Rechtsextremismus bei der Truppe

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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Provokateur »

Ein Terraner hat geschrieben:(07 May 2017, 20:44)

Ja seinerzeit, als es noch zwang war, aber wer bitte geht freiwillig zu einer Truppe die so ziemlich gegen alles steht wofür man selber ist ? Aber SPD ist jetzt auch nicht wirklich Links, das ist mehr so Mitte mit einem Hauch sozialer Heuchelei. ;)
Wie gesagt: zwei Anarchisten als Offiziere.

Und was ist bitte faschistischer als Taliban und IS? Wehrdienst ist Antifaschismus in Aktion.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Helmuth_123 »

Alexyessin hat geschrieben:(07 May 2017, 20:44)

Dazu gibt es wohl keine großen Umfragen, die sich darauf stützen. Diejenigen wenigen, die ich noch kennen lernen durften haben das so gesehen. Außer mein einer Opa, der war aber auch bei der SS.
Und wenn die damaligen Deutschen es als Befreiung empfanden, dann ist die Frage, wovon fühlten sie sich befreit. Von den Nationalsozialisten oder doch eher von den Kriegslasten?
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Ein Terraner »

Provokateur hat geschrieben:(07 May 2017, 20:45)

Wie gesagt: zwei Anarchisten als Offiziere.

Und was ist bitte faschistischer als Taliban und IS? Wehrdienst ist Antifaschismus in Aktion.
Als der Bund noch zwang war ist das schon mal vorgekommen, da kenne ich auch einige. Ziviantrag verplant, in den Bund gerutscht, schlechte Zukunftsaussichten, verpflichtet, Eier Schaukeln. Oder waren das freiwillige die erst nach dem Ende der Wehrpflicht zum Bund sind ?
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Provokateur »

Ein Terraner hat geschrieben:(07 May 2017, 20:53)

Als der Bund noch zwang war ist das schon mal vorgekommen, da kenne ich auch einige. Ziviantrag verplant, in den Bund gerutscht, schlechte Zukunftsaussichten, verpflichtet, Eier Schaukeln. Oder waren das freiwillige die erst nach dem Ende der Wehrpflicht zum Bund sind ?
Als ich da hin bin, gab es die Wehrpflicht noch.
Der eine hatte sich aber beworben. Der andere ist Fachoffizier, also Aufsteiger aus der Unteroffizierslaufbahn.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

Helmuth_123 hat geschrieben:(07 May 2017, 20:53)

Und wenn die damaligen Deutschen es als Befreiung empfanden, dann ist die Frage, wovon fühlten sie sich befreit. Von den Nationalsozialisten oder doch eher von den Kriegslasten?
Von der Diktatur.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

Ein Terraner hat geschrieben:(07 May 2017, 20:44)

Ja seinerzeit, als es noch zwang war, aber wer bitte geht freiwillig zu einer Truppe die so ziemlich gegen alles steht wofür man selber ist ? Aber SPD ist jetzt auch nicht wirklich Links, das ist mehr so Mitte mit einem Hauch sozialer Heuchelei. ;)
Ja klar, der SPDler ist natürlich nicht links.......
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Ein Terraner »

Alexyessin hat geschrieben:(07 May 2017, 21:31)

Ja klar, der SPDler ist natürlich nicht links.......
Doch, natürlich ist die alte Verräterpartei links, aber halt nur einen Schritt weit von der Mittellinie. Sonst wäre auch eine Koalition mit CDU/CSU unmöglich, findest du nicht ?
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

Ein Terraner hat geschrieben:(07 May 2017, 21:37)

Doch, natürlich ist die alte Verräterpartei links, aber halt nur einen Schritt weit von der Mittellinie. Sonst wäre auch eine Koalition mit CDU/CSU unmöglich, findest du nicht ?
Ich sehe die Sozialdemokratie auch nicht als Verräterpartei an.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Ein Terraner »

Alexyessin hat geschrieben:(07 May 2017, 21:39)

Ich sehe die Sozialdemokratie auch nicht als Verräterpartei an.
Google mal nach Verräterpartei.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

Ein Terraner hat geschrieben:(07 May 2017, 21:43)

Google mal nach Verräterpartei.
Warum sollt ich das tun? Die SPD ist, nicht nur für mich, eine linke Partei und somit gibt es natürliche linke Soldaten.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Ein Terraner »

Alexyessin hat geschrieben:(07 May 2017, 21:46)

Warum sollt ich das tun?
Das ist praktisch wenn man ein Bild vom SPD Logo sucht.

