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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Mittwoch 20. März 2024, 18:33
von Frank_Stein
Astrocreep2000 hat geschrieben: Mittwoch 20. März 2024, 18:20
Wie gesagt: Die Effekte von AfD & Co. auf das deutsche Image im Ausland sind erforscht, sowohl von der Lehre als auch Konzerne selbst, die ein maximales Eigeninteresse an ausländischen Fachkräften haben.
Wenn die Konzerne das so sehen, dann handeln die nicht rational.
Die AfD möchte Migration aus afrikanischen und arabischen Ländern begrenzen.
Die Unternehmen finden unter diesen Migranten kaum ihre gesuchten Fachkräfte bzw. ist es einfacher, deutsche Arbeitnehmer zu entsprechenden Fachkräften zu qualifizieren, was in den letzten Jahren vor allem deswegen etwas schwieriger geworden ist, weil unser Bildungssystem infolge der Zuwanderung aus afrikanischen und arabischen Ländern viele Punkte eingebüßt hat, was das allgemeine Niveau auch der deutschen Schüler nach Unten gezogen hat.

Würden die Unternehmen rational handeln, würden sie die Probleme in der Zuwanderung von Nichtfachkräften sehen und nicht in der AfD.
Im Moment setzen viele Unternehmen massenhaft Arbeitnehmer frei. Sorgt dafür, dass die wieder in Lohn und Brot kommen, statt Menschen aus ihrer Heimat zu reißen.

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Mittwoch 20. März 2024, 18:41
von Bielefeld09
Frank_Stein hat geschrieben: Mittwoch 20. März 2024, 18:33 Wenn die Konzerne das so sehen, dann handeln die nicht rational.
Die AfD möchte Migration aus afrikanischen und arabischen Ländern begrenzen.
Die Unternehmen finden unter diesen Migranten kaum ihre gesuchten Fachkräfte bzw. ist es einfacher, deutsche Arbeitnehmer zu entsprechenden Fachkräften zu qualifizieren, was in den letzten Jahren vor allem deswegen etwas schwieriger geworden ist, weil unser Bildungssystem infolge der Zuwanderung aus afrikanischen und arabischen Ländern viele Punkte eingebüßt hat, was das allgemeine Niveau auch der deutschen Schüler nach Unten gezogen hat.

Würden die Unternehmen rational handeln, würden sie die Probleme in der Zuwanderung von Nichtfachkräften sehen und nicht in der AfD.
Im Moment setzen viele Unternehmen massenhaft Arbeitnehmer frei. Sorgt dafür, dass die wieder in Lohn und Brot kommen, statt Menschen aus ihrer Heimat zu reißen.
Sie schreiben hier Unfug.
Die deutsche Wirtschaft ist eben nicht so schlecht,
wie sie sie beschreiben.
Lassen Sie das!

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Mittwoch 20. März 2024, 20:54
von Astrocreep2000
Frank_Stein hat geschrieben: Mittwoch 20. März 2024, 18:33 Wenn die Konzerne das so sehen, dann handeln die nicht rational.
Doch. Die sehen: Deutschland steht in der Gunst qualifizierter Ausländer nicht so hoch, wie andere europäische Länder und warum das so ist, wurde und wird untersucht.

Und da entscheiden dann nicht ein paar hundert Euro Lohn mehr oder weniger, sondern als Auswanderer fragt man sich in der Regel, ob man sich in dem Land insgesamt wohl fühlen kann. Und neben Faktoren wie Sicherheit, Rechtsstaatlichkeit, Bildungsperspektiven für Kinder fragt man sich natürlich auch, wie man selbst, bzw. die Kinder als Ausländer wahrgenommen und behandelt werden.

In der Situation dürfte man es kaum als ermutigend und beruhigend empfindet, von der AfD zu hören: "Wir haben nicht gegen alle Ausländer was, sondern nur bestimmte. Jemand wie du muss sich da aber keine Sorgen machen."
Frank_Stein hat geschrieben: Mittwoch 20. März 2024, 18:33 Die AfD möchte Migration aus afrikanischen und arabischen Ländern begrenzen. Die Unternehmen finden unter diesen Migranten kaum ihre gesuchten Fachkräfte bzw. ist es einfacher, deutsche Arbeitnehmer zu entsprechenden Fachkräften zu qualifizieren, was in den letzten Jahren vor allem deswegen etwas schwieriger geworden ist, weil unser Bildungssystem infolge der Zuwanderung aus afrikanischen und arabischen Ländern viele Punkte eingebüßt hat, was das allgemeine Niveau auch der deutschen Schüler nach Unten gezogen hat.
Ich empfinde es auch absurd, wenn bspw. im Ausland Pflegekräfte angeworben werden, obwohl man vermutlich einen erheblichen Teil der >250.000 Fachkräfte zurückgewinnen könnte, die in den letzten Jahren aufgrund von Bezahlung und Arbeitsbedingungen die Branche gewechselt haben. Mal klar zu stellen, welche Treiber dafür verantwortlich sind (mutmaßlich die, die Pflegekräfte nicht besser bezahlen wollen...) und dagegen zu demonstrieren - das wäre mal was ... Anstatt auch hier wieder Geflüchtete zum Sündenbock zu machen.

... wie auch für die Probleme im Bildungssystem. Ja, Kinder, die Deutsch nicht als Muttersprache beherrschen, haben es schwerer in der Schule. Das in den Griff zu bekommen, wäre keine Raketenwissenschaft...

"Bildung" wäre also das nächste Thema, für das die Leute auf die Straße gehen könnten...

Ebenso die ganzen anderen Versäumnisse der "Ära Merkel". Digitalisierung verschlafen. Die Chance, Deutschland zum Weltmarktführer in der Solar-Technik zu machen: Verschenkt an die Chinesen. Putin für billiges Gas in den Anus gekrochen. Bundeswehr runtergewirtschaftet. Europäische Partner mit Maßregelungen vergrault. Schere zwischen Arm und reich klafft auseinander, Mittelschicht bricht weg (größtenteils nach unten ...). Eine lange Liste ziemlicher Fuck-Ups.

Für all das darf man definitiv kein Merkel-Fan sein... Aber das tritt alles zurück hinter dem: Wäre alles super hier, nichts falsch gemacht - außer das die Merkel die Flüchtlinge reingelassen, nein hergeholt hat ... Könnte man eigentlich selbst drauf kommen, dass es nicht so einfach ist - und die Geflüchteten nicht an allem schuld, was in diesem Land schon mal besser lief.

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Mittwoch 20. März 2024, 22:28
von Frank_Stein
Astrocreep2000 hat geschrieben: Mittwoch 20. März 2024, 20:54 Doch. Die sehen: Deutschland steht in der Gunst qualifizierter Ausländer nicht so hoch, wie andere europäische Länder und warum das so ist, wurde und wird untersucht.
Deutschland steht auch nicht in der Gunst qualifizierter Inländer hoch im Kurs. Die linke Neiddebatte und die steigenden Steuern und Abgaben, um die Bürgergeldansprüche von Migranten zu befriedigen, haben da einen großen Anteil daran.
Von Deutschland fühlen sich daher vor allem jene angezogen, die keinen positiven Beitrag zum Sozialprodukt leisten und das liegt eben nicht an der AfD.

Im Moment hat der Osten ein Problem mit dem demografischen Wandel und viele Menschen im Osten befürchten, dass die Politik den Plan verfolgt, den demografischen Wandel mit Masseneinwanderung zu verlangsamen. Dagegen erheben sie ihre Stimme. Nicht alle gehen auf PEGIDA-Demos, aber sehr viele geben den migrationskritischen Parteien ihre Stimme (bzw. entziehen ihre Stimme den Migrationsbefürwortern). Vor allem auch deswegen haben die Grünen im Osten einen schweren Stand.
Nicht alle Kritiker der Migrationspolitik wählen AfD oder BWS, ich beispielsweise werde wohl die CDU wählen, da die FDP keine Chance hat.

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Mittwoch 20. März 2024, 23:18
von Lamasshu
Astrocreep2000 hat geschrieben: Mittwoch 20. März 2024, 18:20 Im Übrigen: Die Geflüchteten informieren sich auch nicht in den Medien vorab, was sie in Deutschland erwartet. Qualifizierte Fachkräfte tun das sehr wohl.
Ja, da stimme ich sogar zu. Das Image Deutschlands ist im Ausland positiv.
Wie gesagt: Die Effekte von AfD & Co. auf das deutsche Image im Ausland sind erforscht, sowohl von der Lehre als auch Konzerne selbst, die ein maximales Eigeninteresse an ausländischen Fachkräften haben.
Ja wie gesagt, das Argument wiederholst du bereits zum x-ten Mal, das haben wir schon verstanden. Hier nochmal meine Gegenfragen:
a) Wenn deine Logik stimmt, dann müssten wir ja vor 2012 eine Einwanderung von Fachkräften, als es die AfD noch nicht gab, gesehen haben. Gab es aber nicht. Und so einfach lässt sich deine Argumentation widerlegen. Man könnte höchstens argumentieren, dass sich einige Fachkräfte, die mit dem Gedanken spielten, nach Deutschland zu kommen, abgeschreckt fühlen. Mehr nicht. Der Grund, warum keine Fachkräfte zu uns wollen, sind andere!
b) Warum kamen 3 Mio. Neubürger zu uns, wenn hier die blaubraune rassistische, ausländerhassende AfD am Ruder ist? Merkst du dich selber wie unsinnig deine Argumentation ist? Bei Fachkräften argumentierst du, dass diese sich von der AfD abgeschreckt fühlen, für Geflüchtete, aus Bildungsfernen Schichten, scheint das aber irgendwie nicht zu gelten. Also nochmal: warum erleben wir eine Rekord Einwanderung mit Rekord Familiennachzug. Warum holen die alle ihre Familien nach, wo Deutschland doch, wegen der AfD, ein rassistischer Alptraum ist?
c) Die AfD wird ja genau deshalb, weil sie die Migration begrenzen sollen. Genau deswegen wird sie ja gewählt. Würde man die illegale Migration eindämmen und nur Fachkräfte reinlassen, wäre die AfD vermutlich bei unter 10%.
Darüber wurde ausführlich berichtet; wenn all das an Dir vorbei geht und Du auch keinen Antrieb hast, Dich in das Thema einzulesen, sondern lediglich Dein eigenes Bauchgefühl der Maßstab ist - dann ist eine Diskussion auf Basis von Fakten an der Stelle schwer möglich.
Welche Fakten? Worauf beziehst du dich konkret?
Ich habe die Mechanik oben erklärt - und sie steht überhaupt nicht im Widerspruch zu dem, was Du über Kanada schreibst. Wenn Du aber nicht wirklich liest, was ich schreibe, bzw.
Ich habe deinen Beitrag genau gelesen. Was meinst du konkret? Worauf beziehst du dich konkret? Was habe ich deiner Meinung nach konkret überlesen?
Letztlich: Ich diskutiere ja durchaus gerne mit Dir. Wenn ich aber den Eindruck gewinne, dass Du gar nicht auf die Punkte eingehst, sondern sie Dir lediglich so zurechtbiegst, um irgendwie eine Gegenposition konstruieren zu können, ist es echt zäh ...
Ich bin ausnahmslos auf JEDEN deiner Punkte eingegangen. DU hingegen hast mehr als die Hälfte meines Beitrages ignoriert.

