Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

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aleph
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von aleph »

Ausgabensenkung. Bei der euphemisch ausgedrückten "Einnahmenerhöhung" ist die nächste "Einnahmenerhöhung" vorauszusehen.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Realist2014
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 10:53 S

Was wir haben ist eine viel zu langsame Reaktion auf das Leben
- durch Haushaltssperre und "badische Hausfrau" blockierte Strukturreformen!

S
Welche würden denn zu Einsparungen im Bundeshaushalt führen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Rei
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Rei »

Kölner1302 hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 10:53 Sie haben die erste Hälfte meines Textes überlesen und dann kommt das große ABER
und die Masseneinwanderung....

haben wir übrigens nicht.

Was wir haben ist eine viel zu langsame Reaktion auf das Leben
- durch Haushaltssperre und "badische Hausfrau" blockierte Strukturreformen!

Schon Gobatschow hatte erkannt:
"Ich glaube, Gefahren warten nur auf jene, die nicht auf das Leben reagieren."
Welche Strukturreformen außer "mehr Sozialleistungen" stellen Sie sich denn vor?
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Realist2014
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Realist2014 »

Rei hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 10:57 Welche Strukturreformen außer "mehr Sozialleistungen" stellen Sie sich denn vor?
das wäre ja keine Einsparung.....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Kölner1302 »

Realist2014 hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 10:56 Welche würden denn zu Einsparungen im Bundeshaushalt führen?
Gute Ausbildung führt zu weniger Sozialleistungen
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Skull
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Skull »

Guten Tag,

Dutzende von Beiträgen … in die Ablage entsorgt.

Es macht keinen Sinn, permanent in seinen eigenen Postings zu schreiben,
das ist jetzt aber themenfrend … oder wir sind vom Thema weg…

…und dann einfach munter genau diese Themen … selbst ausgiebig zu verfolgen.
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Lamasshu »

Rei hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 06:59 Ich persönlich plädiere für einen slim state, also einen Staat der sich nur um das allernötigste kümmert. Dazu gehört für mich Energieversorgung, Bildung, Verkehr, Gesundheitswesen, etc.

Ich würde generell sowohl Bundestag als auch Staatsapparat auf ein gesundes Maß zurückschrumpfen lassen. Auch über eine Rentenreform ließe sich nachdenken.
Wäre denkbar, das wären dann eher amerikanische Verhältnisse. Der Teutone ist einen starken Staat gewöhnt, der sich um alles kümmert. Den Teutonen wieder zu entwöhnen, dürfte schwierig sein.
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Billie Holiday
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Billie Holiday »

Lamasshu hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 20:07 Wäre denkbar, das wären dann eher amerikanische Verhältnisse. Der Teutone ist einen starken Staat gewöhnt, der sich um alles kümmert. Den Teutonen wieder zu entwöhnen, dürfte schwierig sein.
Nur mal so aus Neugierde...was hätte ich dem Staat überlassen können? Ich kümmere mich immer noch um mich selbst.

Ein gerechter Sozialstaat, der seine Bürger auffängt im Notfall, ist doch eine sehr gute Sache. Ich rede vom Notfall, nicht von Rundumversorgung von Jung und Gesund aber Bocklos.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Rei »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 20:15 Nur mal so aus Neugierde...was hätte ich dem Staat überlassen können? Ich kümmere mich immer noch um mich selbst.

Ein gerechter Sozialstaat, der seine Bürger auffängt im Notfall, ist doch eine sehr gute Sache. Ich rede vom Notfall, nicht von Rundumversorgung von Jung und Gesund aber Bocklos.
Am jetzigen Sozialstaat scheint mir sehr wenig gerecht.
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Lamasshu »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 20:15 Nur mal so aus Neugierde...was hätte ich dem Staat überlassen können? Ich kümmere mich immer noch um mich selbst.

Ein gerechter Sozialstaat, der seine Bürger auffängt im Notfall, ist doch eine sehr gute Sache. Ich rede vom Notfall, nicht von Rundumversorgung von Jung und Gesund aber Bocklos.
Natürlich ist es eine gute Sache. Niemand will den Sozialstaat abschaffen. Falls doch, hätten wir einen massiven Anstieg der Kriminalität und Südafrikanische Verhältnisse, wo Leute abgeschottet leben mit hohen Mauern und Sicherheitspersonal. Aber ein Sozialstaat, der falsche Anreize setzt, ist kontraproduktiv.
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Billie Holiday
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Billie Holiday »

Lamasshu hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 20:26 Natürlich ist es eine gute Sache. Niemand will den Sozialstaat abschaffen. Falls doch, hätten wir einen massiven Anstieg der Kriminalität und Südafrikanische Verhältnisse, wo Leute abgeschottet leben mit hohen Mauern und Sicherheitspersonal. Aber ein Sozialstaat, der falsche Anreize setzt, ist kontraproduktiv.
Natürlich ist er das, keine Frage.

ich Teutonin wollte nur wissen, was ich unnütz aus eigener Kraft getan habe, was ich hätte dem Staat überlassen können.
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Drehrumbum »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 20:15 Nur mal so aus Neugierde...was hätte ich dem Staat überlassen können? Ich kümmere mich immer noch um mich selbst.

