wenn einer der hier aktiven Rechtsknaller einen Flüchtling als "Andersartigen" bezeichnete.
Jaja - die Rechtsknaller und Islamhasser überall, die den armen Flüchtlingen und Migranten nur Böses wollen - vor allem beim EuGH sitzen Rechtsknaller und Islamhasser:
da dürfen Arbeitgeber "selbstbewussten" Musliminnen verbieten, ein Kopftuch am Arbeitsplatz zu tragen
oder
da werden Musliminnen gezwungen am gemeinsamen Schwimmunterricht in der Schule teilzunehmen - und das auch noch zusammen mit Jungen
und ganz schlimm
Ab 2018 müssten Muslime in Deutschland – so wie in allen anderen EU-Ländern bisher schon – zum Ramadan bezahlten oder unbezahlten Urlaub nehmen und könnten keine zusätzlichen Kosten im Betrieb und Störungen im Arbeitsablauf mehr verursachen.

Phöhser, phöhser räächter EuGH - jetzt kriegen Muslime zum Ramadan keine bezahlte Freistellung mehr, jetzt müssen Arbeitgeber die Ramadan-Feiern nicht mehr bezahlen.
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von think twice »

Dark Angel hat geschrieben:(10 Jun 2017, 16:32)


Phöhser, phöhser räächter EuGH - jetzt kriegen Muslime zum Ramadan keine bezahlte Freistellung mehr, jetzt müssen Arbeitgeber die Ramadan-Feiern nicht mehr bezahlen.
Ich glaube, das findet kein Muslim so aufregend wie die rächte Leserschaft von tichyseinblick. :D
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von Selina »

think twice hat geschrieben:(10 Jun 2017, 15:33)

Also, bei dem Ausdruck habe ich mir nun garnichts gedacht. Er wird sogar im Duden geführt. :s
Ja klar, das Wort gehört nun auch nicht gerade zu den ganz so negativ belegten Begriffen. Sagte ich ja bereits. Kein Weltuntergang. Aber ganz sensible Leute haben da möglicherweise sone Assoziationskette im Kopf: Andersartig - abartig - entartet. Was weiß ich. Mach dir aber keinen Kopf deswegen. Ich sagte ja, da gibts ganz andere Begriffe, die hier wirklich beanstandet werden müssten. Lass dich nicht ärgern :)
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von Selina »

PeterK hat geschrieben:(10 Jun 2017, 15:51)

D'accord. Besser wäre noch, gar nicht erst so zu denken.
Ich hab auch noch mal gegoogelt und nichts gefunden, was auf eine rechtslastige Bedeutung des Wortes "andersartig" schließen lässt. Ergo sollten wir uns das nochmal überlegen, was wir zu think twice diesbezüglich sagten. Ich selbst würde das Wort nun auch nicht unbedingt verwenden, jedoch eher aus Unsicherheit. Aber per se als "rechts" ist es nicht einzustufen, wie ich gerade sehe. Ich denke mal, es kommt immer auch auf den Zusammenhang an, wie es verwendet wird. Oder warum genau war dir dieser Begriff unangenehm aufgefallen?
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von think twice »

Selina hat geschrieben:(10 Jun 2017, 16:55)

Ich hab auch noch mal gegoogelt und nichts gefunden, was auf eine rechtslastige Bedeutung des Wortes "andersartig" schließen lässt. Ergo sollten wir uns das nochmal überlegen, was wir zu think twice diesbezüglich sagten. Ich selbst würde das Wort nun auch nicht unbedingt verwenden, jedoch eher aus Unsicherheit. Aber per se als "rechts" ist es nicht einzustufen, wie ich gerade sehe. Ich denke mal, es kommt immer auch auf den Zusammenhang an, wie es verwendet wird. Oder warum genau war dir dieser Begriff unangenehm aufgefallen?
Ist schon OK. Inzwischen finde ich das Wort selbst nicht mehr angebracht. Im negativen Kontext gesehen, klingt es
rechtslastig. Aber so war es von mir nicht gemeint, und das weiss User PeterK auch ganz genau. War wahrscheinlich die retourkutsche für meine schelte bezüglich des Neoliberalismus. ;)
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von Dark Angel »

think twice hat geschrieben:(10 Jun 2017, 16:43)

