Zahl der Armen in Deutschland steigt

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TheManFromDownUnder
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von TheManFromDownUnder »

harry52 hat geschrieben: Mittwoch 12. Juli 2023, 10:00 PS:Wir hatten mal vor vielen Jahren ein verhungertes Kind.
Das ging durch alle Zeitungen und war eine Riesensache. Wenn wir das heute auch hätten, würden die Zeitungen ziemlich sicher wieder davon berichten. TMFDU beleidigt somit auch unsere Medien, die das angeblich große Hungerproblem so gelassen hinnehmen.

Was war damals passiert?
Die Eltern waren drogensüchtig, das Jugendamt hatte Fehler gemacht, sich täuschen lassen und das Kind da nicht rausgeholt.
Blah Blah, Nichts mit dem Thema zu tun!

Und lasse dieses Fettgedruckte!! Es ist wohl ein Tick von dir.
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Tom Bombadil
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Tom Bombadil »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Mittwoch 12. Juli 2023, 09:32 Menschen gehen nicht zu den Tafeln weil es dort umsonst Grundnahrungsmittel gibt sondern weil sie ansonsten hungern muessen weil nach Miete etc nicht genug zum leben bleibt.
So ein BS. Ein arbeitender Menschen kann Wohngeld beantragen, wenn das Einkommen trotz Mindestlohn nicht reicht. Mit den 500 EUR, die ein Bürgergeldempfänger bekommt, ist hungern ausgeschlossen.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Mendoza
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Mendoza »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Mittwoch 12. Juli 2023, 09:14 Stell dir vor, wir sehen hier sehr viele deutsche Dokus auf Deutsch von DW, ARD, ZDF usw. Es wird nicht bereichtet weil negative sondern weil Fakt. Ausserdem alles frei zu anschauen!

Wir stellen uns hier in Australien nicht so wohlhabend hin wie es Deutschland mit einem der"besten" Sozialsysteme der Welt tut. Man erwartet in D keine Altersarmut. Habe ich hier irgendwo geschrieben, das es hier keine Armut gibt? Natuerlich gibt es die und zwichen Platz 11 Deutschland (OECD ) und Platz 15 Australien ist nicht viel Unterschied. Ausserdem ist Armut keine Sportdiziplin. "Mein Land hat eine bessere Rangliste als deine". Das ist Kindergarten
Geschwurbel.

Und brauchst nicht deine Xenophobie mit whataboutism kaschieren zu wollen.
Es gibt auch relativ arme Menschen bei uns, aber keine grassierende Armut in Deutschland und schon gar nicht müssen Menschen ohne Tafeln hungern! Du siehst Dokus, aber ich sehe was auf der Straße,
im Leben zu sehen ist. Und wenn du mal 'ne Hartz4-Doku gesehen haben solltest, dann müsste dir auch aufgefallen sein, dass es dort auch ziemlich korpulente Menschen gibt, aber niemanden mit Hungerödemen. Und wenn ich schreibe, dass jede Menge Menschen aus Syrien, Afghanistan, Eritrea oder auch der Ukraine - die es hier vor 2015 kaum gab - zur Tafel gehen, dann ist das keine Xenophobie, sondern eine Beschreibung der Realität. Das bestätigen dir sogar die Betreiber der Tafeln!
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
Maikel
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Maikel »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 12. Juli 2023, 15:51 Mit den 500 EUR, die ein Bürgergeldempfänger bekommt, ist hungern ausgeschlossen.
Nicht unbedingt.
Wenn man zu viel Geld für Zigaretten, Computerspiele usw. ausgegeben hat, bleibt nicht mehr genug für Lebensmittel übrig.

Letztlich ermöglichen also die Tafeln ihren Kunden, mehr Geld für weniger notwendige Dinge auszugeben.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
Aurelius88
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Aurelius88 »

Maikel hat geschrieben: Mittwoch 12. Juli 2023, 18:04 Nicht unbedingt.
Wenn man zu viel Geld für Zigaretten, Computerspiele usw. ausgegeben hat, bleibt nicht mehr genug für Lebensmittel übrig.

Letztlich ermöglichen also die Tafeln ihren Kunden, mehr Geld für weniger notwendige Dinge auszugeben.

Auch nicht vor dem Hintergrund der Inflation. Lebensmittel sind teuer geworden und da spreche gar nicht mal von "Biokost" oder "gesunder ausgewogener Ernährung" und nicht irgendeine billige Tütensuppe von LIDL. Ich glaube viele die ihr ihre "Weisheiten" zum besten geben sollten doch mal selbst das Experiment wagen und mal 1 Jahr lang von 500€ im Monat leben und uns dann hier berichten wie "gemütlich" es sich davon leben lässt. Aber nein stattdessen ist hier wieder nur das übliche Maulheldentum unserer liberalen und FDP nahen Freunde zu bestaunen.
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harry52
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von harry52 »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Mittwoch 12. Juli 2023, 11:21 Beleidigen!!!! Geht es dir gut? Realitaet mein Freund! Tafeln sind Realitaet!
Aber, wie gesagt, in Ländern wie die Schweiz, Schweden, ...
In armen Ländern, in denen wirklich gehungert wird, gibt es keine Tafeln. Benutz mal deinen Kopf und ja Du beleidigst unsere Menschen und Politiker. Du behauptest, die würden hier immer mehr Menschen hungern lassen und darum gäbe es immer mehr Tafeln. Das ist boshafte Hetze.

Wir haben auch massenhaft Kleiderstuben und Sozialkaufhäuser,
wo man sich umsonst, oder für ganz wenig Geld mit Kleidung eindecken kann. Denn auch (neuwertige) Kleidung wird tonnenweise weggeworfen oder gespendet.

Dort und auf Flohmärkten bekommt
man weiterhin masssenhaft Spielzeug, Tassen, Teller, Besteck, Bücher, Werkzeug, .... für ganz wenig Geld. Gebrauchte aber noch gute Möbel gibt es auch in Massen.

Weiterhin gibt es unzählige Bücherschränke
in denen man kostenlos Bücher rausnehmen kann und und und

Das sind alles Phänomene,
die nicht daraus entstanden sind, dass wir so arm sind bzw. so rücksichtslos, dass sich millionen Verarmte bei uns keine Bücher, Spielzeug, Kleider oder Essen leisten können.

Mir kannst Du nicht erzählen,
dass die Schweiz, Schweden und Deutschland dritte Welt Staaten sind, wo man hungert und in Lumpen rumläuft. Wir sind Überfluss Gesellschaften und deswegen gibt es das oben aufgezählte.


