Ungleichheit wächst.

Moderator: Moderatoren Forum 1

Benutzeravatar
Peddargh
Beiträge: 5448
Registriert: Donnerstag 5. Juni 2008, 09:02

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Peddargh »

p.r. » Do 11. Dez 2014, 15:36 hat geschrieben:

Und wofür ? Doch nicht etwa für ihre gigantische Qualifikation ?
Muß wohl...
Wie wir ja hier durch einige wirtschaftliche Koriphäen lernen durften
entsteht Geld Oben durch "Kopfarbeit" (gelungene Metapher im übrigen).
Welches dann in einem Akt schier unendlicher Güte nach unten verteilt wird.
Und als wäre das nicht genug, stellen sie uns auch noch Industrie hin,
in der wir etwas gegen unsere Langeweile tun können.
Da bauen wir dann mit deren Maschinen, deren Mist,
der für uns lebensnotwendig ist.
Was dann aber auch wiederrum denen oben gehört.
Wozu wir dann ja wiederrum das geschenkte Geld von Oben brauchen,
um uns diesen Mist kaufen zu können.
I learned long ago, never to wrestle with a pig. You get dirty, and besides, the pig likes it.
(der George Bernard Shaw (?))
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Realist2014 »

Peddargh » Do 11. Dez 2014, 15:46 hat geschrieben:Muß wohl...
Wie wir ja hier durch einige wirtschaftliche Koriphäen lernen durften
entsteht Geld Oben durch "Kopfarbeit" (gelungene Metapher im übrigen).

Welches dann in einem Akt schier unendlicher Güte nach unten verteilt wird.
Und als wäre das nicht genug, stellen sie uns auch noch Industrie hin,
in der wir etwas gegen unsere Langeweile tun können.
Da bauen wir dann mit deren Maschinen, deren Mist,
der für uns lebensnotwendig ist.
Was dann aber auch wiederrum denen oben gehört.
Wozu wir dann ja wiederrum das geschenkte Geld von Oben brauchen,
um uns diesen Mist kaufen zu können.
logischerweise bekommt ein Ingenieur ein höheres Gehalt als ein "Arbeiter"

ein Architekt ein höheres als ein Maurer

der in der Hierarchie des Unternehmens weiter oben wertschöpfende ein höheres als der weiter unten arbeitende

usw.



WAS ist daran für DICH unklar?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
pudding

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

Blickwinkel » Do 11. Dez 2014, 14:12 hat geschrieben:
Ohne wohlhabende Schicht, keine Umverteilung nach unten.
Mit immer wohlhabenderer Schicht auch nicht, also was soll's?
pudding

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

Blickwinkel » Do 11. Dez 2014, 15:22 hat geschrieben:
Vollkommen richtig.
Und warum befüwortest du dann dass immer weniger durchträufelt?
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mittwoch 7. November 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Blickwinkel »

pudding » Do 11. Dez 2014, 16:51 hat geschrieben: Mit immer wohlhabenderer Schicht auch nicht, also was soll's?
Doch, die Umverteilung bleibt weiterhin bestehen, niedrige Einkommen zahlen keine oder nur sehr geringe Steuern. Ebenso sieht es bei den Sozialabgaben aus.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
pudding

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

Blickwinkel » Do 11. Dez 2014, 15:24 hat geschrieben:
Von unten nach oben wird gar nicht verteilt, weil wenn unten nichts ist, nichts verteilt werden kann. Deswegen kann die Verteilung nur von oben nach unten stattfinden.
Falsch, unten ist die Quelle im See.
pudding

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

Realist2014 » Do 11. Dez 2014, 15:46 hat geschrieben:

der "einfache Arbeiter" stand schon immer und wird immer UNTEN stehen- weil seine Wertschöpfung am geringsten ist.

darüber stehen die- die mit dem "Kopf" arbeiten
Du dann also auch nicht. :rolleyes:
pudding

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

Realist2014 » Do 11. Dez 2014, 16:22 hat geschrieben:

warum?

das können dressierte Affen auch... :D
Dann haben die Affen dir was über, weil dir traue ich das definitiv nicht zu.
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mittwoch 7. November 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Blickwinkel »

pudding » Do 11. Dez 2014, 16:53 hat geschrieben: Falsch, unten ist die Quelle im See.
Nicht alles was nach einem Vergleich aussieht ist einer. :)

Unten heißt, Empfänger von Sozialleistungen durch den dt. Staat. Da kann gar nichts abgezwackt werden, sondern da wird gezahlt. Darüber dann die nächste Schicht zahlt keine oder nur sehr wenig Steuern. Den Rest weisst du ja selbst.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
pudding

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

Blickwinkel » Do 11. Dez 2014, 16:53 hat geschrieben:
Doch, die Umverteilung bleibt weiterhin bestehen, niedrige Einkommen zahlen keine oder nur sehr geringe Steuern. Ebenso sieht es bei den Sozialabgaben aus.
Du meinst also die Umverteilung, egal in welche Richtung, basiert nur auf Steuern? Wie naiv und falsch.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Realist2014 »

pudding » Do 11. Dez 2014, 15:55 hat geschrieben: Dann haben die Affen dir was über, weil dir traue ich das definitiv nicht zu.
im Gegensatz zu Wackelpuddings kann ich auch Otto-Motoren zerlegen und wieder zusammenbauen...

daher muss ich auch nicht als Klassenkampfpudding mein Dasein fristen... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
p.r.