Ich glaube, das findet kein Muslim so aufregend wie die rächte Leserschaft von tichyseinblick. :D
Nein - die haben nur schon gegen das Urteil des EuGH protestiert. Die wollen halt in Deutschland eine Extrawurscht gebraten haben.
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von think twice »

Dark Angel hat geschrieben:(10 Jun 2017, 17:08)

Nein - die haben nur schon gegen das Urteil des EuGH protestiert. Die wollen halt in Deutschland eine Extrawurscht gebraten haben.
Wo denn, wann denn? Wieviele waren es?
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von Selina »

Im Übrigen finde ich das Wort "Rechtsknaller" auch immer etwas fehl am Platze, wenn man von rechtsextremen Nationalisten und Rechtspopulisten spricht. Das ist ein verniedlichender und bagatellisierender Begriff für ganz üble Leute. Aber das nur am Rande.
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von Dark Angel »

think twice hat geschrieben:(10 Jun 2017, 17:11)

Wo denn, wann denn? Wieviele waren es?
Wo? - na beim EuGH! - wo denn sonst?
Was weiß ich denn, wieviele Moslems von den diversen Islamverbänden vertreten werden bzw wie viele sich von Inslamverbänden vertreten fühlen.
DU bist doch offensichtlich diejenige, die da bestens informiert ist. Sag Du's mir.
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben:(10 Jun 2017, 16:32)

Jaja - die Rechtsknaller und Islamhasser überall, die den armen Flüchtlingen und Migranten nur Böses wollen - vor allem beim EuGH sitzen Rechtsknaller und Islamhasser:
da dürfen Arbeitgeber "selbstbewussten" Musliminnen verbieten, ein Kopftuch am Arbeitsplatz zu tragen
In der DDR der 60er Jahre wurde auch schonmal männlichen Jugendlichen verboten, lange Haare zu tragen. In den härtesten Zeiten wurden sie mit Polizeigewalt zum Frisör gezwungen. Gerade heut vormittag habe ich auf einem Gemüse-Markt in Ungarn einige der noch sehr wenigen älteren Frauen gesehen, die so ein traditionelles (natürlich nicht islamisch geprägtes) 50er Jahre Kopftuch trugen und überlegt, in was für einer Diktatur wir uns eigentlch befänden, wenn man denen mit irgendwelchen Kopftuchverboten käme. Sie wüssten vermutlich nicht mal im Entferntesten, worum es eigentlich geht. Ihr Kulturverbesserer seht euch dagegen natürlich auf der richtigen Parteilinie. Zwingt sie in die Knie, die Entrechteten. Mit sozialistischem Gruß!
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von schelm »

schokoschendrezki hat geschrieben:(10 Jun 2017, 22:29)

In der DDR der 60er Jahre wurde auch schonmal männlichen Jugendlichen verboten, lange Haare zu tragen. In den härtesten Zeiten wurden sie mit Polizeigewalt zum Frisör gezwungen. Gerade heut vormittag habe ich auf einem Gemüse-Markt in Ungarn einige der noch sehr wenigen älteren Frauen gesehen, die so ein traditionelles (natürlich nicht islamisch geprägtes) 50er Jahre Kopftuch trugen und überlegt, in was für einer Diktatur wir uns eigentlch befänden, wenn man denen mit irgendwelchen Kopftuchverboten käme. Sie wüssten vermutlich nicht mal im Entferntesten, worum es eigentlich geht. Ihr Kulturverbesserer seht euch dagegen natürlich auf der richtigen Parteilinie. Zwingt sie in die Knie, die Entrechteten. Mit sozialistischem Gruß!
Der Dresscode in bestimmten Bereichen steht im Kontext der angebotenen Dienstleistungen bzw. deren Repräsentation. Oder, wie in Schulen oder Unis, mit der weltanschaulichen Neutralität der Lehrkörper. Mit einer optischen Uniformität der DDR der 60 er Jahre hat das nichts zu tun. Aber, netter Versuch. ;)
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von Selina »

