Wozu wenn es doch sowieso um das britische Beispiel ging?
Ach so, hier geht es nur um die britische Versager Polizei?
Dann sollte man das doch auch in der Thread Überschrift vermerken.
Insofern war der Hinweis doch recht hilfreich.
Dient möglicherweise der aktuellen Orientierung aller User.
Spassvögel segeln hier ja reichlich rum.
Dann geht es hier um unterschiedliche Polizeitaktiken?
Und eine davon ist zurückweichen, um weitere Eskalationen zu vermeiden?
Was ist daran verkehrt?
Spassvögel segeln hier ja reichlich rum.
Dann geht es hier um unterschiedliche Polizeitaktiken?
Und eine davon ist zurückweichen, um weitere Eskalationen zu vermeiden?
Was ist daran verkehrt?
Bei 11 gegen 1 gibt es keinen Grund zurückzuweichen ... sondern sofort im Keim ersticken ist die richtige Lösung. Oder was spricht dagegen?
Bei 11 gegen 1 gibt es keinen Grund zurückzuweichen ... sondern sofort im Keim ersticken ist die richtige Lösung. Oder was spricht dagegen?
Nur eines.
Die zu kritisierende Polizeitaktik und die mangelhafte Ausstattung am Einsatzort.
Es gibt stich und schusswaffensichere Ausrüstungen,
damit begeben sich auch Kollegen in solche Situationen.
Aber das willst du ja nicht wissen, oder?
Nur eines.
Die zu kritisierende Polizeitaktik und die mangelhafte Ausstattung am Einsatzort.
Es gibt stich und schusswaffensichere Ausrüstungen,
damit begeben sich auch Kollegen in solche Situationen.
Du hattest mit dem Beitritt in diesem Forum akzeptiert die Nutzungsbedingungen , ... Woher der Sinneswandel?
Das schreibst du mir nicht per pn
und nicht zum Thema?
Ich finde aber das du auch heute wieder das Thema triffst.
Versager Polizei?
Meinungspolizei!
Man tut eben, was man kann.
Re: Versager Polizei?
Verfasst: Mittwoch 10. Mai 2017, 10:48
von jack000
Wie die Polizei mitteilte, weigerten sich die 18 Jugendlichen am Dienstagabend, in ihre Zellen zu gehen. Sie hielten sich zu dem Zeitpunkt frei im Zellentrakt auf. Die Häftlinge setzten einen Stoffgegenstand in Brand, woraufhin sich dichter Rauch verbreitete. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst fuhren mit einem Großaufgebot in den kleinen Ort zwischen Würzburg und Bamberg.
Rund vier Stunden verhandelten speziell geschulte Polizisten mit den Jugendlichen und überredeten sie schließlich, ihren Widerstand aufzugeben. Gegen 1 Uhr in der Nacht gaben sie nach und ließen sich in Einzelhaft nehmen. Ein Sondereinsatzkommando (SEK) habe nicht eingreifen müssen, sagte eine Polizeisprecherin der "Frankenpost". "Die Gefangenen hatten signalisiert, dass sie friedlich sein werden."
Vergiss nicht den rechtsstaatlichen Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Wenn eine Situation durch Diskussionen gelöst werden kann statt durch den Einsatz eines SEK, dann ist der VHMK-Grundsatz vorbildlich umgesetzt.
Vergiss nicht den rechtsstaatlichen Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Wenn eine Situation durch Diskussionen gelöst werden kann statt durch den Einsatz eines SEK, dann ist der VHMK-Grundsatz vorbildlich umgesetzt.
Es geht ja nicht um einen SEK-Einsatz oder den Einsatz von Waffen. Wenn das 18 Jugendliche waren (unbewaffnet, ohne die Möglichkeit mit irgendwas zu drohen), braucht man 36 Polizisten, 2 schnappen sich jeweils einen, bringen ihn in die Zelle und schließen die Tür ab.
=> So wäre die Sache in 5 Minuten erledigt gewesen. Ich sehe keinen Sinn darin mit Verbrechern zu diskutieren.
