Re: Demokratische Vorwahlen.
Verfasst: Dienstag 9. Februar 2016, 09:14
ich fürchte, daß BS als präsident genauso wenig erreichen wird wie damals jimmy carter.
http://www.tagesspiegel.de/politik/vorw ... 39058.htmlAm Montag Abend war Clinton zurück in New Hampshire und warb bei ihrer Schlusskundgebung in Hudson nochmals gezielt um weibliche Stimmen. Diese Strategie hat Kontroversen ausgelöst. Am Wochenende hatte die frühere Außenministerin Madeleine Albright für Hillary mit dem Satz geworben: "Es gibt einen speziellen Ort in der Hölle für Frauen, die andere Frauen nicht unterstützen." Anhängerinnen von Bernie Sanders konterten in den sozialen Medien und in Fernsehinterviews mit einer Ableitung: "Es gibt einen speziellen Ort in der Hölle für Frauen, die ihre Wahlentscheidung allein vom Geschlecht abhängig machen." Hillary Clinton hat nur die Frauen im Alter über 45 Jahre mehrheitlich auf ihrer Seite. Je jünger die Wählerinnen, desto höher der Anteil, der Bernie Sanders vorzieht.
Finde ich nicht. Ältere Wähler suchen weniger die "Revolution" als jüngere, querschnittlich betrachtet. Hillary steht jedenfalls für innenpolitische Stabilität (fast schon Stasis).yogi61 hat geschrieben:(10 Feb 2016, 11:12)
Hillary Clinton erreicht laut einer Analyse zur Zeit nur eher ältere Demokraten über 60 Jahre, irgendwie seltsam.
Eigentlich ist eigentlich kein Wort.
Am Alter von Sanders kann das nicht liegen. Es liegt eher daran, dass die Clintons schon seit 25 Jahren in Washington Politik betreiben.yogi61 hat geschrieben:(10 Feb 2016, 11:12)
Hillary Clinton erreicht laut einer Analyse zur Zeit nur eher ältere Demokraten über 60 Jahre, irgendwie seltsam.
Sanders ist als Student bei den Bürgerrechtsprotesten mitgelaufen. Genau, die von Martin Luther King. Also der ist auch schon lange politisch aktiv.Adam Smith hat geschrieben:(10 Feb 2016, 12:54)
Am Alter von Sanders kann das nicht liegen. Es liegt eher daran, dass die Clintons schon seit 25 Jahren in Washington Politik betreiben.
Schon. Gehört aber nicht zum Establishment in Washington. Sanders dürfte ja vielen unbekannt gewesen sein. Die Clintons kennt man seit 25 Jahren.Provokateur hat geschrieben:(10 Feb 2016, 13:02)
Sanders ist als Student bei den Bürgerrechtsprotesten mitgelaufen. Genau, die von Martin Luther King. Also der ist auch schon lange politisch aktiv.
Na bei all den kostenlosen Sachen die er verspricht.Alexyessin hat geschrieben:(10 Feb 2016, 12:47)
Eigentlich ist eigentlich kein Wort.
Wie kommst du denn darauf?
Was sind denn diese "all kostenlosen Sachen"?John Galt hat geschrieben:(10 Feb 2016, 13:55)
Na bei all den kostenlosen Sachen die er verspricht.
Oder gefällt dir Clinton mehr?
Ist zwar keine Antwort, aber ich finde eine allgemein gültige Krankenversicherung durchaus sinnig. Bei Erstsemestern keine Studiengebühren finde ich auch sinnig. Und weiter?John Galt hat geschrieben:(10 Feb 2016, 14:15)
https://41.media.tumblr.com/681a0336f0f ... o1_500.jpg
Das sehen ja manche als Problem an. Potentiellen Wählern der Democrats dürfte er aber nun bekannt sein. Viele schätzen auch, dass er seinen Positionen über die Jahre treu blieb, während Hillary Clinton bei jedem erdenklichen Thema schon (wie Trump) eine 180°-Drehung hingelegt hat. Hohe Chancen dürfte er aber nicht haben, selbst wenn man ihn ernennen sollte, was ich momentan bezweifle -- trotz seines Vorsprungs von über 60% zu 38% bei Hillary. Die zwei Klein-Bundesstaaten sind ja dann doch etwas bedeutungslos. Da dürfte der 1. März interessanter werden.Adam Smith hat geschrieben:(10 Feb 2016, 13:07)
Schon. Gehört aber nicht zum Establishment in Washington. Sanders dürfte ja vielen unbekannt gewesen sein. Die Clintons kennt man seit 25 Jahren.