schokoschendrezki hat geschrieben:(10 Jun 2017, 22:29)

In der DDR der 60er Jahre wurde auch schonmal männlichen Jugendlichen verboten, lange Haare zu tragen.
Auch im Westen gab es damals Ärger mit den so genannten Gammlern. Lange Haare bei den Männern und Minirock bei den Frauen sorgten bei den Spießern hüben und drüben für Verdruss :D

Zitat

In der Bundesrepublik wurden Mitte der 1960er-Jahre „Gammler“, ähnlich wie die „Halbstarken“ ein Jahrzehnt zuvor, zu einem Objekt der Medienberichterstattung, obwohl man ihre Anhänger lediglich auf einige Tausend in Europa und einige Hundert in der Bundesrepublik schätzte. So veröffentlichte 1966 der Spiegel eine Titelstory mit Gammler in Deutschland. Die ablehnenden Reaktionen in der Öffentlichkeit gipfelten in politischen Forderungen, öffentliche Plätze zu räumen, den Gammlern die Haare zu scheren und sie zu Zwangsarbeit in sogenannten Arbeitshäusern zu verpflichten. Ebenso führten an vielen Schulen die lange Haartracht männlicher Jugendlicher zu Konflikten – gern drohten ihnen Direktoren und Lehrer mit Disziplinarmaßnahmen. In der Bundeswehr kam es seit 1967 zu ersten Verweigerungen, sich die Haare scheren zu lassen. Erst der so genannte Haarnetz-Erlass Anfang der 1970er Jahre führte zu einer Entspannung. In den Boulevardzeitungen des Axel-Springer-Verlags wie Bild oder B.Z. wurden auch Protagonisten der 68er-Bewegung wie Rudi Dutschke mit Schlagzeilen wie z. B. „Polit-Gammler“ Dutschke dreht an einem dollen Ding! belegt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gammler
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von Bleibtreu »

schokoschendrezki hat geschrieben:(10 Jun 2017, 22:29)

In der DDR der 60er Jahre wurde auch schonmal männlichen Jugendlichen verboten, lange Haare zu tragen. In den härtesten Zeiten wurden sie mit Polizeigewalt zum Frisör gezwungen. Gerade heut vormittag habe ich auf einem Gemüse-Markt in Ungarn einige der noch sehr wenigen älteren Frauen gesehen, die so ein traditionelles (natürlich nicht islamisch geprägtes) 50er Jahre Kopftuch trugen und überlegt, in was für einer Diktatur wir uns eigentlch befänden, wenn man denen mit irgendwelchen Kopftuchverboten käme. Sie wüssten vermutlich nicht mal im Entferntesten, worum es eigentlich geht. Ihr Kulturverbesserer seht euch dagegen natürlich auf der richtigen Parteilinie. Zwingt sie in die Knie, die Entrechteten. Mit sozialistischem Gruß!
Und da schlaegt das Elend wieder erbarmungslos zu und bizarre HorrorVisionen à la DDR werden in den roten Himmel gemalt. Obendrein kraeht eine dem anderen einfach unreflektiert hinterher.
In DAs Zitat ist DEUTLICH von Arbeitgebern die Rede! :)

Zitat aus dem Link
Dienstag, 14.03.2017, 23:20
Der EuGH hat entschieden:
Arbeitgeber dürfen muslimische Kopftücher und andere religiöse oder politische Zeichen verbieten.
Es muss dafür aber eine allgemeine Regel geben, die das Unternehmen neutral und diskriminierungsfrei durchsetzt.
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von Zunder »

