Schnitter hat geschrieben: ↑Sonntag 6. April 2025, 22:03
Ja.
Weil es sich in Deutschland so SCHRÖCKLICH lebt bleibt mir nur noch der Ausweg Neonazis zu wählen.
Macht total Sinn.
Liegt daran, dass wir es schon seit längerem mit latenten gesellschaftlichen Konflikten zu tun haben:
- Stadt gegen Land
- Ost gegen West
- Alte gegen Junge
usw.
Konservative und Rechte haben z.B. schon seit längeren den ländlichen Raum für sich entdeckt und sich aus vielen Großstädten zurückgezogen. Auch der Prozess lief schleichend. Die Union hat z.B. in den Großstädten in den letzten 15, 20 Jahren das Bildungsbürgertum aufgegeben. Genau da haben dann die Grünen erfolgreich gewildert. Versuche, das Bildungsbürgertum wieder zurückzuholen, sind in teilweise heftigsten innerparteilichen Streitereien geendet und gescheitert. Ich erinnere nur an das Absägen des CDU-Bürgermeisters Ole von Beust. Wir wissen heute, was von Beust für Wahlergebnisse holte - und was die Hamburger CDU heute holt. Statt weit über 40% sind heute nur noch 11-20% drin. Und dass, obwohl die AfD in Hamburg schwach ist.
In Thüringen spielt eine nicht unerhebliche Rolle, dass der nordrhein-westfälische Innenminister Reul z.B. im Dortmunder Neonazi-Kiez richtig zugelangt hat. Nachdem da mal die Daumenschraube ordentlich angezogen wurden, hatten die Herrschaften keine Lust mehr. Reul hat da auch gezeigt, wie man eigentlich mit solchen Leuten umgehen muss. Wüst hat das übrigens im Landtagswahlkampf auch gezeigt. Da gab es klare Kante gegen die AfD - übrigens auch von Seiten Fritz Merz. Wüst hat die AfD klein gehalten mit dem Kurs.