Ein gerechter Sozialstaat, der seine Bürger auffängt im Notfall, ist doch eine sehr gute Sache. Ich rede vom Notfall, nicht von Rundumversorgung von Jung und Gesund aber Bocklos.
Prävention, vor der Bocklosigkeit !
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

Lamasshu hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 20:26 Natürlich ist es eine gute Sache. Niemand will den Sozialstaat abschaffen. Falls doch, hätten wir einen massiven Anstieg der Kriminalität und Südafrikanische Verhältnisse, wo Leute

Wer wie Merz beim Sozialen kürzen will ( ohne selber willens zu sein den Gürtel enger zu schnallen der Schuldenbremse zuliebe Stichwort Politiker Diäten) der nimmt natürlich "amerikanische Verhältnisse" billigend in Kauf und sorgt letztlich dafür das immer mehr Menschen in die Kriminalität abrutschen notgedrungen und für das demokratische Gemeinwohl verloren sind. Nur über die Konsequenzen seiner Kürzungsorgien möchte ja ein Merz nicht debattieren. Was zählt und wichtig ist politisches Kapital aus seinem billigen Populismus zu ziehen in der Hinsicht ist er kaum besser als die AfD oder eine Sahra Wagenknecht.
Achtung Fachkräftemangel: Zirkusse finden kaum mehr Clowns, weil die besten Kandidaten des Faches in die Politik abwandern.
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Lamasshu »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 21:46 Wer wie Merz beim Sozialen kürzen will ( ohne selber willens zu sein den Gürtel enger zu schnallen der Schuldenbremse zuliebe Stichwort Politiker Diäten) der nimmt natürlich "amerikanische Verhältnisse" billigend in Kauf
Naja Aurelius, das hat Vor- und Nachteile. Die Amis sind wesentlich attraktiver für Fachkräfte, mehr Netto vom Brutto, weniger Steuern, mehr Freiheit. Es gibt viele Anreize zur Aufnahme einer Arbeit. Unser Sozialsystem ist natürlich super, aber auch teuer. Es ist klar, das dieser sich nicht endlos finanzieren lässt.
und sorgt letztlich dafür das immer mehr Menschen in die Kriminalität abrutschen notgedrungen und für das demokratische Gemeinwohl verloren sind.
Ja, das ist der große Nachteil an amerikanischen Verhältnissen.
Nur über die Konsequenzen seiner Kürzungsorgien möchte ja ein Merz nicht debattieren.
Hier hakt wieder deine Logik. Die Debatte zwischen uns ist sinnlos...weil uns das Geld ausgeht. Es geht nicht um Konsequenzen, das ist Merz schon bewusst. Nur der Spaß lässt sich einfach nicht mehr finanzieren. Du kannst nicht den Sozialstaat immer weiter aufblähen und dich dann wundern, das uns das Geld ausgeht. Niemand will unseren Sozialstaat abschaffen, aber er muss reduziert werden und nicht jeder darf in den Sozialstaat einwandern. Da müssen die Hürden erhöht werden. Wenn jemand bspw. 2 Jahre lang seinen Lebensunterhalt selbst verdienen kann, dann sollte er Ansprüche auf Sozialleistungen haben.
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

Lamasshu hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 22:32







Hier hakt wieder deine Logik. Die Debatte zwischen uns ist sinnlos...weil uns das Geld ausgeht. Es geht nicht um Konsequenzen, das ist Merz schon bewusst. Nur der Spaß lässt sich einfach nicht mehr finanzieren. Du kannst nicht den Sozialstaat immer weiter aufblähen und dich dann wundern, das uns das Geld ausgeht. Niemand will unseren Sozialstaat abschaffen, aber er muss reduziert werden und nicht jeder darf in den Sozialstaat einwandern. Da müssen die Hürden erhöht werden. Wenn jemand bspw. 2 Jahre lang seinen Lebensunterhalt selbst verdienen kann, dann sollte er Ansprüche auf Sozialleistungen haben.

Da hakt keine Logik, weshalb fängt Merz wenn ihn die Schuldenbremse so wichtig ist nicht erstmal bei sich an mit Kürzungen, sprich bei der Politikerkaste mit ihren Diäten und dem aufgeblähten Beamtenstaat? Warum gerade bei denjenigen die ohnehin nicht viel Geld haben und mehr schlecht als recht über die Runden kommen? Bisher wird sich hier ja um dir Beantwortung dieser Frage nur schwetzerisch gedrückt, also?
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Rei »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 22:44 Da hakt keine Logik, weshalb fängt Merz wenn ihn die Schuldenbremse so wichtig ist nicht erstmal bei sich an mit Kürzungen, sprich bei der Politikerkaste mit ihren Diäten und dem aufgeblähten Beamtenstaat? Warum gerade bei denjenigen die ohnehin nicht viel Geld haben und mehr schlecht als recht über die Runden kommen? Bisher wird sich hier ja um dir Beantwortung dieser Frage nur schwetzerisch gedrückt, also?
Die Frage ist sinnlos. Genauso wenig fängt ja Habeck bei seinem Gehalt an, wenn es um die Energiewende geht, die sich einige nicht leisten können. Über eine Reduzierung des aufgeblähten Bundestags können wir aber gern reden....
Yoshihiro Togashi
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

Rei hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 22:58 Die Frage ist sinnlos. Genauso wenig fängt ja Habeck bei seinem Gehalt an, wenn es um die Energiewende geht, die sich einige nicht leisten können. Über eine Reduzierung des aufgeblähten Bundestags können wir aber gern reden....

Genau diese Frage ist eben "nicht" sinnlos sondern von zentraler Bedeutung bei dieser Thematik. Wäre ich Reporter würde einem Merz genau diese unbequeme Frage mal stellen? Kürzungen wegen der Schuldenbremse? Gut Herr Merrz warum fangen sie da nicht bei sich selbst an? Kürzung der üppigen Diäten für Politiker, Schrumpfung des aufgeblähten Bundestages?

Hier höre da schon den Aufschrei unserer "Volksvertreter", warum denn wir? :D
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Rei »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 23:06 Genau diese Frage ist eben "nicht" sinnlos sondern von zentraler Bedeutung bei dieser Thematik. Wäre ich Reporter würde einem Merz genau diese unbequeme Frage mal stellen? Kürzungen wegen der Schuldenbremse? Gut Herr Merrz warum fangen sie da nicht bei sich selbst an? Kürzung der üppigen Diäten für Politiker, Schrumpfung des aufgeblähten Bundestages?