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von p.r. »

pudding » Do 11. Dez 2014, 15:54 hat geschrieben: Du dann also auch nicht. :rolleyes:

Doch,doch, der Kollege schreibt/Tag fast 60 Beiträge im Forum,das ist eine fulminante Leistung
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

pudding » Do 11. Dez 2014, 15:57 hat geschrieben: Du meinst also die Umverteilung, egal in welche Richtung, basiert nur auf Steuern? Wie naiv und falsch.
Die vom Staat definitiv. Und die durch heimliches Einsteigen in den Betrieb und Wegschleppen dessen, was man findet, ist strafbar.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Realist2014 »

pudding » Do 11. Dez 2014, 15:57 hat geschrieben: Du meinst also die Umverteilung, egal in welche Richtung, basiert nur auf Steuern? Wie naiv und falsch.

lies nochmal

im Text von Blickwinkel kommt auch das Wort Sozialabgaben vor.... :x
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Realist2014 »

p.r. » Do 11. Dez 2014, 15:59 hat geschrieben:

Doch,doch, der Kollege schreibt/Tag fast 60 Beiträge im Forum,das ist eine fulminante Leistung

60 Beiträge a 20 Sekunden

ergibt 20 Minuten...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

pudding » Do 11. Dez 2014, 15:53 hat geschrieben: Falsch, unten ist die Quelle im See.
Im See vielleicht. In der Wirtschaft ist sie weiter oben. ;)
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mittwoch 7. November 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Blickwinkel »

pudding » Do 11. Dez 2014, 16:57 hat geschrieben: Du meinst also die Umverteilung, egal in welche Richtung, basiert nur auf Steuern? Wie naiv und falsch.
Seltsam in meinem Beitrag lese ich noch was von Sozialabgaben. Setzt einfach mal deine Brille auf, dann siehst du es auch. :)
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Benutzeravatar
Peddargh
Beiträge: 5448
Registriert: Donnerstag 5. Juni 2008, 09:02

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Peddargh »

Realist2014 » Do 11. Dez 2014, 15:51 hat geschrieben:
logischerweise bekommt ein Ingenieur ein höheres Gehalt als ein "Arbeiter"

ein Architekt ein höheres als ein Maurer

der in der Hierarchie des Unternehmens weiter oben wertschöpfende ein höheres als der weiter unten arbeitende

usw.



WAS ist daran für DICH unklar?
Die Frage richtest du an den Falschen.
Denn dir ist da einiges nicht klar.

Schon dass es logisch sein soll, dass ein Ingenieur ein höheres Gehalt verdient,
als ein Arbeiter, ist mit Logik nicht zu erklären.
Durchaus auch bei gleichem Gehalt vorstellbar.

Und jetzt da du von Wertschöpfung sprichst:
Wer schöpft denn da denn Wert?
Ob das Management, Entwicklung und Produktion gemeinsam sind?

Ich weiß, ich weiß, du verortest dich als "Kopfarbeiter" gerne oben,
möchtest weiter deiner Sucht frönen auf die Frösche im ökonomischen Keller aufzupassen,
was wiederrum deiner "Kopfarbeit" eben die Substanz gibt nichtsnutzig zu sein.

Es geht um die Verteilung der so erarbeiteten Güter.
Vor allem in einer Wirtschaft, die zunehmend auf menschliche Arbeitskraft verzichten kann.
Weil aus dem Faustkeil, der am Anfang steht, ohne jede Mangementebene oder Geld
eine Wirtschaft entstand, die Nichtsnutzigkeit auf zwei Ebenen kennt.
Oben wie Unten.
Der Unten ist dabei auf einen Sozialstaat angewiesen.
Ebenso wie der Oben, den der will den Scheiß, den er produziert ja nun auch unters Volk bringen.

Du kannst dich auf den Kopf stellen:
Ein Lohn der zu Armut führt ist keiner.
Ein Lohn, der Summen ansammelt, dass diese Gelder
gar nicht mehr ausgegeben werden können, von daher
durch "Kopfarbeit" zu Finanzprodukten führt,
die dieses Geld noch weiter vermehrt,
führt zu dieser Ungleichheit.

Mit verheerenden Auswirkungen,
wie wir seit 2007 wissen.
I learned long ago, never to wrestle with a pig. You get dirty, and besides, the pig likes it.
(der George Bernard Shaw (?))
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Realist2014 »

Peddargh » Do 11. Dez 2014, 16:07 hat geschrieben:Die Frage richtest du an den Falschen.
Denn dir ist da einiges nicht klar.

Schon dass es logisch sein soll, dass ein Ingenieur ein höheres Gehalt verdient,
als ein Arbeiter, ist mit Logik nicht zu erklären.
Durchaus auch bei gleichem Gehalt vorstellbar.