Die SPD ist, nicht nur für mich, eine linke Partei und somit gibt es natürliche linke Soldaten.
Dann steht ja einer linken RRG Koalition nichts mehr im Weg ?
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Cat with a whip »

Alexyessin hat geschrieben:(07 May 2017, 20:14)

Was wäre denn deiner Meinung nach - ich weiß immer noch nicht, ob du gedient hast - die effektivere Idee?
Die Armee abschaffen. Rüstungsexporte stark einschränken. Rechtsextremismus mit Sonderpolizeien und Aufstockung im Justiz massiv bekämpfen und Knäste ausbauen.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

Cat with a whip hat geschrieben:(07 May 2017, 21:57)

Die Armee abschaffen. Rüstungsexporte stark einschränken. Rechtsextremismus mit Sonderpolizeien und Aufstockung im Justiz massiv bekämpfen und Knäste ausbauen.
Die Armee abschaffen ist idealistischer Unsinn.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

Ein Terraner hat geschrieben:(07 May 2017, 21:50)

Das ist praktisch wenn man ein Bild vom SPD Logo sucht.



Dann steht ja einer linken RRG Koalition nichts mehr im Weg ?
Leider hat die Linke Partei in Deutschland ein kleines Problem mit dem korrekten Umgang in der Außenpolitik, daher denke ich wird das nichts werden.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Krümel »

Alexyessin hat geschrieben:(07 May 2017, 22:03)

Die Armee abschaffen ist idealistischer Unsinn.
Stimmt! Dazu ist das Misstrauen der Menschen schlichtweg zu groß - und das muss sich wohl jeder eingestehen, dass er selber nicht anfangen möchte, auf die Armee zu verzichten. Das wird nicht möglich sein!
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Cat with a whip »

Alexyessin hat geschrieben:(07 May 2017, 22:03)

Die Armee abschaffen ist idealistischer Unsinn.
https://de.wikipedia.org/wiki/Totschlagargument
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Ein Terraner »

Alexyessin hat geschrieben:(07 May 2017, 22:04)

Leider hat die Linke Partei in Deutschland ein kleines Problem mit dem korrekten Umgang in der Außenpolitik, daher denke ich wird das nichts werden.
Auch wenn das jetzt nicht ins Thema passt, was stört dich daran das die SPD eine Partei der Mitte ist?
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

Ein Terraner hat geschrieben:(07 May 2017, 22:15)

Auch wenn das jetzt nicht ins Thema passt, was stört dich daran das die SPD eine Partei der Mitte ist?
Die Mitte zwischen 4 und 5 ......Prozent. :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Cat with a whip »

Krümel hat geschrieben:(07 May 2017, 22:06)

Stimmt! Dazu ist das Misstrauen der Menschen schlichtweg zu groß - und das muss sich wohl jeder eingestehen, dass er selber nicht anfangen möchte, auf die Armee zu verzichten. Das wird nicht möglich sein!
Mit dem Argument wäre ich vorsichtig. Mißtrauen vor oder gegen wen? Denn Armeen haben ja Deutschland im letzten Jahrhundert nicht vor Kriegen geschützt. Die Folge der deutschen Rüstung, Remilitarisierung und Einführung de Wehrpflicht gegen die Abmachungen mit der Entente waren Millionen Tote, Genozide und schlussendlich die Ausradierung deutscher Großstädte und die Teilung Deutschlands.

Rational gesehen brauchen wir die Bundeswehr nicht mehr. Nach der Wende wurden ja händeringend Gründe gesucht und neu erfunden damit man ihre Existenz nicht infrage stellen muß. So wurde dann auch die gesetzliche Grundlage geschaffen die Bundeswehr stärker im Ausland einsetzen zu können.

Und aktuell führt ja Deutschland Krieg, nur eben nicht auf deutschen Territorium. Genau das ist auch der Grund warum die islamistische Terrorgefahr sich hier erhöht hat. Das wird dabei gerne ausgeblendet. Hier wäre Mißtrauen angesagt.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Krümel »

Cat with a whip hat geschrieben:(07 May 2017, 22:20)

Mit dem Argument wäre ich vorsichtig. Mißtrauen vor oder gegen wen? Denn Armeen haben ja Deutschland im letzten Jahrhundert nicht vor Kriegen geschützt. Die Folge der deutschen Rüstung, Remilitarisierung und einführung de Wehrpflicht waren Millionen Tote, Genozide und Schlussendlich die Ausradierung deutscher Großstädte und ei teilung Deutschlands.

