Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

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jack000
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

hafenwirt » Do 17. Dez 2015, 19:34 hat geschrieben:...vielleicht erkennen sie ihre Flucht als einen Fehler an.
Vielleicht ... vielleicht aber auch nicht. Aber das Feuer legen in einem bewohnten Haus als Fehler anzusehen steht gar nicht zur Debatte?
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jorikke
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jorikke »

hafenwirt » Do 17. Dez 2015, 19:34 hat geschrieben:
Naja, steht doch da. Todesfall in der Familie. Flüchtlinge sind ja auch nur Menschen...vielleicht erkennen sie ihre Flucht als einen Fehler an.

Familie ist manchmal wichtiger als alles andere.
Manchmal?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Cloudfox »

jack000 » Do 17. Dez 2015, 19:37 hat geschrieben: Aus meiner Sicht gibt es keine nachvollziehbaren Gründe Feuer in Asylbewerberheimen zu legen (Oder überhaupt irgendwo Feuer zu legen). Das du nachvollziehbare Gründe siehst das zu tun wundert mich jetzt aber wirklich ...
übel ... nachvollziebare Gründe ausreisen zu wollen...lass das Unterstellen. Danke!
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jack000
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Cloudfox » Do 17. Dez 2015, 19:45 hat geschrieben:
übel ... nachvollziebare Gründe ausreisen zu wollen...lass das Unterstellen. Danke!
Du hattest geschrieben:
Cloudfox » Do 17. Dez 2015, 19:33 hat geschrieben:
Das Mittel ist natürlich nicht akzeptabel...aber steht doch da, Todesfall. Kenne die familiären Verhältnisse nicht, kann das aber nachvollziehen.
Wie soll denn "kann das aber nachvollziehen" denn sonst zu deuten sein :?:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Cloudfox »

jack000 » Do 17. Dez 2015, 19:48 hat geschrieben: Du hattest geschrieben:



Wi.e soll denn "kann das aber nachvollziehen" denn sonst zu deuten sein :?:
Nun habe ich es ja klargestellt
Zuletzt geändert von Cloudfox am Donnerstag 17. Dezember 2015, 19:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Cloudfox » Do 17. Dez 2015, 19:49 hat geschrieben:Nun habe ich es ja klargestellt
Es ist auch nachvollziehbar Urlaub auf Malle machen zu wollen => Der Grund ausreisen zu wollen steht doch überhaupt nicht zur Diskussion (Und geht auch keinen etwas an).
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von RayBan »

jack000 » Do 17. Dez 2015, 20:30 hat geschrieben: Manche wehren sich gegen Abschiebungen und diese wollen ihre Ausreise beschleunigen? Weswegen sind die dann geflüchtet :?:
Bei einer freiwilligen Ausreise gibt es Kohle. Ausserdem wird so eine Einreisesperre vermieden, die bei einer Abschiebung verhängt wird.
Aufgegeben wird höchstens ein Brief

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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Bolero »

Cloudfox » Do 17. Dez 2015, 20:49 hat geschrieben:Nun habe ich es ja klargestellt
Oha, der Herr findet Brandstiftung von Flüchtlingen völlig legitim?
Ein dreifaches Hoch auf die Zukunft! ;)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Bolero » Do 17. Dez 2015, 20:03 hat geschrieben: Oha, der Herr findet Brandstiftung von Flüchtlingen völlig legitim?

Jedenfalls ist die Empörung weniger stark ausgeprägt als bei Rechten.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Quatschki »

Wenn es eine saftige zivilrechtliche Schadenersatzklage gibt, werden diese "Flüchtlinge" wenigstens nicht so schnell wieder hier aufkreuzen
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von hafenwirt »

jack000 » Donnerstag 17. Dezember 2015, 20:39 hat geschrieben: Vielleicht ... vielleicht aber auch nicht. Aber das Feuer legen in einem bewohnten Haus als Fehler anzusehen steht gar nicht zur Debatte?
Nein, sowas macht man nicht. Was soll denn diese unterschwellig suggerierte "Du bist ein Linker, also distanzier dich von einer Straftat ansonsten nehme ich an du findest das voll legitim?".
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von RayBan »

Quatschki » Do 17. Dez 2015, 21:12 hat geschrieben:Wenn es eine saftige zivilrechtliche Schadenersatzklage gibt, werden diese "Flüchtlinge" wenigstens nicht so schnell wieder hier aufkreuzen
Genau das ist aber der Sinn der Brandstiftung.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von hafenwirt »

Ich weiß nicht. Wir sind ja in der glücklichen Situation, das ganze nicht im Kopf durchspielen zu lassen.
Also: Verlasse ich Nordkorea und meine Familie? Oder bleibe ich hier und darf verschiedenes nicht?
So mit deutscher Sozialisation lässt sich das ja immer leicht sagen, dass man auf jeden Fall bei der Familie geblieben wäre und vor Ort geholfen hätte. Bei was auch immer.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von RayBan »

