Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

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jack000
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von jack000 »

1. Im Rahmen von Pilotstudien wurde das System bislang unter anderem dazu verwendet, Vorhersagen zu treffen, welche Arzneistoffe gegen bestimmte Krankheiten wirksam sein könnten;

2. durch Integration zahlreicher Sensordaten und Informationen zu Umwelteinflüssen vorherzusagen, welche Bauteile komplexer Industriemaschinen Gefahr laufen vorzeitig auszufallen und daher gewartet werden sollten;
Matthias Pochmann » Fr 5. Jul 2013, 10:59 hat geschrieben:Das sind hochqualifizierte Tätigkeitsfelder, die durch Maschinen ersetzt werden!
Und was fällt da konkret weg? Bei 1. habe ich zwar keine Arzneien aber das Projektmanagement von Medizinprodukten (ISO 13485) im wesentlichen mit erstellt, die dahinterstehende Logik dürfte die selbe sein. Das eine Maschine Aussagen trifft ersetzt doch keinen konkreten Prozess. Das ist nur ein Baustein, der allenfalls noch erneut hinzukommt, wobei bereits heutzutage Rechnergestützt Aussagen über Erfolgs-/Misserfolgschancen gemacht werden (wenn auch nicht in dieser Genauigkeit).
Um für ein Medikament/Medizinprodukt eine Zulassung zu bekommen reicht es nicht aus: "Die Kiste hat aber gesagt, dass ...." Stichwort: "Verifizierung/Validierung".

Bei 2. Auch hier ändert es ja nichts im Prozess. Selbst wenn genauere Voraussagen gemacht werden können muss es ja trotzdem geprüft werden (ISO 9001).

Bei beiden Fällen kommt ein weniger Fehleranfälliges Produkt bei heraus. Bei 1. hätte z.B. der Contergan-Skandal verhindert werden können.
Zuletzt geändert von jack000 am Mittwoch 10. Juli 2013, 19:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

jack000 » Mi 10. Jul 2013, 19:46 hat geschrieben:


Und was fällt da konkret weg? Bei 1. habe ich zwar keine Arzneien aber das Projektmanagement von Medizinprodukten (ISO 13485) im wesentlichen mit erstellt, die dahinterstehende Logik dürfte die selbe sein. Das eine Maschine Aussagen trifft ersetzt doch keinen konkreten Prozess. Das ist nur ein Baustein, der allenfalls noch erneut hinzukommt, wobei bereits heutzutage Rechnergestützt Aussagen über Erfolgs-/Misserfolgschancen gemacht werden (wenn auch nicht in dieser Genauigkeit).
Um für ein Medikament/Medizinprodukt eine Zulassung zu bekommen reicht es nicht aus: "Die Kiste hat aber gesagt, dass ...." Stichwort: "Verifizierung/Validierung".

Bei 2. Auch hier ändert es ja nichts im Prozess. Selbst wenn genauere Voraussagen gemacht werden können muss es ja trotzdem geprüft werden (ISO 9001).

Bei beiden Fällen kommt ein weniger Fehleranfälliges Produkt bei heraus. Bei 1. hätte z.B. der Contergan-Skandal verhindert werden können.
Zunächst wollte ich bloß darauf hinweisen, dass diese Technologie längst nicht nur einfache Aufgaben zu erledigen vermag.

Aber setz doch mal Deine Fantasie etwas mehr ein.
Dieses System - Watson - kann heute bereits hochkomplexe Probleme lösen, die in natürlicher Sprache formuliert werden.
In 20 Jahren werden solche Systeme wohl so klein und erschwinglich sein, wie ein iPhone heute.
Und die Hochleistungssysteme, die es dann geben wird, übersteigen bei weitem alles, was wir uns alle heute vorstellen können.

Und in dieser Welt sind natürlich auch Prozesse völlig anders. Hier entscheiden Computerprogramme selbständig, auf welchem Weg ein Produkt am effizientesten hergestellt werden kann. Diese Computerprogramme steuern auch die Maschinen direkt und dies mit weit höherer Präzession und Schnelligkeit als es Menschen je könnten. Aber auch sehr viele Dienstleistungen werden auf diese Weise automatisiert und sogar filigrane Handwerkskunst kann langfristig automatisiert werden.

Wirklich schwierig zu automatisieren sind lediglich kreative Tätigkeiten.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von drohne »

Matthias Pochmann » So 17. Mär 2013, 15:56 hat geschrieben:
Ich hoffte die Frage bereits genug dargestellt zu haben :)

Der Schluss ist folgender:
1. Computer werden leistungsfähiger (Moorsches Gesetz = Prämisse)
2. Roboter(u.a. Maschinen) basieren auf Computertechnologie
--> Roboter (oder Maschinen allgemein) werden leistungsfähiger!
(mehr Produktion bei weniger Bedarf an menschlicher Arbeitskraft)

Beispiele:
1. Das Feld vor hundert Jahren bestellten sehr viele Arbeiter <--> heute fährt ein einzelner Arbeiter mit Maschinen und leistet mehr
2. In einer Fabrik wurden früher sehr viele Arbeiter beschäftigt <--> heute schaffen weniger Arbeiter mit Einsatz von Robotertechnologie viel mehr
3. Heute fahren Taxis, LKWs usw mit Fahrern <--> morgen fahren Fahrzeuge sicherer ohne Menschen
...

Natürlich entsteht auf der anderen Seite ein Bedarf an mehr hochqualifizierten Kräften - doch je mehr es diese Jobs (Softwareentwickler, Ingeneure, usw.) gibt, desto leistungsfähiger werden die Maschinen. Deshalb werden einfachere Tätigkeiten zunehmend weniger nachgefragt (und so billiger!). Zudem ist der Zuwachs auf der Seite der hochqualifizierten Kräfte nicht so groß, wie der Wegfall durch Rationalisierung.

dafuer steigt die anzahl der produkte. dein beispiel hinkt daher.

vor hundert jahren gab es ein waschbottich, ein stueck seife und einmal die woche heisses wasser. heute brauchts viel mehr fuer die taegliche koerperpflege.

fangen wir mal klein an mit einer kleinen auswahl an produkten: zahnpasta, zahnweisser, mundspuehlung, zahnseide, elektrische zahnbuerste, ladestation fuer zahnbuerste, spuehlkopf fuer elektrische zahnbuerste, aufsaetze fuer die selbige, tagescreme, nachtcreme, duschgel, bodylotion, shampoo, conditioner, pflegesprays fuer haare, rasierschaum/gel, 3fach4fach5fach100fach rasierer, aftershave, deoroller, deospray, parfume, ohrenstaebchen, feuchtigkeitscreme und dann noch unmengen an schminkprodukten.
um diese produkte zu erzeugen braucht es jede menge rohstoffe. das wichtigste ist rohoel. um dies zu finden braucht es sateliten, spezialschiffe, geologische forschungsanlagen, kapital und unmengen an rohstoffen. die foerderung ist auch nicht ohne. bohrtuerme, hubschrauber, schiffe, pipelines, unzaehlige und riesige pumpen, chemikalien, unzaehlige LKWs, geschultes personal, lagerstaetten fuer abfaelle, und jede menge energie die auch irgendwoher erzeugt werden muss wie viele viele weitere dinge.
dieses oel muss dann nach verarbeitet werden um ueberhaupt im naechsten produktionsabschnitt die hygieneprodukte zu erzeugen. auch hier brauchts fabriken, maschinen, zusaetzliche rohstoffe die gefoerdert werden muessen, logistik usw, usw. usw.......
dann brauchts noch grosse geschaefte wo diese produkte zum verkauf angeboten werden. auch die bauen sich nicht von selbst. daher braucht es wieder rohstoffe, facharbeiter, technische produkte usw.
das der konsument zum supermarkt kommt braucht er autos, busse und bahnen. um dies zu ermoeglichen braucht es strassen, schienen, ampeln, was ein heer von arbeitern nach sich zieht die fuer den unterhalt und neubau ebenfalls wieder rohstoffe, technologien usw. brauchen.
dann haben wir noch die entsorgung der hygieneprodukte. da fallen mir gleich dinge ein wie restmuellverbrennungsanlage, muelltonnen, muellautos, bagger auf deponien, kanalisationen, pumpanlagen, chemikalien zum reinigen des wassers, wasserleitungen, klaerwerke usw.

all diese dinge muessen erbaut,produziert und danach gewartet und irgendwann erneuert werden. dazu kommt die forschung um diese dinge zu verbessern, die rohstoffbeschaffung und die entsorgung der oder wiederverwertung bzw. weiterverarbeitung der benutzten rohstoffe. und fast taeglich gibt es neue oder verbesserte konsumgueter fuer die koerperpflege.

