Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Verfasst: Donnerstag 18. Juli 2013, 12:40
Danke. Dieser Ansicht bin ich natürlich nicht.Matthias Pochmann » Do 18. Jul 2013, 10:56 hat geschrieben:
Danke. Dieser Ansicht bin ich natürlich nicht.Matthias Pochmann » Do 18. Jul 2013, 10:56 hat geschrieben:
Das liegt weniger daran, dass ich das schreibe, als vielmehr daran, dass technologische Weiterentwicklung nicht endet.
Ich schreibe keine Romane - nur Sachtextezollagent » Do 18. Jul 2013, 12:38 hat geschrieben: Jules Verne war besser als du, Matthias.
Auch dieses hat niemand behauptetMatthias Pochmann » Do 18. Jul 2013, 11:45 hat geschrieben:Das liegt weniger daran, dass ich das schreibe, als vielmehr daran, dass technologische Weiterentwicklung nicht endet.
Weil mein begrenzter Verstand mir sagt, das es das Paradies (in absehbarer Zeit) nicht geben wird.Wenn überhaupt...und jemals...Matthias Pochmann » Do 18. Jul 2013, 11:45 hat geschrieben:Und warum sollten Menschen in der Zukunft zu Arbeit gezwungen werden?
Mit dieser (überheblichen) Art wird Du die Probleme dieser Welt bestimmt erkennen und auch lösen.Matthias Pochmann » Do 18. Jul 2013, 11:45 hat geschrieben:Ohne Pflicht zur Arbeit ist das Leben doch wesentlich entspannter.
Warum denn NUR die Menschen in weniger entwickelten Ländern?Skull » Do 18. Jul 2013, 12:55 hat geschrieben: Milliarden von Menschen in den weniger entwickelten Ländern werden sich freuen.
Das Paradies naht. Sie werden Dich verstehen und Dir (Heiland ins Paradies) folgen...
Du verstehst es nicht. Wieder nicht.Matthias Pochmann » Do 18. Jul 2013, 12:00 hat geschrieben:Warum denn NUR die Menschen in weniger entwickelten Ländern?
Das Paradies geht weit über bloße materielle Absicherung hinaus!
Am ehesten noch passt der Begriff "Schlaraffenland".
Ich hatte Dich schon verstandenSkull » Do 18. Jul 2013, 13:11 hat geschrieben:Du verstehst es nicht. Wieder nicht.
Wenn DU mit Deiner (überheblichen-westlichen-Schlaraffenland) Mentalität sicher prognostizierst,
wie bräuchten (bald) nicht mehr arbeiten, Maschinen werden (bald) alles für uns erledigen,
Dein Modell würde in Deutschland (innerhalb der nächsten Generation)
Arbeit überflüssig machen, es würde keinen Arbeitszwang für den Wohlstand bedürfen,
dann pervertiert dieses die Lebenswirklichkeit von vielen Milliarden Menschen auf dieser Welt.
Hier faseln Wohlstandsbürger in der Bundesrepublik von Bildungsgeld (oder BGE oder "Reichtum" für alle).
Im großen Teil dieser Welt begreifen die Menschen dagegen, von nichts kommt nichts. Ohne Arbeit folgt => Verhungern.
mlg
Skull » Do 18. Jul 2013, 13:11 hat geschrieben:Du verstehst es nicht. Wieder nicht.
Wenn DU mit Deiner (überheblichen-westlichen-Schlaraffenland) Mentalität sicher prognostizierst,
wie bräuchten (bald) nicht mehr arbeiten, Maschinen werden (bald) alles für uns erledigen,
Dein Modell würde in Deutschland (innerhalb der nächsten Generation)
Arbeit überflüssig machen, es würde keinen Arbeitszwang für den Wohlstand bedürfen,
dann pervertiert dieses die Lebenswirklichkeit von vielen Milliarden Menschen auf dieser Welt.
Hier faseln Wohlstandsbürger in der Bundesrepublik von Bildungsgeld (oder BGE oder "Reichtum" für alle).
