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Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Sonntag 17. Mai 2015, 13:09
von Realist2014
deswegen haben wir ja in D mehr als genug "Regulierungen"
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Sonntag 17. Mai 2015, 13:18
von Starfix
Du hast es da mit Religiöse Fanatiker zu tun für die der Markt Heilig ist, das Kapital ist ihr Gott, die Banken ihre Tempel, jede Art von Kritik ist da Blasphemie und eine Persönliche Beleidigung für die. Da kann man noch 100 mal mehr Fakten Posten und selbst wenn den das System unter dem Arsch zusammen bricht sind immer noch davon überzeugt und werden die Gleich Scheiße wieder von vorne beginnen. Die Ignoranz und Fakten Resistenz mit den die hier Posten ist doch wohl beispiellos.
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Sonntag 17. Mai 2015, 13:43
von Realist2014
Starfix » So 17. Mai 2015, 12:18 hat geschrieben:
Du hast es da mit Religiöse Fanatiker zu tun für die der Markt Heilig ist, das Kapital ist ihr Gott, die Banken ihre Tempel, jede Art von Kritik ist da Blasphemie und eine Persönliche Beleidigung für die. Da kann man noch 100 mal mehr Fakten Posten und selbst wenn den das System unter dem Arsch zusammen bricht sind immer noch davon überzeugt und werden die Gleich Scheiße wieder von vorne beginnen. Die Ignoranz und Fakten Resistenz mit den die hier Posten ist doch wohl beispiellos.
wir haben auf dem ganzen Planeten Marktwirtschaft - das herrscht Wettbewerb und Leistungsgesellschaften
in D mit extrem ausgeprägten "sozialen Komponenten" für die Wertschöfpungslimitierten
das wird auch so BLEIBEN
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Sonntag 17. Mai 2015, 13:53
von Helmuth_123
Das ist keine Frage von richtig oder falsch, sondern ob es solche Fälle gibt. Und solche Fälle gibt es. Der Mindestlohn ist unsozial für den Bereich niederer Tätigkeiten, z.B. studentische Hilfskräfte.
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Sonntag 17. Mai 2015, 13:58
von zollagent
Starfix » So 17. Mai 2015, 10:03 hat geschrieben:
Wir haben eine Überschuss an Arbeitnehmer, der noch viel größer ist als Du und viele andere es sich vorstellen könne oder wollen, es wird heute nur für das Kapital gearbeitet, erst wenn ein Geldgeber weiß das er mit eine Sachen Geld verdienen kann wird auch gearbeitet. Irgendetwas für die Menschen zu Tun ist heute nicht mehr das Motiv, das war mal.
Wir sollten diesen ganzen Markt mal überdenken und viel weniger Arbeit viel weniger Verbrauchen dafür aber viel Länder lernen und mehr Qualifizieren. Wir müssen zu Wissensgesellschaft werden.
"Irgendwas für Menschen zu tun" mag die Motivation für Leute wie Henry Dunant oder Albert Schweizer gewesen sein. Der große Rest ist tätig, weil er Geld verdienen will. Und einige sind hier unterwegs, weil sie auf Kosten Dritter was für Menschen tun wollen. Ist ja das Einfachste.
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Sonntag 17. Mai 2015, 14:07
von Helmuth_123
happySchland » Sa 16. Mai 2015, 22:10 hat geschrieben:
"
Helmuth_123 » Sa 16. Mai 2015, 11:49"]
Dieses, nehme ich an.
Was ist jetzt der Maßstab? Das Wohl der Bevölkerung oder das Wohl des Einzelnen?
Ihre Argumentation kann ich auch problemlos umdrehen. Dann ist der Niedriglöhner der Gearschte, wenn die Löhne der unteren Lohngruppen fallen bzw. auf niedrigem Niveau verbleiben.
Das bringt uns nix.
Doch mal weitergedacht. Wenn niemand bereit ist für 5€/h zu arbeiten. Diese Arbeit also ablehnt, muss der Lohn erhöht werden, wenn es sich um eine Stelle handelt die nicht gestrichen werden kann. Findet sich allerdings immerzu jemand der mit 5€ zufrieden ist, wird dieser wohl kaum steigen.
Daher folgende Überlegung. Anstatt sich darüber zu beschweren das der Mindestlohn 5€-Tätigkeiten zerstört, stellen sich doch die Fragen warum die Universität nicht in der Lage ist 8,50€ zu zahlen oder sogar nicht zahlen will, obwohl sie es könnte.

