Ich bin nicht überfüllt. Sport hilft.theo » Sa 26. Sep 2015, 21:14 hat geschrieben:
in Sachsen müssen momentan sehr viele Menschen um ihr Leben fürchten - z.B. auch Flüchtlinge gegenüber anderen Flüchtlingen - die Stimmung ist aufgeheizt
http://www.faz.net/aktuell/politik/flue ... 23994.html
wir sind eben völlig überfüllt - die Müssen die Grenze endlich dicht machen und Orban und Griechenland beim Schutz der Grenzen unterstützen
Journalist schlägt Säxit vor
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Man lebt ja auch nicht für sich - sondern für seine Nachkommen - ich glaube darin liegt der fundamentale Unterschied in der Argumentation.HugoBettauer » Sa 26. Sep 2015, 22:16 hat geschrieben: Langfristig bin ich tot. Da ändert Zuwanderung auch nichts dran.
Den einen ist das, was nach einem kommen wird, völlig egal - die anderen machen sich Sorgen um die Zukunft der Nachkommen der Vorfahren.
Das kann dann in der Weltanschauung zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen führen.
ich bin eine Kette des Lebens - seit Anbeginn
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Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Meine Nachkommen sund mir heute wichtig aber langfristig sind die auch tot. Meine Nachkommen stört Zuwanderung kein Stück. Ob da mal ein Kind beim Spielen mehr gelb oder mehr braun ist als der Rest, war nie das Problem.theo » Sa 26. Sep 2015, 21:20 hat geschrieben:
Man lebt ja auch nicht für sich - sondern für seine Nachkommen - ich glaube darin liegt der Fundamentale Unterschied in der Argumentation.
Den einen ist das, was nach einem kommen wird, völlig egal - die anderen machen sich Sorgen um die Zukunft der Nachkommen der Vorfahren.
Das kann dann in der Weltanschauung zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen führen.
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Wäre ein Zeitraum von 1-5 Jahren für dich noch relevant?...denn dann dürften für so manchen die Auswirkungen der Migrantenschwemme schon spürbar werden...HugoBettauer » Sa 26. Sep 2015, 22:16 hat geschrieben: Langfristig bin ich tot. Da ändert Zuwanderung auch nichts dran.

Re: Journalist schlägt Säxit vor
Woher willst du das wissen?...nun halte sie doch nicht pauschal für doof...HugoBettauer » Sa 26. Sep 2015, 22:24 hat geschrieben: Meine Nachkommen stört Zuwanderung kein Stück.

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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Orban macht die Grenzen doch teilweise wieder auf: http://www.spiegel.de/politik/ausland/f ... 54891.htmltheo » Sa 26. Sep 2015, 22:14 hat geschrieben:
in Sachsen müssen momentan sehr viele Menschen um ihr Leben fürchten - z.B. auch Flüchtlinge gegenüber anderen Flüchtlingen - die Stimmung ist aufgeheizt
http://www.faz.net/aktuell/politik/flue ... 23994.html
wir sind eben völlig überfüllt - die müssen die Grenze endlich dicht machen und Orban und Griechenland beim Schutz der Grenzen unterstützen
Scheinbar hat Dir noch niemand verraten, daß so ein Zaun Menschen nicht davon abhält einen Asylantrag stellen zu dürfen. Aber es freut mich, daß Du die Notwendigkeit einer europäischen Lösung erkannt hast. Für betrunkene Nazibanden, die THW-Helfer körperlich angreifen, ist aber die sächsische Polizei zuständig. Du weißt doch, Polizei ist Ländersache und so, Föderalismus dies-das. Hältst Du diese Krakeeler und Randalierer etwa für Kulturschaffende?

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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Wenn die Nachkommen Deiner Nachkommen in einer Schulklasse sitzen, in der 80% einen Migrationshintergrund haben und die Parteien sich eher um die Belange der zugewanderten Mehrheit kümmern, statt um die Anliegen der Minderheit der Ursprungsgesellschaft - ist Dir das dann auch egal?HugoBettauer » Sa 26. Sep 2015, 22:24 hat geschrieben: Meine Nachkommen sund mir heute wichtig aber langfristig sind die auch tot. Meine Nachkommen stört Zuwanderung kein Stück. Ob da mal ein Kind beim Spielen mehr gelb oder mehr braun ist als der Rest, war nie das Problem.
Wohin das führt, kannst Du an den PISA-Ergebnissen ablesen - vergleiche doch mal die Ergebnisse der neuen Länder mit den alten Ländern - heute - mit denen vor 10 Jahren.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
ich sehe mich nicht als Verteidiger von Randalierern - im Gegenteil - ich lehne Gewalt ab - grundsätzlich (OK - wenn es gegen den IS geht, mache ich mal eine Ausnahme vom Grundsatz)frems » Sa 26. Sep 2015, 22:29 hat geschrieben: Orban macht die Grenzen doch teilweise wieder auf: http://www.spiegel.de/politik/ausland/f ... 54891.html
Scheinbar hat Dir noch niemand verraten, daß so ein Zaun Menschen nicht davon abhält einen Asylantrag stellen zu dürfen. Aber es freut mich, daß Du die Notwendigkeit einer europäischen Lösung erkannt hast. Für betrunkene Nazibanden, die THW-Helfer körperlich angreifen, ist aber die sächsische Polizei zuständig. Du weißt doch, Polizei ist Ländersache und so, Föderalismus dies-das. Hältst Du diese Krakeeler und Randalierer etwa für Kulturschaffende?
Du wirst aber leider auch feststellen müssen, dass es noch mehr Quellen von Gewalt gibt, als nur die betrunkenen Nazibanden - wie der von mir verlinkte Artikel zeigt. Ich weiß nicht, ob bei den randalierenden Flüchtlingen auch Alkohol im Spiel war.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Samstag 26. September 2015, 22:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Und zack, der Aluhut ist verpufft.theo » Sa 26. Sep 2015, 22:29 hat geschrieben:
Wenn die Nachkommen Deiner Nachkommen in einer Schulklasse sitzen, in der 80% einen Migrationshintergrund haben und die Parteien sich eher um die Belange der zugewanderten Mehrheit kümmern, statt um die Anliegen der Minderheit der Ursprungsgesellschaft - ist Dir das dann auch egal?
Naja, PISA ist wohl Dein Lieblingsthema, weil's in allen anderen Bereichen (u.a. Wirtschaft) eher düster aussieht. Du weißt aber schon, daß alle Bundesländer a) ziemlich dicht beieinander liegen und b) alle in den letzten Jahren kontinuierlich zugelegt haben, oder? Wie kommt's eigentlich, daß Baden-Württemberg und Bayern so gut abschneiden, obwohl sie mitunter die höchsten Migrantenanteile haben? Versagt da die einfache Erklärung Deiner Rassenlehre wieder? Wie ärgerlich. Und dabei hat man doch noch nicht einmal versucht ähnliche Räume zu vergleichen.Wohin das führt, kannst Du an den PISA-Ergebnissen ablesen - vergleiche doch mal die Ergebnisse der neuen Länder mit den alten Ländern - heute - mit denen vor 10 Jahren.

