Sicherheit beim Fußball

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Liegestuhl
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von Liegestuhl »

Tantris » Sa 4. Mai 2013, 20:21 hat geschrieben: Schützenfest, teenagerparty und kindergeburtstag sind eher eine andere größenordnung.
Gerade Schützenfeste nicht. Da knallt es doch andauernd, wenn die Typen zu viel getrunken haben.

In der Regionalliga bzw. in der Oberliga habe ich seit 4 Jahren keine Schlägerei mehr gesehen. Und ich bin jedes Wochenende im Stadion.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Tantris
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von Tantris »

Liegestuhl » Sa 4. Mai 2013, 20:23 hat geschrieben:
Gerade Schützenfeste nicht. Da knallt es doch andauernd, wenn die Typen zu viel getrunken haben.

In der Regionalliga bzw. in der Oberliga habe ich seit 4 Jahren keine Schlägerei mehr gesehen. Und ich bin jedes Wochenende im Stadion.
Ja, wie gesagt, die größenordnung.

Und... man sieht nicht immer alles selber, was so in der welt passiert. Gerade in der oberliga im osten soll es nicht ganz so pazifistisch zugehen.

Ich hab von bundesliga-WE gesprochen. Der umstand, dass du ausweichst, zeigt mir, dir ist das problem nicht ganz so unbekannt, wie du tust...
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von Welfenprinz »

REs mit Besuchern des Bremer Freimarkts werden gar nicht erst angehalten, die Mitfahrenden in Kesseln gehalten, stundenlang rückgeführt und polizeilich erfasst. Also kann es zu diesen Vorfällen , die dann mit dem betreffenden EReignis in scheinbar ursächliche bEziehung gestellt werden, gar nicht erst kommen. :mad2:
müssen wir hier erst wirklich einen Grundkurs über Medien, Statistik und veröffentlichte Meinung machen? Dazu hab ich echt keinen Bock.

daylight: ich bin gar nicht mal irgendwie persönlich "betroffen" . Ich bin kein Kurvenfahnenschwenker, ich bin ganz normaler Spiessbürger Gegengerade.
Aber ich finde dass zum Fussball alle dazugehören, die Vielfalt und die Mischung machts.. Das reine Sitzplatzstadion mit lauter Kunden die die Klatschpappen auf bEfehl hochhalten ist eine Grauensvorstellung, die ich mir definitiv nicht antun werde. Wobei ich durchaus abseits meiner persönlichen Befindlichkeiten sehe, dass es genügend Kunden gibt, mit denen ein Unterhaltungsprofifussball dieser Art in Zukunft wahrscheinlich und möglich ist.
Zuletzt geändert von Welfenprinz am Samstag 4. Mai 2013, 22:37, insgesamt 1-mal geändert.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von Daylight »

Liegestuhl » Sa 4. Mai 2013, 20:16 hat geschrieben:
Bei jedem Schützenfest gibt es mehr Verletzte als bei einem durchschnitlichem Bundesligaspiel. Und welche Fanhorden in Deutschland Innenstädte verwüsten, würde ich auch gerne mal wissen. Die Zeiten sind doch längst vorbei.
Ein einzelnes Fussballspiel gegenüber einem Volksfest? Pauschale Vergleiche in dieser Richtung rutschen doch schon ansatzweise in den Müll. Da kommt man doch unweigerlich an Vergleichsdaten gar nicht vorbei: Andauer des Events (in Stunden und Tagen), Besucherzahl, Sicherheitsvorkehrungen im Einzelnen..vieles weitere mehr, um eine qualifizierte Ebene zum Vergleich überhaupt schaffen und überzeugend herleiten zu können.

Ich komme doch auch nicht damit und behaupte, der Sohnemann-Geburtstags-Event in Nachbars "Park",- es handelt sich dabei ja um die von Rottenbergs und ihren einundzwanzig Jahre alt werdenden Sprössling und dessen rund eintausend jugendliche Gäste, die meisten von denen unterschwellig voller Neid und unterdrücktem Groll auf den Gastgeber :D,- wäre vergleichbar mit dem A-Jugend-Spielchen auf dem Trainingsplatz der B-Vereinsmannschaft in Oberkastel-Unterstätten.

Oder mit dem Kinderfest in Deppendorf, am Sonntag-Nachmittag um 16:00 Uhr für eine Stunde, mit dem Schmidtchen Kalle, der ne Zaubershow darbietet, gegenüber dem Fußballfest auf Schalke, wenn Dortmund um ein paar Kilometer auf die Pelle rückt.
Zuletzt geändert von Daylight am Sonntag 5. Mai 2013, 04:11, insgesamt 2-mal geändert.
Daylight

Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von Daylight »

Welfenprinz » Sa 4. Mai 2013, 22:36 hat geschrieben:daylight: ich bin gar nicht mal irgendwie persönlich "betroffen" . Ich bin kein Kurvenfahnenschwenker, ich bin ganz normaler Spiessbürger Gegengerade.
Aber ich finde dass zum Fussball alle dazugehören, die Vielfalt und die Mischung machts.. Das reine Sitzplatzstadion mit lauter Kunden die die Klatschpappen auf bEfehl hochhalten ist eine Grauensvorstellung, die ich mir definitiv nicht antun werde. Wobei ich durchaus abseits meiner persönlichen Befindlichkeiten sehe, dass es genügend Kunden gibt, mit denen ein Unterhaltungsprofifussball dieser Art in Zukunft wahrscheinlich und möglich ist.
Da bin ich mit Dir derweil - in die Jahre gekommen - durchaus einer Meinung. Manchmal zieht es mich noch hin. Doch ich raffe mich immer seltener auf.
Letzten Endes, genau genommen, "sehe" ich viel mehr vom Spiel selbst auf Breit-HD..., wesentlich konzentrierter und übersichtlicher, was das Spiel selbst angeht.
Nun ja, die Stimmung, Erlebnis vor Ort, geht verloren..ja. Aber ich spare mir auch einigen Zeitaufwand, um mal nicht den Kostenaspekt auch zu bemühen, der mir, wenn es mich wieder mal reizt, nicht bekümmern muss.
Zuletzt geändert von Daylight am Sonntag 5. Mai 2013, 04:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von Bukowski »

Liegestuhl » Sa 4. Mai 2013, 11:40 hat geschrieben:
Der Fußball ist nicht Ursache der Auswüchse. Das ist doch grober Unsinn.

