Wie den ÖR reformieren?

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Was soll mit dem ÖR geschehen?

Beibehalten so wie es ist
5
16%
Reformieren (Siehe Vorschläge)
21
68%
Abschaffen
5
16%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 31
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Liegestuhl
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Liegestuhl »

tarkomed hat geschrieben: Freitag 30. Mai 2025, 11:09 Bewusst etwas falsch verstehen, das kannst du sehr gut. Wir diskutieren schließlich schon lange miteinander und ich weiß es.
Ich habe ausreichend Vorschläge für eine Reform des ÖR gemacht. Obwohl die Missstände offensichtlich sind, siehst du noch nicht einmal einen Anlass, den ÖR zu reformieren.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Cabernet
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Cabernet »

tarkomed hat geschrieben: Donnerstag 29. Mai 2025, 17:05 Ja, in bestimmten Kreisen hört man, dass der ÖRR manipulativ sein soll, aber ich verstehe nicht, wie dieser Manipulationsversuch Erfolg haben kann, wenn er so leicht zu durchschauen ist…
Investigativ Sendungen lösen auch bei manchen Allergien aus, weil sie Sachen aufdecken, die manchen nicht passen. Mich stören sie nicht. Die Moderatoren dieser Sendungen haben es auch nicht leicht, denn sie müssen anschließend jede Menge Shitstorm aushalten, das ist auch nicht schön.
Restle rechtfertigt sich hier ziemlich ausführlich. Vielleicht kannst du ihn dann etwas besser verstehen: ;)
https://www.mdr.de/medien360g/medienwis ... r-100.html
An diesem Geraune von den "bestimmten Kreisen" habe ich kein Interesse, weil du damit insinuierst, Kritik käme bloß von rechts. Genau das fällt übrigens unter "Manipulation". Außerdem stimmt es nicht.

Nein, das Interview mit Restle überzeugt mich nicht.
Er mag sein Verhalten werteorientiert nennen, was freundlicher als Haltungsjournalismus klingt, aber es ist im Kern das gleiche.

Zu Böhmermann. Der lebt vom Krawall und wenn er das entsprechende Echo bekommt, versucht er, sich auf Satire zurückzuziehen bei dem, was er erst als Investigativjournalismus verkaufen wollte.
An ihm und seinen Recherchen gibt es durchaus fundierte und berechtigte Kritik.
Zum Beispiel
https://correctiv.org/in-eigener-sache/ ... lenschutz/
https://uebermedien.de/88114/muessen-bo ... ld-zahlen/

Die Correktiv-Rechercche
https://uebermedien.de/97285/der-correc ... e-debatte/

Google Trends als möglichen Beleg für russische Anschläge
https://uebermedien.de/104643/steckt-pu ... recherche/

Generelle Kritik
https://uebermedien.de/87998/mehr-fakte ... a-gut-tun/

Was der RBB sich bei Stefan Gelbhaar geleistet hat, wobei ich eindeutig nicht die Rolle der Berliner Grünen unterschlagen will, war eine mehr als unethische Sache.
https://www.spiegel.de/kultur/stefan-ge ... 338f02fd0d

Das Vertrauen in den ÖRR sinkt.
https://taz.de/Hinter-den-Kulissen-der- ... /!6059754/
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitge ... esentation
https://meedia.de/news/beitrag/10155-ve ... tzung.html

Ich vermute, einiges hängt mit Corona zusammen, aber das wird nicht alles sein.
Für mich persönlich gibt es einen Bereich, in dem ich mich ziemlich gut auskenne und daher weiß, dass der ÖRR massiv unkritisch und beschönigend berichtet.

Hier noch eine Kritik, die sich auf den Reformdruck bezieht.
https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt ... druck.html
Die Debatte um den ÖRR hat auch zu Vertrauensverlusten in den ÖRR geführt. Schon um diesen zu stoppen, muss man sich mit diesen Baustellen auseinandersetzen.
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Liegestuhl
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Liegestuhl »

Cabernet hat geschrieben: Freitag 30. Mai 2025, 11:59 Zu Böhmermann. Der lebt vom Krawall und wenn er das entsprechende Echo bekommt, versucht er, sich auf Satire zurückzuziehen bei dem, was er erst als Investigativjournalismus verkaufen wollte.
An ihm und seinen Recherchen gibt es durchaus fundierte und berechtigte Kritik.
Ich würde sogar behaupten, dass er mit seinen Methoden die Spaltung der Gesellschaft voran treibt.

Und das kann kaum eine Aufgabe des ÖRs sein.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Liegestuhl »

Cabernet hat geschrieben: Freitag 30. Mai 2025, 11:59 Nein, das Interview mit Restle überzeugt mich nicht.
Er mag sein Verhalten werteorientiert nennen, was freundlicher als Haltungsjournalismus klingt, aber es ist im Kern das gleiche.
Der Absatz...

Es gibt gar keinen Journalismus ohne Haltung. Also der Begriff Haltungsjournalismus ist ein Kampfbegriff geworden, der vor allem von rechts natürlich gegen Journalisten und Journalistinnen wie mich geäußert wird. Aber Haltung hat jeder Mensch, und Haltung hat jeder Journalist. Und deswegen sage ich: Ich bin kein Haltungs-Journalist!