Vorher kommen noch Nevada und South Carolina. Nicht das es jetzt große Deligiertenstimmen geht, aber da geht es schon für Billary ums eingemachte. Nevada hat einen starken Latinofaktor und es heißt die würden dem Clintonlager näher stehen, sowie SC die schwarze Wählerschaft auch eher für Clinton wären. Wenn also Sanders in Nevada stark abschneidet oder gar gewinnt, dann ist der Run für den Supertuesday sicher.frems hat geschrieben:(11 Feb 2016, 00:45)
Das sehen ja manche als Problem an. Potentiellen Wählern der Democrats dürfte er aber nun bekannt sein. Viele schätzen auch, dass er seinen Positionen über die Jahre treu blieb, während Hillary Clinton bei jedem erdenklichen Thema schon (wie Trump) eine 180°-Drehung hingelegt hat. Hohe Chancen dürfte er aber nicht haben, selbst wenn man ihn ernennen sollte, was ich momentan bezweifle -- trotz seines Vorsprungs von über 60% zu 38% bei Hillary. Die zwei Klein-Bundesstaaten sind ja dann doch etwas bedeutungslos. Da dürfte der 1. März interessanter werden.
So liest man es im Blätterwald.prime-pippo hat geschrieben:(11 Feb 2016, 09:08)
Warum Sanders bei Schwarzen und Latinos schlechter abschneiden sollte, verstehe ich nicht. Hat er sich doch schon als junger Mann für Minderheiten eingesetzt.
Mal sehen, ob das so bleibt. Lange hatte Clinton ja auch die Frauen auf ihrer Seite. Das ist nun nicht mehr gegeben:Alexyessin hat geschrieben:(11 Feb 2016, 08:17)
Vorher kommen noch Nevada und South Carolina. Nicht das es jetzt große Deligiertenstimmen geht, aber da geht es schon für Billary ums eingemachte. Nevada hat einen starken Latinofaktor und es heißt die würden dem Clintonlager näher stehen, sowie SC die schwarze Wählerschaft auch eher für Clinton wären. Wenn also Sanders in Nevada stark abschneidet oder gar gewinnt, dann ist der Run für den Supertuesday sicher.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016 ... ettansichtDass sie in New Hampshire bei den Frauen nicht ankam, dürfte Clinton am schwersten getroffen haben. 55 Prozent der weiblichen Wähler stimmten für Bernie Sanders – und nur 44 Prozent für Clinton. Die Frauen des Landes hat sie offenbar nicht hinter sich.
Vor der Wahl hatte die ehemalige US-Außenministerin Madeleine Albright versucht, Stimmung für Clinton zu machen. "Für Frauen, die Frauen nicht unterstützen, gibt es einen besonderen Platz in der Hölle", hatte Albright in einem Interview gesagt. Aber diese drakonischen Parolen haben Clinton wohl mehr geschadet als genutzt.
http://www.faz.net/aktuell/politik/wahl ... 66047.htmlSie könne Großspenden annehmen und trotzdem unabhängig sein, hatte Clinton schmallippig verkündet, was der Senator so nicht stehen lassen wollte. Man solle doch bitte nicht die Intelligenz des amerikanischen Volks beleidigen, so Sanders gallig. „Warum in Gottes Namen spendet denn die Wall Street so viel Geld? Wahrscheinlich einfach nur zum Spaß.“ [...]
Clinton weiß den Großteil der Superdelegierten hinter sich, liegt in den nationalen Umfragen noch vorne und verfügt in Nevada und South Carolina, wo im Februar als nächstes gewählt wird und viele Stimmen von Afroamerikanern und Latinos zu vergeben sind, über einen besonders großen Vorsprung. Der allerdings könnte schnell dahinschmelzen, denn auch Sanders versucht gerade verstärkt, Angehörige ethnischer Minderheiten von seinen Positionen zu überzeugen.
Bei einem Gesamtergebnis von 40% heißt das ganz offensichtlich, dass sie bei Frauen weiterhin besser ankommt, als bei Männern.frems hat geschrieben:(12 Feb 2016, 14:38)
Mal sehen, ob das so bleibt. Lange hatte Clinton ja auch die Frauen auf ihrer Seite. Das ist nun nicht mehr gegeben:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016 ... ettansicht
http://www.faz.net/aktuell/politik/wahl ... 66047.html
Das ist bei Hillary auch nicht wirklich überraschend. Ist es eigentlich allgemein so, dass die Demokraten bei den Frauen besser abschneiden als bei den Männern?Emin hat geschrieben:(12 Feb 2016, 22:45)
Bei einem Gesamtergebnis von 40% heißt das ganz offensichtlich, dass sie bei Frauen weiterhin besser ankommt, als bei Männern.
Nützt aber nicht viel, wenn sowohl die Mehrheit der Männer als auch die Mehrheit der Frauen nicht für Hillary stimmten. Dass sie mit ihrem Feminismus bei Frauen etwas besser punktet, überrascht auch nicht.Emin hat geschrieben:(12 Feb 2016, 22:45)
Bei einem Gesamtergebnis von 40% heißt das ganz offensichtlich, dass sie bei Frauen weiterhin besser ankommt, als bei Männern.