Hier höre da schon den Aufschrei unserer "Volksvertreter", warum denn wir? :D
Du findest bei der Thematik der Schuldenbremse sind Diäten der Politiker von entscheidender Bedeutung? Wir haben 736 Mitglieder des DBT aktuell. Nehmen wir an, wir reduzieren deren Gehalt auf 25%, also auf ca. 2500€. Dann sparen wir ca. 5,5 Millionen Euro.
Das ist beim aktuellen Budgetloch von 60 Milliarden Euro und verglichen mit den Kosten für das Bürgergeld lächerlich wenig.
Das heißt nicht, dass man es nicht senken könnte - aber für die Diskussion um die Schuldenbremse ist es irrelevant und ich denke das weißt du auch.
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

Rei hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 23:11 Du findest bei der Thematik der Schuldenbremse sind Diäten der Politiker von entscheidender Bedeutung? Wir haben 736 Mitglieder des DBT aktuell. Nehmen wir an, wir reduzieren deren Gehalt auf 25%, also auf ca. 2500€. Dann sparen wir ca. 5,5 Millionen Euro.
Das ist beim aktuellen Budgetloch von 60 Milliarden Euro und verglichen mit den Kosten für das Bürgergeld lächerlich wenig.
Das heißt nicht, dass man es nicht senken könnte - aber für die Diskussion um die Schuldenbremse ist es irrelevant und ich denke das weißt du auch.

Es ist nicht, es geht dabei ums Prinzip und im Vergleich wiederum zu den Kosten die Renten und Pensionen ( der größte Kostenpunkt im Bundeshaushalt) verursachen ist das Bürgergeld dagegen ziemlich gering, willst du dann auch Renten und Pensionen kürzen? Aber das typisch für Merz und dir Politik generell konservativer und rechter Parteien. Dem Volk ( zumal den Ärmsten) stets Wasser predigen aber sie selbst trinken dann lieber Wein. :x
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Rei »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 23:15 Es ist nicht, es geht dabei um Prinzip und im Vergleich wiederum zu den Kosten die Renten und Pensionen ( der größte Kostenpunkt im Bundeshaushalt) verursachen ist das Bürgergeld dagegen ziemlich gering, willst du dann auch Renten und Pensionen kürzen? Aber das typisch für Merz und dir Politik generell konservativer und rechter Parteien. Dem Volk ( zumal den Ärmsten) stets Wasser predigen aber sie selbst trinken dann lieber Wein. :x
Es geht um's Prinzip? Nein, es geht hier ganz konkret um Löcher im Haushalt. Symbolpolitik ist schön und gut aber davon wird keiner satt.

Die Grünen und Linken trinken auch lieber Wein. Ich wüsste jetzt von keinem deren Politiker, die eine Diätensenkung verlangen. Daher verstehe ich nicht, woher dein Fokus auf Merz kommt.

Renten und Pensionen werden sinken müssen oder zumindest wird es ordentlich Nullrunden hageln. Die Mütterrente und die Rente mit 63 würde ich einkassieren, ja.
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Lamasshu »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 22:44 Da hakt keine Logik, weshalb fängt Merz wenn ihn die Schuldenbremse so wichtig ist nicht erstmal bei sich an mit Kürzungen, sprich bei der Politikerkaste mit ihren Diäten und dem aufgeblähten Beamtenstaat?
Ja, das stimmt schon. Musste dann nur den Politikern verklickern, dass die gefälligst mal ihre eigenen Diäten kürzen sollen. Ich glaube, dafür wirst du keine Mehrheiten finden :D.
Warum gerade bei denjenigen die ohnehin nicht viel Geld haben und mehr schlecht als recht über die Runden kommen?
Kein Problem, ich beantworte die Frage. Weil diejenigen, die den ganzen Spaß hier bezahlen, bereits genug bezahlen. Sie zahlen mehr als genug Steuern. Umgekehrt erhalten diejenigen, die leistunglos Geld erhalten, bereits genug Geld. So sehen das nämlich ne ganze Menge Menschen. Unter anderem ich. Und viele in der AfD, CDU, CSU oder FDP auch. Du schreibst ja, warum Geld sparen, bei denen, die ohnehin nicht viel Geld haben....ja das ist einerseits schon richtig. Andererseits sollten sie nur so viel erhalten, dass es zum Leben reicht. Mehr nicht. Es ist nicht dazu gedacht, ein Leben in Saus und Braus zu führen. Weiterhin erhalten diejenigen, die nicht arbeiten, mitunter mehr Geld, als die arbeiten. Also könnte man da schon etwas kürzen. Im Übrigen ist das Bürgergeld bereits erhöht worden. Eine Erhöhung um 12% ist ne ganze Menge und deutlich höher, als die Lohnsteigerungen der Arbeitnehmer. Zum Schluss: Mir gehts auch nicht darum, bei den "'Ärmsten" zu kürzen. Viel wichtiger wäre es, die Einwanderung ins Bürgergeld zu stoppen und wirksam Sozialmissbrauch zu bekämpfen.
Zuletzt geändert von Lamasshu am Sonntag 26. November 2023, 02:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Lamasshu »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 23:06 Wäre ich Reporter würde einem Merz genau diese unbequeme Frage mal stellen? Kürzungen wegen der Schuldenbremse? Gut Herr Merrz warum fangen sie da nicht bei sich selbst an? Kürzung der üppigen Diäten für Politiker, Schrumpfung des aufgeblähten Bundestages?
Wäre ich Reporter, würde ich Aurelius genau diese unbequeme Frage mal stellen: Gut, Herr Aurelius, warum kürzen wir nicht ihr Gehalt? Kürzung deines üppigen Gehaltes. Oder du zahlst natürlich mehr Steuern, um die Kosten der Flüchtlingskrise zu decken. Würde auch gehen.
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

Lamasshu hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 02:41 Ja, das stimmt schon. Musste dann nur den Politikern verklickern, dass die gefälligst mal ihre eigenen Diäten kürzen sollen. Ich glaube, dafür wirst du keine Mehrheiten finden :D.



