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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Verfasst: Dienstag 28. November 2023, 21:34
von Realist2014
Rei hat geschrieben: ↑Dienstag 28. November 2023, 21:31
Ich glaube, der korrekte Name ist der Grundrentenzuschlag:
https://www.deutsche-rentenversicherung ... rente.html
Dieser wird afaik auf die Rente von Geringverdienern angerechnet.
Allerdings scheint es wohl so zu sein, als wären dies individuelle Zuschläge und keine pauschale Summe, die daraus entsteht.
Ja, das ist sehr individuell
Ein Art "Hochwertung" pro Jahr.
Eine "Hochwertung" gibt es ja auch schon seit über 30 Jahren für Rentenbeiträge in den neuen Bundesländern...
Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Verfasst: Dienstag 28. November 2023, 22:29
von Tom Bombadil
jack000 hat geschrieben: ↑Dienstag 28. November 2023, 20:36
Aber auch 330€ sind nicht wirklich prickelnd als Lohnabstandsgebot.
Tjo, rechne mal den Stundenlohn bei 169h im Monat aus, plus Pendelei, lohnt sich volle Kanne. Die 330 EUR holt sich der Maler mit einem "Auftrag" bei Freunden oder Familie pro Monat.
Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Verfasst: Mittwoch 29. November 2023, 18:00
von sünnerklaas
Rei hat geschrieben: ↑Dienstag 28. November 2023, 20:45
Zudem hat der Arbeitende meist noch erhebliche Zusatzkosten wie z.B. Mobilität.
Auch Aufstocker haben z.B. Anspruch auf ein stark vergünstigtes Sozialticket. Und so manche Ausgaben können vom Einkommen abgesetzt werden.
Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Verfasst: Samstag 2. Dezember 2023, 08:08
von jorikke
sünnerklaas hat geschrieben: ↑Mittwoch 29. November 2023, 18:00
Auch Aufstocker haben z.B. Anspruch auf ein stark vergünstigtes Sozialticket. Und so manche Ausgaben können vom Einkommen abgesetzt werden.
Ein Alleinstehender der unter 1200€ verdient kann aufstocken. Abzugsfähige Ausgaben können von den 1200 abgezogen werden und führen zu weniger Lohnsteuer.
Da jedoch schon bei 1200 keine Lohnsteuern anfallen, liegt der Vorteil bei genau 0,0 €.
Ratschläge müssen ja nichts bringen, Hauptsache man erkennt den guten Willen.
Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Verfasst: Samstag 2. Dezember 2023, 11:19
von sünnerklaas
jorikke hat geschrieben: ↑Samstag 2. Dezember 2023, 08:08
Ein Alleinstehender der unter 1200€ verdient kann aufstocken. Abzugsfähige Ausgaben können von den 1200 abgezogen werden und führen zu weniger Lohnsteuer.
Da jedoch schon bei 1200 keine Lohnsteuern anfallen, liegt der Vorteil bei genau 0,0 €.
Ratschläge müssen ja nichts bringen, Hauptsache man erkennt den guten Willen.
Es können bestimmte Ausgaben auch noch beim Aufstocken vom Einkommen abgesetzt werden und fallen damit nicht unter die Berechnung. Die nachgewiesenen Ausgaben werden vor der Berechnung der höhe des dem Antragsteller zustehenden Aufstockungsbetrags vom Einkommen abgezogen.
Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Verfasst: Samstag 2. Dezember 2023, 11:32
von Realist2014
sünnerklaas hat geschrieben: ↑Samstag 2. Dezember 2023, 11:19
Es können bestimmte Ausgaben auch noch beim Aufstocken vom Einkommen abgesetzt werden und fallen damit nicht unter die Berechnung.
Die nachgewiesenen Ausgaben werden vor der Berechnung der höhe des dem Antragsteller zustehenden Aufstockungsbetrags vom Einkommen abgezogen.
Kannst du mal ein paar Beispiele für diese das Einkommen reduzierte Ausgaben nennen?
Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Verfasst: Samstag 2. Dezember 2023, 12:20
von sünnerklaas
Realist2014 hat geschrieben: ↑Samstag 2. Dezember 2023, 11:32
Kannst du mal ein paar Beispiele für diese das Einkommen reduzierte Ausgaben nennen?
Da kann man hier schauen:
Freibeträge bei Erwerbseinkommen.
Da gibt es eine Menge an Ausgaben, die vorab aus dem Netto-Einkommen gegen Nachweis herausgerechnet werden. Nicht nur die Kfz-Haftpflicht als gesetzliche vorgeschriebene Versicherung.
Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Verfasst: Samstag 2. Dezember 2023, 12:27
von Realist2014
sünnerklaas hat geschrieben: ↑Samstag 2. Dezember 2023, 12:20
Da kann man hier schauen:
Freibeträge bei Erwerbseinkommen.
Da gibt es eine Menge an Ausgaben, die vorab aus dem Netto-Einkommen gegen Nachweis herausgerechnet werden.
Nicht nur die Kfz-Haftpflicht als gesetzliche vorgeschriebene Versicherung.
Von der KFZ-Haftpflicht steht dort nix- auch von weiteren Ausgaben steht dort nix
Dort stehen Einnahmen, die Anrechnungsfrei bleiben.