Selina hat geschrieben:(10 Jun 2017, 23:01)

Auch im Westen gab es damals Ärger mit den so genannten Gammlern. Lange Haare bei den Männern und Minirock bei den Frauen sorgtn bei den Spießern hüben und drüben für Verdruss :D
Das islamische Bedeckungsgebot ist ja auch seit mehr als tausend Jahren der Ausdruck purer Liberalität.
Das ist alles nur noch Realsatire.
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von harry52 »

Selina hat geschrieben:Auch im Westen gab es damals Ärger mit den so genannten Gammlern. Lange Haare bei den Männern und Minirock bei den Frauen sorgten bei den Spießern hüben und drüben für Verdruss
Ja, aber erstens hat der Westen den Rockn Roll, die langen Haare und den Minirock erfunden
und zweitens konnte man damit im westlichen Kapitalismus reich und berühmt werden. Der Kapitalismus war viel kreativer und viele, die aus der Reihe tanzten und anders waren, wurden reich und berühmt und haben die Gesellschaft verändert.

Der Sozialismus hingegen ist wie Beton.
Langweilig und alle Kreativen und Andersdenkenden werden mundtot gemacht, abgeschoben wie Biermann und Nina Hagen, oder im schlimmsten Fall eingesperrt, oder umgebracht.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von Selina »

Zunder hat geschrieben:(10 Jun 2017, 23:21)

Das islamische Bedeckungsgebot ist ja auch seit mehr als tausend Jahren der Ausdruck purer Liberalität.
Das ist alles nur noch Realsatire.
Mein Beitrag zu den "Gammlern" in Ost und West bezog sich auf einen Satz von schoko über die Zustände in der DDR. Das hat mit den muslimischen Bekleidungssitten nix zu tun. Zu Letzterem hab ich schon genügend gesagt. Mich stört es nicht, ob eine Frau mit Kopftuch oder verschleiert herumläuft. Über ihre Motive weiß ja keiner von den ewigen Kritikern etwas Genaues, solange er nicht mit ihr darüber gesprochen hat. Da immer Zwang dahinter zu vermuten, ist eines der üblichen Vorurteile. Ich hab neulich von einem sächsischen Apotheker gelesen, der nichts dagegen hat, dass seine muslimische Auszubildende mit Kopftuch die Kunden bedient. Er meinte, die junge Frau leiste sehr gute Arbeit und sei beliebt bei den Kunden, und nur darum gehe es ihm. Was will man mehr :)
Zuletzt geändert von Selina am Samstag 10. Juni 2017, 23:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von Selina »

harry52 hat geschrieben:(10 Jun 2017, 23:29)

Ja, aber erstens hat der Westen den Rockn Roll, die langen Haare und den Minirock erfunden
und zweitens konnte man damit im westlichen Kapitalismus reich und berühmt werden. Der Kapitalismus war viel kreativer und viele, die aus der Reihe tanzten und anders waren, wurden reich und berühmt und haben die Gesellschaft verändert.

Der Sozialismus hingegen ist wie Beton.
Langweilig und alle Kreativen und Andersdenkenden werden mundtot gemacht, abgeschoben wie Biermann und Nina Hagen, oder im schlimmsten Fall eingesperrt, oder umgebracht.
Mit deinen Bildzeitungslosungen kannste bei mir nicht landen. Ich kenne ne Menge Kreative und Andersdenkende, die weder mundtot gemacht noch abgeschoben worden sind. Das war alles schon ein wenig differenzierter.
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Chajm
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von Chajm »

Selina hat geschrieben:(10 Jun 2017, 23:35)

