Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

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Eiskalt
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Eiskalt »

Schnitter hat geschrieben: Dienstag 24. Dezember 2024, 14:08 Das kann er in Argentinien gerne tun.

Bei uns haben Schwurbler die die Demokratie schleifen wollen keine Chance und sind unnötig wie ein Kropf.

Leftie Merz hat das klar gemacht :p
Ja darum ist Merz auch der falsche Mann.
Er steht auch nur für ein Weiter so.
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Frank_Stein
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Frank_Stein »

Ich hatte ja die Befürchtung, dass Argentinien so sehr am Ende ist, das auch Milei mit seinen Reformen scheitern könnte. Aber im Moment sieht es so aus, als ob genau das der Grund war, dass er erfolgreich sein kann. Das Land war so sehr am Ende, dass es nur besser werden konnte. Die Inflation jedenfalls hat sich deutlich verlangsamt, in vielen Bereichen gibt es eine Art Aufbruchstimmung und es werden Fortschritte erzielt, die das Land voran bringen.

Ich hoffe, dass dieser Kurs weitere internationale Unterstützung findet und wir erneut ein ermutigendes Zeugnis für die Kräfte des Libertarismus erleben, eine Art neues Wirtschaftswunder, wie damals unter Ludwig Erhard.
Die Argentinier könne wieder stolz auf ihr Land blicken. Das ist doch eine gute Nachricht :)
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Frank_Stein
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Frank_Stein »

Der Mann hat es geschafft, was ihm viele am Anfang kaum zugetraut hätte, ihn allenfalls belächelt haben. Aber nun hat er geliefert und es läuft in die richtige Richtung. Er hat das Vertrauen der Investoren gewonnen, die Inflation an die Kette gelegt und den Menschen wieder Zuversicht und Hoffnung gegeben.
Natürlich hat das Vorbildcharakter. Weg von der Staatswirtschaft und staatlichen Eingriffen überall, hin zu mehr Eigenverantwortung, einen schlanken Staat. Wenn sich Deutschland in einigen Fällen ein bissl was abschauen würde, könnten wir wieder auf Kurs kommen und die lähmenden Fesseln der Bürokratie und staatlichen Verwaltungskoloss abschütteln.

https://www.nzz.ch/wirtschaft/neben-mir ... ld.1867410
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Ilikekebap
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Ilikekebap »

https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... esten.html

Mehr Milei:
"Das Grundübel, das den Westen plage, sei ein „kranker Wokismus“, die „wichtigsten Institutionen“ seien von dieser Ideologie „kolonisiert“ worden, auch sein Gastgeber, das Weltwirtschaftsforum, habe sich als „Promoter der sinistren Agenda des Wokismus“ positioniert. Die „wachsame“ Politik gegenüber sozialer Ungerechtigkeit, Rassismus und Diskriminierung sei „die große Epidemie“, „der Krebs“ unserer Zeit, der sich in die Regierungen und Organisationen des Westens eingefressen habe.
[...]
Der Westen sei „irgendwann im 20. Jahrhundert vom Weg abgekommen“ und habe „die liberalen Prinzipien, die uns wohlhabend gemacht haben, betrogen“, sagte Milei. „Eine neue politische Klasse, unterstützt durch kollektivistische Gerichte und Momente der Krisen, sahen das als perfekte Gelegenheit, Macht anzuhäufen.“
[...]
Die Gleichheit vor dem Gesetz sei fortan nicht mehr genug gewesen, „eine Goldmine für Bürokraten mit omnipotenten Ambitionen“. Jede Säule der westlichen Zivilisation sei ausgetauscht gegen eine verzerrte Version ihrer selbst. Die Rechte auf Leben, Freiheit und Eigentum seien ersetzt worden durch „eine künstliche, unendliche Menge an positiven Rechten“ – durch Ansprüche, die nur garantiert werden könnten „durch eine unendliche Ausdehnung des schrecklichen Staates“."


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Liegestuhl
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Liegestuhl »

Ich würde mir wünschen, dass der Ökonom Milei, als Anhänger der Österreichischen Schule, dem neuen US-Präsidenten Trump David Ricardos komparativen Kostenvorteil erklärt und ihm die Vorzüge des Freihandels näher bringt.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Segler »

Liegestuhl hat geschrieben: Donnerstag 23. Januar 2025, 17:17 Ich würde mir wünschen, dass der Ökonom Milei, als Anhänger der Österreichischen Schule, dem neuen US-Präsidenten Trump David Ricardos komparativen Kostenvorteil erklärt und ihm die Vorzüge des Freihandels näher bringt.
Na ja. Ich würde Herrn Trump weder als Vetreter der Österreichischen Schule noch des Merkantilismus erklären.