Kein Problem, ich beantworte die Frage. Weil diejenigen, die den ganzen Spaß hier bezahlen, bereits genug bezahlen. Sie zahlen mehr als genug Steuern. Umgekehrt erhalten diejenigen, die leistunglos Geld erhalten, bereits genug Geld. So sehen das nämlich ne ganze Menge Menschen. Unter anderem ich. Und viele in der AfD, CDU, CSU oder FDP auch. Du schreibst ja, warum Geld sparen, bei denen, die ohnehin nicht viel Geld haben....ja das ist einerseits schon richtig. Andererseits sollten sie nur so viel erhalten, dass es zum Leben reicht. Mehr nicht. Es ist nicht dazu gedacht, ein Leben in Saus und Braus zu führen. Weiterhin erhalten diejenigen, die nicht arbeiten, mitunter mehr Geld, als die arbeiten. Also könnte man da schon etwas kürzen. Im Übrigen ist das Bürgergeld bereits erhöht worden. Eine Erhöhung um 12% ist ne ganze Menge und deutlich höher, als die Lohnsteigerungen der Arbeitnehmer. Zum Schluss: Mir gehts auch nicht darum, bei den "'Ärmsten" zu kürzen. Viel wichtiger wäre es, die Einwanderung ins Geld zu stoppen und wirksam Sozialmissbrauch zu bekämpfen.

Dabei unterschlägst du natürlich wieder dass die Erhöhungen zuvor im Hartz System im Vergleich zu den Löhnen mager ausfielen und warum man jetzt ohnehin auf diesen 12% rumreitet ist mir ohnehin schleierhaft. In Saus und Braus leben andere ( z.b. unsere Politikerkaste und die Boni Manager) aber sicherlich nicht Empfänger von Bürgergeld oder Kindergrundsicherung usw.
Zuletzt geändert von Yoshihiro Togashi am Sonntag 26. November 2023, 03:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

Lamasshu hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 02:44 Wäre ich Reporter, würde ich Aurelius genau diese unbequeme Frage mal stellen: Gut, Herr Aurelius, warum kürzen wir nicht ihr Gehalt? Kürzung deines üppigen Gehaltes. Oder du zahlst natürlich mehr Steuern, um die Kosten der Flüchtlingskrise zu decken. Würde auch gehen.

Wer bitte ist Aurelius? Die Frage ist ja berechtigt, Herr Merz möchte kürzen aber warum fängt er da nicht bei sich selbst an und schlägt eine Kürzung der die Diäten vor? Warum sollen die Ärmsten im Land, die längst nicht soviel Geld auf der hohen Kante haben, die Zeche für den Merzschen Schuldenbremsenfetischismus vordergründig zahlen?
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Lamasshu »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 02:47 Dabei unterschlägst du natürlich wieder dass die Erhöhungen zuvor im Hartz System im Vergleich zu den Löhnen mager ausfielen und warum man jetzt ohnehin auf diesen 12% rumreitet ist mir ohnehin schleierhaft. In Saus und Braus leben andere ( z.b. unsere Politikerkaste und die Boni Manager) aber sicherlich nicht Empfänger von Bürgergeld oder Kindergrundsicherung usw.
Leider bist du auf vieles aus meinem Beitrag nicht eingegangen. Schade.

Was die Kürzungen bei Diäten angeht: Vielleicht findest du ja Mehrheiten für Kürzungen bei der Politikerkaste :D
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Bielefeld09 »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 03:05 Naja das Märchen von den ach so geschröpften Reichen, das erzählen die Rechtslastigen ja gefühlt schon immer und es ist global gesehen überall die selbe Erzählung. Da kommen einen mitleidig die Tränen, ach diese armen Reichen. Lamasshu zählt dazu passen die Verkünder dieses rechten ideologischen Schwachsinn brav auf: CDU/CSU, AfD, FDP, das lässt ja tiefblicken und sagt im Grunde alles. Diese Lügengeschichten haben vor 20 Jahren schon nicht gestimmt und sie werden auch die nächsten 20 Jahren nicht stimmen.
Tja, du hast recht.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Lamasshu »

Bielefeld09 hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 02:47 Tja, Sie sollten sich überlegen ob Sie Einwanderung hassen oder behindern.
Hassen? Ich hasse nix. Schon gar nicht Einwanderung. Wir brauchen aber Einwanderung in den Arbeitsmarkt und nicht ins Bürgergeld. Das scheint aber in eure linken Hirne nicht reinzugehen.
Machen Sie so weiter!
Ich mach das auch so!
Heiter Weiter!
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

Lamasshu hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 03:32 Leider bist du auf vieles aus meinem Beitrag nicht eingegangen. Schade.

