Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

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Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

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PittBrad

Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von PittBrad »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Oct 2016, 16:21)

du meinst also, diejenigen, dir für den Mindestlohn ( 8,50 Euro) arbeiten (müssen), werden "veräppelt?
Wer dauerhaft als Alleinverdiener 8,50€ die Stunde verdient, hat definitiv was falsch gemacht in seinem Leben
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

PittBrad hat geschrieben:(26 Oct 2016, 16:37)

Wer dauerhaft als Alleinverdiener 8,50€ die Stunde verdient, hat definitiv was falsch gemacht in seinem Leben

das ist eine andere Aussage...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(26 Oct 2016, 16:25)

Rentengeld ist ein Teil des Systemes. Der Gedanke ist, das man, wenn man älter wird, versorgt ist. Wir beziehen unseren Status aber durch die Gemeinschaft, einer für alle, alle für einen. Handhabt man das anders… kommt es zu „merkwürdigen“ Dynamiken.

;)

du hast wohl zu viele Filme der Musketiere gesehen... :D

und das Rentensystem IST ja Teil der "Gemeinschaft der Arbeitnehmer und deren Arbeitgeber"

aber du scheinst ein ganz anderes Problem zu haben...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von frems »

Texas41 hat geschrieben:(26 Oct 2016, 15:05)

Das deutsche Rentensystem ist eine Farce, aber daran wird sich nix mehr ändern weil keine der Parteien den Arsch in der Hose hat, dieses Problem wirklich anzugehen und wirklich signifikante Änderungen durchzuführen!
Wird man schon tun. Zur Zeit ist das ja noch eine recht nebulöse Debatte mit Zahlen.
Im kommenden Jahr wird die Erhöhung der Renten wohl deutlich geringer ausfallen als 2016. Nach derzeitiger Datenlage ergebe sich ein Plus der Renten ab Juli 2017 um 2,3 Prozent in Westdeutschland und 2,58 Prozent in Ostdeutschland. Das meldet die "Nordwest-Zeitung" aus Oldenburg unter Verweis auf den Haushaltsplan der Deutschen Rentenversicherung.

Nach Informationen der Zeitung wird das Bundeskabinett am Mittwoch über den Bericht beraten. Zum 1. Juli 2016 waren die Renten deutlich stärker gestiegen: Im Westen um 4,25 Prozent, im Osten um 5,95 Prozent. Das war die größte Erhöhung der Renten seit mehr als 20 Jahren.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 18269.html

Wer soll da denn Druck ausüben? Die Rentner, die immer mehr Geld erhalten? Die wenigen Jungen, die das bezahlen? Das lässt man halt weiterlaufen und pumpt notfalls neues Geld rein. Leider find ich die Studie einer Gewerkschaft (ver.di, glaub ich) nicht. Demnach haben Renten bei jüngeren Leuten (bis 40) kaum Bedeutung im Wahlkampf, während es bei Personen über 55 das Thema Nummer 1 war, was ja auch nachvollziehbar ist, wenn man schon in Rente ist oder kurz davor steht. Wer aber erst mit Ende 50 anfängt, vorzusorgen, hat dann auch selbst schuld.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Odin1506 »

PittBrad hat geschrieben:(26 Oct 2016, 16:37)

Wer dauerhaft als Alleinverdiener 8,50€ die Stunde verdient, hat definitiv was falsch gemacht in seinem Leben
Sag das mal all die Menschen, die in Zeitarbeitsfirmen arbeiten. Die bekommen meistens unter 10€/Stunde, obwohl sie mehr verdient hätten.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Odin1506 hat geschrieben:(26 Oct 2016, 21:23)

Sag das mal all die Menschen, die in Zeitarbeitsfirmen arbeiten. Die bekommen meistens unter 10€/Stunde, obwohl sie mehr verdient hätten.
gemessen an was?
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Odin1506 »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Oct 2016, 21:34)

gemessen an was?
An ihr Arbeitsleistung, aber davon hast du als Sesselpuper keine Ahnung.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Odin1506 hat geschrieben:(26 Oct 2016, 21:36)

An ihr Arbeitsleistung, aber davon hast du als Sesselpuper keine Ahnung.
die "Ahnung" zum Unterschied zwischen "Arbeit" und "Leistung" habe ich schon in der 8.Klasse in Physik gelernt... :D
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Boracay »

Odin1506 hat geschrieben:(26 Oct 2016, 21:23)

Sag das mal all die Menschen, die in Zeitarbeitsfirmen arbeiten. Die bekommen meistens unter 10€/Stunde, obwohl sie mehr verdient hätten.
Ist ein irrelevanter Mini Bruchteil der AN die in Zeitarbeit arbeiten und selbst da wird in aller Regel deutlich über 10€ gezahlt.
Die Spätaussiedler hier in der Gegend haben meist so 18€ die Stunde, trotz erheblicher Probleme mit der Deutschen Sprache.Leihbuden finden schon lange kein Personal mehr.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Anderus »

jorikke hat geschrieben:(26 Oct 2016, 08:50)

Anderus: "Das Vermögen, das im Haus steckt, kannst du nicht zum Verbrauch nutzen."

