Re: Steinbrück in der Wulff-Falle!
Verfasst: Freitag 5. Oktober 2012, 12:49
Er will ja offensichtlich nicht mehr diskutieren. Da ist die Luft raus. 

Eigentlich dachte ich, wenn man es direkt und offen mal anspricht, würde er es zumindest auf der Seite sein lassen. Ich habe mich geirrt.
Sprecher82 » Fr 5. Okt 2012, 12:52 hat geschrieben:"Interessant wäre auch die Frage, ob die Reden, für die er die Honorare kassiert hat, auch von ihm selbst geschrieben waren. Oder ob dafür Mitarbeiter im öffentlichen Dienst in Anspruch genommen wurden. Oder gar der Bundestagsinformationsdienst."
tja, eine weitere gute frage, die herr raffzahn zu beantworten haben wird.
http://www.derwesten.de/politik/manager ... 63857.htmlDie Vorstandschefs von 35 Dax-Konzernen haben an den Bundestag appelliert, das UN-Abkommen gegen Korruption in Kraft zu setzen. „Das Ausbleiben der Ratifizierung schadet dem Ansehen der deutschen Wirtschaftsunternehmen in ihren Auslandsaktivitäten“, heißt es in einem Brief an die Fraktionschefs. ... Das Problem ist bekannt, doch die Lösung wird verschleppt. Die vorgeschlagenen Änderungen behinderten die Ausübung des freien Mandats, heißt es bei Union und FDP. Es gibt Befürchtungen, dass es dann immer öfter wegen eines am Ende unbegründeten Anfangsverdachts Ermittlungen gegen Abgeordnete geben könne, mit der entsprechenden Rufschädigung. ... Seit 2007 bemühen sich SPD, Grüne und Linke, das Hindernis auszuräumen. Den jüngsten Vorstoß machte die SPD Anfang 2012 mit einem Gesetzentwurf zur schärferen Bestrafung von Abgeordnetenbestechung.
Auf einmal. Ich sag doch, Doofbini´s Angriff gegen Steinbrück ist ein Boomerang.frems » Fr 5. Okt 2012, 13:39 hat geschrieben: http://www.derwesten.de/politik/manager ... 63857.html
Schon amüsant, wer gerade alles weiche Knie bekommt, nachdem Steinbrück K-Kandidat wurde.
Die Kritik wurde immer lauter, jetzt reagiert Peer Steinbrück: Im Streit um seine Nebeneinkünfte will der SPD-Kanzlerkandidat demnächst veröffentlichen, wann er wo bezahlte Vorträge gehalten hat.
Die Einzelhonorare wird er jedoch nicht angeben.
da hat keiner Kreide gefressen, doch die springen nicht auf diese offensichtliche Kampagne aufSprecher82 » Fr 5. Okt 2012, 10:34 hat geschrieben:interessant ist in diesem zusammenhang, dass die empörungsbeauftragten der grünen, roth, künast und trittin kreide gefressen haben. aber auch sie werden sich bald unangenehme fragen gefallen lassen müssen. werner schulz, der grüne aus dem osten hat die richtung vorgegeben. entweder legt der lupenreine raffzahn seine honorare bedingungslos offen, oder er wird sang- und klanglos entsorgt.
HüstelSprecher82 » Fr 5. Okt 2012, 14:31 hat geschrieben:was müssen spd-raffkes denn noch alles tun, um unter putin dienen zu dürfen?
steinbrück sehnt sich nach moskau und deshalb muss er sich erstmal fürs kanzleramt qualifizieren.
ein perfides spielchen, das der lupenreine verbrecher putin nur mit spd-kanzlern machen kann,
offensichtlich sind leute wie schröder und steinbrück im gegensatz zu kohl und merkel käuflich.
*Räusper*Alexander Reither » Fr 5. Okt 2012, 14:29 hat geschrieben:Hüstel
Ändert aber nichts an der Tatsache, das Herr Sprecher mal wieder die Unwahrheit postet.Skull » Fr 5. Okt 2012, 15:36 hat geschrieben:*Räusper*
In die Affäre waren eine größere Anzahl Politiker und Institutionen verwickelt,
darunter Wolfgang Schäuble, Max Strauß, Roland Koch, Manfred Kanther, der Süßwarenhersteller Ferrero und die Firma Thyssen.
mfg
Watt denn sonst ? Sieht doch jeder.Alexander Reither » Fr 5. Okt 2012, 14:37 hat geschrieben:Ändert aber nichts an der Tatsache, das Herr Sprecher mal wieder die Unwahrheit postet.