Warum auch wenn du hier in deinen Beiträgen mit ziemlich plumpen Halbwahrheiten und falschen Behauptung operierst?.
Achtung Fachkräftemangel: Zirkusse finden kaum mehr Clowns, weil die besten Kandidaten des Faches in die Politik abwandern.
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Lamasshu »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 02:51 Wer bitte ist Aurelius? Die Frage ist ja berechtigt, Herr Merz möchte kürzen aber warum fängt er da nicht bei sich selbst an und schlägt eine Kürzung der die Diäten vor? Warum sollen die Ärmsten im Land, die längst nicht soviel Geld auf der hohen Kante haben, die Zeche für den Merzschen Schuldenbremsenfetischismus vordergründig zahlen?
Die Frage hast du mir schonmal gestellt und diese wurde bereits beantwortet:

Kein Problem, ich beantworte die Frage. Weil diejenigen, die den ganzen Spaß hier bezahlen, bereits genug bezahlen. Sie zahlen mehr als genug Steuern. Umgekehrt erhalten diejenigen, die leistunglos Geld erhalten, bereits genug Geld. So sehen das nämlich ne ganze Menge Menschen. Unter anderem ich. Und viele in der AfD, CDU, CSU oder FDP auch. Du schreibst ja, warum Geld sparen, bei denen, die ohnehin nicht viel Geld haben....ja das ist einerseits schon richtig. Andererseits sollten sie nur so viel erhalten, dass es zum Leben reicht. Mehr nicht. Es ist nicht dazu gedacht, ein Leben in Saus und Braus zu führen. Weiterhin erhalten diejenigen, die nicht arbeiten, mitunter mehr Geld, als die arbeiten. Also könnte man da schon etwas kürzen. Im Übrigen ist das Bürgergeld bereits erhöht worden. Eine Erhöhung um 12% ist ne ganze Menge und deutlich höher, als die Lohnsteigerungen der Arbeitnehmer. Zum Schluss: Mir gehts auch nicht darum, bei den "'Ärmsten" zu kürzen. Viel wichtiger wäre es, die Einwanderung ins Bürgergeld zu stoppen und wirksam Sozialmissbrauch zu bekämpfen.
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Lamasshu »

Bielefeld09 hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 03:04 Faschos hilft keiner!°Das sind Sie!
Warum? Weil ich für Geflüchtete statt 50 Mrd. jährlich, nun "nur" 35 Mrd. jährlich ausgeben möchte? Ja, ich weiss, ich bin schlimmer als Hitler....ab in die Hölle mit mir!
Yoshihiro Togashi
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

Lamasshu hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 03:40 Die Frage hast du mir schonmal gestellt und diese wurde bereits beantwortet:

Kein Problem, ich beantworte die Frage. Weil diejenigen, die den ganzen Spaß hier bezahlen, bereits genug bezahlen. Sie zahlen mehr als genug Steuern. Umgekehrt erhalten diejenigen, die leistunglos Geld erhalten, bereits genug Geld. So sehen das nämlich ne ganze Menge Menschen. Unter anderem ich. Und viele in der AfD, CDU, CSU oder FDP auch. Du schreibst ja, warum Geld sparen, bei denen, die ohnehin nicht viel Geld haben....ja das ist einerseits schon richtig. Andererseits sollten sie nur so viel erhalten, dass es zum Leben reicht. Mehr nicht. Es ist nicht dazu gedacht, ein Leben in Saus und Braus zu führen. Weiterhin erhalten diejenigen, die nicht arbeiten, mitunter mehr Geld, als die arbeiten. Also könnte man da schon etwas kürzen. Im Übrigen ist das Bürgergeld bereits erhöht worden. Eine Erhöhung um 12% ist ne ganze Menge und deutlich höher, als die Lohnsteigerungen der Arbeitnehmer. Zum Schluss: Mir gehts auch nicht darum, bei den "'Ärmsten" zu kürzen. Viel wichtiger wäre es, die Einwanderung ins Bürgergeld zu stoppen und wirksam Sozialmissbrauch zu bekämpfen.

Ich weiß nur ist dass keine ausreichende Beantwortung, zudem voller Halbwahrheiten und Lügen. Du willst nichts bei den Ärmsten Und Schwächsten der Gesellschaft kürzen? Wenn du Soziales zusammenstreichen willst, dann wirst du aber genau das tun.

- Nochmal ein Leben in Saus und Braus das führen vielleicht Milliardäre, Spitzenpolitiker oder Boni Manager aber sicherlich nicht Bürgergeld Empfänger

- Wer genug Erhält und wer nicht das entscheidet du?

- Wer zahlten den genug Steuern? Die arbeitende Mittelschicht? Ja durchaus, die Vermögenden im Land, nein ganz sicher nicht.

-Die die nicht arbeiten erhalten mehr als die die nicht arbeiten? Auch das ist so nicht richtig. Das gilt vielleicht für Familien mit zig Kindern aber sicher nicht für einen Single. Das wieder eine Sozialneid Debatte wie sie aktuell die Konservativen schüren, nach dem Motto: "Die bekommen alles in den Rachen geschoben" usw. Das hat aber nichts mit den wirklichen Fakten am Hut.
Achtung Fachkräftemangel: Zirkusse finden kaum mehr Clowns, weil die besten Kandidaten des Faches in die Politik abwandern.
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Lamasshu »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 03:05 Naja das Märchen von den ach so geschröpften Reichen, das erzählen die Rechtslastigen ja gefühlt schon immer
Die Arbeitnehmer zahlen gute 50 -70% von dem was sie erwirtschaften, an Vater Staat. Es sind auch nicht die Reichen, sondern im Wesentlichen die gut verdienenden Arbeitnehmer, die den Spaß hier bezahlen. Der Maschbauer bei Daimler, die Biologin, der Chemiker bei BASF und der Softwareentwickler bei SAP. Die Jungs und Mädels, sowie die Unternehmen bei denen sie arbeiten, zahlen die Hauptsteuerlast.