Rational gesehen brauchen wir die Bundeswehr nicht mehr. Nach der Wende wurden ja händeringend Gründe gesucht und neu erfunden damit man ihre Existenz nicht infrage stellen muß. So wurde dann auch die gesetzliche Grundlage geschaffen die Bundeswehr stärker im Ausland einsetzen zu können.

Und aktuell führt ja Deutschland Krieg, nur eben nicht auf deutschen Territorium. Genau das ist auch der Grund warum die islamistische Terrorgefahr sich hier erhöht hat. Das wird dabei gerne ausgeblendet. Hier wäre Mißtrauen angesagt.
Misstrauen gegenüber anderen Weltmächten, die es ausnutzen könnten, dass sich mehrere Länder in Europa von ihrer Armee verabschieden. Damit will ich nicht sagen, dass man die Armeen vergrößern muss. Sie sollten nur präsent sein.
Natürlich erhöht der Kampf gegen den IS in anderen Ländern die Gefahr von Terroranschlägen in Deutschland - die Frage wäre aber immer noch wie man den IS sonst bekämpfen soll? Denn wenn jeder sagt, wir schaffen die Armee ab und wir lassen andere Länder den Krieg gegen den terror führen, kann das Böse enden.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Cat with a whip »

Das Mißtrauen ist aber nicht rational wenn es zu mehr Rüstung führt. Es muß über internationale Gespräche der Politik zum Gegenteil führen.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Provokateur »

Cat with a whip hat geschrieben:(07 May 2017, 22:31)

Das Mißtrauen ist aber nicht rational wenn es zu mehr Rüstung führt. Es muß über internationale Gespräche der Politik zum Gegenteil führen.
So funktionieren Menschen aber nicht.

Gewalt ist keine Lösung, aber wenn mich einer angreift, prügel ich solange auf ihn ein, bis er aufhört. Er hätte mich auch angegriffen, wenn ich ihn nicht geprügelt hätte. Gewalt stellt Gesprächsbereitschaft her, und die Gespräche führen zu einer Lösung.

Ohne Gewalt keine Gespräche. Ist traurig, aber leider menschlich.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von odiug »

Provokateur hat geschrieben:(07 May 2017, 18:16)

Ich habe in meiner Dienstzeit zwei Offiziere kennen gelernt, die sich als Anarchisten bezeichnen. Das sind deutlich mehr als die, die sich offen zum Nationalsozialismus bekannt haben. Das waren genau 0.
Als Anarchist als Offizier in der Bundeswehr ?
Wie geht das ?
Also eins von beiden nehmen die nicht ernst oder die haben dich nur verarscht :p
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von odiug »

Helmuth_123 hat geschrieben:(07 May 2017, 20:25)

Mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig. Damit könnte der Eindruck erweckt werden, als hätte die Deutschen 1945 nur auf die Alliierten gewartet.
Ja ... 1945 bestimmt ... zumindest im Westen.
Unter Freunden, denen man vertraute, verabschiedete man sich damals mit den Worten:"Bleib uebrig".
Das trifft es wohl ganz gut, was die Deutschen ... zumindest die mit Realitaetssinn, wirklich dachten.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von odiug »

Krümel hat geschrieben:(07 May 2017, 22:06)

Stimmt! Dazu ist das Misstrauen der Menschen schlichtweg zu groß - und das muss sich wohl jeder eingestehen, dass er selber nicht anfangen möchte, auf die Armee zu verzichten. Das wird nicht möglich sein!
Hmmm ... Also eine Armee dient ja nicht dazu, das Misstrauen zwischen den Menschen zu baendigen ... dazu hat man eine Polizei.
Eine Armee dient dazu, Staatswesen gegen Feindseligkeiten anderer Nationen zu schuetzen.
Nationen sind aber ein politisches Konstrukt und kein irgendwie geartetes Naturphaenomen.
Wenn wir also endlich ein politisches Konzept entwickeln koennten, dass die Nation als politische Entitaet ueberfluessig macht, ohne dabei in die historischen Fehler des Imperialismus und Kolonialismus zu verfallen, dann braeuchte man auch kein Militaer mehr.
Ich mein ... irgendwann einmal ... wenn die Menschheit Vernunft annimmt :thumbup:
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von H2O »

odiug hat geschrieben:(08 May 2017, 07:09)

