genetische Unterschiede

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Zeta

Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Zeta »

Pachuchel » Sa 1. Feb 2014, 15:13 hat geschrieben: Der Begriff " Rassen " wurde nicht nur wissenschaftlich abgeschafft ( um es mit deinen, einfachen Worten auszudrücken ) sondern mit Hilfe der Molekularbiologie widerlegt.
Im 19. und 20. Jahrhundert wurde die " Rassenlehre " oder " Rassentheorie " dazu verwendet, bestimmte Menschengruppen zu favorisieren.
Also eine Klassifizierung und Wertung in Sachen Intelligenz , genetische Überlegenheit und äußerliche Merkmale zu legitimieren.

Mit Hilfe der Molekularbiologie haben Wissenschaftler nachgewiesen, das man auf der Basis von Genbestimmungen, keine zielorientierten , populationsgenetischen Unterschiede definieren kann.
Diese Unterschiede finden sich meist nur in der geographischen Population.

Fazit:
Es existieren keine menschlichen Rassen.
Vielmehr gibt es Menschen, unterschiedlicher Hautfarbe, Körpermerkmalen und geographisch definierten Eigenschaften.

Unterschiedliche Medikamentationen definieren sich über bestimmte geographische Abweichungen wie z.B. Temperaturen, Tageslichteinheiten und Ernährung.

Der Quotenfarbige ist eine sozial politische Entscheidung, um eine " nicht rassistische, liberale " Gesinnung zu verstärken.

Warum kann ein Kind einen Farbigen von einem Europäer unterscheiden ?
Diese Frage hast Du jetzt nicht echt gestellt ? ;)

Es ist traurig, das 2014 darüber diskutiert werden muss, ob Menschenrassen existieren.

Liegt aber in der Natur des Menschen.
Religion, Politik, Nationalitäten, Hautfarbe, Sport oder die Wahl des Pkw.
Es wird einfach alles vergewaltigt, um das Gefühl zu erleben, man sei etwas besonderes. ;)
Man heult rum, weil ein weißer Millionär durch Eigenverschulden ins Koma fällt, während jeden Tag tausende von Kindern ( Farbige ) an Unterernährung sterben.
Ist doch auch ein Wertung. :D
1. Schön, dass sich viele Schreiber hier nicht so tumbe Spitzen wie die "einfachen Worte" verkneifen können, um sich über Andere zu stellen. Funzt aber bei mir nicht, ich bewerte nach Inhalt und nicht nach einfach gestrickten Spitzen. :)
2. Die Molekularbiologie hat NIE etwas mit Rassen oder (bei Pflanzen) Sorten zu tun gehabt. Das war nie Thema, denn niemand hat behauptet, man könne Rassen anhand genetischer Codes klarmanchen. Dafür sind die Unterschiede zu minimal.
Es sind, wie ich bereits angeschnitten habe, Klassifizierungen nach äußeren Merkmalen, die darauf basieren, dass eine Speizes sich unterschiedlich den natürlichen Gegebenheiten anpasst.
Es existieren keine menschlichen Rassen.
Vielmehr gibt es Menschen, unterschiedlicher Hautfarbe, Körpermerkmalen und geographisch definierten Eigenschaften.
und das ist die Bestätigung.
3. Dass der Begriff "Rasse" bewertend gemeint ist, ist zum größten Teil das Verdienst eben jeder linken Gutmenschen, die "Rasse" und "minderwertig" untrennbar miteinander verknüpfen.
4.
Der Quotenfarbige ist eine sozial politische Entscheidung, um eine " nicht rassistische, liberale " Gesinnung zu verstärken.
Wäre es eine soziale, politische Entscheidung, müsste es ein Quotenarmern, Quotenkrimineller oder Quotenlinker sein. So aber geht die Auswahl nur nach Hautfarbe resp. Gesichtsform.
Warum kann ein Kind einen Farbigen von einem Europäer unterscheiden ?
Diese Frage hast Du jetzt nicht echt gestellt ? ;)
Doch. Sehr ernst. Also, wie unterscheidest du die Kinder?
Man heult rum, weil ein weißer Millionär durch Eigenverschulden ins Koma fällt, während jeden Tag tausende von Kindern ( Farbige ) an Unterernährung sterben.
Diese sehr einfach gestrickte Verquickung von zwei Ereignissen, die überhaupt nichts miteinander zu tun haben ist auch schnell geklärt. Der Eine hat was geleistet, die Eltern von den Anderen lassen ihre Kinder verhungern.
Zeta

Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Zeta »

Corella » Sa 1. Feb 2014, 15:38 hat geschrieben: Danke Pachuchel!
...und es geht ja noch viel weiter, ganz im Stile fortschreitender Aufklärung. Was hatten wir in der Biologie für ein Rumgewürge mit "Höherentwicklung", wie man das wenigstens fassen, wenn schon nicht definieren könnte und was es wohl für Kräfte geben mochte, die das antrieben. Jede Art ist ein Endglied einer sehr langen Evolution, was ist hoch, was niedrig?
Noch vor kurzem schien allen klar, es gibt krank machende - schlechte - und widerstandsfähig machende - gute - Gene. Je mehr man darüber in Erfahrung bringt, desto verwickelter und komplizierter erörtert sich alles. Sogar manche Krankheiten werden bei näherer Betrachtung schwierig, sich zu definieren. Immer mehr stellt man fest, es ist alles mögliche vor allem einfach anders. Ob besser oder schlechter, kommt auf alle möglichen Ansichten und Umstände an und vor allem kaum je zu pauschalieren.
Ich stimme Dir zu, wie primitiv sind angesichts dessen diese alten Kamellen im Jahr 2014. Nein, da war kein politischer Einfluss im Exorzismus dieser alten Spukgeister aus der braunen Zeit. Die Typen, die da noch befallen sind, fragen ja auch nie und nimmer Biologen. Die erfinden sich ihre Welt nur aus zusammengesponnenen Fragmenten schlechter Zeitungen, Blogs und Internet-Schmuddelecken.
Was ist hoch, was ist niedrig? Eine Frage der Organisation.
Ein Wesen ist "niedriger"; wenn es alleine nur Pflanzen abnagt und sonst nichts. Es ist höherstehend, wenn es im Rudel mit einem Sozialgefüge Jagd macht und dabei verschiedene Strategien anwendet.
Es ist sehr hochstehend, wenn es arbeitsteilend lebt.
Daher ist unsere europäische Kultur beispielseweise der islamischen dramatisch hoch überlegen. Arbeitsteilung, Offenheit ggü. Neuem, keine verkrusteten Regeln und technische, philosophische und humanitätr Entwicklungen belegen dies.

Aber interessant, wie man alles negiert, alles relativiert, nur weil man meint, die eigene Überlegenheit sei rassistisch.
Zeta

Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Zeta »

Dieter Winter » Sa 1. Feb 2014, 21:30 hat geschrieben: Ich würde sogar weiter gehen und mal locker flockig die These in den Raum stellen, dass es auch bei Tieren keine Rassen gibt - einfach deshalb, weil es keine wissenschaftlichen Möglichkeiten der klaren Abgrenzung gibt.
Dann bringe ich nochmal das Beispiel mit dem Eisbären und dem Grizzly.
Oder den von dir erwähnten Hunderassen.
Es gibt definitiev unterschiedliche Rassen, oder kannst du einen Schäferhund nicht von einem Dackel unterscheiden? :)

Ob die wissenschaftlich oder genetisch unterscheidbar sind steht auf einem anderen Blatt. Das hat, soeit ich weiß, auch niemand behauptet und ist nur eine Erfindung von Linken, die ihr eigenes Feindbild kreieren, nur um dieses ganz leicht vom Sockel stoßen zu können.

Beim Menschen ist der Begriff "Rasse" komplizierter, da er nur sekundär biologisch wichtig ist, sondern primär soziologisch. Die Leugnung der Rassen dürfte übrigens für große Heiterkeit in schwarzen Ghettos in den USA sorgen.
Zeta

Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Zeta »

Kopernikus » Sa 1. Feb 2014, 22:42 hat geschrieben: Dass stimmt überhaupt nicht. Was stimmt, ist, dass spätestens nach dem Zweiten Weltkrieg eine kritische Betrachtung der Anwendung des Rassebegriffs auf den Menschen stattgefunden hat. Im Zuge dessen wurden etliche Faktoren herausgearbeitet, die den Rassebegriff als auf den Menschen nicht anwendbar belegen. Diese Belege wurden hier und anderswo schon etliche Male vorgebracht. Ähnlich erging es übrigens Theorien, die mittels Schädelmessung Eigenschaften von Menschen belegen wollten oder anderem Humbug. Von den Anhängern der Rassetheorien wird zwar selten geleugnet, dass Wissenschaft stetig Fortschritte macht und vieles von dem, was vor 100 Jahren galt, heute längst überholt ist, allerdings wird im Falle der angeblich existenten Menschenrassen nonchalant alles ignoriert und geleugnet, was in den letzten 70 Jahren dazu erarbeitet wurde. Wer die Existenz angeblicher Menschenrassen verneint, soll so in den Verdacht geraten, lediglich aus ideologischen Gründen vorzugehen. Dabei wird gerade umgekehrt ein Schuh draus: Ideologie ist die Behauptung von Menschenrassen.
Es gibt spezielle Medikamente, die nur für Weiße oder für Schwarze gemacht sind. Was jetzt? Du würdest als Arzt einem Neger die Medizin eines Weißen geben und umgekehrt und dich über den Rassismus der Krankheit aufregen, oder?