Und die Reichen? Schwierig. Da ranzukommen wird deshalb schwierig, weil die ihr Kapital global verteilen können. Was man allerdings machen könnte, wäre eine Erbschaftssteuer. Da könnten gute 10 Mrd. zusammenkommen, mehr nicht.
Lamasshu zählt dazu passen die Verkünder dieses rechten ideologischen Schwachsinn brav auf: CDU/CSU, AfD, FDP, das lässt ja tiefblicken und sagt im Grunde alles. Diese Lügengeschichten haben vor 20 Jahren schon nicht gestimmt und sie werden auch die nächsten 20 Jahren nicht stimmen.
Kannst ja gerne versuchen die Reichen zu besteuern. Die werden sich entweder ins Ausland absetzen oder ihr Kapital verschieben in die bekannten Steueroasen. Die Reichen haben nämlich keinen Bock irgendwelche Linken Träume zu finanzieren.
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Lamasshu »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 03:51 Ich weiß nur ist dass keine ausreichende Beantwortung, zudem voller Halbwahrheiten und Lügen.
Die da wären?
Du willst nichts bei den Ärmsten Und Schwächsten der Gesellschaft kürzen? Wenn du Soziales zusammenstreichen willst, dann wirst du aber genau das tun.
Ach Yoshi....schau mal: Es gibt einen Konsens zwischen denen die hier alles finanzieren und denen die Geld nehmen. Nun gibt es einen Teil in der Gesellschaft, der nicht aus eigener Kraft in der Lage ist, seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Sei aus physischen oder psychischen Gründen. Soweit klar, oder? Nun haben wir aber das Problem, dass das Bürgergeld falsche Anreize setzt. Man hat nämlich mitunter mehr, als mit Arbeit. Jan Fleischhauer hat heute z.B. vorgerechnet: Als Paar mit 2 Kindern kommt man auf 2.500€ Bürgergeld. Netto. Um das zu verdienen, müsste man schon Minimum 3.300 bis 3.500 Brutto verdienen. Puh, das schaff erstmal. Der Bäcker schafft das z.B. schon mal nicht. Heisst, hier werden falsche Anreize gesetzt. Wenn du sagst, du willst bei den Ärmsten und Schwächsten kürzen, dann kann ich nur sagen: Naja, so schwach sind sie nämlich nicht. Es kann nicht sein, dass ein Empfänger von Transferleistungen am Ende mehr hat, als derjenige, der arbeiten geht. Das kann und darf nicht sein. Im Übrigen hat die Fachkraft, also der Maschbauingenieur bei Daimler und die Chemikerin bei der BASF auch keinen Bock, hier teilweise 70% ihres Einkommens abzudrücken. Da stehen die auch nicht so drauf. Stattdessen könnten die beiden nach Australien gehen, wo sie nur 30% an Vadder Staat abdrücken müssen.
- Nochmal ein Leben in Saus und Braus das führen vielleicht Milliardäre, Spitzenpolitiker oder Boni Manager aber sicherlich nicht Bürgergeld Empfänger
Wie ich bereits sagte: Ja, dazu ist das Bürgergeld auch nicht gedacht.
- Wer genug Erhält und wer nicht das entscheidet du?
Nein, dazu gibt es offizielle Berechnungssätze, die jeder einsehen kann.
- Wer zahlten den genug Steuern? Die arbeitende Mittelschicht? Ja durchaus, die Vermögenden im Land, nein ganz sicher nicht.
Das ist der einzige Punkt, bei dem ich zustimme.
Das gilt vielleicht für Familien mit zig Kindern aber sicher nicht für einen Single.
Hatte ich auch so nicht gesagt. Das Bürgergeld lohnt sich für kinderreiche Familien (vor allem Migranten) und Geringverdiener.
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Kölner1302 »

Rei hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 20:16 Am jetzigen Sozialstaat scheint mir sehr wenig gerecht.
Warum?
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Realist2014 »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 23:15 Es ist nicht, es geht dabei ums Prinzip und im Vergleich wiederum zu den Kosten die Renten und Pensionen ( der größte Kostenpunkt im Bundeshaushalt) verursachen ist das Bürgergeld dagegen ziemlich gering, willst du dann auch Renten und Pensionen kürzen? Aber das typisch für Merz und dir Politik generell konservativer und rechter Parteien. Dem Volk ( zumal den Ärmsten) stets Wasser predigen aber sie selbst trinken dann lieber Wein. :x
Renten und Pensionen stehen vorher Leistungen gegenüber.

Dem Bürgergeld dagegen nicht.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Kölner1302 »

Realist2014 hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 09:45 Diese "Rente mit 63" hat mit "sozial" nichts zu tun- das ist ein willkürliches Geschenk für die falschen

Das "soziale" wird im Rentensystem durch die Heil'sche "Grundrente" abgedeckt.
Wer bekommt eine Rente mit 63? Wer fordert sie?
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 10:21 Renten und Pensionen stehen vorher Leistungen gegenüber.
Dem Bürgergeld dagegen nicht.
Die Kosten für die Rente ab 63 liegen bei 44 Milliarden Euro, also vergleichbar mit den Kosten zum Bürgergeld.
Pensionäre bekommen 70% der letzten Einkommens, Rentner dagegen deutlich unter 50%. Aber an die über 100 Milliarden Euro Zuschuss an die Rentenversicherung aus dem Bundeshaushalt traut sich niemand heran.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 10:26 Wer bekommt eine Rente mit 63? Wer fordert sie?
https://www.merkur.de/wirtschaft/abscha ... 98105.html

"Rente mit 63 verfehlt politische Ziele: Bezieher geht es gesundheitlich besser als „normalen“ Ruheständlern

Bei der Einführung ging die Regierung von jährlich rund 200.000 Antragstellern für die abschlagsfreie Frührente aus. Doch nach Auskunft der Deutschen Rentenversicherung (DRV) wurden 2021 rund 257.000 Anträge gestellt, im Jahr davor waren es 260.000.

