Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von zollagent »

Matthias Pochmann » Fr 19. Jul 2013, 10:31 hat geschrieben: Willst Du mich ärgern mit dieser wiederholten falschen Unterstellung?
Ich schrieb sehr häufig, bereits seit Anbeginn dieser Diskussion, dass auch neue Beschäftigungsarten entstehen.

Aber die neu entstehenden Beschäftigungsarten erfordern in der Regel einen höheren Ausbildungsgrad als die Beschäftigungsarten, die ersetzt werden.
... Früher musste man nicht mal lesen und schreiben können und fand dennoch problemlos einen Job auf dem Feld - heute steuert ein Einzelner eine Maschine und inzwischen werden sogar diese Arbeiter überflüssig
... Heute braucht man fast schon Abitur und morgen wohl einen Hochschulabschluss

Das ist das eigentliche Problem - wären alle Menschen biologisch zu "hoch gebildeten" Tätigkeiten befähigt, gäbe es kein Problem.
Aber das ist nunmal nicht der Fall - und aus diesem Grund wird ein zunehmender Anteil der Bevölkerung ausgeschlossen
Nein, ich will dich nicht ärgern. Es ist leider so, daß du die ganze Zeit auf deinem Zitat "Die Liste der Tätigkeiten...schrumpft rasant" herumgeritten bist. Da war nichts von der Erkenntnis zu lesen, daß auch neue Beschäftigungsarten entstünden. Es ist natürlich so, daß aufgrund technischen Fortschritts neu entstehende Stellen erst mal eine hohe Qualifikation erfordern. Mit der zunehmenden Verfeinerung der Technik aber wird auch das Anforderungslevel geringer. Da spalten sich diese Stellen in Entwickler und Bediener. Und gerade Letztere müssen dann nicht mehr die Cracks sein, die die Maschinen am Laufen halten. Das Computerbeispiel oder das Beispiel der Kraftfahrer haben es doch gezeigt.

Und was die "Ausgeschlossenen" betrifft, wenn man deinen Satz so liest, könnte man auf die Idee kommen, du siehst die Leute immer ungebildeter werden. Das ist nicht der Fall. Menschen sind bis ins hohe Alter bildungsfähig. Und können daher dann Neues erlernen. Und sie sind durch die Auswirkungen der neuen Technik auch länger einsatzfähig, weil die körperlichen Anforderungen abnehmen.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von zollagent »

Matthias Pochmann » Fr 19. Jul 2013, 11:04 hat geschrieben: Ich diskutiere das gerne mit Dir - aber bitte sachlich

1.
Ich will ein neues Bildungssystem - ich erarbeite gerade eine Petition für ein Menschenrecht auf freien Zugang zu einem BildungsVOLLangebot
(das Konzept: http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 6#p2038296 )
Dieses neue Bildungssystem basiert auf IT - weil IT für Bildung in den nächsten Jahrzehnten überlegene Möglichkeiten dafür liefern wird.

Auf diesem Weg wird Bildung anschaulich, besser verständlich, besser steuerbar, spannender, usw.
D.h. Lernen wird effizienter

2.
Bildungsgeld (basierend auf dem genannten Bildungssystem)
Wenn erfolgreiche Bildung durch ein monatlich wachsendes Einkommen belohnt wird, dann spornt das die Leute an sich zu bilden.
--> Das Interesse an Bildung wächst enorm (Geld ist ein bestes Lockmittel)

Es lohnt sich zu lernen, weil erfolgreiches Lernen das monatliche Einkommen erhöht - dieses erfolgreiche Lernen dient später als Grundstock für die Rente

Auf Grund 1 und 2 werden die Bürger einen viel höheres Bildungsniveau erreichen.
Derart gebildete Menschen werden im Informationszeitalter immer mehr gebraucht.
d.h. der angesprochenen Entwicklung wird entgegengewirkt, indem man die vorhanden Potentiale der Menschen viel umfangreicher nutzt.

Natürlich ändert das nichts an der Grundaussage - auch hier wird langfristig ein zunehmender Anteil der Bevölkerung (von der Wirtschaft) ausgeschlossen.
... Die können aber trotzdem aktiv werden und lernen lernen lernen
... der eine oder andere wird dann unter Umständen doch nützlich für die Wirtschaft
Matthias, die von dir erwähnte Bildung, wie wird sie genutzt werden können? Führt sie zu Qualifikationen, die für neue Stellen befähigen?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

zollagent » Fr 19. Jul 2013, 11:06 hat geschrieben:
Nein, ich will dich nicht ärgern. Es ist leider so, daß du die ganze Zeit auf deinem Zitat "Die Liste der Tätigkeiten...schrumpft rasant" herumgeritten bist. Da war nichts von der Erkenntnis zu lesen, daß auch neue Beschäftigungsarten entstünden. Es ist natürlich so, daß aufgrund technischen Fortschritts neu entstehende Stellen erst mal eine hohe Qualifikation erfordern. Mit der zunehmenden Verfeinerung der Technik aber wird auch das Anforderungslevel geringer. Da spalten sich diese Stellen in Entwickler und Bediener. Und gerade Letztere müssen dann nicht mehr die Cracks sein, die die Maschinen am Laufen halten. Das Computerbeispiel oder das Beispiel der Kraftfahrer haben es doch gezeigt.
Aber konkret - wenn das Auto alleine fährt, dann ist doch ein Punkt erreicht, wo auch der Bediener automatisiert wurde.
Und genau darum geht es doch, bei dem, was im Augenblick passiert.
Es braucht auch keine Bediener mehr - die Bediener werden ersetzt.

Der Bediener des selbstfahrenden Auto setzt sich rein und sagt ich will zum Berliner Fernsehturm und wird dort hingefahren - da gibt es keinen Bedarf mehr für bezahlte Tätigkeit.
Das Fahrzeug fährt dann selbständig in eine Waschanlage - dort wird auch der Innenraum automatisch gereinigt.
Das Fahrzeug wird automatisch betankt - und fährt dann zum nächsten "Kunden".

Diese ganzen Prozesse werden schlanker - die Notwendigkeit des Eingreifens des Menschen Zug um Zug reduziert.

Und wer verdient bei diesem Car-Sharing-Konzept?
Immerhin wird ja Wert generiert.
Und was die "Ausgeschlossenen" betrifft, wenn man deinen Satz so liest, könnte man auf die Idee kommen, du siehst die Leute immer ungebildeter werden. Das ist nicht der Fall. Menschen sind bis ins hohe Alter bildungsfähig. Und können daher dann Neues erlernen. Und sie sind durch die Auswirkungen der neuen Technik auch länger einsatzfähig, weil die körperlichen Anforderungen abnehmen.
Die Leute werden nicht ungebildeter, aber die Ansprüche immer höher.
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Freitag 19. Juli 2013, 11:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

zollagent » Fr 19. Jul 2013, 11:09 hat geschrieben: Matthias, die von dir erwähnte Bildung, wie wird sie genutzt werden können? Führt sie zu Qualifikationen, die für neue Stellen befähigen?
Nicht ohne Grund schreibe ich das VOLL in BildungsVOLLangebot groß.
Sie soll langfristig alle möglichen Qualifikationen umfassen - dafür sollen ganz neue Lernkonzepte entstehen.
Mit ganz neuen Techologien, wie z.B. das (und was sich in den nächsten Jahrzehnten daraus entwickeln wird): http://www.kickstarter.com/projects/551 ... -interface (Video!)
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Skull »

Matthias Pochmann » Fr 19. Jul 2013, 10:04 hat geschrieben:Ich diskutiere das gerne mit Dir - aber bitte sachlich
Ich diskutiere solange sachlich mit Dir, bist DU unsachlich wirst.
Ich beginne nicht mit diesen persönlichen Anfeindungen. Das habe ich Dir bereits mehrmals aufgezeigt.
Matthias Pochmann » Fr 19. Jul 2013, 10:04 hat geschrieben:Natürlich ändert das nichts an der Grundaussage - auch hier wird langfristig ein zunehmender Anteil der Bevölkerung (von der Wirtschaft) ausgeschlossen.
... Die können aber trotzdem aktiv werden und lernen lernen lernen
... der eine oder andere wird dann unter Umständen doch nützlich für die Wirtschaft
Es ändert also NICHTS für diejenigen, die nicht befähigt sind.