Rasse ist beim Menschen kein biologischer, sondern ein soziologischer Begriff.
Aber ich werfe hier Perlen vor die Säue.
Zeta

Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Zeta »

prime-pippo » Sa 1. Feb 2014, 22:58 hat geschrieben: Ein Rassebegriff hätte auf den Menschen angewandt welchen Nutzen?
Dass Menschen unterschiedlich aussehen, ist offensichtlich....einen weiteren Nutzen, als diese morphologischen Charakteristika explizit voneinander abzugrenzen, brächte die Unterscheidung von Menschenrassen nicht.
Wozu also Menschenrassen unterscheiden?
1. aus den bereits erwähnten medizinischen Gründen.
2. weil sie es von sich aus tun! Wir Europäer versuchen das zu negieren, Ostasiaten und Afrikaner (genauer gesagt Neger) achten aber darauf.
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Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von ThorsHamar »

Zeta » So 2. Feb 2014, 06:03 hat geschrieben: Was ist hoch, was ist niedrig? Eine Frage der Organisation.
Ein Wesen ist "niedriger"; wenn es alleine nur Pflanzen abnagt und sonst nichts. Es ist höherstehend, wenn es im Rudel mit einem Sozialgefüge Jagd macht und dabei verschiedene Strategien anwendet.
Es ist sehr hochstehend, wenn es arbeitsteilend lebt.
Daher ist unsere europäische Kultur beispielseweise der islamischen dramatisch hoch überlegen. Arbeitsteilung, Offenheit ggü. Neuem, keine verkrusteten Regeln und technische, philosophische und humanitätr Entwicklungen belegen dies.

Aber interessant, wie man alles negiert, alles relativiert, nur weil man meint, die eigene Überlegenheit sei rassistisch.
Nun ja, hoch und tief ( entwickelt) gibt es ohne menschliche Bewertung überhaupt nicht!
Es gibt nur zweckmässig, optimal, kein besser oder schlechter!
Dieses Ranking ist eine der üblen Lasten der Religionen aus dem Nahen Osten, also Judentum, Christentum und Islam.
Die Erklärungen des Menschen zu Gottes Ebenbild, zur Krone der Schöpfung und die damit verbundene Prämisse "Mensch UND Natur" sind es, welche den evolutionären Prozess, nämlich Anpassung an sich verändernde Gegebenheiten und damit verbundene, eben evolutionäre Selektion, negierten und politisierten, ideologisierten.
Deine "hochüberlegene europäische Kultur" funktioniert nur in ihrem eigenen System.
In der Wüste ist Dir jede Kameltreiberfamilie haushoch überlegen. Wenn Dein GPS Akku alle ist, wirst auch Du wieder Käfer fressen, wenn Du denn welche finden solltest ....
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Frank_Stein »

Zeta » So 2. Feb 2014, 13:14 hat geschrieben: 1. aus den bereits erwähnten medizinischen Gründen.
2. weil sie es von sich aus tun! Wir Europäer versuchen das zu negieren, Ostasiaten und Afrikaner (genauer gesagt Neger) achten aber darauf.
die Frage, warum es sinnvoll sein kann Menschen bzw. Menschengruppen zu unterscheiden würde wohl eher ins Wirtschaftsforum gehören - hier nur ein kurzer Ansatz.

Wenn Banken Kredite vergeben, dann verlangen sie dafür Zinsen. Nun ist es so, dass einige Kreditnehmer ihre
Kredite pünktlich zurückbezahlen und andere tun dies eben nicht. Würde man jetzt einen einheitlichen Zinssatz für alle festlegen, würden jene, die immer pünktlich zahlen, einen zu hohen Zinssatz zahlen müssen und andere, die das mit dem Rückzahlen weniger wichtig nehmen, einen zu niedrigen Zinssatz, gemessen an ihrem Ausfallrisiko.
Also haben die Banken für die Diskriminierung (=Unterscheidung) viel Geld investiert, um
Kriterien zu finden, die für das Ausfallrisiko entscheidend sein könnten. Dazu werden
diverse statistische Verfahren genutzt, die z.B. auch in der Objekterkennung in der
Bildverarbeitung genutzt werden. Man füttert also einen Rechner mit Reihen von Daten -
wie Geschlecht, Alter, Bildung, Beruf, Einkommen, Wohnort, Ethnie, Familienstand, Name ....
und der Rechner ermittelt dann, wie in der Vergangenheit diese einzelnen Kriterien
mit unterschiedlicher Gewichtung für das Ausfallrisiko entscheidend waren.
Im Einzelfall kann das Ergebnis dann von dem individuellen Risiko erheblich abweichen -
aber in der Summe leben die Banken recht gut mit ihren Methoden.
Wäre es denn sinnvoll, wenn die Politik und nicht die Statistik vorgibt, welche
Kriterien relevant zu sein haben und welche nicht?
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Sonntag 2. Februar 2014, 12:57, insgesamt 3-mal geändert.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
Zeta

Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Zeta »

theo » So 2. Feb 2014, 13:43 hat geschrieben: die Frage, warum es sinnvoll sein kann Menschen bzw. Menschengruppen zu unterscheiden würde wohl eher ins Wirtschaftsforum gehören - hier nur ein kurzer Ansatz.

Wenn Banken Kredite vergeben, dass verlangen sie Zinsen. Nun ist es so, dass einige Kreditnehmer ihre
Kredite pünktlich zurückbezahlen und andere tun dies eben nicht. Würde man jetzt einen einheitlichen Zinssatz für alle festlegen, würden jene, die immer pünktlich zahlen einen zu hohen Zinssatz zahlen müssen und andere, die das mit dem Rückzahlen weniger wichtig nehmen einen zu niedrigen Zinssatz gemessen an ihrem Ausfallrisiko.
Also haben die Banken für die Diskriminierung (=Unterscheidung) viel Geld investiert, um
Kriterien zu finden, die für das Ausfallrisiko entscheidend sein könnten. Dazu werden
diverse statistische Verfahren genutzt, die z.B. auch in der Objekterkennung in der
Bildverarbeitung genutzt werden. Man füttert also einen Rechner mit reihen von Daten -
wie Geschlecht, Alter, Bildung, Beruf, Einkommen, Wohnort, Ethnie, Familienstand, Name ....
und der Rechner ermittelt dann, wie relevant in der Vergangenheit diese einzelnen Kriterien
mit unterschiedlicher Gewichtung für das Ausfallrisiko entscheidend waren.
Im Einzelfall wird kann das Ergebnis dann von dem individuellen Risiko erheblich abweichen -
aber in der Summe leben die Banken recht gut mit ihren Methoden.
Wäre es denn sinnvoll, wenn die Politik und nicht die Statistik vorgibt, welche
Kriterien relevant zu sein haben und welche nicht?
Wenn die Politik diese Kriterien vorgibt, kommt eine Katastrophe bei raus. Beispiele sind hier die Landesbanken oder die Weltwirtschaftskrise von 2008, die durch jahrelange Vergabe von billigen Kredietn an Unterschichtler auf Druck von Clinton zustande gekommen ist.
odiug

Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von odiug »

Corella » So 2. Feb 2014, 11:26 hat geschrieben:Nicht die Zeit auf alles einzugehen, aber mal kurze Einwürfe:
Beim Überfliegen von Progressiver und Prime-pippo keine Unstimmigkeiten mit Lehrmeinung gefunden.

