
Wenn man mal den Anteil der Gottesdienstbesucher von 1950 mit dem Anteil der Gottesdienstbesucher 2012 vergleicht, dann spricht das doch eher dafür, dass die heutige "moderne" Messe weniger Anziehungskraft hat als die tridentinische Messe damals.

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Das wäre ich wohl.Armstrong » Mi 27. Mär 2013, 17:35 hat geschrieben:Mich würde mal interessieren, wer von den Gegner des Latein im Gottesdienst überhaupt Christ ist und regelmäßig in die Kirche geht.![]()
Nein. Sie vermischen Dinge, die nichts miteinander zu tun haben.Armstrong » Mi 27. Mär 2013, 17:35 hat geschrieben: Wenn man mal den Anteil der Gottesdienstbesucher von 1950 mit dem Anteil der Gottesdienstbesucher 2012 vergleicht, dann spricht das doch eher dafür, dass die heutige "moderne" Messe weniger Anziehungskraft hat als die tridentinische Messe damals.
Naja, die Begründung der letzten Liturgiereform der Katholischen Kirche lautete, das Geschehen in der Messe solle für die Gläubigen der Moderne besser verständlich werden und die aktive Teilnahme der Gläubigen solle gestärkt werden.Mind-X » Mi 27. Mär 2013, 18:39 hat geschrieben:Nein. Sie vermischen Dinge, die nichts miteinander zu tun haben.
Nein. Denn dies lag wohl nicht an der nichtlateinischen Liturgie, sondern er an der gesellschaftlichen Entwicklung.Armstrong » Mi 27. Mär 2013, 18:05 hat geschrieben:
Naja, die Begründung der letzten Liturgiereform der Katholischen Kirche lautete, das Geschehen in der Messe solle für die Gläubigen der Moderne besser verständlich werden und die aktive Teilnahme der Gläubigen solle gestärkt werden.
In den 40 Jahren seit dieser Liturgiereform ist der Anteil der Messbesucher aber kontinuierlich gesunken und inzwischen auf einem Tiefststand von 12% angekommen.
Wie würdest du dieses Ergebnis anders bezeichnen, wenn nicht als völligen Flop der Liturgiereform?
Was ich auch schon erwidert habe.Antonius » Mi 27. Mär 2013, 17:16 hat geschrieben:Nun, die Gegenargumente wurden schon vor einer Woche gebracht.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. So schrieb ich ja...Antonius » Mi 27. Mär 2013, 17:16 hat geschrieben: Dein Contra ist nicht stichhaltig, denn vom Nichtverstehen des Lateinischen unter den Gläubigen kann nicht die Rede sein.
Quatsch, die basiert auf dem indogermaischen. Latein ist nur ein Zweig.Antonius » Mi 27. Mär 2013, 17:16 hat geschrieben: Das verwundert auch nicht, denn die europäischen Sprachen basieren in vielfältiger Weise auf der lateinischen Sprache,
nicht nur die romanischen Sprachen, sondern beispielsweise auch - wie jedermann leicht nachprüfen kann - das Deutsche und das Englische.
Nö... Es wurde so vorgebracht.Antonius » Mi 27. Mär 2013, 17:16 hat geschrieben: Und daß sich irgendeine fiktive Sprache auch "gut anhöre", nun das ist wohl eher ein Ablenkungsmanöver und kein ernsthaftes Argument.![]()
In erster Linie Koine. Der Grundtext des neuen Testaments ist entsprechend verfasst.Antonius » Mi 27. Mär 2013, 17:16 hat geschrieben: Was die Tradition betrifft, so haben die allerersten Christen wohl Aramäisch gesprochen, die große Mehrheit in den folgenden Jahrzehnten dann doch Griechisch und Latein.
Noch vor 100 Jahren war Deutsch die Sprache der Wissenschaft.Antonius » Mi 27. Mär 2013, 17:16 hat geschrieben: In der Westkirche hat sich schließlich Latein durchgesetzt, nicht nur in der Kirche, sondern auch in der Wissenschaft und Kunst, in der Medizin und der Jurispudenz.