Und jetzt da du von Wertschöpfung sprichst:
Wer schöpft denn da denn Wert?
Ob das Management, Entwicklung und Produktion gemeinsam sind?

Ich weiß, ich weiß, du verortest dich als "Kopfarbeiter" gerne oben,
möchtest weiter deiner Sucht frönen auf die Frösche im ökonomischen Keller aufzupassen,
was wiederrum deiner "Kopfarbeit" eben die Substanz gibt nichtsnutzig zu sein.

Es geht um die Verteilung der so erarbeiteten Güter.
Vor allem in einer Wirtschaft, die zunehmend auf menschliche Arbeitskraft verzichten kann.
Weil aus dem Faustkeil, der am Anfang steht, ohne jede Mangementebene oder Geld
eine Wirtschaft entstand, die Nichtsnutzigkeit auf zwei Ebenen kennt.
Oben wie Unten.
Der Unten ist dabei auf einen Sozialstaat angewiesen.
Ebenso wie der Oben, den der will den Scheiß, den er produziert ja nun auch unters Volk bringen.

Du kannst dich auf den Kopf stellen:
Ein Lohn der zu Armut führt ist keiner.
Ein Lohn, der Summen ansammelt, dass diese Gelder
gar nicht mehr ausgegeben werden können, von daher
durch "Kopfarbeit" zu Finanzprodukten führt,
die dieses Geld noch weiter vermehrt,
führt zu dieser Ungleichheit.

Mit verheerenden Auswirkungen,
wie wir seit 2007 wissen.

die erfolgt nach der jeweiligen Wertschöpfung in den Unternehmen

und nach den Kompetenzen der Mitarbeiter im Vergleich mit anderen

daher bekommt der "einfache Arbeiter"- wie schon immer- nur einen "einfachen Lohn"- weil das was er macht- JEDER kann.

daran wird sich auch NICHTS ändern- weil das das Ergebnis von allen Sachverhalten ist.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
p.r.

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von p.r. »

Realist2014 » Do 11. Dez 2014, 16:00 hat geschrieben:

60 Beiträge a 20 Sekunden

ergibt 20 Minuten...

Von heute 10:21 bis gegen 16:00 sind bei Ihnen 20 Minuten ??

Damit ist auch klar weshalb sie im tiefsten "ökonomischen Keller" hocken.
pudding

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

Realist2014 » Do 11. Dez 2014, 17:00 hat geschrieben:

60 Beiträge a 20 Sekunden

ergibt 20 Minuten...
Geanu so lesen sich die Beiträge inhaltlich auch. :cool:
pudding

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

Realist2014 » Do 11. Dez 2014, 14:05 hat geschrieben:

Yo-ki und Schlecker sind PLEITE

und bei größeren Unternehmen kommt natürlich die Rendite des Produktionsfaktors Kapital in's Spiel

die hat NICHTS mit dem Unternehmerlohn zu tun...

kriegst du aber intellektuell auch wieder nicht gebacken... :D
Passend dazu:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 07967.html
Übrigens, ohne Arbeitnehmer gibts auch keinen "Produktionsfaktor" Kapital.
Aber das übersteigt ja wohl deine intellektuelle Aufnahmefähigkeit.
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mittwoch 7. November 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Blickwinkel »

pudding » Fr 12. Dez 2014, 13:49 hat geschrieben: Passend dazu:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 07967.html
Übrigens, ohne Arbeitnehmer gibts auch keinen "Produktionsfaktor" Kapital.
Aber das übersteigt ja wohl deine intellektuelle Aufnahmefähigkeit.
Ja, und was willst du uns zu dem Link sagen?
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
pudding

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

Blickwinkel » Fr 12. Dez 2014, 13:50 hat geschrieben:
Ja, und was willst du uns zu dem Link sagen?
Ganz einfach, der Inhalt des Links widerlegt die oft zitierte Lüge die Ungleichheit sei ja gar nicht so gross und widerlegt eindrucksvoll die Zahlen deines Kampfgenossen.
Man muss sich das auf der Zunge zergehen lasse, 0,02% der Bevölkerung besitzen über 20% des Vermögens. Das nenne ich doch einmal masslos dekadent.
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mittwoch 7. November 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Blickwinkel »

pudding » Fr 12. Dez 2014, 13:57 hat geschrieben: Ganz einfach, der Inhalt des Links widerlegt die oft zitierte Lüge die Ungleichheit sei ja gar nicht so gross und widerlegt eindrucksvoll die Zahlen deines Kampfgenossen.
Man muss sich das auf der Zunge zergehen lasse, 0,02% der Bevölkerung besitzen über 20% des Vermögens. Das nenne ich doch einmal masslos dekadent.
Was ist daran dekadent, wenn Menschen sich erfolgreich Vermögen aufbauen?
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41534
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von relativ »