.... ist natürlich grober Unsinn, denn als Haltungsjournalist wird jemand bezeichnet, der sich in seiner Funktion als Journalist mit einer Sache gemein macht. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang das Zitat von Hanns-Joachim Friedrichs: "Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten."
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tarkomed
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von tarkomed »

Cabernet hat geschrieben: Freitag 30. Mai 2025, 11:59 An diesem Geraune von den "bestimmten Kreisen" habe ich kein Interesse, weil du damit insinuierst, Kritik käme bloß von rechts. Genau das fällt übrigens unter "Manipulation". Außerdem stimmt es nicht.
Ich kenne die Motivation des Users, der diesen und einen weiteren Thread zum ÖRR angestoßen hat und deine Motivation scheint auch nicht ohne zu sein, wenn ich sehe, wie viele Links du mir hier aufgetischt hast.
Cabernet hat geschrieben: Freitag 30. Mai 2025, 11:59 Nein, das Interview mit Restle überzeugt mich nicht.
Er mag sein Verhalten werteorientiert nennen, was freundlicher als Haltungsjournalismus klingt, aber es ist im Kern das gleiche.
Es überrascht mich nicht, dass es dich nicht überzeugt, denn du akzeptierst nicht seine Erläuterungen zum Thema Haltungsjournalismus und werteorientiert Journalismus. Es wird schon an deiner Haltung liegen.
Cabernet hat geschrieben: Freitag 30. Mai 2025, 11:59 Zu Böhmermann. Der lebt vom Krawall und wenn er das entsprechende Echo bekommt, versucht er, sich auf Satire zurückzuziehen bei dem, was er erst als Investigativjournalismus verkaufen wollte.
An ihm und seinen Recherchen gibt es durchaus fundierte und berechtigte Kritik.
Zum Beispiel
https://correctiv.org/in-eigener-sache/ ... lenschutz/
https://uebermedien.de/88114/muessen-bo ... ld-zahlen/
Du hast dich bemüht, wie ich sehe.
Böhmermann ist ein Satiriker und Unternehmer und beschäftigt ein Investigativteam. Er arbeitet fürs ZDF als Dienstleister.
Die Ibiza-Affäre scheint dich hart getroffen zu haben. Ich wiederum war froh, dass die FPÖ einen auf den Deckel bekommen hat. So unterschiedlich können Menschen sein...
Die Schönbohm Affäre hat sich gerichtlich klären lassen und es ist dabei übriggeblieben, dass er zugegeben hat, dass er "unbewusste Kontakte" zu russischen Geheimdiensten nicht ausschließen kann.
Cabernet hat geschrieben: Freitag 30. Mai 2025, 11:59 Die Correktiv-Rechercche
https://uebermedien.de/97285/der-correc ... e-debatte/
Jetzt kommen wir der Sache näher. Die Geschichte mit dem Treffen in Potsdam trifft dich auch hart und Correctiv war schuld, dass sie an die große Glocke gehängt wurde...
Cabernet hat geschrieben: Freitag 30. Mai 2025, 11:59 Google Trends als möglichen Beleg für russische Anschläge
https://uebermedien.de/104643/steckt-pu ... recherche/
Die ARD hat auch über etwas Ähnliches berichtet - neben vielen anderen Medien:
https://www.tagesschau.de/inland/innenp ... n-100.html
Cabernet hat geschrieben: Freitag 30. Mai 2025, 11:59 Generelle Kritik
Nö, wirklich nicht. Du bist mir zu übermotiviert.
Cabernet hat geschrieben: Freitag 30. Mai 2025, 11:59 Das Vertrauen in den ÖRR sinkt.
Ja, umgekehrt proportional zum Wachstum der politischen Ränder.
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Cabernet
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Cabernet »

Ich belege meine Meinung mit Links, die definitiv nicht von irgendwelchen rechten Seiten kommt = übermotiviert.
Ich benenne Beispiele für berechtigte Kritik = "das trifft dich wohl hart" samt weiterer Unterstellungen.
Inhaltliches Eingehen deinerseits = nö. Du hast dich nicht einmal bemüht.

Bedauerlich, dass dein Diskussionsverhalten dermaßen persönlich unredlich und fern der Sachebene ist.
Schönes Wochenende.
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tarkomed
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von tarkomed »

Du würdest dich doch verraten, wenn du auch noch einschlägige Medien verlinken würdest.
Für meinen Geschmack steckt zu viel Leidenschaft in deinem Vorgehen.
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tarkomed
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von tarkomed »

Liegestuhl hat geschrieben: Freitag 30. Mai 2025, 12:22 Ich würde sogar behaupten, dass er mit seinen Methoden die Spaltung der Gesellschaft voran treibt.
Er kommt gar nicht zum Zug. Das schaffen andere viel besser und bezeichnenderweise sind es genau dieselben, die den ÖRR bekämpfen.
Liegestuhl hat geschrieben: Freitag 30. Mai 2025, 12:22 Und das kann kaum eine Aufgabe des ÖRs sein.
Ist es auch nicht. Man unterstellt man es ihm, weil man ihn bekämpfen muss, denn das dient der Sache...
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Liegestuhl
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Liegestuhl »

tarkomed hat geschrieben: Freitag 30. Mai 2025, 15:29 Er kommt gar nicht zum Zug. Das schaffen andere viel besser und bezeichnenderweise sind es genau dieselben, die den ÖRR bekämpfen.
Na klar, immer die Anderen. :rolleyes:
*kopftätschel*
Ist es auch nicht. Man unterstellt man es ihm, weil man ihn bekämpfen muss, denn das dient der Sache...
Wenn es der Sache dient, dann wäre das super. Leider glaube ich nicht, dass eine Spaltung der Gesellschaft, irgendwie zu einer Reform des ÖR führt.
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Bogdan
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Bogdan »

Liegestuhl hat geschrieben: Freitag 30. Mai 2025, 12:22 Ich würde sogar behaupten, dass er mit seinen Methoden die Spaltung der Gesellschaft voran treibt.

