Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Moderator: Moderatoren Forum 3

Benutzeravatar
Gutmensch
Beiträge: 6349
Registriert: Mittwoch 28. Juli 2010, 14:26
user title: Wahrheitsuchend
Wohnort: Lichtenberg

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Gutmensch »

Bukowski » Fr 24. Mai 2013, 16:15 hat geschrieben:
Warum predigen die Imame nicht dort für Frieden in Nahost. :|
der ganze Syrien-Konflikt ist zum Austragungsort des Konfliktes zwischen den Sunniten und Shiiten geworden:

>>>>>> http://www.zeit.de/politik/ausland/2013 ... -hisbollah

Für den Frieden in Nahost sind andere muslimische Instanzen zuständig. Soweit ich weiß, kümmern sich Ahmadineschad, die Hisbollah, die Fatah und die Hamas eifrig um Lösungen zur Schaffung eines dauerhaften Friedens. Gelegentlich melden sich auch andere aus der islamischen Hemisphäre mit wertvollen Vorschlägen.

PS: Dein Link funktioniert nicht.
the NSA is watching you! :D
HugoBettauer

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von HugoBettauer »

Bukowski » Fr 24. Mai 2013, 15:15 hat geschrieben:
Warum predigen die Imame nicht dort für Frieden in Nahost. :|
der ganze Syrien-Konflikt ist zum Austragungsort des Konfliktes zwischen den Sunniten und Shiiten geworden:

>>>>>> http://www.zeit.de/politik/ausland/2013 ... -hisbollah
Für die unzweifelhaften Opfer von gestern lässt sich nun mal leichter beten als für die aktuelle komplizierte Gemengelage, wo jeder seine eigenen Opfer und Taten hat. Trotzdem ein netter Zug von den Imamen, auch mal für die KZ-Juden zu beten.
Wasteland
Beiträge: 15939
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 23:32
user title: Nil admirari

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Wasteland »

@Gutmensch, ich nehme das zurück, sorry, der sagt ja doch ganz vernünftige Sachen.
SPIEGEL: Herr Minister, Ussama Ibn Ladin ruft zum Terror gegen den Westen auf, die Taliban in Afghanistan bedrohen Muslime, die Christen werden wollen, mit dem Tod und zerstörten im März die weltberühmten buddhistischen Statuen von Bamian. Die Fanatiker berufen sich auf Allah ...

Saksuk: ... und begehen damit Frevel.
Ich verstehe die Taliban nicht, und ich verurteile sie. Islam, das heißt doch vor allem Toleranz. Unsere Religion setzt sich ein für Frieden, Freiheit und Menschenwürde. Gott hat den Propheten Mohammed gesandt, "um den Menschen in aller Welt Barmherzigkeit zu erweisen". So sagt es der Koran, der dem Menschen ausdrücklich auch die Freiheit der Wahl in religiösen Fragen gewährt: "Wer nun will, möge glauben, wer nicht will, soll es lassen."
Benutzeravatar
Gutmensch
Beiträge: 6349
Registriert: Mittwoch 28. Juli 2010, 14:26
user title: Wahrheitsuchend
Wohnort: Lichtenberg

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Gutmensch »

Wasteland » Fr 24. Mai 2013, 16:17 hat geschrieben:

Wo ist da überhaupt eine Meldung?
Ich sehe da ein Interview.

Auf jeden Fall ist es sehr aufschlussreich was dieser Strang hier für Reflexe bei einigen auslöst.
Da trennt sich die Spreu vom Weizen.

Das Interview zeigt eine offene, modern-friedliche Haltung des Religionsministers. Das ist die Meldung.
the NSA is watching you! :D
Benutzeravatar
Gutmensch
Beiträge: 6349
Registriert: Mittwoch 28. Juli 2010, 14:26
user title: Wahrheitsuchend
Wohnort: Lichtenberg

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Gutmensch »

Wasteland » Fr 24. Mai 2013, 16:21 hat geschrieben:@Gutmensch, ich nehme das zurück, sorry, der sagt ja doch ganz vernünftige Sachen.

Ich finde deine Reflexe sehr aufschlussreich.

Alle seine Antworten sind modern und tolerant:
Saksuk: Das glaube ich nicht. Das sind Feindbilder von gestern. Wir müssen friedlich koexistieren und den Dialog suchen - gleichgültig, welcher Religion und Kultur wir angehören.
Zuletzt geändert von Gutmensch am Freitag 24. Mai 2013, 16:25, insgesamt 1-mal geändert.
the NSA is watching you! :D
Wasteland
Beiträge: 15939
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 23:32
user title: Nil admirari

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Wasteland »

Gutmensch » Fr 24. Mai 2013, 16:23 hat geschrieben:
Ich finde deine Reflexe sehr aufschlussreich.
Was du da geposted hast kam ein wenig merkwürdig rüber.
Da hätte ich anderes erwartet von dir, du hast mich positiv überrascht, chapeau.
Man lernt nie aus und sollte nie vorschnell urteilen. :thumbup:
Bukowski

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Bukowski »

Gutmensch » Fr 24. Mai 2013, 15:20 hat geschrieben:

Für den Frieden in Nahost sind andere muslimische Instanzen zuständig. Soweit ich weiß, kümmern sich Ahmadineschad, die Hisbollah, die Fatah und die Hamas eifrig um Lösungen zur Schaffung eines dauerhaften Friedens. Gelegentlich melden sich auch andere aus der islamischen Hemisphäre mit wertvollen Vorschlägen.

PS: Dein Link funktioniert nicht.
jetzt funktioniert er.

Der Konflikt ist ja auch religiös. -
http://news.orf.at/stories/2121767/2121771/
Gerade daher wären die Imame in Sachen Frieden gefragt - so naiv das jetzt klingt.
Benutzeravatar
Gutmensch
Beiträge: 6349
Registriert: Mittwoch 28. Juli 2010, 14:26
user title: Wahrheitsuchend
Wohnort: Lichtenberg

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Gutmensch »

Wasteland » Fr 24. Mai 2013, 16:25 hat geschrieben:
Was du da geposted hast kam ein wenig merkwürdig rüber.
Da hätte ich anderes erwartet von dir, du hast mich positiv überrascht, chapeau.
Man lernt nie aus und sollte nie vorschnell urteilen. :thumbup:

Freut mich. Ich finde den Religionsminister richtig gut. Wenn es nach ihm ginge, gäbe es sofort Frieden. Solche Menschen braucht die Welt.
the NSA is watching you! :D
Wasteland
Beiträge: 15939
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 23:32
user title: Nil admirari

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Wasteland »

Gutmensch » Fr 24. Mai 2013, 16:29 hat geschrieben:
Freut mich. Ich finde den Religionsminister richtig gut. Wenn es nach ihm ginge, gäbe es sofort Frieden. Solche Menschen braucht die Welt.
Ja, volle Zustimmung.

Es ist ja nun auch leider nicht so das viele Muslime nicht auch für ihren schlechten Ruf hart arbeiten.

Siehe die Nigerianer in London, die Boston Bomber und und und.

Es muss mehr Leute geben die offen und lautstark dagegen halten.
Zuletzt geändert von Wasteland am Freitag 24. Mai 2013, 16:31, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Gutmensch
Beiträge: 6349
Registriert: Mittwoch 28. Juli 2010, 14:26
user title: Wahrheitsuchend
Wohnort: Lichtenberg

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Gutmensch »

Wasteland » Fr 24. Mai 2013, 16:31 hat geschrieben:
Ja, volle Zustimmung.

Es ist ja nun auch leider nicht so das viele Muslime nicht auch für ihren schlechten Ruf hart arbeiten.

Siehe die Nigerianer in London, die Boston Bomber und und und.

Es muss mehr Leute geben die offen und lautstark dagegen halten.