Re: Versager Polizei?
Verfasst: Dienstag 2. Oktober 2018, 02:49
von jack000
jaja, "jetzt haben wir ihn" und die Deppen steigen aus dem Auto aus:
(Es war nicht der Täter den sie suchten, aber dennoch ein Täter => Also ein Krimineller, denn wer vor der Polizei flieht ist immer kriminell!)
Re: Versager Polizei?
Verfasst: Dienstag 14. Juli 2020, 18:49
von jack000
In Oppenau im Schwarzwald hat ein Mann Polizisten bedroht. Er nahm ihnen die Waffen ab und flüchtete. Sein früherer Vermieter berichtet, der Mann habe sich in seiner letzten Wohnung heimlich einen Schießstand eingerichtet.
[...]
Der Polizei war am Sonntagvormittag gemeldet worden, dass sich an einer Hütte ein verdächtiger Mann aufhalte. Als vier Beamte ihn dort antrafen, stellten sie den Angaben zufolge fest, dass er mit Pfeilen und Bogen, einem Messer und einer Pistole bewaffnet ist. Er soll sich zunächst kooperativ gezeigt haben.
„Plötzlich und für die Beamten völlig unvermittelt zog er eine Schusswaffe und bedrohte die Ermittler, so dass diesen keine Zeit blieb, auf die gefährliche Situation zu reagieren“, teilte die Polizei am späten Sonntagabend mit. Dann soll der Mann sie massiv bedroht und aufgefordert haben, ihre Pistolen abzulegen. Anschließend ergriff er die Flucht, „vermutlich mit den Dienstwaffen“, wie es hieß. Verletzt wurde keiner der Polizisten.
Du warst nicht in der Situation, du weißt nicht, welche Gefahr für die Beamten oder Dritte bestand. Wenn die Beamten einen hässlichen Ausgang vermeiden konnten: Gut gemacht. Kommt eben darauf an, wie es mit dem Flüchtigen weitergeht.
Du warst nicht in der Situation, du weißt nicht, welche Gefahr für die Beamten oder Dritte bestand. Wenn die Beamten einen hässlichen Ausgang vermeiden konnten: Gut gemacht.
Der Typ war mit mehreren Waffen bewaffnet, somit hätte man ihn sofort entwaffnen, bzw. eine 8 anlegen müssen.
Der Typ war mit mehreren Waffen bewaffnet, somit hätte man ihn sofort entwaffnen, bzw. eine 8 anlegen müssen.
Du musst erst mal an ihn ran, um ne Acht anlegen zu können.
Vllt haben sie durch sein kooperatives Auftreten und die ständigen Vorwürfe über Polizeigewalt gedacht, sie zeigen der Welt, wie eine Deeskalation eine Lage bewältigt.
Du musst erst mal an ihn ran, um ne Acht anlegen zu können.
4 bewaffnet gegen 1 bewaffnet => Wo ist das Problem?
Vllt haben sie durch sein kooperatives Auftreten und die ständigen Vorwürfe über Polizeigewalt gedacht, sie zeigen der Welt, wie eine Deeskalation eine Lage bewältigt.
Das dachte ich mir auch... Wenn ich aber sehe was da teilweise für Hansels bei der Polente arbeiten dann wundert mich das jetzt nicht so wirklich...
Ist in etwa wie mit der Bundeswehr, die die Feinde zum Lachen bringen soll bis die echten Truppen eintreffen...
Re: Versager Polizei?
Verfasst: Dienstag 14. Juli 2020, 22:14
von Billie Holiday
Wie die Polizei es macht, sie macht es verkehrt.
Sich von einem skrupellosen Kriminellen überrumpeln lassen ist verkehrt, diesem auch nur ein einziges Härchen zu krümmen ebenso.
Re: Versager Polizei?
Verfasst: Dienstag 14. Juli 2020, 22:23
von jack000
firlefanz11 hat geschrieben:(14 Jul 2020, 22:08)
Wenn ich aber sehe was da teilweise für Hansels bei der Polente arbeiten dann wundert mich das jetzt nicht so wirklich...