Und das kann kaum eine Aufgabe des ÖRs sein.
Ich stimme Ihnen zu.
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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tarkomed
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von tarkomed »

Liegestuhl hat geschrieben: Freitag 30. Mai 2025, 16:52 Wenn es der Sache dient, dann wäre das super.
Das glaube ich dir. Die Sache, die ich meinte, ist die, die am besten ohne öffentlich-rechtliche Medien gedeiht.
Liegestuhl hat geschrieben: Freitag 30. Mai 2025, 16:52 Leider glaube ich nicht, dass eine Spaltung der Gesellschaft, irgendwie zu einer Reform des ÖR führt.
Überschätze nicht die Seite, auf der du stehst neben der Spalte...
Die Reform des ÖRR findet kontinuierlich statt, aber nicht in deinem Sinn.
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Liegestuhl
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Liegestuhl »

tarkomed hat geschrieben: Freitag 30. Mai 2025, 18:38 Die Reform des ÖRR findet kontinuierlich statt, aber nicht in deinem Sinn.
An welchen konkreten Beispielen machst du das fest?
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Astrocreep2000 »

Cabernet hat geschrieben: Freitag 30. Mai 2025, 11:59 (…) Zu Böhmermann. Der lebt vom Krawall und wenn er das entsprechende Echo bekommt, versucht er, sich auf Satire zurückzuziehen bei dem, was er erst als Investigativjournalismus verkaufen wollte.(…)
Die Erregung, die Böhmermann mit seiner kleinen Sendung immer wieder in bestimmten Kreisen erzeugt, beweist mr, dass er da durchaus in die richtigen Wespennester sticht…
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von All mine »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Freitag 30. Mai 2025, 23:37 Die Erregung, die Böhmermann mit seiner kleinen Sendung immer wieder in bestimmten Kreisen erzeugt, beweist mr, dass er da durchaus in die richtigen Wespennester sticht…
Generell ist jede Form von Kritik wünschenswert, bei Satire ist das halt für sehr links Böhmermann (gucke ich selten, weil ich mehr auf der Welle Dieter Nuhr liege), Welke ist vielleicht am ausgewogensten, was mich als Gebührenzahler am meisten stört, das dies nicht im Verhältnis der Wahlumfragen stattfindet, links ist klar stärker Vertreten wie rechts, das ist nicht in Ordnung, das führt nur dazu , das sich die Leute vom ÖRR abwenden und im Internet versorgen, und das steht außer Frage da gibt es im Gegensatz zum ÖRR , völlig erfundene Meldungen, da wäre es sinnvoll das der ÖRR alle Seiten gleichermaßen zu Wort kommen lässt, ich bin mir sicher wenn man das sachlich macht, verliert die AfD wieder Stimmen, da bin ich mir sicher, generell halte ich eine linke und eine rechte Partei bei 5 -max.10%, für sinnvoll, damit die anderen Parteien nicht im Tunnelblick versinken…

Der ÖRR ist einfach nicht ausgewogen, sondern immer leicht linkslastig, sie sollen informieren und nicht Werte bestimmen, da müssen sie dran arbeiten, das das ausgewogener wird.

Als Gebührenzahler frage ich mich bei Böhmermann immer, was kostet eigentlich so ein Orchester und wie wichtig ist das für eine politische Satire Sendung, also ich könnte drauf verzichten…, bin aber auch eher in der Subkultur groß geworden und habe schon immer kritisiert, das der Staat die sogenannte Hochkultur subventioniert ohne Ende und für Subkultur ist kein Geld da, generell habe ich dann immer gefordert das die Hochkultur sich genau wie die Subkultur durch ihre Einnahmen selber finanzieren muss, aber dann würde ne Oper oder ne klassisches Theater Karte teuer und das würde den Hochkulturellen sicher nicht gefallen ihr Kunstinteresse komplett selbst zu finanzieren….
Im Kapitalismus beuten Menschen die Menschen aus, im real existierenden Sozialismus ist es genau umgekehrt :rolleyes:
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tarkomed
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von tarkomed »

Liegestuhl hat geschrieben: Freitag 30. Mai 2025, 20:21 An welchen konkreten Beispielen machst du das fest?
Die Frage anders herum: Hast du Belege, dass das nicht stattfindet?
Es findet intern kontinuierlich statt und nicht öffentlich. Was seit einiger Zeit auffällt, ist beispielsweise die Zusammenlegung des Programms von Regionalsendern in weiten Teilen.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Liegestuhl »

tarkomed hat geschrieben: Samstag 31. Mai 2025, 09:41Was seit einiger Zeit auffällt, ist beispielsweise die Zusammenlegung des Programms von Regionalsendern in weiten Teilen.
Welche zum Beispiel?
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Liegestuhl »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Freitag 30. Mai 2025, 23:37 Die Erregung, die Böhmermann mit seiner kleinen Sendung immer wieder in bestimmten Kreisen erzeugt, beweist mr, dass er da durchaus in die richtigen Wespennester sticht…
1. Inwiefern hat Böhmermann ins Wespennest gestochen? Er hat unbelegte Aussagen über die Person geäußert, sie immer wieder als Rechtsextremen bezeichnet und nicht einen einzigen Beleg dafür erbracht.