Blickwinkel » Fr 12. Dez 2014, 13:14 hat geschrieben:
Was ist daran dekadent, wenn Menschen sich erfolgreich Vermögen aufbauen?
Daran ist nur dann etwas dekadent, wenn man sich die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung anschaut.
Die Menschen die sich durch ihre Arbeit Vermögen aufgebaut haben werden z.B. Aufgrund von Kapitaleinkünften schneller reicher, als der Rest der Gesellschaft, sowas ist nicht gesund, vorallem dann nicht, wenn es ein immer größeren Teil der Gesellschaft schlechter geht.
Zuletzt geändert von relativ am Freitag 12. Dezember 2014, 13:20, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Peddargh
Beiträge: 5448
Registriert: Donnerstag 5. Juni 2008, 09:02

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Peddargh »

Blickwinkel » Fr 12. Dez 2014, 13:14 hat geschrieben:
Was ist daran dekadent, wenn Menschen sich erfolgreich Vermögen aufbauen?
Nichts.
Es sei denn sie nutzen ihre so gewonnen Macht um sehr erfolgreich noch mehr Vermögen aufzubauen.
Was dann ein Maß erreicht, dass große Teile der Welt in Hunger und Elend leben müssen,
selbst in den reichen Ländern, während diese "erfolgreichen" Billionen anhäufen,
die einzig und allein dem Zweck dienen wietere Billionen anzuhäufen.

Bergiß dabei den Trickle-Down-Effekt, auf den du wohl abheben möchtest,
wenn du da postulierst es würde von oben nach unten umverteilt.
Jeglicher Mehrwert wird erarbeitet.
Und dazu braucht es diese Arbeiter die seit nunmehr 30 Jahren auf diesen Effekt warten.
Während sich die besitzende Klasse eine Finanz-Wirtschaft hat einrichten lassen,
die gänzlich ohne Arbeit auskommt.
Ursächlich für die seit 2007 wirkende Weltfinanzkrise, die, wie wir wissen,
wiederrum vom Steuerzahler aufgefangen werden mußte um weiter betrieben werden zu können.

Der Zynismus ist offensichtlich!
I learned long ago, never to wrestle with a pig. You get dirty, and besides, the pig likes it.
(der George Bernard Shaw (?))
hallelujah
Beiträge: 4885
Registriert: Montag 17. März 2014, 19:49

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von hallelujah »

Peddargh hat geschrieben:Es sei denn sie nutzen ihre so gewonnen Macht um sehr erfolgreich noch mehr Vermögen aufzubauen.
Was dann ein Maß erreicht, dass große Teile der Welt in Hunger und Elend leben müssen,
selbst in den reichen Ländern, während diese "erfolgreichen" Billionen anhäufen,
die einzig und allein dem Zweck dienen wietere Billionen anzuhäufen.


kleine Randnotiz:
von den 30 korruptesten Ländern der Erde liegt die Hälfte in Afrika

dann viel Spaß beim Verteilen
kannst mir später sagen, wo die Billionen gelandet sind
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41534
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von relativ »

hallelujah » Fr 12. Dez 2014, 13:37 hat geschrieben:


kleine Randnotiz:
von den 30 korruptesten Ländern der Erde liegt die Hälfte in Afrika

dann viel Spaß beim Verteilen
kannst mir später sagen, wo die Billionen gelandet sind
Hm, was hat dies jetzt mit der einseitigen Reichtumsverteilung zu tun?
hallelujah
Beiträge: 4885
Registriert: Montag 17. März 2014, 19:49

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von hallelujah »

relativ hat geschrieben: Hm, was hat dies jetzt mit der einseitigen Reichtumsverteilung zu tun?

daß der zu verteilende Reichtum sowieso nie dort ankommen würde, wo Menschen wirklich Hunger leiden
weil dazwischen noch ein paar korrupte Staatslenker stehen, die sich ihre eigenen Säcke füllen würden

Es ist eine Utopie zu glauben, man könne den Reichtum gleichmäßig verteilen und alle wären glücklich bis an ihr Lebensende
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
Benutzeravatar
Peddargh
Beiträge: 5448
Registriert: Donnerstag 5. Juni 2008, 09:02

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Peddargh »

hallelujah » Fr 12. Dez 2014, 13:37 hat geschrieben:


kleine Randnotiz:
von den 30 korruptesten Ländern der Erde liegt die Hälfte in Afrika

dann viel Spaß beim Verteilen
kannst mir später sagen, wo die Billionen gelandet sind
puh...
Wer wird korrumpiert?
Und wichtiger: von wem?
Zu welchem Behufe?
Wenn du die Antworten detailiert lieferst hast du
das funktionierende Gerüst dieser Globalisierung.
I learned long ago, never to wrestle with a pig. You get dirty, and besides, the pig likes it.
(der George Bernard Shaw (?))
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mittwoch 7. November 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Blickwinkel »

relativ » Fr 12. Dez 2014, 14:20 hat geschrieben: Daran ist nur dann etwas dekadent, wenn man sich die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung anschaut.
Die Menschen die sich durch ihre Arbeit Vermögen aufgebaut haben werden z.B. Aufgrund von Kapitaleinkünften schneller reicher, als der Rest der Gesellschaft, sowas ist nicht gesund, vorallem dann nicht, wenn es ein immer größeren Teil der Gesellschaft schlechter geht.
1. Wer soll das konkret sein? Die Kinder der Aldi Brüder? Familie Quandt?