----
Achtung Verarsche:

Du aus Australien solltest dich mal lieber mit deinem Land beschäftigen,
statt unsere Staaten und Menschen schlecht zu machen. Bei euch erkranken doch tausende jährlich an Hautkrebs, weil millionen verarmte Australier weder ein Dach über dem Kopf haben, dass sie vor der Sonne schützt, noch sich Sonnencreme kaufen können.

Das ist genauso Unsinn wie dein Tafelgeschwätz.
Du hast kein ehrliches Anliegen, nämlich Armen wirklich helfen zu wollen. Denn dazu kommt nichts. Wie man Abgehängte aus der Stütze rausholt.

Du willst unsere Länder nur schlecht machen.
Viele tun das aus ganz egoistischen Motiven wie z.B. die ehemalige SED, die sich heute die Linke nennt. In Wahrheit wollen die mehr Armut und nicht weniger. Menschen, denen es gut geht und die unseren Staat insgesamt ok finden, wählen den Misthaufen nicht.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Billie Holiday
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Billie Holiday »

Warum werden die Miete, Nebenkosten und ärztliche Versorgung nie erwähnt, die neben Bürgergeld noch gezahlt werden? Warum nicht freier Eintritt, Ermäßigungen und Beratungen/Hilfen durch Sozialhelfer?
Und warum nicht all die freien Arbeitsplätze, für die händeringend oft auch Quereinsteiger gesucht werden?
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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harry52
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von harry52 »

PS:Ich lebe seit mehreren Jahren sehr bescheiden und kenne arme Familien und auch Menschen, die wie ich freiwillig keinen überquellenden Kleiderschrank haben, kein dickes Auto, keine Flugreisen... . Es ist gar nicht so schlecht, wenig zu haben. Weniger ist mehr und macht keineswegs unglücklich.

Ich jammere nicht rum und ich gehe arbeiten. Morgens als Altenpfleger für wenig Geld und Nachmittags als Nachhilfelehrer mit etwas mehr Geld, aber auch nicht wirklich viel.

Ich bin sehr zufrieden, weil das ganz andere Reichtümer bringt. Wie die Tafelmitarbeiter, macht es glücklich anderen zu helfen.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
Aurelius88
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Aurelius88 »

harry52 hat geschrieben: Mittwoch 12. Juli 2023, 20:57 PS:Ich lebe seit mehreren Jahren sehr bescheiden und kenne arme Familien und auch Menschen, die wie ich freiwillig keinen überquellenden Kleiderschrank haben, kein dickes Auto, keine Flugreisen... . Es ist gar nicht so schlecht, wenig zu haben. Weniger ist mehr und macht keineswegs unglücklich.

Ich jammere nicht rum und ich gehe arbeiten. Morgens als Altenpfleger für wenig Geld und Nachmittags als Nachhilfelehrer mit etwas mehr Geld, aber auch nicht wirklich viel.

Ich bin sehr zufrieden, weil das ganz andere Reichtümer bringt. Wie die Tafelmitarbeiter, macht es glücklich anderen zu helfen.

Es geht ja auch nicht um das Jammern und ich bezweifele ja auch gar nicht dass weniger oft mehr ist und es auch glückliche Müßiggänger gibt. Nur glaube ich eben nicht dass die FDP Egoisten Fraktion hier, die ja behaupten wie gemütlich 500€ Bürgergeld sind dazu gehört, das ist klassisches "Maulheldentum". Gerade bei denen gilt die Devise money, money, money, die definieren sich ausschließlich nur über Geld, Statusdenken usw.
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H2O
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von H2O »

Aurelius88 hat geschrieben: Mittwoch 12. Juli 2023, 21:48 Es geht ja auch nicht um das Jammern und ich bezweifele ja auch gar nicht dass weniger oft mehr ist und es auch glückliche Müßiggänger gibt. Nur glaube ich eben nicht dass die FDP Egoisten Fraktion hier, die ja behaupten wie gemütlich 500€ Bürgergeld sind dazu gehört, das ist klassisches "Maulheldentum". Gerade bei denen gilt die Devise money, money, money, die definieren sich ausschließlich nur über Geld, Statusdenken usw.
Der Versuch, mit diesen selbstsüchtigen Menschen ins Gespräch zu kommen, ist ja nicht strafbar. Vielleicht ist ja doch die eine oder andere verlorene Seele zu retten?
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Aurelius88 »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 12. Juli 2023, 23:24 Der Versuch, mit diesen selbstsüchtigen Menschen ins Gespräch zu kommen, ist ja nicht strafbar. Vielleicht ist ja doch die eine oder andere verlorene Seele zu retten?

Was bei den FDP und AfD Sympathisanten hier im Forum? Da reicht ein Blick in die entsprechenden Stränge hier, um klar zu erkennen, das bei der Klientel längst Hopfen und Malz verloren ist.
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Mendoza
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Mendoza »

Aurelius88 hat geschrieben: Mittwoch 12. Juli 2023, 21:48 Es geht ja auch nicht um das Jammern und ich bezweifele ja auch gar nicht dass weniger oft mehr ist und es auch glückliche Müßiggänger gibt. Nur glaube ich eben nicht dass die FDP Egoisten Fraktion hier, die ja behaupten wie gemütlich 500€ Bürgergeld sind dazu gehört, das ist klassisches "Maulheldentum". Gerade bei denen gilt die Devise money, money, money, die definieren sich ausschließlich nur über Geld, Statusdenken usw.
Tja, diese gemeinen, egoistischen FDP-A...löcher, die mir einfach nicht alles schenken was ich mir wünsche. Da muss ich doch glatt selber arbeiten obwohl ich gar keine Lust habe. Was für eine Unverschämtheit ;)
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Kritikaster »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 12. Juli 2023, 20:54 Warum werden die Miete, Nebenkosten und ärztliche Versorgung nie erwähnt, die neben Bürgergeld noch gezahlt werden? Warum nicht freier Eintritt, Ermäßigungen und Beratungen/Hilfen durch Sozialhelfer?
Und warum nicht all die freien Arbeitsplätze, für die händeringend oft auch Quereinsteiger gesucht werden?
Und warum nur bekommt man auf solche Fragen niemals sachliche Antworten aus der Ecke der egoistischen linken Anspruchssteller? Man kann es forenübergreifend nachlesen.
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von H2O »

Verantwortung für sich selbst und seinen Beitrag zum Gedeihen der Gemeinschaft kann ganz offenbar nicht jeder Mitbürger tragen. Da muß wohl oder übel die Gemeinschaft beim Tragen helfen. Allerdings sollte aus meiner Sicht der Nachdruck auf Förderung und Entwicklung der Eigenverantwortung liegen... und die Politik sollte den Weg dahin erleichtern.