Im großen Teil dieser Welt begreifen die Menschen dagegen, von nichts kommt nichts. Ohne Arbeit folgt => Verhungern.
mlg
DU...spielst in dieser Diskussion (bei mir) keinerlei Rolle.Starfix » Do 18. Jul 2013, 12:18 hat geschrieben: Warum fällt dir das denn so schwer andere Gedankengänge zu folgen und den Sinn zu erkennen der deine bisherigen Gedankenwelt zwar ans absurdum führen aber immerhin Diskussionswürdig sind. Ich bin mit den BGE auch nicht einverstanden, aber denke das man auf dieser Grundlage der Diskussion viel mehr über die Verkürzung der Arbeitszeit nachdenken muss.
Du hast mich nicht verstanden.Matthias Pochmann » Do 18. Jul 2013, 12:17 hat geschrieben:Ich hatte Dich schon verstanden
Aber ich sage doch etwas anderes.
Ich spreche allein von der Arbeitspflicht, die weg fällt und nicht davon, dass Arbeit an sich wegfällt.
Wir brauchen auch in Zukunft noch Tüftler und Forscher und Entwickler - und davon sogar sehr viele.
Aber wir brauchen halt nicht mehr jeden und können es uns durch maschinelle Sklaven auch leisten diesen Menschen ein einfaches Leben zu bieten.
Doch ich habe Dich verstanden.Skull » Do 18. Jul 2013, 13:30 hat geschrieben:Du hast mich nicht verstanden.
Ich finde es geradezu pervers, den Milliarden von Menschen (gerade in den Entwicklungsländern) zu sagen und zu suggerieren :
Arbeitspflicht bräuchte es im Leben nicht. Da können die nicht einmal drüber lachen.
mlg
Du schreibst Illusionen, Märchen von Übermorgen.Matthias Pochmann » Do 18. Jul 2013, 12:46 hat geschrieben: Ich schreibe keine Romane - nur Sachtexte
Auch wieder die Milchmädchenrechnung von "Verteilung der Arbeit"? Auf wen willst du sie verteilen? Auf diejenigen, die jetzt schon nicht genommen werden, weil sie die Arbeit gar nicht können? Was soll dann da besser werden, wenn die Arbeitszeit derjenigen, die sie können, auch noch beschränkt wird? Du wirst es erleben, im Gegensatz zu deinen und Matthias' Ansichten werden wir die Arbeitszeiten sogar noch verlängern müssen.Starfix » Do 18. Jul 2013, 13:18 hat geschrieben:
Warum fällt dir das denn so schwer andere Gedankengänge zu folgen und den Sinn zu erkennen der deine bisherigen Gedankenwelt zwar ans absurdum führen aber immerhin Diskussionswürdig sind. Ich bin mit den BGE auch nicht einverstanden, aber denke das man auf dieser Grundlage der Diskussion viel mehr über die Verkürzung der Arbeitszeit nachdenken muss.
Inzwischen bestätigt mich aber auch das MIT in meinen "Illusionen, Märchen von Übermorgen".zollagent » Do 18. Jul 2013, 13:58 hat geschrieben: Du schreibst Illusionen, Märchen von Übermorgen.
"Die Liste der Tätigkeiten, in denen Menschen besser als Maschinen sind, schrumpft rasant"
und dazu folgende Beobachtung:"Das ist aber bislang alles nur ein Vorgeschmack, in den nächsten fünf bis zehn Jahren werden wir den Wandel weltweit erst richtig zu spüren bekommen"
NochmalDie Produktivität der größten Volkswirtschaft der Welt nimmt rasant zu, die Zahl der Arbeitsplätze aber stagniert. Die 2000er waren das erste Jahrzehnt seit der Depression, an dessen Ende es netto nicht mehr Jobs gab als zu Anfang - obwohl in den USA die Wirtschaftsleistung je Einwohner um ein Drittel höher liegt als vor 20 Jahren.
aber Du hast Recht - ich schreibe auch von Übermorgen ... aber das ist nur Zusatzzollagent » Do 18. Jul 2013, 13:58 hat geschrieben: Du schreibst Illusionen, Märchen von Übermorgen.
Das sind nicht meine Ansichten!zollagent » Do 18. Jul 2013, 14:01 hat geschrieben: Auch wieder die Milchmädchenrechnung von "Verteilung der Arbeit"? Auf wen willst du sie verteilen? Auf diejenigen, die jetzt schon nicht genommen werden, weil sie die Arbeit gar nicht können? Was soll dann da besser werden, wenn die Arbeitszeit derjenigen, die sie können, auch noch beschränkt wird? Du wirst es erleben, im Gegensatz zu deinen und Matthias' Ansichten werden wir die Arbeitszeiten sogar noch verlängern müssen.