So ist es und dieser Strang soll nur Positives beinhalten. Es gibt genug andere, wie du geschrieben hast.
the NSA is watching you! :D
HugoBettauer

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von HugoBettauer »

Die Christen werden auch nicht weltweit über einen Kamm geschoren. Leider.
w00t

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von w00t »

Sir Porthos » Fr 24. Mai 2013, 14:18 hat geschrieben:
Quatsch !

Man sollte nicht immer das unreflektiert nachbrabbeln, was andere einem vorkauen.
Du meinst er hat das alles nur zum Spaß geschrieben?
Bukowski

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Bukowski »

Wasteland » Fr 24. Mai 2013, 15:31 hat geschrieben:
Ja, volle Zustimmung.

Es ist ja nun auch leider nicht so das viele Muslime nicht auch für ihren schlechten Ruf hart arbeiten.

Siehe die Nigerianer in London, die Boston Bomber und und und.

Es muss mehr Leute geben die offen und lautstark dagegen halten.
Ja, aber diese "alternative Islamkonferenz" (oder wie das hieß) sahst Du kritisch ...


Hier der Aufruf "Muslime gegen Terror"
http://www.muslime-gegen-terror.de/

Nicht erst seit den Anschlägen vom 11. März 2004 in Madrid wird Muslimen vorgeworfen, sich nicht genügend von "islamistischen" Terroristen abzugrenzen. Wir sind einmal diesem Vorwurf nachgegangen und haben Erklärungen von muslimischen Organisationen und Gelehrten zusammengetragen. Unsere Materialsammlung soll dem interessierten Leser ein möglichst umfassendes Bild der muslimischen Stellungnahmen zu Terror und Gewalt aufzeigen. Der Verweis auf ein Zitat bedeutet nicht, dass wir mit allen Positionen des Verfassers übereinstimmen.
Zuletzt geändert von Bukowski am Freitag 24. Mai 2013, 16:49, insgesamt 1-mal geändert.
Wasteland
Beiträge: 15939
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 23:32
user title: Nil admirari

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Wasteland »

Bukowski » Fr 24. Mai 2013, 16:48 hat geschrieben:
Ja, aber diese "alternative Islamkonferenz" (oder wie das hieß) sahst Du kritisch ...

Ja, weil das eine Gemengelage von Atheisten, Islamfeinden, Vertretern einer islamischen Randgruppe, von denen sich einige nicht als Muslime betrachten und ein paar weiteren Randfiguren ist.
Die können sich ja treffen, aber wirkliche Impulse werden von denen nicht ausgehen.
Impulse können nur von jenen kommen, die in der Mitte des Ganzen sind.
Zuletzt geändert von Wasteland am Freitag 24. Mai 2013, 17:08, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Blasphemist
Beiträge: 3396
Registriert: Donnerstag 17. Januar 2013, 13:30
user title: Gott ist tot
Wohnort: Pfalz

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Blasphemist »

Wasteland » Fr 24. Mai 2013, 17:07 hat geschrieben:
Ja, weil das eine Gemengelage von Atheisten, Islamfeinden, Vertretern einer islamischen Randgruppe, von denen sich einige nicht als Muslime betrachten und ein paar weiteren Randfiguren ist.
Die können sich ja treffen, aber wirkliche Impulse werden von denen nicht ausgehen.
Impulse können nur von jenen kommen, die in der Mitte des Ganzen sind.
in der Mitte, wo bleibt PIKANT!!! die Mitte ist genannt worden.
Katana

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Katana »

Wasteland » Fr 24. Mai 2013, 14:50 hat geschrieben:
Ja, nicht zum aushalten. :dead:

Wie wäre es hiermit:

Ein palästinensischer Muslim hat in Fayetteville/Arkansas eine Synagoge auf eigene Kosten errichtet.

A Synagogue in Fayetteville - Mazel Tov, Mabruk!

Fadil Bayyari is a contractor in Fayetteville, Arkansas who immigrated from Tulkarem in the West Bank and had built the first Mosque in Fayetteville. So far nothing very unusual. Then, he heard about the difficulties the local Jewish community was having in building a Synagogue, and that is where this becomes a story of real interfaith cooperation.
Mr. Bayyari stepped in and offered to help the Jewish community by offering his contracting services free of charge, thus saving them about $250,000 in expenses and allowing the project to go forward.


http://www.theamericanmuslim.org/tam.ph ... etteville/
Wow, EIN Muslim von 1,6 Mia. hat eine Synagoge eingerichtet...
Jetzt sind alle Muslime rehabilitiert!
Oder?

Nein!
Denn die Mehrheit der 1,6 Mia. will nichts mit anderen Religionen zu tun haben.
Siehe Sudan, Nigeria, Ägypten, Palästina, Schweden, England, Deutschland, Niederlande etc.pp.

Auch wenn du 20 weitere Einzelfälle anbringst, es sind Tropfen im reißenden Strom und zeigen nur deine Verzweiflung, wie du eine Bestie schönreden willst.
Katana

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Katana »

Wasteland » Fr 24. Mai 2013, 14:59 hat geschrieben:
Der Idriz wurde schon internetweit von Rechtsknallern geschmäht.
Er passt einfach nicht in ihr Bild. Guter Mann.

Der ist so nett, das muss eine Täuschung sein.
Echte Muslime morden und vergewaltigen. :dead:

Hier ein abschreckendes Beispiel dafür wo User wie Katana sich ihre Bildung her holen.

http://deutschelobby.com/2012/02/19/ima ... en-werden/
Schon der Ausdruck "Rechtsknaller" zeigt, dass du Angst hast, dich nüchtern mit der Sachlage auseinanderzusetzen, weil deine Position sonst atomisiert wird.
Schauen wir uns das rechtsradikale Knaller-Wikipedia an:

http://de.wikipedia.org/wiki/Benjamin_I ... ntroversen
Zudem beobachtet der bayerische Verfassungsschutz die Gemeinde seit mehreren Jahren, da der Imam im Verdacht steht, Kontakt zu muslimischen Extremisten zu haben, was durch Telefongespräche belegt ist[6]. Der Bayerische Staatsminister des Innern Joachim Herrmann (CSU) erklärte im Juli 2010, die Penzberger Gemeinde stehe "aus guten Gründen" im Bericht des bayerischen Verfassungsschutzes", weil "führende Mitglieder" Kontakte "zu mehr als problematischen Personen" unterhielten und wichtige Positionen bei der Islamischen Gemeinde Deutschland und Milli Görüs hätten. Idriz bestreitet diese Kontakte nicht, sagt jedoch, sie seien belanglos[7]. Im Verfassungsschutzbericht 2010 wurde die Gemeinde weiterhin aufgeführt mit der Ergänzung, dass sich im Berichtsjahr neue Erkenntnisse über verfassungswidrige Aktivitäten nicht ergeben haben. Im Verfassungsschutzbericht 2011 wird die IGP nicht mehr erwähnt. Verfassungsschutz-Präsident Burkhard Körner erklärte, man werde aber weiterhin ein Auge auf die Gemeinde haben
Offenbar von "Moslemhassern" unterwandert.