Durch mein Haus spare ich monatlich ca. 1000,- an Miete ein. Muss ich das Geld, damit ich es nicht nutzen kann, bei einer sozialen Einrichtung abgeben?
Fiktive Mieten haben keinerlei Bedeutung. Als Geld kann man sie nicht nutzen, eben, weil sie fiktiv sind. Man kann sich drüber freuen, das man Gelder sparen oder für was anderes ausgeben kann, als einer, der Miete zahlen muss. Nur bei Zuwendungen, wo die fiktive Miete herausgerechnet wird, kann man sie berücksichtigen. Für mich ist das Betrug. Für diese fiktive Miete, musste der Hauseigentümer ja auch in Vorleistung treten. Die hat er in der Vergangenheit ja schon lange bezahlen müssen, während andere, die immer noch Miete zahlen, dafür andere Dinge gekauft haben.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Anderus »

Gruwe hat geschrieben:(26 Oct 2016, 09:28)

Und was steht da jetzt "besonderes Neues" drin, was nicht schon alles 100-mal so in regelmäßigen Abständen in den Medien wiederholt wird?
Nun ja, die Bundesregierung und einige Nachrichtenticker, schienen das Bedürfnis zu haben, es nochmal zu wiederholen. Du scheinst es bis heute noch nicht verstanden zu haben.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Skull »

Anderus hat geschrieben:(27 Oct 2016, 06:26)

Nun ja, die Bundesregierung und einige Nachrichtenticker, schienen das Bedürfnis zu haben, es nochmal zu wiederholen.

Du scheinst es bis heute noch nicht verstanden zu haben.
Ich denke dagegen, DU hast es immer noch nicht verstanden.

Bundesregierungen, Rentenversicherungsträger und Öffentlichkeit haben seit Jahren die Pflicht,
dieses Thema und diese Problematik zu thematisieren und somit zu wiederholen.

Das ein Bewußtsein der Menschen stattfindet, das die gesetzliche Rente eben langfristig nicht die Höhen erreicht,
wie sie heute oder in der vergangenen Generation zu erwarten und zu erhalten war.

Das mag man beklagen, da kann man lamentieren. Es wird aber so sein.
Darauf hat man sich einzustellen.

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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Anderus »

Gruwe hat geschrieben:(26 Oct 2016, 09:36)
Ich gehöre zu der Generation die heute Rentenbeiträge bezahlt. Ich werde so aller Voraussicht nach etwa im Jahre 2050-2053 in den Ruhestand treten können. Bis dahin muss ich noch viel arbeiten und viel Beiträge bezahlen.
Das verstehe ich jetzt nicht. Oben hattest Du geschrieben, das Du:
Hab ich da was falsch gemacht? 1960 habe ich als Arbeiter angefangen und immer meine Rentenbeiträge selber bezahlt.
Damit hast Du 5 Jahre früher als ich, zu arbeiten angefangen. Nehmen wir mal an, Du bist 1946 geboren, dann wärest du bei Renteneintritt, 104 bis 107 Jahre alt?
Dass ich selbst vorsorgen muss erschließt sich mir nach einer recht kurzen, eigenhändigen Rechnung.
Nun ja, ich hab da so meine Probleme mit deinen Rechnungen.
Das müssen mir keine Studien 100-mal vorrechnen.

Nun ja, bei deinem Renteneintritt, scheinen die 100 Vorrechnungen kaum gefruchtet haben?
Insofern fühle ich mich auch nicht gerecht behandelt. Warum auch?
Wieso wird man nicht gerecht behandelt, wenn man mit 104 bis 107, selber erst in Rente gehen will? Wie alt willst Du denn werden? Selbst ein Arbeiter, der nur 1.200 Euro durchschnittlich bekommen hat, dürfte bis das er 104 Jahre alt ist, genug Rente bekommen, um seinen Lebensstandard behalten zu können.
Jeder ist erstmal selbst dafür verantwortlich, dass er sich während seiner Erwerbslebens seinen Ruhestand selbst erarbeitet. Was genau soll daran verkehrt sein?
Dir ist aber schon bekannt, das im Grundgesetz steht, das Deutschland ein Sozialstaat ist? Es gibt eben Leute, die im Leben, immer verantwortlich gehandelt haben, und trotzdem nicht den Erwartungen entsprechen können. Deine Vorstellungen von Raubtierkapitalismus, kann ich nicht entsprechen.
Und was das Haus-Beispiel betrifft: Natürlich ist auch ein Haus ein Vermögen. Dass sich manche Leute bei der Hausfinanzierung nur Gedanken machen, wie sie das Haus heute finanzieren können und sich scheinbar nicht darum scheren, ob es nicht cleverer wäre vielleicht ein "bisschen weniger" Haus zu kaufen und den Rest als "Verbrauchsgeld" für den Ruhestand zurückzulegen, kann ja wohl kaum das alleinige Problem der Gesellschaft sein! Oder?
Das Thema hat sich soweiso erledigt. In dem Thema geht es um die Zukunft. Zukünftig, wird sich fast kein Arbeiter mehr ein Haus kaufen können. Insofern wird sich das Problem der fiktiven Mieten, nach einer Übergangsfrist, von selber lösen.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Anderus »

Skull hat geschrieben:(27 Oct 2016, 06:34)

Ich denke dagegen, DU hast es immer noch nicht verstanden.