um dies zu bwerkstelligen brauchts nunmal maschinen und nach wie vor unmengen von arbeitern die das ganze ueberhaupt moeglich machen. es wird immer arbeit geben fuer menschen auch wenn einige das nicht wahr haben wollen. denn es gibt immer mehr produkte fuer die man forschen, produzieren und transportieren muss.
der mensch macht sich damit das leben einfacher und luxurioeser und hat mehr zeit fuer soziales wenn er dies denn will. wenn man sich altenheime, industriebrachen und halbverlassene doerfer in deutschland anschaut dann frage ich mich allen ernstes wieso du davon aus gehst das es nicht genug arbeit gibt fuer alle menschen. die welt ist noch lange nicht perfect..... es gibt daher unzaehlige dinge zu tun.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

drohne » Mo 15. Jul 2013, 22:48 hat geschrieben: dafuer steigt die anzahl der produkte. dein beispiel hinkt daher.
Das ist kein Beispiel, sondern ein grundsätzliches Prinzip.
Ich bin mir außerdem bewusst, dass die Produkte vielfältiger werden - wieso glaubst Du, dass mir eine solch offensichtliche Tatsache nicht auffallen würde?
vor hundert jahren gab es ein waschbottich, ein stueck seife und einmal die woche heisses wasser. heute brauchts viel mehr fuer die taegliche koerperpflege.

fangen wir mal klein an mit einer kleinen auswahl an produkten: zahnpasta, zahnweisser, mundspuehlung, zahnseide, elektrische zahnbuerste, ladestation fuer zahnbuerste, spuehlkopf fuer elektrische zahnbuerste, aufsaetze fuer die selbige, tagescreme, nachtcreme, duschgel, bodylotion, shampoo, conditioner, pflegesprays fuer haare, rasierschaum/gel, 3fach4fach5fach100fach rasierer, aftershave, deoroller, deospray, parfume, ohrenstaebchen, feuchtigkeitscreme und dann noch unmengen an schminkprodukten.
um diese produkte zu erzeugen braucht es jede menge rohstoffe. das wichtigste ist rohoel. um dies zu finden braucht es sateliten, spezialschiffe, geologische forschungsanlagen, kapital und unmengen an rohstoffen. die foerderung ist auch nicht ohne. bohrtuerme, hubschrauber, schiffe, pipelines, unzaehlige und riesige pumpen, chemikalien, unzaehlige LKWs, geschultes personal, lagerstaetten fuer abfaelle, und jede menge energie die auch irgendwoher erzeugt werden muss wie viele viele weitere dinge.
dieses oel muss dann nach verarbeitet werden um ueberhaupt im naechsten produktionsabschnitt die hygieneprodukte zu erzeugen. auch hier brauchts fabriken, maschinen, zusaetzliche rohstoffe die gefoerdert werden muessen, logistik usw, usw. usw.......
dann brauchts noch grosse geschaefte wo diese produkte zum verkauf angeboten werden. auch die bauen sich nicht von selbst. daher braucht es wieder rohstoffe, facharbeiter, technische produkte usw.
das der konsument zum supermarkt kommt braucht er autos, busse und bahnen. um dies zu ermoeglichen braucht es strassen, schienen, ampeln, was ein heer von arbeitern nach sich zieht die fuer den unterhalt und neubau ebenfalls wieder rohstoffe, technologien usw. brauchen.
dann haben wir noch die entsorgung der hygieneprodukte. da fallen mir gleich dinge ein wie restmuellverbrennungsanlage, muelltonnen, muellautos, bagger auf deponien, kanalisationen, pumpanlagen, chemikalien zum reinigen des wassers, wasserleitungen, klaerwerke usw.
Viele Worte - aber wozu? Ein zweites mal - meinst Du ich wäre so blind und würde das Offensichtliche nicht sehen?

Die Möglichkeit eine größere Vielfalt von Produkte herzustellen wächst - besonders wenn man dafür Maschinen einsetzt.

Es wird zwar immer mehr hergestellt, aber dafür braucht man den Menschen immer weniger.
Mein Lieblingszitierartikel in diesem Zusammenhang:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/sili ... 96711.html
Untermauert werden die Beobachtungen der MIT-Forscher durch Wirtschaftsdaten aus den USA, die Ökonomen und Politikern schon seit Jahren Sorgen bereiten: Die Produktivität der größten Volkswirtschaft der Welt nimmt rasant zu, die Zahl der Arbeitsplätze aber stagniert. Die 2000er waren das erste Jahrzehnt seit der Depression, an dessen Ende es netto nicht mehr Jobs gab als zu Anfang - obwohl in den USA die Wirtschaftsleistung je Einwohner um ein Drittel höher liegt als vor 20 Jahren.
Also es wird immer mehr produziert (+1/3 mehr Wirtschaftsleistung) - dafür werden aber immer weniger Arbeiter benötigt.
all diese dinge muessen erbaut,produziert und danach gewartet und irgendwann erneuert werden. dazu kommt die forschung um diese dinge zu verbessern, die rohstoffbeschaffung und die entsorgung der oder wiederverwertung bzw. weiterverarbeitung der benutzten rohstoffe. und fast taeglich gibt es neue oder verbesserte konsumgueter fuer die koerperpflege.
Ich behaupte nirgendwo, dass es in Zukunft keine Arbeit mehr für Menschen geben würde.

Der Bedarf an hochqualifizierter Arbeit wird sogar weiter zunehmen.

Aber:
1
Die Ansprüche an Arbeiter werden kontinuierlich steigen
(mit diesen wachsenden Ansprüchen können zunehmend mehr Menschen nicht mehr mithalten)
2
Dadurch dass immer mehr Maschinen Wert schaffen, wird immer weniger Anteil des Werts an Arbeiter in Form von Lohn ausgeschüttet.
D.h. ein immer größer werdender Gewinn wird von den Besitzern von Produktionsmitteln (vorwiegend Maschinen) eingesteckt
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/sili ... 96711.html
Nicht von der Hand zu weisen ist aber, dass die Technologisierung der Arbeitswelt zu einer gesellschaftlichen Verschiebung beiträgt, die schon länger zu beobachten und durch harte Daten belegt ist: Die Wohlstandsgewinne werden überproportional von den obersten Einkommensgruppen eingesteckt.
um dies zu bwerkstelligen brauchts nunmal maschinen und nach wie vor unmengen von arbeitern die das ganze ueberhaupt moeglich machen. es wird immer arbeit geben fuer menschen auch wenn einige das nicht wahr haben wollen. denn es gibt immer mehr produkte fuer die man forschen, produzieren und transportieren muss.
Es braucht Maschinen - da sind wir uns einig.
Aber es braucht halt immer weniger Menschen.

In dem Punkt bestätigen mich inzwischen das MIT und Wirtschaftsnobelpreisträger.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/sili ... 96711.html
Die beiden MIT-Ökonomen sind deswegen nicht mehr alleine mit ihren Warnungen. Politiker und Wissenschaftler aller ideologischen Lager teilen inzwischen ihre Bedenken - darunter etwa der liberale Wirtschafts-Nobelpreisträger Paul Krugman genauso wie der konservative Wirtschafts-Nobelpreisträger Gary Becker.
der mensch macht sich damit das leben einfacher und luxurioeser und hat mehr zeit fuer soziales wenn er dies denn will. wenn man sich altenheime, industriebrachen und halbverlassene doerfer in deutschland anschaut dann frage ich mich allen ernstes wieso du davon aus gehst das es nicht genug arbeit gibt fuer alle menschen. die welt ist noch lange nicht perfect..... es gibt daher unzaehlige dinge zu tun.
Der Luxus dieser Welt wird immer mehr von Maschinen geschaffen.
Wir betreten ein neues Sklavenzeitalter!
;)


http://www.spiegel.de/netzwelt/web/sili ... 96711.html
"Die Liste der Tätigkeiten, in denen Menschen besser als Maschinen sind, schrumpft rasant", sagt McAfee. Anders als bei vorangegangenen technischen Revolutionen sind nicht nur einzelne Branchen bedroht; etwa Fließbandarbeiter in der Autoproduktion, die durch Roboter ersetzt werden. Zwar wird auch die Fabrikautomatisierung immer besser und billiger. Aber es geht vor allem um die breite Mitte von Dienstleistern und Angestellten: Call-Center-Mitarbeiter werden durch Telefon-Roboter ersetzt, Anwaltsgehilfen durch Computerprogramme, die Dokumente schneller und besser durchkämmen.
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Dienstag 16. Juli 2013, 09:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von drohne »