Es gibt Menschen, die Fußballspiele als Träger ihrer Gewalt missbrauchen. Das ist ein gesellschaftliches Problem. Wäre es nicht der Fußball, würden sie sich einen anderen Träger suchen.
Gibt ja keinen Krieg mehr zum Austoben. :(

und auch sonst sind verbindende gesellschaftlichen Rituale rar.
Da muß man sich halt stattdessen als Münchner wegen irgendwelchen von Großkonzernen eingekauften Millionären, die nicht aus Bayern sind, die Fresse einschlagen.
Bei den Amateuren ist es natürlich noch schöner, wie man weiß. - Da sach ick nur: RESPECT!
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von Camarasaurus »

Liegestuhl » Sa 4. Mai 2013, 13:16 hat geschrieben:
Das Gleiche würde dann für Schützenfeste und Volksfeste gelten. Dort passiert schließlich wesentlich mehr als bei Fußballspielen.
Wie kommst du darauf? Bauchgefühl? Oder persönliche Abneigung gegen Schützenfeste und Volksfeste?
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von Camarasaurus »

Welfenprinz » Sa 4. Mai 2013, 13:27 hat geschrieben:Liegestuhls Feststellung, dass es ohne Polizei viel weniger Vorkommnisse gäbe , ist eindeutig richtig.
Gut, man kann darüber streiten, ob diese Einschätzung zutreffend wäre oder nicht, aber unbestritten dürfte doch wohl sein, dass es ursprünglich diese große Polizeipräsenz gab, weil zu viel passierte, und nicht dass so viel passierte, weil ohne Grund Tausende Polizisten dort rumstanden.

Noch was: Gäbe es ohne Polizei tatsächlich weniger Vorkommnisse, heißt das im Wortsinn, dass es immer noch Vorkommnisse gibt. Was ist damit? Heißt das, wir stellen Großveranstaltungen der Anarchie frei? Wer zu schwach ist, bekommt halt den Schädel eingeschlagen? Pech gehabt? Auf Polizeipräsenz kann man doch wohl nur verzichten, wenn wirklich gar keine Vorkommnisse mehr stattfinden. Willst und kannst du das garantieren?
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von Camarasaurus »

Liegestuhl » Sa 4. Mai 2013, 19:16 hat geschrieben:
Bei jedem Schützenfest gibt es mehr Verletzte als bei einem durchschnitlichem Bundesligaspiel.
Das ist totaler Blödsinn und nichts als Polemik. Ich war mehr als 20 Jahre Mitglied in einem Schützenverein und habe in dieser Funktion zahlreiche Schützenfeste besuchen müssen. Eine Massenkeilerei, wie sie wöchentlich bei Bundesligaspielen inszeniert wird, habe ich nicht einmal miterlebt. Nicht mal davon gehört. Natürlich kommt es gelegentlich vor, dass zwei Betrunkene sich hauen. Dann hast du genau zwei Verletzte, nicht ein ganzes Spital voll. Die meisten Verletzungen bei Schützenfesten entstehen dadurch, dass ein Betrunkener über seine eigenen Beine stolpert. Ok, schlimm genug, aber längst nichts im Vergleich zu dem, was vor den Stadien der Fußballligen geschieht.
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von Daylight »

Bukowski » So 5. Mai 2013, 08:42 hat geschrieben:
Gibt ja keinen Krieg mehr zum Austoben. :(
Aber doch! Deutsche Autobahnen (mindestens). :D
Bukowski » So 5. Mai 2013, 08:42 hat geschrieben:Bei den Amateuren ist es natürlich noch schöner, wie man weiß. - Da sach ick nur: RESPECT!
Auch dies ist rein an Zahlen gemessen, eine olle Mär. Trifft "proportional" und auch nur regional zu, doch gemessen an den realen Zahlen steht die erste Liga bei weitem in der Zahl von Straftaten in und um die Stadien und Spiele erwartungsgemöß an erster Stelle. Ist ja auch keine Überraschung..
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von lobozen »

A propos, die Herren Liegestuhl und Welfenprinz:
Krawall nach Bundesliga: Polizei kesselt Hunderte randalierende Fans ein
http://www.spiegel.de/sport/fussball/po ... 99347.html

Aber das ist sicher wieder nur ...aeh...Stimmungsmache der Medien, oder? :)
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von Welfenprinz »

Nee, Statistikentstehung. Und um die ging es ja ursprünglich mal (von meiner Seite aus, nech).
im Kessel, durch den Kessel entstehen wieder zig "erfasste Tatbestände" die in die ominöse , steigende!! Gewalt um den Fussball beweisen sollende Sttistik einfliessen. Tatbestände die es ohne den Kessel gar nicht erst geben würde.
Aber die Statistik ist wichtig, jedenfalls , dass sie so aussieht, wie Du und andere sie gerne hätten............

" "So kann es nicht weitergehen"

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Die Welle der Gewalt geht unmittelbar dem nächsten Gipfeltreffen zwischen Fußball und Polizei voraus, das am Mittwoch in Frankfur"

das ist euch ja wichtig., nech :thumbup:
Zuletzt geändert von Welfenprinz am Montag 13. Mai 2013, 10:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von Marmelada »

Auf Demos wurde ich auch schon eingekesselt und habe trotzdem nicht mit meinem Barhocker auf Polizistenköpfe eingedroschen.
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von lobozen »

Welfenprinz » Mo 13. Mai 2013, 10:08 hat geschrieben:Nee, Statistikentstehung. Und um die ging es ja ursprünglich mal (von meiner Seite aus, nech).
im Kessel, durch den Kessel entstehen wieder zig "erfasste Tatbestände" die in die ominöse , steigende!! Gewalt um den Fussball beweisen sollende Sttistik einfliessen. Tatbestände die es ohne den Kessel gar nicht erst geben würde.
Aber die Statistik ist wichtig, jedenfalls , dass sie so aussieht, wie Du und andere sie gerne hätten............
Ahh, eine Verschwoerung. Ja, das leuchtet ein. Waere ja viel zu einfach, wenn die einschlaegige Statistik durch Vorkommnisse zustande kaeme, wie ich sie verlinkt habe. Und die Welt ist eine Scheibe. :)
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von Sal Paradise »