Vielleicht war es ja auch ein Protestgrillen mit Holzkohle in geschlossenen Räumen, das etwas ausser Kontrolle geraten ist.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

hafenwirt » Do 17. Dez 2015, 20:13 hat geschrieben:Was soll denn diese unterschwellig suggerierte "Du bist ein Linker, also distanzier dich von einer Straftat ansonsten nehme ich an du findest das voll legitim?".
Eine Distanzierung wurde nicht gefordert und ist auch nicht notwendig für niemanden. Wenn aber ein "nachvollziehbar" ins Spiel gebracht wird sollte (wie auch bei Anschlägen von Rechten) nachgefragt werden ...
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von hafenwirt »

Billie Holiday » Donnerstag 17. Dezember 2015, 21:07 hat geschrieben:

Jedenfalls ist die Empörung weniger stark ausgeprägt als bei Rechten.
Du hast sicher davor eine vergleichbare Aussage des Users Cloudfox gelesen, bei der er sich stärker empörte als es Rechte taten?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

hafenwirt » Do 17. Dez 2015, 20:16 hat geschrieben:Ich weiß nicht. Wir sind ja in der glücklichen Situation, das ganze nicht im Kopf durchspielen zu lassen.
Also: Verlasse ich Nordkorea und meine Familie? Oder bleibe ich hier und darf verschiedenes nicht?
Diese Frage stellt sich für Nordkoreaner nicht. Wer einmal abgehauen ist wird niemals wieder zurückkehren.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von hafenwirt »

jack000 » Donnerstag 17. Dezember 2015, 21:19 hat geschrieben: Eine Distanzierung wurde nicht gefordert und ist auch nicht notwendig für niemanden. Wenn aber ein "nachvollziehbar" ins Spiel gebracht wird sollte (wie auch bei Anschlägen von Rechten) nachgefragt werden ...
Das nachvollziehbar kam vom User Cloudfox. Diesen habe ich weder zitiert, noch gelesen in dem Fall. Trotzdem fragst du mich, ob für mich dieses zur Debatte steht. Was soll das? Es ist ja auch nicht das erste Mal, mich hier zu fragen, was ich denn von "Sachbeschädigung" oder ähnliches halte.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von hafenwirt »

jack000 » Donnerstag 17. Dezember 2015, 21:21 hat geschrieben: Diese Frage stellt sich für Nordkoreaner nicht. Wer einmal abgehauen ist wird niemals wieder zurückkehren.
Deswegen stellt sich für Nordkoreaner die Frage, verlasse ich Nordkorea und meine Familie, oder bleibe ich hier [in Nordkorea] und darf verschiedenes nicht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Quatschki »

jack000 » 17. Dez 2015, 21:21 hat geschrieben: Diese Frage stellt sich für Nordkoreaner nicht. Wer einmal abgehauen ist wird niemals wieder zurückkehren.
Das war in der DDR im Prinzip auch so.

Wer nach Gusto hin- und herfahren kann, ist kein "Flüchtling" im Sinne der Flüchtlingskonvention und "Verfolgter" im Sinne des Asylrechts ist er schon gleich garnicht. Bleibt nur, den Herrschaften die Rechnung für das bisherige Verfahren nebst Aufwendungen für Unterbringung und Verpflegung plus Mehrwertsteuer auszustellen.
Zuletzt geändert von Quatschki am Donnerstag 17. Dezember 2015, 20:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

hafenwirt » Do 17. Dez 2015, 20:22 hat geschrieben:
Das nachvollziehbar kam vom User Cloudfox. Diesen habe ich weder zitiert, noch gelesen in dem Fall. Trotzdem fragst du mich, ob für mich dieses zur Debatte steht. Was soll das? Es ist ja auch nicht das erste Mal, mich hier zu fragen, was ich denn von "Sachbeschädigung" oder ähnliches halte.
Ok, mein Fehler! Ich bitte das zu entschuldigen. Du hattest konkret auf die Frage der Ausreise geantwortet und die Frage nach dem Brand stand in diesem Zusammenhang gar nicht zur Debatte.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von hafenwirt »

jack000 » Donnerstag 17. Dezember 2015, 21:29 hat geschrieben: Ok, mein Fehler! Ich bitte das zu entschuldigen. Du hattest konkret auf die Frage der Ausreise geantwortet und die Frage nach dem Brand stand in diesem Zusammenhang gar nicht zur Debatte.
Angenommen. Ich hätte es auch besser zitieren können. ;)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von schelm »

Quatschki » Do 17. Dez 2015, 20:28 hat geschrieben: Das war in der DDR im Prinzip auch so.

Wer nach Gusto hin- und herfahren kann, ist kein "Flüchtling" im Sinne der Flüchtlingskonvention und "Verfolgter" im Sinne des Asylrechts ist er schon gleich garnicht. Bleibt nur, den Herrschaften die Rechnung für das bisherige Verfahren nebst Aufwendungen für Unterbringung und Verpflegung plus Mehrwertsteuer auszustellen.
Mir ist auch folgendes nicht wirklich klar bisher : Wenn man kein Aufständischer ist der kämpft, warum flieht man nicht bspw. nach Damaskus oder in sonstige Regionen ohne Bürgerkrieg ?
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von RayBan »

schelm » Do 17. Dez 2015, 23:48 hat geschrieben: Mir ist auch folgendes nicht wirklich klar bisher : Wenn man kein Aufständischer ist der kämpft, warum flieht man nicht bspw. nach Damaskus oder in sonstige Regionen ohne Bürgerkrieg ?
Es war schon immer so, das Geburtenüberschüsse junger Männer entweder im Krieg verheizt werden oder das Land verlassen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Cloudfox »

