a) Menschen mit geringen Fähigkeiten haben in Deinem Modell die richtige Arschkarte.
b) Menschen mit guten Fähigkeiten (hohe Bildung) werden doppelt belohnt.
Die Schere zwischen NIX und GUT sollte also größer werden.
Das kannst Du nicht wegdiskutieren.
mlg
Jeder Mensch kann sich entwickeln - und wenn es Dir darum geht auch für die zu sorgen, denen Entwicklung schwer fällt, dann hast Du mich auf Deiner Seite
Bildungsgeld hat ja einen Zweck - es soll die Möglichkeiten der Bevölkerung freilegen
Eine Gesellschaft, die durch optimale Bildung die Möglichkeiten der Bevölkerung maximal freilegt, hat auch mehr Spielraum denen zu helfen, die wenig zum Wohl der Gemeinschaft beitragen können.
Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Verfasst: Sonntag 21. Juli 2013, 12:12
von Skull
Matthias Pochmann » So 21. Jul 2013, 11:02 hat geschrieben: ich will auch ein neues Demokratiekonzept etablieren - ein Konzept in dem Kompetenz mit kraftvollerer Stimme spricht als Inkompetenz und dennoch jeder überall mitreden kann (kompetenzgeregelte Demokratie)
Wie hat man sich das (grundsätzlicher Art) vorzustellen ?
Mehr "Kompetenz" mehr Einluss ? Weniger Kompetenz kein Einfluss ?
mfg
Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Verfasst: Sonntag 21. Juli 2013, 12:17
von Skull
Matthias Pochmann » So 21. Jul 2013, 11:12 hat geschrieben:
Jeder Mensch kann sich entwickeln - und wenn es Dir darum geht auch für die zu sorgen, denen Entwicklung schwer fällt, dann hast Du mich auf Deiner Seite
Sorry.
Ausgehend von DEINER (aber auch meiner Erkenntnis) das Menschen unterschiedlich sind
(DU hattest die biologischen Voraussetzungen angesprochen)
ist und kann man nichts daran ändern, das es immer auch Menschen mit begrenzten Fähigkeiten geben wird.
Völlig unabhängig eines (möglichen umfassenden) Bildungsangebotes.
a) Menschen mit geringen Fähigkeiten haben in Deinem Modell die richtige Arschkarte.
b) Menschen mit guten Fähigkeiten (hohe Bildung) werden doppelt belohnt.
Die Schere zwischen NIX und GUT sollte also größer werden.
Ausgehend von DEINER (aber auch meiner Erkenntnis) das Menschen unterschiedlich sind
(DU hattest die biologischen Voraussetzungen angesprochen)
ist und kann man nichts daran ändern, das es immer auch Menschen mit begrenzten Fähigkeiten geben wird.
Völlig unabhängig eines (möglichen umfassenden) Bildungsangebotes.
Ok ... Akzeptiere ich so
Aber es soll freie Grundmittel geben - über die Definition, was Grundmittel sind, kann man denen helfen, die nicht mithalten können.
Deshalb bin ich überzeugt, dass selbst jene, die sich schwer tun mit Entwicklung ein besseres Leben führen können als unter heutigen Bedingungen oder unter den Bedingungen, die sich entwickeln würden, wenn wir nichts tun.
Aber es soll freie Grundmittel geben - über die Definition, was Grundmittel sind, kann man denen helfen, die nicht mithalten können.
Deshalb bin ich überzeugt, dass selbst jene, die sich schwer tun mit Entwicklung ein besseres Leben führen können als unter heutigen Bedingungen oder unter den Bedingungen, die sich entwickeln würden, wenn wir nichts tun.
Grundmittel müssen freiwillig gegeben werden, ansonsten ist es nichts anderes als Diebstahl.
Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Verfasst: Sonntag 21. Juli 2013, 12:37
von zollagent
Matthias Pochmann » So 21. Jul 2013, 12:02 hat geschrieben:
Ich erarbeite diese Idee seit mehr als 10 Jahren ... Und gewiss kann man in diesem hier gegebenen Rahmen das Thema nur antasten
Wenn es Dich wirklich interessiert - auf meinem Blog entsteht gerade eine Überarbeitung meiner Gesellschaftsvision von 2005 - das Thema Automatisierung habe ich bereits fertig
Seit gestern sind da auch zwei neue Abschnitte.