Ganz offenbar werden Mittel an Stellen verbraucht, die auf jeden Fall nicht in diese Richtung zeigen... und so sehen wir doch unser kränkelndes Gesundheitswesen, den Mangel an Fachkräften allerorten. Die Aufgaben sind da, aber die Menschen nicht, die sie erledigen können. Wie konnte es dazu nur kommen?
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Kritikaster »

H2O hat geschrieben: Donnerstag 13. Juli 2023, 08:21 Verantwortung für sich selbst und seinen Beitrag zum Gedeihen der Gemeinschaft kann ganz offenbar nicht jeder Mitbürger tragen. Da muß wohl oder übel die Gemeinschaft beim Tragen helfen.
DIR ist sicher klar, dass mit den "Forderern" und "Anspruchstellern" niemals diejenigen gemeint sind, die für sich selbst nicht sorgen KÖNNEN. Das wollen manche Hardcore-Linksideologen halt nur nicht zur Kenntnis nehmen.
H2O hat geschrieben: Donnerstag 13. Juli 2023, 08:21Allerdings sollte aus meiner Sicht der Nachdruck auf Förderung und Entwicklung der Eigenverantwortung liegen... und die Politik sollte den Weg dahin erleichtern.
Einfachste "Erleichterung" an der Stelle wäre es, den Zugang zu staatlichen Leistungen für vorsätzliche Leistungsverweigerer zu erschweren.
H2O hat geschrieben: Donnerstag 13. Juli 2023, 08:21Ganz offenbar werden Mittel an Stellen verbraucht, die auf jeden Fall nicht in diese Richtung zeigen... und so sehen wir doch unser kränkelndes Gesundheitswesen, den Mangel an Fachkräften allerorten. Die Aufgaben sind da, aber die Menschen nicht, die sie erledigen können.
Oder wollen, wie in diesem Forum leider zur Genüge dokumentiert ist.
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von H2O »

Ich bin doch mehr auf Zuversicht "gebürstet". Angebote machen und nachhelfen mit dem Ziel, das erkennbar Mögliche zu erreichen. Und ansonsten gibt es nichts für lau, vor allem nicht als Dauerläufer. Das Recht auf Faulheit ist bisher noch nicht im Grundgesetz verankert!
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Billie Holiday »

Kritikaster hat geschrieben: Donnerstag 13. Juli 2023, 07:47 Und warum nur bekommt man auf solche Fragen niemals sachliche Antworten aus der Ecke der egoistischen linken Anspruchssteller? Man kann es forenübergreifend nachlesen.
Hab ich noch nie. Statt dessen Hinweise, wie schrecklich alles ist, wie egoistisch. Wie sehr man hier verarmt, dass da kein 3.Welt Land mithalten kann.
Um dieses elende Land zu verlassen, sind die Leute zu geschwächt vor Hunger. :D

Alles gut, ist eh nicht ernstzunehmend.
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Seidenraupe
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Seidenraupe »

Aurelius88 hat geschrieben: Mittwoch 12. Juli 2023, 20:14 Ich glaube viele die ihr ihre "Weisheiten" zum besten geben sollten doch mal selbst das Experiment wagen und mal 1 Jahr lang von 500€ im Monat leben und uns dann hier berichten wie "gemütlich" es sich davon leben lässt. Aber nein stattdessen ist hier wieder nur das übliche Maulheldentum unserer liberalen und FDP nahen Freunde zu bestaunen.
Auch wenn du es evt nicht verstehen wirst: Wer im Bürgergeldbezug ist, bekommt mehr als 500€.
Es gibt die 500€ quasi als Taschengeld. Von 500€ Taschengeld lässt es sich SEHR GUT leben.

Denn gezahlt werden vom Steuerzahler obendrein noch die warmen Wohnkosten, Vergünstigungen aller Art für Museen, Freibäder, Kulturveranstaltungen, Volkshochschulkurse, Befreiung von der Gebühr für ÖRR und in vielen Städten gibt es Sozialtarife im Öffentlichen Nahverkehr.
Die gesetzliche Zuzahlung in der Krankenversicherung fällt weit niedriger aus als bei Steuerzahlern und Rentnern!
Eine Familie, die Bürgergeld bekommt, muss nur 2 Prozent von 5412 Euro (12 x 451 Euro); Regelsatz des Haushaltsvorstandes), also 108,24 Euro an Zuzahlungen für die Krankenkasse leisten.
- -also nicht jedes Familienmitglied muss seine Belastungsgrenze erreichen, sondern nur der Haushaltsvorstand und dann auch nicht auf den vollen, sondern den gedeckelten Betrag!

Im Gegensatz zu Steuerzahlern und Rentnern tragen Bürgergeldempfänger den Beitrag zur KRankenversicherung nicht selber, dafür kommt wieder der Steuerzahler auf.

Es gibt Teilabepakete für Kinder von Bürgergeldempfängern. Es werden zB unterstützt Teilnahme in Sportvereinen, musikalische Ausbildung, Nachilfe, Klassenfahrten, Erstausstattung Schuldbedarf.
Bürgergeldbezug berechtigt darüber hinaus zum Lebensmittelbezug über die Tafeln und zum Einkauf in Sozialkaufhäusern/bei Carritas oder Rot-Kreuz-Läden (Second-hand in der Sozialversion)

Rechnet man ALLE LEistungen zusammen -- die hier nur unvollständig wiedergegeben werden können, dann sind Summe zwischen 1200€ und 1400€ pro Person und Monat locker erreichbar.

Für diesen Nettobetrag müssen andere richtig arbeiten
Sie müssen einen Teil ihres Arbeitslebens dafür aufwenden, den FAULEN (die arbeiten könnten aber nicht wollen) und die sich pausenlos beklagen, dass sie nicht genug vom Wohlstandkuchen bekommen, ein möglichst angenehmes Leben zu ermöglichen.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von TheManFromDownUnder »

harry52 hat geschrieben: Mittwoch 12. Juli 2023, 20:49 Aber, wie gesagt, in Ländern wie die Schweiz, Schweden, ...
In armen Ländern, in denen wirklich gehungert wird, gibt es keine Tafeln. Benutz mal deinen Kopf und ja Du beleidigst unsere Menschen und Politiker. Du behauptest, die würden hier immer mehr Menschen hungern lassen und darum gäbe es immer mehr Tafeln. Das ist boshafte Hetze.
Keine Ahnung ob du dir bewusst bist ueber den BS den du von dir gibst?? :?: Beleidigung :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: Was fuer ein Schwachsinn. Deshalb nur Antwort auf deinen ersten Absatz.

Natuerlich gibt es nur Tafeln sprich food banks in Laendern in denen es genug gibt was uebrigbleibt an Beduerftigte abzuzweigen und das ist auch so in Australien. Dank den freiwilligen Helfern, die das unentgeldlich machen.