Ja ... 1945 bestimmt ... zumindest im Westen.
Unter Freunden, denen man vertraute, verabschiedete man sich damals mit den Worten:"Bleib uebrig".
Das trifft es wohl ganz gut, was die Deutschen ... zumindest die mit Realitaetssinn, wirklich dachten.
Die Deutschen mit Realitätssinn gab es aber erst in größerer Anzahl, nachdem die bedingungslose Kapitulation das Ende aller Hoffnungen auf ein Wunder besiegelte. "Bleib' übrig!" gibt doch keinen Hinweis auf die politische Überzeugung dessen, der das sagt

Warum haben deutsche Soldaten bis in die letzten Kriegstage noch Leib und Leben zu Markte getragen, wo der Realitätssinn ihnen spätestens nach der Ardennenschlacht hätte sagen müssen, daß es für das Reich keine Rettung mehr geben konnte? Dann halfen solche Legenden wie die, daß die westlichen Alliierten sich mit der Wehrmacht zusammen gegen die Sowjetunion stellen könnten.

Man glaubt eben gern an Wunder, wenn ansonsten nichts mehr helfen kann. Realitätssinn... :(


Zum Thema "Neonazis in der Truppe":

Mit "Rechtsextremismus" wird diese furchtbare Nazi-Ideologie der Gewalt nur verbrämt. Unsere Streitkräfte stehen vor dem Widerspruch, daß sich deutsche Soldaten einerseits zu schlimmsten Verbrechen mißbrauchen ließen und andererseits ohne Rücksicht auf ihr Leben und ihre Gesundheit in tödliche Gefechte gingen, was auch ihren Gegnern ziemliche Achtung abnötigte.

Darum ist es schwer, heutigen deutschen Soldaten Bezüge zur Wehrmacht aberziehen zu wollen. Denn im Einsatz werden dann diesen Soldaten genau die Tugenden abverlangt, die die Wehrmacht eben auch in hohem Maße bewiesen hat.

Aus meiner Sicht kann es nur darum gehen, soldatische Tugenden von Verbrechen zu trennen und im politischen Unterricht heraus zu arbeiten, wie auch ein Normalverbraucher zur Bestie gemacht werden kann. Ich bin davon überzeugt, daß eine sehr hohe Anzahl unserer Mitbürger auch heute solchen Gruppenzwängen erliegen würde.

Mit Blick auf die Deutsche Bundeswehr wäre eine Folgerung aus den peinlichen Entdeckungen, daß sie zur Wehrpflicht zurück kehrt. Denn ich halte es für naheliegend, daß sich zum Dienst in Streitkräften freiwillig eher Leute bewerben, die dem Umgang mit Gewalt näher stehen als Leute, die lieber von vornherein Kaufmann oder Maurer oder Architekt oder Ingenieur werden möchten. Und dann kommen doch diese überlieferten soldatischen Leitbilder wieder hoch, und mit ihnen dann auch ihr Mißbrauch. Das Wichtige ist wohl der politische Unterricht, in dem klar gemacht wird, wie solche Verbrechen gegen die Menschlichkeit entstehen. Vor Jahren wurde einmal ein Aufklärungsfilm gezeigt: "Die Welle". Da konnte man verstehen, wie Menschen in den völligen Wahnsinn getrieben werden können... und wann alle Alarmglocken schrillen müssen.

Das Thema ist allgegenwärtig, überall; ein zivilisiertes Gemeinwesen muß darüber aufklären und Abwehrkräfte einüben.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

Wenn es so ist.
Die Verteidigung des Heimatlandes ist jetzt nicht etwas, das eine Miliz übernehmen sollte.
Also, Gegenargument?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

Cat with a whip hat geschrieben:(07 May 2017, 22:31)

Das Mißtrauen ist aber nicht rational wenn es zu mehr Rüstung führt. Es muß über internationale Gespräche der Politik zum Gegenteil führen.
Und das ist eben dieser Idealistische Denke - nicht realisieren wollen, das so eine Denke nicht nur nicht jeder haben will, sondern eben die meisten Menschen das nicht haben wollen.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von busse »

H2O hat geschrieben:(08 May 2017, 08:04)

Die Deutschen mit Realitätssinn gab es aber erst in größerer Anzahl, nachdem die bedingungslose Kapitulation das Ende aller Hoffnungen auf ein Wunder besiegelte. "Bleib' übrig!" gibt doch keinen Hinweis auf die politische Überzeugung dessen, der das sagt

Warum haben deutsche Soldaten bis in die letzten Kriegstage noch Leib und Leben zu Markte getragen, wo der Realitätssinn ihnen spätestens nach der Ardennenschlacht hätte sagen müssen, daß es für das Reich keine Rettung mehr geben konnte? Dann halfen solche Legenden wie die, daß die westlichen Alliierten sich mit der Wehrmacht zusammen gegen die Sowjetunion stellen könnten.

