Prinzipiell bin ich der Meinung, man sollte urlaubswilligen Corona-Demonstranten einen vergünstigten Trip an die Copacabana anbieten. Da können sie dann mal so richtig in vollen Zügen die Auswirkungen einer musterdemokratischen Regierung erleben, die die Freiheit ihrer Bürger nicht so dramatisch einschränkt, wie die deutsche... Und natürlich ohne Rückholaktion. Der Staat muss draußen bleiben! Freedom!
Prinzipiell bin ich der Meinung, man sollte urlaubswilligen Corona-Demonstranten einen vergünstigten Trip an die Copacabana anbieten. Da können sie dann mal so richtig in vollen Zügen die Auswirkungen einer musterdemokratischen Regierung erleben, die die Freiheit ihrer Bürger nicht so dramatisch einschränkt, wie die deutsche... Und natürlich ohne Rückholaktion. Der Staat muss draußen bleiben! Freedom!
Fantastische Idee
Vielleicht one way ticket
Re: Das Virus und der Urlaub
Verfasst: Freitag 12. Juni 2020, 10:44
von yogi61
Türkei erwartet von Deutschland Aufhebung der Reisewarnung
Die Türkei hatte sehnlichst auf deutsche Urlauber gehofft. Doch nun gilt die Reisewarnung weiter. Viele Hoteliers sind sauer. Ankara erwarte, dass Deutschland die Reisewarnung „zum frühestmöglichen Zeitpunkt“ aufhebe, so Außenminister Cavusoglu.
405
Die Türkei hat enttäuscht auf die von der Bundesregierung verlängerte Reisewarnung bis 31. August für das Land reagiert. Ankara erwarte, dass Deutschland die Reisewarnung „zum frühestmöglichen Zeitpunkt“ aufhebe, sagte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu dem „Spiegel“. Alles sei vorbereitet für eine sichere Reise in die Türkei. Die von seinem Land ergriffenen Maßnahmen würden unter anderem vom TÜV Süd überprüft.
Cavusoglu äußerte sich „enttäuscht“ über die Haltung der Bundesregierung. „Die wissenschaftlichen Gründe hinter der Entscheidung sind für uns nur schwer zu verstehen“, sagte er.
Dieses " erwartet von Deutschland" ist natürlich in der Sprache nicht sehr hilfreich. Im Kern, kann ich die türkische Entäuschung verstehen. Aus epidemiologischer Sicht vermag ich auch kein erhöhtes Risiko für einen Türkei-Aufenthalt im Gegensatz zu Spanien oder Italien sehen. Vielleicht, will die Bundesregierung aber den Partnern in der EU einen Vorteil verschaffen,aber das ist nur eine Mutmassung von mir.
Türkei erwartet von Deutschland Aufhebung der Reisewarnung
Die Türkei hatte sehnlichst auf deutsche Urlauber gehofft. Doch nun gilt die Reisewarnung weiter. Viele Hoteliers sind sauer. Ankara erwarte, dass Deutschland die Reisewarnung „zum frühestmöglichen Zeitpunkt“ aufhebe, so Außenminister Cavusoglu.
405
Die Türkei hat enttäuscht auf die von der Bundesregierung verlängerte Reisewarnung bis 31. August für das Land reagiert. Ankara erwarte, dass Deutschland die Reisewarnung „zum frühestmöglichen Zeitpunkt“ aufhebe, sagte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu dem „Spiegel“. Alles sei vorbereitet für eine sichere Reise in die Türkei. Die von seinem Land ergriffenen Maßnahmen würden unter anderem vom TÜV Süd überprüft.
Cavusoglu äußerte sich „enttäuscht“ über die Haltung der Bundesregierung. „Die wissenschaftlichen Gründe hinter der Entscheidung sind für uns nur schwer zu verstehen“, sagte er.
Dieses " erwartet von Deutschland" ist natürlich in der Sprache nicht sehr hilfreich. Im Kern, kann ich die türkische Entäuschung verstehen. Aus epidemiologischer Sicht vermag ich auch kein erhöhtes Risiko für einen Türkei-Aufenthalt im Gegensatz zu Spanien oder Italien sehen. Vielleicht, will die Bundesregierung aber den Partnern in der EU einen Vorteil verschaffen,aber das ist nur eine Mutmassung von mir.
Möglich. Die täglich neuen Fallzahlen sind allerdings in der Türkei derzeit auch höher als in Spanien oder Italien, so um die 900 pro Tag.
Türkei erwartet von Deutschland Aufhebung der Reisewarnung
Die Türkei hatte sehnlichst auf deutsche Urlauber gehofft. Doch nun gilt die Reisewarnung weiter. Viele Hoteliers sind sauer. Ankara erwarte, dass Deutschland die Reisewarnung „zum frühestmöglichen Zeitpunkt“ aufhebe, so Außenminister Cavusoglu.