Bundesregierungen, Rentenversicherungsträger und Öffentlichkeit haben seit Jahren die Pflicht,
dieses Thema und diese Problematik zu thematisieren und somit zu wiederholen.

Das ein Bewußtsein der Menschen stattfindet, das die gesetzliche Rente eben langfristig nicht die Höhen erreicht,
wie sie heute oder in der vergangenen Generation zu erwarten und zu erhalten war.

Das mag man beklagen, da kann man lamentieren. Es wird aber so sein.
Darauf hat man sich einzustellen.

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Hier irrte Skull! Man kann auch dagegen politisch ankämpfen, und für Änderungen kämpfen, so wie ich es hier im Thread mache. Du scheinst offensichtlich ein User zu sein, der selbst in einem Forum was sich "Politik Forum" nennt, noch immer nicht begriffen hat, was Politik heißt. Ich stelle mich auf gar nichts ein. Ich kämpfe gegen Ungerechtigkeiten, auch wenn ich schon seit 1,5 Jahren Rentner bin. Ich kämpfe eben auch für Menschen, auch wenn ich selber nichts mehr davon habe, die sich nicht wehren können, so wie Du, Skull, offensichtlich........
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Anderus »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Oct 2016, 09:49)

wieder nur falsche Zahlen und Behauptungen,,,

wer heute in Rente geht, und 45 Jahre DURCHSCHNITTLICHE Beiträge bezahlt hat- der bekommt HEUTE eine Rente von ca. 1300 Euro
Dann rechne uns das doch mal vor? Auf diese Rechnung bin ich gespannt. Es dürfen sich ruhig auch alle anderen User angesprochen fühlen. Aber, Vorsicht! Ich bin selber, am 01.02.2015 in Rente gegangen.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Anderus »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Oct 2016, 09:50)

ja

das ist schon seit 25 Jahren bekannt- das ZUSÄTZLICH vorgesorgt werden MUSS
Schon viel länger. Das hat Herr Kohl schon ca.1984 gesagt. Daraufhin haben meine Frau und ich, uns 5 Immobilien gekauft. Ich könnte Herrn Kohl, für seine damalige Warnung, heute noch die Füße küssen. Wenn so ein Mann, sowas sagt, glaube ich ihm jedes Wort.

Nur, solche Warnungen, sind heute nur noch Hohn. Die Löhne sind so niedrig, das das Niveau der Grundrente bei weitem nicht erreicht wird. Damit erübrigt sich jede Vorsorge. Außerdem, kann man mit solchen Löhnen nicht mehr vorsorgen. Da ist man froh, wenn man nicht allzutief, in die Schulden abrutscht.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Anderus »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Oct 2016, 10:04)

und?

die Beitragszahlung ist eine VORLEISTUNG...

dafür gibt es dann Rente...
Falsch! es kann immer nur soviel verteilt werden, wie im gleichen Zeitraum erzeugt wird. Da ist es völlig gleich, was mal vorgeleistet wurde. Genauso wie es gleich ist, wieviel Geld z.Zt. angeblich existiert. Wenn Dienste und Waren, die angeboten werden, sich plötzlich einer Geldschwemme ausgesetzt sehen, werden einfach die Preise erhöht. Wenn Reiche bei einem Mangelangebot an Waren, meinen, sie könnten die Menge der Waren, damit erhöhen, indem sie auf ihr Erspartes zurückgreifen, verhalten sie sich genauso töricht, wie der Hase, bei dem Rennen von Hase und Igel.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Skull »

Anderus hat geschrieben:(27 Oct 2016, 06:53)

Hier irrte Skull!

Man kann auch dagegen politisch ankämpfen, und für Änderungen kämpfen, so wie ich es hier im Thread mache.

Du scheinst offensichtlich ein User zu sein, der selbst in einem Forum was sich "Politik Forum" nennt, noch immer nicht begriffen hat, was Politik heißt. Ich stelle mich auf gar nichts ein. Ich kämpfe gegen Ungerechtigkeiten, auch wenn ich schon seit 1,5 Jahren Rentner bin. Ich kämpfe eben auch für Menschen, auch wenn ich selber nichts mehr davon habe, die sich nicht wehren können, so wie Du, Skull, offensichtlich........
Deine Unterstellungen zu meiner Person sind weder zielführend, noch ansatzweise zutreffend.

Demographie, Globalisierung, Konkurrenzdruck und Wettbewerbsfähigkeit lassen sich nicht aufhalten.
Man kann und soll um die Form, Änderungen und Geschwindigkeit streiten. Richtig.
Aufhalten lassen sich viele Veränderungen aber nicht. Und DA irre ich nicht.

