prime-pippo hat geschrieben:(17 Oct 2016, 13:54)
Deine Kritik wird den realen Verhältnissen auch nicht gerecht. Keine Regierung muss sich ihre eigene Währung von irgendwem leihen,
Da gebe ich Dir Recht. Das hatte ich ja oben auch erwähnt. Es war alles nicht so vorgesehen, wie es heute gekommen ist. Ja, die Ausgaben der Gelder durch die Zentralbanken, sollten in erster Linie, den Unternehmen zu Gute kommen, die dann Löhne zahlen konnten, damit die Menschen Steuern und Abgaben zahlen konnten. Sollten die Regierungen mit Steuern und Abgaben nicht hinkommen, sollten sie die Möglichkeit bekommen, über Bad Homburg, Gelder von den Bürgern geliehen zu bekommen.
Leider haben hier die Banken, die direkt Gelder von den Zentralbanken bekommen haben und können, nicht mitgespielt. Sie haben es von Anfang an, versäumt, sinnvoll in die Ökonomie einzugreifen, haben lieber die Regierungen mit überhöhten Zinsforderungen unter Druck gesetzt, den Bürgern das Geld durch Finanzierungskosten abgenommen, und in den großen Spielhöllen des Finanzkapitals mitgespielt.
Heute wäre es für die Bürger unmöglich, dem Staat die Mittel zur Verfügung zu stellen, die er für seine Schulden braucht. Wenn jeder Deutsche, seinen Anteil an den 2 Billionen Regierungsschulden, den Regierungen zur Verfügung stellen wollte, müsste bei 100.000.000 Deutschen, jeder dem Staat, 20.000 Euro ausleihen. Diese Gelder sind nicht da. Daher, sind die Regierungen, in erster Linie, den "40" (es sind nur noch 36) Banken ausgeliefert.
das ist nur ein gewaltiges Trugbild, das sich leider durchgesetzt hat.
Es ist die Realität. Die Regierungen können den Bürger soviel auspressen wie sie wollen, sie werden immer, wie bei Hase und Igel, zu spät kommen, und das Rad in Richtung Chaos, ein Stück weiter drehen. Der ganze Bundeshaushalt, ist nur noch eine Farce. Trotz ständiger gegenteiliger Behauptung, es anders zu machen, werden die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer. Schon heute ist abzusehen, das 2030, die Rentner, zu fast 100%, auf der Sozialhilfe fristen müssen. Ja, wir leben nur noch auf Pump, was man bei Fiat Money, sowieso macht. Von Trugbild kann gar keine Rede sein.
Die Emission von Staatsanleihen ist grundsätzlich ein frei wählbares Instrument,
Das halte ich für ein Gerücht. Soweit ich weis, ist es sogar im Grundgesetz vorgeschrieben. Es lässt sich eben nicht steuern. Man kann keinen zwingen, der Regierung Gelder zu leihen. Die Regierung muss mit hohen Zinsen werben, oder die Ausgaben soweit runterschrauben, bis die Ökonomie zusammenbricht. Was ja zur Zeit auch gemacht wird.
um Privaten sicheres Sparen (in eben jenen Anleihen) zu ermöglichen. Der Staat befindet sich hier allenfalls in einer scheinbaren Abhängigkeit von irgendwelchen "geliehenen Geldern".
Es ist nicht Scheinbar. Es ist Realität! Es war niemals vorgesehen, den Banken durch die Zentralbank Gelder zu geben, damit sie diese als Spareinlagen, in den Haushaltsschulden einlegen. Die Erhöhung der Schulden, war in der Regel niedriger, als die Zinszahlungen, die aufgewendet wurden, für Schulden, die in der Vergangenheit getätigt wurden. Das heißt im Klartext, das man neue Schulden aufgenommen hat, wenigstens teilweise, um alte Zinsen zahlen zu können. Das ist die klassische Situation des Bankrottes. Die Banken haben sich im Staatshaushalt bereichert, auf Kosten der Menschen, die immer brav ihre Steuern und Abgaben geleistet haben. Die Steuern und Abgaben, sind nicht den Menschen zu Gute gekommen, die sie eingezahlt haben, sondern gierigen Banken, die sie gerafft haben, und sich als Zahl auf ihre Konten haben schreiben lassen.