405
Die Türkei hat enttäuscht auf die von der Bundesregierung verlängerte Reisewarnung bis 31. August für das Land reagiert. Ankara erwarte, dass Deutschland die Reisewarnung „zum frühestmöglichen Zeitpunkt“ aufhebe, sagte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu dem „Spiegel“. Alles sei vorbereitet für eine sichere Reise in die Türkei. Die von seinem Land ergriffenen Maßnahmen würden unter anderem vom TÜV Süd überprüft.
Cavusoglu äußerte sich „enttäuscht“ über die Haltung der Bundesregierung. „Die wissenschaftlichen Gründe hinter der Entscheidung sind für uns nur schwer zu verstehen“, sagte er.
Dieses " erwartet von Deutschland" ist natürlich in der Sprache nicht sehr hilfreich. Im Kern, kann ich die türkische Entäuschung verstehen. Aus epidemiologischer Sicht vermag ich auch kein erhöhtes Risiko für einen Türkei-Aufenthalt im Gegensatz zu Spanien oder Italien sehen. Vielleicht, will die Bundesregierung aber den Partnern in der EU einen Vorteil verschaffen,aber das ist nur eine Mutmassung von mir.
Soweit das zu sehen ist, umfassen die Reisewarnungen die komplette Nicht-EU weiterhin.
Ist schon klar, aber die Türkei hatte auf eine Sonderregelung aufgrund der hohen Zahl deutscher Touristen in den letzten Jahren gehofft.
Das öffnet eine Flasche, die du nicht wieder zu kriegst. Warum Neuseeland aber nicht Australien? Das wird keiner machen, solange es kein klares Differenzkriterium gibt.
Das öffnet eine Flasche, die du nicht wieder zu kriegst. Warum Neuseeland aber nicht Australien? Das wird keiner machen, solange es kein klares Differenzkriterium gibt.
Ich will ja nicht widersprechen, aber es gibt gerade beim Massentourismus, als auch für die Türkei erhebliche Interessen der deutschen Reisebranche und es leben ja eine Menge türkischstämmiger Menschen in diesem Land und es handelt sich nicht um eine Fernreise.
Ich will ja nicht widersprechen, aber es gibt gerade beim Massentourismus, als auch für die Türkei erhebliche Interessen der deutschen Reisebranche und es leben ja eine Menge türkischstämmiger Menschen in diesem Land und es handelt sich nicht um eine Fernreise.
Türkei, Tunesien, Israel - ich nehme mal an, der Mitgliederlobbyismus und die Protektion für die eigene Hotelbranche spielen eine Rolle.
Ich will ja nicht widersprechen, aber es gibt gerade beim Massentourismus, als auch für die Türkei erhebliche Interessen der deutschen Reisebranche und es leben ja eine Menge türkischstämmiger Menschen in diesem Land und es handelt sich nicht um eine Fernreise.
Vielleicht hängt es auch damit zusammen:
Festnahmen, Strafverfolgung oder Ausreisesperre erfolgten des Weiteren vielfach in Zusammenhang mit regierungskritischen Stellungnahmen in den sozialen Medien, vermehrt auch aufgrund des Vorwurfs der Präsidentenbeleidung. Auch wenn jemand in der Vergangenheit ohne Probleme in die Türkei reisen konnte, kann es nicht ausgeschlossen werden, dass ihm bei erneuter Einreise Festnahme/Strafverfolgung drohen.
Das ist hier nicht das Thema für bigotte "Türkeikritik". Hier geht es um Reisewarnungen wegen Virus.
Zumindest bekommt die Türkei außerhalb der EU keine Sonderbehandlung, auch wenn die Regierung dort darauf pocht. Die Fallzahlen steigen wieder stärker. Und man traut hier deren Zahlen nicht.
Aber auch andere Faktoren könnte es für Reisewarnungen geben. Das Verhältnis mit der Türkei ist nicht durch Vertrauen geprägt.
Zumindest bekommt die Türkei außerhalb der EU keine Sonderbehandlung, auch wenn die Regierung dort darauf pocht.
Es hat auch sonst keine Sonderbehandlungen gegeben. Du versuchst hier der Türkei deine Unterstellungen reinzuschieben.
Ich werde dieses Jahr meinen Urlaub innerhalb der EU verbringen.
Re: Das Virus und der Urlaub
Verfasst: Sonntag 14. Juni 2020, 18:20
von Antonius
streicher hat geschrieben:(14 Jun 2020, 17:21)
Zumindest bekommt die Türkei außerhalb der EU keine Sonderbehandlung, auch wenn die Regierung dort darauf pocht. Die Fallzahlen steigen wieder stärker. Und man traut hier deren Zahlen nicht.