Welfenprinz » Mo 13. Mai 2013, 10:08 hat geschrieben:Nee, Statistikentstehung. Und um die ging es ja ursprünglich mal (von meiner Seite aus, nech).
im Kessel, durch den Kessel entstehen wieder zig "erfasste Tatbestände" die in die ominöse , steigende!! Gewalt um den Fussball beweisen sollende Sttistik einfliessen. Tatbestände die es ohne den Kessel gar nicht erst geben würde.
Aber die Statistik ist wichtig, jedenfalls , dass sie so aussieht, wie Du und andere sie gerne hätten............
Stimmt leider. Bei diesem Thema dominiert die Hysterie.
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von Marmelada »

http://www.spiegel.de/sport/fussball/po ... 99347.html
Auch in anderen Städten Nordrhein-Westfalens kam es am Samstag zu Ausschreitungen vermeintlicher Fußballfans: In Bochum musste die Bundespolizei Pfefferspray gegen etwa 200 Ultras von Hannover 96 einsetzen, die eine Gaststätte demoliert hatten. In Köln griffen etwa 250 Anhänger von Borussia Mönchengladbach mit Steinen und Feuerwerkskörpern eine kleine Gruppe FC-Fans an. Auch hier schritt die Bundespolizei ein.
Warum unterdrückt dieser scheiß Bullenstaat solche überschäumende Lebensfreude? Wo bleiben denn die Typen von amnesty international, wenn sie wirklich gebraucht werden? :(
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von yogi61 »

Sal Paradise » Mo 13. Mai 2013, 10:26 hat geschrieben:
Stimmt leider. Bei diesem Thema dominiert die Hysterie.

Absolut und viele Hysteriker waren noch nie in einem Stadion.
Zuletzt geändert von yogi61 am Montag 13. Mai 2013, 10:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von Marmelada »

yogi61 » Mo 13. Mai 2013, 10:27 hat geschrieben:Absolut und viele Hysteriker waren noch nie in einem Stdion.
Die Randale beschränkt sich keineswegs auf den Innenbereich der Stadien.

Ich war wie gesagt schon in Polizeikesseln und weiß daher zwar, dass man da auch hineingeraten kann, ohne vorher randaliert zu haben. Andererseits weiß ich daher auch, dass man dadurch nicht gezwungen ist, damit anzufangen, wie es hier suggeriert wird.
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von Welfenprinz »

:(
10 Verletzte um eine Massenveranstaltung mit 60000 Zuschauern.

Kessel: 300 erfasste Tatbestände .

Gewalt um den Fussball.

Mach denselben Kessel doch mal abends nach der Wiesn oder dem Bremer FReimarkt wenn 5 Besoffene mit Bierflaschen um sich schmeissen nach der Veranstaltung.
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von yogi61 »

Marmelada » Mo 13. Mai 2013, 10:32 hat geschrieben:Die Randale beschränkt sich keineswegs auf den Innenbereich der Stadien.

Ich war wie gesagt schon in Polizeikesseln und weiß daher zwar, dass man da auch hineingeraten kann, ohne vorher randaliert zu haben. Andererseits weiß ich daher auch, dass man dadurch nicht gezwungen ist, damit anzufangen, wie es hier suggeriert wird.

Wenn ich den langen Weg zum Stadion gehe und ein paar Scharmüztel sehe habe ich immer zwei Möglichkeiten. Ich kann da mitmischen, oder ich gehe vorbei und weiche aus.
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von yogi61 »

Welfenprinz » Mo 13. Mai 2013, 10:33 hat geschrieben::(
10 Verletzte um eine Massenveranstaltung mit 60000 Zuschauern.

Kessel: 300 erfasste Tatbestände .

Gewalt um den Fussball.

Mach denselben Kessel doch mal abends nach der Wiesn oder dem Bremer FReimarkt wenn 5 Besoffene mit Bierflaschen um sich schmeissen nach der Veranstaltung.
Das ist richtig. Da gibt es keine Kessel sondern da wird deeskaliert, denn das sind ja augenscheinlich keine Fußballfans.
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von lobozen »

yogi61 » Mo 13. Mai 2013, 10:27 hat geschrieben:

Absolut und viele Hysteriker waren noch nie in einem Stadion.
Es reicht ja schon, nach einem Spiel in der Innenstadt zu sein, wie man aus meinem Link leicht erkennen kann. Wenn sich "Fans" in einem Stadion gegenseitig die Dummkoepfe einschlagen, dann soll mir das recht sein.
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von yogi61 »

lobozen » Mo 13. Mai 2013, 10:41 hat geschrieben: Es reicht ja schon, nach einem Spiel in der Innenstadt zu sein, wie man aus meinem Link leicht erkennen kann. Wenn sich "Fans" in einem Stadion gegenseitig die Dummkoepfe einschlagen, dann soll mir das recht sein.
Wenn Du in der Innenstadt bist und Dich nicht prügeln willst, dann gehe dem Streit und dem Eskalationspunkt einfach aus dem Weg. Ich überlege mir am Abend meistens auch, ob ich auf eine Gruppe Jugendlicher direkt zugehe.
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von Marmelada »

yogi61 » Mo 13. Mai 2013, 10:37 hat geschrieben:Wenn ich den langen Weg zum Stadion gehe und ein paar Scharmüztel sehe habe ich immer zwei Möglichkeiten. Ich kann da mitmischen, oder ich gehe vorbei und weiche aus.
Das halte ich für eine suboptimale Lösung, wenn Passanten Rücksicht auf Randalebedürfnisse nehmen und ausweichen müssen. Zumal das nicht immer möglich ist, bspw. in öffentlichen Verkehrsmitteln oder in Gaststätten, die auseinandergenommen werden.
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von yogi61 »

Marmelada » Mo 13. Mai 2013, 10:54 hat geschrieben:Das halte ich für eine suboptimale Lösung, wenn Passanten Rücksicht auf Randalebedürfnisse nehmen und ausweichen müssen. Zumal das nicht immer möglich ist, bspw. in öffentlichen Verkehrsmitteln oder in Gaststätten, die auseinandergenommen werden.
In so einer Situation kannst Du jederzeit kommen, das hat nichts mit Fußball zu tun.
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von lobozen »

yogi61 » Mo 13. Mai 2013, 10:52 hat geschrieben:
Wenn Du in der Innenstadt bist und Dich nicht prügeln willst, dann gehe dem Streit und dem Eskalationspunkt einfach aus dem Weg.
War Spass, oder?
Ansonsten muesste ich dir als bekennendem Tempolimitbefuerworter raten, Autobahnen zu meiden, wenn dir da zu schnell gefahren wird. :)
Zuletzt geändert von lobozen am Montag 13. Mai 2013, 11:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von Sal Paradise »

yogi61 » Mo 13. Mai 2013, 10:27 hat geschrieben:

Absolut und viele Hysteriker waren noch nie in einem Stadion.
Das kommt noch dazu. Oft referieren hier Blinde über Farbe.
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von yogi61 »

Marmelada » Mo 13. Mai 2013, 10:54 hat geschrieben:Das halte ich für eine suboptimale Lösung, wenn Passanten Rücksicht auf Randalebedürfnisse nehmen und ausweichen müssen. Zumal das nicht immer möglich ist, bspw. in öffentlichen Verkehrsmitteln oder in Gaststätten, die auseinandergenommen werden.
Die Randalierbedürfniss unterstellst Du doch einfach nur den Fußballfans, weil es Dir in den Kram passt. Ausgangspunkt sind oft einfach nur die hohe Polizeipräsenz und deren falsches Handeln, getrieben von bestimmten Kreisen, denen die Fußballfans ein Dorn im Auge sind.
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von Liegestuhl »

Ich habe gestern mit Werder-Fans den Stadtbus geteilt.

Es ist alles ruhig geblieben.
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von Marmelada »

Sal Paradise » Mo 13. Mai 2013, 11:18 hat geschrieben:Das kommt noch dazu. Oft referieren hier Blinde über Farbe.
Blind muss man sein, um die Tatsache ignorieren zu können, dass sich die Randale nicht auf den Innenbereich von Stadien beschränkt, sondern auch die Wege dorthin und zurück betrifft sowie öffentliche Verkehrsmittel. In der Eishockey-Variante habe ich schon genug davon gesehen und "farblos" wäre nicht mein Wort der Wahl für diesen Traum an überschäumender Lebensfreude.
yogi61 » Mo 13. Mai 2013, 11:25 hat geschrieben:Die Randalierbedürfniss unterstellst Du doch einfach nur den Fußballfans, weil es Dir in den Kram passt.
Nein, das habe ich denjenigen "unterstellt" zu denen du mir geraten hattest, einen Bogen um sie zu schlagen. Toller Tipp übrigens, wäre ich von allein nie drauf gekommen.

Was den Kram betrifft - ich hätte absolut nichts dagegen, wenn sie die Randale auf den Innenbereich der Stadien beschränkten. Man könnte ihnen zB das Fußballfeld nach dem Spiel als Ort zur Verfügung stellen, wo sie sich gegenseitig mit Barhockern und Feuerwerkskörpern bearbeiten würden. Kein Problem!
Ausgangspunkt sind oft einfach nur die hohe Polizeipräsenz und deren falsches Handeln, getrieben von bestimmten Kreisen, denen die Fußballfans ein Dorn im Auge sind.
Ja, ich weiß. Die Verschwörung jener, die laute Fans aus den Stadien halten wollen, damit die Event-Fans dem Spiel besser lauschen können.
yogi61 » Mo 13. Mai 2013, 10:56 hat geschrieben:In so einer Situation kannst Du jederzeit kommen, das hat nichts mit Fußball zu tun.
Das hat mit jenen zu tun, die Fußballtermine zur Ausübung von Randaleaktivitäten nutzen. Und wenn eine Parallele zwischen Fußballterminen und erhöhten Randaleaktivitäten feststellbar ist -und das ist der Fall- dann kann man das nicht auf Zufälle schieben, wenn man des Sehens mächtig ist.
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von Platon »

Liegestuhl » Mo 13. Mai 2013, 11:29 hat geschrieben:Ich habe gestern mit Werder-Fans den Stadtbus geteilt.

Es ist alles ruhig geblieben.
da war vermutlich Alkohol im Spiel
Dieser Beitrag ist sehr gut.
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von pikant »

yogi61 » Mo 13. Mai 2013, 10:25 hat geschrieben:
Die Randalierbedürfniss unterstellst Du doch einfach nur den Fußballfans, weil es Dir in den Kram passt. Ausgangspunkt sind oft einfach nur die hohe Polizeipräsenz und deren falsches Handeln, getrieben von bestimmten Kreisen, denen die Fußballfans ein Dorn im Auge sind.
das ist was wahres dran!
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von lobozen »

pikant » Mo 13. Mai 2013, 16:02 hat geschrieben:
das ist was wahres dran!
Einkesselung erzeugt keine Ruhe
Randalierende Vollidioten Innenstaedte verwuesten lassen aber auch nicht.
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von Welfenprinz »

Ein ganz NORMALER Vorabbericht für 1 (!!!!) Spiel (ZIS-Datenbank)

"Informationsaustausch Fußball
Bundesliga 2012/2013
34. Spieltag
Vorauslage
(Erstellt am: 15.05.2013)
Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze Verteiler
Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste NRW
Schifferstraße 52 Länder: alle LIS
47029 Duisburg alle Spielortbehörden
Bundesliga
Zusätzlich NRW: Düsseldorf MIK
Telefon: 0203 / 4175 - 4252 bis 4259
Telefax: 0203 / 4175 – 4904
Bund: BPOLP Potsdam
Email: [email protected]
Sonstige: Berlin DB AG
Internet: www.lzpd.de
Bundesliga 2012/2013 – Vorauslage 34. Spieltag –
2 / 21
Inhalt
1 Borussia Dortmund - 1899 Hoffenheim, Sa., 18.05.2013, 15:30 Uhr 3
2 Bor. Mönchengladbach - FC Bayern München, Sa., 18.05.2013, 15:30 Uhr 4
3 VfB Stuttgart - 1. FSV Mainz 05, Sa., 18.05.2013, 15:30 Uhr 6
4 Hannover 96 - Fortuna Düsseldorf, Sa., 18.05.2013, 15:30 Uhr 8
5 1. FC Nürnberg - Werder Bremen, Sa., 18.05.2013, 15:30 Uhr 11
6 SC Freiburg - FC Schalke 04, Sa., 18.05.2013, 15:30 Uhr 13
7 FC Augsburg - SpVgg Greuther Fürth, Sa., 18.05.2013, 15:30 Uhr 16
8 Hamburger SV - Bayer 04 Leverkusen, Sa., 18.05.2013, 15:30 Uhr 18
9 Eintracht Frankfurt - VfL Wolfsburg, Sa., 18.05.2013, 15:30 Uhr 19
10 Erkenntnisse aus zurückliegenden Spielzeiten 21
Bundesliga 2012/2013 – Vorauslage 34. Spieltag –