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Mittwoch 20. März 2024, 23:27
von Lamasshu
Astrocreep2000 hat geschrieben: Mittwoch 20. März 2024, 20:54 Und neben Faktoren wie Sicherheit, Rechtsstaatlichkeit, Bildungsperspektiven für Kinder fragt man sich natürlich auch, wie man selbst, bzw. die Kinder als Ausländer wahrgenommen und behandelt werden.
Immer das gleiche Gesülze. In Italien, Frankreich, Dänemark, Portugal und praktisch ganz Nord- und Osteuropa haben wir Parteien und Bestrebungen, die wesentlich größer und wesentlich radikaler sind, als die AfD. Trotzdem gehen Geflüchtete und Fachkräfte in diese Länder. Was deine Argumentation - wiederholt - als schwachsinnig entlarvt. Osteuropa nimmt keine Geflüchteten auf (außer die Ukros), die Nordeuropäer schieben im großen Stil ab, in Italien sind die Rechten an der Regierung, in Frankreich stehen die Rechten bei knapp 40% im Umfragen.
... wie auch für die Probleme im Bildungssystem. Ja, Kinder, die Deutsch nicht als Muttersprache beherrschen, haben es schwerer in der Schule. Das in den Griff zu bekommen, wäre keine Raketenwissenschaft...
Wir verfügen hier nicht über endlose Ressourcen und wir können nicht jeden pampern und das 1x1 beibringen. Wir brauchen fertig ausgebildete Fachkräfte. Und dazu braucht man nunmal eine grundlegende Änderung in der Migrationspolitik.

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Donnerstag 21. März 2024, 08:26
von Tom Bombadil
"Die Geflüchteten informieren sich auch nicht in den Medien vorab, was sie in Deutschland erwartet." 🤣

Guter Witz, die wissen ganz genau, warum sie aus einem sicheren Drittland nach Deutschland wollen.

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Donnerstag 21. März 2024, 09:59
von Cobra9
Das dürfte auch Flüchtlinge betreffen.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... dnung.html

https://rp-online.de/info/consent/

Reul hat Recht. Gestern hat der Polizei-Chef in Mittelfranken Alarm beim Thema Straftaten durch Zuwanderer geschlagen. Der bayerische IM

https://weltwoche.ch/daily/bayerns-inne ... twortlich/

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Donnerstag 21. März 2024, 10:27
von Cobra9
Astrocreep2000 hat geschrieben: Mittwoch 20. März 2024, 20:54 Doch. Die sehen: Deutschland steht in der Gunst qualifizierter Ausländer nicht so hoch, wie andere europäische Länder und warum das so ist, wurde und wird untersucht.

Wenn Du in anderen Ländern das bessere Paket bekommst unterm Strich, dann dürfte klar sein warum man nicht als qul. Zuwanderer nach Deutschland geht.
Ich kenn zig Länder mit besseren Grundlagen, auch hohen Kosten fürs Leben. Nimm Norwegen, die Schweiz.

Für Zuwanderer mit Fähigkeiten aber wesentlich verlockender. Da hat die Politik einer AFD wenig Einfluss. Wir ziehen die falsche Gruppe an. Deutschlands Image als Sozialstaat ist ein Problem, wie auch der Weichei Status. Ist ja real in Teilen so. Und was willst Du untersuchen bitte :?: :p

Es gibt genug Daten und Infos was qual. Zuwanderer betrifft. Schau mal bei der Bertelsmann-Stiftung und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (OECD) mal einfach nach. Da landet Deutschland im Beliebtheits-Ranking für Fachkräfte unter 38 OECD-Staaten nur noch auf Platz 15. Das war mal vor vier Jahren noch Elf oder Zwölf. Tendenz weiter abwärts, mit der Ampel noch schneller. Erfolg :|

Und natürlich entscheidet nicht was Du verdienst als ein großer Faktor gell :D Es ist einer der Faktoren wo am meisten zieht und nicht ob die AFD punktet.

Du kannst ja mal nachlesen was die Gründe sind eher, nannte zwei Möglichkeiten. Verdammt hohe Steuern und Abgaben, eine Bürokratie für Zuwanderer die extrem komplex ist, maues Wohnungsangebot, miese Betreuungsinfrastruktur und Bildung.


Ich habe Mir ernsthaft überlegt ins Ausland zu gehen. Hab selbst mit meinem Alter verdammt gute Angebote und wenn Freunde, Famile im gewissen Alter nicht wäre sowie eine Verpflichtung- wäre Ich gegangen. Oder sagen Wir mal Verpflichtungen. Gleicher Arbeitgeber, gleiche Grundlage in vielen Dingen.

Mein Gegenüber exakt 1:1 für den gleichen AG in Norwegen hat rund 31% mehr vom Gehalt und das bei den Kosten in Norwegen. Meine Partnerin hatte ein Angebot für eine Klinik in Oslo. Massive Verbesserungen. Vom Tisch ist das noch nicht. Aber wenn Jeder geht und nur nach seiner Art das Beste sucht....weiss nicht


Ich empfinde es auch absurd,
Absurd ist dein Geschwätz aktuell. Es ist sehr wohl bekannt warum die Kräfte wo der Pflege den Rücken kehren nicht mehr weitermachen und das werden mehr.
Die Gründe sind bekannt und wer so tut das ist nicht so - der hat wohl 15 Jahre verpennt.

Veranwortung, Gehalt, Belastung, Druck, mangelhafte Wertschätzung und Umgang, Rahmengrundlagen auch Pati. Veralten. Fast jede dritte Pflegekraft unter 30 Jahren ist aktuell dabei zu überlegen den Beruf aufzugeben. Umfrage in Stuttgart, Heilbronn. Meine Partnerin ist in der Pflege in leitender Position, mit Studium auch noch.

Zuviel Stunden, Stress und Druck in Relation zum Gehalt. Sowie mit den Patienten vernünftig umgehen kaum möglich.

Sorry wenn Ich hart bin. Aber die Gründe und Grundlagen der Probleme in der Pflege sind bekannt. Etwa hier:



https://www.boeckler.de/de/auf-einen-bl ... -17962.htm

https://www.barmer.de/firmenkunden/gesu ... legestudie

https://up2date.uni-bremen.de/artikel/w ... atastrophe
Ungefähr das ist immer das gleiche als Fazit:

Pflegekräfte benennen die mangelnde Zeit für pflegebedürftige Menschen als Thema. Dann die hohen Belastungen, massive Mehrarbeit, harte Schichten und den fehlenden psychosozialen Ausgleich als große Herausforderungen. Zudem es sich finanziell auch nicht rechnet.
Knapp die Hälfte kann nach eigenen Angaben selten oder nie regelmäßige Pausen im Arbeitsalltag einlegenist auch zu finden usw.

Das zu einem Gehalt das eigentlich ein Witz ist. Dafür würde ich den Job nicht machen inkl. Rest.- Massentraumatisierung nach Covid ist wohl auch niemand aufgefallen.Ich war via Reserve auch im Krankenhaus und hab so jeden Scheiss mal machen müssen. Ausbildung via BW aber vorhanden auch als Combat Medic.
Was Ich da gesehen habe und später auch als Patient sehen musste. Mir tun die Menschen echt leid. Trotzdem sind die am Ball, für einen menschen da.



Ich kann Dir hunderte Studien anbieten usw.- das ist alles bekannt. Die Gründe weiss man. Nur eine Lösung findet man nicht und jetzt kommt Leiharbeit dazu.
Die ja ihre Vorteile hat. Muss ich so sagen. Du musst keine Gründe finden. Die Gründe hast Du.

Nur Lösungen gibt es keine und ohne Ausländer wäre das System längst am Arsch. Ob Pflege oder Ärtzlicher Bereich. Ich nenn mal ein Beispiel als Land wo die Probleme angeht und so Kräfte lockt. Die Schweiz.

Kaum noch Zeitdruck, die gestressten Kollegen sind wesentlich lockerer , keine beschönigten Dokumentationen mehr und man kann Arbeiten. Freundin meiner Partnerin ist in die Schweiz. Vor einigen Jahren gab sie ihre Stelle in einem Krankenhaus in Bayern auf und ging in die Schweiz. Dort gibt es bessere Personalschlüssel, höhere Gehälter, mehr Wertschätzung und bessere Grundlagen. Man wird geschätzt.

Zudem bleiben von den Ausländern auch nicht mehr alle. Das ist vorbei. Die Probleme beim Med.System sind bekannt. Analyse braucht man da nicht. Und die Regierung.....ja wir machen das :p :D :D Ich mach im Ehrenamt mal auf dem RTW einige Schichten.

Was kam letzen Endes. Ja bitte macht im Ehrenamt mal mehr- wir haben Lücken. In einem Ton da denke Ich ehrlich gesagt drüber nach macht euren Scheiss selbst , ich mach das freiwillig und muss das nicht.



... wie auch für die Probleme im Bildungssystem. Ja, Kinder, die Deutsch nicht als Muttersprache beherrschen, haben es schwerer in der Schule. Das in den Griff zu bekommen, wäre keine Raketenwissenschaft...
LOL......ja mit keinen freien Kapazitäten im Berich Hort, KITA und Schule kein Problem. Und Du kannst gern auf die Straße gehen. Mehr Leute kriegst damit nicht.


"Bildung" wäre also das nächste Thema, für das die Leute auf die Straße gehen könnten...
Achja die böse Merkel. War keine SPD dabei gell :rolleyes:

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Donnerstag 21. März 2024, 13:16
von Lamasshu
Hier ein interessanter Kommentar des Pressesprechers der Arche, Wolfgang Büscher, äh ne, ich meinte natürlich eines Rassisten:

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Freitag 22. März 2024, 13:44
von Corghe
Frank_Stein hat geschrieben: Mittwoch 20. März 2024, 18:33 Wenn die Konzerne das so sehen, dann handeln die nicht rational.
Die AfD möchte Migration aus afrikanischen und arabischen Ländern begrenzen.
Die Unternehmen finden unter diesen Migranten kaum ihre gesuchten Fachkräfte bzw. ist es einfacher, deutsche Arbeitnehmer zu entsprechenden Fachkräften zu qualifizieren, was in den letzten Jahren vor allem deswegen etwas schwieriger geworden ist, weil unser Bildungssystem infolge der Zuwanderung aus afrikanischen und arabischen Ländern viele Punkte eingebüßt hat, was das allgemeine Niveau auch der deutschen Schüler nach Unten gezogen hat.