2. Welche Anlagenformen stehen den Reichen zur Verfügung und Armen nicht? Gibt es Aktien nur für Privilegierte?
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mittwoch 7. November 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Blickwinkel »

Peddargh » Fr 12. Dez 2014, 14:49 hat geschrieben:puh...
Wer wird korrumpiert?
Und wichtiger: von wem?
Zu welchem Behufe?
Wenn du die Antworten detailiert lieferst hast du
das funktionierende Gerüst dieser Globalisierung.
Ich würde mal sagen, dass die Korruption dort zum Alltag zählt und westliche Firmen, wenn sie dort Geschäfte machen wollen, mitziehen müssen oder es gibt keine Geschäfte. Ganz einfach!

Verhindern kann man das nur, wenn die Leute auf die Straße gehen und sich dagegen wehren, wie z.B. in Nordafrika. Ansonsten bleibt alles so wie es ist, auch wenn du natürlich klar die westliche Welt als Grundübel identifiziert hast für alle Armut auf dieser Welt.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Benutzeravatar
Peddargh
Beiträge: 5448
Registriert: Donnerstag 5. Juni 2008, 09:02

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Peddargh »

Blickwinkel » Fr 12. Dez 2014, 13:55 hat geschrieben:Ich würde mal sagen, dass die Korruption dort zum Alltag zählt und westliche Firmen, wenn sie dort Geschäfte machen wollen, mitziehen müssen oder es gibt keine Geschäfte. Ganz einfach!
So einfach?
Du meinst die Macht der ortsansässigen Warlords, und der durchweg korrumpierten reGIERenden dort, hätte eine derartige Macht über die multinationalen Konzerne?
Gewagte These!
Ich behaupte: es läuft genau andersherum!
Blickwinkel » Fr 12. Dez 2014, 13:55 hat geschrieben:Verhindern kann man das nur, wenn die Leute auf die Straße gehen und sich dagegen wehren, wie z.B. in Nordafrika. Ansonsten bleibt alles so wie es ist, auch wenn du natürlich klar die westliche Welt als Grundübel identifiziert hast für alle Armut auf dieser Welt.
Ja, das mache ich als grundübel aus.
Schwerlich das anders zu sehen.
Oder möchtest du hier postulieren, dass das mit unterschiedlichen Genen zu tun hätte, mit der natürlichen Unterlegenheit der Arfikaner?
Wohl kaum, oder?
I learned long ago, never to wrestle with a pig. You get dirty, and besides, the pig likes it.
(der George Bernard Shaw (?))
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41534
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von relativ »

Blickwinkel » Fr 12. Dez 2014, 13:53 hat geschrieben:
1. Wer soll das konkret sein? Die Kinder der Aldi Brüder? Familie Quandt?

2. Welche Anlagenformen stehen den Reichen zur Verfügung und Armen nicht? Gibt es Aktien nur für Privilegierte?
Nein, natürlich die, die bei der Menge des zur Verfügung stehenden Kapitals, eine wensentlich höhere Rendite erzielen können. Das ist ansich auch nix verwerfliches, aber wenn diese Renditen um ein veilfaches schneller wachsen können, als die Einkommen/Vermögenseinkomen der unteren Gesellschaftsschicht entsteht m.M. ein Problem. Ausserdem muessen höhere Renditen erwirtschaftet werden und da gibbet eben auch die Stellschrauben, wir niedrige Löhne, Stellenabbau ect.
hallelujah
Beiträge: 4885
Registriert: Montag 17. März 2014, 19:49

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von hallelujah »

Peddargh » Fr 12. Dez 2014, 13:49 hat geschrieben:puh...
Wer wird korrumpiert?
Und wichtiger: von wem?
Zu welchem Behufe?
Wenn du die Antworten detailiert lieferst hast du
das funktionierende Gerüst dieser Globalisierung.

verabschiede dich von dem Gedanken des guten "kleinen Mannes" und der bösen "die da oben"
Es kann JEDER korrupt sein. Es muss aber nicht jeder, weder da "oben" noch da "unten".
Einigermaßen Einhalt kann nur ein funktionierendes Rechtssystem bieten. Funktioniert in D zwar nicht perfekt bis in Vollendung, aber doch einigermaßen gut.

Aber weshalb diskutiere ich eigentlich schon wieder mit jemandem, dessen sozialistisches Weltbild so tief ins Hirn eingemeisselt ist...
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
Benutzeravatar
John Galt
Beiträge: 15329
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 23:44
user title: No Gods or Kings. Only Man.

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von John Galt »

Die steigende Ungleichheit drückt lediglich aus, dass die Leute mit ihrem Geld nichts anzufangen zu wissen und es verplempern, mehr nicht.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Realist2014 »

Peddargh » Fr 12. Dez 2014, 13:27 hat geschrieben:Nichts.
Es sei denn sie nutzen ihre so gewonnen Macht um sehr erfolgreich noch mehr Vermögen aufzubauen.
Was dann ein Maß erreicht, dass große Teile der Welt in Hunger und Elend leben müssen,
selbst in den reichen Ländern, während diese "erfolgreichen" Billionen anhäufen,
die einzig und allein dem Zweck dienen wietere Billionen anzuhäufen.