2. Das Wespennest konnte dank Böhmis Propagandashow seine Abonnentenzahl von 227.000 auf 489.000 mehr als verdoppeln. Und jeder, der die Mechanismen der sozialen Medien kennt, (Böhmi kennt sie nicht) wird dir bestätigen, dass diese Entwicklung voraussehbar war.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von tarkomed »

Liegestuhl hat geschrieben: Samstag 31. Mai 2025, 09:52 Welche zum Beispiel?
SWR und SR
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Liegestuhl »

tarkomed hat geschrieben: Samstag 31. Mai 2025, 10:11SWR und SR
Aha...
Der Saarländische Rundfunk (SR) lehnt senderübergreifende Strukturen mit dem SWR ab, wie sie dessen Intendant Kai Gniffke vorgeschlagen hat. "Ich weise die Überlegungen meines SWR-Kollegen entschieden zurück", sagte SR-Intendant Thomas Kleist am Dienstag in Saarbrücken. Der SR werde "weder Direktionen zur Disposition stellen, noch Strukturen des SWR übernehmen".
https://www.sueddeutsche.de/medien/sr-s ... -1.5172318

Ach guck.....da es ja auch so wichtig ist, dass ein Bundesland von der Größe des Landkreises Emsland, einen eigenen Fernsehsender braucht.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von tarkomed »

Liegestuhl hat geschrieben: Samstag 31. Mai 2025, 10:56 Aha...



https://www.sueddeutsche.de/medien/sr-s ... -1.5172318

Ach guck.....da es ja auch so wichtig ist, dass ein Bundesland von der Größe des Landkreises Emsland, einen eigenen Fernsehsender braucht.
Pech gehabt. 2021 ist überholt.
Wie ich eben schrieb: Es findet lautlos statt.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von 100wasser »

tarkomed hat geschrieben: Samstag 31. Mai 2025, 11:04
Wie ich eben schrieb: Es findet lautlos statt.
Wie kann eine Reform lautlos sein ?
Wenn der Zuschauer nichts merkt, am TV nicht und auch nicht im Portemonnaies, dann tut sich auch nix .
Hier wird von über 70% eine echte Reform gewünscht.....ich denke das wäre bei einer Umfrage in der Bevölkerung ähnlich.
Warum wir also nichts unternommen ?
Antwort: Trägheit, Angst vor Veränderung und natürlich gute Lobby Arbeit .
"treibt die Kühe nach Süden" - John Wayne
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Liegestuhl »

tarkomed hat geschrieben: Samstag 31. Mai 2025, 11:04 Pech gehabt. 2021 ist überholt.
Wie ich eben schrieb: Es findet lautlos statt.
Das wirft natürlich die Frage auf: Woher weißt du dann davon?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Liegestuhl »

100wasser hat geschrieben: Samstag 31. Mai 2025, 11:18 Antwort: Trägheit, Angst vor Veränderung und natürlich gute Lobby Arbeit .
Weil dann die Selbstbedienungsmentalität ein Ende hätte.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Astrocreep2000 »

All mine hat geschrieben: Samstag 31. Mai 2025, 09:39 Generell ist jede Form von Kritik wünschenswert, bei Satire ist das halt für sehr links Böhmermann (gucke ich selten, weil ich mehr auf der Welle Dieter Nuhr liege), Welke ist vielleicht am ausgewogensten, (...)
Politische Satire in Deutschland ist historisch eng mit dem Kabarett verbunden, das sich traditionell an ein links-liberales Publikum richtet. Kabarett nahm immer die "Herrschenden" aufs Korn - und wer waren das in (West-)Deutschland im 20 Jhd. überwiegend, angefangen mit dem Kaiser? Die BRD wurde bisher 52 Jahre lang von einer Union-geführten Koalition regiert, "linke" Regierungen waren die Ausnahme.

In der "DDR" gab es logischerweise eine ganz andere Kabarett-Kultur, da kamen die "Herrschenden" aus einem ganz anderen Lager.
All mine hat geschrieben: Samstag 31. Mai 2025, 09:39 (...) was mich als Gebührenzahler am meisten stört, das dies nicht im Verhältnis der Wahlumfragen stattfindet, links ist klar stärker Vertreten wie rechts, das ist nicht in Ordnung, das führt nur dazu , das sich die Leute vom ÖRR abwenden und im Internet versorgen, und das steht außer Frage da gibt es im Gegensatz zum ÖRR , völlig erfundene Meldungen, da wäre es sinnvoll das der ÖRR alle Seiten gleichermaßen zu Wort kommen lässt, ich bin mir sicher wenn man das sachlich macht, verliert die AfD wieder Stimmen, da bin ich mir sicher, generell halte ich eine linke und eine rechte Partei bei 5 -max.10%, für sinnvoll, damit die anderen Parteien nicht im Tunnelblick versinken…

Der ÖRR ist einfach nicht ausgewogen, sondern immer leicht linkslastig, sie sollen informieren und nicht Werte bestimmen, da müssen sie dran arbeiten, das das ausgewogener wird.
Falls wir noch von politischer Satire/Kabarett sprechen: Es war nie anders, ich möchte gar behaupten, dass der "Scheibenwischer" sich in den 80er Jahre noch viel schärfer an der damaligen Regierung Kohl abarbeitete, als das heutige Formate tun.