Allerdings muss man da auch mal sehen, inwiefern die in ihren Möglichkeiten eingeschränkt, bzw. in den Medien niedergemacht werden wenn die tatsächlich sich mal um Kriminalitätsbekämpfung kümmern.
=> Da wird einem Angst und Bange, dass es diejenigen sind die für meine Sicherheit verantwortlich sind.
Wie die Polizei es macht, sie macht es verkehrt.
Sich von einem skrupellosen Kriminellen überrumpeln lassen ist verkehrt, diesem auch nur ein einziges Härchen zu krümmen ebenso.
Mein Reden. Soweit man hört, ist der Mann obdachlos, weil er seine Miete nicht mehr zahlen konnte und galt als "schwierig" unter Nachbarn. Möglicherweise hat er im Kopf nicht alles so wie andere. Wenn man's irgendwie hinkriegt, dass weder er noch andere unnötig Schaden nehmen, das wäre schon gut. Nicht ganz trendig, aber darauf gebe ich nicht so viel.
Re: Versager Polizei?
Verfasst: Dienstag 14. Juli 2020, 22:53
von Bolero
Anscheins hatte dieser Rambo bei einer Kontrolle einen Polizisten in seine Gewalt bekommen,
dann die anderen 3 Polizisten aufgefordert die Waffen abzulegen. Die Polizisten taten das, um ihren
Kollegen nicht zu gefährden. Das kann man verstehen.
Das ganze ist in einer Provinz passiert, wo sich diese Polizisten mit Sicherheit noch nie solch
einer Gefahrensituation gegenüberstanden.
Ob in solch einer Situation erfahrene Großstadt-Polizisten anders gehandelt hätten?
4 bewaffnet gegen 1 bewaffnet => Wo ist das Problem?
Wo soll ich da anfangen?
Am besten beim Hinweis, dass wir zu wenig Infos haben, das zu beurteilen.
Es kann ein völlig desolater Einsatz gewesen sein. Es kann der Fehler eines Einzelnen gewesen sein.
Es kann in der Situation aber auch dumm, aber fehlerfrei gelaufen sein.
Auch wenn es irrelevant ist, ich hab so viele Situationen erlebt, in denen ich hinterher mit offenem Mund gestaunt hab über das, was da eben geschehen ist. Ich hab nicht nur einmal tief durchgeatmet und gedacht, was ein Glück, dass es gut ausgegangen ist.
Ja, es ist überflüssig, aber trotzdem...das reale Leben läuft halt nicht nach Drehbuch ab
Ohne das es genau klar war ist, wie es zur Situation kam ist eine Verurteilung falsch. Von Uns war keiner dabei.
Hättest Du gesehen vor der Durchsuchung der ist bewaffnet? Wenn sich jemand normal verhält, kooperativ ist dann legst Du ihm nicht direkt Handschellen an oder trägst zur Eskalation bei.
Außerdem ist Mir schon klar das es schwer verständlich ist wie ein Mann scheinbar mühelos 4 Polizisten entwaffnet hat. Lass Dir sagen wenn ein Polizist sehr nahe rangeht ist Er gefährdet und es geschah laut Bericht bei der Durchführung der Durchsuchung, es waren Zivilisten in der Nähe.
Hätten die verbleibenden Polizisten die Waffen eingesetzt hätten Sie eventuell ihren Kollegen massiv gefährdet und die Zivilisten in größere Gefahr gebracht.
Plus eigene Gefahr. Ich sage nicht das die Polizisten richtig oder falsch gehandelt haben. Aber das ist Stand heute nicht zu klären.
Hätten die Polizisten den Mann direkt in die 8 gelegt oder harrt behandelt wäre der Aufschrei gekommen brutale Polizei.
Du musst erst mal an ihn ran, um ne Acht anlegen zu können.
Vllt haben sie durch sein kooperatives Auftreten und die ständigen Vorwürfe über Polizeigewalt gedacht, sie zeigen der Welt, wie eine Deeskalation eine Lage bewältigt.
