Ein ganz NORMALER Vorabbericht für 1 (!!!!) Spiel (ZIS-Datenbank)
"Informationsaustausch Fußball
Bundesliga 2012/2013
34. Spieltag
Vorauslage
(Erstellt am: 15.05.2013)
Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze Verteiler
Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste NRW
Schifferstraße 52 Länder: alle LIS
47029 Duisburg alle Spielortbehörden
Bundesliga
Zusätzlich NRW: Düsseldorf MIK
Telefon: 0203 / 4175 - 4252 bis 4259
Telefax: 0203 / 4175 – 4904
Bund: BPOLP Potsdam
Email:
[email protected]
Sonstige: Berlin DB AG
Internet:
www.lzpd.de
Bundesliga 2012/2013 – Vorauslage 34. Spieltag –
2 / 21
Inhalt
1 Borussia Dortmund - 1899 Hoffenheim, Sa., 18.05.2013, 15:30 Uhr 3
2 Bor. Mönchengladbach - FC Bayern München, Sa., 18.05.2013, 15:30 Uhr 4
3 VfB Stuttgart - 1. FSV Mainz 05, Sa., 18.05.2013, 15:30 Uhr 6
4 Hannover 96 - Fortuna Düsseldorf, Sa., 18.05.2013, 15:30 Uhr 8
5 1. FC Nürnberg - Werder Bremen, Sa., 18.05.2013, 15:30 Uhr 11
6 SC Freiburg - FC Schalke 04, Sa., 18.05.2013, 15:30 Uhr 13
7 FC Augsburg - SpVgg Greuther Fürth, Sa., 18.05.2013, 15:30 Uhr 16
8 Hamburger SV - Bayer 04 Leverkusen, Sa., 18.05.2013, 15:30 Uhr 18
9 Eintracht Frankfurt - VfL Wolfsburg, Sa., 18.05.2013, 15:30 Uhr 19
10 Erkenntnisse aus zurückliegenden Spielzeiten 21
Bundesliga 2012/2013 – Vorauslage 34. Spieltag –
4 Hannover 96 - Fortuna Düsseldorf, Sa., 18.05.2013, 15:30 Uhr
4.1 Vorauslage
Nachdem im Vorverkauf in Düsseldorf alle ca. 4.500 übersandten Karten für diese
Begegnung abgesetzt werden konnten, rechnet die dortige Polizei mit der Anreise von 5.000
Bundesliga 2012/2013 – Vorauslage 34. Spieltag –
9 / 21
bis 6.000 Gästefans. Unter diesen werden sich ca. 200 Personen der Kategorie B und etwa 60
der Kategorie C befinden.
Bei den anreisenden B-Fans handelt es sich überwiegend (etwa zur Hälfte) um vorwiegend
sportlich (bevorzugt schwarz) gekleidete Ultras sowie um (überwiegend stark) alkoholisierte
Kuttenträger und Althools (ca. 30). Zu Beginn der Rückrunde hatten die Ultras eine
„Schaffenspause“ eingelegt und traten auch nicht mehr als größere Gruppe auf, jedoch
konnte im Rahmen der letzten Auswärtsspiele wieder eine größere, geschlossen auftretende,
Gruppe von Ultras festgestellt werden.
Obwohl der Einsatz von Pyrotechnik durch den überwiegenden Teil der Düsseldorfer Fans
abgelehnt wird, kam es in der vergangenen und der laufenden Saison – insbesondere bei
Auswärtsspielen – beim Anmarsch sowie im Stadion immer wieder zum Abbrennen von
Pyrotechnik. Beim Auswärtsspiel bei 1899 Hoffenheim (Fr., 05.04.2013, 20:30 Uhr) kam es
im „Fortuna“ Block zu einem offensichtlich vorbereiteten und abgesprochenen
massivem Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen (ca. zehn „Bengalische Fackeln“).
Da auch beim vorletzten Auswärtsspiel in Hamburg (Sa., 20.04.2013, 15:30 Uhr)
pyrotechnische Gegenstände im Stadion gezündet wurden, kann ein solches Fehlverhalten
auch bei der aktuellen Begegnung nicht ausgeschlossen werden. Weitere Details zur
Erkennbarkeit und zum Verhalten der Düsseldorfer Problemfans können dem
vereinsbezogenen Infopaket entnommen werden.