Wie geschrieben, steht dies m.E. dem wichtigeren Auftrag der Kirche (Mt 28,18-20) entgegen.Antonius » Mi 27. Mär 2013, 17:16 hat geschrieben: Natürlich muß die Verkündigung im Gottesdienst in der (Mutter-)Sprache der Menschen geschehen, das ist keine Frage.
Genau das geschieht im Gottesdienst: Die Lesungen, das Evangelium, die Predigt, die Fürbitten, etc., erfolgen in der Landessprache, auch in der Tridentinischen Messe.
Aber wesentliche Teile der Liturgie erfolgen in Latein, so daß sich ein Gläubiger aus Polen, aus Tschechien, aus Portugal, aus Argentinien,
aus Indien oder von Philippinen dem Geschehen - auch im Ausland - folgen kann.
Dort findet sich zwar ein schönes Diagramm mit roten und grünen Bildchen, aber , mit Verlaub:Mind-X » Do 28. Mär 2013, 01:15 hat geschrieben:Zur Sprache...
Sprachbaum des Indogermanischen/Indoeuropäischen
Deutsch und Englisch ist jeweils ein eigenständiger Zweig, getrennt vom lateinischen.
Antonius » Mi 27. Mär 2013, 18:16 hat geschrieben:Nun, die Gegenargumente wurden schon vor einer Woche gebracht.
vom Nichtverstehen des Lateinischen unter den Gläubigen kann nicht die Rede sein.
palulu » Sa 16. Mär 2013, 00:04 hat geschrieben:Pro, damit noch weniger Menschen die Gottesdienste besuchen.
Hier ging es jedoch darum ein direkte Abhängigkeit zum lateinsichen herzustellen. Als Empfehlung bitte ich den Beitrag von Antonius zu lesen.SLclem » Do 28. Mär 2013, 16:01 hat geschrieben:Dort findet sich zwar ein schönes Diagramm mit roten und grünen Bildchen, aber , mit Verlaub:
DAS ist ganz offensichtlich nur ein "Haupt"-herkunftsdiagramm.
Englisch hat soooo viele lateinische Worte (interrogate=question, commence=start, interrupt, anticipate, prolong, decide ...), dasss es nahezu lächerlich ist, Englsich als "getrennt" vom Lateinischen zu erklären.
Quod erat demonstrandum ...
Wenn Sie die Contra Beiträge auch lesen würden, wäre u.U. das Verständnis, worum es geht, vielleicht besser.Lomond » Do 28. Mär 2013, 19:20 hat geschrieben:
So ist es.
Ich vermute, hier reden wie sonstwo auch einige Blinde von der Farbe.
"Latein im Gottesdienst" heißt ja nicht, dass die Messe zu 100 Prozent lateinisch ist.
Das Latein beschränkt sich auf Sätze wie "Dominus vobiscum" etc.
Und zu meiner Zeit wusste jeder Bauer in jeder Dorfkirche, was das heißt.
Wenn ich Deine Beiträge richtig verstehe, geht es Deiner Meinung nach beim kirchlichen "Auftrag" vor allem um die Verkündigung, also um die Mission, gemäß (Mt 28,18-20).Mind-X » Do 28. Mär 2013, 19:30 hat geschrieben:Wenn Sie die Contra Beiträge auch lesen würden, wäre u.U. das Verständnis, worum es geht, vielleicht besser.
Die Kirche verfehlt Ihren Auftrag, wenn sie höchstens noch von den Gläubigen selbst verstanden wird. Warum also Latein? Was ist der Vorteil?
Es geht auch darum. Denn der kirchliche Auftrag ist nun mal in erster Linie die Verbreitung des Evangeliums.Antonius » Do 28. Mär 2013, 20:21 hat geschrieben: Wenn ich Deine Beiträge richtig verstehe, geht es Deiner Meinung nach beim kirchlichen "Auftrag" vor allem um die Verkündigung, also um die Mission, gemäß (Mt 28,18-20).
Natürlich ist der Missionsauftrag ein wichtiger Aspekt der religiösen Lebens.
Aber ebenso wichtig ist aus meiner Sicht das religiöse Leben in den Gemeinden, idealerweise mit Riten in einer Sprache, die weltweit verstanden wird.