Das Düsseldorfer Kom(m)ödchen, Die Stachelschweine, die Münchner Lach- und Schießgesellschaft, Hildebrand, Rogler, Busse, Pispers, - alles "Linke".

Vielleicht gibt es auch vor allem deswegen so wenige (überhaupt welche?) "rechte" Kabarettisten, weil denen offensichtlich und er Regel so etwas wie Humor und Ironie - vor allem Selbstironie... - eher abgehen?

AfD, Pegida, Wutbürger, Reichsbürger, Aluhutträger - fällt in dem Kontext mal irgendwer durch Humor oder gar Selbstironie auf?
All mine hat geschrieben: Samstag 31. Mai 2025, 09:39 Als Gebührenzahler frage ich mich bei Böhmermann immer, was kostet eigentlich so ein Orchester und wie wichtig ist das für eine politische Satire Sendung, also ich könnte drauf verzichten…, bin aber auch eher in der Subkultur groß geworden und habe schon immer kritisiert, das der Staat die sogenannte Hochkultur subventioniert ohne Ende (...)
Meiner Meinung nach ist Böhmermann Subkultur - zumindest aber weder "Hochkultur" noch "Mainstream-Unterhaltung". Es ist ein Nischenprogramm für eine relativ schmale Zielgruppe.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Astrocreep2000 »

Liegestuhl hat geschrieben: Samstag 31. Mai 2025, 09:59 1. Inwiefern hat Böhmermann ins Wespennest gestochen? Er hat unbelegte Aussagen über die Person geäußert, sie immer wieder als Rechtsextremen bezeichnet und nicht einen einzigen Beleg dafür erbracht.

2. Das Wespennest konnte dank Böhmis Propagandashow seine Abonnentenzahl von 227.000 auf 489.000 mehr als verdoppeln. Und jeder, der die Mechanismen der sozialen Medien kennt, (Böhmi kennt sie nicht) wird dir bestätigen, dass diese Entwicklung voraussehbar war.
Zu 1.: Ich schrieb "immer wieder", bezog mich also nicht auf ein konkretes Bespiel.

Zu 2.: So kann man argumentieren. Dann müsstest Du aber konsequenterweise dafür sein, AfD-Leute gar nicht mehr in irgendwelche Talkrunden im ÖRR einzuladen oder Interview-Ausschnitte mit ihnen in den Nachrichten zu senden. Schafft ebenfalls Aufmerksamkeit.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Billie Holiday »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Freitag 30. Mai 2025, 23:37 Die Erregung, die Böhmermann mit seiner kleinen Sendung immer wieder in bestimmten Kreisen erzeugt, beweist mr, dass er da durchaus in die richtigen Wespennester sticht…
Die Erregung, die Nuhr mit seinen Beiträgen in bestimmten Kreisen erzeugt, beweist mir, dass er da durchaus in die richtigen Wespennester sticht.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von tarkomed »

100wasser hat geschrieben: Samstag 31. Mai 2025, 11:18 Wie kann eine Reform lautlos sein ?
Indem der Prozess im Hintergrund stattfindet und der Zuschauer den Effekt erst am Prozessende spürt.
Wenn man das Abendprogramm von SWR und SR vergleicht, dann sieht man, dass es sich kaum unterscheidet.
100wasser hat geschrieben: Samstag 31. Mai 2025, 11:18 Wenn der Zuschauer nichts merkt, am TV nicht und auch nicht im Portemonnaies, dann tut sich auch nix .
Der Zuschauer, der so vehement darüber klagt, der hat ganz was Anderes im Sinn...
100wasser hat geschrieben: Samstag 31. Mai 2025, 11:18 Hier wird von über 70% eine echte Reform gewünscht.....ich denke das wäre bei einer Umfrage in der Bevölkerung ähnlich.
Warum wir also nichts unternommen ?
Antwort: Trägheit, Angst vor Veränderung und natürlich gute Lobby Arbeit .
Es könnte so dummlaufen, dass die Reform irgendwann abgeschlossen sein könnte und für dich würde sich trotzdem nichts geändert haben, weil du nicht zu diesen 70% gehört hast, sondern lediglich zu einer Minderheit innerhalb dieser 70%. :D
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Liegestuhl »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Samstag 31. Mai 2025, 12:16 Zu 2.: So kann man argumentieren. Dann müsstest Du aber konsequenterweise dafür sein, AfD-Leute gar nicht mehr in irgendwelche Talkrunden im ÖRR einzuladen oder Interview-Ausschnitte mit ihnen in den Nachrichten zu senden. Schafft ebenfalls Aufmerksamkeit.
Der Kanal hat nicht so zugelegt, weil er erwähnt wurde, denn ansonsten hätten die beiden anderen rechten Youtuber, die ebenfalls in der Sendung thematisiert wurden, Gleiches widerfahren müssen. Die Aufregung kam, weil Böhmermann personenbezogene Daten veröffentlicht hat, die eine Herleitung auf die wahre Identität des Kanalbetreibers ermöglichten. Das wird von vielen Menschen als Tabubruch und Unrecht empfunden, da er den YouTuber damit in Gefahr um sein Leib und Leben gebracht hat. Zudem hat Böhmermann mehrfach behauptet, dass der YouTuber ein Rechtsextremer wäre. Wenn es ihm um Aufklärung gegangen wäre, hätte er Belege dafür geliefert. So bleibt es bei einer sinnlosen Racheaktion, die dafür sorgt, dass sich die Gesellschaft weiterhin spaltet.

