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Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 22:34
von Mind-X
Ich nenne ihn auch nicht pubsy...
Des Weiteren nimmt er ja gerne in Anspruch hier möglichst "deutsche" Begriffe zu verwenden.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 22:35
von PublicEye
Laut menschlicher Tradition (römisch-katholische Kirchengeschichte), aber nicht laut der Lehre der Bibel, aber wie gesagt, das ist eine andere Baustelle, gibt ja auch einen aktuellen Strang dazu.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 22:35
von aleph
public heisst öffentlich, volk heisst people.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 22:36
von PublicEye
Ja klar, Mohammed ist ein arabischer Name, aber die Endung "-aner" verdeutsch es zu einem Begriff der deutschen Sprache.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 22:36
von Mind-X
Dann verwenden Sie doch den Begriff Muslim. Es tut Ihnen nicht weh.
PublicEye » Do 3. Jan 2013, 22:32 hat geschrieben:
Erklären Sie mir bitte, was das mit Höflichkeit zu tun hat, jemanden nicht in seinen faslchen Befürchtungen zu bestärken.
Was?

Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 22:37
von Mind-X
PublicEye » Do 3. Jan 2013, 22:36 hat geschrieben:
Ja klar, Mohammed ist ein arabischer Name, aber die Endung "-aner" verdeutsch es zu einem Begriff der deutschen Sprache.
Muslim/Moslem ist deutsche Schreibweise und steht auch im Duden.

Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 22:37
von Athos
Ferit » Do 3. Jan 2013, 23:33 hat geschrieben:
Ein Christ wird von einem aufrichtigen Moslem auch niemals als Kâfir, Müşrik o.ä. bezeichnet werden....
Ich lebensunwerter Hund, welcher in der Hölle enden wird, aber sehr wohl. Ich bin nämlich weniger wert als ein Tier. Sagt der Koran. Nur gut dass das Odin und Freya wurscht ist, was Mohammedaner glauben.
Den Göttern sei dank.

Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 22:38
von Ferit
Athos » Do 3. Jan 2013, 22:37 hat geschrieben:
Ich lebensunwerten Hund, welcher in der Hölle enden wird, aber sehr wohl. Ich bin nämlich weniger wert als ein Tier. Sagt der Koran. Nur gut dass das Odin und Freya wurscht ist, was Mohammedaner glauben.
Den Göttern sei dank.

Ich verstehe leider kein Wort von dem, was du mir mitteilen möchtest.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 22:38
von Liegestuhl
Ferit » Do 3. Jan 2013, 22:31 hat geschrieben:
Zwei Fragen:
- Warum empfindest du es als Beleidigung und Herabsetzung deiner eigenen Religion (ich nehme an du bist Christ), wenn man dich auffordert das Wort Mohammedaner nicht zu nutzen?
Es ist eine Abgrenzung vom Polytheismus. Man fordert Christen dazu auf, den Islam in Abgrenzung zur eigenen Religion als monotheistische Religion anzuerkennen. Das entspricht dem islamischen Anspruch, die einzig wahre Religion zu sein. Ein Moslem wird einen Christen nie als gläubigen Moslem ("Gottergebener") bezeichnen, obwohl er im Sinne des Wortes zweifelsfrei einer ist. Von Christen verlangen sie aber als solche angesprochen zu werden. Es kommt nicht von ungefähr, dass der Begriff "Mohammedaner" in der muslimischen Welt nicht als Beleidigung gilt, sondern nur, wenn sie von einem Nicht-Muslimen kommt.
- Was findest du an meiner Erklärung, Seite vorher, fragwürdig?
Ich finde die Erklärung fragwürdig, dass "Mohammedaner" suggerieren würde, dass Muslime Mohammed anbeten. Das ist für mich ein vorgeschobener Vorwand, da dieser Begriff auch von Muslimen genutzt wird:
Das arabische muhammadi / محمدي / muḥammadī /‚mohammedanisch, Mohammedaner‘ hingegen findet sich nach wie vor auch in anderen islamischen Literatursprachen wie Persisch, (Osmanisch-) Türkisch oder Urdu.
http://de.wikipedia.org/wiki/Muslim#.E2 ... r.E2.80.9C
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 22:38
von Mind-X
Ja. Stimmt auch. Allerdings kann und wird es auch ab und zu mit Volk übersetzt.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 22:39
von Athos
Ich bin Polytheist und gem. Koran in den Augen der Mohammedaner Dreck. Oder so.

Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 22:39
von Mind-X
PublicEye » Do 3. Jan 2013, 22:35 hat geschrieben:
Laut menschlicher Tradition (römisch-katholische Kirchengeschichte), aber nicht laut der Lehre der Bibel, aber wie gesagt, das ist eine andere Baustelle, gibt ja auch einen aktuellen Strang dazu.
Guckst Du 1. Clemensbrief. Damals gab es noch keine RKK.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 22:40
von PublicEye
Mind-X » Do 3. Jan 2013, 22:06 hat geschrieben:@Volksauge
Versuchen Sie es mal mit Respekt anderen Menschen gegenüber, die in Deutschland als Moslem/Muslim bezeichnet werden wollen. Sie als Christ schaffen das.

Und was hat das mit Respekt zu tun?
Anyhow, wie ist das mit dem Respekt gegenüber von Deutschen, gegenüber der deutschen Sprache?
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 22:42
von Mind-X
Ferit » Do 3. Jan 2013, 22:33 hat geschrieben:
Ein Christ wird von einem aufrichtigen Moslem auch niemals als Kâfir, Müşrik o.ä. bezeichnet werden und kein aufrichtiger Moslem wird auch auf die Idee kommen solche Wörter salonfähig für Christen zu machen und auch zu verwenden.
Sie sagen es. Aufrichtigkeit! Achtung vor einem anderen Menschen!
Sorry, für manche Christen hier.

Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 22:42
von Liegestuhl
Mach es doch nicht noch schlimmer! Es ist eine klare Nickverhunzung, die nach dem Regelwerk nicht geduldet wird. Und das ist auch sehr gut so.
So! Ich setze mal schnell ein neues Betriebssystem auf diesem Rechner auf.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 22:43
von Ferit
Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 22:38 hat geschrieben:
Es ist eine Abgrenzung vom Polytheismus. Man fordert Christen dazu auf, den Islam in Abgrenzung zur eigenen Religion als monotheistische Religion anzuerkennen. Das entspricht dem islamischen Anspruch, die einzig wahre Religion zu sein. Ein Moslem wird einen Christen nie als gläubigen Moslem ("Gottergebener") bezeichnen, obwohl er im Sinne des Wortes zweifelsfrei einer ist. Von Christen verlangen sie aber als solche angesprochen zu werden.
Das ist schon arg weit hergeholt, Liegestuhl. Auf so eine Interpretation der Dinge würde kaum ein Moslem kommen, zumal es bei dieser Begrifflichkeit wirklich nicht um das Christentum geht.
Ich als Moslem empfinde Christen schon als Gottergebene, sind sie doch Leute, die der Schrift anhängen.
Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 22:38 hat geschrieben:Es kommt nicht von ungefähr, dass der Begriff "Mohammedaner" in der muslimischen Welt nicht als Beleidigung gilt, sondern nur, wenn sie von einem Nicht-Muslimen kommt.
Ich finde die Erklärung fragwürdig, dass "Mohammedaner" suggerieren würde, dass Muslime Mohammed anbeten. Das ist für mich ein vorgeschobener Vorwand, da dieser Begriff auch von Muslimen genutzt wird:
http://de.wikipedia.org/wiki/Muslim#.E2 ... r.E2.80.9C
Ich spreche kein Osmanisch, kein Persisch und auch kein Urdu und habe das Wort
muhammadî noch nie in meinem Leben vorher gehört und das ist keine vorgeschobene Lüge.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 22:45
von pittbull
Bomber Harris und die Flut, das tut allen Deutschen gut!

Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 22:45
von Mind-X
PublicEye » Do 3. Jan 2013, 22:40 hat geschrieben:
Und was hat das mit Respekt zu tun?
Anyhow, wie ist das mit dem Respekt gegenüber von Deutschen, gegenüber der deutschen Sprache?
Es sollte Ihnen nur zeigen, dass ihr Versuch Begriffe (Namen, Bezeichnungen), die in die deutsche Sprache übernommen wurden, umzudeuten und nun deshalb nicht mehr zu gebrauchen, weil es mitunter (Christus genehm) provokativ gegenüber dem Nächsten verwendet werden kann, nach hinten losgehen könnte.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 22:47
von Mind-X
Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 22:42 hat geschrieben:
Mach es doch nicht noch schlimmer! Es ist eine klare Nickverhunzung, die nach dem Regelwerk nicht geduldet wird. Und das ist auch sehr gut so.
So! Ich setze mal schnell ein neues Betriebssystem auf diesem Rechner auf.
So schlimm ist das hier nun auch nicht gleich ein neues Betriebssystem aufzusetzen.
Es ist auch keine Nickverhunzung, sondern immer noch eine Übersetzung ins deutsche, was für den User ja ziemlich wichtig erschien.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 22:48
von aleph
Athos » Do 3. Jan 2013, 22:37 hat geschrieben:
Ich lebensunwerter Hund, welcher in der Hölle enden wird, aber sehr wohl. Ich bin nämlich weniger wert als ein Tier. Sagt der Koran. Nur gut dass das Odin und Freya wurscht ist, was Mohammedaner glauben.
Den Göttern sei dank.