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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Sicherlich stelle ich das fest. Ich find No-Go-Areas ziemlich bedenklich mitten in Deutschland. Sowas hatten wir früher in Hamburg auch mal und das lag nicht an Nazibanden wie derzeit in Sachsen. Da hilft nur ein gesunder Mix aus Rechtsstaat und Prävention (u.a. Bildung). Wer da herumrandaliert, hat ja häufig nichts zu verlieren und sieht keine Perspektiven mehr in seinem Leben, was ich ziemlich traurig finde. Nun müssen sie bloß nur noch lernen, daß Gewalt und Haß an der Misere nichts ändert.theo » Sa 26. Sep 2015, 22:33 hat geschrieben:
ich sehe mich nicht als Verteidiger von Randalierern - im Gegenteil - ich lehne Gewalt ab - grundsätzlich (OK - wenn es gegen den IS geht, mache ich mal eine Ausnahme vom Grundsatz)
Du wirst aber leider auch feststellen müssen, dass es noch mehr Quellen von Gewalt gibt, als nur die betrunkenen Nazibanden - wie der von mir verlinkte Artikel zeigt. Ich weiß nicht, ob bei den randalierenden Flüchtlingen auch Alkohol im Spiel war.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Aber so was von. Was die Parteien machen, ist mir heute schon wurscht. Als Opa habe ich die Aufgabe, die Namen der Enkel zu verwechseln und ihnen heimlich Bier und frivole Lieder beizubringen. Ausserdem Fremdele ich mit ihrer Musik und gucke mit ohne Eishockey oder Trickfilm. Was gehen mich ihre Mitschüler an?theo » Sa 26. Sep 2015, 21:29 hat geschrieben:
Wenn die Nachkommen Deiner Nachkommen in einer Schulklasse sitzen, in der 80% einen Migrationshintergrund haben und die Parteien sich eher um die Belange der zugewanderten Mehrheit kümmern, statt um die Anliegen der Minderheit der Ursprungsgesellschaft - ist Dir das dann auch egal?
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
frems » Sa 26. Sep 2015, 22:39 hat geschrieben: Sicherlich stelle ich das fest. Ich find No-Go-Areas ziemlich bedenklich mitten in Deutschland. Sowas hatten wir früher in Hamburg auch mal und das lag nicht an Nazibanden wie derzeit in Sachsen. Da hilft nur ein gesunder Mix aus Rechtsstaat und Prävention (u.a. Bildung). Wer da herumrandaliert, hat ja häufig nichts zu verlieren und sieht keine Perspektiven mehr in seinem Leben, was ich ziemlich traurig finde. Nun müssen sie bloß nur noch lernen, daß Gewalt und Haß an der Misere nichts ändert.
Bildung hilft nicht, die Verdrängung des eigenen Volkes zu akzeptieren - aber wenn Du Indoktrination meinst, könntest Du Recht haben - leider.
Richtig ist aber auch, dass Gewalt nicht das geeignete Mittel ist, seinen Unmut zu erklären.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Genau...du hast ein Recht auf deine Altersdemenz...HugoBettauer » Sa 26. Sep 2015, 22:41 hat geschrieben: Aber so was von. Was die Parteien machen, ist mir heute schon wurscht. Als Opa habe ich die Aufgabe, die Namen der Enkel zu verwechseln und ihnen heimlich Bier und frivole Lieder beizubringen. Ausserdem Fremdele ich mit ihrer Musik und gucke mit ohne Eishockey oder Trickfilm. Was gehen mich ihre Mitschüler an?

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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Doch, Bildung hilft, weil sie in der Regel auch Einfluß auf die eigene wirtschaftliche Situation hat. Wer nur befürchtet, daß er weniger Hartz IV kriegen könnte, ist da in einer anderen Position als ein Häuslebauer aus dem Mittelstand mit Familie. Wie verdrängt denn ein Flüchtling 250 Sachsen? Da muß er ja ganz schön effizient sein. Und welche Indoktrination Du an jeder Ecke siehst, bleibt wohl Dein Geheimnis. Wer indoktriniert Dich denn? Ist ein staatliches "Menschen anzugreifen gehört sich nicht" schon Indoktrination?theo » Sa 26. Sep 2015, 22:50 hat geschrieben:
Bildung hilft nicht, die Verdrängung des eigenen Volkes zu akzeptieren - aber wenn Du Indoktrination meinst, könntest Du Recht haben - leider.
Richtig ist aber auch, dass Gewalt nicht das geeignete Mittel ist, seinen Unmut zu erklären.

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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Na - der Gegenwind der Häuslebauer gibts dann in Magdeburg....wo die Erstaufnahmeeinrichtung gegenüber der Siedlung neu errichtet wird.frems » Sa 26. Sep 2015, 22:56 hat geschrieben: Doch, Bildung hilft, weil sie in der Regel auch Einfluß auf die eigene wirtschaftliche Situation hat. Wer nur befürchtet, daß er weniger Hartz IV kriegen könnte, ist da in einer anderen Position als ein Häuslebauer aus dem Mittelstand mit Familie. Wie verdrängt denn ein Flüchtling 250 Sachsen? Da muß er ja ganz schön effizient sein. Und welche Indoktrination Du an jeder Ecke siehst, bleibt wohl Dein Geheimnis. Wer indoktriniert Dich denn? Ist ein staatliches "Menschen anzugreifen gehört sich nicht" schon Indoktrination?
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Naja, daß Bildung alle Probleme löst, sagte ich ja nicht, sondern nur, daß es ein geeignetes Mittel ist für Präventionsarbeit. Polizeilichen Schutz für Bürgermeister, THW-Helfer etc. ersetzt es natürlich nicht völlig. Verwundert es denn Dich, daß -- nicht nur, aber überwiegend -- in den ärmsten Regionen Deutschlands die Gewalt am schnellsten überhand nimmt?Teeernte » Sa 26. Sep 2015, 23:00 hat geschrieben:
Na - der Gegenwind der Häuslebauer gibts dann in Magdeburg....wo die Erstaufnahmeeinrichtung gegenüber der Siedlung neu errichtet wird.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Nun hier wird es dann in der "besseren Ecke" passieren.frems » Sa 26. Sep 2015, 23:07 hat geschrieben: Naja, daß Bildung alle Probleme löst, sagte ich ja nicht, sondern nur, daß es ein geeignetes Mittel ist für Präventionsarbeit. Polizeilichen Schutz für Bürgermeister, THW-Helfer etc. ersetzt es natürlich nicht völlig. Verwundert es denn Dich, daß -- nicht nur, aber überwiegend -- in den ärmsten Regionen Deutschlands die Gewalt am schnellsten überhand nimmt?
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
frems » Sa 26. Sep 2015, 22:56 hat geschrieben: Doch, Bildung hilft, weil sie in der Regel auch Einfluß auf die eigene wirtschaftliche Situation hat. Wer nur befürchtet, daß er weniger Hartz IV kriegen könnte, ist da in einer anderen Position als ein Häuslebauer aus dem Mittelstand mit Familie. Wie verdrängt denn ein Flüchtling 250 Sachsen? Da muß er ja ganz schön effizient sein. Und welche Indoktrination Du an jeder Ecke siehst, bleibt wohl Dein Geheimnis. Wer indoktriniert Dich denn? Ist ein staatliches "Menschen anzugreifen gehört sich nicht" schon Indoktrination?
Du bist ein Meister darin, anderen Worte in den Mund zu legen, die sie nie gesagt haben.
