Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

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harry52
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von harry52 »

Ich weiß nicht, ob das hier schon jmd geschrieben hat,
aber Wagenknecht und die AfD sind keineswegs gegen alle Waffenlieferungen. AfD und Wagenknecht sind gegen die Waffenlieferungen an die Ukraine.

Sie fordern aber gleichzeitig ein Ende der Sanktionen.

Ein Ende der Sanktionen würde aber bedeuten,
dass die Russen wieder Geld, Maschinen, Computerhardware und Software bekommen, mit denen sie ihre modernen Marschflugkörper, Panzer und Kampfflieger bauen können. Das Ende der Sanktionen ist somit gleichbedeutend mit Waffenlieferungen an die Russen!!!

Und nochwas:
Zu den Waffenlieferungen gehören ja auch Patriot, Iris und Co. Nahezu täglich werden ukr. Zivilisten und zivile Einrichtungen mit Drohnen, Raketen und anderen Geschossen angegriffen und eine typische Meldung ist: "20 Drohnen auf die Ukraine abgefeuert, 14 davon abgefangen."

Das will Wagenknecht aber nicht.
Sie will hören, dass alle 20 Drohnen der Russen treffen, weil die Ukraine keine Patriot haben. Jetzt im Winter könnten sogar millionen Ukrainer sterben, wenn man auf Wagenknecht gehört hätte, weil es im ganzen Land weder Wasser, noch Strom gibt.

Wenn Sie wenigstens für die Lieferung von Patriot und Iris wäre,
dann würde man sie nicht so leicht durchschauen. Aber weil sie auch diese Verteidigungswaffen ablehnt, muss man davon ausgehen, dass sie sich ganz klar wünscht, dass möglichst viele Ukrainer sterben.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Misterfritz
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Misterfritz »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 21:34 Und als sie verstanden, dass es keiner war, da lagen sie schon im Sterben.
Wo Sie recht haben, werde ich Ihnen nicht widersprechen. Aber man muss schon in einer sehr eigenen Blase leben, um Berge von Toten ignorieren zu können.
So sieht die Putinblase aus....
https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... 07959ae23f
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Cobra9
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Cobra9 »

Selina hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 19:20 Sehr gute Aktion von Schwarzer und Wagenknecht. Immerhin vertreten sie mit Petition und Demo einen Großteil der Bevölkerung. Nicht auszuschließen, dass da eine große Bürgerbewegung daraus wird. Die Petition haben schon mal mehr als 700.000 unterschrieben, stündlich werden es mehr. Waffenstillstand wäre Schritt Nummer eins und dann durch Dritte moderierte Verhandlungen. Nur so kanns gehen. Ansonsten bewegen wir uns immer weiter auf einen Weltkrieg zu.

Hier ein sehr guter Beitrag von der grünen Antje Vollmer dazu:

https://www.berliner-zeitung.de/politik ... -li.320443
Mir wird schlecht ganz ehrlich.

Und zu behaupten die Mehrheit steht hinter Wagenknecht und Co. ist auch falsch.


https://www.tagesschau.de/inland/deutsc ... -3287.html


https://de.statista.com/statistik/daten ... e-politik/


Die Mehrheit unterstützt sehr wohl die Waffen für die Ukraine und restliche Unterstützung.


https://germany.representation.ec.europ ... 3-02-23_de


Aber was wundert es Mich von Dir entweder was Falsches zu lesen . Ich gehe mal weiter. Wagenknecht und Schwarzer sind Abschaum in meinen Augen.

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JJazzGold
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von JJazzGold »

Misterfritz hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 21:58 So sieht die Putinblase aus....
https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... 07959ae23f
Unappetitlich.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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harry52
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von harry52 »

Es gibt da so ein Phänomen,
dass echt irre ist, aber davon hört man immer wieder und es stimmt. Die schlimmsten und widerlichsten Serienmörder bekommen besonders viele Liebesbriefe in den Knast. Es gibt viele wie Eva Braun, die sich offensichtlich sexuell angezogen fühlen von ultrabrutalen Verbrechern.

Es ist insofern auch gar nicht so unerklärlich und sonderbar,
dass ausgerechnet Frauen wie Wagenknecht, Schwarzer, Dagdelen und Krone-Schmalz sich so für Putin einsetzen. Als Vater von zwei Töchtern kann ich nur sagen, da hat die Erziehung komplett versagt und irgendwas stimmt da echt nicht in deren Gehirn.

Meine beiden Töchter, die ich alleine erzogen habe,
ticken da ganz anders. Sie bringen mich immer wieder zum Schmunzeln und machen mich auch irgendwie stolz, weil sie so etwas durchschauen und oft mit mir über solche Dinge diskutieren.
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Ammianus
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Ammianus »

Selina hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 19:20 Sehr gute Aktion von Schwarzer und Wagenknecht. Immerhin vertreten sie mit Petition und Demo einen Großteil der Bevölkerung. Nicht auszuschließen, dass da eine große Bürgerbewegung daraus wird. Die Petition haben schon mal mehr als 700.000 unterschrieben, stündlich werden es mehr. Waffenstillstand wäre Schritt Nummer eins und dann durch Dritte moderierte Verhandlungen. Nur so kanns gehen. Ansonsten bewegen wir uns immer weiter auf einen Weltkrieg zu.

Hier ein sehr guter Beitrag von der grünen Antje Vollmer dazu:

https://www.berliner-zeitung.de/politik ... -li.320443
Putin hat erklärt, dass die geraubten Gebiete für ihn nicht verhandelbar sind. Wobei er natürlich nicht von "geraubten Gebieten" sprach. Aber es steht ja sogar unter Strafe, seinen verbrecherischen Angriffskrieg auch nur "Krieg" zu nennen.

Es gäbe also nur den Grad der bedingungslosen Unterwerfung der Ukraine, dieses Nazi-Staates, zu verhandeln.

Meinetwegen sollen Wagenknecht und Schwarzer fröhlich voller Kraft und singen:

"So, aus Leninschem Geist,
Wächst, von Stalin geschweißt,
Die Partei - die Partei - die Partei."
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Ammianus
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Ammianus »

harry52 hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 22:19 Es gibt da so ein Phänomen,
dass echt irre ist, aber davon hört man immer wieder und es stimmt. Die schlimmsten und widerlichsten Serienmörder bekommen besonders viele Liebesbriefe in den Knast. Es gibt viele wie Eva Braun, die sich offensichtlich sexuell angezogen fühlen von ultrabrutalen Verbrechern.