Hier ein Cut. Das führt sonst zu weit.
Dennoch finde ich es bezeichend wie oft ich zu hören oder zu lesen bekomme das der AG nicht mehr zahlen könnte. Als wenn das eine allgemein bekannte und akzeptierte Tatsache wäre. Mal ganz allgemein gesprochen.
Die Lohnfindung als Sache zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern ist in Deutschland in Schieflage. Denn der AN hat stark an Verhandlungsmacht verloren. Der bemitleidenswerte Organisierungsgrad der Gewerkschaften spricht Bände.
Bis vor kurzem (und auch jetzt noch Dank der Politik abgepressten Ausnahmen) wurden Löhne gezahlt die sich unterhalb bis leicht oberhalb der Hartz IV Hilfe befanden. Die AN waren nicht in der Lage diese Löhne zu erhöhen. Grund ist die schwache Verhandlungsbasis.
Das ist eine Situation in der staatliches Eingreifen aus meiner Sicht gerechtfertigt ist. Ebenso hätte der Staat verhindern müssen das diese Schieflage überhaupt erst zustandekommt. Der Staat ist nicht dazu da die Lohnfindung zu übernehmen... muss aber bei Marktversagen regulierend eingreifen. Der Mindestlohn ist solch eine Maßnahme.
Prinzipiell muss gelten, so wenig staatlicher Einfluss wie möglich, so viel wie nötig. Nötig ist er in den Bereichen Umwelt- und Arbeitsschutz, nicht in den Bereichen Lohnfindung und Besetzung von Aufsichtsräten oder Vorständen. Warum man einem Hiwi nur einen gewissen Lohn zahlen kann? Ganz einfach, weil das Budget begrenzt ist. Geld wächst nun mal nicht auf Bäumen.
Und nein, es ist kein Marktversagen, wenn für niedere Tätigkeiten niedrige Löhne gezahlt werden. Lohn muss halt auch erwirtschaftet werden.
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Sonntag 17. Mai 2015, 14:48
von Dr. Nötigenfalls
zollagent » So 17. Mai 2015, 12:58 hat geschrieben:
"Irgendwas für Menschen zu tun" mag die Motivation für Leute wie Henry Dunant oder Albert Schweizer gewesen sein. Der große Rest ist tätig, weil er Geld verdienen will. Und einige sind hier unterwegs, weil sie auf Kosten Dritter was für Menschen tun wollen. Ist ja das Einfachste.
Ja und einige sind hier unterwegs weil sie auf Kosten Dritter,nur etwas für sich selbst tun wollen,damit bist du gemeint.

Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Sonntag 17. Mai 2015, 15:06
von Starfix
zollagent » So 17. Mai 2015, 12:58 hat geschrieben:
"Irgendwas für Menschen zu tun" mag die Motivation für Leute wie Henry Dunant oder Albert Schweizer gewesen sein. Der große Rest ist tätig, weil er Geld verdienen will. Und einige sind hier unterwegs, weil sie auf Kosten Dritter was für Menschen tun wollen. Ist ja das Einfachste.
Das ist aber die Flasche Motivation, man sollte Arbeiten um sich und den Rest der Menschheit zu verbessern.
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Sonntag 17. Mai 2015, 15:11
von Realist2014
zuerst einmal sollte jeder arbeiten- um seinen Lebensunterhalt SELBST zu erwirtschaften
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Sonntag 17. Mai 2015, 16:50
von gelegentlich
Was ich noch sagen will:
Das ist nur eine kleine Auswahl von Links, die ich habe. Es gibt (auch zu vielen anderen Themen) Belege/Hinweise darauf (alles fein säuberlich gespeichert), dass in Deutschland und anderswo vieles schief läuft. Diese "Freie Marktwirtschaft", die nur die Freiheit der Wenigen bedeutet, ist ideologischer Schwachsinn, für manche eine Religion, die man nicht kritisieren darf.
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Sonntag 17. Mai 2015, 16:55
von Starfix
Dann sollte man jeden das Recht auf Arbeit geben und jeden einen Job geben. Die Arbeitet verkürzen.
wir haben auf dem ganzen Planeten Marktwirtschaft - das herrscht Wettbewerb und Leistungsgesellschaften
Und selbst wenn das So ist, wird überall auf der Welt Subventioniert oder die Märkte kollabieren in sich zusammen und wandeln sich in einen Monopol.