Doch.Sprecher82 » Fr 5. Okt 2012, 14:03 hat geschrieben:http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 59718.html
ein schelm, wer böses dabei denkt: Die Einzelhonorare wird er jedoch nicht angeben.![]()
ich verstehe den raffzahn sehr gut, denn das wäre der reinste suizid für das lupenreine produkt der finanzindustrie.
ist gut. Das ist eher eine Gegenoffensive."zieht die Notbremse"
dass das verstehende lesen dir arge probleme bereitet, ist nicht nur im forum für aussenpolitik zu bewundern.
quelle:Im Streit um seine Nebeneinkünfte will der SPD-Kanzlerkandidat demnächst veröffentlichen, wann er wo bezahlte Vorträge gehalten hat.
Die Einzelhonorare wird er jedoch nicht angeben.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 59705.htmlDoch die Transparenz-Offensive hat einen kleinen Haken: Offengelegt werden soll lediglich das "durchschnittliche Honorar der bezahlten Vorträge vor und nach Steuern in den Jahren 2009 bis 2012". Jedes einzelne Honorar genau anzugeben sei dagegen "so gut wie unmöglich", erklärte Steinbrück. Nötig sei dafür die Erlaubnis jedes einzelnen Vertragspartners. Das könnte neuen Raum für Spekulationen schaffen, seinen Kritikern neues Futter für Attacken geben. Möglicherweise wird Peer Steinbrück die Debatte nicht so schnell los, wie ihm lieb ist.
Tja - Du kannst die SPD wählen, wenn Du willst, aber Du bekommst bei der SPD nicht das, was Du gewählt hast.Sprecher82 » Fr 5. Okt 2012, 12:52 hat geschrieben:"Interessant wäre auch die Frage, ob die Reden, für die er die Honorare kassiert hat, auch von ihm selbst geschrieben waren. Oder ob dafür Mitarbeiter im öffentlichen Dienst in Anspruch genommen wurden. Oder gar der Bundestagsinformationsdienst."
tja, eine weitere gute frage, die herr raffzahn zu beantworten haben wird.
Dann erkläre doch mal, was du mit Raffzahn meinstSprecher82 » Fr 5. Okt 2012, 18:09 hat geschrieben:
dass das verstehende lesen dir arge probleme bereitet, ist nicht nur im forum für aussenpolitik zu bewundern.
quelle:
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 59718.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 59705.html
der raffzahn ist in einer sackgasse, aus der er so wie wulff nicht rauskommen wird.
Naja, ich hege ähnlich wenig Sympathie für den SPD-Kandidaten, aber der Gerechtigkeit halber und der Wahrheit zuliebe muss man einräumen: Ganz so bekloppt wie unser Ex-Präsi wird sich der Steinbrück sicher nicht anstellen. Das war schon ziemlich exklusiv.Sprecher82 » Fr 5. Okt 2012, 17:09 hat geschrieben: der raffzahn ist in einer sackgasse, aus der er so wie wulff nicht rauskommen wird.
Quatschkopp.Sprecher82 » Fr 5. Okt 2012, 17:09 hat geschrieben:
dass das verstehende lesen dir arge probleme bereitet, ist nicht nur im forum für aussenpolitik zu bewundern.
quelle:
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 59718.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 59705.html
der raffzahn ist in einer sackgasse, aus der er so wie wulff nicht rauskommen wird.
Dieses winzige Problemchen im Veröffentlichungsprozedere bekäme man ja ganz leicht vom Tisch, wenn man einem Bundestagsabgeordneten grundsätzlich jegliche Nebeneinkünfte untersagen würde. Wo nichts ist, muss man nichts angeben.Bukowski » Fr 5. Okt 2012, 18:15 hat geschrieben: Jedes einzelne Honorar genau anzugeben sei «so gut wie unmöglich», erklärte Steinbrück: «Denn dazu müsste jeder Vertragspartner einzeln um Erlaubnis gefragt werden. Wenn nur ein Vertragspartner nicht zustimmt, hängen Sie am Fliegenfänger nach dem Motto: das ist ja wieder nicht vollständig.» Aus dem Gesamtbetrag der Honorare einen Durchschnitt zu veröffentlichen, liege dagegen in seiner Hand.