...
Aber es gibt auch die mutigen und bewundernswerten Frauen von Pussy-Riot oder Zemfira ...
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Tom Bombadil »

Cobra9 hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 21:58 Mir wird schlecht ganz ehrlich.
Nicht nur dir.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Misterfritz »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 22:37 Nicht nur dir.
Und mir auch!
Wenn man bedenkt, dass Frau Schwarzer früher mal Feministin war, sogar für eine Verurteilung ohne Beweise gegen Kachelmann war und jetzt schulterzuckend (ist halt Krieg) Vergewaltigungen von Frauen und Kindern für einen "Frieden" hinnimmt, dann frage ich mich, was in ihrem Hirn falsch gelaufen ist.
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harry52
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von harry52 »

Ich denke, dass die Väter von Putin-Groupies einen Fehler begangen haben.
Als die Putin-Verehrerinnen als Kinder davon träumten, Prinzessin und somit später Königin also Frau an Seite eines Herrschers zu werden, hätten sie ihnen ein Foto von Prinz Charles zeigen sollen (als Charles noch Prinz war).

Johann König hat diesen Ratschlag erfunden, nicht ich.
Ein Foto von Stalin hätte sicher auch Wirkung gezeigt, oder ein Foto vom verbrannten Goebbels, oder ein Foto vom Parkinson-Hitler, oder ein Foto von Putin.

Was sagte die kluge Madeleine Albright (leider letztes Jahr verstorben),
als sie vor vielen Jahren als Außenministerin in Clintons Kabinett zum erstenmal auf Putin traf: "Er ist klein, blaß und kalt."
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Misterfritz »

harry52 hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 22:50 Ich denke, dass die Väter von Putin-Groupies einen Fehler begangen haben.
Nur sind die Putin-Groupies hierzulande keine kleinen Mädchen, sondern oft erstmal männlich und dann auch noch über 50.
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Kritikaster
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Kritikaster »

Selina hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 19:20 Sehr gute Aktion von Schwarzer und Wagenknecht.
Die ganz besondere Klasse dieser beiden lässt sich ja schon daran erkennen, dass die Wagenknecht offenbar kein Problem mit den Vergewaltigungen und Misshandlungen ukrainischer Frauen durch russische Kriegsverbrecher hat, wie "Hart aber fair" aufzeigte. Da ist der Schulterschluss mit "Frauenrechtlerin" Schwarzer ja fast schon zwangsläufig. :rolleyes:
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von firlefanz11 »

Misterfritz hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 22:56 Nur sind die Putin-Groupies hierzulande keine kleinen Mädchen, sondern ...
... alte Waschweiber...
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Bogdan
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Bogdan »

Kritikaster hat geschrieben: Mittwoch 1. März 2023, 08:39 Die ganz besondere Klasse dieser beiden lässt sich ja schon daran erkennen, dass die Wagenknecht offenbar kein Problem mit den Vergewaltigungen und Misshandlungen ukrainischer Frauen durch russische Kriegsverbrecher hat, wie "Hart aber fair" aufzeigte. Da ist der Schulterschluss mit "Frauenrechtlerin" Schwarzer ja fast schon zwangsläufig. :rolleyes:
Wagenknecht nämlich relativierte von Russen begangene Vergewaltigungen ukrainischer Frauen. Zunächst sprach sie davon, dass es "solche Übergriffe gibt und dass das schauerlich ist und grässlich", worauf ihr die grüne Vizepräsidentin des Bundestags, Katrin Göring-Eckardt, mit dem Hinweis "das ist Gewalt" ins Wort fiel.

Daraufhin Wagenknecht: "Aber das ist doch Teil des Krieges. Und das ist doch nicht nur in diesem Krieg so. Kriege sind immer mit Kriegsverbrechen verbunden."
https://www.derstandard.de/story/200014 ... rainekrieg
Hier die Zitate von Frau Wagenknecht.
Es geht um alle Krieg und nicht speziell um den Ukraine Krieg.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von sünnerklaas »

Kritikaster hat geschrieben: Mittwoch 1. März 2023, 08:39 Die ganz besondere Klasse dieser beiden lässt sich ja schon daran erkennen, dass die Wagenknecht offenbar kein Problem mit den Vergewaltigungen und Misshandlungen ukrainischer Frauen durch russische Kriegsverbrecher hat, wie "Hart aber fair" aufzeigte. Da ist der Schulterschluss mit "Frauenrechtlerin" Schwarzer ja fast schon zwangsläufig. :rolleyes:
Die Rede Wagenknechts an #b2502 ist sehr schwer zu ertragen, aber ich muss wohl noch mal da rein hören. Irgendwann kam von ihr sinngemäß die Klage, durch die deutschen Waffenlieferungen an die Ukraine würde Ächt Russisch Mann quasi ausgerottet: die Enkel derer, die 1941-45 von den Deutschen ermordet worden seien. Deswegen dürfe man keine Waffen an die Ukraine liefern.
Beim Reichsbürgerauflauf in Ramstein wurde derselbe Sermon - fast wortgleich - von anderen herunter gebetet. Man müsse aufhören, Waffen zu liefern, sonst wäre die "Große Kultunation Russland" zum Aussterben verurteilt.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Misterfritz »

Bogdan hat geschrieben: Mittwoch 1. März 2023, 13:04 Hier die Zitate von Frau Wagenknecht.
Es geht um alle Krieg und nicht speziell um den Ukraine Krieg.
Also typisches whataboutism.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von sünnerklaas »

Misterfritz hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 22:56 Nur sind die Putin-Groupies hierzulande keine kleinen Mädchen, sondern oft erstmal männlich und dann auch noch über 50.
...dieselbe altersmäßige Zusammensetzung, wie bei PEGIDA und danach den Querdenkern. Fast durchweg Leute über 50, die da den Aufstand machen und sich dabei wie Kleinkinder benehmen. Das ist mir vor etwas mehr als einem Jahr schon auf den zahllosen Streams und Videos aus der Szene aufgefallen. Es kommen zwar Jüngere vor, die sind aber unübersehbar in der absoluten Minderheit bei den Putinisten.
Und was wurde gehöhnt und gelacht, als Heinrich XIII. Prinz Reuß und seine Getreuen aufflogen: Rollator-Putschisten usw.. Nein. Die sind zwischen 55 und 71 Jahre alt. Die passen altersmäßig genau in das Spektrum der Putinisten rein. Genauso, wie die drei anderen Zellen - also die gescheiterten Lauterbach-Entführer oder die Truppe, die gerade in Bayern ausgehoben wurde. Man kann die Gruppe derjenigen, die aktuell auf vielfältigste Art Ärger machen, recht genau eingrenzen. Eine Basis bei Jüngeren haben die nicht, im Gegenteil: ein ganz wichtiges und verbindendes Glied bei den Putinfans hierzulande ist die Schimpferei über "Die Jugend von heute". Und die "Jugend von heute", die sie so verachten ist U50/U45.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von sünnerklaas »

Misterfritz hat geschrieben: Mittwoch 1. März 2023, 13:38 Also typisches whataboutism.
Ich habe hier mal eine Zusammenfassung der wichtigsten Aussagen von Schwarzer und Wagenknecht bei der Demo am vergangenen Samstag:

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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Kritikaster »