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Sonntag 17. Mai 2015, 16:55
von hallelujah
gelegentlich hat geschrieben:Was ich noch sagen will:
Das ist nur eine kleine Auswahl von Links, die ich habe. Es gibt (auch zu vielen anderen Themen) Belege/Hinweise darauf (alles fein säuberlich gespeichert), dass in Deutschland und anderswo vieles schief läuft. Diese "Freie Marktwirtschaft", die nur die Freiheit der Wenigen bedeutet, ist ideologischer Schwachsinn, für manche eine Religion, die man nicht kritisieren darf.
ziemlich viel "Wenige" in D würde ich glatt behaupten...
Welche Freiheit fehlt DIR denn konkret??
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Sonntag 17. Mai 2015, 17:07
von zollagent
Starfix » So 17. Mai 2015, 15:55 hat geschrieben:
Dann sollte man jeden das Recht auf Arbeit geben und jeden einen Job geben. Die Arbeitet verkürzen.
Und selbst wenn das So ist, wird überall auf der Welt Subventioniert oder die Märkte kollabieren in sich zusammen und wandeln sich in einen Monopol.
Das Recht auf Arbeit spricht dir Keiner ab. Nur, die, die mit dir arbeiten wollen, mußt du schon selbst suchen.
BTW, auch Subventionen müssen erst mal verdientes Geld sein, bevor man sie verteilen kann. Wer verdient es denn?
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Sonntag 17. Mai 2015, 17:45
von Dr. Nötigenfalls
Das Vermögen wächst am besten dort,der sich Parteispenden leisten,und Macht kaufen kann.
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Sonntag 17. Mai 2015, 18:11
von hallelujah
@ gelegentlich
könntest du mal konkret sagen, was dir an Freiheiten fehlt?
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Sonntag 17. Mai 2015, 18:13
von Dr. Nötigenfalls
Konkret in Bezug auf was ?
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Sonntag 17. Mai 2015, 18:14
von hallelujah
Dr. Nötigenfalls hat geschrieben:
Konkret in Bezug auf was ?
kannst du im Verlauf nachlesen...
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Sonntag 17. Mai 2015, 18:15
von Realist2014
gelegentlich » So 17. Mai 2015, 17:10 hat geschrieben:
Du schreibst, es ist "Gejammere" und nennst das Fakten? Ich habe dir Zahlen geliefert (nicht nur von sozialistischen/kommunistischen Seiten) und du redest einfach nur Müll. Gib doch einfach zu, dass es dir scheißegal ist, wie es den Menschen (in Deutschland) geht. Sag es doch einfach, aber hör auf, hier von einer "sozialen Marktwirtschaft" zu salbadern, die es nicht gibt und nie gab.
natürlich HABEN wir nach wie vor eine SOZIALE Marktwirschaft
der größte UNSINN sind immer diese völlig undifferenzierten "Vermögensungleichheiten"
am allerblödesten die "10% besitzen 60% des Vermögens" Nummer....
und in KEINEM Land auf diesem Planeten geht es den UNTERSTEN Etagen so GUT wie in D
das ist MEGA-Gejammer auf höchstem Niveau
es gibt in D KEINE "Armut"
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Sonntag 17. Mai 2015, 18:27
von gelegentlich
Es ist der Kapitalismus selber. Als Arbeiter (Nicht-Besitzer an Produktionsmitteln) ist man gezwungen, seine Arbeitskraft zu verkaufen, um leben zu können. Dass der Kapitalist in einer deutlich besseren Position ist, bestreitet (hoffentlich) niemand. Ich selber komme nicht aus einer reichen Familie und musste einiges durchmachen, dass halt an allen Ecken und Enden das Geld fehlte. Das hat man auch als Kind gespürt. Im Erwachsenenalter kommt dann z.B. noch das "Recht auf Arbeit" hinzu, dass es hier in Deutschland nicht gibt. Ich musste schon (Neben-)Jobs annehmen, die mich krank gemacht haben, bei eiseskälte draußen Feinarbeit leisten, Arbeitsdruck usw. "Recht auf Arbeit" heißt auch gute Arbeitsbedingungen.
Zusätzlich kritisiere ich das derzeitige politische System, was ich nicht für demokratisch halte. Klar, besser als eine Diktatur, aber nicht gut. Aber das ist ein anderes Thema.