Du warst mit dem Beitrag auch nicht angesprochen. Schau mal, wen ich zitiert habe.Matthias Pochmann » Do 18. Jul 2013, 14:15 hat geschrieben:Das sind nicht meine Ansichten!
Ich sage, dass die, die gebraucht werden sich vor Arbeit nicht retten können.
Matthias Pochmann » Do 18. Jul 2013, 14:13 hat geschrieben: aber Du hast Recht - ich schreibe auch von Übermorgen ... aber das ist nur Zusatz
Lies nochmal genau, was Du geschrieben hastzollagent » Do 18. Jul 2013, 14:16 hat geschrieben: Du warst mit dem Beitrag auch nicht angesprochen. Schau mal, wen ich zitiert habe.
Ich bin inzwischen guter Hoffnung - Frau Merkel hat das Neuland entdeckt - sie hat auch (im Sommerinterview) darauf hingewiesen, dass Deutschland in Sachen IT nicht mehr Weltspitze ist und dass sie vor hat daran etwas zu ändern.Starfix » Do 18. Jul 2013, 14:16 hat geschrieben:
Die Zeit wird immer Kürzer, wir können schon morgen das haben was wir eigentlich übermorgen erwartet haben und dann sind wir nicht darauf bereit und wohl möglich überfordert. Aber das werde die ewig gestrigen ja leider nicht verstehen. Sie können einfach nicht über ihren Tellerrand hinaus sehen. Ich denke das wir in den nächsten 20 Jahren da eine Menge Überraschungen erleben werden.
Zollagent: Nein Matthias, sie bestätigen dich eben nicht. Sie geben dir eine Grundlage, von der aus du schließt, was sich abspielen wird. Geh mit deinen Thesen zu diesen Wissenschaftlern und sie werden dir sagen, daß sie diese Schlüsse nicht unterstützen. Daß du eine These Dritter benutzt, um eigene Vorstellung abzuleiten, bedeutet nicht, daß diese Thesen dich unterstützen.Matthias Pochmann » Do 18. Jul 2013, 14:11 hat geschrieben: Inzwischen bestätigt mich aber auch das MIT in meinen "Illusionen, Märchen von Übermorgen".
Mir genügen diese beiden zentralen Aussagen
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/sili ... 96711.html
und dazu folgende Beobachtung:
Zollagent: Das habe ich mir gedacht. Ich habe es dir deutlich geschrieben: Du gehst davon aus, daß es keine weitere Entwicklung der Technik mehr geben wird, ergo sich auch keine neuen Arbeitsfelder mehr auftun! Das ist dein erster Fehler. Im übrigen wird nicht "menschliche Arbeitskraft per sé rückläufig sein", sondern lediglich technisch überholte Tätigkeiten. Das ist dein zweiter Fehler. Weil diese Unterscheidung essentiell ist.Matthias Pochmann » Do 18. Jul 2013, 14:11 hat geschrieben:Nochmal
es geht nicht darum, dass die Menschheit arbeitslos wird
es geht allein darum, dass der Bedarf an menschlicher Arbeitskraft rückläufig ist und dabei zugleich mehr Wohlstand entsteht.
Wo genau setzt denn Dein Zweifel an?
Ich verstehe das nicht genau.
Zollagent: Ich gehe sogar von großen Veränderungen aus. Sowohl technisch als auch gesellschaftlich. Dein Lösungsvorschlag ist nichts als ein verkapptes BGE, und Geld für nichts, für das man keine Leistung erbracht hat, kann man nur um Falle der Unfähigkeit zur Leistungserbringung aus Krankheits- oder Behinderungsgründen akzeptieren. Eine Rente von der Wiege bis zur Bahre mag ein Wunschtraum vieler sein, aber sie wird schlichtweg nicht finanzierbar sein. Die Basis der Alimentierung muß und wird auf lange absehbare Zeit die Selbstalimentierung durch eigene Tätigkeit sein und bleiben.Matthias Pochmann » Do 18. Jul 2013, 14:11 hat geschrieben:Kannst Du Dir nicht vorstellen, dass sehr vieles sehr viel anders wird in den nächsten 20 Jahren?