Bogdan hat geschrieben: Mittwoch 1. März 2023, 13:04 Hier die Zitate von Frau Wagenknecht.
Es geht um alle Krieg und nicht speziell um den Ukraine Krieg.
Dem Fragesteller ging es zu dem Zeitpunkt der Diskussion - natürlich vollkommen zu recht - um Vergewaltigungen durch die russischen Kriegsverbrecher auf dem Gebiet der Ukraine. :rolleyes:

Sie hat dann, wohl auftragsgemäß, zum Zwecke der ablenkenden "Ehrenrettung" der russischen Horden versucht, derartig entmenschlichtes Verhalten auch den Ukrainern anzudichten, was ihr selbstverständlich (mit den Fakten der UNO) glänzend widerlegt wurde. :thumbup:
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Misterfritz »

Kritikaster hat geschrieben: Mittwoch 1. März 2023, 13:46 Dem Fragesteller ging es zu dem Zeitpunkt der Diskussion - natürlich vollkommen zu recht - um Vergewaltigungen durch die russischen Kriegsverbrecher auf dem Gebiet der Ukraine. :rolleyes:

Sie hat dann, wohl auftragsgemäß, zum Zwecke der ablenkenden "Ehrenrettung" der russischen Horden versucht, derartig entmenschlichtes Verhalten auch den Ukrainern anzudichten, was ihr selbstverständlich (mit den Fakten der UNO) glänzend widerlegt wurde. :thumbup:
Vor Allem dürfte es völlig unüblich sein, dass Soldaten die eigenen Frauen im eigenen Land vergewaltigen.
Aber an abstruse "Argumente" hat man sich bei Frau Putinknecht je mittlerweile gewöhnt.
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Selina
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Selina »

Cobra9 hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 21:58 Mir wird schlecht ganz ehrlich.

Und zu behaupten die Mehrheit steht hinter Wagenknecht und Co. ist auch falsch.


https://www.tagesschau.de/inland/deutsc ... -3287.html


https://de.statista.com/statistik/daten ... e-politik/


Die Mehrheit unterstützt sehr wohl die Waffen für die Ukraine und restliche Unterstützung.


https://germany.representation.ec.europ ... 3-02-23_de


Aber was wundert es Mich von Dir entweder was Falsches zu lesen . Ich gehe mal weiter. Wagenknecht und Schwarzer sind Abschaum in meinen Augen.

Kämpferin für die Frauen......ja von wegen
Ich schrieb "ein Großteil der Bevölkerung" und nicht "die Mehrheit". Bitte genauer lesen, was geschrieben wird. Großteil im Sinne von großer Teil.
Zuletzt geändert von Selina am Mittwoch 1. März 2023, 18:14, insgesamt 1-mal geändert.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Bogdan
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Bogdan »

Selina hat geschrieben: Mittwoch 1. März 2023, 17:54 Ich schrieb "ein Großteil der Bevölkerung" und nicht "die Mehrheit". Bitte genauer lesen, was geschrieben wird.
https://www.tagesspiegel.de/internation ... 13837.html

Hier ein Bericht mit der passenden Umfrage dazu.
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Selina »

Bogdan hat geschrieben: Mittwoch 1. März 2023, 18:02 https://www.tagesspiegel.de/internation ... 13837.html

Hier ein Bericht mit der passenden Umfrage dazu.
Danke. Ich zitiere daraus:

"63 Prozent der Deutschen wünschen sich, dass sich die Bundesregierung stärker für Gespräche zwischen Russland und der Ukraine einsetzt. Das ergab eine Umfrage, die das Online-Befragungsinstitut Civey im Auftrag des Magazins ,Spiegel' durchgeführt hat.

21 Prozent der Befragten sprachen sich gegen ein Forcieren von Friedensverhandlungen aus."
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Darkfire
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Darkfire »

Selina hat geschrieben: Mittwoch 1. März 2023, 18:12 Danke. Ich zitiere daraus:

"63 Prozent der Deutschen wünschen sich, dass sich die Bundesregierung stärker für Gespräche zwischen Russland und der Ukraine einsetzt. Das ergab eine Umfrage, die das Online-Befragungsinstitut Civey im Auftrag des Magazins ,Spiegel' durchgeführt hat.

21 Prozent der Befragten sprachen sich gegen ein Forcieren von Friedensverhandlungen aus."
Das Problem an manchen Menschen die glauben sie wären die Friedensengel das sie gar nicht kapieren wer wirklich für den Frieden ist.

Kern der Forderung einer Wagenknecht und Co ist das sie gar kein Frieden fordern.
Sie wollen die Ukraine entwaffnen.
Im Moment steht die Front relativ Stabil im Donbass.
Aus dem größten Teil der Ukraine wurden die Russen schon herausgedrängt und dort herrscht nun Frieden.
Man ist dort damit beschäftigt die Massengräber welche die Russen um ihre Folterzenten herum hinterlassen haben zu exhumieren und festzustellen welche Menschen und Kinder dort von den Russen verschleppt wurden.

Es wird wohl auch bald noch einige andere Offensiven der Ukraine geben und dann werden diese noch weiter aus der Ukraine herausgedrängt.

Das passt einer Wagenknecht und Schwarzer nicht, denn sie sehen darin eine Schwächung Russlands.

Würde man die der Ukraine jetzt den Nachschub an Waffen und Munition nehmen, wäre die Russische Armee wieder in der Lage anzugreifen und weitere Teile der wehrlosen Ukraine zu annektieren.
Letztendlich ist es das Ziel eines Putins die gesamte Ukraine zu zerschlagen.
Nimmt man der Ukraine die Waffen sich zu verteidigen ist Putin auch wieder dazu in der Lage diesen Plan durchzuführen.

Gebiete in denen jetzt einigermaßen Frieden herrsch, die Frauen nicht vergewaltigt werden, keine Kinder entführt werden, keine russischen Folterer zu Gange sind, würden damit wieder unter die russische Kriegswalze kommen.

Genau diese Gebiete werden im Moment von der ukrainischen Armee mit hilfe der westlichen Waffenlieferungen beschützt.
Das diese Waffenlieferungen fehlen das ist das Ziel.
Das wissen Leute wie ein Vad, Wagenknecht und Co ganz genau.

Ohne Waffenlieferung würde die Ukraine innerhalb von 6 Monaten zusammenbrechen und vom Erdboden ausradiert.

Wer von uns beiden ist also für Frieden, du welche diesen Horror wieder über die ganze Ukraine bringen will, oder ich wo verstärkte Waffenlieferungen an die Ukraine will, mit der sie den Russen auch schon die Hälfte von all den Gebieten in denen sie bereits waren, wieder befreit habe.
Wieso konnten die Ukraine denn überhaupt diese Gebiete wieder befreien, wenn es nicht möglich ist die Russen zu besiegen?
Hast du darüber schon mal nachgedacht.
Wieso ist es der Ukrainischen Armee überhaupt möglich das weitere Vorrücken der Russen zu verhindern wenn sie doch überhaupt keine Chance haben.