Aber auch andere Faktoren könnte es für Reisewarnungen geben. Das Verhältnis mit der Türkei ist nicht durch Vertrauen geprägt.
So ist es.
Das "Verhältnis mit der Türkei ist nicht nur durch kein Vertrauen geprägt", die Türkei ist ebenso kein Rechtsstaat. [MOD] Politische Fragen sollten wir hier ausklammern. Unser Land unterstützt Wandel durch Handel und auch durch Tourismus, wenn die Gefährdungslage durch die Pandemie das erlaubt. Der Kontakt mit den Menschen soll nach Möglichkeit hergestellt werden können. H2O
Hallo liebe Foristen. Das Coronavirus (COVID-19) wird ja hier ausgiebig diskutiert.
Die Auswirkungen auf die Tourismusbranche sind schon jetzt spürbar und dürften in den nächsten Wochen und Monaten dramatisch Ausmasse annehmen.
Mich würde interessieren, wie eure Entscheidung in diesem Zusammenhang begründet ist und wenn ihr verreist, in welche Länder ihr das vorhabt.
Vielen Dank.
Meine Reisen finden immer mit meinem PKW/LKW statt, ich benötige keine Unterkunft.
In meinem Urlaub erkunde ich Landschaften, Gebäude oder auch mal die Lebensgewohnheiten anderer Menschen.
Ich meide, wenn es geht, schon immer Touristenhochburgen, denn mein Urlaub ist auch eine Flucht aus der Großstadt.
Der Tourismusbranche kann und will ich nicht helfen.
Es hat auch sonst keine Sonderbehandlungen gegeben. Du versuchst hier der Türkei deine Unterstellungen reinzuschieben.
Ich werde dieses Jahr meinen Urlaub innerhalb der EU verbringen.
Die Türkei will allerdings eine Sonderbehandlung und liefert dafür praktisch keine Gründe. Die Seiten des Auswärtigen Amtes zeigen, dass der Regierung der Türkei mit Recht wenig Vertrauen entgegenschlägt. Und Maas selbst hat Bedenken, dass die offiziellen Zahlen der Corona-Statistiken der Türkei nicht stimmen. Die neuen Fälle in der Türkei gehen übrigens seit Tagen rapide in die Höhe: heute sind deutlich über 1500 neue Fälle angegeben.
Die aufrecht gehaltene Reisewarnung in die Türkei halte ich für richtig.
Das ist ein legitimes Vorgehen und darauf nicht einzugehen ist auch legitim. Reiseveranstalter, Tourismusverbände vieler Länder, Fluglinien, Hotelketten, viele interessierte Parteien lobbyieren derzeit dafür, dieses oder jenes Reiseziel wieder attraktiver zu machen. Das ist alles verständlich.
Das ist ein legitimes Vorgehen und darauf nicht einzugehen ist auch legitim. Reiseveranstalter, Tourismusverbände vieler Länder, Fluglinien, Hotelketten, viele interessierte Parteien lobbyieren derzeit dafür, dieses oder jenes Reiseziel wieder attraktiver zu machen. Das ist alles verständlich.
Sehe ich auch so; ich bin allerdings etwas mehr auf Krawall gebürstet, wenn unseren Reisewütigen dabei wieder einer Pandemie zum Fraße vorgeworfen werden. Mich stimmt nur milder, wenn vor Ort nachweisbar die Risiken nicht größer sind als in Deutschland. Es geht ja nicht nur um den einzelnen Reisenden, sondern gleich auch noch um seine Angehörigen, seinen Freundeskreis und seine Arbeitskollegen!
Sehe ich auch so; ich bin allerdings etwas mehr auf Krawall gebürstet, wenn unseren Reisewütigen dabei wieder einer Pandemie zum Fraße vorgeworfen werden. Mich stimmt nur milder, wenn vor Ort nachweisbar die Risiken nicht größer sind als in Deutschland. Es geht ja nicht nur um den einzelnen Reisenden, sondern gleich auch noch um seine Angehörigen, seinen Freundeskreis und seine Arbeitskollegen!
Ja, man darf da weder überstürzen noch zu zögerlich sein. Für einen ersten Schritt ist "nur EU" vielleicht ein fragwürdiges, aber gut handhabbares Kriterium. Länderweise Betrachtungen werden kommen. Ich habe neulich mit einem Bekannten in Südostasien konferiert. In seinem Land ist immer noch alles zu. Das liegt auch an den dünnen Möglichkeiten der dortigen Medizin. Fachlich ganz OK aber von allem sehr wenig.
Re: Das Virus und der Urlaub
Verfasst: Dienstag 16. Juni 2020, 12:05
von yogi61
In Bezug auf die Auslandsreisekrankenversicherung raten die Verbraucherzentralen übrigens, sich vor Abschluss unbedingt das Kleingedruckte durchzulesen. In einigen Policen sind Leistungen für Pandemien ausgeschlossen.