4 Hannover 96 - Fortuna Düsseldorf, Sa., 18.05.2013, 15:30 Uhr
4.1 Vorauslage
Nachdem im Vorverkauf in Düsseldorf alle ca. 4.500 übersandten Karten für diese
Begegnung abgesetzt werden konnten, rechnet die dortige Polizei mit der Anreise von 5.000
Bundesliga 2012/2013 – Vorauslage 34. Spieltag –
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bis 6.000 Gästefans. Unter diesen werden sich ca. 200 Personen der Kategorie B und etwa 60
der Kategorie C befinden.
Bei den anreisenden B-Fans handelt es sich überwiegend (etwa zur Hälfte) um vorwiegend
sportlich (bevorzugt schwarz) gekleidete Ultras sowie um (überwiegend stark) alkoholisierte
Kuttenträger und Althools (ca. 30). Zu Beginn der Rückrunde hatten die Ultras eine
„Schaffenspause“ eingelegt und traten auch nicht mehr als größere Gruppe auf, jedoch
konnte im Rahmen der letzten Auswärtsspiele wieder eine größere, geschlossen auftretende,
Gruppe von Ultras festgestellt werden.
Obwohl der Einsatz von Pyrotechnik durch den überwiegenden Teil der Düsseldorfer Fans
abgelehnt wird, kam es in der vergangenen und der laufenden Saison – insbesondere bei
Auswärtsspielen – beim Anmarsch sowie im Stadion immer wieder zum Abbrennen von
Pyrotechnik. Beim Auswärtsspiel bei 1899 Hoffenheim (Fr., 05.04.2013, 20:30 Uhr) kam es
im „Fortuna“ Block zu einem offensichtlich vorbereiteten und abgesprochenen
massivem Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen (ca. zehn „Bengalische Fackeln“).
Da auch beim vorletzten Auswärtsspiel in Hamburg (Sa., 20.04.2013, 15:30 Uhr)
pyrotechnische Gegenstände im Stadion gezündet wurden, kann ein solches Fehlverhalten
auch bei der aktuellen Begegnung nicht ausgeschlossen werden. Weitere Details zur
Erkennbarkeit und zum Verhalten der Düsseldorfer Problemfans können dem
vereinsbezogenen Infopaket entnommen werden.
Die zuständigen Polizeibehörden stufen das Verhältnis der Düsseldorfer und Hannoverschen
Problemfans übereinstimmend als feindschaftlich ein. So muss bei einem unkontrollierten
Aufeinandertreffen mit sofort beginnenden anlasstypischen Auseinandersetzungen gerechnet
werden, zumal die Problemfans auch beim Hinspiel Auseinandersetzungen gesucht hatten.
Zu erheblichen Ausschreitungen kann es auch dann kommen, wenn es (Problem)Fans beider
Vereine gelingen sollte, nach dem Spiel den Platz zu „Stürmen“ (s. auch Nr. 10),
insbesondere bei einer Niederlage der „Fortuna“ und einem damit verbundenen
Relegationsplatz bzw. Direktabstieg.
Darüber hinaus weise ich auf die Vorliebe der Hooligans beider Vereine hin, derartige
Auseinandersetzungen im Vorfeld abzusprechen und an einem sogenannten „Drittort“
auszutragen. Konkrete Erkenntnisse über ggf. bereits getroffene Absprachen liegen jedoch
nicht vor.
4.2 Reisewege/Reisemittel
Der überwiegende Teil der Gästefans wird individuell in Pkw, Klein- und zahlreichen
Reisebussen nach Hannover fahren. Hierzu sind der Polizei Düsseldorf die 23 folgenden
Busreisen konkret bekannt geworden:
Der Fanclub „Alte Bande“ hat einen Bus der Fa. „Pelmter“ (Kennzeichen: VIE-P 200)
angemietet. Bei den Insassen handelt es sich um sogenannte Althools, darunter ca. 30 der
Kategorie B.
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Die Fanclubs „Block 160“ und „Bukkake Crew“ haben jeweils einen Bus (Fa. ist bislang
nicht bekannt) angemietet. Unter den jeweils ca. 50 Mitreisenden werden sich einzelne BFans
befinden.
Der Fanclub „Ongeroad“ wird in drei Bussen einer bislang unbekannten Firma anreisen.
Unter den jeweils ca. 50 Insassen werden sich einzelne B-Fans befinden.
Der Fanclub „Metzkausen Hypers“ wird in einem Bus (Fa. ist nicht bekannt) anreisen. Bei
den Insassen handelt es sich um ultranahe Fans, die überwiegend in die Kategorie A und
vereinzelt in die Kategorie B eingestuft werden.
Die Fa. „Rheinland Touristik“ setzt einen Bus (Kennzeichen: BM-RT ??) für den Fanclub
„Supporters Club Düsseldorf“ ein. Unter den ca. 80 Mitreisenden können sich einzelne BFans
befinden.
Der Fanclub „Niederrhein-Fortunen“ hat einen Bus der Fa. Pelmter (Kennzeichen: VIE-P
432) angemietet. Unter den ca. 50 Insassen können sich einzelne Personen der Kategorie B
befinden.
Die Fa. „Pannenbecker“ (Ortskennung: D) setzt jeweils einen Bus für den Fanclub „Fortuna
Treu“, den „Arbeitskreis Fanarbeit“ und „Kultur und Fanarbeit“ ein. Bei den jeweils ca. 50
Mitreisenden handelt es sich ausschließlich um A-Fans, u. a. Vorstandsmitglieder und
Sponsoren.
Der Fanclub „Bezirk 10“ wird in zwei Bussen und die Fanclubs „Zum Römerwirt“ und
„Oldboys Düsseldorf“ in einem Bus (Firmen sind bislang nicht bekannt) nach Hannover
fahren. Unter den jeweils ca. 50 Mitreisenden können sich einzelne B-Fans befinden.
Der Fanclub „East End“ hat einen Bus angemietet (Fa. ist nicht bekannt), in dem
ausschließlich A-Fans mitreisen werden.
Darüber hinaus wurden sechs Busreisen (Firmen sind nicht bekannt) von Privatpersonen
organisiert, eine davon in Berlin. Unter den Mitreisenden können sich einzelne B-Fans
befinden.
Ob die Ultras ebenfalls in Bussen oder geschlossen in einem Regelzug unter Nutzung
des „Wochenend-Tickets“ anreisen werden, kann die Polizei Düsseldorf noch nicht
abschließend sagen. Hierzu fällt die Entscheidung erst am Donnerstag.
Die Polizei Düsseldorf geht davon aus, dass ca. 1.000 Fortuna“ Fans mit der Bahn nach
Hannover fahren, ggf. auch die Ultras. Hierbei werden ca. 600 Gästefans einen
Entlastungszug der DB AG nutzen. Für diesen, der durch Ordner des Gastvereines begleitet
wird, sind folgende Fahrzeiten vorgesehen:
Hinfahrt:
Haltestelle Datum an ab Zug-Nr.
Düsseldorf Hbf 18.05. 10:17 10:30 RE 10321
Minden* 12:41 12:43
Stadthagen* 12:57 13:00
Bundesliga 2012/2013 – Vorauslage 34. Spieltag
Hannover Linden/Fischerhof 13:29
Fahrzeit: 2:59 Std.
*betriebsbedingter Halt
Rückfahrt:
Haltestelle Datum an ab Zug-Nr.
Hannover Linden/Fischerhof 18:23 RE 10322
Bückeburg* 18:53 18:57
Minden* 19:03 19:05
Neubeckum * 19:54 19:57
Duisburg-Großenbaum* 21:08 21:10
Düsseldorf Hbf 21:22
Fahrzeit: 2:59 Std.
*betriebsbedingter Halt
Die übrigen ca. 400 bahnreisenden „Fortuna“ Fans, darunter ggf. auch die Ultras, werden
in Regelzügen unter Nutzung des „Wochenend-Tickets“ nach Hannover fahren. Hierfür
kommt die folgende Verbindung in Betracht (Stundentakt):
Hinfahrt:
Haltestelle Datum an ab Zug-Nr.
Düsseldorf Hbf 18.05. 07:54 RE 10609
Minden 10:30 10:35 S 1
Hannover Hbf 11:30
Fahrzeit: 3:36 Std.
Rückfahrt:
Haltestelle Datum an ab Zug-Nr.
Hannover Hbf 18.05. 18:28 S 1
Minden 19:23 19:28 RE 10634
Düsseldorf Hbf 22:05
Fahrzeit: 3:37 Std.