Man glaubt eben gern an Wunder, wenn ansonsten nichts mehr helfen kann. Realitätssinn... :(


Zum Thema "Neonazis in der Truppe":

Mit "Rechtsextremismus" wird diese furchtbare Nazi-Ideologie der Gewalt nur verbrämt. Unsere Streitkräfte stehen vor dem Widerspruch, daß sich deutsche Soldaten einerseits zu schlimmsten Verbrechen mißbrauchen ließen und andererseits ohne Rücksicht auf ihr Leben und ihre Gesundheit in tödliche Gefechte gingen, was auch ihren Gegnern ziemliche Achtung abnötigte.

Darum ist es schwer, heutigen deutschen Soldaten Bezüge zur Wehrmacht aberziehen zu wollen. Denn im Einsatz werden dann diesen Soldaten genau die Tugenden abverlangt, die die Wehrmacht eben auch in hohem Maße bewiesen hat.

Aus meiner Sicht kann es nur darum gehen, soldatische Tugenden von Verbrechen zu trennen und im politischen Unterricht heraus zu arbeiten, wie auch ein Normalverbraucher zur Bestie gemacht werden kann. Ich bin davon überzeugt, daß eine sehr hohe Anzahl unserer Mitbürger auch heute solchen Gruppenzwängen erliegen würde.
Also alle Protagonisten der letzten Tage des II. WK berichten , gerade an der Ostfront, das es um das nackte Überleben ging und das möglichst in "West"-Gefangenschaft.
Deshalb lösten sich im Westen auch die Armeen ohne größere Kämpfe oder gar Schlachten auf und im Osten gab es gigantische Abwehrkämpfe. An Wunder hat nun wirklich keiner mehr geglaubt, nur Wenige an das Überleben in russischer Gefangenschaft. Das war der Grund und nichts weiter.
Ohne Rücksicht auf ihr Leben und Gesundheit gingen sie in tödliche Gefechte ? Was ist denn das für eine Aussage ? Es gibt Gefechte wo man gegen eine Übermacht kämpft die vielfach aussichtslos sind, es gab im WK II aber Verbände auf allen Seiten die das getan haben, das ist nun kein Alleinstellungsmerkmal der Wehrmacht.
Ein Alleinstellungsmerkmal ist die hochgradig , zielorientierte und den klassischen Kampfverhältnissen angepaßte Ausbildung und das moderne Auftragswesen im Rahmen der Befehlsgestaltung. In seinen Buch "Kampfkraft" hat der israelische Militärhistoriker v. Creveld diese Überlegenheit gegenüber den US Streitkräften mit Zahlen und Argumenten eindeutig belegt und das die IDF genau diese Befehlsausübungen in noch moderneren Formen übernommen haben und das US Prinzip eben nicht.
Deshalb ist man zu solchen Leistungen fähig gewesen, preußischer Drill und Kadavergehorsam gab es natürlich auch, er spielte aber zu Kriegszeiten schon eher eine untergeordnete Rolle und nicht wie (fast) immer kolportiert wird ,m die Hauptrolle.
Korrekt ist Deine Einschätzung soldatische Tugenden von Verbrechen strikt zu trennen, nur geht das nicht mit einseitiger politischer Bildung, sondern der s.g. "Bürger in Uniform" sollte mit Gesamtzusammenhänge des Krieges vertraut gemacht werden. Dies geht meines Erachtens nicht wenn man z.B. von NS Generälen, von NS Fliegerasse oder NS U-Bootfahrer etc. berichtet und schreibt. Dann war eben alles NS, trotz dem keiner der Angesprochenen jemals in der NSDAP war.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Provokateur »

odiug hat geschrieben:(08 May 2017, 07:04)

Als Anarchist als Offizier in der Bundeswehr ?
Wie geht das ?
Frag mich nicht. Die wirkten beide recht zufrieden.
odiug hat geschrieben: Also eins von beiden nehmen die nicht ernst oder die haben dich nur verarscht :p
Das sind beides Soldaten, die mit mir gleichrangig waren. Also es klang nicht so, als wollten sie mich verarschen.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von H2O »

busse hat geschrieben:(08 May 2017, 09:13)