@Herrn Winter: Quatsch! Wer es will oder braucht, kann einen Unterartbegriff (= Rasse) auch definieren. Für diploide, geschlechtlich vermehrende Lebewesen ist zum Beispiel als ein Kriterium etabliert, dass die differenzierenden Merkmale eine Zuordnung in 75% der Individuen zulassen. Für die Akzeptanz des Unterartstatus braucht es dann noch weitere Merkmale, die Gruppen als Anpassungsmerkmale bilden.
Konvention und Subjektivität sind dabei und bewusst, daraus zu schließen "gibt es nicht" wäre ein Reduktionismus. Was wir Biologen tun ist, in Feldern von Variationen Diskontinuitäten aufzuspüren und wenn diese Systeme begrenzen, die etwa auf Umweltanpassung oder Überlebensstrategien beruhen, dann benennen wir das. Die Diskontinuitäten sind nicht beliebig exakt zu treffen und die reichliche Existenz von Grenzfällen trivial. Das heißt aber nicht, dass die Diskontinuitäten nicht existieren oder Natur nicht mit solch Systemen "arbeitet". Wenn dir das zu kompliziert oder zu wenig exakt ist, beschwer dich bei der Natur. Ein Unterartstatus für aktuell lebende Menschen ist nicht begründbar.
Ich finde das durchaus gut, wenn ein Biologe, Humangenetiker oder auch sonst ein Naturwissenschaftler mal ein wenig seines Grundwissens mit der I-Netgemeinde teilt und Fehleinschaetzungen und Vorurteile zurecht rueckt.
Ich fuer meine Person bin jedoch der Auffassung, dass naturwissenschaftliche Definitionen in einem gesellschaftspolitischen Diskurs nur sehr selten wirklich hilfreich sind.
Das gilt ins besonders fuer diese Debatte.
Es geht ja nicht wirklich darum, ob nun ein Judengen oder ein Neandertalergen bei dem einen oder anderen nachgewiesen werden kann.
Es geht denen vielmehr darum, Unterschiede so zu definieren, dass diese ihr Wertesystem legitimieren.
Und wenn die Humangenetik oder Biologie das nicht hergibt, dann zieht man halt ethnische, kulturelle oder religioese Gruende dafuer heran.
Es ist diesen Leuten auch letztlich egal, wie Naturwissenschaftler Kategorien definieren, da, wie auch hier in dieser Diskussion, sie die wissenschaftliche Unhaltbarkeit des Begriffs Rasse nicht wissenschaftlich ablehnen, sondern gesellschaftlich.
Es ist in deren Augen der political correctness geschuldet, dass ein Begriff, wie der der Rasse obsolet ist und nicht der wissenschaftlichen Definition.
Aus diesem Grund fallen sie auch gerne zurueck auf Fabeln aus dem Tierreich, um ihre Position zu legitimieren.
Sei es nun der Vergleich zwischen Ackergaeulen und Rennpferden oder, wie hier, zwischen Eisbaeren und Grizzlybaeren.
Es ist ein sozialdarwinistisches Menschenbild, welches ihre Ansichten begruendet und dieses laesst sich nicht naturwissenschaftlich widerlegen, da es gesellschaftspolitisch argumentiert und nicht naturwissenschaftlich.
Von daher ist es in meinen Augen falsch, die Praemissen einer gesellschaftspolitischen Diskussion sich von dem Sozialdarwinismus vorschreiben zu lassen, indem man dessen Aussagen versucht naturwissenschaftlich zu widerlegen.
Man muss diese Debatte unter den Gesichtspunketen fuehren, in dessen Bereich sie auch gehoert, und es ist eben eine gesellschaftspolitische Diskussion um die humanistischen Werte und das Menschenbild des Humanismus, wider die Werte und das Menschenbild des Sozialdarwinismus.
Zuletzt geändert von odiug am Sonntag 2. Februar 2014, 13:27, insgesamt 1-mal geändert.
Daylight

Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Daylight »

Corella » So 2. Feb 2014, 11:26 hat geschrieben:Ein Unterartstatus für aktuell lebende Menschen ist nicht begründbar.
Ihr Fazit ist der entscheidende Punkt. Und wer einen solchen "Unterartstatus" dennoch bedient und propagiert verfolgt damit rassistische Absichten.
odiug

Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von odiug »

Zeta » So 2. Feb 2014, 12:48 hat geschrieben: Wenn die Politik diese Kriterien vorgibt, kommt eine Katastrophe bei raus. Beispiele sind hier die Landesbanken oder die Weltwirtschaftskrise von 2008, die durch jahrelange Vergabe von billigen Kredietn an Unterschichtler auf Druck von Clinton zustande gekommen ist.
Das ist so was von falsch und gelogen und so oft widerlegt worden, dass es schon fast muessig ist, das hier noch einmal auszubreiten.
Erstens, der Subprimesektor in der Kreditvergabe in den USA war nicht verantwortlich fuer die Immobilienkrise.
Es war der Vertrauensverlust in die Bewertung der die Hypotheken deckenden Finanzpapiere, welche zu einem Wertverlust der Immobilien fuehrte und nicht umgekehrt.
Die Vertrauenskrise resultierte aus der Undurchschaubarkeit der gebuendelten Sicherheiten und nicht daher, dass der sogenannte Subprimesektor in den USA bei Hauskrediten durch eine besonders hohe Ausfallquote der Kredite hervortrat.
Zweitens, die gesetzliche Neuregelung der Hypothekenvergabe waerend der Clinton Administration bezog sich auf eine eindeutige Diskriminierung durch die Banken.
Drittens, das eigentliche Problem nach dem Wertverlust der Immobilien war nicht so sehr die Subprimehypothek an einen blue collar workingclass, als vielmehr die Vergabe von 100% Immobilien-Finanzierungen an Immobilienspekulanten.
Die Kreditausfallrate verschaerfte sich in der Finanzkrise besonders im Primesektor und eben nicht bei denen, die du als Unterschichtler diffamierst.
Die Ausfallrate der Kredite im Subprimesektor verschaerfte sich erst, als die Finanzkrise auf die Realwirtschaft durchschlug und nicht umgekehrt.
Zuletzt geändert von odiug am Sonntag 2. Februar 2014, 14:04, insgesamt 1-mal geändert.
Daylight

Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Daylight »

odiug » So 2. Feb 2014, 13:51 hat geschrieben: Das ist so was von falsch und gelogen und so oft widerlegt worden, dass es schon fast muessig ist, das hier noch einmal auszubreiten.
Erstens, der Subprimesektor in der Kreditvergabe in den USA war nicht verantwortlich fuer die Immobilienkrise.
Es war der Vertrauensverlust in die Bewertung der die Hypotheken deckenden Finanzpapiere, welche zu einem Wertverlust der Immobilien fuehrte und nicht umgekehrt.
Die Vertrauenskrise resultierte aus der Undurchschaubarkeit der gebuendelten Sicherheiten und nicht daher, dass der sogenannte Subprimesektor in den USA bei Hauskrediten durch eine besonders hohe Ausfallquote der Kredite hervortrat.
Zweitens, die gesetzliche Neuregelung der Hypothekenvergabe waerend der Clinton Administration bezog sich auf eine eindeutige Diskriminierung durch die Banken.
Drittens, das eigentliche Problem nach dem Wertverlust der Immobilien wr nicht so sehr die Subprimehypothek an einen blue collar workingclass, als vielmehr die Vergabe won 100% Immobilien-Finanzierungen an Immobilienspekulanten.
Die Kreditausfallrate verschaerfte sich in der Finanzkrise besonders im Primesektor und eben nicht bei denen, die du als Unterschichtler diffamierst.
Die Ausfallrate der Kredite im Subprimesektor verschaerfte sich erst, als die Finanzkrise auf die Realwirtschaft durchschlug und nicht umgekehrt.
:thumbup: sehr gut zusammengefasst.
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Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von X3Q »

odiug » So 2. Feb 2014, 13:25 hat geschrieben:
Ich finde das durchaus gut, wenn ein Biologe, Humangenetiker oder auch sonst ein Naturwissenschaftler mal ein wenig seines Grundwissens mit der I-Netgemeinde teilt und Fehleinschaetzungen und Vorurteile zurecht rueckt.
Ich fuer meine Person bin jedoch der Auffassung, dass naturwissenschaftliche Definitionen in einem gesellschaftspolitischen Diskurs nur sehr selten wirklich hilfreich sind.
Nicht hilfreich? Wenn es diese Definitionsversuchs von Seiten der Biologie nicht geben würde, was hättest du dann in der Hand gegen die Vereinnahmung der Naturwissenschaft für Rassentheorien durch die ganzen Rechtsknaller?

--X
Daylight

Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Daylight »

X3Q » So 2. Feb 2014, 14:12 hat geschrieben: Nicht hilfreich? Wenn es diese Definitionsversuchs von Seiten der Biologie nicht geben würde, was hättest du dann in der Hand gegen die Vereinnahmung der Naturwissenschaft für Rassentheorien durch die ganzen Rechtsknaller?

--X
Richtig.
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Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Frank_Stein »

X3Q » So 2. Feb 2014, 15:12 hat geschrieben: Nicht hilfreich? Wenn es diese Definitionsversuchs von Seiten der Biologie nicht geben würde, was hättest du dann in der Hand gegen die Vereinnahmung der Naturwissenschaft für Rassentheorien durch die ganzen Rechtsknaller?

--X
nun ja - beide Seite versuche die Biologie für sich zu vereinnahmen
und ich halte es für fatal, wenn nicht die Wissenschaft, sondern politische Entscheidungen die Ergebnisse beeinflussen
Wissenschaft muss unabhängig sein und unabhängig bleiben. Nur weil Ergebnisse von der ein oder anderen Seite missbräuchlich verwendet werden könnten, darf das keinen Einfluss auf die Ergebnisse selbst haben - sonst wäre die Wissenschaft wertlos.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
odiug

Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von odiug »

X3Q » So 2. Feb 2014, 14:12 hat geschrieben: Nicht hilfreich? Wenn es diese Definitionsversuchs von Seiten der Biologie nicht geben würde, was hättest du dann in der Hand gegen die Vereinnahmung der Naturwissenschaft für Rassentheorien durch die ganzen Rechtsknaller?