Oder das rechtssabbernde Gatestone-Institut.
http://www.pi-news.net/2013/04/gateston ... l-mr-hide/
Doch enthält Grüß Gott, Herr Imam auch beunruhigende Passagen, die Risse in Idriz‘ Fassade offenbaren: Ein Buchauszug auf der IGP-website, listet beispielsweise eine ziemlich seltsame Auswahl „moslemischer Denker, die die Demokratie befürworten“ auf. Wie Franz Feyder von den Stuttgarter Nachrichten am 24. April 2012 schrieb, ist eines dieser „Vorbilder“ für Idriz Rachid Ghannouchi, der islamistische Führer von Tunesiens Al-Nahda („Widerstands“) Partei, der palästinensische Selbstmordattentäter und deren Mütter pries. In Deutschland, schreibt Feyder, führt der baden-württembergische Verfassungsschutz Ghanouchis Abweichen von „rechtsstaatlichen Prinzipien“ an. Im Besonderen lehnt Ghannouchi den Abfall vom Islam und die Unterordnung der Scharia unter nichtkonfessionelle Gesetzte ab, im Gegensatz zur grundlegenden Norm freier Gesellschaften, der Gleichheit aller.
(...)
Ein weiteres Vorbild von Idriz, das Feyder verdächtig ist, ist Alija Isetbegovic, Bosniens Präsident während des Blutbades auf dem Balkan in den Neunzigerjahren. Isetbegovics Tod 2003 beendete eingeleitete internationale Ermittlungen wegen Kriegsverbrechen gegen ihn, während seine Islamische Erklärung von 1970 islamistische Meme, wie die Inkompatibilität des Islam mit nichtislamischen Gesellschaften, enthält.
(...)
Auch weitere Vorbilder Idriz‘, die an anderer Stelle in Grüß Gott, Herr Imam erscheinen, erhöhen Feyders Besorgnis. Wie Ghanouchi hat der bosnische Mufti Mustafa Ceric, in Verbindung mit dem European Council for Fatwa and Research (ECFR) in Dublin, Irland, palästinensische Selbstmordbomber gerechtfertigt und die Einführung der Scharia in die bosnische Verfassung gefordert. Beunruhigend für Feyder ist auch Hussein Djozo, der, als Imam der 13. SS-Division Handschar, in der Moslems aus Djozos Heimat Bosnien dienten, half, die Allianz zwischen Nazis und Moslems zu schmieden, und der Nach dem Krieg seinen Antisemitismus beibehielt.
(...)
Hassan al-Turabi, der von Feyder nicht erwähnt wird, der jedoch im Online-Exzerpt vorkommt, ist ein sudanesisches Mitglied der Moslembruderschaft, der die Annahme der Scharia im Sudan unterstützte und Osama bin Laden in den Neunzigerjahren Unterschlupf gewährte. Idriz hat auch anerkennende Worte für Tariq Ramadan. Der Enkel des Gründers der Moslembruderschaft Hassan al-Banna hat oft Kritik auf sich gezogen für sein heuchlerisches Verbergen islamistischer Ansichten hinter einer Fassade islamischer Reformen.
Ja, dem Kerl ist nicht zu trauen.
Sir Porthos

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Sir Porthos »

w00t » Fr 24. Mai 2013, 15:43 hat geschrieben:
Du meinst er hat das alles nur zum Spaß geschrieben?
Luther war Antijudaist.

Aber ihm Antisemitismus zu unterstellen, ist schlichtweg falsch.
w00t

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von w00t »

Sir Porthos » Fr 24. Mai 2013, 16:48 hat geschrieben:
Luther war Antijudaist.

Aber ihm Antisemitismus zu unterstellen, ist schlichtweg falsch.
Okay, dann hältst du seine antisemitischen Mordphantasien wohl für einen makabren Scherz. War wohl ein richtiger Witzbold, der Luther.
Sir Porthos

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Sir Porthos »

w00t » Fr 24. Mai 2013, 16:53 hat geschrieben:
Okay, dann hältst du seine antisemitischen Mordphantasien wohl für einen makabren Scherz. War wohl ein richtiger Witzbold, der Luther.
Seine Kritik richtete sich gegen die jüdische Religion aber nicht gegen die Herkunft oder gar "Rasse" (was immer das sein mag) der Menschen.
w00t

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von w00t »

Sir Porthos » Fr 24. Mai 2013, 17:35 hat geschrieben:
Seine Kritik richtete sich gegen die jüdische Religion aber nicht gegen die Herkunft oder gar "Rasse" (was immer das sein mag) der Menschen.

Luther kritisierte nicht sondern hetzte völlig stumpfsinnig gegen Juden. Es war blanker Hass, weiter gar nichts.
w00t

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von w00t »

Katana » Fr 24. Mai 2013, 16:33 hat geschrieben: Schon der Ausdruck "Rechtsknaller" zeigt, dass du Angst hast, dich nüchtern mit der Sachlage auseinanderzusetzen,
Rechtsknaller klingt doch irgendwie liebevoll. Mir fallen wesentlich härtere Begriffe für diese Rassistendödels ein.
Bukowski

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Bukowski »

Sir Porthos » Fr 24. Mai 2013, 17:35 hat geschrieben:
Seine Kritik richtete sich gegen die jüdische Religion aber nicht gegen die Herkunft oder gar "Rasse" (was immer das sein mag) der Menschen.
"Kritik" nennst Du das?!
Den Juden war es ziemlich egal, WARUM er (später) gegen sie hetzte (wobei er sich da mit der mittelalterlichen Kirche und der übrigen Gesellschaft allerdings nur durch größere Radikalität auszeichnete) )
Die Nazis haben seine Schriften als Rechtfertigung benutzt.

du mußt jetzt ganz tapfer sein ;)
http://www.sgipt.org/sonstig/metaph/luther/lvdjuil.htm
http://www.judentum-projekt.de/geschich ... it/luther/
Sir Porthos

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Sir Porthos »

Bukowski » Fr 24. Mai 2013, 18:11 hat geschrieben:
"Kritik" nennst Du das?!
Den Juden war es ziemlich egal, WARUM er (später) gegen sie hetzte (wobei er sich da mit der mittelalterlichen Kirche und der übrigen Gesellschaft allerdings nur durch größere Radikalität auszeichnete) )
Die Nazis haben seine Schriften als Rechtfertigung benutzt.

du mußt jetzt ganz tapfer sein ;)
http://www.sgipt.org/sonstig/metaph/luther/lvdjuil.htm
http://www.judentum-projekt.de/geschich ... it/luther/

Was die Nazis als sogenannte "Rechtfertigung" nutzten, indem sie Fakten zu ihren Zwecken pervertierten, berechtigt uns nicht, Menschen dummbräsig mit Halbwissen zu verurteilen.
Bukowski

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Bukowski »

Sir Porthos » Fr 24. Mai 2013, 18:42 hat geschrieben:

Was die Nazis als sogenannte "Rechtfertigung" nutzten, indem sie Fakten zu ihren Zwecken pervertierten, berechtigt uns nicht, Menschen dummbräsig mit Halbwissen zu verurteilen.
Darf ich Deinem VÖLLIGEN Unwissen aufhelfen, oder hältest Du Dir eigentlich IMMER die Augen zu, wenn Dir etwas nicht passt?

Kern und Hauptstück der Präsentation sind die Artikel zu den extremen religiös antisemitischen Ausfällen, die ihren ersten Höhepunkt ab Artikel 299 erreichen:
299 (1) Forderung, die Synagogen mit Feuer anzustecken
300 Zur Begründung für 299 Berufung auf 5 Moses 13, 16; 4, 2; 12, 32 und 1 Samuel 15, 23.
301 (2) Forderung ihre Häuser zu zerbrechen und zu zerstören
302 (3) Forderung, die religiösen Schriften wegzunehmen
303 (4) Forderung zum Lehrverbot für die Rabbiner
304 (5) Forderung nach Aufhebung des Geleitschutzes und Reiseverbot
305 (6) Forderung, den Wucher zu verbieten
306-309 Ausführungen zu (6)
310 (7) Forderung Arbeitspflicht "im Schweiß der Nase" für junge (arbeitsscheu titulierte) Juden und Jüdinnen
Anmerkung: (1) bis (7) wird von Luther verbal durchnummeriert.
311 (8) Forderung, die Juden aus dem Lande zu treiben, wenn (7) zu gefährlich erscheint
312 Ausführung und Begründung für (6)
313 Behauptung, die Juden wünschten den Tod der Christen



In 359 bekräftigt Luther:
"Unsere Oberherren, so Juden unter sich haben, wünsche ich und bitte, daß sie eine scharfe Barmherzigkeit wollten gegen diese elenden Leute üben, wie droben gesagt, ob's doch etwas (wiewohl es mißlich ist) helfen wollte, wie die treuen Aerzte thun, wenn das heilige Feuer in die Beine kommen ist, fahren sie mit Unbarmherzigkeit und schneiden, sägen, brennen Fleisch, Adern, Bein und Mark ab.