Dein Bildungsgeld ändert ja nichts. Noch weniger an biologische Voraussetzungen.

mlg
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Skull » Fr 19. Jul 2013, 11:27 hat geschrieben:Ich diskutiere solange sachlich mit Dir, bist DU unsachlich wirst.
Ich beginne nicht mit diesen persönlichen Anfeindungen. Das habe ich Dir bereits mehrmals aufgezeigt.Es ändert also NICHTS für diejenigen, die nicht befähigt sind.

Dein Bildungsgeld ändert ja nichts. Noch weniger an biologische Voraussetzungen.

mlg
Richtig - es hilft nur denen, die ungenutztes Potential besitzen.
Aber das gibt es sehr häufig.

Wer heute arbeitslos wird, macht irgendwas (in den seltensten Fällen bildet er sich freiwillig).
Wenn es Bildungsgeld gibt, dann werden Arbeitslose sich bilden, weil sie persönlich davon profitieren.
Dem einen oder anderen wird dies helfen wertvoll für die Wirtschaft zu werden.
--> Bildungsgeld steuert gegen (kann aber nicht in jedem Fall helfen)
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Skull »

Matthias Pochmann » Fr 19. Jul 2013, 10:34 hat geschrieben:Richtig - es hilft nur denen, die ungenutztes Potential besitzen.
Gut.

Dein allumfassendes (ersetzendes) Bildungsgeld lässt also "Nicht befähigte" KOMPLETT abstürzen.
Weitere Leistungen und Sozialleistungen wird es laut Deinem Modell nicht geben.

mlg
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Skull » Fr 19. Jul 2013, 11:39 hat geschrieben:Gut.

Dein allumfassendes (ersetzendes) Bildungsgeld lässt also "Nicht befähigte" KOMPLETT abstürzen.
Weitere Leistungen und Sozialleistungen wird es laut Deinem Modell nicht geben.

mlg
Das ist nicht richtig ... ich habe lediglich nichts weiter dargelegt.

Grundsicherung sollte meiner Meinung nach grundsätzlich durch freie Grundmittel sichergestellt werden.
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?f=4&t=35493
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von zollagent »

Matthias Pochmann » Fr 19. Jul 2013, 11:19 hat geschrieben: Nicht ohne Grund schreibe ich das VOLL in BildungsVOLLangebot groß.
Sie soll langfristig alle möglichen Qualifikationen umfassen - dafür sollen ganz neue Lernkonzepte entstehen.
Mit ganz neuen Techologien, wie z.B. das (und was sich in den nächsten Jahrzehnten daraus entwickeln wird): http://www.kickstarter.com/projects/551 ... -interface (Video!)
Das ist mir zu allgemein. Ein Studium Generale wirst du nicht in irgendwelche Qualifikationen ummünzen können.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Skull »

Matthias Pochmann » Fr 19. Jul 2013, 10:45 hat geschrieben:
Das ist nicht richtig ... ich habe lediglich nichts weiter dargelegt.
Deine Aussage:

Es geht um eine andere Form der Grundsicherung.
Also um so etwas, wie ein BGE nur dass es nicht bedingungslos ist.



Ich habe Dich bisher so verstanden, das Dein Bildungsgeld andere Sozialleistungen und Grundsicheung ersetzen soll.

Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.


In Deinem Modell wird es also weiterhin soziale Leistungen oder Sozialversicherungen wie
-Kindergeld
-Rente (RV)
-Pflegeversicherung
-Krankenversicherung

etc. geben,

die von den Menschen aus diesem Bildungsgeld (plus andere) Einkommen bezahlt werden müssen.
Alle möglichen Steuern und Abgaben werden weiterhin in dieser Gesellschaft existieren.

Bildungsgeld wird also praktisch HartzIV ersetzen. Und dieses Bildungsgeld wird (ausschließlich) von den Unternehmen finanziert.
Die Höhe des Bildungsgeldes ist vom erreichten Bildungsstatus abhängig. Leute ohne (geringe) Bildung bekommen am wenigsten.

Korrekt ?

mfg
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

zollagent » Fr 19. Jul 2013, 12:13 hat geschrieben: Das ist mir zu allgemein. Ein Studium Generale wirst du nicht in irgendwelche Qualifikationen ummünzen können.
Es geht darum, dass man erstmal alles lernen kann.

Und dann erinnere ich daran:
Matthias Pochmann » Mi 17. Jul 2013, 14:23 hat geschrieben: Ich sagte doch der Gedanke Bildungsgeld ist nicht so trivial, wie er auf dem ersten Blick erscheint.

Bildungsgeld gibt der Gesellschaft neue Steuerungsmittel an die Hand.
Es kann ein zusätzlicher Faktor eingeführt werden, der eine höhere Vergütung der Bildung in marktrelevanten Aspekten ermöglicht.

Werden also Informatiker benötigt, könnte Bildung in diesem Bereich 1,78 mal so viel wert sein, wie bildende Kunst (1,0).

Hier kann der Staat also bedarfsgemäß steuern.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Skull » Fr 19. Jul 2013, 12:19 hat geschrieben:Deine Aussage:

Es geht um eine andere Form der Grundsicherung.
Also um so etwas, wie ein BGE nur dass es nicht bedingungslos ist.



Ich habe Dich bisher so verstanden, das Dein Bildungsgeld andere Sozialleistungen und Grundsicheung ersetzen soll.

Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.


In Deinem Modell wird es also weiterhin soziale Leistungen oder Sozialversicherungen wie
-Kindergeld
-Rente (RV)
-Pflegeversicherung
-Krankenversicherung

etc. geben,

die von den Menschen aus diesem Bildungsgeld (plus andere) Einkommen bezahlt werden müssen.
Alle möglichen Steuern und Abgaben werden weiterhin in dieser Gesellschaft existieren.

Bildungsgeld wird also praktisch HartzIV ersetzen. Und dieses Bildungsgeld wird (ausschließlich) von den Unternehmen finanziert.
Die Höhe des Bildungsgeldes ist vom erreichten Bildungsstatus abhängig. Leute ohne (geringe) Bildung bekommen am wenigsten.

Korrekt ?

mfg
Nicht ganz ...

Das Modell sieht folgendes vor:
1.
Grundsicherung wird durch bedingungslose Grundmittelfreiheit sichergestellt (es gibt also kein Kindergeld, usw.)
... d.h. alles, was nicht LUXUS ist, ist frei
... dafür wird kein Geld ausgezahlt (man bekommt aber auch keinen Schnaps oder z.B. Trüffel)
(dies ersetzt HartzIV usw.)
--> Ich bin überzeugt davon, dass man dafür weitaus weniger Mittel braucht, als für HartzIV
(Die Grundmittel werden hier sehr günstig erworben - z.B. sind Strompreise für Großabnehmer viel günstiger)

2.
Bildungsgeld geht darüber hinaus.
... Hier geht es um ein Einkommen, das für LUXUS verwendet werden kann.
(Also das Bier am Abend - regelmäßige Kinobesuche - eine schnellere Internetleitung oder eine größere Wohnung usw.)