Im Augenblick habe ich aber ganz andere Ziele - das Thema hier ist schlicht eine Tatsache - da gibt mir die Welt jedes Jahr mehr recht - natürlich schlachte ich das aus, wenn das MIT meine Thesen durch wissenschaftliche Untersuchungen bestätigt
Mein aktuell wichtigstes Thema ist herauszuarbeiten, dass Informationstechnologie das Medium für Bildung der Zukunft wird - also dass Thema Automatisierung der Bildung
daran arbeite ich gerade
Der Schritt von einem IT-basierten Bildungssystem hin zum Bildungsgeld wird dann einfach
IT-basierte Bildung macht es überhaupt erst möglich den Bildungsstand exakt genug zu ermitteln.
Basierend auf der exakten Kenntnis des Bildungsstandes will ich ja nicht nur Bildungsgeld einführen - ich will auch ein neues Demokratiekonzept etablieren - ein Konzept in dem Kompetenz mit kraftvollerer Stimme spricht als Inkompetenz und dennoch jeder überall mitreden kann (kompetenzgeregelte Demokratie)
Ja, es interessiert mich. Was mich an deiner Arbeit stört, sind einige - wie ich sie dir schon beschrieb - falsche Grundannahmen, die das ganze Modell dann ins Leere laufen lassen. Auch einige der Sätze in diesem Beitrag halte ich für falsch. Z.B. deine Annahme, daß "IT-Basierte Bildung es erst möglich mache, den Bildungsstand exakt zu ermitteln". Das setzt mindestens IT-Kenntnisse voraus. Maurer Müller, der in seinem ganzen Leben hart gearbeitet hat, aber niemals vor einem Computer saß, wird bei solchen Vorgaben als ebenso ungebildet durchgehen müssen, wie Lieschen Müller, die als Gärtnerin sicher eine Koryphäe sein kann, aber dieses koryphäenhafte mangels IT-Kenntnisse dem Umfragecomputer gar nicht mitteilen kann.
Gut. Dann werde ich an "dieser Stelle" auch nicht weiter "nerven".
Matthias Pochmann » So 21. Jul 2013, 11:21 hat geschrieben:
mehr Kompetenz mehr Einfluss - ja
(Sachverstand sollte bei Sachfragen natürlich größeren Einfluss besitzen als mangelnder Sachverstand)
Wichtig ist hierbei aber die Möglichkeit der freien Entwicklung von Kompetenz
(Absolut freie Bildung auf höchstem Niveau)
Jeder Mensch beginnt hier mit Null Einfluss und Null Bildungsgeld und entwickelt im Laufe seines Lebens mehr Einfluss und mehr Bildungsgeld
Verstößt gegen elementare Grundsätze unserer Verfassung
............und auch grundsätzlichen (herrschenden) Demokratieüberlegungen.
Der Ablauf von Automatisierung im Bereich der Medizin
IT-gestützte Verfahren bringen zunächst viele Vorteile für die Patienten und werden vor allem deshalb eingeführt.
In einem nächsten Schritt wird diese Technologie leistungsfähiger als Menschen - sie stellen zum Beispiel bessere Diagnosen.
In der Konsequenz wird der Arzt keine Diagnosen mehr stellen - beziehungsweise daran kaum noch verdienen.
Automatisierung setzt sich hier (wie in vielen anderen Fällen auch) auf Grund eines nicht verzichtbaren Zugewinns an Qualität langfristig durch.
Es geht also zunächst nicht um Einsparung, sondern um einen Zugewinn an Möglichkeiten.
Welche Jobs werden denn ersetzt? Mit dem eigenen Auto zu fahren beschäftigt niemanden, mit einem Car-Sharing Auto zu fahren setzt Beschäftigung voraus, da irgendjemand diese Autos kontrollieren muss.
mit einem Car-Sharing Auto zu fahren setzt Beschäftigung voraus, da irgendjemand diese Autos kontrollieren muss.
Ihr immer mit Euren Kontrollzwängen.
Was genau willst Du denn kontrollieren, was nicht auch Automaten kontrollieren könnten?
Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Verfasst: Freitag 26. Juli 2013, 19:51
von jack000
Matthias Pochmann » Sa 20. Jul 2013, 10:38 hat geschrieben: In dieser Welt gibt es aber keinen Platz mehr für Taxifahrer.
Überhaupt verschwindet der Job "Fahrer" ersatzlos.
Du verwechselst Hilfen (z.B. Autopilot für Standardstrecken, Einparkautomatik) mit einem Komplettwegfall.
Der Taxifahrer läd die Koffer in den Kofferraum, hilft der alten Dame beim aussteigen, der Kurierfahrer schleppt das Paket in den 3.Stock, etc...
Was du aber in deinem Postings verbreitest sind immer nur Vereinfachungen und Hilfen, was die aber vorschwebt sind komplette Cyborgs ...
Ich selbst bin ja z.B. einem Robocop sehr aufgeschlossen, aber ich kann dir versichern, dass es auf folgendes hinauslaufen wird:
Was genau willst Du denn kontrollieren, was nicht auch Automaten kontrollieren könnten?
Beispiel Internethandel. Meine Frau arbeitet in dieser Branche und automatisiert ist da deutlich weniger als vermutet, sondern das ist üble Schufterei.
Im "normalen Einzelhandel" wird ein Produkt hingestellt und wer es kauft, kauft es halt. Beim Internethandel müssen Fotos gemacht werden, das Produkt beschrieben werden, die Beschreibungen in andere Sprachen übersetzt werden, das Produkt gelistet (=auf der Verkaufshomepage hochgeladen werden) werden, deutlich mehr Kundenbeschwerden bearbeitet werden, da zusätzlich zum Produkt noch die Lieferung hinzukommt und deutlich mehr Missverständnisse beim Onlinehandel entstehen als wenn man das Produkt vor Ort kauft und ggf. jemanden fragen kann.
Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Verfasst: Freitag 26. Juli 2013, 20:16
von Sri Aurobindo
jack000 » Fr 26. Jul 2013, 19:51 hat geschrieben:
Du verwechselst Hilfen (z.B. Autopilot für Standardstrecken, Einparkautomatik) mit einem Komplettwegfall.
Der Taxifahrer läd die Koffer in den Kofferraum, hilft der alten Dame beim aussteigen, der Kurierfahrer schleppt das Paket in den 3.Stock, etc...
Wenn jederzeit ein Selbstlenker (das Ding braucht einen Namen ) zur Verfügung steht, dann braucht man erstmal keine Taxifahrer mehr. Es fallen also sehr viele Jobs komplett weg.
Sicher könnte man zusätzliche Hilfen für ältere Menschen organisieren - aber dadurch entstehenden viel weniger Jobs als wegfallen.
Es bleibt insgesamt ein minus.
Darüberhinaus werden solche "Kofferträger" weniger verdienen als Taxifahrer
Durch Automatisierung der Taxidienstleistung verdienen also in der Summe weniger Menschen weniger Geld.
Dieser geringere Verdienst sorgt für einen Verlust an Kaufkraft und Nachfrage.
Kurierdienstleistung ist schwieriger zu automatisieren.
Klassische LKW-Fahrer hingegen braucht man auch keine mehr.
Auch hier entsteht ein Verlust an Kaufkraft.
Hier fällt sehr viel Arbeit weg - es entsteht aber kaum neue.
Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Verfasst: Samstag 27. Juli 2013, 15:21
von Starfix
jack000 » Fr 26. Jul 2013, 19:51 hat geschrieben:
Du verwechselst Hilfen (z.B. Autopilot für Standardstrecken, Einparkautomatik) mit einem Komplettwegfall.
Der Taxifahrer läd die Koffer in den Kofferraum, hilft der alten Dame beim aussteigen, der Kurierfahrer schleppt das Paket in den 3.Stock, etc...
Was du aber in deinem Postings verbreitest sind immer nur Vereinfachungen und Hilfen, was die aber vorschwebt sind komplette Cyborgs ...
Ich selbst bin ja z.B. einem Robocop sehr aufgeschlossen, aber ich kann dir versichern, dass es auf folgendes hinauslaufen wird:
[youtube][/youtube]
Rückschläge wird es immer geben.
