erne hat geschrieben:
Die „falsche, radikale Minderheit“ ist nicht zufällig „an den Schalthebeln der Geschlechterpolitik“, sondern demokratisch gewählt.
Du wirst verstehen, daß ich Deine Interpretation von Demokratie, wo bei der Selektion Tausender Gleichstellungsbeauftragter Männer selbstverständlich weder gewählt werden, noch selber wählen durfen, nicht teile.
Und auch in der Politik sitzen gerade in Geschlechterfragen lediglich feministinnen, keine normalen Frauen geschweige denn Männer in den Schlüsselpositionen. Wo bitte haben die Hausfrauen mitzureden? Ich behaupte, daß die wenigen verqueeren Lesben (unter 5%) hierzulande mehr politische Macht ausüben als die Millionen von Hausfrauen. Ist
das etwa, was feministinnen unter Gleichstellung verstehen?
Falls deiner Ansicht nach irgendetwas gegen die Gewählten spricht, kannst du von deinen demokratischen Rechten Gebrauch machen.
Wie wählt man denn so eine Frauenbeauftragte, pardon, "Gleichstellungsbeauftragte" ab und ersetzt sie demokratisch durch einen Mann?
Wie kommst du also auf einen „aufgezwungenen Geschlechterkrieg“?
Lies meine Beiträge sorgfältiger, dann muß ich nicht immer alles mehrmals erklären.
Willst Du im Ernst behaupten, die Frauen, die damals
zu Recht gegen reale Benachteiligungen kämpften (z.B. weniger Lohn für die selbe Arbeit; das wurde bis 1972 total abgeschafft) wollten ohne Mann leben und sahen das Feindbild im Partner, bevor eine Lesbe daherkam und ihnen ein Feindbild mit der Familie als KZ aufsuggerierte?
BTW Feminismus und Emanzipation betrachte ich als Synonyme:
- Feminismus ist eine politische Bewegung, die Gleichwertigkeit, Menschenwürde und Entscheidungsfreiheit von Frauen, die Selbstbestimmung über deren Leben und ihren Körper zu erreichen versucht und auf eine Veränderung der Gesellschaft abzielt.
Dein Weltbild gehört in den Orkus abgeschaffter totalitärer Ideologien. Entweder gleiche Rechte UND Pflichten für alle, oder Sexismus. Du hast Dich bei den sexistinnen verortet, weil Du Frauenprivilegien als Gleichwertigkeit bezeichnest.
Erst wenn in Geburtenkontroll-, Elternschafts- Wehrdiensts- und sozialen Fragen absolute Gleichbehandlung herrscht, sowie real gleiche Lebenserwartung existiert, kann in Etwa von "Gleichwertigkeit der Geschlechter" die Rede sein.
quote="Dampflok" Wir finden heute schon "normal", daß man in allen Medien Hausfrauen als "gestrig" bezeichnet, obwohl die Mehrheit der Frauen so lebt.
Für Deutschland gilt das mitnichten:
Von den ca. 18 Mio weiblichen Erwerbspersonen (zwischen15 und 65) waren 2006 65% sozialversicherungpflichtig beschäftigt.
Die Erwerbsquote lag sogar noch höher bei ca. 70%.
(Quelle: Statistisches Bundesamt)
Deine selektive Darstellung bleibt mir nicht verborgen. Ich weiß doch, warum Du die Männerzahlen unterdrückst und den wesentlichen Punkt verschweigst:
Die meiste Erwerbsarbeit wird nämlich von Männern geleistet. Sogar wenn man (härtere, weil meist fremdbestimmte) Erwerbs- und (leichtere, weil meist selbsteingeteilte) Hausarbeit zusammenfaßt, leisten Männer mehr als Frauen. Mit der "Frauenerwerbsquote" kannst Du deine Oma täuschen, weil zwei Stunden bei Aldi an der Kasse wohl kaum mit einem Knochenjob in Überstunden auf dem Bau gleichzustellen sind. Das tun nur Lügner und feministinnen. Übrigens: So erklären sich auch die berühmten 23% mehr Verdienst von Männern: Sie
verdienen tatsächlich mehr Geld.
Davon profitieren übrigens oft deren Partnerinnen, die sich umso weniger abrackern müssen.
quote="Dampflok" Da werden z.B. härtere Strafen für männliche Gewaltformen gefordert bei glechzeitiger Amnestieforderung gegenüber tötenden Frauen.
Auch das ist nicht nachvollziehbar.
Das ist wohl eher Dein mentales Problem: Es gibt für meine Aussagen reichlich Belege.
Bleibt die Frage:
quote="Dampflok" Und wenn man die gesellschaftlichen Auswirkungen beobachtet (Scheidungsrekorde, Einzelkinder, Jungenkatastrophe mit gravierenden Folgen für unsere Wirtschaftskraft), so kann man von einem uns aufgezwungenen Geschlechterkrieg sprechen.
Und all das ist deiner Ansicht nach ausschließlich auf die wenigen Radikalfeministinnen, die ihre Minderheitenpositionen dem Volk aufstülpen wollen, zurückzuführen?
Zum großen Teil ja. Seit einigen Jahren besteht aber zusätzlich eine unselige Allianz zwischen radikalfeministinnen und Wirtschaft, denn auch die hat erkannt, daß sie vom Geschlechterkrieg enorm profitiert:
Zwei verfeindete Singles müssen nämlich mehr konsumieren als ein glückliches Paar!
Zwei Wohnungen,
zwei Autos,
zwei Haushalte,
zwei Telefonanschlüsse,
zwei mal alle Versicherungen, und nicht zuletzt:
Zwei mal dringender Bedarf für einen Arbeitsplatz, was durch die erhöhte Konkurrenz...die Löhne der Beiden drückt!
Warum sonst kämpft z.B. CDU-Leyen so erbittert für Krippenplätze, die den Steuerzahler oft mehr Geld kosten als die Frau mit ihrer Arbeit verdient?
Übrigens macht die oben aufgeführte Aufstellung auch die kommende Kriminalisierung der Hausfrauendarstellung in der Werbung plausibel. Eine Hausfrau würde ja eine glückliche Familie voraussetzen, die der Wirtschaft aber nur eine Arbeitskraft zur Ausbeutung überlassen braucht - die des Mannes. Also wird die Hausfrau - gegen ihren Willen - als "unterdrückt" und "entwürdigt" definiert, um sie aus dem öffentlichen Bild der Gesellschaft zu tilgen.
Übrigens bin ich gespannt auf den realen Nachweis der Degradierung der Männer, insbesondere in den von dir genannten Punkten:
- Schlechterbenotung aufgrund des Geschlechts
- Weniger bis gar keine Rechte am eigenen Kind aufgrund des Geschlechts
- härtere Haftstrafen aufgrund des Geschlechts
- schlechtere medizinische Versorgung aufgrund des Geschlechts
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Oh, ich habe Dir nirgendwo einen Beleg zugesagt - und im Moment nicht mehr die geringste Lust dazu, obwohl ich es locker könnte. Du hast erstmal an dem oben Geschriebenen genug zu schlucken.
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