hat denn dein türkischer gemüsehändler je ungläubiges schwein genannt? und wenn ja, möchtest du dich auf sein niveau bewegen?
ich bin nicht der meinung, dass mohammedaner ähnlich abwertend ist, wie kafir.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 22:48
von Ferit
Polytheisten stellen die höchste Form vom Unglauben dar. Der Koran äußert sich dazu bspw. in Sure 4, 28:
"Gott vergibt nicht, daß man ihm (andere Götter) beigestellt. Was darunter liegt, vergibt er, wenn er will. Wenn einer (dem einen) Gott (andere Götter) beigestellt, hat er (damit) eine gewaltige Sünde ausgeheckt."
Aber warum sollte ein Moslem einen Polytheisten
als Dreck oder so ansehen? Wer sind wir Menschen denn, dass wir beurteilen können, wer, ob und ausschließlich aus seiner Glaubenssicht, Dreck ist oder nicht?
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 22:51
von Athos
Ferit » Do 3. Jan 2013, 23:48 hat geschrieben:
Polytheisten stellen die höchste Form vom Unglauben dar. Der Koran äußert sich dazu bspw. in Sure 4, 28:
"Gott vergibt nicht, daß man ihm (andere Götter) beigestellt. Was darunter liegt, vergibt er, wenn er will. Wenn einer (dem einen) Gott (andere Götter) beigestellt, hat er (damit) eine gewaltige Sünde ausgeheckt."
Aber warum sollte ein Moslem einen Polytheisten
als Dreck oder so ansehen? Wer sind wir Menschen denn, dass wir beurteilen können, wer, ob und ausschließlich aus seiner Glaubenssicht, Dreck ist oder nicht?
Naja, "geringer als ein Tier" steht wohl im Koran. Dazu fällt mir nur "Dreck oder so" ein.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 22:51
von Ferit
Hast du die Verszeile zufällig da?
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 22:56
von Ferit
Schon okay.

Man ist schlimmeres gewöhnt.

Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 22:57
von Athos
Sure 8:55:
"Wahrlich, schlimmer als das Vieh sind bei Allah jene, die ungläubig sind und nicht glauben werden"
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 22:58
von Clark
PublicEye » Do 3. Jan 2013, 22:29 hat geschrieben:
Wie ist das, wenn ein Christ z.B. nicht gerne kafir, mushrekin, etc., genannt werden möchte?
Ist das zumutbar, dass einer anderen Sprache das Unterlassen solcher Begriffe aufdiktiert wird?
Ja. Wer hat Sie so genannt? Ich stelle den zur Rede. Sollten Sie wirklich ein Christ sein, was man zwar bezweifeln kann, dann wären solche Bezeichnungen für Sie aber wirklich daneben.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 23:00
von Clark
Athos » Do 3. Jan 2013, 22:57 hat geschrieben:
Sure 8:55:
"Wahrlich, schlimmer als das Vieh sind bei Allah jene, die ungläubig sind und nicht glauben werden"
Aber Sie glauben doch? Und sei es an Wotan, ist doch egal.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 23:01
von Ferit
Athos » Do 3. Jan 2013, 22:57 hat geschrieben:
Sure 8:55:
"Wahrlich, schlimmer als das Vieh sind bei Allah jene, die ungläubig sind und nicht glauben werden"
Ich spreche leider kein Arabisch und kann dir leider nicht sagen, ob das so korrekt ist. Hier findet man allerdings weitere Übersetzungen davon:
http://www.koransuren.de/koran/surenver ... sure8.html
"Wahrlich, die schlimmsten Tiere vor Allah sind jene, die undankbar sind. Darum wollen sie nicht glauben."
"Als die schlimmsten Tiere (dawaabb) gelten bei Allah diejenigen, die ungläubig sind und (auch) nicht glauben werden."
"Wahrlich, schlimmer als das Vieh sind bei Allah jene, die ungläubig sind und nicht glauben werden."
"Die schlimmsten Lebewesen sind nach Gottes Urteil die Ungläubigen, die vorsätzlich nicht glauben wollen."
Vielleicht kann ja Wasteland aushelfen, was an die bestmögliche Übersetzung rankommt. Auf diese eine Übersetzung würde ich mich nicht versteifen, zumal es dir ja wirklich egal sein kann, was ein Moslem darüber denkt, wenn du eh nicht an den Koran glaubst.
Nachtrag: in der türkischen Übersetzung des Korans heißt es:
"Şüphesiz Allah katında, yeryüzünde yürüyen canlıların en kötüsü, inkar edenlerdir. Artık onlar iman etmezler."
übersetzt (von mir):
"Es besteht kein Zweifel daran, dass diejenigen wandelnden Lebewesen dieser Welt die Schlimmsten sind, die ungläubig sind. Sie werden nicht mehr glauben."
Da steht auch nichts von "schlimmer als das Vieh" oder so.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 23:07
von Athos
Ferit » Fr 4. Jan 2013, 00:01 hat geschrieben:
Ich spreche leider kein Arabisch und kann dir leider nicht sagen, ob das so korrekt ist. Hier findet man allerdings weitere Übersetzungen davon:
http://www.koransuren.de/koran/surenver ... sure8.html
"Wahrlich, die schlimmsten Tiere vor Allah sind jene, die undankbar sind. Darum wollen sie nicht glauben."
"Als die schlimmsten Tiere (dawaabb) gelten bei Allah diejenigen, die ungläubig sind und (auch) nicht glauben werden."
"Wahrlich, schlimmer als das Vieh sind bei Allah jene, die ungläubig sind und nicht glauben werden."
"Die schlimmsten Lebewesen sind nach Gottes Urteil die Ungläubigen, die vorsätzlich nicht glauben wollen."
Vielleicht kann ja Wasteland aushelfen, was an die bestmögliche Übersetzung rankommt. Auf diese eine Übersetzung würde ich mich nicht versteifen, zumal es dir ja wirklich egal sein kann, was ein Moslem darüber denkt, wenn du eh nicht an den Koran glaubst.

Du wirst lachen, es is mir auch wurscht. Mir gings nur um das Thema "beleidigt sein". Stell Dir mal vor jemand kommt in ein Land und nimmt sein Recht auf einen Glauben/Ideologie/politische Strömung war, innerhalb derer die Mehrheitsgesellschaft.... naja, sagen wir mal "nicht besonders gut wegkommt". Und jedesmal, wenn das Gespräch darauf kommt, wird flugs "uminterpretiert"...
Hat doch ein "Geschmäckle" wie der Schwabe sagt. Nein?

Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 23:08
von pittbull
Kafir ist nur beleidigend, wenn ein Muslim das zu einem anderen sagt. Sagt es einer zu mir, ist es okay, denn ich bin ja kein Muslim.
"Mohammedaner" hat eine andere Qualität, wenn man einen Muslim so nennt, denn implizit bezichtigt man ihn damit der Götzenanbetung, denn es gilt: il illaha illa allah, es gibt keinen Gott außer Allah.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 23:09
von PublicEye
Ferit » Do 3. Jan 2013, 22:21 hat geschrieben:
Die deutsche Übersetzung von Muslim/Moslem ist aber auch nicht Mohammedaner. Das leuchtet dir hoffentlich ein, oder?
Es geht ja auch nicht um eine Übersetzung, sondern um einen völlig eigenständigen Begriff der deutschen Sprache.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 23:11
von pittbull
... der aber zum alten Eisen gehört.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 23:13
von PublicEye
FelixKrull » Do 3. Jan 2013, 22:08 hat geschrieben:
Warum sollte ein aufgeklärter Mensch in einer politischen Diskussion die Bezeichnung "Mohammedaner" verwenden? Obwohl es heutzutage allgemein bekannt ist, dass dies von vielen Moslems nicht positiv aufgefasst wird.
Welche politische Orientierung hat eine ausgeprägte Islamophobie? Die Grünen? Die SPD? Die FDP? oder gar etwas Die Linken?
Genau diese Vermischung von Politik und Religion, von deren Trennung wir uns im Westen etwas darauf einbilden, sorgt für die selbstgezimmerte Problematik.
Warum soll ein deutscher Begriff aus dem religiösen Bereich der politischen correctness unterworfen werden?
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 23:13
von Ferit
Athos » Do 3. Jan 2013, 23:07 hat geschrieben:
Du wirst lachen, es is mir auch wurscht. Mir gings nur um das Thema "beleidigt sein". Stell Dir mal vor jemand kommt in ein Land und nimmt sein Recht auf einen Glauben/Ideologie/politische Strömung war, innerhalb derer die Mehrheitsgesellschaft.... naja, sagen wir mal "nicht besonders gut wegkommt". Und jedesmal, wenn das Gespräch darauf kommt, wird flugs "uminterpretiert"...
Hat doch ein "Geschmäckle" wie der Schwabe sagt. Nein?