Dein Geschwurbel von Beleidigung ist kindlich dumm! Es geht um Realitaeten und Realitaet ist das in unseren reichen Gesellschaften eben immer mehr Menschen aus dem Netz des Wohlstandes fallen und auf Almosen angewiesen sind.

Niemand geht zur Tafel weil es umsonst ist. Nirgendwo. In vielen Faellen schaemen sich Menschen, die das ganze leben gearbeitet haben, Knder gross zogen usw zu solchen Institutionen zu gehen um Hife zu suchen. Es ist ein Stigma in unseren Wohlstandsgesellschaften. Kriegts du das mit????

Und mit dem Strang Thema habe ich die Links eingestellt von der REgierung und von den serioesen Medien.

PS

Dein Fettgedrucktes ist echt was kindisches. Die Moderatoren hier sind sehr tolerant................................................................
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 12. Juli 2023, 15:51 So ein BS. Ein arbeitender Menschen kann Wohngeld beantragen, wenn das Einkommen trotz Mindestlohn nicht reicht. Mit den 500 EUR, die ein Bürgergeldempfänger bekommt, ist hungern ausgeschlossen.
Aber ein Rentner kann es nicht. (Belehre mich eines Besseren) vor allem nicht wenn dieser Rentner, meistens Renterninnen, deren Arbeitsjahre durch Kinderaufziehen etc und unzureichender Einzahlungen in die RV nur zur Minimum Rente reichen.

850 Euro Mindestrente bei Mieten die wesentlich hoeher sind? Wie soll das gehen?

In Muenchen ist im Durchschnitt die Miete kalt Euro 15. Fuer eine shoe box mit 50 sqm sind das Euro 750 kalt. Wie soll das jemand mit selbst Euro 2000 bezahlen und angenehm leben?

Alles etwas kompliziert. Was ist Grundrente, was ist Mindestrente ?

Vielleicht kannst du das mal ausfuehren.
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Aurelius88 »

Seidenraupe hat geschrieben: Donnerstag 13. Juli 2023, 10:49 Auch wenn du es evt nicht verstehen wirst: Wer im Bürgergeldbezug ist, bekommt mehr als 500€.
Es gibt die 500€ quasi als Taschengeld. Von 500€ Taschengeld lässt es sich SEHR GUT leben.

Moment meines Wissens ist der Regelsatz aktuell 502€ und nicht 1200€ oder was du hier erzählen willst. Ach von 500€ "TASCHENGELD" lässt sich gemütlich leben? Hast du entsprechende Erfahrungen gemacht? Bist du Bürgergeldempfänger? Oder bloß wieder Maulheldentum.
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Aurelius88 »

Kritikaster hat geschrieben: Donnerstag 13. Juli 2023, 07:47 der egoistischen linken Anspruchssteller?

Sprach die egoistischen liberalen Besitzstandswahrer. :x
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Kritikaster »

Aurelius88 hat geschrieben: Donnerstag 13. Juli 2023, 12:05 Sprach die egoistischen liberalen Besitzstandswahrer. :x
Warum bekommst Du es nicht hin, auf die Fragen und Argumente Deiner Gegenredner sachlich einzugehen?
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Billie Holiday »

Aurelius88 hat geschrieben: Donnerstag 13. Juli 2023, 12:00 Moment meines Wissens ist der Regelsatz aktuell 502€ und nicht 1200€ oder was du hier erzählen willst. Ach von 500€ "TASCHENGELD" lässt sich gemütlich leben? Hast du entsprechende Erfahrungen gemacht? Bist du Bürgergeldempfänger? Oder bloß wieder Maulheldentum.
Wieviel schwebt dir denn so vor?
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Aurelius88 »

Billie Holiday hat geschrieben: Donnerstag 13. Juli 2023, 12:14

Wieviel schwebt dir denn so vor?

Wieso fragst du mich dass? Ich bin und war nie ein Befürworter des Bürgergeldes. Laut Paritätischen Wohlfahrtsverband und anderen Armutsforschern wäre ein "armutsfester Regelsatz" aktuell 725€.
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Billie Holiday »

Aurelius88 hat geschrieben: Donnerstag 13. Juli 2023, 12:18 Wieso fragst du mich dass? Ich bin und war nie ein Befürworter des Bürgergeldes. Laut Paritätischen Wohlfahrtsverband und anderen Armutsforschern wäre ein "armutsfester Regelsatz" aktuell 725€.
Arbeiten gehen zum ML bringt viel mehr.
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Aurelius88 »

Kritikaster hat geschrieben: Donnerstag 13. Juli 2023, 12:09 Warum bekommst Du es nicht hin, auf die Fragen und Argumente Deiner Gegenredner sachlich einzugehen?

Ach, ist dass so? Welche Argumente denn? Die sogenannten und von euch FDP Fans hervorgebracht Neidkeule ist ja auch kein Argument für irgendwas.
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Seidenraupe »

Aurelius88 hat geschrieben: Donnerstag 13. Juli 2023, 12:00 Moment meines Wissens ist der Regelsatz aktuell 502€ und nicht 1200€ oder was du hier erzählen willst. Ach von 500€ "TASCHENGELD" lässt sich gemütlich leben? Hast du entsprechende Erfahrungen gemacht? Bist du Bürgergeldempfänger? Oder bloß wieder Maulheldentum.
War klar, dass du trotz umfangreicher Aufzählungen und Belege nicht verstehen würdest, dass die 502€ nicht alles sind, was den Bürgergeldbeziehern vom Steuerzahler an geldwerten (Sach)Leistungen und Vergünstigungen zur Verfügung gestellt wird.

Wenn ich alle Vergünstigungen die ein BG Bezieher erhält und meine Erwerbsminderungsrente gegenrechne, habe ich unterm Strich weniger.

Du wirst mich aber nicht dauerklagend und wehleidig-neidisch erleben.
Kein Bedar mich an Neiddebatten und endloser Missgunst zu beteiligen.
Neid macht hässlich, Missgunst vermiest die Lebensfreude.

Im Gegenteil, ich lehne (deine/eure/sämtlichen) sozialistischen Umverteilungsphantasien für arbeitsfähige Menschen (und die Gesellschaft als Ganzes) aus tiefstem Herzen ab.
Freiheit und Eigenverantwortung, auch die Freiheit von staatl Abhängigkeit, wie sie Transferleistungen nun mal darstellen, sind für mich unbezahlbar und unverhandelbar.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Kritikaster »

Aurelius88 hat geschrieben: Donnerstag 13. Juli 2023, 12:20 Ach, ist dass so? Welche Argumente denn?
Z.B. dass, wer arbeiten und damit für seinen Lebensunterhalt aufkommen KANN, keinen Anspruch darauf hat, sich auf Kosten der Steuer- und Sozialabgabenzahler einen lauen Lenz zu machen.