Mit deinen Bildzeitungslosungen kannste bei mir nicht landen. Ich kenne ne Menge Kreative und Andersdenkende, die weder mundtot gemacht noch abgeschoben worden sind. Das war alles schon ein wenig differenzierter.
Haetten Sie dafuer freundlicherweise ein paar konkrete Beispiele oder ist das auch wieder so ein Allgemeinplatz wie Ihre Aussage in einem anderen Thread, auch Sie haetten im Arbeiter- und Bauernparadies unter politischen Repressalien leiden muessen?
Auf meine Anfrage diesbezueglich beliebten Sie sich leider in vornehmes Schweigen zu huellen - das ist schade, allerdings auch bezeichnend!
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von schokoschendrezki »

schelm hat geschrieben:(10 Jun 2017, 22:51)

Der Dresscode in bestimmten Bereichen steht im Kontext der angebotenen Dienstleistungen bzw. deren Repräsentation. Oder, wie in Schulen oder Unis, mit der weltanschaulichen Neutralität der Lehrkörper. Mit einer optischen Uniformität der DDR der 60 er Jahre hat das nichts zu tun. Aber, netter Versuch. ;)
Apropos Unis. Ich habs schon ein paar mal erwähnt. Zumindest Studentinnen sehe ich regelmäßig in der Uni-Mensa. Und zwar sehr selbstbewusste Studentinnen. Ich kann das Beispiel mit den "Langhaarigen" in der DDR der 60er Jahre durchaus auch durch das jahrzehntelange Kopftuchverbot in der kemalistischen Türkei oder das 50 Jahre geltende Kopftuchverbot im pseudosozialistischen Ägypten ersetzen. In den USA gabs einmal den Versuch ein Kopftuchverbot in einem Bundesstaat (Oklahoma) durchzusetzen. Es wurde durch das Washingtoner Justizministerium wieder aufgehoben. Weil gerade in englischsprachigen Ländern Liberalismus auch wirklich so verstanden wird, dass Privatangelegenheiten, solange sie sich im gesetzlichen Rahmen bewegen, weder die Gesellschaft noch gar Staat und Regierung irgendetwas angehen. Das schließt auch das Recht auf Rückständigkeit ein. Ob man dabei soweit gehen muss, Schulpflicht durch lediglich Bildungspflicht zu ersetzen ... darüber kann man diskutieren.
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von schokoschendrezki »

Bleibtreu hat geschrieben:(10 Jun 2017, 23:11)

Und da schlaegt das Elend wieder erbarmungslos zu und bizarre HorrorVisionen à la DDR werden in den roten Himmel gemalt. Obendrein kraeht eine dem anderen einfach unreflektiert hinterher.
In DAs Zitat ist DEUTLICH von Arbeitgebern die Rede! :)

Zitat aus dem Link
Dienstag, 14.03.2017, 23:20
Der EuGH hat entschieden:
Arbeitgeber dürfen muslimische Kopftücher und andere religiöse oder politische Zeichen verbieten.
Es muss dafür aber eine allgemeine Regel geben, die das Unternehmen neutral und diskriminierungsfrei durchsetzt.
Manche Leute sind ganz schön begriffstutzig. Nioch mal deutlich und klar: Ich habe euch, unter anderm dich mit eurem Kopftuchverbotswahn als Nachfolger der staatlichen Einmischung a la DDR gemeint. Und diese Einmischung nicht in den Himmel gemalt sondern als warnendes Negativ-Beispiel angeführt. Verstehst Du? Ganz deutlich: Das Kopftuchverbot heut reiht sich ein in Dinge wie das zeitweilige Jeansverbot in der DDR. Und nochmal ganz deutlich: Ihr steht in dieser DDR-Traditioni. Ich sehe diese Traditiion negativ. Ich, als Mann, bedecke meinen Kopf, wenn ich einen jüdischen Friedhof besuche. Das Kopftuchverbot geht (wenn auch entfernt) in eine Richtung, als wollte man dieses Kopfbedeckungsgebot für jüdische Friedhöfe aus Sturheit gesetzlich verbieten. Ich plädiere für einen konsequenten Liberalismus in der angloamerikanischen Tradition.
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben:(10 Jun 2017, 23:31)