Also alle Protagonisten der letzten Tage des II. WK berichten , gerade an der Ostfront, das es um das nackte Überleben ging und das möglichst in "West"-Gefangenschaft.
Deshalb lösten sich im Westen auch die Armeen ohne größere Kämpfe oder gar Schlachten auf und im Osten gab es gigantische Abwehrkämpfe. An Wunder hat nun wirklich keiner mehr geglaubt, nur Wenige an das Überleben in russischer Gefangenschaft. Das war der Grund und nichts weiter.
Ohne Rücksicht auf ihr Leben und Gesundheit gingen sie in tödliche Gefechte ? Was ist denn das für eine Aussage ? Es gibt Gefechte wo man gegen eine Übermacht kämpft die vielfach aussichtslos sind, es gab im WK II aber Verbände auf allen Seiten die das getan haben, das ist nun kein Alleinstellungsmerkmal der Wehrmacht.
...
Im Großen und Ganzen teile ich Ihre Sichtweise; aber eine Ergänzung scheint mir doch notwendig.

Ich habe einige Jahre in Aachen gelebt. Dort wurde noch von den Kämpfen im "Hürtgenwald" (Aachener mögen mich berichtigen) berichtet, wo die deutsche Waffen-SS die überlegenen US-Army mehrfach den Wald einige Kilometer hinauf gejagt hat, dann frische Kräfte nachrückten, wieder hinaunter und dann wirder hinauf. Dort war die Zahl der gefallenen Amerikaner so hoch, daß gar nicht daran zu denken war, die Gefallenen in die USA zu überführen. Die Anzahl gefallener SS-Leute muß fürchterlich gewesen sein.

Ähnlich muß das Gefecht um die Hunsrückhöhenstraße gelaufen sein, die das Reich halten wollte, um den Amerikanern den Übergang auf das andere Rheinufer zu verwehren. An letzteren Gefechten war mein Vater beteiligt. Seine kriegerische Laufbahn endete in der "Alpenfestung" nach der bedingungslosen Kapitulation. Von ihm habe ich auch die Geschichte über den gemeinsamen Kampf der Wehrmacht mit den Westalliierten gegen die Sowjetunion gehört. Diese Leute haben wirklich an dieses Wunder geglaubt! Und dafür vielfach mit ihrem Leben bezahlt.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Yossarian »

Wenn man glaubt es geht nicht mehr irrer:

Asylbehörde Bamf: "Syrer ist, wer sich schriftlich als Syrer bezeichnet“
https://www.welt.de/politik/deutschland ... ow_twitter
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Provokateur
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Provokateur »

Yossarian hat geschrieben:(08 May 2017, 13:25)

Wenn man glaubt es geht nicht mehr irrer:

Asylbehörde Bamf: "Syrer ist, wer sich schriftlich als Syrer bezeichnet“
https://www.welt.de/politik/deutschland ... ow_twitter
Gehört, glaube ich, eher in den anderen Strang.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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busse
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von busse »

H2O hat geschrieben:(08 May 2017, 09:40)

Im Großen und Ganzen teile ich Ihre Sichtweise; aber eine Ergänzung scheint mir doch notwendig.

Ich habe einige Jahre in Aachen gelebt. Dort wurde noch von den Kämpfen im "Hürtgenwald" (Aachener mögen mich berichtigen) berichtet, wo die deutsche Waffen-SS die überlegenen US-Army mehrfach den Wald einige Kilometer hinauf gejagt hat, dann frische Kräfte nachrückten, wieder hinaunter und dann wirder hinauf. Dort war die Zahl der gefallenen Amerikaner so hoch, daß gar nicht daran zu denken war, die Gefallenen in die USA zu überführen. Die Anzahl gefallener SS-Leute muß fürchterlich gewesen sein.

Ähnlich muß das Gefecht um die Hunsrückhöhenstraße gelaufen sein, die das Reich halten wollte, um den Amerikanern den Übergang auf das andere Rheinufer zu verwehren. An letzteren Gefechten war mein Vater beteiligt. Seine kriegerische Laufbahn endete in der "Alpenfestung" nach der bedingungslosen Kapitulation. Von ihm habe ich auch die Geschichte über den gemeinsamen Kampf der Wehrmacht mit den Westalliierten gegen die Sowjetunion gehört. Diese Leute haben wirklich an dieses Wunder geglaubt! Und dafür vielfach mit ihrem Leben bezahlt.
Dann haben wir ein bischen aneinander vorbei geredet, weil ich nicht konkret wurde. Ich meinte wirklich das Ende des Krieges, das fand im Osten mit der Offensive an Oder und Neiße 16.4. April 1945 statt und im Westen die Rheinforcierung und der Ausbruch aus dem Brückenkopf von Remagen März 1945.
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odiug

Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von odiug »

Provokateur hat geschrieben:(08 May 2017, 09:17)

Frag mich nicht. Die wirkten beide recht zufrieden.