Nun zeigt sich, dass die Rente mit 63 nicht nur den Fachkräftemangel verschärft. Es wird auch das von Nahles beabsichtigte Ziel verfehlt, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. Daten der DRV und des Sozio-Ökonomischen Panels zeigen, dass es den Beschäftigten, die die Rente mit 63 nutzen, gesundheitlich besser geht als denjenigen, die keine abschlagsfreie Rente beziehen. „Den Leuten in der Rente mit 63 geht es tatsächlich deutlich besser als den anderen“, zitiert die Zeitung Ruth Schüler, Rentenexpertin beim Institut der deutschen Wirtschaft (IW)"
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Rei »

Kölner1302 hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 10:21Warum?
Zum Beispiel bekommt jemand, der jahrelang in den Topf eingezahlt hat, bereits nach einem Jahr gleich viel wie jemand, der dies nicht getan hat.
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 10:28 . Aber an die über 100 Milliarden Euro Zuschuss an die Rentenversicherung aus dem Bundeshaushalt traut sich niemand heran.
Sind versicherungsfremde Leistungen
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von sunny.crockett »

Wähler hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 10:28 Die Kosten für die Rente ab 63 liegen bei 44 Milliarden Euro, also vergleichbar mit den Kosten zum Bürgergeld.
Pensionäre bekommen 70% der letzten Einkommens, Rentner dagegen deutlich unter 50%. Aber an die über 100 Milliarden Euro Zuschuss an die Rentenversicherung aus dem Bundeshaushalt traut sich niemand heran.
Eine Pension muss noch versteuert werden, eine Rente normalerweise nicht, zumindest ist das mein Stand. Dein Vergleich ist aber auf jeden Fall unkorrekt.

Und Rente mit 63 heisst, man hat 45 Jahre in die Kassen eingezahlt. Beim Bürgergeld gibt es viele, die noch nie eingezahlt haben..deshalb sollte das Bürgergeld auch gestaffelt nach Beitragsjahren gezahlt werden. Wer nicht arbeiten will und noch nichts eingezahlt hat, sollte beispielsweise 400 Euro bekommen, dazu kleinere Wohnung. Hat jemand beispielsweise 10 Jahre schon eingzahlt, gibts Aufschlag aufs Bürgergeld und auch Berechtigung auf mehr qm bei Sozialwohnung. Dann wäre es erheblich gerechter und würde vielleicht doch einige Arbeitsverweigerer zum Umdenken bringen.
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Realist2014 »

sunny.crockett hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 15:14 Eine Pension muss noch versteuert werden, eine Rente normalerweise nicht, .
Die Rente muss versteuert werden- nachgelagerte Versteuerung
Und Rente mit 63 heisst, man hat 45 Jahre in die Kassen eingezahlt. Beim Bürgergeld gibt es viele, die noch nie eingezahlt haben..deshalb sollte das Bürgergeld auch gestaffelt nach Beitragsjahren gezahlt werden
Bürgergeld hat nichts mit Rentenbeiträgen zu tun.

Wird ja aus Steuermitteln bezahlt
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Corghe »

Kölner1302 hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 10:26 Wer bekommt eine Rente mit 63? Wer fordert sie?
Die Rente mit 63 kann man in Anspruch nehmen, jedoch mit mit einer Rentenminderung von 0,3%/Monat, für jeden Monat, den man früher, als dem gesetzlichen Rentenalter, in den Ruhestand geht. Das gesetzliche Rentenalter ist abhängig von dem Geburtsjahrgang, z. B. 1961 = ges. Rentnalter 66 Jahre 6 Monate = Rentenminderung bei Rente mit 63 -12,6%.
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von sunny.crockett »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 23:06 Genau diese Frage ist eben "nicht" sinnlos sondern von zentraler Bedeutung bei dieser Thematik. Wäre ich Reporter würde einem Merz genau diese unbequeme Frage mal stellen? Kürzungen wegen der Schuldenbremse? Gut Herr Merrz warum fangen sie da nicht bei sich selbst an? Kürzung der üppigen Diäten für Politiker, Schrumpfung des aufgeblähten Bundestages?

Hier höre da schon den Aufschrei unserer "Volksvertreter", warum denn wir? :D
und darf ein Reporter das neben Merz auch Grüne, Linke oder Sozen fragen? Beispielsweise eine Claudia Roth nach ihrem eigenen Feriendomizil in der Türkei, Hofreiter nach seinen weiteren Immobilien usw.?

Wenn sich Politiker mit vollem Einsatz für den Bürger einsetzen würden, fände ich die Diäten gar nicht mal so hoch. Allerdings sind die meisten Politiker ja mit Nebentätigkeiten noch aktiv, halten irgendwo für Geld noch Vorträge, sitzen in Aufsichtsräten o.ä., in der Zeit leisten sie natürlich nichts für ihre Diäten.

Wir haben aber ein Finanzierungsproblem in Milliardenhöhe, da sollte mal schnell bei den großen Brocken angepackt werden. Sparen bei Zahlungen ans Ausland sind da aber nicht zu hören, das ist ein Tabu-Theama. Scholz hat ja auch gerade wieder 4 Milliarden (zu den 3,4 Mrd. der EU, an denen wir auch einen großen Anteil haben) an die grüne Transformation Afrikas verschenkt. Wie vor ein paar Tagen zu lesen war, zahlen wir auch nach Peru einen dreistelligen Millionenbetrag für Busse und Fahrradwege, wir finanzieren Wasserstoffgewinnung in Kazachstan usw.