--X
Die simple Tatsache, dass ein humanistisches Menschenbild sich nicht naturwissenschaftlich erklaeren laesst.
Naturwissenschaftliche Kategorien haben in einer gesellschaftspolitischen Diskussion kaum einen Wert.
Simples Beispiel: Wenn ich mich auf die Argumentation, dass die Unterscheidung von Menschen in Rassen sich nicht humangenetisch begruenden laesst einlasse, dann komme ich in erhebliche Argumentationsdefizite, wenn sich die Diskussion zB auf das Downsyndrom verschiebt.
Wenn ich also naturwissenschaftlich gegen ein sozialdarwinistisches Menschenbild argumentiere, dann habe ich bei erblich bedingten Behinderungen schon verloren.
Es geht in einem gesellschaftspolitischen Diskurs nicht um die naturwissenschaftliche Definition des Menschen, sondern um eine gesellschaftspolitische Diskussion.
Die naturwissenschaftlichen Kategorien und Definitionen sind eben nicht ausschlaggebend fuer ein humanistisches Menschenbild.
Anders ausgedrueckt, wenn du naturwissenschaftliche Definitionen in einer gesellschaftspolitischen Diskussion einfuehrst, dann gibt der Sozialdarwinismus die Voraussetzungen, wie diese Diskussion zu fuehren ist bereits vor.
Und genau dieser Vorgabe verweigert sich ein humanistisches Menschenbild.
Zuletzt geändert von odiug am Sonntag 2. Februar 2014, 15:06, insgesamt 1-mal geändert.
odiug

Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von odiug »

Daylight » So 2. Feb 2014, 14:40 hat geschrieben: Richtig.
Falsch!
Weil ich die Definitionshoheit der Naturwissenschaften in einem gesellschaftpolitischen Diskurs, wo es um ein humanistisches Menschenbild geht, nicht anerkennen kann, eben weil die naturwissenschaftlichen Kategorien ein humanistisches Menschenbild nicht legitimieren.
Laesst man sich auf diese Diskussion ein, dann gibt der Sozialdarwinismus bereits die Kategorien vor, unter welchen diese Diskussion zu fuehren ist und damit hat er bereits ein wesentliches Ziel seiner menschenverachtenden Ideologie erreicht.
Zuletzt geändert von odiug am Sonntag 2. Februar 2014, 15:13, insgesamt 1-mal geändert.
Daylight

Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Daylight »

odiug » So 2. Feb 2014, 15:04 hat geschrieben: Die simple Tatsache, dass ein humanistisches Menschenbild sich nicht naturwissenschaftlich erklaeren laesst.
Naturwissenschaftliche Kategorien haben in einer gesellschaftspolitischen Diskussion kaum einen Wert.
Simples Beispiel: Wenn ich mich auf die Argumentation, dass die Unterscheidung von Menschen in Rassen sich nicht humangenetisch begruenden laesst einlasse, dann komme ich in erhebliche Argumentationsdefizite, wenn sich die Diskussion zB auf das Downsyndrom verschiebt.
Wenn ich also naturwissenschaftlich gegen ein sozialdarwinistisches Menschenbild argumentiere, dann habe ich bei erblich bedingten Behinderungen schon verloren.
Es geht in einem gesellschaftspolitischen Diskurs nicht um die naturwissenschaftliche Definition des Menschen, sondern um eine gesellschaftspolitische Diskussion.
Die naturwissenschaftlichen Kategorien und Definitionen sind eben nicht ausschlaggebend fuer ein humanistisches Menschenbild.
Anders ausgedrueckt, wenn du naturwissenschaftliche Definitionen in einer gesellschaftspolitischen Diskussion einfuehrst, dann gibt der Sozialdarwinismus die Voraussetzungen, wie diese Diskussion zu fuehren ist bereits vor.
Und genau dieser Vorgabe verweigert sich ein humanistisches Menschenbild.
Doch dagegen wurden jene "sozialdarwinistischen" Postulate längst widerlegt, als diese nicht von Darwin‘scher Lehre gedeckt werden und von daher seitens zeitgemäßer Evolutionswissenschaften schon lange als überholt gelten.
Von daher sollte und kann eine solche Diskussion gar nicht ernstlich und seriös von einem solchen "Sozialdarwinismus" geleitet werden. Weder aus einem humanistischen, noch aus einem wissenschaftlichen Blickwinkel heraus.
Und selbstverständlich spielen wissenschaftliche Fakten eine überaus gewichtige Rolle für jedwede gesellschaftliche Diskussion und Betrachtung.
Zuletzt geändert von Daylight am Sonntag 2. Februar 2014, 15:18, insgesamt 2-mal geändert.
Alexander Zwo

Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Alexander Zwo »

odiug » So 2. Feb 2014, 15:12 hat geschrieben: Laesst man sich auf diese Diskussion ein, dann gibt der Sozialdarwinismus bereits die Kategorien vor, unter welchen diese Diskussion zu fuehren ist und damit hat er bereits ein wesentliches Ziel seiner menschenverachtenden Ideologie erreicht.
Der Sozialdarwinismus macht sich ja immer mehr breit, auch ohne Rassismus. Also die heutige brutale Ellbogengesellschaft im Kapitalismus ist doch Sozialdarwinismus. Da werden schon bald Gesetze kommen, dass HartzIV-Empfänger keine Kinder mehr bekommen dürfen. :mad:
Daylight

Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Daylight »

theo » So 2. Feb 2014, 14:51 hat geschrieben: nun ja - beide Seite versuche die Biologie für sich zu vereinnahmen
und ich halte es für fatal, wenn nicht die Wissenschaft, sondern politische Entscheidungen die Ergebnisse beeinflussen
Wissenschaft muss unabhängig sein und unabhängig bleiben. Nur weil Ergebnisse von der ein oder anderen Seite missbräuchlich verwendet werden könnten, darf das keinen Einfluss auf die Ergebnisse selbst haben - sonst wäre die Wissenschaft wertlos.
da gibt es gar keine Möglichkeit, eine Wissenschaft seitens einer populistischen Gruppe außerhalb wissenschaftlicher Erkenntnisse für sich zu "vereinnahmen". Das ist bereits ein Widerspruch in sich.
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Frank_Stein
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Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Frank_Stein »

odiug » So 2. Feb 2014, 16:12 hat geschrieben: Falsch!
Weil ich die Definitionshoheit der Naturwissenschaften in einem gesellschaftpolitischen Diskurs, wo es um ein humanistisches Menschenbild geht, nicht anerkennen kann, eben weil die naturwissenschaftlichen Kategorien ein humanistisches Menschenbild nicht legitimieren.
Laesst man sich auf diese Diskussion ein, dann gibt der Sozialdarwinismus bereits die Kategorien vor, unter welchen diese Diskussion zu fuehren ist und damit hat er bereits ein wesentliches Ziel seiner menschenverachtenden Ideologie erreicht.
und deswegen soll die Politik der Naturwissenschaft die Ergebnisse, die diese zu liefern, hat vorgeben? Damit die Welt in Einklang mit Deinem gesellschaftlichen Menschenbild gebracht werden kann?
:?:
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Daylight

Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Daylight »

auch die ärgsten Rass..isten haben sich nun einmal damit abzufinden, dass Ihre Sicht, die Menschheit in Rassen unterscheiden zu wollen, sowohl wissenschaftlich als auch gesellschaftlich unhaltbar sind.
Märchen aus dem kruden Hacke-Backe-Wald, nicht mehr.
odiug

Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von odiug »

theo » So 2. Feb 2014, 14:51 hat geschrieben: nun ja - beide Seite versuche die Biologie für sich zu vereinnahmen
und ich halte es für fatal, wenn nicht die Wissenschaft, sondern politische Entscheidungen die Ergebnisse beeinflussen
Wissenschaft muss unabhängig sein und unabhängig bleiben. Nur weil Ergebnisse von der ein oder anderen Seite missbräuchlich verwendet werden könnten, darf das keinen Einfluss auf die Ergebnisse selbst haben - sonst wäre die Wissenschaft wertlos.
Eine naturwissenschaftliche Erkenntnis kennt keine Wertigkeit.
Das Gen, welches fuer das Downsyndrom verantwortlich ist, ist weder gut noch boese.
Die Frage allerdings, wie mit Menschen, welche zB. unter dem Downsyndrom leiden, umzugehen ist, ob sie Opfer eines staatlichen Euthanasieprogramms zur Wahrung der Volksgesundheit werden, oder ob man sie als gleichwertige Menschen betrachtet, denen die Gesellschaft aufgrund ihrer Behinderung die noetige Unterstuetzung zukommen laesst, das ist sehr wohl eine Frage der Wertigkeit und somit auch eine ethische Frage, die in einem gesellschaftspolitischen Diskurs zu klaeren ist .
Und die Frage, ob man Menschen in Kategorien von Nuetzlichkeit oder Unnutz fuer einer Gesellschaft einteilt, ist eine moralische Frage und keine naturwissenschaftliche.
Zuletzt geändert von odiug am Sonntag 2. Februar 2014, 15:29, insgesamt 1-mal geändert.
Alexander Zwo

Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Alexander Zwo »

Daylight » So 2. Feb 2014, 15:25 hat geschrieben:auch die ärgsten Rass..isten haben sich nun einmal damit abzufinden, dass Ihre Sicht, die Menschheit in Rassen unterscheiden zu wollen, sowohl wissenschaftlich als auch gesellschaftlich unhaltbar sind.
Märchen aus dem kruden Hacke-Backe-Wald, nicht mehr.
Die US-Volkszählungen fragen immer noch danach:

http://en.wikipedia.org/wiki/Race_and_e ... tes_Census

hier die Einteilung der Welt nach der ursprünglichen Herkunft, gemäß US Census 2000

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/e ... Afghan.PNG
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Frank_Stein
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Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Frank_Stein »

Daylight » So 2. Feb 2014, 16:25 hat geschrieben:auch die ärgsten Rass..isten haben sich nun einmal damit abzufinden, dass Ihre Sicht, die Menschheit in Rassen unterscheiden zu wollen, sowohl wissenschaftlich als auch gesellschaftlich unhaltbar sind.
Märchen aus dem kruden Hacke-Backe-Wald, nicht mehr.

nun solange man diese Diskussion rein wissenschaftlich und ergebnissoffen führt, wäre es ja OK. Aber ich habe eher den Eindruck, das Ergebnis schon vor der Untersuchung
feststehen soll.