Das wirklich Schlimme ist jedoch, dass er Menschen, die politisch nicht rechts stehen, dazu gebracht hat, sich auf die Seite eines rechten YouTubers zu stellen. Das ging mir selber auch so und ich habe mich (im ÖR-Sammelstrang) mehrfach gefragt, warum ich eigentlich einen Rechten verteidige. Antwort: Weil es mir um Rechtsstaat und Gleichheit vor dem Gesetz geht. Ich hätte bei einem linken Youtuber gleichermaßen Stellung bezogen.
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100wasser
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von 100wasser »

tarkomed hat geschrieben: Samstag 31. Mai 2025, 10:11SWR und SR
Du bezeichnest den Umbau von SWR und SR als Reform ? Ich glaube nicht dass es das ist was die 72% wollen wollen.

....das ging jetzt nicht ohne Fullquotes ;)
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tarkomed
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von tarkomed »

100wasser hat geschrieben: Samstag 31. Mai 2025, 14:00 Du bezeichnest den Umbau von SWR und SR als Reform ? Ich glaube nicht dass es das ist was die 72% wollen wollen.
Was juckt es dich? Du willst doch etwas ganz Anderes als diese 72%.
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Cobra9
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Cobra9 »

tarkomed hat geschrieben: Samstag 31. Mai 2025, 10:11SWR und SR
Erzähl Du bitte keinen Mist :rolleyes:


Seit 1998 besteht das Format in der Zusammenarbeit.



Das Programm wird schon ab dem genannten Jahr, in Kooperation mit dem SWR Fernsehen des benachbarten Südwestrundfunksgestaltet und betrieben. Welche Reform siehst Du da :?: :rolleyes:


Der SR ist weiterhin die Landesrundfunkanstalt des Saarlandes und hat seinen Sitz in Saarbrücken. Es ändert sich was an der Form, dito Mitgliedschaft bei der ARD ?


Gar nichts mittelfristig.peration:
SR und SWR kooperieren bei der Produktion von Fernsehprogrammen weiterhin und in der Abwicklung des Betriebes.

Aber jeder Sender hat eine Eigenständigkeit.


Obwohl SR und SWR kooperieren und in einigen Bereichen zusammenarbeiten, sind sie jeweils eigenständige öffentlich-rechtliche Anstalten, die ihre eigene Programmplanung haben usw.


Die Saarland-Regierung und der SR selbst lehnen eine Fusion ab, obwohl der SWR eine solche bereits angeregt hat. Nur ohne SR Zustimmung sowie der dortigen Landesregierung keine Fusion ect.

Was Du als Reform siehst, ist nur eine Erweiterung der Kooperation. Mehr nicht
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von 100wasser »

tarkomed hat geschrieben: Samstag 31. Mai 2025, 15:35 Was juckt es dich? Du willst doch etwas ganz Anderes als diese 72%.
Du weißt, also nicht nur was ich will sondern du weißt sogar was die 72% wollen....wow

Du bist ein merkwürdiger Mensch.....wie soll dich hier noch jemand ernst nehmen ?
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Cobra9 »

100wasser hat geschrieben: Samstag 31. Mai 2025, 20:09 Du weißt, also nicht nur was ich will sondern du weißt sogar was die 72% wollen....wow

Du bist ein merkwürdiger Mensch.....wie soll dich hier noch jemand ernst nehmen ?
Och lass Tarkomed. Er hat öfters schon ein bisschen zuviel Interpretation probiert und gewisse Behandlungen getroffen. Wird man nicht mehr ändern.


Aber wie könnte man real Geld sparen bei Öfr.


Die ÖFR könnten sparen, indem sie weniger Programme und Sender betreiben, Spartenprogramme zusammenlegen, und digitale Angebote konsolidieren. Das ohne Qualität einzubüßen.
Aber brauche Ich x Sender für Doku und Wissen ?

Nö. Zudem könnten sie die Nutzung von Technologieplattformen gemeinsam nutzen, um Kosten zu reduzieren. Konkrete Maßnahmen als Beispiel. Reduzierung der Sender im Hörfunk. Statt 70 Radiosendern könnten die ÖFR 53 Radiosender betreiben und würden kaum viel negative Effekte haben. Im Fernsehen könnten Spartensender zusammengelegt und die Anzahl der Kanäle reduziert werden. Neo und One bspw.


Real Sender auch reduzieren. Wie SR und SWR. Usw
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von tarkomed »

100wasser hat geschrieben: Samstag 31. Mai 2025, 20:09 Du weißt, also nicht nur was ich will sondern du weißt sogar was die 72% wollen....wow

Du bist ein merkwürdiger Mensch.....wie soll dich hier noch jemand ernst nehmen ?
Du hast in eine Diskussion dazwischengefunkt, die schon seit Jahren läuft und den Bereich der Sachlichkeit längst verlassen hat.
Woher du diese 72% herbeigezaubert hast, ist mir auch nicht bekannt und wenn man von 72% spricht, dann sollte man sich die Zeit nehmen, um die Homogenität dieser Gruppe zu beleuchten. Ist sie so homogen, dass du dich darin zuhause fühlst? Ich würde es mir da sehr schwertun, mich darin zuhause zu fühlen, denn sie besteht auch aus ÖRR-Gegnern, die ganz bestimmte Ziele verfolgen!
Ich kenne dich nicht und deshalb gehe ich zunächst einmal von der letzteren Variante aus, weil diese 72% eine entsprechende Hausnummer sind, mit der von dieser Gruppe gern argumentiert wird.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Liegestuhl »

tarkomed hat geschrieben: Sonntag 1. Juni 2025, 10:52 Woher du diese 72% herbeigezaubert hast, ist mir auch nicht bekannt ...
:D :D :D