Außerdem nebenbei mal erwähnt. Handschellen anlegen ist eventuell im Tatort usw. der Standard aber nicht grundsätzlich im Alltag der Polizei.
In erinnere Mich noch dem Satz ungefähr so in der Ausbildung als Feldjäger. Gilt aber auch für die Polizei.
Bei Festnahmen unter Zuhilfenahme von Handschellen ist das Verhältnismäßigkeitsprinzip zu beachten meine Herren. Für alle die es nicht wissen.
Es liegt bei Uns nicht allein im Ermessen des einschreitenden Beamten, ob er Handschellen für angebracht hält , sondern es braucht bestimmte Gründe, ohne die man das Gegenüber nicht fesseln darf. Das kommt daher, dass praktisch niemand gerne Handschellen trägt (zumindest nicht im realen Einsatz) und eine Fesselung als demütigend, ehrenrührig und unangenehm empfunden wird.
Deshalb wird hier bei Uns nicht jeder in der 8 vorgeführt oder gefesselt mit geeigneten Mitteln. Das kommt massiv auf diverse Faktoren an.
Außerdem nebenbei mal erwähnt. Handschellen anlegen ist eventuell im Tatort usw. der Standard aber nicht grundsätzlich im Alltag der Polizei.
In erinnere Mich noch dem Satz ungefähr so in der Ausbildung als Feldjäger. Gilt aber auch für die Polizei.
Bei Festnahmen unter Zuhilfenahme von Handschellen ist das Verhältnismäßigkeitsprinzip zu beachten meine Herren. Für alle die es nicht wissen.
Es liegt bei Uns nicht allein im Ermessen des einschreitenden Beamten, ob er Handschellen für angebracht hält , sondern es braucht bestimmte Gründe, ohne die man das Gegenüber nicht fesseln darf. Das kommt daher, dass praktisch niemand gerne Handschellen trägt (zumindest nicht im realen Einsatz) und eine Fesselung als demütigend, ehrenrührig und unangenehm empfunden wird.
Deshalb wird hier bei Uns nicht jeder in der 8 vorgeführt oder gefesselt mit geeigneten Mitteln. Das kommt massiv auf diverse Faktoren an.
Soso, niemand trägt gern Handschellen.
Nun...niemand wird gern in seinen kriminellen Taten gestört, niemand wird gern verhaftet, niemand steht gern vor Gericht und niemand läßt sich gern bestrafen, niemand geht gern ins Gefängnis und niemand zahlt gern Geldstrafen.
Dass andere ungern Opfer von Kriminellen sind, zieht nicht, ich wollt es nur kurz erwähnt haben.
Soso, niemand trägt gern Handschellen.
Nun...niemand wird gern in seinen kriminellen Taten gestört, niemand wird gern verhaftet, niemand steht gern vor Gericht und niemand läßt sich gern bestrafen, niemand geht gern ins Gefängnis und niemand zahlt gern Geldstrafen.
Dass andere ungern Opfer von Kriminellen sind, zieht nicht, ich wollt es nur kurz erwähnt haben.
Dein letzter Satz muss natürlich in die Überlegung einfließen, wenn eine Festsetzung auch ohne Fesselung sichergestellt werden kann, dann besteht keine Gefahr weiterer Opfer und von einer demütigenden Fesselung kann abgesehen werden.
Auch wenn's immer wieder schwerfällt, auch der mutmaßliche Täter hat Rechte und diese kann ihm keiner absprechen.
Soso, niemand trägt gern Handschellen.
Nun...niemand wird gern in seinen kriminellen Taten gestört, niemand wird gern verhaftet, niemand steht gern vor Gericht und niemand läßt sich gern bestrafen, niemand geht gern ins Gefängnis und niemand zahlt gern Geldstrafen.
Dass andere ungern Opfer von Kriminellen sind, zieht nicht, ich wollt es nur kurz erwähnt haben.
Meine Liebe ich habe die übliche Praxis und rechtliche Grundlagen gelernt so wie wiedergegeben. Ohne persönliche Wertung wie Du lesen kannst.