Bergiß dabei den Trickle-Down-Effekt, auf den du wohl abheben möchtest,
wenn du da postulierst es würde von oben nach unten umverteilt.
Jeglicher Mehrwert wird erarbeitet.
Und dazu braucht es diese Arbeiter die seit nunmehr 30 Jahren auf diesen Effekt warten.
Während sich die besitzende Klasse eine Finanz-Wirtschaft hat einrichten lassen,
die gänzlich ohne Arbeit auskommt.
Ursächlich für die seit 2007 wirkende Weltfinanzkrise, die, wie wir wissen,
wiederrum vom Steuerzahler aufgefangen werden mußte um weiter betrieben werden zu können.

Der Zynismus ist offensichtlich!

der Hunger geht weltweit seit Jahrzehnten zurück

speziell seit die Idiotenideoligien wie der Sozialismus untergegangen sind

und in D muss überhaupt niemand hungern

und "Arbeit" ist nicht nur "körperliche" Arbeit- die können auch Affen und Ochsen verrichten
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Peddargh
Beiträge: 5448
Registriert: Donnerstag 5. Juni 2008, 09:02

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Peddargh »

hallelujah » Fr 12. Dez 2014, 14:04 hat geschrieben:

verabschiede dich von dem Gedanken des guten "kleinen Mannes" und der bösen "die da oben"
Es kann JEDER korrupt sein. Es muss aber nicht jeder, weder da "oben" noch da "unten".
Einigermaßen Einhalt kann nur ein funktionierendes Rechtssystem bieten. Funktioniert in D zwar nicht perfekt bis in Vollendung, aber doch einigermaßen gut.

Aber weshalb diskutiere ich eigentlich schon wieder mit jemandem, dessen sozialistisches Weltbild so tief ins Hirn eingemeisselt ist...
Das kann ich dir sagen:
Um ein weiteres mal zu kolportieren es würde sich bei mir um einen eingemeisselten Sozialisten handeln,
ähnlich wie es ein paar Beiträfe später, ein wenig dümmlicher der Froschteichbewacher mit seiner "endlosschleife" Idiotenideologie probiert.
Mithin eines der wenigen Argumente, auf das man immer wieder abheben möchte.

Ändert allerdings nichts, an der entstehenden Ungleichheit, ander sich weiter spreizenden Schere,
an dem scheitern dieses Kapitalismus, an der Ressourcenverschwendung, an den Chancenungleichheiten, etc. p.p..

Das Rechtssystem funktioniert in Deutschland wirklich ganz gut.
Vor allem der Bürger, der unter Generalverdacht des Terrorismus gestellt wird,
wird immer häufiger wegen Urheberrechtsverletzungen belangt.
Auch die Finanzämter strengen sich an den Selbstständigen und kleinen bis mittleren Unternehmen
ihre Verfehlungen nachzuweisen.
Etwas was ab einer gewissen Betriebsgröße aus vielerlei Gründen nicht mehr möglich ist.
Welches Finanzamt wollte sich schon mit den Rechtsabteilungen multinationaler Konzerne anlegen?
Könnte das überhaupt? Zumal das nun ja auch überhaupt nicht notwendig ist,
haben sich doch deren Lobbyisten für eine genehme Steuergesetzgebung so weit eingesetzt,
dass sie diese gleich selbst formulierten, nur noch vorlesen und in Gesetze giessen mußten.

Daran könnte man Kritik üben, sollte das auch tun.
Auch auf die Gefahr hin hier in vorgeturnter Weise, mangels Argumenten
beschimpft, gehetzt zu werden.
I learned long ago, never to wrestle with a pig. You get dirty, and besides, the pig likes it.
(der George Bernard Shaw (?))
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mittwoch 10. Februar 2010, 13:07

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pikant »

Peddargh » Fr 12. Dez 2014, 15:38 hat geschrieben: Auch die Finanzämter strengen sich an den Selbstständigen und kleinen bis mittleren Unternehmen
ihre Verfehlungen nachzuweisen.
Etwas was ab einer gewissen Betriebsgröße aus vielerlei Gründen nicht mehr möglich ist.
Welches Finanzamt wollte sich schon mit den Rechtsabteilungen multinationaler Konzerne anlegen?
das ist wirklich ein Problem in Deutschland, dass sich viele Klein-und Mittelunternehmer vom Finanzamt gegaengelt fuehlen und man nicht versteht, warum das Finanzamt nicht die grossen dicken Fische kontrolliert und vor allem warum man solche Gesetze verabschiedet, die ein Tax-Rouling in anderen Laendern zu guenstigeren Konditionen moeglich macht?

finde uebrigens Unternehmen mit weniger Steuern zahlen immer noch besser als Menschen, die gar nichts zahlen und schwarz irgendwo das Geld lagern.
hohe Steuersaetze bedeuten in einem freien Europa nicht automatisch hohe Steuereinnahmen.
pudding