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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Skull »

Anderus hat geschrieben:(27 Oct 2016, 06:57)

Dann rechne uns das doch mal vor? Auf diese Rechnung bin ich gespannt. Es dürfen sich ruhig auch alle anderen User angesprochen fühlen. Aber, Vorsicht! Ich bin selber, am 01.02.2015 in Rente gegangen.
30,45 x 45 = 1.370.

Was ist daran so schwer ?

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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Anderus »

Texas41 hat geschrieben:(26 Oct 2016, 15:05)
Das deutsche Rentensystem ist eine Farce, aber daran wird sich nix mehr ändern weil keine der Parteien den Arsch in der Hose hat, dieses Problem wirklich anzugehen und wirklich signifikante Änderungen durchzuführen!
Doch, die AFD will das Schweizer Modell einführen. Natürlich können Parteien etwas daran ändern. Man muss ihnen nur, insbesondere im Wahlkampf und durch das Wahlverhalten, ordentlich Feuer unter dem Po machen. Dann fangen sie auf einmal an zu hüpfen, wie die Hasen.
Fairer Weise muß man aber auch sagen, daß fast jeder monatlich etwas Geld fürs Alter bei Seite legen könnte, die meisten jedoch nicht dazu in der Lage sind, ihre Lebensweise ihrem Einkommen anzupassen! Da muß es eben das neueste Smartphone sein, durch das man sich wieder mehrere Monate an einen teueren Vertrag bindet und dann muß es eben ein teures deutsches Auto sein weil man ja etwas darstellen will und die Japaner nur Schund fabrizieren. Dann geht man eben jede Woche einmal ins Restaurant, kauft seine Lebensmittel im Bioladen und nimmt bei Klamotten natürlich die Markenware. Und dann ist das System daran Schuld, daß man im Alter von der Grundsicherung leben muß? Nun ja....
Nun ja, ganz so einfach ist es nicht. Kennst Du den Spruch aus der Volkswirtschaft?
Die einzig sichere Rentenvorsorge ist ein Haus mit hohem Zaun drum, das man sich voll mit Konserven stellt, und sich mit einem Kleinkalibergewehr davorlegt
Was nützt Dir eine Rentenvorsorge von 10 Millionen Euro, wenn Du fürs Brötchen 100.000 Euro ausgeben musst?

Die Regierung, muss sich schon fortlaufend Gedanken machen, wie sie bei gegebenen Umständen, erreichen kann, das Deutschland ein Sozialstaat bleibt, wie es im Grundgesetz vorgeschrieben ist.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Anderus »

Skull hat geschrieben:(27 Oct 2016, 07:26)

30,45 x 45 = 1.370.

Was ist daran so schwer ?

mfg
Dir ist aber schon bekannt, das Dir davon nur ca. 1.200 Euro ausgezahlt werden? Der Rest, wird als Versicherung abgezogen. Meine Frau, hat 35 Jahre bei einer Bank gearbeitet, die sogar zu den "40 Banken" gehört, die bei der EZB mitbieten kann, und erhält gerade mal 1.400 bis 1.500 ausbezahlt. Wer von den Arbeitern, kommt denn da noch an die 30,45? Nein, schwer ist das nicht. Man muss es aber trotzdem verstehen, wenn man hier qualifiziert mitdiskutieren will.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Anderus »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Oct 2016, 16:21)

du meinst also, diejenigen, dir für den Mindestlohn ( 8,50 Euro) arbeiten (müssen), werden "veräppelt?
Nein, aber wenn man ihnen damit suggeriert (unterschwellig weismacht), das sie damit etwas für ihre Rente getan haben. Die Grundsicherung bekommen sie auch, wenn sie ihr Leben lang, bis zur Rente, in und unter Hecken und Brücken gelebt haben. Von der Rente an, dürfen sie dann in Wohnungen leben.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von jorikke »

Anderus hat geschrieben:(27 Oct 2016, 07:50)

Dir ist aber schon bekannt, das Dir davon nur ca. 1.200 Euro ausgezahlt werden? Der Rest, wird als Versicherung abgezogen. Meine Frau, hat 35 Jahre bei einer Bank gearbeitet, die sogar zu den "40 Banken" gehört, die bei der EZB mitbieten kann, und erhält gerade mal 1.400 bis 1.500 ausbezahlt. Wer von den Arbeitern, kommt denn da noch an die 30,45? Nein, schwer ist das nicht. Man muss es aber trotzdem verstehen, wenn man hier qualifiziert mitdiskutieren will.
1.400,-. bis 1.500,- ?
Wie geht das denn?
Ich bekomme monatlich, auf den Cent genau, immer die gleiche Summe.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Skull »

Anderus hat geschrieben:(27 Oct 2016, 07:50)

Dir ist aber schon bekannt, das Dir davon nur ca. 1.200 Euro ausgezahlt werden? Der Rest, wird als Versicherung abgezogen. Meine Frau, hat 35 Jahre bei einer Bank gearbeitet, die sogar zu den "40 Banken" gehört, die bei der EZB mitbieten kann, und erhält gerade mal 1.400 bis 1.500 ausbezahlt. Wer von den Arbeitern, kommt denn da noch an die 30,45? Nein, schwer ist das nicht.