Er ist Protektionist, Nationalist und Isolationist. - Es könnte zum Schaden seines Landes ausgehen!
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Frank_Stein
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Frank_Stein »

Liegestuhl hat geschrieben: Donnerstag 23. Januar 2025, 17:17 Ich würde mir wünschen, dass der Ökonom Milei, als Anhänger der Österreichischen Schule, dem neuen US-Präsidenten Trump David Ricardos komparativen Kostenvorteil erklärt und ihm die Vorzüge des Freihandels näher bringt.
Ricardos hat gezeigt, dass unterschiedliche Produktionfunktionen in den unterschiedlichen Ländern dazu führen können, dass es einen Gewinn durch Handel zwischen den Ländern gibt. Er hat (soweit ich mich erinnern kann) nicht gesagt, wie dieser Handel zwischen die beteiligten Staaten aufzuteilen ist. Trump will den Handel nicht abschaffen. Er will die Bedingungen zu seinen Gunsten verbessern.
Am Ende wird auch er wissen, dass die USA Europa ebenso braucht, wie Europa die USA braucht. Man wird zu einem Kompromiss kommen und es wird sich unsere Position verschlechtern. Aber es wird genug übrig bleiben, denn an einem schwachen Europa haben die USA kein unter Trump kein Interesse ... zumindest dann nicht, wenn Europa nicht mehr von Linksaktivisten und NGO regiert wird.
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Frank_Stein
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Frank_Stein »

Ilikekebap hat geschrieben: Donnerstag 23. Januar 2025, 15:31 https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... esten.html

Mehr Milei:
"Das Grundübel, das den Westen plage, sei ein „kranker Wokismus“, die „wichtigsten Institutionen“ seien von dieser Ideologie „kolonisiert“ worden, auch sein Gastgeber, das Weltwirtschaftsforum, habe sich als „Promoter der sinistren Agenda des Wokismus“ positioniert. Die „wachsame“ Politik gegenüber sozialer Ungerechtigkeit, Rassismus und Diskriminierung sei „die große Epidemie“, „der Krebs“ unserer Zeit, der sich in die Regierungen und Organisationen des Westens eingefressen habe.
[...]


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Ich mag diesen Mann ... weil ihn die Linken hassen und er mit seiner Politik Erfolg hat ... eine Auferstehung der libertären Bewegung :thumbup:
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Frank_Stein
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Frank_Stein »

ich mag den Mann :)

>> Alles, was über den Schutz von Leben, Freiheit und Eigentumsrechten hinausgehe, zähle zu den marxistischen Instrumenten einer politischen Klasse, die die Macht an sich reissen wolle.<<

https://www.nzz.ch/wirtschaft/gegen-abt ... ld.1867636
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streicher
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von streicher »

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relativ
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von relativ »

Frank_Stein hat geschrieben: Freitag 24. Januar 2025, 00:28 ich mag den Mann :)

>> Alles, was über den Schutz von Leben, Freiheit und Eigentumsrechten hinausgehe, zähle zu den marxistischen Instrumenten einer politischen Klasse, die die Macht an sich reissen wolle.<<

https://www.nzz.ch/wirtschaft/gegen-abt ... ld.1867636
Sagt der Oligarch der selber mit ähnlichen Mittel an der Macht ist und wohl auch bleiben will.. :?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Pepetrueno2b »

FDP-Chef Christian Lindner bekräftigt die Aussage, Deutschland würde eine "Prise Milei und Musk durchaus guttun" und hebt die Leistungen der beiden international umstrittenen Männer hervor. "Es stimmt: Sowohl Javier Milei als auch Elon Musk vertreten teilweise extreme, abwegige und bisweilen sogar bestürzende Ansichten und tragen diese mit provokanten Aktionen in die Öffentlichkeit. Dennoch wage ich zu sagen: Hinter den Provokationen von Milei und Musk steckt dennoch eine disruptive Energie, die Deutschland fehlt", schreibt der Ex-Finanzminister in einem Gastbeitrag im "Handelsblatt".
....
Die drängendsten Probleme Deutschlands seien das lähmende Regulierungsdickicht, die überbordende Bürokratie und der zu groß gewordene Staat, schreibt Lindner. "Javier Milei und Elon Musk bieten zwei internationale Beispiele, wie diese Probleme angegangen werden. Dies nicht im Detail zu analysieren zu wollen, wäre angesichts der Lage unseres Landes eine Arroganz, die wir uns nicht mehr leisten können." Deutschland könnte und sollte nicht alles übernehmen, aber davon lernen.
https://www.n-tv.de/politik/Lindner-ver ... 18247.html

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Misterfritz
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Misterfritz »

Eigener Text wäre in einem Diskussionsforum schon sinnvoll.