Warum sollte denn überhaupt verhandelt werden ?
Hätte es keine westlichen Waffenliefungen gegeben, wäre die Ukraine längst überrollt worden und vor unseren Türen würden zig Millionen flüchtende Ukrainer stehen.

Wer ist hier also für den Frieden, du welche will das Putin die Ukraine erobern kann, oder wir die sagen wir müssen der Ukraine weiter helfen sich zu verteidigen.

Du bist kein Friedensengel, genau so wenig wie eine Wagenknecht und eine Schwarzer.
Ich wollt tot und Zerstörung für die Ukraine.
Eine russische Armee die durch eine wehrlose Ukraine zieht, Stadt für Stadt zerstört ist kein Frieden.
Millionen von Toten, zig Millionen von Flüchtenden, Vergewaltigungen, Morde, Folter, entführte und verschleppte Kinder.
Das ist kein Frieden ihr seid Lügner.
Wir die das verhindern wollen und der Ukraine dabei helfen wollen dabei, wie sie die Russen weiter zurückdrängen können sind für Frieden.
Ihr seid für den Krieg.
Ihr seid die wirklichen Kriegstreiber, denn ihr wollte einem Putin dabei helfen diesen Krieg auf Gebiete auszudehnen die im Moment noch frei sind.
Daher quatscht ihr auch ständig von Stellvertreterkrieg, denn dann glauben alle, ja die Ukrainer haben ihre Auslöschung verdient, sind sie doch auf der Seite der USA.

Ihr wollt die Ukraine dafür bestrafen das sie auf der falschen Seite sind.

Das Märchen das man erzählt die Ukraine könne Militärisch nicht gewinnen ist verlogen, denn die Ukraine hat Russland bereits mit dem was sie haben, aus der Hälfte aller ihrer Eroberungen hinausgedrängt.

Es mag sein das Russland eine Million Soldaten schicken kann, aber in der Ukraine leben zig Millionen Menschen und als Russland vor Kiew standen haben sogar Frauen gegen diese gekämpft, denn sie wussten wenn sie verlieren dann verlieren sie alles.

Diese Menschen unterstützen wir mit Waffen.
Eine Millionen russischen Soldaten hören sich nach viel an, sind aber viel zu wenig um die Ukraine Stadt für Stadt zu erobern wenn darin Menschen wohnen die sich verteidigen.

Diese Menschen bewaffnen sich, trainieren für den Fall der Fälle das die Russen wieder kommen.
Warum gelingt es wohl den Russen nicht auch nur eine Großstadt zu nehmen ?

Die Ukrainer wissen ganz genau was ihnen blüht wenn die „russischen“ Befreier kommen.
Daher schafft es das russische Millionenheer nicht eine einzige Großstadt zu erobern.

Im Notfall würden die Ukrainer mit einfachen Gewehren ihre Städte verteidigen und es würde noch immer blutig für die Angreifer werden.

Aber im Moment wurde die ukrainische Armee so weit aufgerüstet das sie in der Lage ist die Russen draußen zu halten und sogar zurückzuschlagen, ja womöglich dauert es einige Jahre, aber in diesen Jahren wird die Front stabil bleiben und man wird immer mehr Angreifer töten und zurückdrängen.

Das könnte dazu führen das Putin irgendwann mal diesen Krieg beenden muss, denn irgendwann wird Russland auch mit ihm die Geduld verlieren.
Über die Motivation der Ukrainer mach dir mal keine Sorge, die kämpfen um ihr Überleben und würden sogar mit Stöcken kämpfen da sie wissen sie kämpfen um ihr nacktes Überleben.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

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Der Herr Varwick bekommt auch abseits des TV Pfeffer :D

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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Ammianus »

Selina hat geschrieben: Mittwoch 1. März 2023, 18:12 Danke. Ich zitiere daraus:

"63 Prozent der Deutschen wünschen sich, dass sich die Bundesregierung stärker für Gespräche zwischen Russland und der Ukraine einsetzt. Das ergab eine Umfrage, die das Online-Befragungsinstitut Civey im Auftrag des Magazins ,Spiegel' durchgeführt hat.

21 Prozent der Befragten sprachen sich gegen ein Forcieren von Friedensverhandlungen aus."
Und was ändert das an der Tatsache, dass Putin seinen Gebietsraub für nicht verhandelbar erklärt? Natürlich könnte man ihm anbieten, dass, verzichtet er auf weiteres Vordringen, die jetzige Frontlinie zu neuer international anerkannter Grenze wird. Gleichzeitig verzichtet die Ukraine sowohl auf eine Mitgliedschaft in der NATO wie auch in der EU und erkennt Moskau als Hauptstadt einer eurasischen Union an.

So ein vernünftiger und verhandelbarer Kompromiss wäre schließlich auch bei einer Vergewaltigung möglich. Da verflichtet sich dann der Täter nur noch jeden 3. Tag zur Tat zu schreiten, vorher zu duschen und auch nur noch mit der flachen Hand und nicht mehr mit der Faust zuzuschlagen, wenn das Opfer den Höhepunkt nicht glaubwürdig genug vortäuscht.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Selina »

Ich empfehle dringend, auch die Meinungsäußerungen solcher wichtigen Leute wie Franz Alt und Jürgen Habermas zur Kenntnis zu nehmen, die des Linksseins nun wirklich nicht verdächtig sind und die beide für Friedens-Verhandlungen eintreten:

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... n-100.html

https://www.fr.de/kultur/gesellschaft/j ... 89736.html
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von elmore »

Um der ukrainischen Unterwerfung unter die russ. Gewalttätigkeit das Wort zu reden, indem man für Friedensbverhandlungen plädiert, muss man nicht faschstisch links wie Wagenkneht ticken. Auch sog. bürgerlicher "Pseudo-Pazifismus" kann das glänzend, wie man an Alt, Habemas und anderen "Friedensgestalten" sieht, die einen Kapitulationsfrieden der Ukraine fordern und herbeisehnen. Die Auslöschung des Ukrainischen Staates und der Identität der ukrainischen Nation wird ebenso - verpackt in "intellektuelles" Freidensgeschwätz - jederzeit kalt und zynisch als unvermeidlich erklärt. Ebenso das Leid und die gewaltätigen Folgen, mit denen die FASCHISTISCHEN RussenVERBRECHER dann in der Ukraine wüten werden.

All diese Friedens"engel" werden dann unglaublich betroffen und solidarisch mit diesem Leid der Ukrainer und Ukrainerinnen sein, und für dieses schlimme Schicksal den Westen und die USA verantwortlich machen. Und nicht müde werden, zu behaupten, hätte der Westen von Beginn an ernsthaft Friedensverhandlungen geführt, statt Waffen zu liefern, wäre wenigstens ein Teil des Folter-, Mord-, Vergewaltigungs-, Vertreibungs-, Verschleppungs-und Kindermissbrauchs- und Zwangsadoptionsleids diesen armen Menschen erspart geblieben.