Oder auch Fragen, wie sie hier https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 2#p5366432 gestellt werden.

Da wird aber wohl auch jetzt wieder, mangels Gegenargumenten, nix kommen.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Aurelius88 »

Kritikaster hat geschrieben: Donnerstag 13. Juli 2023, 12:43 Z.B. dass, wer arbeiten und damit für seinen Lebensunterhalt aufkommen KANN, keinen Anspruch darauf hat, sich auf Kosten der Steuer- und Sozialabgabenzahler einen lauen Lenz zu machen.

Oder auch Fragen, wie sie hier https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 2#p5366432 gestellt werden.

Da wird aber wohl auch jetzt wieder, mangels Gegenargumenten, nix kommen.

Ach bitte nicht wieder diese Grundsatzdebatte, wurde dieses Fass nicht schon im BGE Strang oft genug aufgemacht. Das vielleicht deine Sichtweise, kann man so sehen muss aber nicht.
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Kritikaster
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Kritikaster »

Aurelius88 hat geschrieben: Donnerstag 13. Juli 2023, 12:54 Das vielleicht deine Sichtweise, kann man so sehen muss aber nicht.
Es ist keine persönliche "Sichtweise", dass der als Bürgergeld erhaltene Betrag nur einen Teil der Hilfsleistungen ausmacht, die Bedürftige erhalten, sondern eine feststehende Tatsache.

Dass Geld, welches ausgegeben/verteilt werden soll, erarbeitet/erwirtschaftet werden muss, ist keine persönliche "Sichtweise", sondern eine feststehende Tatsache.

Dass solche Tatsachen linken Anspruchstellern und Umverteilern ein Dorn im ideologischen Auge sind, ist allerdings auch keine persönliche "Sichtweise", sondern eine ebenso feststehende Tatsache. :D
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Seidenraupe »

Aurelius88 hat geschrieben: Donnerstag 13. Juli 2023, 12:54 Das vielleicht deine Sichtweise, kann man so sehen muss aber nicht.
Es ist eine Tatsache, dass Bürger bei der Tafelausgabe für 20€ mehr Lebensmittel erhalten als der Bürger, der im Supermarkt mit dem gleichen Betrag einen fast leeren Korb zur Kasse schiebt.
Wenn sie überhaupt was bezahlen müssen über eine symbolischen Euro hinaus; das handeln Tafeln unterschiedlich.
aber wahrscheinlich ist das nur FDP-fanboy GEsülz und der Einkauf bei der Tafel kostet genausoviel wie in jedem x-beliebigen Laden
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Tom Bombadil »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Donnerstag 13. Juli 2023, 11:30 Aber ein Rentner kann es nicht. (Belehre mich eines Besseren)
Hier: https://www.deutsche-rentenversicherung ... _node.html
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Aurelius88 »

Seidenraupe hat geschrieben: Donnerstag 13. Juli 2023, 13:16
aber wahrscheinlich ist das nur FDP-fanboy GEsülz und der Einkauf bei der Tafel kostet genausoviel wie in jedem x-beliebigen Laden

Ja das meist von dir ist in der Tat reines FDP Fanby Geschwafel, hast du fein erkannt. Das gibt ein Lobkärtchen. :D
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Seidenraupe »

Aurelius88 hat geschrieben: Donnerstag 13. Juli 2023, 14:55 Ja das meist von dir ist in der Tat reines FDP Fanby Geschwafel, hast du fein erkannt. Das gibt ein Lobkärtchen. :D
Dann werde ich dich mal wieder mit Fakten belästigen:
Mein Vermieter beginnt jetzt verstärkt Bürgergeldempfänger in die Wohnungen zu nehmen weil er keine Sorge haben muss, dass die Warmmiete nicht bezahlt wird. Das ist fein für den Vermieter und fein für die BG-Empfänger, die so leichter eine Wohnung finden.

Weißt du , wer nun "arm dran ist"? Diejenigen, die von einer knappen Rente leben und extrem sparsam sind.
Heizung an und Fenster auf , ne halbe Stunden lang warm duschen - kein Problem für den BGE.
Für den sparsamen Rentner bedeutet es leider, dass seine Nebenkostenabrechnung steigt, denn Kosten für Heizung und Warmwasser werden nur zum Teil über Verbrauch abgerechnet.
Das wird bei einer nachhaltigen Umgestaltung der Mieterstruktur (immer mehr BGE, die ein sehr bequemes Leben führen wollen ohne Arbeit und Stress ) ein richtig hartes Problem, was auch durch Wohngeld nicht komplett gedeckt ist.



Übrigens kann Deutschland das Problem der gefühlten Armut nie lösen, weil Armut hier an der 60% Schwelle gemessen wird.
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Mendoza
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Mendoza »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Donnerstag 13. Juli 2023, 11:19 Dein Fettgedrucktes ist echt was kindisches. Die Moderatoren hier sind sehr tolerant................................................................
Fettgedrucktes ist nur eine Hervorhebung und völlig normal. Alles groß zu schreiben gilt als Schreien und ist unhöflich. (Sorry for off topic)
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von harry52 »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Donnerstag 13. Juli 2023, 11:19 ...
Du bist unbelehrbar.

Ich habe sehr ausführlich erklärt,
auch mit Vergleichen zu früher, warum ausgerechnet in den wohlhabenden Staaten mit sehr hohen Sozialausgaben Kleiderstuben und Tafeln immer häufiger entstehen.

Es ist einfach Quatsch,
wenn Du behauptest, dass wir Normalos in diesen Ländern und die mittleren politischen Parteien, die regieren, wie SPD, CDU, FDP und die Grünen immer mehr Elend und Hunger zulassen würden. Gäbe es nicht die Tafeln.

Länder mit wenig Tafeln oder keinen Tafeln
sind Länder, die man zur zweiten oder dritten Welt zählt. Dort wird tatsächlich oft gehungert, aber nicht in der Schweiz, wo die Tafeln in den letzten Jahrzehnten immer mehr geworden sind.

Du könntest ja wenigstens mal Länder nennen,
die keine Tafeln haben, und was die besser machen mit ihrer armen Bevölkerung. Nimm doch mal Länder wie beispielsweise Sudan, Niger, Somalia, Simbabwe... Erklär mir, warum die Schweiz ganz viele Tafeln hat und angeblich auch braucht und diese Länder nicht.