Der Wähler hat das aber nicht so gesehen, wie Lindner :p
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Pepetrueno2b »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 28. Februar 2025, 20:48 Eigener Text wäre in einem Diskussionsforum schon sinnvoll.

Der Wähler hat das aber nicht so gesehen, wie Lindner :p
Ehrlich gesagt kann ich die Wahlergebnisse und geplanten Koalitionen zwischen den Parteien in Deutschland aus der Ferne derzeit nicht im Detail verfolgen.

Aber Linder, als ehemaliger Bundesminister der Finanzen der Bundesrepublik Deutschland, und sehr kompetenter Economista, seine Worte haben ein Gewicht, meine Meinung nach. Ich denke, es ist wichtig, der Meinung von Menschen zu folgen, die engen Kontakt zu „vollständigen Informationen“ hatten, diese zu analysieren wissen und Zeit haben, darüber nachzudenken.

Vielen Dank für Ihre Empfehlung.
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Misterfritz
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Misterfritz »

Pepetrueno2b hat geschrieben: Freitag 28. Februar 2025, 21:18 Ehrlich gesagt kann ich die Wahlergebnisse und geplanten Koalitionen zwischen den Parteien in Deutschland aus der Ferne derzeit nicht im Detail verfolgen.
Kann man z.B. alles hier nachlesen:
viewforum.php?f=32
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Haegar »

Pepetrueno2b hat geschrieben: Freitag 28. Februar 2025, 21:18 Ehrlich gesagt kann ich die Wahlergebnisse und geplanten Koalitionen zwischen den Parteien in Deutschland aus der Ferne derzeit nicht im Detail verfolgen.

Aber Linder, als ehemaliger Bundesminister der Finanzen der Bundesrepublik Deutschland, und sehr kompetenter Economista, seine Worte haben ein Gewicht, meine Meinung nach. Ich denke, es ist wichtig, der Meinung von Menschen zu folgen, die engen Kontakt zu „vollständigen Informationen“ hatten, diese zu analysieren wissen und Zeit haben, darüber nachzudenken.

Vielen Dank für Ihre Empfehlung.
Hier ein weiterer Einblick in die deutsche Wirtschaftspolitik.

https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/le ... irtschaft/

D kommt aus einer jahrhundertealten Wirtschaftsordnung, welches zB. auch auf die Zünfteordnung beruht. Scheint ja doch zu funktionieren...
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sunny.crockett
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von sunny.crockett »

Wirtschaft Argentiniens - Deutlich weniger Menschen leben in Argentinien in Armut

Laut der staatlichen Statistikbehörde lebten noch gut 38 Prozent der Menschen unter der Armutsgrenze. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 waren es noch fast 53 Prozent. Auch der Anteil der Bevölkerung in extremer Armut ist kleiner geworden.
https://www.srf.ch/news/wirtschaft/wirt ... n-in-armut
Das große Argument der Linken, dass bei Milei die Armut ansteigt, ist schon pulverisiert.
IWF, Weltbank und Argentinien Milliardenkredite und Lob für Milei
Der umstrittene Präsident Milei unterzieht Argentinien einem harten Sparkurs. IWF und die Weltbank haben aber so viel Vertrauen in seine Politik, dass sie neue Milliardenkredite freigeben - für Milei ein wichtiger Erfolg.
https://www.tagesschau.de/ausland/ameri ... e-100.html
Ein halbes Jahrhundert Misswirtschaft durch die Sozialisten müssen jetzt aufgearbeitet werden. Auch Weltbank und IWF sehen ein Vertrauen in Mileis Politik.
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
"Dann sind die nicht insolvent, aber sie hören auf zu verkaufen." (Zitat Robert Habeck 2022)
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sunny.crockett
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von sunny.crockett »

Laut Unicef hat Milei in einem Jahr 1,7 Mio Kinder aus der Armut geholt

https://derechadiario.com.ar/us/argenti ... of-poverty
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Schnitter »

sunny.crockett hat geschrieben: Sonntag 1. Juni 2025, 18:10 Laut Unicef hat Milei in einem Jahr 1,7 Mio Kinder aus der Armut geholt

https://derechadiario.com.ar/us/argenti ... of-poverty
Sehr seriöse Quelle :-)

Das rechtsextreme Schwurbel-Portal "Apollo News" hat den Unsinn ebenfalls verbreitet.