Was willst Du mir mit Deiner Antwort sagen - dass jene, die nicht möchten, dass das eigene Volk verdrängt wird, Idioten sind? Ach nein - Du behauptest ja, dass da auf 250 Einwohner nur 1 Flüchtling kommt. Wobei Du noch nicht jene berücksichtigt hast, die bereits Richtung Germany auf dem Weg sind. Außerdem ignorierst Du, dass bereits jetzt schon in den sächsischen Schulen ein Migranten-Anteil von ca. 13% Existiert - wobei es sich hier mehrheitlich um Migranten-Kinder aus Ländern handelt, die uns im PISA-Ranking nicht nach unten ziehen.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Das ist eine Behauptung, die falsch ist.frems » Sa 26. Sep 2015, 23:07 hat geschrieben: Naja, daß Bildung alle Probleme löst, sagte ich ja nicht, sondern nur, daß es ein geeignetes Mittel ist für Präventionsarbeit. Polizeilichen Schutz für Bürgermeister, THW-Helfer etc. ersetzt es natürlich nicht völlig. Verwundert es denn Dich, daß -- nicht nur, aber überwiegend -- in den ärmsten Regionen Deutschlands die Gewalt am schnellsten überhand nimmt?
http://www.stepmap.de/landkarte/mord-un ... 142414.png
sind denn Hessen, Bremen und Hamburg derart arme Regionen?
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Samstag 26. September 2015, 23:19, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Es ist aber kein Zufall, dass sich die Wohlfahrtsstaaten, in die jetzt alle fliehen wollen, gerade hier in Mittel- und Nordeuropa herausgebildet haben,HugoBettauer » 26. Sep 2015, 22:24 hat geschrieben: Meine Nachkommen sund mir heute wichtig aber langfristig sind die auch tot. Meine Nachkommen stört Zuwanderung kein Stück. Ob da mal ein Kind beim Spielen mehr gelb oder mehr braun ist als der Rest, war nie das Problem.
sondern das Ergebnis einer Jahrhunderte langen Entwicklung, in der sich hanseatische Kaufmannsehre, Gewerbe- und Qualitätsdenken der Meister des Mittelalters, 500 Jahre Arbeitskampf seit den Steiks der ersten Bergknappschaften, 150 Jahre Arbeiterbewegung, soziale Bewegungen, Förderung des Volksschulwesens, Bildung für Alle usw. alles eingeflossen sind und wo sich mit der Zeit ein ausgewogenes Gemeinwesen herausgebildet hat, in dem sich jeder wiederfinden kann.
Das ist ja alles nicht von selbst gekommen, sondern über viele Generationen erkämpft und erstritten worden!
Und ich bin mir nicht sicher, ob die Leute die da aus Ländern kommen, wo das alles nicht so funktioniert, überhaupt ein Bewußtsein dafür haben?
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Cum hoc ergo propter hoc. Wenn Du Mathe-Ergebnisse von Neuntklässlern einzig und alleine auf die Herkunft der (Groß-)Eltern reduzierst, sagt das mehr über Deinen eigenen Bildungsstand als über den der Kinder. Und ich hab Dir ja gesagt, daß sich an meinem Einwand -- Deine gewaltige Angst vor "Verdrängung" -- auch nichts ändern würde, wenn es 1:100 wäre.theo » Sa 26. Sep 2015, 23:13 hat geschrieben:
Du bist ein Meister darin, anderen Worte in den Mund zu legen, die sie nie gesagt haben.
Was willst Du mir mit Deiner Antwort sagen - dass jene, die nicht möchten, dass das eigene Volk verdrängt wird, Idioten sind? Ach nein - Du behauptest ja, dass da auf 250 Einwohner nur 1 Flüchtling kommt. Wobei Du noch nicht jene berücksichtigt hast, die bereits Richtung Germany auf dem Weg sind. Außerdem ignorierst Du, dass bereits jetzt schon in den sächsischen Schulen ein Migranten-Anteil von ca. 13% Existiert - wobei es sich hier mehrheitlich um Migranten-Kinder aus Ländern handelt, die uns im PISA-Ranking nicht nach unten ziehen.
Leider nicht. Die wirtschaftliche Lage (Einkommen, BIP, Arbeitslosenquote etc.) kennst Du ja bereits. Zur Gewalt gegen Flüchtlinge (Stand August 2015) pro Kopf:theo » Sa 26. Sep 2015, 23:14 hat geschrieben:
Das ist eine Behauptung, die falsch ist.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... verletzung
Hohe Arbeitslosigkeit, viel Altersarmut, prekäre Jobverhältnisse, niedrige Löhne, wenig Zukunftsperspektiven, wegbrökelnde Infrastruktur, starker Schrumpfungsprozeß (wirtschaftlich und demographisch)... jene, die sich selbst (ob berechtigt oder nicht) als die Abgehängten der Gesellschaft sehen. Das ist, ob bei Migranten oder Deutschen, ob auf dem Land oder in der Stadt, für Gewalt und Extremismus häufig die Grundlage.Für Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte ergibt sich
folgendes Ranking:
1. Sachsen-Anhalt (1,34)
2. Brandenburg (1,22)
3. Sachen (0,99)
4. Schleswig-Holstein (0,71)
5. Berlin (0,58)
6. Bayern (0,56)
7. Rheinland-Pfalz (0,50)
8. Baden-Württemberg (0,28)
9. Nordrhein-Westfalen (0,23)
10. Hessen (0,17)
Für ausländerfeindliche 'Demonstrationen' ergibt sich
folgendes Ranking:
1. Sachsen (12,11)
2. Thüringen (6,02)
3. Berlin (5,84)
4. Brandenburg (4,9)
5. Mecklenburg Vorpommern (3,13)
6. Nordrhein-Westfalen (1,2)
7. Hamburg (1,15)
8. Rheinland-Pfalz (0,50)
9. Sachsen-Anhalt (0,45)
10. Bayern (0,32)
11. Niedersachsen (0,13)
12. Baden-Württemberg (0,09)
Für Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte ergibt sich
folgendes Ranking:
1. Sachsen (15,08)
2. Brandenburg (7,76)
3. Thüringen (6,02)
4. Mecklenburg Vorpommern (5,64)
5. Sachsen-Anhalt (5,35)
6. Berlin (4,97)
7. Hessen (2,32)
8. Hamburg (2,29)
9. Rheinland-Pfalz (2)
10. Bayern (1,9)
11. Schleswig-Holstein (1,78)
12. Nordrhein-Westfalen (1,71)
13. Niedersachsen (1,54)
14. Baden-Württemberg (1,22)
Für Tätliche Übergriffe/Körperverletzungen ergibt sich
folgendes Ranking:
1. Sachsen (7,91)
2. Mecklenburg Vorpommern (4,38)
3. Brandenburg (2,86)
4. Thüringen (2,31)
5. Sachsen-Anhalt (2,23)
6. Berlin (1,46)
7. Bayern (0,32)
8. Niedersachsen (0,13)
9. Nordrhein-Westfalen (0,11)
10. Baden-Württemberg (0,09)
Über dem Durchschnitt
in mindestens drei Kategorien liegen:
1. Sachsen (5,99)*
2. Brandenburg (2,96)*
3. Mecklenburg-Vorpommern (2,51)*
4. Sachsen-Anhalt (2,23)*
5. Thüringen (2,08)*
6. Berlin (1,75)*
* Durchschnittswert der drei Kategorien: Brandanschläge, Angriffe auf Unterkünfte und Körperverletzungen
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Warum sollte sie die Hanse kümmern? Mir ist die Hanse auch wurscht.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Du hast von Gewalt sehr einseitige Vorstellungen - Gewalt gegen Ausländer macht in der Gesamtstatistik bezüglich Gewalt nur einen winzigen Bruchteil aus.frems » Sa 26. Sep 2015, 23:26 hat geschrieben: Cum hoc ergo propter hoc. Wenn Du Mathe-Ergebnisse von Neuntklässlern einzig und alleine auf die Herkunft der (Groß-)Eltern reduzierst, sagt das mehr über Deinen eigenen Bildungsstand als über den der Kinder. Und ich hab Dir ja gesagt, daß sich an meinem Einwand -- Deine gewaltige Angst vor "Verdrängung" -- auch nichts ändern würde, wenn es 1:100 wäre.