Oder geht es Dir allein um meinen Lösungsvorschlag - also die allmähliche Einführung eines Bildungsgeldes?
Daß ich auch dich mit erwähnt habe, ändert nichts daran, daß es eine Antwort auf den Beitrag von Starfix war. Und du kamst ins Spiel, weil auch du hier von weniger bis gar keiner Arbeitszeit mehr redest, zugegeben, nur für den nicht höchstspezialisierten Teil der Menschen, aber eben von Nicht arbeiten. Und ich gehe sogar davon aus, daß wir die Arbeitszeiten noch erheblich verlängern müssen. FÜR ALLE!Matthias Pochmann » Do 18. Jul 2013, 14:17 hat geschrieben:Lies nochmal genau, was Du geschrieben hast
Ich nutze übrigens keine Grundlage - die Aussage steht bereits in meinem 2005 veröffentlichten Buch"Die Liste der Tätigkeiten, in denen Menschen besser als Maschinen sind, schrumpft rasant",
Die Aussage würde ich nicht unterschreiben. Vielleicht dann, wenn es einen fixen Zeitbezugspunkt, ein Datum hätte. Neue Tätigkeiten, die es bis zu diesem Zeitpunkt nicht gab, können nicht wegschrumpfen. Dir ist immer noch nicht klar, daß wir hier keinen Schrumpfungs- sondern einen Austauschprozess haben.Matthias Pochmann » Do 18. Jul 2013, 14:47 hat geschrieben:@ zollagent
Wie denkst Du über diese Aussage:
Ich nutze übrigens keine Grundlage - die Aussage steht bereits in meinem 2005 veröffentlichten Buch
... Bzw. widmen sich mehrere Kapitel genau diesem Thema
http://www.amazon.de/kindle-shop/dp/B00BLMD120
Es schrumpfen nicht die Tätigkeiten, sondern die Liste der Tätigkeiten schrumpft.zollagent » Do 18. Jul 2013, 15:25 hat geschrieben: Die Aussage würde ich nicht unterschreiben. Vielleicht dann, wenn es einen fixen Zeitbezugspunkt, ein Datum hätte. Neue Tätigkeiten, die es bis zu diesem Zeitpunkt nicht gab, können nicht wegschrumpfen. Dir ist immer noch nicht klar, daß wir hier keinen Schrumpfungs- sondern einen Austauschprozess haben.
Die digitale Revolution wird zum globalen Problem für die Arbeitsmärkte, denn sie vernichtet Jobs schneller als sie neue schafft.
Matthias Pochmann » Do 18. Jul 2013, 14:23 hat geschrieben: Ich bin inzwischen guter Hoffnung - Frau Merkel hat das Neuland entdeckt - sie hat auch (im Sommerinterview) darauf hingewiesen, dass Deutschland in Sachen IT nicht mehr Weltspitze ist und dass sie vor hat daran etwas zu ändern.
Vielleicht kippt die Stimmung ja schon bald - und man beginnt endlich mit der Automatisierung der Bildung ... das könnte ein großes Menschheitsprojekt werden - größer noch als die Mondlandung.
Mit IT-basierter Bildung kann man mit einem Schlag Bildung auf höchstem Niveau zu allen Menschen bringen!
Die Konsequenz ist kaum auszumalen
Matthias, bei einer Podiumsdiskussion diskutiert auch nicht das Podium! Gemeint war die Summe der Tätigkeiten. Oder Liste, wenn dir das besser eingeht.Matthias Pochmann » Do 18. Jul 2013, 15:31 hat geschrieben: Es schrumpfen nicht die Tätigkeiten, sondern die Liste der Tätigkeiten schrumpft.
Auf dieser Liste sind alle Tätigkeiten verzeichnet, die Menschen besser ausführen als Maschinen.
(also das umfasst schon auch den Zusammenhang, den Du die ganze Zeit anführst)
Die Formulierung ist schon sehr geschickt gewählt - da bleibt nicht viel Interpretationsspielraum.
Du denkst also, die Aussage ist falsch.