Würden die Unternehmen rational handeln, würden sie die Probleme in der Zuwanderung von Nichtfachkräften sehen und nicht in der AfD.
Im Moment setzen viele Unternehmen massenhaft Arbeitnehmer frei. Sorgt dafür, dass die wieder in Lohn und Brot kommen, statt Menschen aus ihrer Heimat zu reißen.
Alle wollen die illegale Zuwanderung stoppen und nicht nur hier, sondern auch in anderen Ländern der EU. Und alle wollen auch die Abschiebung nicht bleibeberechtigter Personen zügig vollziehen und auch das in anderen EU-Staaten. Wir brauchen da eine EU-weite Lösung, Deutschland alleine wird das ebeso wenig schaffen, wie s andere EU-Staaten schaffen bei Wahrung der Rechtsstaatlichkeit.

Im Moment werden massenhaft Arbeirnehmer freigesetzt. Maßlose Übertreibung sieh: https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_u ... smarkt.pdf

Was mich hier stört sind die permanenten Behauptungen von etwas und da Fordern ohne auch nur eine praktikabele Iddee zu wentwickeln, wie etwas realisiert werden könnte.

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Freitag 22. März 2024, 18:35
von Cobra9
Die Caritas sucht für unbegleitete Minderjährige dringend jeweils einen Vormund.

Zitat

Schulungen in Berlin: Caritas sucht dringend Vormünder für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge

Immer mehr unbegleitete minderjährige Flüchtlinge kommen in Berlin an. Sie werden entweder von ihren Eltern vorgeschickt, damit die im Zuge der Familienzusammenführung auch nach Deutschland kommen können oder sie sollen in absehbarer Zeit Geld nach Hause schicken, um die Angehörigen in der Heimat zu unterstützen. Inzwischen gibt es in Berlin mehrere tausend unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge.


https://www.tagesspiegel.de/berlin/schu ... 93780.html


Tja daneben muss man mal sagen man muss einiges ändern, auch am Thema Familienzusammenführung

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Freitag 22. März 2024, 21:16
von Tom Bombadil
Wenn man dieses Verhalten damit belohnt, die Familien nachkommen zu lassen, werden es noch mehr unbegleitete minderjährige Einwanderer.

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Samstag 23. März 2024, 10:50
von Cobra9
Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 22. März 2024, 21:16 Wenn man dieses Verhalten damit belohnt, die Familien nachkommen zu lassen, werden es noch mehr unbegleitete minderjährige Einwanderer.
Ja Du böser Rechter wie Ich auch. Sowas zu unterbinden ist ja menschenfeindlich. Ich habe das einmal gemacht mit Vormund für einen jungen Mann, dessen Vater Ortskraft war. Einmal reicht. Nicht weil der Junge doof war. Aber für den Staat den billigen Jakob machen bestimmt nicht mehr.

Wir müssen die Zahlen reduzieren und wenn das der Politik nicht gelingt- dann dürfte was gewählt werden das nicht gefällt

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Samstag 23. März 2024, 13:12
von Astrocreep2000
Frank_Stein hat geschrieben: Mittwoch 20. März 2024, 22:28 Deutschland steht auch nicht in der Gunst qualifizierter Inländer hoch im Kurs. Die linke Neiddebatte und die steigenden Steuern und Abgaben, um die Bürgergeldansprüche von Migranten zu befriedigen, haben da einen großen Anteil daran.
Deine Interpretation, basierend auf Deinem Weltbild. Im aktuellen "World Happiness Report" liegen die vier skandinavische Länder auf den ersten Plätzen, Deutschland auf Platz 24: https://worldhappiness.report/ed/2024/h ... -2021-2023

Gut, bei Norwegen spielt der immense Reichtum des Landes eine Rolle, und vor diesem Hintergrund muss das Land etwaige Probleme für lediglich <6 Mio. Einwohner lösen und nicht für derer 84 Mio. Aber Schweden? Extreme hohe Abgabenlasten, ähnliche Flüchtlingspolitik wie Deutschland, Sozialstaat eher noch ausgeprägter... Scheint also ein komplexes Thema mit vielen Aspekten zu sein.

Meine persönliche Meinung: Wir Deutschen neigen wie kaum eine andere Nation dazu, auf sehr, sehr hohem Niveau zu jammern. Ich vermute auch, dass dass durchaus auch mit der deutschen Geschichte im 20. Jhdt. zu tun hat und dass uns - von innen wie von außen - sehr lange eingeimpft wurde, jetzt mal "kleinere Brötchen" zu backen.

Deutschland schreibt auch heut noch jede Menge "success stories", um die uns andere Nationen beneiden - nur wir selbst neigen immer zum schwarz sehen. Ein nicht unerheblicher Teil der Deutschen suhlt sich einfach gerne in Selbstmitleid. Wir sollten mal ein bisschen mehr Selbstbewusstsein und Stolz auf unser Land entwickeln, statt diesem ständigen Drang zur Selbstkasteiung und Selbtherabwürdigung nachzugeben ;-)
Frank_Stein hat geschrieben: Mittwoch 20. März 2024, 22:28 Von Deutschland fühlen sich daher vor allem jene angezogen, die keinen positiven Beitrag zum Sozialprodukt leisten und das liegt eben nicht an der AfD.
Wir drehen uns im Kreis: "Vor allem" kann man ja nur so verstehen, dass Du der Mehrheit der Geflüchteten unterstellt, dass sie nicht arbeiten wollen. Geht es wiederum um Fluchtgründe, werden dieselben Menschen (lediglich) als "Wirtschaftsflüchtlinge" betrachtet . Kurz: Es wird immer so gedreht, dass es die eigene (prinzipielle) Ablehnung nährt.
Frank_Stein hat geschrieben: Mittwoch 20. März 2024, 22:28 Im Moment hat der Osten ein Problem mit dem demografischen Wandel und viele Menschen im Osten befürchten, dass die Politik den Plan verfolgt, den demografischen Wandel mit Masseneinwanderung zu verlangsamen. Dagegen erheben sie ihre Stimme.
Es ist dass eine, zu konstatieren, dass Zuwanderung (allein) nicht (alle) Probleme löst, die mit dem demographischen Wandel einhergegehen. Daraus jetzt aber dass Narrativ zu konstruieren, es stecke ein "Plan" in Richtung "Bevölkerungsaustausch, besonders im Osten" dahinter, ist sehr fadenscheinig. Zumal die Realität ja so aussieht: Geflüchtete werden per Königssteiner Schlüssel verteilt; und da tragen die Hauptlast mit Abstand (!) die "alten" Bundesländer, allen voran NRW und Baden-Württemberg.

Und das meine ich mit Mangel an sachlicher Diskussion: Sogar (...) aus meiner Sicht lassen sich genügend faktische Argumente anführen, um die Belastung unserer Gesellschaft durch die Aufnahme von Geflüchteten zu diskutieren ...

... dass das nicht genügt, sondern es immer wieder um grundsätzliche Zuschreibungen bzgl. der Geflüchteten und angebliche "Pläne" der (demokratischen) Regierung geht, spricht für sich.

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Samstag 23. März 2024, 13:24
von Astrocreep2000
Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 20. März 2024, 23:27 Immer das gleiche Gesülze.
... das "Gesülze" basiert allerdings auf:
- Fachliteratur und seriöser Berichterstattung zum Thema
- Gespräche und Kontakte zu Geflüchteten seit fast 10 Jahren
- eigene Erfahrungswerte durch 10 Jahre Aufenthalt im Ausland

... während ich bei Dir den Eindruck habe, dass Du Dich mit dem Thema lediglich am Schreibtisch sitzend in in bestimmten "sozialen Medien" zum Thema informierst.
Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 20. März 2024, 23:27 In Italien, Frankreich, Dänemark, Portugal und praktisch ganz Nord- und Osteuropa haben wir Parteien und Bestrebungen, die wesentlich größer und wesentlich radikaler sind, als die AfD. Trotzdem gehen Geflüchtete und Fachkräfte in diese Länder. Was deine Argumentation - wiederholt - als schwachsinnig entlarvt.
... oder aber den auch von Dir genährten Mythos, "alle" wollten nach Deutschland und zwar einzig und allein wegen der höheren Sozialleistungen.
Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 20. März 2024, 23:27 Osteuropa nimmt keine Geflüchteten auf (außer die Ukros), die Nordeuropäer schieben im großen Stil ab, in Italien sind die Rechten an der Regierung, in Frankreich stehen die Rechten bei knapp 40% im Umfragen.
Italien macht gerade die Erfahrung, dass auch eine rechtspopulistische Ministerpräsidentin allein auch niemanden in Nordafrika davon abhält, in ein Boot zu steigen. Oder sich zuvor überhaupt auf den Weg zu machen. Mal sehen, wie sich diese "Ernüchterung" auf die Bewertung Melonis auswirkt.

Ich kann mich da nur wiederholen: Wie immer diese "Lösung" aussehen mag: Es kann nur eine gesamteuropäische geben. Alles andere ist Illusion.
Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 20. März 2024, 23:27 Wir verfügen hier nicht über endlose Ressourcen und wir können nicht jeden pampern und das 1x1 beibringen.
Dazu später etwas im Kontext mit dem von Dir geposteten Video.
Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 20. März 2024, 23:27 Wir brauchen fertig ausgebildete Fachkräfte. Und dazu braucht man nunmal eine grundlegende Änderung in der Migrationspolitik.
Tja, dann mal her mit den Vorschlägen, wie wir einerseits die einen Ausländer durch Diffamierung und Ausgrenzung abschrecken und uns gleichzeitig gegenüber den anderen als warmherziges Einwanderungsland präsentieren!

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Samstag 23. März 2024, 13:39
von Billie Holiday
Astrocreep2000 hat geschrieben: Samstag 23. März 2024, 13:24
Tja, dann mal her mit den Vorschlägen, wie wir einerseits die einen Ausländer durch Diffamierung und Ausgrenzung abschrecken und uns gleichzeitig gegenüber den anderen als warmherziges Einwanderungsland präsentieren!
Ansprüche formulieren. Ein Bauhelfer bewirbt sich auch nicht auf die Stellenanzeige für einen Neuroradiologen. :x
Ansprüche entwickeln und diese konsequent anwenden, dazu angemessen honorieren, den Fachkräften etwas bieten. Adäquaten Wohnraum, gute Schulen ohne kleine Schariaanhänger, gutes Gehalt, mehr netto vom brutto.
Nicht immer nur schauen, wie man den analphabetischen Hirten aus Afghanistan glücklich machen kann.
Nicht Fachkräfte, Flüchtlinge und Trittbrettfahrer in einen Topf werfen. Sozialleistungen auf europäischen Durchschnitt runterschrauben. Fachkräfte interessieren sich eh nicht für Sozialleistungen, die wollen/sollen ja arbeiten. Leider stellen die hohe Ansprüche an ihr Umfeld, denen sind schlechte Kitas und Schulen nicht egal.
Illegale müssen nicht in der Großstadt unterkommen, die können in einem Container irgendwo in Brandenburg leben. Fachkräfte benötigen Wohnraum in der Nähe ihrer Arbeit.