Also es wird immer mehr produziert (+1/3 mehr Wirtschaftsleistung) - dafür werden aber immer weniger Arbeiter benötigt.
in deinem lieblingsartikel steht aber das die zahl der arbeitsplaetze stagniert. dazu stagniert die einwohnerzahl. es wird auch nicht beruecksichtigt das die einwohnerzahl in wenigen jahren in den meisten laendern der westlichen welt sinkt.
Aber:
1
Die Ansprüche an Arbeiter werden kontinuierlich steigen
(mit diesen wachsenden Ansprüchen können zunehmend mehr Menschen nicht mehr mithalten)
2
Dadurch dass immer mehr Maschinen Wert schaffen, wird immer weniger Anteil des Werts an Arbeiter in Form von Lohn ausgeschüttet.
D.h. ein immer größer werdender Gewinn wird von den Besitzern von Produktionsmitteln (vorwiegend Maschinen) eingesteckt

1. wieso koennen die menschen mit dem fortschritt nicht mit halten?
2. gleichzeitig sinken die produktionskosten und somit die preise der produkte. man lebt also billiger dank der maschinen....man braucht also weniger geld bzw. weniger arbeitsleistung als zb. vor 100 jahren um ueber die runden zu kommen.
Es braucht Maschinen - da sind wir uns einig.
Aber es braucht halt immer weniger Menschen.
nein.... es braucht hoechstens weniger arbeitsstunden pro arbeiter. ein weiterer luxus findest du nicht? aber schaut man sich die welt an so finde ich das es genug arbeit fuer die naechsten 100 jahre gibt. und was danach ist bleibt reine spekulation.
In dem Punkt bestätigt mich inzwischen das MIT und Wirtschaftsnobelpreisträger.
alles schwarzseher die die moeglichkeiten der menschen nicht sehen.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

drohne » Di 16. Jul 2013, 09:34 hat geschrieben:
in deinem lieblingsartikel steht aber das die zahl der arbeitsplaetze stagniert. dazu stagniert die einwohnerzahl. es wird auch nicht beruecksichtigt das die einwohnerzahl in wenigen jahren in den meisten laendern der westlichen welt sinkt.
Ist ja egal - in dem Artikel steht auch, dass der große Umbruch in den nächsten 5-10 Jahren erst noch folgen wird.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/sili ... quote]"Das ist aber bislang alles nur ein Vorgeschmack, in den nächsten fünf bis zehn Jahren werden wir den Wandel weltweit erst richtig zu spüren bekommen", betonte McAfee, als ich ihn unlängst am MIT besuchte.[/quote] Fakt ist jedenfalls, dass die selbe Anzahl Arbeiter 1/3 mehr Wert schafft. Und Du kannst Dir ja überlegen, wer diese 1/3 mehr Wert in die Taschen steckt, wenn nicht die Arbeiter.

1. wieso koennen die menschen mit dem fortschritt nicht mit halten?
Nicht die Menschen - viele Menschen.
Weil nicht jeder Mensch das Zeug zum Ingenieur oder Softwareentwickler oder vergleichbares hat - das ändert sich selbst mit besserer Bildung nicht.

Früher fand jeder Arbeit, der wollte - heute reicht Wille zur Arbeit längst nicht mehr aus.
2. gleichzeitig sinken die produktionskosten und somit die preise der produkte. man lebt also billiger dank der maschinen....man braucht also weniger geld bzw. weniger arbeitsleistung als zb. vor 100 jahren um ueber die runden zu kommen.
Das ist richtig - deshalb ist diese Entwicklung insgesamt zu begrüßen

Wir brauchen aber neue zeitgemäße Sozialsysteme.

Das eigentliche Problem des sinkenden Arbeitsbedarfs liegt ja in der dadurch entstehenden rückläufigen Nachfrage.
nein.... es braucht hoechstens weniger arbeitsstunden pro arbeiter. ein weiterer luxus findest du nicht? aber schaut man sich die welt an so finde ich das es genug arbeit fuer die naechsten 100 jahre gibt. und was danach ist bleibt reine spekulation.
Wie kommst Du darauf?
Ich sehe bis 2050 bereits einen enormen Wandel

Bis 2050 sollen humanoide Roboter sogar die menschlichen Fußballweltmeister schlagen.
Und Fußballspielen ist lediglich ein Abfallprodukt dieser technologischen Entwicklung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Roboterfu%C3%9Fball
Bedeutende internationale Wettkämpfe im Roboterfußball sind der RoboCup sowie die von der Federation of International Robot-Soccer Association (FIRA) ausgerichtete Weltmeisterschaft. RoboCup hat als langfristiges Ziel gesetzt, im Jahr 2050 den menschlichen Weltmeister in einem gewöhnlichen Fußballspiel zu schlagen.
Solche Maschinen werden sehr viele menschliche Tätigkeitsfelder besetzen.


Hinzu kommen selbstlenkende Fahrzeuge, die wohl auch bis 2050 sicherer als Menschen werden.
Also für den Transport und für Taxis usw. braucht man dann keine menschlichen Fahrer mehr.
http://www.mechanicalengineeringblog.co ... rless-car/

alles schwarzseher die die moeglichkeiten der menschen nicht sehen.
Na klar - mal wieder sollen Wissenschaftler eines Fachgebiets weniger als Laien verstehen.
:rolleyes:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt
Als Dunning-Kruger-Effekt[1][2] bezeichnet man eine Spielart der kognitiven Verzerrung, nämlich die Tendenz inkompetenter Menschen, das eigene Können zu überschätzen und die Leistungen kompetenterer Personen zu unterschätzen
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Skull »

Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 09:07 hat geschrieben:Fakt ist jedenfalls, dass die selbe Anzahl Arbeiter 1/3 mehr Wert schafft. Und Du kannst Dir ja überlegen, wer diese 1/3 mehr Wert in die Taschen steckt, wenn nicht die Arbeiter.
Ich denke mal... überwiegend Staat, Sozialsysteme und Gesellschaft.

Oder wen meinst DU ?

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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Skull » Di 16. Jul 2013, 10:12 hat geschrieben:Ich denke mal... überwiegend Staat, Sozialsysteme und Gesellschaft.

Oder wen meinst DU ?

mfg
Wenn 1/3 mehr Wert von Maschinen (und nicht von Menschen) geschaffen wird, dann ist das natürlich zunächst und vor allem anderen der Gewinn derer, denen die Maschinen gehören.

Es geht um Amerika - dort profitieren Sozialsysteme und Gesellschaft eher weniger!
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/sili ... 96711.html
Untermauert werden die Beobachtungen der MIT-Forscher durch Wirtschaftsdaten aus den USA, die Ökonomen und Politikern schon seit Jahren Sorgen bereiten: Die Produktivität der größten Volkswirtschaft der Welt nimmt rasant zu, die Zahl der Arbeitsplätze aber stagniert. Die 2000er waren das erste Jahrzehnt seit der Depression, an dessen Ende es netto nicht mehr Jobs gab als zu Anfang - obwohl in den USA die Wirtschaftsleistung je Einwohner um ein Drittel höher liegt als vor 20 Jahren.
und weiter:
Nicht von der Hand zu weisen ist aber, dass die Technologisierung der Arbeitswelt zu einer gesellschaftlichen Verschiebung beiträgt, die schon länger zu beobachten und durch harte Daten belegt ist: Die Wohlstandsgewinne werden überproportional von den obersten Einkommensgruppen eingesteckt. Der Druck auf die unteren Einkommensgruppen nimmt gleichzeitig zu. Denn mit der Technisierung steigt auch die Komplexität der Jobs - und damit die Konkurrenz um die Arbeitsplätze, die weniger Fähigkeiten und Bildung verlangen.
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Dienstag 16. Juli 2013, 10:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Skull »

Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 09:17 hat geschrieben: Wenn 1/3 mehr Wert von Maschinen (und nicht von Menschen) geschaffen wird, dann ist das natürlich zunächst und vor allem anderen der Gewinn derer, denen die Maschinen gehören.
Ach, wird. Zukunft. Müßig. Das weiß ja keiner.

Und natürlich werden zukünftig alle gesellschaftlich relevanten Gruppen um Ihren Anteil der "Mehrwerte" ringen.

Staat, Sozialsysteme (KV, RV, PF) Sozialschwache, AG , AN und wer alles auch immer...

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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Skull » Di 16. Jul 2013, 10:40 hat geschrieben:Ach, wird. Zukunft. Müßig. Das weiß ja keiner.
Es ging um die Vergangenheit - kannst Du Texte verstehen?
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/sili ... 96711.html
Die Produktivität der größten Volkswirtschaft der Welt nimmt rasant zu, die Zahl der Arbeitsplätze aber stagniert. Die 2000er waren das erste Jahrzehnt seit der Depression, an dessen Ende es netto nicht mehr Jobs gab als zu Anfang - obwohl in den USA die Wirtschaftsleistung je Einwohner um ein Drittel höher liegt als vor 20 Jahren.
"wird" ist in diesem Fall auch kein Futur!
(aber Deutschunterricht bekommst Du von mir keinen!)
Und natürlich werden zukünftig alle gesellschaftlich relevanten Gruppen um Ihren Anteil der "Mehrwerte" ringen.