Aber irgendwann wird man das folgende Ergebnis erreichen.
[youtube][/youtube]
Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Verfasst: Samstag 27. Juli 2013, 23:02
von Sri Aurobindo
@Starfix
Lass Dich nicht unterkriegen ... Deine Grundhaltung ist gewiss richtig ... Nur könntest Du vielleicht im Detail etwas selbstkritischer werden
Bleib bitte hier im Forum - Du sprichst im Namen des sozialen Gewissens
Hand in Hand mit Kollege Roboter am Fließband Revolution in der Autofabrik: Bislang arbeiteten Roboter in separaten Bereichen – nun stehen sie direkt neben den Menschen am Fließband. Das könnte langfristig viele Arbeitsplätze überflüssig machen.
Auf der Suche nach immer neuen Sparmöglichkeiten in ihren Fabriken entdecken die Autobauer ein weiteres Zukunftsthema: Sie stellen Roboter mit ans Fließband. Ob Volkswagen, Daimler oder BMW: Die großen deutschen Hersteller testen alle, wie Maschinen und Belegschaft zunehmend Hand in Hand arbeiten können.
Es ist in Bewegung - bald brauchen noch weniger Leute arbeiten.
Sagen wir so - wir können kontinuierlich mehr produzieren und brauchen kontinuierlich weniger Arbeitskraft dafür.
Und die benötigte Arbeitskraft wird immer anspruchsvoller.
Bis dahin erwarte ich vollautomatische Produktivität.
D.h. der Mensch wird ein rein geistig und vor allem schöpferisch "arbeitendes" Wesen. Ausführende Tätigkeiten (auch geistige) übernehmen Maschinen.
Und natürlich führt der Weg dahin über einer allmähliche Abnahme des Bedarfs menschlicher Arbeitskraft.
D.h. der Mensch befreit sich von der Pflicht zur Lohnarbeit.
Das ist ein großer Befreiungsschlag innerhalb der Kulturgeschichte der Menschheit
Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Verfasst: Montag 9. September 2013, 14:39
von Skull
Star-bird » Mo 9. Sep 2013, 13:36 hat geschrieben:
Ein nicht näher definierter Zeitpunkt der in der Zukunft liegt indessen Kontext sich eine gewisse Richtung, in die es geht, befindet.
Interessant. Aber welchen Sinn hat dieses Posting (hier) ?
Matthias Pochmann » Mo 9. Sep 2013, 13:37 hat geschrieben:Bis dahin erwarte ich vollautomatische Produktivität.
D.h. der Mensch wird ein rein geistig und vor allem schöpferisch "arbeitendes" Wesen. Ausführende Tätigkeiten (auch geistige) übernehmen Maschinen.
Weiterhin viel Spaß und viel Erfolg mit Euren philosophischen Betrachtungen.
BMW prüft schon weitere Einsatzmöglichkeiten, und die Anlage rund um die Türdichtungen im US-Werk soll Schule machen. Ähnlich Daimler: Die Schwaben arbeiten mit dem Unternehmen Kuka zusammen und testen mit dem Augsburger Roboter- und Anlagenbauer etwa Montagevorgänge und Schraubprozesse. Ein erster Pilotversuch lief schon 2009. In einer Zwischenbilanz Ende 2012 sprach Daimler von Chancen für Flexibilität und Effizienz.
Unisono beteuern die Autobauer auch, dass es um Entlastungen der Belegschaft gehe. Etwa, wenn Arbeit rückenschonender wird. Doch eines ist klar: Mehr Arbeit für Roboter heißt weniger Arbeit für Menschen. "Man muss diese Entwicklung sehr ernst nehmen", sagt Constanze Kurz. Die Arbeits- und Techniksoziologin betreut das Thema Industrie 4.0 für die IG Metall.
Und mein erster Gedanke war, das die wenigsten Menschen in Deutschland noch in der (Industrie) Produktion arbeiten. *grins*
Ist jetzt gut...
mfg
gefällt Dir nicht so richtig - dieses Thema - nicht?
Die Zukunft bringt nun mal mehr und intelligentere Automatisierung.
Und natürlich betrifft Automatisierung weit mehr als die Industrie.