Habermas ist kein Anwalt der Ukraine, sondern ihr scheinheiliger Feind. Genauso wie Schwarzer, Wagenknecht & Co.
Zuletzt geändert von elmore am Donnerstag 2. März 2023, 11:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Tom Bombadil
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Tom Bombadil »

Misterfritz hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 22:47 Und mir auch!
Man bekommt die antrainierte DDR-Begeisterung nicht aus den Usern raus, was Moskau sagt, ist Gesetz und wird mit blindwütiger Realitätsverleugnung verteidigt. Wer Frieden will, der muss sich an Putin wenden, der kann seinen Krieg mit einem Befehl beenden, dem um sein Überleben kämpfenden Volk die Waffen vorenthalten zu wollen ist menschlich einfach nur schäbig, allerunterste Schublade.
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streicher
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von streicher »

Selina hat geschrieben: Donnerstag 2. März 2023, 10:57 Ich empfehle dringend, auch die Meinungsäußerungen solcher wichtigen Leute wie Franz Alt und Jürgen Habermas
Herr Alt hat das Manifest von Wagenknecht unterschrieben. Auch wenn man für Verhandlungen ist: man solidarisiert sich nicht mit einem Manifest einer radikal Linken.
Die Zukunft ist Geschichte.
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Darkfire
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Darkfire »

Gebetsmühlenhaft wird behauptet dieser Krieg ist für keine Seite militärisch zu gewinnen.

Gleichzeitig behauptet aber ein Vad und Co daß wenn der Westen die Waffenlieferungen absetzt die Ukraine sich keine 6 Monate halten könnte.

Also ist die Behauptung eine bewusste Lüge denn das heist ja, daß sie sich sehr bewusst sind das die Schwächung der Ukraine zu deren Niederlage führen könnte.

Dazu kommt das Alice Schwarzer und Wagenknecht diesen Krieg als Stellvertreterkrieg ansehen und es bei den Waffenlieferungen darum geht Russland zu schwächen, oder gar zu zerstören.

Das beinhaltet die Aussage dass wenn Russland diesen Krieg verliert es Russland schwächt.

Wenn ich also weis das die beiden das als einen Stellvertreterkrieg sehen, denn Russland nicht verlieren darf, dann erweist sich das angebliche Motiv man will ja nur den armen Ukrainer helfen als plumpe Lüge.

Die Ukrainer sind in deren Augen nur die willfährigen Helfer der USA, dieses kommt immer wieder in deren Aussagen heraus.

Es wird immer wieder gesagt das die Ukraine ja eigentlich gar keinen Frieden will, das es irgendwelche geheimen Verschwörungen gibt und eigentlich der böse Westen der Kriegstreiber ist.
Und genau auf dieses Klientel ist dieses Manifest auch abgestimmt.
Zwar wird behauptet eigentlich ist man ja nur für Friedensgespräche, aber im Kern geht es darum das man versucht weitere Waffenlieferungen zu verhindern, denn man glaubt das diese den Sieg Russlands verhindern würde.
Dazu läst man dann gern genügend nützliche Idioten noch mit Unterschreiben die wahrscheinlich wirklich an ein aufrichtiges Ziel glauben.

Aber am lautesten schreien eben die Ruzzia Ruzzia Anhänger auf den Demonstrationen.
Denn die wissen ganz genau wem dieses hilft.
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sünnerklaas
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von sünnerklaas »

Darkfire hat geschrieben: Donnerstag 2. März 2023, 13:01 Gebetsmühlenhaft wird behauptet dieser Krieg ist für keine Seite militärisch zu gewinnen.

Gleichzeitig behauptet aber ein Vad und Co daß wenn der Westen die Waffenlieferungen absetzt die Ukraine sich keine 6 Monate halten könnte.
[Fullquote]
Natürlich ist das eine bewusste Lüge. Und es ist ja auch alles mit dabei, was es so an Techniken des Verschleierns und Verkürzens gibt.
Hier ein schönes Beispiel:

https://www.berliner-zeitung.de/news/na ... -li.323308

Wagenknecht und Anhänger stilisieren sich natürlich als Opfer. Auch eine typische Putinisten-Haltung, ist da quasi eingebaut.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Kohlhaas »

Selina hat geschrieben: Donnerstag 2. März 2023, 10:57 Ich empfehle dringend, auch die Meinungsäußerungen solcher wichtigen Leute wie Franz Alt und Jürgen Habermas zur Kenntnis zu nehmen, die des Linksseins nun wirklich nicht verdächtig sind und die beide für Friedens-Verhandlungen eintreten:

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... n-100.html

https://www.fr.de/kultur/gesellschaft/j ... 89736.html
Ich meinerseits empfehle, dass Du endlich mal aufhörst, das Putinisten-Märchen zu verbreiten, wonach Diplomatie gar nicht mehr stattfinden würde.

Wenn Du Dir selbst darüber klar geworden bist, kommt Dir auch schnell die folgende Erkenntnis: Der einzige Mensch, der gegenwärtig Friedens-Verhandlungen verweigert, ist Putin!
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Kohlhaas »

Darkfire hat geschrieben: Donnerstag 2. März 2023, 13:01 Gebetsmühlenhaft wird behauptet dieser Krieg ist für keine Seite militärisch zu gewinnen.

Gleichzeitig behauptet aber ein Vad und Co daß wenn der Westen die Waffenlieferungen absetzt die Ukraine sich keine 6 Monate halten könnte.

Also ist die Behauptung eine bewusste Lüge denn das heist ja, daß sie sich sehr bewusst sind das die Schwächung der Ukraine zu deren Niederlage führen könnte.
Sehr richtig! Und obendrein behaupten diese Leute auch noch, dass sie das ja nur im besten Interesse der Ukraine fordern würden. So quasi als "humanitärer Akt".

Ob der Krieg militärisch zu gewinnen ist, wird sich zeigen. Wenn Erich Vad behauptet, dass dies nicht möglich ist, sollte das für die Ukraine Anlass zu größtem Optimismus sein. Sämtliche Prognosen von Erich Vad haben sich als falsch erwiesen.
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Darkfire
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Darkfire »

Letztens hat Varwik bei Lanz (glaube ich) auch von der Eskalationsdominanz der Russen geredet, das scheint ansteckend zu sein.

Vad scheint es geschafft zu haben bei der Gruppe um Schwarzer und Wagenknecht zum Militärexperten geworden zu sein.

Die Quatschen auf jeden fall genau denselben Käse wie er.
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sünnerklaas
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von sünnerklaas »

Darkfire hat geschrieben: Donnerstag 2. März 2023, 16:50 Letztens hat Varwik bei Lanz (glaube ich) auch von der Eskalationsdominanz der Russen geredet, das scheint ansteckend zu sein.

Vad scheint es geschafft zu haben bei der Gruppe um Schwarzer und Wagenknecht zum Militärexperten geworden zu sein.