Meinst Du die Wissenschaftler haben diesen Zusammenhang nicht untersucht, also nicht daran gedacht, dass auch neue Tätigkeiten entstehen?
(die Quelle sollte inzwischen bekannt sein)
Was wird denn Deiner Meinung nach ausgetauscht?zollagent » Do 18. Jul 2013, 15:39 hat geschrieben: Matthias, bei einer Podiumsdiskussion diskutiert auch nicht das Podium! Gemeint war die Summe der Tätigkeiten. Oder Liste, wenn dir das besser eingeht.
Ich denke nicht, daß die Aussage falsch ist, ich denke, daß wir hier einen Austausch-Prozess haben. Wer braucht z.B. heute noch einen Wagner? Und wenn du dich weigerst, zu erkennen, daß neue Innovationen schon immer auch neue Tätigkeiten hervorbrachten, dann kann ich dir leider auch nicht helfen. Aber genau das ist der Fall. Und das ist auch die Achillesferse deiner Thesen. Du mußt dich nicht an einzelne Sätze klammern. Das erinnert zu sehr an Starfix und seine Thesen.
Ich will einen solchen Sklaven!Starfix » Do 18. Jul 2013, 15:58 hat geschrieben:@Matthias
Was sagst Du zu den Folgenden Video
http://www.spiegel.de/video/nie-mehr-pu ... 39019.html
Richtig, ich kann mich noch Gut an die Geschichten von Appel und Microsoft erinnern wie dumm damals so einen Anzugträger waren und nicht verstanden was sie den da für eine paar Groschen überlassen haben. Ich denke da an die Maus.Matthias Pochmann » Do 18. Jul 2013, 16:26 hat geschrieben:Ich will einen solchen Sklaven!
Das ist von 2008! Die sagen in 10-20 Jahren wird so etwas serienreif - also demnächst.
(Die Roboter sind bis dahin aber sicher noch viel leistungsfähiger)
Wie ich schon mehrfach erwähnte - man plant bis 2050 mit solchen Robotern die amtierenden Fußballweltmeister zu schlagen.
Man muss sich das mal bildlich vorstellen - Roboter, die so wendig, wie Menschen Fußball spielen!
Das ist richtig - in Japan rüstet man seit geraumer Zeit die Automobilproduktion für das kommende Zeitalter der Roboterproduktion um.Starfix » Do 18. Jul 2013, 16:45 hat geschrieben:
Richtig, ich kann mich noch Gut an die Geschichten von Appel und Microsoft erinnern wie dumm damals so einen Anzugträger waren und nicht verstanden was sie den da für eine paar Groschen überlassen haben. Ich denke da an die Maus.Und heute lassen sich einige Leute wieder die Wurst von Brot nehmen weil sie die Entwickelungen nicht ernst nehmen.
Man ist auf einem guten Weg den Menschen auch im Fußballspielen zu schlagen.Starfix » Do 18. Jul 2013, 17:25 hat geschrieben:Oder gucke dir das mal an.
http://www.youtube.com/watch?v=N_m56irWKeI
Niemand hat das Interesse daran, Maschinen zu erschaffen und zu warten, wenn die Früchte sozialisiert werden.Matthias Pochmann » Do 18. Jul 2013, 09:31 hat geschrieben:Ich will, dass in Zukunft Maschinen die Straßen sauber halten, weil Maschinen gewissenhafter darin werden.
Du willst Menschen dazu verdonnern, nur weil Dich das irgendwie befriedigt?
Bildungsgeld ist doch nur eine Grundlage - dessen Höhe hat Einfluss auf die Löhne.Antisozialist » Do 18. Jul 2013, 19:04 hat geschrieben:
Niemand hat das Interesse daran, Maschinen zu erschaffen und zu warten, wenn die Früchte sozialisiert werden.
Nicht, wenn sie umfangreiche Abgaben abführen müssen, um vielen anderen Mitbürgern ein arbeitsfreies Leben zu ermöglichen.Matthias Pochmann » Do 18. Jul 2013, 19:11 hat geschrieben:
Bildungsgeld ist doch nur eine Grundlage - dessen Höhe hat Einfluss auf die Löhne.
Und Steuern sollten dort anfallen, wo Wert entsteht - dieser Wert entsteht aber vor allem durch Maschinen.