Mein Beitrag zu den "Gammlern" in Ost und West bezog sich auf einen Satz von schoko über die Zustände in der DDR. Das hat mit den muslimischen Bekleidungssitten nix zu tun.
Doch, genau damit hat es zu tun, Sie begreifen nur ebenso wenig wie schokoschendrezki, dass das Eine Ausdruck der Forderung nach Liberalität und das Andere Ausdruck der Fügung in Autorität ist.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von Selina »

Chajm hat geschrieben:(11 Jun 2017, 07:01)

Haetten Sie dafuer freundlicherweise ein paar konkrete Beispiele oder ist das auch wieder so ein Allgemeinplatz wie Ihre Aussage in einem anderen Thread, auch Sie haetten im Arbeiter- und Bauernparadies unter politischen Repressalien leiden muessen?
Auf meine Anfrage diesbezueglich beliebten Sie sich leider in vornehmes Schweigen zu huellen - das ist schade, allerdings auch bezeichnend!
Die Beispiele stammen alle aus meinem näheren Umfeld und die Dinge, die meine Familie und ich damals erlebt haben, sind mir zu privat, als dass ich sie hier detailliert ausbreiten würde. Leuten, denen ich vertraue, habe ich das bereits über PN geschildert. Aber jemand, der mir mit unterschwelligen Vorwürfen und Verdächtigungen kommt und ansonsten auch noch nie mit mir kommuniziert hat, mit dem möchte ich darüber natürlich nicht reden. Versteht sich eigentlich von selbst.
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von Chajm »

Selina hat geschrieben:(11 Jun 2017, 08:38)

Die Beispiele stammen alle aus meinem näheren Umfeld und die Dinge, die meine Familie und ich damals erlebt haben, sind mir zu privat, als dass ich sie hier detailliert ausbreiten würde. Leuten, denen ich vertraue, habe ich das bereits über PN geschildert. Aber jemand, der mir mit unterschwelligen Vorwürfen und Verdächtigungen kommt und ansonsten auch noch nie mit mir kommuniziert hat, mit dem möchte ich darüber natürlich nicht reden. Versteht sich eigentlich von selbst.
:thumbup: Vielen Dank - ich akzeptiere Ihre Kapitulation! :thumbup:
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von schokoschendrezki »

JJazzGold hat geschrieben:(11 Jun 2017, 08:11)

Doch, genau damit hat es zu tun, Sie begreifen nur ebenso wenig wie schokoschendrezki, dass das Eine Ausdruck der Forderung nach Liberalität und das Andere Ausdruck der Fügung in Autorität ist.
Nochmal klar und deutlich: Ich bin ein Anhänger der angloamerikanischen Variante von Liberalität, wo die Menschen sich - im Unterschied zu Ländern wie Frankreich oder Deutschland - nix, aber jetzt auch wirklich gar nix vorschreiben lassen. Einschließlich des Rechts auf steinzeitartige Rückschrittlichkeit. Der einzige Rahmen sind die Strafgesetzregeln. Ich habe asbolut keine Ahnung, was Sie darauf gebracht haben könnte, mir "Fügung in Autorität" nachzusagen. Ich habe niemals und an keiner Stelle dergleichen zum Ausdruck gebracht. Verständnis habe ich dafür, dass meine Vorstellung von raikaler Liberalität und absolutem Individualismus nicht von jedem geteilt wird,
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Sonntag 11. Juni 2017, 08:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von Selina »