Also thue man hie auch, verbrenne ihre Synagogen, verbiete alles, was ich droben erzählt habe, zwinge sie zur Arbeit, und gehe mit ihnen um nach aller Unbarmherzigkeit; wie Mose that in der Wüste und schlug drei tausend todt, daß nicht der ganze Haufe verderben müßte. Sie wissen wahrlich nicht, was thun, wollen's dazu wie die besessenen Leute nicht wissen, hören, noch lernen. Darum kann man hie keine Barmherzigkeit üben, sie in ihrem Wesen zu stärken.

Will das nicht helfen, so müssen wir sie wie die tollen Hunde ausjagen, damit wir nicht , ihrer greulichen Lästerung und aller Laster theilhaftig, mit ihnen GOttes Zorn verdienen und verdammt werden. Ich habe das Meine gethan; ein jeglicher sehe, wie er das Seine tue. Ich bin entschuldigt."
Sir Porthos

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Sir Porthos »

Bukowski » Fr 24. Mai 2013, 18:52 hat geschrieben: Darf ich Deinem VÖLLIGEN Unwissen aufhelfen, oder hältest Du Dir eigentlich IMMER die Augen zu, wenn Dir etwas nicht passt?

Kern und Hauptstück der Präsentation sind die Artikel zu den extremen religiös antisemitischen Ausfällen, die ihren ersten Höhepunkt ab Artikel 299 erreichen:
299 (1) Forderung, die Synagogen mit Feuer anzustecken
300 Zur Begründung für 299 Berufung auf 5 Moses 13, 16; 4, 2; 12, 32 und 1 Samuel 15, 23.
301 (2) Forderung ihre Häuser zu zerbrechen und zu zerstören
302 (3) Forderung, die religiösen Schriften wegzunehmen
303 (4) Forderung zum Lehrverbot für die Rabbiner
304 (5) Forderung nach Aufhebung des Geleitschutzes und Reiseverbot
305 (6) Forderung, den Wucher zu verbieten
306-309 Ausführungen zu (6)
310 (7) Forderung Arbeitspflicht "im Schweiß der Nase" für junge (arbeitsscheu titulierte) Juden und Jüdinnen
Anmerkung: (1) bis (7) wird von Luther verbal durchnummeriert.
311 (8) Forderung, die Juden aus dem Lande zu treiben, wenn (7) zu gefährlich erscheint
312 Ausführung und Begründung für (6)
313 Behauptung, die Juden wünschten den Tod der Christen



In 359 bekräftigt Luther:
"Unsere Oberherren, so Juden unter sich haben, wünsche ich und bitte, daß sie eine scharfe Barmherzigkeit wollten gegen diese elenden Leute üben, wie droben gesagt, ob's doch etwas (wiewohl es mißlich ist) helfen wollte, wie die treuen Aerzte thun, wenn das heilige Feuer in die Beine kommen ist, fahren sie mit Unbarmherzigkeit und schneiden, sägen, brennen Fleisch, Adern, Bein und Mark ab.

Also thue man hie auch, verbrenne ihre Synagogen, verbiete alles, was ich droben erzählt habe, zwinge sie zur Arbeit, und gehe mit ihnen um nach aller Unbarmherzigkeit; wie Mose that in der Wüste und schlug drei tausend todt, daß nicht der ganze Haufe verderben müßte. Sie wissen wahrlich nicht, was thun, wollen's dazu wie die besessenen Leute nicht wissen, hören, noch lernen. Darum kann man hie keine Barmherzigkeit üben, sie in ihrem Wesen zu stärken.

Will das nicht helfen, so müssen wir sie wie die tollen Hunde ausjagen, damit wir nicht , ihrer greulichen Lästerung und aller Laster theilhaftig, mit ihnen GOttes Zorn verdienen und verdammt werden. Ich habe das Meine gethan; ein jeglicher sehe, wie er das Seine tue. Ich bin entschuldigt."
Das ist mir bekannt und ich habe im Gegensatz zu manchen nachplappernden Zeitgenossen hier auch mehr als eine Biographie über Luther gelesen.

Nun betrachte diese Worte im historischen Kontext. Wenn Du das tust, wirst Du schnell zu dem Schluß kommen, dass Luther das nicht im "völkischen" Sinne und damit nach Facon einer Rassenlehre meinte (das ist Antisemitismus) sondern im Sinne einer radikalen Ablehnung der jüdischen Religion und genau das ist Antijudaismus.

Er richtete sich nicht gegen die Herkunft der Menschen sondern gegen ihren Glauben. Und das ist ein feiner Unterschied.

Aus heutiger Sicht ist auch Antijudaismus nicht akzeptabel. Aber bedenke dabei, in welcher Zeit Luther lebte.
Bukowski

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Bukowski »

Sir Porthos » Fr 24. Mai 2013, 19:01 hat geschrieben:
Das ist mir bekannt und ich habe im Gegensatz zu manchen nachplappernden Zeitgenossen hier auch mehr als eine Biographie über Luther gelesen.

Nun betrachte diese Worte im historischen Kontext. Wenn Du das tust, wirst Du schnell zu dem Schluß kommen, dass Luther das nicht im "völkischen" Sinne und damit nach Facon einer Rassenlehre meinte (das ist Antisemitismus) sondern im Sinne einer radikalen Ablehnung der jüdischen Religion und genau das ist Antijudaismus.

Er richtete sich nicht gegen die Herkunft der Menschen sondern gegen ihren Glauben. Und das ist ein feiner Unterschied.

Aus heutiger Sicht ist auch Antijudaismus nicht akzeptabel. Aber bedenke dabei, in welcher Zeit Luther lebte.
Der "feine Unterschied" war damals völlig irrelevant - es GAB ja noch keinen Antisemitismus in dem Sinne.
Die Auswirkungen und Forderungen des Antijudaismus sind diesselben.
Ich habe ja oben schon eingeschoben, dass Kirche und Gesellschaft im Mittelalter ebenso judenfeindlich waren. Luther war das ja auch erst im späteren Leben. Dazu der Müller-Streisand, der das Buch geschrieben hat:
"Luthers Weg von der Reformation zur Restauration - Seine kirchenkritische Theologie und die Grundlagen ihrer Wandlung"


"Es gibt kaum einen Punkt, der so symptomatisch für die Wandlung des Kirchenverständnisses, für die Absage an die in der Kirche und nicht zu ihr zu vollziehende Buße ist wie die neue Stellung Luthers zu den Juden, die er in späterer Zeit einnimmt. War ihre Existenz ursprünglich ein einziger Bußruf für die Kirche, so wird ihnen nun ihre Unbußfertigkeit zum größten Vorwurf gemacht. Luther nimmt nun die gleiche Stellung zu den Juden ein wie die gesamte mittelalterliche Kirche; die Schärfe seiner Aussagen übertrifft sogar das traditionell Übliche erheblich." -
Zuletzt geändert von Bukowski am Freitag 24. Mai 2013, 20:17, insgesamt 1-mal geändert.
Katana

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Katana »

w00t » Fr 24. Mai 2013, 17:57 hat geschrieben: Rechtsknaller klingt doch irgendwie liebevoll. Mir fallen wesentlich härtere Begriffe für diese Rassistendödels ein.
Ooch, hast du solche Angst? Bist du mal von einem Nazi angefallen worden?
Katana

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Katana »

Bukowski » Fr 24. Mai 2013, 18:52 hat geschrieben: Darf ich Deinem VÖLLIGEN Unwissen aufhelfen, oder hältest Du Dir eigentlich IMMER die Augen zu, wenn Dir etwas nicht passt?