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Sonntag 17. Mai 2015, 18:35
von hallelujah
gelegentlich » So 17. Mai 2015, 17:27 hat geschrieben:
Es ist der Kapitalismus selber. Als Arbeiter (Nicht-Besitzer an Produktionsmitteln) ist man gezwungen, seine Arbeitskraft zu verkaufen, um leben zu können. Dass der Kapitalist in einer deutlich besseren Position ist, bestreitet (hoffentlich) niemand. Ich selber komme nicht aus einer reichen Familie und musste einiges durchmachen, dass halt an allen Ecken und Enden das Geld fehlte. Das hat man auch als Kind gespürt. Im Erwachsenenalter kommt dann z.B. noch das "Recht auf Arbeit" hinzu, dass es hier in Deutschland nicht gibt. Ich musste schon (Neben-)Jobs annehmen, die mich krank gemacht haben, bei eiseskälte draußen Feinarbeit leisten, Arbeitsdruck usw. "Recht auf Arbeit" heißt auch gute Arbeitsbedingungen.
Zusätzlich kritisiere ich das derzeitige politische System, was ich nicht für demokratisch halte. Klar, besser als eine Diktatur, aber nicht gut. Aber das ist ein anderes Thema.
so wie Millionen andere Deutsche auch
Was ist nun so besonders an deiner Situation??
Fehlende Freiheiten kann ich immer noch nicht erkennen.
Und was erwartest du? Geld bekommen fürs Nichtstun?
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Sonntag 17. Mai 2015, 18:37
von Realist2014
gelegentlich » So 17. Mai 2015, 17:27 hat geschrieben:
Es ist der Kapitalismus selber. Als Arbeiter (Nicht-Besitzer an Produktionsmitteln) ist man gezwungen, seine Arbeitskraft zu verkaufen, um leben zu können. a.
es gibt "Arbeiter" - genannt Arbeitnehmer- die haben ein Gehalt von 10 Mio Euro...
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Sonntag 17. Mai 2015, 21:25
von happySchland
Absolut.
Helmuth_123 » So 17. Mai 2015, 13:07 hat geschrieben:
Nötig ist er in den Bereichen Umwelt- und Arbeitsschutz, nicht in den Bereichen Lohnfindung und Besetzung von Aufsichtsräten oder Vorständen.
Da es dort nie "notwendig" sein könnte? Das schließe ich nicht kathegorisch aus.
Helmuth_123 » So 17. Mai 2015, 13:07 hat geschrieben:
Warum man einem Hiwi nur einen gewissen Lohn zahlen kann? Ganz einfach, weil das Budget begrenzt ist. Geld wächst nun mal nicht auf Bäumen.
Dummerweise wird die Ökonomisierung der Universitäten vorangetrieben und die Bezahlung wissenschaftlicher Mitarbeiter ist denkbar schlecht.
Ich will das Thema nicht aufmachen. Nur so viel. Die Mittel sind vorhanden, werden aber nicht an die Unis ausgezahlt oder nach ökonomischen Gesichtspunkten verteilt. Teilweise sogar nach "Gewinn"erwartung *kotz*. So das der Hiwi von der Wirtschaftsfakultät gut bezahlt werden kann und in den Theaterwissenschaften eben nicht. Mitlerweile hat sogar die Privatwirtschaft ihre Krallen in die Unis geschlagen!
Ok... Cut.
Helmuth_123 » So 17. Mai 2015, 13:07 hat geschrieben:
Und nein, es ist kein Marktversagen, wenn für niedere Tätigkeiten niedrige Löhne gezahlt werden. Lohn muss halt auch erwirtschaftet werden.
Das war nicht der Punkt.
Im Niedriglohnsektor (der Einfachheit halber alles was unter 8,50€/h fällt) besteht auf AG-Seite eine Nachfrage nach Arbeitern die eine Vergütung unter 8,50€ akzeptieren. Diese Arbeiter haben nicht die Möglichkeit ihr Arbeits-Angebot zu verringern. Die Hartz-Sanktionen zwingen zum Anbieten.
Was wäre normalerweise der Fall? Ganz marktkonform?
Angebot der AN sinkt und es besteht eine Nachfrage der AG, die nicht bedient wird. Hohe Nachfrage trifft auf niedriges Angebot. Jetzt steigen die Preise. Die Löhne steigen.
Hier darf nicht unerwähnt bleiben das steigende Löhne bei Geringverdienern verkonsumiert werden, das ist wissenschafltich gesichertes Wissen. Steigender Konsum ermöglicht mehr Produktion blablabla Keynes, Invest=Proft. Förderung des Wirtschaftsaufschwungs.