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

John Galt » Fr 12. Dez 2014, 15:26 hat geschrieben:Die steigende Ungleichheit drückt lediglich aus, dass die Leute mit ihrem Geld nichts anzufangen zu wissen und es verplempern, mehr nicht.
Klasse Analyse! :thumbup: Das zeigt eindrucksvoll wessen Geistes Kind du bist.
Demolit

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Demolit »

pikant » Fr 12. Dez 2014, 15:52 hat geschrieben:
das ist wirklich ein Problem in Deutschland, dass sich viele Klein-und Mittelunternehmer vom Finanzamt gegaengelt fuehlen und man nicht versteht, warum das Finanzamt nicht die grossen dicken Fische kontrolliert und vor allem warum man solche Gesetze verabschiedet, die ein Tax-Rouling in anderen Laendern zu guenstigeren Konditionen moeglich macht?

finde uebrigens Unternehmen mit weniger Steuern zahlen immer noch besser als Menschen, die gar nichts zahlen und schwarz irgendwo das Geld lagern.
hohe Steuersaetze bedeuten in einem freien Europa nicht automatisch hohe Steuereinnahmen.
Das ist eine schiefe Sicht auf die Dinge. Die Finanzverwaltung mit ihren Abteilungen als Organ der Rechtspflege achtet bei jedem Betrieb in jeder Größenordnung auf die Einhaltung der Regeln. Bei Großbetrieben ist sogar permanente, sog. Anschlussprüfung verordnet. Die Statistiken der Steuerfahndungen und Betriebsprüfungen zeigen einen riesigen Unterschied in den nacherhobenen Steuerbeträgen innerhalb der Betriebsgrößenklassen.

Aus Effizienzgründen überprüft die Finanzverwaltung deshalb Mittelbetriebe im Schnitt alle 8 Jahre. Kleinbetriebe warten auf eine meist abgekürzte Betriebsprüfung zwischen 12 u. 20 Jahre.

Und welche absolute Spitzenetage incl. Vorstandsbüros wurde letztens noch von der Steuerfahndung akribisch durchsucht?..na ? Soviel zu der Mär die Finanzverwaltung wäre devot dem Großkapital gegenüber.

Das ist der Fakt. Das dümmliche Schwätzen der Verteilungssehnsüchtigen läuft in diesen Berichen IMMER auf Geschwafel raus. Kann vernachlässigt werden.

echt :)
Zuletzt geändert von Demolit am Sonntag 14. Dezember 2014, 09:45, insgesamt 1-mal geändert.
Demolit

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Demolit »

relativ » Fr 12. Dez 2014, 13:20 hat geschrieben: Daran ist nur dann etwas dekadent, wenn man sich die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung anschaut.
Die Menschen die sich durch ihre Arbeit Vermögen aufgebaut haben werden z.B. Aufgrund von Kapitaleinkünften schneller reicher, als der Rest der Gesellschaft, sowas ist nicht gesund, vorallem dann nicht, wenn es ein immer größeren Teil der Gesellschaft schlechter geht.

:) ja.......steckt so was wie ein " physikalisches Gesetzt " drin ;)

Warum das so ist, ergründen die schlauesten Köpfe noch. Die Ideen der Verteilungsschwafler sind alle verworfen worden, einige schon nachweislich gescheitert.

Nachdenken sollte auch an die Vorteile der Akzeleration des Produktionsfaktor Kapital. Das ist aber schwerer, weil das verlangt emotionslose Betrachtung des wirtschaftlichen Handels.
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mittwoch 7. November 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Blickwinkel »

relativ » Fr 12. Dez 2014, 15:02 hat geschrieben:
Nein, natürlich die, die bei der Menge des zur Verfügung stehenden Kapitals, eine wensentlich höhere Rendite erzielen können. Das ist ansich auch nix verwerfliches, aber wenn diese Renditen um ein veilfaches schneller wachsen können, als die Einkommen/Vermögenseinkomen der unteren Gesellschaftsschicht entsteht m.M. ein Problem. Ausserdem muessen höhere Renditen erwirtschaftet werden und da gibbet eben auch die Stellschrauben, wir niedrige Löhne, Stellenabbau ect.
Die Branche Gastronomie rangiert ganz unten bei den Löhnen, während z.B. bei Großkonzern die besten Gehälter gezahlt werden, gerade auch bei den Unternehmen, die mit Geldanlegen ihren Gewinn erwirtschaften. Davon abgesehen kritisierst du im Nachbarthread Aufstocken um gleichzeitig die steigende Ungleichheit anzuprangern, obwohl einige Aufstocker teilzeit arbeiten, aus bestimmten Gründen (z.B. Kindern).

Also solltest du mal kurz die Sache als ganzes Durchdenken, bevor du widersprüchliche Aussagen triffst.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Benutzeravatar
John Galt
Beiträge: 15329
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 23:44
user title: No Gods or Kings. Only Man.