10 Erkenntnisse aus zurückliegenden Spielzeiten
In den letzten Jahren ist es regelmäßig an den letzten beiden Spieltagen einer Saison, aber
auch anlassbezogen (Aufstieg, Klassenerhalt) bereits im Vorfeld dazu gekommen, dass Fans
aller Kategorien (i. d. R. beider Vereine) zum Ende des Spieles versuchen, die
Innenraumumzäunung zu übersteigen bzw. die Fluchttore zum Innenraum zu öffnen, um sich
von den Spielern zu verabschieden und die Mannschaften zu feiern.
Bei der Anwesenheit größerer Gruppen rivalisierender/verfeindeter Problemfans kam es
dann wiederholt zu Auseinandersetzungen im Stadioninnenraum, wenn das Spielfeld für alle
Fans freigegeben worden war bzw. diese die Zäune zum Innenraum überstiegen hatten. Im
Schutz der feiernden „Kuttenfans“ nutzten B- und C-Fans die in dieser Phase regelmäßig
sehr unübersichtlichen Situationen für ihre Zwecke aus.
Häufig wurden die genannten Aktionen der rivalisierenden/verfeindeten Problemfans in den
Stadioninnenräumen auch dadurch erleichtert, dass Ordnungskräfte der jeweiligen
Heimvereine nicht in ausreichender Anzahl im Innenraum der Stadien bereitgestellt waren
bzw. absprachewidrig die Tore zum Innenraum öffneten und Einsatzkräfte der Polizei zu
diesem Zeitpunkt bereits regelmäßig durch vorbereitende Maßnahmen für die Wahrnehmung
polizeilicher Aufgaben außerhalb der Stadien (Fanbegleitung in bereitstehenden
Bussen/Bahnen der örtlichen Verkehrsbetriebe) gebunden waren. "


Man stelle sich mal vor, die NSU wäre mit der gleichen Akribie beobachtet und verfolgt worden. Man hätte tatsächlich eine Statistik erhalten in der "steigende Zahl von Gewalttaten innerhalb der rechten Szene " festgestellt worden wäre.
:cool:

und zu Punkt 10 "Erkenntnisse aus letzten Spielzeiten":
das letzte mal das hannoveraner Fans die Innenraumbegrenzung übersteigen haben usw war in Essen



1993 oder so. :p
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von Welfenprinz »

Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von Welfenprinz »

http://www.sueddeutsche.de/sport/schalk ... .1751893-2

"Auch Unbeteiligte gerieten in die Auseinandersetzung, kaum noch jemand auf der Nordkurve konnte das Spiel verfolgen, erfahrene Stadionbesucher berichteten von "großer Angst", und davon, dass sie ihre Kinder nicht mehr mit ins Stadion bringen werden, solange sie fürchten müssen, dass die Polizei derartige Operationen durchführt."

sieht aus als wenn wenigstens bei manchen Medien etwas pasiert ist und die propaganda und Lügenfront bröckelt.
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von pikant »

Welfenprinz » Do 22. Aug 2013, 14:47 hat geschrieben:http://www.sueddeutsche.de/sport/schalk ... .1751893-2

"Auch Unbeteiligte gerieten in die Auseinandersetzung, kaum noch jemand auf der Nordkurve konnte das Spiel verfolgen, erfahrene Stadionbesucher berichteten von "großer Angst", und davon, dass sie ihre Kinder nicht mehr mit ins Stadion bringen werden, solange sie fürchten müssen, dass die Polizei derartige Operationen durchführt."

sieht aus als wenn wenigstens bei manchen Medien etwas pasiert ist und die propaganda und Lügenfront bröckelt.
sage ich schon seit Jahren - diese Fankurven sind nichts fuer Familien!
beim PSG hat man aus diesem Grund diese 'Fan-Kurven' aufgeloest und seitdem ist das Stadion mit Familien proppenvoll und fast immer ausverkauft mit 45 000 Zuschauern!

die Fans schaukeln sich gegenseitig wie auf Schalke gesehen hoch mit ihren Gesaengen und diese widerlichen Transparenten beiderseits - das will kein echter Fussballfan sehen! :mad:
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von Welfenprinz »