Ob Sanders was aus der Wall Street bekam, weiß ich nicht. Aber hier sind ein paar Zahlen. Nicht mehr ganz aktuell (September 2015), aber wieso "der kleine Mann" eher bei Sanders ist als bei Hillary, fällt auf: http://img.pr0gramm.com/2015/09/06/c09d87bd5eaab444.jpgScipio hat geschrieben:(12 Feb 2016, 20:15)
Clinton hatte ja, wenn ich das richtig sehe, nur bei den über 60 Jährigen die Mehrheit der Stimmen.
Man muss aber auch sagen, dass Sanders extrem auf der Wall Street Schiene fährt. Mal ehrlich, welcher Kandidat bislang hat denn keine Spenden von Wall Street Unternehmen - sowieso so ein halbgarer Begriff - bekommen?
Clinton ist halt die amerikanische Variante des deutschen Erzengels Gabrielfrems hat geschrieben:(14 Feb 2016, 00:01)
Naja gut, einzigartig dürfte Trump auch sein, wenn auch auf einer anderen Art und Weise. Oder Ron Paul. Clinton ändert öfter ihre Meinung als andere ihre Unterhose.
trump aber lügt mindestens genau so oft. suche mal nach was er z.b. früher über HC sagte als sie secretary of state war/wurde.frems hat geschrieben:(14 Feb 2016, 00:01)
Naja gut, einzigartig dürfte Trump auch sein, wenn auch auf einer anderen Art und Weise. Oder Ron Paul. Clinton ändert öfter ihre Meinung als andere ihre Unterhose.
Ist mir doch bekannt. Davon abgesehen machte Hillary einen unglaublich schlechten Job in ihrem Amt. Da reichen schon die Fakten.Nomen Nescio hat geschrieben:(21 Feb 2016, 00:26)
trump aber lügt mindestens genau so oft. suche mal nach was er z.b. früher über HC sagte als sie secretary of state war/wurde.
Interessanterweise ist Ehrlichkeit bei Trump für den Wähler wohl weniger wichtig. Bei jedem anderen hat es deutlich größere Auswirkungen in der Wählergunst, wenn ihm Unehrlichkeit vorgeworfen wird (und die sich bestätigen lässt).frems hat geschrieben:(21 Feb 2016, 15:15)
Ist mir doch bekannt. Davon abgesehen machte Hillary einen unglaublich schlechten Job in ihrem Amt. Da reichen schon die Fakten.
Wenn es danach ginge, müsste Clinton ja weit abgeschlagen hinter Sanders liegen. Aber wahrscheinlich macht sie das Rennen.Boraiel hat geschrieben:(21 Feb 2016, 16:03)
Interessanterweise ist Ehrlichkeit bei Trump für den Wähler wohl weniger wichtig. Bei jedem anderen hat es deutlich größere Auswirkungen in der Wählergunst, wenn ihm Unehrlichkeit vorgeworfen wird (und die sich bestätigen lässt).
Naja South Carolina ist ein Südstaat, es war klar dass Hillary mit Abstand gegen Sanders dort gewinnen würde.Fazer hat geschrieben:(29 Feb 2016, 00:08)
Clinton hat die Vorwahl in South Carolina mit mehr als 50% Abstand vor Sanders gewonnen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/h ... 79687.html
Das sieht jetzt doch nach einer klaren SAche für Clinton aus.
Moin,Emin hat geschrieben:(29 Feb 2016, 10:21)
frems, mir ist aufgefallen dass du sehr schlecht informiert bist und ständig falsche Dinge behauptest, hier, und in den anderen Threads zum Wahlkampf. Clinton hat nicht 91, sondern 544 Delegiertenstimmen. Sanders hat nicht 65, sondern 85. Clinton braucht noch 1.839 Delegierte, Sanders braucht 2.298. Wenn Clinton morgen 60% der Stimmen gewinnen sollte, dann ist sie so gut wie durch. Sie müsste dann nur noch ca. 1/3 der restlichen Delegierten gewinnen, und hätte trotzdem die Mehrheit.
Moin,Emin hat geschrieben:(29 Feb 2016, 10:34)
91 + 453 Superdelegierte macht 544 Stimmen. Bei Sanders 65 + 20 Superdelegierte macht 85 Stimmen.
Moin,
Moin,Emin hat geschrieben:(29 Feb 2016, 11:02)
Clinton liegt in den Umfragen nach wie vor vorne, ich sehe keine ausgeprägte Anti-Establishment-Haltung.
Moin,Emin hat geschrieben:(29 Feb 2016, 11:02)
Übrigens hat Obama 2008 weniger Wählerstimmen bekommen, aber mehr Delegierte.
Die Superdeligierten sind doch eh nicht gebunden.Emin hat geschrieben:(29 Feb 2016, 11:22)
Obama hat 2008 ca. 300.000 weniger Wähler-Stimmen bekommen, als Clinton. Es waren damals die Superdelegierten, die Obama über die Hälfte der Delegiertenstimmen gebracht haben. von 850 Superdelegierten stimmten 560 für Obama. Ohne Superdelegierten hätte es keinen Gewinner gegeben, aber Clinton hätte mehr Stimmen gehabt.
https://en.wikipedia.org/wiki/Democrati ... ries,_2008