Leider nicht. Die wirtschaftliche Lage (Einkommen, BIP, Arbeitslosenquote etc.) kennst Du ja bereits. Zur Gewalt gegen Flüchtlinge (Stand August 2015) pro Kopf:
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... verletzung
Hohe Arbeitslosigkeit, viel Altersarmut, prekäre Jobverhältnisse, niedrige Löhne, wenig Zukunftsperspektiven, wegbrökelnde Infrastruktur, starker Schrumpfungsprozeß (wirtschaftlich und demographisch)... jene, die sich selbst (ob berechtigt oder nicht) als die Abgehängten der Gesellschaft sehen. Das ist, ob bei Migranten oder Deutschen, ob auf dem Land oder in der Stadt, für Gewalt und Extremismus häufig die Grundlage.
Deine Versuche, die Ablehnung der Masseneinwanderung auf einen geringen Bildungsstand zurückzuführen, halten einer wissenschaftlichen Prüfung nicht stand.
Kannst Du denn statistisch belegen, dass das kein wichtiges Kriterium ist?Wenn Du Mathe-Ergebnisse von Neuntklässlern einzig und alleine auf die Herkunft der (Groß-)Eltern reduzierst, sagt das mehr über Deinen eigenen Bildungsstand als über den der Kinder.

http://www.spiegel.de/schulspiegel/wiss ... 21334.html
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Samstag 26. September 2015, 23:41, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Veränderte PISA-Ergebnisse haben viele Ursachen, unter anderem ist die Machart des Tests nun vertrauter und das hat Folgen für die Abrichtung der Schüler.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Das ist richtig und erklärt, dass man insgesamt besser wird - aber es erklärt nicht die unterschiedliche Entwicklung im Ranking der Bundesländer zueinander.HugoBettauer » Sa 26. Sep 2015, 23:42 hat geschrieben:Veränderte PISA-Ergebnisse haben viele Ursachen, unter anderem ist die Machart des Tests nun vertrauter und das hat Folgen für die Abrichtung der Schüler.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Bei der Enge der Wertereihe bewegt sich die Reihenfolge schon im Bereich des Zufalls.theo » Sa 26. Sep 2015, 22:44 hat geschrieben:
Das ist richtig und erklärt, dass man insgesamt besser wird - aber es erklärt nicht die unterschiedliche Entwicklung im Ranking der Bundesländer zueinander.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
[quote="[url=http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 4#p3263394]HugoBettauer » Sa 26. Sep 2015, 23:48[/url]"][quote="[url=http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 6#p3263386]theo » Sa 26. Sep 2015, 22:44[/url]"]
Das ist richtig und erklärt, dass man insgesamt besser wird - aber es erklärt nicht die unterschiedliche Entwicklung im Ranking der Bundesländer zueinander.[/quote]
Bei der Enge der Wertereihe bewegt sich die Reihenfolge schon im Bereich des Zufalls.[/quote]
"Enge der Wertereihe"?
30 Punkte = ca.1 Jahr - im Schulleistungsvergleich (also nicht der reguläre PISA-Test)
http://www.spiegel.de/schulspiegel/laen ... 27282.html
Beispiel Mathe 2012:
Sachsen 536 Punkte
Thüringen 521 Punkte
Bayern 517 Punkte
BW 500 Punkte
Hamburg 489 Punkte
Bremen 471 Punkte
Enge sieht anders aus
Physik:
Sachsen 544
Thüringen 539
Bayern 515
BW 502
Hamburg 482
Bremen 482
NRW 476
Das ist richtig und erklärt, dass man insgesamt besser wird - aber es erklärt nicht die unterschiedliche Entwicklung im Ranking der Bundesländer zueinander.[/quote]
Bei der Enge der Wertereihe bewegt sich die Reihenfolge schon im Bereich des Zufalls.[/quote]
"Enge der Wertereihe"?
30 Punkte = ca.1 Jahr - im Schulleistungsvergleich (also nicht der reguläre PISA-Test)
http://www.spiegel.de/schulspiegel/laen ... 27282.html
Beispiel Mathe 2012:
Sachsen 536 Punkte
Thüringen 521 Punkte
Bayern 517 Punkte
BW 500 Punkte
Hamburg 489 Punkte
Bremen 471 Punkte
Enge sieht anders aus
Physik:
Sachsen 544
Thüringen 539
Bayern 515
BW 502
Hamburg 482
Bremen 482
NRW 476
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Sonntag 27. September 2015, 00:00, insgesamt 3-mal geändert.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Öhm, theo, ich redete nicht von Ablehnung, sondern Gewalt gegen Menschen. Und Bildung alleine reicht nicht, aber ist ein Baustein, da es häufig -- nochmal: nicht immer -- den wirtschaftlichen Werdegang beeinflußt. Und Studien zu rechtsextremen Gewalttätern kannst Du Dir ja mal anschauen und kucken, wie viele Hochqualifizierte mit gutem Einkommen unter ihnen zu finden sind.theo » Sa 26. Sep 2015, 23:39 hat geschrieben:
Du hast von Gewalt sehr einseitige Vorstellungen - Gewalt gegen Ausländer macht in der Gesamtstatistik bezüglich Gewalt nur einen winzigen Bruchteil aus.
Deine Versuche, die Ablehnung der Masseneinwanderung auf einen geringen Bildungsstand zurückzuführen, halten einer wissenschaftlichen Prüfung nicht stand.
Strohmann-Trugschluß, Genosse. Dann könnte ich Dir auch erklären, warum in den USA Migranten aus muslimischen Ländern überdurchschnittlich gebildet sind, während es vor allem unter Vietnamesen viele Problemfälle gibt -- und es bei uns eher andersrum ist. Das ist primär eine soziale und nicht religiöse oder gar biologische Frage. Andererseits hast Du ja nun bemerkt, daß sämtliche Länder Fortschritte gemacht haben ohne daß der Migrantenanteil sank. [...]Kannst Du denn statistisch belegen, dass das kein wichtiges Kriterium ist?![]()
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wiss ... 21334.html
Zuletzt geändert von Brainiac am Sonntag 27. September 2015, 09:26, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: [MOD] ad personam
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Lass dieselben Schüler drei verschiedene Pisatests machen, also drei verschiedene Bögen derselben Systematik ausfüllen und du erhältst drei verschiedene Länderreihen.theo » Sa 26. Sep 2015, 22:54 hat geschrieben:
"Enge der Wertereihe"?