Aber wie kommt es, dass auf einmal in der Zeitung berichtet wird, dass die Polizei über die stränge geschlagen und Unbeteiligte attackiert hat.? Sowas wurde ja noch nie zugegeben. Die fans sind doch die bösen , brutalen Prügler.
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von Kopernikus »

pikant » Do 22. Aug 2013, 16:03 hat geschrieben:
die Fans schaukeln sich gegenseitig wie auf Schalke gesehen hoch mit ihren Gesaengen und diese widerlichen Transparenten beiderseits - das will kein echter Fussballfan sehen! :mad:
Unsinn. Soweit das Nachzulesen ist, hat Schalke schon länger eine Fanfreundschaft mit der Mannschaft aus Skopje/Mazedonien, deren Fahne da hing und die hing auch schon bei anderen Spielen. Weil sich da plötzlich ein paar griechische Ultras provoziert fühlen und ihre politischen Ansichten ins Stadion tragen, ist das kein Grund, die Fahne zu entfernen mittels dermaßen unangebrachter Gewalt. Zumal Paok-Fans keine unbeschriebenen Blätter sind: http://www.stopptdierechten.at/2012/09/ ... ansparent/
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von pikant »

Welfenprinz » Do 22. Aug 2013, 15:12 hat geschrieben:Aber wie kommt es, dass auf einmal in der Zeitung berichtet wird, dass die Polizei über die stränge geschlagen und Unbeteiligte attackiert hat.? Sowas wurde ja noch nie zugegeben. Die fans sind doch die bösen , brutalen Prügler.
kann ich doch nicht beurteilen - da steht zur Zeit Aussage gegen Aussage!

ich kann aber beurteilen, wie es im Stadion zumindest in Paris ausgesehen hat mit diesen Fanbereichen und nun seit gut 2 Jahren ohne!

die Gewalt ist weg, die Familien sind da und das Stadion voll bis auf den letzten Platz!

...und bei gewissen Spielen haben die Fans des Gegners - Marseille als Beispiel keinen Zutritt - und das wird penibel kontrolliert

die wahren Fans sitzen nun im Stadion und lassen sich von Fussballartisten verwoehnen und die Stimmung ist toll - eben Event und pure Unterhaltung und so muss es sein :thumbup:
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von pikant »

Kopernikus » Do 22. Aug 2013, 15:25 hat geschrieben: Unsinn. Soweit das Nachzulesen ist, hat Schalke schon länger eine Fanfreundschaft mit der Mannschaft aus Skopje/Mazedonien, deren Fahne da hing und die hing auch schon bei anderen Spielen. Weil sich da plötzlich ein paar griechische Ultras provoziert fühlen und ihre politischen Ansichten ins Stadion tragen, ist das kein Grund, die Fahne zu entfernen mittels dermaßen unangebrachter Gewalt. Zumal Paok-Fans keine unbeschriebenen Blätter sind: http://www.stopptdierechten.at/2012/09/ ... ansparent/
da muss man den Paok-Fans den Zutritt verbieten und schon ist Ruhe im Karton!
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von freigeist »

pikant » Thu 22. Aug 2013, 15:32 hat geschrieben:
kann ich doch nicht beurteilen - da steht zur Zeit Aussage gegen Aussage!

ich kann aber beurteilen, wie es im Stadion zumindest in Paris ausgesehen hat mit diesen Fanbereichen und nun seit gut 2 Jahren ohne!

die Gewalt ist weg, die Familien sind da und das Stadion voll bis auf den letzten Platz!

...und bei gewissen Spielen haben die Fans des Gegners - Marseille als Beispiel keinen Zutritt - und das wird penibel kontrolliert

die wahren Fans sitzen nun im Stadion und lassen sich von Fussballartisten verwoehnen und die Stimmung ist toll - eben Event und pure Unterhaltung und so muss es sein :thumbup:
Das mag sein, dass man die Stadien sichern konnte. In München ist es nun aber so, dass dort über die schlechte Stimmung geklagt wird, nachdem die Chefetage das Fantum zu sehr durchreguliert hat.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von freigeist »

pikant » Thu 22. Aug 2013, 15:38 hat geschrieben:
da muss man den Paok-Fans den Zutritt verbieten und schon ist Ruhe im Karton!
Im Rückspiel treten sie ohne Heimfans an.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von pikant »

freigeist » Do 22. Aug 2013, 15:46 hat geschrieben:
Im Rückspiel treten sie ohne Heimfans an.
nur das verstehen diese sogenannten Fans und der Verein!

am Wochenende durfte Nizza vor leeren Raengen spielen und am Freitag Monaco und Bastia durfte in der letzen Saison 3mal auf neutralem Platz antreten - Fans machten Randale mit Feuerwerkskoerpern oder stuermten den Platz - nur das verstehen die Vereine und wenn das nichts hilft Ausschluss aus dem aktuellen Wettbewerb in Europa und oder Punkteabzug in der Liga

der Rassismus ist ja in den Stadien zurueckgegangen, weil man da nun mit sofortigem Spielabbruch droht und die Lige Haerte zeigt!
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von sportsgeist »

freigeist » Do 22. Aug 2013, 16:45 hat geschrieben:
Das mag sein, dass man die Stadien sichern konnte. In München ist es nun aber so, dass dort über die schlechte Stimmung geklagt wird, nachdem die Chefetage das Fantum zu sehr durchreguliert hat.
und wayne interessiert das, solange die nachfrage nach tickets das angebot um 200% und mehr uebersteigt ... ??!
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von pikant »

sportsgeist » Do 22. Aug 2013, 16:09 hat geschrieben: und wayne interessiert das, solange die nachfrage nach tickets das angebot um 200% und mehr uebersteigt ... ??!
und die Karten in muenchen sind im Vergleich preisguenstig!
aber man kommt kaum an Karten ran......
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von freigeist »

sportsgeist » Thu 22. Aug 2013, 16:09 hat geschrieben: und wayne interessiert das, solange die nachfrage nach tickets das angebot um 200% und mehr uebersteigt ... ??!
Was hat das damit zu tun? Darum ging es mir auch nicht.
Aber wenn du es schon ansprichst: zum Fußball gehört auch die Stimmung und Atmosphäre.
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von Welfenprinz »

Sogar die BLÖD spricht von total überzogener REaktion der Polizei. Jungjunge, da scheint sich ja tatsächlich was zu wandeln inder Medienlandschaft. Und Manager Heldt stellt sich deutlich auf Seite der Fans( was wir hier beim Premiumprodukt ja schon lange nciht mehr erleben dürfen).
pikant, von wem bitte ging hier die Gewalt aus , wegen derer der Familienpapa nciht mehr ins Stadion geht?? :cool: Bitteschön
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von Welfenprinz »

im übrigen hat der vorgeschobene Anlass diese ominöse Fahne erfülle den Tatbestand der Volksverhetzung etwas von Chemiewaffen im Irak.
Es stimmt schlciht und ergreifend nciht.