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Samstag 23. März 2024, 13:55
von Lamasshu
Astrocreep2000 hat geschrieben: Samstag 23. März 2024, 13:24 ... das "Gesülze" basiert allerdings auf:
- Fachliteratur und seriöser Berichterstattung zum Thema
- Gespräche und Kontakte zu Geflüchteten seit fast 10 Jahren
- eigene Erfahrungswerte durch 10 Jahre Aufenthalt im Ausland
Genau wie bei mir.
... während ich bei Dir den Eindruck habe, dass Du Dich mit dem Thema lediglich am Schreibtisch sitzend in in bestimmten "sozialen Medien" zum Thema informierst.
Bei dir habe ich auch den Eindruck, dass du die Hälfte meiner Fragen und Beiträge konstant ignorierst, weil sie nicht in dein Weltbild passen.
... oder aber den auch von Dir genährten Mythos, "alle" wollten nach Deutschland und zwar einzig und allein wegen der höheren Sozialleistungen.
...und hier bestätigst sich - zum wiederholten Male - meine Vermutung. Statt die Fakten, dass, a) Deutschland mit Abstand mit meisten Geflüchteten aufnimmt, b) der Sozialstaat ein wesentlicher Pull-Faktor ist, was wissenschaftlich belegt ist, c) bei der Flucht bereits zig sichere Drittstaaten durchquert haben und d) Deutschland, trotz AfD, 3 Mio. Geflüchtete aufgenommen hat, einfach mal anzuerkennen, nagelst du mich auf ein einziges Wort fest....es mag durchaus sein, dass ich mal von "ALLE" sprach. Ich hatte aber bereits an anderer Stelle und auch in einer Debatte mit dir, bereits 10 Mal klargestellt, dass Deutschland NICHT(!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) ALLE aufnimmt, sehr wohl aber die meisten in der EU.

So, nachdem das geklärt ist, beantworte doch einfach mal meine Frage: In Italien, Frankreich, Dänemark, Portugal und praktisch ganz Nord- und Osteuropa haben wir Parteien und Bestrebungen, die wesentlich größer und wesentlich radikaler sind, als die AfD. Trotzdem gehen Geflüchtete und Fachkräfte in diese Länder. Wie erklärst du dir das?
Italien macht gerade die Erfahrung, dass auch eine rechtspopulistische Ministerpräsidentin allein auch niemanden in Nordafrika davon abhält, in ein Boot zu steigen. Oder sich zuvor überhaupt auf den Weg zu machen. Mal sehen, wie sich diese "Ernüchterung" auf die Bewertung Melonis auswirkt. Ich kann mich da nur wiederholen: Wie immer diese "Lösung" aussehen mag: Es kann nur eine gesamteuropäische geben. Alles andere ist Illusion.
....und darum ging es nicht. DU stelltest die Theorie auf, dass die Leute nicht nach Deutschland kommen, weil die AfD so stark ist. Eine Theorie, die zum x-ten Male, als hanebüchener Schwachsinn entlarvt wurde. Trotz AfD, trotz Meloni, trotz Rechtspopulisten erleben beide Länder eine Rekord Zuwanderung und einen Rekord Familiennachzug. Deine Theorie ist falsch, gibt es doch einfach zu.
Tja, dann mal her mit den Vorschlägen, wie wir einerseits die einen Ausländer durch Diffamierung und Ausgrenzung abschrecken und uns gleichzeitig gegenüber den anderen als warmherziges Einwanderungsland präsentieren!
Aber natürlich, sehr gerne: Wir brauchen eine restriktive Migrationspolitik nach dem Vorbild Kanadas oder Australiens. Das heisst: a) Obergrenzen für die Flüchtlingsaufnahme, b) schnelle Asylverfahren, c) Einführung der Bezahlkarte, Umstellung auf Sachleistungen, d) Abschiebungen bzw. Rückführungen ins Heimatland. -> Wir müssen Geflüchteten, ohne Bleiberecht, von Beginn an klar machen, dass sie hier keine Chance haben und das Land verlassen müssen. Diejenigen mit dauerhafter Bleibeperspektive können hier bleiben, aber nur, solange der Fluchtgrund gilt. Ist der Krieg aus, geht's wieder zurück. Dann ist die AfD unter 10%.
Zur Einwanderung: Steuern runter, Bürokratie runter, wie Kanada mögliche Obergrenze bei 20.000 (wobei das zu niedrig ist, es dürften wohl eher 60.000 - 80.000 sein), dann Einführung Punktesystem für Sprache, Bildung, Abschlüsse, Berufserfahrung, etc. Dann muss jeder einen Einwanderungstest absolvieren und sich klar zu Deutschland und seinen Werten bekennen. Dann Anbietung kostenloser Sprach- und Berufskurse, Mentorenprogramm, Einarbeitung beim Arbeitgeber, Förderprogramm für alle neuen Fachkräfte, Hilfe bei der Wohnungssuche, Formulare, Anmeldungen, etc.
So sieht nämlich Einwanderung aus: Klare Kante gegenüber denjenigen zeigen, die unsere Werte hier mit Füßen treten und unsere Gesellschaft verachten. Flüchtlinge aufnehmen ja, aber mit klarer Rückkehrperspektive. Und eine Willkommensinfrastruktur für Fachkräfte, die sich hier engagieren und arbeiten wollen. Und hier liegt die Betonung auf: Eine Willkommenskultur ist NICHT gemeint, sondern eine Willkommensinfrastruktur!

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Samstag 23. März 2024, 14:10
von Billie Holiday
Rechte Nüchternheit, klare Kante zu zeigen und auch die eigenen Interessen zu sehen, überzeugt mich mehr als linke Harmoniesucht, nach der wir nur lieb zu sein brauchen, damit alles gut wird.

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Samstag 23. März 2024, 14:30
von Astrocreep2000
Cobra9 hat geschrieben: Donnerstag 21. März 2024, 10:27 Wenn Du in anderen Ländern das bessere Paket bekommst unterm Strich, dann dürfte klar sein warum man nicht als qul. Zuwanderer nach Deutschland geht.
Ich kenn zig Länder mit besseren Grundlagen, auch hohen Kosten fürs Leben. Nimm Norwegen, die Schweiz. Für Zuwanderer mit Fähigkeiten aber wesentlich verlockender. Da hat die Politik einer AFD wenig Einfluss. Wir ziehen die falsche Gruppe an. Deutschlands Image als Sozialstaat ist ein Problem, wie auch der Weichei Status. Ist ja real in Teilen so.
Auch dem will ich vor allem entgegenhalten: Es bräuchte eine gesamteuropäische Lösung: Gerechte Verteilung der Geflüchteten, einheitliche Unterstützungssätze (angepasst an die jeweiligen nationalen Gegebenheiten wie Kaufkraft etc.)

Ich finde auch nicht, dass jemand, der flüchtet, Wahlfreiheit haben sollte. Der Grund, warum aber aktuelle wieder der Löwenanteil in Deutschland landet, ist aber, dass unsere Partner "Dublin" nicht nachkommen, keine Asylverfahren durchführen - sondern durchwinken.

Europa finde eine gemeinsame Lösung - oder keine ... Deutschland hätt ein dringendes Interesse an so einer Lösung - andere, die nicht so betroffen sind, eben nicht. Die lehnen sich bequem zurück ...
Cobra9 hat geschrieben: Donnerstag 21. März 2024, 10:27 Und was willst Du untersuchen bitte :?: :p
Man ist mitunter schon gut beraten, sich nicht auf das "Bauchgefühl" zu verlassen oder das, was in bestimmten Gruppen gepostet wird. Zu Thema Pullfaktoren gibt es eine Menge wissenschaftlich fundierter Untersuchungen. Die kann mal lesen - wenn man denn Interesse daran hat.

Hier verweist Du ja selbst auf Studien und nicht auf "Hörensagen":
Cobra9 hat geschrieben: Donnerstag 21. März 2024, 10:27 Es gibt genug Daten und Infos was qual. Zuwanderer betrifft. Schau mal bei der Bertelsmann-Stiftung und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (OECD) mal einfach nach. Da landet Deutschland im Beliebtheits-Ranking für Fachkräfte unter 38 OECD-Staaten nur noch auf Platz 15. Das war mal vor vier Jahren noch Elf oder Zwölf. Tendenz weiter abwärts, mit der Ampel noch schneller. Erfolg :|
Im SPIEGEL von letzter Woche gibt es einen großen Artikel zu dem Thema. Für qualifizierte Fachkräfte ist vor allem die Bürokratie eine Hürde. Konzerne haben das Thema Fachkräftemangel längst selbst in die Hand genommen, die screenen im Ausland in Frage kommende Mitarbeiter, die sie dann an ihre Standorte in Deutschland schicken wollen ... und hierzulande beauftragen die Konzerne Fachanwälte, die versuchen, die bürokratischen Hürden zu überwinden, die selbst bei solchen "idealtypischen" Einwanderungsprozesse vorhanden sind.
Cobra9 hat geschrieben: Donnerstag 21. März 2024, 10:27 Und natürlich entscheidet nicht was Du verdienst als ein großer Faktor gell :D Es ist einer der Faktoren wo am meisten zieht und nicht ob die AFD punktet.
Ich sagte nicht, dass das kein Faktor ist - aber eben auch nur einer. Klar, wenn eine Fußballprofi in England das Doppelte verdient wie in Deutschland, geht er dorthin. Letztlich hängt es doch von der individuellen Situation ab. Junge "High Potentials" ohne Familienanhang setzen andere Prioritäten als ein Familienvater. Gerade mit Familie kommen viele Faktoren dazu, die mit Sicherheit und Bildung der Kinder zu tun haben. Wenn Du z.B. in den USA eine Privatschule für 3 Kids finanzieren musst, weil Du sie nicht auf eine Public High School mit entsprechender Gewalt- und Drogenkriminalität schicken willst, frisst so etwas den Mehrverdienst schnell auf. Dann vielleicht doch lieber Irland. Usw.