Dass man überhaupt darüber diskutiert, ist doch schon der Hammer in unserer "Demokratie". Sowas dürfte nicht im Traume zugelassen sein, dass sich die Volksvertreter, bezahlt und aufgestellt vom Volk, dem Volk zur Treue zu dienen, sich von der Privatwirtschaft "Nebenjobs" geben lassen. Perversion des Kapitalismus ist das, weiter nix. Ein Abgeordneter, der meint, sein Geld würde nicht ausreichen, hat da nix verloren, ein Abgeordneter, der meint, er wäre mit dem Job eines Abgeordneten nicht ausgelastet, der weiß nicht, welches sein Job überhaupt ist (jedenfalls nicht, von 20 Sitzungen, in 19 mit Abwesenheit zu glänzen, um sich anderweitig zu "Beschäftigen" und dort die Taschen stopfen zu lassen). Auch das Abgeben von der Erstellung von Gesetzesentwürfen, an private Kanzleien, wie es heute von Regierungen und Ausschüssen praktiziert wird, belegt das Abschmieren jedweder Integrität der Gemeinschaft gegenüber.Camarasaurus » Fr 5. Okt 2012, 18:23 hat geschrieben:
Dieses winzige Problemchen im Veröffentlichungsprozedere bekäme man ja ganz leicht vom Tisch, wenn man einem Bundestagsabgeordneten grundsätzlich jegliche Nebeneinkünfte untersagen würde. Wo nichts ist, muss man nichts angeben.Das wäre auch der beste Schutz vor Korruptionsverdacht. So schlecht werden unsere Parlamentariar ja nun auch nicht bezahlt, dass sie sich noch einen Nebenjob suchen müssten.
die dimensionen bei steinbrück sind ganz andere als bei wulff,Camarasaurus » Fr 5. Okt 2012, 17:58 hat geschrieben:
Naja, ich hege ähnlich wenig Sympathie für den SPD-Kandidaten, aber der Gerechtigkeit halber und der Wahrheit zuliebe muss man einräumen: Ganz so bekloppt wie unser Ex-Präsi wird sich der Steinbrück sicher nicht anstellen. Das war schon ziemlich exklusiv.
Camarasaurus » Fr 5. Okt 2012, 19:23 hat geschrieben:
Dieses winzige Problemchen im Veröffentlichungsprozedere bekäme man ja ganz leicht vom Tisch, wenn man einem Bundestagsabgeordneten grundsätzlich jegliche Nebeneinkünfte untersagen würde. Wo nichts ist, muss man nichts angeben.Das wäre auch der beste Schutz vor Korruptionsverdacht. So schlecht werden unsere Parlamentariar ja nun auch nicht bezahlt, dass sie sich noch einen Nebenjob suchen müssten.
Honorare im fünfstelligen Bereich sind bei Rednern eines steinbrück'schen Kalibers durchaus marktgerecht. Da von Korruption zu reden halte ich für Unfug. Er war zu der Zeit ja einfacher Abgeordneter -- also fast schon ein ehemaliger Politiker -- und musste nicht mehr unbedingt damit rechnen dass er nochmal was wird in der Politik.Sprecher82 » Fr 5. Okt 2012, 19:23 hat geschrieben:
die dimensionen bei steinbrück sind ganz andere als bei wulff,
hier geht es nicht um eine übernachtung beim freund, sondern um honorare zum teil in 5-stelliger höhe. steinbrück ist anscheinend sogar korrupter als putins schoßhund gazpromgerd.