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von John Galt »

pudding » So 14. Dez 2014, 08:45 hat geschrieben: Klasse Analyse! :thumbup: Das zeigt eindrucksvoll wessen Geistes Kind du bist.
Dann erzähl doch mal, was für Anstrengungen die so unternehmen, um mehr Geld in den Händen zu haben?
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Seeker
Beiträge: 67
Registriert: Montag 8. Dezember 2014, 22:59

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Seeker »

Tja, wie koomt man zu einem Vermögen?

Eine der Grundvoraussertzungen wäre, dass die betreffende Person nicht ihre gesamten Einkünfte für den Lebensunterhalt ausgeben m u s s, sprich über freie Liquidität verfügt.

Dieser Luxus kann für ganze Bevölkerungsgruppen ausgeschlossen werden.

Nehmen wir nun jenen Teil der Bevölkerung der über sog. freie Liquidität verfügt.
Wie viel braucht man davon monatlich oder jährlich um ein nenneswertes Vermögen aufzubauen?

Welche Anlageformen sollten gewählt werden, wenn z. B. ein Facharbeiter mit 45 Jahren erstmals 300 Euro monatlich zur freien Verfügung hat?
Wird er damit soviel Vermögen aufbauen können, um als Ruhesständler seinen Lebensstandard beibehalten zu können?

Nein, wie denn?!?

Allein das heute existierende System der Geldschöpfung durch das private Bankensystem verhindert eine noch so schwache Korrektur der Ungleichheit.
Dieses Geldschöpfungssystem wird vornehmlich genutzt um immer mehr ¨Spielgeld¨ für Derivate zu generieren.
Mit diesen Derivaten zocken Banken und Superreiche pausenlos um die Wette um Traumrenditen. Nullzins, Negativzins - für diesen Personenkreis völlig irrelevant!!
Und der von der Realwirtschaft abhängig Beschäftigte?

Tja, mangels Vermögen ¨guckkt der in die (Armuts) Röhre.
"Der Unterschied zwischen Nachplappern und hohlen Phrasen - eigene Intelligenz."
Taner

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Taner »

Das kommt wohl daher weil die Reichen immer und immer wieder investieren können selbst wenn sie mal Verluste einstecken müssen und so gierig sind dass sie nie genug bekommen und an jeder Branche tätig werden bzw. selbst das Einkommen ihrer Zinsen höher sind als das Betrag was sie ausgeben können, diejenigen aber die im unteren Mittelmaß sind scheinen von tiefstem Herzen bescheiden und demutig zu sein und auch mit weniger zurecht zu kommen. Ich denke, Hartz IV oder aber Rente mögen sie jedes Jahr um 5 Euro bzw. um 5 Prozent erhöhen um Großzügig zu erscheinen aber niemand sollte einem etwas vormachen, es sind nicht allein die Einkommen welche erhöht werden. Die Miete, der Gas und Strom einfach alles wird teurer.

Zur Trost, hier die Lehre Jesu Christi : »Wie schwer haben es doch die Besitzenden, in die neue Welt Gottes zu kommen! Eher kommt ein Kamel durch ein Nadelöhr als ein Reicher in Gottes neue Welt.«

Die Reichen scheinen bereits hier so etwas wie den Himmel erschafft zu haben!
Benutzeravatar
Katenberg
Beiträge: 12048
Registriert: Montag 12. Dezember 2011, 20:06
user title: nationalliberal
Wohnort: Großherzogtum Hessen

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Katenberg »

Elser » Di 9. Dez 2014, 13:05 hat geschrieben:Soeben höre ich in den Radionachrichten, das die Kluft zwischen Arm und Reich weiter zugenommen hat. An die GESUNDBETER in diesem Forum nun die Frage: " Sind die Redaktionen in Deutschland von Linksradikalen unterwandert, oder haben die Recht?" :D

Elser
Es wird damit suggeriert, dass "Gleichheit" erstrebenswert wäre. Gut, für jemanden, der nicht die Freiheit möchte, ist es vielleicht ein feuchter Traum, nichtsdestotrotz ist das was fehlt mehr Wettbewerb...
There was blood upon t risers
there were brains upon t chute
Intestines were a-dangling from his paratroopers suit
He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
And he ain't gonna jump no more
pudding

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

John Galt » So 14. Dez 2014, 12:12 hat geschrieben:
Dann erzähl doch mal, was für Anstrengungen die so unternehmen, um mehr Geld in den Händen zu haben?
Warum sollte ich jemanden wie dir etwas erzählen was du schon zu wissen vorgibst? Dazu besteht nicht der geringste Grund.
Due Ursache dafür liegt nicht in den Händen der Leute denen du das "Verplempern" vorwirfst.
Benutzeravatar
Fadamo
Beiträge: 13343
Registriert: Dienstag 7. Februar 2012, 18:19

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Fadamo »

pudding » So 14. Dez 2014, 08:45 hat geschrieben: Klasse Analyse! :thumbup: Das zeigt eindrucksvoll wessen Geistes Kind du bist.

Teilweise hat er ja auch recht.
Vieles wird gekauft,was man eigentlich nicht braucht.
Schau mal in deiner wohnung nach,was da drin ist und du hast es vielleicht jahrelang nicht mehr benutzt.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
Antworten