H2O hat geschrieben: ↑Samstag 4. November 2023, 08:24
Ich halte auch nichts vom "Gendern", empfinde diese Veränderung als Sprachverhunzung.
Noch dazu, auch in dem Wissen, dass Sie das achzigste Lebensjahr schon überschritten haben (ich erinnere mich korrekt?):
Ich hatte just ein Gespräch mit einem unserer Werksstudenten ein darüber, wie das aktuell an seiner Uni gehandhabt wird und wie das Thema unter den anderen Studierenden diskutiert wird.
Wir konnten uns auf folgendes einigen:
Die Älteren (wie ich...) sollten sich etwas mehr entspannen und den jüngeren Semestern durchaus zugestehen, dass sie unter sich und für sich aushandeln, wie sie das Thema "Gendern" in ihrem Umfeld und beruflichen Lebensmittelpunkt (hier: Uni) handhaben wollen ...
... umgekehrt sollten die Jüngeren (wie er ...) aber auch Verständnis dafür haben, wenn Ältere mit dem Thema "gendern" nicht warm werden - und dass es falsch wäre, daraus abzuleiten, dass derjenige dadurch automatisch nichts mit Gleichstellung am Hut habe oder gar für Diskriminierung von Frauen sei.
Sprache unterliegt einem ständigen Wandel und man wird sehen, was sich langfristig etabliert. Das wird - aus demographischen Gründen - natürlich vor allem von den Gepflogenheiten der jüngeren Semestern geprägt sein... aber so ist nunmal der Gang der Dinge. Ab einem gewissen Alter gehört man halt nicht mehr zu denen, die die Trends setzen. Man lehnt sich dann am besten entspannt zurück und gesteht den Jüngeren auch ihre Kompetenzen zu ...