Hier wird er von einem reddit User inklusive Quellenangaben auseinander genommen:

https://www.reddit.com/r/Staiy/comments ... akten_zur/
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sunny.crockett
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von sunny.crockett »

Schnitter hat geschrieben: Montag 2. Juni 2025, 00:50 Sehr seriöse Quelle :-)

Das rechtsextreme Schwurbel-Portal "Apollo News" hat den Unsinn ebenfalls verbreitet.

Hier wird er von einem reddit User inklusive Quellenangaben auseinander genommen:

https://www.reddit.com/r/Staiy/comments ... akten_zur/
Ach, Unicef ist jetzt keine vertrauenswürdige Quelle? Naja, mehr bleibt dir ja nicht als "Argumentation", wenn deine linken Freunde Argentinien über Jahrzehnte ruiniert haben und jetzt ein Liberitärer (den ihr Linken einen Rääächten nennt) wohl vieles wieder aus dem Dreck ziehen muss.

Die OECD wird im Falle des G20-Wirtschaftswachstumes auch für dich keine seriöse Quelle sein, oder?

2024: Deutschland 18.Platz, 2025 Progrnose abrutschen auf 20. und damit letzten Platz! Auswirkungen des grünen Ruinators im Wirtschaftsministerium
dagegen:
2024: Argentinien: 20.Platz, 2025 laut OECD-Progrnose rauf auf 4. Platz!
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Schnitter »

sunny.crockett hat geschrieben: Samstag 7. Juni 2025, 09:51 Ach, Unicef ist jetzt keine vertrauenswürdige Quelle?
Hättest du den Text gelesen und verstanden wie deine Müll-Blogs die Wahrheit verdrehen würdest du die Frage nicht stellen.

Ich zitiere ein Beispiel
So heißt es im Apollo-Artikel: „Der Vertreter [...] hat [...] die Politik des argentinischen Präsidenten Javier Milei gelobt […]“. Diese Darstellung verzerrt den Ton des Interviews. Ramírez Mesec sprach von einer „bemerkenswerten“ Entwicklung angesichts einer drastischen Sparpolitik, hob jedoch klar hervor, dass diese Entwicklung auf spezifische Sozialmaßnahmen wie die Ausweitung der AUH (Asignación Universal por Hijo) und der Tarjeta Alimentar zurückzuführen sei. Programme, die schon lange vor Milei bestanden. UNICEF betont: „Das AUH ist die bedeutendste Kinderschutzmaßnahme in Argentinien; sie entspricht etwa 0,6 % des BIP und erreicht 3,9 Millionen Kinder“
Wie auch immer, Milei WIRKT:
Auf dem Papier zeigen Mileis Reformen erste Ergebnisse. Doch der Lebensstandard sinkt deutlich. Die Gesundheitskosten sind in die Höhe geschnellt, die Renten wurden gekürzt und viele Sozialprogramme abgebaut. Der Massenkonsum in Argentinien ging im Februar 2025 gegenüber dem Vorjahr um 10,2% zurück, das ist der fünfzehnte Rückgang in Folge. Besonders deutlich wird das beim Appetit auf Fleisch: Einst einer der weltweit größten Rindfleischkonsumenten, sank der durchschnittliche Konsum in Argentinien von einem langfristigen Durchschnitt von 73 kg auf nur noch 48,5 kg pro Person im Jahr 2024.

Milei setzt seine Agenda mit harter Hand durch. Er erteilte den Bundekräften weitreichende Befugnisse zur Auflösung von Protesten gegen die Sparmaßnahmen und weitete wiederholt seine Exekutivrechte aus. Kritiker warnen daher vor einer Erosion der demokratischen Institutionen. Hinzu kommen Mileis mögliche Verwicklung in zwei Kryptoskandale (Libra und CoinX) und Vorwürfe, er habe Kandidatenplätze innerhalb seiner eigenen Partei verkauft.
https://e-fundresearch.com/newscenter/1 ... uf-fleisch
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von streicher »

sunny.crockett hat geschrieben: Samstag 7. Juni 2025, 09:51 Ach, Unicef ist jetzt keine vertrauenswürdige Quelle?
Du hast keinen Link zu UNICEF gesetzt. Wie wäre also ein Link zu einem Original der UNICEF?
Die Zukunft ist Geschichte.
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sunny.crockett
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von sunny.crockett »

Schnitter hat geschrieben: Montag 2. Juni 2025, 00:50 Sehr seriöse Quelle :-)

Das rechtsextreme Schwurbel-Portal "Apollo News" hat den Unsinn ebenfalls verbreitet.