http://www.faz.net/aktuell/sport/fussba ... 42128.html

sehr schön.
Vielleicht überlegen sich jetzt einige Leute langsam mal, von wem die GEwalt in Fussballstadien ausgeht. und wie diese ominösen Gewaltstatistiken zustande kommen.
Viel anders wars in Achim ja schliesslich auch nicht. aber da hat die Presse noch nicht wahrheitsgemäss berichtet.
Zuletzt geändert von Welfenprinz am Freitag 23. August 2013, 14:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sicherheit beim Fußball

Beitrag von Skull »

Welfenprinz » Fr 23. Aug 2013, 13:31 hat geschrieben:pikant, von wem bitte ging hier die Gewalt aus , wegen derer der Familienpapa nciht mehr ins Stadion geht?? :cool: Bitteschön
Ich finde dieser Beitrag trifft es exakt:
Polizisten randalieren auf Schalke

Eigentlich wollte ich Urlaub machen, aber dann gerate ich in der Freizeit in einen bemerkenswerten Polizeieinsatz. Tatort: Auf Schalke beim Spiel gegen Saloniki. Das Spiel war sportlich eher bescheiden. Juristisch -da bleibt mir auch nichts erspart- war es eine einzige Katastrophe.
In der zweiten Halbzeit zogen auf einmal massive Polizeikräfte in die Nordkurve ein, dort, wo die Schalker stehen. Es waren nicht nur viele, bestimmt an die hundert Polizisten, diese waren zudem noch in voller Kampfmontur ausgerüstet. Helm, Schlagstock, Tränengasgeschosse im lockeren Handgelenk. Zielstrebig marschierte diese grüne Armee in Richtung des “Vorsängerblocks”, es war nicht zu erkennen, was der Grund für diesen plötzlichen Überfall war. Gewalttätigkeiten waren zuvor ebensowenig zu erkennen wie etwa das Abbrennen von Pyrotechnik, was für die Sicherheitskräfte ja normalerweise ein rotes Tuch ist. Die Polizei schoß mit Tränengas in die Menge als wenn es kein Morgen mehr gäbe. Völlig harmlose Besucher fragten die einzelnen Polizisten, was der Grund für deren plötzliche Aggressionen war. Als Antwort gab es Grinsen. Auf erneutes Fragen und der Bitte, den Namen zu nennen, setzte es eine Ladung Tränengas. Nachvollziehbar bei solch blöden Fragen.
Im Laufe der Zeit kam wurde dann die “Rechtsgrundlage” für den Polizeieinsatz genannt: Im Spiel gegen die Griechen wagte es der Schalker Block, eine mazedonische Flagge zu hissen. Kein Witz, das war der Grund für das Einschreiten einer militärischen Hundertschaft. Die Polizei nahm “Volksverhetzung” an und musste dann den Block mit ihren massiven Kamptruppen stürmen und eine Spur der Verwüstung in Kauf nehmen. Tränengas wurde in rauen Mengen verteilt, die Knüppel wurden gegen die gezückt, die sich das Einschreiten nicht gefallen lassen wollten.
Lange habe ich nicht mehr so ein unfassbares Verhalten der Polizei am eigenen Leibe erlebt. Die Begründung der Polizei ist mehr als ein schlechter Scherz. Abgesehen davon, dass ich nicht davon ausgehe, dass eine mazedonische Flagge einen Straftatbestand darstellen dürfte. Selbst wenn es so wäre: Moderne Fußballstadien sind in einer Art visuell überwacht, dass von jedem Zuschauer Passfotos gefertigt werden können. Selbst wenn es eine strafrechtlich relevante Flagge gegeben hätte, wüsste man “dank” der umfassenden Bespitzelung der Zuschauer eines Fußballspiels, wer der/die Täter wären. Muss man diese dann ad hoc attackieren? Nein, man muss es nicht nur nicht, man darf es sogar nicht. Es widerspricht jeglichem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz, wenn man (selbst unterstellt, die Fahne hätte nicht gehisst werden dürfen) mit Kampfmontur in eine Zuschauermenge einmarschiert, um dort derartig Krawall zu machen.
Wer auch immer diesen Einsatz in dieser Form angeordnet und nun zu verantworten hat, dass ersichtlich völlig unschuldige Menschen mit Tränengas bearbeitet wurden, wird sich erklären müssen. Er/sie kann sich eigentlich nicht entschuldigen. Berücksichtigt man das, was am letzten Wochenende in Dortmund passierte, muss man von einer neuen Strategie der Polizei NRW ausgehen, die sich gegen alles richtet, was böse nach Fussball riecht. Dort wurden Fans körperlich durchsucht, weil sie angeblich Transparente bei sich führten, die entweder die Polizei (mit dem Kürzel “ACAB”) oder aber den Vorstandsvorsitzenden der TSG Hoffenheim (“Fadenkreuz”) beleidigen sollten. Gefunden wurde aber nichts. Es gab also weder bei dem Einsatz in Dortmund als auch bei dem Einsatz auf Schalke einen Grund, der dieses massive Einschreiten gerechtfertigt hätte. Was kommt als nächstes? Das Einmarschieren einer Hundertschaft, weil der FC Bayern München beleidigt wird?
Es spricht vieles dafür, dass diese verschärfte Polizeitaktik auf eine grundsätzliche politische Entscheidung während der Sommerpause zurückzuführen ist. Innenminister von NRW ist der SPD-Politiker Ralf Jäger, dem man ja Ambitionen nachsagt, Nachfolger von Hannelore Kraft zu werden, wenn diese sich um den Job als Bundeskanzlerin bewerben wird. Sollte er tatsächlich für solche Einsätze verantwortlich sein, möchte ich persönlich ihn eher nicht mehr in der Politik sehen. Denn diese Einsätze unterscheiden sich nicht von denen, die man an Putins Russland anprangert.
Zu loben ist indes der Vorstand meines Vereins, der in einer Erklärung den völlig unverhältnismäßigen Polizeieinsatz anprangert. Ein Novum, solange ich Fußballspiele besuche und daher sicherlich besonders beachtenswert.


mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
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