Das niemand Opfer einer Straftat oder gegen sich gerichteten Handlung mit negativen Folgen werden möchte liegt auf der Hand.
Aber wenn die Polizei ohne Grundlage jemand in Handschellen oder andere Mittel legt ist es bestimmt auch nicht Recht. Deshalb wird versucht angemessen im jeweiligen Fall zu reagieren auf den jeweiligen Grundlagen. Aber in Deutschland hat auch jeder Rechte. On nun echter Täter, vermutlicher Täter usw. oder Opfer,
Ich kenn natürlich auch andere Länder. In den USA ist es eher üblich selbst bei Kontrollen jemand in Handschellen zu legen. Aber andere Rechtsgrundlage usw.
Es gibt keine perfekte Lösung. In Deutschland ist es reglementiert was, wie usw.
Nach den Polizeigesetzen der Länder ist die Fesselung einer Person ein zulässiges Mittel der polizeilichen Zwangsanwendung. Da die Fesselung einen schwerwiegenden Eingriff in die grundrechtlich geschützte Fortbewegungsfreiheit darstellt, sind deren Voraussetzungen in den meisten Ländern in einer gesonderten Regelung normiert.
Wenn es jemand interessiert. Mein Bezug :
Pewestorf/Söllner/Tölle: Praxishandbuch Polizei- und Ordnungsrecht Bücher; 2. Auflage 2017
Polizeiliche Fesselung ist geregelt in den
Polizeigesetzen der Länder. so z.B.
§ 62 PolG NRW
Art. 65 PAG,BY
§ 9 PolG,BW
§ 75 NPOG,NI
§ 64 SOG LSA,ST
Nicht vollständig.!
In der Regel gilt ungefähr.
Solange man sich kooperativ zeigt, wird die Polizei den angewendeten Zwang auf ein Minimum begrenzen. Zur eigenen Sicherung der Polizeibeamten wird sich der Festgenommene aber zum Beispiel das Anlegen von Handfesseln (Handschellen) gefallen lassen müssen, etwa wenn er im Auto zum Polizeirevier gebracht wird. Im Übrigen darf und wird die Polizei die Mittel anwenden, die erforderlich sind, um die Festnahme auch zwangsweise durchzusetzen. Das kann auch mit körperlicher Gewalt geschehen.
Aber Handfesseln (Handschellen oder andere Mittel) sind eine Kann Sache in gewissen Fällen. Je kooperativer sich man verhält desto weniger Ärger und Folgen
Re: Versager Polizei?
Verfasst: Mittwoch 15. Juli 2020, 09:27
von Billie Holiday
Alles gut und schön. Ich bin ja Laie auf dem Gebiet.
Wenn ein mutmaßlicher Verbrecher mit Waffen vor jemandem rumfuchtelt, dann ist ein "er hat Handschellen aber nicht so gern" für mich irgendwie kein Argument.
Rechte hin oder her, er hat ja auch kein Recht, andere mit dem Tod zu bedrohen, indem er mit Waffen auf einen zielt.
Davon ausgehend, dass es sich nicht um eine Wasserpistole von Toys'R'us handelt, wûrde ich Leben und Gesundheit der Bedrohten priorisieren und den Verrûckten wenigstens temporär fixieren, indem ich Handschellen anlege. Dadurch ist er nicht in Gefahr und seine Menschenwürde auch nicht, er wird daran gehindert, fûr Mord lebenslang in den.Knast zu gehen, was fûr die Menschenwürde ja auch unschön ist.
Alles gut und schön. Ich bin ja Laie auf dem Gebiet.
Wenn ein mutmaßlicher Verbrecher mit Waffen vor jemandem rumfuchtelt, dann ist ein "er hat Handschellen aber nicht so gern" für mich irgendwie kein Argument.
Rechte hin oder her, er hat ja auch kein Recht, andere mit dem Tod zu bedrohen, indem er mit Waffen auf einen zielt.