Wir haben hier ein zweifaches Marktversagen. Der Marktmechanismus im Arbeitsmarkt ist gestört. Man könnte vielleicht sogar so weit gehen von einem unfreien Markt zu sprechen.
Wenn das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage nicht zu einem optimalen Ergebnis für die Volkswirtschaft führt, spricht man von Marktversagen. Der Verzicht auf Lohnerhöhung, ist gleichbedeutend mit dem Verzicht auf die Steigerung von Konsum, Produktion und Invest und damit des Profits. Das ist keine optimale Nutzung der Produktionsfaktoren.
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Montag 18. Mai 2015, 20:54
von Bleibtreu
Massenhaft Ad Personam und SpamAntworten entsorgt - sollte dieses Verhalten fortgesetzt werden, hat es Konsequenzen!
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Dienstag 19. Mai 2015, 09:25
von Orwellhatterecht
Ja, damit kann immer wunderschön die Statistik über die Löhne/Gehälter verschleiert werden. Da auch Vorstände von AG's letztendlich Gehaltsempfänger und somit unter die Rubrik "Arbeitnehmer" fallen, wird die etwas unbedarftere Öffentlichkeit eingenebelt. Die grossen und grössten Einkommen haben sich seit etwa 1996 oftmals jährlich im 2-stelligen % Bereich vergrössert, die Masseneinkommen dagegen haben sich seither nur unwesentlich erhöht, nicht wenige seither sogar aus verschiedenen Gründen, vermindert. Statistisch sorgen dann die geradezu explodierten Einkommen erst genannter Personen dafür, dass die Einkommen allgemein stetig zugelegt haben. Wenn im Übrigen von "freier Marktwirtschaft" die Rede ist, dann ist nicht selten der neoliberale Raubtierkakpitalismus a la Manchester gemeint. Den brauchen wir ebenso wenig wie TTIP und CETA. Im Gegenteil, wir sollten mit Klauen und Zähnen die soziale Marktwirtschaft verteidigen bzw. den kläglichen Rest, der davon noch übrig geblieben ist. Unsere derzeitige Bundesregierung, insbesondere unsere derzeitige Kanzlerin, ist uns dabei leider keine allzugrosse Stütze, nicht einmal eine kleine !
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Dienstag 19. Mai 2015, 09:28
von pudding
Dann siehts aber schlecht aus für die Reichen dieser Welt.
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Dienstag 19. Mai 2015, 10:24
von Realist2014
nö warum?
die arbeiten doch auch
auch Aufsichtsrats-Sitzungen sind Arbeit
oder jede Art von Leitung & Lenkung ihrer Unternehmen....
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Dienstag 19. Mai 2015, 12:32
von gelegentlich
Meine Beiträge Spam? Ich glaube einfach, dass dir meine Aussagen politisch nicht in den Kram gepasst haben und deswegen gelöscht wurden. Einfach die Link-Liste gelöscht, obwohl das zum Thema passte...
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Dienstag 19. Mai 2015, 12:57
von BlueMonday
"Manchester" ist allenfalls klassischer Liberalismus. Cobden vor allem.
Da, mal für den Einstieg, damit es nicht ewig bei der uninformierten Spruchblasenbildung bleibt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Cobden
"Neoliberalismus" ist Mitte des 20. Jhd. entstanden. Also um einiges
später.
Und das "Neo" bestand ja gerade darin, dem "Staat" eine viel
stärkere Rolle zuzuweisen.
"Rahmensetzungen", Regulierungen bis zum Abwinken und Steckenbleiben, Sicherheitsnetze, staatlich gelenkte "Bildung"... Das, was wir heutzutage zunehmend haben. Und Leute wie du wollen immer mehr davon. Immer mehr Staat, immer weniger Liberalismus. Ihr seid die eigentlichen Neo"liberalen". Euch sollte man so nennen.
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Dienstag 19. Mai 2015, 13:31
von Orwellhatterecht
BlueMonday » Di 19. Mai 2015, 11:57 hat geschrieben:
"Manchester" ist allenfalls klassischer Liberalismus. Cobden vor allem.
Da, mal für den Einstieg, damit es nicht ewig bei der uninformierten Spruchblasenbildung bleibt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Cobden
"Neoliberalismus" ist Mitte des 20. Jhd. entstanden. Also um einiges
später.
Und das "Neo" bestand ja gerade darin, dem "Staat" eine viel
stärkere Rolle zuzuweisen.