Re: Das Virus und der Urlaub
Verfasst: Dienstag 16. Juni 2020, 19:40
von Adam Smith
Hier eine Prognose in Bezug auf den Sommerurlaub.
[youtube][/youtube]
Der Sommerurlaub dürfte ausfallen.
Re: Das Virus und der Urlaub
Verfasst: Dienstag 16. Juni 2020, 22:53
von H2O
Die Aussage "Urlaub kannste vergessen..." ist sicher irreführend. "Urlaub in gewohnter Weise" wäre zutreffender. Wir müssen also stets auf Abstand und Atemmasken und saubere Hände achten. Leider werden die Leute inzwischen leichtsinnig, und sie sind in Einkaufszentren leicht an fehlenden Atemmasken zu erkennen. Dicht aufeinanderhängend in ÖPNV oder Flugzeugen zu reisen, das kann keine gute Idee sein.
Aber die Wanderung oder die Radtour durch die Sommerlandschaft ist mit Blick auf die Pandemie völlig ungefährlich... der Teutonengrill, überfüllte Esslokale und Bierkneipen sind eher keine gute Idee.
Das war uns aber auch längst erklärt worden; wir müssen unser Wissen nur weiterhin standhaft anwenden, Urlaub hin und Arbeitstag her!
Re: Das Virus und der Urlaub
Verfasst: Samstag 20. Juni 2020, 15:20
von yogi61
Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu hat sich enttäuscht über die Einstufung der Türkei als Corona-Risikogebiet durch die Bundesregierung und über die andauernde Reisewarnung gezeigt. Es gebe dazu "keinen objektiven und wissenschaftlichen Grund", sagte Cavusoglu auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Tourismusminister Mehmet Nuri Ersoy im Urlaubsort Antalya. "Natürlich sind wir enttäuscht, aber ich denke nicht, dass das unsere bilateralen Beziehungen beeinträchtigt", betonte Cavusoglu. Er wolle weiter mit Deutschland im Dialog bleiben und die Bundesregierung davon überzeugen, ihre Position zu ändern. Es handele sich nicht um eine Konfrontation. Für mehr als 160 Staaten außerhalb der EU - darunter für die Türkei - besteht zunächst bis zum 31. August eine Reisewarnung weiter. Die Bundesregierung hatte die Türkei am Montag zusammen mit 130 weiteren Ländern zudem als Corona-Risikogebiet eingestuft.
Im Arbeitsalltag lassen sich die Regeln nur leider nicht befolgen
Mag sein, daß das nicht überall möglich ist. Dann eben mit Verstand das Mögliche tun. Einfach "geht nicht" gibt's nicht. Das ist schlicht geistige Bequemlichkeit.
Re: Das Virus und der Urlaub
Verfasst: Samstag 20. Juni 2020, 19:10
von DogStar
Ich kann dir versichern, dass nichts von dem Geforderten an Schulen klappt (bis auf die halbe Klassenstärke). Das Selbe gilt für den ÖPNV. Gedränge ohne Ende ...
Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu hat sich enttäuscht über die Einstufung der Türkei als Corona-Risikogebiet durch die Bundesregierung und über die andauernde Reisewarnung gezeigt. Es gebe dazu "keinen objektiven und wissenschaftlichen Grund", sagte Cavusoglu auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Tourismusminister Mehmet Nuri Ersoy im Urlaubsort Antalya. "Natürlich sind wir enttäuscht, aber ich denke nicht, dass das unsere bilateralen Beziehungen beeinträchtigt", betonte Cavusoglu. Er wolle weiter mit Deutschland im Dialog bleiben und die Bundesregierung davon überzeugen, ihre Position zu ändern. Es handele sich nicht um eine Konfrontation. Für mehr als 160 Staaten außerhalb der EU - darunter für die Türkei - besteht zunächst bis zum 31. August eine Reisewarnung weiter. Die Bundesregierung hatte die Türkei am Montag zusammen mit 130 weiteren Ländern zudem als Corona-Risikogebiet eingestuft.
Täglich hat die Türkei deutlich mehr als 1.000 Neuinfektionen. Allein wegen dieser Zahlen ist die Entscheidung der Bundesregierung gut begründet. Die aktiven Fälle sind drei Mal so hoch wie in Deutschland.
Mal sehen, ob es so ist, wie Cavusoglu es meint, dass es bei der Enttäuschung bleibt und die bilateralen Beziehungen scheinbar nicht beeinträchtigt werden.
Re: Das Virus und der Urlaub
Verfasst: Sonntag 21. Juni 2020, 08:35
von H2O
Mal sehen, ob es so ist, wie Cavusoglu es meint, dass es bei der Enttäuschung bleibt und die bilateralen Beziehungen scheinbar nicht beeinträchtigt werden.