Die Quatschen auf jeden fall genau denselben Käse wie er.
Da wird überall dasselbe gequatscht. Egal, ob das nun bei Wagenknecht/Schwarzer ist - oder bei den Reichsbürgern in Ramstein. Verändert wird nur - zielgruppengerecht - das Beiwerk, also die Folklore. Was an Folklore reichsbürger- und querdenkergerecht ist, ist nicht unbedingt der Bringer bei denen, die am Brandenburger Tor angesprochen wurden. Ansonsten sind die Textbücher in Teilen sogar wortwörtlich deckungsgleich.
Mir ist das schon bei den Quer- und Selbstdenkern aufgefallen, wie viel da fest vorgegeben gewesen zu sein scheint. Hier ist es wieder der Fall.
Übrigens: weiß eigentlich jemand, wann Sahra Wagenknecht zuletzt im Plenum des Bundestags gesehen wurde?
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Kohlhaas »

Darkfire hat geschrieben: Donnerstag 2. März 2023, 16:50Vad scheint es geschafft zu haben bei der Gruppe um Schwarzer und Wagenknecht zum Militärexperten geworden zu sein.

Die Quatschen auf jeden fall genau denselben Käse wie er.
Vad ist der einzige "Militärexperte" auf den diese Leute sich überhaupt berufen können. Seine "Expertiese" stützt sich allerdings nur darauf, dass Erich Vad es auf unerklärliche Weise geschafft hat, den Rang eines Brigadegenerals zu erlangen (obwohl er nie eine Brigagde geführt hat) und zum militärpolitischen Berater von Bundeskanzlerin Merkel aufzusteigen.

Alle seine Prognosen haben sich als falsch erwiesen. Aber einen anderen "Militärexperten" haben Schwarzer und Wagenknecht nunmal nicht. Folglich müssen sie sich mit Erich Vad begnügen und durch beständige Wiederholung ihrer Aussagen so tun, als wäre der Mann nicht längst zur Lachnummer geworden. Man kann schon gar nicht mehr zählen, wie oft der das Wort "Eskalations-Dominanz" rausgeblabbert hat. Wie der Duracell-Hase, der ununterbrochen seine belanglosen Becken gegeneinander geschlagen hat. Klacker, klacker... Bedeutungsloses Geräusch.

Viel bedeutsamer als das unausgesetzte Geklacker der Becken bleiben für mich aber folgende Fragen: Wie konnte es dazu kommen, dass Merkel diesen Mann zu ihrem militärpolitischen Berater gemacht hat? Welche Ratschläge hat diese Nullnummer der Bundeskanzlerin gegeben? Warum hat er seine Ratschläge erteilt?

Wie gesagt: Der Mann ist eine Lachnummer. Damit, dass im öffentlichen Diskurs eine Lachnummer in Erscheinung tritt, kann ich leben. Dass die Lachnummer Einfluss auf die Bundespolitik hatte, finde ich allerdings erklärungsbedürftig.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Misterfritz »

Selina hat geschrieben: Mittwoch 1. März 2023, 18:12 Danke. Ich zitiere daraus:

"63 Prozent der Deutschen wünschen sich, dass sich die Bundesregierung stärker für Gespräche zwischen Russland und der Ukraine einsetzt. Das ergab eine Umfrage, die das Online-Befragungsinstitut Civey im Auftrag des Magazins ,Spiegel' durchgeführt hat.
Mehrheit der Deutschen stimmt Waffenlieferungen zu
Stand: 02.03.2023 18:00 Uhr
Wie kann der Krieg in der Ukraine beendet werden? Laut ARD DeutschlandTrend hält eine relative Mehrheit die Waffenlieferungen für angemessen. Drei Viertel sagen, die Ukraine müsse selbst über Verhandlungen mit Russland entscheiden.
https://www.tagesschau.de/inland/deutsc ... -3313.html
Das Entscheidende ist der letzte Satz!
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Kohlhaas »

Misterfritz hat geschrieben: Donnerstag 2. März 2023, 18:23 Das Entscheidende ist der letzte Satz!
Volle Zustimmung! Damit wirst Du die selbsternannten Friedensapostel aber nicht überzeugen. Die berufen sich immer noch auf sowas wie das hier:
Selina hat geschrieben: Mittwoch 1. März 2023, 18:12 Danke. Ich zitiere daraus:

"63 Prozent der Deutschen wünschen sich, dass sich die Bundesregierung stärker für Gespräche zwischen Russland und der Ukraine einsetzt. Das ergab eine Umfrage, die das Online-Befragungsinstitut Civey im Auftrag des Magazins ,Spiegel' durchgeführt hat.
Liebe Selina, Du versuchst mit solchen sinnfreien Aussagen anzudeuten, dass es keine Gespräche geben würde und dass nur gewisse selbsternannte Friedensapostel solche Gespräche anregen könnten. Mit derartigem Gefasel wird in der deutschen Öffentlichkeit der wahreitswidrige Eindruck erweckt, dass es keine Verhandlungen mehr gibt und dass es so eine Art Ja-Nein-Entscheidung wäre, ob man für Verhandlungen oder für Waffenlieferungen ist.

Du willst, dass sich die Regierung stärker für Gespräche einsetzt? Was weißt Du denn überhaupt darüber, welche Gespräche hinter den Kulissen unablässig laufen? Ich habe es schonmal geschrieben: Es gibt in Moskau eine deutsche Botschaft. Glaubst Du wirklich, dass die Angehörigen dieser Botschaft den ganzen Tag nur ihre Eier schaukeln oder in der Nase popeln?

Der Eindruck in Deutschland, dass nicht genug verhandelt würde, entsteht nur durch vorgeblich "wohlmeinende" selbsternannte "Friedensapostel", die unablässig behaupten, dass nicht genug verhandelt wird.

Der einzige, der überhaupt gar nicht verhandeln will, ist Putin. Auch Verhandlungen würden diesen notorischen Verbrecher nicht davon abhalten, weitere Verbrechen zu begehen. Putin ist kein Staatsmann. Er ist ein Verbrecher. Der "verhandelt" mit niemandem. Nichts was der sagt, kann man glauben.

Aber bete Du nur ruhig weiter das Gelaber der "Friedensapostel" nach, die im Grunde nicht Frieden sondern Unterwerfung fordern. Wenn Du dann heute Nacht im sicheren Gefühl Deiner eigenen moralischen Überlegenheit schön schlafen kannst, gönne ich Dir das natürlich.