"Rahmensetzungen", Regulierungen bis zum Abwinken und Steckenbleiben, Sicherheitsnetze, staatlich gelenkte "Bildung"... Das, was wir heutzutage zunehmend haben. Und Leute wie du wollen immer mehr davon. Immer mehr Staat, immer weniger Liberalismus. Ihr seid die eigentlichen Neo"liberalen". Euch sollte man so nennen.
Mein Posting scheint Dir nicht sonderlich gefallen zu haben, ich nehme es zur Kenntnis. Freie Märkte bis zum Exzess haben zumeist unfreie Menschen zur Folge. Jene Menschen, deren Leben in immer stärkerem Masse nach den Gesetzen des Kapitals ausgerichtet ist, wenigen gefällt das, den meisten (in der Regel "Betroffenen") gefällt es dagegen weniger und zumindest einige setzen sich gegen diese "freie Marktwirtschaft" mit ihren Mitteln zur Wehr, zugegeben, zumeist mit weniger Einfluss auf Presse, Rundfunk und Fernsehen, auch mit erheblich weniger Geld. Aber der Anstand sowie die Menschlichkeit ist auf ihrer Seite.
.
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Dienstag 19. Mai 2015, 14:23
von Realist2014
Orwellhatterecht » Di 19. Mai 2015, 12:31 hat geschrieben:
Mein Posting scheint Dir nicht sonderlich gefallen zu haben, ich nehme es zur Kenntnis. Freie Märkte bis zum Exzess haben zumeist unfreie Menschen zur Folge. Jene Menschen, deren Leben in immer stärkerem Masse nach den Gesetzen des Kapitals ausgerichtet ist, wenigen gefällt das, den meisten (in der Regel "Betroffenen") gefällt es dagegen weniger und zumindest einige setzen sich gegen diese "freie Marktwirtschaft" mit ihren Mitteln zur Wehr, zugegeben, zumeist mit weniger Einfluss auf Presse, Rundfunk und Fernsehen, auch mit erheblich weniger Geld. Aber der Anstand sowie die Menschlichkeit ist auf ihrer Seite.
.
in D haben wir ja keine "freie Marktwirtschaft"..
sondern eine soziale Marktwirtschaft
nur einige träumen von einer "Sozialwirtschaft".....
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Dienstag 19. Mai 2015, 14:33
von Starfix
Realist2014 » Di 19. Mai 2015, 13:23 hat geschrieben:
in D haben wir ja keine "freie Marktwirtschaft"..
sondern eine soziale Marktwirtschaft
nur einige träumen von einer "Sozialwirtschaft".....
Das stimmt alles nicht und steht nur auf dem Papier, wir haben eine Blasen Wirtschaft mit einen Korrekturprogramm das da wo es Soziale Härten gibt ausgleiche soll. Eine Freie Marktwirtschaft ist Absolute Illusion, es wird immer zum Monopol führen.
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Dienstag 19. Mai 2015, 15:46
von Skull
Auch wenn DU das niemals verstehen wirst.
Das nennt sich soziale Marktwirtschaft.
mlg
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Dienstag 19. Mai 2015, 16:30
von Starfix
Das ist Etiketten Schwindel und nicht anderes als verarschen.
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Dienstag 19. Mai 2015, 17:05
von Skull
Das ist weder Verarschung, noch ein Etikettenschwindel.
DAS nennt sich soziale Marktwirtschaft. Punkt.
Und DIESE haben wir in Deutschland und in vielen westlichen (europäischen) Ländern.
mlg
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Dienstag 19. Mai 2015, 18:12
von Starfix
Skull » Di 19. Mai 2015, 16:05 hat geschrieben:Das ist weder Verarschung, noch ein Etikettenschwindel.
DAS nennt sich soziale Marktwirtschaft. Punkt.
Und DIESE haben wir in Deutschland und in vielen westlichen (europäischen) Ländern.
mlg
Auch wenn Du das noch 1000 mal wiederholst wird das dadurch nicht wahrer.
In der letzten Wochen mussten einige Unternehmen aufgeben, den hat keiner Geholfen, also wo ist unsere Wirtschaft denn da Sozial gewesen?
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Dienstag 19. Mai 2015, 19:12
von Realist2014
Starfix » Di 19. Mai 2015, 17:12 hat geschrieben:
Auch wenn Du das noch 1000 mal wiederholst wird das dadurch nicht wahrer.