Dann kommen wir vielleicht ja mal sachlich weiter,
wenn Du uns erklärst, was im Sudan so viel besser läuft, dass die keine Tafeln brauchen. Aber Du interessierst Dich offensichtlich gar nicht dafür, wie man Armut verhindert und kennst dich auf der Welt offensichtlich nicht aus.
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Misterfritz »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Donnerstag 13. Juli 2023, 11:30 Aber ein Rentner kann es nicht. (Belehre mich eines Besseren) vor allem nicht wenn dieser Rentner, meistens Renterninnen, deren Arbeitsjahre durch Kinderaufziehen etc und unzureichender Einzahlungen in die RV nur zur Minimum Rente reichen.

850 Euro Mindestrente bei Mieten die wesentlich hoeher sind? Wie soll das gehen?

In Muenchen ist im Durchschnitt die Miete kalt Euro 15. Fuer eine shoe box mit 50 sqm sind das Euro 750 kalt. Wie soll das jemand mit selbst Euro 2000 bezahlen und angenehm leben?

Alles etwas kompliziert. Was ist Grundrente, was ist Mindestrente ?

Vielleicht kannst du das mal ausfuehren.
1. Können auch Rentner Wohngeld beantragen, und zwar seit der Einführung des Wohngeldes plus.
2. Es gibt keine Grundrente, sondern eine Grundsicherung, die nicht nur Rentner bekommen können. Und auch Mindestrente gibt es nicht.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Misterfritz hat geschrieben: Donnerstag 13. Juli 2023, 20:58 1. Können auch Rentner Wohngeld beantragen, und zwar seit der Einführung des Wohngeldes plus.
2. Es gibt keine Grundrente, sondern eine Grundsicherung, die nicht nur Rentner bekommen können. Und auch Mindestrente gibt es nicht.
Danke.

Was ist mit Rentnern vor allem Frauen (alleinerziehend oder verwitwet) die wegen Kinderaufziehen nicht die notwendigen 33 Jahre fuer Rente eingezahlt haben? Das gleiche bei Niedrigverdienern?

Mit allen hilfen bleibt da nach Abzug fuer Mietkosten, Heizung, Strom, Wasser doch kaum was zum Leben.

Wie soll jemand dem ein paar hundert Euro im Monat bleiben ueber die Runde kommen? Von sich mal was leisten, wie ein Kleidungsstueck, ein Cafe oder Restaurantbesuch wollen wir erst nicht reden.
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von TheManFromDownUnder »

harry52 hat geschrieben: Donnerstag 13. Juli 2023, 19:12 Du bist unbelehrbar.

Ich habe sehr ausführlich erklärt,
auch mit Vergleichen zu früher, warum ausgerechnet in den wohlhabenden Staaten mit sehr hohen Sozialausgaben Kleiderstuben und Tafeln immer häufiger entstehen.

Es ist einfach Quatsch,
wenn Du behauptest, dass wir Normalos in diesen Ländern und die mittleren politischen Parteien, die regieren, wie SPD, CDU, FDP und die Grünen immer mehr Elend und Hunger zulassen würden. Gäbe es nicht die Tafeln.

Länder mit wenig Tafeln oder keinen Tafeln
sind Länder, die man zur zweiten oder dritten Welt zählt. Dort wird tatsächlich oft gehungert, aber nicht in der Schweiz, wo die Tafeln in den letzten Jahrzehnten immer mehr geworden sind.

Du könntest ja wenigstens mal Länder nennen,
die keine Tafeln haben, und was die besser machen mit ihrer armen Bevölkerung. Nimm doch mal Länder wie beispielsweise Sudan, Niger, Somalia, Simbabwe... Erklär mir, warum die Schweiz ganz viele Tafeln hat und angeblich auch braucht und diese Länder nicht.

Dann kommen wir vielleicht ja mal sachlich weiter,
wenn Du uns erklärst, was im Sudan so viel besser läuft, dass die keine Tafeln brauchen. Aber Du interessierst Dich offensichtlich gar nicht dafür, wie man Armut verhindert und kennst dich auf der Welt offensichtlich nicht aus.
Du hast nichts ausfuehrlich erklaert sondern nur geschwurbelt (wie meistens)

Warum gibt es ueberhaupt Tafeln, wenn alle bei Edeka und Aldi genug Lebensmittel einkaufen koennten. Die Tafeln gibt es, weil Leute eben nicht genug im Geldbeutel haben um das zu tun. Und Teuerung und Inflation, sowie Mittelschichtschwund haben sehr wohl was mit Regierungen zu tun, sowohl bei euch als auch bei uns.

Willst du jetzt Somalia, Sudan etc mit einem der reichsten Laender der Welt vergleichen? Das istwie apples und orangens zu ve3rgleichen, geht nicht! Ausserdem whataboutism.

Es geht um Deutschland in dieser Situation und nicht wie man Entwicklungshilfe effizient macht und Buergerkriege verhindert. Und mit Verlaub, ich kenne mich in der Welt sehr wohl aus durch Vorort Erfahrung und nicht durch Sesselfurzen.

Warum auesserst du dich nicht zu Tatsachen?

WIESBADEN – In Deutschland waren im Jahr 2022 gut 17,3 Millionen Menschen von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Das waren 20,9 % der Bevölkerung, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand von Erstergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) mitteilt.
https://www.destatis.de/DE/Presse/Press ... 20mitteilt.
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von harry52 »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Freitag 14. Juli 2023, 03:46 Warum gibt es ueberhaupt Tafeln, wenn alle bei Edeka und Aldi genug Lebensmittel einkaufen koennten. Die Tafeln gibt es, weil Leute eben nicht genug im Geldbeutel haben um das zu tun. ...Inflation...
Das kann, wie gesagt, nicht stimmen.
Sonst müsste es in armen Ländern mehr Tafeln geben als in der Schweiz, Schweden,.... Es gibt Tafeln in großer Zahl nur in Überfluss Gesellschaften und da steigt seit Jahrzehnten nicht nur die Anzahl der Tafeln, sondern auch die Menge der Lebensmittel, die weggeworfen wird.

Bei Kleidern und Kleiderstuben verhält es sich genauso.
Wir können nicht deswegen soviele Kleider kostenlos oder für geringes Geld bekommen, weil immer mehr Leute sich keine Kleider leisten können, sondern weil unsere Mülltonnen überquellen.

In Deutschland stieg die Anzahl der Tafeln
kontinuierlich in den letzten Jahrzehnten, obwohl die Inflation lange Zeit sehr gering war und die Arbeitslosigkeit stark abgenommen hatte. Wir hatten nach dem Börsencrash 2000 und 2001 nach 9/11 sogar schon fast 6 millionen Arbeitslose. Aber nicht mehr Tafeln sondern weniger.

-----

Ich will in keinem Land leben,
indem es so einen Überfuss gibt und der Staat trotzdem die Armen nicht ausreichend versorgt, so dass dort millionen hungern würden und in Lumpen rumlaufen müssten.