Bolero » Do 17. Dez 2015, 20:03 hat geschrieben: Oha, der Herr findet Brandstiftung von Flüchtlingen völlig legitim?
Interessant, was einem hier unterstellt wird, obwohl man es klarstellte.
Stört das den Mod Jack jetzt gar nicht?
Zuletzt geändert von Cloudfox am Freitag 18. Dezember 2015, 05:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Cloudfox »

jack000 » Do 17. Dez 2015, 20:19 hat geschrieben: Eine Distanzierung wurde nicht gefordert und ist auch nicht notwendig für niemanden. Wenn aber ein "nachvollziehbar" ins Spiel gebracht wird sollte (wie auch bei Anschlägen von Rechten) nachgefragt werden ...
Was soll das? Du fragtest mehr oder weniger warum man erst einreisen möchte und dann bei einem Todesfall wieder zurück will. Und du müsstest nach meiner Klarstellung wohl verstanden haben, dass ich die Gründe der Ausreise nachvollziehen kann...dass ich Brandstiftung, Druckmittel wie diese nicht unterstütze schreibe ich schon oft genug...unglaublich, was du vom Stapel lässt, Reiss dich mal zusammen, echt jetzt!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Provokateur »

schelm » Do 17. Dez 2015, 22:48 hat geschrieben: Mir ist auch folgendes nicht wirklich klar bisher : Wenn man kein Aufständischer ist der kämpft, warum flieht man nicht bspw. nach Damaskus oder in sonstige Regionen ohne Bürgerkrieg ?
Weil man als Sunnit in den Regionen der Assadisten mittlerweile per se als Terrorist gilt, und bei Einreise aus den Konfliktregionen auch gerne als Schläfer oder Uboot.
Nur, wer Lust darauf hat, dass die Polizei in einem Geheimgefängnis stundenlang versucht, "die Wahrheit" aus einem rauszuprügeln, macht das.

Syrien war nie ein Rechtsstaat auf deutschem Niveau und ist es derzeit erst recht nicht.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von garfield336 »

Ich habe heute morgen eine Schuldirektorin im Fernsehen gesehen, die über Flüchtlingskinder ein Interview gab.

Ihrer Meinung nach sind Syrer und Iraker kommen, die Gruppe mit der grössten Schulbildung. Die sogar nach dem deutsch Kurs wohl sofort aufs Gymnasium gehen können.
Diese Gruppe zeichne sich auch durch besonderen Fleiss und Ergeiz aus.

Probleme gebe es eher mit anderen Gruppen, die aus Südosteuropa kommen ....

Das ist natürlich ihre persönliche Meinung, ich glaube eine amtliche Statistik über Schulerfolg nach Herkunftsland werden wir nie zu Gesicht bekommen.
Zuletzt geändert von garfield336 am Freitag 18. Dezember 2015, 07:54, insgesamt 1-mal geändert.
Maximus

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Maximus »

Cloudfox » Do 17. Dez 2015, 19:35 hat geschrieben:Übrigens kenne einen anderen Fall - ohne Druckmittel Feuer - Mutter, Tochter und Bruder/ Roma, Vater kann nicht flüchten, nun ist die Mutter/Großmutter schwer krank, sie wollen zurück, Herkunftsland gibt ihre Papiere nicht raus...sie dürfen nicht ausreisen...
Das ist aus Sicht der Flüchtlinge das Risiko. Viele haben ja bewusst keine Papiere mitgenommen, bzw diese weg geschmissen. Wenn die dann aus irgend einem Grund zurück wollen, ist das nicht so einfach.

Für Gewalt jedweder Art darf es keine Entschuldigungen geben, das ist auch mit keinem toten Familienmitglied zu rechtfertigen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Cloudfox »

Maximus » Fr 18. Dez 2015, 08:10 hat geschrieben:
[...]

Für Gewalt jedweder Art darf es keine Entschuldigungen geben, das ist auch mit keinem toten Familienmitglied zu rechtfertigen.
:thumbup: Gewalt geht gar nicht!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Kibuka »

garfield336 » Fr 18. Dez 2015, 07:52 hat geschrieben:Ich habe heute morgen eine Schuldirektorin im Fernsehen gesehen, die über Flüchtlingskinder ein Interview gab.

Ihrer Meinung nach sind Syrer und Iraker kommen, die Gruppe mit der grössten Schulbildung. Die sogar nach dem deutsch Kurs wohl sofort aufs Gymnasium gehen können.
Diese Gruppe zeichne sich auch durch besonderen Fleiss und Ergeiz aus.

Probleme gebe es eher mit anderen Gruppen, die aus Südosteuropa kommen ....

Das ist natürlich ihre persönliche Meinung, ich glaube eine amtliche Statistik über Schulerfolg nach Herkunftsland werden wir nie zu Gesicht bekommen.
Bildungsniveau der Flüchtlinge

Der Weg in den Arbeitsmarkt wird lang

Die Aussagen über das Bildungsniveau der Flüchtlinge schwanken, weil es noch keine belastbaren Zahlen gibt. Aber eines scheint sicher: Nur wenige sind wohl studierfähig.

[...]