In der Tradition der Kirche ist dies Latein.
Deine Ausführungen –in Verbindung mit meinen Anmerkungen– überzeugen mich nicht; sie klingen mir zu sehr nach "Ausreden".Mind-X » Do 28. Mär 2013, 19:26 hat geschrieben:Hier ging es jedoch darum ein direkte Abhängigkeit zum lateinsichen herzustellen. Als Empfehlung bitte ich den Beitrag von Antonius zu lesen.
- SLclem » Do 28. Mär 2013, 16:01
Dort findet sich zwar ein schönes Diagramm mit roten und grünen Bildchen, aber , mit Verlaub:
DAS ist ganz offensichtlich nur ein "Haupt"-herkunftsdiagramm.
Englisch hat soooo viele lateinische Worte (interrogate=question, commence=start, interrupt, anticipate, prolong, decide ...), dasss es nahezu lächerlich ist, Englisch als "getrennt" vom Lateinischen zu erklären.
Die Abhängigkeit von Sprachen wird nicht durch ähnliche Wörter hergestellt, sondern über die Grammatik. Deshalb sind auch Urdu, Deutsch, Yiddisch einander näher als Schwedisch und "Finnisch".
Allerdings sind INNERHALB der indogermanischen Sprache Latein und Englisch nicht voneinander abhängig.
Ob es Sie überzeugt oder nicht, ist mir egal... Argumente haben Sie jedoch keine entgegenzusetzen. Siehe:SLclem » Do 28. Mär 2013, 20:47 hat geschrieben: Deine Ausführungen –in Verbindung mit meinen Anmerkungen– überzeugen mich nicht; sie klingen mir zu sehr nach "Ausreden".
Und das ist nun mal falsch, wie das Herkunftsdiagramm zeigt.Antonius » Mi 27. Mär 2013, 17:16 hat geschrieben: Das verwundert auch nicht, denn die europäischen Sprachen basieren in vielfältiger Weise auf der lateinischen Sprache,
nicht nur die romanischen Sprachen, sondern beispielsweise auch - wie jedermann leicht nachprüfen kann - das Deutsche und das Englische.
Was?SLclem » Do 28. Mär 2013, 22:02 hat geschrieben:Deine sämtlichen Mutmaßungen, "Beweise", Herleitungen und was da sonst noch kommen mag/wird, haben nun mal wenig Belang in Hinsicht auf die Frage, ob Latein als Sprache in einem Gottesdienst den Vorzug vor irgendwelchen obskuren, fantasierten oder als Konkurrenz angeführten Sprachen erhalten muss.
Alles sehr wenig überzeugend, was hier als "Gegenmodell" vorgebracht wurde ...
Ich will ja hier niemandem den Spaß am "Diskutieren" verderben, aber ging es nicht ursprünglich um die Frage:Mind-X » Do 28. Mär 2013, 22:18 hat geschrieben:Was?
Wie wäre es denn mal mit Gegenargumenten, außer ein "eingeschnapptes" "Nö, überzeugt mich nicht"?
Wurde ja auch nicht von mir eingeworfen, sondern von Antonius.SLclem » Do 28. Mär 2013, 22:40 hat geschrieben:Ich will ja hier niemandem den Spaß am "Diskutieren" verderben, aber ging es nicht ursprünglich um die Frage:
"Latein in Gottesdiensten" ... ?
WAS kann oder soll damit bewiesen werden, woher sich genau Latein ableitet, oder welche Sprachen dadurch wie beeinflusst oder "abhängig" sind – die Herkunft und "Ähnlichkeit" ist doch beinahe irrelevant.
Diesem Aspekt habe ich jedoch schon etwas 'entgegnet'. Leider geht darauf keiner argumentativ ein.SLclem » Do 28. Mär 2013, 22:40 hat geschrieben: Wichtig ist doch, dass es für den Einsatz eine durchgängige, heute noch nachvollziehbare Tradition gibt, und die Frage, inwieweit es heutzutage noch den Interessierten(!) einen Zugang zum Gottesdienst erlaubt; wie es also diesen auf "seine eigene Art" prägt und damit einen spirituellen Zugang zum eigentlichen Wesen und Inhalt der Messe gestattet oder fördert. Finde ich.