Hier wird er von einem reddit User inklusive Quellenangaben auseinander genommen:

https://www.reddit.com/r/Staiy/comments ... akten_zur/

Ich habe mir mal deine "seriöse Quelle" bei reddit genauer angeschaut. Du findest den Beitrag des Users dort gut, weil er "inclusive Quellenangaben" den Beitrag "auseinandernimmt". Ist dir aufgefallen, dass die Quellenangaben alle über 6 Jahre alt sind? Da war ein Milei noch gar nicht bekannt.

Dazu habe ich mal diesen Reddit-User TramGordo in anderen Beiträgen gesucht. Ist wohl ein ziemlich Linker, der nebenbeu auch Probleme mit der Menge von Cannabis hat, das er so in seinem Kifferclub bezieht. Dazu wird das in der Gruppe eines rStairy gepostet, gleich neben der Huldigung der Linken-Chefin als "Heidi Balsam" und gleichzeitigem CDU-Bashing.

Seriös ohne Ende :rofl:

Und dann kommst du mit einer Quelle, die Mileis Versagen dokumentieren soll, aber eigentlich das Gegenteil macht, wenn man mal genau drauf schaut. Hier nochmal den Text, den du als Beleg anführst:
Auf dem Papier zeigen Mileis Reformen erste Ergebnisse. Doch der Lebensstandard sinkt deutlich. Die Gesundheitskosten sind in die Höhe geschnellt, die Renten wurden gekürzt und viele Sozialprogramme abgebaut. Der Massenkonsum in Argentinien ging im Februar 2025 gegenüber dem Vorjahr um 10,2% zurück, das ist der fünfzehnte Rückgang in Folge. Besonders deutlich wird das beim Appetit auf Fleisch: Einst einer der weltweit größten Rindfleischkonsumenten, sank der durchschnittliche Konsum in Argentinien von einem langfristigen Durchschnitt von 73 kg auf nur noch 48,5 kg pro Person im Jahr 2024.


Der Fondsmanager schreibt, dass der Massenkonsum zurückging, das zum 15. Mal in Folge, also schon BEVOR Milei an der Macht war. Übrigens schreibt er vom Rückgang NUR beim Rindfleisch, dagegen ist bei anderen Quellen zu lesen, dass andere Fleischsorten einen Anstieg erlebten.
„Hähnchen oder Schweinefleisch sind derzeit deutlich billiger als Rindfleisch, weshalb die Menschen zu diesen Optionen greifen“. Der Anstieg der Preise für Fleisch und seine Folgeprodukte lag im März jedoch unter der allgemeinen Inflationsrate.
.... Vor allem in den jüngeren Bevölkerungsschichten wollen viele aus ethischen und moralischen Gründen kein Fleisch mehr essen......Die Fachleute fügen hinzu, dass „die Produktion im Vergleich zum Februar um 6,8 % und im Vergleich zum März 2023 um 13,3 % gesunken ist“. Laut Schiariti ist dies eine Folge der klimatischen Bedingungen der letzten drei Jahre und der Dürre, die die Region heimgesucht hat, weshalb „wir dieses Jahr weniger Fleisch produzieren werden als letztes Jahr“
https://latina-press.com/news/325063-ar ... 30-jahren/
In den vergangenen drei Jahren sank der Pro-Kopf-Verbrauch um 12 Prozent auf 47,7 Kilogramm, wie die Industrie- und Handelskammer für Fleisch und Fleischerzeugnisse am Dienstag mitteilte. Grund für den Rückgang dürften veränderte Essgewohnheiten und steigende Preise gewesen sein
Der Fleischkonsum in Argentinien geht bereits seit Jahren zurück. 2009 aßen die Argentinier durchschnittlich noch über 70 Kilo Rindfleisch pro Jahr. Doch trotz des Rückgangs bleibt Argentinien vor Uruguay, den USA und Brasilien weiterhin das Land mit dem höchsten Pro-Kopf-Verbrauch an Rindfleisch.
https://www.proplanta.de/agrar-nachrich ... 14161.html
Dazu schreibt der Fondsmanager, dass der Massenkonsum zurückgegangen ist. Ist das für dich verwunderlich, wenn du früher 300% Inflation hast? Natürlich gibst du da jeden Peso sofort aus, weil du ansonsten zuschauen kannst, wie der in deiner Geldbörse jeden Tag wertloser wird. Mittlerweile lohnt es sich für Argentinier wieder, nicht von der Hand in den Mund zu leben.