Ja
"Die Höhe des Bildungsgeldes ist vom erreichten Bildungsstatus abhängig."
Ja
"Leute ohne (geringe) Bildung bekommen am wenigsten."
(das sind vor allem gerade geborene Bürger)

Bildungsgeld kann nach und nach eingeführt werden.
Also zunächst sorgt man für freie Grundmittel - nutzt die dadurch frei werdenden Mittel für die Einführung des Bildungsgeldes und fährt dann dieses zusätzliche Einkommen allmählich hoch.
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Freitag 19. Juli 2013, 12:44, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von zollagent »

Matthias Pochmann » Fr 19. Jul 2013, 12:39 hat geschrieben: Nicht ganz ...

Das Modell sieht folgendes vor:
1.
Grundsicherung wird durch bedingungslose Grundmittelfreiheit sichergestellt (es gibt also kein Kindergeld, usw.)
... d.h. alles, was nicht LUXUS ist, ist frei
... dafür wird kein Geld ausgezahlt (man bekommt aber auch keinen Schnaps oder z.B. Trüffel)
(dies ersetzt HartzIV usw.)
--> Ich bin überzeugt davon, dass man dafür weitaus weniger Mittel braucht, als für HartzIV
(Die Grundmittel werden hier sehr günstig erworben - z.B. sind Strompreise für Großabnehmer viel günstiger)

2.
Bildungsgeld geht darüber hinaus.
... Hier geht es um ein Einkommen, das für LUXUS verwendet werden kann.
(Also das Bier am Abend - regelmäßige Kinobesuche - eine schnellere Internetleitung oder eine größere Wohnung usw.)

Ja
"Die Höhe des Bildungsgeldes ist vom erreichten Bildungsstatus abhängig."
Ja
"Leute ohne (geringe) Bildung bekommen am wenigsten."
(das sind vor allem gerade geborene Bürger)

Bildungsgeld kann nach und nach eingeführt werden.
Also zunächst sorgt man für freie Grundmittel - nutzt die dadurch frei werdenden Mittel für die Einführung des Bildungsgeldes und fährt dann dieses zusätzliche Einkommen allmählich hoch.
Matthias, tut mir leid, aber dieses Schlaraffenland wirst weder du noch andere finanzieren können. Ob die Gesellschaft so funktioniern kann, das lassen wir mal dahingestellt. Vor allem die Investitionen für die vielen Robotersklaven müßten erst mal getätigt werden. Wer soll das tun, wenn er anschließend nichts davon hat? Für mich ist das alles ein gigantisches Wünschdirwas.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

zollagent » Fr 19. Jul 2013, 12:49 hat geschrieben: Matthias, tut mir leid, aber dieses Schlaraffenland wirst weder du noch andere finanzieren können. Ob die Gesellschaft so funktioniern kann, das lassen wir mal dahingestellt. Vor allem die Investitionen für die vielen Robotersklaven müßten erst mal getätigt werden. Wer soll das tun, wenn er anschließend nichts davon hat? Für mich ist das alles ein gigantisches Wünschdirwas.
Warum sollte denn keiner was davon haben?

Die Marktwirtschaft bleibt doch erhalten und nur der soziale Aspekt wird verändert.

D.h. wenn ein "Kapitalist" (Produktionsmittelbesitzer) eine Flotte selbst lenkender Fahrzeuge in einer Stadt aufbaut - mit allem drum und dran, dann verdient er damit natürlich.
Warum sollte es kein Interesse daran geben?
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Freitag 19. Juli 2013, 12:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Dampflok94 » Fr 19. Jul 2013, 10:42 hat geschrieben: Planen tut man das wohl. Was nicht heißt, daß die Planung Realität wird. Ich bin stolzer Eigentümer eines kleinen Büchleins aus der Mitte der 50er Jahre. Das beschäftigt sich mit der zukünftigen Verkehrstechnologie. Danach sollten schon Anfang der 60er Jahre Atomloks die Hauptarbeit im Eisenbahnverkehr erledigen. Zum gleichen Zeitpunkt sollte ein Einschienen-Hochgeschwindigkeitsstrecke (Alwegbahn) quer durch Europa gebaut werden. Bis Ende des Jahrzehnts war dann ein großes europäisches Netz vorausgesagt. Und dann war damals schon das selbstfahrende Automobil avisiert. Und zwar für Ende der 60er Jahre. Nun, die ersten beiden Projekte sind nicht gekommen und werden es auch nicht. Das sich selbstfahrende Auto wird wohl kommen. Wenn auch mit ziemlicher Verspätung.

Vorhersagen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen! ;)
Aber bei vielen dieser Entwicklungen fehlt es doch nur noch an der Serienreife ... Google car z.B. - das funktioniert bereits sehr gut - jetzt muss es nur noch serienreif werden.
Also das selbstlenkende Fahrzeug wird ganz sicher kommen - oder zweifelst Du noch daran?
Vielleicht erst in 10 oder 20 Jahren - aber gewiss nicht erst in 100 Jahren

http://www.mechanicalengineeringblog.co ... rless-car/
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Skull »

Matthias Pochmann » Fr 19. Jul 2013, 11:39 hat geschrieben:Nicht ganz ...

Das Modell sieht folgendes vor:
1.
Grundsicherung wird durch bedingungslose Grundmittelfreiheit sichergestellt (es gibt also kein Kindergeld, usw.)
... d.h. alles, was nicht LUXUS ist, ist frei... dafür wird kein Geld ausgezahlt (man bekommt aber auch keinen Schnaps oder z.B. Trüffel)
(dies ersetzt HartzIV usw.)
--> Ich bin überzeugt davon, dass man dafür weitaus weniger Mittel braucht, als für HartzIV
(Die Grundmittel werden hier sehr günstig erworben - z.B. sind Strompreise für Großabnehmer viel günstiger)

2.
Bildungsgeld geht darüber hinaus.
... Hier geht es um ein Einkommen, das für LUXUS verwendet werden kann.
(Also das Bier am Abend - regelmäßige Kinobesuche - eine schnellere Internetleitung oder eine größere Wohnung usw.)

Ja
"Die Höhe des Bildungsgeldes ist vom erreichten Bildungsstatus abhängig."
Ja
"Leute ohne (geringe) Bildung bekommen am wenigsten."(das sind vor allem gerade geborene Bürger)
Irgenwie "schwafelst" Du mir zuviel herum.

Warum Strom billiger sein wird, ist da nur eine lustige Fußnote...

Halte ich fest:

a) Menschen mit geringen Fähigkeiten haben in Deinem Modell die richtige Arschkarte.
b) Menschen mit guten Fähigkeiten (hohe Bildung) werden doppelt belohnt.

Die Schere zwischen NIX und GUT sollte also größer werden.

c) Fragen wie:

-Rente (RV)
-Pflegeversicherung
-Krankenversicherung
die von den Menschen aus diesem Bildungsgeld (plus andere) Einkommen bezahlt werden müssen.
Alle möglichen Steuern und Abgaben werden weiterhin in dieser Gesellschaft existieren.

blieben unbeantwortet.

mlg
Zuletzt geändert von Skull am Freitag 19. Juli 2013, 13:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von jack000 »

Bislang haben alle technischen Erneuerungen nur kurzfristig Arbeitslosigkeit für Anlerntätigkeiten erzeugt.
Das ging los bei der Erfindung der Webmaschine bis hin zur Erfindung des Hebdrehwählers.