Diese Kopftuch- und Verschleierungsdiskussion ist eine Scheindiskussion. Unter dem Mäntelchen der "Liberalität" breitet man seine abgrundtiefe Fremdenfeindlichkeit und seine Aversion gegen alles, was anders ist, aus. Und zum hundertsten Male: Es geht niemanden etwas an, was der andere trägt, womit er sich verhüllt und was er glaubt. All das ist Privatsache. Erst wenn jemand in seiner eigenen Integrität von anderen (ob nun mit Kopftuch oder ohne) beeinträchtigt oder verletzt wird, dann könnte etwas gesagt oder getan werden. Bis dahin kann jeder seine Unterhose übern Kopf ziehen und es ginge niemanden was an.
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von Selina »

Chajm hat geschrieben:(11 Jun 2017, 08:47)

:thumbup: Vielen Dank - ich akzeptiere Ihre Kapitulation! :thumbup:
Mit Kapitulation hat das nun wirklich nichts zu tun. Und nun respektieren Sie einfach, was ich dazu sagte. Ich bin einfach gegen diese ewige Schwarzweißmalerei, die leider nicht aufhört nach all den vielen Jahren. Im Gegenteil.
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von schokoschendrezki »

Selina hat geschrieben:(11 Jun 2017, 08:51)

Diese Kopftuch- und Verschleierungsdiskussion ist eine Scheindiskussion. Unter dem Mäntelchen der "Liberalität" breitet man seine abgrundtiefe Fremdenfeindlichkeit und seine Aversion gegen alles, was anders ist, aus. Und zum hundertsten Male: Es geht niemanden etwas an, was der andere trägt, womit er sich verhüllt und was er glaubt. All das ist Privatsache. Erst wenn jemand in seiner eigenen Integrität von anderen (ob nun mit Kopftuch oder ohne) beeinträchtigt oder verletzt wird, dann könnte etwas gesagt oder getan werden. Bis dahin kann jeder seine Unterhose übern Kopf ziehen und es ginge niemanden was an.
Eine Scheindiskussion ist es ganz sicher. Bei der ganzen DDR-Diskussion wird - wie immer - der Staat und die Gesellschaft - durcheinandergemixt. Dass ich - ein klein wenig anders als Du, wir hatten schon mal darüber diskutiert - ziemliche Aversionen nicht nur gegen DDR-Staat sondern - völlig unabhängig von der Ideologie dieses Staates - sondern auch gegen die Mentalität der DDR-Gesellschaft hege, steht nochmal auf einem anderen Blatt.
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von schokoschendrezki »

Chajm hat geschrieben:(11 Jun 2017, 08:47)

:thumbup: Vielen Dank - ich akzeptiere Ihre Kapitulation! :thumbup:
Nicht jedem gefällt Ihre Ansicht, Privatangelegenheiten müssten unter allen Umständen öffentlich gemacht werden. Eine kommunistische Dystopie,
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von think twice »

Selina hat geschrieben:(11 Jun 2017, 08:51)

Diese Kopftuch- und Verschleierungsdiskussion ist eine Scheindiskussion. Unter dem Mäntelchen der "Liberalität" breitet man seine abgrundtiefe Fremdenfeindlichkeit und seine Aversion gegen alles, was anders ist, aus. Und zum hundertsten Male: Es geht niemanden etwas an, was der andere trägt, womit er sich verhüllt und was er glaubt. All das ist Privatsache. Erst wenn jemand in seiner eigenen Integrität von anderen (ob nun mit Kopftuch oder ohne) beeinträchtigt oder verletzt wird, dann könnte etwas gesagt oder getan werden. Bis dahin kann jeder seine Unterhose übern Kopf ziehen und es ginge niemanden was an.
Nicht bei allen Schein-Liberalen beruht ihr Gebaren auf Fremdenfeindlichkeit. Bei Vielen ist es allgemein unsoziales Verhalten und nur auf den eigenen Vorteil bedacht. Dazu kommt noch ein autoritärer Charakter und dann meinen sie, Andere in ihrem Sinne zwangsbegluecken zu können. Sie meinen es ja nur gut. ;)
Es sind die, die vor Einführung des Mindestlohns die Leute in 5-Euro-Jobs zwingen und ihnen einreden wollten, das wäre ne super Sache, nun wären sie zumindest teilweise "frei" von der Abhängigkeit des Jobcenters und es wäre ganz toll fürs Selbstwertgefühl.
Heute ist es nun das Kopftuch. Man will ihnen mit dem Kopftuchverbot doch nur helfen, sich selbst zu befreien. Ganz im liberalen Geiste.
Dass mit 5-euro-jobs und Kopftuchverbot vorrangig ganz andere Interessen bedient werden sollen, merkt keiner. Denken sie....
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von Selina »