Also die Lage am Rindfleischkonsum festzumachen, der schon seit Jahren einen Rückgang verzeichnet, gehört wohl zu den ungeeigneten Versuchen, die Politik schlechtzureden. Ein Wirtschaftswachstum 4%, von dem wir in Deutschland nur träumen können, die Eindämmung der Armut, Verbesserung beim Weltbank-Ranking (was auch günstigere Kredite bringt) und ähnliche Verbesserungen lediglich in 1,5 Jahren sind wohl ziemlich scheisse aus linker Sicht.
Schnitter
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Schnitter »

sunny.crockett hat geschrieben: Sonntag 8. Juni 2025, 14:59 Ich habe mir mal deine "seriöse Quelle" bei reddit genauer angeschaut. Du findest den Beitrag des Users dort gut, weil er "inclusive Quellenangaben" den Beitrag "auseinandernimmt". Ist dir aufgefallen, dass die Quellenangaben alle über 6 Jahre alt sind? Da war ein Milei noch gar nicht bekannt.
Die 6jährigen Quellen beziehen sich auf das Programm (AUH) dessen Effekt deine Schwurbelquelle lügenderweise Milei zurechnet aber bereits lange vor Milei implementiert wurde. Und das wurde von UNICEF auch explizit so gesagt, der Lügenblog hat es aber rausgekürzt.

Warum kannst du nicht einfach zugeben dass du auf einen Desinfo Blog reingefallen bist ?
Also die Lage am Rindfleischkonsum festzumachen, der schon seit Jahren einen Rückgang verzeichnet, gehört wohl zu den ungeeigneten Versuchen, die Politik schlechtzureden.
Hehe ziemlich "DDR" Style, die Lüge.

Mit dem Konsumrückgang der Argentinier um 10,2 % hat das natürlich nichts zu tun oder ? Ist das laut Politbüro auch eine "planmäßige Schwankung" ? :p
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sunny.crockett
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von sunny.crockett »

Schnitter hat geschrieben: Sonntag 8. Juni 2025, 20:11 Hehe ziemlich "DDR" Style, die Lüge.

Mit dem Konsumrückgang der Argentinier um 10,2 % hat das natürlich nichts zu tun oder ? Ist das laut Politbüro auch eine "planmäßige Schwankung" ? :p
Lesen ist nicht deine Stärke, oder?

Ich schrieb nur einen Beitrag davor:
Dazu schreibt der Fondsmanager, dass der Massenkonsum zurückgegangen ist. Ist das für dich verwunderlich, wenn du früher 300% Inflation hast? Natürlich gibst du da jeden Peso sofort aus, weil du ansonsten zuschauen kannst, wie der in deiner Geldbörse jeden Tag wertloser wird. Mittlerweile lohnt es sich für Argentinier wieder, nicht von der Hand in den Mund zu leben.

Oder glaubst du, dass die Argentinier mit der alten linken Regierung und einer Inflation von 1% PRO TAG ihr Geld auf die hohe Kante gelegt haben?

Aber die neue Politik ist für dich ja scheisse, Armutsrückgang ist scheisse, weil für Linke alle arm sein sollen. Wirtschaftswachstum von 4% ist scheisse, weil das langfristig die Armut bekämpft und es sollen ja alle arm bleiben. Inflationseindämmung ist scheisse, auch das könnte zukünftigen Wohlstand begünstigen.

Für ein Land, was von Linken seit Jahrzehnten systematisch runtergewirtschaftet wurde, sind die Erfolge jetzt eigentlich sensationell. Aber das passt dir nicht, da versuchst du gegenzuschießen.
Du versuchst mit allen Mitteln gegen Liberitär und für das alte sozialistische System (wie DDR) zu argumentieren. Du bist da mit DDR-Style unterwegs, wirfst das aber anderen vor!
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