Aber das weißt Du ja selbst
Hallo Zukunft! Mit einer autonomen Testfahrt durch den ganz normalen Alltagsverkehr in Deutschland beweist Mercedes, dass selbstfahrende Autos keine ferne Zukunftsmusik mehr sind. Erstaunlich ist vor allem, wie flüssig das schon heute funktioniert.
Jetzt wird's ernst. Die schwarze Mercedes S-Klasse rollt an den Kreisverkehr heran, nimmt Tempo raus, lässt ein Auto vorbei und fädelt sich elegant in die Kreisbahn ein. Nach einer halben Runde klackt der Blinker, der Mercedes schert wieder aus, biegt ab auf die Bundesstraße und gibt Gas. Ein Manöver, wie es auf deutschen Straßen jeden Tag millionenfach durchgeführt wird.
(...)
Nissan-Chef Carlos Ghosn kündigte erst vor kurzem an, bereits 2020 werde es ein selbstfahrendes Auto geben. Derart euphorisch sind die Mercedes-Leute nicht. Nach den jetzt schon verfügbaren Automatismen für das Fahren in Staus und beim Einparken sei der nächste Schritt ein Autobahnpilot, der "noch in dieser Dekade" kommen wird, sagt Herrtwich. "Und dann sind wir bald bei dem, was der Prototyp schon heute kann." In 15 Jahren vielleicht könnte es so weit sein. "Ein bisschen Science-Fiction ist das noch. Aber wir haben bewiesen, dass Science-Fiction machbar ist."
Hand in Hand mit Kollege Roboter am Fließband
Revolution in der Autofabrik: Bislang arbeiteten Roboter in separaten Bereichen – nun stehen sie direkt neben den Menschen am Fließband. Das könnte langfristig viele Arbeitsplätze überflüssig machen.
(...)
Viele Hersteller machen mit
Neben Qualität und Zeit als Faktoren verweist Bratzel auf eine weitere Dimension: Standardisierung globaler Produktionsnetze. Volkswagen etwa, mit weltweit nunmehr 102 Fabriken, nutzt die "modulare Fabrik" praktisch wie globale Klone, damit Getriebe aus Kassel denen aus China in nichts nachstehen.
(...)
Für Wolfgang Dorst vom Technologie-Branchenverband Bitkom ist der Trend nur folgerichtig, da Roboter zunehmend autonom handeln. "Noch werden Produktionsroboter ja wie wilde Tiere im Zoo in Käfigen gehalten", sagt er. Das wandele sich nun – dank High-Tech. Die Roboter bei BMW haben einen Umfeldscanner "und stoppen sensorgesteuert sofort, sobald sich ein Hindernis in ihrer Bahn befindet", erklärt der Konzern.
Dorst sieht in der Lagerlogistik ein Feld, in der das Thema am ehesten rasch voranschreiten dürfte – dort, wo es um planbare Wege zwischen Regalen und Kommissionierung gehe. Die Faustregel sei: Was sich umfassend in Algorithmen beschreiben lasse, sei robotertauglich.
(...)
Vielmehr gehe es um die Folgen der Vision einer "intelligenten" Fabrik, in der sich alles verstärkt vernetzt – Menschen inklusive. "Wie smart oder wie hart das dann ist, wird die entscheidende Frage", sagt Kurz. Wenn die Fabrik mehr monotone Arbeit übernehme, führe das nicht automatisch zur menschenleeren Werkshalle.
Doch das, was die Menschen noch leisteten, werde anspruchsvoller. Etwa mehr Teamarbeit über Ressortgrenzen und Berufsbilder hinweg. "Da sind wir dann bei Qualifizierungsfragen", gibt Kurz zu bedenken. Es gehe darum, den Wandel in der Fabrik als Chance für die Arbeitnehmer zu gestalten.
Klar ist das eine Chance - der Arbeiter braucht nicht mehr arbeiten!
Robots Take Over Economy: Sudden Rise of Global Ecology of Interacting Robots Trade at Speeds Too Fast for Humans
Sep. 11, 2013 — Recently, the global financial market experienced a series of computer glitches that abruptly brought operations to a halt. One reason for these "flash freezes" may be the sudden emergence of mobs of ultrafast robots, which trade on the global markets and operate at speeds beyond human capability, thus overwhelming the system. The appearance of this "ultrafast machine ecology" is documented in a new study published on September 11 in Nature Scientific Reports.