Denk mal drüber nach!
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von 100wasser »

tarkomed hat geschrieben: Sonntag 1. Juni 2025, 10:52
Woher du diese 72% herbeigezaubert hast, ist mir auch nicht bekannt und wenn man von 72% spricht
Wer, von uns beiden, ist in diesem Thread mehr zuhause ? ;)

und ja .....ich habe ihn gelesen.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von tarkomed »

100wasser hat geschrieben: Sonntag 1. Juni 2025, 11:13 Wer, von uns beiden, ist in diesem Thread mehr zuhause ? ;)

und ja .....ich habe ihn gelesen.
Dieser Thread und ein weiterer Thread wurden von einem User angestoßen, der nicht nur gegen denn ÖRR Kampagnen gestartet hat. Ich bin also alles andere als zuhause hier.
Was diese 72% angeht, von denen ich nichts weiß. Hier stoße ich beispielsweise auf eine andere Umfrage:
de.statista.com hat geschrieben:Trotz existierender Kritik an den Rundfunkgebühren, ist eine breite Mehrheit (85 Prozent) der Befragten der Meinung, dass es grundsätzlich einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk geben sollte. Lediglich elf Prozent der Befragten sahen das nicht so. Das ist das Ergebnis einer NDR-Umfrage aus dem Februar 2023. Die ARD ist ein Zusammenschluss der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland. Der Auftrag der ARD liegt besonders in einer neutralen und unabhängigen Berichterstattung sowie in den Bereichen Bildung und Kultur.
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Liegestuhl »

tarkomed hat geschrieben: Sonntag 1. Juni 2025, 11:32 Was diese 72% angeht, von denen ich nichts weiß. Hier stoße ich beispielsweise auf eine andere Umfrage:
Netter Versuch, aber ....

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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Liegestuhl »

tarkomed hat geschrieben: Sonntag 1. Juni 2025, 10:52 Du hast in eine Diskussion dazwischengefunkt, die schon seit Jahren läuft und den Bereich der Sachlichkeit längst verlassen hat.
Der Einzige, der hier Unsachlichkeit durch andauernd wiederkehrende persönliche Angriffe hineinbringt, bist du. Du argumentierst ad hominem und versuchst Mitdiskutanten, deren Meinung dir nicht gefällt, in eine rechte Ecke zu drücken, um ihre Argumente aufzuweichen. Genau das ist unsachlich.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von tarkomed »

Liegestuhl hat geschrieben: Sonntag 1. Juni 2025, 11:43 Der Einzige, der hier Unsachlichkeit durch andauernd wiederkehrende persönliche Angriffe hineinbringt, bist du. Du argumentierst ad hominem und versuchst Mitdiskutanten, deren Meinung dir nicht gefällt, in eine rechte Ecke zu drücken, um ihre Argumente aufzuweichen. Genau das ist unsachlich.
Ich habe keinen Einzigen in die rechte Ecke geschoben, bevor er die dazu nötige Vorarbeit geleistet hat.
Dass er das dann als ad hominem abstempelt, ist nachvollziehbar, denn wer will schon enttarnt werden, obwohl er sich so viel Mühe macht, das zu verstecken, weil sein Spiel dadurch zerstört wird?
Du versuchst das gerade stellvertretend für andere.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von 100wasser »

tarkomed hat geschrieben: Sonntag 1. Juni 2025, 11:54 Ich habe keinen Einzigen in die rechte Ecke geschoben, bevor er die dazu nötige Vorarbeit geleistet hat.
Lass einfach gut sein ...du hast dich genug blamiert.
Mich hast du, in einem anderen Tread, auch schon in die "rechte" Schublade einsortiert.... lächerlich.

Eine echte Reform für den ÖR wäre die Zusammenlegung geeigneter TV Programme und Radiosender sowie weniger flache Unterhaltung die nicht dem allgemeinen Anspruch von Bildung und Kultur genügt.
Ja, trakomat.... das bestimme natürlich nicht nur ich , ich habe da nur ein kleines Stimmchen in der großen Gemeinschaft ...aber die wird genutzt.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von tarkomed »

100wasser hat geschrieben: Sonntag 1. Juni 2025, 15:41 Mich hast du, in einem anderen Tread, auch schon in die "rechte" Schublade einsortiert.... lächerlich.
Wenn du dort auch so dazwischengefunkt hast wie hier, dann kann ich das nicht ausschließen. Mitgegangen mitgefangen...;)
Gegen sachliche Kritik habe ich im Übrigen nichts einzuwenden, denn Kritik ist die Mutter des Besseren.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von All mine »