Den Hebdrehwähler will ich da mal als Beispiel nehmen. Durch dessen Erfindung verschwanden 16.000 Arbeitsplätze (Fräulein vom Amt=Job mit Headset im Ohr), trotzdem arbeiten heute in Deutschland im 6-stelligen Bereich Frauen mit Headset im Ohr.
=> Die Zahl der Arbeitsplätze hat sich trotz Abschaffung verzehnfacht!

Das ist also das Thema mit der Liste der Tätigkeiten, die durch Automatisierung verschwinden. Eine jede Automatisierung bringt aber auch neue Arbeitsplätze die ohne die Automatisierung gar nicht erst entstehen können.

Insgesamt gibt es in Deutschland keine Massen mehr die jeweils ersetzt werden können. Eine Automatisierung der Abrechnung in Supermärkten macht zwar viele Kassiererinnen arbeitslos, trotzdem wird Personal in Supermärkten benötigt.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

jack000 » Fr 19. Jul 2013, 20:58 hat geschrieben: Eine jede Automatisierung bringt aber auch neue Arbeitsplätze die ohne die Automatisierung gar nicht erst entstehen können.
Stehst Du zu dieser Aussage?

Ich kann sie widerlegen!
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von jack000 »

Matthias Pochmann » Fr 19. Jul 2013, 21:20 hat geschrieben: Stehst Du zu dieser Aussage?

Ich kann sie widerlegen!
Dann mach mal ...
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Zweifelst Du noch daran, dass es selbstlenkende Fahrzeuge geben wird?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von jack000 »

Matthias Pochmann » Fr 19. Jul 2013, 21:48 hat geschrieben:Zweifelst Du noch daran, dass es selbstlenkende Fahrzeuge geben wird?
Generell nicht. Aber das ist nicht das Thema des Stranges hier, sondern die Konsequenzen.
=> Nur weil etwas automatisiert wird fallen deswegen Arbeitsplätze ersatzlos weg?

=> Ebenso muss man sich deswegen um die Altersvorsorge keine Gedanken mehr machen?
(Eine Grundrente gibt es bereits, die ist aber nicht erstrebenswert).
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Ausgangslage
jack000 » Fr 19. Jul 2013, 20:58 hat geschrieben: Eine jede Automatisierung bringt aber auch neue Arbeitsplätze die ohne die Automatisierung gar nicht erst entstehen können.
Es wird selbstlenkende Fahrzeuge geben.

Diese selbstlenkenden Fahrzeuge werden Taxifahrer ersetzen - und das ganz ohne, dass neue Arbeitsplätze entstehen würden.

Hier werden ganz neue Prozesse entstehen - aber der Mensch wird dafür nicht benötigt.

Gerade das ist der Unterschied zwischen der Autmatisierung von heute und morgen und der Automatisierung von gestern.

Automatisierung heute macht selbst den Bediener zunehmend überflüssig.
Matthias Pochmann » Fr 19. Jul 2013, 11:14 hat geschrieben: Aber konkret - wenn das Auto alleine fährt, dann ist doch ein Punkt erreicht, wo auch der Bediener automatisiert wurde.
Und genau darum geht es doch, bei dem, was im Augenblick passiert.
Es braucht auch keine Bediener mehr - die Bediener werden ersetzt.

Der Bediener des selbstfahrenden Auto setzt sich rein und sagt ich will zum Berliner Fernsehturm und wird dort hingefahren - da gibt es keinen Bedarf mehr für bezahlte Tätigkeit.
Das Fahrzeug fährt dann selbständig in eine Waschanlage - dort wird auch der Innenraum automatisch gereinigt.
Das Fahrzeug wird automatisch betankt - und fährt dann zum nächsten "Kunden".

Diese ganzen Prozesse werden schlanker - die Notwendigkeit des Eingreifens des Menschen Zug um Zug reduziert.

Und wer verdient bei diesem Car-Sharing-Konzept?
Immerhin wird ja Wert generiert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

jack000 » Fr 19. Jul 2013, 22:03 hat geschrieben: Generell nicht. Aber das ist nicht das Thema des Stranges hier, sondern die Konsequenzen.
=> Nur weil etwas automatisiert wird fallen deswegen Arbeitsplätze ersatzlos weg?
Darum geht es doch auch nicht wirklich - aber anstatt 100 braucht man nur 50 Leute für die selbe Arbeit.

=> Ebenso muss man sich deswegen um die Altersvorsorge keine Gedanken mehr machen?
(Eine Grundrente gibt es bereits, die ist aber nicht erstrebenswert).
Ich sage, man muss sich viel mehr Gedanken machen.

Es ist halt nicht so einfach, wie Politik und Wirtschaft uns das weismachen wollen.

Was 2050 ist, ist absolut ungewiss - deshalb ist es ja so schwer dafür bereits heute zu planen.
Ein Haus zu bauen oder eine Wohnung zu kaufen ist sicher sinnvoll - Geld jeden Monat in eine private Altersvorsorge zu stecken, die nur mit Verlust frühzeitig kündbar ist, ist für hingegen eine zu spekulative Wette - die Verzinsung ist diesem Risiko nicht angemessen.

Besonders, wenn es um Rente ab etwa 2050 geht.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von zollagent »

Matthias Pochmann » Fr 19. Jul 2013, 12:53 hat geschrieben: Warum sollte denn keiner was davon haben?

Die Marktwirtschaft bleibt doch erhalten und nur der soziale Aspekt wird verändert.

D.h. wenn ein "Kapitalist" (Produktionsmittelbesitzer) eine Flotte selbst lenkender Fahrzeuge in einer Stadt aufbaut - mit allem drum und dran, dann verdient er damit natürlich.
Warum sollte es kein Interesse daran geben?
Wie bitteschön sollte er daran verdienen? Die öffentlichen Personennahverkehrsbetriebe sind schon chronisch defizitär. Meinst du, das würde besser bei einer individualisierung dieses Verkehrs? Wer zahlt dafür und wie tut er das?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von zollagent »

Matthias Pochmann » Fr 19. Jul 2013, 21:20 hat geschrieben: Stehst Du zu dieser Aussage?

Ich kann sie widerlegen!
Womit?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

zollagent » Sa 20. Jul 2013, 09:53 hat geschrieben: Wie bitteschön sollte er daran verdienen? Die öffentlichen Personennahverkehrsbetriebe sind schon chronisch defizitär. Meinst du, das würde besser bei einer individualisierung dieses Verkehrs? Wer zahlt dafür und wie tut er das?
Es bezahlen die dafür, für die Mobilität auf diese Weise sowohl bequemer, als auch günstiger wird.

Bequemer wird die Mobilität:
... weil man nur noch in ein immer bereit stehendes Fahrzeug einsteigen kann.
... weil man auch mal ein Bier trinken kann
... weil man sich nicht um die Reinigung kümmern muss
... weil die Fahrzeuge immer gewartet und getankt sind.