Man muss es aber trotzdem verstehen, wenn man hier qualifiziert mitdiskutieren will.
Dann beginne Du doch mit dem Verstehen.
Die 30,45 Euro gelten für JEDEN innerhalb der alten Bundesrepublik.
Was ist DARAN nicht zu verstehen ?

Und ja, das ist mir alles bekannt. Ändert auch nichts an der korrekten Aussage des Users Realist2014
und Deiner fälschlichen provokativen Nachfrage.

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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Anderus hat geschrieben:(27 Oct 2016, 07:45)

Doch, die AFD will das Schweizer Modell einführen. Natürlich können Parteien etwas daran ändern. Man muss ihnen nur, insbesondere im Wahlkampf und durch das Wahlverhalten, ordentlich Feuer unter dem Po machen. Dann fangen sie auf einmal an zu hüpfen, wie die Hasen.


t.

das schweizer Modell liefert eine Mindestrente, welche UNTERHALB der Grundsicherung in der Schweiz liegt

auf D übertragen würde das eine Mindestrente von ca 600 Euro ergeben...
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Anderus hat geschrieben:(27 Oct 2016, 08:05)

Nein, aber wenn man ihnen damit suggeriert (unterschwellig weismacht), das sie damit etwas für ihre Rente getan haben. Die Grundsicherung bekommen sie auch, wenn sie ihr Leben lang, bis zur Rente, in und unter Hecken und Brücken gelebt haben. Von der Rente an, dürfen sie dann in Wohnungen leben.

Was ist eigentlich so schwer daran zu verstehen , dass die existenzsichernde Grundsicherung und die Rente NICHTS miteinander zu tun haben?
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Wildermuth »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Oct 2016, 08:35)

das schweizer Modell liefert eine Mindestrente, welche UNTERHALB der Grundsicherung in der Schweiz liegt

auf D übertragen würde das eine Mindestrente von ca 600 Euro ergeben...
Wer meint, diie afd sei eine partei, die die interesssen von arbeitern, rentnern und arbeitslosen vertritt, gehört zum best verarschten stimmvieh der saison.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Anderus hat geschrieben:(27 Oct 2016, 06:57)

Dann rechne uns das doch mal vor? Auf diese Rechnung bin ich gespannt. Es dürfen sich ruhig auch alle anderen User angesprochen fühlen. Aber, Vorsicht! Ich bin selber, am 01.02.2015 in Rente gegangen.

45 Punkte x 30,45 Euro....

ergibt 1370,25 Euro
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Wildermuth hat geschrieben:(27 Oct 2016, 08:37)

Wer meint, diie afd sei eine partei, die die interesssen von arbeitern, rentnern und arbeitslosen vertritt, gehört zum best verarschten stimmvieh der saison.

mir ging es um diese seltsame Erwartungshaltung mit dem "schweizer Rentenmodell"...
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Anderus hat geschrieben:(27 Oct 2016, 06:46)



Dir ist aber schon bekannt, das im Grundgesetz steht, das Deutschland ein Sozialstaat ist? Es gibt eben Leute, die im Leben, immer verantwortlich gehandelt haben, und trotzdem nicht den Erwartungen entsprechen können. Deine Vorstellungen von Raubtierkapitalismus, kann ich nicht entsprechen.


n.

Diese "Sozialstaatverpflichtung" erfüllt Deutschland bereits mit der Grundsicherung im Alter.

Irgendeine Verpflichtung einer "Mindestrentenhöhe" leitet sich nicht daraus ab.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Gruwe »

Anderus hat geschrieben:(27 Oct 2016, 06:46)

Das verstehe ich jetzt nicht. Oben hattest Du geschrieben, das Du:


Damit hast Du 5 Jahre früher als ich, zu arbeiten angefangen. Nehmen wir mal an, Du bist 1946 geboren, dann wärest du bei Renteneintritt, 104 bis 107 Jahre alt?
Dann solltest du nochmal genau nachschauen, welcher User geschrieben hat, dass er 1960 angefangen hat zu arbeiten. Dann dürfte sich dein Unverständnis ganz von selbst in Luft auflösen!

1960 habe ich ganz sicher nirgends gearbeitet!

Nun ja, ich hab da so meine Probleme mit deinen Rechnungen.


Nun ja, bei deinem Renteneintritt, scheinen die 100 Vorrechnungen kaum gefruchtet haben?


Wieso wird man nicht gerecht behandelt, wenn man mit 104 bis 107, selber erst in Rente gehen will? Wie alt willst Du denn werden? Selbst ein Arbeiter, der nur 1.200 Euro durchschnittlich bekommen hat, dürfte bis das er 104 Jahre alt ist, genug Rente bekommen, um seinen Lebensstandard behalten zu können.