Es ist müßig, hier verallgemeinern oder alles auf einen Faktor reduzieren zu wollen.
Cobra9 hat geschrieben: Donnerstag 21. März 2024, 10:27 Du kannst ja mal nachlesen was die Gründe sind eher, nannte zwei Möglichkeiten. Verdammt hohe Steuern und Abgaben, eine Bürokratie für Zuwanderer die extrem komplex ist, maues Wohnungsangebot, miese Betreuungsinfrastruktur und Bildung.
Ok, hier schriebst Du es selbst. Also kein großer Widerspruch zwischen uns an der Stelle.
Cobra9 hat geschrieben: Donnerstag 21. März 2024, 10:27 Ich habe Mir ernsthaft überlegt ins Ausland zu gehen. Hab selbst mit meinem Alter verdammt gute Angebote und wenn Freunde, Famile im gewissen Alter nicht wäre sowie eine Verpflichtung- wäre Ich gegangen.
Kann ich gut nachvollziehen, stand auch mal vor der Frage. Ironisch aber auch hier, dass gerade das (Familie und Freunde zurücklassen, Heimat aufgeben, neue Sprache lernen müssen etc.) bei Geflüchteten nicht gesehen wird; für die ist es immer ganz easy, all das zurück zu lassen. Klar, die sind ja auch so charakterlos, Eierschaukeln und Sozialleistungen über solche Dinge zu stellen ...
Cobra9 hat geschrieben: Donnerstag 21. März 2024, 10:27 Mein Gegenüber exakt 1:1 für den gleichen AG in Norwegen hat rund 31% mehr vom Gehalt und das bei den Kosten in Norwegen. Meine Partnerin hatte ein Angebot für eine Klinik in Oslo. Massive Verbesserungen. Vom Tisch ist das noch nicht. Aber wenn Jeder geht und nur nach seiner Art das Beste sucht....weiss nicht
Meine Familie hat 6 Jahre in Norwegen gelebt. Von der Lebensqualität her kaum mit Deutschland zu vergleichen ... wenn man's etwas ruhiger mag. Wenn ich Eure Optionen hätte - ich wäre wohl weg ... Wobei, ich stand genau vor der Frage. Mir wurde aber klar: Die Norweger sind sehr nationalstolz und aufgrund der Invasion der Wehrmacht bis heute Deutschen gegenüber nicht immer unvoreingenommen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass da jemand auf mich wartet ...

Mir ist durch unsere Auslandsaufenthalte (nicht nur in Norwegen) eines klar geworden: Du kannst Dich da noch so heimisch fühlen und "strecken" - ob Duz letztlich als integrierter, vollwertiger, anerkannter Teil der Gesellschaft akzeptiet wirst - darüber entscheidest nicht Du ... Eine Erfahrung, die z.B. von Deutschland insbesondere die Türken machten, bzw. auch na 40 Jahren noch machen.
Cobra9 hat geschrieben: Donnerstag 21. März 2024, 10:27 Absurd ist dein Geschwätz aktuell. Es ist sehr wohl bekannt warum die Kräfte wo der Pflege den Rücken kehren nicht mehr weitermachen und das werden mehr.
Die Gründe sind bekannt und wer so tut das ist nicht so - der hat wohl 15 Jahre verpennt.

Veranwortung, Gehalt, Belastung, Druck, mangelhafte Wertschätzung und Umgang, Rahmengrundlagen auch Pati. Veralten. Fast jede dritte Pflegekraft unter 30 Jahren ist aktuell dabei zu überlegen den Beruf aufzugeben. Umfrage in Stuttgart, Heilbronn. Meine Partnerin ist in der Pflege in leitender Position, mit Studium auch noch. (...)
Lies doch mal, was ich schrieb ... Hier besteht überhaupt kein Widerspruch zwischen uns. Du führst lediglich detailliert aus, was ich nur kurz anriss. Ansonsten sind wir komplett einer Meinung bei dem Thema ...
Cobra9 hat geschrieben: Donnerstag 21. März 2024, 10:27 LOL......ja mit keinen freien Kapazitäten im Berich Hort, KITA und Schule kein Problem. Und Du kannst gern auf die Straße gehen. Mehr Leute kriegst damit nicht.
Naja, wie ich oben schon schrieb: Ich wäre schon optimistisch, dass man mit Prämien einen teil der 250.000+ Pflegekräfte zurückgewinnen könnte. Mit jeder zurückgewonnen Kraft würden die Arbeitsbedingungen für die anderen ein Stück besser und so könnte man dem Trend entgegenarbeiten.

Während "Corona" wurde ja besonders deutlich, welche Diskrepanz es bei der Bezahlung gerader der Jobs gibt, die das Rückgrat unseres (zivilisierten ...) Zusammenlebens bilden. Ist leider schnell wieder verebbt. Ich halte es nach wie vor für sinnvoll, für so ein Thema auf dies Straße zu gehen: "Für" etwas, anstatt immer nur "dagegen".
Cobra9 hat geschrieben: Donnerstag 21. März 2024, 10:27 "Bildung" wäre also das nächste Thema, für das die Leute auf die Straße gehen könnten...
Achja die böse Merkel. War keine SPD dabei gell :rolleyes:
Naja, der aktuelle Streit zwischen FDP und GRÜNEN hin oder her: Rückblickend wird man bei der Ampel immer zuerst den Namen "Scholz" hören, oder? Ich bin zwar auch enttäuscht von der SPD (heute wie unter Merkel), aber in der GroKo war es die SPD, die überhaupt das Thema Bildung auf dem Schirm hatte. Unterm Strich sind die aber auch mitverantwortlich für die Versäumnisse der letzten 20 Jahre, klar.

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Samstag 23. März 2024, 15:24
von Lamasshu
Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 23. März 2024, 14:10 Rechte Nüchternheit, klare Kante zu zeigen und auch die eigenen Interessen zu sehen, überzeugt mich mehr als linke Harmoniesucht, nach der wir nur lieb zu sein brauchen, damit alles gut wird.
Naja, die linke Ideologie, geht davon aus, dass sich der Migrant erst wohl fühlen muss. Alles muss für ihn perfekt gemacht werden, er muss gepampert werden, wir müssen uns ihm anpassen, dann fühlt er sich wohl und wird sich auch integrieren. Deswegen wird auch die Staatsbürgerschaft verschenkt. Er muss sich als deutscher fühlen und dann wird er sich schon irgendwie integrieren. Totaler Quatsch. Das wäre ungefähr so, als würde ich irgendeinem Hans Wurst von der Straße einen unbefristeten Arbeitsvertrag in die Hand drücken und sagen: Ach, jetzt wird er sich bestimmt anstrengen und fühlt sich wohl und das klappt schon. Was für ein Schwachsinn. Derjenige bzw. der Migrant, muss erst der Aufnahmegesellschaft beweisen, dass er es Wert ist. Das er ein wertvolles Mitglied dieser Gesellschaft werden kann. So macht es jedes Land auf diesem Planeten.

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Montag 25. März 2024, 10:27
von firlefanz11
Lamasshu hat geschrieben: Samstag 23. März 2024, 13:55 Dann muss jeder ... sich klar zu Deutschland und seinen Werten bekennen.
...
Klare Kante gegenüber denjenigen zeigen, die unsere Werte hier mit Füßen treten und unsere Gesellschaft verachten.
Na ja, das ist aber auch ein bissie blauäugig. Man kann auch A sagen und B meinen...
Aber ansonsten geb ich Dir Recht... Und wer gut integriert in Lohn u. Brot kommt, wird sich sicherlich auch eher ein Teil der Gesellschaft als sie zu verachten...

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Montag 25. März 2024, 10:57
von jack000
Es kam wie es kommen musste.
Deutschland will 147 Menschen aus Gaza aufnehmen

7.25 Uhr: Seit Beginn der jüngsten Eskalation in Nahost hat das Bundesinnenministerium zur Wahrung politischer Interessen der Bundesrepublik für 147 Menschen aus dem Gazastreifen eine Aufnahme in Deutschland zugesagt. Die Zusage für diese vom Auswärtigen Amt vorgeschlagenen Menschen stehe allerdings unter dem Vorbehalt, dass im Einzelfall keine Erkenntnisse aufträten, die dem entgegenstünden, teilte das Ministerium in einer Antwort auf eine schriftliche Frage der Bundestagsabgeordneten Andrea Lindholz (CSU) mit. Die Antwort, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, bezog sich auf den Zeitraum zwischen dem 7. Oktober – dem Tag des Hamas-Überfalls auf Israel – und dem 14. März.
https://www.t-online.de/nachrichten/aus ... krieg.html
Als ob es bei den 147 bleiben würde. Jetzt kommt die nächste Welle :dead:
Die stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion hatte auch wissen wollen, wie sichergestellt werde, dass diese Menschen keine antisemitischen Einstellungen hätten. Das Ministerium teilte mit, die Aufnahme aus Gaza finde grundsätzlich über Ägypten statt. Dort würden Gespräche geführt, um zu klären, ob Ausschlusstatbestände vorliegen. "Die Sicherheitsbehörden prüfen vor der endgültigen Aufnahmeentscheidung, ob im Einzelfall Sicherheitsbedenken bestehen", hieß es in der Antwort des Ministeriums. Wie viele der Menschen, für die die Aufnahme erklärt worden sei, bereits eingereist seien, werde statistisch nicht erfasst, teilte das Ministerium der Abgeordneten mit.
Palästinenser könnten evtl. Antisemiten sein? Aber natürlich nicht :rolleyes:

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Montag 25. März 2024, 11:07
von Lamasshu
firlefanz11 hat geschrieben: Montag 25. März 2024, 10:27 Na ja, das ist aber auch ein bissie blauäugig. Man kann auch A sagen und B meinen...
Ja wie man das konkret testet, darüber bin ich mir auch nicht sicher. Da gibts keine perfekte Lösung. Man kann niemandem in den Kopf schauen. Die Kriterien sollten noch immer Bildungsabschlüsse, Arbeit, Sprache, etc. sein.
Aber ansonsten geb ich Dir Recht... Und wer gut integriert in Lohn u. Brot kommt, wird sich sicherlich auch eher ein Teil der Gesellschaft als sie zu verachten...
Genau.

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Montag 25. März 2024, 11:19
von Lamasshu
jack000 hat geschrieben: Montag 25. März 2024, 10:57 Es kam wie es kommen musste.

https://www.t-online.de/nachrichten/aus ... krieg.html
Als ob es bei den 147 bleiben würde. Jetzt kommt die nächste Welle :dead:


Palästinenser könnten evtl. Antisemiten sein? Aber natürlich nicht :rolleyes:
Ich bitte dich, das sind alles hochqualifizierte Fachkräfte, die eines Tages deine und meine Rente zahlen werden :D

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Montag 25. März 2024, 11:35
von Astrocreep2000
Lamasshu hat geschrieben: Samstag 23. März 2024, 13:55 Bei dir habe ich auch den Eindruck, dass du die Hälfte meiner Fragen und Beiträge konstant ignorierst, weil sie nicht in dein Weltbild passen.
Dann greif konkrete Punkte gerne nochmal auf. Mir wäre da aktuell nur unser Dauerthema "Sozialisation" bewusst, wo wir allerdings auch im Kreis dreh(t)en.