Ganz genau. Können dann Bücher und Artikel schreiben bzw. veröffentlichen, wenn Sie diesem Beruf nicht mehr nachgehen, wo Unbefangenheit und Unabhängigkeit, das höchste Gut und die Aufgabe als Volksvertreter die Einzige ist. Wenn einer von denen lieber Schriftsteller werden will, soll er Schriftsteller werden, oder Journalist - wäre ihm nicht verboten, seinen politischen Job aufzugeben, wenn ihm Geld und/oder andere Tätigkeiten wichtiger sind, als die wichtigste und höchste Tätigkeit, die es in einem Staat nur gibt.Seeheimer » Fr 5. Okt 2012, 19:59 hat geschrieben:
Die Frage ist dann nur, ob wir nur noch gescheiterte Juristen oder andere Vollpfeifen als Abgeordnete haben oder ob sich noch ein paar Leute die wirklich etwas drauf haben noch dazu bequemen ihre Fähigkeiten einzubringen. Und dürfen Abgeordnete dann
auch keine Bücher oder Artikel schreiben oder wie soll das dann sein?
steini hält seine honorare aber schon für unfug, er will partout nicht angeben, von wem mit viel geschmiert worden ist. besonders unappetitlich ist die tatsache, dass ihn institute bezahlt haben, die er als finanzminister mit der abfassung von gesetzesvorlagen beauftragt hatte.Officer Barbrady » Fr 5. Okt 2012, 20:05 hat geschrieben:
Honorare im fünfstelligen Bereich sind bei Rednern eines steinbrück'schen Kalibers durchaus marktgerecht. Da von Korruption zu reden halte ich für Unfug.
Oh Mann, gibs auf, das wird immer peinlicher.Sprecher82 » Fr 5. Okt 2012, 21:11 hat geschrieben: steini hält seine honorare aber schon für unfug, er will partout nicht angeben, von wem mit viel geschmiert worden ist. besonders unappetitlich ist die tatsache, dass ihn institute bezahlt haben, die er als finanzminister mit der abfassung von gesetzesvorlagen beauftragt hatte.![]()
Er will vor allem keine Neiddebatte entfachen. In seiner Partei gibt es nämlich so einige, die nicht verstehen wollen, warum ein Finanzminister mehr verdient als ein Straßenfeger.Sprecher82 » Fr 5. Okt 2012, 20:11 hat geschrieben: steini hält seine honorare aber schon für unfug, er will partout nicht angeben, von wem mit viel geschmiert worden ist. besonders unappetitlich ist die tatsache, dass ihn institute bezahlt haben, die er als finanzminister mit der abfassung von gesetzesvorlagen beauftragt hatte.![]()
seeheimer kreis geniesst meine uneingeschränkte sympathie, sorgt er doch für eine dauerhafte spaltung innerhalb der spd. besonders aktiv war er im letzten bundestagswahlkampf und im vorletzten hessischen wahlkampf. ergebnis: bundesweit brachte es die spd auf gerade mal 23% und der mögliche machtwechsel in hessen wurde zunichte gemacht, koch durfte weiter regieren, obwohl es eine mehrheit jenseits von cdu/fdp gab. ich kann nur hoffen, die seeheimer machen dort weiter, wo sie damals aufgehört haben, mit gottes hilfe schafft deutschland die spd unter 20% zu drücken. wie heisst es in ägypten? insha allahSeeheimer » Fr 5. Okt 2012, 20:14 hat geschrieben:
Oh Mann, gibs auf, das wird immer peinlicher.
lies den letzten satz, dann weisst du, was das mit dem thema zu tun hat.Seeheimer » Fr 5. Okt 2012, 20:31 hat geschrieben:Was hat das mit dem Thema zu tun?