Dir ist aber schon bekannt, das im Grundgesetz steht, das Deutschland ein Sozialstaat ist? Es gibt eben Leute, die im Leben, immer verantwortlich gehandelt haben, und trotzdem nicht den Erwartungen entsprechen können. Deine Vorstellungen von Raubtierkapitalismus, kann ich nicht entsprechen.


Das Thema hat sich soweiso erledigt. In dem Thema geht es um die Zukunft. Zukünftig, wird sich fast kein Arbeiter mehr ein Haus kaufen können. Insofern wird sich das Problem der fiktiven Mieten, nach einer Übergangsfrist, von selber lösen.
Wie gesagt: Nochmal nachschauen, welcher User hier was geschrieben hat. Dann erledigen sich deine Fragen dazu!
PittBrad

Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von PittBrad »

Odin1506 hat geschrieben:(26 Oct 2016, 21:23)

Sag das mal all die Menschen, die in Zeitarbeitsfirmen arbeiten. Die bekommen meistens unter 10€/Stunde, obwohl sie mehr verdient hätten.
Oh wirklich. Dann machen die Zeitarbeitsfirmen so viel Profit? Soll ich Aktien von denen kaufen?
PittBrad

Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von PittBrad »

Wildermuth hat geschrieben:(27 Oct 2016, 03:59)

Wer was wichtigeres als geld kennt, ist ein idiot und verdient die alterarmut.

Erinnert mich an kibuka, der mir erklärt hat, verkehrstote seien selber schuld und er hätte null mitleid mit ihnen.

Wer den schaden hat...
Ok, vielleicht sollte ich dazu schreiben "... und unzufrieden mit seinen Lohn ist". Es gibt glückliche Leute in Deutschland, die von 0€ im Monat gut leben. Die sog. Aussteiger.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Wildermuth »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Oct 2016, 08:40)

mir ging es um diese seltsame Erwartungshaltung mit dem "schweizer Rentenmodell"...
...ist ja ein teil der verarsche. Auch migration a la kanada... wenn die wüssten wie multikultig kanada ist...
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Wildermuth »

PittBrad hat geschrieben:(27 Oct 2016, 08:56)

Ok, vielleicht sollte ich dazu schreiben "... und unzufrieden mit seinen Lohn ist". Es gibt glückliche Leute in Deutschland, die von 0€ im Monat gut leben. Die sog. Aussteiger.
Wir alle profitieren von leuten, die ihr leben lang arbeiten, nie besonders viel verdienen und im alter wahrscheinlich im elend leben.

Verachtung sollte nicht das einzige gefühl diesen menschen gegenüber sein.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Wildermuth hat geschrieben:(27 Oct 2016, 09:19)

Wir alle profitieren von leuten, die ihr leben lang arbeiten, nie besonders viel verdienen und im alter wahrscheinlich im elend leben.

Verachtung sollte nicht das einzige gefühl diesen menschen gegenüber sein.

Durch die Grundsicherung im Alter ist in D niemand gezwungen "im Elend" zu leben.

Das sollte klar sein.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Wildermuth »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Oct 2016, 09:26)

Durch die Grundsicherung im Alter ist in D niemand gezwungen "im Elend" zu leben.

Das sollte klar sein.
Stimmt. Sarrazin hat ja nachgewiesen wie toll man von 5 euro am tag essen kann.

Wie konnte ich das nur vergessen!
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Texas41 »

Anderus hat geschrieben:(27 Oct 2016, 07:50)

Dir ist aber schon bekannt, das Dir davon nur ca. 1.200 Euro ausgezahlt werden? Der Rest, wird als Versicherung abgezogen. Meine Frau, hat 35 Jahre bei einer Bank gearbeitet, die sogar zu den "40 Banken" gehört, die bei der EZB mitbieten kann, und erhält gerade mal 1.400 bis 1.500 ausbezahlt. Wer von den Arbeitern, kommt denn da noch an die 30,45? Nein, schwer ist das nicht. Man muss es aber trotzdem verstehen, wenn man hier qualifiziert mitdiskutieren will.
1200 bzw. 1500 Euro sind doch schon eine stattliche Rente und mehr als genug um als Rentner über die Runden zu kommen!
Nun ja, ganz so einfach ist es nicht. Kennst Du den Spruch aus der Volkswirtschaft? "Die einzig sichere Rentenvorsorge ist ein Haus mit hohem Zaun drum, das man sich voll mit Konserven stellt, und sich mit einem Kleinkalibergewehr davorlegt"
Kenne ich und handele ich auch danach. Ich lebe schon in meiner Altersvorosrge, die mir zudem in absehbarer Zeit auch gehört. Der Zaun ist bereits drumherum, jetzt fehlen nur noch die Konserven und das Gewehr, aber das bekomme ich in den 30 Jahren bis zur Rente schon noch gebacken ;)
Was nützt Dir eine Rentenvorsorge von 10 Millionen Euro, wenn Du fürs Brötchen 100.000 Euro ausgeben musst?
Man muß das gesparte Geld ja nicht unterm Kopfkissen aufbewahren. Aber selbst wenn doch: 100 Brötchen ernähren dich wenigstens 100 Tage. Besser als kein Brötchen.....
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Wildermuth hat geschrieben:(27 Oct 2016, 09:32)

Stimmt. Sarrazin hat ja nachgewiesen wie toll man von 5 euro am tag essen kann.