Die zuständigen Polizeibehörden stufen das Verhältnis der Düsseldorfer und Hannoverschen
Problemfans übereinstimmend als feindschaftlich ein. So muss bei einem unkontrollierten
Aufeinandertreffen mit sofort beginnenden anlasstypischen Auseinandersetzungen gerechnet
werden, zumal die Problemfans auch beim Hinspiel Auseinandersetzungen gesucht hatten.
Zu erheblichen Ausschreitungen kann es auch dann kommen, wenn es (Problem)Fans beider
Vereine gelingen sollte, nach dem Spiel den Platz zu „Stürmen“ (s. auch Nr. 10),
insbesondere bei einer Niederlage der „Fortuna“ und einem damit verbundenen
Relegationsplatz bzw. Direktabstieg.
Darüber hinaus weise ich auf die Vorliebe der Hooligans beider Vereine hin, derartige
Auseinandersetzungen im Vorfeld abzusprechen und an einem sogenannten „Drittort“
auszutragen. Konkrete Erkenntnisse über ggf. bereits getroffene Absprachen liegen jedoch
nicht vor.
4.2 Reisewege/Reisemittel
Der überwiegende Teil der Gästefans wird individuell in Pkw, Klein- und zahlreichen
Reisebussen nach Hannover fahren. Hierzu sind der Polizei Düsseldorf die 23 folgenden
Busreisen konkret bekannt geworden:
Der Fanclub „Alte Bande“ hat einen Bus der Fa. „Pelmter“ (Kennzeichen: VIE-P 200)
angemietet. Bei den Insassen handelt es sich um sogenannte Althools, darunter ca. 30 der
Kategorie B.
Bundesliga 2012/2013 – Vorauslage 34. Spieltag –
10 / 21
Die Fanclubs „Block 160“ und „Bukkake Crew“ haben jeweils einen Bus (Fa. ist bislang
nicht bekannt) angemietet. Unter den jeweils ca. 50 Mitreisenden werden sich einzelne BFans
befinden.
Der Fanclub „Ongeroad“ wird in drei Bussen einer bislang unbekannten Firma anreisen.
Unter den jeweils ca. 50 Insassen werden sich einzelne B-Fans befinden.
Der Fanclub „Metzkausen Hypers“ wird in einem Bus (Fa. ist nicht bekannt) anreisen. Bei
den Insassen handelt es sich um ultranahe Fans, die überwiegend in die Kategorie A und
vereinzelt in die Kategorie B eingestuft werden.
Die Fa. „Rheinland Touristik“ setzt einen Bus (Kennzeichen: BM-RT ??) für den Fanclub
„Supporters Club Düsseldorf“ ein. Unter den ca. 80 Mitreisenden können sich einzelne BFans
befinden.
Der Fanclub „Niederrhein-Fortunen“ hat einen Bus der Fa. Pelmter (Kennzeichen: VIE-P
432) angemietet. Unter den ca. 50 Insassen können sich einzelne Personen der Kategorie B
befinden.
Die Fa. „Pannenbecker“ (Ortskennung: D) setzt jeweils einen Bus für den Fanclub „Fortuna
Treu“, den „Arbeitskreis Fanarbeit“ und „Kultur und Fanarbeit“ ein. Bei den jeweils ca. 50
Mitreisenden handelt es sich ausschließlich um A-Fans, u. a. Vorstandsmitglieder und
Sponsoren.
Der Fanclub „Bezirk 10“ wird in zwei Bussen und die Fanclubs „Zum Römerwirt“ und
„Oldboys Düsseldorf“ in einem Bus (Firmen sind bislang nicht bekannt) nach Hannover
fahren. Unter den jeweils ca. 50 Mitreisenden können sich einzelne B-Fans befinden.
Der Fanclub „East End“ hat einen Bus angemietet (Fa. ist nicht bekannt), in dem
ausschließlich A-Fans mitreisen werden.
Darüber hinaus wurden sechs Busreisen (Firmen sind nicht bekannt) von Privatpersonen
organisiert, eine davon in Berlin. Unter den Mitreisenden können sich einzelne B-Fans
befinden.
Ob die Ultras ebenfalls in Bussen oder geschlossen in einem Regelzug unter Nutzung
des „Wochenend-Tickets“ anreisen werden, kann die Polizei Düsseldorf noch nicht
abschließend sagen. Hierzu fällt die Entscheidung erst am Donnerstag.