Man muß wohl unterscheiden, von welchen Ebenen unserer Beziehungen man spricht. Auf der persönlichen Schiene sehe ich gar keine dunklen Wolken. In der Wirtschaft achtet man wie eh und je darauf, daß die Zahlen stimmen. Und ganz oben tobt sich eine Möchtegern-Großmacht aus, der die EU erstmals die Zähne gezeigt hat, als man sie mit einem Flüchtlingsstrom erpressen wollte. Wer da von guten Beziehungen spricht, der muß das wohl tun!
Damit ist Thüringen von der diesjährigen Urlaubsliste gestrichen.
Die Ministerin hat gesagt, daß sie spiegelbildlich die Regeln anwenden will, die in den von der Pandemie gebeutelten Regionen gelten. Dazu paßt nicht ihre angebliche Aussage, daß sie gar nichts tun will. Ist das nun politischer Journalismus oder das reine Unverständnis der Politikerin?
Die Ministerin hat gesagt, daß sie spiegelbildlich die Regeln anwenden will, die in den von der Pandemie gebeutelten Regionen gelten. Dazu paßt nicht ihre angebliche Aussage, daß sie gar nichts tun will. Ist das nun politischer Journalismus oder das reine Unverständnis der Politikerin?
Keine Ahnung, es ist mein persönlicher Entschluß dieses Jahr Thüringen nicht zu besuchen, auch wenn hier im Landkreis gerade einen Corona Hotspot entdeckt wurde und ich trotzdem in Thüringen willkommen wäre.
Z.B. Haseloff scheint die Politikerin auch nicht verstanden zu haben, wenn er fordert, Thüringen möge sich an die getroffenen Absprachen halten.
Keine Ahnung, es ist mein persönlicher Entschluß dieses Jahr Thüringen nicht zu besuchen, auch wenn hier im Landkreis gerade einen Corona Hotspot entdeckt wurde und ich trotzdem in Thüringen willkommen wäre.
Z.B. Haseloff scheint die Politikerin auch nicht verstanden zu haben, wenn er fordert, Thüringen möge sich an die getroffenen Absprachen halten.
Tja, derartige öffentliche Äußerungen gehören zu den Fragen, die ich nie begreifen werde. Hat der Herr Haseloff kein Telefon oder kein Büro, das den Kontakt zur Ministerin herstellt? Hühnerhaufen gackern und krakeelen nach Belieben durcheinander. Aber die wollen ja auch kein Land führen. Mal ganz abgesehen von Urlaubsplanungen.
Re: Das Virus und der Urlaub
Verfasst: Sonntag 5. Juli 2020, 23:12
von imp
Bin wieder im Maskenland.
Re: Das Virus und der Urlaub
Verfasst: Montag 13. Juli 2020, 13:35
von yogi61
Der Hotelverband der Balearen und der Verband der Unternehmer von Mallorca (FEHM) haben am Freitag (10.7.) den Eingang von Reisestornierungen bestätigt. Diese hängen mit der Ankündigung der ab Montag, (13.7.) geltenden strengen Maskenpflicht zusammen. Besonders betroffen sind der deutsche und britische Markt.
Trotzdem wurde die Verschärfung heute wohl eingeführt.
https://www.mallorcamagazin.com/corona- ... lorca.html
Offenbar sind doch viele Menschen bereit, für einen aus ihren Augen unbeschwerten Urlaub Risiken in Kauf zu nehmen. Wäre vielleicht ja auch zu akzeptieren, wenn sie ausschliesslich sich gefährden würden und nicht andere Menschen auf der Rückreise im Flugzeug und in den Schlangen auf den Flughäfen.
Der Hotelverband der Balearen und der Verband der Unternehmer von Mallorca (FEHM) haben am Freitag (10.7.) den Eingang von Reisestornierungen bestätigt. Diese hängen mit der Ankündigung der ab Montag, (13.7.) geltenden strengen Maskenpflicht zusammen. Besonders betroffen sind der deutsche und britische Markt.
Trotzdem wurde die Verschärfung heute wohl eingeführt.
https://www.mallorcamagazin.com/corona- ... lorca.html
Offenbar sind doch viele Menschen bereit, für einen aus ihren Augen unbeschwerten Urlaub Risiken in Kauf zu nehmen. Wäre vielleicht ja auch zu akzeptieren, wenn sie ausschliesslich sich gefährden würden und nicht andere Menschen auf der Rückreise im Flugzeug und in den Schlangen auf den Flughäfen.
Mit den neuesten Theorien über die Verbreitungswege des Virus sind diverse bisher als ausreichend vermutete Ansätze auf dem Prüfstand. Da wird man auch in Deutschland möglicherweise einiges noch mal nachsteuern müssen.