Der Mensch hat hier gar keine Chance mehr
Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Verfasst: Donnerstag 12. September 2013, 00:06
von Star-bird
Ich möchte noch Banken und Sparkassen ergänzen.
Die Kredit Bearbeitung wird zukünftig auch nur noch per computer berechnet werden.
Dort konnte man live miterleben, wenn man über die Jahre aufgepasst hat, wie immer mehr Schalter verschwanden, wo früher mal Menschen gesessen haben.
Ich kann mich noch haargenau daran erinnern, was für ein Gewusel damals an meiner Sparkasse noch herrschte. Heute sitzen vorne nur noch 2 Frauen.
Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Verfasst: Donnerstag 12. September 2013, 09:19
von Sri Aurobindo
Star-bird » Do 12. Sep 2013, 00:06 hat geschrieben:Ich möchte noch Banken und Sparkassen ergänzen.
Die Kredit Bearbeitung wird zukünftig auch nur noch per computer berechnet werden.
Dort konnte man live miterleben, wenn man über die Jahre aufgepasst hat, wie immer mehr Schalter verschwanden, wo früher mal Menschen gesessen haben.
Ich kann mich noch haargenau daran erinnern, was für ein Gewusel damals an meiner Sparkasse noch herrschte. Heute sitzen vorne nur noch 2 Frauen.
Die Entwicklung der nächsten 10-20 Jahre wird noch sehr viel mehr Menschen von ihrer Arbeit befreien.
In 15 Jahren wollen die Deutschen selbstlenkende Fahrzeuge auf dem Markt einführen. Das wird Stück für Stück den Beruf Fahrer (Taxi, LKW) abschaffen.
Zugleich werden Verwaltungsprozesse automatisiert. Gerade in der Verwaltung ist noch sehr viel Einsparpotential.
In 20 Jahren haben wir eine völlig veränderte Arbeitswelt. Wer dann nicht mindestens Abitur hat, wird nur noch prekäre Beschäftigung finden, wenn sich die Gesellschaft nicht bis dahin radikal verändert hat.
Bisher verschweigt die Politik das Thema - es läutet ja auch immerhin ein ganz neues Zeitalter ein. Wer heute diese Wahrheit verkündet, wird nicht gewählt. Gewählt werden nur Lügner, die (gute) Arbeit für alle versprechen.
Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Verfasst: Donnerstag 12. September 2013, 09:25
von pudding
Star-bird » Do 12. Sep 2013, 00:06 hat geschrieben:Ich möchte noch Banken und Sparkassen ergänzen.
Die Kredit Bearbeitung wird zukünftig auch nur noch per computer berechnet werden.
Dort konnte man live miterleben, wenn man über die Jahre aufgepasst hat, wie immer mehr Schalter verschwanden, wo früher mal Menschen gesessen haben.
Ich kann mich noch haargenau daran erinnern, was für ein Gewusel damals an meiner Sparkasse noch herrschte. Heute sitzen vorne nur noch 2 Frauen.
Richtig, da wurde kräftig wegrationalisiert. Da wurden massig potentielle Arbeitslose geschaffen an denen sich fhier die Forumsliberalen aufgeilen können.
Und die Unternehmer selber? Die plärren nach höheren Wochenarbeitszeiten ohne Lohnausgleich. Aber keine Steuern zahlen.
Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Verfasst: Donnerstag 12. September 2013, 09:38
von Sri Aurobindo
pudding » Do 12. Sep 2013, 09:25 hat geschrieben:
Richtig, da wurde kräftig wegrationalisiert. Da wurden massig potentielle Arbeitslose geschaffen an denen sich fhier die Forumsliberalen aufgeilen können.
Die "Forumsliberalen" sind in der Zeit stehen geblieben.
Was vor vielleicht 20 Jahren durchaus sinnvolle Forderungen waren, entspricht heute nur noch asozialem Denken.