In der letzten Wochen mussten einige Unternehmen aufgeben, den hat keiner Geholfen, also wo ist unsere Wirtschaft denn da Sozial gewesen?
aha
DU möchtet also mehr Geld an die UNTERNEHMEN geben?
von WEM?
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Dienstag 19. Mai 2015, 19:20
von Adam Smith
Starfix » Di 19. Mai 2015, 18:12 hat geschrieben:
Auch wenn Du das noch 1000 mal wiederholst wird das dadurch nicht wahrer.
In der letzten Wochen mussten einige Unternehmen aufgeben, den hat keiner Geholfen, also wo ist unsere Wirtschaft denn da Sozial gewesen?
Und es wurden noch mehr Arbeitnehmer entlassen. Unternehmer können übrigens auch freiwillig Beiträge zur Arbeitslosenversicherung entrichten.
Die Freiwillige Weiterversicherung gegen Arbeitslosigkeit in Deutschland bietet seit dem 1. Februar 2006 bestimmten Personengruppen die Möglichkeit, sich bei der Arbeitsagentur freiwillig in der Arbeitslosenversicherung zu versichern. Die freiwillige Weiterversicherung war zunächst bis zum 31. Dezember 2010 begrenzt, sie wird in § 28a SGB III geregelt. Im Beschäftigungschancengesetz, das am 1. Januar 2011 in Kraft getreten ist, wurde die freiwillige Weiterversicherung für Selbständige und Beschäftigte (künftig Antragspflichtversicherung) entfristet. Seit 2011 besteht die Möglichkeit der „Versicherungspflicht auf Antrag“.[1]
Pflegepersonen, die Angehörige mindestens 14 Stunden wöchentlich pflegen
Selbständige mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von mindestens 15 Stunden
Auslandsbeschäftigte, die außerhalb der Europäischen Union oder assoziierten Staaten beschäftigt sind
http://de.wikipedia.org/wiki/Freiwillig ... slosigkeit
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Dienstag 19. Mai 2015, 19:26
von Helmuth_123
Realist2014 » Di 19. Mai 2015, 14:23 hat geschrieben:
in D haben wir ja keine "freie Marktwirtschaft"..
sondern eine soziale Marktwirtschaft
nur einige träumen von einer "Sozialwirtschaft".....
Unsere soziale Marktwirtschaft könnten wir aber ruhig etwas freier gestallten. Produktive Kräfte entwickeln sich nicht in Übervaterstaaten.
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Dienstag 19. Mai 2015, 19:29
von Realist2014
Helmuth_123 » Di 19. Mai 2015, 18:26 hat geschrieben:
Unsere soziale Marktwirtschaft könnten wir aber ruhig etwas freier gestallten. Produktive Kräfte entwickeln sich nicht in Übervaterstaaten.
was wären da so deine konkreten Vorschläge?
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Dienstag 19. Mai 2015, 19:35
von Helmuth_123
Den Mindestlohn wieder abschaffen, keine Quoten einführen, die Steuerlast etwas reduzieren und ich bin kein Unternehmer, aber es gibt sicherlich noch einige bürokratische Hemmnisse, die man abschaffen könnte.
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Dienstag 19. Mai 2015, 19:36
von Skull
Starfix » Di 19. Mai 2015, 18:12 hat geschrieben:Auch wenn Du das noch 1000 mal wiederholst wird das dadurch nicht wahrer.
In der letzten Wochen mussten einige Unternehmen aufgeben, den hat keiner Geholfen, also wo ist unsere Wirtschaft denn da Sozial gewesen?
Sorry,
das Niveau von Dir ist aktuell mal wieder so unterirdisch, das ICH (hier) nicht mehr darauf antworte.
WIR haben in Deutschland eine Soziale Marktwirtschaft.
ENDE.
mlg
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Dienstag 19. Mai 2015, 19:41
von Realist2014
Helmuth_123 » Di 19. Mai 2015, 18:35 hat geschrieben:
Den Mindestlohn wieder abschaffen, keine Quoten einführen, die Steuerlast etwas reduzieren und ich bin kein Unternehmer, aber es gibt sicherlich noch einige bürokratische Hemmnisse, die man abschaffen könnte.
welche Steuern würdest du in welcher Form reduzieren wollen- und mit welchen Einnahmen gegenfinanzieren?
Oder welche Staatsausgaben dann streichen?
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Dienstag 19. Mai 2015, 19:55
von Helmuth_123
Realist2014 » Di 19. Mai 2015, 19:41 hat geschrieben:
welche Steuern würdest du in welcher Form reduzieren wollen- und mit welchen Einnahmen gegenfinanzieren?