Jetzt wirklich, dann sollen alle die, denen das nicht reicht gehen, weil sie dann von vorn herein, nicht die richtigen für so einen Job waren. Denn hier wäre echte Integrität und Charakterfestigkeit von Nöten und nicht das Gebaren des "einfachen Mannes", der sich seinen Trieben direkt und sofort zu ergeben sucht, weil er auch nicht wüsste, weshalb nicht. Natürlich, Diamanten gibt es nicht so reichlich, wie Kieselsand, aber genau danach muss man suchen, wenn man Werte will. Und das wäre eben an uns allen, dafür zu sorgen, dass die wertvollsten von uns, diesen Job machen. Hätte es noch nie einen Abgeordneten gegeben, der sich durchweg nebenher noch fleißig privat bereichert und kaufen lässt, wer immer das Geld und die Macht hat, dann wäre die Frage nach etwas mehr Integrität sicherlich nur von theoretischer Natur, aber dem ist ja nicht so. Nur der, gleich aus welcher Partei, der sich als Politiker niemals kaufen lies, niemals "Nebenjobs" annahm, nur so einer kann - von den Grundvoraussetzungen her - der Richtige sein. Davon gibt es welche, gar in allen Parteien, wenngleich wenige. Es wäre am Wähler dafür zu sorgen. Z.B. damit das man seine Stimme für ein Direktmandat niemals an jemanden gibt, der sich bereits kaufen lies und die andere Stimme, für die Partei, zunächst daran ausrichtet, wie viele der Abgeordneten in Wahrheit schon ganz andere Auftraggeber haben, als das Volk. Wenn wir aber meinen, dass wir das nicht brauchen, nun, dann ist alles so, wie wir es wollen. Dann sind wir die Ursache für alle Raffgier in der Politik und alle Verschmelzung zwischen dieser und dem Kapital. Dann wollen wir ein beherrschtes Volk sein und kein freies, dann wollen wir, dass das Kapital die Diktatoren bestellt, und eben keine Demokratie für uns. So einfach ist das.Seeheimer » Fr 5. Okt 2012, 20:13 hat geschrieben:@Cerberus
Ist schon klar, aber offensichtlich reichen vielen dieser Leute die Diäten nicht aus und sie wissen eben, dass sie mehr verdienen können. Wenn sie das nicht dürfen, gehen sie und übrig sind dann die Pfeifen, derer wir ja auch vieler haben, bekanntlich bzw. angeblich.
Na, dafür wollen wir doch alle die Daumen drücken, dass dies so auch gelingen möge.Sprecher82 » Fr 5. Okt 2012, 20:31 hat geschrieben: am spd-kandidaten, dem zweifachen wahlverlierer steinbrück wird das projekt 18% mit sicherheit nicht scheitern.
Oh ja, ich bin dafür, aber dass alle alles angeben müssen; aber doch bitte dann auch alles rückwirkende, nicht? Man kann nicht angeschraamt kommen, nachdem man für seine Raffgier kritisiert wurde, und dann sagen, ok, ich mach das jetzt nicht mehr (will ja erstmal noch mehr MACHT), also können wir es nun so machen, dass ab jetzt alle alles angeben müssen. Ne, ne, so machen wir das aber nicht, oder? Ich meine, wir wollen doch bitte die wahren Hinweise auf einen Charakter in Zahlen betrachten und nicht, wie viel Druck es braucht, um einen Raffzahn daran zu hindern, seine Gier zu befriedigen. Wir wollen doch sehen, was wir da wählen sollen, oder?Seeheimer » Fr 5. Okt 2012, 20:47 hat geschrieben:@Cerberus
Schön wäre es, wenn es so einfach wäre. Ich gebe dir gerne Recht.
Aber: "Diäten" sind nicht als Verdienst gedacht, sondern als Abgeordnetenentschädigung
Steinbrück leistet doch einen Bärendienst, wenn er jetzt vorschlägt,
"„Ich schlage hiermit vor, die Transparenzregeln des Deutschen Bundestages so zu verschärfen, dass alle Angeordnete auf Heller und Pfennig angeben müssen, von wem und wofür sie in welcher Höhe für eine Nebentätigkeit bezahlt worden sind. Ich fordere Union und FDP auf, einer solchen Neuregelung zuzustimmen. Außerdem fordere ich CDU und FDP auf, Abgeordnetenbestechung in Zukunft endlich unter Strafe zu stellen. Ich bin gespannt, ob Frau Merkel, Herr Westerwelle und Herr Seehofer dies unterstützen."
So gesehen ist durch diese Diskussion und dem Vorwurf, er sei ein "Produkt der Finanzindustrie"* und seiner Gegenoffensive jetzt etwas erfreuliches angestoßen. Fragt sich nur, ob seine Kritiker jetzt auch den Schneid haben, den sie Steinbrück abverlangen.
Und was der Strangersteller hier abliefert, ist ja wohl unterirdisch.
*nochmal: Was ist das? Ist das gut oder schlecht? Den Inhalten seiner Vorträge folgend, hat er den Bankern ihren Unfug deutlich um die Ohren gehauen.
meine Zustimmung in allen Punkten....Seeheimer » Fr 5. Okt 2012, 20:47 hat geschrieben: .....