(Klingt das wirklich nach "eingeschnappt"?)
Mind-X » Do 28. Mär 2013, 20:30 hat geschrieben:
Wenn Sie die Contra Beiträge auch lesen würden .....
Tut mir leid... Ich dutze nur ganz selten in Foren und dann fast ausschließlich per PN.
Sie können auch gerne duzen, da gegen habe ich nichts. Jeder wie er es braucht.Lomond » Fr 29. Mär 2013, 00:24 hat geschrieben:Tut mir leid...
Ich duze immer in Foren und auch per PN.
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Et tu, Brute?
Um wieder auf das Latein zurückzukommen .....
Ich persönlich finde Duzen ohne gegenseitiges Einverständnis primtiv, wenn nicht gar infantil. Was nicht bedeutet, dass ich bei Sympathie ein Du auf Anhieb nicht annehme.Lomond » Fr 29. Mär 2013, 00:24 hat geschrieben:Tut mir leid...
Ich duze immer in Foren und auch per PN.
...
Benutz doch bitte auch den Ablativ: Oh Clark! ...Clark » Fr 29. Mär 2013, 00:42 hat geschrieben:Ich persönlich finde Duzen ohne gegenseitiges Einverständnis primtiv, wenn nicht gar infantil. Was nicht bedeutet, dass ich bei Sympathie ein Du auf Anhieb nicht annehme.
Perdone, Señor, mein Latein ist etwas eingerostet, und vier Jahre in Spanien machen das nicht besser... der Ablativ wird dort in der Praxis sozusagen nie benutzt.SLclem » Fr 29. Mär 2013, 07:59 hat geschrieben: Benutz doch bitte auch den Ablativ: Oh Clark! ...![]()
(... hier im Latein-Forum.)
Das mit dem eingerosteten latein ist durchaus glaubhaft.Clark » Fr 29. Mär 2013, 09:04 hat geschrieben: Perdone, Señor, mein Latein ist etwas eingerostet, und vier Jahre in Spanien machen das nicht besser... der Ablativ wird dort in der Praxis sozusagen nie benutzt.
Oh, oh !!! Mea culpa, mea maxima culpa!Tantris » Fr 29. Mär 2013, 09:20 hat geschrieben:Das mit dem eingerosteten latein ist durchaus glaubhaft.
Bei dem von euch gesuchten begriff handelt es sich um den Vokativ.
OT onMind-X » Fr 29. Mär 2013, 01:29 hat geschrieben:Sie können auch gerne duzen, da gegen habe ich nichts. Jeder wie er es braucht.
Hier ist wohl der Vokativ gemeint ....
bibeamus!Nudelholz » Fr 29. Mär 2013, 10:47 hat geschrieben:Sülzköppe, ihr solltet mal lieber richtig einen saufen gehen, Junge!
Ich finde 10 Jahre ein bisschen jung zum "einen saufen gehen" mit meinem Sohn: hat Dein Papa das denn schon so früh mit Dir getanNudelholz » Fr 29. Mär 2013, 09:47 hat geschrieben:Sülzköppe, ihr solltet mal lieber richtig einen saufen gehen, Junge!
Na na na!? Die beiden haben a bisserl Spass gemacht. Das ist schön. Das regt an. Das ist menschlich und steckt positiv an, mitzumachen.Lomond » Di 26. Mär 2013, 07:46 hat geschrieben:Wieso muss ein Mod eigentlich ein ernsthaftes Thema kaputtspammen?
Es sollte auch die Möglichkeit geben, dass Mods verwarnt werden.
Auch das ist richtig.Daylight » Mo 1. Apr 2013, 02:01 hat geschrieben: Na na na!? Die beiden haben a bisserl Spass gemacht. Das ist schön. Das regt an. Das ist menschlich und steckt positiv an, mitzumachen.
Versuch mal, nicht so knöchern und eingemeißelt damit umzugehen.
Yepp, der bessere Weg..Tantris » Mo 1. Apr 2013, 02:13 hat geschrieben:
Auch das ist richtig.