Mit den neuesten Theorien über die Verbreitungswege des Virus sind diverse bisher als ausreichend vermutete Ansätze auf dem Prüfstand. Da wird man auch in Deutschland möglicherweise einiges noch mal nachsteuern müssen.
Sprichst Du die Aerosole oder die Superspreader an?
Sprichst Du die Aerosole oder die Superspreader an?
Die Aerosole - man hat sie lange für weniger kritisch gehalten als die größeren Tröpfchen, jedoch können sie, so meint man jetzt, über erheblich größere Distanzen Infektionen ermöglichen. Damit wären Konzepte wie "zwei Meter Abstand" ein Stück weit entwertet.
Der Hotelverband der Balearen und der Verband der Unternehmer von Mallorca (FEHM) haben am Freitag (10.7.) den Eingang von Reisestornierungen bestätigt. Diese hängen mit der Ankündigung der ab Montag, (13.7.) geltenden strengen Maskenpflicht zusammen. Besonders betroffen sind der deutsche und britische Markt.
Trotzdem wurde die Verschärfung heute wohl eingeführt.
https://www.mallorcamagazin.com/corona- ... lorca.html
Offenbar sind doch viele Menschen bereit, für einen aus ihren Augen unbeschwerten Urlaub Risiken in Kauf zu nehmen. Wäre vielleicht ja auch zu akzeptieren, wenn sie ausschliesslich sich gefährden würden und nicht andere Menschen auf der Rückreise im Flugzeug und in den Schlangen auf den Flughäfen.
Die Aerosole - man hat sie lange für weniger kritisch gehalten als die größeren Tröpfchen, jedoch können sie, so meint man jetzt, über erheblich größere Distanzen Infektionen ermöglichen. Damit wären Konzepte wie "zwei Meter Abstand" ein Stück weit entwertet.
Okay, die Leute auf Mallorca regen sich ja eher über die Maskenpflicht draussen auf.
Re: Das Virus und der Urlaub
Verfasst: Dienstag 14. Juli 2020, 10:37
von sandmen
Moin Moin,
ich bin neu hier und werfe mich einmal ins virtuelle Diskussionsgetümmel :-)
Am Samstag waren wir auf Texel ( Eine niederländische Insel in der Nordsee ). Man kann sich entweder mit samt seinen Fahrzeug auf die Insel fähren lassen oder aber als Fußgänger / Radfahrer. Wir selber sind mit dem Rad rüber auf die Insel.
Auf der Fähre sollten die Fahrzeuginsassen wegen Corona in ihren Fahrzeugen sitzen bleiben, die Fußgänger und Radfahrer konnten sich frei bewegen,das Restaurant nutzen, die Aussichtsplattformen besuchen usw. - Grundvoraussetzung war aber für alle, das man immer eine Maske tragen musste.
Beim verlassen der Fähre ( Die Überfahrt selber dauert rund 20 Minuten ) wars das dann aber mit der Maskenpflicht...und zwar auf der gesamten Insel.
Auf Texel gibt es einige kleinere Dörfer, ein paar schöne Innenstädte und die typischen Touriläden mit allem erdenklichen Tinnef/Andenken. Da schönes Wetter war, war auch die Insel brechend voll ( Überwiegend in deutscher Hand ) und das Thema Abstand, Masken oder sonstiger Schutz in Sachen Corona war kein Thema. Im Gegenteil - es war so, wie wir es aus den Jahren davor auch kannten und wenn nicht ab und dann irgendwo ein Alibischild vergeblich an den Sicherheitsabstand wegen Corona erinnert hätte, dann hätte man das Thema glatt vergessen können.
Wenn man sich die Hotspots der Insel mal näher angeschaut hat, dann könnte man sogar unterstellen, das sich dort diesmal mehr Leute wie sonst knubbelten.
ich bin neu hier und werfe mich einmal ins virtuelle Diskussionsgetümmel :-)
Am Samstag waren wir auf Texel ( Eine niederländische Insel in der Nordsee ). Man kann sich entweder mit samt seinen Fahrzeug auf die Insel fähren lassen oder aber als Fußgänger / Radfahrer. Wir selber sind mit dem Rad rüber auf die Insel.
Auf der Fähre sollten die Fahrzeuginsassen wegen Corona in ihren Fahrzeugen sitzen bleiben, die Fußgänger und Radfahrer konnten sich frei bewegen,das Restaurant nutzen, die Aussichtsplattformen besuchen usw. - Grundvoraussetzung war aber für alle, das man immer eine Maske tragen musste.
Beim verlassen der Fähre ( Die Überfahrt selber dauert rund 20 Minuten ) wars das dann aber mit der Maskenpflicht...und zwar auf der gesamten Insel.