Wie siehst du das als Linker, sind Einsparungen bei Auslandszahlungen da ein Thema, oder ist das Rassistisch?
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Realist2014 »

Corghe hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 15:31 Die Rente mit 63 kann man in Anspruch nehmen, jedoch mit mit einer Rentenminderung von 0,3%/Monat, für jeden Monat,
Nein

bei dieser "Rente mit 63" geht es um eine um 2 Jahre vorgezogene Rente ohne Abschläge:

"Altersrente für besonders langjährig Versicherte“ nach 45 Versicherungsjahren

Wer die Mindestversicherungszeit (sogenannte Wartezeit) von 45 Jahren erfüllt, kann bereits vor Erreichen des regulären Rentenalters eine „Altersrente für besonders langjährig Versicherte“ erhalten. Sie ist abschlagsfrei und wird umgangssprachlich oft als „Rente mit 63“ bezeichnet. Der Grund: Menschen, die vor 1953 geboren wurden und über 45 Jahre an Versicherungszeiten in der gesetzlichen Rentenversicherung verfügten, konnten bereits mit 63 Jahren ohne Abschläge in Rente gehen.
Der abschlagsfreie Renteneintritt zum vollendeten 63. Lebensjahr gilt allerdings nicht mehr für Versicherte, die 1953 oder später geboren wurden. Für sie steigt das mögliche Renteneintrittsalter für diese Altersrente schrittweise von 63 auf 65 Jahre an. Für den Geburtsjahrgang 1964 und alle später Geborenen gibt es die abschlagsfreie Rente dann frühestens mit 65 Jahren. Ein Beispiel: Wer am 1. Juli 1959 geboren wurde, kann zum 1. September 2023 mit 64 Jahren und zwei Monaten diese Rente erhalten.

Die „Altersrente für besonders langjährig Versicherte“ kann nicht vorzeitig bezogen werden, auch nicht mit Abschlägen. Das bedeutet: Selbst, wenn jemand mit 16 Jahren angefangen hat zu arbeiten, ist es nicht möglich nach 45 Jahren in den Ruhestand zu gehen. Es muss auch das gesetzlich vorgeschriebene Mindestalter erreicht sein."

https://www.deutsche-rentenversicherung ... enten.html
Zuletzt geändert von Realist2014 am Sonntag 26. November 2023, 16:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Seidenraupe »

relativ hat geschrieben: Donnerstag 23. November 2023, 13:22
Der Bürger und die Wirtschaft können sich jetzt schon mal auf höhere Belastungen einstellen. Ob es gelingt die so gleichmäßig zu verteilen, daß wir nicht wieder nur die üblichen Kosten im sozial Sektor kürzen bleibt abzuwarten.
Mir fallen etliche Punkte ein, wo man auch Einsparungen vornehmen könnte, ohne dabei zu viele Menschen vor existenziellen Nöten zu stellen, oder die Kinderförderung zu beschneiden.
Was meinst du eigentlich, wer das, was die Regierung als KReditermächtigung/Kredite aufnimmt (Schulden) bezahlt?? Es sind die Bürger!

Die Regierung suggeriert, die Bürger zu entlasten, holt es sich aber ab anderer Stelle vom Bürger.

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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Wähler »

sunny.crockett hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 15:14 Eine Pension muss noch versteuert werden, eine Rente normalerweise nicht, zumindest ist das mein Stand. Dein Vergleich ist aber auf jeden Fall unkorrekt.
Und Rente mit 63 heisst, man hat 45 Jahre in die Kassen eingezahlt. Beim Bürgergeld gibt es viele, die noch nie eingezahlt haben..deshalb sollte das Bürgergeld auch gestaffelt nach Beitragsjahren gezahlt werden. Wer nicht arbeiten will und noch nichts eingezahlt hat, sollte beispielsweise 400 Euro bekommen, dazu kleinere Wohnung. Hat jemand beispielsweise 10 Jahre schon eingzahlt, gibts Aufschlag aufs Bürgergeld und auch Berechtigung auf mehr qm bei Sozialwohnung. Dann wäre es erheblich gerechter und würde vielleicht doch einige Arbeitsverweigerer zum Umdenken bringen.
Du kannst aber beim Bürgergeld weniger einsparen, weil es einfach verfassungsrechtliche Grenzen gibt. Für anerkannte Flüchtlinge gilt nach EU-Recht das Gleiche. Gespart werden sollte aber letztlich nach dem Gleichheitsgrundsatz und nicht nur bei einer Gruppe.
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Kritikaster »

Wähler hat geschrieben: Montag 27. November 2023, 06:37Gespart werden sollte aber letztlich nach dem Gleichheitsgrundsatz und nicht nur bei einer Gruppe.
"Gleichheitsgrundsatz" könnte und sollte man dann vielleicht mal über die Ressortanteile des Haushaltes definieren. Danach wären für 2023 34,9% und 2024 gar 38,5% des Gesamteinsparungsbedarfs im Arbeits- und Sozialbereich einzusparen ... :eek:
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben: Montag 27. November 2023, 06:37 Du kannst aber beim Bürgergeld weniger einsparen, weil es einfach verfassungsrechtliche Grenzen gibt.
Die Frage ist- wie viel Mrd sind dieses "weniger".
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Re: Einsparungsmöglichkeiten im Bundeshaushalt

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

Wähler hat geschrieben: Montag 27. November 2023, 06:37 Du kannst aber beim Bürgergeld weniger einsparen, weil es einfach verfassungsrechtliche Grenzen gibt. Für anerkannte Flüchtlinge gilt nach EU-Recht das Gleiche. Gespart werden sollte aber letztlich nach dem Gleichheitsgrundsatz und nicht nur bei einer Gruppe.

Gut auf den Punkt gebracht. :thumbup:
Achtung Fachkräftemangel: Zirkusse finden kaum mehr Clowns, weil die besten Kandidaten des Faches in die Politik abwandern.
;)
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