Günstiger wird die Mobilität
... weil Fahrzeuge effizienter genutzt werden - sie stehen viel weniger bloß herum
... der Anschaffungspreis wird also statistisch durch eine große Anzahl von Nutzern aufgeteilt.
... insgesamt wird es dadurch günstiger nur noch auf ein solches allzeitbereites Fahrzeug zuzugreifen

Also geht nicht um einen Ersatz von Bus und Bahn - es geht um einen Ersatz des Individualverkehrs.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

zollagent » Sa 20. Jul 2013, 09:56 hat geschrieben: Womit?
Mit dem Car-Sharing-Konzept, bei dem zwar Jobs ersetzt werden - aber letztendlich keine neuen entstehen.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von zollagent »

Matthias Pochmann » Sa 20. Jul 2013, 10:05 hat geschrieben: Mit dem Car-Sharing-Konzept, bei dem zwar Jobs ersetzt werden - aber letztendlich keine neuen entstehen.
Es gehen dabei aber auch keine verloren, denn die Nutzer eines Car-Sharing-Konzepts fahren selbst und sind dabei keine Angestellten.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von zollagent »

Matthias Pochmann » Sa 20. Jul 2013, 10:05 hat geschrieben: Es bezahlen die dafür, für die Mobilität auf diese Weise sowohl bequemer, als auch günstiger wird.

Bequemer wird die Mobilität:
... weil man nur noch in ein immer bereit stehendes Fahrzeug einsteigen kann.
... weil man auch mal ein Bier trinken kann
... weil man sich nicht um die Reinigung kümmern muss
... weil die Fahrzeuge immer gewartet und getankt sind.

Günstiger wird die Mobilität
... weil Fahrzeuge effizienter genutzt werden - sie stehen viel weniger bloß herum
... der Anschaffungspreis wird also statistisch durch eine große Anzahl von Nutzern aufgeteilt.
... insgesamt wird es dadurch günstiger nur noch auf ein solches allzeitbereites Fahrzeug zuzugreifen

Also geht nicht um einen Ersatz von Bus und Bahn - es geht um einen Ersatz des Individualverkehrs.
Diese Bequemlichkeit hast du auch bei Bus und Bahn. Du hast aber immer noch keine konkrete Usergruppe benannt, die hier ihr Geld lassen sollte. Aber auch im Individualverkehr fallen dann keine Stellen weg, mit der gleichen Begründung wie in meinem Vorbeitrag.
Zuletzt geändert von zollagent am Samstag 20. Juli 2013, 10:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

zollagent » Sa 20. Jul 2013, 10:29 hat geschrieben: Es gehen dabei aber auch keine verloren, denn die Nutzer eines Car-Sharing-Konzepts fahren selbst und sind dabei keine Angestellten.
In dieser Welt gibt es aber keinen Platz mehr für Taxifahrer.

Überhaupt verschwindet der Job "Fahrer" ersatzlos.

Und dabei entstehen auch keine neuen Jobs
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

zollagent » Sa 20. Jul 2013, 10:32 hat geschrieben: Diese Bequemlichkeit hast du auch bei Bus und Bahn. Du hast aber immer noch keine konkrete Usergruppe benannt, die hier ihr Geld lassen sollte. Aber auch im Individualverkehr fallen dann keine Stellen weg, mit der gleichen Begründung wie in meinem Vorbeitrag.
Ich hasse Bus und Bahn - aber ich würde hier in Leipzig sofort auf ein eigenes Fahrzeug verzichten, wenn ich jederzeit an jedem Ort in ein gereinigtes und betanktes Fahrzeug einsteigen könnte.
Das vor allem wegen der Parkplatzsituation

Man muss nur überlegen, wie viel Rohstoffe in den Städten dauerhaft bloß herumstehen
...Mit intelligenter Mobilität kann man diese Rohstoffe sinnvoller verwenden
(d.h. intelligente zukünftige Mobilitätskonzepte sind ökonomisch sinnvoll)

Ich denke sehr viele Menschen würden diese Art der Mobilität nutzen - man würde vor allem bei einem anstehenden Neukauf eines PKW überlegen, ob das wirklich noch sinnvoll ist.
Nicht alle - aber auch nicht wenige - würden wohl kein neues Auto kaufen - vor allem keinen Zweitwagen.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von zollagent »

Matthias Pochmann » Sa 20. Jul 2013, 10:38 hat geschrieben: In dieser Welt gibt es aber keinen Platz mehr für Taxifahrer.

Überhaupt verschwindet der Job "Fahrer" ersatzlos.

Und dabei entstehen auch keine neuen Jobs
Tatsächlich nicht? Die Car-Sharing-Fahrzeuge müssen nicht verwaltet, kontrolliert, u.U. auch (bei Pannen) zurückgeholt werden? Alles Jobs, die es ohne Car-Sharing nicht gäbe. Und, da ja der Individualverkehr auch ersetzt werden soll, aufgrund seiner Größe die paar verlorenen Taxifahrer-Jobs locker toppen sollte.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

zollagent » Sa 20. Jul 2013, 10:43 hat geschrieben: Tatsächlich nicht? Die Car-Sharing-Fahrzeuge müssen nicht verwaltet, kontrolliert, u.U. auch (bei Pannen) zurückgeholt werden? Alles Jobs, die es ohne Car-Sharing nicht gäbe. Und, da ja der Individualverkehr auch ersetzt werden soll, aufgrund seiner Größe die paar verlorenen Taxifahrer-Jobs locker toppen sollte.
1
Das sind keine neuen Jobs, die hier entstehen - diese Jobs gibt es bereits - z.B. beim ADAC

2
Auch die Verwaltung kann natürlich automatisiert ablaufen (warum auch nicht?)

3
Selbst Abschleppen kann automatisiert geschehen

4
Die Fahrzeuge werden intensiver gewartet als normale PKW
--> Es sind weniger Pannen zu erwarten

5
Diese Technologie wird besser - mögliche Kinderkrankheiten verschwinden mit der Zeit
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Samstag 20. Juli 2013, 10:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von zollagent »

Matthias Pochmann » Sa 20. Jul 2013, 10:43 hat geschrieben: Ich hasse Bus und Bahn - aber ich würde hier in Leipzig sofort auf ein eigenes Fahrzeug verzichten, wenn ich jederzeit an jedem Ort in ein gereinigtes und betanktes Fahrzeug einsteigen könnte.
Das vor allem wegen der Parkplatzsituation

Man muss nur überlegen, wie viel Rohstoffe in den Städten dauerhaft bloß herumstehen
...Mit intelligenter Mobilität kann man diese Rohstoffe sinnvoller verwenden
(d.h. intelligente zukünftige Mobilitätskonzepte sind ökonomisch sinnvoll)

Ich denke sehr viele Menschen würden diese Art der Mobilität nutzen - man würde vor allem bei einem anstehenden Neukauf eines PKW überlegen, ob das wirklich noch sinnvoll ist.
Nicht alle - aber auch nicht wenige - würden wohl kein neues Auto kaufen - vor allem keinen Zweitwagen.
Was du haßt, ist wenig relevant. Ich hasse z.B. Zahnärzte. Und brauche doch mal ab und an. Die vielen "nutzlose herumstehenden Rohstoffe" haben nämlich Eigenschaften, die sie vorteilhafter als Gelegenheitsfahrzeuge macht:
a. Sie sind mein, und damit kann ich sie jederzeit für jede mir wichtig erscheinende Tätigkeit nutzen, ohne Rückfragen zu müssen, z.B. auch mal einfach weit weg zu fahren. Z. B. einfach mal Tante Else in Görlitz zu besuchen, die ich lange nicht gesehen habe.
b. Sie sind auf meine Bedürfnisse zugeschnitten. Wenn ich nämlich irgendwo mit 5 Einkaufstaschen oder 15 Paketen vom Baumarkt (berüchtigt dafür auch IKEA :D ) stehe und statt des notwendigen Kombis kriege ich nur einen Smart, dann habe ich ein Problem.
c. Ich bin sicher, daß genau dieses Fahrzeug, bei dem ich die Eigenschaften genau kenne, mir auch zur Verfügung steht. Wer mal nacheinander eine Ente, einen VW-Käfer und dann einen Ford Granada benutzt hat, kann nachvollziehen, was ich meine.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