Davon ausgehend, dass es sich nicht um eine Wasserpistole von Toys'R'us handelt, wûrde ich Leben und Gesundheit der Bedrohten priorisieren und den Verrûckten wenigstens temporär fixieren, indem ich Handschellen anlege. Dadurch ist er nicht in Gefahr und seine Menschenwürde auch nicht, er wird daran gehindert, fûr Mord lebenslang in den.Knast zu gehen, was fûr die Menschenwürde ja auch unschön ist.
Aber gut, das sieht der Gesetzgeber anders.
Dein Vergleich hinkt.
Einen bewaffneten Täter wird man auch vor einer Fixierung entwaffnen und ohne diese Waffe ist er auch dann ungefährlich, wenn er nicht in Handschellen gelegt wird. Eine Gefahr für andere oder sich stellt er mithin nicht mehr dar. Ab diesem Moment muss und wird auch auf seine Rechte Rücksicht genommen. Das er selbst Rechte anderer verletzt oder zumindest bedroht hat gibt der Polizei nicht das Recht, ihn auch von seinen Rechten freizusprechen.
Re: Versager Polizei?
Verfasst: Mittwoch 15. Juli 2020, 10:18
von Kloß mit Soß
Wer Polizist ist, akzeptiert die Gefahr im Einsatz verletzt oder getötet zu werden, das ist Teil des Berufes, Teil der Verteidigung des Gewaltmonopols der Exekutive. Man kann mit einem Bogen eine Person abschießen, bevor die anderen vier das Feuer eröffnen oder ihn überwältigen, wenn der Gegenüber nicht geisteskrank oder lebensmüde ist wird er das auch erkennen, falls er eines von beidem ist, ist er ein unkalkulierbares Risiko mit einer Waffe in der Hand, nicht nur für Polizisten.
Dass die Polizisten einen gewaltbereiten Menschen mit ihren Dienstwaffen türmen lassen ist als Veragen zu werten, ja. Sie haben ihre Pflicht nicht erfüllt und in Kauf genommen, dass der Mann noch schwerer bewaffnet die Möglichkeit hätte Schaden an Zivilisten zu verrichten.
Alles gut und schön. Ich bin ja Laie auf dem Gebiet.
Wenn ein mutmaßlicher Verbrecher mit Waffen vor jemandem rumfuchtelt, dann ist ein "er hat Handschellen aber nicht so gern" für mich irgendwie kein Argument.
Rechte hin oder her, er hat ja auch kein Recht, andere mit dem Tod zu bedrohen, indem er mit Waffen auf einen zielt.
Davon ausgehend, dass es sich nicht um eine Wasserpistole von Toys'R'us handelt, wûrde ich Leben und Gesundheit der Bedrohten priorisieren und den Verrûckten wenigstens temporär fixieren, indem ich Handschellen anlege. Dadurch ist er nicht in Gefahr und seine Menschenwürde auch nicht, er wird daran gehindert, fûr Mord lebenslang in den.Knast zu gehen, was fûr die Menschenwürde ja auch unschön ist.
Aber gut, das sieht der Gesetzgeber anders.
1- der in Oppenau hat nicht mit einer Waffe rumgefuchtelt. Er hat erst reagiert aggressiv als Er durchsucht werden sollte und die Maßnahme begonnen hat.
Ohne den Ablauf zu kennen weiß man nicht was richtig /falsch war.
2-hätte Er bekanntlich eine Waffe gehabt hätte man einen Sek /Mek angefordert.
Wer Polizist ist, akzeptiert die Gefahr im Einsatz verletzt oder getötet zu werden, das ist Teil des Berufes, Teil der Verteidigung des Gewaltmonopols der Exekutive. Man kann mit einem Bogen eine Person abschießen, bevor die anderen vier das Feuer eröffnen oder ihn überwältigen, wenn der Gegenüber nicht geisteskrank oder lebensmüde ist wird er das auch erkennen, falls er eines von beidem ist, ist er ein unkalkulierbares Risiko mit einer Waffe in der Hand, nicht nur für Polizisten.