Das sind beides Soldaten, die mit mir gleichrangig waren. Also es klang nicht so, als wollten sie mich verarschen.
Waren sie bei der Ruestungsbeschaffung ?
Da kann ich mir Anarchisten in der Bundeswehr vorstellen :p
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Yossarian
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Yossarian »

Provokateur hat geschrieben:(08 May 2017, 13:27)

Gehört, glaube ich, eher in den anderen Strang.
Warum? Ging doch um den Soldaten der sich als Syrer hat registrieren lassen.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

Yossarian hat geschrieben:(08 May 2017, 15:07)

Warum? Ging doch um den Soldaten der sich als Syrer hat registrieren lassen.
Nein, das ist der andere Thread.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Kael »

Der Kampf im Osten war nur: Die Russen solange aufhalten wie möglich. Ansonsten sind unsere Familien dran.
Hat man ja in Berlin gesehen was die Russen alles angestellt haben.
Und die Soldaten haben Grausamkeiten der Russen gesehen, die wir uns nicht mal vorstellen können
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Provokateur »

odiug hat geschrieben:(08 May 2017, 14:50)

Waren sie bei der Ruestungsbeschaffung ?
Da kann ich mir Anarchisten in der Bundeswehr vorstellen :p
Komm mir nicht mit dem BAAINBw! :mad2:
Kael hat geschrieben:Der Kampf im Osten war nur: Die Russen solange aufhalten wie möglich. Ansonsten sind unsere Familien dran.
Hat man ja in Berlin gesehen was die Russen alles angestellt haben.
Und die Soldaten haben Grausamkeiten der Russen gesehen, die wir uns nicht mal vorstellen können
Ähnliche Grausamkeiten wie der Wehrmacht, der Waffen- und der allgemeinen SS. Der Mythos des edlen Deutschen ist genau das - ein Mythos. Das man als Kriegsverlierer selber Dreck am Stecken hat, wollen sich natürlich viele nicht eingestehen.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

Kael hat geschrieben:(08 May 2017, 15:29)

Und die Soldaten haben Grausamkeiten der Russen gesehen, die wir uns nicht mal vorstellen können
Die sich die Russen vorher bei uns abgeschaut hatten. Denn im ersten Weltkrieg war von den Russen keine Grausamkeiten bekannt.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Kael »

Das lag wohl vor allem daran das die Russen im ersten Weltkrieg nichts auf die Reihe gekriegt haben :)


Das wir auch Dreck am stecken haben ist klar. ;) Das relativiert aber nicht die geförderten Verbrechen der roten Armee
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von ebi80 »

Alexyessin hat geschrieben:(08 May 2017, 16:21)

Die sich die Russen vorher bei uns abgeschaut hatten. Denn im ersten Weltkrieg war von den Russen keine Grausamkeiten bekannt.
Zudem sind deutsche Soldaten gen Russland und nicht andersrum. Niemand hätte anders auf so ein Massenmord reagiert. Das verstehen die Propagandisten nicht. Sie glauben drann.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von MoOderSo »

Provokateur hat geschrieben:(08 May 2017, 16:12)

Komm mir nicht mit dem BAAINBw! :mad2:
Wenn man all die veraltete Ausrüstung zu Wehrmachtsdevotionalien erklärt, löst sich das Problem von selbst.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

Kael hat geschrieben:(08 May 2017, 16:33)

Das lag wohl vor allem daran das die Russen im ersten Weltkrieg nichts auf die Reihe gekriegt haben :)


Das wir auch Dreck am stecken haben ist klar. ;) Das relativiert aber nicht die geförderten Verbrechen der roten Armee
Hm, Relativeren nicht, aber Nachdenken über Aktio Reaktio fehlt mir in deinem Posting ein wenig sehr.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Kael »

Liegt daran das ich eher auf “unserer Seite“ bin, denn auf der russischen ;)
Wenn wir das diskutieren würden eskaliert es :D
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Kibuka »

