Gewisse unterschiede zum urchristentum würden auch beim benützen der tatsächlichen vokssprache immernoch verbleiben.Mind-X » Di 2. Apr 2013, 00:59 hat geschrieben:Eine verständliche Sprache ist aber nicht "jeder Mode" nachrennen.
Die ersten Christen zogen ihren Erfolg aus der Tatsache, dass sie in der Lage waren, die Menschen anzusprechen, in ihrer Sprache zu reden. Es war nichts kryptisches, es wurde auf die Dinge Bezug genommen, die die Menschen umgaben. Gerade auch wegen der Einfachheit der Verkündigung wurde sie so stark, dass sie dann die von Konstantin als Machtvehikel genutzt wurde, was m.E. allerdings auch der schwerste Schlag für die Christenheit war.
Die urchristen waren sich sicher, dass die welt bald untergeht. Jesus hatte es ihnen ja versprochen. Manche, von denen, die damals lebten sollte es noch zu lebzeiten erleben...
Es war also eine jüdische endzeitsekte, die nach der "galiäischen krise" auch für nicht-juden offen stand. Dann von paulus gekapert und die lehre entfernte sich bereits damals von der jesu.
Du kannst so einen riesen apparat, der 2000 jahre zum erhalt und ausübung von macht verwendet wurde und zwischendurch ein paar segenswünsche, wenn man dafür zahlte, nicht in eine winzige gemeinschaft von desperados rückverwandeln. Nicht, indem sie "des sohnes" statt filii sagen.