30 Punkte = ca.1 Jahr - im Schulleistungsvergleich (also nicht der reguläre PISA-Test)
http://www.spiegel.de/schulspiegel/laen ... 27282.html
Beispiel Mathe 2012:
Sachsen 536 Punkte
Thüringen 521 Punkte
Bayern 517 Punkte
BW 500 Punkte
Hamburg 489 Punkte
Bremen 471 Punkte
Enge sieht anders aus
Physik:
Sachsen 544
Thüringen 539
Bayern 515
BW 502
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
OK - Du hast mich erwischt - ich habe einen Fehler gemacht. Beispielsweise Bayern und BW haben sich nicht nur relativ, sondern auch absolut verschlechtert, obwohl sie eigentlich durch die Erfahrungen aus den vergangenen Tests hätten besser werden können.frems » So 27. Sep 2015, 00:03 hat geschrieben: Öhm, theo, ich redete nicht von Ablehnung, sondern Gewalt gegen Menschen. Und Bildung alleine reicht nicht, aber ist ein Baustein, da es häufig -- nochmal: nicht immer -- den wirtschaftlichen Werdegang beeinflußt. Und Studien zu rechtsextremen Gewalttätern kannst Du Dir ja mal anschauen und kucken, wie viele Hochqualifizierte mit gutem Einkommen unter ihnen zu finden sind.
Strohmann-Trugschluß, Genosse. Dann könnte ich Dir auch erklären, warum in den USA Migranten aus muslimischen Ländern überdurchschnittlich gebildet sind, während es vor allem unter Vietnamesen viele Problemfälle gibt -- und es bei uns eher andersrum ist. Das ist primär eine soziale und nicht religiöse oder gar biologische Frage. Andererseits hast Du ja nun bemerkt, daß sämtliche Länder Fortschritte gemacht haben ohne daß der Migrantenanteil sank. Wird schon, theo. Bildungswissenschaften sind kein Geheimclub.
Die Karte, die Du hier siehst, korreliert sehr gut mit dem Anteil von Türken/Arabern in den Schulklassen.
Je höher deren Anteil ist, desto eher färbt sich die Karte Rot-Dunkelrot - je geringer diese Quote ist, desto grüner wird es.
Wenn Du dir die Ergebnisse der PISA-Tests ansiehst, dann wirst Du feststellen, dass die Ergebnisse, die die Türken in ihrer Heimat erzielen auch nicht besser sind, als die der türkischen Schüler in Deutschland.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Das mag stimmen, wenn Du nur Schüler ohne Migrationshintergrund testest.HugoBettauer » So 27. Sep 2015, 00:06 hat geschrieben: Lass dieselben Schüler drei verschiedene Pisatests machen, also drei verschiedene Bögen derselben Systematik ausfüllen und du erhältst drei verschiedene Länderreihen.
Das Problem der Tests ist - Der Test spiegelt eher die Qualität der Schüler, als die des Bildungssystems wider.
Ansonsten ist das in der Grundtendenz nicht zu erwarten. Es gibt bei Aufsteigern und Absteigern einen Trend, der sich weiter verfestigt hat.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Sonntag 27. September 2015, 00:18, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Du weißt aber schon, daß Du da einen Bundesdurchschnitt verlinkt hast, oder? Der stellt nur die Länder in ein Verhältnis und zeigt, daß niemand stark vom Schnitt (500) abweicht. Da darfst Du nicht ignorieren, daß sich diese Bemessungsgrundlage stetig ändert: https://de.wikipedia.org/wiki/PISA-Stud ... .80.932012theo » So 27. Sep 2015, 00:12 hat geschrieben:
OK - Du hast mich erwischt - ich habe einen Fehler gemacht. Beispielsweise Bayern und BW haben sich nicht nur relativ, sondern auch absolut verschlechtert, obwohl sie eigentlich durch die Erfahrungen aus den vergangenen Tests hätten besser werden können.
Ich hab nicht bestritten, daß es einige Migrantengruppen schwieriger haben bzw. schlechtere Ergebnisse erzielen, insb. die von Dir genannten Gruppen. Ich weiß bloß auch woran es liegt. Und das hast Du offenbar vergessen, obwohl's Dir häufiger erklärt wurde. Macht ja nichts.Die Karte, die Du hier siehst, korreliert sehr gut mit dem Anteil von Türken/Arabern in den Schulklassen.
Je höher deren Anteil ist, desto eher färbt sich die Karte Rot-Dunkelrot - je geringer diese Quote ist, desto grüner wird es.
Wenn Du dir die Ergebnisse der PISA-Tests ansiehst, dann wirst Du feststellen, dass die Ergebnisse, die die Türken in ihrer Heimat erzielen auch nicht besser sind, als die der türkischen Schüler in Deutschland.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
frems » So 27. Sep 2015, 00:19 hat geschrieben:Ich hab nicht bestritten, daß es einige Migrantengruppen schwieriger haben bzw. schlechtere Ergebnisse erzielen, insb. die von Dir genannten Gruppen. Ich weiß bloß auch woran es liegt. Und das hast Du offenbar vergessen, obwohl's Dir häufiger erklärt wurde. Macht ja nichts.
OK - wenn die ganzen schlechten Türken in Deutschland leben, um hier den Durchschnitt zu drücken - warum ist die Türkei dann insgesamt auch so schlecht?
Warum sind Länder der Arabischen Emirate so niederschmetternd schlecht?
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wiss ... 61814.html
Dabei sollen die Menschen in diesen Ländern eigentlich recht wohlhabend sein - das ist nicht die Gegend, wo man das Prekariat vermuten würde.
Ver. Arabische Emirate 411
..
Fujairah (Ver. Arabische Emirate) 395
Nordosten (Brasilien) 393
Abu Dhabi (Ver. Arabische Emirate) 391
Nord-Brasilien 383
Ajman (Ver. Arabische Emirate) 375
Ras al-Khaimah (Ver. Arabische Emirate) 373
Umm al-Quwain (Ver. Arabische Emirate) 372
Dubai (Ver. Arabische Emirate) 457
Türkei 454
Israel 454
während ganz weit oben die Asiaten stehen
Singapur 562
Korea 561
Japan 552
Macau (China) 540
Hongkong (China) 540
Shanghai (China) 536
Chinesisch Taipeh 534
Deutschland 509
OECD-Durchschnitt 500
Zum Thema Verbesserung der Testergebnisse insgesamt - die waren sehr hoch in den Jahren 2003 und 2006 gegenüber 2001. Inzwischen sind Verbesserungen nicht mehr so deutlich.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Sonntag 27. September 2015, 00:35, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Als schlecht würde ich diese Menschen nicht bezeichnen. Es ist aber bekannt, daß man "die Türken" damals vor allem als Gastarbeiter für sehr einfache Tätigkeiten ins Land holte. Daß Eltern mit geringer Bildung ihren Nachwuchs nicht so unterstützen können wie ein Akademikerpärchen, ist doch bekannt. Vergleicht man den sozialen Stand dieser Familien mit Deutschen oder anderen Einwanderungsgruppen, die in einer ähnlichen Situation sind, sind Unterschiede kaum noch meßbar. (Selbiges übrigens auch für Kriminalität).theo » So 27. Sep 2015, 00:27 hat geschrieben: OK - wenn die ganzen schlechten Türken in Deutschland leben, um hier den Durchschnitt zu drücken - warum ist die Türkei dann insgesamt auch so schlecht?
Bei den heutigen Migranten ist ein anderes Bild zu sehen, auch wenn sie (noch) nicht statistisch so stark auffallen. Sie sind jedoch im Schnitt höher gebildet als die Durchschnittsbevölkerung, was ja auch einleuchten sollte. Oder?