Man sollte nicht nur darauf verzichten, andere zu ärgern, man sollte auch selber nicht zu schnell verärgert sein.
Du gehst an der Sache vobei.Daylight » Mo 1. Apr 2013, 02:01 hat geschrieben: Na na na!? Die beiden haben a bisserl Spass gemacht. Das ist schön. Das regt an. Das ist menschlich und steckt positiv an, mitzumachen.
Also geht es doch darum, weil es sich gut anhört...Lomond » Mo 1. Apr 2013, 19:33 hat geschrieben:Ceterum censeo linguam latinam amo!![]()
Es lebe das schöne Latein!![]()
Forever and ever!
Halleluja!
Amen!
DU wirst NIE darüber hinaus kommen, eine positiven Aussage zu akzeptieren – außer man sagt gleichzeitig, dass Latein Scheiße klingt (pardon), andere Sprachen mindestens genauso verbreitet sind und Latein keine Weltsprache mehr ist ... irgendwas vergessen ?Mind-X » Mo 1. Apr 2013, 21:24 hat geschrieben:Also geht es doch darum, weil es sich gut anhört...
Das tut es außerdem noch - aber nicht nur das!Mind-X » Mo 1. Apr 2013, 21:24 hat geschrieben:Also geht es doch darum, weil es sich gut anhört...
Helmut III. » Mo 1. Apr 2013, 21:20 hat geschrieben:
Frängisch gfälld mer fei besser, als Ladein.
Ich sagte doch nicht, dass sich Latein Sch*** anhört. Das habe ich nirgendwo geschrieben. Im Gegenteil, ich schrieb sogar, dass es mir viel gibt. Ich bitte Sie also, solche Unterstellungen zu unterlassen.SLclem » Mo 1. Apr 2013, 21:21 hat geschrieben:DU wirst NIE darüber hinaus kommen, eine positiven Aussage zu akzeptieren – außer man sagt gleichzeitig, dass Latein Scheiße klingt (pardon), andere Sprachen mindestens genauso verbreitet sind und Latein keine Weltsprache mehr ist ... irgendwas vergessen ?
(Lohnt es sich überhaupt, da auch nur EIN Argument zu verschwenden ...?)
Mir gibt es auch mehr, aber das war ja nicht der Punkt.
Das deutsch der lutherbibel versteht doch heutzutage auch kein mensch mehr.Mind-X » Mo 1. Apr 2013, 23:06 hat geschrieben:Ich sagte doch nicht, dass sich Latein Sch*** anhört. Das habe ich nirgendwo geschrieben. Im Gegenteil, ich schrieb sogar, dass es mir viel gibt. Ich bitte Sie also, solche Unterstellungen zu unterlassen.
Setzen Sie sich mit den Argumenten auseinander und gut ist.
Der Hauptkern meiner Aussage ist, kurz geschrieben, dass in einem Gottesdienst (in diesem Fall: sonntäglich), zu dem auch Fremde kommen, man nicht "kanaanäisch"* reden sollte.
*kanaanäisch = alles was unnötig Verständnisprobleme verursacht.
Eine verständliche Sprache ist aber nicht "jeder Mode" nachrennen.Tantris » Mo 1. Apr 2013, 23:28 hat geschrieben:
Das deutsch der lutherbibel versteht doch heutzutage auch kein mensch mehr.
"Herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter mein dach, aber sprich nur ein wort, so wird meine seele gesund"
Welcher normale mensch würde diesen satz so verstehen, wie er gemeint ist?
Als kind kannte ich "eingehen" nur als bezeichnung für sterben von tieren und pflanzen. Ich bin also nicht würdig, dass der "herr" unter meinem dach "eingeht". Hm... ABer, immerhin kann er mich therapieren und das mit nur einem wort!
Die kirche verliert halt macht, wenn sie verständlich reden würde. Denn zur ausübung von macht, gehört immer auch unverständliches reden. Ob sie jetzt lutherisches spät-mittel-sächsiche kanzleisprache ist oder latein.
Und wer würde einer kirche vertrauen, die "jeder mode" nachrennt?