Aber: "Diäten" sind nicht als Verdienst gedacht, sondern als Abgeordnetenentschädigung
Steinbrück leistet doch einen Bärendienst, wenn er jetzt vorschlägt,
"„Ich schlage hiermit vor, die Transparenzregeln des Deutschen Bundestages so zu verschärfen, dass alle Angeordnete auf Heller und Pfennig angeben müssen, von wem und wofür sie in welcher Höhe für eine Nebentätigkeit bezahlt worden sind. Ich fordere Union und FDP auf, einer solchen Neuregelung zuzustimmen. Außerdem fordere ich CDU und FDP auf, Abgeordnetenbestechung in Zukunft endlich unter Strafe zu stellen. Ich bin gespannt, ob Frau Merkel, Herr Westerwelle und Herr Seehofer dies unterstützen."
So gesehen ist durch diese Diskussion und dem Vorwurf, er sei ein "Produkt der Finanzindustrie"* und seiner Gegenoffensive jetzt etwas erfreuliches angestoßen. Fragt sich nur, ob seine Kritiker jetzt auch den Schneid haben, den sie Steinbrück abverlangen.
Und was der Strangersteller hier abliefert, ist ja wohl unterirdisch.
*nochmal: Was ist das? Ist das gut oder schlecht? Den Inhalten seiner Vorträge folgend, hat er den Bankern ihren Unfug deutlich um die Ohren gehauen.
Belege diese Aussage.Sprecher82 » Fr 5. Okt 2012, 20:23 hat geschrieben:
die dimensionen bei steinbrück sind ganz andere als bei wulff,
hier geht es nicht um eine übernachtung beim freund, sondern um honorare zum teil in 5-stelliger höhe.
steinbrück ist anscheinend sogar korrupter als putins schoßhund gazpromgerd.
Dafür bräuchte es eine Diskussion und keinen Hetzblog.Sprecher82 » Fr 5. Okt 2012, 21:39 hat geschrieben:@seeheimer,
es gibt im forum unter jedem beitrag einen meldebutton.
scheu dich nicht, beiträge zu melden, die du für hetze, ot oder spam hältst.
wir haben nämlich moderatoren auch im innenforum, die sich deiner nicht enden wollenden hilflosen geschreie ("hetze") annehmen würden.
das haben nepper, schlepper und bauernfänger so an sich,Mari » Fr 5. Okt 2012, 17:12 hat geschrieben:
Tja - Du kannst die SPD wählen, wenn Du willst, aber Du bekommst bei der SPD nicht das, was Du gewählt hast.
...Die Debatte um die Nebeneinkünfte von Peer Steinbrück treiben den SPD-Kanzlerkandidaten in die Defensive. Jetzt wurde bekannt, dass seine Auftritte indirekt von Unternehmen aus der Schweiz und Liechtenstein finanziert wurden. Vor allem Steinbrücks Teilnahme an einem Kongress in Berlin gilt als heikel.
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück drohen bei einer Veröffentlichung seiner Nebeneinkünfte weitere Unannehmlichkeiten. Nach FOCUS-Informationen haben auch Finanzinstitute aus der Schweiz und Liechtenstein zumindest indirekt mehrere Auftritte des früheren Bundesfinanzministers als Redner finanziert. Als heikel gilt vor allem die Teilnahme Steinbrücks am „Zukunftskongress“ des Strukturvertriebs AFA, der vergangenen November in Berlin stattfand. Denn die AFA ist eng mit dem führenden Liechtensteiner Lebensversicherungsunternehmen Prisma Life verbunden. Dessen Chef Markus Brugger wirbt für seine Produkte vor deutschen Kunden gerne mit folgendem Versprechen: „Wir bauen dazu gewisse liechtensteinische Vorteile wie das Versicherungsgeheimnis, das dem Schweizerischen Bankgeheimnis weitestgehend entspricht.“
SPD-Chef Sigmar Gabriel hatte Schweizer Banken unter anderem wegen Umgehungsgeschäften mit Lebensversicherungen aus Liechtenstein in die Nähe von Organisierter Kriminalität gerückt.