Wie ich auch schon gesagt habe,
gibt es viele Schauspieler und andere Promis, sowie Medien, Parteien und Organisationen, die davon profitieren, wenn sie unser Land deutlich schlechter machen als es ist und sich selber als Retter der Armen aufspielen.
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Seidenraupe »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Freitag 14. Juli 2023, 03:38

Was ist mit Rentnern vor allem Frauen (alleinerziehend oder verwitwet) die wegen Kinderaufziehen nicht die notwendigen 33 Jahre fuer Rente eingezahlt haben? Das gleiche bei Niedrigverdienern?

Rente gibt es nicht erst nach 33 Beitragsjahren/Anrechnungszeiten.
Was du hier anschneidest ist die "Respektrente" der Ampel für langjährige Beitragszahler (mindestens 33 Jahre)

Dringende Empfehlung: Seite der REntenversicherung lesen und ein Grundwissen daraus ziehen, sonst wird das nichts mit der Diskussion
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Seidenraupe hat geschrieben: Freitag 14. Juli 2023, 09:22 Rente gibt es nicht erst nach 33 Beitragsjahren/Anrechnungszeiten.
Was du hier anschneidest ist die "Respektrente" der Ampel für langjährige Beitragszahler (mindestens 33 Jahre)

Dringende Empfehlung: Seite der REntenversicherung lesen und ein Grundwissen daraus ziehen, sonst wird das nichts mit der Diskussion
Sorry, aber wenn man am anderen Ende der Welt lebt bezieht man sich auf offizielle Quellen eurer REgierung. Warum klaerst du nicht einfach auf und hilfst der Diskussion
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von TheManFromDownUnder »

harry52 hat geschrieben: Freitag 14. Juli 2023, 09:00 Das kann, wie gesagt, nicht stimmen.
Sonst müsste es in armen Ländern mehr Tafeln geben als in der Schweiz, Schweden,.... Es gibt Tafeln in großer Zahl nur in Überfluss Gesellschaften und da steigt seit Jahrzehnten nicht nur die Anzahl der Tafeln, sondern auch die Menge der Lebensmittel, die weggeworfen wird.

Bei Kleidern und Kleiderstuben verhält es sich genauso.
Wir können nicht deswegen soviele Kleider kostenlos oder für geringes Geld bekommen, weil immer mehr Leute sich keine Kleider leisten können, sondern weil unsere Mülltonnen überquellen.

In Deutschland stieg die Anzahl der Tafeln
kontinuierlich in den letzten Jahrzehnten, obwohl die Inflation lange Zeit sehr gering war und die Arbeitslosigkeit stark abgenommen hatte. Wir hatten nach dem Börsencrash 2000 und 2001 nach 9/11 sogar schon fast 6 millionen Arbeitslose. Aber nicht mehr Tafeln sondern weniger.

-----

Ich will in keinem Land leben,
indem es so einen Überfuss gibt und der Staat trotzdem die Armen nicht ausreichend versorgt, so dass dort millionen hungern würden und in Lumpen rumlaufen müssten.

Wie ich auch schon gesagt habe,
gibt es viele Schauspieler und andere Promis, sowie Medien, Parteien und Organisationen, die davon profitieren, wenn sie unser Land deutlich schlechter machen als es ist und sich selber als Retter der Armen aufspielen.
Was kann nicht stimmen? Bist du resistent gegen Fakten? Es gibt Tafeln lediglich in unseren Wohlstandsgesellschaften weil ansonsten Menschen nicht genuegend Grundlebensmittel kaufen koennen,. Warum sonst sollten diese existieren?????? Um Lebensmittel zu entsorgen? Geht es noch? Und warum stieg die Anzahl der Tafeln??? Weil die Realloehne nicht mit der Inflation und Lebenshaltungskosten stand hielten. Nicht nur in D sondern ueberall in der westlichen Welt.

Und dann Op Shops ! Private Wohlfahrt man gibt Kleider ab die man nicht mehr will und arme Leute koennen dort was billig erstehen. Das geht nur weil es auf einer Seite Ueberfluss gibt und auf der anderen Seite Not. Soziales Gewissen ist besser als kein Gewissen. Und klar besser recyclen als den Wohlstandsmuell auf die Halde werfen,. Aber ist das ein Ruhmesblatt fuer unsere Gesellschaften oder ein "Armutszeugnis" Forgive the Punt.

Und dann deine idiotische Aussage:
Wie ich auch schon gesagt habe,

gibt es viele Schauspieler und andere Promis, sowie Medien, Parteien und Organisationen, die davon profitieren, wenn sie unser Land deutlich schlechter machen als es ist und sich selber als Retter der Armen aufspielen.
[/quote]

Ohne jeglichen Beleg sondern lediglich eine defensive Aussage. Alles ok in deutschen Landen. Wie waere es du waerest auf mein Posting eingegangen?

Und darauf:

WIESBADEN – In Deutschland waren im Jahr 2022 gut 17,3 Millionen Menschen von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Das waren 20,9 % der Bevölkerung, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand von Erstergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) mitteilt.
https://www.destatis.de/DE/Presse/Press ... 20mitteilt.

Keine Fake News
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Aurelius88 »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Freitag 14. Juli 2023, 11:38 Und warum stieg die Anzahl der Tafeln??? Weil die Realloehne nicht mit der Inflation und Lebenshaltungskosten stand hielten. Nicht nur in D sondern ueberall in der westlichen Welt.

So ist es :thumbup: und die Anzahl derer die zur Tafel gehen steigt so zig Jahre auch schon vor 2015.
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Mendoza »

Aurelius88 hat geschrieben: Freitag 14. Juli 2023, 11:52 So ist es :thumbup: und die Anzahl derer die zur Tafel gehen steigt so zig Jahre auch schon vor 2015.
Bestimmt kamen und kommen die Menschenmassen aus Somalia, Syrien, Ukraine, Afghanistan, Bangladesch etc. dann in unser armes Land zur Fastenkur. Zu Essen können wir ja nicht genug haben - nach jahrzehntelanger steigender Armut. Sonst gäbe es ja - nach deiner Version - auch keine Tafeln. Und eine Diät ist das Einzige, was wir denen noch bieten können :(
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Seidenraupe »

Aurelius88 hat geschrieben: Freitag 14. Juli 2023, 11:52 So ist es :thumbup: und die Anzahl derer die zur Tafel gehen steigt so zig Jahre auch schon vor 2015.
Was tust du konkret, damit es weniger Armutsgefaehrdete gibt?
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von H2O »

Seidenraupe hat geschrieben: Freitag 14. Juli 2023, 21:46 Was tust du konkret, damit es weniger Armutsgefaehrdete gibt?
Ich erkenne dort das Bestreben, soziale Unterschiede in den erzielten Arbeitseinkommen über Steuern und Abgaben einzuebnen. Das halte ich auch nicht für völlig daneben.