Kern und Hauptstück der Präsentation sind die Artikel zu den extremen religiös antisemitischen Ausfällen, die ihren ersten Höhepunkt ab Artikel 299 erreichen:
299 (1) Forderung, die Synagogen mit Feuer anzustecken
300 Zur Begründung für 299 Berufung auf 5 Moses 13, 16; 4, 2; 12, 32 und 1 Samuel 15, 23.
301 (2) Forderung ihre Häuser zu zerbrechen und zu zerstören
302 (3) Forderung, die religiösen Schriften wegzunehmen
303 (4) Forderung zum Lehrverbot für die Rabbiner
304 (5) Forderung nach Aufhebung des Geleitschutzes und Reiseverbot
305 (6) Forderung, den Wucher zu verbieten
306-309 Ausführungen zu (6)
310 (7) Forderung Arbeitspflicht "im Schweiß der Nase" für junge (arbeitsscheu titulierte) Juden und Jüdinnen
Anmerkung: (1) bis (7) wird von Luther verbal durchnummeriert.
311 (8) Forderung, die Juden aus dem Lande zu treiben, wenn (7) zu gefährlich erscheint
312 Ausführung und Begründung für (6)
313 Behauptung, die Juden wünschten den Tod der Christen



In 359 bekräftigt Luther:
"Unsere Oberherren, so Juden unter sich haben, wünsche ich und bitte, daß sie eine scharfe Barmherzigkeit wollten gegen diese elenden Leute üben, wie droben gesagt, ob's doch etwas (wiewohl es mißlich ist) helfen wollte, wie die treuen Aerzte thun, wenn das heilige Feuer in die Beine kommen ist, fahren sie mit Unbarmherzigkeit und schneiden, sägen, brennen Fleisch, Adern, Bein und Mark ab.

Also thue man hie auch, verbrenne ihre Synagogen, verbiete alles, was ich droben erzählt habe, zwinge sie zur Arbeit, und gehe mit ihnen um nach aller Unbarmherzigkeit; wie Mose that in der Wüste und schlug drei tausend todt, daß nicht der ganze Haufe verderben müßte. Sie wissen wahrlich nicht, was thun, wollen's dazu wie die besessenen Leute nicht wissen, hören, noch lernen. Darum kann man hie keine Barmherzigkeit üben, sie in ihrem Wesen zu stärken.

Will das nicht helfen, so müssen wir sie wie die tollen Hunde ausjagen, damit wir nicht , ihrer greulichen Lästerung und aller Laster theilhaftig, mit ihnen GOttes Zorn verdienen und verdammt werden. Ich habe das Meine gethan; ein jeglicher sehe, wie er das Seine tue. Ich bin entschuldigt."
Nur hat er diese Thesen weder zu einer Religion erhoben noch hält sich irgenein Evangele daran...
Stimmts?
Sir Porthos

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Sir Porthos »

Katana » Fr 24. Mai 2013, 19:58 hat geschrieben: Nur hat er diese Thesen weder zu einer Religion erhoben noch hält sich irgenein Evangele daran...
Stimmts?

Für uns Protestanten ist Luther kein Heiliger. Er hatte Fehler, er war aufbrausend, temperamentvoll, hatte oft schleche Manieren und man kann sagen: Er war einfach Mensch !

Aber eines war er als Mensch: Mutig, tapfer und bereit dafür zu sterben, was er als unerträglichen Mißstand anprangerte. Und dafür legte er sich mit der höchsten Macht auf Erden an. Dem Papst ! Und dieser Papst war alles andere als ein würdiger Stellvertreter Christi auf Erden. Er war ein Hurenbock und geldgeiler Raffzahn.
Zuletzt geändert von Sir Porthos am Freitag 24. Mai 2013, 21:08, insgesamt 1-mal geändert.
Katana

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Katana »

Sir Porthos » Fr 24. Mai 2013, 20:05 hat geschrieben:

Für uns Protestanten ist Luther kein Heiliger. Er hatte Fehler, er war aufbrausend, temperamentvoll, hatte oft schleche Manieren und man kann sagen: Er war einfach Mensch !

Aber eines war er als Mensch: Mutig, tapfer und bereit dafür zu sterben, was er als unerträglichen Mißstand anprangerte. Und dafür legte er sich mit der höchsten Macht auf Erden an. Dem Papst !
Er war ein Kind seiner Zeit und hat mit Gutenberg den Grundstein für die Moderne gelegt: indem er die Macht der Kirche gebrochen hat.
Sir Porthos

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Sir Porthos »

Katana » Fr 24. Mai 2013, 20:08 hat geschrieben: Er war ein Kind seiner Zeit und hat mit Gutenberg den Grundstein für die Moderne gelegt: indem er die Macht der Kirche gebrochen hat.
Ja, genau das ist es. Und selbstverständlich hatte er seine Verfehlungen. Das ist jedem Lutheraner klar.

Aber wer hätte den Mut gehabt, seine Existenz zu riskieren gegen alle Widerstände damals und eigentlich einen fast aussichtslosen Kampf anzuzetteln, an dessen Ende mit hoher Wahrscheinlichkeit Folter und der Tod auf dem Scheiterhaufen gedroht hätte ? Er hat das nicht für Geld oder irdische Güter getan, sondern weil er die Lehre Jesu verraten sah durch den untriebigen damaligen Klerus.

Und ich wünsche mir eines im Leben: Wenn es zum Schwur kommen sollte, dann möchte ich nur die Hälfte seiner Standhaftigkeit haben. Sollte ich dieses in meinem Leben irgendwann einmal beweisen können, so kann ich sagen, dass mein Leben es wert war, gelebt zu werden.

Gruß aus Hamburg
Zuletzt geändert von Sir Porthos am Freitag 24. Mai 2013, 21:16, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Jekyll
Beiträge: 10537
Registriert: Dienstag 31. August 2010, 17:35
user title: Je suis Jekyll

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Jekyll »

Wasteland » Do 23. Mai 2013, 20:20 hat geschrieben:Ich dachte das wäre mal eine Meldung wert.



http://www.nation.com.pk/pakistan-news- ... caust-dead

Was haltet ihr davon?
Da hast du gut gedacht. :)
Nette Geste. Auch wenn diese nur ein Tropfen auf dem heißen Stein der Islamophobie sein dürfte, die zurzeit in westlichen Gefilden grassiert.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Bukowski

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Bukowski »

Katana » Fr 24. Mai 2013, 19:58 hat geschrieben: Nur hat er diese Thesen weder zu einer Religion erhoben noch hält sich irgenein Evangele daran...
Stimmts?
Oh! - damals hielten sich allerdings jahrhundertelang ganze Generationen daran. :|
Es gab Texte in 2 Phasen: Die FRÜHSCHRIFTEN von 1523 (die positiv waren, weil Luther die Juden bekehren wollte) gaben den Juden - nicht nur in Deutschland - sehr viel Hoffnung.
Die SPÄTSCHRIFTEN - die Hetze - kamen 1543 und bedrohten das Leben vieler vieler ...