Noch einmal zu Eingangsbeitrag. Noch vor wenigen Jahren glaubte man beweisen zu können, dass der heutige Mensch sich nicht mit dem Neandertaler vermischt hätte, weil
man kein Y-Chromosom der Neandertaler und ein keine Mitochondrien RNA-der Neandertaler gefunden hatte.
Damals argumentierte man, dass es eben 40000-70000 Jahre eine zu kurze Zeit wären,
dass sich daraus Rassen bilden könnten.

Jetzt haben wir eben neue Erkenntnisse, die zeigen, dass wir eben doch teilweise Nachkommen der Neandertaler und der Menschen sind und sich deren Eigenschaften in uns widerspiegeln und Einfluss auf unsere äußere Erscheinung haben. Da die Sache so offensichtlich ist und sich in den letzten 100 Jahren sehr oft gezeigt hat, wie die Biologie bestimmte Lehrmeinungen um 180° gedreht hat und eben auch die Politik darauf erheblichen Einfluss nimmt, ist eine gesunde Skepsis gegenüber der Lehrmeinung durchaus angebracht und man wird hoffentlich auch in Zukunft noch erlauben, dass kritische Fragen möglich sind, ohne dass man deswegen gleich an den Pranger gestellt wird.

Im Zweifel traue ich meinen Augen mehr, als fehlerhaften Messmethoden.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Frank_Stein »

odiug » So 2. Feb 2014, 16:27 hat geschrieben: Eine naturwissenschaftliche Erkenntnis kennt keine Wertigkeit.
Das Gen, welches fuer das Downsyndrom verantwortlich ist, ist weder gut noch boese.
Die Frage allerdings, wie mit Menschen, welche zB. unter dem Downsyndrom leiden, umzugehen ist, ob sie Opfer eines staatlichen Euthanasieprogramms zur Wahrung der Volksgesundheit werden, oder ob man sie als gleichwertige Menschen betrachtet, denen die Gesellschaft aufgrund ihrer Behinderung die noetige Unterstuetzung zukommen laesst, das ist sehr wohl eine Frage der Wertigkeit und somit auch eine ethische Frage, die in einem gesellschaftspolitischen Diskurs zu klaeren ist .
Und die Frage, ob man Menschen in Kategorien von Nuetzlichkeit oder Unnutz fuer einer Gesellschaft einteilt, ist eine moralische Frage und keine naturwissenschaftliche.
leider ist es so, dass täglich hunderte Frauen aus wirtschaftlichen Gründen - oder aus Unwissenheit oder Gleichgültigkeit ihre Kinder töten lassen
das ist heute leider gesellschaftlich akzeptiert und das sehe ich als ein Problem an


dabei sind wir ein reiches Land - wir könnten uns unsere Kinder leisten - wir könnten sie ernähren
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Sonntag 2. Februar 2014, 15:45, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von odiug »

theo » So 2. Feb 2014, 15:21 hat geschrieben: und deswegen soll die Politik der Naturwissenschaft die Ergebnisse, die diese zu liefern, hat vorgeben? Damit die Welt in Einklang mit Deinem gesellschaftlichen Menschenbild gebracht werden kann?
:?:
Wer hat das behauptet?
Natuerlich ist die Freiheit der Wissenschaften Voraussetzung fuer deren Erkenntniswert.
Aber Naturwissenschaftliche Erkenntnise haben keinen moralischen Wert.
Von daher sind sie in einer gesellschaftspolitischen Diskussion auch nutzlos.
Die Frage, ob es einen genetischen Unterschied zwischen Menschen afrikanischer Herkunft und Europaeern oder Asiaten gibt, hat nichts damit zu tun, ob ich zB einen aethiopischen Asylanten hier in Deutschland die gleichen Menschen und Buergerrechte einraeume wie einem gebeurtigen Deutschen.
Genauso wenig wie ich einem Menschen die medizinische Behandlung seiner Krankheit verweigern kann,nur weil seine Krankheit sich auf einen genetischen Defekt zurueckfuehren laesst.
Die Naturwissenschaften koennen nur dabei helfen,welche Behandlung sinnvoll ist und welche eben nicht.
Sie geben uns keinerlei Anhatspunkte ueber die Wertigkeit der Unterschiede zwischen den Menschen selbst.
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Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Frank_Stein »

odiug » So 2. Feb 2014, 16:43 hat geschrieben: Wer hat das behauptet?
Natuerlich ist die Freiheit der Wissenschaften Voraussetzung fuer deren Erkenntniswert.
Aber Naturwissenschaftliche Erkenntnise haben keinen moralischen Wert.
Von daher sind sie in einer gesellschaftspolitischen Diskussion auch nutzlos.
Die Frage, ob es einen genetischen Unterschied zwischen Menschen afrikanischer Herkunft und Europaeern oder Asiaten gibt, hat nichts damit zu tun, ob ich zB einen aethiopischen Asylanten hier in Deutschland die gleichen Menschen und Buergerrechte einraeume wie einem gebeurtigen Deutschen.
Genauso wenig wie ich einem Menschen die medizinische Behandlung seiner Krankheit verweigern kann,nur weil seine Krankheit sich auf einen genetischen Defekt zurueckfuehren laesst.
Die Naturwissenschaften koennen nur dabei helfen,welche Behandlung sinnvoll ist und welche eben nicht.
Sie geben uns keinerlei Anhatspunkte ueber die Wertigkeit der Unterschiede zwischen den Menschen selbst.
es geht bei der ganzen Diskussion auch nicht um Wertigkeit
welchen Wert jemand oder etwas hat ist eine sehr komplexe Sache - das ist schon bei vielen Gegenständen oder in der Kunst schwierig festzustellen

ich finde es trotzdem für mich interessant zu wissen, dass ich ein paar Vorfahren habe, von denen ich vor kurzer Zeit noch nichts wusste und dass die einen erheblichen Einfluss auf meine äußere Erscheinung gehabt haben können

ob man diese Unterschiede nun als Rasse oder sonst etwas bezeichnet ist wohl vor allem eine Frage der Begriffsdefinition des Wortes "Rasse"
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Sonntag 2. Februar 2014, 17:26, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von odiug »

theo » So 2. Feb 2014, 15:54 hat geschrieben: es geht bei der ganzen Diskussion auch nicht um Wertigkeit
welchen Wert jemand oder etwas hat ist eine sehr komplexe Sache - das ist schon bei vielen Gegenständen oder in der Kunst schwierig festzustellen

ich finde es trotzdem für mich interessant zu wissen, dass ich ein paar Vorfahren habe, von denen ich vor kurzer Zeit noch nichts wusste, und dass die einen erheblichen Einfluss auf meine äußere Erscheinung gehabt haben können

ob man diese Unterschiede nun als Rasse oder sonst etwas bezeichnet ist wohl vor allem eine Frage der Begriffsdefinition des Wortes "Rasse"
Nun ja ... aber in einem naturwissenschaftlichen Zusammenhang ist der Begriff "Rasse" eben obsolet.
Also sollte man sich seiner auch nicht mehr bedienen.
In einem gesellschaftspolitischen Kontext ist der Begriff "Rasse" durch seine Verwendung in der Geschichte so vorbestimmt, dass man ih eigentlich ganz vermeiden sollte.
Auf der anderen Seite, Artikel 3 ,Absatz 3 Grund Gesetz:
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Ich wuerde den Begriff Ethnie bevorzugen ... aber gut, Rasse steht nun mal da.
Ich gebe dir dahingehend aber recht, dass bei solchen Diskussionen der beidseitige Beissreflex sich haeufig nur an Symbolen abreagiert und der Kontext meist vernachlaessigt wird.
Zeta

Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Zeta »

odiug » So 2. Feb 2014, 14:51 hat geschrieben: Das ist so was von falsch und gelogen und so oft widerlegt worden, dass es schon fast muessig ist, das hier noch einmal auszubreiten.
Erstens, der Subprimesektor in der Kreditvergabe in den USA war nicht verantwortlich fuer die Immobilienkrise.
Es war der Vertrauensverlust in die Bewertung der die Hypotheken deckenden Finanzpapiere, welche zu einem Wertverlust der Immobilien fuehrte und nicht umgekehrt.
Die Vertrauenskrise resultierte aus der Undurchschaubarkeit der gebuendelten Sicherheiten und nicht daher, dass der sogenannte Subprimesektor in den USA bei Hauskrediten durch eine besonders hohe Ausfallquote der Kredite hervortrat.
Zweitens, die gesetzliche Neuregelung der Hypothekenvergabe waerend der Clinton Administration bezog sich auf eine eindeutige Diskriminierung durch die Banken.
Drittens, das eigentliche Problem nach dem Wertverlust der Immobilien war nicht so sehr die Subprimehypothek an einen blue collar workingclass, als vielmehr die Vergabe von 100% Immobilien-Finanzierungen an Immobilienspekulanten.
Die Kreditausfallrate verschaerfte sich in der Finanzkrise besonders im Primesektor und eben nicht bei denen, die du als Unterschichtler diffamierst.
Die Ausfallrate der Kredite im Subprimesektor verschaerfte sich erst, als die Finanzkrise auf die Realwirtschaft durchschlug und nicht umgekehrt.
Und wodurch ging das Vertrauen in die Kredite floeten? Ja, dadurch, dass immer mehr Leute ihren Kredit nicht zurückzahlen konnten und die Anleger die Papiere abgestossen hatten. Es geht auf Clinton zurueck, wie du es dargelegt, aber nicht zugegeben hast.
Zeta

Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Zeta »

Daylight » So 2. Feb 2014, 16:25 hat geschrieben:auch die ärgsten Rass..isten haben sich nun einmal damit abzufinden, dass Ihre Sicht, die Menschheit in Rassen unterscheiden zu wollen, sowohl wissenschaftlich als auch gesellschaftlich unhaltbar sind.
Märchen aus dem kruden Hacke-Backe-Wald, nicht mehr.
Nochmal die Frage an die angeblich nichtrassistischen User hier, die Frage, die immer noch nicht beantwortet ist:
Wieso kann ich zwischen einem Eisbaeren und einem Grizzly unterscheiden?
Wieso zwischen einem Schaeferhund und einem Dackel?
Wer Rassen leugnet, leugnet auch Evolution.
Daylight

Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Daylight »

Zeta » So 2. Feb 2014, 17:10 hat geschrieben: Nochmal die Frage an die angeblich nichtrassistischen User hier, die Frage, die immer noch nicht beantwortet ist:
Wieso kann ich zwischen einem Eisbaeren und einem Grizzly unterscheiden?
Wieso zwischen einem Schaeferhund und einem Dackel?
Wer Rassen leugnet, leugnet auch Evolution.
Sie werden doch hoffentlich noch ein paar Euro über haben, um z. B. dieses „schlaue“ Buch einmal zu erwerben und zu studieren?

http://www.amazon.de/Geschichte-Rassism ... 3406536247

Vorweggenommen sei dies schon einmal aus Wiki:
Christian Geulen sieht den Rassebegriff in Zusammenhang mit Zeiten verunsicherter Zugehörigkeitsgefühle, so aktuell in der Globalisierung. Der jeweilige Rassebegriff wird demnach benutzt, um zunächst hergebrachte oder neue Grenzen von Zugehörigkeit theoretisch zu begründen und diene praktisch, im Rassismus, dazu, die erfahrbare Wirklichkeit diesen Vorgaben anzupassen. Er geht damit über statisch affirmative Vorurteilsstrukturen, Animositäten und ideologische Feindbilder hinaus.
In wissenschaftlicher Hinsicht jedenfalls werden Sie mit Ihrem rassistischen Ansatz nicht einmal einen kleinsten Blumentopf erringen.
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Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Kopernikus »

Hier lohnt doch mal ein Fullquote auch wenn er wieder ignoriert oder geleugnet wird, selbst wenn der Text von einem Harvard-Professor stammt:
Confusions About Human Races
By R.C. Lewontin
Published on: Jun 07, 2006

R.C. Lewontin, Alexander Agassiz Professor Emeritus of Zoology at Harvard University, has written a number of books and articles on evolution and human variation, including Biology as Ideology: The Doctrine of DNA and The Triple Helix: Gene, Organism, and Environment

Over the last thirty five years a major change has taken place in our biological understanding of the concept of human “race,” largely as a consequence of an immense increase in our knowledge of human genetics. As a biological rather than a social construct, “race” has ceased to be seen as a fundamental reality characterizing the human species. Nevertheless, there appear from time to time claims that racial categories represent not arbitrary socially and historically defined groups but objective biological divisions based on genetic differences. The most recent widely noticed rebirth of such claims is an essay by Armand Marie Leroi on the Op-Ed page of The New York Times (March 14, 2005), an essay that illustrates both the classical confusions about the reality of racial categories and the more recent erroneous conclusions about the relevance of such racial identifications for medical practice.

There are four facts about human variation upon which there is universal agreement. First, the human species as a whole has immense genetic variation from individual to individual. Any two unrelated human beings differ by about 3 million distinct DNA variants.

Second, by far the largest amount of that variation, about 85%, is among individuals within local national or linguistic populations, within the French, within the Kikuyu, within the Japanese. There is diversity from population to population in how much genetic variation each contains, depending upon how much immigration into the population has occurred from a variety of other groups and also on the size of the population. The United States, with a very large population whose ancestors came from all over the earth including the original inhabitants of the New World, is genetically very variable whereas small populations of local Amazonian tribes are less genetically variable, although they are by no means genetically uniform. Despite the differences in amount of genetic variation within local populations, the finding that on the average 85% of all human genetic variation is within local populations has been a remarkably consistent result of independent studies carried out over twenty-five years using data from both proteins and DNA.

Of the remaining 15% of human variation, between a quarter and a half is between local populations within classically defined human “races,” between the French and the Ukrainians, between the Kikuyu and the Ewe, between the Japanese and the Koreans. The remaining variation, about 6% to 10% of the total human variation is between the classically defined geographical races that we think of in an everyday sense as identified by skin color, hair form, and nose shape. This imprecision in assigning the proportion of variation assigned to differences among population within ”races” as compared to variation among “races,” arises precisely because there is no objective way to assign the various human populations to clear-cut races. Into which “race” do the Hindi and Urdu speakers of the Indian sub-continent fall? Should they be grouped with Europeans or with Asians or should a separate race be assigned to them? Are the Lapps of Finland and the Hazari of Afghanistan really Europeans or Asians? What about Indonesians and Melanesians? Different biologists have made different assignments and the number of “races” assigned by anthropologists and geneticists has varied from 3 to 30.

Third, a small number of genetic traits, such as skin color, hair form, nose shape (traits for which the genes have not actually been identified) and a relatively few proteins like the Rh blood type, vary together so that many populations with very dark skin color will also have dark tightly curled hair, broad noses and a high frequency of the Rh blood type R0. Those who, like Leroi, argue for the objective reality of racial divisions claim that when such covariation is taken into account, clear-cut racial divisions will appear and that these divisions will correspond largely to the classical division of the world into Whites, Blacks, Yellows, Reds and Browns. It is indeed possible to combine the information from covarying traits into weighted averages that take account of the traits' covariation (technically known as "principal components" of variation). When this has been done, however, the results have not borne out the claims for racial divisions. The geographical maps of principal component values constructed by Cavalli, Menozzi and Piazza in their famous The History and Geography of Human Genes show continuous variation over the whole world with no sharp boundaries and with no greater similarity occurring between Western and Eastern Europeans than between Europeans and Africans! Thus, the classically defined races do not appear from an unprejudiced description of human variation. Only the Australian Aborigines appear as a unique group.

A clustering of populations that does correspond to classical continental "races" can be acheived by using a special class of non-functional DNA, microsatellites. By selecting among microsatellites, it is possible to find a set that will cluster together African populations, European populations, and Asian populations, etc. These selected microsatellite DNA markers are not typical of genes, however, but have been chosen precisely because they are "maximally informative" about group differences. Thus, they tell us what we already knew about the differences between populations of the classical "races" from skin color, face shape, and hair form. They have the added advantage of allowing us to make good estimates of the amount of intermixture that has occurred between populations as a result of migrations and conquests.

The every-day socially defined geographical races do identify groups of populations that are somewhat more closely similar to each other genetically. Most important from the standpoint of the biological meaning of these racial categories, however, most human genetic variation does not show such "race" clustering. For the vast majority of human genetic variations, classical racial categories as defined by a combination of geography, skin color, nose and hair shape, an occasional blood type or selected microsatellites make no useful prediction of genetic differences. This failure of the clustering of local populations into biologically meaningful "races" based on a few clear genetic differences is not confined to the human species. Zoologists long ago gave up the category of "race" for dividing up groups of animal populations within a species, because so many of these races turned out to be based on only one or two genes so that two animals born in the same litter could belong to different "races."

In his article, Leroi is inconsistent and shifting in his notion of race. Sometimes it corresponds to the classical social definitions of major races, but elsewhere he makes “race” coincident with a small local group such as the Negritos or Inuit. In this shifting concept of “race” he goes back to the varying use of the term in the 19th century. Then people spoke of the “Scots race,” “the Irish race” and the “race of Englishmen.” Indeed “race” could stand for a family group defined by male inheritance, as in the description of the last male in a family line as “the last of his race.” This inconsistent usage arises from the fact that there is no clear criterion of how much difference between groups of genetically related individuals should correspond to the category “race.” If it had turned out that groups of related populations were clearly different in the great majority of their genes from other groups, then racial categories would be clear and unambiguous and they would have great predictive power for as yet unstudied characters. But that is not the way it has turned out, at least for the human species.