Eine solche Gemengelage ist mir nur zu gut bekannt aus den frühen 1970er Jahren. Damals wollte ich einen sehr anstelligen und fleißigen jungen Familienvater in eine höhere Gehaltsgruppe eingliedern lassen. Der junge Vater hat sich mit Händen und Füßen dagegen verwahrt. Ihm gingen damals übliche Vergünstigungen für Wohnung und Kindergarten verloren, und am Ende sei dadurch weniger mehr. Danach habe ich aus eigenen Stücken auf solche Beförderungen verzichtet und bin nur noch auf Ansprache durch Mitarbeiter in dieser Weise vorstellig geworden.

Der junge Mann blieb damals so wie er war... ein sehr guter Kollege ohne die ihm zugedachte Umgruppierung. Damals wie heute halte ich das erreichte Ausmaß solcher Ausgleichmaßnahmen für wenig leistungsfördernd!
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von Mendoza »

H2O hat geschrieben: Samstag 15. Juli 2023, 09:44 Ich erkenne dort das Bestreben, soziale Unterschiede in den erzielten Arbeitseinkommen über Steuern und Abgaben einzuebnen. Das halte ich auch nicht für völlig daneben.

Eine solche Gemengelage ist mir nur zu gut bekannt aus den frühen 1970er Jahren. Damals wollte ich einen sehr anstelligen und fleißigen jungen Familienvater in eine höhere Gehaltsgruppe eingliedern lassen. Der junge Vater hat sich mit Händen und Füßen dagegen verwahrt. Ihm gingen damals übliche Vergünstigungen für Wohnung und Kindergarten verloren, und am Ende sei dadurch weniger mehr. Danach habe ich aus eigenen Stücken auf solche Beförderungen verzichtet und bin nur noch auf Ansprache durch Mitarbeiter in dieser Weise vorstellig geworden.

Der junge Mann blieb damals so wie er war... ein sehr guter Kollege ohne die ihm zugedachte Umgruppierung. Damals wie heute halte ich das erreichte Ausmaß solcher Ausgleichmaßnahmen für wenig leistungsfördernd!
Ich kann das mit dem jungen Mann in gewissem Rahmen verstehen und das Resultat daraus. Unser Staat ist so sozial, dass finanzieller Aufstieg kaum noch lohnt. Dein Angestellter hätte seine "Privilegien"
verloren. Heute will bei uns keiner mehr bezahlte Überstunden machen, einfach weil alles wegbesteuert wird und man netto kaum mehr hat als ohne Überstunden. Da bummelt man lieber die Überstunden ab auch wenn das für die eigene Firma eher negativ ist. Das ist vermutlich in anderen Bereichen ähnlich. Im Endeffekt kriegt der deutsche Staat da auch nicht mehr Steuern und hat somit auch nicht mehr an Bedürftige verteilen. Und das was erschaffen wird, Güter und Dienstleistungen, ist viel weniger als es sein könnte.
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Re: Zahl der Armen in Deutschland steigt

Beitrag von harry52 »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Freitag 14. Juli 2023, 11:38 Es gibt Tafeln lediglich in unseren Wohlstandsgesellschaften weil ansonsten Menschen nicht genuegend Grundlebensmittel kaufen koennen,. Warum sonst sollten diese existieren??????
Wenn Du eine Tafel gründen willst,
brauchst Du Suoermärkte, die regelmäßig spenden, nette Menschen mit Zeit, die mitarbeiten und Geldspenden, um die Umkosten und Räume zu finanzieren.

Was man nicht braucht,
ist große Not und Armut. Im Gegenteil man braucht Spender, also Menschen und Firmen, die was übrig haben.

Warum gibt es in Köln Bayernthal eine Tafel,
aber keine in Chorweiler und Kalk, wenn ich das richtig recherchiert habe. Die letzten beiden Stadtteile haben deutlich mehr Einwohner, die von staatlichen Transfers leben. Dort gibt es weit mehr Arme als in Bayernthal.

Tafeln gibt es sowieso nicht flächendeckend.
In vielen Stadtteilen und Gegenden gibt es keine Tafeln und da müssten nach deiner Theorie viele Menschen hungern, weil sie sich angeblich die Lebensmittel nicht leisten können. Das ist aber falsch.

------
Ich mag mein Land, Du nicht.
Deutschland ist sozial und man kümmert sich sehr wohl um Menschen, die in Not sind. Es geht noch etwas besser wie in den skandinavischen Länder, aber Deutschland ist weit oben.

Die Zeiten aktuell sind schwierig und
in Zeiten von Inflation muss man die Transferleistungen zeitnah anpassen, was auch gemacht wird. Putin und die Mullahs im Iran und andere Verbrecher haben uns viele Flüchtlinge herbeigebombt und deswegen gibt es leider auch Wohnungsnot.

Der Kreml stellt unser Land genauso dar wie Du.
"In unseren EU Demokratien herrscht Not und Hunger, die Wirtschaft geht den Bach runter, im Winter frieren hier millionen...." , aber das stimmt nicht. Wir haben Probleme, aber man schaut nicht tatenlos zu. Weder unsere Politiker aus der Mitte noch unsere Bevölkerung ist rücksichtslos und grausam.

Du hast keine Ahnung
und deine mit vielen Schimpfworten versehenen, aggressiven Postings zeigen, dass Du nicht nett bist und nicht sachlich über Armut diskutieren willst.

Armut ist insgesamt ein komplexes Thema.
Alle wohlhabenden westlichen Staat haben ihre Transferleistungen nicht deutlich höher als Deutschland und dafür gibt es auch gute Gründe. Ich persönlich habe nichts dagegen, das Bürgergeld inflationsbereinigt auch noch etwas anzuheben, aber wie gesagt, gibt es auch negative Effekte.

Linke Parteien haben es in der EU
seit vielen Jahren schwer, denn sie haben es nie geschafft, Armut deutlich zu reduzieren. Im Gegenteil, oft gab es nach ihrer Regierungszeit mehr Arbeitslosigkeit und mehr Schulden. Außerdem ist Armut so definiert, dass sie nur schwer zu reduzieren ist.

Rechte Parteien werden leider stärker,
weil sie die Menschen gegeneinander aufhetzten so wie Du. Angeblich hat man hier kein Herz für Arme. (sondern gibt Milliarden für Fremde aus). Das in Klammern sagst Du nicht, aber ansonsten bist du genauso unterwegs wie der Kreml. Einfach die besten Länder der Welt schlecht machen und falsch darstellen und das kann ich nicht leiden, weil es am Ende zu Gewalt führt.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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