Liegestuhl hat geschrieben: Sonntag 1. Juni 2025, 11:43 Der Einzige, der hier Unsachlichkeit durch andauernd wiederkehrende persönliche Angriffe hineinbringt, bist du. Du argumentierst ad hominem und versuchst Mitdiskutanten, deren Meinung dir nicht gefällt, in eine rechte Ecke zu drücken, um ihre Argumente aufzuweichen. Genau das ist unsachlich.
Ja ist leider bei der Linken heute üblich, anstatt in der Diskussion zu überzeugen ist der mit der anderen Meinung Nazi, geht Ruckzuck kann ich als früherer Juso ein Lied von singen, ich bin inzwischen Anhänger der Hufeisentheorie , links und rechts behaupten sie seien das krasse Gegenteil, ich sehe immer mehr gleiche Vorgehensweise, obwohl ich Extremismus nicht für sinnvoll halte, halte ich die Diskussion trotzdem für sinnvoll..
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Cabernet »

Liegestuhl hat geschrieben: Sonntag 1. Juni 2025, 11:43 Der Einzige, der hier Unsachlichkeit durch andauernd wiederkehrende persönliche Angriffe hineinbringt, bist du. Du argumentierst ad hominem und versuchst Mitdiskutanten, deren Meinung dir nicht gefällt, in eine rechte Ecke zu drücken, um ihre Argumente aufzuweichen. Genau das ist unsachlich.
:thumbup:

Wenn es nicht so destruktiv und bösartig wäre, könnte man über die sinngemäße Beweisführung "Der Beweis dafür, dass du rechts bist, besteht in der Verlinkung von Quellen von links und davon auch noch zu vielen" nur lachen :D
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von firlefanz11 »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Samstag 31. Mai 2025, 12:13 ..., ich möchte gar behaupten, dass der "Scheibenwischer" sich in den 80er Jahre noch viel schärfer an der damaligen Regierung Kohl abarbeitete, als das heutige Formate tun.
Und Das nicht zu unrecht.
Wobei mir der Hilderbrandt für einen Satiriker/Kabarettler zu SPD freundlich war...
Vielleicht gibt es auch vor allem deswegen so wenige (überhaupt welche?) "rechte" Kabarettisten, weil denen offensichtlich und er Regel so etwas wie Humor und Ironie - vor allem Selbstironie... - eher abgehen?
Na ja, gewisse Patienten stellen ja Nuhr u. Eckhardt in die rechte Ecke...
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Dienstag 3. Juni 2025, 14:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Bogdan »

https://www.tagesschau.de/kommentar/zur ... t-100.html

Dann müsste sich das Personal aber xxxx.

1.) Das Verwaltungsgericht hat bemängelt, dass das Dubliner Verfahren nicht angewendet wurde.
Das ist es anderes als man xxxx

2.) Ein Verwaltungsgericht kann nicht einmal theoretisch Grundsatz-Urteile fällen.

Da ist wohl nicht gruselig was D. für Reaktion zeigt, sondern xxx.
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von All mine »

firlefanz11 hat geschrieben: Dienstag 3. Juni 2025, 12:34 Und Das nicht zu unrecht.
Wobei mir der Hilderbrandt für einen Satiriker/Kabarettler zu SPD freundlich war...


Na jan, gewisse Patienten stellen ja Nuhr u. Eckhardt in die rechte Ecke...
Ja stimmt absolut rechte Satiriker kann es kaum geben, denn Rechte sind in der Tat im Regelfall völlig humorlos.

Und vor allem mit Dieter Nuhr hast du völlig recht, der ist null rechts, aber weil er es wagt sich über manchen Irrsinn der Linken lustig zu machen, wird er Reflexartig nach rechts geschoben, so macht das die linke ja immer, wer nicht links ist ist rechts, Mitte was soll das sein…., gut das er sehr beliebt ist, da konnte ihn das ARD nicht abschieben, obwohl ich glaube zur Coronazeit haben sie es durchaus in Erwägung gezogen…
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von firlefanz11 »

All mine hat geschrieben: Dienstag 3. Juni 2025, 13:13 Und vor allem mit Dieter Nuhr hast du völlig recht, der ist null rechts, aber weil er es wagt sich über manchen Irrsinn der Linken lustig zu machen, wird er Reflexartig nach rechts geschoben,...
Jep, genau so isses...
Aber er macht sich auch über den Irrsinn der Grünen lustig obwohl er selbst Gründungsmitglied war.
so macht das die linke ja immer, wer nicht links ist ist rechts, Mitte was soll das sein…
Wer nicht mit uns ist, ist gegen uns... :rolleyes:
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von tarkomed »

All mine hat geschrieben: Dienstag 3. Juni 2025, 13:13 ...wer nicht links ist ist rechts, Mitte was soll das sein…
Gute Frage. So wie du die Trennlinie ziehst, kann es nur rechts und links geben. Vor meinem geistigen Auge treten sich die Rechten auf die Füße bei so wenig Platz, wie du ihnen übriglässt.
Einigen wir uns darauf: Links von Dieter Nuhr ist die Mitte, die du allerdings rotgefärbt hast.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Ilikekebap »

https://www.welt.de/vermischtes/article ... e-vor.html

Ein Polizeigewerkschaftler hat nun Programmbeschwerde wg. Böhmermann eingelegt, weil dieser ihn in seiner Sendung als "dreiviertel gefüllten Boxsack“ und „Herrenmenschen im Skoda" mit "Blitzkriegfrisur" bezeichnet hat.
Schlimm schlimm, diese menschenverachtende Hass & Hetze von rechts immer...oh, wait...
"Wenn der Mensch ein Trottel ist, dann ist "bediene dich deines Verstandes" ein mieser Ratschlag."
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