zollagent » Sa 20. Jul 2013, 10:51 hat geschrieben: Was du haßt, ist wenig relevant. Ich hasse z.B. Zahnärzte. Und brauche doch mal ab und an. Die vielen "nutzlose herumstehenden Rohstoffe" haben nämlich Eigenschaften, die sie vorteilhafter als Gelegenheitsfahrzeuge macht:
a. Sie sind mein, und damit kann ich sie jederzeit für jede mir wichtig erscheinende Tätigkeit nutzen, ohne Rückfragen zu müssen, z.B. auch mal einfach weit weg zu fahren. Z. B. einfach mal Tante Else in Görlitz zu besuchen, die ich lange nicht gesehen habe.
Wieso rückfragen? Ich rede von modernen Lösungen - da frage ich nicht, da drücke ich auf einen Button in einer App meines smartphones und schwupp steht ein Auto vor der Tür.

Und die Mobilität insgesamt wird dadurch in der Regel günstiger.
Allein für jene, die fast schon im Auto wohnen, wird ein solches Mobilitätskonzept letztlich teurer bleiben.
(oder für jene, die ein altes Auto fahren, das nicht kaputt geht und die kein neues wollen)
b. Sie sind auf meine Bedürfnisse zugeschnitten. Wenn ich nämlich irgendwo mit 5 Einkaufstaschen oder 15 Paketen vom Baumarkt (berüchtigt dafür auch IKEA :D ) stehe und statt des notwendigen Kombis kriege ich nur einen Smart, dann habe ich ein Problem.
Diese modernen Konzepte sind natürlich auch hier überlegen.

Wenn ich einen smart brauche, bekomme ich einen Smart.
Wenn ich einen LKW brauche, bekomme ich ein LKW.
Brauche ich ein Cabrio, bekomme ich ein Cabrio.
c. Ich bin sicher, daß genau dieses Fahrzeug, bei dem ich die Eigenschaften genau kenne, mir auch zur Verfügung steht. Wer mal nacheinander eine Ente, einen VW-Käfer und dann einen Ford Granada benutzt hat, kann nachvollziehen, was ich meine.
siehe oben
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von zollagent »

Matthias Pochmann » Sa 20. Jul 2013, 10:48 hat geschrieben:
1
Das sind keine neuen Jobs, die hier entstehen - diese Jobs gibt es bereits - z.B. beim ADAC

2
Auch die Verwaltung kann natürlich automatisiert ablaufen (warum auch nicht?)

3
Selbst Abschleppen kann automatisiert geschehen

4
Die Fahrzeuge werden intensiver gewartet als normale PKW
--> Es sind weniger Pannen zu erwarten

5
Diese Technologie wird besser - mögliche Kinderkrankheiten verschwinden mit der Zeit
Das stimmt so nicht. Eine umfassende Car-Sharing-Organisation gibt es derzeit nicht und daher auch keine Jobs dafür.
Automatisierte Verwaltung? Also Beschwerden und Rückfragen vom Antwortroboter? Versuch einfach mal, bei der Bahn und ihrem Telefonsystem eine nicht Standardmäßige Fahrkarte zu kaufen! Nein, Matthias, das ist eine Schnapsidee. Vergiß das besser. Und "automatisiertes Abschleppen"? Ohne einen Menschen, der eine ohnehin schon nicht standardmäßige Situation überblickt? Da wirst du mehr Probleme verursachen, als wenn du das Fahrzeug einfach stehen läßt. Wie intensiv so eine Wartung aussieht, kann man an den Fahrzeugen sehen, die man heute schon mieten oder car-sharen kann. Hinz und Kunz reiten darauf herum, unterschiedliche Beladungen, unterschiedliche Ziele (heute Innenstadt, morgen Holpergasse auf dem Land, übermorgen Wiese, wo Party stattfindet, dann wieder Baumarkt, mit zig-Paketen). Hinzu kommt, daß Wartungszeiten minimiert werden müssen, weil das Fahrzeug ja zur Verfügung stehen muß. Auch das halte ich für eine Schnapsidee. Was die Technologie angeht, ich habe nicht auf Kinderkrankheiten der Fahrzeuge abgestellt. Eher auf Verschleißprobleme.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von zollagent »

Matthias Pochmann » Sa 20. Jul 2013, 11:02 hat geschrieben: Wieso rückfragen? Ich rede von modernen Lösungen - da frage ich nicht, da drücke ich auf einen Button in einer App meines smartphones und schwupp steht ein Auto vor der Tür.

Und die Mobilität insgesamt wird dadurch in der Regel günstiger.
Allein für jene, die fast schon im Auto wohnen, wird ein solches Mobilitätskonzept letztlich teurer bleiben.
(oder für jene, die ein altes Auto fahren, das nicht kaputt geht und die kein neues wollen)


Diese modernen Konzepte sind natürlich auch hier überlegen.

Wenn ich einen smart brauche, bekomme ich einen Smart.
Wenn ich einen LKW brauche, bekomme ich ein LKW.
Brauche ich ein Cabrio, bekomme ich ein Cabrio.


siehe oben
Du bekommst genau dann ein Fahrzeug der gewünschten Klasse, wenn auch eines zur Verfügung steht. Willst du garantieren, daß das immer der Fall ist, mußt du schon bei der Anschaffung eine Mindestschwankungsreserve einplanen, ergo mehr investieren, als du gemeinhin brauchst. Das alles muß finanziert werden. Und es wird aus den Gebrauchsgebühren der genutzten Fahrzeuge bezahlt. Stell dir vor, es macht in der Umgebung ein neuer Großmarkt mit tollen Eröffnungsangeboten auf. Jeder will hin und jeder will dazu ein Fahrzeug mit großer Ladefläche haben, oder es gibt ein Open-Air-Konzert mit Eric Clapton und jeder will mit einem Cabrio hin. Willst du das wirklich garantieren? Was glaubst du, welchen Preis das generieren wird?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

zollagent » Sa 20. Jul 2013, 11:09 hat geschrieben: Das stimmt so nicht. Eine umfassende Car-Sharing-Organisation gibt es derzeit nicht und daher auch keine Jobs dafür.
Es ging mir hier um die Wartung und Reperatur - dieses Konzept reduziert die Anzahl der Fahrzeuge.
Deshalb wird es statistisch weniger Pannen geben und deshalb weniger Bedarf für Service.
Automatisierte Verwaltung? Also Beschwerden und Rückfragen vom Antwortroboter? Versuch einfach mal, bei der Bahn und ihrem Telefonsystem eine nicht Standardmäßige Fahrkarte zu kaufen! Nein, Matthias, das ist eine Schnapsidee. Vergiß das besser. Und "automatisiertes Abschleppen"? Ohne einen Menschen, der eine ohnehin schon nicht standardmäßige Situation überblickt? Da wirst du mehr Probleme verursachen, als wenn du das Fahrzeug einfach stehen läßt.
Es geht nicht darum, was es gibt, sondern darum, was es in den nächsten Jahrzehnten geben wird.
(mir geht es vor allem um den Zeitraum bis 2050)
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/sili ... 96711.html
Aber es geht vor allem um die breite Mitte von Dienstleistern und Angestellten: Call-Center-Mitarbeiter werden durch Telefon-Roboter ersetzt
Wie intensiv so eine Wartung aussieht, kann man an den Fahrzeugen sehen, die man heute schon mieten oder car-sharen kann. Hinz und Kunz reiten darauf herum, unterschiedliche Beladungen, unterschiedliche Ziele (heute Innenstadt, morgen Holpergasse auf dem Land, übermorgen Wiese, wo Party stattfindet, dann wieder Baumarkt, mit zig-Paketen). Hinzu kommt, daß Wartungszeiten minimiert werden müssen, weil das Fahrzeug ja zur Verfügung stehen muß.
Noch ist carsharing etwas für Wenige.
Wenn die Fahrzeuge selbstständig fahren, werden sie zu einer echten Alternative zum eigenen PKW.