Luthers „Judenschriften“, gehörten wegen seiner Popularität zu den meistgelesenen Texten zum Thema Juden im 16. Jahrhundert. Daß Jesus Christus ein geborener Jude sei wurde damals mit zehn deutschen und drei lateinischen Ausgaben, Vom Shem Hamphoras in sieben, die übrigen Schriften über Juden in jeweils zwei deutschen und einer lateinischen Ausgabe gedruckt. Buchdruck und Druckgrafiken verbreiteten Luthers Sicht der Juden einschließlich seiner entmenschlichenden Invektiven weit, so dass sie zu wachsendem Judenhass in der Bevölkerung beitrugen und langfristig literarisch weiterwirken konnten. Sie bestimmten das damalige Judenbild des Luthertums, das die wesentlichen antijudaistischen Dogmen der Alten Kirche übernahm.

Trotz dieses Judenbildes unterstützten andere Reformatoren Luthers Forderungen von 1543 kaum; einige distanzierten sich ausdrücklich davon. Wolfgang Capito unterstützte Josel von Rosheims Bitte um Aufhebung des Durchzugsverbots in Sachsen, obwohl auch er von Bundesverlust und Verblendung der Juden ausging.[46] Heinrich Bullinger lehnte Luthers Schriften von 1543 wegen des Vorwurfs des „Judaisierens“ darin ab. Antonius Corvinus und Kaspar Güttel hielten die Solidarität der gemeinsamen Schuld von Juden und Christen vor Gott fest. Urbanus Rhegius bemühte sich in seiner Region um eine gewaltlose Judenmission. Andreas Osiander trat dem Ritualmordvorwurf 1529 in einer anonymen Schrift entgegen und widerlegte ihn anhand der Toragebote und des Talmud, die den Blutgenuss verbieten. -

Die meisten evangelischen Fürsten wollten die Juden als Wirtschaftsfaktor und Einnahmequelle behalten und ignorierten darum Luthers Forderungen von 1543. Das Kurfürstentum Sachsen erneuerte und verschärfte 1543 das Durchreise- und Aufenthaltsverbot für Juden von 1536. Einige Monate nach Luthers Tod wurden die Juden aus Braunschweig und weiteren Städten vertrieben. Philipp der Großmütige ordnete eine Talmudverbrennung an, verbot Juden das Zinsnehmen und setzte einen Inquisitor zur Überwachung dieser Vorschriften ein.

1570 veröffentlichte der Gießener Pastor Georg Nigrinus die Hetzschrift „Judenfeind“, deren aggressive antijüdische Polemik an Luthers Schrift von 1543 anknüpfte. Er griff er die Legenden des verbotenen Hostienfrevels auf und bedrohte damit das Leben der Juden in Hessen.

1577 gab der Leipziger Superintendent Nikolaus Selnecker, Mitautor der Konkordienformel, Luthers „Judenschriften“ von 1538 und 1543 mit seinem Brief an Josel von Rosheim und einer anoym verfassten Liste „schrecklicher Gotteslästerungen“ der Juden als Buch heraus. - Von den vielen Feinden der Lutheraner seien die Juden besonders gefährlich, da sie überall gesellschaftlich aufgestiegen seien, während die wahre Lehre „greulichen Schiffbruch gelitten“ habe.[52] 1578 verfasste der Braunschweiger Pastor Martin Chemnitz ein Gutachten, das die Vertreibung der Juden aus evangelischen Städten als eine die Gewissen betreffende „Religionssache“ begründete und somit die lokalen Geistlichen für zuständig erklärte. Diese empfahlen ihren Kollegen in Einbeck, Luthers Forderungen von 1543 umzusetzen, weil die Juden schon durch ihr Dasein Jesu Messianität bestritten und ihn und die Christen somit lästerten. Deshalb seien sie genauso wie „Sakramentierer“ und Sekten zu behandeln. Der Judenschutz gefährde die einheitliche Durchsetzung des Augsburger Bekenntnisses. Die bisherige Duldung der Juden in den meisten evangelischen Gebieten galt den Autoren als Abkehr vom dogmatisierten lutherischen Glauben; Luthers Spätschriften galten nun als maßgebend dafür.

Eine Tendenz zur Radikalisierung des Antijudaismus im Gefolge der Reformation gilt als erwiesen. Die Ursachen dafür waren aber noch mehr als Luthers Schriften über Juden als seine Stärkung der Obrigkeit zur Durchsetzung der evangelischen Lehre und Kirchengestalt,
Juden konnten nun leichter ausgegrenzt und nach Bedarf aus Fürstentümern und Städten vertrieben werden. Auch um sich von der evangelischen Seite abzugrenzen, dogmatisierte die katholische Kirche umso stärker ihre bisherigen antijudaistischen Lehren, Ritualmordlegenden, erneuerte ihre Ghettoisierungs- und Kennzeichnungsgebote.[54]

Orthodoxie und Pietismus

Im 17. Jahrhundert lehnte die lutherische Orthodoxie die Judenmission als zwecklos ab. Theologen wie Johann Conrad Dannhauer und Johann Arndt deuteten Israels „Verstockung“ im Anschluss an Luthers Spätschriften als endgültige Verwerfung aller Juden bis zum Endgericht. Sie forderten eine schärfere Unterdrückung der Juden als Teil von Kirchenreformen.

DANN:
Spener setzte die pietistische Position durch, indem er die Ursprungsversion der Lutherpredigt in die Neuauflagen der Hauspostille aufnahm. Damit machte er Luther zum Kronzeugen der Judenmission; dessen spätere gegenteiligen Aussagen ließ er fortan unerwähnt. Zwar erinnerte Gottfried Arnold 1699 noch einmal an Luthers Schriften von 1543, betonte aber, nur der frühe Luther sei für die Haltung zu den Juden verbindlich

Diese Sicht dann prägte das evangelische Lutherbild bis in das 20. Jahrhundert hinein.[56] Für die evangelische Kirche im Deutschen Kaiserreich (1870-1918) blieb Luthers Schrift von 1523 insgesamt maßgebend; seine Spätschriften galten als unvereinbar mit Paulus und der reformatorischen Theologie. Auch gemäßigte Antisemiten wie Adolf Stöcker beriefen sich nicht darauf. Sie wurden bis 1933 in evangelischen Kreisen wenig beachtet; auch Dietrich Bonhoeffer kannte sie 1933 noch nicht.

Nationalismus und Antisemitismus

Seit der Französischen Revolution (1789) und der Herrschaft Napoleons (bis 1815) vereinnahmten deutsche Philosophen, Dichter und Historiker Luther für ihren romantischen oder idealistischen Nationalismus. Dieses Lutherbild vertraten im 19. Jahrhundert etwa Johann Gottfried Herder, Ernst Moritz Arndt, Johann Gottlieb Fichte, Leopold Ranke, Heinrich von Treitschke und ein Großteil der protestantischen Theologen.

Vertreter des nationalistischen Lutherbilds übernahmen viele antijudaistische Klischees von Luther in ihre Ausgrenzungsrhetorik und formten sie allmählich in antisemitische Motive um..
Aus dem religiösen Gegensatz von Juden und Christen wurde ein angeblicher ethnisch-rassischer Gegensatz von Juden und Deutschen;


Seit 1879 vertraten Antisemiten wie Islebiensis (Pseudonym eines anonymen Autors), Theodor Fritsch und Houston Stewart Chamberlain eine rassistische Lutherdeutung, für die sie sich ausschließlich auf Luthers spätere Aussagen zu Juden beriefen.

Auf diesen „Radau-Antisemitismus“ reagierten einige protestantische Theologen mit einer Doppelstrategie: Ludwig Lemme berief sich 1913 auf Luther, um politisch „scharfe Barmherzigkeit“, nämlich Enteignung und Entrechtung des angeblich dominanten Judentums, und zugleich „herzliche Nächstenliebe“, nämlich offensive kirchliche Judenmission zu fordern. Dabei sei vom Verfluchtsein aller Juden seit Jesu Kreuzigung auszugehen. Dass es noch Juden gebe, sei ein Versagen der Christen.

