Keoma » Do 11. Dez 2014, 08:18 hat geschrieben:
Nun, das könnte man auch bei dir und anderen Teilnehmern sagen.
Warum überlässt man den ganzen Themenkomplex immer nur der Rechten?
Das Unbehagen sitzt doch auch in linken Kreisen tief.
Nur halten sie öffentlich alle den Mund. Man will nicht ins rechte Eck gedrängt werden, denn dieses Thema überließ man die ganze Zeit über ausschließlich der Rechten.
Wobei ich mich über diese Zurückhaltung wundere: Mit dem Primat von Religionen hatte die Linke doch nie was am Hut, also finde ich es merkwürdig, dass man sich plötzlich für eine Religion einsetzt.
Ich tippe: Weil man instinktiv dagegen ist, wenn es die Rechten sagen.
Richtiger Einwurf, es geht aber auch noch um andere Dinge: Wenn ich mir zum Beispiel in HH das Schanzenviertel ansehe, in dem ich 11 Jahre gewohnt habe, dann konnte man dort beobachten, daß es in den Neunzigern eine Art "Gentleman Aggreement" zwischen den autonomen Flora-Aktivisten bzw. der gesamten dort verwurzelten linken Szene und den Türken/Arabern im Viertel gab: Beide waren an geringer Polizeipräsenz bzw. an einem rechtsfreien Raum interessiert und beide Gruppen profitierten vom jeweils anderen dadurch: Die Polizei fuhr kaum noch Streife und "übersah" die in zweiter Reihe parkenden dicken Schlitten der zahlreichen kriminellen muslimischen Mitbürger, denn sie wußten genau, daß bei Kontrollen sofort ein riesiger Auflauf von gewaltbereiten Leuten entstehen würde, daß überall Waffen (vor allen Dingen in den Autos) da sind, die im Zweifelsfall auch eingesetzt werden. Ich wollte erst nicht glauben, daß die "Schanze" und andere Gebiete quasi rechtsfreie Räume sind, bis ich über eine Kollegin, deren Bruder Polizist ist, die Bestätigung bekam: Die Polizei in HH kannte die Zustände und Gefahrenpotentiale ganz genau. Deswegen kontrollierten die Streifenwagen, die üblicherweise mit 2 Mann besetzt sind, aus Selbstschutz die leicht erkennbaren Kriminellen und Halbseidenen überhaupt nicht mehr, denn es war klar, daß man dazu mindestens ZWEI Streifenwagenbesatzungen braucht, mindestens wohlgemerkt. Da aber bereits in den Neunzigern bei der Polizei massiv eingespart wurde, hatten die schon so genug zu tun und niemand hatte Interesse ohne ausdrücklichen Einsatzbefehle, Leib und Leben bei simplen Personen-und Fahrzeugkontrollen aufs Spiel zu setzen.
Auch in den zahlreichen Dönerläden, den Spielhallen, Bars und sogenannten "Kulturvereinen" war eigentlich klar, daß dort von illegaler Beschäftigung über Menschenhandel bis zur Geldwäsche alles zu finden ist, nachdem sich ein dienstbeflissener Staatsanwalt seine Finger schlecken muss, aber so gut wie nichts passierte, man ließ die Linken/Autonomen wie die Türken/Araber gewähren. Nur zum 1.Mai gab es die jährlichen Demonstrations-Rituale, bei denen die Polizei mit ihren Wasserwerfern und hoher Präsenz zeigte, daß sie angeblich Herr im Hause ist...
Daraus ergaben sich nicht nur in HH-Altona große rechtsfreie Räume (u.a. Karolinenviertel, Hafenstraße, Reeperbahn), von denen die Linken profitierten, die wiederum durch ihre publizistische Macht als linksliberale Meinungsmafia diese Viertel vor dem rechtlichen Zugriff schützten.
Ähnliches kann man auch z.B. von Kreuzberg und Neukölln sagen, und in Köln und anderen Städten existiert sicher ein ähnlicher Funktionalismus.
Da die "Rechten" und Konservativen wiederum das Unwohlsein der Bevölkerung über solche Zustände für eigene Argumentationen zur Selbstrechtfertigung braucht, die Linken wiederum die "Rechten", um sich als Gutmenschen zu präsentieren, entstand ein eigentlich absurdes gesellschaftliches Vakuum, in dem sich Moslems seit Jahrzehnten nur noch ihren eigenen Regeln und Gesetzen verpflichtet fühlen, weil sie wunderbar im totenstillen Auge des gesellschaftlichen Sturmes leben, der zwischen Linken, Rechte und der Staatsgewalt tobt.