Dass die Polizisten einen gewaltbereiten Menschen mit ihren Dienstwaffen türmen lassen ist als Veragen zu werten, ja. Sie haben ihre Pflicht nicht erfüllt und in Kauf genommen, dass der Mann noch schwerer bewaffnet die Möglichkeit hätte Schaden an Zivilisten zu verrichten.
Nochmal im Moment ist gar nichts klar.
Schön oberflächlich. Es waren beispielsweise Zivilisten am Tatort. Wenn die Polizei da anfängt zu schießen und Zivilisten verletzt ist das Geschrei auch groß. Ich will dich hören wenn kugeln ein Kind treffen und töten.
Dass die Polizisten einen gewaltbereiten Menschen mit ihren Dienstwaffen türmen lassen ist als Veragen zu werten, ja. Sie haben ihre Pflicht nicht erfüllt und in Kauf genommen, dass der Mann noch schwerer bewaffnet die Möglichkeit hätte Schaden an Zivilisten zu verrichten.
Falsch!
Lass dir von der Polizeidirektion Offenburg erklären, warum die Polizisten richtig gehandelt haben.
Falsch!
Lass dir von der Polizeidirektion Offenburg erklären, warum die Polizisten richtig gehandelt haben.
Weil es bisher keine Verletzten gab und sie hoffen, dass es so bleibt um ob dieser absurd peinliche Situation nicht das Gesicht zu verlieren?
Re: Versager Polizei?
Verfasst: Donnerstag 16. Juli 2020, 10:58
von Umetarek
Was wirklich an Versagen grenzt, ist, dass sie es nicht schaffen, denjenigen zu identifizieren, der die Daten der bedrohten Personen abgefragt hat. Das kann ja wohl nicht sein, das wird doch festgehalten. Entweder haben die ein massives IT-problem, oder es wird gemauschelt.
Was wirklich an Versagen grenzt, ist, dass sie es nicht schaffen, denjenigen zu identifizieren, der die Daten der bedrohten Personen abgefragt hat. Das kann ja wohl nicht sein, das wird doch festgehalten. Entweder haben die ein massives IT-problem, oder es wird gemauschelt.
Nach dem, was im DLF heute früh zu hören war, wird behauptet, dass aktuell wohl tatsächlich die Möglichkeit anonymen Datenabrufs bestehen soll, der die Datei benutzende Beamte sich also nicht mit persönlichem Zugangscode einloggen muss.
Wenn das so ist, haben die ein Problem mit weit umfangreicherem Missbrauchspotential..
Nach dem, was im DLF heute früh zu hören war, wird behauptet, dass aktuell wohl tatsächlich die Möglichkeit anonymen Datenabrufs bestehen soll, der die Datei benutzende Beamte sich also nicht mit persönlichem Zugangscode einloggen muss.
Wenn das so ist, haben die ein Problem mit weit umfangreicherem Missbrauchspotential..
Das geht so nicht, da wird sicher zügig nachgebessert. Das erklärt aber auch, warum eine Einzelperson oder wahrscheinlicher ein Personenkreis trotz erheblicher Aufklärungsbemühung weiterhin mit den Daten Drohungen formulieren konnte. Wenn da der Deckel drauf ist, müssen die sich einen neuen Ansatzpunkt suchen und dabei hat man vielleicht eine Chance, da Personen zu ermitteln. Oder die Sache hört jetzt auf, was für die Betroffenen auch schon mal gut ist.
Dein letzter Satz muss natürlich in die Überlegung einfließen, wenn eine Festsetzung auch ohne Fesselung sichergestellt werden kann, dann besteht keine Gefahr weiterer Opfer und von einer demütigenden Fesselung kann abgesehen werden.
Auch wenn's immer wieder schwerfällt, auch der mutmaßliche Täter hat Rechte und diese kann ihm keiner absprechen.
Der Typ war aber bewaffnet mit mehreren Waffen. Da ist es legitim ihn sofort zu entwaffnen. Wenn aber 4 Polizisten auf 1 Bewaffneten treffen und am Ende kommt dabei heraus, das der 1 Bewaffnete mit den Waffen der 4 Bewaffneten abhauen kann, ist in diesem Land irgendwas im total im Arsch.