Bis zu fünf Schuljahre hinterher

Die Einschätzung des durchschnittlichen Bildungsniveaus der Flüchtlinge ist kompliziert, wenn es hier überhaupt eine klare Antwort gibt. Daten sind nur sehr wenige vorhanden, repräsentative schon gar nicht. Die erste umfassende Umfrage wird erst nächstes Jahr vorliegen. Bis dahin versuchen Bildungsforscher, sich einer Antwort anzunähern. Was wohl gesichert ist: Die Ausbildung der Flüchtlinge in der Schule und für den Beruf ist schlechter als die der einheimischen Bevölkerung.

Die eigentliche Schulausbildung in Syrien oder Albanien sei außerdem schlechter als in Deutschland, sagt Brücker. Wie viele Schuljahre syrische Kinder den deutschen hinterherhinken, könne man aber derzeit nicht feststellen. Anders sieht das der Münchner Bildungsökonom Ludger Wößmann. In der „Zeit“ bescheinigte er vielen Flüchtlingen kein Bildungsniveau, auf dem man aufbauen könne. Seine Einschätzung stützt sich auf OECD-Daten. Demnach schafften in Syrien 65 Prozent der Schüler nicht den Sprung über das, was die Organisation als Grundkompetenz festlegt.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/f ... 53827.html
Soviel zum Thema Gymnasium.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von garfield336 »

Kibuka » Fr 18. Dez 2015, 08:29 hat geschrieben:


Soviel zum Thema Gymnasium.
Das war ja auch ihre persönliche Meinung.... War heute morgen im ARD-Morgenmagazin.

Villeicht hatte sie einfach nur eine überdurchschnittlich Begabte Gruppe in ihrer Schule. Ein einzige Schule kann ka kaum repräsentiv sein ^^
Zuletzt geändert von garfield336 am Freitag 18. Dezember 2015, 08:52, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

garfield336 » Fr 18. Dez 2015, 07:52 hat geschrieben:Ich habe heute morgen eine Schuldirektorin im Fernsehen gesehen, die über Flüchtlingskinder ein Interview gab.

Ihrer Meinung nach sind Syrer und Iraker kommen, die Gruppe mit der grössten Schulbildung. Die sogar nach dem deutsch Kurs wohl sofort aufs Gymnasium gehen können.
Diese Gruppe zeichne sich auch durch besonderen Fleiss und Ergeiz aus.

Probleme gebe es eher mit anderen Gruppen, die aus Südosteuropa kommen ....

Das ist natürlich ihre persönliche Meinung, ich glaube eine amtliche Statistik über Schulerfolg nach Herkunftsland werden wir nie zu Gesicht bekommen.

Was auch richtig ist, es reicht eine Gesamtbetrachtung über schulische Erfolge/Misserfolge unseres Nachwuchses. Man sollte nicht schon bei unseren Nachwuchs mit dem Unterscheiden anfangen. Genau das Gegenteil sollte man tun.
Dies gilt sowohl für negative als auch für positive Meldungen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von garfield336 »

relativ » Fr 18. Dez 2015, 08:48 hat geschrieben:
Was auch richtig ist, es reicht eine Gesamtbetrachtung über schulische Erfolge/Misserfolge unseres Nachwuchses. Man sollte nicht schon bei unseren Nachwuchs mit dem Unterscheiden anfangen. Genau das Gegenteil sollte man tun.
Dies gilt sowohl für negative als auch für positive Meldungen.
Ich kenne das Problem mit solchen Statistiken. Dennoch wäre es interessant für mich und würde sie neutral betrachten.

Aber ich weiss was andere aus solchen Statistiken machen würden.....
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von garfield336 »

Kibuka » Fr 18. Dez 2015, 08:29 hat geschrieben:


Soviel zum Thema Gymnasium.
Naja die Kernaussage der Frau war: Die Flüchtlinge aus Syrien und Irak haben ein höheres Bildungsniveau als Leute vom Balkan und Afrika.

Aber natürlich ist das nur ihre persönnliche Erfahrung.

Aber Bei "Bildung" müssen wir die Sprachenkompetenz ausklammern, die ist bei allen naturgemäss schlecht.
Wenn sie aber in Naturwissenschaft gut sind, aber weder Deutsch noch English können, müssen sie auch in diesen Fächern einen Unterricht bekommen, das ihrem "Niveau" entspricht.
Zuletzt geändert von garfield336 am Freitag 18. Dezember 2015, 09:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Cobra9 »

garfield336 » Fr 18. Dez 2015, 10:00 hat geschrieben:
Naja die Kernaussage der Frau war: Die Flüchtlinge aus Syrien und Irak haben ein höheres Bildungsniveau als Leute vom Balkan und Afrika.

Aber natürlich ist das nur ihre persönnliche Erfahrung.

Aber Bei "Bildung" müssen wir die Sprachenkompetenz ausklammern, die ist bei allen naturgemäss schlecht.
Vergleichen wir gerade Äpfel mit Birnen ? Tschuldige Garfield aber irgendwie denke man redet am Ziel vorbei. Weil bedenke wir mal eines --> auf ein Gymi wird kein Kind, auch kein Flüchtlingskind geschickt das keine minimale Eignung dafür hat.