Oder welche Staatsausgaben dann streichen?
Man sollte auf jeden Fall die kalte Progression angehen. In welchen Bereich ich Staatsausgaben kürzen würde? Wir brauchen kein 600 Mann Parlament und ich verstehe auch nicht, warum wir ehemaligen Bundespräsidenten einen üppigen Ehrensold und ein Büro im Bundespräsidialamt finanzieren.
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Dienstag 19. Mai 2015, 20:07
von Realist2014
Helmuth_123 » Di 19. Mai 2015, 18:55 hat geschrieben:
Man sollte auf jeden Fall die kalte Progression angehen. In welchen Bereich ich Staatsausgaben kürzen würde? Wir brauchen kein 600 Mann Parlament und ich verstehe auch nicht, warum wir ehemaligen Bundespräsidenten einen üppigen Ehrensold und ein Büro im Bundespräsidialamt finanzieren.
im Moment gibt es keine "kalte Progression"....
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Dienstag 19. Mai 2015, 20:16
von 3x schwarzer Kater
Helmuth_123 » Di 19. Mai 2015, 19:55 hat geschrieben:
Man sollte auf jeden Fall die kalte Progression angehen. In welchen Bereich ich Staatsausgaben kürzen würde? Wir brauchen kein 600 Mann Parlament und ich verstehe auch nicht, warum wir ehemaligen Bundespräsidenten einen üppigen Ehrensold und ein Büro im Bundespräsidialamt finanzieren.
Schon mal durchgerechnet, wie groß der Effekt aus der kalten Progression so von einem Jahr auf's andere ist?
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Dienstag 19. Mai 2015, 20:46
von Adam Smith
Hier gibt es einen kalten Progressionsrechner zu dem Thema.
https://www.smart-rechner.de/kalte_prog ... echner.php
Kalte Progression wenn...
...Ihre Bruttoerhöhung genauso hoch ist, wie die Inflation der letzten Jahre. Wenn also die Erhöhung dem Ausgleich der allgemeinen Teuerung dient.
Denn wächst Ihr Netto langsamer als Ihr Brutto, dann wächst es auch langsamer als die ebenso hohe Inflation. Real haben Sie dann weniger Geld in der Tasche.
Herleitung: Ihr bisheriges Netto in Höhe von 26.924,53 € ist um 430,54 € bzw. 1,599% auf 27.355,07 € gestiegen.
Zum Ausgleich der Inflation hätte das Netto aber genauso wie das Brutto um 2,000%, also um 538,49 € auf 27.463,02 € steigen müssen.
Also fehlen Ihnen 107,95 € zum Ausgleich der Inflation. Dies sind 0,393% vom eigentlich zu erzielenden Netto in Höhe von 27.463,02 €. Ihr Realeinkommen schrumpft also um 0,393%
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Dienstag 19. Mai 2015, 21:03
von pudding
Helmuth_123 » Di 19. Mai 2015, 19:26 hat geschrieben:
Unsere soziale Marktwirtschaft könnten wir aber ruhig etwas freier gestallten. Produktive Kräfte entwickeln sich nicht in Übervaterstaaten.
Sagt wer? Die INSM zu Gunsten der Unternehmer?
Uninteressant, braucht niemand. Die Marktwirtschaft hat schon zu viele Freiheiten die sich gegen die Bürger wenden.
Da der Markt kein Gewissen hat muss er eben streng reglementiert werden.
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Dienstag 19. Mai 2015, 21:05
von Realist2014
pudding » Di 19. Mai 2015, 20:03 hat geschrieben:
Sagt wer? Die INSM zu Gunsten der Unternehmer?
Uninteressant, braucht niemand. Die Marktwirtschaft hat schon zu viele Freiheiten die sich gegen die Bürger wenden.
Da der Markt kein Gewissen hat muss er eben streng reglementiert werden.
es gibt schon mehr als genug Bürokratie in D...
da fragt man sich schon, von was du immer noch zusätzlich träumst...
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Dienstag 19. Mai 2015, 21:08
von pudding
Und was hat jetzt Reglementierung mit Bürokratie zu tun?
Re: Freie Marktwirtschaft
Verfasst: Dienstag 19. Mai 2015, 21:09
von Adam Smith
Die kalte Progression gibt es nur, wenn es auch Inflation gibt. Und die Inflationsrate ist im Moment sehr niedrig.
http://www.inflationsrate.com/