Dadurch, daß die deutschen Schüler regelmäßig mehr Punkte erzielen, siehst Du doch, daß PISA-Ergebnisse keine Konstante sind. Und das lag nicht daran, daß an den deutschen Schulen auf einmal weniger migrantische Kinder sind (eher das Gegenteil ist der Fall), sondern daß die ersten PISA-Ergebnisse eine bundesweite Debatte anfeuerte, damit die Lehrpläne entsprechend umgestaltet werden (übrigens ein großer Kritikpunkt, weshalb man in Skandinavien wieder zum alten System zurückkehren möchte statt nur PISA-Spitzenplätzen nachzulaufen). Gleichzeitig hat man auch erkannt, daß Bildung für Deutschland eine wichtige "Ressource" ist, die beruflichen Anforderungen immer weiter steigen (vor allem durch technischen Fortschritt) und man dort mehr als früher investieren sollte; vor allem wenn es immer weniger Kinder werden, die man eines Tages diesen Staat finanzieren sollen. Dir ist doch sicherlich auch nicht entgangen, daß die Vermittlung von Kompetenzen (vor allem auf Druck der Wirtschaft) immer stärker in den Vordergrund rückt, auch wenn Kompetenzen nicht so leicht auf einem Zettel Papier zu prüfen ist: http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance ... 25660.html
Bildung ist übrigens nicht nur das Auswendiglernen von mathematischen und naturwissenschaftlichen Formeln. Aber keine Sorge, auch in anderen Tests schneidet Sachsen gut ab: http://www.spiegel.de/schulspiegel/bild ... 51196.html
Weiß ich nicht. Ich kenn das Bildungssystem in den Emiraten nicht. Da weiß ich nur, daß die Hochschulbildung in den letzten Jahren stark ausgebaut wurde, während früher einheimische (bekanntlich eine Minderheit in den VAE) Männer in der Regel zum Militär gingen und Frauen als Hausfrauen zu dienen hatten. Da hat man wohl hohe Bildung nicht für so notwendig gehalten. Seit einigen Jahren gibt's aber eine Universität für Frauen, die nun auch selbstbewußt verkünden, daß sie nicht scharf auf ungebildete Männer sind und der König eine Uni für Männer errichten wollte (oder es schon hat, mein letzter Stand ist 2012/13 als ich beruflich dort war und etwas plauderte).Warum sind Länder der Arabischen Emirate so niederschmetternd schlecht?
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wiss ... 61814.html
Dabei sollen die Menschen in diesen Ländern eigentlich recht wohlhabend sein - das ist nicht die Gegend, wo man das Prekariat vermuten würde.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Der PISA-Test bezieht sich auf Schüler der 9.Klasse (15-Jährige) - nicht auf die Leistungen von Studenten einer Universität.frems » So 27. Sep 2015, 00:43 hat geschrieben:Weiß ich nicht. Ich kenn das Bildungssystem in den Emiraten nicht. Da weiß ich nur, daß die Hochschulbildung in den letzten Jahren stark ausgebaut wurde, während früher einheimische (bekanntlich eine Minderheit in den VAE) Männer in der Regel zum Militär gingen und Frauen als Hausfrauen zu dienen hatten. Da hat man wohl hohe Bildung nicht für so notwendig gehalten. Seit einigen Jahren gibt's aber eine Universität für Frauen, die nun auch selbstbewußt verkünden, daß sie nicht scharf auf ungebildete Männer sind und der König eine Uni für Männer errichten wollte (oder es schon hat, mein letzter Stand ist 2012/13 als ich beruflich dort war und etwas plauderte).
Aber wenn Du damit andeuten möchtest, dass viele arabische Länder keine Bildungstradition haben, dann gebe ich Dir Recht.
Die mathematischen Fähigkeiten der Araber sind in den letzten Jahrhunderten offensichtlich eingeschlafen.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Sonntag 27. September 2015, 01:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Individuen sind nicht Staaten. Deine ganze Existenz wäre nach dem Muster, das du hier vorführst nicht vorstellbar.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Weiß ich, schrieb ich ja. Ich hab aufgrund der Hochschulentwicklung bloß die Vermutung angestellt, daß in diesem einen Land (trotz Reichtum) Bildung wohl keinen so hohen Stellenwert hat bzw. hatte wie bei uns. Kann auch falsch sein. Für uns in Deutschland gilt bloß, daß Bildungserfolge -- selbst wenn wir unkritisch mal PISA nehmen -- in erster Linie vom sozialen Status abhängig sind. Das erklärt auch die Dame in dem Spiegel-Interview, bei dem Du wohl nur die überschrift gelesen hast. Ansonsten könnte man ja fragen, was mit der Kultur von deutschen Arbeiterkindern nicht stimmt, die ähnlich abschneiden wie migrantische Kinder aus Arbeiterfamilien. Aber da würdest Du wohl einwenden, daß die Antwort doch nicht so einfach wie ursprünglich erhofft ist. Tjoa. Säxit, ja oder nein?theo » So 27. Sep 2015, 00:59 hat geschrieben:
Der PISA-Test bezieht sich auf Schüler der 9.Klasse (15-Jährige) - nicht auf die Leistungen von Studenten einer Universität.
Aber wenn Du damit andeuten möchtest, dass viele arabische Länder keine Bildungstradition haben, dann gebe ich Dir Recht.
Die mathematischen Fähigkeiten der Araber sind in den letzten Jahrhunderten offensichtlich eingeschlafen.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
frems » Sa 26. Sep 2015, 23:26 hat geschrieben: Cum hoc ergo propter hoc. Wenn Du Mathe-Ergebnisse von Neuntklässlern einzig und alleine auf die Herkunft der (Groß-)Eltern reduzierst, sagt das mehr über Deinen eigenen Bildungsstand als über den der Kinder. Und ich hab Dir ja gesagt, daß sich an meinem Einwand -- Deine gewaltige Angst vor "Verdrängung" -- auch nichts ändern würde, wenn es 1:100 wäre.
Leider nicht. Die wirtschaftliche Lage (Einkommen, BIP, Arbeitslosenquote etc.) kennst Du ja bereits. Zur Gewalt gegen Flüchtlinge (Stand August 2015) pro Kopf:
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... verletzung
Hohe Arbeitslosigkeit, viel Altersarmut, prekäre Jobverhältnisse, niedrige Löhne, wenig Zukunftsperspektiven, wegbrökelnde Infrastruktur, starker Schrumpfungsprozeß (wirtschaftlich und demographisch)... jene, die sich selbst (ob berechtigt oder nicht) als die Abgehängten der Gesellschaft sehen. Das ist, ob bei Migranten oder Deutschen, ob auf dem Land oder in der Stadt, für Gewalt und Extremismus häufig die Grundlage.
Heeeee - Du willst doch nicht wirklich mit Lügenpressedaten - dreifach überhöht die Leute erschrecken ?
500 möglicherweise rechtsextreme Angriffe auf Flüchtlinge registrierte die Amadeu-Antonio-Stiftung - "DER" Erzeihungsanstalt für "DEN" Ossi.....