Staat, Sozialsysteme (KV, RV, PF) Sozialschwache, AG , AN und wer alles auch immer...
Lies mal den Artikel.
Das MIT, zwei Wirtschafts-Nobelpreisträger und viele andere sehen hier ein Problem für den Kapitalismus insgesamt!
Der große Verlierer der neuen digitalen Weltordnung sei die Mittelklasse. Gehe die Entwicklung so weiter, würden zwangsweise "die Märkte schrumpfen und der Kapitalismus kollabieren".
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Dienstag 16. Juli 2013, 11:41, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Skull »

Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 10:37 hat geschrieben:Es ging um die Vergangenheit - kannst Du Texte verstehen?
Ja.
Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 10:37 hat geschrieben:(aber Deutschunterricht bekommst Du von mir keinen!)
Ist auch nicht nötig.


Ich denke mal, das so wie in der Vergangenheit auch in der Zukunft
... überwiegend Staat, Sozialsysteme und Gesellschaft sich die "Mehrwerte" aneignen.

Alle gesellschaftlich relevanten Gruppen werden weiterhin um Ihren Anteil dieser "Mehrwerte" ringen.

Staat, Sozialsysteme (KV, RV, PF) Sozialschwache, AG , AN und wer alles auch immer...
Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 10:37 hat geschrieben:Gehe die Entwicklung so weiter, würden zwangsweise "die Märkte schrumpfen und der Kapitalismus kollabieren".
Gehe...und würde...

Bei zukünftig 8 - 10 Milliarden Menschen weltweit, sehe ich keine schrumpfenden Märkte. DU etwa ?

Ich sehe eher wachsende Märkte...

mlg
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Skull » Di 16. Jul 2013, 11:48 hat geschrieben:Ja.
Ist auch nicht nötig.
Es wäre sicher nötig
Du kannst ja nicht mal zwischen Futur und Passiv Sätzen unterscheiden!
:D

Ich denke mal, das so wie in der Vergangenheit auch in der Zukunft
... überwiegend Staat, Sozialsysteme und Gesellschaft sich die "Mehrwerte" aneignen.

Alle gesellschaftlich relevanten Gruppen werden weiterhin um Ihren Anteil dieser "Mehrwerte" ringen.

Staat, Sozialsysteme (KV, RV, PF) Sozialschwache, AG , AN und wer alles auch immer...Gehe...und würde...

Bei zukünftig 8 - 10 Milliarden Menschen weltweit, sehe ich keine schrumpfenden Märkte. DU etwa ?

Ich sehe eher wachsende Märkte...
Setze Dich doch mal konkret mit den Aussagen der Wissenschaftler (MIT!) auseinander. Die haben diesen Sachverhalt mit wissenschaftlichen Methoden untersucht.

Aussage 1
Die digitale Revolution wird zum globalen Problem für die Arbeitsmärkte, denn sie vernichtet Jobs schneller als sie neue schafft. Die Folge: Dauerhaft höhere Arbeitslosigkeit und sinkende Löhne - wie in den USA bereits jetzt der Fall. Es droht "eine tektonische Verschiebung in der Arbeitswelt", warnt Andrew McAfee, Direktor am Center for Digital Business des MIT.
Aussage 2
Im Kampf Mensch gegen Maschine ziehen wir dank immer billigerer und besserer Hardware und Software zunehmend den Kürzeren. Diese Entwicklung ist schon länger spürbar: Kassiererinnen werden durch Selbstbedienungskassen verdrängt, Fluggesellschafts-Mitarbeiter durch Check-in-Kioske, Börsenhändler durch Algorithmen. "Das ist aber bislang alles nur ein Vorgeschmack, in den nächsten fünf bis zehn Jahren werden wir den Wandel weltweit erst richtig zu spüren bekommen", betonte McAfee
Aussage 3
Die Entwicklung hat sich beschleunigt. "Die Liste der Tätigkeiten, in denen Menschen besser als Maschinen sind, schrumpft rasant", sagt McAfee
Aussage 4
Anders als bei vorangegangenen technischen Revolutionen sind nicht nur einzelne Branchen bedroht; etwa Fließbandarbeiter in der Autoproduktion, die durch Roboter ersetzt werden. Zwar wird auch die Fabrikautomatisierung immer besser und billiger. Aber es geht vor allem um die breite Mitte von Dienstleistern und Angestellten
Aussage 5
Der große Verlierer der neuen digitalen Weltordnung sei die Mittelklasse. Gehe die Entwicklung so weiter, würden zwangsweise "die Märkte schrumpfen und der Kapitalismus kollabieren".
Man kann diese Entwicklung nicht mit einer Entwicklung aus der Vergangenheit vergleichen.
Es gab bisher keine vergleichbare Entwicklung.

Was passiert denn?
1
Automatisierung wird immer leistungsfähiger und immer intelligenter.
2
Durch Automatisierung wird es möglich viel mehr Wert zu schaffen
3
Durch Automatisierung sinkt der Bedarf an Arbeitskraft.

Konsequenzen:
1
Die Produktionskapazitäten können umfangreich wachsen
2
Dafür werden weniger Menschen benötigt

Weniger arbeitende Menschen führt zu weniger Nachfrage
Es kann nur das produziert werden, was nachgefragt wird.
--> Es wird weniger produziert, als möglich wäre.

Insgesamt verliert die Weltwirtschaft, wenn kein soziales Korrektiv geschaffen wird, das die Nachfrage stärkt.
drohne
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von drohne »

Ist ja egal - in dem Artikel steht auch, dass der große Umbruch in den nächsten 5-10 Jahren erst noch folgen wird.

wieso sollte das egal sein? in deinem link steht das die zahl der arbeiter stagniert und die produktionsleistung steigt. heisst also das nicht zwangslaeufig weniger arbeit vorhanden ist. und mit so zukunftsaussagen tue ich mich verdammt schwer. man meinte zu wissen das die deutschen aussterben. nach 2 weltkriegen gibt es sie immer noch. auf das grosse waldsterben in deutschland was in der 80er behauptet wurde wartet man immer noch. in den 50er jahren war man von ueberzeugt das spaetestens in den 70er die autos mit einem kleinen nuklearreaktor ausgestattet sind.
nach wissenschaftlern muesste holland mitlerweile schon 2 mal abgesoffen sein. ich lebe immer noch an der niederlaendischen kueste und mir gehts gut. nenne mir mal auf einen schlag 5 vorhersagen ueber einen zeitraum von 10 jahren die auch tatsaechlich so in kraft getreten sind wie behauptet wurde.
Fakt ist jedenfalls, dass die selbe Anzahl Arbeiter 1/3 mehr Wert schafft. Und Du kannst Dir ja überlegen, wer diese 1/3 mehr Wert in die Taschen steckt, wenn nicht die Arbeiter.
der wert spiegelt sich doch mit den ganzen neuen spielereien der arbeiter wieder. welche familie hatte denn vor 20 jahren 2-3 autos vor der tuere? heute hat es bald jede arbeiterfamilie. wieviel fernseher gab es damals und wieviele hat die familie heute? man muss auch mal zur kenntnis nehmen das immer mehr leute immer mehr produkte haben und diese teilweise doppelt und dreifach.
Nicht die Menschen - viele Menschen.
Weil nicht jeder Mensch das Zeug zum Ingenieur oder Softwareentwickler oder vergleichbares hat - das ändert sich selbst mit besserer Bildung nicht.
der einfache schlosser der vor einigen jahrzehnten keine ahnung von computern hatte wird zum teil ersetzt von einem mechatroniker. eine neue generation arbeiter die von klein auf mit dem pc gross geworden ist.
man waechst in seine zeit hinein.... das war schon immer so und wird auch immer so sein.
Wir brauchen aber neue zeitgemäße Sozialsysteme.
nicht zwangslaeufig. viele menschen koennten aus dem system bedingt ausscheiden und als selbstversorger leben. das bringt vielen menschen mehr lebensqualitaet als sie heute besitzen und koennten im sozialen bereich einiges verbessern. ich denke da an altenpflege, kindererziehung usw.
Das eigentliche Problem des sinkenden Arbeitsbedarfs liegt ja in der dadurch entstehenden rückläufigen Nachfrage.
die nachfrage steigt aber wieder an wenn das finanzsystem resetet wird. war auch in der vergangenheit so.
Wie kommst Du darauf?
Ich sehe bis 2050 bereits einen enormen Wandel
jupp..... in man faehrt seit den 70er reaktoren im auto spazieren. :D
Bis 2050 sollen humanoide Roboter sogar die menschlichen Fußballweltmeister schlagen.
Und Fußballspielen ist lediglich ein Abfallprodukt dieser technologischen Entwicklung.
joa.... es ist das ziel. nur keiner weiss was in den naechsten jahren so alles passiert. fuer mich alles kaffeesatzleserei. wie meinte pispers mal...... wer haette gedacht das conan der barbar einmal gouverneur wird?
es kann so viel passieren die naechsten jahrzehnte. wenn wir mal in die 60er gehen und schaun was war damals die zukunftsvisionen fuer unsere heutige zeit dann fragt man sich wirklich was die sich so zusammen gesponnen haben. man glaubte fest daran das man im jahre 2000 im weltall planeten koloniesiert und in unterwasserstaedte lebt.
nun..... das wir in holland zum teil auf dem wasser staedte bauen ist schon ein wahnsinns fortschritt und die ganze welt schaut deswegen auf uns. aber unter wasser??? ganze infrastrukturen, staedte und industrien unter wasser zu errichten...... sorry da sind wir noch viele viele jahre von entfernt. ueber kolonien im weltall ganz zu schweigen.
wie gesagt.... das war die vorgabe aus den 60er an unsere heutige zeit. nix von alle dem stimmt. und nun plant man wieder einmal einige jahrzehnte voraus und kann scheinbar hellsehen. komisch die menschen..... wissen nicht wie in 4 wochen das wetter ist aber koennen vorher sagen was in einigen jahrzehnten sache ist.
Hinzu kommen selbstlenkende Fahrzeuge, die wohl auch bis 2050 sicherer als Menschen werden.
Also für den Transport und für Taxis usw. braucht man dann keine menschlichen Fahrer mehr.
dafuer sinkt die haltbarkeit der autos und motoren und braucht alle paar jahre ein neues plasteauto.