Also grundsätzlich keine Aussage über die Talente/ Befähigung von Kindern so einfach möglich.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

garfield336 » Fr 18. Dez 2015, 08:57 hat geschrieben:
Ich kenne das Problem mit solchen Statistiken. Dennoch wäre es interessant für mich und würde sie neutral betrachten.

Aber ich weiss was andere aus solchen Statistiken machen würden.....
Interne Statistiken (nach Herkunft) wird es , bzw. kann/soll es ja geben, um zu wissen wo es klemt.
Wenn diese Statistiken dann aber beim der Intergrations/Flüchtlingsdiskussion als Argument auftauchen und dazu genutzt werden, die Integrationunwilligkeit der Immigranten zu beweisen, dann werden solche Statistiken nicht mehr neutral betrachtet, sondern sollen ein bestimmtes Bild malen um Stimmung zu machen. Dies ist das Problem mit solchen differenzierten Statistiken.
Sie werden benutzt und hindern einige Menschen daran, auch den deutschen Moslem als Deutschen zu sehen.
Zuletzt geändert von relativ am Freitag 18. Dezember 2015, 09:30, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Demolit »

relativ » Fr 18. Dez 2015, 09:30 hat geschrieben: Interne Statistiken (nach Herkunft) wird es , bzw. kann/soll es ja geben, um zu wissen wo es klemt.
Wenn diese Statistiken dann aber beim der Intergrations/Flüchtlingsdiskussion als Argument auftauchen und dazu genutzt werden, die Integrationunwilligkeit der Immigranten zu beweisen, dann werden solche Statistiken nicht mehr neutral betrachtet, sondern sollen ein bestimmtes Bild malen um Stimmung zu machen. Dies ist das Problem mit solchen differenzierten Statistiken.
Sie werden benutzt und hindern einige Menschen daran, auch den deutschen Moslem als Deutschen zu sehen.

ach, und einen schlechten Schüler bestimme ich dann nach welchen Kriterien....? Weißt du wie sich die Grundlagen ( auch die rechtlichen) bilden, die zur Notengebung führen? Woran eine Leistung gemessen wird....wie soll das alles gehen ohne Statistik ? Was meinst du, wie das mit PISA funktioniert?

Und wenn Menschen sich zu gesellschaftlichen Ereignissen, Grundlage so oder so aufstellen und die Anzahl deren, wie sich sich aufstellen, statistisch festgehalten werden, dann sagt das in Bezug auf das Gesellschaftliche etwas aus. Das ist Grundlage eines demokratischen Meinungsbildungsprozesses. Wer sich wie aufstellt und wie dass das eine Person für sich wertet, ist subjektive Sicht..die er immer haben darf. Oder möchtest du jetzt genau diese Fortschritt unsere freien und demokratischen Gesellschaftsform aufheben?

Ob er dies Deutung aus der Statistik richtig vornimmt obliegt der jeweiligen Intelligenz und dem Erfahrungshorizont.

Hetzerische bis hin zu strafbewerteten Schlüsse fallen auf den zurück, der sie tätigt. Das hat mit der Statistik selber nix zu tun
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von garfield336 »

relativ » Fr 18. Dez 2015, 09:30 hat geschrieben: Interne Statistiken (nach Herkunft) wird es , bzw. kann/soll es ja geben, um zu wissen wo es klemt.
Wenn diese Statistiken dann aber beim der Intergrations/Flüchtlingsdiskussion als Argument auftauchen und dazu genutzt werden, die Integrationunwilligkeit der Immigranten zu beweisen, dann werden solche Statistiken nicht mehr neutral betrachtet, sondern sollen ein bestimmtes Bild malen um Stimmung zu machen. Dies ist das Problem mit solchen differenzierten Statistiken.
Sie werden benutzt und hindern einige Menschen daran, auch den deutschen Moslem als Deutschen zu sehen.
Da sind wir uns einig.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von DK2008 »

relativ » Fr 18. Dez 2015, 09:48 hat geschrieben:Was auch richtig ist, es reicht eine Gesamtbetrachtung über schulische Erfolge/Misserfolge unseres Nachwuchses. Man sollte nicht schon bei unseren Nachwuchs mit dem Unterscheiden anfangen. Genau das Gegenteil sollte man tun.
Dies gilt sowohl für negative als auch für positive Meldungen.
Klingt nach Realitätsverweigerung...

Es ist nunmal ein zigfach gut dokumentierter Fakt, dass Bildungschancen in Deutschland extrem ungleich verteilt sind.
(Dazu werden sehr wohl Statistiken geführt und veröffentlicht)

Wer sich mit einer "Gesamtbetrachtung" zufrieden gibt, verschließt die Augen vor der Realität und ignoriert ganz bewusst die individuellen Probleme von Kindern aus bestimmten Bevölkerungsgruppen. Soll es etwa eine Lösung sein, diese Probleme einfach zu leugnen? Ich denke nicht! Und wer die Bildungschancen von unterpriviligierten Kindern verbessern möchte, muss sich die bestehenden Probleme zuallererst einmal offen eingestehen. Das ist keine Diskriminierung, keine Stigmatisierung, sondern schlich Anerkennung der Realität

Es ist nunmal so: Migrantenkinder schneiden in der Schule schlechter ab als Deutschstämmige. Und Muslime schneiden nochmal deutlich schlechter ab, als die übrigen Migranten. :eek:

Man kann da jetzt die Augen verschließen, eine "Gesamtbetrachtung" machen und so tun als gäbe es das alles nicht... Oder man überlegt sich, wie man dieses Problem angehen könnte.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Demolit » Fr 18. Dez 2015, 09:46 hat geschrieben:
ach, und einen schlechten Schüler bestimme ich dann nach welchen Kriterien....? Weißt du wie sich die Grundlagen ( auch die rechtlichen) bilden, die zur Notengebung führen? Woran eine Leistung gemessen wird....wie soll das alles gehen ohne Statistik ? Was meinst du, wie das mit PISA funktioniert?
Wer hat denn verlangt, daß es solche Statistiken nicht mehr geben sollte?
Und wenn Menschen sich zu gesellschaftlichen Ereignissen, Grundlage so oder so aufstellen und die Anzahl deren, wie sich sich aufstellen, statistisch festgehalten werden, dann sagt das in Bezug auf das Gesellschaftliche etwas aus. Das ist Grundlage eines demokratischen Meinungsbildungsprozesses. Wer sich wie aufstellt und wie dass das eine Person für sich wertet, ist subjektive Sicht..die er immer haben darf. Oder möchtest du jetzt genau diese Fortschritt unsere freien und demokratischen Gesellschaftsform aufheben?
Solche Statistiken bringen in einer Diskussion überhaupt keine grundlegende Erkenntnis, wenn sie nicht im gesamtgesellschaftlichen und sozialen Kontext interpretiert werden und dies werden sie in solchen Diskussionen meist nicht. Von daher sind sie in solchen Dikussionen eher kontraproduktiv, bzw. sollen nur einem gewissen Zweck dienen, dies war meine Aussage.
Ob er dies Deutung aus der Statistik richtig vornimmt obliegt der jeweiligen Intelligenz und dem Erfahrungshorizont.
Ja natürlich tut es das, darum hab ich ja auch so meine Zweifel an der Intelligenz so einiger user hier. ;)
Hetzerische bis hin zu strafbewerteten Schlüsse fallen auf den zurück, der sie tätigt. Das hat mit der Statistik selber nix zu tun
Auch richtig, hab ich was anderes behauptet?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

DK2008 » Fr 18. Dez 2015, 10:07 hat geschrieben: Klingt nach Realitätsverweigerung...

Es ist nunmal ein zigfach gut dokumentierter Fakt, dass Bildungschancen in Deutschland extrem ungleich verteilt sind.
(Dazu werden sehr wohl Statistiken geführt und veröffentlicht)

Wer sich mit einer "Gesamtbetrachtung" zufrieden gibt, verschließt die Augen vor der Realität und ignoriert ganz bewusst die individuellen Probleme von Kindern aus bestimmten Bevölkerungsgruppen. Soll es etwa eine Lösung sein, diese Probleme einfach zu leugnen? Ich denke nicht! Und wer die Bildungschancen von unterpriviligierten Kindern verbessern möchte, muss sich die bestehenden Probleme zuallererst einmal offen eingestehen. Das ist keine Diskriminierung, keine Stigmatisierung, sondern schlich Anerkennung der Realität

Es ist nunmal so: Migrantenkinder schneiden in der Schule schlechter ab als Deutschstämmige. Und Muslime schneiden nochmal deutlich schlechter ab, als die übrigen Migranten. :eek:

Man kann da jetzt die Augen verschließen, eine "Gesamtbetrachtung" machen und so tun als gäbe es das alles nicht... Oder man überlegt sich, wie man dieses Problem angehen könnte.
Man kann statistische Unterschiede auch im sozialen und gesellschaftlichen Bereich unterscheiden und muss diesbezüglich nicht zwangsläufig die Herkunft mit herranziehen.
Desweiteren hab ich eine interne Statistik darüber nicht ausgeschlossen, solange sie dann zielgerichtet für Verbesserungen hergenommen werden kann.
Für den Beweis der Integrationsunwilligkeit sind sie eben nicht zu gebrauchen und fürs Islam und Moslembashing auch nicht, werden aber gerade dafür zu häufig in der öffentlichen Diskussion benutzt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Demolit »

relativ » Fr 18. Dez 2015, 10:08 hat geschrieben: Wer hat denn verlangt, daß es solche Statistiken nicht mehr geben sollte?


Solche Statistiken bringen in einer Diskussion überhaupt keine grundlegende Erkenntnis, wenn sie nicht im gesamtgesellschaftlichen und sozialen Kontext interpretiert werden und dies werden sie in solchen Diskussionen meist nicht. Von daher sind sie in solchen Dikussionen eher kontraproduktiv, bzw. sollen nur einem gewissen Zweck dienen, dies war meine Aussage.

Ja natürlich tut es das, darum hab ich ja auch so meine Zweifel an der Intelligenz so einiger user hier. ;)


Auch richtig, hab ich was anderes behauptet?

Du unterliegst einem Irrtum. Du gehst von einem festgefügten gesellschaftlichen Kontext aus, dem sich die Interpretation einer Statistik zu "unterwerfen hat". Dazu dient aber eine Statistik nicht. Sie ist nur Statistik.