Das Fundstück deiner Quelle muss ich natürlich aufrühren..:
Im Bereich der Jugendkriminalität ist es allerdings tatsächlich
so, dass ein vergleichsweise größerer Teil ausländischen Bürgerinnen
und Bürgern zuzurechnen ist. Die Gründe hierfür liegen
auf der Hand: Durch den fehlenden Zugang zur deutschen
Sprache, zu Integrationsmöglichkeiten und zum Arbeitsmarkt
sehen sich Jugendliche mit Migrationshintergrund häufiger
vor ökonomischen Schwierigkeiten. Die Gründe sind also eher
in unserem Bildungssystem als im Herkunftsland der Jugendlichen
zu suchen.



Re: Journalist schlägt Säxit vor
Könntest du bitte der guten Ordnung halber noch die Quelle des kursiv formatitierten Textes (zitiert von dir) angeben, auch wenn das wiederum NICHT das Thema ist, aber wenn du es schon einstellst, dann bitte korrekt, Dankeschön.Teeernte » So 27. Sep 2015, 07:45 hat geschrieben:
Heeeee - Du willst doch nicht wirklich mit Lügenpressedaten - dreifach überhöht die Leute erschrecken ?
500 möglicherweise rechtsextreme Angriffe auf Flüchtlinge registrierte die Amadeu-Antonio-Stiftung - "DER" Erzeihungsanstalt für "DEN" Ossi.....
Das Fundstück deiner Quelle muss ich natürlich aufrühren..:
Zitat:
Im Bereich der Jugendkriminalität ist es allerdings tatsächlich
....
![]()
![]()
Zuletzt geändert von Cloudfox am Sonntag 27. September 2015, 11:33, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... verletzung
Im Westen gibt es demnach vorwiegend Zündler.
Die schlimmste Sorte. Feige aus dem Verborgenen, zerstörend, teilweise Menschenleben in Kauf nehmend.
Mehr als genug brauner Dreck vor der eigenen Türe also. Zuviel, um da redlicherweise ein netteres Image daraus konstruieren zu können.
Zuletzt geändert von BlueMonday am Sonntag 27. September 2015, 10:55, insgesamt 1-mal geändert.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Die Sachsen, die aus dem Freistaat abgewandert sind, wurden aber nicht verdrängt. Und die, die sich dort niederlassen oder niedergelassen werden, verdrängen auch keine Sachsen.theo » Sa 26. Sep 2015, 21:50 hat geschrieben:
Bildung hilft nicht, die Verdrängung des eigenen Volkes zu akzeptieren - aber wenn Du Indoktrination meinst, könntest Du Recht haben - leider.
Richtig ist aber auch, dass Gewalt nicht das geeignete Mittel ist, seinen Unmut zu erklären.
Das gleiche Phänomen läßt sich auch bundesweit beobachten. Es werden keine Einheimischen verdrängt. Erst recht nicht da, wo viele Migranten sind, dort wachsen die Städte, nicht nur durch den Zuzug von Migranten.
Die Volksverdrängung. Weia. Und das im Säxit-Thread.

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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Deutschland hatte von 1618-48 die schlimmste Katastrophe in seiner Geschichte erlebt.
Diese Katastrophe war sogar noch schlimmer, als die große Pest von 1350-55.
Eine Krise - hervorgerufen, weil man sich nicht auf den rechten Glauben verständigen konnte!
Diese furchtbaren Erfahrungen haben sich tief in unser kollektives Bewusstsein eingeprägt.
Heute holt man sich Menschen unterschiedlicher Religionen ins Land - aus Regionen, wo
man sich momentan auch noch nicht auf den rechten Glauben einigen konnte und daher
einen erbitterten Bürgerkrieg führt.
Es gibt also aus historischer Erfahrung gute Gründe, bei der Zuwanderung kritisch zu sein.
Es geht vermutlich am Ende nicht darum - Brauner Mob gegen Asylanten - ohne Nazis -> Frieden.
Es werden mit der Masseneinwanderung möglicherweise Probleme im Land entstehen, die wir seit
Jahrhunderten überwunden glaubten - das zumindest zeichnet sich in anderen Regionen dieser Welt
und einigen westdeutschen Großstädten ab.
Die Sachsen wollen diese potenziellen Probleme nicht ohne Not ins Land holen - das ist auch meine
Position.
Diese Katastrophe war sogar noch schlimmer, als die große Pest von 1350-55.
Eine Krise - hervorgerufen, weil man sich nicht auf den rechten Glauben verständigen konnte!
Diese furchtbaren Erfahrungen haben sich tief in unser kollektives Bewusstsein eingeprägt.
Heute holt man sich Menschen unterschiedlicher Religionen ins Land - aus Regionen, wo
man sich momentan auch noch nicht auf den rechten Glauben einigen konnte und daher
einen erbitterten Bürgerkrieg führt.
Es gibt also aus historischer Erfahrung gute Gründe, bei der Zuwanderung kritisch zu sein.
Es geht vermutlich am Ende nicht darum - Brauner Mob gegen Asylanten - ohne Nazis -> Frieden.
Es werden mit der Masseneinwanderung möglicherweise Probleme im Land entstehen, die wir seit
Jahrhunderten überwunden glaubten - das zumindest zeichnet sich in anderen Regionen dieser Welt
und einigen westdeutschen Großstädten ab.
Die Sachsen wollen diese potenziellen Probleme nicht ohne Not ins Land holen - das ist auch meine
Position.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Sonntag 27. September 2015, 11:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Überlasse die Entscheidung den Sachsen - ob - oder wen sie bei sich aufnehmen möchten.Piedro » So 27. Sep 2015, 11:48 hat geschrieben:
Die Sachsen, die aus dem Freistaat abgewandert sind, wurden aber nicht verdrängt. Und die, die sich dort niederlassen oder niedergelassen werden, verdrängen auch keine Sachsen.
Das gleiche Phänomen läßt sich auch bundesweit beobachten. Es werden keine Einheimischen verdrängt. Erst recht nicht da, wo viele Migranten sind, dort wachsen die Städte, nicht nur durch den Zuzug von Migranten.
Die Volksverdrängung. Weia. Und das im Säxit-Thread.
Ansonsten - wenn MADE IN GERMANY seinen Ruf für Qualität in der Welt verliert, dann werden wir
Schwierigkeiten bekommen, unsere eigenen Fachkräfte in Lohn und Brot zu halten.
http://www.n-tv.de/mediathek/videos/pol ... 19836.html
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Sonntag 27. September 2015, 11:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Das hat der Kollege gar nicht erst versucht. Er bezog sich auf rechtsextreme Orientierung. Außerdem richtet sich rechte Gewalt nicht nur gegen "Ausländer". Da springt auch mal zwischendurch ein Punk über die Klinge, oder ein Obdachloser, oder Politiker oder Journalisten werden bedroht, Ehrenamtliche Helfer werden attackiert, oder ein Linker steht auf der Feindesliste eines rechtsextremen Kaders. Auch die strafrechtlichen Verstöße durch virtuelle Aktivität, etwa bei FB, werden signifikant von Personen in einer eher prekären, sozialen Lage verübt, weniger von gediegenen Mittelständlern oder Bildungsbürgern.theo » Sa 26. Sep 2015, 22:39 hat geschrieben:
Du hast von Gewalt sehr einseitige Vorstellungen - Gewalt gegen Ausländer macht in der Gesamtstatistik bezüglich Gewalt nur einen winzigen Bruchteil aus.
Deine Versuche, die Ablehnung der Masseneinwanderung auf einen geringen Bildungsstand zurückzuführen, halten einer wissenschaftlichen Prüfung nicht stand.