Auf Texel gibt es einige kleinere Dörfer, ein paar schöne Innenstädte und die typischen Touriläden mit allem erdenklichen Tinnef/Andenken. Da schönes Wetter war, war auch die Insel brechend voll ( Überwiegend in deutscher Hand ) und das Thema Abstand, Masken oder sonstiger Schutz in Sachen Corona war kein Thema. Im Gegenteil - es war so, wie wir es aus den Jahren davor auch kannten und wenn nicht ab und dann irgendwo ein Alibischild vergeblich an den Sicherheitsabstand wegen Corona erinnert hätte, dann hätte man das Thema glatt vergessen können.
Wenn man sich die Hotspots der Insel mal näher angeschaut hat, dann könnte man sogar unterstellen, das sich dort diesmal mehr Leute wie sonst knubbelten.
Viele Grüße
Frank
Musste man in Lokalen oder Restaurants seine Adresse hinterlassen?
Musste man in Lokalen oder Restaurants seine Adresse hinterlassen?
Nein, man wurde weder deswegen gefragt, noch lagen da irgendwelche Listen aus. Ich musste nach Texel, auf der Höhe von Amsterdam, noch einmal kurz in die Tanke aber auch da, standen die Menschen ohne irgendwelchen Schutz in der Gegend rum. Ich würde Mal die These aufstellen, das Texel als Urlaubsland / Insel zwar das Thema Corona Alibimäßig aufrecht erhält, es aber keinen mehr interessiert ( Ausser - ganz wichtig - auf der Fähre :-) )
Re: Das Virus und der Urlaub
Verfasst: Dienstag 28. Juli 2020, 13:17
von yogi61
Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen ist in mehreren spanischen Regionen stark gestiegen. Das Auswärtige Amt reagiert mit neuen Reisehinweisen - unter anderem für die Costa Brava.
Wegen des deutlichen Anstiegs der Corona-Infektionen in Spanien rät das Auswärtige Amt von touristischen Reisen in mehrere Regionen des beliebtesten Urlaubslands der Deutschen ab. Betroffen sind Katalonien mit der Touristenmetropole Barcelona und den Stränden der Costa Brava sowie die westlich davon im Landesinneren liegenden Regionen Aragón und Navarra. Die Balearen mit der beliebten Ferieninsel Mallorca oder die Kanaren bleiben verschont.
Das ist mal einen ganze schwache Ansage des Auswärtigen Amtes. Es gibt noch keine Reisewarnung. Dem Auswärtigen Amt dürfte durchaus bewusst sein,dass es da jetzt tausende Menschen betrifft, die jetzt oder in den nächsten Wochen entweder ihren Flug oder meist sogar eine Pauschalreise mit Hotel bereits gebucht haben. Keiner von denen hat jetzt die Möglichkeit die Reise zu stornieren und sein Geld erstattet zu bekommen. Wenn man schon warnt, was ja für diese Gebiete aus jetziger epidemiologischer Sicht völlig richtig ist, dann doch wohl richtig und rechtsverbindlich.
So nimmt man in Kauf, dass die Urlauber eben einen grossen Teil ihrers Geldes abschreiben können, oder ob sie dem Prinzip (Nach mir die Sinnflut) folgen und mit Kind und Kegel trotzdem reisen und mit dem enormen Risiko einer breiten Streuung das Virus wieder hier schön verteilt und praktisch ohne Nachverfolgungsmöglichkeit ins Land bringen. Für mich ist das völlig unverständlich, Tourismusindustrie hin oder her.
Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen ist in mehreren spanischen Regionen stark gestiegen. Das Auswärtige Amt reagiert mit neuen Reisehinweisen - unter anderem für die Costa Brava.
Wegen des deutlichen Anstiegs der Corona-Infektionen in Spanien rät das Auswärtige Amt von touristischen Reisen in mehrere Regionen des beliebtesten Urlaubslands der Deutschen ab. Betroffen sind Katalonien mit der Touristenmetropole Barcelona und den Stränden der Costa Brava sowie die westlich davon im Landesinneren liegenden Regionen Aragón und Navarra. Die Balearen mit der beliebten Ferieninsel Mallorca oder die Kanaren bleiben verschont.
Das ist mal einen ganze schwache Ansage des Auswärtigen Amtes. Es gibt noch keine Reisewarnung. Dem Auswärtigen Amt dürfte durchaus bewusst sein,dass es da jetzt tausende Menschen betrifft, die jetzt oder in den nächsten Wochen entweder ihren Flug oder meist sogar eine Pauschalreise mit Hotel bereits gebucht haben. Keiner von denen hat jetzt die Möglichkeit die Reise zu stornieren und sein Geld erstattet zu bekommen. Wenn man schon warnt, was ja für diese Gebiete aus jetziger epidemiologischer Sicht völlig richtig ist, dann doch wohl richtig und rechtsverbindlich.