Wenn die Statisti z.B. k zeigt das x % der Zuwanderer dem Profil unserer Anforderungen in svhulisvhem, beruflichen Bereich nicht erfüllt, dann gibt es nix daran zu deuten. Dann ist das klar und deutlich anzusprechen, weil das Probleme für uns bringt.

Deshalb kann sich aus dem Inhalt einer Statistik und den Ableitungen aus den Fakten ein Konsens ändern, auch in die Richtung, die entgegengesetzt dem steht, was vorher Konsens war.

Statistiken helfen beim Lösen.. Wie die Lösung aussehe kann und wie die wahrscheinlichen Ergebnisse sind, kann aus vergleichbaren Erfahrungen abgeleitet werden.

Fertig

Das die über wiegende Anzahl derer, die unsere Profile nicht erfüllen, keinen Beitrag zu unserem gesellschaftlichen, wirtschaftlichen Fortkommen leisten werden, lässt die Erfahrung, die mit ähnliuch hier Aufgeschlagen gewonnen wurden, naheliegend sein. Ob das in ferner Zukunft sich ändern wird, obliegt dem Optimismus oder Pessimistische des Einzelnen....
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von DK2008 »

relativ » Fr 18. Dez 2015, 11:13 hat geschrieben: Man kann statistische Unterschiede auch im sozialen und gesellschaftlichen Bereich unterscheiden und muss diesbezüglich nicht zwangsläufig die Herkunft mit herranziehen.
Desweiteren hab ich eine interne Statistik darüber nicht ausgeschlossen, solange sie dann zielgerichtet für Verbesserungen hergenommen werden kann.
Für den Beweis der Integrationsunwilligkeit sind sie eben nicht zu gebrauchen und fürs Islam und Moslembashing auch nicht, werden aber gerade dafür zu häufig in der öffentlichen Diskussion benutzt.
Die Herkunft ist aber nunmal ein signifikanter Faktor beim Bildungserfolg. Insofern sollte man ihn bei Statistiken nicht einfach außen vor lassen. Andernfalls belügt man sich nur selbst. Wer die Ursachen von Schulversagen ernsthaft erforschen will, kann nicht einfach bestimmte Faktoren rausnehmen, weil sie ihm "politisch unkorrekt" erscheinen oder sonstwie missfallen.

Und was die "internen Statistiken" angeht: Wir leben in einer offenen und demokratischen Gesellschaft. Politische Maßnahmen werden hierzulande öffentlich diskutiert. Das verträgt sich schlecht mit irgendwelchen streng geheimen internen Statistiken. Wie sollen sich die Abgeordneten bzw. die Öffentlichkeit ein Urteil bilden, wenn wichtige Daten zurückgehalten werden? Und das Forschungsergebnisse von Unis etc. veröffentlicht werden kann man ohnehin nicht verhindern. Oder willst du Forschung zu bestimmten "heiklen" Themen verbieten?

Und klar: Bestimmte Kreise werden solche Statistiken für Moslembashing verwenden. Indem man Statistiken geheimhält wird diesen Leuten aber erst Recht in die Hände gespielt ("Lügenpresse ...")
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Demolit » Fr 18. Dez 2015, 11:18 hat geschrieben: Du unterliegst einem Irrtum. Du gehst von einem festgefügten gesellschaftlichen Kontext aus, dem sich die Interpretation einer Statistik zu "unterwerfen hat". Dazu dient aber eine Statistik nicht. Sie ist nur Statistik.
Wieder falsch, ich gehe von nix aus, ich behaupte nur sie bringen in einer Diskussion keine Erkenntnisse, wenn sie so benutzt werden wie sie benutzt werden.
Wenn die Statisti z.B. k zeigt das x % der Zuwanderer dem Profil unserer Anforderungen in svhulisvhem, beruflichen Bereich nicht erfüllt, dann gibt es nix daran zu deuten. Dann ist das klar und deutlich anzusprechen, weil das Probleme für uns bringt.

Nein nix ist klar, weil nur die Symtome benannt werden, aber nicht die Ursachen die zu diesem Symtomen führen. Die weiterführenden Erklärungen von den Autoren der Studien werden doch in den allermeisten Fällen gar nicht mit einbezogen, dies sieht man hier im Forum doch nur zu deutlich. Wenn man aber die Ursachen nicht einbezieht, wie will man da Ursachenforschung betreiben, es sei denn man will dies gar nicht und so sieht es doch meist aus. Du hast ja gerade das beste Beispiel dafür geliefert.
Deshalb kann sich aus dem Inhalt einer Statistik und den Ableitungen aus den Fakten ein Konsens ändern, auch in die Richtung, die entgegengesetzt dem steht, was vorher Konsens war.
Welche Fakten, reine Zahle liefern doch keine Fakten über die Ursachen, die brauch man aber schon, um Lösungen, oder Kritik zu präsentieren.
Statistiken helfen beim Lösen.. Wie die Lösung aussehe kann und wie die wahrscheinlichen Ergebnisse sind, kann aus vergleichbaren Erfahrungen abgeleitet werden.
Nein nur Statistiken die Ursachen benennen helfen dabei. Ignoriert man die Ursachen, oder fügt falsche hinzu, dann gibt es keine Lösungen bzw. die Falschen.
Fertig
Basta :D
Das die über wiegende Anzahl derer, die unsere Profile nicht erfüllen, keinen Beitrag zu unserem gesellschaftlichen, wirtschaftlichen Fortkommen leisten werden, lässt die Erfahrung, die mit ähnliuch hier Aufgeschlagen gewonnen wurden, naheliegend sein. Ob das in ferner Zukunft sich ändern wird, obliegt dem Optimismus oder Pessimistische des Einzelnen....
Was, das sagen dir jetzt deine selbst interpretierten Statistiken, oder geben dies auch die Autoren der Statistiken so wieder? Wenn du jetzt die kritische Minderheiten meinst, um die sich viele dieser Statistiken ranken, magst du sogar Recht haben, gleiches gilt wohl für jeder andere Zielgruppe in Deutschland.
Mich würde mal interessieren, ob bei einer Umfrage von den Pegida und AFD Heinis auch so ein Ergebnis herrausspringen würde, daß 80% von denen die Demokratie für die richtige Staatsform halten.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Demolit »