Alfred Falb deutete Luthers Ablass-Streit 1921 als Kampf „gegen das Eindringen jüdischen Geistes in die Kirche“ und fand die Grundzüge des „jüdischen Bolschewismus“ im AT. Luther habe 1543 die „Judenausweisung“ als „unbedingte Notwehrmaßnahme eines ausgeplünderten Volkes erkannt“, aber den „letzten Schritt“ zur Trennung des christlichen Gottes vom jüdischen Gott nicht vollzogen.
Ähnlich forderte Artur Dinter 1926 eine „Vollendung der Reformation“ durch konsequente „Entjudung“ Karl-Otto von der Bach begründete die „völkische Bedeutung der Reformation“ gegen die „jüdische Plage“ ausschließlich mit einer Liste judenfeindlicher Zitate aus Luthers späteren Schriften.

Judentum

Luthers Schrift von 1523 empfanden viele Juden damals als Sensation: Zum ersten Mal seit über 1000 Jahren eröffnete ihnen ein einflussreicher christlicher Theologe die Aussicht, sie menschlich, gewaltlos, als gleichberechtigte Gesprächspartner in der gemeinsamen Bibelauslegung zu behandeln und auch ihre Rechtslage zu verbessern. Darum schickten holländische Juden Luthers Schrift als Hoffnungszeichen an die verfolgten Juden Spaniens. Andere sandten ihm zum Dank eine deutsche Übersetzung des 130. Psalms in hebräischer Schrift.[72] Josel von Rosheim erkannte jedoch nach seinem vergeblichen Kontaktversuch mit Luther, dass er von diesem keine Hilfe, sondern eher stärkere Entrechtung der Juden zu erwarten hatte.
1595 ließ Kaiser Rudolph II. auf Bitten der Judengemeinden Luthers Schrift Von den Juden und ihren Lügen als „schamloses Schmachbuch“ konfiszieren.

Im 19. Jahrhundert reagierten deutsche Juden wie Johann Salomo Semler oder Heinrich Heine auf das nationalistisch-ausgrenzende Lutherbild, indem sie Luther ihrerseits zum Helden der Geistesfreiheit und Wegbereiter der Toleranz stilisierten. Seine judenfeindlichen Aussagen wurden dabei übergangen, nicht gekannt oder als für seine Genialität unwesentlicher Randaspekt vernachlässigt. Manche lehnten den ganzen Luther aufgrund seiner Spätschriften und deren antisemitischer Verwendung ab.
Heinrich Graetz erklärte den Widerspruch in Luthers Aussagen von 1523 und 1543 aus persönlicher Verbitterung, Rechthaberei und Unverständnis für die ethische Qualität des Judentums.
Luthers judenfeindliches „Testament“ habe die protestantische Welt lange „vergiftet“.
Zuletzt geändert von Bukowski am Freitag 24. Mai 2013, 22:39, insgesamt 1-mal geändert.
w00t

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von w00t »

Sir Porthos » Fr 24. Mai 2013, 18:42 hat geschrieben:

Was die Nazis als sogenannte "Rechtfertigung" nutzten, indem sie Fakten zu ihren Zwecken pervertierten, berechtigt uns nicht, Menschen dummbräsig mit Halbwissen zu verurteilen.
Dass du die antisemitischen Hasstiraden des Luthers zu Fakten erklärst ist schon ein starkes Stück. Das wäre als würde jemand behaupten Katanas Anti-Moslem-Hetze wäre begründet.
Katana

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Katana »

w00t » Sa 25. Mai 2013, 01:15 hat geschrieben:
Dass du die antisemitischen Hasstiraden des Luthers zu Fakten erklärst ist schon ein starkes Stück. Das wäre als würde jemand behaupten Katanas Anti-Moslem-Hetze wäre begründet.
Was sie auch ist und ich hier öfters anhand von Studien und Statistiken untermauern konnte.
Wasteland
Beiträge: 15939
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 23:32
user title: Nil admirari

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Wasteland »

Hier ein paar Artikel über Muslime die in Yad Vashem geehrt werden, weil sie Juden das Leben gerettet haben.

Muslim Rescuers

While indifference and hostility towards the Jews were the general rule in Nazi occupied Europe, there were always a few who risked their lives to help the persecuted. Among the Righteous Among the Nations there are Muslims from Albania, Bosnia and Turkey.
http://www.yadvashem.org/yv/en/righteou ... scuers.asp

Letztes Jahr haben eine Reihe französischer Imame auch Yad Vashem besucht

Französische Imame besuchen Yad Vashem
http://www.israelnetz.com/arabische-wel ... aCwatJU9L4

Muslims Leaders Visit Yad Vashem
http://www.thejewishweek.com/features/l ... yad-vashem
Zuletzt geändert von Wasteland am Samstag 25. Mai 2013, 14:36, insgesamt 1-mal geändert.
Katana

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Katana »

Wasteland » Sa 25. Mai 2013, 13:36 hat geschrieben:Hier ein paar Artikel über Muslime die in Yad Vashem geehrt werden, weil sie Juden das Leben gerettet haben.



http://www.yadvashem.org/yv/en/righteou ... scuers.asp

Letztes Jahr haben eine Reihe französischer Imame auch Yad Vashem besucht

Französische Imame besuchen Yad Vashem
http://www.israelnetz.com/arabische-wel ... aCwatJU9L4

Muslims Leaders Visit Yad Vashem
http://www.thejewishweek.com/features/l ... yad-vashem
Sie haben das besucht. Und?
Wieviele von Wievielen sind das?
Bitte Zahlen!

Ansonsten gilt: wenn drei Nazis für eine türkische Familie 50 Euro spenden, sind alle Nazis reingewaschen. Gelle?
Benutzeravatar
Joker
Beiträge: 11944
Registriert: Montag 18. Mai 2009, 19:40

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Joker »

Wasteland » Sa 25. Mai 2013, 14:36 hat geschrieben:Hier ein paar Artikel über Muslime die in Yad Vashem geehrt werden, weil sie Juden das Leben gerettet haben.



http://www.yadvashem.org/yv/en/righteou ... scuers.asp

Letztes Jahr haben eine Reihe französischer Imame auch Yad Vashem besucht

Französische Imame besuchen Yad Vashem
http://www.israelnetz.com/arabische-wel ... aCwatJU9L4

Muslims Leaders Visit Yad Vashem
http://www.thejewishweek.com/features/l ... yad-vashem
Der Organisator Hassen Chalghumi steht unter Polizeischutz und wird als jüdischer Imam bezeichnet.
Der Mann hat Mut ,zweifellos.
Der Preis dafür ist ein Leben in ständiger Angst ,gepanzerte Fahrzeuge ,Schussweste ,ein festungsartiges zuhause und immer bewaffnete Sicherheitskräfte die den Lebensrhythmus bestimmen.
Wasteland
Beiträge: 15939
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 23:32
user title: Nil admirari

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Wasteland »

Joker » Sa 25. Mai 2013, 15:02 hat geschrieben: Der Organisator Hassen Chalghumi steht unter Polizeischutz und wird als jüdischer Imam bezeichnet.
Der Mann hat Mut ,zweifellos.
Der Preis dafür ist ein Leben in ständiger Angst ,gepanzerte Fahrzeuge ,Schussweste ,ein festungsartiges zuhause und immer bewaffnete Sicherheitskräfte die den Lebensrhythmus bestimmen.

Guter Mann. Er hat sich auch für das Burka-Verbot eingesetzt.
Wasteland
Beiträge: 15939
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 23:32
user title: Nil admirari

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Wasteland »

Katana » Sa 25. Mai 2013, 14:40 hat geschrieben: Sie haben das besucht. Und?
Wieviele von Wievielen sind das?
Bitte Zahlen!