Um auf dein Gleichnis Bezug zu nehmen, stellt sich mir nur folgende Frage: wo kommt denn das Christentum, was ja die Mehrheitsgesellschaft in Deutschland nun mal ist, im Koran bzw. im Islam schlecht weg? Es wird nichts uminterpretiert, Juden und Christen sind Schriftträger und somit nicht Ungläubige.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 23:14
von PublicEye
Easy Liegestuhl, easy...

Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 23:16
von Bukowski
Na, Public Eye - Lieblingsthema mal wieder aufgewärmt?
Dass "Muslim" ein Scheißbegriff ist, das hätte sicher auch unser lieber Herr Jesus Christus ganz dick unterschrieben, wa.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 23:16
von Ferit
Muslim ist ebenfalls ein eigenständiger Begriff der deutschen Sprache. Quelle ist der Duden. Nichtsdestotrotz ist die Übersetzung von arabisch مسلم nun mal nicht Deutsch Mohammedaner. Das solltest du dir klar machen.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 23:17
von pittbull
PublicEye » Fr 4. Jan 2013, 00:13 hat geschrieben:
Genau diese Vermischung von Politik und Religion, von deren Trennung wir uns im Westen etwas darauf einbilden, sorgt für die selbstgezimmerte Problematik.
Warum soll ein deutscher Begriff aus dem religiösen Bereich der politischen correctness unterworfen werden?
Zum Politikum macht nur ihr Islamophobiker dieses Wort. Kein normaler Mensch hat damit ein Problem.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 23:17
von PublicEye
Mind-X » Do 3. Jan 2013, 22:24 hat geschrieben:Welches beleidigt sein?
Sie machen sich bis jetzt immer noch lächerlich, da Sie den Begriff Muslim mit der Begründung ablehnen, weil er arabischer Herkunft ist, gleichzeitig aber Mohammedaner verwenden, in völliger Unkenntnis (?) dass Mohammed auch arabisch ist.