Immer noch nicht Konsistenz. Statistik zeigt ein Maß. Das ist mßgebend. Wie das Maß zustande komm, wird erst durch das Sichtbar werden des Maßes erkennbar.

Bei den war und werden viele Aspekte erkennbar werden, die jeder stets nach seinen Interesse, erworbenen Erfahrungen wertet. Dann werden die Wertungen politisch oder wirtschaftlich abgescheckt und dienen der Lösungsfindung.

Fertig.

Die Darstellung eines Defizite zeigt nur ein Defizit und ein Defizit ist ein Defizit.

Deine Argumentation ist die eines, der ein Pferd von hinten aufzäumt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

garfield336 » Fr 18. Dez 2015, 08:46 hat geschrieben:
Das war ja auch ihre persönliche Meinung.... War heute morgen im ARD-Morgenmagazin.

Villeicht hatte sie einfach nur eine überdurchschnittlich Begabte Gruppe in ihrer Schule. Ein einzige Schule kann ka kaum repräsentiv sein ^^
Im Morgenmagazin werden nur Ärzte, Ingenieure, Studenten, etc... gezeigt. Das dieses nicht repräsentativ für 95% der Flüchtlinge ist, ist manchen Zuschauern nicht klar.
(Das sind dann die Bratpfannen die mit "Refugees Welcome"-Schildern an den Bahnhöfen standen (inzwischen allerdings nicht mehr))
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

relativ » Fr 18. Dez 2015, 11:48 hat geschrieben:Nein nix ist klar, weil nur die Symtome benannt werden, aber nicht die Ursachen die zu diesem Symtomen führen. Die weiterführenden Erklärungen von den Autoren der Studien werden doch in den allermeisten Fällen gar nicht mit einbezogen, dies sieht man hier im Forum doch nur zu deutlich. Wenn man aber die Ursachen nicht einbezieht, wie will man da Ursachenforschung betreiben, es sei denn man will dies gar nicht und so sieht es doch meist aus. Du hast ja gerade das beste Beispiel dafür geliefert.
Wenn z.B. eine Statistik sagt "x% der Flüchtlinge sind Analphabeten" dann ist das eben so und muss hingenommen werden. Welchen Vorteil macht ein Gesülze über die Ursachen? Wenn z.B. ein 12 Jähriger Syrer seit 4-5 Jahren wegen des Krieges nicht mehr in der Schule war und deswegen nicht lesen und schreiben kann, hat man zwar eine tolle Ursache aber das bringt nichts für die Zukunft.
=> Die Frage stellt sich also nicht nach den Ursachen, sondern danach wie es weiter geht!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Demolit » Fr 18. Dez 2015, 12:24 hat geschrieben:Immer noch nicht Konsistenz. Statistik zeigt ein Maß. Das ist mßgebend. Wie das Maß zustande komm, wird erst durch das Sichtbar werden des Maßes erkennbar.

Bei den war und werden viele Aspekte erkennbar werden, die jeder stets nach seinen Interesse, erworbenen Erfahrungen wertet. Dann werden die Wertungen politisch oder wirtschaftlich abgescheckt und dienen der Lösungsfindung.

Fertig.

Die Darstellung eines Defizite zeigt nur ein Defizit und ein Defizit ist ein Defizit.

Deine Argumentation ist die eines, der ein Pferd von hinten aufzäumt.
Unsinn. Meine Intention war doch wie mit Statistiken gearbeitet und umgegangen wird. Das du diesbezüglich ausschließlich Defizite siehst weiss ich ja mittlerweile, darum ist es ja auch müßig, in diesem Zusammenhang, mit dir darüber zu diskutieren.
Btw. Statistik ist ja auch nicht gleich Statistik.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

jack000 » Fr 18. Dez 2015, 12:33 hat geschrieben: Wenn z.B. eine Statistik sagt "x% der Flüchtlinge sind Analphabeten" dann ist das eben so und muss hingenommen werden. Welchen Vorteil macht ein Gesülze über die Ursachen? Wenn z.B. ein 12 Jähriger Syrer seit 4-5 Jahren wegen des Krieges nicht mehr in der Schule war und deswegen nicht lesen und schreiben kann, hat man zwar eine tolle Ursache aber das bringt nichts für die Zukunft.
=> Die Frage stellt sich also nicht nach den Ursachen, sondern danach wie es weiter geht!
Hä? Der nächste der nicht verstanden hat.
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