Lamasshu hat geschrieben: Samstag 23. März 2024, 13:55 ...und hier bestätigst sich - zum wiederholten Male - meine Vermutung. Statt die Fakten, dass, a) Deutschland mit Abstand mit meisten Geflüchteten aufnimmt, (...)
Dazu mal die Asylanträge in 2022
(Quelle: https://commission.europa.eu/strategy-a ... -europe_de)

Deutschland (217 700) = bezogen auf 84 Mio. Einwohner entspricht das: 0,26%
Frankreich (137 500) = bezogen auf 68 Mio. Einwohner entspricht das: 0,20%
Spanien (116 100) = bezogen auf 47 Mio. Einwohner entspricht das: 0,25%
Österreich (109 800) = bezogen auf 9 Mio. Einwohner entspricht das: 1,22%
Italien (77 200) = bezogen auf 59 Mio. Einwohner entspricht das: 0,13%

Absolut betrachtet nehmen wir die meisten Geflüchteten auf - in Relation zur Bevölkerungszahl ändert sich das Bild. Nicht in der Statistik: Die Geflüchteten aus der Ukraine - die keinen Antrag stellen mussten. Ich behaupte: Wäre das "System" nicht durch 1,5 Mio. Menschen aus der Ukraine in Anspruch genommen - wir würden über die Geflüchteten, die 22/23 aus anderen Ländern gekommen sind, nicht in dieser Weise diskutieren... Aber selbstverständlich bleibe ich bei meiner Sicht: Geflüchtete (woher auch immer) sollten gesteuert durch die EU fair auf die Mitgliedstaaten verteilt werden.
Lamasshu hat geschrieben: Samstag 23. März 2024, 13:55 b) der Sozialstaat ein wesentlicher Pull-Faktor ist, was wissenschaftlich belegt ist,
Bitte Quellen dazu. Alles, was ich dazu von Experten (nicht Politikern...) finde und kenne, sagt etwas anderes aus.
Lamasshu hat geschrieben: Samstag 23. März 2024, 13:55 c) bei der Flucht bereits zig sichere Drittstaaten durchquert haben und
Mindestens für die EU ist das richtig. Aber unsere europäischen Partner in die Pflicht zu nehmen, sich an "Dublin" zu halten, scheidet für Dich und andere ja aus. Warum, habe ich immer noch nicht verstanden, dem Thema wird typischerweise ausgewichen ...!?
Lamasshu hat geschrieben: Samstag 23. März 2024, 13:55 d) Deutschland, trotz AfD, 3 Mio. Geflüchtete aufgenommen hat, einfach mal anzuerkennen, nagelst du mich auf ein einziges Wort fest....es mag durchaus sein, dass ich mal von "ALLE" sprach. Ich hatte aber bereits an anderer Stelle und auch in einer Debatte mit dir, bereits 10 Mal klargestellt, dass Deutschland NICHT(!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) ALLE aufnimmt, sehr wohl aber die meisten in der EU.
Ich erkenne an, was Deutschland geleistet hat und leistet. Ich wiederhole mich gerne, dass die Lasten innerhalb der EU nicht fair verteilt sind.

Bei der Verwendung des Wortes "alle" wiederum ist mir auch klar, dass Du das nicht wortwörtlich meinst. Trotzdem soll es ja etwas suggerieren ... Oder etwa nicht?
Lamasshu hat geschrieben: Samstag 23. März 2024, 13:55 So, nachdem das geklärt ist, beantworte doch einfach mal meine Frage: In Italien, Frankreich, Dänemark, Portugal und praktisch ganz Nord- und Osteuropa haben wir Parteien und Bestrebungen, die wesentlich größer und wesentlich radikaler sind, als die AfD. Trotzdem gehen Geflüchtete und Fachkräfte in diese Länder. Wie erklärst du dir das?
Um das seriös diskutieren zu können, bräuchten wir:

- Eine Definition, welche relavanten (!) Parteien in welchen Ländern per welcher Definition "wesentlich größer und wesentlich radikaler" sein sollen, als die AfD. Was Größe angeht, fiele mir nur die französische RN ein - allerdings ist die AfD "sogar" der Le Pen zu radikal.
- Eine Gegenüberstellung von Zahlen (Migration von Fachkräften je Land): Da schaue ich mir auch gerne Quellen dazu an, wenn Du welche hast.
Lamasshu hat geschrieben: Samstag 23. März 2024, 13:55 ....und darum ging es nicht. DU stelltest die Theorie auf, dass die Leute nicht nach Deutschland kommen, weil die AfD so stark ist. Eine Theorie, die zum x-ten Male, als hanebüchener Schwachsinn entlarvt wurde. (...) Deine Theorie ist falsch, gibt es doch einfach zu.
Dann liefere doch mal Quellen dazu... Was ich lese:
https://www.wiwo.de/erfolg/management/e ... 18684.html
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 41546.html
https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-02/ ... -roehrborn
https://www.mdr.de/nachrichten/thuering ... d-100.html
https://www.diw.de/de/diw_01.c.887925.d ... chuld.html
https://www.dw.com/de/schreckt-der-erfo ... a-66155091
...

Aber klar: Vermutlich alles "Systemmedien", die nur der AfD schaden wollen...?
Lamasshu hat geschrieben: Samstag 23. März 2024, 13:55 Aber natürlich, sehr gerne: Wir brauchen eine restriktive Migrationspolitik nach dem Vorbild Kanadas oder Australiens. Das heisst: a) Obergrenzen für die Flüchtlingsaufnahme, b) schnelle Asylverfahren, (...)
Ich gehe in der Hinsicht alles mit, auf was sich die EU einigen kann. Einigt sich die EU auf eine Obergrenze für die EU, die gekoppelt ist an das, was die EU insgesamt zu leisten vermag, wäre das meiner Meinung nach ein Schritt in die richtige Richtung.

Lamasshu hat geschrieben: Samstag 23. März 2024, 13:55 c) Einführung der Bezahlkarte, Umstellung auf Sachleistungen, (...)
Von solchen untauglichen Maßnahmen dagegen sollten wir uns nicht zu viel versprechen. Aber da werden wir uns im Kreis drehen, da Du vermutlich die fachlichen Erkenntnisse dazu nicht akzeptieren wirst.
Lamasshu hat geschrieben: Samstag 23. März 2024, 13:55 d) Abschiebungen bzw. Rückführungen ins Heimatland. -> Wir müssen Geflüchteten, ohne Bleiberecht, von Beginn an klar machen, dass sie hier keine Chance haben und das Land verlassen müssen. Diejenigen mit dauerhafter Bleibeperspektive können hier bleiben, aber nur, solange der Fluchtgrund gilt. Ist der Krieg aus, geht's wieder zurück.
Hier ist meiner Meinung nach Differenzierung nötig, ich würde es so formulieren: Wer im eigentlichen Sinne Anspruch auf Asyl hat (das sind ja <2% der Antragsteller), an den hat der Staat keine "Anspruchsgrundlage" hinsichtlich Integration in den Arbeitsmarkt/Gesellschaft, gleichwohl gilt das Asyl nur so lange, wie der Asylgrund noch existiert. Aber auch aus diesem Status heraus sollte es meiner Meinung nach erlaubt, möglich und perspektivisch abgesichert sein, dass jemand die Sprache lernt, arbeitet und sich ein dauerhaftes Bleiberecht verdient.

Ich glaube allerdings nicht, dass das ganze Thema mit diesen <2% der Geflüchteten steht oder fällt. Die Kernfrage ist, was mit denen ist, die nach der bestehenden Rechtslage abgeschoben werden müssten. Und da kommen wir ohne einheitliches europäisches Handeln und vor allem ohne rücknahmewillige Staaten nicht weiter. Daher rührt ja die Idee, Asylverfahren außerhalb der EU-Grenzen durchzuführen. Ist aber momentan noch Zukunftsmusik.
Lamasshu hat geschrieben: Samstag 23. März 2024, 13:55 Dann ist die AfD unter 10%.
Lamasshu hat geschrieben: Samstag 23. März 2024, 13:55 Zur Einwanderung: Steuern runter, Bürokratie runter, wie Kanada mögliche Obergrenze bei 20.000 (wobei das zu niedrig ist, es dürften wohl eher 60.000 - 80.000 sein), dann Einführung Punktesystem für Sprache, Bildung, Abschlüsse, Berufserfahrung, etc. Dann muss jeder einen Einwanderungstest absolvieren und sich klar zu Deutschland und seinen Werten bekennen. Dann Anbietung kostenloser Sprach- und Berufskurse, Mentorenprogramm, Einarbeitung beim Arbeitgeber, Förderprogramm für alle neuen Fachkräfte, Hilfe bei der Wohnungssuche, Formulare, Anmeldungen, etc.
Darauf können wir uns einigen. Ich wage allerdings zu behaupten, dass ein ordentlicher Teil der anwesenden, nicht entsprechend qualifizierten Geflüchteten auf einen guten Weg zu bringen wären - wenn sie denn eine derartige Unterstützung erhielten ...
Lamasshu hat geschrieben: Samstag 23. März 2024, 13:55 So sieht nämlich Einwanderung aus: Klare Kante gegenüber denjenigen zeigen, die unsere Werte hier mit Füßen treten und unsere Gesellschaft verachten. Flüchtlinge aufnehmen ja, aber mit klarer Rückkehrperspektive. Und eine Willkommensinfrastruktur für Fachkräfte, die sich hier engagieren und arbeiten wollen. Und hier liegt die Betonung auf: Eine Willkommenskultur ist NICHT gemeint, sondern eine Willkommensinfrastruktur!
Da bin ich durchaus bei Dir. Was mir fehlt, wie gerade schon angedeutet: Auch aus Flüchtlingen, die keinen Anspruch auf Asyl haben, können "rechtstreue Steuerzahler" werden. Das ist aber kein Selbstläufer (siehe auch das oben von Dir verlinkte Video, zu dem ich auch noch was schreiben will ...)

Und dann noch:
Lamasshu hat geschrieben: Samstag 23. März 2024, 13:55 Klare Kante gegenüber denjenigen zeigen, die unsere Werte hier mit Füßen treten und unsere Gesellschaft verachten.
Ja, ja und nochmals ja - das sollte allerdings auch weite Teile der AfD, Reichsbürger und sonstige Demokratiefeinde mit einschließen ... Können wir uns darauf einigen?