Die Einkommen für jene, die selbst Automatisierung vorantreiben, werden durch den Markt bedingt
... also die die arbeiten, haben immer deutlich mehr, als die, die nicht arbeiten.
Ich bitte dich, stell dich nicht dümmer als du bist. Wenn neue Elemente hinzukommen, dafür andere wegfallen, dann ist das auch ein Austausch. Du siehst nur die wegfallenden. Warum wohl? Weil es deiner Argumentation zupaß kommt. So kommst du nicht zum Ziel.Matthias Pochmann » Do 18. Jul 2013, 15:53 hat geschrieben: Was wird denn Deiner Meinung nach ausgetauscht?
Wenn Du Elemente einer Liste austauschst, dann wird die Liste aber nicht kleiner!
Dieser Wert wird woanders entstehen als bei uns, wenn deine BGE-Clone-Pläne konkret würden.Matthias Pochmann » Do 18. Jul 2013, 19:11 hat geschrieben:
Bildungsgeld ist doch nur eine Grundlage - dessen Höhe hat Einfluss auf die Löhne.
Und Steuern sollten dort anfallen, wo Wert entsteht - dieser Wert entsteht aber vor allem durch Maschinen.
Die Einkommen für jene, die selbst Automatisierung vorantreiben, werden durch den Markt bedingt
... also die die arbeiten, haben immer deutlich mehr, als die, die nicht arbeiten.
Ich sehe nicht nur das, was weg fällt - das kannst Du auf diesen Seiten auch (übertrieben) hundertfach nachlesen.zollagent » Do 18. Jul 2013, 22:37 hat geschrieben: Ich bitte dich, stell dich nicht dümmer als du bist. Wenn neue Elemente hinzukommen, dafür andere wegfallen, dann ist das auch ein Austausch. Du siehst nur die wegfallenden. Warum wohl? Weil es deiner Argumentation zupaß kommt. So kommst du nicht zum Ziel.
1"Die Liste der Tätigkeiten, in denen Menschen besser als Maschinen sind, schrumpft rasant"
Die MIT-Ökonomen hatten ihre Forschungsergebnisse vor zwei Jahren erstmals veröffentlicht und damit in Fachkreisen für Aufruhr gesorgt. Inzwischen haben sie weiteres Datenmaterial gesammelt und dabei festgestellt: Die Entwicklung hat sich beschleunigt. "Die Liste der Tätigkeiten, in denen Menschen besser als Maschinen sind, schrumpft rasant"
Du mußt nicht wortklauben. Du hältst dich an einem Satz, von dem du glaubst, er stützt deine Thesen, fest. Sorry, es gibt keinen Stillstand. Und - leider - das Paradies ist den Menschen für immer verschlossen.Matthias Pochmann » Fr 19. Jul 2013, 09:51 hat geschrieben: Ich sehe nicht nur das, was weg fällt - das kannst Du auf diesen Seiten auch (übertrieben) hundertfach nachlesen.
Vielleicht sollten wir die Aussage mal sehr genau analysieren
1
Es gibt eine Liste, auf der sind alle Tätigkeiten gelistet in denen Menschen besser sind als Maschinen
(das ist eine Momentaufnahme - zum Beispiel die Liste genau jetzt)
2
Es wird gesagt diese Liste schrumpft
... d.h. es geht um einen Prozess
... d.h. es geht nicht nur um die Liste in einem bestimmten Augenblick, sondern vor allem darum, was mit der Liste im Lauf der Zeit passiert
Wenn die Liste schrumpft, dann heißt das, dass die Anzahl der Listenelemente im Zeitverlauf kleiner wird.
... d.h. die Liste enthält in Zukunft weniger Elemente als heute
Natürlich kommen auf diese Liste Tätigkeiten, die durch diesen Prozess neu entstehen, hinzu.
Aber die Anzahl der Tätigkeiten, die verschwinden, ist größer.
--> Nur auf diese Weise kann diese Liste schrumpfen
3
Es wird gesagt, die Liste schrumpft RASANT
... d.h. die Anzahl der Elemente der Liste wird sehr schnell kleiner.
und dieser Prozess beschleunigt sich sogar nachweisbar.