Wie konnte ich das nur vergessen!
Die Grundsicherung im Alter ist für das soziokulturelle Existenzminimum gedacht...

aber auch nicht mehr
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Texas41 »

Wildermuth hat geschrieben:(27 Oct 2016, 09:32)

Stimmt. Sarrazin hat ja nachgewiesen wie toll man von 5 euro am tag essen kann.

Wie konnte ich das nur vergessen!
In Anbetracht der in Deutschland sehr niedrigen Lebensmittelpreise ist das doch auch so!
PittBrad

Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von PittBrad »

Wildermuth hat geschrieben:(27 Oct 2016, 09:19)

Wir alle profitieren von leuten, die ihr leben lang arbeiten, nie besonders viel verdienen und im alter wahrscheinlich im elend leben.

Verachtung sollte nicht das einzige gefühl diesen menschen gegenüber sein.
Ich hab doch nichts von Verachtung gesagt. Fakt ist aber, dass wir von denen, die mehr verdienen also auch mehr leisten noch viel mehr profitieren.
Occham

Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Occham »

Texas41 hat geschrieben:(27 Oct 2016, 09:46)

In Anbetracht der in Deutschland sehr niedrigen Lebensmittelpreise ist das doch auch so!
Wenig essen fördert Umdenken, ich kann mir nicht vorstellen, das der Machtinhaber Menschen will, die in der Lage sein werden, umzudenken!

Ja, ich bin extrem fies mit solchen Paradoxon das System zu füttern...
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Ammianus »

PittBrad hat geschrieben:(27 Oct 2016, 12:08)

... Fakt ist aber, dass wir von denen, die mehr verdienen also auch mehr leisten noch viel mehr profitieren.
Das ist eine ziemlich relative Sache. Denn irgendwie sind die hier gern als "Minderleister" oder "Niedrigkompetenzler" bezeichneten Leute genau so unentbehrlich.
Stellen wir uns eine Vorstandsetage vor. Da gibt es Büros mit Vorzimmer, Konferenzräume, Flure, nach oben führen Fahrstühle und natürlich auch Scheißhäuser. Dazu kommen dann die Vorstände, gutbezahlte Sekretäre und Assistenten. Die Vorstände verdienen so um die mehrere Millionen im Jahr und auch das Hilfspersonal kann sich nicht beschweren.

Und dann gibt es die Leute, die den ganzen Laden sauber halten: Fegen, Saugen, Wischen, jeden Tag unterwegs, damit der Laden glänzt. Die bekommen dann ab nächstes Jahr sogar 8,84 Euro in der Stunde. Wie gesagt: „Minderleister“ und „Niedrigkompetenzler“.

Ohne die würden die Leistungsträger 1., 2. und 3. Grades im Schmutz sitzen oder müssten selbst zu den diversen Reinigungsgeräten greifen. Jetzt kann jeder mal für sich ausrechnen, was die Putzstunde kostet, wenn ein Vorstandmitglied mit, sagen wir mal 1,5 Mio im Jahr, täglich eine Stunde die Scheißhäuser schruppt. Abgesehen davon, dass es eine lustige Vorstellung ist.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Gruwe »

Ammianus hat geschrieben:(27 Oct 2016, 13:00)

Das ist eine ziemlich relative Sache. Denn irgendwie sind die hier gern als "Minderleister" oder "Niedrigkompetenzler" bezeichneten Leute genau so unentbehrlich.
Stellen wir uns eine Vorstandsetage vor. Da gibt es Büros mit Vorzimmer, Konferenzräume, Flure, nach oben führen Fahrstühle und natürlich auch Scheißhäuser. Dazu kommen dann die Vorstände, gutbezahlte Sekretäre und Assistenten. Die Vorstände verdienen so um die mehrere Millionen im Jahr und auch das Hilfspersonal kann sich nicht beschweren.

Und dann gibt es die Leute, die den ganzen Laden sauber halten: Fegen, Saugen, Wischen, jeden Tag unterwegs, damit der Laden glänzt. Die bekommen dann ab nächstes Jahr sogar 8,84 Euro in der Stunde. Wie gesagt: „Minderleister“ und „Niedrigkompetenzler“.

Ohne die würden die Leistungsträger 1., 2. und 3. Grades im Schmutz sitzen oder müssten selbst zu den diversen Reinigungsgeräten greifen. Jetzt kann jeder mal für sich ausrechnen, was die Putzstunde kostet, wenn ein Vorstandmitglied mit, sagen wir mal 1,5 Mio im Jahr, täglich eine Stunde die Scheißhäuser schruppt. Abgesehen davon, dass es eine lustige Vorstellung ist.
Eine sehr undifferenzierte Betrachtung, die meilenweit an der Realität vorbei geht!