Werter Mind-X, ich lehne den Begriff Muslim nicht ab, ich lehne es ab, den Begriff Mohammedaner nicht mehr verwenden zu dürfen, da es keinen trifftigen Grund dafür gibt.
Wie schon gesagt, Mohammed ist ein arabischer Name, die Endung "-aner" macht aus dem arabischen Namen eine deutsche Begriffsbezeichnung.
Ist doch nicht so schwer, oder doch?
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 23:20
von pittbull
Ferit » Fr 4. Jan 2013, 00:16 hat geschrieben:
Muslim ist ebenfalls ein eigenständiger Begriff der deutschen Sprache. Quelle ist der Duden. Nichtsdestotrotz ist die Übersetzung von arabisch مسلم nun mal nicht Deutsch Mohammedaner. Das solltest du dir klar machen.
Er will aber nicht. Er besteht auf seinem "Mohammedaner", wie ein kleiner Junge auf seiner Eistüte.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 23:20
von Clark
Ja, Mister Völkischer Beobachter. Wir haben Ihre Position zur Kenntnis genommen. Es benötigt nur niemand Ihren Deutschen Begriff. Kommt ja auch niemand auf die Idee, den Nil jetzt Krokodil zu nennen, nur weil es da Krokodile gibt und es dann Deutscher klingt. Es bleibt immer noch der Nil.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 23:21
von PublicEye
Ferit » Do 3. Jan 2013, 22:31 hat geschrieben:
Zwei Fragen:
- Warum empfindest du es als Beleidigung und Herabsetzung deiner eigenen Religion (ich nehme an du bist Christ), wenn man dich auffordert das Wort Mohammedaner nicht zu nutzen?
Ich weiss nicht, ob es das trifft, aber ich habe im Netz folgende Aussage gefunden:
"
Die Verwendung des Wortes „Muslim“ durch Personen, die selbst nicht korangläubig sind, bedeutet demnach, Anhängern der islamischen Religion gegenüber eine nicht auf Gegenseitigkeit beruhende sprachlich-geistige Vorleistung und Anerkennung zu erbringen"
http://de.metapedia.org/wiki/Diskussion:Mohammedaner
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 23:23
von pittbull
PublicEye » Fr 4. Jan 2013, 00:17 hat geschrieben:
Werter Mind-X, ich lehne den Begriff Muslim nicht ab, ich lehne es ab, den Begriff Mohammedaner nicht mehr verwenden zu dürfen,
Du darfst ihn weiter verwenden. Niemand kann dir das verbieten.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 23:25
von Ferit
PublicEye » Do 3. Jan 2013, 23:21 hat geschrieben:
Ich weiss nicht, ob es das trifft, aber ich habe im Netz folgende Aussage gefunden:
"
Die Verwendung des Wortes „Muslim“ durch Personen, die selbst nicht korangläubig sind, bedeutet demnach, Anhängern der islamischen Religion gegenüber eine nicht auf Gegenseitigkeit beruhende sprachlich-geistige Vorleistung und Anerkennung zu erbringen"
http://de.metapedia.org/wiki/Diskussion:Mohammedaner
Was ist das für eine Quelle überhaupt?
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 23:25
von pittbull
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 23:25
von PublicEye
Easy, jeder halt wie er es kann.
Korrektur, stellte die Frage, warum die Verwendung eines wertneutralen deutschen Begriffes anstatt eines Arabischen politisch unkorrekt sein sollte.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 23:26
von Athos
PublicEye » Fr 4. Jan 2013, 00:21 hat geschrieben:
Ich weiss nicht, ob es das trifft, aber ich habe im Netz folgende Aussage gefunden:
"
Die Verwendung des Wortes „Muslim“ durch Personen, die selbst nicht korangläubig sind, bedeutet demnach, Anhängern der islamischen Religion gegenüber eine nicht auf Gegenseitigkeit beruhende sprachlich-geistige Vorleistung und Anerkennung zu erbringen"
http://de.metapedia.org/wiki/Diskussion:Mohammedaner
Mir ist "Muslim" mal als "Rechtgläubiger" übersetzt worden. Ich kann doch nicht jemandem Anderes zusprechen das Richtige zu glauben, wenn ich selbst das Richtige glaube und sicher bin, dass er sich irrt.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 23:26
von PublicEye
Keine Ahnung, ist auch nicht relevant, es geht um den Inhalt der Aussage.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 23:27
von Antonius
PublicEye » Do 3. Jan 2013, 23:17 hat geschrieben:
Werter Mind-X, ich lehne den Begriff Muslim nicht ab, ich lehne es ab, den Begriff Mohammedaner nicht mehr verwenden zu dürfen, da es keinen trifftigen Grund dafür gibt.
Wie schon gesagt, Mohammed ist ein arabischer Name, die Endung "-aner" macht aus dem arabischen Namen eine deutsche Begriffsbezeichnung.
Ist doch nicht so schwer, oder doch?
Da hast Du natürlich völlig Recht, lieber PublicEye.
Es ist eine Begriffsbezeichnung für die Anhänger der Lehren jenes Religionsstifters in der arabischen Wüste des 7.Jahrhunderts.
Damit ist über den Inhalt jener Religions-Ideologie nichts gesagt, bewußt nicht, denn man möchte diese völlig neutral und ohne Wertung beschreiben.
Re: Der Begriff "Mohammedaner"
Verfasst: Donnerstag 3. Januar 2013, 23:28
von PublicEye
Athos » Do 3. Jan 2013, 23:26 hat geschrieben:
Mir ist "Muslim" mal als "Rechtgläubiger" übersetzt worden. Ich kann doch nicht jemandem Anderes zusprechen das Richtige zu glauben, wenn ich selbst das Richtige glaube und sicher bin, dass er sich irrt.
Ja, das ist ein weiterer interessanter Aspekt und es ist eigentlich auch unabhängig davon, was man selbst glaubt.