The fourth and last fact about genetic differences between groups is that these differences are in the process of breaking down because of the very large amount of migration and intergroup mating that was always true episodically in the history of the human species but is now more widespread than ever. The result is that individuals identified by themselves or others as belonging to one “race,” based on the small number of visible characters used in classical race definitions, are likely to have ancestry that is a mixture of these groups, a fact that has considerable significance for the medical uses of race identification.

A common claim, repeated by Leroi, is that racial categories are of considerable medical use, especially in diagnostic testing because some genetic disorders are very common in ancestral racial populations. For example sickle cell anemia is common among West Africans, who were brought as slaves to the New World, and Tay-Sachs disease is common among Ashkenazi Jews. So, it is argued, racial information can be a useful diagnostic indicator. Certainly classical “race” contains some medically relevant information in some cases, as for example “white” as opposed to “African American” if the contrast is between Finland and West Africa, but not if it is a contrast between a “white” Mediterranean and an “Asian” Indian. There is a confusion here between race and ancestry. Sickle cell anemia is in high frequency not only in West Africans but also in some “white” Middle Eastern and Indian populations. Moreover, a person with, say, one African great-grandparent, but who is identified by herself and others as “white” has a one in eight chance of inheriting a sickle-cell mutation carried by that ancestor. There are, in addition, a number of other simply inherited hemoglobin abnormalities, the thalassemias, that are in high frequency in some places in the Mediterranean (Sardinia), Arabia and southeast Asia. The highest frequency known for a thalassemia (80%) is in Nepal, but it is rare in most of Asia. The categorization of individuals simply as “white” or “Afro-American” or “Asian” will result in a failure to test for such abnormal hemoglobins because these abnormalities do not characterize the identified “race” of the patient. Even group identities below the level of the conventional races are misleading. Two of my incontrovertibly WASP grandchildren have a single Ashenazi Jewish great-grandparent and so have a one in eight chance of inheriting a Tay-Sachs abnormality carried by that ancestor. For purposes of medical testing we do not want to know whether a person is “Hispanic” but rather whether that person’s family came from a Caribbean country such as Cuba, that had a large influx of West African slaves, or one in which there was a great deal of intermixture with native American tribes as in Chile and Mexico, or one in which there was only a negligible population of non-Europeans. Racial identification simply does not do the work needed. What we ought to ask on medical questionnaires is not racial identification, but ancestry. “Do you know of any ancestors who were (Ashkenazi Jews, or from West Africa, from certain regions of the Mediterranean, from Japan)?” Once again, racial categorization is a bad predictor of biology.

There has been an interesting dialectic between the notion of human races and the use of race as a general biological category. Historically, the concept of race was imported into biology, and not only the biology of the human species, from social practice. The consciousness that human beings come in distinct varieties led, in the history of biology, to the construction of “race” as a subgrouping within species. For a long time the category “race” was a standard taxonomic level. But the use of “race” in a general biological context then reinforced its application to humans. After all, lots of animal and plant species are divided into races, so why not Homo sapiens? Yet the classification of animal and plant species into named races was at all times an ill-defined and idiosyncratic practice. There was no clear criterion of what constituted a race of animals or plants that could be applied over species in general. The growing realization in the middle of the twentieth century that most species had some genetic differentiation from local population to local population led finally to the abandonment in biology of any hope that a uniform criterion of race could be constructed. Yet biologists were loathe to abandon the idea of race entirely. In an attempt to hold on to the concept while make it objective and generalizable, Th. Dobzhansky, the leading biologist in the study of the genetics of natural populations, introduced the “geographical race,” which he defined as any population that differed genetically in any way from any other population of the species. But as genetics developed and it became possible to characterize the genetic differences between individuals and populations it became apparent, that every population of every species in fact differs genetically to some degree from every other population. Thus, every population is a separate “geographic race” and it was realized that nothing was added by the racial category. The consequence of this realization was the abandonment of “race” as a biological category during the last quarter of the twentieth century, an abandonment that spread into anthropology and human biology. However, that abandonment was never complete in the case of the human species. There has been a constant pressure from social and political practice and the coincidence of racial, cultural and social class divisions reinforcing the social reality of race, to maintain “race” as a human classification. If it were admitted that the category of “race” is a purely social construct, however, it would have a weakened legitimacy. Thus, there have been repeated attempts to reassert the objective biological reality of human racial categories despite the evidence to the contrary.
http://raceandgenomics.ssrc.org/Lewontin/

Alles andere ist Ideologie und laien-biologische Rosinenpickerei.
Zuletzt geändert von Kopernikus am Sonntag 2. Februar 2014, 17:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von georges cadoudal »

Daylight » Fr 31. Jan 2014, 01:08 hat geschrieben:.... "Menschenrassen" existieren nicht.
....
haste keine Schulbildung genossen, oder biste so brain-washed, daß du schon zwischen schwarz und weiß nicht mehr unterscheiden kannst :D
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Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Kopernikus »

georges cadoudal » So 2. Feb 2014, 17:36 hat geschrieben: haste keine Schulbildung genossen
An deiner Stelle würd ich mich da überhaupt nicht weit aus dem Fenster lehnen. Alles was du jemals an Schulbildung genossen hast, ist doch schon seit Jahren verschüttet unter Bergen an brauner Ideologie und entsprechend geringem Bezug zur Realität.
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Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Frank_Stein »

Kopernikus » So 2. Feb 2014, 18:32 hat geschrieben:Hier lohnt doch mal ein Fullquote auch wenn er wieder ignoriert oder geleugnet wird, selbst wenn der Text von einem Harvard-Professor stammt:

>>...
The United States, with a very large population whose ancestors came from all over the earth including the original inhabitants of the New World, is genetically very variable whereas small populations of local Amazonian tribes are less genetically variable, although they are by no means genetically uniform. Despite the differences in amount of genetic variation within local populations, the finding that on the average 85% of all human genetic variation is within local populations has been a remarkably consistent result of independent studies carried out over twenty-five years using data from both proteins and DNA.
...<<

Alles andere ist Ideologie und laien-biologische Rosinenpickerei.
also ich lese dort, dass in den USA durch die vielen Zuwanderer eine größere Variationsbreite zwischen den Menschen auftritt, als bei nativen Völkern des Amazonas und dass Einwanderung dazu führt, dass die Variabilität in einer Bevölkerung deutlich zunimmt.
Ehrlich gesagt, überrascht mich diese Aussage überhaupt nicht - im Gegenteil - genau die hatte ich als Ergebnis auch erwartet.
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Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Kopernikus »

theo » So 2. Feb 2014, 17:46 hat geschrieben: also ich lese dort, dass in den USA durch die vielen Zuwanderer eine größere Variationsbreite zwischen den Menschen auftritt, als bei nativen Völkern des Amazonas und dass Einwanderung dazu führt, dass die Variabilität in einer Bevölkerung deutlich zunimmt.
Ehrlich gesagt, überrascht mich diese Aussage überhaupt nicht - im Gegenteil - genau die hatte ich als Ergebnis auch erwartet.
Wenn du den Text in Gänze verstanden hast, müsste nun ja klar sein, dass der biologische "Rassebegriff" einfach nicht gerechtfertigt auf Menschen angewendet werden kann.
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Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von georges cadoudal »

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...Confusions About Human Races
Published on: Jun 07, 2006
...
Alles andere ist Ideologie und laien-biologische Rosinenpickerei.[/quote]

aha, the Supreme Authority also und nix anderes - typische linke Dogmatik :thumbup:
und woher sollst DU wissen, daß sein Werk kein ideologisches Schreibsle ist?

Zumal das, was der Gute über die Rassenvermischung (= Rassenvernichtung) schreibt, die feuchten Träume der Weltverbesserer wiedergibt
Bemerkenswert ist, daß die dynamische Kontextbezogenheit und ihre Betonung der dialektischen Wechselwirkung zwischen Organismus und Umwelt mehr als nur eine flüchtige Ähnlichkeit zum Marxismus aufweisen.

Das Vorwort zu Lerners Buch wurde von R. C. Lewontin geschrieben, dem Populationsbiologen aus Harvard, der einen sehr öffentlichen Versuch unternommen hat, Wissenschaft, linke Politik und Opposition gegen evolutionäre und biologische Theorien über menschliches Verhalten miteinander zu verschmelzen (z. B. Levin & Lewontin 1985; siehe Wilson 1994). Lewontin war (mit Steven Rose und Leon Kamin) der erste Autor von Not in Our Genes (1984) – eines Buches, das mit einer Erklärung des Engagements der Autoren für den Sozialismus beginnt (S. ix)
http://schwertasblog.wordpress.com/2012 ... nschaften/
Lewontin has at times identified himself as Marxist, and admitted that his ideological views have affected his scientific work (Levins and Lewontin 1985).
aus eurem Sancta Sanctorum - http://en.wikipedia.org/wiki/Richard_Lewontin
;)
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Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von X3Q »

Da geht dir natürlich einer bei ab ... ändert aber nichts an den Fakten.