Vor allem Neukäufe werden zurückgehen.
Ich glaube nicht daran, dass sich das Konzept "ich besitze mein eigenes Auto" bis weit über 2050 halten wird.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

zollagent » Sa 20. Jul 2013, 11:21 hat geschrieben:
Du bekommst genau dann ein Fahrzeug der gewünschten Klasse, wenn auch eines zur Verfügung steht. Willst du garantieren, daß das immer der Fall ist, mußt du schon bei der Anschaffung eine Mindestschwankungsreserve einplanen, ergo mehr investieren, als du gemeinhin brauchst. Das alles muß finanziert werden. Und es wird aus den Gebrauchsgebühren der genutzten Fahrzeuge bezahlt. Stell dir vor, es macht in der Umgebung ein neuer Großmarkt mit tollen Eröffnungsangeboten auf. Jeder will hin und jeder will dazu ein Fahrzeug mit großer Ladefläche haben, oder es gibt ein Open-Air-Konzert mit Eric Clapton und jeder will mit einem Cabrio hin. Willst du das wirklich garantieren? Was glaubst du, welchen Preis das generieren wird?
Das lässt sich doch sehr elegant lösen mit Preisen, die sekundengenau an die aktuelle Nachfrage angepasst sind.

Also wenn viele gerade jetzt ein Cabrio wollen, dann wird das Cabrio in dem Moment teurer
... Also hier haben wir einen funktionierenden Markt, auf dem sich der Preis durch Angebot und Nachfrage selbst reguliert.
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Samstag 20. Juli 2013, 11:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von zollagent »

Matthias Pochmann » Sa 20. Jul 2013, 11:28 hat geschrieben:Das lässt sich doch sehr elegant lösen mit Preisen, die sekundengenau an die aktuelle Nachfrage angepasst sind.

Also wenn viele gerade jetzt ein Cabrio wollen, dann wird das Cabrio in dem Moment teurer
... Also hier haben wir einen funktionierenden Markt, auf dem sich der Preis durch Angebot und Nachfrage selbst reguliert.
...und das beste Argument, sein eigenes Auto zu haben.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

zollagent » Sa 20. Jul 2013, 11:48 hat geschrieben: ...und das beste Argument, sein eigenes Auto zu haben.
Nur sollte das in den allermeisten Fällen wesentlich teurer sein.

Sicher wird es - gerade in Deutschland - noch PKW in Privatbesitz geben.

Aber ganz sicher gibt es auch einen großen Bedarf für selbstfahrende Carsharing-Konzepte.

Und die dafür entstehenden Jobs sind in der Zeit, in der es diese Konzepte geben wird, zu vernachlässigen.

Hier entstehen letztlich wirklich "Werteproduktionsmaschinen"
... nahezu der gesamte generierte Profit wird von den Besitzern dieser Fahrzeuge eingesteckt ohne dass Lohnarbeiter daran beteiligt werden.

Ich finde das ja gar nicht schlimm
... Nur sollten mit diesem durch technologische Sklaven generierten Wert zeitgemäße soziale Sicherungskonzepte finanziert werden
... und zwar kein bedingungsloses Grundeinkommen, sondern ein an Bedingung geknüpftes Grundeinkommen.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von zollagent »

Matthias Pochmann » Sa 20. Jul 2013, 12:02 hat geschrieben: Nur sollte das in den allermeisten Fällen wesentlich teurer sein.

Sicher wird es - gerade in Deutschland - noch PKW in Privatbesitz geben.

Aber ganz sicher gibt es auch einen großen Bedarf für selbstfahrende Carsharing-Konzepte.

Und die dafür entstehenden Jobs sind in der Zeit, in der es diese Konzepte geben wird, zu vernachlässigen.

Hier entstehen letztlich wirklich "Werteproduktionsmaschinen"
... nahezu der gesamte generierte Profit wird von den Besitzern dieser Fahrzeuge eingesteckt ohne dass Lohnarbeiter daran beteiligt werden.

Ich finde das ja gar nicht schlimm
... Nur sollten mit diesem durch technologische Sklaven generierten Wert zeitgemäße soziale Sicherungskonzepte finanziert werden
... und zwar kein bedingungsloses Grundeinkommen, sondern ein an Bedingung geknüpftes Grundeinkommen.
Wir sind jetzt ganz in Verkehrskonzepte abgedriftet. Trotzdem war dein Argument, ein Car-Sharing sei wesentlich billiger als ein eigenes Auto. Und dann kommst du mit Verteuerungen für diese Fahrzeuge je nach Nachfrage. Glaub mir, Ungewissheit über einen Preis in Kombination mit der ständigen Verfügbarkeit des eigenen Fahrzeugs ist das stärkste Argument gegen die Teilnahme an einem Car-Sharing. Eigentlich finde ich es lustig: Zuerst gibt es keine zusätzlichen Jobs, als du die nicht mehr abstreiten kannst, sind sie zu vernachlässigen. Du merktst offenbar selbst, daß deine Idee auf tönernen Füßen steht. Seit einiger Zeit führst du Rückzugsgefechte oder weichst auf Nebenkriegsschauplätze wie Verkehrskonzepte aus. Matthias, dein getarntes BGE als Lösungsmöglichkeit für gesellschaftliche Umwälzung ist genauso untauglich wie dein hier skizziertes Verkehrskonzept. Zumal dieses noch nicht mal auf nachvollziehbaren finanziellen steht. Dein guter Wille sei dir zugestanden, aber an der Idee solltest du noch arbeiten.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

zollagent » Sa 20. Jul 2013, 12:23 hat geschrieben: Wir sind jetzt ganz in Verkehrskonzepte abgedriftet. Trotzdem war dein Argument, ein Car-Sharing sei wesentlich billiger als ein eigenes Auto. Und dann kommst du mit Verteuerungen für diese Fahrzeuge je nach Nachfrage. Glaub mir, Ungewissheit über einen Preis in Kombination mit der ständigen Verfügbarkeit des eigenen Fahrzeugs ist das stärkste Argument gegen die Teilnahme an einem Car-Sharing. Eigentlich finde ich es lustig: Zuerst gibt es keine zusätzlichen Jobs, als du die nicht mehr abstreiten kannst, sind sie zu vernachlässigen. Du merktst offenbar selbst, daß deine Idee auf tönernen Füßen steht. Seit einiger Zeit führst du Rückzugsgefechte oder weichst auf Nebenkriegsschauplätze wie Verkehrskonzepte aus. Matthias, dein getarntes BGE als Lösungsmöglichkeit für gesellschaftliche Umwälzung ist genauso untauglich wie dein hier skizziertes Verkehrskonzept. Zumal dieses noch nicht mal auf nachvollziehbaren finanziellen steht. Dein guter Wille sei dir zugestanden, aber an der Idee solltest du noch arbeiten.
Das sind keine Rückzugsgebiete. Ich will nur nicht jedes Detail erklären, warum man letztlich wirklich keinen einzigen Mitarbeiter braucht.