muss grad an den "internetkuehlschrank" denken.

http://www.zeit.de/1998/13/Hallo_hier_s ... hlschrank_

Telephonierende Kühltruhen, sprechende Kühlschränke und Heizungen mit Anschluß zum Internet - schon bald sollen Computer auch im Haushalt das Kommando übernehmen. Erste Produkte sind bereits auf der diesjährigen Elektronikschau Cebit zu sehen........

und wenn man auf diesen beitrag der zeit genau schaut stellt man fest das diese meldung schon ueber 15 jahre alt ist. vom internetkuehlschrank ist immer noch nix zu sehen. tja... so ist das mit zukunftsforschungen. und wenn es mit dem kuehlschrank schon nicht hin haut wie soll das ausschaun mit deiner these wo die ganze welt von betroffen ist?!
Na klar - mal wieder sollen Wissenschaftler eines Fachgebiets weniger als Laien verstehen.
oder aber wissenschaftler die sich wieder einmal zu irgendwelchen thesen hinreissen lassen ohne kaffeesatzlesereiausbildung.
Tendenz inkompetenter Menschen, das eigene Können zu überschätzen
dann ueberschaetz dich mal nicht zu sehr...... scheinbar kannst du in die zukunft schaun. los..... sag mir sofort die richtigen lottozahlen vorraus. :D
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von drohne »


1
Die Produktionskapazitäten können umfangreich wachsen
koennen..... muessen aber nicht.
2
Dafür werden weniger Menschen benötigt
dafuer entstehen neue produkte, dienstleistungen und der luxus weniger arbeiten zu muessen.
Weniger arbeitende Menschen führt zu weniger Nachfrage
nein..... hoehere produktivitaet =niedrigere preise. somit weniger kosten fuer die arbeiter.
Es kann nur das produziert werden, was nachgefragt wird.
--> Es wird weniger produziert, als möglich wäre.
und was ist daran schlimm? streiken dann die maschinen und fordern wieder einen 24 stundenarbeitstag?

Insgesamt verliert die Weltwirtschaft, wenn kein soziales Korrektiv geschaffen wird, das die Nachfrage stärkt.
und wie soll das ausschaun?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

drohne » Di 16. Jul 2013, 12:04 hat geschrieben:

wieso sollte das egal sein? in deinem link steht das die zahl der arbeiter stagniert und die produktionsleistung steigt. heisst also das nicht zwangslaeufig weniger arbeit vorhanden ist. und mit so zukunftsaussagen tue ich mich verdammt schwer.
Dann tu Dich mal schwer - vielleicht bist Du dann auch so überrascht, wie Frau Merkel, die inzwischen nun auch das Neuland entdeckt hat.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Skull »

Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 11:04 hat geschrieben:Es wäre sicher nötig
Du kannst ja nicht mal zwischen Futur und Passiv Sätzen unterscheiden!
:D
Worum geht es Dir ? Was ist nun Dein Anliegen ?

Spielen ? Deutschlehrer spielen wollen ?
Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 11:04 hat geschrieben:Man kann diese Entwicklung nicht mit einer Entwicklung aus der Vergangenheit vergleichen.
Es gab bisher keine vergleichbare Entwicklung.
Da und dann stellt sich ja die Frage wie kommnen
denn "Deine" Wissenschaftler nun zu Ihren zukünftigen Entwicklungen und Annahmen. ?

Ich denke mal.....aus vergleichende Entwicklungen der Vergangenheit. Die sind ja nicht um luftleeren Raum.
Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 11:04 hat geschrieben: Weniger arbeitende Menschen führt zu weniger Nachfrage
Es kann nur das produziert werden, was nachgefragt wird.
--> Es wird weniger produziert, als möglich wäre.

Insgesamt verliert die Weltwirtschaft, wenn kein soziales Korrektiv geschaffen wird, das die Nachfrage stärkt.
Das sehe ich nicht.

mlg
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von drohne »

Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 11:11 hat geschrieben: Dann tu Dich mal schwer - vielleicht bist Du dann auch so überrascht, wie Frau Merkel, die inzwischen nun auch das Neuland entdeckt hat.


wieso gehst du nicht auf meinen beitrag ein und stellst dich den argumenten?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Skull » Di 16. Jul 2013, 12:12 hat geschrieben:Worum geht es Dir ? Was ist nun Dein Anliegen ?

Spielen ? Deutschlehrer spielen wollen ?Da und dann stellt sich ja die Frage wie kommnen
denn "Deine" Wissenschaftler nun zu Ihren zukünftigen Entwicklungen und Annahmen. ?

Ich denke mal.....aus vergleichende Entwicklungen der Vergangenheit. Die sind ja nicht um luftleeren Raum.Das sehe ich nicht.
Sie untersuchen gegenwärtige Entwicklungen und haben natürlich Kenntnisse von den technologischen Entwicklungen der nächsten Jahrzehnte! (Es geht um Wissenschaftler des MIT)

Bis heute gibt es kein kommerzielles selbstfahrendes Auto.
Aber inzwischen zweifelt kein namhafter Hersteller mehr daran, dass es diese in den nächsten Jahrzehnten geben wird.
http://www.lvz-online.de/ratgeber/ratge ... 47418.html
Der Traum vom Autopiloten im Wagen wird immer konkreter. Fraglich ist weniger die technische Machbarkeit, sondern eher das Tempo, mit dem Teile der Fahrerassistenz in die Mittelklasse kommen - und damit billig genug werden, um das ganze Thema zu beflügeln.


Wenn es um technologische Entwicklungen geht, weiß man bereits heute, was in den nächsten Jahrzehnten auf den Markt kommen wird. Das liegt daran, dass in 10 Jahren das auf dem Markt kommt, was heute bereits erforscht wird!

Zudem ist Automatisierung ein PROZESS

Automatisierung wird eingesetzt, weil die Produktion dadurch effizienter wird.
Automatisierungstechnologie wird fortlaufend besser und intelligenter.
Menschen werden nicht leistungsfähiger - ihre Biologie beschränkt die Möglichkeiten.

Was für den Menschen Biologie ist für die Automatisierung die Technologie - und diese wird ständig verbessert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

drohne » Di 16. Jul 2013, 12:15 hat geschrieben:


wieso gehst du nicht auf meinen beitrag ein und stellst dich den argumenten?
Welches Argument meinst Du?
Ich kann lediglich Behauptungen finden.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von drohne »

Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 11:20 hat geschrieben:Sie untersuchen gegenwärtige Entwicklungen und haben natürlich Kenntnisse von den technologischen Entwicklungen der nächsten Jahrzehnte! (Es geht um Wissenschaftler des MIT)

Bis heute gibt es kein kommerzielles selbstfahrendes Auto.
Aber inzwischen zweifelt kein namhafter Hersteller mehr daran, dass es diese in den nächsten Jahrzehnten geben wird.
http://www.lvz-online.de/ratgeber/ratge ... 47418.html


Wenn es um technologische Entwicklungen geht, weiß man bereits heute, was in den nächsten Jahrzehnten auf den Markt kommen wird. Das liegt daran, dass in 10 Jahren das auf dem Markt kommt, was heute bereits erforscht wird!