Schlaf schön, liebe Selina, und träum was Süßes.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von sünnerklaas »

Kohlhaas hat geschrieben: Donnerstag 2. März 2023, 17:40 Vad ist der einzige "Militärexperte" auf den diese Leute sich überhaupt berufen können. Seine "Expertiese" stützt sich allerdings nur darauf, dass Erich Vad es auf unerklärliche Weise geschafft hat, den Rang eines Brigadegenerals zu erlangen (obwohl er nie eine Brigagde geführt hat) und zum militärpolitischen Berater von Bundeskanzlerin Merkel aufzusteigen.
Ich werde ja irgendwie den Verdacht nicht los, dass Vad zu einer Zeit als militärpolitischer Berater auf der Gehaltsliste des Kremls gestanden haben könnte. Insbesondere die Zeit zwischen 2009 und 2013 sollte man sich einmal genauer anschauen.
Ich habe mich immer gefragt, wie es angehen konnte, dass die UNION einer ihrer zentralen Kernwählerschaft, nämlich den Berufs- und Zeitsoldaten sowie den Reservisten derart vor den Kopf kloppen konnte. Genau in den Jahren wurde die BW an die Wand gefahren - mit Vad als militärpolitischem Berater der Kanzleren und den Verteidigungsminister zu Guttenberg (CSU) und de Maizère (CDU).
Das, was in dem sowieso extrem schwachen Kabinett Merkel/Westerwelle seinerzeit militär- und verteidigungspolitisch passiert ist, gehört dringend aufgearbeitet.
Und ich kenne ja so einige von der BW. Und ich kann mich sehr gut daran erinnern, wie mir Leute (Hauptleute und Offiziere bis hin zum Range von Standortkommandeuren) mit dem Brustton der absoluten Überzeugung erzählt haben, es gäbe keine Kriege im klassischen Sinne mehr.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von sünnerklaas »

Wagenknecht, Schwarzer und die Sache mit manipulierbaren Petitionsplattformen - bitte unbedingt anschauen:

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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Kohlhaas »

sünnerklaas hat geschrieben: Donnerstag 2. März 2023, 20:32 Ich werde ja irgendwie den Verdacht nicht los, dass Vad zu einer Zeit als militärpolitischer Berater auf der Gehaltsliste des Kremls gestanden haben könnte.
Ich will das ja gar nicht unterstellen. Aber ich finde schon, dass die Öffentlichkeit erfahren sollte, warum die Bundeskanzlerin sich von diesem Vollidioten hat beraten lassen. Erich Vad ist eine Peinlichkeit. Und nicht nur deshalb, weil der erwiesenermaßen nur Schwachsinn gefaselt hat. Vor allem deshalb, wei sich die Bundesregierung jahrelang auf sein angeliches "Expertenwissen" gestützt hat. Wie ist das zustande gekommen? Wie konnte sich die Bundesregierung auf so einen Schwachmaten stützen?

Kein Mensch kann mir erzählen, dass es keine anderen Brigadegeneräle gegeben hätte. Niemand kann mir erzählen, dass es keine Brigadegeneräle gab, die mal eine Brigade kommandiert haben. Im Gegensatz zu Erich Vad! Warum also ausgerechnet Erich Vad???

Teflon-Merkel wird das wahrscheinlich nie erklären. Schweigen, abperlen lassen... Aber diese Frau ist verantwortlich. Ich bin der Meinung, dass das genauer untersucht werden sollte. Es muss geklärt werden, warum ein Mensch wie Erich Vad zum Berater der Bundeskanzlerin werden konnte. Und es muss geklärt werden, was er ihr warum eingeflüstert hat. Entscheidend ist die Frage nach dem "Warum".
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Misterfritz »

Kohlhaas hat geschrieben: Donnerstag 2. März 2023, 20:52 Teflon-Merkel wird das wahrscheinlich nie erklären. Schweigen, abperlen lassen... Aber diese Frau ist verantwortlich.
Ich befürchte, da hast Du recht.
Kohlhaas hat geschrieben: Donnerstag 2. März 2023, 20:52 Ich bin der Meinung, dass das genauer untersucht werden sollte. Es muss geklärt werden, warum ein Mensch wie Erich Vad zum Berater der Bundeskanzlerin werden konnte. Und es muss geklärt werden, was er ihr warum eingeflüstert hat. Entscheidend ist die Frage nach dem "Warum".
Und da Merkel wahrscheinlich kein Interesse an Aufklärung haben dürfte, dürfte die Aufklärung der Causa Vad sehr schwierig werden.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von sünnerklaas »

Kohlhaas hat geschrieben: Donnerstag 2. März 2023, 20:52
Teflon-Merkel wird das wahrscheinlich nie erklären. Schweigen, abperlen lassen... Aber diese Frau ist verantwortlich. Ich bin der Meinung, dass das genauer untersucht werden sollte. Es muss geklärt werden, warum ein Mensch wie Erich Vad zum Berater der Bundeskanzlerin werden konnte. Und es muss geklärt werden, was er ihr warum eingeflüstert hat. Entscheidend ist die Frage nach dem "Warum".
Eigentlich ein Fall für einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss.
Man darf ja nicht vergessen: die UNION hat seinerzeit einer ihrer wichtigsten Wählerklientel, den Berufs- und Zeitsoldaten und den Reservisten regelrecht eins in die Fresse gehauen. Die UNION hat sich stets als die Partei aufgespielt, die die alleinige bundesdeutsche Kompetenz in der Wehr- und Verteidigungspolitik habe. Und dann geht man bei und schießt solche wehr- und verteidigungspolitischen Böcke.
Was den Umbau von einer Wehrpflichtarmee hin zu einer Berufsarmee angeht, gab es ja Vorlagen und Erfahrungen: Großbritannien und die USA haben den Umbau ja schon Jahrzehnte vorher vollzogen. Man hätte nur bei den beiden NATO-Partnern nachfragen müssen, welche Erfahrungen man dort seinerzeit gemacht hat, was zu beachten ist. Aber es waren ja noch sehr viel mehr Sachen, die nicht stimmig waren.
Aber ich fürchte, in der UNION wird man so eine intensive Untersuchung und die Klärung des WARUM fürchten. Sollten da Ungeheuerlichkeiten rauskommen, läuft man bis auf weiteres Gefahr, erst einmal gar keine Chancen auf eine Regierungsbeteiligung im Bund zu haben.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Cobra9 »

Selina hat geschrieben: Mittwoch 1. März 2023, 17:54 Ich schrieb "ein Großteil der Bevölkerung" und nicht "die Mehrheit". Bitte genauer lesen, was geschrieben wird. Großteil im Sinne von großer Teil.
DAS hast DU gar nicht geschrieben. Das so zu behaupten ist eine glatte Lüge deutlich gesagt.

Was hast Du den geschrieben:

Sehr gute Aktion von Schwarzer und Wagenknecht. Immerhin vertreten sie mit Petition und Demo einen Großteil der Bevölkerung

Du behauptest man stünde hinter der ganzen Petition im Zitat. Das stimmt nicht. Es wurde daraus der Punkt dann die Mehrheit der Deutschen ist dafür das Verhandlungen und Diplomatie auch Raum haben sollen.

Das ist aber nur ein kleiner Teil dieses Machwerk und auch politisch von SPD, Grünen, FDP usw. schon gesagt worden.