Deshalb schenke ich Dir den einen oder anderen Mitarbeiter.
Aber wenn Dir das wichtig ist, kannst Du gern eine Liste der Jobs erstellen, von denen Du meinst, dass sie zusätzlich entstehen und ich werde für jede einzelne Position ein (Voll-) Automatisierungskonzept beschreiben.

Basis dafür ist Technologie, wie sie IBM gerade mit Watson entwickelt.
Man kann davon ausgehen, dass solche "Intelligenz" in spätestens 25 Jahren dem Durchschnittsbürger zur Verfügung stehen wird.
Dann benötige ich keine Call-Center und ähnliches mehr - dann unterhalte ich mich sinnvoll mit dem Computer.
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Samstag 20. Juli 2013, 13:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Skull »

Ich möchte folgendes (und nicht weiter beachtetes) nicht untergehen lassen...*grins*
Skull » Fr 19. Jul 2013, 12:08 hat geschrieben:Halte ich fest:

a) Menschen mit geringen Fähigkeiten haben in Deinem Modell die richtige Arschkarte.
b) Menschen mit guten Fähigkeiten (hohe Bildung) werden doppelt belohnt.

Die Schere zwischen NIX und GUT sollte also größer werden.
mfg
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Skull » Fr 19. Jul 2013, 13:08 hat geschrieben: Halte ich fest:

a) Menschen mit geringen Fähigkeiten haben in Deinem Modell die richtige Arschkarte.
b) Menschen mit guten Fähigkeiten (hohe Bildung) werden doppelt belohnt.

Die Schere zwischen NIX und GUT sollte also größer werden.
Die Schere wird größer, wenn wir nichts tun.

Automatisierung führt dazu, dass immer mehr Wert von Maschinen geschaffen wird.
Und wer profitiert davon?
(...)schon länger zu beobachten und durch harte Daten belegt ist: Die Wohlstandsgewinne werden überproportional von den obersten Einkommensgruppen eingesteckt.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Skull »

Matthias Pochmann » Sa 20. Jul 2013, 15:55 hat geschrieben:Die Schere wird größer, wenn wir nichts tun.

Automatisierung führt dazu, dass immer mehr Wert von Maschinen geschaffen wird.
Und wer profitiert davon?
Nö. IN DEINEM Modell (und darum ging es) =>


a) Menschen mit geringen Fähigkeiten haben in Deinem Modell die richtige Arschkarte.
b) Menschen mit guten Fähigkeiten (hohe Bildung) werden doppelt belohnt.

Die Schere zwischen NIX und GUT sollte also größer werden.


Das kannst Du nicht wegdiskutieren.

mlg
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Starfix »

Skull » So 21. Jul 2013, 10:31 hat geschrieben:Nö. IN DEINEM Modell (und darum ging es) =>


a) Menschen mit geringen Fähigkeiten haben in Deinem Modell die richtige Arschkarte.
b) Menschen mit guten Fähigkeiten (hohe Bildung) werden doppelt belohnt.

Die Schere zwischen NIX und GUT sollte also größer werden.


Das kannst Du nicht wegdiskutieren.

mlg

Du leugnest konsequent alle belegten fakten. Wenn wir unsere Gesellschaft nicht umbauen werden wir bis zu Schmerzgrenze erleben wie die Schere immer weiter auseinander Klaffe wird.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Skull »

Starfix » So 21. Jul 2013, 09:36 hat geschrieben:Du leugnest konsequent alle belegten fakten.
Blödsinn.

Aber falls Du es nicht mitbekommen hast, es ging KONKRET um @Matthias Pochmann's "Modell".

mlg
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von zollagent »

Matthias Pochmann » Sa 20. Jul 2013, 12:33 hat geschrieben: Das sind keine Rückzugsgebiete. Ich will nur nicht jedes Detail erklären, warum man letztlich wirklich keinen einzigen Mitarbeiter braucht.

Deshalb schenke ich Dir den einen oder anderen Mitarbeiter.
Aber wenn Dir das wichtig ist, kannst Du gern eine Liste der Jobs erstellen, von denen Du meinst, dass sie zusätzlich entstehen und ich werde für jede einzelne Position ein (Voll-) Automatisierungskonzept beschreiben.

Basis dafür ist Technologie, wie sie IBM gerade mit Watson entwickelt.
Man kann davon ausgehen, dass solche "Intelligenz" in spätestens 25 Jahren dem Durchschnittsbürger zur Verfügung stehen wird.
Dann benötige ich keine Call-Center und ähnliches mehr - dann unterhalte ich mich sinnvoll mit dem Computer.
Du betreibst Rückzugsgefechte, seit wir hier diskutieren. Das ständige Wiederholen einzelner Sätze aus der MIT-Studie zeigt mir, daß du deine Ideen nicht wirklich durchdacht hast, sondern der Ansicht warst/bist, daß allein die Nennung des MIT alle vor Ehrfurcht erschauern läßt und sie davon abhält, zu hinterfragen, was du hieraus für Schlüsse ziehst. Und es sind nicht nur Details, wo es mangelt. Ich habe dir einige grundsätzliche Fehlannahmen und Fehleinschätzungen aufgezeigt. Überarbeite deine Idee und komm dann wieder Matthias.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

zollagent » So 21. Jul 2013, 11:49 hat geschrieben: Du betreibst Rückzugsgefechte, seit wir hier diskutieren. Das ständige Wiederholen einzelner Sätze aus der MIT-Studie zeigt mir, daß du deine Ideen nicht wirklich durchdacht hast, sondern der Ansicht warst/bist, daß allein die Nennung des MIT alle vor Ehrfurcht erschauern läßt und sie davon abhält, zu hinterfragen, was du hieraus für Schlüsse ziehst. Und es sind nicht nur Details, wo es mangelt. Ich habe dir einige grundsätzliche Fehlannahmen und Fehleinschätzungen aufgezeigt. Überarbeite deine Idee und komm dann wieder Matthias.
Ich erarbeite diese Idee seit mehr als 10 Jahren ... Und gewiss kann man in diesem hier gegebenen Rahmen das Thema nur antasten

Wenn es Dich wirklich interessiert - auf meinem Blog entsteht gerade eine Überarbeitung meiner Gesellschaftsvision von 2005 - das Thema Automatisierung habe ich bereits fertig

Seit gestern sind da auch zwei neue Abschnitte.

Im Augenblick habe ich aber ganz andere Ziele - das Thema hier ist schlicht eine Tatsache - da gibt mir die Welt jedes Jahr mehr recht - natürlich schlachte ich das aus, wenn das MIT meine Thesen durch wissenschaftliche Untersuchungen bestätigt

Mein aktuell wichtigstes Thema ist herauszuarbeiten, dass Informationstechnologie das Medium für Bildung der Zukunft wird - also dass Thema Automatisierung der Bildung

daran arbeite ich gerade

Der Schritt von einem IT-basierten Bildungssystem hin zum Bildungsgeld wird dann einfach
IT-basierte Bildung macht es überhaupt erst möglich den Bildungsstand exakt genug zu ermitteln.

Basierend auf der exakten Kenntnis des Bildungsstandes will ich ja nicht nur Bildungsgeld einführen - ich will auch ein neues Demokratiekonzept etablieren - ein Konzept in dem Kompetenz mit kraftvollerer Stimme spricht als Inkompetenz und dennoch jeder überall mitreden kann (kompetenzgeregelte Demokratie)
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