Du kannst ja gerne mal erläutern, warum derjenige, die jeweils bezahlt, den einen mit nur 8,84€/Stunde bezahlt und die anderen eben mit 1,5 Mio. €. Ein kleiner Hinweis: Mit Sicherheit nicht, weil er Geld zu verschenken hat!
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(27 Oct 2016, 12:37)

Wenig essen fördert Umdenken, ich kann mir nicht vorstellen, das der Machtinhaber Menschen will, die in der Lage sein werden, umzudenken!

Ja, ich bin extrem fies mit solchen Paradoxon das System zu füttern...

wer ist denn "der Machtinhaber"?

Merkel?
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Ammianus hat geschrieben:(27 Oct 2016, 13:00)


Und dann gibt es die Leute, die den ganzen Laden sauber halten: Fegen, Saugen, Wischen, jeden Tag unterwegs, damit der Laden glänzt. Die bekommen dann ab nächstes Jahr sogar 8,84 Euro in der Stunde. Wie gesagt: „Minderleister“ und „Niedrigkompetenzler“.

Ohne die würden die Leistungsträger 1., 2. und 3. Grades im Schmutz sitzen oder müssten selbst zu den diversen Reinigungsgeräten greifen. Jetzt kann jeder mal für sich ausrechnen, was die Putzstunde kostet, wenn ein Vorstandmitglied mit, sagen wir mal 1,5 Mio im Jahr, täglich eine Stunde die Scheißhäuser schruppt. Abgesehen davon, dass es eine lustige Vorstellung ist.



müssen sie nicht- weder gestern noch heute noch morgen

weil es eben mehr als genug "Niedrigkompetenzler" gibt- sogar Millionen auf der "Ersatzbank" ( = arbeitslos)

schon so eine Sache mit der Wettbewerbs und Leistungsgesellschaft.... :x
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Oct 2016, 13:49)

wer ist denn "der Machtinhaber"?

Merkel?
Du Witzbold, die Regierung regiert. Herrschen, das tun andere, aber das ist jetzt fern ab vom Thema.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Misterfritz »

Ammianus hat geschrieben:(27 Oct 2016, 13:00)

Das ist eine ziemlich relative Sache. Denn irgendwie sind die hier gern als "Minderleister" oder "Niedrigkompetenzler" bezeichneten Leute genau so unentbehrlich.
Stellen wir uns eine Vorstandsetage vor. Da gibt es Büros mit Vorzimmer, Konferenzräume, Flure, nach oben führen Fahrstühle und natürlich auch Scheißhäuser. Dazu kommen dann die Vorstände, gutbezahlte Sekretäre und Assistenten. Die Vorstände verdienen so um die mehrere Millionen im Jahr und auch das Hilfspersonal kann sich nicht beschweren.

Und dann gibt es die Leute, die den ganzen Laden sauber halten: Fegen, Saugen, Wischen, jeden Tag unterwegs, damit der Laden glänzt. Die bekommen dann ab nächstes Jahr sogar 8,84 Euro in der Stunde. Wie gesagt: „Minderleister“ und „Niedrigkompetenzler“.

Ohne die würden die Leistungsträger 1., 2. und 3. Grades im Schmutz sitzen oder müssten selbst zu den diversen Reinigungsgeräten greifen. Jetzt kann jeder mal für sich ausrechnen, was die Putzstunde kostet, wenn ein Vorstandmitglied mit, sagen wir mal 1,5 Mio im Jahr, täglich eine Stunde die Scheißhäuser schruppt. Abgesehen davon, dass es eine lustige Vorstellung ist.
ich weiss ja nicht, woher du deine kenntnisse der bezahlung von reinigungspersonal hast (unsere putzfrau bekommt 10€ NETTO). aber, egal, wie gross der unterschied bei der bezahlung ist, kann es sein, dass du vergisst, dass nicht jeder, der einen feudel schwingen kann, auch geeignet ist, chef zu sein?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Tom Bombadil »

Occham hat geschrieben:(27 Oct 2016, 14:17)

Du Witzbold, die Regierung regiert. Herrschen, das tun andere, aber das ist jetzt fern ab vom Thema.
Nö, erzähl mal: wer herrscht denn und bringt Arbeiter um ihre Rente?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Ammianus »

Gruwe hat geschrieben:(27 Oct 2016, 13:11)

Eine sehr undifferenzierte Betrachtung, die meilenweit an der Realität vorbei geht!

Du kannst ja gerne mal erläutern, warum derjenige, die jeweils bezahlt, den einen mit nur 8,84€/Stunde bezahlt und die anderen eben mit 1,5 Mio. €. Ein kleiner Hinweis: Mit Sicherheit nicht, weil er Geld zu verschenken hat!
Zuerst muss du an ganz konkreten Aussagen von mir deine Behauptung auch belegen, dass meine "Betrachtung" "meilenweit ander Realität vorbei geht". Dann können wir weiter sehen.

Wenn z.B. das mit den Klos nicht stimmt, wenn die sich entgegen meiner Aussage von selbst putzen und deswegen das Aufsichtsratsmitglied diese Arbeit gar nicht übernehmen muss.
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