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Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Frank_Stein »

Kopernikus » So 2. Feb 2014, 18:52 hat geschrieben: Wenn du den Text in Gänze verstanden hast, müsste nun ja klar sein, dass der biologische "Rassebegriff" einfach nicht gerechtfertigt auf Menschen angewendet werden kann.
Das liegt aber daran, dass der Mann Rasse und Abstammung voneinander unterscheidet - das ist natürlich die Sicht eines Amerikaners, das ein Völkergemisch ist.
In Regionen, wo sich diese Vermischung in der Vergangenheit in geringen Grenzen abgespielt hat, hat Rasse etwas mit Abstammung zu tun. Wenn es an solchen Spitzfindigkeiten scheitern sollte, dann sehe ich keinen Grund für einen Dissens in der Sache.
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Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Kopernikus »

georges cadoudal » So 2. Feb 2014, 17:55 hat geschrieben:
aha, the Supreme Authority also und nix anderes - typische linke Dogmatik :thumbup:
und woher sollst DU wissen, daß sein Werk kein ideologisches Schreibsle ist?
Du bist mir ein Spaßvogel. Fernab jeder Fähigkeit, den zitierten Text inhaltlich zu kritisieren oder gar zu widerlegen, willst du dessen Glaubwürdigkeit in Frage stellen indem du auf einen Rassisten-Blog verlinkst, der mit Anders Breivik verbandelt ist? :D Bei dir stimmt aber irgendwas ganz Gewaltiges nicht im Oberstübchen.
Zuletzt geändert von Kopernikus am Sonntag 2. Februar 2014, 18:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Kopernikus
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Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Kopernikus »

theo » So 2. Feb 2014, 18:06 hat geschrieben: Das liegt aber daran, dass der Mann Rasse und Abstammung voneinander unterscheidet - das ist natürlich die Sicht eines Amerikaners, das ein Völkergemisch ist.
In Regionen, wo sich diese Vermischung in der Vergangenheit in geringen Grenzen abgespielt hat, hat Rasse etwas mit Abstammung zu tun. Wenn es an solchen Spitzfindigkeiten scheitern sollte, dann sehe ich keinen Grund für einen Dissens in der Sache.
Tatsache ist, dass du mit der Theorie der Existenz von Menschenrassen heute keinen Blumentopf mehr in der Biologie gewinnen kannst und dies hat berechtigte Gründe. Das ist keine Randgruppenüberzeugung oder politisch motivierte Meinung, sondern der normale Lauf der Dinge in der Wissenschaft. Von daher kannst du das entweder akzeptieren oder dir einen eigenen Rassebgriff basteln bis du eben auch verschiedene Menschen drunter subsummieren kannst. Und das alles nur, um einen Begriff am Leben zu erhalten, der auf Menschen angewendet nie wissenschaftlichen Standards entsprach.
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Zeta

Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Zeta »

Daylight » So 2. Feb 2014, 18:18 hat geschrieben: Sie werden doch hoffentlich noch ein paar Euro über haben, um z. B. dieses „schlaue“ Buch einmal zu erwerben und zu studieren?

http://www.amazon.de/Geschichte-Rassism ... 3406536247

Vorweggenommen sei dies schon einmal aus Wiki:
In wissenschaftlicher Hinsicht jedenfalls werden Sie mit Ihrem rassistischen Ansatz nicht einmal einen kleinsten Blumentopf erringen.
Sagft ein Wisssenschaftler:"Ich mag keine Granny Smith-Äpfel, ich will lieber Boskop haben".
Deiner Ansicht nach ist er kein Wissenschaftler mehr, oder?
... :dead:
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Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Zeta »

Kopernikus » So 2. Feb 2014, 18:32 hat geschrieben:Hier lohnt doch mal ein Fullquote auch wenn er wieder ignoriert oder geleugnet wird, selbst wenn der Text von einem Harvard-Professor stammt: http://raceandgenomics.ssrc.org/Lewontin/

Alles andere ist Ideologie und laien-biologische Rosinenpickerei.
Eine riesentapete englischen Text einstellen, aber nicht mal sagen, wo die brisanten Punkte sind.
Daraus folgere ich, dass du mal kurz Google angeworfen hast und den Text selber nicht gelesen hast.
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Kopernikus
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Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Kopernikus »

Zeta » So 2. Feb 2014, 18:15 hat geschrieben: Eine riesentapete englischen Text einstellen, aber nicht mal sagen, wo die brisanten Punkte sind.
Daraus folgere ich, dass du mal kurz Google angeworfen hast und den Text selber nicht gelesen hast.
Und ich folgere aus deiner Antwort, dass dein Bedürfnis nach kritischer Reflexion über den Rassebegriff endet, sobald die Luft etwas dünner wird. Desweiteren behaupte ich im Gegensatz zu unseren Rassetheoretikern und Hobby-Biologen nicht, fachkundiger als ein Harvard-Professor für Zoologie zu sein. Von daher ist die Zitierung eines Textes solch einer Person zu genau dem hier diskutierten Thema mehr als legitim. Ob dir das gefällt oder nicht, ist mir reichlich schnuppe.
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Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Frank_Stein »

Kopernikus » So 2. Feb 2014, 19:12 hat geschrieben: Tatsache ist, dass du mit der Theorie der Existenz von Menschenrassen heute keinen Blumentopf mehr in der Biologie gewinnen kannst und dies hat berechtigte Gründe. Das ist keine Randgruppenüberzeugung oder politisch motivierte Meinung, sondern der normale Lauf der Dinge in der Wissenschaft. Von daher kannst du das entweder akzeptieren oder dir einen eigenen Rassebgriff basteln bis du eben auch verschiedene Menschen drunter subsummieren kannst. Und das alles nur, um einen Begriff am Leben zu erhalten, der auf Menschen angewendet nie wissenschaftlichen Standards entsprach.
ich habe in den letzten 100 Jahren in der Biologie mehrfach 180° Wendungen der Lehrmeinungen erlebt und es würde mich nicht wundern, wenn sich auch hier durch
neue Erkenntnisse differenziertere Ansichten zum Thema durchsetzen würden

dass Massai und Buschmänner sich stark unterscheiden ist für mein Auge derart offensichtlich, dass ich nicht daran glauben mag, dass beide Völker einander so ähnlich sind, dass eine Unterteilung nicht möglich ist
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
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Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Daylight »

Zeta » So 2. Feb 2014, 18:15 hat geschrieben: Eine riesentapete englischen Text einstellen, aber nicht mal sagen, wo die brisanten Punkte sind.
Daraus folgere ich, dass du mal kurz Google angeworfen hast und den Text selber nicht gelesen hast.
Relevant ist nur, was dort drin steht und nicht Ihre Bequemlichkeit.
Daylight

Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Daylight »

theo » So 2. Feb 2014, 18:21 hat geschrieben: ich habe in den letzten 100 Jahren in der Biologie mehrfach 180° Wendungen der Lehrmeinungen erlebt und es würde mich nicht wundern, wenn sich auch hier durch
neue Erkenntnisse differenziertere Ansichten zum Thema durchsetzen würden

dass Massai und Buschmänner sich stark unterscheiden ist für mein Auge derart offensichtlich, dass ich nicht daran glauben mag, dass beide Völker einander so ähnlich sind, dass eine Unterteilung nicht möglich ist
Nein, dass ist höchst unwahrscheinlich, nahezu ausgeschlossen. Das Feld ist bereits viel zu tief ergründet. Die Biologin, die hier schrieb, wird Ihnen noch besser darüber Auskunft geben können, über welche weiter führenden - doch dieser Grundlage sicher nicht widersprechende - Details es noch gehen kann und geht.
Zeta

Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Zeta »

Kopernikus » So 2. Feb 2014, 19:18 hat geschrieben: Und ich folgere aus deiner Antwort, dass dein Bedürfnis nach kritischer Reflexion über den Rassebegriff endet, sobald die Luft etwas dünner wird. Desweiteren behaupte ich im Gegensatz zu unseren Rassetheoretikern und Hobby-Biologen nicht, fachkundiger als ein Harvard-Professor für Zoologie zu sein. Von daher ist die Zitierung eines Textes solch einer Person zu genau dem hier diskutierten Thema mehr als legitim. Ob dir das gefällt oder nicht, ist mir reichlich schnuppe.
Ich habe meine Punke vorgebracht. Wenn du nur auf die Schnelle Google anschmeißen und unreflektiert einen Text einstellen kannst (hättest du ihn gelesen, köntest du die markanten Stellen einfetten), ist die Luft für dich offenbar zu dünne geworden.

Und immer wieer fällt auf, dass hier auf einem angeblich festgestellten Zusammenhang zwischen nachweisbarer Biologie und Rasse gepocht wird.

Auch für dich gilt: Kannst du Apfelsorten unterscheiden? Bärensorten? Hunderassen?

1. Ja? Dann gilt das auch für Menschen, denn wir sind nichts Besseres als Säugetiere.

2. Nein? Dann lass dich mal untersuchen.
Zeta

Re: genetische Unterschiede der Menschenrassen

Beitrag von Zeta »

Daylight » So 2. Feb 2014, 19:22 hat geschrieben: Relevant ist nur, was dort drin steht und nicht Ihre Bequemlichkeit.
Dann fass mal kurz zusammen, was drin steht und gib mal endlich Antwort auf meine Fragen.
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