Ich wüsste nicht das der Großteil der Deutschen zu den restlichen Inhalten dieses Machwerk stehen :D

Waffenlieferungen sind die Deutschen weder zum Großteil noch der Mehrheit gegen eine Einstellung. Laut Umfragen gerade Ende Febraur ist eine Mehrheit dafür.

Du versucht aber zu erzählen die Mehrheit, der Großteil würden von den beiden Tanten vertreten. Das ist Bullshit.


Lass auch Wortspiele die Du verlierst ja .....Großteil ist ein anderes Wort für Mehrheit.


Bedeutungen:

[1] ohne Plural: der größte Teil einer Gesamtheit
[2] ein großer Teil
https://de.wiktionary.org/wiki/Gro%C3%9Fteil


Herr Scholz mag Ich nicht. Geb Ich zu. Aber er sagte mehrfach das Verhandlungen, Diplomatie nicht ignoriert werden. Nur bringt es derzeit nichts. Du forderst lediglich eines.

Das Ende der Ukraine als freier Staat. Unterwerfung. Russland muss gestoppt werden. Sonst ist die Gefahr gros das mein Arsch an der Front landet noch mit Ü40 und jemand wie Dich verteidigen muss. Nebenbei- wenn es keine Verhandlungen gäbe wie kommen Hilfsgüter auch in die russ. Besatzungszone für die dortigen Zivilisten. Oder Austausch von Gefangenen.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von elmore »

Nach dem aktuellen ARD-Deutschlandtrend, der heute spätabends in den Tagesthemen veröffentlicht wurde, halten ca.43 % der Deutschen die derzeitige Waffenhilfe Deutschlands für abgemessen, ca, 14 % halten sie für zu gering. Insgesamt sind also gut 57 % der Deutschen für fortgesetzte Waffenlieferungen Deutschlands in die Ukraine, was man eher als Großteil der Bevölkerung betzeichnen könnte. Oder als deutliche Mehrheit.

73 % der Deutschen, also fast 3/4 der Bevölkerung hierzulsnde sind der Meinung, wann und ob man mit Putin verhandeln solle, sei allein Entscheidung der Ukraine.
Zuletzt geändert von elmore am Donnerstag 2. März 2023, 22:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Misterfritz »

elmore hat geschrieben: Donnerstag 2. März 2023, 22:49 Nach dem aktuellen ARD-Deutschlandtrend, ....
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 5#p5325125
;)
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von elmore »

Misterfritz hat geschrieben: Donnerstag 2. März 2023, 22:51 https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 5#p5325125
;)
Ein alter Mann ist kein D-Zug! -Trotzdem Danke, du Wieselflinke. :D
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Bogdan
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von Bogdan »

Selina hat geschrieben: Mittwoch 1. März 2023, 17:54 Ich schrieb "ein Großteil der Bevölkerung" und nicht "die Mehrheit". Bitte genauer lesen, was geschrieben wird. Großteil im Sinne von großer Teil.
Das Video lässt Frau Wagenknecht Auftritt bei Hart aber fair in einem anderen Licht erscheinen.
Auch fiel mir auf, dass man Frau Wagenkneckt nicht ausreden lassen hat. Man hat sie mitten im Satz unterbrochen.
So funktioniert keine seriöse Talk-Show. Herr Plasberg war da ein ganz anderes Kaliber.



Hier zum nachlesen die Links zu den UN-Dokumenten

https://www.ohchr.org/sites/default/fil ... ack-EN.pdf

https://www.ohchr.org/sites/default/fil ... 022-en.pdf

https://www.ohchr.org/sites/default/fil ... -02_EN.pdf

und diese Berichte waren der Reporter der ARD nicht bekannt. :s
Tja
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
Aktiver Friedenshetzer
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harry52
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Re: Gedanken von Wagenknecht und co. zu Waffenlieferungen

Beitrag von harry52 »

Hätten wir beispielsweise keine Flugabwehrwaffen geliefert,
hätten die im Land verbliebenen Ukrainer diesen Winter komplett ohne Strom, Wasserversorgung und Heizung verbringen müssen. Auch die Lebensmittelversorgung und die medizinische Versorgung wäre zusammengebrochen.

Die Ukraine wäre mit seinen komplett zerstörten Wasserwerken und Kraftwerken
unbewohnbar geworden. Alles würde zerfallen, auch die 95% der Wohnhäuser, Krankenhäuser, Schulen, Museen, .... die bis jetzt keine Schäden erlitten haben.

Ohne Strom geht in unserer modernen Welt nicht mehr wirklich viel.
Aber die Gegner von Waffenlieferungen an die Ukraine, also die AfD, NPD, Reichsbüger und Wagenknecht bleiben immer ganz stumm und wortkarg, wenn sie gefragt werden, was genau dann passiert, wenn der ukr. Armee die Waffen ausgehen.

Daran sieht man übrigens, dass es der AfD und Wagenknecht
in Wahrheit gar nicht darum geht, Menschenleben zu retten. Würde ihnen das wirklich wichtig sein, würden sie dazu nicht schweigen, sondern sich genau zu diesem Punkt umfangreich äußern. Das ist ja der entscheidende Punkt. Was passiert, wenn der ukr. Armee die Waffen ausgehen?

-----

Kleiner Nachhilfeunterricht auch für die Mehrheit der Linken,
die Wagenknechts Manifest nicht unterschrieben haben, also Dietmar Bartsch, Lederer und Co.

Am 1.9.1939 überfiel Hitler Polen.
Am 17.9. griff auch der Diktator aus Moskau die Polen an und besetzte Ostpolen. Am 28.9. kapitulierte Warschau und am 6. Oktober war der Krieg zu Ende. Die letzten polnischen Soldaten legten die Waffen nieder und gingen in Gefangenschaft. Der Krieg hat gerade mal einen Monat gedauert.

Aber das große Sterben ging erst danach los,
nämlich als Polen besetzt war und die Waffen schwiegen. Millionen wurden gefoltert, missbraucht, erschossen, vergast.... Nahezu alle Polen litten jahrelang an Hunger, viele starben daran und auch die medizinische Versorgung der Polen ging zurück auf den Stand eines dritte Welt Landes.

Am Ende war ca. jede(r) fünfte Pole(in) tot
und fast alle waren nach der Kapitulation der polnischen Armee gestorben. Dietmar Bartsch behauptet immer wieder, dass das Sterben endet, wenn die Waffen schweigen.

Das ist doch gelogen, so dumm kann Bartsch nicht sein.

Scholz hat gestern endlich mal gesagt,
dass wir wissen, was die Russen in den besetzten Gebieten tun. Und was ist es? Sie rauben vieles, was man zum Leben braucht, sie foltern, missbrauchen, lassen die Ukrainer hungern, lassen sie oft auch ohne Wasser und medizinische Versorgung ... IN DEN BESETZEN GEBIETEN WIRD WEITER GESTOBEN und zwar massenhaft, ähnlich wie damals in Polen.
Zuletzt geändert von harry52 am Freitag 3. März 2023, 09:58, insgesamt 1-mal geändert.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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