Zudem ist Automatisierung ein PROZESS

Automatisierung wird eingesetzt, weil die Produktion dadurch effizienter wird.
Automatisierungstechnologie wird fortlaufend besser und intelligenter.
Menschen werden nicht leistungsfähiger - ihre Biologie beschränkt die Möglichkeiten.

Was für den Menschen Biologie ist für die Automatisierung die Technologie - und diese wird ständig verbessert.


du hast immer sie selbe leier drauf...... gehst du auch mal auf argumente ein oder ist die MIT unfehlbar und sind gleichgestellt mit gott?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von drohne »

Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 11:21 hat geschrieben: Welches Argument meinst Du?
Ich kann lediglich Behauptungen finden.


muhahahaha...... von DIR kommen nur behauptungen auf die ich reagiert habe und beispiele aufzeigte wie oft die zukunftprognosen stimmten. jung..... dies ist ein diskussionsforum. wenn du damit ueberfordert bist dann kann ich dir auch nicht mehr helfen.

geh doch mal auf meinen bericht ein. gerne zeile fuer zeile denn dies tue ich bei dir auch.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

drohne » Di 16. Jul 2013, 12:24 hat geschrieben:


du hast immer sie selbe leier drauf...... gehst du auch mal auf argumente ein oder ist die MIT unfehlbar und sind gleichgestellt mit gott?
Das MIT bestätigt inzwischen einfach nur einen wichtigen Aspekt meiner Gesellschaftsvision von 2005.
http://books.google.de/books/about/DNS_ ... zhOVfVa0cC

Bis vor wenigen Wochen wusste ich nichts von diesen Untersuchungen.
Auch ist dieses Thema hier bereits älter als der verlinkte Artikel.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

drohne » Di 16. Jul 2013, 12:26 hat geschrieben:


muhahahaha...... von DIR kommen nur behauptungen auf die ich reagiert habe und beispiele aufzeigte wie oft die zukunftprognosen stimmten.
Was genau bezweifelst Du denn nun?

1
Dass es Automatisierung gibt?

2
Dass die Leistungsfähigkeit der eingesetzten Automatisierungstechnologie fortlaufend wächst?

3
Dass durch Automatisierung weniger Menschen viel mehr Wohlstand produzieren können?

...
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Skull »

Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 11:20 hat geschrieben:Sie untersuchen gegenwärtige Entwicklungen und haben natürlich Kenntnisse von den technologischen Entwicklungen der nächsten Jahrzehnte! (Es geht um Wissenschaftler des MIT)
Ist ja okay. Aber auch diese beiden Wissenschaftler sind weder Gott, noch unfehlbar.

Immerhin gibt es ja auch noch andere Wissenschaftler. Und Millionen von Menschen, die irgendwelche Schlussfolgerungen daraus ziehen können.

Meine war u.a.:

Ich denke mal, das so wie in der Vergangenheit auch in der Zukunft
... überwiegend Staat, Sozialsysteme und Gesellschaft sich die "Mehrwerte" aneignen.

Alle gesellschaftlich relevanten Gruppen werden weiterhin um Ihren Anteil dieser "Mehrwerte" ringen.

Staat, Sozialsysteme (KV, RV, PF) Sozialschwache, AG , AN und wer alles auch immer...
Skull » Di 16. Jul 2013, 09:12 hat geschrieben: Oder wen meinst DU ?
mlg
Zuletzt geändert von Skull am Dienstag 16. Juli 2013, 12:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Skull » Di 16. Jul 2013, 12:44 hat geschrieben:Ist ja okay. Aber auch diese beiden Wissenschaftler sind weder Gott, noch unfehlbar.

Immerhin gibt es ja auch noch andere Wissenschaftler. Und Millionen von Menschen, die irgendwelche Schlussfolgerungen daraus ziehen können.

Meine war u.a.:

Ich denke mal, das so wie in der Vergangenheit auch in der Zukunft
... überwiegend Staat, Sozialsysteme und Gesellschaft sich die "Mehrwerte" aneignen.

Alle gesellschaftlich relevanten Gruppen werden weiterhin um Ihren Anteil dieser "Mehrwerte" ringen.

Staat, Sozialsysteme (KV, RV, PF) Sozialschwache, AG , AN und wer alles auch immer...


mlg
Ist ja Dein Recht eine Meinung zu haben
Aber vielleicht kannst auch Du diese Frage beantworten:

Bezweifelst Du diese Aussagen?

1
Es gibt Automatisierung

2
Die Leistungsfähigkeit der eingesetzten Automatisierungstechnologie wächst fortlaufend

3
Durch Automatisierung können weniger Menschen viel mehr Wohlstand produzieren

...
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Skull »

Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 11:49 hat geschrieben:Aber vielleicht kannst auch Du diese Frage beantworten:

Bezweifelst Du diese Aussagen?

1
Es gibt Automatisierung

2
Die Leistungsfähigkeit der eingesetzten Automatisierungstechnologie wächst fortlaufend

3
Durch Automatisierung können weniger Menschen viel mehr Wohlstand produzieren

...
1 Nein
2 Nein
3 Nein

===> Aber was ist daran jetzt so besonderes oder neues ?

Gerade im Hinblick auf die Industrialisierung in den letzten 200 Jahren.

Aber vielleicht beantwortest Du auch mal KONKRETE Fragen:
Skull » Di 16. Jul 2013, 09:12 hat geschrieben: Oder wen meinst DU ?
mlg
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von drohne »

Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 11:37 hat geschrieben:Das MIT bestätigt inzwischen einfach nur einen wichtigen Aspekt meiner Gesellschaftsvision von 2005.
http://books.google.de/books/about/DNS_ ... zhOVfVa0cC

Bis vor wenigen Wochen wusste ich nichts von diesen Untersuchungen.
Auch ist dieses Thema hier bereits älter als der verlinkte Artikel.


unne nu? geh doch mal auf meinen beitrag ein. ich fordere dich da nun schon mehrfach auf.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Skull » Di 16. Jul 2013, 12:54 hat geschrieben:1 Nein
2 Nein
3 Nein

===> Aber was ist daran jetzt so besonderes oder neues ?

Gerade im Hinblick auf die Industrialisierung in den letzten 200 Jahren.
Halten wir fest.

Durch Automatisierung können weniger Menschen viel mehr Wohlstand produzieren

dies impliziert folgendes:
Wenn weniger Menschen mehr Wohlstand produzieren, dann verdienen weniger Menschen an der Produktion von Wohlstand.

D.h.
weniger Menschen profitieren von der wachsenden Wirtschaftsleistung.
Aber vielleicht beantwortest Du auch mal KONKRETE Fragen:
mlg
Ich meine die Produktionsmittelbesitzer.
Das sagte ich bereits und hatte das mit folgendem Zitat belegt.
Nicht von der Hand zu weisen ist aber, dass die Technologisierung der Arbeitswelt zu einer gesellschaftlichen Verschiebung beiträgt, die schon länger zu beobachten und durch harte Daten belegt ist: Die Wohlstandsgewinne werden überproportional von den obersten Einkommensgruppen eingesteckt.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

drohne » Di 16. Jul 2013, 12:56 hat geschrieben:


unne nu? geh doch mal auf meinen beitrag ein. ich fordere dich da nun schon mehrfach auf.
Ich verstehe Deinen Einwurf nicht - für mich steht da, man kann nicht wissen, was die Zukunft bringt.

Das habe ich bereits in einer Antwort für Skull widerlegt.

Die Produkte der nächsten Jahrzehnte werden heute entwickelt - man weiß, was in den nächsten Jahrzehnten kommen wird.
Und selbstlenkende Fahrzeuge sind zum Beispiel inzwischen sehr weit!
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Skull »

Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 12:08 hat geschrieben:Halten wir fest.

Durch Automatisierung können weniger Menschen viel mehr Wohlstand produzieren

dies impliziert folgendes:
Wenn weniger Menschen mehr Wohlstand produzieren, dann verdienen weniger Menschen an der Produktion von Wohlstand.
Soweit so gut.
Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 12:08 hat geschrieben:D.h.
weniger Menschen profitieren von der wachsenden Wirtschaftsleistung.
Nö.