schokoschendrezki hat geschrieben:(11 Jun 2017, 09:03)

Eine Scheindiskussion ist es ganz sicher. Bei der ganzen DDR-Diskussion wird - wie immer - der Staat und die Gesellschaft - durcheinandergemixt. Dass ich - ein klein wenig anders als Du, wir hatten schon mal darüber diskutiert - ziemliche Aversionen nicht nur gegen DDR-Staat sondern - völlig unabhängig von der Ideologie dieses Staates - sondern auch gegen die Mentalität der DDR-Gesellschaft hege, steht nochmal auf einem anderen Blatt.
Ich kann sehr gut damit leben, dass es unterschiedliche Sichten auf die DDR gibt. Für mich hat das alles eine große Ambivalenz: Zum einen habe ich selbstverständlich auch diesen ganzen Schwachsinn wie Jeansverbot, Lange-Haare-Restriktionen, 40:60-Prinzip in Diskotheken und dergleichen mehr kopfschüttelnd miterlebt. Dennoch hab ich in sehr lockeren, liberalen und großzügigen Kreisen gelebt, wo man sich nur lustig machte über das Angestaubte und Spießige und ansonsten sein eigenes Leben lebte. Und ich gab einfach nur zu bedenken, dass es im Westen auch ziemlich viel Spießertum und Borniertheit gab in den 60ern. Da liefen gute Dokus dazu und neulich auch ein interessanter gut gemachten Fernsehspiel-Dreiteiler, wo es um genau diese Zeit in Westdeutschland ging. Auf bestimmten Gebieten waren beide Seiten ziemlich ähnlich. Wir schauten daher damals immer lieber nach Amerika, Großbritannien, Frankreich und Skandinavien, was Rock, Pop und die gesamte Lebensweise anbelangte. Das schließt natürlich nicht aus, dass ich mir der Verwerfungen und Ungerechtigkeiten im "real existierenden Sozialismus" durchaus bewusst war und bin, da ich ja mittendrin lebte. Aber wem sage ich das.
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von think twice »

Selina hat geschrieben:(11 Jun 2017, 09:31)

Und ich gab einfach nur zu bedenken, dass es im Westen auch ziemlich viel Spießertum und Borniertheit gab in den 60ern.
Die 68er- Bewegung hat sich ja nicht ohne Grund gebildet.
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von Selina »

think twice hat geschrieben:(11 Jun 2017, 09:18)

Nicht bei allen Schein-Liberalen beruht ihr Gebaren auf Fremdenfeindlichkeit. Bei Vielen ist es allgemein unsoziales Verhalten und nur auf den eigenen Vorteil bedacht. Dazu kommt noch ein autoritärer Charakter und dann meinen sie, Andere in ihrem Sinne zwangsbegluecken zu können. Sie meinen es ja nur gut. ;)
Stimmt :thumbup: War der Auftritt gestern ok für den Mann aus Liberia?
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Re: Zusammengehörigkeit, Identität, Nationalgefühl

Beitrag von Selina »

think twice hat geschrieben:(11 Jun 2017, 09:37)

Die 68er- Bewegung hat sich ja nicht ohne Grund gebildet.
Du sagst es :)
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