So nimmt man in Kauf, dass die Urlauber eben einen grossen Teil ihrers Geldes abschreiben können, oder ob sie dem Prinzip (Nach mir die Sinnflut) folgen und mit Kind und Kegel trotzdem reisen und mit dem enormen Risiko einer breiten Streuung das Virus wieder hier schön verteilt und praktisch ohne Nachverfolgungsmöglichkeit ins Land bringen. Für mich ist das völlig unverständlich, Tourismusindustrie hin oder her.
Naja, da ab Montag die Testpflicht für Reisende aus Risikogebieten gilt, wird es hoffentlich nicht so dramatisch.
Wo werden Auto- und Bahnreisende mit Coronahintergrund getestet?
Das soll zukünftig in Bayern geschehen.
vor 15 Minuten
Bayern weitet Corona-Tests für Urlauber aus
Kurz nach dem Start der Ferien will Bayern die Corona-Test-Strategie ausbauen. Neben Saisonarbeitern sollen vor allem Urlaubsrückkehrer getestet werden - auch an Autobahnen und Bahnhöfen. Der Ticker zur Pressekonferenz des Kabinetts zum Nachlesen.
Ich werde nie verstehen, dass einige Menschen mit zurückkehrender Freiheit diese lieber für alle per staatlicher Anordnung aufs Spiel setzen, als sie gefahrlos für alle zu genießen.
vor 15 Minuten
Bayern weitet Corona-Tests für Urlauber aus
Kurz nach dem Start der Ferien will Bayern die Corona-Test-Strategie ausbauen. Neben Saisonarbeitern sollen vor allem Urlaubsrückkehrer getestet werden - auch an Autobahnen und Bahnhöfen. Der Ticker zur Pressekonferenz des Kabinetts zum Nachlesen.
Ich werde nie verstehen, dass einige Menschen mit zurückkehrender Freiheit diese lieber für alle per staatlicher Anordnung aufs Spiel setzen, als sie gefahrlos für alle zu genießen.
Das ist auch nicht zu verstehen.
Es gibt die sogenannte Cosmo Umfrage des RKI und der Universität Erfurt,in der die Risikowahrnehmung und die Akzeptanz von Schutzmaßnahmen gemessen wird. Das Ergebnis erschüttert doch einigermassen, weil eben diese Wahrnehmung und die Akzeptanz von Schutzmaßnahmen auf das Niveau von vor dem Lockdown gesunken ist. https://projekte.uni-erfurt.de/cosmo202 ... pfehlungen
Es gibt also offensichtlich einen nicht geringen Teil an Menschen in der Bevölkerung, die mit der Komplexität einer Pandemie schlichtweg geistig überfordert ist, oder es gibt einen bisher nicht gekannten Anteil in der Bevölkerung, die zum Fatalismus neigt und sich also eher philosophisch mit einer völlig neuen Situation auseinandersetzt. Ich tippe aber eher auf die Deppen-Variante, denn das mit den Philosophen, wäre uns sicher bereits früher bei anderen Themen aufgefallen.
Das ist auch nicht zu verstehen.
Es gibt die sogenannte Cosmo Umfrage des RKI und der Universität Erfurt,in der die Risikowahrnehmung und die Akzeptanz von Schutzmaßnahmen gemessen wird. Das Ergebnis erschüttert doch einigermassen, weil eben diese Wahrnehmung und die Akzeptanz von Schutzmaßnahmen auf das Niveau von vor dem Lockdown gesunken ist. https://projekte.uni-erfurt.de/cosmo202 ... pfehlungen
Es gibt also offensichtlich einen nicht geringen Teil an Menschen in der Bevölkerung, die mit der Komplexität einer Pandemie schlichtweg geistig überfordert ist, oder es gibt einen bisher nicht gekannten Anteil in der Bevölkerung, die zum Fatalismus neigt und sich also eher philosophisch mit einer völlig neuen Situation auseinandersetzt. Ich tippe aber eher auf die Deppen-Variante, denn das mit den Philosophen, wäre uns sicher bereits früher bei anderen Themen aufgefallen.
Ich tippe auch auf die Deppen Variante.
Der Unterschied liegt wohl auch darin begründet, dass nicht wie früher ein betroffener Haushalt mit Kreuz markiert wird und kein Leichensammelwagen durch die Straßen fährt, sondern App und anonymisierte Bilder vorherrschen. Das ist offensichtlich für einen Teil der Bürger nicht greifbar genug. Dass die Maßnahmen gelockert wurden bedeutet für diesen Teil Reset -> zurück zum normalen Leben. Geradezu makaber mit anzusehen, dieses Leichentanzverhalten.