Hatte ich aber bereits mehrmals geschrieben. Du hast es nur nicht verstanden.
Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 12:08 hat geschrieben: Ich meine die Produktionsmittelbesitzer.
Genau. Und dem habe ich ebenfalls mehrmals widersprochen.
Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 12:11 hat geschrieben:Das habe ich bereits in einer Antwort für Skull widerlegt.
???

Was willst Du widerlegt haben ?

mlg
Zuletzt geändert von Skull am Dienstag 16. Juli 2013, 13:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

@Skull
Das Problem bei der Automatisierung ist auch die Tatsache, dass Unternehmen immer dort hingehen, wo die Abgabenlast am günstigsten ist.

Maschinen kann man überall aufbauen - die können heute auch aus der Ferne mit wenig Personal vor Ort gewartet werden.
D.h. es wird immer schwieriger für Gesellschaften, Staaten und Sozialsysteme an die Gewinne zu kommen.

Schon heute zahlen große Unternehmen kaum noch Unternehmenssteuern
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Skull » Di 16. Jul 2013, 13:19 hat geschrieben:Soweit so gut.

Nö.
Wie nö?
Das eine ist die logische Konsequenz des anderen!
Genau. Und dem habe ich ebenfalls mehrmals widersprochen.
Dann erkläre mal!

Meine Meinung wird durch
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/sili ... 96711.html
harte Daten belegt
Was willst Du widerlegt haben ?
Das steht doch dort
Dass man heute bereits weiß, was Technologie morgen leisten wird, weil die Technologie von morgen bereits heute entwickelt wird.
(Man weiß heute, dass in den nächsten Jahrzehnten selbstfahrende Fahrzeuge auf den Markt kommen werden, weil man längst leistungsfähige Prototypen hat)

In Amerika werden sogar bereits dafür Gesetze geschaffen!
http://en.wikipedia.org/wiki/Google_driverless_car
Nevada passed a law in June 2011 concerning the operation of autonomous cars in Nevada, [4][5][6] which went into effect on March 1, 2012.[7] A Toyota Prius modified with Google's experimental driverless technology was licensed by the Nevada Department of Motor Vehicles (DMV) in May 2012. This was the first license issue in the United States for a self-driven car.[7] License plates issued in Nevada for autonomous cars will have a red background and feature an infinity symbol (∞) on the left side because, according to the DMV Director, "...using the infinity symbol was the best way to represent the 'car of the future'." [11] Nevada's regulations require a person behind the wheel and one in the passenger’s seat during tests.
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Dienstag 16. Juli 2013, 13:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Skull »

Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 12:24 hat geschrieben:D.h. es wird immer schwieriger für Gesellschaften, Staaten und Sozialsysteme an die Gewinne zu kommen.
Diesem stimme ich auch zu.



Aber nicht vielem, von dem Du zuvor (hier) geschrieben hast. Du ziehst da irgendwelche Schlüsse und Prognosen...
In den letzten 200 Jahren haben wir aber bei gleichen Entwicklungen genau das Gegenteil gesehen.
Die industrielle Revolution und der Wegfall von unendlich vielen Arbeitsplätzen führte zu............

==> Extrem höheren und hohem Wohlstand
==> völlig anderen Arbeitsmöglichkeiten

Und Deine "zwangsläufigen" Schlussfolgerungen teile ich eben nicht. Ich halte und lasse mal die Zukunft offen.

ICH ============> kenne sie nicht.
Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 12:31 hat geschrieben:Dann erkläre mal!
Steht doch sogar in diesem Beitrag.

mlg
Zuletzt geändert von Skull am Dienstag 16. Juli 2013, 13:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Skull » Di 16. Jul 2013, 13:33 hat geschrieben:Diesem stimme ich auch zu.



Aber nicht vielem, von dem Du zuvor (hier) geschrieben hast. Du ziehst da irgendwelche Schlüsse und Prognosen...
In den letzten 200 Jahren haben wir aber bei gleichen Entwicklungen genau das Gegenteil gesehen.
Die industrielle Revolution und der Wegfall von unendlich vielen Arbeitsplätzen führte zu............

==> Extrem höheren und hohem Wohlstand
==> völlig anderen Arbeitsmöglichkeiten

Und Deine "zwangsläufigen" Schlussfolgerungen teile ich eben nicht. Ich halte und lasse mal die Zukunft offen.
Aber Du akzeptierst zumindest, dass ich zu den selben Schlüssen komme, wie
MIT-Ökonomen
Politiker und Wissenschaftler aller ideologischen Lager
der liberale Wirtschafts-Nobelpreisträger Paul Krugman
der konservative Wirtschafts-Nobelpreisträger Gary Becker.
IT-Pionier Jaron Lanier
Im Übrigen bleibt vieles für die Zukunft offen. Automatisierung allerdings ist eine Tatsache, die zu höherer Effizienz führt und umfangreiche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben wird.
Denn mit der Technisierung steigt auch die Komplexität der Jobs - und damit die Konkurrenz um die Arbeitsplätze, die weniger Fähigkeiten und Bildung verlangen.
Du sagst für Dich ist die Zukunft offen. Wie kannst Du dann sinnvoll fürs Alter planen?
Ich werde 2050 72 Jahre sein - ich bezweifle, dass dann die heutigen Sozialsysteme noch Bestand haben.
Ich zweifele aber auch daran, dass es sich lohnt heute private Altersvorsorge zu betreiben.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Die zentrale Aussage der MIT-Ökonomen ist aber folgende:
"Die Liste der Tätigkeiten, in denen Menschen besser als Maschinen sind, schrumpft rasant"
Natürlich entstehen auch neue Aufgabenfelder - aber dafür braucht man fast immer einen hohen Ausbildungsgrad.

Darüberhinaus entsteht doch eine ganz neue Situation:
Es ist nicht mehr notwendig, dass alle Menschen arbeiten.
Wir können auch mit wenig Beteiligung von Menschen Wohlstand für alle schaffen.


Deshalb:
Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Nur benötigt diese neue Epoche, also das Informationszeitalter, ganz neue Spielregeln

Mit neuen Spielregeln entsteht eine viel bessere Gesellschaft, als die heutige
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Dienstag 16. Juli 2013, 14:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Skull »

Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 12:48 hat geschrieben:Aber Du akzeptierst zumindest, dass ich zu den selben Schlüssen komme, wie MIT-Ökonomen Politiker und Wissenschaftler aller ideologischen Lager
Zu welchem Schluss Du kommst, bleibt Dir überlassen.

Zu welchem Schluss kommen denn die von Dir genannten genau ?
[In Deinem Artikel kann ich da auch nichts finden. Da findet lediglich eine Beschreibung und ein "Warnen" statt]

Was ist deren Konsequenz für Hunderte von Ländern und gerade für die Bundesrepublik innerhalb der EU ?

Was KONKRET ?
Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 12:48 hat geschrieben:Du sagst für Dich ist die Zukunft offen. Wie kannst Du dann sinnvoll fürs Alter planen?
Ich werde 2050 72 Jahre sein - ich bezweifle, dass dann die heutigen Sozialsysteme noch Bestand haben.
Ich zweifele aber auch daran, dass es sich lohnt heute private Altersvorsorge zu betreiben.
Ich habe bereits geplant und bin da durch. Ich habe meine Planungen bereits realisiert.
Und bis jetzt passt das auch alles...

Ich weiß, wie es (bei mir) ===> HOFFENTLICH <=== die nächsten 20 Jahre laufen wird/soll.

mfg
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Skull » Di 16. Jul 2013, 14:36 hat geschrieben:Zu welchem Schluss Du kommst, bleibt Dir überlassen.

Zu welchem Schluss kommen denn die von Dir genannten genau ?
[In Deinem Artikel kann ich da auch nichts finden. Da findet lediglich eine Beschreibung und ein "Warnen" statt]
"Die Liste der Tätigkeiten, in denen Menschen besser als Maschinen sind, schrumpft rasant"
d.h. technische Sklaven übernehmen immer mehr die Arbeit für die Menschen.
Was ist deren Konsequenz für Hunderte von Ländern und gerade für die Bundesrepublik innerhalb der EU ?
Was meinst Du damit?

Die Gesellschaften werden sich verändern
Die Pflicht zur Erwerbstätigkeit ist nicht mehr zeitgemäß

Ob Altersvorsorge für 2050 noch notwendig ist, weiß heute kein Mensch!
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Skull »

Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 13:58 hat geschrieben:d.h. technische Sklaven übernehmen immer mehr die Arbeit für die Menschen.
Also so, wie auch in den letzten 200 Jahren...

Was ist daran jetzt neu oder bahnrechend oder (ganz) anders als in den letzen 200 Jahren ?
Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 13:58 hat geschrieben:Was meinst Du damit?
Du sprichst immer von Schlussfolgerung (oder Konsequenzen).