Da steht eben nichts von Stillstand, sondern von Entwicklung!zollagent » Fr 19. Jul 2013, 09:58 hat geschrieben: Du mußt nicht wortklauben. Du hältst dich an einem Satz, von dem du glaubst, er stützt deine Thesen, fest. Sorry, es gibt keinen Stillstand. Und - leider - das Paradies ist den Menschen für immer verschlossen.
Und vor allem Schlüsse, die du daraus ziehst unter der Vorgabe Ceteris Paribus. Und das funktioniert nur bei studentischen Anfängermodellen, nicht im Leben.Matthias Pochmann » Fr 19. Jul 2013, 09:59 hat geschrieben: Da steht eben nichts von Stillstand, sondern von Entwicklung!
Und das sind Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen!
Das behauptest Du immer ...zollagent » Fr 19. Jul 2013, 10:06 hat geschrieben: Und vor allem Schlüsse, die du daraus ziehst unter der Vorgabe Ceteris Paribus. Und das funktioniert nur bei studentischen Anfängermodellen, nicht im Leben.
Du ziehst Schlüsse. Das ist doch ein kleiner Unterschied. Und du gehst davon aus, daß zwar viele Tätigkeiten wegfallen, kalkulierst aber nicht ein, daß noch bei jeder technischen Innovation Neue hinzukamen. Es gibt keinen Grund, anzunehmen, das sie hier nicht so.Matthias Pochmann » Fr 19. Jul 2013, 10:19 hat geschrieben: Das behauptest Du immer ...
Ich untersuche Prinzipien - Automatisierung ist ein solches Prinzip.
Du behauptest im Zuge der Automatisierung würde mehr oder zumindest gleich viel Beschäftigung neu entstehen.
Kannst Du diese Behauptung mit Beispielen belegen.
(es geht um intelligente zukünftige Automatisierung)
Ein Beispiel von mir für meine These
Selbstfahrende Fahrzeuge werden sehr viele Taxifahrer, Busfahrer, LKW-Fahrer usw. überflüssig machen.
Es fallen sehr viele Jobs weg - aber es kommen kaum welche neu hinzu.
Willst Du mich ärgern mit dieser wiederholten falschen Unterstellung?zollagent » Fr 19. Jul 2013, 10:23 hat geschrieben: Du ziehst Schlüsse. Das ist doch ein kleiner Unterschied. Und du gehst davon aus, daß zwar viele Tätigkeiten wegfallen, kalkulierst aber nicht ein, daß noch bei jeder technischen Innovation Neue hinzukamen. Es gibt keinen Grund, anzunehmen, das sie hier nicht so.
Planen tut man das wohl. Was nicht heißt, daß die Planung Realität wird. Ich bin stolzer Eigentümer eines kleinen Büchleins aus der Mitte der 50er Jahre. Das beschäftigt sich mit der zukünftigen Verkehrstechnologie. Danach sollten schon Anfang der 60er Jahre Atomloks die Hauptarbeit im Eisenbahnverkehr erledigen. Zum gleichen Zeitpunkt sollte ein Einschienen-Hochgeschwindigkeitsstrecke (Alwegbahn) quer durch Europa gebaut werden. Bis Ende des Jahrzehnts war dann ein großes europäisches Netz vorausgesagt. Und dann war damals schon das selbstfahrende Automobil avisiert. Und zwar für Ende der 60er Jahre. Nun, die ersten beiden Projekte sind nicht gekommen und werden es auch nicht. Das sich selbstfahrende Auto wird wohl kommen. Wenn auch mit ziemlicher Verspätung.Matthias Pochmann » 18. Jul 2013, 16:26 hat geschrieben:
Interessant.Matthias Pochmann » Fr 19. Jul 2013, 09:31 hat geschrieben:Das ist das eigentliche Problem - wären alle Menschen biologisch zu "hoch gebildeten" Tätigkeiten befähigt, gäbe es kein Problem.
Aber das ist nunmal nicht der Fall - und aus diesem Grund wird ein zunehmender Anteil der Bevölkerung ausgeschlossen
Ich diskutiere das gerne mit Dir - aber bitte sachlichSkull » Fr 19. Jul 2013, 10:42 hat geschrieben:Interessant.
Und wie willst Du das ändern ? Dein Bildungsgeld ändert ja nichts. Noch weniger an biologische Voraussetzungen.