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Montag 25. März 2024, 12:56
von Lamasshu
Astrocreep2000 hat geschrieben: Montag 25. März 2024, 11:35 Absolut betrachtet nehmen wir die meisten Geflüchteten auf - in Relation zur Bevölkerungszahl ändert sich das Bild.
Ja, das ist auch eines der klassischen Argumente. Was bei dieser Betrachtungsweise natürlich bewusst ignoriert wird, ist das "wie" die Geflüchteten untergebracht werden. Der Libanon oder die Türkei haben bspw. deutlich mehr Geflüchtete aufgenommen, als Deutschland, auch in absoluten Zahlen. Dort erhalten sie aber kein Bürgergeld, Integrations- oder Sprachkurse. Sie sind abhängig von der EU und internationalen Hilfsprogrammen. Integration gibts dort nicht. Natürlich ist es in Italien oder Spanien anders. Gut, nun kenne ich die Situation dort nicht, aber vermute mal, dass die Unterbringung und Versorgung der Geflüchteten, sowohl in Spanien oder Italien, schlechter ist als hier. Daher: Ja, auch andere Länder nehmen natürlich Geflüchtete auf...sowohl in relativen, als auch in absoluten Zahlen, das ignoriert aber den Fakt, wie die Unterbringung und Versorgung vor Ort aussieht und dazu die Integrationsleistungen wie Integrations- und Sprachkurse, Sozialleistungen, Bürgergeld und die generellen Kosten des Asylsystems (Deutschland 50 Mrd.).
Bitte Quellen dazu. Alles, was ich dazu von Experten (nicht Politikern...) finde und kenne, sagt etwas anderes aus.
Naja, kommt darauf an, welche "Experten" dazu befragt werden. Warum haben die Menschen dann zig sichere Drittstaaten durchquert, um nach Deutschland zu kommen? Ich kenne die entsprechenden Quellen von "Experten" durchaus. Hier wird oft argumentiert, dass sie nach Deutschland kämen, weil sie hier Verwandte hätten. Dann frage ich mich aber, welche Verwandten, die 1 Mio. Syrer, die 2015 kamen, hier in Deutschland hatten? Also das 2014/2015 hier Millionen Syrer lebten, die wiederum Verwandte in Syrien hatten, ist mir nicht bekannt. Die Sprache oder das gute Wetter werden auch nicht die Gründe gewesen sein. Wohl eher der Umstand, dass man in "Germoney" gut versorgt wird und menschenwürdig behandelt wird, besser als anderswo.
Mindestens für die EU ist das richtig. Aber unsere europäischen Partner in die Pflicht zu nehmen, sich an "Dublin" zu halten, scheidet für Dich und andere ja aus. Warum, habe ich immer noch nicht verstanden, dem Thema wird typischerweise ausgewichen ...!?
Richtig, mindestens für die EU...und für andere Länder auch. Den zweiten Satz habe ich nicht genau verstanden. Was meinst du konkret?
Um das seriös diskutieren zu können, bräuchten wir:

- Eine Definition, welche relavanten (!) Parteien in welchen Ländern per welcher Definition "wesentlich größer und wesentlich radikaler" sein sollen, als die AfD. Was Größe angeht, fiele mir nur die französische RN ein - allerdings ist die AfD "sogar" der Le Pen zu radikal.
- Eine Gegenüberstellung von Zahlen (Migration von Fachkräften je Land): Da schaue ich mir auch gerne Quellen dazu an, wenn Du welche hast.
Bevor wir darauf genauer eingehen: Die AfD ist nicht an der Macht. Damit erübrigt sich die Debatte. Sie hatte nicht die Möglichkeit, ihre Programmatik umzusetzen. Zu deiner Frage: Australien nimmt keine Geflüchteten auf. Eine AfD-Forderung, die bereits umgesetzt wurde. Trotzdem ist das Land weiterhin sehr beliebt für qualifizierte Einwanderer. In Italien sind Meloni und Salvini an der Macht. In Frankreich steht Le Pen bei 36%, also mehr als die AfD. In Dänemark schieben die Sozis nach Syrien ab. In Portugal haben die rechtskonservativen 21% geholt, Nordeuropa schiebt im großen Stil ab, Osteuropa nimmt, außer den Ukros, keine Geflüchteten auf. Sind die Forderungen nun radikaler? Hmm, kann man darüber streiten. Einige ja, andere nein. Sind die Rechtskonservativen größer? In einigen Ländern ja, in anderen nein. Aber der Punkt ist: Dinge, die die AfD fordert, sind in anderen Ländern bereits seit Jahren Normal. Was in anderen Ländern als "normale" Migrationspolitik gilt, gilt in Deutschland als rechtsradikal.
Darauf hatte ich bereits geantwortet: Warum erleben wir dann eine Rekord Zuwanderung, trotz der AfD? Dann müssten wir ja vor 2015 eine massenhafte Einwanderung an Fachkräften erlebt haben, als die AfD noch "klein" war. Haben wir aber nicht. Wie erklärst du dir das? Nach dieser Logik müssten wir ja vor 2015, noch zu Luckes und Henkels Zeiten, eine Einwanderung von Fachkräften erlebt haben. Trotz AfD, trotz Meloni, trotz Rechtspopulisten erleben beide Länder aber eine Rekord Zuwanderung und einen Rekord Familiennachzug. Was ist hier deine Erklärung? Australien schottet sich ab, die Fachkräfte kommen aber trotzdem. Wie siehts hier aus?

Zu deinen Artikeln: Ein Erstarken der Rechtskonservativen würde aber, den Ein oder Anderen, qualifizierten Zuwanderer abschrecken, richtig. Aber nochmal: Wir müssen attraktiver für Fachkräfte werden und unattraktiver für nicht-Fachkräfte, die an der Grenze nur "Asyl" rufen. Ob das eine AfD bewerkstelligen könnte, denke ich im übrigen auch nicht! Und noch einmal: Die AfD ist nicht an der Macht. Dann müssten ja die Fachkräfte zahlreich ins Land strömen, tun sie aber nicht.
Von solchen untauglichen Maßnahmen dagegen sollten wir uns nicht zu viel versprechen. Aber da werden wir uns im Kreis drehen, da Du vermutlich die fachlichen Erkenntnisse dazu nicht akzeptieren wirst.
Naja, die Antwort dürfte wohl eher sein, dass du nur diejenigen Quellen akzeptierst, die dein Weltbild bestätigen. Ich hingegen schaue mir jede Quelle an und ja, auch deine Quellen und setze mich damit differenziert auseinander. Ich stelle kritische Fragen...und wie man sieht: Es kommt von dir keine Antwort darauf -> siehe Fachkräfte oder der Sozialstaat als Pull-Faktor. Weil du schlichtweg keine Antwort darauf hast.

Aber noch einmal zum Thema Bezahlkarte und zum Thema Quellen:
Sager verwies zudem auf erste Erfahrungen aus Regionen, in denen das Taschengeld für Asylbewerber bereits abgeschafft wurde: "In den thüringischen Landkreisen, die bereits Bezahlkarten eingeführt haben, ist zu beobachten, dass teilweise Asylbewerber den jeweiligen Landkreis verlassen, weil sie kein Bargeld mehr erhalten." Sager betonte, wer die Bezahlkarte ablehne, "ist höchstwahrscheinlich nicht in Not". In solchen Fällen gehe es wohl mehr darum, Geld in die Heimat zu schicken oder Schulden bei Schleusern zu begleichen.
https://www.presseportal.de/pm/58964/5705359
Und dann noch:
Ja, ja und nochmals ja - das sollte allerdings auch weite Teile der AfD, Reichsbürger und sonstige Demokratiefeinde mit einschließen ... Können wir uns darauf einigen?
Natürlich.

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Mittwoch 27. März 2024, 12:46
von Seidenraupe
Rückblick Hamburg:
Wir haben Platz
#WirHabenPlatz. Hamburg ist bereit, Menschen aufzunehmen. Jetzt muss sich der Bundesinnenminister bewegen! Heute Abend, 18 Uhr, Arrivatipark
Forderungen nach "freiwilligen " Landesaufnahmeprogrammen machten die grün-rote Runde. Nicht mehr der Bund sondern vorallem rot.grüne Bundesländer wollten die Asylpolitik bestimmen
https://wirhabenplatz.eu/faq/
Was wurde gegen die Verweigerung durch den Bundesinnenminister schon getan?
Eine Bundesratsinitiative, ausgehend von Berlin und Thüringen hat 2020 versucht, den §23 Abs. 1 des Aufenthaltsgesetzes zu ändern, um ohne Erlaubnis der Bundesregierung Landesaufnahmeprogramme umsetzen zu können. Die Initiative sah vor, an Stelle des Einvernehmens mit dem BMI (wie bereits bei der Aufnahme durch den Bund nach § 23 Abs 2) das „Benehmen“ mit dem BMI (= Information und Stellungnahme) ins Gesetz zu schreiben (Lockerung §23, Abs.1). Die Initiative scheiterte.
Die Hamburger Grünen riefen zur Demo unter dem Motto: Wir haben Platz

Hamburg heute:

https://www.abendblatt.de/hamburg/polit ... ingen.html
Hamburg will Zelte für Flüchtlinge notfalls in Parks aufstellen
Stand: 25.03.2024

Knapp 48.000 Menschen befinden sich in Hamburg in öffentlicher Unterbringung. Die Kapazitäten sind erschöpft. Die Sozialbehörde bereitet Notmaßnahmen vor.

Angesichts voller Flüchtlingsunterkünfte in Hamburg bereitet die Sozialbehörde die Bezirke auf eine Unterbringung von Migranten notfalls in Zelten in öffentlichen Parks und auf Festplätzen vor. Zur Vermeidung von Obdachlosigkeit müsse jede in Betracht kommende Fläche und Immobilie genutzt werden, heißt es in einem Schreiben von Staatsrätin Petra Lotzkat
https://www.welt.de/regionales/hamburg/ ... ellen.html

es kann davon ausgegangen werden, dass im Laufe des JAhres wieder Hunderttausende neueAsylbewerber und "Asylbewerber" um Aufnahme ersuchen oder einfach bleiben

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Mittwoch 27. März 2024, 14:12
von firlefanz11
Seidenraupe hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 12:46 es kann davon ausgegangen werden, dass im Laufe des JAhres wieder Hunderttausende neueAsylbewerber und "Asylbewerber" um Aufnahme ersuchen oder einfach bleiben
..., und die Hamburger die Parks nicht mehr als Naherholungsgebiete nutzen können weil alles voller Zelte steht. TOP!!! :thumbup: :rolleyes:

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Mittwoch 27. März 2024, 14:33
von Tom Bombadil
Die Hamburger sollte neue Wege gehen. Jeder, der alleine oder als kinderloses Paar, eine Wohnung oder ein Haus mit mehr als 2 Zimmern bewohnt, bekommt 4 Einwanderer pro Zimmer einquartiert. Die Stockbetten und Nahrungsmittel werden auf Antrag zur Verfügung gestellt.

