Das ist im Luxussegment auch ganz normal, dass dort die Margen höher sind. Jedoch sind die Absatzmengen begrenzt. Dabei geht es nicht nur darum, ob sich jeder so ein tolles Auto leisten kann. Es geht auch um eine gewisse Exklusivität. Prosche will man ja fahren, um damit anzugeben. Wenn jeder einen fährt, fällt das Kaufargument weg.
Dazu erzielen die Autobauer oft nur Buchgewinne. Beispiel Daimler: Die haben einen negativen Free Cashflow von etwa 1Mrd. pro Quartal. Woher soll dann überhaupt das Geld für Dividenden kommen, die ja auch 3Mrd. pro Jahr kosten? Daimler benötigt eben irre viel Geld, um den Laden überhaupt am Laufen zu halten. Ja, wenn Daimler ne neue Halle baut, ist das nicht verloren. Die Halle hat ja einen Wert, der veräußert werden kann. Aber man darf eben auch nicht vergessen, dass viele Neuwagen auf Pump verkauft werden. Deswegen haben die Autobauer ja alle ne eigene Bank. Wenn dann jemand ne neue C Klasse für 40 000€ kauft, hat Daimler nicht plötzlich 40 000€ minus Produktionskosten, die sie als Dividende ausschütten könnten, sondern nur den Anspruch auf 40 000€, aber reale Produktionskosten.
Tesla hat dieses Problem wohl genauso. Nur haben die eben Wachstum. Dass die Gewinne nahe 0 laufen, ist wie bei Amazon nur bedingt ein Problem, wenn dadurch der Umsatz schneller wächst. Ja, der Umsatz von Telsa wuchs nun nicht, aber das ist wohl eher ein kurzfristiges Problem...
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.