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Nö. Die Sachsen dürfen entscheiden, ob sie sich weiterhin als Teil eines demokratischen, föderalen Systems sehen und davon partizipieren wollen, oder ob sie es vorziehen die Grundwerte dieser föderierten Republik abzulehnen und sich aus dem Verbund zurück zu ziehen. Säxit eben. Bis dahin gilt das Grundgesetz, es ist vorbehaltlos zu achten, und die sich daraus ergebenen, hoheitlichen Pflichten sind anteilig zu erfüllen.theo » So 27. Sep 2015, 10:56 hat geschrieben:
Überlasse die Entscheidung den Sachsen - ob - oder wen sie bei sich aufnehmen möchten.
Zuletzt geändert von Piedro am Sonntag 27. September 2015, 12:17, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Also doch der Säxit?theo » So 27. Sep 2015, 11:56 hat geschrieben:
Überlasse die Entscheidung den Sachsen - ob - oder wen sie bei sich aufnehmen möchten.
Kein Grundgesetz?
Keine Menschenrechte - außer den Sachsen?

Re: Journalist schlägt Säxit vor
Natürlich ist es kein Zufall, daß all das, was du da aufgeführt hast, zu dem Ergebnis führte, das wir kennen. Du nennst das Wohlfahrtsstaaten, aber vor allem anderen sind es Rechtsstaaten. Das Rechsverständnis steht an erster Stelle, aus dem ergibt sich das Wohlfahrtsprinzip. Und all das, was du da aufgeführt hast, führte dazu, daß es ein Asylrecht gibt, eine Menschenrechtscharta, eine Füchtlingskonvention, die rechtliche Gleichstellung aller Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft. Aber all das wird von denen ad absurdum geführt, die "500 Jahre Arbeitskampf seit den Steiks der ersten Bergknappschaften, 150 Jahre Arbeiterbewegung, soziale Bewegungen, Förderung des Volksschulwesens, Bildung für Alle usw." zum Anlaß nehmen wolle, die Werte, die auch daraus hervorgegangen sind zu "schützen", und die Gesellschaft natürlich, die Gesellschaft natürlich, die nicht durch jene bedroht wird, die vielleicht mit diesem Werten nix anfangen können, sondern von denen, die deshalb andere Menschen von diesen Werten ausgrenzen und die Gesellschaft nötigen wollen, sie im Namen dieser Werte nicht für jeden Rechte daraus abzuleiten.Quatschki » Sa 26. Sep 2015, 22:23 hat geschrieben: Es ist aber kein Zufall, dass sich die Wohlfahrtsstaaten, in die jetzt alle fliehen wollen, gerade hier in Mittel- und Nordeuropa herausgebildet haben,
sondern das Ergebnis einer Jahrhunderte langen Entwicklung, in der sich hanseatische Kaufmannsehre, Gewerbe- und Qualitätsdenken der Meister des Mittelalters, 500 Jahre Arbeitskampf seit den Steiks der ersten Bergknappschaften, 150 Jahre Arbeiterbewegung, soziale Bewegungen, Förderung des Volksschulwesens, Bildung für Alle usw. alles eingeflossen sind und wo sich mit der Zeit ein ausgewogenes Gemeinwesen herausgebildet hat, in dem sich jeder wiederfinden kann.
Das ist ja alles nicht von selbst gekommen, sondern über viele Generationen erkämpft und erstritten worden!
Dafür beweist du einmal mehr, daß Menschen, die ein Problem damit haben, daß sich nicht aus Zufall eine Gesellschaft entwickelt hat, in der Grund- und Menschenrechte weder nach Herkunft geltend gemacht werden dürfen, noch auf Verdacht irgendwelche Einschränkungen gegen Individuen verhängt werden können, kein Bewußtsein dafür haben, wovon sie eigentlich schwafeln, wenn sie "Werte" sagen. Die Arbeiterbewegung auch noch instrumentalisieren zu wollen, um Flüchtlinge fern zu halten, ist gerade im Säxit-Thread nicht mal mehr lustig.Und ich bin mir nicht sicher, ob die Leute die da aus Ländern kommen, wo das alles nicht so funktioniert, überhaupt ein Bewußtsein dafür haben?
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Re: Journalist schlägt Säxit vor
Cloudfox » So 27. Sep 2015, 12:18 hat geschrieben:
Also doch der Säxit?
Kein Grundgesetz?
Keine Menschenrechte - außer den Sachsen?
Es gibt in Sachsen jede Menge Menschenrechte. Nur wenn einige Menschenrechte
in sich widersprüchlich sind, dann muss man sich eben entscheiden.
Glaubst Du denn, dass die Menschenrechte länger Bestand hätten, wenn wir uns
in wenigen Jahrhunderte derart verändern, dass moslemische Gruppen im Land
die Mehrheitsgesellschaft bilden?
Um des Friedens Willen - die unterschiedlichen Kulturen sind aus sich selbst heraus
inkompatibel. weil jede für sich den Wahrheitsanspruch erhebt. Am Ende
gilt dann oft das Highlander-Prinzip (wie im IS in Syrien &Irak) - dann reden wir über
Menschenrechtsverletzungen auf einem ganz anderen Niveau.
Ob wir das bereits in diesem oder erst im nächsten oder übernächsten Jahrhundert
erleben, kann ich noch nicht sagen, aber die Masseneinwanderung beschleunigt
diese Entwicklung.
[...]
Zuletzt geändert von Brainiac am Montag 28. September 2015, 21:31, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: [MOD] Hetze
Grund: [MOD] Hetze
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Dein Einwurf impliziert jedoch, dass Staaten die nicht so agieren wie Deutschland oder meinetwegen SchwedenPiedro » So 27. Sep 2015, 12:29 hat geschrieben:
Natürlich ist es kein Zufall, daß all das, was du da aufgeführt hast, zu dem Ergebnis führte, das wir kennen. Du nennst das Wohlfahrtsstaaten, aber vor allem anderen sind es Rechtsstaaten. Das Rechsverständnis steht an erster Stelle, aus dem ergibt sich das Wohlfahrtsprinzip. Und all das, was du da aufgeführt hast, führte dazu, daß es ein Asylrecht gibt, eine Menschenrechtscharta, eine Füchtlingskonvention, die rechtliche Gleichstellung aller Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft. Aber all das wird von denen ad absurdum geführt, die "500 Jahre Arbeitskampf seit den Steiks der ersten Bergknappschaften, 150 Jahre Arbeiterbewegung, soziale Bewegungen, Förderung des Volksschulwesens, Bildung für Alle usw." zum Anlaß nehmen wolle, die Werte, die auch daraus hervorgegangen sind zu "schützen", und die Gesellschaft natürlich, die Gesellschaft natürlich, die nicht durch jene bedroht wird, die vielleicht mit diesem Werten nix anfangen können, sondern von denen, die deshalb andere Menschen von diesen Werten ausgrenzen und die Gesellschaft nötigen wollen, sie im Namen dieser Werte nicht für jeden Rechte daraus abzuleiten.
keine Rechtsstaaten wären und das was du alles aufgezählt hast, keine Rolle spielt.
Das hatten wir ja als Diskussion schon.
Es gibt definitiv mehr, als nur die deutsche Sicht. Und bitte komme jetzt nicht mit Ungarn.
Die klassischen Einwanderungsländer reichen.
Zuletzt geändert von Svi Back am Sonntag 27. September 2015, 12:55, insgesamt 1-mal geändert.