Alexyessin hat geschrieben:(04 May 2017, 12:44)

Um diesen Themenkomplex mal aus der Diskussion mit dem verhafteten Offizier herauszubringen:

Wie groß ist das Problem der Rechtsextremisten bei der Bundeswehr?
Lustig, dass wir plötzlich in der BW ein akutes Problem mit "Rechtsextremisten" haben. In der BW gab es vereinzelt, genau wie in der Bevölkerung Gesetz der Wahrscheinlichkeit schon immer Rechtsextreme. Daraus zu schließen, dass die Mehrheit rechtsextrem ist oder wir gar ein akutes Problem mit Rechtextremismus beim Bund haben ist gewagt.

Oder sollte ich sagen, Teil der Massenverblödung, die mittlerweile im Kampf gegen einen imaginären Rechtsextremismus stattfindet.

Unsere Bundesministerin für Verteidigung ihrer eigenen Karriere, Frau von der Leyen, jagt aber nun als selbsternannte Aufklärerin die nächste Sau durchs Dorf. Klar. Die BW hat ja ansonsten keine Probleme.

Alles Gute bei ihrer, nach eigenen Worten, "Säuberungsaktion".
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!

„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Bielefeld09 »

Kibuka hat geschrieben:(08 May 2017, 19:32)

Lustig, dass wir plötzlich in der BW ein akutes Problem mit "Rechtsextremisten" haben. In der BW gab es vereinzelt, genau wie in der Bevölkerung Gesetz der Wahrscheinlichkeit schon immer Rechtsextreme. Daraus zu schließen, dass die Mehrheit rechtsextrem ist oder wir gar ein akutes Problem mit Rechtextremismus beim Bund haben ist gewagt.

Oder sollte ich sagen, Teil der Massenverblödung, die mittlerweile im Kampf gegen einen imaginären Rechtsextremismus stattfindet.
Das hört aber widersprüchlich an.
Entweder gibt Rechtextreme und damit verbunden einen realen Rechtsextremismus.
Oder es gibt einen " imaginären Rechtsextremismus" im Rahmen der " Massenverblödung ".
Nur so, zum weiteren Verständnis.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

Kael hat geschrieben:(08 May 2017, 17:56)

Liegt daran das ich eher auf “unserer Seite“ bin, denn auf der russischen ;)
Wenn wir das diskutieren würden eskaliert es :D
Ich bin auch gar keiner Seite und jedes Kriegsverbrechen ist eins zu viel. Aber die Tatsache ist, das die deutschen Soldaten und die nachfolgenden Einheiten der Waffen-SS es den russischen Soldaten erst gezeigt haben. Soviel zu deinem "nie gesehen usw. " Einwand.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

Kibuka hat geschrieben:(08 May 2017, 19:32)

Lustig, dass wir plötzlich in der BW ein akutes Problem mit "Rechtsextremisten" haben. In der BW gab es vereinzelt, genau wie in der Bevölkerung Gesetz der Wahrscheinlichkeit schon immer Rechtsextreme. Daraus zu schließen, dass die Mehrheit rechtsextrem ist oder wir gar ein akutes Problem mit Rechtextremismus beim Bund haben ist gewagt.
Das die Mehrheit rechtsextrem wäre habe ich so auch nie behaupten wollen, das wir als Staat aber ein Problem mit Rechtsextremismus beim Barras haben davon gehe ich aus.
Ob das jetzt prozentual mehr sind als in der Gesellschaft glaub ich weniger, eher die Bereitschaft in diese Richtung "Mal ein Auge zu zudrücken" ist eher gegeben als in der Zivilen Welt.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von busse »

Alexyessin hat geschrieben:(08 May 2017, 16:21)

Die sich die Russen vorher bei uns abgeschaut hatten. Denn im ersten Weltkrieg war von den Russen keine Grausamkeiten bekannt.
Ach ja ? Plünderungen , Brandschatzungen und auch Vergewaltigungen waren zum Einmarsch in Ostpreußen Gang und Gäbe. Ganze Dörfer und Städte waren bis zu den Grundmauern geplündert und abgefackelt. Du forderst ja immer Quellen, Jahrbuch Ostpreußen 4. Auflage 1916. 2,4 Millionen Goldmark wurden bereitgestellt um 1915 nach der Befreiung überhaupt die Dächer über die Dörfer und Städte wiederherzustellen und um die Saat auszubringen.
Aber bestimmt alles kaiserliche Propaganda *lach*.
busse
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