Was schlagen die von Dir genannten denn nun vor ? WIE und WARUM sollen sich Gesellschaften verändern ?
Wie ANDERS soll sich Gesellschaft zukünftig verändern (müssen) ?
Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 13:58 hat geschrieben: Die Pflicht zur Erwerbstätigkeit ist nicht mehr zeitgemäß
Ist klar. Wir werden brauchen alle nicht mehr arbeiten, werden einfach nur FETT und FRESSEN uns zu Tode. Und die Maschinen kümmern sich um ALLES.

Solchen Phantasien fürs 5. Jahrtausend werde ich nicht folgen.

mlg
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Skull » Di 16. Jul 2013, 15:13 hat geschrieben:Also so, wie auch in den letzten 200 Jahren...

Was ist daran jetzt neu oder bahnrechend oder (ganz) anders als in den letzen 200 Jahren ?
Du sprichst immer von Schlussfolgerung (oder Konsequenzen).
Verstehst Du diesen einfachen Zusammenhang wirklich nicht?

Diese Entwicklung lässt sich nicht mit vorhergehenden vergleichen.

Früher wurden Maschinen eingesetzt, um die Produktivität zu steigern.
Heute werden Maschinen eingesetzt, um die Produktivität zu steigern indem man den Menschen zunehmend überflüssig macht.
Was schlagen die von Dir genannten denn nun vor ? WIE und WARUM sollen sich Gesellschaften verändern ?
Wie ANDERS soll sich Gesellschaft zukünftig verändern (müssen)
Die von mir genannten weisen lediglich darauf hin, dass sich die Gesellschaft verändern muss.

Meine Gedanken setzen an dieser Stelle an - aber Dich interessieren meine Gedanken nicht.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Skull »

Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 14:23 hat geschrieben: Verstehst Du diesen einfachen Zusammenhang wirklich nicht ?

Diese Entwicklung lässt sich nicht mit vorhergehenden vergleichen.
Ich überlege gerade was Du Menschen damals zur Dampfmaschine gesagt haben.
Oder als der Strom und deren Nutzung erkannt wurde.
Oder die ersten Flugzeuge am Himmel erschienen.
Oder oder oder oder...

Aber Du hast Recht. DU und (Deine Genannten) haben diesesmal wirklich bahnbrechende Veränderungen erkannt.
Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 14:23 hat geschrieben:Die von mir genannten weisen lediglich darauf hin, dass sich die Gesellschaft verändern muss.
Wahnsinn. Das ist mir jetzt echt neu. Oder doch nicht ?

Gesellschaft muss sich verändern.

Welcher normaldenkender Mensch hat dieses eigentlich .............. noch nicht erkannt ?

Aber vielleicht habe ich für Dich auch eine neue Erkenntnis:

Gesellschaft verändert sich ===> permanent.

mlg
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Skull » Di 16. Jul 2013, 15:32 hat geschrieben:Ich überlege gerade was Du Menschen damals zur Dampfmaschine gesagt haben.
Oder als der Strom und deren Nutzung erkannt wurde.
Oder die ersten Flugzeuge am Himmel erschienen.
Oder oder oder oder...

Aber Du hast Recht. DU und (Deine Genannten) haben diesesmal wirklich bahnbrechende Veränderungen erkannt.Wahnsinn. Das ist mir jetzt echt neu. Oder doch nicht ?

Gesellschaft muss sich verändern.

Welcher normaldenkender Mensch hat dieses eigentlich .............. noch nicht erkannt ?
Diese Polemik kannst Du stecken lassen.

Es geht um einen tiefgreifenden epochalen Wandel.

Selbst Frau Merkel hat das Neuland inzwischen entdeckt.

Nun ist es eigentlich nur noch notwendig das Neuland zu erkunden und die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Und dann sind wir bei IT-basierter Bildung und Bildungsgeld!
:thumbup:
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Skull »

Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 14:35 hat geschrieben:Diese Polemik kannst Du stecken lassen.
Wir können jetzt gerne erurieren, von wem sie ausging. Besser nicht.
Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 14:35 hat geschrieben:Es geht um einen tiefgreifenden epochalen Wandel.

Selbst Frau Merkel hat das Neuland inzwischen entdeckt.
Nun muß die Frau Bundeskanzlerin auch noch herhalten...
Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 14:35 hat geschrieben:Und dann sind wir bei IT-basierter Bildung und Bildungsgeld!
:thumbup:
Tja dann...

mlg
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Skull » Di 16. Jul 2013, 15:39 hat geschrieben: Nun muß die Frau Bundeskanzlerin auch noch herhalten
Ja sie hat im Sommerinterview sogar selbst darauf hingewiesen, dass Deutschland nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist, was die Informationstechnologien angeht.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Skull »

Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 14:43 hat geschrieben:Ja sie hat im Sommerinterview sogar selbst darauf hingewiesen, dass Deutschland nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist, was die Informationstechnologien angeht.
Darf ich jetzt jede Äußerung der Bundeskanzlerin als WAHR und ULTIMATIV entgegennehmen
und sie DIR dann entgegenhalten, wenn es Deinen Ansichten widerspricht ?

Ich denke => nein.

mlg
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Skull » Di 16. Jul 2013, 15:48 hat geschrieben:Darf ich jetzt jede Äußerung der Bundeskanzlerin als WAHR und ULTIMATIV entgegennehmen
und sie DIR dann entgegenhalten, wenn es Deinen Ansichten widerspricht ?

Ich denke => nein.

mlg
lassen wir das

Du bist doch sowieso schlauer als
MIT-Ökonomen, Nobelpreisträger, ... und ich.

Kannst Du eine Deiner Aussagen eigentlich belegen?


Du bist doch eh nur ein Troll!
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Skull »

Matthias Pochmann » Di 16. Jul 2013, 14:55 hat geschrieben:lassen wir das

Du bist doch sowieso schlauer als
MIT-Ökonomen, Nobelpreisträger, ... und ich.

Kannst Du eine Deiner Aussagen eigentlich belegen?


Du bist doch eh nur ein Troll !
Und Du schriebst von Polemik...*lach*

Erstens: Natürlich bin ich nicht schlauer. Würde ich auch niemals behaupten.
Zweitens: Du willst gar nicht diskutieren. Du willst nur für Deine Thesen werben.
Drittens: Wie schon mehrfach gesehen. DU wirst ja gerade wieder persönlich.


E N D E

mlg
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Skull » Di 16. Jul 2013, 16:10 hat geschrieben:E N D E
:thumbup:
danke!
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von drohne »



tja.... schade das ein beitrag verschwunden ist und das ich immer noch keine antwort erhalten habe. irgendwie glaube ich das du total borniert und festgefahren bist mit deiner " vision" und jegliches gegenargument und logische kritik nicht realisierst.

macht aber nix..... wenn du nicht offen bist fuer neue denkansaetze und nicht in der lage bist ueber dieses thema zu diskutieren wozu ja eigentlich dieses forum da ist dann ist das eben so. :rolleyes:
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

drohne » Mi 17. Jul 2013, 00:43 hat geschrieben:


tja.... schade das ein beitrag verschwunden ist und das ich immer noch keine antwort erhalten habe. irgendwie glaube ich das du total borniert und festgefahren bist mit deiner " vision" und jegliches gegenargument und logische kritik nicht realisierst.

macht aber nix..... wenn du nicht offen bist fuer neue denkansaetze und nicht in der lage bist ueber dieses thema zu diskutieren wozu ja eigentlich dieses forum da ist dann ist das eben so. :rolleyes:
also das mit skull hat erstmal nix mit Dir zu tun

Ich verstehe nur immer noch nicht, was genau Du willst.

Ich akzeptiere jedoch keine Scheinargumente der Art - "man hat früher bereits so viel versprochen und schau nur, was davon real geworden ist"
Für vieles andere bin ich offen.
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Mittwoch 17. Juli 2013, 09:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Vielleicht können wir das als Diskussionsgrundlage nutzen:

Die zentrale Aussage der MIT-Ökonomen ist aber folgende:
"Die Liste der Tätigkeiten, in denen Menschen besser als Maschinen sind, schrumpft rasant"
Natürlich entstehen auch neue Aufgabenfelder - aber dafür braucht man fast immer einen hohen Ausbildungsgrad.

Darüberhinaus entsteht doch eine ganz neue Situation:
Es ist nicht mehr notwendig, dass alle Menschen arbeiten.
Wir können auch mit wenig Beteiligung von Menschen Wohlstand für alle schaffen.


Deshalb:
Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Nur benötigt diese neue Epoche, also das Informationszeitalter, ganz neue Spielregeln

Mit neuen Spielregeln entsteht eine viel bessere Gesellschaft, als die heutige
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