Die Polizei Düsseldorf geht davon aus, dass ca. 1.000 Fortuna“ Fans mit der Bahn nach
Hannover fahren, ggf. auch die Ultras. Hierbei werden ca. 600 Gästefans einen
Entlastungszug der DB AG nutzen. Für diesen, der durch Ordner des Gastvereines begleitet
wird, sind folgende Fahrzeiten vorgesehen:
Hinfahrt:
Haltestelle Datum an ab Zug-Nr.
Düsseldorf Hbf 18.05. 10:17 10:30 RE 10321
Minden* 12:41 12:43
Stadthagen* 12:57 13:00
Bundesliga 2012/2013 – Vorauslage 34. Spieltag
Hannover Linden/Fischerhof 13:29
Fahrzeit: 2:59 Std.
*betriebsbedingter Halt
Rückfahrt:
Haltestelle Datum an ab Zug-Nr.
Hannover Linden/Fischerhof 18:23 RE 10322
Bückeburg* 18:53 18:57
Minden* 19:03 19:05
Neubeckum * 19:54 19:57
Duisburg-Großenbaum* 21:08 21:10
Düsseldorf Hbf 21:22
Fahrzeit: 2:59 Std.
*betriebsbedingter Halt
Die übrigen ca. 400 bahnreisenden „Fortuna“ Fans, darunter ggf. auch die Ultras, werden
in Regelzügen unter Nutzung des „Wochenend-Tickets“ nach Hannover fahren. Hierfür
kommt die folgende Verbindung in Betracht (Stundentakt):
Hinfahrt:
Haltestelle Datum an ab Zug-Nr.
Düsseldorf Hbf 18.05. 07:54 RE 10609
Minden 10:30 10:35 S 1
Hannover Hbf 11:30
Fahrzeit: 3:36 Std.
Rückfahrt:
Haltestelle Datum an ab Zug-Nr.
Hannover Hbf 18.05. 18:28 S 1
Minden 19:23 19:28 RE 10634
Düsseldorf Hbf 22:05
Fahrzeit: 3:37 Std.
10 Erkenntnisse aus zurückliegenden Spielzeiten
In den letzten Jahren ist es regelmäßig an den letzten beiden Spieltagen einer Saison, aber
auch anlassbezogen (Aufstieg, Klassenerhalt) bereits im Vorfeld dazu gekommen, dass Fans
aller Kategorien (i. d. R. beider Vereine) zum Ende des Spieles versuchen, die
Innenraumumzäunung zu übersteigen bzw. die Fluchttore zum Innenraum zu öffnen, um sich
von den Spielern zu verabschieden und die Mannschaften zu feiern.
Bei der Anwesenheit größerer Gruppen rivalisierender/verfeindeter Problemfans kam es
dann wiederholt zu Auseinandersetzungen im Stadioninnenraum, wenn das Spielfeld für alle
Fans freigegeben worden war bzw. diese die Zäune zum Innenraum überstiegen hatten. Im
Schutz der feiernden „Kuttenfans“ nutzten B- und C-Fans die in dieser Phase regelmäßig
sehr unübersichtlichen Situationen für ihre Zwecke aus.
Häufig wurden die genannten Aktionen der rivalisierenden/verfeindeten Problemfans in den
Stadioninnenräumen auch dadurch erleichtert, dass Ordnungskräfte der jeweiligen
Heimvereine nicht in ausreichender Anzahl im Innenraum der Stadien bereitgestellt waren
bzw. absprachewidrig die Tore zum Innenraum öffneten und Einsatzkräfte der Polizei zu
diesem Zeitpunkt bereits regelmäßig durch vorbereitende Maßnahmen für die Wahrnehmung
polizeilicher Aufgaben außerhalb der Stadien (Fanbegleitung in bereitstehenden
Bussen/Bahnen der örtlichen Verkehrsbetriebe) gebunden waren. "
Man stelle sich mal vor, die NSU wäre mit der gleichen Akribie beobachtet und verfolgt worden. Man hätte tatsächlich eine Statistik erhalten in der "steigende Zahl von Gewalttaten innerhalb der rechten Szene " festgestellt worden wäre.
und zu Punkt 10 "Erkenntnisse aus letzten Spielzeiten":
das letzte mal das hannoveraner Fans die Innenraumbegrenzung übersteigen haben usw war in Essen
1993 oder so.

Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.