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Mittwoch 27. März 2024, 19:01
von tarkomed
Lamasshu hat geschrieben: Montag 25. März 2024, 11:19 Ich bitte dich, das sind alles hochqualifizierte Fachkräfte, die eines Tages deine und meine Rente zahlen werden :D
Ihre Ausbildung hat unserem Staat immerhin keinen Cent gekostet - im Gegensatz zu deiner.
Der Staat darf also keine so hohen Ansprüche stellen wie bei dir.

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Mittwoch 27. März 2024, 19:03
von Frank_Stein
tarkomed hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 19:01 Ihre Ausbildung hat unserem Staat immerhin keinen Cent gekostet - im Gegensatz zu deiner.
Der Staat darf also keine so hohen Ansprüche stellen wie bei dir.
Spätestens, wenn in jeder Straße eine Dönerbude steht, ist unser Bedarf an ausländischen Fachkräften gedeckt.
Zwei Dönerbuden je Straße brauchen wir wirklich nicht.

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Mittwoch 27. März 2024, 19:06
von tarkomed
Lamasshu hat geschrieben: Samstag 23. März 2024, 15:24Was für ein Schwachsinn. Derjenige bzw. der Migrant, muss erst der Aufnahmegesellschaft beweisen, dass er es Wert ist. Das er ein wertvolles Mitglied dieser Gesellschaft werden kann.
Stell dir vor, du müsstest ihm als Vorbild dienen, was könntest du ihm vorleben?
Ich bin gespannt...

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Mittwoch 27. März 2024, 19:10
von tarkomed
Frank_Stein hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 19:03 Spätestens, wenn in jeder Straße eine Dönerbude steht, ist unser Bedarf an ausländischen Fachkräften gedeckt.
Zwei Dönerbuden je Straße brauchen wir wirklich nicht.
Diejenigen, die eine Dönerbude betreiben, leben womöglich länger bei uns als du und sind vielleicht sogar besser integriert als du.

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Mittwoch 27. März 2024, 19:29
von Lamasshu
tarkomed hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 19:01 Ihre Ausbildung hat unserem Staat immerhin keinen Cent gekostet - im Gegensatz zu deiner.
Der Staat darf also keine so hohen Ansprüche stellen wie bei dir.
:D :D :D Tarko ich kann nicht mehr, u made my day! Die Leute, die zu uns kommen, haben KEINE(!!!) Ausbildung. Die Palästinenser, von denen Jack sprach, sind zum Teil Analphabeten.

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Mittwoch 27. März 2024, 19:32
von Lamasshu
tarkomed hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 19:06 Stell dir vor, du müsstest ihm als Vorbild dienen, was könntest du ihm vorleben?
So ziemlich alles. Arbeit, Gesetztestreue oder Politik-Foren. Ich bin in jeder Hinsicht ein Vorbild ;)

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Mittwoch 27. März 2024, 19:38
von Corghe
Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 14:33 Die Hamburger sollte neue Wege gehen. Jeder, der alleine oder als kinderloses Paar, eine Wohnung oder ein Haus mit mehr als 2 Zimmern bewohnt, bekommt 4 Einwanderer pro Zimmer einquartiert. Die Stockbetten und Nahrungsmittel werden auf Antrag zur Verfügung gestellt.
Ja, so macht man das in einem autoritären Staat. Haben wir leider schon einige Anhänger für.

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Mittwoch 27. März 2024, 19:38
von Lamasshu
tarkomed hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 19:10 Diejenigen, die eine Dönerbude betreiben, leben womöglich länger bei uns als du und sind vielleicht sogar besser integriert als du.
Zunächst: Eine Dönerbude zu haben und sein Einkommen selbst zu verdienen, ist besser, als von Almosen zu leben. Das ist aber nicht die Einwanderung, die wir brauchen. Wir brauchen Fachkräfte und nicht die 10.000'ste Dönerbude.

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Mittwoch 27. März 2024, 19:39
von tarkomed
Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 19:29 :D :D :D Tarko ich kann nicht mehr, u made my day! Die Leute, die zu uns kommen, haben KEINE(!!!) Ausbildung. Die Palästinenser, von denen Jack sprach, sind zum Teil Analphabeten.
Du widersprichst dich in einer einzigen Zeile. Erst "die Leute" und dann "zum Teil".

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Mittwoch 27. März 2024, 19:42
von tarkomed
Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 19:38 Zunächst: Eine Dönerbude zu haben und sein Einkommen selbst zu verdienen, ist besser, als von Almosen zu leben. Das ist aber nicht die Einwanderung, die wir brauchen. Wir brauchen Fachkräfte und nicht die 10.000'ste Dönerbude.
Warum schließt du von dir auf "wir"? Was du brauchst, kann ich nicht brauchen und umgekehrt sicherlich auch.

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Mittwoch 27. März 2024, 19:42
von Schnitter
Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 19:38 Zunächst: Eine Dönerbude zu haben und sein Einkommen selbst zu verdienen, ist besser, als von Almosen zu leben. Das ist aber nicht die Einwanderung, die wir brauchen. Wir brauchen Fachkräfte und nicht die 10.000'ste Dönerbude.
Wenn die Dönerbude brummt brauchen wir sie offensichtlich.

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Mittwoch 27. März 2024, 19:45
von Lamasshu
tarkomed hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 19:39 Du widersprichst dich in einer einzigen Zeile. Erst "die Leute" und dann "zum Teil".
Tarko du Fuchs, du hast mich erwischt! Aber nochmal zum Inhalt: Du sagtest ja folgendes: "Ihre Ausbildung hat unserem Staat immerhin keinen Cent gekostet - im Gegensatz zu deiner." Über welche Ausbildung verfügen denn die Palästinenser, die zu uns kommen sollen?

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Mittwoch 27. März 2024, 19:46
von Lamasshu
tarkomed hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 19:42 Warum schließt du von dir auf "wir"? Was du brauchst, kann ich nicht brauchen und umgekehrt sicherlich auch.
Hä?

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Mittwoch 27. März 2024, 19:46
von tarkomed
Schnitter hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 19:42 Wenn die Dönerbude brummt brauchen wir sie offensichtlich.
(Sorry, ich habe dich jetzt erwischt. Gemeint war lamaschu oder wie er sich nennt. Ohne Avatar verwechselt man euch leicht.) :)
Ja, glaubst du vielleicht, sie leben nur von der türkischen Kundschaft?
Davon abgesehen, ich hatte auf ganz was anderes in meinem Beitrag abgezielt, aber geschwätzig wie du bist, hast du dazwischengefunkt.

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Mittwoch 27. März 2024, 19:47
von Lamasshu
Schnitter hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 19:42 Wenn die Dönerbude brummt brauchen wir sie offensichtlich.
Wir werden sehen, ob wir unseren Lebensstandard, mit Dönerbuden werden halten können. Wir werden darüber hinaus sehen, ob wir unseren Sozialstaat, mit weiteren Dönerbuden, werden finanzieren können.

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Mittwoch 27. März 2024, 20:09
von PeterK
Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 19:38 Wir brauchen Fachkräfte und nicht die 10.000'ste Dönerbude.
1. Gastronomen (auch im FF-Sektor) sind Fachkräfte.
2. (und wichtiger) Das regelt der Markt.

OT: Was soll der Idioten-Apostroph hinter "10.000" bedeuten?

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Mittwoch 27. März 2024, 20:42
von Lamasshu
PeterK hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 20:09 1. Gastronomen (auch im FF-Sektor) sind Fachkräfte.
Hallo Peter, in den letzten Jahren sind 3 Mio. Menschen zu uns gekommen. 3 Mio. Ja, 3 Mio. Trotz der Zuwanderung von 3 Mio. Menschen, haben wir einen Mangel in der Gastronomie. Warum haben wir diesen Mangel, trotz Zuwanderung von 3 Mio. Menschen? Wenn du diese Frage beantworten kannst, sind wir ein Stück weiter. Die Zuwanderung der Palästinenser, wird ebenfalls nicht den Mangel in der Gastronomie beheben. In Ordnung? Gut. Leider sitzen wir hier, 9 Jahre nach der Massenzuwanderung aus Syrien bzw. nach der großen Flüchtlingswelle 2015 zum x-ten Mal hier und diskutieren wieder über Migration.

-> Der Kreislauf ist immer der Gleiche: 2015 kamen die Syrer....super, die können doch hier arbeiten. Die Mehrheit landet im Bürgergeldbezug. -> Dann kamen die Afghanen....super, die können doch hier arbeiten. Die Mehrheit landet im Bürgergeldbezug. -> Dann kamen 2022 die Ukrainer....super, die können doch hier arbeiten. Es hat nicht funktioniert. Die Mehrheit landet im Bürgergeldbezug. Wir müssen, ja wir müssen endlich diesen irrsinnigen Kreislauf durchbrechen. Wir können uns diesen Blödsinn NICHT länger leisten. Wann geht es in eure Köppe rein, dass diejenigen, die zu uns kommen, KEINE Fachkräfte sind. Ja, es sind KEINE Fachkräfte. Erschwerend hinzu kommen noch die hohen Sozialleistungen inkl. Bürgergeld.
2. (und wichtiger) Das regelt der Markt.
Der Markt regelt hier überhaupt nichts, sie landen im Bürgergeld. 80% der Ukros sind arbeitslos. Bei den Palästinensern wirds ähnlich laufen.
OT: Was soll der Idioten-Apostroph hinter "10.000" bedeuten?
Na schreibt man das nicht so: Die 10.000'ste Dönerbude? Oder ohne Apostroph: 10.000ste?

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Mittwoch 27. März 2024, 20:48
von Cobra9
tarkomed hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 19:01 Ihre Ausbildung hat unserem Staat immerhin keinen Cent gekostet - im Gegensatz zu deiner.
Der Staat darf also keine so hohen Ansprüche stellen wie bei dir.
Bist Du total neben der Spur :?:

Man nimmt 147 Palis auf.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... esagt.html

Ausbildung ? Lern lesen und damit du gleich Fahrt kriegst.....bin ich absolut dagegen. Wir werden hier Risiken für die Sicherheit riskieren. Besser wäre ein Flüchtlingslager in Jordanien ect zu betreiben

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Mittwoch 27. März 2024, 20:52
von Cobra9
tarkomed hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 19:06 Stell dir vor, du müsstest ihm als Vorbild dienen, was könntest du ihm vorleben?
Ich bin gespannt...
Na solange Du nicht das Vorbild bist :)

Ist auch sinnfrei die Diskussion wer hier was macht oder wie ist.
Wir kennen uns nicht persönlich bspw.


Es gibt aber immer mehr Ärger und wenn man es zum Kochen bringen will...weiter so.

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland - neu

Verfasst: Mittwoch 27. März 2024, 20:58
von Billie Holiday
tarkomed hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 19:06 Stell dir vor, du müsstest ihm als Vorbild dienen, was könntest du ihm vorleben?
Ich bin gespannt...
Na, erstmal müsste er von dir lernen, wie man sich tief bückt.