Ansonsten gilt: wenn drei Nazis für eine türkische Familie 50 Euro spenden, sind alle Nazis reingewaschen. Gelle?
Natürlich gibts auch bei Muslimen Menschen wie dich die nur irrationalen Hass versprühen.
Bukowski

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Bukowski »

Katana » Sa 25. Mai 2013, 13:40 hat geschrieben: Sie haben das besucht. Und?
Wieviele von Wievielen sind das?
Bitte Zahlen!

Ansonsten gilt: wenn drei Nazis für eine türkische Familie 50 Euro spenden, sind alle Nazis reingewaschen. Gelle?
Du gehörst zu den ignoranten und faulen Leuten, die es vermeiden, Links anzuklicken, aber immer nach neuen Fakten schreien und selber keine liefen. Stattdessen kommt nur irgendeine Soße direkt aus dem Bauch geschossen.

DIE ZAHL STEHT IM 2. LINK. :rolleyes:


Nein, es sind niemals "alle reingewaschen". Auch die 3 geldspendenden Nazis wären ein Beispiel dafür, dass nicht immer nur SCHWARZ -WEISS gesehen werden darf. - Ich habe mal einen jungen, sehr fürsorglichen Altenpfleger kennengelernt, der rechtsradikal ist. - Natürlich war der auch zu dem griechischen Opa im Heim sehr nett.

So, Ethik-Unterricht für die 6.Klasse ist beendet. :rolleyes:
Zuletzt geändert von Bukowski am Samstag 25. Mai 2013, 15:19, insgesamt 3-mal geändert.
Benutzeravatar
Joker
Beiträge: 11944
Registriert: Montag 18. Mai 2009, 19:40

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Joker »

Wasteland » Sa 25. Mai 2013, 15:04 hat geschrieben:

Guter Mann. Er hat sich auch für das Burka-Verbot eingesetzt.
Jeder xbeliebige Hassprediger erreicht die Massen viel eher.
Schon allein aus den Grund weil er sich in der Islamischen Gemeinde viel freier bewegen kann.
Jemand der unter Polizeischutz in einen gepanzerten Wagen vorfährt ist eher etwas abstraktes.
Benutzeravatar
Jekyll
Beiträge: 10537
Registriert: Dienstag 31. August 2010, 17:35
user title: Je suis Jekyll

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Jekyll »

Bukowski » Sa 25. Mai 2013, 14:15 hat geschrieben:
Du gehörst zu den ignoranten und faulen Leuten, die es vermeiden, Links anzuklicken, aber immer nach neuen Fakten schreien und selber keine liefen. Stattdessen kommt nur irgendeine Soße direkt aus dem Bauch geschossen.

DIE ZAHL STEHT IM 2. LINK. :rolleyes:


Nein, es sind niemals "alle reingewaschen". Auch die 3 geldspendenden Nazis wären ein Beispiel dafür, dass nicht immer nur SCHWARZ -WEISS gesehen werden darf. - Ich habe mal einen jungen, sehr fürsorglichen Altenpfleger kennengelernt, der rechtsradikal ist. - Natürlich war der auch zu dem griechischen Opa im Heim sehr nett.

So, Ethik-Unterricht für die 6.Klasse ist beendet. :rolleyes:
Ja, es gibt auch ganz nette Nazis.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Benutzeravatar
Jekyll
Beiträge: 10537
Registriert: Dienstag 31. August 2010, 17:35
user title: Je suis Jekyll

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Jekyll »

Katana » Sa 25. Mai 2013, 13:40 hat geschrieben: Sie haben das besucht. Und?
Wieviele von Wievielen sind das?
Bitte Zahlen!

Ansonsten gilt: wenn drei Nazis für eine türkische Familie 50 Euro spenden, sind alle Nazis reingewaschen. Gelle?
Nazi zu sein bedeutet, rassistisch zu sein. Das kann man nicht einfach so reinwaschen, da hast du Recht. Nur, der Islam ist weder rassistisch, noch eine kompakte Ideologie, sondern letztendlich eine Auslegungssache (wie heißt es so schön? "Religion ist das, was man daraus macht").
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Wasteland
Beiträge: 15939
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 23:32
user title: Nil admirari

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Wasteland »

Joker » Sa 25. Mai 2013, 15:18 hat geschrieben: Jeder xbeliebige Hassprediger erreicht die Massen viel eher.
Das kann ich nicht beurteilen, weil die islamische Welt dafür viel zu divers ist.
Arabische Imame haben für Türken und Pakistanis selten eine Relevanz und umgekehrt.
Von vielen Predigern, Imamen oder Mullahs die in der theoretischen Internetdebatte bekannt sein sollen oder Relevanz haben sollen, haben viele Muslime noch nie etwas gehört.
Was allerdings stimmt ist, das die Hassprediger das meiste Geld haben, gespeist aus saudischen Geldquellen die die Welt über Petrodollars finanziert.
An dieser Stelle sollte man den Hahn abdrehen.
Officer Barbrady
Beiträge: 816
Registriert: Sonntag 9. September 2012, 17:05

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Officer Barbrady »

Wasteland » Sa 25. Mai 2013, 14:32 hat geschrieben:
Das kann ich nicht beurteilen, weil die islamische Welt dafür viel zu divers ist.
Arabische Imame haben für Türken und Pakistanis selten eine Relevanz und umgekehrt.
Von vielen Predigern, Imamen oder Mullahs die in der theoretischen Internetdebatte bekannt sein sollen oder Relevanz haben sollen, haben viele Muslime noch nie etwas gehört.
Was allerdings stimmt ist, das die Hassprediger das meiste Geld haben, gespeist aus saudischen Geldquellen die die Welt über Petrodollars finanziert.
An dieser Stelle sollte man den Hahn abdrehen.
Das könnte schon bald passieren...die Abhängigkeit der Amerikaner vom saudischen Öl wird jedenfalls sinken, was vollkommen neue Perspektiven eröffnen könnte...
Leute, hört auf das, was der kleine grüne Mann euch sagt!

http://m.youtube.com/watch?v=BQ4yd2W50No
Wasteland
Beiträge: 15939
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 23:32
user title: Nil admirari

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Wasteland »

Officer Barbrady » Sa 25. Mai 2013, 15:51 hat geschrieben:
Das könnte schon bald passieren...die Abhängigkeit der Amerikaner vom saudischen Öl wird jedenfalls sinken, was vollkommen neue Perspektiven eröffnen könnte...
Je schneller desto besser, für alle.
Dann verpesten diese Idioten nichtmehr die Welt mit ihrem Fanatismus.
Im Moment ist es so das die nur so mit Geld um sich werfen.
Drucken salafistische Korane 10.000fach, stampfen Moscheen aus dem Boden etc.
Ein amerikanischer Muslim erzählte mir, das er in die saudische Moschee geht, nicht weil er mit den Wahhabiten etwas anfangen kann, sondern weil die die luxuriösesten und komfortabelsten Anlagen haben.
So vermehren die ihren Einfluss. Mit Geld.
w00t

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von w00t »

Katana » Sa 25. Mai 2013, 09:23 hat geschrieben: Was sie auch ist und ich hier öfters anhand von Studien und Statistiken untermauern konnte.
Erzähl keine Märchen du Freak.
Benutzeravatar
MG-42
Beiträge: 3906
Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 18:12
Wohnort: U.S.A.

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von MG-42 »

Bukowski » Fr 24. Mai 2013, 14:37 hat geschrieben:
Oh! - damals hielten sich allerdings jahrhundertelang ganze Generationen daran. :|
Es gab Texte in 2 Phasen: Die FRÜHSCHRIFTEN von 1523 (die positiv waren, weil Luther die Juden bekehren wollte) gaben den Juden - nicht nur in Deutschland - sehr viel Hoffnung.
Die SPÄTSCHRIFTEN - die Hetze - kamen 1543 und bedrohten das Leben vieler vieler ...
Sehr informativer Beitrag.
Antworten