Das britische Marktforschungsunternehmen Economist Intelligence Unit (EIU) hat weltweit 567 Manager gefragt, wie sich ihr geschäftliches Umfeld angesichts der rasanten technischen Veränderungen bis zum Jahr 2020 wandeln wird. Die Ergebnisse wurden in der von Ricoh gesponserten Studie „The Future of Technology Disruption in Business“ veröffentlicht. Demnach erwarten die Manager flachere Hierarchien und deutlich mehr Selbstverantwortung der Arbeitnehmer. Mitarbeiter würden ihre IT-Austattung selbst beschaffen sowie zu Hause und in verteilten Teams arbeiten. Sie entscheiden häufiger selbst, wodurch das mittlere Management ausgedünnt wird und an Einfluss verliert.
Bis 2020 sind es noch 7 Jahre
Automatisierung trifft also Stück für Stück auch die gut ausgebildeten Berufe. Das macht Hoffnung, dass diese Entwicklung ernster genommen wird.
Menschen werden weiterhin forschen, entwickeln, Politik betreiben, Sänger sein, usw ...
Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Verfasst: Donnerstag 12. September 2013, 11:37
von Sri Aurobindo
Es ist doch prima, dass Automatisierung so erfolgreich ist.
Wir können eine viel freiere Gesellschaft für die Bürger etablieren.
Wenn nicht mehr Jeder zu Arbeit verpflichtet werden braucht und die Wertschöpfung dadurch nicht gefährdet wird, dann ist das doch ein großes Glück für die Menschheit.
Menschen beschäftigen sich schon - auch wenn sie nicht mehr alle arbeiten müssen.
Wir können eine viel freiere Gesellschaft für die Bürger etablieren.
Wenn nicht mehr Jeder zu Arbeit verpflichtet werden braucht und die Wertschöpfung dadurch nicht gefährdet wird, dann ist das doch ein großes Glück für die Menschheit.
Menschen beschäftigen sich schon - auch wenn sie nicht mehr alle arbeiten müssen.
Die Reichen werden schon Arbeit für die Menschen finden aus der sie noch mehr Profit schlagen können, keine Sorge, so lange die soziale Spaltung der Gesellschaft weiter voranschreitet wird es zu keinen Erleichterungen kommen.
Der Internet-Riese Google baut seine Roboterforschung massiv aus. In jüngster Zeit hat die Firma insgesamt acht Start-ups aus dem Bereich aufgekauft, zuletzt das Unternehmen Boston Dynamics mit seinen aufsehenerregenden Automatenkreaturen. Im Interview mit Technology Review wollte James Kuffner, Mitglied im Robotics Team bei Google, zwar nicht verraten, was genau der Konzern mit all der Technik plant. Er freue sich aber auf die Zusammenarbeit. "Boston Dynamics lässt sich dabei von Mensch und Tier inspirieren. Das ist sehr innovativ und spannend und ich freue mich sehr darüber, mit [Ex-Firmenchef] Marc [Raibert] und seinem Team künftig eng zusammenarbeiten zu können. Da gibt es jede Menge Potenzial."
Bis 2050 wird sich die Welt fundamental verändern!
Die US-Armee soll kleiner und agiler werden. Die Militärstrategen prüfen, ob Kampfbrigaden in den kommenden Jahren von 4.000 auf 3.000 Mann verkleinert und die fehlenden Soldaten durch Roboter ersetzt werden können, die vor allem für Transportaufgaben eingesetzt werden sollen.
Der Mensch muss begreifen, dass er für die Zukunft neue Prinzipien der gesellschaftlichen Ordnung benötigt.
In den nächsten 40 Jahren werden Roboter nicht nur Soldaten, Taxifahrer oder Chirurgen ersetzen.
Der Mensch befreit sich von seiner Jahrtausende währenden Arbeitspflicht, unterjocht Technologie und ruft ein neues technologisches Sklavenzeitalter aus.
Leistungsfähig wird eine solche zukünftige Gesellschaft nur dann werden, wenn zusätzlich zur klassischen "Arbeit" weitere Einkommensmöglichkeiten hinzukommen.
Menschen benötigen einen Antrieb - eine Entlohnung von erfolgreicher Bildung (individueller Entwicklung) ist dabei eine sehr nachhaltige Investition in die Innovationsfähigkeit einer Gesellschaft.